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OS/2 Shareware BBS: 10 Tools
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makeipf.zip
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MakeIPF.INF
(
.txt
)
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OS/2 Help File
|
1996-02-16
|
106KB
|
3,052 lines
═══ 1. EinfБhrung ═══
MakeIPF dient der einfachen Erstellung von Dateien im IPF-Format. Statt direkt
IPF-Dateien zu editieren, wird ein ASCII-Rohtext erstellt, der weitaus weniger
Kommandos erhДlt. Querverweise werden automatisch gezogen, mit nur einem Befehl
werden Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt, am Ende
eines Kapitels wird automatisch auf Unterkapitel verwiesen und vieles mehr.
In der neuen Version 2.0 wurden einige kleinere Fehler beseitigt und neue
Funktionen hinzugefБgt.
IPF, INF und HLP-Dateien
Der Inhalt von IBM INF- und HLP-Dateien wird in einer Sprache namens IPF
eingegeben. Es ist ein mДchtiges Werkzeug, mit dem praktisch alles machbar ist,
was in einem solchen Hypertext denkbar ist. Allerdings ist diese Eingabesprache
ziemlich umstДndlich und hat kaum eine Eigenintelligenz. Deshalb findet man als
OS/2-Anwender hДufig farblose Hypertexte, die z. B. fast keine Querverweise
enthalten.
Die Dokumentation zum IPF-Format gibt es nur in englischer Sprache, so daс
manche Benutzer dabei ihre Schwierigkeiten haben.
Arbeitsweise von MakeIPF
MakeIPF erleichtert Ihnen die Erstellung von IBM INF-Dateien * und HLP-Dateien
* . MakeIPF generiert IPF * Dateien von einem speziellen MakeIPF ASCII-Format.
Aus einer solch automatisch erstellten IPF-Datei wird dann mit dem IBM-Programm
IPFC * die INF- oder HLP-Datei erzeugt.
Wenn Sie MakeIPF verwenden, mБssen Sie lediglich das vergleichsweise einfache
MakeIPF-Format erlernen. Sie kФnnen MakeIPF Quelltexte erstellen mit
o einem ASCII-Editor
o oder einem DOS WordStar Version 3.4 oder 4 * .
MakeIPF hat einige leistungsstarke Features zu bieten:
o Automatische Querverweis- und Index-Erstellung
Das Markieren eines Wortes oder eines Ausdrucks mit mehreren Worten mit einem
speziellen Zeichen hat zur Folge:
- Querverweise (engl. links) von allen gleichlautenden AusdrБcken im Text
zur markierten Textstelle hin
- einen entsprechenden Eintrag im Index (zu deutsch Stichwortverzeichnis).
o Automatische Erstellung von Helptables
In den MakeIPF ASCII-Quelltext dБrfen direkt ID Konstanten wie "ID_buttonOK"
eingetragen werden, um eine Verbindung zwischen dem Knopf und der
erlДuternden Textpassage herzustellen. MakeIPF generiert eine
Helptable-Datei, die in die RC-Datei eingebunden werden kann.
o Automatische Erstellung von Querverweisen zu Unterkapiteln
Am Ende eines Hauptkapitels, vor dem ersten Unterkapitel, werden Querverweise
zu allen Unterkapiteln und zum nДchsten Hauptkapitel erstellt.
o Automatische Anordnung von Kapiteln verschiedener Gliederungsebene am
Bildschirm
Mit nur einem kurzen Befehl erhalten die folgenden Kapitel je nach
Gliederungsebene verschiedene Positionen und GrФсen am Bildschirm - es werden
also Kindfenster generiert. Zwei oder gar drei Fenster verschiedener
Gliederungsebenen, also Kapitel, Unterkapitel, Unterunterkapitel, erscheinen
so gleichzeitig, vgl. Beispiel Fensteranordnung.
o Einfache Erstellung von Fuсnoten
o Automatisches Linienziehen, um KДstchen zu erstellen
o Kurze, einfache Befehle
- fБr KapitelБberschriften und deren Gliederungsebene
- um Schriften auszuwДhlen
- um Grafiken allein oder im Flieсtext auszugeben
- um unsortierte Listen / sortierte Listen (engl. unordered lists / ordered
lists) zu generieren. (Dies hier ist eine zweistufige unsortierte Liste.)
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2. Erstellen eines MakeIPF Quelltextes ΓòÉΓòÉΓòÉ
Unterkapitel:
Grundlagen
Textanfang
Kapitel
Schriften
Unsortierte und sortierte Listen
Einbindung von Grafiken
Querverweise und Index
Linienziehen
Fuсnoten
RДnder und Formatierung
If-Bedingungen
nДchstes Hauptkapitel:
Erstellung von Helptables
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.1. Grundlagen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Unterkapitel:
Punktbefehle
Umschaltzeichen
Bedeutung von Returns
nДchstes Hauptkapitel:
Textanfang
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.1.1. Punktbefehle ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das MakeIPF-Format verwendet Punktbefehle wie der gute alte DOS WordStar. Ein
Punktbefehl benФtigt eine eigene Zeile und beginnt mit einem Punkt, zum
Beispiel
.SN
stellt die Normalschrift auf den Standardwert (engl. default). Punktbefehle
kФnnen sowohl mit Klein- als auch mit Groсbuchstaben geschrieben werden. Viele
Punktbefehle erwarten die Eingabe von Parametern, z. B.
.LM10
verstellt den linken Rand auf 10. Dabei darf auch ein Leerzeichen zwischen
Punktbefehl und Parameter stehen.
Die Zeile
..Kommentar
wird ignoriert.
.:IPFbefehl.
.:IPFbefehl. Ausdruck
Sie kФnnen IPF-Befehle direkt eingeben (was jedoch eher die Ausnahme ist, da
alle wichtigen Kommandos Bestandteil des einfacheren MakeIPF Formates sind.)
In diesem Hypertext befindet sich ein Verzeichnis aller Punktbefehle.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.1.2. Umschaltzeichen ΓòÉΓòÉΓòÉ
In der Ini-Datei kФnnen Sie einige Umschaltzeichen (engl. toggle) definieren.
Zwischen zwei identischen Umschaltzeichen wird eine bestimmte Funktion
aktiviert, beispielsweise "Unterstreichen". Wenn Sie in der Ini-Datei "*" fБr
"unterstrichen" und "@" fБr "italic" (d. h. schrДg) eingestellt haben, kФnnen
Sie schreiben:
Dieser *Teil des Satzes* ist besonders wichtig.
Sie erhalten dann:
Dieser Teil des Satzes ist besonders wichtig.
Sie kФnnen Umschaltzeichen auch Бberlagert verwenden:
Das ist *unterstrichen und @gleichzeitig italic* und nur italic@.
Das ist unterstrichen und gleichzeitig italic und nur italic.
Aber achten Sie darauf, daс Sie die Umschaltzeichen nicht anderweitig im Text
verwenden. Sie mБssen sich also Zeichen Бberlegen, die Sie auf jeden Fall im
Text nicht benФtigen.
Sinnvoll sind z. B. die Steuerzeichen unter ASCII dezimal 32, wenn der
verwendete Editor diese unterstБtzt. *
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.1.3. Bedeutung von Returns ΓòÉΓòÉΓòÉ
Wenn Sie einen MakeIPF-Quelltext mit einem ASCII Editor schreiben, kФnnen Sie
zwischen zwei verschiedenen Arten wДhlen, wie Returns (ZeilenvorschБbe)
interpretiert werden sollen. Mit der ASCIIHARDRET Einstellung in der Ini-Datei,
Abschnitt source format, wird jeder Return auch tatsДchlich als eine neue Zeile
verstanden. WДhlen Sie diese Einstellung, wenn Ihr Editor zu lange Zeilen
automatisch in die neue Zeile umbricht, ohne aber selbstДndig
Return-Steuerzeichen in den Text zu schreiben. Der OS/2 E und EPM Editor
unterstБtzen dies ("Optionen - Zeilenumbruch ein").
Andernfalls verwenden Sie besser ASCIISOFTRET. Das interpretiert ein
Return-Steuerzeichen nur dann als wirkliche neue Zeile, wenn
o zwei Returns direkt aufeinander folgen (also eine Leerzeile eingefБgt ist)
o das letzte Zeichen in der vorangegangenen Zeile . ! ? : ; ist.
Wenn Sie den Quelltext mit einem DOS WordStar schreiben, gibt es solche
Probleme nicht, weil WordStar zwischen harten und weichen Returns
unterscheidet.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.2. Textanfang ΓòÉΓòÉΓòÉ
Jedes Dokument hat einen Titel. Dieser erscheint als Titel des Hauptfensters
und auch in der OS/2-Fensterliste.
.TI Dokumentation von meinem Programm
legt den Titel der INF-Datei fest. Jeder MakeIPF-Quelltext, mit dem eine
INF-Datei erstellt wird, muс mit einem solchen Titel beginnen, noch vor der
ersten KapitelБberschrift.
Bei HLP-Dateien wird der Titel Бber den Programm-Quelltext festgelegt (siehe
function InitHelp). Der Titel-Punktbefehl im MakeIPF-Quelltext wird ignoriert.
In HLP-Dateien werden standardmДсig die Tasten "Inhalt", "ZurБck" und
"VorwДrts" ausgeblendet. Wenn Sie die gleichen Tasten wie bei INF-Dateien haben
wollen, so verwenden Sie am Textanfang den folgenden Punktbefehl:
.<>
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3. Kapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Wenn man eine INF-Datei aufruft, erhДlt man zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis,
bei dem man wie in einem Verzeichnisbaum KapitelБberschriften auf- und
zuklappen kann. Der Text, der unter jeder KapitelБberschrift steht, erhДlt ein
eigenes Fenster. Es lassen sich Kapitel und Unterkapitel wie in einer
wissenschaftlichen Arbeit gliedern:
HauptБberschrift
Erste UnterБberschrift
Zweite UnterБberschrift
Erste UnterunterБberschrift
Zweite UnterunterБberschrift
Dritte UnterБberschrift
Im MakeIPF Quelltext schreiben Sie KapitelБberschriften wie folgt:
.1
Erste HauptБberschrift
.2
Erste UnterБberschrift
.2
Zweite UnterБberschrift
.3
Erste UnterunterБberschrift
.3
Zweite UnterunterБberschrift
.2
Dritte UnterБberschrift
.1
Zweite HauptБberschrift
Unter dem Punktbefehl, in dem sie die Gliederungsebene angeben, schreiben Sie
die KapitelБberschrift, die als FensterБberschrift erscheinen soll.
Der Text darf mehr als eine Zeile lang sein. Wenn Sie als Quelltextformat
ASCIISOFTRET gewДhlt haben, mБssen Sie zwei Returns (also eine Leerzeile) nach
der KapitelБberschrift eingeben.
In einem normalen, ausgedruckten SchriftstБck wБrde man stattdessen z. B.
Dezimalklassifiation verwenden:
1. Erste HauptБberschrift
1.1 Erste UnterБberschrift
1.2 Zweite UnterБberschrift
1.2.1 Erste UnterunterБberschrift
1.2.2 Zweite UnterunterБberschrift
1.3 Dritte UnterБberschrift
2. Zweite HauptБberschrift
Der Text hinter dem Gliederungsebenen-Punktbefehl ist auf etwa 200 Buchstaben
begrenzt * , aber man sieht im Fenstertitel nur etwa 70 bis 120 Buchstaben,
abhДngig von der Breite des Fensters auf dem Bildschirm.
Zu Beginn des MakeIPF-Quelltextes kann normaler Text erst nach der ersten
KapitelБberschrift eingegeben werden. *
Es dБrfen bis zu 6 Gliederungsebenen verwendet werden.
Wenn ein Kapitel Unterkapitel hat, werden automatisch Verweise zu Unterkapiteln
und ein Verweis auf das nДchste Hauptkapitel generiert.
Unterkapitel:
Gleichzeitiges Anzeigen mehrerer Fenster
Duplizierung von KapitelБberschriften
nДchstes Hauptkapitel:
Schriften
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1. Gleichzeitiges Anzeigen mehrerer Fenster ΓòÉΓòÉΓòÉ
Mit nur einem einmalig zu verwendenden Punktbefehl sind Sie in der Lage, das
Hypertext-Fenster in zwei oder drei Abschnitte zu teilen, so daс zwei oder drei
Kapitel verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt werden.
Gleichzeitiges Anzeigen zweier Gliederungsebenen
Wenn Sie den Punktbefehl Fensteranordnung
.FA verti 30
vor einem normalen Gliederungsebenen-Punktbefehl schreiben, wird das
Hauptfenster vertikal in ein linkes Fenster (30% der Bildschirmbreite) und ein
rechtes Fenster (die verbleibenden 70%) unterteilt. Im linken Fenster erscheint
das Fenster, dessen KapitelБberschrift nach dem FA Punktbefehl geschrieben
wurde (im folgenden "Hauptkapitel" genannt); im rechten Fenster erscheint das
Unterkapitel.
Geben Sie bitte zwischen den Parametern des FA Punktbefehls ein Leerzeichen
ein.
Wenn Sie die Fensteranordnungs-Funktion verwenden, empfehle ich dringend, die
automatischen Querverweise zu Unterkapitel nicht auszuschalten.
.FA hori 40
unterteilt das Hypertext-Hauptfenster horizontal. Das Hauptkapitel erhДlt das
obere Fenster (40% der GesamthФhe), das Unterkapitel das untere Fenster (die
verbleibenden 60%).
Sie dБrfen Prozentwerte von 10 bis 90 eingeben.
FБr ein Beispiel zur zweiteiligen Fensteranordnung siehe Verzeichnis aller
Punktbefehle und Ini-Datei.
Gleichzeitiges Anzeigen dreier Gliederungsebenen
In gleicher Art und Weise kФnnen Sie auch drei Gliederungsebenen gleichzeitig
anzeigen lassen. Dabei mБssen Sie eine Angabe zu hori und zu verti machen:
.FA hori 40 verti 30 III
Die erste hori/verti-Angabe unterteilt das Hauptfenster auf ganzer LДnge von
links nach rechts bzw. von oben nach unten. Die zweite Angabe unterteilt einen
der Teile wiederum in zwei Teile, so daс Sie drei Fenster erhalten: zwei
kleinere und ein grФсeres. Sie kФnnen wДhlen, welche Gliederungsebene das
grФсere Fenster bekommt, wobei Sie zwischen I und III einstellen kФnnen. So
kФnnen Sie zwischen insgesamt vier Arten der Fensteranordnung wДhlen:
verti hori hori verti
ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓòÑΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ
Γöé Γòæ II Γöé Γöé I Γöé
I Γöé I ΓòáΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòí Γò₧ΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòªΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòí
Γöé Γòæ III Γöé Γöé II Γòæ III Γöé
Γöé Γòæ Γöé Γöé Γòæ Γöé
ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓò¿ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓò¿ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ
ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓòÑΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓòÑΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ
Γöé I Γòæ Γöé Γöé I Γòæ II Γöé
Γò₧ΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòú Γöé Γò₧ΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓò⌐ΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòí
III Γöé Γòæ III Γöé Γöé Γöé
Γöé II Γòæ Γöé Γöé III Γöé
Γöé Γòæ Γöé Γöé Γöé
ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓò¿ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ
I ist das Hauptkapitel, II das Unterkapitel, III das Unterunterkapitel.
Der Punktbefehl Fensteranordnung gilt nur Бber ein Hauptkapitel mit seinen
Unter- und Unterunterkapiteln.
Die Fensteranordnung arbeitet nur, wenn der Benutzer direkt das Hauptkapitel
aufruft. Wenn Бber einen Querverweis direkt ins Unterunterkapitel gesprungen
wird ( III ), wird das Hauptfenster nicht entsprechend unterteilt. Bei einem
Querverweis ins Unterkapitel ( II ) erscheint zwar auch die Ebene III , jedoch
bleibt der fБr I reservierte Platz ungenutzt.
Wenn Sie drei Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt haben wollen, aber nicht
jedes Kapitel Бber die dritte Gliederungsebene verfБgt, sollte immer Ebene I
das grФсte Fenster erhalten, also I und nicht III im FA-Punktbefehl stehen.
Dann nimmt das Kapitel der Ebene II den sonst fБr III reservierten Platz mit
ein.
Unterkapitel:
Beispiel Fensteranordnung - Quelltext
Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
nДchstes Hauptkapitel:
Duplizierung von KapitelБberschriften
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.1. Beispiel Fensteranordnung - Quelltext ΓòÉΓòÉΓòÉ
.FA verti 50 hori 40 I
.4
Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
.5
Erstes Unterkapitel
Das erste Unterkapitel mit Querverweisen zu Unterunterkapiteln.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.5
Zweites Unterkapitel
Das zweite Unterkapitel.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2. Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
Unterkapitel:
Erstes Unterkapitel
Zweites Unterkapitel
nДchstes Hauptkapitel:
Duplizierung von KapitelБberschriften
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.1. Erstes Unterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das erste Unterkapitel mit Querverweisen zu Unterunterkapiteln.
Unterkapitel:
Erstes Unterunterkapitel
Zweites Unterunterkapitel
nДchstes Hauptkapitel:
Zweites Unterkapitel
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.1.1. Erstes Unterunterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.1.2. Zweites Unterunterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.2. Zweites Unterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das zweite Unterkapitel.
Unterkapitel:
Erstes Unterunterkapitel
Zweites Unterunterkapitel
nДchstes Hauptkapitel:
Duplizierung von KapitelБberschriften
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.2.1. Erstes Unterunterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.1.2.2.2. Zweites Unterunterkapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
═══ 2.3.2. Duplizierung von KapitelБberschriften ═══
Es ist hДufig erforderlich, die KapitelБberschrift als Querverweis-Ziel zu
deklarieren, in den Index aufzunehmen und vor allem im Textfenster oben mit
grФсerer Schrift zu wiederholen:
.3
KapitelБberschrift
.IN KapitelБberschrift
.snC
KapitelБberschrift
.sn
Diese Tipparbeit kann man sich sparen. Mit dem Punktbefehl DuPliziere
.dp
wird die KapitelБberschrift zu Beginn des Flieсtextes dupliziert, d.h.
wiederholt, und zwar in allen Gliederungsebenen. Besonders vorteilhaft ist dies
bei sehr langen Ъberschriftstexten, da in der Fensterleiste meist nur die
ersten 70 Buchstaben Platz finden.
.dp34
fБhrt die Duplizierung nur fБr Gliederungshierarchie 3 und 4 aus.
.dpA
verwendet fБr die Duplizierung im Flieсtext Schrift A.
.dp-
deaktiviert die Duplizierungs-Funktion Бber alle Gliederungsebenen.
.dp-234
deaktiviert die Duplizierungs-Funktion in den Gliederungsebenen 2, 3 und 4.
.dp#
verwendet zusДtzlich zur Duplizierung im Flieсtext noch den Ъberschrifts-Text
als Querverweis-Ziel; die Wiederholung des KapitelБberschrifts-Textes im .IN
-Punktbefehl kann man so sparen. Statt # lДсt sich auch das Stichwortzeichen
aus der Ini-Datei verwenden.
.dp##
nimmt den Ъberschrifts-Text nicht nur als Querverweis-Ziel, sondern zusДtzlich
noch im Index auf. Diese Funktion sollte nur mit Bedacht gewДhlt werden, da die
Information sowohl im Index als auch im Inhaltsverzeichnis auftaucht, also
redundant ist. Ъbrigens kann ein groсer Index eine INF-Datei bei der Benutzung
des Index sehr langsam machen.
.dp3##,
.3
Meier, Fritz
im Flieсtext wird "Fritz Meier" dupliziert, das ist auch das Querverweis-Ziel.
Im Index, im Inhaltsverzeichnis und als Fenster-Ъberschrift erscheint aber
"Meier, Fritz".
Die Parameter hinter .DP kФnnen beliebig kombiniert werden.
Unterkapitel:
Beispiel Duplizierung KapitelБberschriften - Quelltext
Beispiel Duplizierung KapitelБberschriften - Ergebnis
nДchstes Hauptkapitel:
Schriften
═══ 2.3.2.1. Beispiel Duplizierung KapitelБberschriften - Quelltext ═══
.fa verti 30
.dp5R#,
.4
Beispiel Duplizierung KapitelБberschriften - Ergebnis
Bundeskanzler seit 1949
(CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift R ist in Ini-Datei
definiert.)
.5
Adenauer, Konrad
1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte
Ludwig Erhard.
.5
Erhard, Ludwig
1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der
Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
.5
Kiesinger, Kurt Georg
1966-1969, dritter Kanzler der CDU, leitete die groсe Koalition von CDU und
SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
.5
Brandt, Willy
1969-1974, erster Kanzler der SPD.
.5
Schmidt, Helmut
1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
.5
Kohl, Helmut
amtierender Kanzler der CDU seit 1982. Nachfolger von Helmut Schmidt.
═══ 2.3.2.2. Beispiel Duplizierung KapitelБberschriften - Ergebnis ═══
Bundeskanzler seit 1949
(CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift R ist in Ini-Datei
definiert.)
Unterkapitel:
Adenauer, Konrad
Erhard, Ludwig
Kiesinger, Kurt Georg
Brandt, Willy
Schmidt, Helmut
Kohl, Helmut
nДchstes Hauptkapitel:
Schriften
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.1. Adenauer, Konrad ΓòÉΓòÉΓòÉ
Konrad Adenauer
1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte
Ludwig Erhard.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.2. Erhard, Ludwig ΓòÉΓòÉΓòÉ
Ludwig Erhard
1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der
Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.3. Kiesinger, Kurt Georg ΓòÉΓòÉΓòÉ
Kurt Georg Kiesinger
1963-1966, dritter Kanzler der CDU, leitete die groсe Koalition von CDU und
SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.4. Brandt, Willy ΓòÉΓòÉΓòÉ
Willy Brandt
1969-1974, erster Kanzler der SPD.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.5. Schmidt, Helmut ΓòÉΓòÉΓòÉ
Helmut Schmidt
1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.3.2.2.6. Kohl, Helmut ΓòÉΓòÉΓòÉ
Helmut Kohl
amtierender Kanzler der CDU seit 1982. Nachfolger von Helmut Schmidt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.4. Schriften ΓòÉΓòÉΓòÉ
Schrift Normal
Mit dem Punktbefehl Schrift Normal
.SNX
kФnnen Sie eine Schrift auswДhlen, wobei X fБr einen Schrift-Buchstaben (A bis
Z und a bis z) steht; Groс- und Kleinbuchstaben werden unterschieden! Ein
Schrift-Buchstabe steht fБr eine bestimmte
o Schrift (Courier, Tms Rmn, Helv usw.)
o SchriftgrФсe
o Codepage
o Vordergrundfarbe
o Hintergrundfarbe.
Sie kФnnen jedem der 2 x 26 Schrift-Buchstaben in der Ini-Datei verschiedene
Schriften, GrФсen und Farben zuordnen.
Es gibt noch zwei andere Schrift-Einstellungen (siehe Ini-Datei). OmitLinks
ist beschrieben in Querverweise, UnterdrБcken von Querverweisen, LineStandard
in Linienziehen.
Um Schrift Normal auf den Standardwert (default) zu setzen, schreiben Sie
einfach den Punktbefehl ohne weitere Parameter:
.SN
Schrift Alternativ
Оhnlich .SN ist der Befehl .SA Schrift Alternativ zu verwenden. Die alternative
Schrift wird mit Hilfe des Umschaltzeichens (Toggle) "Alternativ" gesetzt. Das
Alternativ-Umschaltzeichen wird in der Ini-Datei gesetzt.
So lassen sich Schrift und Farbe innerhalb des Flieсtextes umschalten:
Das schaut ziemlich d Д m l i c h aus.
Der IPFC Compiler erlaubt nicht mehr als 14 Schriften in einer Datei. Ich
empfehle, nicht mehr als 3 oder 4 verschiedene Schriften zu verwenden. Auсerdem
mФchte ich Ihnen nahelegen, den Standardwert auch wirklich fБr den
Бberwiegenden Teil des normalen Flieсtextes zu verwenden. weil der Standardwert
(bei mir ist es System Proportional 10) eine vernБnftig lesbare Schrift auf
jedem Bildschirm ist.
Eine ausgewДhlte Schrift ist bis zum nДchsten Schrift-Punktbefehl aktiv, selbst
Бber Kapitel hinweg.
Alternative Schriften sollten nur innerhalb eines Absatzes verwendet werden.
Wenn Sie mehrere AbsДtze mit einer anderen Schrift schreiben wollen, verwenden
Sie besser den .SN -Befehl.
Unterkapitel:
Schrift-Beispiele
Farb-Beispiele
nДchstes Hauptkapitel:
Unsortierte und sortierte Listen
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.4.1. Schrift-Beispiele ΓòÉΓòÉΓòÉ
Tms_Rmn 12
Tms_Rmn 15
Tms_Rmn 25
Helv 12
Helv 15
Helv 25
Courier 12
Courier 15
Courier 25
System_VIO 12
System_VIO 15
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.4.2. Farb-Beispiele ΓòÉΓòÉΓòÉ
Vordergrund
default
blue
cyan
green
neutral
red
yellow
black
Hintergrund
DEFAULT
BLUE
CYAN
GREEN
NEUTRAL
RED
YELLOW
BLACK
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.5. Unsortierte und sortierte Listen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das folgende Beispiel ist eine unsortiere Liste:
o Schriftstil
- Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
- SchriftgrФсe
o Schriftfarbe
- Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral, red, yellow, black)
- Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
VerДndern Sie einmal die Breite des Fensters und beobachten Sie die
Textformatierung. Ein solches Ergebnis lДсt sich nicht mit normalen Zeichen
erzielen.
Die hier sichtbaren Auflistungszeichen kФnnen nicht beeinfluсt werden, da sie
im IPFC Compiler festgelegt sind.
Wie Sie bei der Erstellung unsortierter Listen vorzugehen haben, hДngt von
Ihrem Quelltextformat ab. Bei sortierten Listen wird Дhnlich wie bei
unsortierte Listen vorgegangen.
Die IPF-Funktion Definition List wird nicht unterstБtzt; sie kФnnen es aber mit
Hilfe des Befehls automatischer Rand simulieren.
Unterkapitel:
Eingabe mit DOS WordStar
Eingabe mit einem ASCII-Editor
Sortierte Listen
nДchstes Hauptkapitel:
Einbindung von Grafiken
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.5.1. Eingabe mit DOS WordStar ΓòÉΓòÉΓòÉ
WordStar verfБgt Бber "weiche Leerzeichen" ░ . Sie kФnnen im WordStar mit ^OG
erzeugt werden. *
Es gibt keine bestimmten Auflistungszeichen fБr die verschiedenen
Auflistungsebenen wie bei der Eingabe mit einem ASCII Editor. Stattdessen
mБssen weiche Leerzeichen verwendet werden.
ΓûáΓûæSchriftstil
ΓûæΓûæ-ΓûæΓûæSchrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
░░-░░SchriftgrФсe
ΓûáΓûæSchriftfarbe
ΓûæΓûæ-ΓûæΓûæVordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral,
ΓûæΓûæΓûæΓûæΓûæred, yellow, black)
ΓûæΓûæ-ΓûæΓûæHintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
Mit Ausnahme der ersten Auflistungsebene mБssen sich alle Auflistungszeichen
zwischen weichen Leerzeichen befinden; in der ersten Ebene muс dem
Auflistungszeichen mindestens ein weiches Leerzeichen folgen. Wenn einmal die
Position und das Zeichen des Auflistungszeichens einer Ebene gewДhlt worden
ist, darf innerhalb der gleichen Liste dies nicht mehr geДndert werden. Beim
folgenden Beispiel wБrde MakeIPF Fehlermeldungen erzeugen:
ΓûáΓûæSchriftstil
ΓûæΓûæ-ΓûæΓûæSchrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
░░░-░SchriftgrФсe (falsche Position)
ΓûáΓûæSchriftfarbe
ΓûæΓûæ-ΓûæΓûæVordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral,
ΓûæΓûæΓûæΓûæΓûæred, yellow, black)
ΓûæΓûæ*ΓûæΓûæHintergrundfarbe (falsches Zeichen)
Nachdem Sie einen normalen Abstatz ohne Listen-Funktion geschrieben haben,
dБrfen Sie fБr die nДchste unsortierte Liste wieder andere
Auflistungszeichen-Positionen und -Zeichen verwenden.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.5.2. Eingabe mit einem ASCII-Editor ΓòÉΓòÉΓòÉ
In der Ini-Datei kФnnen Sie Auflistungszeichen definieren. Auflistungszeichen
stehen am Anfang einer Zeile. Um die unsortiere Liste von der letzten Seite zu
erstellen, geben Sie ein:
Γûá Schriftstil
ΓòÉ Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
═ SchriftgrФсe
Γûá Schriftfarbe
ΓòÉ Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral, red, yellow, black)
ΓòÉ Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
StandardmДсig sind in der Ini-Datei folgende Auflistungszeichen festgelegt: ■
(Alt-254) fБr die erste Auflistungsebene, ═ (Alt-205) fБr die zweite und ─
(Alt-196) fБr die dritte Ebene. Sie kФnnen auch noch Auflistungszeichen fБr
weitere Ebenen definieren.
Es ist zulДssig, zur eigenen Ъbersicht weitere Leerzeichen zu verwenden. Das
gleiche Ergebnis wie oben erhДlt man deshalb mit der folgenden Eingabe:
Γûá Schriftstil
ΓòÉ Schrift (default, Tms_Rmn,
Helv, Courier, System_VIO)
═ SchriftgrФсe
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.5.3. Sortierte Listen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Eine sortierte Liste zДhlt in der ersten Auflistungsebene mit 1., 2., 3., und
in der zweiten Ebene mit a., b., c. Die dritte Ebene ist dann wieder numerisch
usw. Dies lДсt sich nicht beeinflussen.
Um eine sortierte Liste zu erstellen, geht man erst einmal genauso vor wie bei
sortierten Listen. Mit den Punktbefehlen sortierte Liste und unsortierte Liste
.SL
.UL
lДсt sich zwischen sortierten und unsortierten Listen hin- und herschalten. Um
einmalig eine sortierte Liste zu erhalten, wird diese mit dem SL und
UL-Punktbefehl quasi eingeklammert. Die Voreinstellung ist unsortiere Liste.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.6. Einbindung von Grafiken ΓòÉΓòÉΓòÉ
Um eine Grafik (Bitmap) zentriert erscheinen zu lassen, verwenden Sie den
Punktbefehl bitmap
.BM Dateiname
Wenn der Dateiname ohne Erweiterung geschrieben wird, wird automatisch ".BMP"
angehДngt. IPFC unterstБtzt auсerdem OS/2-MET-Dateien. *
Mit einem zweiten Punktbefehl bitmap text lassen sich Grafiken in den Flieсtext
integrieren:
.BTX Dateiname
X steht stellvertretend fБr ein Sonderzeichen, das sonst nicht im Text
verwendet wird (sog. Grafikzeichen). Dieses Sonderzeichen wird ersetzt durch
die Grafik "Dateiname". Beachten Sie, daс Grafiken hФher sind als Buchstaben,
so daс sich ein grФсerer Zeilenabstand ergibt, selbst wenn die Grafik so klein
wie ein Buchstabe ist. Block-Zeichen wie Γûê (Alt-219), Γûä (Alt-220), ΓûÇ (Alt-223)
sind besonders geeignet.
Es ist zulДssig, verschiedene Grafikzeichen gleichzeitig zu definieren.
Um eine Grafikzeichen-Definition wieder aufzuheben, wird eingegeben:
.BTX
ohne Dateiname.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7. Querverweise und Index ΓòÉΓòÉΓòÉ
Die Erstellung von Querverweisen ist die mДchtigste Funktion von MakeIPF. Wenn
man eine IPF-Datei direkt schreiben wБrde, so mБсte man jeden Querverweis
selbst ziehen - wenn also z. B. ein 1 MB langer Hypertext Бber Workgroup
Computing geschrieben werden soll, und der Ausdruck "Workgroup Computing"
tausend mal vorkommt, so mБсte man selbst 1000 mal einen Querverweis
programmieren... Letztlich wird dann auf sinnvolle Querverweise ganz
verzichtet.
Automatische Erstellung von Querverweisen und IndexeintrДgen mit MakeIPF
Mit MakeIPF mБssen Sie lediglich einmal einen gewБnschten Ausdruck (ein Wort
oder mehrere WФrter) mit einem bestimmten Zeichen (dem Indexzeichen) markieren,
und zwar an der Stelle, wo der Ausdruck erklДrt wird bzw. wo es im Text um den
Ausdruck geht (Querverweis-Ziel). Alle anderen Vorkommnisse des Ausdrucks im
gesamten Hypertext erhalten automatisch einen Querverweis zu diesem Kapitel, wo
der Ausdruck markiert wurde. Gleichzeitig wird der Ausdruck im Index (zu
deutsch Stichwortverzeichnis) aufgenommen.
Achtung: verwenden Sie Indexzeichen nicht in KapitelБberschriften, benutzen Sie
hierfБr die Duplizierung von KapitelБberschriften.
Unterkapitel:
Markieren eines einzelnen Wortes, Оndern des Indexzeichens
Markieren eines Ausdrucks
Markieren eines Ausdruckes auсerhalb des Flieсtextes
Querverweise bei leicht abweichenden WФrtern
Mehrmalige Markierung eines Wortes
UnterdrБcken von Querverweisen
Externe Querverweise (external links)
Programme per Querverweis starten (launching programs)
nДchstes Hauptkapitel:
Linienziehen
═══ 2.7.1. Markieren eines einzelnen Wortes, Оndern des Indexzeichens ═══
Markieren eines einzelnen Wortes
Um ein einzelnes Wort fБr die Querverweis- und Index-Erstellung zu markieren,
wird das Indexzeichen vorangestellt:
Eine #Workgroup ist eine Gruppe von Personen, die...
Оndern des Indexzeichens
Mit dem Punktbefehl Indexzeichen
.IZ@
wird die aktuelle Einstellung fБr das Indexzeichen aus der Ini-Datei, z. B. #
, in @ geДndert.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7.2. Markieren eines Ausdrucks ΓòÉΓòÉΓòÉ
Wenn Sie ein Wort mit dem Indexzeichen markieren, wird nur das eine Wort
gekennzeichnet. Ein Wort endet mit dem ersten Zeichen, das kein Buchstabe ist.
(Zeichen, die als Buchstaben behandelt werden sollen, kФnnen in der Ini-Datei
unter extended letters definiert werden.)
Um einen Ausdruck mehrerer WФrter zu markieren, werden zusДtzlich zum
Indexzeichen Doppelpunkte wie Klammern verwendet:
Heutzutage ist die #:Sicherheit von Computern: fast schon...
...
Trotzdem kann die #:Sicherheit von Groсrechnern: nicht als...
...
DafБr hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computern; doch...
Im Index wird folgendes erscheinen:
Sicherheit
von Computern
von Groсrechnern
Computern, Benutzerfreundlichkeit von
Achten Sie auf den feinen Unterschied zwischen dem ersten/zweiten und dem
dritten Beispiel: Die Eingabe von "#:XXXX:" verwendet das erste Wort des
Ausdrucks als das fБhrende Wort, ein "#:XXXX;" das letzte Wort. Das fБhrende
Wort wird im Index zuerst genannt und bestimmt somit die alphabetische
Reihenfolge im Index. Die Wahl des fБhrenden Wortes hat keine Auswirkung auf
Querverweise.
Wenn ein fБhrendes Wort im Index nur einmal vorkommt wie
Computern
Benutzerfreundlichkeit von
schreibt MakeIPF im Index
Computern, Benutzerfreundlichkeit von
Ihnen wird schon aufgefallen sein, daс die Endung "Computern" nicht sehr schФn
ausschaut. Solche unschФnen Endungen dБrfen Sie ausklammern:
DafБr hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computer;n doch...
...
hat gezeigt, daс bei #:Computer:n
═══ 2.7.3. Markieren eines Ausdruckes auсerhalb des Flieсtextes ═══
Mit dem Punktbefehl INdex
.IN Ausdruck
kФnnen Sie ein Wort oder einen Ausdruck mehrerer WФrter im Index ablegen und
Querverweise von gleichlautenden AusdrБcken anderer Textstellen zu dieser
Stelle hin erzeugen. Das hat den Vorteil, daс der Indexeintrag bzw. das
Querverweis-Ziel nicht wortwФrtlich im Flieсtext vorkommen muс. Manchmal kann
die Verwendung eines Punktbefehls statt dem Indexzeichen mit
Doppelpunkt-Klammern auch Бbersichtlicher sein.
Normalerweise ist das erste Wort des Ausdrucks das fБhrende Wort. Wenn dagegen
das letzte Wort das fБhrende Wort sein soll wie bei der Verwendung der
Doppelpunkt-Strichpunkt-Klammerung, verwenden Sie den Punktbefehl Index
Vertauscht
.IV Benutzerfreundlichkeit von Computer
Wenn der Ausdruck in den Punktbefehlen IN und IV mit einem Leerzeichen endet,
wird der Ausdruck zwar in den Index aufgenommen, Querverweise werden aber nicht
gezogen. Sie kФnnen sich dies ggf. zunutze machen.
═══ 2.7.4. Querverweise bei leicht abweichenden WФrtern ═══
Verfahrensweise bei Wortendungen
Was macht MakeIPF, wenn das Wort "Maschinen" gefunden wird und an anderer
Stelle das Wort "Maschine" ohne "n" markiert ist? Er zieht den Querverweis
trotzdem, weil die Endung "n" in der Ini-Datei unter "endings of words"
eingetragen ist (bzw. sein sollte). Dieser Eintrag ist sprachspezifisch.
Wenn umgekehrt "Maschinen" markiert wurde, so wird bei "Maschine" kein
Querverweis gezogen. Markieren Sie deshalb die WФrter in schlichter Form
(Singular, 1. Fall).
Um bei WФrtern, die mit Vokalen * enden wie "Konto" "Konten" trotzdem die
Gleichheit zu finden, kБrzt MakeIPF vor dem Vergleich die WФrter erst einmal um
den letzten Buchstaben, wenn er ein Vokal ist.
Groс- und Kleinschreibung
Querverweise werden unabhДngig von der Groс- bzw. Kleinschreibung des
Anfangsbuchstabens gezogen. Wenn dagegen weitere Buchstaben in ihrer Groс- bzw.
Kleinschreibung abweichen, wird der Querverweis nicht erstellt. Beispiel:
.IN Wort
Querverweise werden erstellt nach Wort , wort , aber nicht nach WORT .
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7.5. Mehrmalige Markierung eines Wortes ΓòÉΓòÉΓòÉ
MakeIPF geht davon aus, daс Sie in einem Hypertext jedes Wort/jeden Ausdruck
nur einmal markieren. Wenn er mehrmals markiert ist, erscheint er mehrmals im
Index direkt untereinander und Querverweise werden an die erste markierte
Stelle hin gezogen. *
═══ 2.7.6. UnterdrБcken von Querverweisen ═══
Querverweise werden natБrlich nicht gezogen, wenn sie auf das selbe Fenster
(Kapitel) zeigen wБrden. Querverweise werden auсerdem nicht gezogen, wenn der
Ausdruck mehrmals im gleichen Absatz vorkommt. Also beispielsweise Punktbefehl
Punktbefehl Punktbefehl - nur das erste Vorkommen von "Punktbefehl" im Absatz
erhДlt den Querverweis.
Wenn Sie lieber mehrfache Querverweise vom gleichen Ausdruck nicht nur in einem
Absatz, sondern gleich im gesamten Fenster (Kapitel) unterdrБcken wollen,
mБssen Sie in der Ini-Datei den Schalter "no more links in" von PARAGRAPH in
WINDOW Дndern.
Es kann hin und wieder nБtzlich sein, bei bestimmten Schriften - etwa
Beispielstext - Querverweise grundsДtzlich zu unterdrБcken. Das erreichen Sie
in der Ini-Datei mit dem Schalter Font, Parameter OmitLinks .
NatБrlich ist es erlaubt, eine andere Schrift mit gleichen Einstellungen auсer
dem OmitLinks-Parameter zu definieren. Mit diesem Trick kФnnen Sie Querverweise
unterdrБcken, ohne wirklich die Schrift zu wechseln.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7.7. Externe Querverweise (external links) ΓòÉΓòÉΓòÉ
Externe Querverweise sind Querverweise, die zu einem Kapitel eines anderen INF-
oder HLP-Dokuments hin zeigen. Um solche externen Querverweise (external links)
zu erzeugen, sind
o die Ini-Datei
o die Datei, zu deren Kapitel hin gesprungen werden soll (Sprungziel-Datei)
o die Datei, aus der heraus gesprungen werden soll (Sprungstart-Datei)
zu editieren.
Externe Querverweise nutzen die MakeIPF Funktion der Erstellung von Panel ID's.
Das Kapitel Бber Panel ID's mБssen Sie aber nicht extra lesen.
1. Ini-Datei
In der Ini-Datei muс unter "Panel ID filename =" eine Bezeichnung beginnend mit
*. eingetragen werden, also etwa
Panel ID filename = *.PAN
Der Dateiname der Quelldatei mit der Erweiterung PAN wird so zur Panel ID
Datei, die MakeIPF beim Kompilieren der Sprungziel-Datei automatisch erstellt.
Diese Panel ID Datei verwendet MakeIPF dann wiederum beim Kompilieren der
Sprungstart-Datei.
2. Sprungziel-Datei
Beim Indizieren der Ъberschriften numeriert MakeIPF die KapitelБberschriften
von eins fortlaufend durch. Da es unpraktisch wДre, sich eine Nummer wie 237 zu
merken und sich die Nummer eines bestimmten Kapitels schlieсlich Дndert, wenn
davor ein neues Kapitel eingeschoben wird, werden diese ID's
(Identifikationsnummern) der KapitelБberschriften durch verstДndlichere
Bezeichnungen wie Kapitel_Einleitung ersetzt. Mit dem Befehl
.ID Kapitel_Einleitung
in der Sprungziel-Datei erhДlt das Kapitel, wo der Punktbefehl steht, die
Kurzbezeichnung "Kapitel_Einleitung", vgl. Datei BEISPIEL. Alle durch den
ID-Punktbefehl deklarierten Kurzbezeichnungen speichert MakeIPF in der Datei
Quelldateiname.PAN oder einer anderen Erweiterung, je nach Eintrag in der
Ini-Datei, ab. Auf diese Datei greift MakeIPF dann zu, wenn die
Sprungstart-Datei kompiliert wird.
3. Sprungstart-Datei
In der Datei, aus der gesprungen werden soll, wird der ID-Punktbefehl aus der
Sprungziel-Datei wiederholt und darunter werden die gewohnten IN- und IV-
(Index vertauscht) Punktbefehle gesetzt. Das ganze wird zwischen zwei neue
EX-Punktbefehle plaziert.
.EX Dateiname.inf
.ID Kapitel_Einleitung
.IN Ausdruck
.EX
Hinter dem EXtern-Punktbefehl wird ein Dateiname angegeben, wobei sowohl die
Erweiterung INF als auch HLP mФglich ist. Alle folgenden ID, IN und IV-Befehle
beziehen sich jetzt auf die externe Datei, bis .EX mit einem anderen Dateinamen
oder ganz ohne Parameter dahinter geschrieben wird. Zwischen den beiden
EX-Befehlen sollte kein Flieсtext stehen.
Alle in der Sprungstart-Datei gefundenen AusdrБcke "Ausdruck" erhalten einen
externen Querverweis zu dem Kapitel der Datei Dateiname.inf, das mit dem ID
Punktbefehl ".ID Kapitel_Einleitung" gekennzeichnet ist.
Wo der .EX - .EX -Block in der Sprungstart-Datei steht, spielt Бberhaupt keine
Rolle.
Pascal-Programmierer aufgepaсt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl
wird Groс- und Kleinschreibung unterschieden!
Beachten Sie die AktualitДt der IPF-Dateien im Auge: bei einer Оnderung der
Sprungziel-Datei muс MakeIPF erst die Sprungziel-Datei bearbeiten, so daс die
Panel ID Datei den aktuellen Stand erhДlt. Erst dann kann die Sprungstart-Datei
kompiliert werden.
Bei der Angabe des Dateinamens
.EX Dateiname.inf
noch Pfade anzugeben, macht meist keinen Sinn, da sich die Datei bei
verschiedenen Computern auf verschiedenen Pfaden und Laufwerken befinden kann.
Wenn die Datei sich im gerade angemeldeten Pfad befindet, gibt es keine
Probleme, auch nicht, wenn der Pfad bei SET BOOKSHELF der Datei CONFIG.SYS
enthalten ist. Ist das jeweils nicht der Fall, sollten Sie Umgebungsvariablen
verwenden.
Als Beispiel fБr externe Querverweise kФnnen Sie Beispiel Externe Querverweise
ausprobieren oder gleich hier auf die Worte Kanzler, SPD und CDU drБcken. Beim
Erstellen dieses Hypertextes (also der Sprungstart-Datei) habe ich an einer
beliebigen Stelle den folgenden Befehlsblock geschrieben:
.EX Beispiel.inf
.ID Kapitel_Kanzler
.IN Kanzler
.ID Kapitel_Parteien
.IN SPD
.IN CDU
.EX
In der Sprungziel Datei BEISPIEL finden sich in den Kapiteln Бber Kanzler und
Parteien die zwei ID-Punktbefehle ebenfalls.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7.8. Programme per Querverweis starten (launching programs) ΓòÉΓòÉΓòÉ
Оhnlich wie externe Querverweise kann auf externe Programme verwiesen werden,
kФnnen also externe Programme gestartet werden.
.EX mppm.exe c:\mmos2\movies\macaw.avi
.IN Papagei
.EX e.exe BEISPIEL.TXT
.IN Datei BEISPIEL
.EX
Der Papagei ist ein Vogel. (Der Querverweis "Papagei" ist nur dann aktiv, wenn
Sie OS/2 Multimedia installiert haben.) Der Querverweis zur Datei BEISPIEL, bei
dem der Systemeditor gestartet wird, ist Ihnen vielleicht schon im
vorangegangenen Kapitel aufgefallen.
DrБckt der Benutzer auf "Papagei" oder "Datei BEISPIEL", wird das entsprechende
externe Programm gestartet. Im EX-Punktbefehl sind die Parameter hinter dem
Programmnamen optional. Programmname und Parameter sind durch ein Leerzeichen
getrennt. Die Erweiterung .EXE muс angegeben werden! Es kФnnen natБrlich auch
Batchdateien mit der Endung .CMD oder DOS-Dateien mit der Endung .BAT oder .COM
gestartet werden.
Wenn Daten nicht bei jedem Benutzer in einem bestimmten Pfad, z. B.
C:\MMOS2\MOVIES, zu finden sind, mБssen Umgebungsvariablen verwendet werden.
Sie kФnnen einem EX-Punktbefehl auch mehrere IN-Punktbefehle folgen lassen,
etwa um sowohl bei "Papagei" als auch bei "Papageienfilm" den Film starten zu
lassen.
Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis
bekommt, mБssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters
aufgefБhrt sein.
Unterkapitel:
Umgebungsvariablen
nДchstes Hauptkapitel:
Linienziehen
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.7.8.1. Umgebungsvariablen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Bei externen Querverweisen und beim Starten von Programmen kФnnen
Umgebungsvariablen sehr ratsam sein.
Beim Verwenden einer INF-Datei auf verschiedenen Rechnern sollten bestimmte
Datenpfade durch Umgebungsvariablen ersetzt werden, etwa %MMVIDEO%. Jeder
Rechner, der Ihren Hypertext benutzt, sollte dann in der Datei CONFIG.SYS z. B.
folgenden Eintrag haben:
SET MMVIDEO=C:\MMOS2\MOVIES
Im MakeIPF-Quelltext schreiben Sie dann:
.EX mppm.exe %MMVIDEO%\macaw.avi
.IN Papagei
.EX
OS/2 ersetzt dann den Ausdruck %MMVIDEO% gegen den in der CONFIG.SYS
angegebenen Laufwerks- und Pfadnamen.
Genauso kФnnen Sie bei externen Querverweisen verfahren.
In den FДllen, wo die Pfadbezeichnung mit einem Strichpunkt endet, etwa
SET MMBASE=C:\MMOS2;
funktioniert allerdings die Umgebungsvariable nicht mehr und der Querverweis
wird nicht gezogen.
Zum Thema Umgebungsvariablen kФnnen Sie auch unter "SET" im
OS/2-Referenzhandbuch nachschlagen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.8. Linienziehen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Da das Linienziehen zur Erstellung von Umrandungen und Tabellen normalerweise
eine recht aufwendige Angelegenheit ist, gibt es einen Punktbefehl, der Ihnen
die Arbeit sehr erleichtert, wie Sie im folgenden Beispiel sehen werden:
.LIXYZ
ZX X
Operating systems
Y ZY X X
Novell IBM Hardware
Y Y X X
DOS Netware OS/2
X X
.LI
Und Sie erhalten:
ΓòöΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòù
Γòæ Γòæ
Γòæ Operating systems Γòæ
Γòæ Γòæ
ΓòƒΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓö╝ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓòó ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ
Γòæ Novell Γöé IBM Γòæ Γöé Hardware Γöé
ΓòƒΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓö╝ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓö╝ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓòó ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ
Γòæ DOS Γöé Netware Γöé OS/2 Γòæ
ΓòÜΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòºΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòºΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓòÉΓò¥
Innerhalb des Punktbefehls .LIXYZ steht X fБr das Zeichen, welches die Ecken
eines Rechtecks markiert und Y fБr den Beginn einer Unterteilung. Ein
vorangestelltes Zeichen Z ergibt Doppelstriche.
Die standardmДсig eingestellte Schrift fБr Linienziehen kФnnen Sie in der
Ini-Datei bei den Schriften (Font) verstellen, und zwar mit dem Parameter
LineStandard .
Kombinierte Einfach/Doppel-Striche werden nur mit Codepage 437 unterstБtzt.
Falls Sie andere Codepages verwenden mБssen, verwenden Sie bitte keine
Doppelstriche.
Unterkapitel:
Linienziehen und WordStar
nДchstes Hauptkapitel:
Fuсnoten
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.8.1. Linienziehen und WordStar ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das Zeichen Z im .LIXYZ -Befehl zur Erstellung von Doppelstrichen muс ein
^P-Steuerzeichen sein (z. B. ^PE oder ^PR). Verwenden Sie den ^OD-Umschalter,
um die ^P-Steuerzeichen unsichtbar zu machen; so kФnnen Sie die korrekte
Ausrichtung des Rechtecks БberprБfen.
═══ 2.9. Fuсnoten ═══
Die Erstellung von Fuсnoten geht mit MakeIPF sehr leicht. Fuсnoten dБrfen etwa
in Klammern geschrieben werden wie {Inhalt der Fuсnote}, nachdem Sie den
Punktbefehl FUсnoten verwendet haben:
.FU{}
Statt den Klammern und dem Fuсnoteninhalt erscheint nur ein Sternchen * , auf
das Sie mit der Maus drБcken kФnnen.
Andere brauchbare Fuсnotenzeichen sind [ ], < > oder ▄ (Alt-220) ▀ (Alt-223) -
sozusagen fette GДnsefБсchen.
Die Fuсnotenfunktion kann zwischendurch auch wieder ausgeschaltet werden, indem
keine Parameter dahinter geschrieben werden:
.FU
oder Sie kФnnen zwischendurch auch andere Fuсnotenzeichen definieren.
StandardmДсig sind gar keine Fuсnotenzeichen definiert.
Wenn Sie statt einem "*" als Knopf zur Aktivierung des Fuсnotenfensters einen
anderen Text haben wollen, kФnnen Sie dies mit dem Punktbefehl Fuсnoten Text
Дndern:
.FT XXX
Statt einem Sternchen erscheint dann der Text "XXX". Sie dБrfen dabei auch eine
Grafik statt Text verwenden:
.BTΓûÇ Knubbel.bmp
.FTΓûÇ
(siehe Grafiken)
═══ 2.10. RДnder und Formatierung ═══
Unterkapitel:
Linken Rand verstellen
Formatierung aus- und einschalten
Zentrierter Text
Automatischer Rand (auto margin)
nДchstes Hauptkapitel:
If-Bedingungen
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.10.1. Linken Rand verstellen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das ist ein Beispielstext mit rechtem Rand 1.
Dies ist ein Beispielstext mit rechtem Rand 10; beachten Sie, daс die
EinrБckung auch in den folgenden Zeilen korrekt ist.
Dies ist ein Beispielstext mit rechtem Rand 20; beachten
Sie, daс die EinrБckung auch in den folgenden Zeilen
korrekt ist.
Der linke Rand lДсt sich mit dem Punktbefehl Left Margin (linker Rand)
verstellen:
.LM n
n steht fБr eine Zahl von 1 bis ca. 30; der Standardwert ist 1.
Wenn .LM ohne Zahl eingegeben wird, wird auf den Standardwert 1 geschaltet.
Beim DOS WordStar mБssen weiche Leerzeichen statt dem Punktbefehl verwendet
werden. *
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.10.2. Formatierung aus- und einschalten ΓòÉΓòÉΓòÉ
Mit den Punktbefehlen Formatierung aus und Formatierung an
.FM aus
.FM an
lДсt sich der automatische Zeilenumbruch aus- und wieder einschalten.
StandardmДсig ist die Formatierung eingeschaltet. Die Einstellung gilt bis zum
nДchsten Formatierungs-Befehl, selbst Бber KapitelБberschriften hinweg.
Beim Linienziehen ist die Formatierung automatisch ausgeschaltet.
Verwenden Sie nicht Index/Querverweise, wenn Formatierung ausgeschaltet ist. *
Klammern Sie in diesem Fall Index-Punktbefehle zwischen zwei
Formatierungsbefehle ein:
.fm an
.in Wort1
.in Wort2
.fm aus
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.10.3. Zentrierter Text ΓòÉΓòÉΓòÉ
Bei zentriertem Text ist die Formatierung immer ausgeschaltet. Zentrierten Text
kann man ein- und ausschalten mit dem Punktbefehl Output Centered
.OC an
.OC aus
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.10.4. Automatischer Rand (auto margin) ΓòÉΓòÉΓòÉ
Sie kФnnen (z. B. fБr Definitions-Listen) * den linken Rand zwischendurch mit
Hilfe von Leerzeichen und dem Punktbefehl Auto Margin (autom. Rand) verstellen.
.AM an
*Motherboard*
Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM Speicherchips
und einige weitere wichtige Teile des Computers.
*Bildschirm*
Computer-Bildschirme gibt es mit GrФсen von 14 bis 21
Zoll; Am Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
.AM aus
Motherboard
Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM
Speicherchips und einige weitere wichtige Teile des Computers.
Bildschirm
Computer-Bildschirme gibt es mit GrФсen von 14 bis 21 Zoll; Am
Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
Man kann den AM Befehl in normalen Flieсtext auch auf an lassen. Wird die
erste Zeile eines Absatzes eingerБckt, Дndert das den Rand fБr den einen
Absatz. Sie mБssen den AM Befehl nur dann unbedingt auf aus stellen, wenn Sie
nur die erste Zeile eines Absatzes eingerБckt haben mФchten. StandardmДсig ist
der AM Punktbefehl auf aus..
Wenn Sie einen ASCII-Editor mit ASCIIHARDRET verwenden, so sollte die
EinrБckung nur am Absatzanfang sein; die folgenden Zeilen, die vom Editor
umgebrochen werden, dБrfen keine Leerzeichen am Anfang erhalten.
WordStar-Dateien brauchen die Auto Margin Funktion gar nicht. *
ΓòÉΓòÉΓòÉ 2.11. If-Bedingungen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Mit Hilfe von If-Bedingungen lДсt sich fБr z. B. Дhnliche Programmversionen ein
leicht unterschiedlicher IPF-Text aus dem selben Quelltext erstellen. HierfБr
gibt es drei neue Punktbefehle:
.IF BEDINGUNG
.ELSE
.END
Die Groс- oder Kleinschreibung der Bedingungen ist dabei egal. Zum Kompilieren
des Quelltextes wird in der Kommandozeile z. B. eingegeben:
[C:\myProject] makeipf MeinDoku.txt #BEDINGUNG
Es kФnnen auch mehrere Bedingungen in die Kommandozeile eingegeben werden.
Entscheidend ist das # Zeichen, nicht die Reihenfolge.
IF bedeutet "wenn", ELSE bedeutet "andernfalls". Mit END endet die
If-Bedingung.
Mehrere Bedingungen in der If-Bedingung (verknБpft mit AND oder OR) werden
nicht unterstБtzt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3. Erstellung von Helptables ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das wichtigste Merkmal einer HLP-Datei gegenБber einer INF-Datei ist die
Verbindung von HLP-Dateien zu PM-orientierten Programmen. INF-Dateien treten
alleine auf, HLP-Dateien nur in Verbindung mit einem Programm, das durch die
HLP-Datei erklДrt werden soll. In HLP-Dateien lassen sich Verbindungen zwischen
Programmfenstern oder ProgrammknФpfen zu Kapiteln des Hypertexts herstellen.
DrБckt man bei einem solchen Programm auf den fraglichen Knopf und gleichzeitig
F1, wird der HLP-Text mit dem entsprechenden Kapitel aufgerufen.
Es gibt zwei verschiedene Arten solcher Verbindungen (engl. links):
o Verbindungen Бber Helptables
o direkte Verbindungen Бber Panel ID's.
Helptable-Verbindungen werden durch gleichzeitiges DrБcken von F1 mit dem
entsprechenden Knopf (oder MenБpunkt) aktiviert; statt F1 kann man auch auf
einen speziellen Hilfe-Knopf drБcken, dessen Flags BS_HELP | BS_NOPOINTERFOCUS
gesetzt sind. Im Helptable ist eingetragen, welche KnФpfe / MenБpunkte zu
welchen Kapiteln des Hypertext verbunden sind.
Direkte Verbindungen laufen nicht Бber einen Helptable, vielmehr verwenden sie
direkt eine Funktion im Programm-Quelltext, die ein bestimmtes Kapitel
aufruft; solche direkte Verbindungen kФnnen auch bei textorientierten
Programmen zum Einsatz kommen.
Ohne MakeIPF mБсte also eine Helptable-Datei innerhalb der RC-Datei * erstellt
werden. FБr direkte Verbindungen mБсte eine Panel ID header-Datei mit den
IPF-internen Kapitel (resource) ID's angelegt werden, assoziiert mit
ausdrucksstarken Bezeichnern wie (Panel_Einfuehrung).
Unterkapitel:
Erstellen des MakeIPF Quelltextes
Einbindung in den C Programm-Quelltext
Einbindung in den Pascal Programm-Quelltext
Mehrere verschiedensprachige HLP-Dateien
nДchstes Hauptkapitel:
Verzeichnis aller Punktbefehle
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.1. Erstellen des MakeIPF Quelltextes ΓòÉΓòÉΓòÉ
Im MakeIPF Quelltext werden zwei neue Punktbefehle verwendet: Ressource
Connection
.RC ID_window, ID_button_or_Menu_Item
bedeutet, daс wenn der Knopf "ID_button_or_Menu_Item", der sich im Kindfenster
"ID_Window" befindet, zusammen mit F1 gedrБckt wird, das Kapitel aufgerufen
wird, wo der RC-Befehl plaziert ist.
ID_window ist die Konstante, die hinter MENU oder DIALOG in der RC-Datei
steht.
Achtung: ID_window ist nicht die Konstante, die hinter DLGTEMPLATE steht. *
Und mit Panel ID
.ID Kapitel_Name
wird dem Kapitel, wo dieser Punktbefehl steht, die Kurzbezeichnung
"Kapitel_Name" gegeben. Mit dem Aufruf von DisplayHelpPanel(Kapitel_Name) im
Programm-Quelltext kann dieses Kapitel direkt aufgerufen werden.
Pascal-Programmierer aufgepaсt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl
wird Groс- und Kleinschreibung unterschieden!
Sie kФnnen diese Punktbefehle irgendwo innerhalb des Kapitels verwenden, zu dem
die Verbindung hergestellt werden soll. Ich empfehle jedoch, diese Befehle
mФglichst nah an die Stelle des Kapitels zu setzen, wo der entsprechende Knopf
bzw. MenБpunkt erklДrt wird. Das hat den Vorteil, daс wenn Sie spДter das
Kapitel in mehrere Unterkapitel aufteilen, automatisch die Verbindung zum neuen
Unterkapitel hergestellt wird - ohne daс die RC- und IC-Punktbefehle an eine
andere Stelle gesetzt werden mБssen.
Wenn Sie den RC-Punktbefehl verwenden, mБssen Sie normalerweise zwei ID's
eingeben: Die erste fБr das Programmfenster, in dem sich der Knopf/MenБpunkt
befindet * , und die zweite fБr die ID des Knopfes, MenБpunktes, Eingabefelds
usw. (engl. item).
Wenn viele Items aus dem gleichen Programmfenster angegeben werden, muс man
nicht die letzte Window ID wiederholen:
.RC , ID_button_or_Menu_Item
Vor dem Komma wird die letzte Window ID eingesetzt.
Die HLP-spezifischen RC- und ID-Befehle haben nur Auswirkung auf die Helptable-
und Panel-ID-Datei, die IPF-Datei wird dadurch nicht beeinfluсt. Das bedeutet,
Sie kФnnen bedenkenlos aus solch einer IPF-Datei eine INF-Datei statt einer
HLP-Datei erstellen.
FБr jede Window ID sollten Sie den RC-Befehl ohne Angabe eines Items, also mit
nur einem Parameter, verwenden. Alle Items eines solchen Windows, die keinen
eigenen RC-Befehl haben, erhalten die Verbindung, die im RC-Befehl mit nur
einem Parameter festgelegt ist. Wenn Sie den RC-Befehl allein mit zwei
Parametern verwenden, gibt MakeIPF eine Warnung aus.
Der folgende MakeIPF Quelltext enthДlt die zwei neuen Punktbefehle Ressource
connection und Panel ID:
.1
EinfБhrung
.RC ID_Kindfenster
.ID PANEL_Einfuehrung
Das ist die Dokumentation von meinem Programm.
.1
Verwendung des OK-Knopfes
.RC ID_Kindfenster, ID_OK
.ID PANEL_OK_Benutzung
Mit dem OK-Knopf - stellen Sie sich nur vor - kФnnen Sie OK drБcken.
.1
Verwendung des Cancel-Knopfes
.RC ID_Kindfenster, ID_Cancel
Mit dem Cancel-Knopf kФnnen Sie den Befehl abbrechen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.2. Einbindung in den C Programm-Quelltext ΓòÉΓòÉΓòÉ
MakeIPF erstellt automatisch eine Datei HLPTABLE.RC:
#define SUBTABLE_ID_Kindfenster 7001
HELPTABLE HELP_TABLE {
HELPITEM ID_Kindfenster, SUBTABLE_ID_Kindfenster, 1 // EinfБhrung
}
HELPSUBTABLE SUBTABLE_ID_Kindfenster {
HELPSUBITEM ID_OK, 2 // Verwendung des OK-Knopfes
HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 // Verwendung des Cancel-Knopfes
}
MakeIPF erstellt auсerdem eine Datei PANELID.H:
/*****Panel ID's created by MakeIPF*****/
#define PANEL_Einfuehrung 1
#define PANEL_OK_Benutzung 2
Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die fБr den
MakeIPF-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch
als Kommentar die KapitelБberschriften eingetragen, so daс sich die
Helptable-Datei fБr die Fehlersuche leichter lesen lДсt. (Normalerweise dБrften
Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
Den Startwert fБr die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's kФnnen
Sie in der Ini-Datei unter der Einstellung Help Subtable Start ID Дndern,
auсerdem kФnnen Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien Дndern.
Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext
eingebunden:
#include "HLPTABLE.RC"
etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
#include "PANELID.H"
zu Beginn des Programmtextes (eine C- oder CPP-Datei).
In der eigentlichen header-Datei progname.h mБssen Sie eine Konstante
HELP_TABLE mit irgendeinem unbenutzten Wert definieren, z. B.
#define HELP_TABLE 7000
Diese Konstante muс in der RC- und in der C bzw. CPP-Datei gБltig sein.
Im C Quelltext benФtigt man mindestens zwei Funktionen:
void InitHelp (hwnd) /*initialisiert den Help-Prozeс*/
void DestroyHelp () /*deaktiviert ihn*/
diese verwenden die Konstante HELP_TABLE.
Der Funktion InitHelp muс der window handle des Programms Бbergeben werden.
Dieser muс natБrlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow
sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, kФnnen Sie InitHelp unter
WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden
Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife while
WinGetMsg... auf.
Eine dritte Funktion
void DisplayHelpPanel (PanelID)
wird benФtigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem
Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID
Punktbefehls, den Sie im MakeIPF Quelltext verwenden.
Ich habe eine kompakte Version dieser drei Funktionen geschrieben. Um sie
kompilieren zu kФnnen, mБssen Sie am Anfang folgendes eintragen: *
#define INCL_HELP
Unterkapitel:
C Quelltext fБr die drei Hilfe-functions
nДchstes Hauptkapitel:
Einbindung in den Pascal Programm-Quelltext
═══ 3.2.1. C Quelltext fБr die drei Hilfe-functions ═══
#define HelpFilename "FILENAME.HLP"
#define HelpWindowTitle "Ъberschrift des Hypertext-Fensters"
BOOL fHelpEnabled;
static HWND hwndHelpInstance;
#define InfoBox(st) WinMessageBox (HWND_DESKTOP, HWND_DESKTOP, st, "", 0, MB_OK | MB_ERROR)
/*wird vor die Hauptprogramm-Message-Schleife (while WinGetMsg...) gesetzt*/
VOID InitHelp (HWND hwndClientFrame) {
HELPINIT hini;
/* If we return because of an error, Help will be disabled */
fHelpEnabled = FALSE;
/* Initialize help init structure */
hini.cb = sizeof(HELPINIT);
hini.ulReturnCode = 0;
/* If tutorial added, add name here */
hini.pszTutorialName = (PSZ)NULL;
hini.phtHelpTable = (PHELPTABLE)MAKELONG(HELP_TABLE, 0xFFFF);
hini.hmodHelpTableModule = 0; hini.hmodAccelActionBarModule = 0;
hini.idAccelTable = 0; hini.idActionBar = 0;
hini.pszHelpWindowTitle = HelpWindowTitle;
hini.fShowPanelId = CMIC_HIDE_PANEL_ID;
hini.pszHelpLibraryName = HelpFilename;
/* Creating help instance */
hwndHelpInstance = WinCreateHelpInstance(hab, &hini);
if(hwndHelpInstance == 0L || hini.ulReturnCode) {
InfoBox("Failed to load help manager."); return;
}
/* Associate help instance with main frame */
if(!WinAssociateHelpInstance(hwndHelpInstance, hwndClientFrame)) {
InfoBox("Failed to load help manager."); return;
}
/* Help manager is successfully initialized so set flag to TRUE */
fHelpEnabled = TRUE;
return;
}
/*wird hinter die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt*/
VOID DestroyHelp () {
if(hwndHelpInstance != 0L) WinDestroyHelpInstance(hwndHelpInstance);
return;
}
/*
einige mФgliche Parameter fБr SendHelpMessage
HM_HELP_INDEX zeigt Index
HM_HELP_CONTENTS, zeigt Inhalt
HM_DISPLAY_HELP zeigt Hilfe fБr Hilfefunktion (help for help)
*/
VOID SendHelpMessage (LONG HelpMessage) {
if(fHelpEnabled)
if((LONG)WinSendMsg(hwndHelpInstance, HelpMessage, (MPARAM) 0, (MPARAM) 0))
InfoBox ("Failed to display help panel.");
}
/*
Parameter sind die Panel ID's, definiert Бber die ID Punktbefehle
im MakeIPF Quelltext
*/
VOID DisplayHelpPanel (LONG PanelID) {
if(fHelpEnabled)
if((LONG)WinSendMsg(hwndHelpInstance, HM_DISPLAY_HELP,
MPFROMLONG(MAKELONG(PanelID, NULL)),
MPFROMSHORT(HM_RESOURCEID))) InfoBox ("Failed to display help panel.");
}
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.3. Einbindung in den Pascal Programm-Quelltext ΓòÉΓòÉΓòÉ
MakeIPF erstellt automatisch eine Datei HLPTABLE.RC:
CONST
SUBTABLE_ID_Kindfenster = 7001
HELPTABLE 1000
BEGIN
HELPITEM ID_Kindfenster, SUBTABLE_ID_Kindfenster, 1 /* EinfБhrung */
END
HELPSUBTABLE SUBTABLE_ID_Kindfenster
BEGIN
HELPSUBITEM ID_OK, 2 /* Verwendung des OK-Knopfes */
HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 /* Verwendung des Cancel-Knopfes */
END
MakeIPF erstellt auсerdem eine Datei PANELID.H:
{ Panel ID's created by MakeIPF }
const
PANEL_Einfuehrung = 1;
PANEL_OK_Benutzung = 2;
Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die fБr den
MakeIPF-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch
als Kommentar die KapitelБberschriften eingetragen, so daс sich die
Helptable-Datei fБr die Fehlersuche leichter lesen lДсt. (Normalerweise dБrften
Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
Den Startwert fБr die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's kФnnen
Sie in der Ini-Datei unter der Einstellung Help Subtable Start ID Дndern,
auсerdem kФnnen Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien Дndern.
Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext
eingebunden:
{$I HLPTABLE.RC}
etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
{$I PANELID.INC}
zu Beginn des Programmtextes (eine PAS-Datei).
Es gibt nun erst einmal zwei Funktionen, mit denen Sie die HLP-Datei aufrufen
kФnnen.
DisplayHelpPanel (PanelID)
wird benФtigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem
Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID
Punktbefehls, den Sie im MakeIPF Quelltext verwenden.
SendHelpMessage (HM_HELP_CONTENTS)
ruft direkt das Inhaltsverzeichnis auf. Es gibt noch weitere HM_*-Konstanten,
die bei SpeedPascal in der Unit PMHELP.PAS definiert sind.
Die weitere Einbindung in den Programmtext hДngt davon ab, ob Sie die
SpeedPascal 1.5 OPML verwenden oder nicht.
Unterkapitel:
Einbindung der Hilfefunktion bei Benutzung der OPML
Einbindung der Hilfefunktion auf konventionelle Weise
nДchstes Hauptkapitel:
Mehrere verschiedensprachige HLP-Dateien
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.3.1. Einbindung der Hilfefunktion bei Benutzung der OPML ΓòÉΓòÉΓòÉ
In der Methode
TApplication.InitMainWindow
mБssen Sie lediglich am Ende eine Zeile einfБgen:
MainWindow^.InitWindowHelp ('MYPROG.HLP', 'HilfeБberschrift');
Das war's auch schon.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.3.2. Einbindung der Hilfefunktion auf konventionelle Weise ΓòÉΓòÉΓòÉ
Zum Aktivieren und Deaktivieren der Hilfe-Funktion benФtigen Sie zwei
Funktionen:
uses PMHELP;
InitHelp (hwnd); {initialisiert den Help-Prozeс}
DestroyHelp; {deaktiviert ihn}
Diese beiden Prozeduren sind ab SpeedPascal 1.5 in der Unit PMHELP definiert.
Der Prozedur InitHelp muс der window handle des Programms Бbergeben werden.
Dieser muс natБrlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow
sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, kФnnen Sie InitHelp unter
WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden
Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife while
WinGetMsg... auf.
Unmittelbar vor der Prozedur "InitHelp" muс noch Variablen gesetzt werden:
HelpFilename := 'MYPROG.HLP';
HelpWindowTitle := 'Ъberschrift des Hypertext-Fensters';
HELP_TABLE := 1000;
Die Zahl 1000 kommt ebenfalls im MakeIPF erstellten Helptable vor.
Falls Sie kein SpeedPascal 1.5 (oder spДter) benutzen, habe ich die relevanten
Variablen und Prozeduren zusammengestellt.
Unterkapitel:
Pascal Hilfe-Quelltext
nДchstes Hauptkapitel:
Mehrere verschiedensprachige HLP-Dateien
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.3.2.1. Pascal Hilfe-Quelltext ΓòÉΓòÉΓòÉ
{Help manager helpers}
FUNCTION InfoBox(st:STRING):LONGINT;
BEGIN
result:=WinMessageBox (HWND_DESKTOP, HWND_DESKTOP, st,'', 0, MB_OK | MB_ERROR);
END;
{wird vor die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt}
PROCEDURE InitHelp (hwndClientFrame:HWND);
VAR
hini:HELPINIT;
{ If we return because of an error, Help will be disabled }
BEGIN
fHelpEnabled := FALSE;
{ Initialize help init structure }
hini.cb := sizeof(HELPINIT);
hini.ulReturnCode := 0;
{ If tutorial added, add name here }
hini.pszTutorialName := NIL;
hini.phtHelpTable := PHELPTABLE(MAKELONG(HELP_TABLE, $FFFF));
hini.hmodHelpTableModule := 0;
hini.hmodAccelActionBarModule := 0;
hini.idAccelTable := 0;
hini.idActionBar := 0;
hini.pszHelpWindowTitle := @HelpWindowTitle;
hini.fShowPanelId := CMIC_HIDE_PANEL_ID;
hini.pszHelpLibraryName := @HelpFilename;
{ Creating help instance }
hwndHelpInstance := WinCreateHelpInstance(AppHandle,hini);
if ((hwndHelpInstance = 0 )OR(hini.ulReturnCode<>0)) THEN
BEGIN
InfoBox('Failed to load help manager.');
exit;
END;
{ Associate help instance with main frame }
if not WinAssociateHelpInstance(hwndHelpInstance, hwndClientFrame) THEN
BEGIN
InfoBox('Failed to load help manager.');
exit;
END;
{ Help manager is successfully initialized so set flag to TRUE }
fHelpEnabled := TRUE;
END;
{wird hinter die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt}
PROCEDURE DestroyHelp;
BEGIN
IF hwndHelpInstance <> 0 THEN WinDestroyHelpInstance(hwndHelpInstance);
END;
{
einige mФgliche Parameter fБr SendHelpMessage
HM_HELP_INDEX zeigt Index
HM_HELP_CONTENTS, zeigt Inhalt
HM_DISPLAY_HELP zeigt Hilfe fБr Hilfefunktion (help for help)
}
PROCEDURE SendHelpMessage (HelpMessage:LONG);
BEGIN
if fHelpEnabled THEN
if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HelpMessage, 0, 0)<>0
then InfoBox ('Failed to display help panel.');
END;
{
Parameter sind die Panel ID's, definiert Бber die ID Punktbefehle
im MAKEIPF Quelltext
}
PROCEDURE DisplayHelpPanel (PanelID:LONG);
BEGIN
if fHelpEnabled then
if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HM_DISPLAY_HELP,
MPFROMLONG(MAKELONG(PanelID, 0)),
MPFROMSHORT(HM_RESOURCEID))<>0
then InfoBox ('Failed to display help panel.');
END;
ΓòÉΓòÉΓòÉ 3.4. Mehrere verschiedensprachige HLP-Dateien ΓòÉΓòÉΓòÉ
Falls Sie mehrere verschiedensprachige HLP-Dateien und nur eine EXE-Datei
erstellen, reicht es aus, wenn Sie die ID- und RC-Punktbefehle in nur einem
MakeIPF-Quelltext eintragen. Wenn Sie dann im anderssprachigen
MakeIPF-Quelltext exakt die gleiche Gliederungsstruktur haben, gibt es keine
Probleme. MakeIPF numeriert nДmlich die KapitelБberschriften einfach
fortlaufend durch.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4. Verzeichnis aller Punktbefehle ΓòÉΓòÉΓòÉ
Hier finden Sie eine kurze Beschreibung aller MakeIPF Punktbefehle. Die gleiche
Kapitelstruktur finden Sie in Erstellen eines MakeIPF Quelltextes.
Einige Punktbefehle sind speziell deutsch und haben englische oder auch
WordStar-Synonyme; diese zweite mФgliche Schreibweise von Punktbefehlen ist in
Klammern gesetzt und kann genauso verwendet werden.
Unterkapitel:
Grundlagen
Textanfang
Kapitel
Schriften
Listen
Einbindung von Grafiken
Querverweise und Index
Linienziehen
Fuсnoten
RДnder und Formatierung
If-Bedingungen
Erstellung von Helptables
nДchstes Hauptkapitel:
Ini-Datei
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.1. Grundlagen ΓòÉΓòÉΓòÉ
..Kommentar
"Kommentar" wird nicht interpretiert.
.:ipf-Kommando.
.:ipf-Kommando. Ausdruck
Ein IPF-Kommando kann auch direkt eingegeben werden.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.2. Textanfang ΓòÉΓòÉΓòÉ
.TI Hypertext-Titel
setzt den Titel des Hypertexts bei INF-Dateien.
.<>
stellt HLP-Dateien die Hypertext-BenutzerknФpfe "Inhalt", "ZurБck" und
"VorwДrts" zur VerfБgung, die es sonst nur bei INF-Dateien gibt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.3. Kapitel ΓòÉΓòÉΓòÉ
.1 bis .6 definiert eine Gliederungsebene
.1
HauptБberschrift
Die KapitelБberschrift des ersten Punktes der ersten Gliederungsebene heiсt
"HauptБberschrift".
.FA ( .WA )
.FA hori 30
.FA hori 30 verti 40 III
Mit Fensteranordnung kФnnen mehrere Fenster verschiedener Gliederungsebenen
gleichzeitig angezeigt werden. Der Punktbefehl muс vor dem ersten
Gliederungsebenen-Punktbefehl geschrieben werden, der nur noch einen Teil des
Bildschirms einnehmen soll.
Duplizierung von KapitelБberschriften
.dp34C
Die KapitelБberschrift wird in Gliederungsebene 3 und 4 am Anfang des
Flieсtextes mit Schrift C dupliziert.
.dp##C
In allen Gliederungsebenen wird die Ъberschrift mit Schrift C im Flieсtext
dupliziert, als Querverweis-Ziel verwendet (erster #) und in den Index
aufgenommen (zweiter #).
.dp-34
schaltet die Duplizierung in Gliederungsebene 3 und 4 wieder aus.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.4. Schriften ΓòÉΓòÉΓòÉ
.SNX ( .SFX )
.SAX ( .AFX )
Schrift Normal und Schrift Alternativ stellt die Schrift X ein. X steht fБr
einen Buchstaben von A bis Z und von a bis z; es wird also Groс- und
Kleinschreibung unterschieden. Die Bedeutung der Schriftbuchstaben werden in
der Ini-Datei unter Fonts festgelegt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.5. Listen ΓòÉΓòÉΓòÉ
.SL ( .OL )
macht aus den nДchsten Auflistungen eine sortierte Liste
.UL
stellt wieder auf unsortierte Listen (Standardeinstellung).
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.6. Einbindung von Grafiken ΓòÉΓòÉΓòÉ
.BM Dateiname
gibt eine Grafik dateiname.bmp zentriert aus.
.BTX Dateiname
schreibt im Flieсtext statt dem Buchstaben X die Grafik dateiname.bmp.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.7. Querverweise und Index ΓòÉΓòÉΓòÉ
.IZX ( .ICX )
wДhlt das beliebige Zeichen X als Indexzeichen.
.IN Ausdruck
nimmt "Ausdruck" im Index auf; alle Vorkommnisse von "Ausdruck" im gesamten
Hypertext erhalten einen Querverweis zu dem Kapitel, in dem der .IN Punktbefehl
steht.
.IV Ausdruck
Index Vertauscht: wie .IN, verwendet aber das letzte Wort des Ausdrucks als
fБhrendes Wort.
Externe Links
.EX extern.inf
.ID Kapitel_Einleitung
.IN Ausdruck
.EX
Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu dem
Kapitel in der Datei extern.inf, das mit
.ID Kapitel_Einleitung
markiert wurde.
Programme starten
.EX Programmname.exe Parameter
.IN Ausdruck
.EX
Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" werden zu einem Querverweis, bei dem das
Programm "Programmname" mit dem Parameter "Parameter" gestartet wird.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.8. Linienziehen ΓòÉΓòÉΓòÉ
.LIXYZ
X ZY X ΓöîΓöÇΓöÇΓöÇΓòÑΓöÇΓöÇΓöÇΓöÉ
Γöé Γòæ Γöé
Y Ergebnis: Γö£ΓöÇΓöÇΓöÇΓò½ΓöÇΓöÇΓöÇΓöñ
Γöé Γòæ Γöé
X X ΓööΓöÇΓöÇΓöÇΓò¿ΓöÇΓöÇΓöÇΓöÿ
.LI
Im Linienziehen Punktbefehl steht das beliebige Zeichen X fБr die Ecken und Y
fБr Unterteilungen des Rechtecks. Ein Zeichen Z vor X oder Y macht
Doppelstriche.
═══ 4.9. Fuсnoten ═══
.FU{}
definiert die Zeichen, mit denen der Inhalt von Fuсnoten eingeklammert wird.
Die Eingabe
und Sie erhalten {Inhalt der Fuсnote}.
fБhrt zu:
und Sie erhalten * .
.FT XXX
Fuсnoten-Text: schreibt "XXX" statt dem standardmДсigen "*". Grafik statt Text
ist erlaubt (Verwendung von Bitmap Text).
═══ 4.10. RДnder und Formatierung ═══
.LM 10
setzt den linken Rand (left margin) vom Standardwert 1 nach 10.
.FM aus ( .FM off )
.FM an ( .FM on )
Mit dem Punktbefehl Formatieren wird die Formatierung aus- und eingeschaltet.
Standard ist ein.
.OC an ( .OC on )
.OC aus ( .OC off )
schaltet zentrierten Text (Output Centered) an und aus.
.AM aus ( .AM off )
.AM an ( .AM on )
verstellt den linken Rand dadurch, daс ein Absatz mit entsprechenden Leertasten
beginnt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.11. If-Bedingungen ΓòÉΓòÉΓòÉ
.IF BEDINGUNG
.ELSE
.END
БbertrДgt nur bestimmte Teile des Quelltextes ins IPF-Format. Die
If-Bedingungen werden Бber die Kommandozeile gesetzt (Groс- oder
Kleinschreibung egal)
[C:\myProject] makeipf MeinDoku.txt #BEDINGUNG
ΓòÉΓòÉΓòÉ 4.12. Erstellung von Helptables ΓòÉΓòÉΓòÉ
.RC ID_window
.RC ID_window, ID_button_or_Menu_Item
.RC , ID_button_or_Menu_Item
.ID PanelID
RC Punktbefehle erzeugen einen Helptable mit dem Dateinamen HELPTABLE.RC, ID
Punktbefehle eine Datei mit Panel ID's unter dem Dateinamen PANELID.H.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5. Ini-Datei ΓòÉΓòÉΓòÉ
In der Ini-Datei kФnnen Sie einige dokumenten- und sprachspezifische
Einstellungen vornehmen. Es empfiehlt sich, fБr jedes Projekt eine eigene
Ini-Datei anzulegen. Die Ini-Datei kФnnen Sie mit einem ASCII-Editor verДndern,
etwa dem OS/2-System-Editor (verwenden Sie nicht WordStar). Die erste Zeile
wird nicht interpretiert.
Settings of MakeIPF
Wie in C++ sind Zeilen, die mit zwei SchrДgstrichen // beginnen, auch
Kommentarzeilen. Die Reihenfolge der Schalter darf geДndert werden, aber es muс
jeder Schalter einmal vorkommen. Mit wenigen Ausnahmen wird in der Ini-Datei
Groс- und Kleinschreibung nicht unterschieden.
Der Text links vom Istgleich-Zeichen = ist der Name des Schalters; dieser darf
nicht geДndert werden. Rechts davon dБrfen Einstellungen geДndert werden.
Einstellungen
Unterkapitel:
Language (Sprache)
Registration key (RegistrierungsschlБssel)
Source format (Quelltext-Format)
List chars (Auflistungszeichen)
Index char (Indexzeichen)
no more links in (keine weiteren Querverweise in ...)
toggles (Umschalter)
Font (Schriften)
endings of words (Endungen von WФrtern)
Extended Letters (sprachspez. Zeichen, insb. Umlaute)
Text for link to (Text fБr Querverweise zu ...)
Help Subtable Start ID (Startwert fБr ID-Konstanten)
Filenames (Dateinamen)
nДchstes Hauptkapitel:
Starten des MakeIPF Compilers
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.1. Language (Sprache) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//possible settings: ENGLISH, GERMAN, C, PASCAL
Language = GERMAN C
Landessprache
MakeIPF kann entweder auf englisch oder auf deutsch Fehlermeldungen ausgeben;
auf die erstellte IPF-Datei hat dieser Schalter keine Wirkung.
Diesen Hypertext gibt es auch auf englisch. Einige Punktbefehle weichen in der
englischen Anleitung von den deutschen Befehlen ab; sie werden gleichermaсen
interpretiert.
Programmiersprache
Wenn Sie von MakeIPF Panel ID und Helptable Dateien erstellen lassen, kФnnen
Sie zwischen C und Pascal wДhlen.
═══ 5.2. Registration key (RegistrierungsschlБssel) ═══
Registration key = 0
Hier tragen Sie Ihren Registrierungs-Code ein, um Quelltexte von mehr als 25 kB
verarbeiten zu kФnnen. Siehe auch Registrierung.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.3. Source format (Quelltext-Format) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//possible Settings: ASCIIHARDRET, ASCIISOFTRET, WORDSTAR4
Source format = ASCIISOFTRET
Sie haben drei verschiedene Quelltext-Formate zur Auswahl. Siehe Bedeutung von
Returns.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.4. List chars (Auflistungszeichen) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//only ASCII source
List chars = ΓûáΓòÉΓöÇ
Auflistungszeichen werden fБr unsortierte Listen und sortierte Listen benФtigt,
wenn Sie Auflistungen mit einem ASCII-Editor erstellen wollen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.5. Index char (Indexzeichen) ΓòÉΓòÉΓòÉ
Siehe Erstellung von Querverweisen, Index und Indexzeichen
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.6. no more links in (keine weiteren Querverweise in ...) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//possible Settings: PARAGRAPH, WINDOW
no more links in = PARAGRAPH
Zweite und dritte Querverweise kФnnen in einem Absatz (paragraph) oder
innerhalb eines gesamten Kapitels (window) unterdrБckt werden.
siehe Querverweise, UnterdrБcken von Querverweisen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.7. toggles (Umschalter) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//highlighted char toggles
//order: alternate italic bold underlined red cyan blue
toggles = *#@Γäû|%&
Hier lassen sich die Umschaltzeichen festlegen. Sie mБssen immer alle sieben
Zeichen eingeben. Bei der Verwendung von WordStar-Steuerzeichen mБssen Sie die
Zeichen eingeben, die dem ASCII-Code entsprechen. *
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.8. Font (Schriften) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//Font chars from A to Z and from a to z (case-sensitive!)
//parameters: Font size codepage foregroundcolor BACKGROUNDCOLOR
// Linestandard OmitLinks
Font A = 15 Courier
Font b = Courier 12 black 437 LineStandard
Font B = 30 Helv neutral
Font Z = GREEN 30 Helv yellow
Font G = 15 Helv black
Font T = 18 Tms_Rmn
Font C = black
Font o = OmitLinks
Hier lassen sich Schriftbuchstaben fБr Schriften definieren, und zwar von A bis
Z und von a bis z. Beachten Sie, daс zwischen Groс- und Kleinschreibung
unterschieden wird. Die Reihenfolge der Einstellungen hinter dem = Zeichen ist
egal.
Kennzeichen der einzelnen Parameter hinter dem = sind:
o SchriftgrФсe: alle Zahlen, die kleiner als 200 sind
o Codepage: alle Zahlen grФсer/gleich 200
o Vordergrundfarbe: alle Farben in Kleinbuchstaben: default, blue, cyan,
green, neutral, red, yellow, black.
o Hintergrundfarbe: alle Farben in Groсbuchstaben: DEFAULT, BLUE, CYAN, GREEN,
NEUTRAL, RED, YELLOW, BLACK.
o Schrift:
Alle Eingaben, die nicht den bisherigen Kriterien entsprechen. Beachten Sie,
daс statt Leerzeichen wie bei "Tms Rmn" unbedingt ein Unterstrich "_"
geschrieben werden muс.
Sie mБssen nur diejenigen Parameter eintragen, die vom Standardwert abweichen.
Die standardmДсig verwendete Codepage hДngt vom OS/2-System bzw. vom Parameter
hinter IPFC ab.
vgl. Schrift-Beispiele und Farb-Beispiele
═══ 5.9. endings of words (Endungen von WФrtern) ═══
//endings in german words: e n en s es
//endings in english words: s es 's
ending of words = e n en s es
Siehe Querverweise, Verfahrensweise bei Wortendungen.
Wenn Sie einen deutschen Text mit vielen englischen AusdrБcken verwenden,
werfen Sie am besten die empfohlenen Endungen beider Sprachen zusammen:
ending of words = e s es n en 's
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.10. Extended Letters (sprachspez. Zeichen, insb. Umlaute) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//language specific letters besides A...Z, a...z, 0...9
//english '-
//german ДФБсОЩЪ-
extended letters = ДФБсОЩЪ-
Sie mБssen MakeIPF die deutschen Umlaute mitteilen, die er als normale
Buchstaben behandeln soll. Wenn Sie dies nicht tun, interpretiert MakeIPF die
Buchstaben links und rechts vom Umlaut als seperate WФrter. Die normale
Markierung des Wortes "KindergДrten" hДtte dann einen Indexeintrag "Kinderg"
zur Folge.
Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis
bekommt, mБssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters
aufgefБhrt sein. Gleichzeitig mБssen Sie aber dann aufpassen, wenn Sie etwa
eine Markierung machen wie (#Wort). Dann wird nicht "Wort" markiert, sondern
"Wort)." - Mit dem Effekt, daс die meisten gewБnschten Querverweise nicht
gezogen werden. Richtig ist dann die Markierung (#:Wort:).
═══ 5.11. Text for link to (Text fБr Querverweise zu ...) ═══
Text for link to subchapters = @Unterkapitel:@
Text for link to next chapter = @nДchstes Hauptkapitel:@
MakeIPF zieht automatisch Querverweise am Ende eines Kapitel-Fensters zu allen
Unterkapiteln dieses Kapitels sowie zum nachfolgenden Kapitel gleicher
Gliederungsebene bzw. hФherer Gliederungsebene. Hier kФnnen Sie eintragen, was
MakeIPF Бber solche automatischen Querverweise schreiben soll. Sie dБrfen nicht
nur Buchstaben, sondern auch Umschalter oder Grafikzeichen verwenden. In diesem
Hypertext habe ich den "cyan"-Umschalter verwendet; er bietet sich an, weil er
auffДllig ist und sonst selten verwendet wird.
Wenn Sie ein NO in Groсbuchstaben eingeben, zieht MakeIPF keine solchen
Kapitel-Querverweise:
Text for link to subchapters = NO
Text for link to next chapter = NO
═══ 5.12. Help Subtable Start ID (Startwert fБr ID-Konstanten) ═══
Help Subtable Start ID = 7000
Mit der Help Subtable Start ID kФnnen Sie einen Startwert fБr die ID's angeben,
die die Subtables definieren. Das brauchen Sie nicht zu Дndern, auсer Sie
definieren in Ihrem Programm-Quelltext selber auch schon Konstanten mit Werten
von 7001, 7002 usw.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 5.13. Filenames (Dateinamen) ΓòÉΓòÉΓòÉ
//files will be overwritten without warning
Helptable filename = HLPTABLE.RC
Panel ID filename = PANELID.H
Hier kФnnen Sie die Dateinamen der Helptable- und Panel-ID-Datei Дndern, die
automatisch von MakeIPF generiert werden. Wenn Sie als Dateiname *.XYZ
eingeben, wird als Dateiname der Quell-Dateiname mit der entsprechenden
Erweiterung gewДhlt.
Achtung! Die beiden Dateien werden ohne Vorwarnung Бberschrieben.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 6. Starten des MakeIPF Compilers ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das MakeIPF-Programm ist ein Compiler, der von der Kommandozeile gestartet
wird, Дhnlich IPFC.
Bevor Sie MakeIPF benutzen kФnnen, mБssen Sie MakeIPF.EXE in einen Pfad
kopieren, der in der Datei CONFIG.SYS unter PATH vorkommt; die Datei
KBDVIO32.DLL muс in einem Pfad sein, der unter LIBPATH vorkommt. Findet die
EXE-Datei die DLL nicht, so erscheint die Fehlermeldung "runtime error 217".
Sie mБssen ein oder zwei Parameter Бbergeben:
[C:\myProject] makeipf MeinDoku.txt Meine.ini
Die Reihenfolge der Parameter ist egal. Die Dateinamen-Erweiterungen mБssen Sie
aber auf jeden Fall angeben. Die Ini-Datei muс immer mit ".INI" enden, die
Erweiterung des MakeIPF Quelltextes ist beliebig.
Wenn Sie ohne Erweiterung den gleichen Dateinamen fБr Text- und Ini-Datei
verwenden wie etwa MeinDoku.txt und MeinDoku.ini, so reicht es aus, nur den
Namen des MakeIPF Quelltextes anzugeben - MakeIPF sucht dann nach der
entsprechenden Ini-Datei:
[C:\myProject] makeipf MeinDoku.txt
Wie MakeIPF vorgeht
Nachdem MakeIPF aufgerufen wurde, geht das Programm wie folgt vor:
o Einlesen der Ini-Datei
o Einlesen des Quelltextes
Der Quelltext wird mit einem Schlag in den Heap geladen (dank flat memory
model von OS/2)
o Indizieren der KapitelБberschriften
Alle KapitelБberschriften bzw. Kapitel erhalten eine Identifizierungsnummer.
o Indizieren der Querverweise
Alle WФrter oder AusdrБcke, die mit dem Indexzeichen oder mit den
entsprechenden Punktbefehlen markiert sind, werden im Heap abgelegt.
o Schreiben der IPF-Datei
Zuletzt wird die IPF-Datei erstellt, was die Hauptarbeit ist. Jedes Wort des
Hypertextes muс mit den indizierten WФrtern aus dem Heap verglichen werden,
um ggf. Querverweise zu ziehen. Hier werden auch die meisten Punktbefehle
und Umschalter ausgewertet sowie Helptables im Heap erstellt.
o Schreiben der Helptable-Datei
Bei der Verwendung von RC-Punktbefehlen im MakeIPF Quelltext wird die im
Heap angesammelte Information Бber den Helptable in der Helptable-Datei
abgespeichert.
Beim Indizieren von KapitelБberschriften, Indizieren von Querverweisen und dem
Schreiben der IPF-Datei erscheint fБr jedes bearbeitete Kapitel (Fenster) ein
Punkt am Bildschirm.
ErtФnt ein tiefer Piepston, so hat MakeIPF einen so schweren Fehler gefunden,
daс die IPF-Datei nicht erstellt werden konnte.
Schreiben von Batch-Dateien
Weil das IPF-Format nicht mehr von Interesse ist, kann man MakeIPF und IPFC
Бber eine Batch-Datei (mit der Endung ".CMD") aufrufen. Eine vernБnftige
Batch-Datei zum Abarbeiten im Hintergrund ist die folgende:
@echo off
rem Erstellung eines Hypertextes mit MakeIPF und IPFC
makeipf %1.txt %1.ini >makeipf_errors
ipfc /inf %1.ipf /country=049 /language=deu >ipfc_errors
echo
Die letzte Zeile enthДlt zwei Zeichen Alt-7, das ergibt zwei Piepser.
Wenn Sie eine fehlerhafte INF- bzw. HLP-Datei erhalten, kФnnen Sie die
ASCII-Dateien makeipf_errors und ipfc_errors lesen (bzw. beim FAT-Dateisystem
kБrzere Dateinamen).
Wenn Sie hinter ipfc nicht /inf schreiben, so wird eine HLP-Datei statt einer
INF-Datei erzeugt. Die von MakeIPF erzeugte IPF-Datei kann immer fБr beides
verwendet werden, selbst wenn Sie HLP-spezifische ressource connection und
Panel ID Punktbefehle verwendet haben.
Wenn Sie mit Batchdateien nicht vertraut sind, so kФnnen Sie darБber unter
"OS/2-Befehle (nach Funktion sortiert), Stapeldatei- und Befehlsverarbeitung"
im OS/2-Referenzhandbuch nachlesen.
Denken Sie beim Sichern Ihrer Festplatte daran, daс Sie IPF-Dateien nicht
sichern mБssen, weil Sie sie jederzeit aus dem MakeIPF Quelltext reproduzieren
kФnnen.
═══ 7. Ъber MakeIPF ═══
Unterkapitel:
Registrierung
Zum Autor
MakeIPF Versionen
Hintergrund und ZukunftsplДne
ΓòÉΓòÉΓòÉ 7.1. Registrierung ΓòÉΓòÉΓòÉ
Dieses Programm ist Shareware wenn Sie grФсere Quelltexte als 25 kB bearbeiten
lassen mФchten. DafБr mБssen Sie einen RegistrierungsschlБssel anfordern.
Kleinere Quelltexte als 25 kB lassen sich auch ohne RegistrierungsschlБssel
compilieren, in diesem Fall ist es Freeware.
Warum gerade 25 kB? Ich bin der Meinung, daс fБr die Erstellung einfacher
Freeware-Programme die Benutzung von MakeIPF kostenlos sein sollte. Wenn Sie
also Fehler finden und nicht registriert sind, dБrfen Sie mir gerne trotzdem
eine Mail schicken.
Die RegistrierungsgebБhr betrДgt 70 Deutsche Mark oder 50 Dollar .
Beim Erwerb von mehreren Lizenzen erhalten Sie 30% Rabatt fБr jede zusДtzliche
Lizenz.
Wenn Sie Zugang zu Compuserve haben, kФnnen Sie diese Software Бber Compuserve
registrieren lassen. Go SWREG . Die Nummer (Registration ID) lautet 9988 .
Meine Kontoverbindung lautet:
Dresdner Bank Ottobrunn (Deutschland), BLZ 700 800 00, Nr. 075 64 62 400
Bitte senden Sie mir keine FremdwДhrung! Ich mБсte 15 DM UmrechnungsgebБhr an
meine Bank zahlen! Schicken Sie mir dann lieber DM (oder zur Not Banknoten
Ihrer WДhrung) einfach per Post in einem Briefkuvert.
Wenn Sie sich registrieren lassen, erhalten Sie eine Rechnung Бber den
entsprechenden Betrag und ihren RegistrierungsschlБssel auf dem Postweg. Den
RegistrierungsschlБssel tragen Sie in Ihren MakeIPF Ini-Dateien unter
"registration key" ein.
Haftungsausschluс
Der Autor Бbernimmt keinerlei Haftung fБr SchДden, sei es durch fehlerhafte
Bedienung oder durch Fehler im Programm. Es wird auch keine Garantie Бber die
RegistrierungsgebБhr hinaus gegeben.
ΓòÉΓòÉΓòÉ 7.2. Zum Autor ΓòÉΓòÉΓòÉ
DrБcken Sie auf das Bild, um Informationen zu meiner Person zu erhalten.
Meine Mailadresse ist: (benutzen Sie die Fuсnote und Strng-Einfg)
Compuserve 100661,626 *
Sie kФnnen diese Adresse auch vom Internet erreichen: *
Meine Postanschrift lautet: *
Dr. Martin Vieregg
Hubertusstr. 26
D-85521 Ottobrunn
ΓòÉΓòÉΓòÉ 7.3. MakeIPF Versionen ΓòÉΓòÉΓòÉ
Gefundene Fehler und Verbesserungen Beta 0.91 nach 1.0
o Absturz "access denied" kommt nicht mehr vor; geringerer Speicherbedarf
o jetzt mit dem endgБltigen (Nicht-Beta) SpeedPascal Compiler erstellt.
(Datenumleitung jetzt o.k.)
o automatischer Rand .AM
o If-Bedingungen
o Verbesserung der automatischen Querverweise, insbes. Wortendungen
o diverse Fehler beseitigt
Gefundene grФсere Fehler in Version 2.0
o Fehler beim Ausdrucken von INF/HLP-Texten (feste Schrift "tritt auf der
Stelle")
o Fehlerhafte Anzahl von Returns bei "Formatieren aus"
DarБber hinaus wurden zahlreiche kleinere Fehler beseitigt.
Neue Funktionen in Version 2.0
o externe Querverweise (external links) zu separaten HLP- und INF-Dateien hin
o Programme starten mittels Querverweise
o automatische Duplizierung von KapitelБberschriften im Flieсtext,
KapitelБberschrift als Querverweis-Sprungziel, Aufnahme von
KapitelБberschriften in den Index
o zahlreiche neue Fehlermeldungen, die sonst erst beim IPFC-Compiler kommen
o Tabs werden automatisch in die entsprechende Anzahl Leerzeichen verwandelt
(nur bei Schrift mit festen Schritten sinnvoll)
o verbesserte Fensteranordnung (siehe letzten Absatz im besagten Kapitel)
o Registrierung Бber Compuserve
o niedrigerer Preis
═══ 7.4. Hintergrund und ZukunftsplДne ═══
Wo Sie MakeIPF finden
Sie finden die neueste MakeIPF Version unter MakeIPF.ZIP in Compuserve OS2DF1 7
(development tools). Im Internet sind es die Бblichen OS/2-Adressen
ftp-os2.nmsu.edu, ftp.cdrom.com/pub/os2 und auf dem MБnchner
ftp.leo.org/pub/comp/os/os2.
ZukunftsplДne: Mehrere Plattformen
MФglicherweise gibt es schon bald eine Windows95- und eine Windows NT-Version
von MakeIPF, vor allem wenn IPFC.EXE fБr diese Systeme verfБgbar sein sollte.
(FБr Windows 3.1 gibt es einen schФnen Viewer, der im Packet "Just add Warp"
enthalten ist.)
ZukunftsplДne: MAKEHTML ?
Die Formate IPF und HTML * sind einander sehr Дhnlich. Es ist gut vorstellbar,
MakeIPF zu einem kombinierten MakeIPF/MAKEHTML zu erweitern. Wenn eine
ausreichend groсe Resonanz zu dieser Idee erhalte, werde ich dies in die
nДchste Version einbauen.
ZukunftsplДne: Ausdruck von Texten
Von 1985 bis 1988 habe ich ein WordStar-Erweiterungsprogramm namens
StarExtender geschrieben. StarExtender kann Fuсnoten verwalten, Linienziehen,
Gliederung und Stichwortverzeichnis (Index) erstellen, deutsche Silbentrennung,
Proportionalschrift-Blocksatz (das war damals etwas besonderes) usw. Die
Linienziehen-Funktion ist vollstДndig wiederverwerteter StarExtender-Quelltext;
wenn es Sinn macht, sind die Punktbefehle mit denen von MakeIPF identisch.
Es wДre mФglich, StarExtender von DOS nach OS/2 zu portieren. Lediglich der
Druckertreiber mБсte neugeschrieben werden, aber dann lieсe sich nicht nur
ausdrucken, sondern auch ein Preview am Bildschirm erzeugen - Дhnlich "Tech".
NatБrlich wБrde ich das Programm so modifizieren, daс man die Quelltexte nicht
nur mit WordStar, sondern auch mit einem ASCII-Editor wie bei MakeIPF schreiben
kann.
Das hieсe konkret, es lieсen sich aus einem Quelltext sowohl ein Hypertext als
auch ein ausgedrucktes Dokument (mit Inhaltsverzeichnis, Gliederung usw.)
erstellen. Was halten Sie davon?
Sie kФnnen natБrlich gerne auch kurzfristig bei mir den DOS-StarExtender
bestellen. *
Haben Sie Ideen zu neuen Funktionen fБr MakeIPF? Ich freue mich Бber jeden
Kommentar oder Verbesserungsvorschlag.
Warenzeichen
IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines
Corp.
WordStar ist eingetragenes Warenzeichen von MicroPro.
SpeedPascal ist ein Warenzeichen von SpeedSoft GmbH.
TurboPascal ist eingetragenes Warenzeichen von Borland Corp.
Postscriptum
Haben Sie MakeIPF.EXE schon laufen lassen? Dann waren Sie bestimmt von der
Verarbeitungsgeschwindigkeit sehr angetan (ich bin es auch). Dabei gibt es eine
kleine Ъberraschung: Ich habe das Programm nicht in C geschrieben, sondern mit
Speed-Pascal * , einem TurboPascal-kompatiblen OS/2-Compiler mit IDE.
Ich habe noch einige kleine Programme (meist in C) programmiert, es ist meist
Freeware:
o PMCALC20 PmCalc 2.0, ein PM Taschenrechner mit automatischer
ZwischenablagenunterstБtzung, hex und wissenschaftlichen Funktionen (sehr
nБtzlich fБr Jedermann, auch in deutsch, 2.0 erscheint demnДchst, ob
Freeware oder Shareware weiс ich noch nicht.)
o TINYALRM TinyAlarm 2.1, Uhr mit Eieruhr als Schieber von 1 bis 60 and einem
Wecker, bei dem man eine Weckzeit einstellen kann
o ZIPSHELL Simple Zipshell, eine Handvoll kleiner Batch-Dateien, um mit ZIP-
und ARJ-Dateien elegant Бber die WPS umgehen zu kФnnen (auch in Deutsch)
o CD_SHORT CD Shortcut 2.0, AbkБrzung fБr den CD-Befehl. Statt vollstДndiger
Verzeichnisnamen gibt man nur Wortteile ein (Anleitung auch in Deutsch)
o CLEAR10G Clear 1.0, erzeugt Dateilisten zum zippen auf Disketten und zum
LФschen, mit komplexen Auswahlkriterien
o TEXTBUCH 1.0 (auch DOS, nur deutsch).
Doppelte BuchfБhrung fБr SelbstДndige und kleine bis mittlere GmbH's.
Arbeitet wie ein Compiler. Input und Output sind Textdateien. Umfangreiche
INF-Datei. Shareware bei > 350 BuchungssДtze pro Jahr.
Sie finden die Programme in Compuserve OS2UGER 7 und im Internet unter
ftp.leo.org/pub/comp/os/os2.
Ende des Hypertextes
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das IBM information format ist ein Hypertext-Format, insbesondere fБr
Programmdokumentationen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das HLP-Format ist Дhnlich dem INF-Format, ermФglicht aber Verbindungen
zwischen dem zu beschreibenden Programm und dem Hypertext. HLP-Dateien sind
sozusagen Bestandteil des Anwenderprogramms.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das IPF Format (Information Presentation Facility) ist der Ausgangstext, um
INF- oder HLP-Dateien zu erstellen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
IPFC ist Bestandteil jedes Programm-Entwicklungssystems. Auf meinem Rechner
sind es die Dateien IPFC.EXE, IPFC20.INF und IPFCEXMP.INF sowie ein Verzeichnis
IPFC mit lДnderspezifischen Informationen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Ich habe auch ein Konvertierungstool von WordStar 5 oder 6 nach WordStar 4 mit
^OZ-Gliederungskonvertierung geschrieben. Lassen Sie mich bitte wissen, wenn
Sie daran interessiert sind.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
natБrlich ohne 0x0A, 0x0D, 0x1A (dezimal 10, 13, 26)
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Der IPFC Compiler wБrde eine Fehlermeldung erzeugen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Jede KapitelБberschrift steht fБr ein Fenster. Ohne Fenster kann kein normaler
Text dargestellt werden, der IPFC Compiler wБrde Fehlermeldungen erzeugen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Weiche Leerzeichen werden im WordStar entweder als Γûæ , oder einem mittigen
Punkt oder einem anderen Sonderzeichen dargestellt. Wenn ein Absatz mit ^B neu
formatiert wird, werden weiche Leerzeichen gelФscht. Mit Tab (^I) lassen sich
keine weichen Leerzeichen erzeugen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Um von GIF nach BMP zu konvertieren, bietet sich das Freeware-Tool GIF2BMP an
(Graham Welland, September 1989, OS/2 16 bit).
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Buchstaben a e i o u y
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Es lieсe sich ein Fuсnoten-Verzweigungsfenster programmieren, wo die
verschiedenen KapitelБberschriften, wo der Ausdruck jeweils markiert wurde, als
Querverweise erscheinen. Ist das nФtig? Lassen Sie mich wissen, wenn Sie diese
Funktion vermissen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Inhalt der Fuсnote
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Der WordStar-Punktbefehl .LM generiert solche weichen Leerzeichen automatisch.
MakeIPF interpretiert nicht den LM-Befehl selbst, sondern nur die darБber
erzeugten weichen Leerzeichen. Genauso kФnnen Sie weiche Leerzeichen durch
Tabulatoren (^OL) und der AbsatzeinrБckung (^OG) generieren; beim
nachtrДglichen Formatieren werden weiche Leerzeichen mit ^OG ^B erzeugt.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Und zwar wegen einem Fehler im IPFC 2.0 Compiler. Die EintrДge im Index wБrden
ein ASCII-10-Zeichen am Ende erhalten.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
In MakeIPF ist die IPF Funktion "definition list" nicht direkt implementiert;
es lДсt sich aber gut simulieren.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Sie kФnnen im WordStar jederzeit mit ^OG und weichen Leerschritten den linken
Rand beeinfluсen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Programmierer sollten RC-Dateien kennen; sonst kФnnen Sie dieses Kapitel
Бberspringen, da nur INF-Dateien fБr Sie in Frage kommen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Wenn Sie hinter DLGTEMPLATE und DIALOG die gleiche Konstante verwenden, ist das
schon in Ordnung.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
zu verwenden ist der Konstanten-Name, der in der RC-Datei hinter MENU oder
DIALOG steht
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Das kann Compiler-spezifisch sein; ich benutze Borland C
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Inhalt der Fuсnote
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Also etwa fБr ^PA Alt-1, fБr ^PB Alt-2, fБr ^PS Alt-19 usw.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Martin Vieregg, 30. Ich habe Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt
Verkehrswirtschaft studiert. Ich arbeite in einer
Zwei-Mann-Beratungsgesellschaft. Unser Spezialgebiet ist der Щffentliche
Verkehr, speziell Eisenbahn. Das Thema meiner Doktorarbeit lautet
"Effizienzsteigerung im Schienenpersonenfernverkehr" (ISBN 3-929115-51-4, just
for fun auch im IBM INF-Format).
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Martin Vieregg, 100661,626
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Martin Vieregg, 100661.626@COMPUSERVE.COM
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Dr. Martin Vieregg
Hubertusstr. 26
D-85521 Ottobrunn
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Hypertext Markup Language, wird im Internet World Wide Web verwendet
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
Ich habe in den letzten Jahren StarExtender fБr den eigenen Hausgebrauch
weiterentwickelt und weiter verbessert. StarExtender hat nur einen HP-Laserjet
II und einen Epson LQ-Druckertreiber, diese sind aber sehr gut. Meine gesamte
Doktorarbeit (330 Seiten) habe ich damit erstellt. Das Programm existiert nur
in deutscher Sprache. Falls Sie sich dafБr interessieren, kann ich Ihnen das
Handbuch schicken. NatБrlich mБssen Sie die Quelltexte mit WordStar erstellen.
ΓòÉΓòÉΓòÉ <hidden> ΓòÉΓòÉΓòÉ
SpeedSoft, Chemnitz