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Text File
|
1986-02-06
|
3KB
|
65 lines
DOCS OF WAR
-----------
Hersteller: Elite Systems
Preis: ca. 59 DM
Hallo Leute ! Ihr habt euch also einmal mehr in den Spieleteil
verirrt. Nun denn, dann sollt ihr als erstes eine weitere Episode
des Klassikers 'Elite so schön war es einmal ...' hören . Das
waren noch Zeiten, als Elite mit Spielen wie 'Winter Games' und
'Summer Games' den Softwaremarkt in Unruhe brachte. Aber diese
Zeiten scheinen vorerst vorbei zu sein. 'Docs of War' ist ein
weiteres Zeugnis dafür, daß es bei Elite an neuen Ideen fehlt.
Fangen wir mit der Story die es nicht gibt an ! Sinn des Spieles
ist es als gefürchteter Söldner zwölf Missionen zu bewältigen.
Man muß unter anderem Politiker befreien oder einen alten Nazi
zu Strecke bringen. Hat man sich eine der Mission per Joystick
auf der Weltkugel ausgesucht kann man alleine oder zu zweit in
den Kampf ziehen. Vorher muß man sich aber noch seine Bewaffnung
zusammenstellen. Für maximal 13000 Dollar kann sich der Spieler
Pistolen, Maschinengewehre, Panzerabwehrwaffen und vieles mehr
zulegen. Hier darf man aber nicht vergessen sich die entsprechende
Munition zu besorgen ! Geschafft ! Das Gemetzell kann losgehen.
Der Actionscreen ist wie folgt aufgebaut. Am linken und rechten
Rand des Screens befinden sich zwei Breite Streifen, in denen die
Punktezahl, die aktivierte Waffe und die verbliebene Munition
für je einen Spieler angezeigt wird. In der Mitte ( ca. 2/3 des
Bildschirms ) befindet sich das 'Spielfeld'.
In der Mitte sehen wir unseren Helden. Bewegen wir ihn jetzt nach
oben so beginnt der Screen gemächlich vertikal zu scrollen !
Nicht besonders schnell aber auch nicht zu wackelig. Sofort
stürzen sich Terroristen, Vietkongs oder andere Bösewichter auf
einen und versuchen einem eins der drei Bildschirmleben ab-
zuknöpfen. Mit der Tastatur kann man zwischen den verschiedenen
Waffen hin und her schalten ! So verrinnt die Munition, die Zeit
und nicht zuletzt auch die Motivation, weil es abgesehen von ein
paar LKWs und Panzern keine Abwechslung in diesem Spiel gibt. Hat
man dann gesehen wie 'toll' es aussieht wenn man mit Handgranaten
oder Flammenwerfern den Feind killt, dann geht die Motivation
gegen Null. Da hilft es auch nichts, wenn man ab und an einmal
auf einem von links nach rechts scrollenden Screen ballern darf!
Kommen wir zum Resume dieses Shoot'em ups. Ich kann nur sagen,
daß es Elite erneut nicht gelungen ist ein passables Comeback zu
feiern. 'Docs of War' bietet gute Grafik, durchschnitts Sound (
Marke David Whittaker, hört sich immer gleich an ) und eine
Spielidee die keiner weiteren Veröffentlichung bedarf. Trotzdem
hätte man aus 'Docs of War' mit etwas mehr Phantasie und ein
bißchen Abwechslung im Spiel noch manches retten können. So
bleibt ein Strohfeuer, daß durch die fehlende Motivation schon
nach einigen Minuten wieder erlischt !!!!!!
GRAFIK: 72
SOUND: 67
MOTIVATION: 33
PREIS/LEISTUNG: 40
INSGESAMT: 48
Timo Schmidt