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Wrap
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1999-03-17
|
15KB
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337 lines
OS/2 Warp Server Backup/Restore Version 6.01.0 15. März 1999
-------------------------------------------------------------
Hinweis: Bitte verwenden Sie zum Anzeigen dieser Datei eine
Monospaceschriftart.
Diese Informationsdatei enthält die folgenden Informationen:
1) Hinweise zur Installation
2) Seit Version 6.00 behobene Codeprobleme (APARs)
3) Anweisungen zum Entfernen der Installation
3.1) Entfernen der Installation über die grafische Benutzerschnittstelle
3.2) Nichtüberwachtes Entfernen der Installation
4) Bekannte Einschränkungen und Probleme
5) Empfehlungen zur Leistungsverbesserung
6) Protokollierung
7) Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle (CLI)
8) Dynamische Zuordnung von Laufwerkbuchstaben für partitionierte
austauschbare Festplatteneinheiten: Auswirkungen auf den Betrieb von
Warp Server Backup/Restore
**************************************************
1) Hinweise zur Installation:
-----------------------------
Wenn Sie eine neue Version von OS/2 Warp Server Backup/Restore
installieren, sollten Sie Ihre Fehlerbehebungsdisketten erneut
erstellen. Tun Sie dies nicht, stellen Sie möglicherweise fest,
daß Sie mit den unter dem neuen Release erstellten Sicherungen keine
Fehlerbehebung durchführen können. Bei der aktuellen Version von OS/2
Warp Server Backup/Restore können Programmdateien über mehrere Disketten
verteilt sein, sofern dies erforderlich ist. Beim Erstellen von
Fehlerbehebungsdisketten müssen Sie also möglicherweise mehr als drei
Disketten bereitstellen.
Aktuelle Antworten zu häufig gestellten Fragen und Hinweise zur
Implementierung Ihrer Sicherungsstrategie finden Sie auf der
Backup/Restore-Web-Site:
http://www.software.ibm.com/os/warp/library/backfaq/index.html
2) Seit Version 6.00 behobene Codeprobleme (APARs)
--------------------------------------------------
Im folgenden werden die behobenen Fehler in chronologischer
Reihenfolge aufgelistet. Der zuletzt behobene Fehler steht am
Ende der Liste.
IC20835 Das Client-C-Programm wird gelegentlich beim Aufruf des
Backup/Restore-API-Servers beendet.
IC20930 In ADSM gespeicherte Dateien gehen verloren, wenn sich ein
Pfad gleichen Namens auf einem anderen Laufwerk befindet.
IC20884 Die Nachricht SYS3175 oder die Paniknachricht 005 wird beim
Aufrufen eines Benutzerausgangs nach dem Sichern oder
Zurückschreiben ausgegeben.
IC21277 Das API-Client-Programm gibt beim Ausführen einer
Sicherungsmethode mit Rückruffunktion für Statistiken den
Fehler aus, daß nicht genügend Speicher zur Verfügung steht.
IC21594 Fehlerbehebungsprogramm GO fehlgeschlagen. SYS2070 -
Fehler beim Laden von PSNSVM.DLL.
IC22044 Fehler bei der Dekomprimierung einer bestimmten Datei.
IC22556 Fehler bei der Rückgabe des Berichtigungsfehlercodes durch
REXX API bei nicht vorhandenem Sicherungsdatenträger.
3) Anweisungen zum Entfernen der Installation
---------------------------------------------
Wenn Sie Einheitenunterstützung entfernen, können Sie die auf dieser
Einheit gesicherten Daten nicht mehr zurückschreiben.
Entfernen Sie sowohl die C-API als auch die grafische
Benutzerschnittstelle, können Sie OS/2 Warp Server Backup/Restore nicht
mehr ausführen. Außerdem werden alle Sicherungsgruppen gelöscht.
3.1 Entfernen der Installation über die grafische Benutzerschnittstelle
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Klicken Sie das Symbol "Installation von Backup/Restore entfernen" im
Ordner von OS/2 Warp Server Backup/Restore doppelt an. Sie rufen
dadurch das Programm zum Entfernen der Installation auf. Sie können
eine oder mehrere Komponenten des Programms entfernen. Wenn Sie alle
Komponenten von OS/2 Warp Server Backup/Restore entfernen, wird das
Produkt vollständig von Ihrem System gelöscht.
3.2 Nichtüberwachtes Entfernen der Installation
-----------------------------------------------
Geben Sie den folgenden einzeiligen Befehl in einer
OS/2-Befehlszeile ein, um die Installation von OS/2 Warp Server
Backup/Restore zu entfernen:
clifi /a:u /f:"<WP_INSTALLED>" /o:INV_PSNS /set:Selection=ALL
Mit diesem Befehl wird OS/2 Warp Server Backup/Restore vollständig
von Ihrem System entfernt.
4) Bekannte Einschränkungen und Probleme
----------------------------------------
- Die "Anleitung zur Fehlerbehebung" von OS/2 Warp Server Backup/Restore
gibt Anweisungen zum Erstellen von Fehlerbehebungsdisketten, mit denen
Sie Ihr System im Falle eines Festplattenfehlers booten und die Daten
zurückschreiben können. Diese Anleitung empfiehlt die Verwendung des
OS/2-Dienstprogramms MAKEDISK, um das System für den Einsatz mit
386-HPFS-Partitionen zu ändern. MAKEDISK schlägt möglicherweise fehl,
wenn auf der Diskette nicht genügend Speicherplatz für alle
erforderlichen Dateien vorhanden ist.
In diesem Fall sollten Sie die Anweisung, MAKEDISK auszuführen,
ignorieren. Sie können Daten trotzdem auf eine 386-HPFS-Partition
zurückschreiben, sofern diese Partition zuvor erneut formatiert wurde.
(Formatieren Sie die Partition nicht erneut, enthalten einige Dateien
und Verzeichnisse möglicherweise Zugriffssteuerungsberechtigungen, die
während der Zurückschreibung nicht überschrieben werden können. Die
Zurückschreibung schlägt in diesem Fall fehl.)
Hinweis: Sie können die Zugriffssteuerungsberechtigungen trotzdem
wiederherstellen, indem Sie die Datei NET.ACC nach dem erneuten
Booten der Maschine auf die normale Weise zurückschreiben.
- BACKACC, das von Backup/Restore zum Speichern der Datei NET.ACC
aufgerufene Dienstprogramm durchsucht alle angeschlossenen Laufwerke.
Wenn ein Laufwerk mit austauschbarem Datenträger angeschlossen ist, in
dem sich kein Datenträger befindet, gibt BACKACC eine Warnung aus, daß das
Laufwerk nicht betriebsbereit ist. Die Sicherung wird erst fortgesetzt,
nachdem Sie angegeben haben, daß der Fehler an das Programm übergeben
werden soll. Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie
sicherstellen, daß sich während der Sicherung ein Datenträger im
Laufwerk befindet.
- Wenn Sie im Fehlerbehebungsmodus (nach dem Booten von Diskette)
Daten von einer Sicherungsgruppe mit zwei Speichereinheiten
zurückschreiben möchten, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:
Exportieren Sie die Sicherungsgruppe NICHT auf die Basiseinheit.
Bei der Fehlerbehebung möchten Sie normalerweise Dateien von
der Basiseinheit zurückschreiben, um ein bootbares System
wiederherzustellen. Wenn Sie die Sicherungsgruppe auf die
Basiseinheit exportiert haben, versucht Backup/Restore sowohl das
Basisabbild als auch die Teilsicherungen zurückzuschreiben. Dies
funktioniert zwar sehr gut, Sie müssen jedoch sicherstellen, daß
sowohl auf die Basiseinheit als auch auf die Teilsicherungseinheit
während der Zurückschreibung zugegriffen werden kann. Es ist in
diesem Fall sicherer, wenn davon ausgegangen wird, daß nur eine
Einheit (die Basiseinheit) betriebsbereit ist. Wenn Sie Ihr System
von der Basiseinheit wiederhergestellt und die Maschine erneut
gebootet haben, können Sie die Teilsicherungen auf die normale Art
und Weise über die grafische Benutzeroberfläche zurückschreiben.
(Importieren Sie die Daten aus der Teilsicherungseinheit in die
Sicherungsgruppe, und erstellen Sie eine Zurückschreibungsmethode
die alle Dateien von ihr sichert. Wenn Sie die Zurückschreibungsmethode
ausführen, werden nur die Dateien von der Teilsicherungseinheit
zurückgeschrieben, da Sie alle Dateien der Basiseinheit bereits gesichert
haben.)
- Beim Import einer Sicherungsgruppe mit zwei Speichereinheiten
werden Sie aufgefordert, die Namen und Einstellungen für die beiden
Speichereinheiten zu bestätigen, die Sie für die Sicherungsgruppe
verwenden möchten. Diese Sicherheitsmaßnahme wird eingesetzt, da
Sie die Dateien möglicherweise auf eine Zielmaschine importieren,
an die nicht exakt die gleiche Einheitengruppe angeschlossen ist wie
an die Originalmaschine. Ihrem ZIP-Laufwerk kann beispielsweise ein
anderer Laufwerkbuchstabe zugeordnet sein. Backup/Restore fordert Sie
auf, die Einheiten aus der Liste der möglicherweise an Ihr System
angeschlossenen Einheiten auszuwählen.
- C-API-Sicherungsmethoden funktionieren nicht korrekt, wenn ein neuer
Datenträger in die Sicherungseinheit auf dem Backup/Restore-Ziel-Server
eingelegt werden muß.
- Wenn Sie Dateien von einer FAT-Partition sichern und diese mit der
Option 'Gesicherte Daten anzeigen' anzeigen möchten, stellen Sie fest,
daß das Datum der Dateierstellung auf Null gesetzt ist. Der Grund
hierfür ist, daß das FAT-Dateisystem das Datum der Dateierstellung
nicht speichert.
- Das Datum in der Anzeige "Systemanfrage bei Version jeder Datei"
während der Zurückschreibung hat das englische Format (Tag/Monat/Jahr).
Diese Anzeige übernimmt die OS/2-Einstellungen für das Datumsformat
nicht.
5) Empfehlungen zur Leistungsverbesserung
-----------------------------------------
1) Es wird empfohlen, Warp Server Backup/Restore auf einem HPFS-
oder JFS-Laufwerk zu installieren.
2) Es wird empfohlen, keine Sicherungsgruppen auf FAT-Laufwerken zu
erstellen.
6) Protokollierung
------------------
Stellen Sie beim Ausführen der aktuellen Version von OS/2 Warp Server
Backup/Restore Probleme fest, schalten Sie die Fehlerprotokollierung ein.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1) Stellen Sie sicher, daß Backup/Restore nicht aktiv ist, und öffnen Sie
ein OS/2-Fenster.
2) Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem Backup/Restore installiert ist, z. B.:
cd PSNS
...vorausgesetzt, Backup/Restore wurde im Verzeichnis 'PSNS'
installiert.
3) Geben Sie den folgenden Befehl ein:
SET PSNSDEBUG=4
4) Geben Sie anschließend folgendes ein:
PSNS
Sie starten damit das Programm mit aktivierter Fehlerprotokollierung.
Dadurch wird eine Protokolldatei 'psns.log' im aktuellen Verzeichnis
erstellt. Mit Hilfe dieser Datei kann IBM die Ursache des Problems
ermitteln.
Sie können Ihrer Datei config.sys auch die Anweisung 'PSNSDEBUG=4'
hinzufügen. Nach dem erneuten Booten des Systems wird dann bei jeder
Ausführung von Backup/Restore ein Protokoll erzeugt. Sie müssen in
diesem Fall die vorher genannten Schritte nicht mehr ausführen.
Diese Protokolldatei kann sehr groß werden.
7) Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle (CLI)
--------------------------------------------------
Geben Sie zum Anzeigen der Online-Hilfe für die CLI folgenden Befehl ein:
psnscl help
Hierdurch wird eine vollständige Liste aller Schlüsselwörter, wie
z. B. 'backupmethod' angezeigt, die in Ihrer Landessprache verwendet
werden können. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine detaillierte
Hilfe zu einem bestimmten Schlüsselwort abzurufen:
psnscl help SCHLÜSSELWORT
(Ersetzen Sie SCHLÜSSELWORT durch das Schlüsselwort, zu dem Sie die Hilfe
anzeigen möchten. Wenn Sie beispielsweise die Hilfe zum Schlüsselwort
backupmethod anzeigen möchten, geben Sie folgenden Befehl ein:
psnscl help backupmethod)
Hierdurch werden die Verben angezeigt, die auf das Schlüsselwort angewendet
werden können. Sie können weitere Details zu diesen Verben anfordern,
indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
psnscl help SCHLÜSSELWORT VERB
(Ersetzen Sie VERB durch das Verb, zu dem Sie die Hilfe anzeigen möchten.
Wenn Sie die Hilfe zum Erstellen von Sicherungsmethoden anzeigen möchten,
geben Sie folgenden Befehl ein: psnscl help backupmethod create)
Auf diese Art steht für alle Schlüsselwörter und Verben Hilfe zur
Verfügung.
Dynamische Zuordnung von Laufwerkbuchstaben für partitionierte
--------------------------------------------------------------
austauschbare Datenträger: Auswirkungen auf den Betrieb von
-----------------------------------------------------------
Warp Server Backup/Restore
---------------------------
Warp Server für e-business ordnet dem partitionierten austauschbaren
Datenträger erst einen Laufwerkbuchstaben zu, wenn eine Kassette
eingelegt wird. Dies hat einige Auswirkungen auf Warp Server
Backup/Restore, deren Sie sich bewußt sein sollten.
a) Erstellen einer neuen austauschbaren Festplattenspeichereinheit:
Normalerweise erstellt Warp Server Backup/Restore auf jeder Einheit, die
angeschlossen ist, Standardspeichereinheiten. Dies gilt möglicherweise
nicht für partitionierte austauschbare Datenträger, da das Betriebssystem
nur diese Einheiten feststellt und diesen einen Laufwerkbuchstaben
zuordnet, wenn sich in der Einheit eine Kassette befindet. Sie müssen
folgende Schritte ausführen, wenn Warp Server Backup/Restore keine
Speichereinheit auf der austauschbaren Festplatte erstellt hat:
1) Legen Sie eine Kassette in die austauschbare Festplatteneinheit ein.
2) Starten Sie Warp Server Backup/Restore und öffnen Sie den Behälter mit
den Quellenlaufwerken. Verwenden Sie die Option für das Aktualisieren,
um die verfügbaren Quellenlaufwerke zu aktualisieren. Anschließend wird
in dem Behälter ein Symbol für die austauschbare Festplatte angezeigt.
3) Öffnen Sie den Behälter mit den Speichereinheiten von Warp Server
Backup/Restore. Verwenden Sie die Option für das Aktualisieren, um die
verfügbaren Speichereinheiten zu aktualisieren. Anschließend wird in diesem
Behälter ebenfalls ein Symbol für die austauschbare Festplatte angezeigt.
Warp Server Backup/Restore hat jetzt auch eine Standardsicherungsgruppe auf
der neuen Speichereinheit erstellt, auf der Sie nun Sicherungen durchführen
können.
(Dieselben Aktionen können Sie auch unter Verwendung der API durchführen.)
b) Stellen Sie sicher, daß einer von Warp Server Backup/Restore als
Sicherungseinheit verwendeten austauschbaren Festplatteneinheit beim
Einlegen einer Kassette immer derselbe Laufwerkbuchstabe zugeordnet wird.
Sie können auch Logical Volume Manager (LVM) verwenden, um jeder Kassette,
die Sie verwenden möchten, denselben bevorzugten Laufwerkbuchstaben
zuzuordnen. Allerdings bedeutet dies keine Garantie dafür, daß der Einheit
immer dieser Buchstabe zugeordnet wird. Es ist möglich, daß insbesondere
das CD-ROM-Laufwerk den ausgewählten Laufwerkbuchstaben verwendet, wenn
Sie ohne eine installierte austauschbare Kassette booten. Eine
Möglichkeit, diesen Umstand zu beeinflussen, ist die Aufnahme der
folgenden Anweisung in die Datei config.sys:
ReserveDriveLetter=x
Dadurch wird sichergestellt, daß das CD-ROM-Laufwerk keinen
Laufwerkbuchstaben verwendet, der kleiner oder gleich 'x' ist
('x' könnte beispielsweise der von Ihnen für die austauschbare
Datenträgereinheit vergebene Laufwerkbuchstabe sein).
Weitere Informationen zu Logical Volume Manager und den partitionierten
austauschbaren Datenträgern finden Sie im Kapitel für die Voraussetzungen
für partitionierte austauschbare Datenträger im Handbuch "Einstieg"
(a3aa1mst.inf).