home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Vectronix 2
/
VECTRONIX2.iso
/
FILES_01
/
CUBEAT.LZH
/
LIESMICH
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-07-25
|
10KB
|
282 lines
Herzlich willkommem zur "STEINBERG UTILITY DISK"!
Auf dieser Diskette befinden sich Programme ( Desk accessories ) und
neue Presets, die speziell für CUBASE und CUBEAT erstellt wurden.
Sie sollen helfen, die Möglichkeiten und natürlich den Spa₧ an
unseren Top-Sequenzern zu erweitern.
Um diese Diskette optimal nutzen zu können, lesen Sie bitte folgende
Kurzanleitungen:
I. Desk accessories:
1. Fostex Link
2. Qbs Trax
3. Chorder
4. Mapper
5. Tempo Calculator
6. Big Ben
7. Spooler
8. Blitcontrol
II. Ordner mit neuen Voreinstellungen
1. Micro Grooves
2. IPS Phrase Banks
3. Mixer Maps
4. Songs
-------------------------------------------------------------------------------------------
I. DESK ACCESSORIES
Die Installation von Desk Accessories wird im entsprechenden Kapitel
des Atari Handbuches beschrieben.
1. FOSTEX LINK.ACC
Mit diesem Programm können die Laufwerksfunktionen der Fostex R8,
G16 und 24S Bandmaschinen über das Fostex MTC-1 Interface
gesteuert werden. Zusätzlich können aber auch Punch In/Out Punkte
durch einfachen Mausclick während der Wiedergabe für jede Spur
getrennt programmiert werden.
Wenn Sie das ausführliche Fostex Link Handbuch benötigen, können
Sie es direkt bei STEINBERG bestellen (Adresse am Ende des Textes).
2. QBS TRAX.ACC
Dieses Accessory erlaubt im Zusammenhang mit Fostex Link einen
Offset zwischen den CUBASE/CUBEAT Spuren und den Spuren der
Bandmaschine einzugeben. Es ist nur aktiv, wenn CUBASE/ CUBEAT
geladen und der entsprechende FOSTEX.DRV Treiber installiert ist.
Gehen Sie mit der Maus in das "DESK" Menü und selektieren hier
"CUBASE Tracks...". Die Maus springt nun in die rechte obere Ecke
und es erscheint dort eine Zahl, die sich mit der rechten und linken
Maustaste verändern lä₧t. Diese Zahl bezeichnet die CUBASE Spur,
mit der Spur eins der Bandmaschine angewählt wird. Um Qbs Trax
zu verlassen, ziehen Sie einfach die Maus aus der Ecke und sie wird
an die Stelle springen, an der sie sich vor dem Öffnen des
Accessories befunden hat.
3. CHORDER.ACC
Mit dem CHORDER.ACC kann man jeder Midi Note innerhalb einer
Oktave bis zu vier weitere Noten zuordnen. Wenn diese Noten
gespielt werden, erklingt der dazugehörige Akkord (z.B. auf jeder
Taste ein anderer). Jede Note eines Akkords kann einen
unterschiedlichen Midikanal und/oder einen separaten Midi Ausgang
haben. Wenn man den Output auf MROS stellt, können die Akkorde
direkt auf eine CUBASE/CUBEAT Spur aufgenommen werden.
CHORDER eignet sich besonders gut für Bläser- Arrangements,
"fetzige" Riffs und percussive Marimba-Phrasen.
Das Accessory wird durch Anclicken von "Chord Mapper" unter dem
"Desk" Menü geöffnet. Es erscheint eine Box, die die Skala einer
Oktave zeigt. Stellen Sie bei "MIDI IN" Ihr Masterkeyboard ein, von
dem Sie spielen wollen (als Input kann übrigens auch MROS
eingestellt werden, soda₧ eine CUBASE/CUBEAT Spur, die auf MROS
ausgibt, den CHORDER ansteuern kann). Auf jeder Note befinden sich
vier Zahlen, die die Intervalle (relativ zum Grundton) darstellen. Jedes
Intervall kann einen eigenen Midikanal und Ausgang haben, aber
natürlich können auch alle Kanäle und Ausgänge auf den gleichen
Wert eingestellt werden.
Die Intervalle werden in herkömmlicher Weise mit den Maustasten
verändert und es wird dabei der Akkord hörbar. Jeder Akkord kann
durch Gedrückthalten der "Alternate" Taste des Computers und
Ziehen auf einen anderen Ton in der Skala kopiert werden.
Alle Einstellungen können mit "Save Map" abgespeichert und über
"Load Map" wieder eingeladen werden.
Die Akkorde, die mit CHORDER erzeugt werden, sind nur solange
aktiv, wie das CHORDER Accessory geöffnet ist.
4. MAPPER.ACC
Mit dem Tempo Mapper können Sie nachträglich Midi-Sequenzen zu
bereits auf Band aufgenommener Musik synchronisieren. Dazu
benötigen sie einen STEINBERG Synchroniser wie z.B. MIDEX+,
TIMELOCK oder SMP 24.
Es werden Midi Noten (über das Masterkeyboard oder Midi
Drumpads) an den MAPPER gesendet, dieser berechnet die Zeit
zwischen diesen Trigger Impulsen und erzeugt einen neuen
Mastertrack. Die Länge eines Songs sollte 1200 Beats (300 4/4 Takte)
nicht überschreiten.
Machen Sie zuerst alle Einstellungen auf der Synchronization Page,
soda₧ CUBASE/CUBEAT sich im externen Sync Modus befindet.
Öffnen Sie nun den Mapper, indem Sie "Tempo Mapper" im "Desk"
Menü anwählen. Zuerst stellen Sie einen geeigneten Wert für
"TRIGGER FROM" ein: wenn Sie auf dem Keyboard spielen, sollten
Sie einen Click aus dem Atari Monitor Lautsprecher hören. Falls das
nicht ausreicht, kann auch ein "ECHO TRIGGER" eingestellt werden.
Als nächstes drehen Sie die Lautstärke Ihrer Midi-Instrumente ganz
herunter, denn Sie sollten sich voll und ganz auf die Musik vom
Band konzentrieren!
Clicken Sie nun auf den "LEARN" Knopf und starten das Band.
Sobald der Timecode startet, können Sie mit dem Spielen ("Tapping")
beginnen. Wenn Sie zu früh angefangen haben, also noch kein
Timecode anliegt, erscheint eine Warnung. Auch wenn Sie au₧erhalb
des zugelassenen Tempos von 30 bis 250 BPM spielen, stoppt die
"LEARN" Funktion, genauso wie nach Ende des Songs, wenn keine
Trigger Impulse mehr gesendet werden. Die graphische Darstellung
des Tempos dient der besseren Übersicht.
Clicken Sie nun auf den "EXIT" Knopf: es wird ein neuer Mastertrack
erzeugt und auch die SMPTE START Zeit neu berechnet.
Testen Sie das Ergebnis, indem Sie die Lautstärke Ihres
Midi-Equipments wieder erhöhen und das Band zum Sequenzer
laufen lassen.
Sie können sich auch den Mastertrack in CUBASE/CUBEAT
anschauen, aber VERSUCHEN SIE NICHT IHN ZU EDITIEREN!
-------------------------------------------------------------------------------------------
Aufgrund der internen Datenstruktur ist es unbedingt notwendig, das
Arrangement abzuspeichern, den Computer auszuschalten und
CUBASE/CUBEAT und das soeben erstellte Arrangement neu zu laden.
Erst jetzt sind die Mastertrack Daten in CUBASE/CUBEAT geladen und
können verändert werden.
-------------------------------------------------------------------------------------------
5. TEMPO CALCULATOR.ACC
Der TEMPO CALCULATOR berechnet die Länge/ Dauer einer Note in
Abhängigkeit des Tempos und stellt sie in Millisekunden (0.001 sec)
dar. Aufgerufen wird das Accessory durch "Beats as mSecs" im
"Desk" Menü. Das Tempo kann mit den Maustasten in üblicher Weise
eingestellt werden, und zwar für jede Ziffer des Tempos einzeln.
Um das Accessory zu schlie₧en, können Sie die "ESC" Taste des
Computers oder den aufwärts zeigenden Pfeil im ACC. benutzen.
Wenn Sie auf die Titelzeile "Beats as mSecs" clicken und die
Maustaste gedrückt halten, können Sie den Tempo Calculator auch an
einen anderen Platz ziehen.
6. BIG BEN.ACC
Wenn "BIG BEN" über das "DESK" Menü angeclickt wird, erscheint
ein gro₧es SMPTE-Zeit Display, das wahlweise auch Takt/Viertel und
Ticks anzeigen kann: das Umschalten erfolgt durch die "." Taste der
Atari Tastatur ( zwischen "0" und "Enter" des Zahlenblocks ). BIG
BEN wird durch die "Escape" Taste der Atari Tastatur verlassen.
7. SPOOLER.ACC
Dieser Spuler unterstützt alle Drucker, die an die parallele
Schnittstelle des Atari angeschlossen werden. Die
Ausdruckgeschwindigkeit des Score Editors in CUBASE wird hiermit
verdoppelt.
8. BLIT CONTROL.ACC
CUBASE und CUBEAT schalten während des Ladens den Blitter aus.
Wenn Sie einen Atari mit Hardware Blitter besitzen, können Sie
diesen mit Blitcontrol nachträglich an und ausschalten.
II. ORDNER MIT NEUEN PRESETS UND BEISPIELEN
1. GROOVES
In diesem Ordner befinden sich 16 neue Micro Grooves, die über den
"Edit Quantize..." Dialog in CUBASE geladen werden können.
Probieren Sie diese Presets aus, machen Sie kleine Änderungen und
speichern dann Ihre eigenen Grooves ab.
2. IPS
Hierbei handelt es sich um zwei Bänke mit neuen Phrasen für
CUBASE, die über das "FUNCTIONS" Menü im IPS "Load Phrase
Bank" geladen werden können (Bank A, Bank B). Stellen Sie den
entsprechenden MIDI Kanal ein, wählen das Tempo und den
richtigen Sound und experimentieren Sie mit dem IPS!
3. MIXERMAP
Hier sind neue Mixer Einstellungen für den Midi Manager in
CUBASE. Übrigens: wenn Sie für ein Midi-Instrument oder Effektgerät
einen Mixer erstellt haben und ihn auch anderen Usern zugänglich
machen wollen, schicken Sie diesen bitte an STEINBERG!
4. SONGS
"Lingaton" ist der Titel eines Songs, der von dem deutschen
Keyboarder/Songwriter George Kochbek komponiert und für ein sehr
umfangreiches Midi-Equipment programmiert wurde. Wir haben
"Lingaton" für diese Diskette etwas umarrangiert und an den Yamaha
SY77, den Korg M1 und den Roland U20 angepa₧t.
Wir wünschen viel Spa₧ und viel Erfolg!
STEINBERG
Soft- und Hardware GmbH
Eiffestra₧e 596
2000 Hamburg 26
Atari, Fostex, Korg, Roland, Yamaha und deren Produkte sind
eingetragene Warenzeichen ihrer Firmen.