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1986-02-06
|
3KB
|
59 lines
LYNX kommt !
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Hersteller: Atari
Preis: nicht bekannt
Endlich ist er da! Das neue Lynx-Videospiel von Atari ist nicht
viel größer als eine Videokassette. Auf den ersten Blick sieht
man an dem schwarzen Gerät den 160*102 Pixel Screen, ein Steuer-
element ähnlich dem einer Joycard und ein paar Feuerknöpfe.
Der Bildschirm kann 16 Farben gleichzeitig aus einer Palette von
4096 Farben darstellen. Die Helligkeit ist stufenlos regelbar!
Das Steuerkreuz befindet sich links neben dem Screen und rechts
davon finden wir den Lautsprecher und je ein paar Feuerknöpfe am
oberen und unteren Rand. Warum vier Feuerknöpfe? Ganz einfach!
Lynx kann sich durch einfaches drehen und einen Tastendruck so-
wohl den Wünschen von Rechts-, als auch denen von Linkshändern
anpassen. Gleicher Spaß für alle!
Den Sound kann man sich, anstatt über den eingebauten Laut-
sprecher auch über einen Walkmankopfhörer zu Gemüte führen. Eben-
falls auf der rechten Seite befinden sich drei Schalter mit denen
man das Spiel anhält, den Schwierigkeitsgrad wählt und das Bild
auf den Kopf stellt.
Das Lynx verfügt über drei Anschlüsse: einmal die Stromversorg-
ung, den Kopfhörereingang und den sogenannten 'Comlynx'! Dieser
diennt dazu, bis zu acht Lynxgeräte zu koppeln damit dann maximal
acht Spieler an einem Spiel teilnehmen können.Für die Strom-
versorgung unterwegs sorgen sechs Batterien von TYP AA! Lynx
verfügt weiterhin über ein hintergrundbeleuchtetes LCD-Display,
was auch bei Dunkelheit für besten Spielspaß sorgt.
Dann hieß es ersteinmal testen! Die ersten Tränen standen einem
in den Augen, als wir merkten daß das Lynx mit Zink-Kohle
Batterien nicht länger als circa eine halbe Stunde arbeiten
wollte. Nur die extrem teuren (ca. 13 DM) Alkaline-Batterien
sorgten für eine Spielzeit von vier Stunden ... ein etwas teurer
Spaß!
Leider nicht das einzige Problem. Der Austausch der Batterien
und der Module macht aufgrund einer fehlenden Griffmulde Schwie-
rigkeiten. Hoffen wir, daß diese Fehler bis zur entgültigen
Veröffentlichung Ende März ausradiert sind!
Kommen wir zur Software des Lynx. Zum Test lagen uns die Spiele
'California Games', 'Electrocop', 'Blue Lightning' und 'Gates of
Zendocon' vor. Alles in allem zeigen die Spiele was im Bezug auf
Grafik und Sound mit dem Lynx möglich ist. Guter Sound und gute
Grafik sprechen für die Hardware des Lynx.
Abschließend kann man sagen, daß das Lynx aufgrund der guten
technischen Daten und der kleinen Bauweise als Konkurenz für
Nintendo und Sega angesehen werden kann. Werden jetzt noch die
Schönheitsfehler ausgebessert, dann ist mit dem Lynx eine echte
Bereicherung im Anmarsch.
Als nächste Spiele kommen die Umsetzungen von 'Chip Challenge',
'Monster Demolition' und 'Gauntlet' !!!!!
Timo Schmidt