home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
CD ROM Hits 1995 June
/
Image.iso
/
cdview31
/
readme20.txt
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1994-08-24
|
12KB
|
322 lines
CD Viewer 2.0
Die neue CD Viewer - Version ist sowohl als Autoren- als auch als
Runtime-System endlich da. Die aktuelle neueste Version ist 2.01.
Die Neuerungen:
- Dateien *.lay, *.sca, *.x? sind nicht mehr n÷tig.
- Neues CDV-Dateiformat fⁿr schnelleren Seitenzugriff.
Vorgehensweise zur Verwendung alter CDV-Dateien:
1. Mit altem Autorensystem als Text speichern
2. Mit neuem Autorensystem CDAUTOR.EXE einlesen.
- Alle bekannten kritischen Fehler werden jetzt abgefangen.
- Falsche Hotspot-Angaben fⁿhren nicht mehr zum Absturz beim
Anklicken, sondern der Hotspot wird als solcher eleminiert
und in blauer Farbe unterstrichen angezeigt.
- An vielen Stellen (z.B. Schlagwort-Index, ▄berschriften)
konnten bisher keine Kommata verwendet werden, da diese
zur Trennung der einzelnen Parameter dienten. An diesen
Stellen kann jetzt ein doppeltes Komma eingegeben werden.
Doppelte Kommata werden bei der Wiedergabe in ein Komma
plus ein Leerzeichen verwandelt. So k÷nnen ▄berschriften
und IndexeintrΣge jetzt auch mit Kommata versehen werden.
Beispiel:
.i Shakespeare,,William, Reagan,,Ronald
ergibt als IndexeintrΣge:
1) Shakespeare, William
2) Reagan, Ronald
- Datei kopieren und Verzeichnis anlegen bei Verwendung einer
Datei-Auswahlliste funktioniert jetzt einwandfrei.
- Die System-Einstellungen haben jetzt keinen eigenen Menⁿ-
punkt mehr, sondern werden ⁿber "Datei - Einstellungen"
aufgerufen. Hier sind wesentlich erweiterte Einstellungen
verfⁿgbar, die, soweit sinnvoll, auch alle in der Ini-Datei
gespeichert werden (Ausprobieren !).
- Der Video-Viewer lΣ▀t sich jetzt im laufenden Video zwischen
Vollbild- und Fenster-Modus hin- und herschalten. Auch die
Vollbild-Wiedergabe kann jetzt wahlweise ohne Ton erfolgen.
- Durch Einfⁿgen des neuen Steuerzeichens "{-}" in Texte wird
ein "weiches" Trennzeichen generiert. Dies bedeutet, es
wird ein Trennstrich eingefⁿgt, wenn das Zeilenende gerade
erreicht ist, sonst wird das Wort normal zusammengeschrieben.
- Menⁿ/Karte: Das Menⁿ-Icon erscheint nicht mehr serienmΣ▀ig
in der Buttonleiste, sondern nur noch, wenn eine Seite den
Punktbefehl ".^ Seite_Id" enthΣlt. Bewirkt wird dann ein
Sprung zur entsprechenden Seite, wenn der Benutzer den
Button anklickt. Dies ist sinnvoll z.B. bei Menⁿseiten, zu
denen der Benutzer auf einfache Weise immer wieder zurⁿck-
kehren soll oder bei Hotspot-Bildern und Landkarten zur
Orientierung. Die Syntax des ".^"-Befehls wurde um einen
optionalen Parameter erweitert: ".^ Seite_Id, Karte" schreibt
den Text "Karte" als Unterschrift unter den Menⁿ-Button
(oder auch jeden anderen Text). Fehlt der Parameter, wird der
Text "Menⁿ" angezeigt. Der Menⁿ-Button ⁿberschreibt den Tour-
Button. Auf der Menⁿ- oder Kartenseite sollte explizit auf
die Rⁿckkehrm÷glichkeit mittels des Menⁿ-Buttons hingewiesen
werden.
- Tour-Konzept
Es werden jetzt nach dem Vorbild von Microsoft
Dinosaurs "gefⁿhrte Touren" unterstⁿtzt. Eine solche
Tour ist ein Abfolge von Viewer-Seiten zu einem bestimmten
Themenkreis (nicht notwendig in sequentieller Folge). Zu
jeder Tour-Seite wird noch zusΣtzliche Textinformation in
Bezug auf den Inhalt der Tour im Tour-Fenster dargestellt.
Touren sind in externen Dateien mit der Endung ".001" bis
".099" und dem gleichen Hauptnamen wie die CDV-Datei
gespeichert. Die Dateien k÷nnen mit einem Texteditor editiert
werden und haben folgenden Aufbau:
1. Zeile: "CD-Tour ╗Eine Tour½"
(An der Zeichenfolge "CD-Tour" in der ersten Zeile
erkennt das System eine gⁿltige Tour Datei. Die
franz÷sischen Anfⁿhrungszeichen Alt-175 und Alt-174
sind wichtig fⁿr das Erkennen des Tour-Namens)
Nach der ersten Zeile k÷nnen beliebig viele Kommentar-
Zeilen folgen, die nicht ausgewertet werden.
Gⁿltige Tour-EintrΣge beginnen mit einer Zeile, deren
erstes Zeichen ein Punkt ist, direkt danach gefolgt
von einer Seitennummer (z.B.: ".121"). Danach folgen
beliebig viele weitere Textzeilen bis zur nΣchsten
Punktzeile oder bis zum Dateiende. Diesen Zeilen bilden
den speziellen Fⁿhrungstext der jeweiligen Tour-Seite.
WΣhrend des Ablaufs einer Tour ist die Bedienung der
Hauptseite eingeschrΣnkt: Man kann Bilder vergr÷▀ern,
Sounds, Videos und Diashows starten und PopUp-Hotspots
aufrufen. Man kann jedoch nicht Funktionen der Button-
leiste oder Menⁿfunktionen aufrufen. Auch der Aufruf
von Seiten-Hotspots ist nicht zulΣssig, da dies zum
Ausbruch aus der Tour fⁿhren wⁿrde.
- Anwendungsbeispiele fⁿr Touren:
- Touren durch alle Videos, alle Diashows etc. einer
Applikation.
- Touren durch die absoluten Highlights einer
Applikation.
- Touren mit bestimmten Lernzielen, als Crash-Kurse
oder ausfⁿhrlicher.
- Touren durch gr÷▀ere Themengebiete, beispielsweise
durch alle Seiten zum Thema "Animation".
- Spezielle Anwendungen von Touren bei Reisefⁿhrern:
- TatsΣchliche TourenvorschlΣge fⁿr Reisen (1. Tag,
2. Tag,...)
- Touren zu bestimmten Orten mit Beschreibungen von
Sehenswⁿrdigkeiten, Restaurants, Hotels etc.
- Touren zu bestimmten Themen wie Kultur, Restaurants,
Hotels, Nachtleben, Vergnⁿgungsparks, Museen,...
- Demo-Modus
Durch Aufruf des CD Viewers mit der Option "-d" oder "/d"
oder durch Anwahl des Menⁿpunktes "Gehezu - Demo" wird das
System in einen Demo-Modus versetzt. Beispiel fⁿr eine solche
Kommandozeile:
cdview.exe cdview5.cdv -d
Aufruf des Demo-Modus ist jedoch nur m÷glich, wenn eine Demo-
Datei existiert (sonst ist der Menⁿpunkt "Demo" nicht vorhanden).
Durch den Aufruf wird folgendes bewirkt (die folgenden Angaben
beziehen sich als Beispiel auf die CD View 5:
Das System ÷ffnet CDVIEW5.CDV, geht dann jedoch nicht zur
Anzeige der ersten Seite ⁿber, sondern sucht nach einer
Datei "CDVIEW5.DEM". Diese Datei wird ge÷ffnet und als
Demo-Script gelesen. "DEM"-Dateien sind Textdateien und k÷nnen
mit jedem Editor angelegt und verΣndert werden. Im Demo-Modus
werden Fehlermeldungen nicht angezeigt, sondern nur durch einen
Piepton plus einer Meldung in der Statuszeile kenntlich gemacht.
Allerdings werden alle auftretenden Fehler in der Datei
"CDVIEW.ERR" protokolliert. Der Demo-Modus eignet sich daher
auch zum automatischen Testen von CDVIEW-Applikationen.
Dazu einfach im Script alles einschalten, was einzuschalten
ist (Dia-Show, Video, Sound, Hotspots,...") und die Zeit fⁿr
die Anzeige einer Seite auf 1 setzen (siehe Beispiel-Script
"TEST.DEM").
Fⁿr weitere Informationen zum Demo-Modus: bitte Datei
"CDVIEW.DEM" ansehen.
- Applikations-Optionen
Dies sind spezielle Kommentare der Form "..$X", die nur
auf der ersten Seite einer Applikation, und zwar unbedingt
vor jedem echten Punktbefehl (also ⁿblicherweise vor
".! Inhalt" stehen mⁿssen. Anstelle von X sind dabei folgende
Buchstaben-Befehle erlaubt (numerische Parameter in spitzen
Klammern):
..$C Kommentar
"Comment": Der Text "Kommentar" wird wΣhrend des weiteren Ladens
der Applikation kurz in der Statuszeile angezeigt.
..$M Meldungstext
"Message": Vor dem Aufbau der ersten Seite wird die Meldung
"Meldungstext" in einer Dialogbox angezeigt(nur beim Start).
..$S verzeich\name.exe
"Startup": Vor dem Aufbau der ersten Seite wird das externe
Programm "name.exe" gestartet. Das Programm mu▀ sich auf der
CD im Verzeichnis "verzeich" befinden.
..$D <Seitennummer>
"Directory": Legt die Seite fest, die bei Anklicken des
"Inhalt"-Buttons angesprungen wird. Voreinstellung: Seite 1.
..$L name.lay
"Layout-File": Hier kann der Name der zu verwendenden Layout-
Datei eingetragen werden. Ohne diesen Befehl wird die Datei
"CDVIEW.LAY" verwendet. Die Layout-Datei mu▀ sich im gleichen
Verzeichnis wie "CDVIEW.EXE" befinden. Die Layout-Datei wird
nicht mehr mit der Runtime ausgeliefert, sondern beim Anlegen
einer neuen Datei in die CDV-Datei integriert. Achtung, die
Dateiendung mu▀ in jedem Fall ".LAY" lauten.
..$X Menⁿpunkt, verzeich\name.exe
"Extra-Menu": Hierdurch werden bis zu 10 EintrΣge im Extra-
Menⁿ angelegt. Das Menⁿ ist normalerweise unsichtbar und
taucht erst dann auf, wenn mindestens ein Eintrag angelegt
wurde. "verzeich\name.exe" ist der Name eines externen
Programms, das aufgerufen wird, wenn der Benutzer den
entsprechenden Menⁿpunkt anwΣhlt. Das Verfahren ist
ansonsten analog zum Hilfe-Menⁿ. Wichtig: Das Verzeichnis
wird immer auf der CD gesucht!
..$T Titel der Applikation
"Title": Legt den Titel der Applikation fest, wie er als
Fenstertitel erscheinen soll.
- Neues Format der Hilfedatei
Das Format der Hilfe-Datei wurde ebenfalls geΣndert, um einige
neue Vorteile einbauen zu k÷nnen und um den Zugriff auf die
Hilfetexte zu beschleunigen. Die Hilfe-Datei kann mit jedem
Texteditor (z.B. Notepad) bearbeitet werden.
Dies sind die allgemeinen Regeln dafⁿr.
Die erste Zeile der Hilfe-Datei dient der Identifikation und
darf nicht geΣndert werden.
Ab Zeile 2 dⁿrfen beliebig viele Kommentarzeilen folgen. Diese
sind ganz normale Textzeile, die nicht mit einem der Zeichen
"." oder "!" anfangen dⁿrfen.
Danach folgen bis zu maximal 8 Hilfe-Menⁿ-EintrΣge. Jeder
dieser EintrΣge hat die folgende Form:
! Menⁿpunkt, <Hilfe-Kontext>
Dabei ist "Menⁿpunkt" der Text, der im Hilfe-Menⁿ erscheinen
soll. <Hilfe-Kontext> ist eine Zahl von 0 bis 99, die den
Hilfe-Beitrag identifiziert.
Der Hilfe-Kontext 0 hat eine spezielle Bedeutung (siehe unten).
Wird er hier verwendet, dann bedeutet dies immer eine
Verzweigung zum Hilfe-Inhalt. Die entsprechende Zeile sollte
stets als erster Eintrag erscheinen und so aussehen:
! Inhalt...,0
Die weiteren EintrΣge sind wahlfrei. Zu beachten ist jedoch,
die Kennziffern 1 bis 49 fⁿr den Hilfe-Kontext in der Exe-Datei
fest vorgegeben oder fⁿr zukⁿnftige Erweiterungen reserviert sind.
Daher dⁿrfen EintrΣge zu diesen Kennziffern niemals gel÷scht
oder geΣndert werden dⁿrfen. Kleinere Korrekturen und
ErgΣnzungen sind natⁿrlich m÷glich. Hierbei aber bitte mit
Augenma▀ vorgehen, um den Endanwender nicht schlu▀endlich mit
Dutzenden von geringfⁿgig unterschiedlichen Hilfedateien zu
verwirren.
Fⁿr eigene, neue EintrΣge sollten die Hilfe-Kontext-Nummern 50
bis 99 verwendet werden. Die EintrΣge sollten fⁿr eine schnelle
Suche in der numerischen Reihenfolge in der Hilfedatei stehen.
StandardmΣ▀ig sind die MenⁿeintrΣge fⁿr das Hilfemenⁿ
folgenderma▀en belegt:
Nr Text Hilfe-Kontext
1 Inhalt 0
2 Grundlagen 1
3 Hypertext 2
4 Video 3
5 Touren 5
6 (versteckt) -
7 (versteckt) -
8 (versteckt) -
Jeder "!"-Befehl belegt angefangen mit Nummer 1 einen Menⁿ-
punkt neu. Ist auch der Menⁿpunkt 8 belegt, werden alle
weiteren "!"-Befehle ignoriert. Ein Shortcut-Zeichen wird
durch ein vorangestelltes "&" im Menⁿpunkt-Text angegeben.
Der weitere Aufbau der Hilfedatei:
Die Datei ist in einzelne Abschnitte gegliedert. Ein Abschnitt
beginnt stets mit einer Punktzeile, also mit einer Textzeile,
deren erstes Zeichen ein Punkt "." ist. Direkt hinter dem Punkt,
ohne weitere Leerzeichen, folgt eine Zahlenangabe, danach durch
Komma getrennt der Titel des Hilfe-Themas.
Ist die Zahl ungleich Null, dann mu▀ sie zwischen 1 und 99
liegen und gibt dann den Hilfe-Kontext des jeweiligen Abschnittes
an. Der Hilfe-Kontext stellt die Verbindung her zwischen
einzelnen Funktionen in der EXE-Datei (z.B. wird der Hilfekontext
je nach aufgerufenem Menⁿpunkt neu gesetzt) und den Inhalten
der Hilfe-Datei.
▄ber den Hilfe-Kontext erfolgt auch ein Themengliederung.
Unterthemen zu einem Hilfe-Kontext werden durch Angabe der
Kontext-Zahl "0" gekennzeichnet. Derartige Unterthemen werden
in der Stichwort-Liste des Hilfe-Dialoges aufgefⁿhrt, k÷nnen
jedoch nicht direkt aus der EXE-Datei ⁿber Angabe eines Hilfe-
Kontext' angesprungen werden. Die Unterthemen mⁿssen in einer
"natⁿrlichen" Reihenfolge aufgefⁿhrt werden. Die Buttons
"Zurⁿck" und "Weiter" im Hilfe-Dialog verzweigen um jeweils
einen Hilfepunkt zurⁿck oder vor.
Nochmals in Kⁿrze:
Hilfe-Kontext <> 0: Es handelt sich um ein Hauptthema
Hilfe-Kontext = 0: Es handelt sich um ein Unterthema