home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
PowerPlay 1998 November
/
PowerPlay1198.bin
/
Online
/
WINCIMIE
/
CFOSPRO.LIB
/
CFOS.DOC
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1997-07-29
|
171KB
|
4,686 lines
--- Dokumentation ---
fuer
'cFos' und 'cFos Professional'
Copyright Oc Christoph Lueders / Martin Winkler
Inhaltsverzeichnis
1 Anwenderhandbuch 1
1.1 Einfuehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2 Features at a glance . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.3 Beginn der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.4 Installation von 'cFos/DOS' . . . . . . . . . . . . . . 5
1.5 Installation von 'cFos/Win' . . . . . . . . . . . . . . 6
1.6 Installation von 'cFos/2' . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.6.1 Installation von 'vcFos/2' . . . . . . . . . . . 8
1.7 Aktualisierung und Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.8 Beispielkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.8.1 'cFos' und CompuServe mit WINCIM . . . . . . . . 10
1.8.2 'cFos' und AOL . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.8.3 Beispielkonfigurationen anderer Programme . . . 12
1.9 Wie komme ich mit 'cFos' ins Internet . . . . . . . . . 15
1.9.1 Mit dem DFUe-Netzwerk unter Windows95 . . . . . . 15
1.9.2 Mit Internet-Access-Kit unter OS/2 . . . . . . . 17
1.9.3 T-Online mit OS/2 . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2 Referenzhandbuch 18
2.1 'cFos' Befehlszeilen-Parameter . . . . . . . . . . . . 19
2.1.1 'cFos' Kommandos . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.1.2 'cFos' Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.1.3 Zusaetzliche Optionen . . . . . . . . . . . . . . 21
2.1.4 'cFos/2' Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2.1.5 'cFos/Win' Optionen . . . . . . . . . . . . . . . 25
2.2 Modem Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2.2.1 AT-Kommando Interpreter . . . . . . . . . . . . . 26
2.2.2 Sichern der Einstellungen . . . . . . . . . . . . 28
2.2.3 Modem Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
i
2.3 Aktiver Verbindungsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.4 Passiver Verbindungsaufbau . . . . . . . . . . . . . . 33
2.4.1 Aufschluesselung des Additional Service
Indikators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.4.2 Service Indicator (SI) 6= 7 . . . . . . . . . . . 35
2.5 Bloecke, Frames und Speicherbedarf . . . . . . . . . . . 36
2.5.1 Optimierung der Windowsize . . . . . . . . . . . 37
2.5.2 Diagramme zum Zeitverhalten . . . . . . . . . . 38
2.5.3 'cFos' Protokoll-Standard . . . . . . . . . . . . 38
2.6 Die Statuszeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.7 Erweiterte Faehigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 40
2.7.1 'cFos' Channel-Bundling (CCB) . . . . . . . . . 40
2.7.2 'cFos' V.42bis Datenkompression . . . . . . . . 43
2.7.3 FAX Class 2 und Class 2.0 Command-Set . . . . . 44
2.7.4 'cFos' als MultiPort FOSSIL . . . . . . . . . . 45
2.7.5 Konfiguration von 'cFos' fuer X.31 . . . . . . . 46
2.7.6 Remote-Konfigurierbarkeit . . . . . . . . . . . . 47
2.7.7 Rechneruhr Synchronisation . . . . . . . . . . . 48
2.7.8 Sicherheits Features . . . . . . . . . . . . . . 49
2.7.9 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
2.8 Vertraeglichkeitsliste fuer 'cFos/DOS' . . . . . . . . . 50
2.9 Vertraeglichkeit mit ISDN-Karten . . . . . . . . . . . . 52
2.10 Credits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
3 Anhang 53
A CAPI Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
B 'cFos' Modem Kommandos . . . . . . . . . . . . . . . . 58
C 'cFos' Modem-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
ii
1 Anwenderhandbuch
1
1.1 Einfuehrung
Was ist 'cFos'?
'cFos' ist ein ISDN-Treiber, der zwischen der CAPI (Common ISDN
Application Programming Interface) und Ihren DFUe-Programmen
liegt. 'cFos' verhaelt sich wie ein COM-Port und ein Modem
zugleich und kann daher von fast allen DFUe-Programmen
angesprochen werden. Durch den Einsatz von 'cFos' koennen Sie
die moderne und schnelle Datenuebertragung im digitalen ISDN Netz
von 'normalen' Programmen aus nutzen. Ihr Terminalprogramm, Ihr
WinCim, Ihr BTX-Zugangsprogramm oder Ihr Internetzugang werden
digitalisiert und beschleunigt. Sie sparen den Kauf spezieller
(und damit eingeschraenkter) ISDN-CAPI Software.
'cFos' wurde zur Datenuebertragung entwickelt, was aber kuenftige
Erweiterung um Sprach- und Faxfunktionen nicht ausschliesst.
'cFos' uebetraegt die Daten digital und kann keine Verbindungen
zu normalen Analog-Modems aufbauen, es sei denn die analogen
Modem-Protokolle werden vom jeweilig verwendeten CAPI Ihrer Karte
unterstuetzt.
'cFos' bekommt von den DFUe-Programmen die herkoemmlichen
Modembefehle, die sogenannten AT-Kommandos, und setzt diese
in entsprechende ISDN-CAPI Kommandos um. Genauso wird mit
den Rueckmeldungen aus dem digitalen Netz verfahren: Die
ISDN-CAPI Meldungen werden in (moeglichst) gleichbedeutende
Modem-Rueckmeldungen uebersetzt, so dass die DFUe-Programme
diese verstehen koennen. Beim Datentransport muss 'cFos' nichts
uebersetzen: Waehrend ein normales Modem die digitalen Daten in
Toene wandeln muss, kann 'cFos' die Daten mittels CAPI direkt in
das digitale Netz speisen. Lediglich einige Kontrollinformationen
kommen hinzu. Waehrend einer laufenden Verbindung informiert
Sie 'cFos' ueber den Verbindungszustand und hat auch 'Not-Aus'
Funktionen eingebaut, um Sie vor unbemerkten Verbindungen zu
schuetzen.
'cFos' ermoeglicht Ihren DFUe-Programmen mit seinem erweiterten
AT-Kommandosatz die umfangreichen Funktionen des ISDN Netzes
zu nutzen. Ueber die Modemeinstellungen (bzw. den sogenannten
Initstring) koennen Sie MSNs und EAZs ein- und ausschalten,
DFUe-Programme fuer spezielle Dienste freischalten, durch
Kanalbuendelung die Uebertragungsrate verdoppeln, die Anrufernummer
erfragen und weitere Merkmale nutzen.
o 'cFos' ermoeglicht den problemlosen Zugang zu AOL,
CompuServe, T-Online, Internet und Mailboxen
o 'cFos' wurde fuer ein breites Spektrum von Soft- und
Hardware entwickelt und ist fuer nahezu jede Anwendung der
Datenuebertragung konfigurierbar.
Voraussetzung fuer den Einsatz von 'cFos' ist, dass Sie eine
ISDN-Karte mit einer CAPI (Version 1.1, 2.0 oder Dualcapi) fuer
Ihr Betriebssystem besitzen. 'cFos' ist derzeit fuer folgende
Betriebssysteme erhaeltlich:
2
DOS 'cFos/DOS' ist ein FOSSIL-Treiber und
INT-14h-Emulator.
Windows 3.x 'cFos/Win' ist ein Windows 3.x COMM.DRV Ersatz.
Windows95 'cFos/Win' fuer Windows 95 ist ein Portdriver-VxD.
OS/2 'cFos/2' ist ein physikalischer Character Device
Treiber mit virtuellem 'cFos'FOSSIL-Treiber fuer
DOS-Boxen ('vcFos/2').
'cFos' kann mit Datenuebertragungssoftware auf einem der oben
angegebenen Betriebsysteme zusammenbearbeiten, solange diese
Modems ueber FOSSIL (DOS) bzw. die betriebssystem-spezifischen
Schnittstellen (Windows und OS/2) anspricht. DOS Anwendungen
koennen im Allgemeinen auch in der DOS-Box von OS/2 ohne
'cFos/DOS' mit 'cFos/2' ausgefuehrt werden. Die DOS-Box von
Windows benoetigt z. Zt. noch einen eigenen 'cFos/DOS'. Von 'cFos'
ausgeschlossen sind Anwendungen, die direkt auf die Hardware
einer RS232 Schnittstelle zugreifen wollen. Aus der grossen
Auswahl an Software, die mit 'cFos' eingesetzt werden kann, hier
einige Beispiele:
o AOL-Client-Software o Crosspoint fuer DOS
o WinCim, DosCim und OS/2Cim o pcAnywhere fuer Windows/DOS
o T-Online Zugangssoftware o Trumpet Winsock fuer Windows
o Hyperterm fuer Windows 95 o DFUe-Netzwerk (Windows 95)
o Telix fuer Windows und DOS o ZOC Terminal
o Telemate fuer Windows und o Internet Access Kit fuer
DOS OS/2
Natuerlich gibt es auch Anwendungen, die nicht mit 'cFos'
zusammenarbeiten. Eine Liste von getesteten Programmen finden
Sie in Kapitel 2.8, Seite 50. Kompatibilitaetshinweise zu Hard-
und Software finden Sie in der Datei 'APPNOTES.TXT'.
1.2 Features at a glance
Was kann 'cFos'?
o Eigene Unterstuetzung fuer AOL, T-Online und Compuserve
o Sync und Async PPP-Modi fuer Internet Verbindungen
o Unterstuetzt mehrere ISDN Kanaele und Verbindungen in einem
Treiber
o Hat sein eigenes superschnelles ChannelBundling (CCB). CCB
ist herstellerunabhaengig und kann bis zu 4 Kanaele auf einmal
bundeln und so ueber 30000 Bytes/Sekunde erreichen.
o Unterstuetzt Datenkompression nach V.42bis. Ein Kanal kann
bis zu 16000 Bytes/Sekunde uebertragen
o Telefonkosten Auswertung, Anzeige und Management
3
o FOSSIL data tracing
o Unterstuetzt X.75, V.110, V.120, HDLC, ...
o Unterstuetzt X.31 (X.25 in D-channel)
o Automatische Protokollauswahl bei einkommenden Rufen
o Remote Konfiguration & Diagnose
o Unterstuetzt CAPI 1.1 und CAPI 2.0
o Benutzt das CAPI fuer den Zugriff auf die ISDN Hardware.
Dadurch flexibel und portabel.
o Ist schnell: 7900 cps pro Kanal!
o Hat seinen eigenen AT Kommando Interpreter. Erscheint
dadurch Applikationen wie ein normales Modem.
o Wird mit einem interaktiven Konfigurationsprogramm
geliefert.
o Hat eine eigenes API (User Appendage), mit der Applikationen
spezielle ISDN Features abfragen koennen.
o BIOS INT14 Emulator ('cFos/DOS')
o Statuszeile zur Darstellung der ISDN Aktivitaet
o Laeuft mit Win95 und NT RAS, OS/2 IAK
o Virtueller FOSSIL Treiber unter OS/2
o 32-bit Portdriver-VxD fuer Windows 95
o Unterstuetzt analoge Modem und Fax Features (Class 2 und
Class 2.0) der ISDN Karte.
1.3 Beginn der Installation
'cFos Professional', die Vollversion, wird auf einer
Diskette geliefert. Darauf befinden sich zusaetzlich zur
bestellten Plattform Sharewareversionen von 'cFos' fuer andere
Betriebsysteme, damit Sie diese ebenfalls testen koennen. Auf der
Diskette befinden sich folgende Dateien:
INSTALL.EXE, INSTALL.ML und CFOSDATA.FOO.
Zur Installation starten sie INSTALL.EXE und waehlen Sie die von
Ihnen gewuenschte Sprache aus. Geben Sie das Verzeichnis ein,
in das Sie 'cFos' installieren wollen (Standard: C:\CFOS). Nun
werden die Dateien in das bezeichnete Verzeichnis ausgepackt.
Bei 'cFos/2' fuer OS/2 fahren sie bitte mit der manuellen
Installation im Abschnitt 1.6 auf Seite 7 fort. Nun erscheint
der Lizenzvertrag, den Sie bitte aufmerksam lesen. Wenn Sie mit
den Bedingungen einverstanden sind, druecken Sie die Taste [ESC]
und geben Sie ''EINVERSTANDEN'' ein. [RETURN]. Die Installation
4
von 'cFos' wird nun fortgesetzt. Folgen Sie nun den Hinweisen
entsprechend Ihrer 'cFos' Version in den folgenden Abschnitten.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass die ISDN-Karte oder Box
richtig installiert und betriebsbereit ist. Dazu gehoert auch die
entsprechende CAPI des Kartenherstellers. Bei vielen ISDN Karten
liegt neben der CAPI auch ein Testprogramm (Loopback-Test) bei.
1.4 Installation von 'cFos/DOS'
1. Beginnen Sie die Installation von 'cFos' entsprechend den
Hinweisen aus Kapitel 1.3.
2. Waehlen Sie die Option ''Software Anpassung''. Es erscheint
eine Auswahl von Programmen. Waehlen Sie die von Ihnen
benutzten Programme durch Druecken von [RETURN] aus. Das
entsprechende Programm wird markiert. Sollten Sie keines
dieser Programme benutzen, waehlen Sie bitte ''Andere
Software''.
3. Nutzer von 'cFos Professional', also solche, die die
Vollversion erworben haben, koennen im Menue ''Erweiterte
Einstellungen'' zusaetzlich das Channel-Bundling auf
ihre Beduerfnisse konfigurieren, sowie Protokolle, EAZs
und Charge-/Time-Limited Calls, die Amtsholung bei
Telefonanlagen und die Statuszeile voreinstellen. Bei jedem
Menuepunkt werden Hilfen und Hinweise angezeigt.
4. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, verlassen Sie
das Konfigurationsprogramm mit dem Menuepunkt ''Ende''.
Die von Ihnen gewaehlten Einstellungen werden in der Datei
PROFILE gespeichert. Weiterhin werden eine STARTFOS.BAT
und STOPFOS.BAT Stapeldatei zum schnellen Starten und
Deaktivieren von 'cFos' erzeugt. Alle Einstellungen koennen
Sie spaeter wieder mit dem Programm CFOSCFG aendern.
5. Um 'cFos' mit Ihrer DFUe-Software zu benutzen, gehen Sie
folgendermassen vor: Starten Sie zunaechst den CAPI-Treiber
Ihrer ISDN-Karte (wenn dies nicht bereits in der
AUTOEXEC.BAT erfolgt). Dannach starten Sie 'cFos' mit
STARTFOS. Konfigurieren Sie Ihre DFUe-Software so, dass
sie als ''Modem Initstring'' ein ''ATZ'' benutzt. Nach
Beendigung Ihrer Kommunikations-Anwendung koennen Sie 'cFos'
mit STOPFOS wieder aus dem Speicher entfernen.
Anmerkung: Bei einigen Programmen (z.B. CrossPoint)
kann es vorkommen, dass Sie nicht mehr genuegend freien
Arbeitsspeicher haben, um das Programm zu starten. Sollte
dies der Fall sein, muessen Sie einige Programme oder
Treiber aus dem Speicher bzw. CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT
entfernen.
5
1.5 Installation von 'cFos/Win'
'cFos/Win' ist ein ISDN CAPI Windows 3.x und Windows 95 MultiPort
COMM Devicedriver, der es mittels eines AT-Kommand Emulators
ermoeglicht, konventionelle Modem-Software unter Windows mit
ISDN einzusetzen. 'cFos/Win' wird mit einem automatischen
Installationsprogramm ausgeliefert.
1. Beginnen Sie die Installation von 'cFos' entsprechend den
Hinweisen aus Kapitel 1.3.
2. Waehlen Sie den Menuepunkt ''cFos/Win installieren'' [RETURN].
3. Nun werden Sie nach dem Pfad gefragt, in dem sich Ihr
Windows befindet (z.B. C:\WINDOWS oder C:\WIN95). Bestaetigen
Sie mit [RETURN].
4. Bestaetigen Sie den Pfad, in den Sie 'cFos' installiert haben
mit [RETURN].
5. Nun erfolgt die Auswahl der von Ihnen benutzten CAPI
Version. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche CAPI Version
bei Ihnen installiert ist. Benutzen Sie CAPI 1.1, geben Sie
bitte ''1'', benutzen Sie CAPI 2.0 geben Sie bitte ''2''
ein.
6. Als naechstes geben Sie bitte den Pfad an, in dem sich die
CAPI.DLL oder CAPI20.DLL befindet, die Sie benutzen. Diese
befindet sich entweder in dem Verzeichnis, in das Sie
ihre ISDN-Kartentreibersoftware installiert haben oder im
WINDOWS- bzw. im WINDOWS\SYSTEM- Verzeichnis.
7. Eine Angabe von Parametern ist nicht erforderlich. Dieses
Eingabefeld dient dazu, spaeter Feineinstellungen des
Treibers vornehmen zu koennen. [RETURN].
8. Waehlen Sie nun einen freien COM-Port. Waehlen Sie keinen
COM-Port, der z.B. durch eine analoges Modem oder Aehnliches
belegt ist! [RETURN]. Mit der F10-Taste setzen Sie dann die
Installation fort. SETUP wird nun die SYSTEM.INI und WIN.INI
von Windows fuer den Betrieb von 'cFos' anpassen.
9. Wenn Sie den VxD-Treiber von 'cFos/Win' installieren
moechten, dann waehlen Sie nun die Option ''2''. Dieser wird
zum Einsatz von 32bit Kommunikationssoftware benoetigt.
Unter Windows 95 ist zusaetzlich eine Anpassung der
Registrierungs-Dateien notwendig. Wenn Sie Windows 3.x
benutzen und keine 32bit Software benutzen, waehlen Sie
''0'', sonst ''1''. [RETURN].
10. Nach der Installation des VxD-Treiber und der Anpassung der
Windows95-Registrierung schliessen Sie das Fenster ''Die
Informationen von $cfsetup.reg wurden in der Registrierung
eingetragen'' mit [RETURN].
11. Beenden Sie nun den DOS basierten Teil der Installation und
starten Sie Windows neu.
Weitere Installation unter Windows 95:
6
12. Wenn Sie Win95 benutzen, waehlen Sie nun bitte START -
EINSTELLUNGEN - SYSTEMSTEUERUNG - MODEMS. Waehlen Sie
HINZUFUeGEN.
13. Aktivieren Sie ''Modem auswaehlen'' und installieren Sie an
den von Ihnen fuer 'cFos/Win' ausgewaehlten COM Ports Modems
des Herstellers 'cFos Lueders Winkler GbR'.
14. Nach dem Neustart von Windows erscheint ein Fenster
[cFos/Win vX.XX CAPI 1.1] (bzw. CAPI 2.0). Im DFUe-Netzwerk
von Windows 95 koennen Sie nun das 'cFos'-Modem auswaehlen und
konfigurieren.
Anmerkung: Das oben erwaehnte Fenster ist in der
Shareware-Version von 'cFos/Win' nicht zu schliessen.
Mit 'cFos Professional', der Vollversion, kann es so
konfiguriert werden, dass es sich nur oeffnet, wenn 'cFos/Win'
ueber einen COM Port angesprochen wird.
1.6 Installation von 'cFos/2'
'cFos/2' ist ein physikalischer Geraetetreiber (Devicedriver) fuer
OS/2, der ein Character-Device zur Verfuegung stellt. Dieses
Device erscheint der Applikationssoftware wie ein COM-Port,
an dem ein Modem angeschlossen ist. Daher kann jede Software,
die dafuer geschrieben ist, unter OS/2 Modems anzusteuern,
normalerweise problemlos mit 'cFos/2' zusammenarbeiten.
1. Beginnen Sie die Installation von 'cFos' entsprechend den
Hinweisen aus Kapitel 1.3.
2. Tragen Sie nun in der CONFIG.SYS die Zeile
''DEVICE=<Pfad>\CFOS.SYS <ports>'' und
''RUN=<Pfad>\CFOSD2.EXE'' ein. Tragen Sie fuer <ports> die
COM-Ports ein, die von 'cFos' benutzt werden sollen und
anstelle von <Pfad> den Pfad, in den Sie 'cFos' installiert
haben. Beispiel:
DEVICE=C:\CFOS\CFOS.SYS COM3
RUN=C:\CFOS\CFOSD2.EXE
Sie koennen bei <ports> beliebige Geraetenamen (z.B.: ISDN1)
und auch mehrere COM-Ports angeben (in der Shareware-Version
maximal 2, bei 'cFos Professional' bis zu 30). Achten
Sie jedoch darauf, dass Sie keinen COM-Port auswaehlen,
der tatsaechlich als Hardware existiert und u.U. bereits
benutzt wird (z.B. ein serieller Anschluss oder die Maus).
Der CFOS.SYS Treiber sollte nach den Treibern fuer die
seriellen Schnittstellen (COM.SYS oder SIO.SYS) und nach
dem CAPI-Treiber geladen werden. Wenn Sie unsicher sind,
tragen Sie den 'cFos' Treiber am Ende der CONFIG.SYS ein
Sollten Sie CAPI 2.0 benutzen wollen, ersetzen Sie in der
DEVICE-Zeile ''CFOS.SYS'' durch ''CFOS20.SYS''.
7
3. Booten Sie OS/2 neu. Wenn 'cFos/2' beim Start von OS/2
geladen wird, zeigt es zuerst einen Titel an, sucht danach
nach dem CAPI-Treiber und bricht mit einer Fehlermeldung
ab, falls es keinen solchen findet. Nachdem 'cFos/2' sich
erfolgreich beim CAPI angemeldet hat, reserviert es noch
seinen Speicher, zeigt den Speicherverbrauch an und der
naechste Treiber kann geladen werden.
4. Stellen Sie in der Software, die Sie benutzen moechten (z.B.
in Ihrem Terminalprogramm) nun noch als COM-Port einen der
Ports ein, auf den Sie 'cFos/2' konfiguriert haben.
Hinweis: Es gibt Software, die nur COM1-COM4 zur Auswahl
zulaesst!
5. Nun koennen Sie Ihre Anwendung starten. Wenn 'cFos/2' zum
ersten Mal von einem Programm angesprochen wird (d.h.
wenn die erste Applikation einen COM-Port oeffnet, der
von 'cFos/2' zur Verfuegung gestellt wird), werden noch
einige Initialisierungen vorgenommen. Falls hier ein
Fehler auftritt, meldet 'cFos/2' Fehler der Form ``NO
CARRIER/CAUSE=60xx'', wobei ``60xx'' der Fehlercode ist.
Weitere (technische) Informationen bezueglich 'cFos/2' finden
Sie in der Datei README.OS2.
1.6.1 Installation von 'vcFos/2'
'vcFos/2' ist ein virtueller FOSSIL-Treiber fuer die DOS-Boxen
von OS/2. Er ist kein eigener Treiber sondern bietet die Dienste
von 'cFos/2' in der DOS-Box an. Daher unterstuetzt er auch nur
die COM-Ports, die als Optionen bei ''DEVICE=CFOS.SYS ...''
angegeben wurden. Man kann aber beliebige FOSSIL-Portnummern auf
die verfuegbaren COM-Ports abbilden. 'vcFos/2' unterstuetzt nur
FOSSIL-Programme und nicht solche, die direkt auf die Hardware
(Adressen u. Interrupts) zugreifen. Daher wird WINOS/2 nicht
unterstuetzt.
'vcFos/2' besitzt aus Leistungsgruenden eigene
Pufferungsmechanismen, belegt aber dennoch nur 1KByte in der Box.
Nun die Installationsschritte:
1. Tragen Sie in der CONFIG.SYS hinter der 'cFos/2' Zeile
noch die Zeile ''DEVICE=<Pfad>\VCFOS.SYS <Optionen >''. Die
Optionen sind von der Form <FOSSIL-Port>=<COM-Port> und
definieren eine Abbildung zwischen den FOSSIL-Portnummern
(z.B. 0--7) und den COM-Ports (z.B. COM1--COM8). Ohne Angabe
gilt die Abbildung 0!COM1, ...,7!COM8.
Achtung: VCFOS.SYS kann nicht bei den DOS-Einstellungen
unter DOS_DEVICE eingetragen werden, sondern nur in der
CONFIG.SYS.
2. Booten Sie OS/2 neu.
8
Beispiel zur Abbildung von Ports:
Eine Gueltige Installation waeren z.B.:
DEVICE=C:\CFOS\CFOS.SYS COM4 COM5 COM6
DEVICE=C:\CFOS\VCFOS.SYS 2=COM4 3=COM6
Dadurch existieren innerhalb der Box die FOSSIL-Ports 2
und 3, welche (in der DOS-Box!) identisch mit COM3 und COM4
sind. 'DOS'-COM3 wird auf 'OS/2'-COM4 und 'DOS'-COM4 wird auf
'OS/2'-COM6 abgebildet.
1.7 Aktualisierung und Hilfe
'cFos' wird laufend weiterentwickelt. Dabei werden nicht nur
bekanntgewordene Fehler behoben und die Leistung verbessert,
sondern auch neue Leistungsmerkmale eingebaut. Sie koennen
jederzeit eine aktuelle Version von 'cFos' elektronisch beziehen.
Wenn Sie Probleme mit 'cFos' haben, sollten Sie auf jeden Fall
zuerst die neueste Version installieren. Aber --- nobody is
perfect --- es koennten auch neue Fehler in einer aktuellen
Version enthalten sein. Sie koennen 'cFos' von folgenden Stellen
laden:
o Von unserer Mailbox:
Zaphods BBS, Bonn/Germany, Sysop Chris Lueders
+49-228-262894 19200 bps, V32b/ZYX (fido 2:2453/30)
28800 bps, V34/ZYX (fido 2:2453/31)
+49-228-9111041 64000 bps, X75/V110 (fido 2:2453/33)
Fido Filereq.: Magic CFOS 'cFos/DOS'
CFOSWIN 'cFos/Win'
CFOS2 'cFos/2'
Hinweis: Einfach und bequem kann man sich die neuesten
'cFos' Versionen fuer alle Betriebssysteme mit dem zur DOS
Version gehoerigen Konfigurationsprogramm 'cFosCFG' laden.
o Im Internet, via FTP:
ftp.cfos.com, unter /pub/cfos
ftp.comnets.rwth-aachen.de, unter /pub/network/isdn/cfos
members.aol.com, unter /borisgo
o Im Internet, via WWW:
http://www.cfos.com
http://members.aol.com/borisgo/index.html
o Per EuroFileTransfer:
+49-228-7669826
o In AOL (America OnLine):
Im 'cFos'-Forum, Kennwort: CFOS
9
o In CompuServe:
Im ISDN Forum, Bereich ISDN Applications oder in den GERNET,
DEUCONNECT, GERCONNECT oder TECHINFO Foren.
Wenn Sie Fragen zu 'cFos' haben, koennen Sie diese entweder in der
Fidonet-Konferenz CFOS_HELP (auch verfuegbar in Zaphods BBS), in
der Internet-Newsgroup de.alt.comm.cfos oder im AOL Pinboard zum
Kennwort CFOS stellen.
1.8 Beispielkonfigurationen
1.8.1 'cFos' und CompuServe mit WINCIM
CompuServe hat seit einiger Zeit ihre Zugangsknoten auf V.110,
38400 baud, bzw. X.75 und V.120 umgestellt. Das CAPI des
ISDN-Kartenherstellers muss dafuer die Protokolle unterstuetzen,
die der jeweilige Zugangsknoten anbietet. Alle Knoten sind aber
V.110-faehig. Dieses Protokoll hat allerdings den Nachteil, dass
es normalerweise weder Flusskontrolle, noch Fehlerkorrektur
unterstuetzt. Ausserdem kann es durch ''lost interrupts'' zu
Verbindungsabbruechen kommen.
V.120 koennen Sie nur dann benutzen, falls das CAPI Ihrer
ISDN-Karte V.120 unterstuetzt. V.120 kann fast doppelt so schnell
Daten uebertragen wie V.110, ist aber noch von wenigen CAPIs
unterstuetzt. Testen Sie es einfach mal. Fuer V.120 ist CAPI 2.0
(und natuerlich 'cFos' fuer CAPI 2.0) zu empfehlen (ELSA und Diehl
Karten koennen es auch im CAPI 1.1).
Die Uebertragungsgeschwindigkeit zu CompuServe haengt nicht nur vom
ISDN ab, sondern auch von der Geschwindigkeit des Netzes. Geben
Sie daher nicht 'cFos' die Schuld, wenn Sie weit unter 7000 cps
erreichen.
Die folgenden Installations-Schritte beziehen sich auf WinCIM
Versionen vor CompuServe 3.0. 'cFos' wird ab CompuServe 3.0.1
direkt unterstuetzt.
Mit WinCIM wird eine Modemdatenbank MODEM.DB geliefert. Sie
koennen eine aktualisierte Modemdatenbank mit den Einstellungen
fuer 'cFos' von Zaphods BBS laden oder die notwendigen
Einstellungen von Hand vornehmen.
Im ersten Fall ersetzen Sie die installierte Datei MODEM.DB
gegen die aktualisierte Version aus Zaphods BBS. Wenn Sie
WinCIM im Standardverzeichnis eingerichtet haben, liegt diese
im Verzeichnis \CSERVE\SCRIPTS.
Folgen Sie nun den Einstellungsvorgaben fuer Modems und waehlen Sie
``cFos -- ISDN CAPI Modem Emulation''
Alternativ koennen Sie die Einstellungen von Hand vornehmen.
Dazu gehen Sie ueber den Dialog ''Grundeinstellungen'', wo sie
den von 'cFos' emulierten COM-Port und die passende Bitrate
(38400) einstellen, mittels des ''Modem'' Buttons in den
10
''Modemeinstellungen'' Dialog und machen die Einstellungen wie
abgebildet.
Wenn Sie das V.120 Protokoll benutzen wollen, dann tragen Sie bei
''Initialisierung'' ''AT &F B12 ^M'' ein.
Wer die Vorteile der X.75 nutzen moechte, kann sich via Datex-J
nach CompuServe verbinden lassen. In diesem Falle lautet der
Modem-Initstring dann ''AT &F B9 ^M''
Zusaetzlich muss man als Telefonnummer in den Grundeinstellungen
von WinCIM die 01910 angeben.
1.8.2 'cFos' und AOL
1. Starten Sie AOL und waehlen Sie ''Einstellungen''.
2. Waehlen Sie ''Neuer Standort''.
3. Geben Sie den Ort des AOL-ISDN Zuganges ein, z.B.
''Guetersloh ISDN X.75''
4. Als Wahlverfahren klicken Sie auf ''Tonwahl'' und tragen
Sie die Telefonnummer ein. Als ''Uebertragungsrate'' koennen
Sie 57600 waehlen. ''Netzwerk'' ist ''AOLnet''. Wenn Ihre
ISDN-Karte an einer Telefonanlage haengt, die Amtsholung
benoetigt, markieren Sie ''evtl. Vorwahlnummer einer
Telefonanlage'' und tragen Sie die entsprechende Nummer ein.
5. Speichern Sie diese Eintraege
6. Klicken Sie auf ''Modem-Einstellungen'' und waehlen Sie aus
der Liste der Modems z.B. das ''Hayes-Kompatible''. Klicken
Sie auf ''Befehle bearbeiten''. Achtung: Wenn Sie bereits
ueber ein eigenes Modem-Profil verfuegen, wird AOL Sie fragen,
ob Sie dieses loeschen wollen und durch das neue Modem-Profil
ersetzen wollen. Wenn Sie dies wollen, bestaetigen Sie mit
''JA''.
7. Je nach Zugang geben Sie bei ''Eigenes Modem-Profil'' ein:
_AOL_mit_...___________Modem-Profil_________________
V.110, 19.200 bps: AT S10.10=1 X4 B2 S12=0^M
V.110, 38.400 bps: AT S10.10=1 X4 B1 S12=0^M
V.120, 57.600 bps: AT S10.10=1 X4 B12 S12=0^M
X.75, 64.000 bps: AT S10.10=1 X4 B0 S12=0^M
Ruecksetz-Kommando: AT&F^M
Waehlen: ATD
Wahlabschluss: ^M
Auflegen: ATH^M
Ausstiegssequenz: ~~~+++~~~
Modem Reset: ATZ^M
8. Klicken Sie auf ''OK'' .
9. Waehlen Sie oben unter ''Modem-Anschluss'' den COM-Port,
auf den Sie 'cFos' konfiguriert haben und klicken Sie auf
''OK''.
10. Bestaetigen Sie den AOL-ISDN Einwahlknoten mit ''OK'' und
melden Sie sich bei AOL an.
11
Einrichtung von AOL fuer fortgeschrittene Anwender:
Sie koennen der Modem-Auswahlliste von AOL eigene ''Modems''
hinzufuegen. Hierzu muessen Sie die Datei MODEM.INI aendern. Sie
finden diese im Verzeichnis AOLx\MPM. Tragen Sie in diese Datei
z.B. folgendes ein: ''cFos-AOL X.75 64.000 = cfosx75.mdm''
Speichern Sie MODEM.INI und erstellen Sie im gleichen Verzeichnis
eine Datei Namens CFOSX75.MDM mit folgendem Inhalt:
[ID] NCDIALTONE=NO DIAL
Name=CFOSX75 NCCARRIER=NO CARRIER
Type=10 NCANSWER=NO ANSWER
C300=CONNECT
[LoadValues] C1200=CONNECT 1200
DialStr=0123456789,!()-*# C2400=CONNECT 2400
ToneStr=T C4800=CONNECT 4800
PulseStr=P C9600=CONNECT 9600
ICDelay=10 C14400=CONNECT 14400
DelayValue=500 C19200=CONNECT 19200
C21600=CONNECT 21600
[Commands] C24000=CONNECT 24000
Setup=ATS10.10=1X4B0S12=0 C26400=CONNECT 26400
Restore=AT&F C28800=CONNECT 28800
DialPrfx=ATD C38400=CONNECT 38400
DialSufx= C57600=CONNECT 57600
Disc=ATH I19200=V110@@19200
Esc=~~~+++~~~ I38400=V110@@38400
Reset=ATZ I57600=V120@@57600
I64000=X75@@64000
[ResultCodes] CmdOK=OK
NCBUSY=BUSY CmdErr=ERROR
NCVOICE=VOICE CmdEsc=+++
NCTIMEOUT=TIMEOUT
Speichern Sie diese Datei. Aehnlich koennen Sie weitere Eintraege
z.B. mit V.110 erstellen. Beachten Sie, dass Sie dazu die Zeilen
''NAME='' und ''Setup='' entsprechend aendern. Sie koennen nun in
AOL unter ''Anmelden-Einstellungen'' die von Ihnen erstellten
''cFos-Modems'' auswaehlen.
Hinweis: Mit STRG-K ''CFOS'' gelangen Sie uebrigens in unser
'cFos'-Support- Forum im AOL.
1.8.3 Beispielkonfigurationen anderer Programme
Konfigurationshilfen fuer weitere Software entnehmen sie bitte der
beiliegenden Datei APPNOTES.TXT.
Crosspoint unter DOS
Zunaechst starte man die DOS-CAPI. Danach ''cFos i'' oder STARTFOS
aufrufen. Bei einer Teles Karte saehe eine entsprechende BAT-Datei
folgendermassen aus:
call starts0
call startfos
12
XP
call stopfos
call stops0
In Crosspoint im Menue /Config/Modem/ einen beliebigen COM-Port
auswaehlen und den Punkt ''Fossil-Treiber verwenden'' aktivieren.
Als Init reicht normalerweise ''ATZ'' aus. Als Waehlbefehl ''ATD''
eingeben. Die Statuszeile sollte mit ''ATS11=24'' ans untere Ende
des Bildschirms verlegt werden, damit sie nicht die Menueleiste
verdeckt.
Anmerkung: es kann vorkommen, dass nicht genuegend Speicher zur
Ausfuehrung von Crosspoint zur Verfuegung steht. Anwender von 'cFos
Professional' sollten in diesem Fall das Programm ''CFOSN.EXE''
probieren. User der Shareware koennen sich helfen, indem sie ihren
Rechner mit weniger Treibern starten.
Crosspoint in einer OS/2 DOS-Box
Viele Anwendungen laufen auch in einer DOS-Box. Zu diesen
gehoert auch Crosspoint. Die Einstellungen in den Menues von
Crosspoint sind identisch mit dem obigen Beispiel. Es entfaellt
aber das Starten von 'cFos' und CAPI, da beide unter OS/2 staendig
aktiv sind. Achten Sie darauf, dass in der config.sys die Zeile
''DEVICE=c:\cfos\vcfos.sys'' (Beispiel) eingetragen ist!
pcANYWHERE fuer DOS
Vor dem Laden von 'cFos' sollte man mindestens 512 kB
freien konventionellen Speicher haben. Man lade 'cFos' mit
''CFOS i -e2''.
Vom pcANYWHERE Hauptmenue aus waehle man ''Konfigurieren'', dann
''Kommunikationshardware'' und erstelle einen neuen Eintrag, z.B.
CFOS/INT14, oder aendere einen bereits bestehenden, wie folgt:
Schnittstellentyp : Int14 - COM1
Modemtyp: Manuelle Einstellungen
Baudrate : 9600 (wird von 'cFos' ignoriert)
Break-Laenge : 5 10 tel/Sek.
Paritaet : Keine
DTR-Status : Immer AN
Flusskontrolle : RTS/CTS
RTS-Status : Immer AN
Verbind.-Start durch : Modemantwort
Verbind.-Ende durch : Carrier Detect (DCD)
Warten nach Anwahl (Sek.): 60
Wahlwiederholung : 0
Sek. bis zur Neuwahl : 10
DTE/DCE-Baudrate : Nein
anpassen
Benutzerdefinierte_Modemeinstellungen:___
13
Modemname : Manuelle Einstellungen
Initialisierung : AT&FS10.4=1&L*
Praefix waehlen : ATD
Suffix waehlen :
Auto-Antwort : ATS0=1&L*
Verbindungsende : +++ATH0
Baudrate : 9600
RTS/CTS-Flusskontrolle benutzen : Ja
Baudrate an Leitung anpassen : Nein
Meldung bei Verbindung : CONNECT *
Meldung bei Fehler : ERROR
Meldung bei fehlendem Carrier : NO CARRIER
Meldung bei besetzter Leitung : BUSY
Meldung bei fehlendem Wahlton : NO DIALTONE
Meldung bei fehlender Antwort : NO ANSWER
Keine Verbindung - Meldung 1 :
Keine Verbindung - Meldung 2 :
Keine Verbindung - Meldung 3 :
Hinweis: Das ''&L*'' Kommando bewirkt, dass 'cFos' auf alle
EAZs/MSNs bei eingehenden Rufen reagiert. Falls 'cFos' nur
auf bestimmte EAZs reagieren soll, kann man dieses Kommando
entsprechend anpassen, s. hierzu MODEM.DOC.
Diese Einstellungen sollten fuer den Remote Client, sowie fuer
den Host funktionieren. In einigen Faellen hilft es, eine RS232
Schnittstelle an dem unter ''Schnittstellentyp'' angegebenen
COM Port zu haben, da pcANYWHERE gelegentlich auf die COM Port
Hardware zuzugreifen scheint.
pcANYWHERE fuer Windows
Wenn man pcANYWHERE fuer Windows einsetzt, sollte man dazu
'cFos/Win' verwenden. In diesem Falle konfiguriert man pcANYWHERE
nicht auf INT 14h Modus, sondern auf einen von 'cFos/Win'
unterstuetzten COM Port.
'cFos' und MS-Money95
1. In der Systemsteuerung von Win95 im Geraetemanager -
Modem die Einstellung 460800 als Geschwindigkeit setzen.
Das Kaestchen ''nur mit dieser Geschwindigkeit'' sollte
deaktiviert sein.
2. In der Systemsteuerung - Modems - Hinzufuegen. Modem
nicht automatisch erkennen lassen, sondern das Modem
selber auswaehlen. Aus der jetzt erscheinenden Liste das
''cFos-Modem X.75 DATEX-J'' installieren.
3. Ausser bei AVM-Karten im MS-Money den Microsoft Treiber
BTXPORT installieren.
4. Wenn der MS Port installiert ist, steht ein zusaetzliches
Feld ''BTX ISDN Unterstuetzung'' zur Verfuegung. Dieses
14
erscheint nur, wenn der MS-Money Treiber von Microsoft
installiert ist. Dieses Feld muss deaktiviert werden.
5. Im BTX Setup von MS-Money das installierte ''cFos-Modem X.75
DATEX J'' als Modemtreiber auswaehlen und das Setup beenden.
6. Beim Modemsetup von MS-Money die Geschwindigkeit auf 38400
setzen.
7. MS-Money beenden und neu starten.
(Vielen Dank an Frank Lehmann fuer diese Anleitung)
Telix fuer Windows
In Telix waehlt man den Menuepunkt - Konfiguration - Modems. Hier
waehlt man das Generic High Speed Modem aus und waehlt nun den
Menuepunkt ''Ports''. Als Verbindungsart waehlt man Modem und dann
''Ports suchen''. Telix sucht nun nach vorhanden Anschluessen. Es
findet ein Modem unter dem COM-Port auf den 'cFos' konfiguriert
wurde. Mit ''Ende'' verlaesst man die Suche und kann nun als
Anschluss den gefundenen COM-Port waehlen und als ''Standard''
einstellen. Mit ''OK'' beendet man die Konfiguration.
1.9 Wie komme ich mit 'cFos' ins Internet
1.9.1 Mit dem DFUe-Netzwerk unter Windows95
Um die folgenden Schritte ausfuehren zu koennen, muessen Microsoft
Windows95 und die ISDN-Karte auf Ihrem Rechner installiert sein.
Ausserdem muessen die mit der ISDN-Karte ausgelieferten Treiber fuer
Windows95 korrekt eingerichtet sein.
Teil I. Einrichten des DFUe-Netzwerkes
1. Waehlen Sie START, PROGRAMME, ZUBEHOeR, und suchen Sie den
Eintrag DFUe-Netzwerk. Wenn Sie ihn finden, fahren Sie bitte
mit Schritt 3 fort, um das TCP/IP-Protokoll zu installieren,
sonst bei 2.
2. Um das DFUe-Netzwerk zu installieren, waehlen Sie bitte START,
EINSTELLUNGEN, SYSTEMSTEUERUNG. Nun suchen Sie das Icon
'Software'. Markieren Sie die Zeile 'Verbindungen', und
klicken Sie auf DETAILS. Markieren Sie das Kaestchen vor dem
DFUe- NETZWERK, und klicken Sie OK. Bestaetigen Sie erneut mit
OK, und das DFUe-Netzwerk wird auf Ihrem Rechner installiert.
3. Ueberpruefen Sie, ob TCP/IP fuer Ihr DFUe-Netzwerk bereitsteht:
Waehlen Sie START, EINSTELLUNGEN, SYSTEMSTEUERUNG, und suchen
Sie das Netzwerk-Icon. Ein Doppelklick darauf oeffnet das
Fenster 'Netzwerk'.
15
4. Suchen Sie unter den installierten Netzwerkkomponenten nach
einem Eintrag 'TCP/IP ! DFUe-Adapter'. Sollte dieser Eintrag
vorhanden sein, fahren Sie bitte mit Schritt 6 fort. Sollten
Sie nur die beiden Eintraege 'DFUe-Adapter' und 'TCP/IP'
finden, haben Sie ausser dem DFUe-Adapter keine weiteren
Netzwerkskomponenten installiert. In diesem Falle fahren
Sie bitte ebenfalls mit Schritt 6 fort, sonst mit 5.
5. Um das TCP/IP-Protokoll auf Ihrem Rechner zu installieren,
markieren Sie den DFUe-Adapter, und klicken Sie auf
'Hinzufuegen'. Jetzt markieren Sie 'Protokoll' und klicken
erneut auf 'Hinzufuegen'. Suchen Sie unter 'Hersteller' den
Eintrag 'Microsoft' und unter 'Netzwerkprotokolle' 'TCP/IP'.
Klicken Sie OK und ein weiteres Mal OK.
6. Ueberpruefen Sie nun, ob die Datei WINSOCK.DLL in Ihrem
Windows95-Verzeichnis vorhanden ist, und ob diese die Groesse
42.080 Bytes und das Datum 24.08.95 09:50:12 aufweist.
Sollte die Datei nicht vorhanden sein, ein anderes Datum
oder eine andere Groesse aufweisen, besorgen Sie sich bei
Microsoft diese oder eine neuere Version.
Alle Aenderungen, die Sie hier vorgenommen haben, werden erst
nach einem Neustart von Windows95 aktiv. Sollten Sie also das
DFUe-Netzwerk oder das TCP/IP-Protokoll jetzt erstmals installiert
haben, fahren Sie jetzt bitte Ihren Rechner herunter, und starten
Sie Windows95 erneut.
Teil II. Konfigurieren des DFUe-Netzwerkes
1. Waehlen Sie START, PROGRAMME, ZUBEHOeR, und waehlen Sie das
DFUe-Netzwerk an.
2. Klicken Sie auf 'Neue Verbindung erstellen' und vergeben Sie
einen Namen fuer Ihre neue Verbindung.
3. Waehlen Sie das Modem, welches den Anforderungen Ihres
Providers entspricht, aus. Je nachdem, welche Art von
Verbindung Ihr Internet-Provider anbietet, waehlen Sie ein
''cFos-Modem'' gemaess folgender Tabelle:
SLIP/CSLIP auf X.75 Basis cFos.Win,ISDN driver (X.75, default settin*
*gs)
SLIP/CSLIP auf HDLC Basis cFos.Win,ISDN driver (HDLC)
asynchrones PPP mit X.75 cFos.Win,ISDN driver (X.75, default settin*
*gs)
synchrones PPP cFos.Win,ISDN driver (HDLC w. PPP)
4. Klicken Sie auf WEITER.
5. Geben Sie die Rufnummer Ihres Providers ein, und stellen Sie
den Landeseintrag auf 'Deutschland (49)'. Falls Sie an einer
Nebenstellenanlage arbeiten, die es erforderlich macht, eine
Ziffer vorweg zu waehlen, tragen Sie diese Ziffer vor der
Zugangsrufnummer ein.
6. Klicken Sie auf WEITER.
16
7. Ihre Verbindungsinformationen sind nun komplett. Klicken
Sie auf FERTIGSTELLEN. Im Ordner DFUe-Netzwerk wird jetzt ein
Icon mit der im Schritt 2 vergebenen Bezeichnung erscheinen.
8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses neue
Icon. Daraufhin wird ein Pop-up-Menue angezeigt. Waehlen Sie
'Eigenschaften'.
9. Waehlen Sie KONFIGURIEREN und ueberpruefen Sie, dass das
''cFos-Modem'' auf den richtigen Port konfiguriert ist.
10. Klicken Sie auf 'Servertyp', und waehlen Sie den
entsprechenden Typ des Internet-Protokolls:
SLIP fuer normale TCP/IP Verbindungen
CSLIP SLIP mit TCP/IP Header Komprimierung
PPP wenn Ihr Provider das PPP-Protokoll anbietet
11. Klicken Sie auf 'TCP/IP-Einstellungen', und aktivieren
Sie die entsprechenden Optionen. Klicken Sie auf OK, um
die Einstellungen zu sichern. Beim PPP-Protokoll wird Ihr
Provider Ihnen bei der Einwahl automatisch Ihre IP-Adresse,
die Gateway- Adresse und die Netmask zur Verfuegung stellen.
Die Adresse des Domain-Name-Servers (DNS) muessen Sie selbst
hier noch konfigurieren. Bei SLIP und CSLIP Verbindungen
muessen Sie diese gemaess den Angaben Ihres Providers
einstellen.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass die ''automatische Anmeldung
am Netzwerk'' deaktiviert ist. Sonst kann es zu Problemen
bei der Einwahl, oder der Abarbeitung von Script-Dateien
kommen!
12. Schliessen Sie das Fenster 'Servertypen' und das naechste
Fenster (mit der von Ihnen vergebenen Bezeichnung) mit OK.
1.9.2 Mit Internet-Access-Kit unter OS/2
1. Starten Sie den IBM Internet Dialer (in: System - TCP/IP
- Network Dialer) und waehlen Sie ''Add Entry'' mit einem
Doppelklick aus.
2. Geben Sie bei ''Login Info'' Namen, Telefonnummer, Passwort
(falls Sie PAP oder CHAP benutzen) und evtl. eine Login
Sequence (klaeren Sie das mit Ihrem Provider) ein. Waehlen
Sie SLIP oder PPP aus (dies erfahren Sie ebenfalls von Ihrem
Provider).
3. Tragen Sie bei ''Connect Info'' sowie ''Server Info''die
Daten ein, die Ihnen Ihr Provider mitteilt.
4. Waehlen Sie ''Modem Info''. Als Modem Type lassen Sie die
Einstellung auf Hayes Compatible. Bei COM Port waehlen Sie
den Port, auf den Sie 'cFos' konfiguriert haben. Hier koennen
Sie jedoch nur COM 1-4 eingeben (leider eine Einschraenkung
des Dialers). Sollten Sie 'cFos' auf einem COM Port > 4
eingestellt haben, so aendern Sie dies in der CONFIG.SYS.
17
5. Bei ''Init String'' koennen Sie die Eintraege ''X1&C1&D2''
loeschen und stattdessen ''X6'' einsetzen. Sollten Sie an
einer Telefonanlage arbeiten, so tragen Sie die Amtsholung
bei ''Prefix'' hinter das ''ATDT'' ein.
Je nachdem, welche Art von Verbindung Ihr Internet-Provider
anbietet, tragen Sie die Modem-Befehle noch in die Zeile
''Init String'' ein, gemaess folgender Tabelle:
SLIP oder CSLIP auf X.75 Basis ''B0''
SLIP oder CSLIP auf HDLC Basis ''B0S20=2''
asynchrones PPP mit X.75 ''B0''
synchrones PPP ''B8''
6. Verlassen Sie die Einstellungen und speichern Sie diese.
Klicken Sie nun auf den ''Dial'' Knopf. Wenn die Verbindung
aufgebaut ist, koennen Sie Ihre Internet Applikationen
(WebExplorer, FTP, etc.) starten.
1.9.3 T-Online mit OS/2
Im Telekomdialer koennen sie als Nummer die 01910 angeben. Als
Initstring geben Sie bitte ''X6B6'' ein. Waehlen Sie den COM Port.
Tragen Sie in den dafuer vorgesehenen Feldern Ihre Datex-J Daten
ein. Wenn Sie Ihre Einstellungen abspeichern, wird ein Datensatz
in der Liste des Network Dialers (s.o.) angelegt. Durch Auswaehlen
dieses Eintrags koennen Sie sich nur ueber T-Online ins Internet
einwaehlen.
2 Referenzhandbuch
18
2.1 'cFos' Befehlszeilen-Parameter
2.1.1 'cFos' Kommandos
Die 'cFos' Kommandos gelten nur fuer die DOS Version.
'cFos/DOS' wird in zwei verschiedenen Versionen geliefert: mit
``Debugging'' und ohne. Mit Debug-Moeglichkeiten ist die Version
groesser aber Sie koennen z.B. bei Problemen Protokolle anfertigen
(CTRACE Datei); diese Versionen sind die Programme CFOS.EXE
und CFOS20.EXE. Die Non-debug Versionen sind CFOSN.EXE und
CFOS20N.EXE. Im folgenden wird bei einigen Parametern auf die
``Debug'' Version oder CFOSN.EXE hingewiesen.
CFOSN.EXE enthaelt kein X.31 und keine Moeglichkeiten zur
Remote-Konfigurierbarkeit.
i (Install): Installiert 'cFos' als TSR im Speicher; dazu muss
vorher der CAPI-Treiber geladen sein. Alle Optionen muessen
beim Laden angeben werden. Siehe hierzu Kapitel 2.1.2.
d (Deinstall): Deinstalliert 'cFos' und gibt den von 'cFos'
belegten Speicher wieder frei. Bitte erst 'cFos' und dann
das CAPI deinstallieren. Mit dem Deinstallieren werden evtl.
noch bestehende Verbindungen beendet.
r (Reregister): Re-registriert 'cFos' am CAPI. Damit kann
das CAPI neu initialisiert werden. Auch hier werden alle
Verbindungen getrennt. Mit diesem Aufruf werden einige
CAPI-Strukturen neu initialisiert.
t (Tranx): Synchronisation der Rechner-Uhr mit der Zeit, die [PRO]
im ISDN verfuegbar ist. Fuer eine weitere Erlaeuterung siehe
Kapitel 2.7.7 auf Seite 48.
bps:<portnb> (Bits per second): Die Baudrate der aktuellen [PRO]
Verbindung wird in die Environment Variable ``BPSRATE''
geschrieben. Auf diese Weise steht sie zur Auswertung
in Batch-Dateien (z.b. beim Aufruf von BBS-Software) zur
Verfuegung. Hinter dem Kommando kann die Portnummer angegeben
werden, z.B. CFOS BPS:2'.
callerid:<portnb> (Nummer des Anrufers): Die Environment
Variable ``CALLERID'' wird auf die Caller-ID des aktuellen
oder letzten Anrufers auf Port <portnb> gesetzt. Damit kann
man z.B. Rueckrufe, Log-Funktionen oder Verifizierung des
Anrufers taetigen.
eaz:<portnb> (Angerufene EAZ): Die ``requested EAZ'' des
letzten oder aktuellen Anrufs auf Port <portnb> wird in die
Environment Variable ``EAZ'' geschrieben. Damit kann man
z.B. bei einkommenden Rufen nach einem Mailer unterscheiden,
ob jetzt die Mailbox oder der Anrufbeantworter geladen
werden soll.
19
reboot (Neustart): Die FOSSIL Definition sieht eine Reboot
Funktion vor, die bei 'cFos/DOS' auch auf der Commandline
verfuegbar ist. Vor dem Rebooten werden erst die offenen
Dateien aller DOS Applikationen geschlossen, dann werden
die Cache Buffers folgender Caches auf die Festplatte
geschrieben: small QCache, Super PC Kwik, PC Tools PC-Cache
5.x & 6.x, Qualitas Qcache 4.00, Norton Utilities NCACHE,
SMARTDRV v4.00+ und HyperDisk 4.50+. Danach wird der Rechner
(via Keyboard Controller) neu gestartet. In einer OS/2 DOS
Box wird nur die Box geschlossen.
init:<portnb> (Initialisieren): Dieses Kommando
initialisiert den COM-Port Nummer <portnb> fuer FOSSIL
Benutzung. Einige Programme lassen den Port nach Benutzung
nicht initialisiert zurueck, womit manch andere Programme
Probleme haben. Mit diesem Kommando kann man ``von Hand''
nachhelfen.
hangup:<portnb> (Auflegen): Hiermit kann man eine bestehende
Verbindung auf Port <portnb> beenden.
statusline:<portnb>:<zeilennr.> (Statuszeilen-Position):
Setzt die Statuszeile von Port <portnb> auf Zeile Nummer
<zeilennummer>. Die Zeilen beginnen bei 0 an zu zaehlen.
Eine ``-1'' als Zeilennummer schaltet die Statuszeile aus.
2.1.2 'cFos' Optionen
Die Optionen gelten fuer DOS, Windows und fuer OS/2. Ausnahmen sind
entsprechend gekennzeichnet.
-b<Groesse> (Maximale B2-Framelength): Maximale ueber AT-Kommandos
waehlbare B2-Framelaenge. (Default: 2048 Bytes)
-w<Groesse> (Maximale B2-Windowsize): Maximale ueber AT-Kommandos
anwaehlbare B2-Windowsize(Default: 2 f. DOS, 4 f. OS/2 u.
Win)
Mit diesen beiden Optionen wird festgelegt, wieviel Speicher beim
Installieren fuer das CAPI reserviert wird. Mittels ``ATS22=...''
und ``ATS26=...'' kann danach auch ein kleinerer Wert fuer die
naechste Verbindung eingestellt werden, allerdings kein groesserer.
Im Normalfall braucht man diese Parameter nicht zu aendern.
-c<Portnummer> (Nummer der Schnittstelle): (nur DOS, Default
0, ein Port), 0 = COM1, 1 = COM2, ... -c kann mehrfach
angegeben werden. Diese Einstellung der Ports ermoeglicht das
Zusammenspiel von 'cFos' mit einem RS232 FOSSIL auf einem
Rechner. 'cFos' ueberprueft bei jedem INT 14h Aufruf, ob es
diese Port Nummer unterstuetzen soll. Falls nicht, wird der
darunter liegende INT 14h aufgerufen. Laedt man vor 'cFos'
ein RS-232 FOSSIL, kann dieses den entsprechenden RS-232
Port betreiben.
20
-e<Wert> (Aktiviere BIOS INT 14h Emulator): (DOS)
0 = Off: 'cFos' arbeitet nur als FOSSIL.
1 = On: (Default) 'cFos' arbeitet als FOSSIL und als BIOS INT
14h Emulator; damit koennen auch Programme, die zwar kein
FOSSIL, aber BIOS INT 14h benutzen, ISDN betreiben.
2 = Force on: 'cFos' arbeitet nur als BIOS Emulator. Es
werden die INT 14h Funktionen 4--0x1B deaktiviert. Die
FOSSIL Signatur im Speicher wird ueberschrieben.
3 = PS/2 Erweiterung: Wie ``-e2''. 'cFos' unterstuetzt in
diesem Fall zusaetzlich die INT 14h Funktion 5 zum
Auflegen.
Hinweis: Die ``set baudrate'' BIOS Funktion (INT 14h)
kann zum Auflegen benutzt werden, wenn 'cFos' mit ``-e2''
und ``-jk'' geladen wurde. Normalerweise sollte das
Anwenderprogramm allerdings Funktion 6 (raise/lower DTR)
oder `` +++ATH0-'' benutzen.
-r<Groesse> (Empfangspuffergroesse):Default ist 2048 Bytes.
-t<Groesse> (Sendepuffergroesse):Default ist B2-Framelen x
(Windowsize + 1) Bytes.
-v<Interrupt> (CAPI Interrupt Nummer): (DOS) Default ist 0xF1 =
241.
-a<Controller> (Auxiliary Port): Fuer die professionelle [PRO]
Version von 'cFos' kann man so fuer 'cFos' Channel-Bundling
(CCB), d.h. Datenuebertragung auf mehreren ISDN B-Kanaelen
gleichzeitig, sogenannte Auxiliary Ports aktivieren. Siehe
hierzu Kapitel 2.7.1.
-m<Minuten> (Maximale Zeitdifferenz): (DOS) Bei Tranx maximal
erlaubte Zeitabweichung (siehe Kapitel 2.7.7) in Minuten.
Sollte die Abweichung hoeher sein, wird sie ignoriert.
Wird hinter einer Zahl ein '``k''' angegeben, wird der Wert mal
1024 gerechnet. ``-r4k'' bedeutet z.B. 4096 Bytes Empfangspuffer.
Alle Werte koennen auch hexadezimal angegeben werden, dazu muss nur
ein ``0x'' vor die Zahl, also z.B. ``0x800'' fuer 2048.
2.1.3 Zusaetzliche Optionen
-j0 Aktivieren der Caller-ID-Repair. Falls die Vorwahl der
Caller-ID nicht mit einer '0' beginnt, wird diese eingefuegt.
Diese Funktion wird nicht von allen CAPI 1.1 unterstuetzt. Im
Zweifel CAPI 2.0 benutzen.
-j5 Aktiviert den 56Kbit Modus, wie er im alten ISDN-Netz der
USA verwendet wurde. Wird von allen CAPI 2.0 unterstuetzt.
Auf CAPI 1.1 arbeitet dieser Modus nur bei neueren CAPIs von
ELSA, DIEHL und AVM.
21
-jb Booten des Rechners bei einem emergency_stop(). Diese
Bedingung tritt auf, wenn 'cFos' keinen anderen Ausweg weiss.
Normalerweise loest 'cFos' nur alle aktiven Verbindungen
aus; diese Option erhoeht die Sicherheit und Stabilitaet des
Systems.
-jc (DOS) Carrier LED. Hierbei wird die ScrollLock LED als
Carrier LED benutzt. Solange eine Verbindung besteht,
leuchtet sie und solange ein einkommender Ruf weder
angenommen noch abgelehnt ist, blinkt sie. Vorsicht bei
Programmen, die ScrollLock fuer andere Zwecke benutzen (z.B.
das FrontDoor-Terminal oder Terminate).
-jd (DOS) Data Dump. 'cFos' protokolliert alle empfangenen und [PRO]
alle gesendeten Daten in eine Datei namens FOSSDUMP, die
dann in dem Verzeichnis zu finden ist, in dem sich auch
CFOS.EXE befindet. Dies wird erst mit dem Deinstallieren
des FOSSILs wieder gestoppt (``STOPFOS.BAT''). Der Data Dump
benoetigt zusaetzlich 10kb Hauptspeicher. Diese Funktion ist
nicht verfuegbar in der speichersparenden Version von 'cFos',
CFOSN.EXE.
-je (DOS) Disable environment deallocation. Sollte beim
oder direkt nach dem Laden von 'cFos' ein Absturz oder
schwerwiegender DOS Fehler auftreten, koennte diese Option
Abhilfe schaffen.
-jf (DOS) Alle flush_output() FOSSIL Funktionen ignorieren. Dies
kann z.B. fuer QuickBBS sinnvoll sein, welches manchmal nach
jedem Zeichen flush_output() aufruft (womit das Senden u.U.
sehr langsam wird).
-jg (DOS) Schaltet alle XMS Funktionsaufrufe aus.
-jh (DOS) Ignoriere das Highbyte von DX in FOSSIL-Aufrufen.
Einige Programme (z.B. D'Bridge) setzen das Highbyte nicht
auf 0. Falls Software ohne ``-c'' Switch laeuft, allerdings
nicht mehr funktioniert, wenn einer angegeben ist, sollte man
``-jh'' versuchen.
-ji (DOS) Laedt 'cFos' mit initialisierten COM Ports. Fuer
Software, die vergessen sollte, die COM Ports vor Benutzung
zu initialisieren. Dieser Parameter initialisiert die
Ports fuer FOSSIL Funktionen. Dies bewirkt allerdings, dass
die ``+++''-Sequenz zum Auflegen deaktiviert ist. Diesen
Parameter also nur mit FOSSIL-Applikationen benutzen.
-jk (DOS) Enable Set_Baudrate() carrier drop. Bewirkt in
Verbindung mit ``-e2'', dass die Funktion ``Set-Baudrate''
zum Auflegen benutzt wird. So kann man z.B. eine Verbindung
in einem INT 14h Terminal-Programm beenden, indem man die
Baudrate veraendert.
-jm (DOS) Unterstuetzung fuer den alternativen Monitor ausschalten.
-jn (DOS) Disable NetWare support. Wenn dieser Switch angegeben [PRO]
wird, wird kein Versuch gemacht, NetWare zu finden oder zu
unterstuetzen.
-jo (DOS) Um Rechenzeit zu sparen, simuliert 'cFos' Interrupts
mit FAR CALL's. Dies kann aber eventuell zu Problemen fuehren
(z.B. in einer DOS Box). Diese Option bewirkt, dass 'cFos'
INT's statt FAR CALL's benutzt.
22
-jp Aktiviert passiven Ebene 3 Verbindungsaufbau, um auch den
Eigenheiten des ISDN-Blaster FOSSILs PCIF Version 5.78
gerecht zu werden (Empfehlung nur fuer AVM, nicht aber fuer
TELES). Sollte bei gegenseitigem PCIF 5.81 (oder hoeher) nicht
mehr noetig sein.
-jr Disable CAPI Re-Register (noetig fuer SOLIS Karten).
-js Ignoriere die Sekunden in der ISDN-Zeit. Siehe Tranx, Kapitel [PRO]
2.7.7.
-ju (DOS) UMB Speicherbloecke nicht benutzen. Ansonsten versucht
'cFos', Datenbloecke erst einmal im XMS oder UMB abzulegen.
-jv Disable V.110. Damit weiss 'cFos', dass das jeweilige CAPI kein
V.110 unterstuetzt und gibt z.B. bei ``ATB1'' und ``ATB2''
einen Fehler aus. Ebenso werden Rufe, die V.110 mittels
Additional Service Indicator signalisieren, abgelehnt. Siehe
auch Kapitel 2.3.
-jx (DOS) Dieser Switch veranlasst 'cFos', bei der FOSSIL
Funktion 0x1b die gleichen Werte wie X00 in CX und DX
zurueckzugeben. Erforderlich, um mit XBTX zu arbeiten,
ansonsten wird von der Benutzung dieser Option abgeraten.
-jy Standardmaessig ignoriert 'cFos' jeden Modem-Input, wenn DTR
inaktiv ist. Dieser Switch kann fuer Software verwendet
werden, die DTR nicht aktiviert. Sollte es mit solchen
Programmen Probleme geben (d.h. 'cFos' akzepiert keine
Eingabe), ignoriert 'cFos' mit ``-jy'' den Status von DTR.
-kk Schaltet die Moeglichkeit frei, 'cFos' aus der Ferne zu [PRO]
konfigurieren. Siehe Kapitel 2.7.6, Seite 47.
23
-d Wenn diese Optionen beim Laden angegeben werden, schreibt
'cFos' ein Debug-Tracefile von allen CAPI-Messages mit. Dafuer
belegt es 10kb (DOS) / 31kb (Windows, OS/2) zusaetzlichen
Speicher als Puffer und schreibt diesen bei Bedarf auf
Platte. Die Datei heisst CTRACE und befindet sich im gleichen
Verzeichnis wie der 'cFos' oder im aktuellen Verzeichnis.
Diese Funktion kann zu Diagnosezwecken benutzt werden. Hinter
dem ``-d'' koennen noch weitere Parameter angegeben werden:
b DATA_B3_...Messages werden im Trace unterdrueckt.
t Vor jeden Eintrag wird die aktuelle System-Zeit
geschrieben.
m Es wird nicht in eine Datei, sondern nur im Speicher
getraced. Dies kann man in Problemfaellen immer mitlaufen
lassen, ohne dass man fuerchten muss, dass der Plattenplatz
knapp wird. Wenn der Puffer voll wird, werden die
aeltesten Teile ueberschrieben. Ansehen kann man sich
das Trace mit ``AT#T''. ``AT#T1'' loescht den Puffer;
``AT#T2'' schreibt einen Status-Report in den Puffer.
Hinweis: In Verbindung mit der Remote-Configuration kann
dies zu Remote-Diagnosezwecken verwendet werden.
Wenn Sie bei Problemen Mail an die Autoren schreiben,
ist es immer gut, von dem Problem ein solches Tracefile
mitzuschicken. Dazu sollte 'cFos/DOS' mit ``CFOS i -d''
geladen werden und zum Schluss mit ``CFOS d'' wieder
deinstalliert werden, bevor das CTRACE verschickt oder am
besten gepackt wird.
Diese Funktion ist nicht in CFOSN.EXE bzw. CFOS20N.EXE
enthalten.
2.1.4 'cFos/2' Optionen
Neben den oben gelisteten Optionen versteht 'cFos/2' folgende
weitere Optionen:
-ja 'cFos/2' benutzt einen alternativen Monochrom-Monitor, um
dort Debug-Informationen und die Statuszeilen anzuzeigen.
-kc Sagt 'cFos/2', dass das DTR-Signal beim Oeffnen und Schliessen
des Devices nicht geaendert werden soll. Einige Programme
gehen davon aus, dass man einen Port schliessen kann, danach
weitere Applikationen aufrufen kann, die dann den Port
wieder oeffnen koennen und die Verbindung besteht noch;
(normalerweise wird mit dem Schliessen eines Devices die
Verbindung abgebrochen).
-kn Wenn diese Option aktiv ist, setzt 'cFos/2' den
Signal-Handler vor einem API_RELEASE wieder zurueck. Das
allerdings vertragen einige CAPIs nicht. Benutzen Sie diese
Option fuer Debug-Zwecke.
-kw Wartet nach dem Laden von 'cFos/2' in der CONFIG.SYS auf ein
ENTER (-), bevor der naechste Treiber geladen wird.
24
-kx Schaltet 'cFos/2' in einen Modus, in dem er sich nicht nach
der Dokumentation von IBM verhaelt, sondern in der gleichen
Weise wie SIO (ein Treiber fuer serielle Schnittstellen von
Ray Gwinn). Zumindest einige Terminal- und Mailbox-Software
benoetigt diese Option. Falls Ihre Applikation die Verbindung
nicht abbrechen kann oder Verbindungen direkt wieder
zusammenbrechen, koennte diese Option helfen.
Eine ``milde'' Variante dieser Option ist das Bit S10.12: Es
schaltet diesen Modus nur fuer einen Port an. Es ist wichtig,
dass Sie die Option testen, bevor Sie sie unbeaufsichtigt
einsetzen. Software kann teilweise nicht mehr auflegen, wenn
-kx oder S10.12 gesetzt ist.
2.1.5 'cFos/Win' Optionen
Auch 'cFos/Win' kennt zusaetzliche Optionen:
-ja 'cFos/Win' benutzt einen alternativen Monochrom-Monitor, um
dort Debug-Informationen und die Statuszeilen anzuzeigen.
-kd Verhindert Speicher-Belegung unter Vermeidung von
DOS-Speicher.
-ki Verzoegert das Ansprechen des CAPI-Treibers. Noetig fuer AVM-B1
Karten.
-kp Verhindert CRC-Fehler beim Upload mit ProComm/Plus.
-kt Zeige das 'cFos/Win' Statusfenster immer an (``Always on
Top'').
TIP: Klickt man mit der rechten Maustaste auf das 'cFos'
Status-Fenster, kann man die Verbindungen der einzelnen Ports
beenden.
TIP: Man kann das Programm ``CFORDER.EXE'' benutzen, um 'cFos'
in unserem Bestellserver zu bestellen und um sich die jeweils
aktuellen Versionen zu laden.
TIP: Mit den neuen Versionen des ``MS ISDN Accelerator Pack''
koennen Sie Multilink PPP-Verbindungen ins Internet aufbauen.
Laden Sie dazu 'cFos' fuer mehrere Ports und tragen Sie die
entsprechenden an diesem Ports installierten Modems unter
``additional devices'' im DFUe-Netzwerk ein. Vielen Dank an Eunet
fuer die Testmoeglichkeiten.
TIP: Wenn Sie mit 'cFos' eine Verbindung zu einer Windows 95
Netzwerkumgebung aufbauen wollen, sollten Sie ``CFOSDW'' aus
der ``run='' Zeile der ``WIN.INI'' entfernen und statt dessen
in die Registry unter ``HKEY_LOCAL_MACHINE \ Software \ Microsoft
\ Windows \ CurrentVersion \ RunServices'' eintragen. Dadurch
wird 'cFos' vor dem Login geladen.
25
2.2 Modem Emulator
2.2.1 AT-Kommando Interpreter
'cFos' ermoeglicht, bestehende Modem-Software im ISDN zu benutzen.
Das erreicht 'cFos', indem es sich als Dolmetscher zwischen der
Anwendung und der ISDN-CAPI verhaelt: 'cFos' emuliert ein Modem,
das AT-Kommandos wie ``ATD'' zum Waehlen und ``AT&V'' zum Anzeigen
der Konfiguration benutzt. Die gesamte Steuerung des CAPIs und
des Verhaltens von 'cFos' geschieht ueber den Modem Emulator.
Der Emulator besitzt eine Online-Hilfe, die mit ``AT?'' angezeigt
werden kann. Dazu bedient man sich eines Terminalprogrammes,
dessen Anzeigebereich eine 2kb grosse Seite umfassen sollte.
Der AT-Kommandosatz des Emulators teilt sich in einen
Basis-Kommandosatz, den 'cFos' mit ueblichen Modems gemeinsam
hat, und einen erweiterten Kommandosatz. Auf der Ebene der
Basiskommandos koennen uebliche Modemfunktionen emuliert werden,
aber es koennen keine ISDN oder 'cFos' spezifischen Merkmale
genutzt werden. Viele Kommandos des Basissatzes werden ignoriert,
weil sie nur bei echten Modems Sinn machen (z.B.: ''ATM'' zur
Lautsprechersteuerung oder T/P zur Ton- und Pulswahl). Mit
dem erweiterten Kommandosatz werden die besonderen Faehigkeiten
von 'cFos' angesprochen. Der erweiterte Kommandosatz, dessen
Kommandos alle mit dem Zeichen '&' beginnen, ist 'cFos'spezifisch
und nicht zu anderen Modems kompatibel. Wenn Sie einen Initstring
an 'cFos' anpassen, dann pruefen sie jedes Kommando mit einem '&'
sehr genau.
Weiterhin gibt es einen Satz von Registern, deren Inhalt die
Arbeitsweise von 'cFos' steuert. Viele AT-Kommandos manipulieren
Register und im Gegenzug gibt es einige Register, die die Wirkung
von Kommandos modifizieren. Eine komplette Aufstellung aller
Kommandos und Register mit einer kurzen Beschreibung findet sich
im Anhang B auf Seite 58.
Gesondert seien hier noch ausfuehrlich die ``ATI...''
Kommandos aufgefuehrt, denn mit diesen Kommandos koennen mit dem
Modem-Emulator Informationen ueber die letzte Verbindung abgefragt
werden:
ATI0 Versionsinformationen von 'cFos' und CAPI, Information
ueber die Groesse der Puffer und welche Protokolle
unterstuetzt werden.
ATI1 'cFos' Statuszeile (siehe 2.6)
ATI2 Information zur letzten Verbindung --- Unter ``Last
inbound call '' wird die Caller-ID, der Requested
Service Indicator und der Requested Additional Service
Indicator, sowie die Requested EAZ des letzten Anrufers
angezeigt. Bei ``Last outbound call '' wird unter
``Charge'' die Anzahl der Gebuehreneinheiten des letzten
Anrufs angezeigt. Bei ``Last disconnect '' wird der
Grund des letzten Verbindungs-Abbaus angegeben.
26
ATI4 Message Dump --- zeigt die letzten 10 gespeicherten
CAPI-Messages an, die W-Elemente nach 1.TR.6 enthalten,
ausser der Date/Time- und der Charging-Information.
Auf diese Weise koennen z.B. die letzten Caller-IDs
derjenigen angezeigt werden, die waehrend einer
Verbindung ``angeklopft'' haben.
ATI5 Zeigt die Anzahl der Gebuehren und Zeitinfos an (nur DOS
Version)
ATI6 Zeigt einige Betriebssystem-spezifische Daten an;
weiterhin werden alle COM Ports, auf denen 'cFos'
laeuft, angezeigt. Ein Sternchen hinter dem COM Port
markiert den aktuellen.
ATI7 Zeigt eine Statistik der letzten PPP Verbindung nach
RFC 1662 an.
Bei ATI2 koennen unter ``Last disconnect '' zusammen mit der
numerischen CAPI-Meldung verschiedene Meldungstexte angezeigt
werden. Diese koennen zu Diagnose-Zwecken benutzt werden, wenn
eine Verbindung ohne ersichtlichen Grund abbricht. Im Folgenden
sind diese Meldungen ausfuehrlich aufgeschluesselt:
______________________________________________________________________
|_Meldungstext___________|Erlaeuterung_______________________________|_
| Active |'cFos' wurde von der Applikation |
| | |
| |aufgefordert die Verbindung zu trennen. |
| By Remote |die Gegenseite oder das CAPI hat |
| | |
| |aufgelegt. |
| Disconnect B3 timeout | Der safety timer (s. Kap. 2.7.8) wurde |
| | |
| | aktiviert. |
| Disconnect D timeout | Der safety timer (s. Kap. 2.7.8) wurde |
| | |
|| ||aktiviert. ||
| CAPI reset |Der safety timer (s. Kap. 2.7.8) wurde |
| |aktiviert und es wurde als letzte |
| | |
| |Massnahme ein CAPI Reset durchgefuehrt. |
| Connect timeout |Die in S7 angegebene Zeit beim |
| | |
| |Verbindungsaufbau wurde ueberschritten. |
| Inactivity timout |Im in S19 angegebenen Zeitraum wurde |
| | |
| |nichts uebertragen. |
| Appendage reset |Die letzte Verbindung wurde durch eine |
| | |
|| |Funktion|der ISDN Appendage ausgeloesst. ||
| DTR drop |Die Verbindung wurde von der |
| |Applikation durch Deaktivieren von |
| | |
| |DTR abgebaut. |
| Dynamic CCB |Die Verbindung wurde abgebaut, da nicht |
| |mehr genuegend Daten uebertragen wurden, |
| | |
| |die diesen Kanal als wirtschaftlich |
| | |
| |erscheinen liessen. |
| Connect aborted |Der letzte Anwahlversuch wurde durch |
| | |
| |die Applikation unterbrochen. |
| ``+++''-Sequence |Es wurde durch Verwendung von |
| | |
| |``+++ATH0'' aufgelegt. |
| ATH command |Es wurde mit einem ``ATH'' Kommando |
| | |
| |aufgelegt. |
| Time/Charge Limit |Der Kanal wurde abgebaut, da die in |
| |den Modem Registern S60--S63 angegebene |
| | |
| |Zeit bzw. maximalen Gebuehren erreicht |
| | |
|________________________|wurden.____________________________________|_
27
______________________________________________________________________
|_Meldungstext___________|Erlaeuterung_______________________________|_
| CAPI error |Das CAPI hat einen Fehler gemeldet. |
| | |
| |Zur Sicherheit wurde die Verbindung |
| |abgebaut. Bitte die CAPI Installation |
| | |
| |pruefen und ggf. eine neue CAPI Version |
| | |
|| |installieren.| ||
| Baud-Rate |Durch die INT 14 Funktion 0 (''Set baud |
| |rate'', s. auch Kapitel 2.1.2) wurde |
| | |
|________________________|aufgelegt._________________________________|___
2.2.2 Sichern der Einstellungen
Bei einem normalen Modem werden die Einstellungen mit ``AT&W''
in das dauerhafte RAM (NVRAM) des Modems geschrieben und dort
bei einem ``ATZ'' auch wieder ausgelesen. Da 'cFos' kein NVRAM
hat, werden die Einstellungen in einer Datei auf der Platte
gespeichert. Diese Datei liegt bei DOS 3.1 und bei 'cFos/2'
in dem Verzeichnis, in dem sich auch der 'cFos'-Treiber befindet,
bei DOS < 3.1 im dem Verzeichnis, welches bei Aufruf von 'cFos'
aktuell war. Bei 'cFos/Win' kann man im [cFos] Abschnitt der
SYSTEM.INI einstellen, wo das Modem-Profile gespeichert werden
soll. Modem-Profiles werden in der Datei PROFILE gespeichert.
Sie enthaelt alle Profiles, die man mit ``AT&Wn'' abgespeichert
hat (n=0..9). Ein entsprechender ``ATZn'' holt das Profile wieder
zurueck. Wenn keine Nummer angegeben wird, speichert/restauriert
'cFos' Profile Nummer 0.
(Nur DOS:) Da fuer das Lesen und Schreiben dieser Datei DOS
benoetigt wird, muss 'cFos' anhand z.B. des ``DOS critical
flags'' pruefen, ob zur Zeit DOS-Zugriffe erlaubt sind. Wenn
nicht, speichert bzw. laedt es das Profile auch nicht und meldet
``ERROR''. Ist das Profile nicht gueltig (z.B. wenn es von
einer sehr alten 'cFos' Version angelegt wurde) wird ebenfalls
``ERROR'' gemeldet. Ist kein Profile vorhanden, bewirkt ein
``ATZ'' das gleiche wie ``AT&F'' und meldet ``OK''.
Das Profile Nummer 0 wird von 'cFos' beim Start fuer alle Ports
geladen und enthaelt ``Power On'' Default-Werte fuer das ``Modem''.
Es sollte eine einfache und funktionierende Konfiguration in
diesem Profile gespeichert sein.
Hinweis: Wenn 'cFos' mit mehreren Ports benutzt wird, kann auf
diese Art und Weise leicht das gleiche Profile fuer alle Ports
benutzt werden (wenn alle mit ``ATZ'' initialisiert werden). Will
man dies aber vermeiden, sollte man einfach verschiedene Nummern
fuer ``ATZ'' vergeben (z.B. ``ATZ0''...``ATZ9'').
Bei mehreren Ports werden die Register S41 (Info-Mask-low) und
S42 (Info-Mask-high) ``gespiegelt''. Das heisst, wenn ein Port
diese Register aendert, dann sind sie auch automatisch fuer alle
anderen Ports veraendert.
28
2.2.3 Modem Meldungen
Die zweite Aufgabe des Modem-Emulators ist es die Meldungen
und Fehlercodes des CAPI in passende Modem-Meldungen zu
uebersetzen. Dabei geht zwangslaeufig Information verloren,
da die CAPI-Meldungen wesentlich differenzierter sind. Auch
gibt es im ISDN gaenzlich neue Fehlersituationen (z.B.: wenn
Dienste oder Protokolle nicht kompatibel sind). Eine Liste aller
CAPI-Meldungen finden Sie im Anhang A auf Seite 54. Es folgt eine
Zuordnung der Modem-Meldungen zu CAPI-Meldungen (CAPI 1.1 causes)
in hexadezimaler Schreibweise:
NO ANSWER: Der Ruf wurde durchgestellt, aber die Gegenseite
hat nicht abgenommen. Der ``CAPI 1.1 cause'' ist:
34ba No user responding
NO DIALTONE: Keine Verbindung zur Vermittlungsstelle moeglich.
Dies ist meistens auf Hardware- oder CAPI-Installations-
bzw. Kabel-Probleme zurueckzufuehren. CAPI 1.1 Meldungen:
3301 Fehler beim Aufbau 348a No channel available
D-Kanal Ebene 1 34a0 Outgoing calls barred
3302 Fehler beim Aufbau 34a3 Non-existent CUG
D-Kanal Ebene 2 34d9 Network congestion
3305 Abbruch D-Kanal Ebene 1 34f0 Local procedure error
3306 Abbruch D-Kanal Ebene 2
3307 Abbruch D-Kanal Ebene 3
BUSY: Der Ruf konnte durchgestellt werden, aber die Gegenseite
ist besetzt oder lehnt den Ruf ab. CAPI 1.1 Meldungen:
34a1 User access busy 34bd Incoming calls barred
34bb User busy 34be Call rejected
NO CARRIER: Alle anderen Causes, die einen Connect-Versuch
scheitern lassen. Diese Meldung kann durch Setzen des
Registerbits S9.6 um die CAPI-Meldung erweitert werden.
Einige spezielle CAPI 1.1 Meldungen seien noch erwaehnt:
.../CAUSE=3483: Wird geliefert, wenn man mit falschen
Dienstmerkmalen anruft, z.B. ein Telefon oder ein Modem
mit Dienstmerkmal ``Datenuebertragung'' angerufen wird.
.../CAUSE=34b5: Destination not obtainable (``Kein Anschluss
unter dieser Nummer'') oder unzulaessige Dienstmerkmale.
.../CAUSE=34f1: Remote Procedure Error (man ruft eine
Gegenstelle an, ohne die vorgeschriebenen Protokolle
zu signalisieren). Dies kann durch fehlende oder falsche
Modem-Inits auftreten (z.B. unzulaessiger AddSi).
ERROR: Das Modem Kommando ist syntaktisch falsch oder die
im Command angegebenen Werte sind ausserhalb der (z.Z.)
erlaubten Bereiche.
29
ERROR/B2: Die Selektion des B2-Protokolles beim CAPI fuehrte zu
einem Fehler. In den meisten Faellen bedeutet dies, dass das
CAPI das jeweilige Protokoll nicht unterstuetzt. Wird z.B.
versucht eine Verbindung mit V.110 aufzubauen, ohne dass das
CAPI dieses Protokoll unterstuetzt, kann diese Fehlermeldung
erscheinen (in diesem Fall sperrt 'cFos' die V.110).
ERROR/B3: Die Selektion des B3-Protokolles beim CAPI fuehrte zu
einem Fehler. In den meisten Faellen bedeutet dies, dass das
CAPI das jeweilige Protokoll nicht unterstuetzt.
ERROR/LISTEN: Die aktuelle Festlegung, auf welche Arten von
einkommenden Rufen das CAPI bzw. 'cFos' hoeren soll, ist
nicht zulaessig. In diesem Falle sollte man die Werte fuer
die Serviced SI Mask, die Info Mask, die Serviced EAZ Mask
sowie die Register S13, S14, S41 und S42 ueberpruefen.
ERROR/CAUSE=...: Beim Verbindungsaufbau hat das CAPI einen Fehler
gemeldet. Naeheres s. Anhang A. Meistens laesst sich dies durch
Ueberpruefen der Modem Register beheben.
30
2.3 Aktiver Verbindungsaufbau
Zum aktiven Verbindungsaufbau wird das Kommando ``ATD'' benutzt.
Neben der Telefonnummer koennen bei einem Verbindungsaufbau
im ISDN diverse Parameter eingestellt werden, um Service und
verschiedene Uebertragungsprotokolle auszuwaehlen. 'cFos' ist
defaultmaessig auf Datenuebertragung mit X.75 als Ebene 2 Protokoll
und transparentem, d.h. nicht vorhandenem, Ebene 3 Protokoll
eingestellt. Alle noetigen Parameter koennen von Hand in den
Registern S16--S18, S20--S36, S39 und S40 eingestellt werden.
Um die Auswahl der wichtigsten Datenuebertragungsprotokolle
moeglichst einfach zu gestalten, kann man mit AT Befehlen die
folgenden Protokolle einstellen:
ATB0: ``Fidonet ISDNC'' -- Datenuebertragung mit X.75 und
transparentem B3 Protokoll, wobei abweichend vom
CAPI-Default, die X.75 Windowsize und Framelength auf
die Werte gesetzt werden, mit denen 'cFos' geladen wurde
(Optionen -w und -b). Der Additional Service Indicator wird
auf 0 gesetzt.
Hinweis: Dies ist als Standard weit verbreitet.
ATB1: ``Fidonet ISDNB'' -- Datenuebertragung mit V.110 und
transparentem B2/B3 Protokoll, 38400, 8, n, 1, asynchron.
Der Additional Service Indicator wird auf 64 (40 hex)
gesetzt.
Achtung: Die Protokoll-Signalisierung funktioniert nur
innerhalb ``homogener'' ISDN-Netze, z.B. von 1.TR.6 nach
1.TR.6 oder von DSS1 nach DSS1.
ATB2: ``Fidonet ISDNA'' -- Datenuebertragung mit V.110 und
transparentem B2/B3 Protokoll, 19200, 8, n, 1, asynchron.
Der Additional Service Indicator wird auf 199 (C7 hex)
gesetzt.
ATB3: Wie ``ATB0'', aber mit Teles-Channel-Bundling (128 kbps).
Dieses Kommando unterstuetzt nur TELES-Channel-Bundling,
nicht das 'cFos' Channel-Bundling, welches mit ``AT&Bn''
aktiviert wird. ATB3 ist nur dann verfuegbar, wenn das BUNDLE
Modul geladen wurde.
ATB4: ELINK Mode --- Datenuebertragung mit X.75 und transparentem
B3 Protokoll, wobei abweichend vom CAPI-Default die X.75
Windowsize auf 7 und die Framelength auf 256 Bytes gesetzt
wird, falls 'cFos' mit mindestens mit -b256 geladen wurde.
Ansonsten liefert ``ATB4'' einen ``ERROR''. Der Additional
Service Indicator wird auf 146 gesetzt.
Achtung: Die Protokoll-Signalisierung funktioniert nur
innerhalb ``homogener'' ISDN-Netze, z.B. von 1.TR.6 nach
1.TR.6 oder von DSS1 nach DSS1.
ATB5: BTX Mode. BTX ist eine Variante des V.110 Protokolls mit
Window-Size 7, daher sollte 'cFos' mit -w7 geladen worden
sein.
31
ATB6: Wie ``ATB5'', mit dem Unterschied, dass direkt nach
Verbindungsaufbau die Sequenz geschickt wird, mit der BTX
in den VT-100 Modus uebergeht.
ATB7: Analoges Modem, falls dies von Ihrer ISDN-Karte unterstuetzt
wird.
ATB8: PPP Modus entsprechend dem RFC 1662. Dieser Modus sollte
nur bei Internetverbindungen mit HDLC als B2 Protokoll (ist
im Internet als Standard weit verbreitet). Die MRU Groesse
sollte maximal auf 1500 Bytes eingestellt werden.
Hinweis: ''ATB8'' ist aequivalent mit ATB40 beim ZyXEL 2864I
Modem.
ATB9: CompuServe via BTX (siehe Kapitel 1.8.1, S. 11)
ATB10: V.110 asynchron, 9600 bps, 8N1 (bits,parity,stopbits)
ATB11: V.110 asynchron, 9600 bps, 7N1
ATB12: V.120 (z.B. Compuserve, siehe Kapitel 1.8.1, S. 10)
ATB13: X.31 [PRO]
ATB14: Anruf, um eine Gegenstelle aus der Ferne zu [PRO]
konfigurieren. Siehe auch Kapitel 2.7.6.
Wir empfehlen, diese AT Befehle fuer den Verbindungsaufbau
zu benutzen. Man kann aber auch den Verbindungsaufbau durch
Setzen der einzelnen Register fuer spezielle Anwendungen anders
einstellen. Bei mancher Hard- und Softwarezusammenstellung muss
man z.B. den Additional Service Indicator immer auf 0 stellen,
sonst hebt die Gegenseite nicht ab (z.B. bei CompuServe).
Konkrete Angaben zu Initstrings und Einstellung fuer bestimmte
Programme (Compuserve, AOL, T-Online, Internet Access Kit, ...)
finden Sie in den Kapiteln 1.8 und 1.9
Um mit CAPI 2.0 eine Verbindung aufzubauen, sollte man vorher die
MSNs konfigurieren. Siehe hierzu Kapitel 2.4, Seite 33.
Hinweis: Falls tatsaechlich jemand die ``V.110 inband
negatiation'' benutzen sollte, erscheint eine ``CONNECT 9600''
Meldung, da 'cFos' nicht wissen kann, mit welcher Baudrate
tatsaechlich verbunden wurde.
32
2.4 Passiver Verbindungsaufbau
Beim passiven Verbindungsaufbau wartet 'cFos' auf einen Anruf
auf einer oder mehreren bestimmten MSNs bzw. EAZs mit bestimmten
Dienstmerkmalen (Datendienst, Telephonie, ...). Dazu muss man
zunaechst dem CAPI durch Setzen der ``Serviced SI Mask'' mitteilen
auf welche ISDN Dienstmerkmale und welche EAZs es ``hoeren'' soll.
Die Dienstmerkmale stellt man mit ``ATS14=<bitmuster >'' ein. Bit
7 aktiviert beispielsweise eingehende Rufe mit Diensterkennung
``Datenuebertragung''. Bit 1 und Bit 2 aktiviert Rufe fuer
``Telefondienst'' und ``a/b Dienste''. Diese beiden Services
kann man auch mit ``AT&I...'' setzen, ``A'' fuer analog, ``D''
fuer Datenuebertragung (also z.B. ``AT&IAD'', um auf beides zu
hoeren). 'cFos' ist standardmaessig so eingestellt, dass es auf
``Datenuebertragung'' hoert.
Die aktiven EAZs kann man entweder durch die entsprechenden Bits
in Register S13 setzen oder mit ``AT&L...'' einstellen. ``AT&L*''
aktiviert alle EAZs, ``AT&L123'' die EAZs 1, 2 und 3.
Um 'cFos' fuer CAPI 2.0 einsetzen zu koennen, muss man zuerst
mittels ``AT&A0'' ...``AT&A9'' die MSNs einstellen, die dem
(Euro-)ISDN Anschluss zugeteilt sind, z.B.
``AT&A0=2233445'' fuer 2233445 als MSN 0
``AT&A1=1234567'' fuer 1234567 als MSN 1
``AT&A2=9876543'' fuer 9876543 als MSN 2
Dies ist unbedingt fuer einen erfolgreichen Verbindungsaufbau
erforderlich!
Das ``AT&E'' Kommando selektiert dann bei abgehenden Rufen, mit
welcher MSN man sich melden moechte, z.B. selektiert ``AT&E0'' in
obigem Falle die Nummer 2233445.
Mit dem ``AT&L'' Kommando stellt man ein, auf welche MSNs man
hoeren moechte. ``AT&L012'' wuerde z.B. alle drei oben angegebenen
MSNs selektieren. Moechte man nur auf die 1234567 hoeren, ist
``AT&L1'' das richtige Kommando.
Hinweis: Bei einem 1.TR.6 Anschluss muss man als MSNs die EAZs
eintragen (die MSNs sind hier also einstellig).
'cFos' kennt z.Zt. die Dienste ``Datenuebertragung'' und
``Telefondienst''. Aktiviert man Rufe mit anderer Dienstkennung,
waehlt 'cFos' bei unbekanntem Dienst (Service) die Protokolle und
Parameter gemaess der Register S20--S36.
Bei eingehenden Rufen mit Dienstkennung ``Telefonie'' waehlt
'cFos' als B2-Protokoll ``Bittransparent'' und als B3-Protokoll
``Transparent''. Somit bekommt man einen Datenstrom von 8000 cps
mit digitalisierten Analog-Samples. Defaultmaessig ist aber nur
``Datenuebertragung'' als Service aktiviert.
Bei eingehenden Rufen mit Dienstkennung ``Datenuebertragung'' hat
'cFos' aufgrund des Designs des CAPI nur die Moeglichkeit, anhand
33
des Additional Service Indicators die Uebertragungs-Protokolle
auszuwaehlen. Eine nachtraegliche automatische Aenderung des
Protokolls ist nicht moeglich. Deshalb koennen im Gegensatz zur
herkoemmlichen Modems die gewuenschten Protokolle nicht nach dem
Aufbau der Verbindung ausgehandelt werden.
Das B3-Protokoll ist sowohl beim aktiven, wie auch beim passiven
Verbindungsaufbau, immer das in den Registern S21 und S30 bis
S36 voreingestellte --- am besten ``Transparent''. Der CAPI
Standardwert 1 (T.70 NL) wird von fast keiner Gegenstelle
benutzt, ist allerdings fuer BTX notwendig. Das B2-Protokoll wird
anhand des Additional Service Indicators gemaess 1.TR.6 ausgewaehlt.
Fuer V.110, 38400 bps, asynchron ist nach 1.TR.6 kein Additional
Service Indicator vorgesehen. Dieses Protokoll koennen Anrufer
bei 'cFos' mit dem Additional Service Indicator 64 bzw. 128
auswaehlen. Dies funktioniert allerdings nur bei homogenen
ISDN-Netz Verbindungen, also von 1.TR.6 nach 1.TR.6 und von DSS1
nach DSS1, aber nicht von 1.TR.6 nach DSS1. Bei Problemen sollte
man deshalb auch V.110, 19200 bps versuchen (mit ``ATB2'').
2.4.1 Aufschluesselung des Additional Service Indikators
____________________________________________________________________||||
| 0000 0000 Anrufer wuenscht X.75, 64000 bps |
| 1000 0000 Anrufer wuenscht V.110, 38400,8,n,1,asynchron |
| |
| 01** *000 Anrufer wuenscht V.110, 38400, asynchron |
| 1010 **** Anrufer wuenscht V.110, X.30 (ECMA 102), synchron |
| |
| 1011 **** Anrufer wuenscht V.120, synchron |
| . |
| . |
| . |
| 11** **** Anrufer wuenscht V.110, X.30 (ECMA 102), asynchron |
|___________________________________________________________________|
Die zwei wichtigsten:
_______________________________________________________________
| |
| 1100 0111 Anrufer wuenscht V.110, 19200,8,n,1,asynchron |
| 0100 0000 Anrufer wuenscht V.110, 38400,8,n,1,asynchron |
|______________________________________________________________|
Ob diese Protokolle vom jeweiligen CAPI unterstuetzt werden,
haengt vom Hersteller des CAPI ab. 'cFos' waehlt ``V.110 mit
transparentem B2-Protokoll'' (B3-Protokoll 8).
Anrufer, die sich nicht an diese Spezifikation halten, oder mit
Telefonanlagen arbeiten, die den Additional-Service Indicator
filtern, bekommen es moeglicherweise leider mit einem anderen
Protokoll als dem gewuenschten Protokoll zu tun.
Da es mit der Protokoll-Auswahl so viele Probleme gibt, haben wir
noch ein paar ``Specials'' in 'cFos' eingebaut:
Ist 'cFos' der Additional Service Indicator gaenzlich unbekannt,
entscheidet Register S43, welches Protokoll selektiert wird. Das
High-Byte selektiert das Protokoll, das Low-Byte ggf. die V.110
User-Rate. Als Default ist Register S43 auf V.110, 38400, 8,
n, 1, asynchron eingestellt, da es mit diesem Modus am meisten
Probleme zu geben scheint.
34
Zusaetzlich kann man einzelne EAZs auf bestimmte Protokolle
festlegen, falls der Additional Service Indicator gleich 0 ist.
Dies geschieht mit den Registern S50--S59 fuer die EAZ 0 bis EAZ
9. Ist das Low-Byte des entsprechenden Registers ungleich Null,
wird die EAZ auf das Protokoll festgelegt, das im High-Byte des
Registers angegeben ist. Das Low-Byte bestimmt dann ggf. die
V.110 User Rate. Ist der Additional Service Indicator ungleich
0, bestimmt obige Aufschluesselung nach 1.TR.6 das Protokoll.
Defaultmaessig ist dieses Feature nicht aktiviert.
Beispiel:
Seien S51 = 0 und S52 = 0x0840 und S53 = 0x08C7 und die
Serviced EAZ Mask = 14 (man hoert also auf EAZ 1--3);
dann werden die Protokolle wie folgt selektiert :
_____________________________________
| EAZ AddSi = 0 AddSi 6= 0 |
| ___________________________________|
| 1 X.75 gemaess 1.TR.6|
| |
| 2 V.110,38400 gemaess 1.TR.6|
| 3 V.110,19200 gemaess 1.TR.6|
|____________________________________|
Also:
o Anrufer mit X.75 koennen auf EAZ 1 anrufen.
o Anrufer, deren ISDN-Karten und Software 1.TR.6
konform sind, koennen mit V.110 auf allen EAZs
anrufen.
o Anrufer, deren ISDN Karten nicht 1.TR.6 konform
sind, koennen fuer 38400 auf EAZ 2 anrufen und fuer
19200 auf EAZ 3.
2.4.2 Service Indicator (SI) 6= 7
Waehlt man in S14 andere Services als ``Datenuebertragung'',
meldet 'cFos' bei eingehenden Rufen (wenn in der Service Mask
das entsprechende Bit gesetzt ist) ``CONNECT VOICE'' bei SI = 1
und SI = 2 und selektiert als B2-Protokoll ``bittransparent'',
wenn man Register S44 auf 0 gesetzt hat (default). Auf diese
Weise kann man 'cFos' mit einem Anrufbeantworter betreiben, z.B.
cFosTalk.
Hat man im Register S44 den Wert 1 gesetzt und wird 'cFos' mit
einem CAPI eingesetzt, dass ein Modemprotokoll unterstuetzt, kann
auch dieses verwendet werden. So kann man z.B. mit einer ISDN
Mailbox auch analoge Rufe annehmen.
Ist SI 6= 7 und SI 6= 1 meldet 'cFos' zur Zeit noch ``CONNECT ?''
und selektiert X.75 als B2-Protokoll.
35
2.5 Bloecke, Frames und Speicherbedarf
Daten werden mittels CAPI in Bloecken (oder auch 'Frames'), also
paketweise, verschickt. Diese Datenpakete werden von 'cFos'
gepuffert, wobei Speicher benoetigt wird. Es existiert eine
verwirrende Vielfalt von Pakettypen und Puffern in diesem FOSSIL
Treiber. Hier ein Versuch einer Erklaerung:
B2-Framelength: Daten werden mittels CAPI in 'Frames' (Paketen)
verschickt. Diese Frames haben eine maximale Laenge. Das
bezeichnet man als B2-Framelength. Die Spezifikation des
CAPI erlaubt eine maximale B2-Framelength von 2048 Bytes.
Werden groessere Frames empfangen, kann es zu Datenverlusten
und Abbruch der Verbindung kommen. Damit sind ISDN-Karten,
die mit groesserer B2-Framelength senden, zu CAPI Anwendungen
inkompatibel (siehe Hinweise in der Datei 'APPNOTES.TXT')!
B3-Framelength: Auch auf Ebene 3 werden Daten in Frames
verschickt. Wenn Ebene 3 transparent ist (also kein
Protokoll hat), dann sind die B3-Frames genauso gross wie
die B2-Frames.
Wenn allerdings auf Ebene 3 ebenfalls ein Protokoll benutzt
wird, z.B. T.70 NL (CAPI Standard, aber nicht 'cFos'
Standard), dann benoetigt dieses Protokoll noch ein paar
Bytes Kontrolldaten. Diese Bytes sind allerdings aus der
Sicht des B2-Protokolls normale Nutzdaten und somit in einem
entsprechenden Puffer zu speichern.
B2-Windowsize: Die B2-Windowsize ist die maximale Anzahl von
B2-Datenbloecken, die das CAPI losschicken darf, ohne
dass ein Empfang von Daten von der Gegenseite bestaetigt
werden muss. Um unterbrechungsfreie Datenuebertragung (d.h.
die Datenbloecke werden ohne Verzoegerung durch Warten
auf die Empfangsbestaetigung kontinuierlich verschickt)
zu ermoeglichen, sollte die B2-Windowsize auf mindestens
zwei stehen, sofern sich dies bei der Gegenseite auch
einstellen laesst. Dies ist 'cFos' Standard (Bei den OS/2
und Windows Versionen von 'cFos' ist die Windowsize auf 4
voreingestellt).
Puffer fuer API_REGISTER: Das CAPI benoetigt mindestens einen Puffer
fuer einkommende B3-Datenbloecke. Dieser Puffer muss mindestens
einen B2-Datenblock samt B3-Overhead aufnehmen koennen. Wenn
also B2=X.75 und B3=T.70 NL eingestellt ist, dann benoetigt
das CAPI bei einer gewuenschten maximalen B3-Framelength von
128 Bytes eine B2-Framelength von 130 Bytes und damit 130
Bytes fuer diesen Puffer. Das CAPI muss allerdings die bei
API_REGISTER angegebene maximale Anzahl B2-Frames puffern
koennen, die wiederum abhaengig ist von der B2-Windowsize
und der Anzahl der B3-Verbindungen. Ausserdem braucht das
CAPI fuer seine Message-Queues ebenfalls Speicher. Somit
ergibt sich in unserem Beispiel bei API_REGISTER folgender
Speicherbedarf (Anzahl der Messages, die die Queues
aufnehmen koennen, sei hier 10) :
36
(10 * 180) + (Anz. B3-Verbingungen x B2-Windowsize x 130)
Puffer fuer FOSSIL Funktionen: Ein FOSSIL braucht ebenfalls
noch Speicher fuer seine eigenen Puffer. Der Empfangspuffer
sollte im allgemeinen mindestens so gross sein wie die
B3-Framelength. Andernfalls kann 'cFos' dem CAPI den
empfangenen Datenblock nicht vollstaendig abnehmen. Der
empfangene Datenblock wird statt dessen aufgeteilt und in
mehreren Teilen in den FOSSIL Empfangspuffer geschrieben.
Dies kann zu geringfuegigen Verzoegerungen bei der Bearbeitung
der empfangenen Daten fuehren.
Weitere Datenbloecke vom CAPI werden von 'cFos' automatisch
in den Empfangspuffer uebernommen, sobald Platz dafuer frei
ist. Es kommt also bei Protokollen, die Flusskontrolle
bieten, wie X.75, nicht zu Datenverlust.
Beim Senden versucht 'cFos' die Daten moeglichst sofort,
aber auch in moeglichst grossen Bloecken (und dabei moeglichst
viele auf einmal, also maximal B2-Windowsize viele) zu
verschicken. Um dies optimal zu gewaehrleisten, sollte die
Groesse des Sendepuffers B2-Framelength x (Windowsize + 1)
betragen. Beim Channel-Bundling sollte diese Groesse noch mit [PRO]
der Anzahl der B-Kanaele multipliziert werden. 'cFos' stellt
diese Werte beim Laden automatisch ein.
2.5.1 Optimierung der Windowsize
Die B2-Windowsize ist, wie oben erwaehnt, die Anzahl der Frames,
die sich gerade in der Uebertragung befinden duerfen, ohne dass
eine Bestaetigung fuer diese empfangen wurde. Das heisst, bei einer
Windowsize von drei kann man drei Pakete hintereinander (ohne
Pause!) verschicken, ohne auf eine Bestaetigung warten zu muessen.
Somit muss 'cFos' bei einer Windowsize von 1 immer auf die
Bestaetigung fuer das Paket warten, bevor es einen neuen
verschicken darf. Nun werden aber wiederum die Bestaetigungen
erst dann gemeldet, wenn die Applikation auf der Gegenseite der
dortigen ISDN-Karte den Datenblock abgenommen hat. (Bei aktiven
Karten kann die Bestaetigung auch schon frueher gemeldet werden.)
Das ist sinnvoll, da man so eine Art Flusskontrolle zwischen den
beiden Teilnehmern hat. (Im ISDN gibt es kein RTS/CTS handshake.)
Dadurch, dass bei einer Windowsize von 1 immer nur ein Block
unterwegs sein kann, bekommt ein ISDN-Transfer exakt das gleiche
Zeitverhalten wie X-Modem.
Das ist Steinzeit !!!
Bei einer Windowsize von 2 hingegen kann 'cFos', waehrend gerade
ein Block verschickt wird, schon den zweiten losschicken und die
Gegenseite, waehrend der zweite noch empfangen wird, schon den
ersten bestaetigen. Auf diese Weise koennen die Datenbloecke nahezu
ununterbrochen verschickt werden.
Wir haben bei unseren Tests bei einer Blockgroesse von 2048 Bytes
und Windowsize 2 mehr als 7900 cps (von theoretischen 8000 cps)
37
erreicht (Z-Modem). Eine Erhoehung der Windowsize auf 3 war unter
DOS wirkungslos. Deshalb ist 'cFos' Standardeinstellung: 2048
Bytes Frames bei Windowsize 2 (DOS) bzw. 4 (OS/2 u. Win). (Wer
dies nachpruefen moechte, verwende bitte Testfiles von ca. 2MBytes
Groesse, da die zeitlichen Schwankungen bei kleinen Files sonst zu
grossen Messungenauigkeiten fuehren.)
2.5.2 Diagramme zum Zeitverhalten
Die folgenden Diagramme verdeutlichen das Zeitverhalten mit
unterschiedlichen Frame- und Windowsizes:
Windowsize 1, 2k Byte Frames:
Sender -<2kb daten>------<2kb daten>------<2kb ...
Receiver ------------<conf>-----------<conf>---- ...
Totzeit ------------!!!!!!-----------!!!!!!---- ...
Zeit ----------------------------------------------->
Bei 1 MB uebertragenen Daten hat man also 512 mal eine Totzeit.
Bei 16k Bytes Frames gibt es immer noch 64 mal diese Totzeit. Man
kann also die maximale CPS Rate so nicht erreichen.
Hier nun Windowsize 2 und 2kb Frames:
sender --<2kb daten1><2kb daten2><2kb daten3><2kb daten4>--
receiver --------------<conf1>-----<conf2>-----<conf3>-------
zeit -------------------------------------------------------->
Hier wurden die Daten ``full-streamed'' uebertragen. Totzeit:
keine!
2.5.3 'cFos' Protokoll-Standard
Folgende Einstellung haben weite Verbreitung gefunden:
______________________________________________________||
| |
| B2-Protokoll X.75 |
| B2-Framelength 2048 (s. obige Erlaeuterung) |
| |
| Link-Address A 3 (CAPI default) |
| Link-Address B 1 (CAPI default) |
| |
| Modulo Mode 8 (CAPI default) |
| |
| Windowsize 2 (s. obige Erlaeuterung) |
| B3-Protokoll transparent, also keines. |
|_____________________________________________________ |
Dies sind die Standard-Einstellungen bei 'cFos'.
38
2.6 Die Statuszeile
'cFos' kann eine Status-Zeile auf dem Bildschirm darstellen, um
etwas ``Modem-Feeling'' zu geben, bzw. fuer Debug-Zwecke.
``AT&D0'' Status-Zeile aus
``AT&D1'' Status-Zeile ein, wenn Port initialisiert ist
``AT&D2'' Status-Zeile ein, wenn eine Verbindung aktiv ist
``ATS11=...'' Bildschirmzeile, in der die Status-Zeile
dargestellt wird (faengt bei 0 an zu zaehlen).
Sie ist folgendermassen aufgebaut:
Anzahl der Frames, die noch ausstehen.
!
! Anzahl Frames, die gerade gesendet werden
! !
! ! verbleibende Sek. der aktuellen Einheit
! ! !
! ! CPS-O-METER der letzten 8 Sek. !
! ! ! !
cFos> C-B3 ACOD 0R:64 0T:1024 C:12 7680 V110 19200 9111041 39
! ! !!!! ! ! ! ! ! !
connect/ ! !!!! ! ! Charge ! ! Caller ID/
disconnect ! !!!! ! ! (Gebuehren- ! ! dialed number
indicator ! !!!! ! ! Einheiten) ! !
(*) ! !!!! ! ! ! bps Rate bei V110
Ebene !!!! ! ! B2-Protocol (z.b. X75)
!!!! ! last transmitted block length, mit TX-"LED"
!!!! last received block length, mit RX-"LED"
Auto-Ans!!!
!!DTR-"LED"
Carrier Detect!
Offhook-"LED", an = Einkommenden Anrufe ablehnen
Evtl. kann vor dem ``R'' noch eine Zahl ``auftauchen'', die dann
angibt, wieviele Datenbloecke 'cFos' dem CAPI noch nicht quittiert
hat. Vor dem ``T'' kann ebenfalls noch eine Zahl stehen, die
angibt, wieviele Datenbloecke z.Z. unterwegs zum Empfaenger sind.
(*) waehrend einer laufenden Verbindung wird hier die Anzahl
der aktiven B-Kanaele angezeigt (``B3-1''). Bei 'cFos' [PRO]
Channel-Bundling (CCB) kann hier z.B. ``B3-2'' stehen.
39
2.7 Erweiterte Faehigkeiten
2.7.1 'cFos' Channel-Bundling (CCB)
'cFos' kann bei einer Verbindung zwei bis vier B-Kanaele
zusammenfassen, um so die Uebertragungsrate zu vervielfachen.
Dabei ist 'cFos' Channel-Bundling unabhaengig vom jeweiligen [PRO]
CAPI bzw ISDN-Karte. Jeder 'cFos' Benutzer kann mit jedem anderen
'cFos' Benutzer (und den ZyXEL Elite 2864I Terminal Adaptoren)
CCB betreiben, auch dann, wenn die Teilnehmer verschiedene
ISDN-Hardware haben. Natuerlich muss die vorhandene ISDN-Karte
mehrere B-Kanaele gleichzeitig mit Dienst ``Datenuebertragung''
betreiben koennen. Dies ist z.B. bei TELES und AVM Karten (nicht
bei alten A1 Karten) der Fall, ebenso bei ELSA ab CAPI 1.43. Mit
der Stollmann Tina DS und Tina D ist dies nicht moeglich (wohl
aber mit Tina DD), da einer der beiden B-Kanaele hardwaremaessig nur
fuer den A/B-Adapter zur Verfuegung steht.
'cFos' Channel-Bundling (CCB) ist kein Protokoll, sondern eine
Betriebsart. Man kann also sowohl mit X.75 als auch mit jedem
anderen paketorientierten Protokoll buendeln.Voraussetzung ist,
dass 'cFos' fuer mehrere Ports geladen ist. Dies ist z.B. der Fall,
wenn es im Multiport Betrieb geladen wurde, d.h. wenn mehrere
Ports durch Verwendung von ``-c'' Parametern bzw. verschiedenen
Geraetenamen aktiviert sind. Soll 'cFos' aber nur einen Port
unterstuetzen, kann man mit dem Parameter ``-aX'' sogenannte
Auxiliary Ports aktivieren. Diese werden dann intern von 'cFos'
benutzt, koennen aber von aussen, d.h. durch Aufrufe von der
Applikation nicht angesprochen werden. Der Parameter ``X'' gibt
an, auf welchem Controller (ISDN Karte) der entsprechende B-Kanal
betrieben werden soll. 'cFos' kann auf diese Weise Channel
Bundling mit mehreren ISDN-Karten gleichzeitig betreiben, sofern
das CAPI dies unterstuetzt.
Beispiele: (Bei 'cFos/2' u. 'cFos/Win' entfaellt ``i'' und aus
``-c0'' wird ``COM1'')
``CFOS i -c0 -c1'': 'cFos' ist im Multiport Mode geladen und
unterstuetzt die Ports COM1 und COM2. CCB ist mit 2 Kanaelen
moeglich.
``CFOS i -c2 -a0'': 'cFos' unterstuetzt nur COM3. CCB ist aber mit
2 Kanaelen moeglich, wobei sich der 2. Kanal auf ISDN Karte 0
befindet. Dies wird wohl der haeufigste Anwendungsfall sein.
``CFOS i -c0 -c2 -a1'': 'cFos' unterstuetzt COM1 und COM3. CCB
ist mit 2 oder 3 Kanaelen moeglich. Falls man nur 2 Kanaele
zum Buendeln benutzt, wird der ``Hauptport'' (COM1 oder COM3)
und der Auxiliary Port benutzt. Erst wenn 3 Kanaele gebuendelt
werden sollen, wird auch der zweite Hauptport verwendet,
sofern er zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus frei ist.
Dieses Konzept ermoeglicht, dass 'cFos' Channel-Bundling und
MultiPort Mode beliebig miteinander kombiniert werden koennen:
'cFos' waehlt neben dem Hauptport, von dem aus die Verbindung
40
aufgebaut wurde, bevorzugt Auxiliary Ports aus und erst wenn
keine mehr frei sind, weitere Hauptports. Wird auf einen
Hauptport zugegriffen, der aber gerade fuer einen anderen Port
gebuendelt ist, gibt der Modem Emulator auf alle Modem Kommandos
immer ``OK'' zurueck. Dies koennte z.B. der Fall sein, wenn unter
DesqView zwei Mailer Tasks laufen. Hat die eine gerade beide
Kanaele, gibt der Modem Emulator der anderen immer ``OK'' zurueck,
aber es wird kein Kommando ausgefuehrt. Auf diese Weise ``weiss''
der Mailer, dass der Port ``noch da ist''.
Der aktive und passive Verbindungsaufbau beim CCB, insbesondere
die Wahl der Uebertragungsprotokolle unterscheiden sich nicht
vom Verbindungsaufbau mit einem Kanal. Auxiliary Ports haben das
gleiche Modem Profile, wie der zugehoerige Hauptport, mit Ausnahme
des Controller Bytes (Register S40). Dieses wird durch den Wert
des ``-a'' Parameters bestimmt. Das Modem Kommando ``AT&Bn''
bestimmt, wieviele Kanaele (max. 4) fuer CCB benutzt werden sollen.
Mit ``ATD <nummer>'' werden die Kanaele aufgebaut. Gibt man mit
``AT&Bn'' mehr Kanaele an, als 'cFos' beim Aufruf eingerichtet
hat, wird ``ERROR'' zurueckgegeben.
Gibt es hingegen genuegend Kanaele, die aber u.U anderweitig
verwendet wurden, wird CCB nur mit den verfuegbaren Kanaelen
durchgefuehrt. Gleiches gilt auch fuer eingehende Rufe. 'cFos'
prueft bei eingehenden Rufen, ob fuer eine Caller-ID, samt
EAZ/SI/AddSI, schon eine Verbindung besteht und schaltet ggf.
in den Bundle-Mode. Ruft man also ein 'cFos' zweimal gleichzeitig
mit gleicher Caller ID/EAZ an, wird CCB angenommen. Voraussetzung
fuer CCB ist deshalb, dass der Anrufer seine Caller-ID uebermittelt
!
Hier ein Quicky zum Testen:
``CFOS i -a0'' mit Standards fuer COM1 + 1
Aux.Port laden Terminal Software
fuer COM1 starten
``AT &F &B2 DS0'' Bei Zaphods BBS anrufen
Es sei noch bemerkt, dass es keine speziellen
``CONNECT''-Meldungen fuer CCB gibt, da 'cFos' zum dem
Zeitpunkt, zu dem es die ``CONNECT''-Meldung ausgibt, noch keine
Informationen ueber die Anzahl der gebuendelten Kanaele hat. Dies
wird insbesondere dann schon gar nicht mehr der Fall sein, wenn,
wie in 2.7.1 beschrieben, lastabhaengiges Zu- und Abschalten
einzelner Kanaele implementiert ist.
CCB ist auch mit mehreren S0-Bussen unterschiedlicher Rufnummer
moeglich. Da dies nur fuer wenige interessant ist, haben wir die
Beschreibung dazu in die Datei APPNOTES.TXT verlegt.
Dynamisches Channel-Bundling
Mit 'cFos' dynamischem Channel-Bundling ist es moeglich, B-Kanaele [PRO]
abhaengig vom Datendurchsatz auf- und abzubauen. Wenn der
Durchsatz einen bestimmten Wert unterschreitet, kann man die
41
zusaetzlichen Gebuehren fuer weitere (unnoetige) B-Kanaele sparen.
Andererseits kann ein weiterer Kanal automatisch zugeschaltet
werden, wenn der Durchsatz einen bestimmten Wert ueberschreitet.
Um die aktuelle Gebuehreneinheit optimal auszunutzen, werden
Kanaele erst kurz vor Ende der laufenden Gebuehreneinheit abgebaut.
Wie beim statischen Channel-Bundling wird die Anzahl der maximal
zu benutzenden B-Kanaele durch das ``AT&Bn'' Modem Kommando
angegeben. Statisches Channel-Bundling wird durch ``AT&M0''
(standard) selektiert, waehrend dynamisches CCB durch ``AT&M1''
selektiert wird. Im dynamischen Bundling baut 'cFos' zuerst nur
einen Kanal mit dem ``ATD'' Komanndo auf und schaltet weitere
Kanaele erst waehrend der Verbindung zu. Die folgenden Register
erlauben es, das dynamische Channel-Bundling fuer maximalen
Datendurchsatz bei minimalen Kosten zu konfigurieren.
S64 Untere Grenze in cps pro Kanal. Wenn der Durchsatz einer
Verbindung unter diesen Wert faellt, wird ein Kanal am Ende
der aktuellen Gebuehreneinheit abgebaut.
S65 Obere Grenze in cps pro Kanal. Uebersteigt der Durchsatz
diesen Wert, wird ein weiterer B-Kanal zugeschaltet.
Wir empfehlen, zwischen beiden Registern eine Differenz von
mindestens 1000 cps zu lassen. 'cFos' hat ein 'CPS-O-METER' in
der Statuszeile, so dass man immer den mittleren Durchsatz der
letzen 8 Sekunden beobachten kann.
Die folgenden Modem-Register sind fuer Fine-Tuning Zwecke
vorgesehen:
S66 Gebuehrensimulationstimer in Sekunden. Bei einigen Benutzern
werden waehrend einer Verbindung keine Gebuehreninformation
uebertragen. In diesem Falle koennen keine B-Kanaele
abgebaut werden, da fuer 'cFos' das Ende der Einheit
nie erreicht wird. Diese Benutzer koennen 'cFos' alle n
Sekunden ``Gebuehrenimpulse'' generieren lassen. n wird
in diesem Register festgelegt. Mit 0 wird dieses Feature
ausgeschaltet.
S67 Pre-off Zeit in Sekunden. Ein Kanal wird nur dann
abgebaut, wenn die verbleibenden Sekunden der aktuellen
Gebuehreneinheit dieses Kanals kleiner sind als in diesem
Register angegebenen. Voreingestellt und zugleich minimaler
Wert ist 5. Dies bedeutet, dass die Verbindung 5 Sekunden vor
Ende der Gebuehreneinheit abgebaut wird.
S68 Anzahl der dynamischen Channel-Bundling Versuche. Hiermit
kann man einstellen, wie oft 'cFos' versuchen soll, einen
weiteren B-Kanal aufzubauen. Voreinstellung ist 1.
S69 Verzoegerung in Sekunden vor dem dynamischen Aufbau eines
weiteren B-Kanals. Voreinstellung ist 0.
S79 Anzahl der Kanaele, die bei eingehenden Rufen maximal fuer CCB
verwendet werden duerfen.
Zusaetzlich koennen abgehende Rufe so konfiguriert werden, dass sie
zeit- oder gebuehren-beschraenkt sind. Dies kann fuer Main-Ports und
Auxiliary-Ports unabhaengig eingestellt werden. Dazu werden die
Register S60 bis S63 benutzt.
42
S60 Gebuehrenlimit fuer Main Port, in Gebuehrenimpulsen.
S61 Gebuehrenlimit fuer Aux. Ports, in Gebuehrenimpulsen.
S62 Zeitlimit in Sekunden fuer den Main Port.
S63 Zeitlimit in Sekunden fuer die Aux. Ports.
Zeit- und Gebuehrenlimits koennen auch ohne Channel-Bundling
benutzt werden. Sie arbeiten darueberhinaus unabhaengig
voneinander, so dass man Zeit- und Gebuehrenlimits gleichzeitig
einstellen kann. Voreingestellt ist 0, d.h. alle Limits
sind ausgeschaltet. Wird ein Main Port abgebaut, werden
selbstverstaendlich auch alle dazugehoerigen Aux. Ports abgebaut.
'cFos' Channel-Bundling Beispiel
Man ist User einer Mailbox und nach dem Einloggen laesst man sich
zuerst alle neuen Files anzeigen und markiert die, die man
downloaden moechte. Man verwende folgende Initialisierung fuer
'cFos':
``AT &B2 &M1 S64=5000 S65=7000''
Daraus resultiert, dass man die Files mit einem Kanal alle
markiert und dann, wenn die Bandbreite gebraucht wird, sie mit
zwei Kanalen downloaded, wobei man einen Durchsatz von knapp
16000 cps erreichen kann!
2.7.2 'cFos' V.42bis Datenkompression
Mit 'cFos' kann man Datenkompression nach V.42bis betreiben. [PRO]
Dadurch kann man auf unkomprimierten Daten (z.B. Text-Dateien)
16000 cps und mehr auf einem Kanal erreichen. V.42bis
Datenkompression kann auch mit CCB (s. auch Kapitel 2.7.1)
kombiniert werden. Dadurch kann man auf zwei Kanaelen bei
Text-Dateien einen Datendurchsatz von 35000 cps und mehr
erreichen! Um die Datenkompression zu ermoeglichen, muss man
'cFos' mit ``-4...'' laden. 'cFos' reserviert dann je nach
Kompressionsguete und Transfer-Richtung entsprechend Speicher:
-4 [1_2_3] [r_t_b]
_ _
_ +--- direction (r=receiving, t=transmitting,
_ b=both. V.42bis in nur eine Richtung hilft
_ Speicher sparen. Standard ist ``both''.
_
_
+--- compression (low, medium, high).
Je hoeher die Kompression, desto mehr Speicher
und Rechenleistung wird benoetigt. Standard ist
``low''.
43
Beispiel: ``CFOS i -4'' laedt 'cFos' mit bi-direktionaler V.42bis
mit Kompression ``low''.
Da V.42bis Datenkompression relativ rechenintensiv ist und
vor allem einige Telekommunikations-Software nicht fuer den
resultierenden Datendurchsatz ausgelegt ist, empfehlen wir, fuer
V.42bis mindestens einen 486er Computer.
'cFos' Inband-Negotiation
Um die V.42bis mit der Gegenseite auszuhandeln, tauscht 'cFos'
direkt nach dem Aufbau der Verbindung die entsprechenden Daten
aus:
o Programmname ('cFos'), Versions- und Seriennummer
o X.75 Framelength und Windowsize
o V.42bis Richtung und Kompressionsguete
Diese Prozedur wird aktiviert durch das ``AT&K1'' Modem Kommando.
Wir empfehlen die Benutzung dieses Kommandos auch ohne V.42bis,
da hiermit auch X.75 Framelaenge und Windowsize ausgehandelt
werden koennen. Somit koennen Inkompatibilitaeten auf der X.75
Ebene schon im Vorfeld ausgeschlossen werden. Diese koennten
zum Beispiel auftreten, wenn die Gegenseite nicht mit 2048 Byte
Framelaenge arbeitet.
In der Statuszeile (s. Kapitel 2.6) ist ablesbar, ob die 'cFos'
Inband-Negotiation zu Beginn einer Verbindung benutzt wurde
und ob und fuer welche Uebertragungs-Richtungen die V.42bis
Datenkompression benutzt wird:
V.42bis beim Empfang
! V.42bis beim Senden
$ V.42bis in beide Richtungen
? 'cFos' Inband-Negotiation ohne V.42bis
2.7.3 FAX Class 2 und Class 2.0 Command-Set
'cFos' unterstuetzt die ins CAPI 2.0 eingebaute FAX Faehigkeit
durch ein Class 2 und 2.0 Command-Set. Fax unter CAPI 1.1 wird
nicht von 'cFos' unterstuetzt.
WICHTIG: 'cFos' hat keine eigene Fax-Emulation, sondern
greift auf die Fax-Faehigkeit des CAPI 2.0 Treibers zurueck.
Erkundigen Sie sich daher bei Ihrem ISDN-Kartenhersteller, ob
die FAX-Protokolle ins CAPI integriert sind.
Die folgenden Kommandos werden von 'cFos' unterstuetzt bzw. aus
Kompatibilitaet ignoriert:
FAA, FBOR, FBO, FBS, FBUF, FCC, FCIG, FCLASS, FCQ, FCS, FCT, FCR,
FDCC, FDCS, FDIS, FDR, FDT, FEA, FET, FIE, FIP, FIS, FKS, FK,
FLID, FLI, FLO, FLPL, FLP, FMDL, FMFR, FMI, FMM, FMR, FMS, FNR,
FPHCTO, FPI, FPP, FPR, FPS, FPTS, FREL, FREV, FRQ, FRY, FSPL, FSP
Zusaetzlich gibt es folgende Register:
44
S80 Vertikale Aufloesung, 0=normal, 1=high
S81 Bitweise:
Bit 0=1 ``AT+FCLASS=0'' ist erlaubt.
Bit 1=1 ``AT+FCLASS=1'' ist erlaubt. 'cFos' unterstuetzt
zwar nicht Class 1, meldet dann aber aus
Kompatibilitaetsgruenden ``OK''.
Bit 2=1 ``AT+FCLASS=2'' ist erlaubt.
Bit 3=1 ``AT+FCLASS=2.0'' ist erlaubt.
Bit 7=1 ``+FET'' Modem-Response wird aktiviert.
S82 Minimum Scan-Time/Zeile. Werte von 0-7 sind erlaubt. Manche
Fax-Programme unterstuetzt keinen Hardware-Flow-Control.
Diesen kann man mit dem Register mitteilen, wie schnell
die einzelnen Fax-Zeilen gesendet werden muessen. 0=max.
Geschwindigkeit.
Einschraenkungen: Um mittels CAPI Fax-Daten versenden zu
koennen, muss 'cFos' diese in das sogenannte SFF Format
konvertieren. Desweiteren laufen Fax-Verbindungsaufbau,
-Handshake und -Datenuebertragung mit 'cFos' voellig unabhaengig
von den Aktivitaeten des CAPIs. Daraus ergeben sich folgende
Einschraenkungen:
1. Es kann passieren, dass 'cFos' schon alle Daten einer Seite
empfangen hat, aber das CAPI noch nicht eine Zeile an das
Ziel-Fax-Geraet uebertragen konnte.
2. Es ist fuer cFos nicht moeglich, die maximale Geschwindigkeit
zu ermitteln, mit der die Applikation Fax-Daten versenden
darf. Dadurch kann es zu Flow-Control Problemen kommen.
Um diese zu umgehen kann man entweder die ``Hardware
Flusskontrolle'' aktivieren, oder mit Werten von 0-7 des
Registers S82 experimentieren.
3. Es kann nicht in allen Faellen erkannt werden, ob eine Seite
korrekt gesendet werden konnte.
Hinweis: Um Delrina Winfax zu benutzen, muss Modem
Hardware-Control-Flow eingestellt sein.
2.7.4 'cFos' als MultiPort FOSSIL
Theoretisch koennte 'cFos' bis zu 255 verschiedene Ports [PRO]
unterstuetzen. 'cFos/DOS' und 'cFos/Win' sind jedoch so
kompiliert, dass man bis zu vier COM-Ports, bei 'cFos/2' bis zu
8 Ports verwalten kann. Fuer jeden COM-Port wird dann beim Laden
Puffer- und Datenspeicher reserviert. Man kann z.B. beim Aufruf
``-c0'' und ``-c1'' verwenden, um COM1 und COM2 zu unterstuetzen
('cFos/DOS') oder direkt die Namen der Ports angeben ('cFos/2'
und 'cFos/Win').
45
Entsprechend gibt es dann zwei Modem-Emulatoren und man kann
gleichzeitig bei zwei verschieden Systemen anrufen oder von
einem angerufen werden und auf dem anderen Port einen eingehenden
Ruf beantworten. Unter DOS setzt das allerdings MultiPort-faehige
Software oder einen Multitasker voraus.
Im MultiPort-Betrieb koennen fuer jeden Port die EAZs und Dienste,
auf die 'cFos' fuer diesen Port hoeren soll, separat eingestellt
werden (``AT&L'' bzw. ``AT&I''). Ueberschneiden sich die EAZs
bzw. Dienste, gibt es einen automatischen Ringdown vom ersten
passenden und freien Port zum Naechsten.
2.7.5 Konfiguration von 'cFos' fuer X.31
X.31 ist das Protokoll fuer Datenuebertragung im ISDN D-Kanal.
Um diese Dienste nutzen zu koennen, muessen Sie bei Telekom eine
sogenannte TEI beantragen. Wenn Sie sich ueber X.31 informieren
wollen, erteilt Ihnen Telekom unter Tel. 0130-801180 hierueber
Auskunft. Voraussetzung ist weiterhin eine X.31-faehige ISDN Karte
mit CAPI 1.1 oder CAPI 2.0, z.B. von AVM, Bintec, Diehl, HST,
ITK oder NCP. 'cFos Professional' unterstuetzt X.31, sowohl in
den CAPI 1.1, als auch CAPI 2.0 Versionen. Derzeit werden eine
logische Verbindung und eine TEI unterstuetzt. Spaetere Versionen
werden mehrere TEIs und mehrere logische Kanaele verwalten koennen.
'cFos' muss mindestens mit dem Parameter -w3 geladen werden:
CFOS.EXE i -w3 fuer DOS, oder
param=... fuer Windows ist -w4 Voreinstellung
DEVICE=... fuer OS/2 ist -w4 auch Voreinstellung
Grundeinstellungen: Mit dem Modem-Kommando ATB13 werden die
notwendigen Konfigurationen des B2 und B3 Protokolles
vorgenommen. Danach muessen noch folgende Register vor
Aktivieren von X.31 gesetzt werden:
S23 = t Einstellung T EI : t = T EI * 2 + 1
S45 = n n = 0: keine Delivery Confirmation
n = 1: Delivery Confirmation (nur [CAPI 2.0])
&S3=<daten > Call User Data, max. 32 Octects; diese
werden durch Hex-Ziffern kodiert. Da 'A'=41,
'B'=42, 'C'=43 als Hex-Ziffern kodiert
werden, kann man z.B. mit AT&S3=414243 die
Call User Data 'ABC' kodieren.
Einstellungen der logischen Kanaele: Zunaechst werden in S32 und
S33 die niedrigste und hoechste bidirektionale Kanalnummer,
wie von Telekom eingerichtet, eingestellt. Dann kann man in
S30 und S31 die Kanaele eintragen, die nur fuer einkommende
Rufe benutzt werden sollen. S30 enthaelt die niedrigste
einkommende Kanalnummer, S31 die hoechste. Fuer ausgehende
Rufe stellt man die niedrigste und hoechste Kanalnummer
in S34 und S35 ein. Hat man eine Sorte von Kanaelen nicht
46
geschaltet, werden die entsprechenden Register auf 0
gesetzt.
Beispiel 1:
Man hat Kanaele 1 und 2 fuer eingehende und
ausgehende Rufe geschaltet. Dann lauten die
Einstellungen:
S30=0, S31=0, S32=1, S33=2, S34=0, S35=0
Beispiel 2:
Man hat die Kanaele 1..6, davon 1..2 nur fuer
einkommende Rufe, 3..4 bidirektional und 5..6 fuer
abgehende Rufe. Die Einstellungen fuer S30 bis S35
lauten dann:
S30=1, S31=2, S32=3, S33=4, S34=5, S35=6
PVCs: Moechte man PVCs betreiben, muss noch S46 gesetzt werden(nur
[CAPI 2.0]):
S46L = Gruppennummer, S46H = Logische Kanalnummer
Anwahl und Aktivierung: Zunaechst sollte man die oben genannten
Einstellungen ins Modem-Profile speichern, z.B. mit AT&W1.
So kann man sie spaeter immer mit ATZ1 wiederherstellen.
Nach ATZ1 aktiviert man dann die Verbindung zum
Paket-Handler durch AT&X1. Moechte man spaeter Einstellungen
veraendern, muss man vorher mit AT&X0 die Verbindung zum
Paket-Handler wieder deaktivieren.
Nach Aktivierung durch AT&X1 kann nun, wie gewohnt, durch
ATDnummer eine logische Verbindung aufgebaut werden (bei
PVCs ist die Nummer beliebig).
Auflegen laesst sich (wie bei Waehlverbindungen) unter DOS im
INT 14 Mode mit +++ Sequenz (ATS10.4=1) oder im FOSSIL Mode,
wie auch unter Windows und OS/2 mit DTR drop.
Hinweis: Um X.31, kombiniert mit Remote Configuration, zu nutzen,
muss 'cFos' fuer min. zwei Ports geladen sein.
2.7.6 Remote-Konfigurierbarkeit
'cFos' kann aus der Ferne konfiguriert werden, d.h. man kann [PRO]
sich auf einem B-Kanal in 'cFos' einwaehlen und die Modem
Einstellungen aendern. Damit dies moeglich ist, muss 'cFos' mit
dem Parameter ``-kk'' geladen werden. Das anrufende 'cFos'
wird mit ``ATB14'' initialisiert. Als erstes sendet das zu
konfigurierende 'cFos' ein '#', sobald man ENTER eingibt.
Danach muss ein Passwort eingegeben werden (Default ist zunaechst:
kein Passwort). Nach erfolgreichem Login zeigt 'cFos' einen
Welcome-String an, bestehend aus dem Hostnamen und dem COM-Port,
auf dem man angerufen hat. Diesen kann man aber auch mit
``ATI6'' ermitteln, fuer welche Ports 'cFos' geladen wurde
und mit ``AT#Dn'' (n=0,1,2,...) auf die entsprechenden Ports
47
wechseln. Sodann koennen alle Modem-Einstellungen geaendert werden,
einschliesslich des Setzen der Register. ``ATA'' ist in diesem
Modus nicht verfuegbar.
Um den Hostnamen einzustellen, kann man 'cFos' mit ``-nNAME''
laden. Default ist ``cFos''.
Hinweis: Wenn man Remote Configuration im Zusammenhang mit X.31
verwenden will, muss man 'cFos' fuer mindestens zwei Ports laden.
Mit ``AT#Kppp'' kann das Passwort geaendert werden. ``ppp'' steht
fuer einen Text aus max. 10 Zeichen, ASCII 33 bis ASCII 126, ohne
Leerfelder. Das Passwort wird in der Datei RCONFIG gespeichert.
Das angerufene 'cFos' muss ``AT&L'' resp. ``AT&A'' so gesetzt
haben, dass es prinzipiell rufe annehmen wuerde, sonst wird auch
der RemoteConfigCall nicht angenommen.
Hinweis: 'cFos' kann nicht remote konfiguriert werden, wenn es
nicht mit ``-kk'' geladen wurde.
2.7.7 Rechneruhr Synchronisation
Beim aktiven Verbindungsaufbau und bei jedem Verbindungsabbau [PRO]
schickt ISDN dem Teilnehmer die aktuelle Zeit mit (inklusive
Sommer/Winterzeit gestellt nach der TU Braunschweig). 'cFos'
vergleicht diese Zeit mit der Rechneruhr und stellt die
Zeitdifferenz fest.
'cFos' stellt die Rechneruhr nicht sofort, sondern erst
auf Anfrage mittels ``CFOS t'' ('cFos/DOS') oder mit dem
Modem-Kommando ``AT&T''. Um die ISDN-Zeit zu ermitteln, baut
'cFos' keine Verbindung auf. Es entstehen also keine Kosten. Das
Stellen der Uhr ist allerdings auch erst nach erfolgten Rufen
moeglich.
Mit der Option ``-m'' kann man die maximale Abweichung der
ISDN-Zeit von der Rechnerzeit (in Minuten) angegeben werden, bis
zu der die Rechner-Uhr gestellt werden soll. ``-m90'' (default)
bewirkt beispielsweise, dass 'cFos' nur dann die Rechner-Uhr
stellt, wenn die Zeit aus dem ISDN-Netz um maximal 90 Minuten
von der Rechnerzeit abweicht.
(Nur 'cFos/DOS':) Wird ein NetWare Server erkannt, so wird
dessen Zeit auch gesetzt, solange keine ``-jn'' Option angegeben
wurde. Allerdings muss der entsprechende User dafuer ``File Server
Console Operator'' sein, d.h. im NetWare SYSCON unter 'Supervisor
Options', 'File Server Console Operators' als ein solcher
eingetragen sein. Die Netware-Zeit wird nur gesetzt, falls sie
um 30 Sekunden oder mehr von der ISDN-Zeit abweicht.
Hinweis: Damit 'cFos' die ISDN-Zeit ermitteln kann, muss der
ISDN Anschluss ISDN Time/Date Infromationen uebermitteln. Dies muss
evtl. erst bei Telekom beantragt werden und von CAPI unterstuetzt
werden. Wieviele CAPI Messages mit Time/Date Informationen vom
CAPI an 'cFos' geschickt wurden, kann man mit ``ATI5'' ermitteln
(nicht mit ``CFOSN.EXE'').
48
2.7.8 Sicherheits Features
Zu Anfang etwas gewoehnungsbeduerftig bei ISDN-Karten ist
vielleicht, dass man nie so recht weiss, ob die Verbindung noch
steht, oder (hoffentlich) aufgelegt ist. 'cFos' kann auf mehrere
Arten den ``Gebuehren-GAU'' verhindern:
1. verfuegt der Modem-Emulator ueber einen Aktivitaets-Timer. D.h.
mittels ``ATS19=...'' kann in Minuten eingestellt werden,
wie lange sowohl nichts mehr empfangen als auch gesendet
werden darf, bevor automatisch aufgelegt wird.
2. Beim Abbau der Verbindung laufen Timer, die ueberwachen,
ob vom CAPI die entsprechenden DISCONNECT_B3_IND bzw.
DISCONNECT_IND Messages signalisiert wurden. Geschieht dies
nicht, wird im 5 Sekunden-Takt zuerst zweimal die Ebene
B3 abgebaut, danach zweimal die Ebene D. Fuehrt auch dies
nicht zum Erfolg, meldet sich 'cFos' vom CAPI ab und danach
erneut an. Spaetestens jetzt sollte das CAPI alle bestehenden
Verbindungen abgebaut haben.
3. Bei der Anwahl gibt es, wie bei Modems einen ``Wait for
Carrier'' Timer. Kann innerhalb der in S7 einstellbaren Zeit
die Verbindung nicht aufgebaut werden, wird aufgelegt.
4. Sie koennen Zeit- und Gebuehrenlimits einstellen. Beim
Ueberschreiten eines der Limits wird die Verbindung abgebaut.
Naeheres dazu im Kapitel 2.7.1 auf Seite 42.
2.7.9 Fehlersuche
1. 'cFos' unterstuetzt (nicht CFOSN.EXE oder CFOS20N.EXE) einen
alternativen Monitor. Man kann dann auf dem zweiten Monitor
alle CAPI-Messages und einige Debug-Ausgaben verfolgen.
Es kann sehr hilfreich sein zu beobachten, wo die Probleme
auftauchen.
2. Mit der Option ''-d'' kann man alle CAPI-Nachrichten
protokollieren. Naeheres im Kapitel 2.1.3 auf Seite 24.
3. 'vcFos/2' kann einige Informationen in der Datei
C:\VCTRACE protokollieren. Dieses Merkmal kann man mit dem
Hilfsprogramm ''CFU'' ein- und ausschalten: CFU ft <port>
<mode>. Bei mode steht 1 fuer ein- und 0 fuer ausschalten.
49
2.8 Vertraeglichkeitsliste fuer 'cFos/DOS'
'cFos/DOS' ist mit Erfolg mit folgenden Programmen getestet:
_Produkt_____________Hersteller______________________Prog.-Typ___________
FrontDoor Definite Solutions, Joaquim Fido-Mailer
H. Homrighausen
Intermail Peter Stewart Fido-Mailer
BinkleyTerm Vince Perriello/Bob Hartman Fido-Mailer
D'Bridge Chris Irwin Fido-Mailer
McMail * Gordian Schuermann/Albert Fido-Mailer
Frerik
Portal of Power Soren Ager & The Portal Team Fido-Mailer
Xenia Lentz Software Development Fido-Mailer
Dutchie 3.00 Applied Computer Sciences, Fido-Mailer
Ede
Yuppie! 2.10 YEAsoft, Aachen Fido-Point Sys.
CrossPoint 2.14 Peter Mandrella Fido-Point Sys.
Maximus Scott J. Dudley BBS Software
RemoteAccess Andrew Milner BBS Software
PCBoard/M Clark Development BBS Software
SuperBBS Risto Virkkala & Aki Antman BBS Software
Wildcat 4.0 Mustang Software, Inc. BBS Software
GS-Mailbox 1.90 Gandke und Schubert BBS Software
NCBMail * Fricke EDV-Beratung BBS Mailer
Dialog Daniel Raseghi Terminal Prg
TeleMate 4.12 White River Software Terminal Prg
Terminate 1.40* Bo Bendtsen, Daenemark Terminal Prg
Telix INT14 EXIS Inc. / ELSA Terminal Prg
Telix f. Windows Terminal Prg
Unicom Data Graphics Terminal Prg
MS-Kermit Trustees of Columbia Terminal Prg
Univers.
DN 3270 Lange Communication Terminal Prg
COMM90 Bausch Datacom Terminal Prg
VipCOM Telesoft GmbH Terminal Prg
Reflection 4.21 WRQ Terminal Prg
GLINK Atlantis, Erftstadt Terminal Prg
PCPLUS/ Datastorm Technologies, Inc Terminal Prg
Procomm Plus
HS/Link Samuel H. Smith Ext. Protokoll
CEXYZ Cutting Edge Computing Ext. Protokoll
SDPFL Streamline Design Ext. Protokoll
PC-Anywhere 5.0 Symantec, Inc. Fernwartung
DoorWay Marshall Dudley Fernwartung
FernTerm Fernwartung
OzCIS 2.x Steve Sneed CompuServe Nav.
OzWIN Steve Sneed CompuServe Nav.
DOS-CIM Compuserve, Inc. CompuServe Nav.
WIN-CIM Compuserve, Inc. CompuServe Nav.
cc:Mail Lotus eMail System
XBTX Juergen Buchmueller, Bonn BTX Dekoder
cFosTALK * Michael Grube Anrufbeantworter
Waffle Darkside International UUCP BBS
50
_Produkt_____________Hersteller______________________Prog.-Typ___________
FX UUCP Jorge Cwik UUCP BBS
cFos ist vertraeglich mit DesQView, MS-Windows, PAPI 0.16, X00,
ISDN-Talk. Produkte, die ein Sternchen (*) hinter dem Namen
haben, unterstuetzen die 'cFos' ISDN Appendage (siehe APPEND.DOC).
Hinweis: Wir garantieren nicht fuer die Lauffaehigkeit oben
genannter Programme mit 'cFos', sondern sagen hier lediglich, dass
wir oder jemand anderes sie getestet hat und sie unter unseren
Testbedingungen zu laufen scheinen.
Wir danken allen, die uns beim Testen diverser Software geholfen
haben.
51
2.9 Vertraeglichkeit mit ISDN-Karten
'cFos' ist mit Erfolg mit folgenden ISDN-Karten getestet:
__ISDN-Karte_/_Hersteller_________________
AVM A1, B1, Fritz!Card
Billion
BinTec BIANCA
Creatix.S0
Diehl Diva, SX, SY, SCOM
Digiteam Digiboard
Dr. Neuhaus
ELSA MicroLink ISDN/PCF...
Gerdes PowerISDN
IBM PCMCIA Active 2000
ICO
ITK iX1 Basic, Micro, Columbus, Pico
JanusSoft/HST Saphir
Microcom SOLIS
Miro P1
NCP ISDN P-8, P-16, Arrow
Sedlbauer S0-Box und Steckkarte
Siemens Hicom 300 PC
Stollmann E+V GmbH
Telekom
TELES.S0
52
2.10 Credits
Die Reihenfolge impliziert keine Wertung ...
Vielen Dank an die folgenden Personen, fuer ihre Hilfe, ihren Rat
und/oder ihre Zeit :
Andreas Illg, Alexander Bell, Eberhard Mattes, Dietmar
Friede, Uwe Engelmann, Scott J. Dudley, Robert
Bergermann, Jens Osterwohldt, Markus Kessler, Olaf
Droege, Tobias Erichsen, Jan Ceuleers, Kalle Braun,
Roland Steinmeyer, Oliver von Bueren, Rainer Schuetze,
Thorsten Winkler, Manfred Recla, Joern Bardewyck, Heiko
Meyer, Dennis Rowe, Michael Buenter, Arndt Stedler, Ralf
Pradella / TOP-KOPIE, Heinz-Otto Scheid, Wim Abels und
Patrick Bosch.
Danke an die folgenden Firmen fuer Teststellungen und Hilfe:
TELES, Diehl, AVM, ITK, ELSA, BinTec, KSI, Loewe,
Sedlbauer, CPV/Stollmann, NCP und HST.
______________________________________________________________||
|___Practice_random_kindness_and_senseless_acts_of_beauty!____ |
3 Anhang
53
A CAPI Meldungen
Im folgenden eine Auflistung der CAPI Fehlermeldungen des CAPI
Arbeitskreises, erweitert durch V.110 Fehlermeldungen, 1.TR.6 und
herstellereigene Fehlermeldungen:
CAPI Meldungen sind in hexadezimal notiert (Ziffern von 0 ...9, A
...F) und vierstellig. Meldungen der Form ''33xx'' deuten auf
ein Installationsproblem Ihrer ISDN Karte oder Telefonanlage
hin. Meldungen der Form ''34xx'' werden vom ISDN-Netz bzw. der
angerufenen Gegenstelle erzeugt:
CAPI 1.1 Meldungen:
0000 No error 3209 can't select B3 protocol
now
320A illegal DLPD parameters
1001 Error on API_REGISTER 320B illegal NCPD parameters
1002 Illegal application-id 320C illegal NCPI parameters
1003 Illegal message 320D data length not supported
1004 Illegal (sub-) command
1005 Queue is full
1006 Queue is empty 3301 D channel layer 1 setup
1007 Queue overflow error
1008 Deinstall error 3302 D channel layer 2 setup
1009 Wrong message operation 3303 errorB channel layer 1 setup
error
2001 Illegal Controller 3304 B channel layer 2 setup
2002 Illegal PLCI error
2003 Illegal NCCI 3305 D channel layer 1
2004 Illegal type shutdown
3306 D channel layer 2
shutdown
3101 B-channel erroneous 3307 D channel layer 3
3102 Infomask erroneous shutdown
3103 Serviced-EAZ-mask 3308 B channel layer 1
erroneous shutdown
3104 Serviced-SI-mask 3309 B channel layer 2
erroneous shutdown
3105 Illegal B2 protocol 330A B channel layer 3
3106 Illegal DLPD shutdown
3107 Illegal B3 protocol 330B B channel layer 2
3108 Illegal NCPD reestablished
3109 Illegal NCPI 330C B channel layer 3
310A Illegal flags reestablished
3400 Normal disconnect
3201 General controller error 3480 Normal disconnect
3202 non-unique LISTEN_REQs 3481 Invalid call reference
3203 function not supported value
3204 PLCI inactive 3483 Bearer service not
3205 NCCI inactive implemented
3206 B2 protocol not supported 3487 Call identity doesn't
3207 can't select B2 protocol exist
now 3488 Call identity in use
3208 B3 protocol not supported 348A No channel available
3490 Requested facility not
implemented
3491 Requested facility not Fax specific:
subscribed
34A0 Outgoing calls barred
34A1 User access busy 4001 Remote is no fax
34A2 Negative CUG-match 4002 Local fax circuit busy
34A3 Nonexistent CUG 4003 Bad line quality
34A5 SPV not allowed 4004 Training not successfull
34B5 Destination not 4005 Send data to slow for fax
obtainable modul
34B8 Number changed 4006 Too many errors
34B9 Out of order 4007 User abort
34BA No user responding 4008 Command resend not
34BB User busy successfull
34BD Incoming calls barred 4009 Explicit logical abort by
34BE Call rejected remote
34D9 Network congestion 400a Disconnect during data
34DA Remote user initiated reception
34F0 Local procedure error 400b Transfer mode not
34F1 Remote procedure error supported
34FF User info discarded 400c Erroneous data to send
locally
CAPI 2.0 Meldungen:
0000 request accepted 100A controller does not
0001 NCPI not supported by support external
current protocol, NCPI equipment
ignored 100B controller does only
0002 flags not supported by support external
current protocol, flags equipment
ignored
1101 illegal application
number
1102 illegal command or
1001 too many applications subcommand or message
1002 logical block size too length less than 12
small, must be at least octets
128 bytes 1103 message could not be
1003 buffer exceeds 64k byte accepted because of queue
1004 message buffer size too full condition
small, must be at least 1104 queue is empty
1024 bytes 1105 queue overflow
1005 max.number of logical 1106 unknown notification
connection not supported parameter
1006 reserved 1107 internal busy
1007 the message could not be 1108 OS resource error, e.g.
accepted because of an no memory
internal busy condition 1109 CAPI not installed
1008 OS resource error, e.g. 110A controller does not
no memory support external
1009 CAPI not installed equipment
55
110B controller does only 3315 disconnected during
support external transfer, remote
equipment procedure error
3316 disconnected during
2001 message not supported in transfer, local tx-data
current state underrun
2002 illegal 3317 disconnected during
controller/PLCI/NCCI transfer, local rx-data
2003 out of PLCI overflow
2004 out of NCCI 3318 disconnected during
2005 out of LISTEN transfer, local abort
2006 out of FAX resources 3319 illegal parameter coding,
2007 illegal message parameter e.g. SFF coding error
coding
Network specific:
3001 B1 protocol not supported
3002 B2 protocol not supported
3003 B3 protocol not supported 3481 unassigned number
3004 B1 protocol parameter not 3482 no route to specified
supported transit network
3005 B2 protocol parameter not 348334no8route6tocdestinationhannel unaccep*
*table
supported 3487 call awarded and
3006 B3 protocol parameter not being delivered in an
supported established channel
3007 B protocol combination 3490 normal call clearing
not supported 3491 user busy
3008 NCPI not supported 3492 no user responding
3009 CIP not supported 3493 no answer from user
300A flags not supported 3495 call rejected
300B facility not supported 3496 number changed
300C data length not supported 349A non-selected user
by current protocol clearing
300D reset procedure not 349B destination out of order
supported by current 349C invalid number format
protocol 349D facility rejected
349E response to STATUS ENQ.
3301 protocol error layer 1 349F normal, unspec.
3302 protocol error layer 2 34A2 no circuit/channel avail.
3303 protocol error layer 3 34A6 network out of order
34A9 temporary failure
T.30 specific: 34AA switch equipment
congestion
34AB access information
3311 connecting not discarded
successful, remote is 34AC req. circuit/channel not
no G3 fax avail.
3312 connecting not 34AF resources unavailable
successful, training not 34B1 quality of service
successful unavail.
3313 disconnected before 34B2 req. facility not
transfer, transfer mode subscribed
not supported by remote 34B9 bearer capab. not
3314 disconnected during authorized
transfer, remote abort 34BA bearer capab. not present
56
34BF service/option not avail. 34E6 recovery on timer expiry
34C1 bearer capab. not 34EF protocol error
implemented 34FF interworking, unspecified
34C2 channel type not
implemented
34C5 req. facility not Modem specific:
implemented
34C6 only restr.digital info 3500 normal end of connection
avail.
34CF service/option not avail. 3501 carrier lost
34D1 invalid call ref. value 3502 negotiation error, no
34D2 ident. channel remote error correcting
non-existent 3503 modemno answer to protocol
34D3 a suspended call exists,
but this call identity request
does not 3504 remote modem only works
34D4 call identity in use in synch.mode
34D5 no call suspended 3505 fraiming failure
34D6 call having the requested 3506 protocol negotiation
call identity has been failure
cleared 3507 other modem sent bad
34D8 incompatible destination protocol request
34DB invalid transit network 3508 synch.info (data or
34DF invalid message flags) missing
34E0 mandantory info element 3509 normal end of connection
missing from remote modem
34E1 message type non-existent 350A no answer from remote
or not implemented modem
34E2 message not compatible 350B protocol error
with call state/message 350C error on compression
type non-existent or not 350D no connect (timeout ot
impl. wrong modulation)
34E3 info element non-existent 350E no protocol fallback
or not implemented allowed
34E4 invalid info element 350F no modem or fax on
contents requested number
34E5 message incompatible with 3510 handshake error
call state
57
B 'cFos' Modem Kommandos
? Kurze Hilfe zu den AT Kommandos und wichtigen
S-Registern anzeigen.
A (Answer) Beantworte einkommenden Ruf
Bn Protokollauswahl nur fuer abgehende Rufe (aktiver
Verbindungsaufbau):
0 X.75 ohne B3 Protokoll, 64000bps (''ISDNC'')
S22=2048, S26=2, S28=2048
1 V.110 async, 38400bps, 8n1 (``ISDNB'')
S22=2048, S26=2, S28=2048
2 V.110 async, 19200bps, 8n1 (``ISDNA'')
S22=2048, S26=2, S28=2048
3 TELES 128kbps Bundling Protokoll
S22=2048, S26=2, S28=2048
4 X.75, framelen=256, Windowsize=7 (ELINK Modus)
S22=framelen, S26=7, S28=256
5 Datex-J (BTX), Framesize=130, Win.Size=7
S22=framelen, S26=7, S28=128
6 wie ``ATB5'', aber schalte nach VT-100
7 Analoges Modem (falls moeglich)
8 PPP Modus entsprechend dem RFC 1662
9 CompuServe via BTX
10 V.110 asynchron, 9600 bps, 8N1
(bits,parity,stopbits)
11 V.110 asynchron, 9600 bps, 7N1
12 V.120
13 X.31 [PRO]
``framelen'' bezieht sich auf den Wert des ``-b''
Parameters beim Start auf der Kommandozeile. Die
Werte sind nach oben durch die Parameter auf der
Kommandozeile beschraenkt.
Dx (Dial) Waehle Nummer fuer abgehenden Ruf.
F Startet Verbindung auf einer Standleitung
L Zuletzt gewaehlte Nummer
Sn Waehle fest gespeicherte Nummer (n=0: Zaphods BBS)
V Markiere diese Verbindung als SPV
0..9 Rufnummer als Ziffernfolge
A..D#* Spezielle ``Ziffern''
<nb>s Waehle <nb> und markiere Verbindung als SPV
En Kommando-Echo
0 Echo aus
1 Echo ein
58
Hn (Hook) Abheben / Auflegen
0 Auflegen
1 Abheben; alle ankommenden Rufe werden abgelehnt
In (Inquire)
0 'cFos' und CAPI Version anzeigen
1 Statuszeile anzeigen
2 Statistiken der letzten Verbindung anzeigen
4 Die 10 letzten CAPI-INFO_IND's anzeigen
5 Anzahl der Gebuehren- und Zeit-Infos anzeigen
(nicht CFOSN.EXE bzw. CFOS20N.EXE)
6 Betriebssytemspezifische Informationen
7 Paketstatistiken der letzten PPP-Verbindung
Ln Lautsprecher Lautstaerke (nur fuer analoge Rufe mit CAPI
2.0; aendert S112)
0 Stumm
1 Normal leise
2 Normal laut
3 Maximum
Mn Lautsprecher Kontrolle (nur fuer analoge Rufe mit CAPI
2.0; aendert S112)
0 Aus
1 An waehrend des Waehlens und der Protokollauswahl
2 Immer an
3 Das gleiche wie ``1''
Qn (Quiet) Modem-Meldungen ein/ausschalten
0 Modem-Meldungen anzeigen
1 Modem-Meldungen nicht anzeigen
Sr=n Setze Register r auf Wert n
(Register haben Werte von 0 bis 65535)
Sr,b=n Setze Bit b in Register r auf n
Sr.b=n Setze Bit b in Register r auf n
Sr? Zeige Wert von Register r an
SrH=n Setze das obere Byte von Register r auf n
SrL=n Setze das untere Byte von Register r auf n
Vn (Verbose) ausfuehrliche Textmeldungen / Numerische
Meldungen
0 Numerische Meldungen anzeigen
1 Textuelle Meldungen anzeigen
59
Xn Modem-Meldungen konfigurieren
0 Modem-Meldungen wie ein ``normales'' 9600 bps Modem
1 Schaltet ``CONNECT <rate>'' ein
2 Schaltet ``RINGING'' ein
3 Schaltet ``RING <incoming caller's id>'' ein
4 Schaltet ``CONNECT[...]/<protocols...>'' ein
5 Schaltet ``ERROR/CAUSE=...'' ein
6 Schaltet ``NO CARRIER'', ``NO ANSWER'' und
``NO DIALTONE/CAUSE=...'' ein
7 Schaltet ``/V42B'' nach ``CONNECT'' ein
8 Schaltet ``/PPP'' nach ``CONNECT'' ein
Zn Lade Profile Nummer n (aus der Datei PROFILE).
Re-registriere 'cFos' beim CAPI. Wenn n nicht angegeben
ist, lade Profile 0.
Weitere Kommandos:
Fn Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
Kn Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
Nn Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
O Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
P Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
T Dieses Kommando wird aus Kompatibilitaet ignoriert
&An=s Setze MSN n auf s.
Beispiel: Durch ``AT&A0=123456 &A1=789012 &A2=345678''
werden die MSNs 123456, 789012 und 345678 konfiguriert
(als Nummer 0, 1 und 2). Bis zu 10 MSNs koennen
angegeben werden. ``&Ln'' bzw. ``&En'' waehlt die
entsprechenden MSNs zum hoeren bzw. als ausgehende
Rufnummer aus.
&Bn (Bundling) [PRO]
Anzahl der Kanaele, die fuer 'cFos' Channel-Bundling beim
naechsten abgehenden Ruf benutzt werden sollen.
&Cn (DCD Override)
0 DCD immer aktiv
1 DCD folgt dem Status der Verbindung: Verbindung
aktiv = DCD aktiv, Verbindung beendet = DCD inaktiv
&Dn (Debug) Statuszeile
0 Statuszeile aus
1 Statuszeile an, falls der Port geoeffnet ist
(Voreinstellung).
2 Statuszeile an, falls eine Verbindung aktiv ist.
3 Statuszeile immer an
&En (EAZ) EAZ bei abgehenden Rufen: n = 0...9. Dieses
Kommando aendert S18. Voreinstellung: 0
60
&F (Factory) Setze alle Parameter auf die Voreinstellungen
und initialisiere interne Strukturen. Aendert die
angefallenen Gebuehren nicht (siehe ``AT&G'').
&Gn Angefallene Gebuehren
0 Zeige angefallenen Gebuehren in Tarif-Einheiten an.
1 Setze angefallenen Gebuehren auf 0.
&H< s > (Hangup-Sequence) Setze die ``+++''-Sequenz auf
``+++< s >-''. Man kann z.B. durch ``AT&HHE1'' die
Auflegesequenz auf ``+++ATHE1-'' fuer pcANYWHERE's
``Hayes compatible modem'' setzen. Voreingestellt
ist < s > = ``H0'', d.h. die Auflegesequenz ist
``+++ATH0-''.
&Ix Auf welche Dienste soll 'cFos' hoeren?
Aendert S14. 'A' (Analog oder Audio) und/oder 'D' (Data
oder Digital) als Parameter. Benutzen Sie Register S44,
um den Modus fuer eingehende analoge Rufe einzustellen.
&Kn Schaltet Inband-Negotiation ein oder aus (benoetigt fuer
V.42bis)
0 Ausgeschaltet
1 Eingeschaltet und V.42bis aktiviert
2 Eingeschaltet ohne V.42bis
&Lx (Listen) Auf welche EAZs soll 'cFos' hoeren? Aendert
S13. Als Parameter kann man die Ziffern hintereinander
angeben oder ``*'', um auf alle EAZs zu hoeren.
Voreingestellt sind alle EAZs (siehe auch Kapitel 2.4).
Bei CAPI 2.0 entsprechen den EAZs die MSNs 0 ...9 von
mytcAT&A0 ...mytcAT&A9.
&Mn (Mode) Bundling-Art waehlen (siehe auch Kapitel 2.7.1)
0 Statisches Bundling
1 Dynamisches Bundling
&Ox (Outdial) Diese Nummer wird vor jede Nummer eines
``ATD'' Kommandos gesetzt. Voreingestellt ist nichts.
&P Called subaddress [CAPI 2.0][PRO]
&Rn (Reregister) Wiederanmeldungcon 'cFos' beim CAPI.
0 Nur, wenn alle Ports unbenutzt sind.
1 Auch, wenn Ports in Benutzung sind. Dies loest alle
aktiven Verbindungen aus.
&Sn=x Setze String-Register n auf String-Wert x[CAPI 2.0]
&T (Tranx) Setze die Rechneruhr auf die Zeit aus dem
ISDN-Netz, welche in den letzten Anrufen ermittelt
wurde.
&Ux Abgehende Subaddress [CAPI 2.0][X.31][PRO]
Voreinstellung ist 'keine'.
61
&Vn (View) Zeige das aktuelle Profile an. Die Zahl n (0..2)
ist die Seitenzahl.
&Wn (Write) Schreibe das aktuelle Profile auf Platte in
Profile Nummer n. Falls keine Nummer angegeben wird,
schreibe in Profile 0.
&Xn X.31 Schalter
0 X.31 deaktivieren
1 X.31 aktivieren
62
C 'cFos' Modem-Register
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S0 Auto Answer nach dem S0'ten ``RING''. 0
S1 RING-Zaehler keine
S3 'Carriage Return' Zeichen in ASCII kodiert. Wird 13
nur zur Erkennung des Endes eines Modem-Kommandos
benutzt.
S4 'Line Feed' Zeichen in ASCII kodiert. Wird nur zur 10
Auswertung von Modem-Kommandos benutzt.
S5 'Backspace' Zeichen in ASCII kodiert. Wird nur zur 8
Auswertung von Modem-Kommandos benutzt.
S6 Spalte fuer die Anzeige der Caller-ID (nur, falls 61
S10.1 = 1 und ``AT&D1'' or ``AT&D2''; Die Zeile wird
in S11 eingestellt.
S7 Anzahl der Sekunden, die auf den Aufbau einer 60
Verbindung nach dem Waehlen gewartet wird.
S9 Bit-mapped Register:
.0 Erlaube alle weiteren Modem-Meldungen
.1 Erlaube ``CONNECT <rate>'', sonst wird immer
``CONNECT 9600'' gemeldet
.2 Erlaube ``RINGING''
.3 Erlaube ``RING'' gefolgt von <Nummer>; die Art haengt
von S10.3 ab
.4 Erlaube ``/X75...'' nach ``CONNECT''
.5 Erlaube ``ERROR/<cause>''
.6 Erlaube ``NO CARRIER/<cause>'' und ``/CHARGE=...''
.7 Erlaube ``/V42B'' nach ``CONNECT''
.8 Erlaube ``/PPP'' nach ``CONNECT''
S10 Bit-mapped Register: 0
.0 Erlaube ``CONNECT.../ID=<callerid>''
.1 Zeige nur die Caller-ID auf der rechten Seite an,
schalte Statuszeile sonst ab.
.2 Zeige numerische Werte statt der Namen fuer Service
Indicator / AddSI an.
.3 Zeige die Caller-ID, EAZ, SI/AddSI bei einem ``RING''
im Format ``RING 1234/EAZ1/07/00'' an, anstatt der
Voreinstellung ``RING-ID=1234/EAZ1/07/00''
.4 Erlaube ``+++ATH0-'' Auflege-Sequenz im
BIOS-Emulator Modus (und schalte Auflegen auf
Baudraten-Wechsel aus). [PLUS]
.6 Zeige die Caller-ID nur beim ersten ``RING'' an
.7 Zeige die Baudrate aus S47 beim ``CONNECT'' an
.8 Lehne alle Rufe ohne Caller-ID ab
.9 Schalte 'Audible RING' ein: jedes ``RING'' laesst ein
kurzes Klingeln vernehmen. [PRO]
.11(Nur cFos/Win) Verhindert Auflegen, wenn der Port
geschlossen wird.
.13Ignoriere ``?'' und ``R'' Informationen in CallerID's
bei einkommenden Rufen mit CCB.
63
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S11 Zeilennummer der Statuszeile (Die oberste Zeile ist 0
Nummer 0). Hinweis: die Statuszeile wird nur bei
``AT&D1'' oder ``AT&D2'' angezeigt.
S12 Verzoegerung vor der ``CONNECT''-Meldung in 1/18 9
Sekunden [PRO]
S13 Serviced EAZ Maske: 0000000010b
Jedes Bit von 0...9 ermoeglicht den Anruf auf dieser
EAZ.
z.B.: 0000000010b Hoere auf EAZ 1
0100000000b Hoere auf EAZ 8
0001111111b Hoere auf EAZ 0...6
1111111111b Hoere auf alle EAZs
S14 Bit-mapped Register:
Serviced SI Maske. Jedes Bit schaltet einen der
Dienste frei.
.0 Videophone 0
.1 Telefon 0
.2 A/B-Dienste 0
.3 X.21-Dienste 0
.4 Telefax (Gruppe 4) 0
.5 BTX (64 kbits/s) 0
.7 Datenuebertragung (64 kbits/s) 0
.8 X.25-Dienste 1
.9 Teletex 64 0
.10Mixed Mode 0
.15BTX (neuer Standard) 0
S15 B-Channel Identification (ffs. 1.TR.6, 3.2.3.4.4.7) 131
S16 Dienstkennung fuer abgehende Rufe 7
S17 Additional Service Indicator fuer abgehende Rufe. 0
(siehe 2.4.1, S. 34
S18 EAZ fuer abgehende Rufe (ASCII Zeichen: 48
'0'=48...'9'=57). Wird bei einer CONNECT_REQ
Message mitgeschickt. Moeglicherweise muss die EAZ bei
Benutzung an Telefonanlagen geaendert werden. Dieses
Register wird auch durch das ``AT&En'' Kommando
geaendert.
S19 Inactivity Timer: 'cFos' beendet die Verbindung, 0
wenn keine Daten fuer <S19> Minuten geflossen sind;
0 = ausgeschaltet.
64
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S20 B-Kanal, Schicht 2 Protokoll 1
0
1 X.75 SLP Basis Operation Mode mit Implementation
Rules nach T.90
2 Transparent-HDLC mit Bit-Stuffing, Frame-Erkennung
und CRC-Check
3 Bittransparent
4 SNA-SDLC
5 X.75 Btx
8 V.110 mit transparentem B2 Protokoll
9 V.110 SNA-SDLC
10 V.110 X.75 SLP nach T.90
S21 B-Kanal, Schicht 3 Protokoll: 4
1 T.70 NL fuer Leitungsvermittlung (CSPDN)
2 ISO 8208 (DTE/DTE)
3 Schicht 3 nach T.90, Appendix II
4 Transparent
S22 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: Data-length 2048
S23 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: Link-Address-A 3
S24 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: Link-Address-B 1
S25 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: Modulo-Mode 8
S26 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: Window-Size 2
S27 SELECT_B2_PROTOCOL_REQ: V110 user rate 64
S28 Maximale Sende-B2-Framegroesse 2048
S29 B3-Protokoll-Overhead in Bytes 0
0 B3 == 1 (T.70 NL)
2 B3 == 2 (ISO 8208)
3 B3 == 4 (Transparent)
S30 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: LIC 0
S31 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: HIC 0
S32 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: LTC 1
S33 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: HTC 1
S34 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: LOC 0
S35 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: HOC 0
S36 SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: Modulo-Mode 8
S37 [CAPI 2.0]SELECT_B3_PROTOCOL_REQ: Window-Size 2
S39 Numbering Type/Plan 128
S40 Controller 0
S41 Info-Mask-low 63
S42 Info-Mask-high 0
S43 Default V.110 user rate & protocol 64
65
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S44 Audio Modus fuer eingehende analoge Anrufe [PRO] 0
0 Voice
1 Modem
S45 X.25 / X.31 delivery confirmation [PRO] 0
S46 X.25 / X.31 group/channel [PRO] 0
S47 Baudrate, die bei einem ``CONNECT'' angezeigt wird, 9600
falls S10.7=1 [PRO]
S48 Unterdruecke die ersten <S48> ``RING''s. [PRO]
S49 Anzahl der Stellen der Caller-ID (rechts gezaehlt),
die ignoriert werden sollen bei einem einkommenden
CCB Ruf. [PRO]
S50 Additional Service Indicator und B2-Protokoll fuer
.. jede EAZ:
.
Wenn der einkommende Ruf den AddSI 0 hat, wird der
AddSI aus dem LowByte des Registers S50+EAZ benutzt
.. und das B2-Protokoll aus dem HighByte desselben
. (siehe auch Kapitel 2.4).
S59
S60 Charge Limit fuer Main Port, in Gebuehrenimpulsen.
S61 Charge Limit fuer Aux. Ports, in Gebuehrenimpulsen.
S62 Time Limit in Sekunden fuer den Main Port.
S63 Time Limit in Sekunden fuer die Aux. Ports.
S64 Untere Grenze in cps pro Kanal.
S65 Obere Grenze in cps pro Kanal.
S66 Gebuehrensimulationstimer in Sekunden.
S67 Pre-off Zeit in Sekunden.
S68 Anzahl der dynamischen Channel Bundling Versuche.
S69 Verzoegerung in Sekunden vor dem dynamischen Aufbau
eines weiteren B-Kanals.
S70 Kosten einer Gebuehreneinheit (Pfennig, Groschen,
Cent, ...) [PRO]
S71 Angefallene Kosten: Gebuehreneinheiten x S70
(Pfennig, ...) [PRO]
S72 Angefallene Kosten: Gebuehreneinheiten x S70 (DM,
Schilling, ...) [PRO]
S73 Unterdruecke ausgehende CallerID ([CAPI 2.0]): 0
Bits 0 ...9 fuer MSN 0 ...9. Beispiel: ``S73.0=1''
unterdrueckt CallerID von MSN 0 (welche mit
``AT&A0=...'' gesetzt wurde.
S75 Interner Gebrauch. 1
.7 Kein PPP Wake-Up Packet am Anfang einer Verbindung
senden
66
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S76 Wenn der Wert 1 ist und keine Protokollauswahl durch 0
Signalisierung mittels AddSi (siehe Kap. 2.4, S. 33)
vorgegeben ist, wird als Protokoll fuer ankommende
Rufe des Dienstes 'Datenuebertragung' das entspr.
gewaehlte Protokoll fuer ausgehende Rufe gewaehlt.
Man kann beispielsweise HDLC Anrufe mit AT S20=2
S76=1 beantworten. Wenn der Wert Null ist, wird X.75
gewaehlt.
S77 Wenn der Inhalt ungleich 0 ist, prueft 'cFos' die 0
Rufnummer beim aktiven Verbindungsaufbau auf den
Bestandteil '01910'. Wenn dieser gefunden wird,
schaltet 'cFos' das Protokoll abhaengig von S77 auf
B5, B6 oder B9 (siehe ATBn).
S78 (Nur 'cFos/2') Zeit zwischen der ``CONNECT''-Meldung 0
und den ersten Daten, die der Applikation geschickt
werden in 1/18 Sekunden. Mit diesem Register kann
man eine Pause zwischen ``CONNECT'' und dem ersten
Datenbyte erzwingen. Z.B. SLATTACH benoetigt dies, um
das CONNECT zu erkennen.
S79 Maximale Anzahl der Kanaele, die bei einkommenden 0
CCB Rufen fuer CCB benutzt werden. 0=Alle verfuegbaren
Kanaele benuzten; 1=nur einen Port benutzen, also
kein einkommendes CCB erlauben.
S80 Fax: vertikale Aufloesung 0
0 Normal
1 Hoch
S81 Fax: Bit-mapped Register: 15
.0 Ermoegliche ``+FCLASS=0''
.1 Ermoegliche ``+FCLASS=1''
.2 Ermoegliche ``+FCLASS=2''
.3 Ermoegliche ``+FCLASS=2.0''
.7 Aktiviere ``+FET''-Antwort
S82 Fax: Minimum scan time pro Zeile 0
S99 Reserviert, bitte nicht aendern
S100 [CAPI 2.0]B1 Protocol 0
0 64 kBit/s, HDLC framing
1 64 kBit/s, bit-transparent
2 V.110 async, mit start/stop byte framing
3 V.110 sync, mit HDLC framing
4 T.30 for FAX group 3
5 64 kBit/s inverted mit HDLC framing
6 56 kBit/s, bit-transparent
67
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S101 [CAPI 2.0]B2 Protocol 0
0 ISO 7776 (X.75 SLP)
1 Transparent
2 SDLC
3 LAPD, Q.921 fuer D channel X.25
4 T.30 fuer FAX group 3
5 Point to Point Protocol (PPP)
6 Transparent (ignoriert framing errors auf B1)
S102 [CAPI 2.0]B3 Protocol 0
0 Transparent
1 T.90NL w/ compatibility to T.70NL
2 ISO 8208 (X.25 DTE-DTE)
3 X.25 DCE
4 T.30 for FAX group 3
S103 [CAPI 2.0]B1 Protocol Config, Rate 0
S104 [CAPI 2.0]B1 Protocol Config, Bits per Char 8
S105 [CAPI 2.0]B1 Protocol Config, Parity 0
0 kein Paritaetsbit
1 ungerade
2 gerade
S106 [CAPI 2.0]B1 Protocol Config, Stop Bits 0
0 1 Stopbit
1 2 Stopbits
S107 [CAPI 2.0]Bit-mapped Register: CIP mask, low
.0 Keinen CIP-Wert angeben (alle anderen Bits sind 0) 0
.1 Sprache 0
.2 Unrestricted digital information 1
.3 Restricted digital information 0
.4 3.1 kHz Audio 0
.5 7 kHz Audio 0
.6 Video 0
.7 Packet mode 0
.8 56 kBit/s rate adaption 0
.9 Unrestr. digital info. w/ tones 0
.x alle anderen Bits sind reserviert 0
68
_Reg.___Funktion_____________________________________Voreinstellung___
S108 [CAPI 2.0]Bit-mapped Register: CIP mask, high 0
.0 Telefonie
.1 FAX Gruppe 2/3
.2 FAX Gruppe 4, Class 1
.3 Teletex, basic & mixed mode
.4 Teletex, basic & processable mode
.5 Teletex, basic mode
.6 International interworking f. videotex
.7 Telex
.8 X.400
.9 X.200
.107 kHz Telefonie
.11Videotelefonie, erste Generation
.12Videotelefonie, zweite Generation
.x alle anderen Bits sind reserviert
S109 [CAPI 2.0]Info mask, low
.0 Cause info 1
.1 Date/Time 1
.2 Display 1
.3 User-user info 1
.4 Call progression 1
.5 Facility 1
.6 Charging info 1
.x alle anderen Bits sind reserviert 0
S110 [CAPI 2.0]Bit-mapped Register: Info mask, high 0
.x alle anderen Bits sind reserviert
S111 [CAPI 2.0]CIP value 2
&S0 [CAPI 2.0]String-Register von 14 Bytes:
Bearer Capability, BC
&S1 [CAPI 2.0]String-Register von 17 Bytes:
Low Level Compatibility, LLC
&S2 [CAPI 2.0]String-Register von 5 Bytes:
High Level Compatibility, HLC
69
Index
56Kbit Modus, 21 reboot, 20
Framelength, 36
AOL, 11
AT Kommandos Gebuehrenlimit, 42, 49
Interpreter, 26 Gebuehrensimulationstimer, 42
Liste aller .., 58
Auxiliary Ports, 21, 40 Inband-Negotiation, 44
Initstring, 5
B2-Framelength, 20, 36 Installation
B2-Windowsize, 20, 36 Allgemeine Hinweise, 4
B3-Framelength, 36 cFos/2, 7
Befehlszeilen Parameter, 19 cFos/DOS, 5
cFos/Win, 6
Caller ID, 19 INT 14h, 20
Caller-ID Internet, 15
Repair, 21 ISDN-Zeit, 19, 48
CAPI 2.0, 33
CAPI Interrupt Nummer, 21 Kanalbuendelung, 40
CAPI-Cause, 29
CAPI-Meldung, 29 Last disconnect, 27
CCB, 21, 40 Loopback-Test, 5
cFos-Modem, 7
cFosCFG, 5, 9 Modem Emulator, 26
CFOSN.EXE, 13, 19 Modem-Meldung, 29
Channel-Bundling, 21, 40 Modembefehle, 26, 58
dynamisch, 41 Multiport Betrieb, 40, 45
Class 2, 44
Class 2.0, 44 Online-Hilfe, 26
CompuServe, 10 Paket-Handler, 47
Crosspoint, 13 Parameter, 19
CTRACE, 19, 24 pcANYWHERE, 13
Datenkompression, 43 PPP, 27, 32
DFUe-Netzwerk, 7 Pre-offPZeit,r42ofile, 28
Environment Variablen Protokoll-Signalisierung, 31
BPSRATE, 19 Protokollebene
CALLERID, 19 B2, 36
EAZ, 19 B3, 36
Puffer
FAX, 44 fuer API_REGISTER, 36
Fehlermeldungen, 29 fuer FOSSIL Funktionen, 37
Fehlersuche, 24, 49
FOSSIL Funktionen Rueckruf, 19
0x1b, 23 Rechneruhr, 19
benoetigter Puffer, 37 Remote-Konfigurierbarkeit,
flush_output(), 22 19, 47
70
RS-232 FOSSIL, 20
safety timer, 27
Speicher
UMB, 23
XMS, 22, 23
Steinzeit, 37
T-Online, 18
T.70 NL, 36
Telix fur Windows, 15
Tracefile, 24
Tranx, 19, 48
Update, 9
V.110, 23
V.42bis, 43
vcFos/2, 8
Verbindungsaufbau
aktiv, 31
passiv, 33
VxD-Treiber, 6
WinCim, 10
Windowsize, 36
WINOS/2, 8
X.31, 19, 46
Zaphods BBS, 9
Zeitlimit, 42, 49
ZyXEL Elite 2864I, 40
71