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FINDFILE.TXT
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1992-08-19
|
21KB
|
434 lines
README zu FINDFILE Letzte Änderung: 12.02.90
FINDFILE ist vollständig in OMIKRON.Basic geschrieben und erschien im
Dezember '89 erstmals in der Version 1.01. Seitdem wurde und wird es ständig
weiterentwickelt.
Fragen und Vorschläge sowie Hinweise auf Fehler nehme ich gerne entgegen,
sie werden so schnell wie möglich in den neuesten Versionen berücksichtigt.
Das Programm läuft ab Version 1.04 als Accessory und als Programm: einfach
die Programmdatei FINDFILE.ACC umbenennen in FINDFILE.PRG.
Au₧erdem kann bei Einsendung einer Diskette (Rückporto) eine kostenlose
DEMO-Version bezogen werden, welche mit allen Features der Vollversion,
jedoch nur mit der festen Suchmaske "*.PRG" arbeitet.
Adresse: Dipl.Ing. Marcel Rameil
Winnendonk 22
4005 Meerbusch 1
Thema Speed: eine 85MB-Platte mit 28ms und 5830 Dateien wird in etwa 60s
vollständig durchsucht, wenn nichts gefunden wird. Bei einer Ausgabe auf den
Bildschirm und Suche nach *.* dauert das ca. 3.30 min, genau wie bei Ausgabe
in eine Datei. Es wird eine Datei von etwa 400kByte Grö₧e erzeugt (Das macht
ca. 76 Bytes pro Eintrag). Alle Zeiten wurden mit dem Softwareblitter TURBO
ST V1.6 (Bela Computer) auf einem 1040ST ohne Blitter (!) gemessen, mit
Blitter dürften sich die Zeiten nochmals leicht verbessern. Ohne Turbo
dauert die Bildschirm-Ausgabe dreimal und die Datei/Drucker-Ausgabe 1.2 mal
so lang, da von Findfile die VDI-BITBLT-Funktion intensiv genutzt wird und
alle Textausgaben über GEM laufen. (Textausgaben und Bit-Blit-Blöcke
beginnen aber auf einer horizontalen 8-Pixel-Grenze auf dem Bildschirm, um
die Geschwindigkeit zu verbessern).
FINDFILE belegt in der Version 1.04 mit Bildschirm-Rettung 99278 Bytes im
RAM, ohne Rettung 83784 Bytes. An der Verringerung des Speicherplatzbedarfs
wird heftig gearbeitet. (Garnicht so einfach mit Basic...) Ab Version 1.05
wurde die Bildschirm-Rettung ganz gestrichen, der Speicherbedarf beträgt nun
80422 Bytes.
Da - mit Ausnahme der Ausgabe der Suchergebnisse in eine Protokolldatei -
nur lesend auf die Platte/Diskette zugegriffen wird, sind keine Probleme bei
der Arbeit mit dem Programm in Bezug auf die Sicherheit Ihrer Daten auf der
Platte zu befürchten.
Bekannte Unzulänglichkeiten der aktuellen Version
- FINDFILE läuft nicht unter Multidesk von Bela-Computer
(Meldung: "Lesefehler bei FINDFILE.ACC"). Irgendwas im Programmheader
des OMIKRON-Compilers scheint nicht ganz sauber zu sein (unter TOS
installiert sich das Accessory anstandslos).
- FINDFILE läuft nicht mit externem GDOS (Buserror in der Basic-Routine
Appl_Init bei der Fensterdaten-Initialisierung, da das GDOS Variablen,
die vom Basic benutzt werden, auf 0 setzt oder die Fehlermeldung
"Invalid Handle" vom AMCGDOS, falls diese Version verwendet wurde. Meist
stürzt der Rechner dann direkt ab, beim AMCGDOS konnte man manchmal noch
das Accessory auf der Platte umbenennen.
- FINDFILE läuft nicht mit einem Gro₧bildschirm (der Bildschirm wird beim
Start eines Omikron-Programmes auf dem ATARI SM 194 total versaut, auch
auf einer neuen VDI- Workstation, auch unter GEM. Auf einem Matrix-
Gro₧bildschirm blieb dieser hartnäckig dunkel beim Booten, der Rechner
hängte sich total auf (War allerdings noch TOS 1.0 drin). Der Matrix
verwendet einen externen VDI-Treiber über das AMCGDOS. Die genaue
Treiberarchitektur des ATARI SM 194 ist mir noch nicht ganz klar. Die
Macke mit den Gro₧bildschirmen scheint jedenfalls in der Bildschirm-
Initialisierung des Omikron-Compilers liegen, da saubere Programmierung
(GEM, VDI) dem Problem nicht abhalf.
- Ein Start bei einer Farbauflösung wird abgefangen.
Falls Sie Hinweise zur Lösung der ersten drei Probleme haben, bin ich immer
sehr für neue Vorschläge und Tips dankbar.
Kurzanleitung FINDFILE:
>>> Allgemeines <<<
In dem Hauptfenster sind alle Funktionen sowohl mit der Maus (linke
Maustaste) als auch mit der Tastatur anwählbar. Die entsprechenden Tasten
sind in den Buttons links unten noch einmal aufgeführt. Fehlbedienungen
sollten eigentlich unmöglich sein, für Verbesserungsvorschläge bin ich immer
sehr dankbar. FINDFILE sucht Dateien auf beliebigen Laufwerken. Alle
GEMDOS-Laufwerke werden unterstützt (Bionet, ik hör Dir trapsen), nicht
vorhandene sind jedoch nicht anwählbar. Bei jedem Bild-Neuaufbau des
Accessories wird neu (BIOS 10) geprüft, ob evtl. neue Laufwerke (Ramdisks)
angemeldet wurden oder einige gelöscht wurden.
Nun sollten die zu durchsuchenden Laufwerke angewählt werden (Tasten "A"
bis "P", Insert, Delete oder Mausklick).
>>> Eingabe der Suchmaske <<<
Jederzeit kann man mit der Taste "1" oder per Mausklick in den Button
"Suchmaske" die Suchmaske eingestellt werden.
Wildcards "?" und "*" sind nach GEMDOS-Konventionen erlaubt, "?" steht für
einen einzigen beliebigen Buchstaben, "*" steht für einen oder mehrere
beliebige Buchstaben. Beispiele: *.PRG findet alle Dateien, die die Endung
".PRG" im Dateinamen tragen, "STAD0?.P*" würde die Dateien "STAD01.PIC",
"STAD05.PAC", STAD00.PUF", aber nicht die Dateien "STAD001.PIC" oder
"STAD01.SEQ" finden.
<RETURN>, <ENTER> oder Mausklick links beenden die Eingabe der Suchmaske,
Mausklick rechts entspricht dem Drücken der Escape-Taste und löscht die
Eingabezeile. Mit Undo lä₧t sich die voreingestellte Suchmaske restaurieren,
CTRL-Pfeiltasten wechseln an den Anfang/ an das Ende der Eingabezeile,
Backspace und Delete funktionieren wie gewohnt. Ist eine Suchmaske von "*.*"
vorgegeben, so wird diese beim ersten Tastendruck (au₧er <RETURN>) gelöscht.
Wird eine leere Suchmaske eingegeben (Escape, <RETURN>), so wird "*.*"
eingestellt. Gibt man einen Punkt "." ein, so wird der Extender gelöscht,
die eingegebene Zeile vor dem Punkt mit Leerzeichen aufgefüllt und der
Cursor direkt hinter den Punkt platziert. Die aufgefüllten Leerzeichen
werden bei Eingabe von Backspace wieder gelöscht, wenn der Cursor dabei
direkt hinter dem Punkt steht.
>>> Einstellung des Ausgabekanals, Start der Ausgabe <<<
Anschlie₧end kann der Ausgabekanal (Datei, Drucker oder Monitor) gewählt
werden. Wurde kein Ausgabegerät angewählt, wird der Monitor voreingestellt.
Wurde kein Laufwerk gewählt, kann man zwischen dem aktuellen Laufwerk
(GEMDOS 25), allen Laufwerken ab C: oder einem Abbruch der Suchfunktion
wählen. Wurde "Datei" gewählt, wird man zur Eingabe des kompletten
Pfadnamens der Ausgabedatei in einer File-Selector-Box aufgefordert. Bei
TOS-Versionen ab 1.4 wird der Fsel_Exinput-Aufruf verwendet (mit Meldung in
der Titel-Zeile!). Voreingestellt ist der mit GEMDOS 71 ermittelte aktuelle
Pfad mit dem Dateinamen "FINDFILE.LOG".
Die Ausgabe auf den Drucker ist mit der Ausgabe in eine Datei bis auf's
Byte identisch. Ausgegeben wird -falls die entsprechende Datei der
eingegebenen Suchmaske und den anderen Suchkriterien genügt (Startordner,
Archivbit und Datei-Datum, siehe unten...)- der Dateiname, die Länge, der
Pfad, die Uhrzeit und das Datum der letzten Änderung und eventuell gesetzte
Attributbits, getrennt durch Kommata und linksbündig justiert, rechts mit
Spaces aufgefüllt. Ordner und Diskettennamen werden nicht ausgegeben. Das
Ausgabeformat ist reiner ASCII- Text, nur Gro₧buchstaben (für die Daten,
Header und Schlu₧zeile enthalten auch Kleinbuchstaben). Das Zeilenendende
wird durch $0D,$0A (CR,LF) markiert. Ein einfacher Import der Ausgabedatei
in Textverarbeitungssysteme mit ASCII- Schnittstelle (TEMPUS, 1ST_WORD,
1ST_ADRESS, CALAMUS, SIGNUM! etc.) ist somit gewährleistet.
>>> Start-Ordner eingeben <<<
Ab Version 1.03 sind noch drei Buttons für Optionen vorhanden. Mit "Ordner"
kann ein Ordner vorgegeben werden, in dem FINDFILE suchen soll. Das ist
sinnvoll, wenn man von einer Datei genau wei₧, da₧ sie in einem bestimmten
Ordner sein mu₧, und wenn man die zeitraubende Suche bewu₧t nur auf einen
Ordner beschränken will. Es werden aber auch alle Ordner, die in dem Start-
Ordner liegen, durchsucht.
Die Option ist nur dann anwählbar, wenn maximal ein Laufwerk selektiert
ist. Ist kein Laufwerk selektiert, so wird das aktuelle GEMDOS-Laufwerk
aktiviert. Bei mehreren aktiven Laufwerken wird man auf den Bedienfehler
hingewiesen. Ändert man die Laufwerks-Selektierung bei eingestelltem
Start-Ordner, so wird die Option automatisch abgeschaltet (Ab V1.05 auch bei
den Buttons "Alle ab C:" und "Keines"). Der Ordnerpfad kann genau wie der
Ausgabedatei-Pfad in einer File-Selector-Box eingestellt werden. Eingegebene
Dateinamen werden ignoriert. Wechselt man das Laufwerk innerhalb der
File-Selector-Box, so übernimmt FINDFILE das neue Suchlaufwerk.
Ab TOS 1.4 ist die Eingabe falscher Pfadnamen über Tastatur in der
File-Selectorbox nicht mehr möglich, da das TOS nach einer Eingabe eines
Pfades in die INDEX-Zeile der File-Selector-Box prüft, ob der Pfad auch
wirklich vorhanden ist. Ist er es nicht, erscheint die bekannte Meldung
"Diese Anwendung kann das angegebene Objekt nicht finden.". Nachdem der Pfad
eingegeben wurde, testet FINDFILE trotzdem, ob es den Pfad auch wirklich
gibt (es soll ja noch Leute geben, die ohne TOS 1.4 arbeiten [Ts,ts!]).
Falls der Pfad ungültig war, erfolgt eine Fehlermeldung.
>>> Archivbit-Eingabe <<<
Mit dem Button "Archiv" kann die Ausgabe der gefundenen Dateien beschränkt
werden auf Dateien, welche das Archivbit entweder gesetzt oder gelöscht
haben. Das Archivbit wird ab TOS 1.4 angeblich (laut ATARI) korrekt
verwaltet und von einigen Backup-Programmen verwendet. Klick auf "..egal"
schaltet die Auswahl nach Archivbit wieder ab.
>>> Datums-Eingabe <<<
Mit "Datum" kann man Dateien suchen, welche genau von einem bestimmten
Datum, jünger oder älter als das eingestellte Datum sind. Zuerst mu₧ man das
gewünschte Bezugsdatum eingeben. Eingabe eines leeren Datums "__.__.__"
(Esc, Del oder rechte Maustaste) schaltet die Funktion ab. Es sind nur
Ziffern bei der Eingabe erlaubt. Undo funktioniert genauso wie die
Cursortasten. Beim ersten Einschalten und nach jedem Abschalten der Datums-
Funktion (Abschaltung durch Eingabe eines leeren Datums) ist das aktuelle
Systemdatum voreingestellt.
Nach Abschlu₧ der Eingabe mit <RETURN>,<ENTER> oder linker Maustaste
erfolgt eine Plausibilitätsprüfung. Bei einer fehlerhaften Eingabe (Monat>12
oder Tag>31) wird die Funktion nach einer Fehlermeldung abgebrochen, aber
Vorsicht: der 30.2.90 beispielsweise wäre ein gültiges Datum! Also selber
aufpassen, ob die Monate 30 oder gar 28 Tage haben!
War die Eingabe korrekt, so kann man in einer Alertbox wählen, ob alle
Dateien angezeigt werden sollen, die jünger, älter oder genau vom
eingestellten Datum (Button "Datum") sind, das eingegebene Datum wird zur
Sicherheit nochmal angezeigt. Bei der Anzeige von "jünger" und "älter"
werden auch die Dateien vom eingestellten Datum angezeigt.
Die Reihenfolge dieser Einstellungen ist übrigens beliebig.
Aktive Optionen bzw. Ausgabekanäle werden im Hauptfenster invertiert
dargestellt.
>>> Der Suchvorgang <<<
Es werden alle gefundenen Dateien angezeigt (auch versteckte und System-
Dateien). Ordner- und Diskettennamen werden nicht angezeigt. FINDFILE findet
Dateien bis zu einer theoretischen Tiefe von 13 Ordnern. Da das TOS nur eine
maximale Ordnertiefe von 8 Ordnern unterstützt, kann hier kein Problem
entstehen.
Falls man nur Bildschirmausgabe gewählt hatte und mehr als 15 Dateien
gefunden werden, kann man sich noch nachträglich für eine Ausgabe in eine
Datei oder auf den Drucker entscheiden. Falls man Datei gewählt hatte, mu₧
man erst im Hauptfenster die "Datei"-Option anwählen, um den Datei-Pfad zu
bestimmen. Anschlie₧end kann der Suchvorgang erneut gestartet werden.
Der Abbruch des Suchvorgangs ist jederzeit durch Betätigung einer Taste
oder einer Maustaste möglich. Nach einer Sicherheitsabfrage wird der
Suchvorgang beendet.
>>> Info-Box <<<
Mit der Box "Info" wird für alle aktivierten Laufwerke der freie
Speicherplatz ermittelt und angezeigt. Au₧erdem erscheint ein Hinweis auf
den Autor und eine Information über die vorliegende Version von FINDFILE.
Verlassen wird dieses Fenster mit beliebiger Taste oder mit einem Mausklick.
>>> Systemzeit einstellen <<<
Mit der Tabulator-Taste oder durch Klick in den entsprechenden Button
rechts oben kann man die Systemzeit und -Datum einstellen. Zuerst wird das
Datum, dann die Systemzeit gestellt. Mit Escape oder rechter Maustaste wird
die jeweilige Eingabezeile gelöscht, mit Undo der voreingestellte Wert (das
ist die aktuelle GEMDOS-Zeit) wiederhergestellt. Nach der Eingabe von
<RETURN>,<ENTER> oder der linken Maustaste wechselt man von der Datums- in
die Zeiteingabe. Dabei wird das eingegebene Datum geprüft und eventuell
korrigiert. Nach der entsprechend funktionierenden Zeiteingabe wird die
Eingabefunktion wieder verlassen. Auch hier ist die Plausibilitätsprüfung
nicht unbedingt wasserdicht.
>>> Verlassen von FINDFILE <<<
FINDFILE selbst wird mit Escape, Undo, Klick in den "Ende"-Button oder Klick
mit der rechten Maustaste verlassen, wenn man im Hauptfenster ist und sich
nicht in einer Eingaberoutine befindet. Der Klick mit der rechten Maustaste
funktioniert nur, wenn keine Laufwerke und Optionen aktiviert sind (vgl.
unten).
>>> Verschiedenes <<<
> rechte Maustaste <
Generell hat die rechte Maustaste eine Löschfunktion wie die Escape-Taste
(bei allen Eingaben).
Wenn man im Hauptfenster ist und die rechte Maustaste betätigt, so wird
getestet, ob irgendwelche Optionen gesetzt sind (Start-Ordner, Archivbit
oder Datum). Falls ja werden alle Optionen zurückgesetzt und die Funktion
beendet. Sehr praktisch zum raschen Herstellen des Grundzustandes der
Optionen-Buttons.
War keine Option angewählt (erkennbar am invertierten Button) oder wird zum
Zweiten mal die rechte Maustaste gedrückt, so wird geprüft, ob irgendein
Laufwerk selektiert ist. Falls dies der Fall sein sollte, so werden alle
Laufwerke deselektiert und die Funktion wird beendet.
Analog dazu wird, falls kein Laufwerk aktiviert war oder die rechte
Maustaste ein Drittes mal gedrückt wird, das Accessory/Programm verlassen.
> Such-Zeit stoppen <
Klickt man in die "Suchen"-Box mit der linken Taste, drückt zusätzlich die
rechte Maustaste (ohne die Box zu verlassen), lä₧t dann aber zuerst(!) die
linke und dann die rechte Maustaste los (alles ohne die Box zu verlassen),
so wird man nach dem Suchvorgang mit einer Meldung über die verbrauchte
Suchzeit belohnt. Es wird vor dem Suchvorgang und nach dem Suchvorgang der
200-Hz-System-Timer abgefragt und die Suchzeit daraus berechnet. Solange
keine Interrupts gesperrt werden, sollte die Zeit also eigentlich in Ordnung
sein. Das Anzeigeformat ist: "Minuten:Sekunden:Hundertstelsekunden".
Vorsicht: einige Festplattentreiber (z.B. neuere Versionen des ICDBOOT.SYS)
sperren beim Schreiben auf die Platte alle Interrupts! Dadurch kann sich die
Messung bei der Ausgabe in eine Datei (nur dann schreibt FINDFILE auf die
Platte) leicht verfälschen. Bei einem TOS <1.4 kann diese Interrupt-
gesperrte Zeit aber unter Umständen ziemlich lange dauern (einige Sekunden
lang). Bei einem derartigen Plattentreiber würde dann das Me₧ergrgebnis
besser werden, als es in Wirklichkeit ist.
> Bild neu aufbauen <
Falls es einmal zu einem "versauten" Bildschirm gekommen sein sollte, so
kann man mit Clear-Home im Hauptfenster einen Neuaufbau des Hauptfensters
erzwingen.
Für historisch interessierte hier eine Auflistung der Features
in den älteren FINDFILE-Versionen:
>>> Neuerungen in der Version 1.02: <<<
- Fehler bei der Darstellung der Suchmaske beseitigt.
- Eingabe des Asterix "*" in der Suchmaske geändert.
- Fehlerroutine zur Erkennung von Eingabefehlern beim
Ausgabedateinamen verbessert.
- Ausgabeformat bei Monitor/Datei geändert:
Reihenfolge: Name, Länge, Pfad, Zeit, Datum, Attribut-Bits
(Dadurch nachträgliches alphabetisches Sortieren der gefundenen
Dateien in einem geeigneten Texteditor [TEMPUS ab V 2.0] möglich)
Trennung der einzelnen Datensätze mit Kommata, auffüllen mit
Leerzeichen (Dadurch einfacher Import in Datenbanken mit Ascii-
Schnittstelle)
- Funktion und Name der Infobox erweitert, zeigt jetzt auch freien
Platz auf Disk an.
- Bildaufbau optimiert, einige Unschönheiten beseitigt.
- VDI-Abfrage entfernt, da das OMIKRON.Basic bei Gro₧monitoren keinen
korrekten Wert für die Auflösung zurückliefert
Programm läuft nicht mit Gro₧bildschirmen!
- Wenn in die Ausgabedatei geschrieben wird, wird unten links im
Fenster ein kleines "Wr" eingeblendet, wenn gedruckt wird, erscheint
dort ein "Pr".
- Wenn die Boxen "Alle ab C:" und "Keines" angewählt werden, werden die
Laufwerke A und B abgeschaltet, falls sie aktiv sein sollten.
>>> Neuerungen in der Version 1.03: <<<
- Jetzt auch Anzeige des freien Hauptspeichers im Hauptfenster
- Anzeige von Uhrzeit und Datum im Hauptfenster
- Weitere kleine Fehlerchen beseitigt, Code-Optimierung
- Einbindung der neuen GEM-Library Version 3.0 von Omikron
- Anzeige des freien Speicherplatzes auf den Laufwerken bis
2.147.483.647 Bytes (2 Gigabyte oder 2048 Megabyte -1) möglich.
Damit dürfte auch der Platz auf CD-ROMS richtig angezeigt werden.
- Summe des freien Platzes auf allen Laufwerken ab C: wird ermittelt
- Verlassen aller Text-Eingabe-Buttons mit Mausklick möglich:
Mausklick links entspricht <RETURN>, Mausklick rechts <ESCAPE>
- Suchen in einem Ordner möglich (nur, wenn nur genau ein Laufwerk
angewählt ist)
- Suche nach Dateien, deren Archiv-Bit gesetzt oder gelöscht ist,
möglich
- Suche nach Dateien, deren Datum der letzten Änderung älter oder
jünger als ein bestimmtes Datum sind, oder Suche nach Dateien,
welche genau von einem bestimmten Datum sind, möglich
- Anzeige der angewählten neuen Optionen durch invertierte Buttons
- Durch die neuen Optionen mu₧te die Tastaturbelegung etwas geändert
werden.
>>> Neuerungen in der Version 1.04: <<<
- Gem-Kompatibilität durch Ausgabe aller Grafik-Befehle in ein
Gem-Fenster, dadurch etwas geänderter Fensteraufbau
- Eingabe aller Pfad- und Dateinamen mit der File-Selector-Box möglich,
bei TOS-Versionen ab 1.4 mit Fsel_Exinput (Titelmessage beachten!)
- Bildschirmaufbau beschleunigt und Fehlerchen beseitigt
- Ausgabegeschwindigkeit auf den Bildschirm gesteigert
- Bedienung verbessert
- Bessere Routine zur Eingabe des Datums
- Einstellung von Systemzeit und -Datum
- Programm läuft als Accessory (.ACC) und als normale Applikation
(.PRG), Änderung einfach durch Umbenennen der Programmdatei.
- Nach Ordnereingabe erfolgt nun kein Schreibzugriff auf die Diskette
(Platte) zum Testen des Pfadnamens mehr, der Pfadname wird über
GEMDOS getestet (auch bei Erstellung einer Ausgabedatei).
- Mit der Taste Clear-Home (kein Button für diese Funktion vorhanden)
kann ein Bildschirm-Neuaufbau erzwungen werden.
- Info-Routine komplett neu erstellt. Die Summe des freien Speicher-
platzes auf den Laufwerken ab C: wird jetzt richtig berechnet.
- Wahlweise Bildschirmrestauration mit fest beim Programmstart allozierten
Speicher. Dabei wird, bevor FINDFILE sein Fenster öffnet, der betreffende
Bildschirmbereich in den Speicherblock kopiert und nachher wieder
restauriert. Nachteil: Kostet etwa 20kByte freien Speicher. Das
Bildschirmretten kann über ein Konfigurationsbyte gepatcht werden.
>>> Neuerungen in der Version 1.05: <<<
- Evtl. eingeschaltete Start-Ordner-Option wird nun auch bei Anwahl von
"Alle ab C:" und "Keines" ausgeschaltet
- Speicherbedarf um 3 kByte verringert
- Ausgabegeschwindigkeit nochmals geringfügig gesteigert
- Bei Datei-Ausgabe wird nun die Gesamtanzahl aller gefundenen Dateien
(bei mehreren Laufwerken) ermittelt und deren Gesamtgrö₧e berechnet
- Formatierung der Zeilen für Datei- und Druckerausgabe derart geändert,
da₧ alle Daten nun linksbündig gelesen werden können (sieht in 1ST_ADRESS
hervorragend aus!
- Bei der nachträglichen Anwahl von "Dateiausgabe", nachdem mehr als 15
Dateien gefunden wurden, mu₧ der Suchvorgang nun nicht mehr neu gestartet
werden.
- Option zur Bildschirm-Rettung entfernt (scheint nicht mehr erforderlich
zu sein...)
Viel Spa₧ nun mit FINDFILE!
Marcel Rameil
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