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1988-08-19
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436 lines
MS-DOS-KERMIT FUER DIE IBM-PC-FAMILIE, KOMPATIBLE UND ANDERE MS-DOS-SYSTEME
Version 2.31, 1. Juli 1988
PROGRAMM-UEBERSICHT
C. Gianone, F. da Cruz (Columbia University)
J.R. Doupnik (Utah State University)
Vgl. den MS-DOS KERMIT USER GUIDE fuer eine vollstaendige Beschreibung
Kermit-MS kann interaktiv, von einer Stapeldatei aus, als "externer" DOS-
Befehl, mit umgeleiteter Ein- und Ausgabe oder als "Filter" laufen. Beim Pro-
grammstart fuehrt das Programm alle Befehle aus, die in der Datei MSKERMIT.INI
auf dem Standardlaufwerk oder im DOS-Pfad stehen oder in der durch
"-f <dateiname>" auf der Kermit-Kommandozeile angegebenen Datei.
* Interaktive Arbeitsweise:
Um interaktiv mit dem Programm zu arbeiten, ruft man es von der DOS-Kommando-
Ebene auf, indem man den Programmnamen eingibt, im allgemeinen "kermit". Wenn
der Eingabe-Prompt "Kermit-MS>" erscheint, koennen beliebig viele Kermit-
Befehle eingegeben werden, bis man fertig ist und das Programm verlassen kann.
Die Befehle EXIT oder QUIT bringen einen zurueck zu DOS.
Bei der Befehlseingabe kann die Ruecktaste benutzt werden, um das zuletzt ein-
gegebene Zeichen zu loeschen, Strg-W, um das letzte Eingabefeld zu loeschen,
oder Strg-U, um den ganzen Befehl zu widerrufen. Ein Befehl wird eingegeben
durch Druecken der Taste RETURN ("Wagenruecklauftaste", Enter) oder durch
Strg-L. Ein Fragezeichen an einer beliebigen Stelle in einem Befehl (ausser in
einem Dateinamen oder einer Buchstabenfolge) zeigt einen kurzen Hinweis an auf
das, was an dieser Stelle erwartet wird. Druecken der ESCAPE-Taste ("Flucht-
taste" - igitt) vervollstaendigt das aktuelle Eingabefeld, soweit moeglich,
und positioniert den Cursor auf das naechste Eingabefeld. Wenn eine Vervoll-
staendigung nicht moeglich ist, dann piept Kermit. Jeder Befehl kann waehrend
seiner Ausfuehrung durch Druecken von Strg-C abgebrochen werden.
* Befehlszeilen-Arbeitsweise:
Kermit-MS kann von der DOS-Befehlsebene mit Befehlszeilenargumenten aufgerufen
werden, zum Beispiel
A>kermit set port 1, set baud 9600, connect
In diesem Fall stehen Hilfe und Vervollstaendigung nicht zur Verfuegung, und
Kermit kehrt nach Ausfuehrung der angegebenen Befehle auf die DOS-Ebene
zurueck, falls man nicht den Befehl "stay" gegeben hat. Mehrere Befehle koennen
auf der Befehlszeile durch Kommata getrennt eingegeben werden.
* Stapel-Arbeitsweise:
Wie andere MS-DOS-Programme auch, kann Kermit von Stapeldateien aus mit
Befehlszeilenargumenten aufgerufen werden. Wenn das Programm ohne solche
Argumente aufgerufen wird, laeuft es interaktiv und liest Befehle von der
Tastatur statt aus der Stapeldatei. Wenn das Programm beendet wird, wird die
Stapelverarbeitung bis zum Ende der Stapeldatei fortgefuehrt. Kermit liefert
einen ERRORLEVEL zurueck, der zur Steuerung der Stapelverarbeitung benutzt
werden kann.
* Fernbedienung:
Der MS-DOS-Befehl CTTY erlaubt es einem MS-DOS-System, von einem Terminal aus
bedient zu werden, das ueber eine Kommunikationsschnittstelle angeschlossen
ist, zum Beispiel "CTTY COM1". Man kann dann DOS und also auch Kermit
von einem Terminal oder einem Rechner aus bedienen, der an das COM1-Geraet des
PCs angeschlossen ist.
Notation:
<parameter> - muss durch eine Zahl (oder Dateinamen etc.) ersetzt werden
<zahl> - muss durch eine echte Dezimalzahl ersetzt werden
<dateiangabe> - eine Dateiangabe, die Laufwerk und Verzeichnis enthalten darf
<hh:mm:ss> - Uhrzeit in 24-Stunden-Notation (innerhalb von 12 Stunden)
[<parameter>] - ein optionales Feld, das weggelassen werden darf
{A,B,C} - waehle einen der aufgefuehrten Punkte
[{A,B,C}] - waehle einen der aufgefuehrten Punkte oder lasse es bleiben
* Kermit-MS-Befehle auf hoechster Ebene:
-F <dateiangabe> (Nur von der DOS-Befehlszeile aus)
Benutze die angegebene Datei anstatt MSKERMIT.INI als Initialisierungsdatei.
"kermit -f nul" laesst Kermit ohne jede Initialisierung laufen.
BYE
Beende einen Wirts-Kermit-Server und logge auf dem Wirtsrechner aus.
CLEAR
Leere den Kommunikations-Eingabepuffer.
CLOSE {PACKET,SESSION,TRANSACTION,ALL}
Schliesse die angegebene Protokoll-Datei und beende das Protokollieren.
COMMENT [<text>]
Kommentar in einer TAKE-Befehlsdatei.
CONNECT
Stelle eine Terminal-Verbindung zu einem anderen Rechner her.
CWD <pfad> oder CD <pfad>
Waehle ein anderes lokales Standardverzeichnis an.
DEFINE <macro-name> [<definition>]
Fasse Kermit-MS-Befehle zu einem Macro zusammen oder definiere eine Variable.
DELETE <dateiangabe>
Loesche lokale Dateien.
DIRECTORY [<dateiangabe>]
Zeige Name, Groesse und Erstellungsdatum lokaler Dateien an.
DISABLE <funktion>
Setze die angegebene Funktion fuer den Server-Betrieb ausser Kraft.
DO <macro-name> [<mehrere parameter>]
Fuehre die Befehle in dem Macro aus unter Einsetzung der Parameter.
ECHO <text>
Zeige den <text> auf dem Bildschirm an.
ENABLE <funktion>
Setze die angegebene Funktion fuer den Server-Betrieb in Kraft.
EXIT
Verlasse Kermit-MS.
FINISH
Beende einen Wirts-Kermit-Server.
GET <wirtsdateiangabe>
Fordere einen Kermit-Server auf, die angebene(n) Datei(en) zu schicken.
GOTO <marke>
Springe bei der Drehbuch-Abarbeitung zu der angegebenen Marke.
HANGUP
Lasse das Modem das Telefon aufhaengen oder beende die Netzwerk-Verbindung.
HELP
Zeige eine kurze Hilfe zu Kermit-MS an.
IF <bedingung> <befehl>
Arbeite den Befehl in einem Drehbuch ab, falls die Bedingung wahr ist.
INPUT -<hoechstzeit>- text
Warte auf den angebenen Text von dem Wirtsrechner, aber hoechstens
<hoechstzeit> Sekunden lang.
LOG PACKETS <dateiangabe>
Protokolliere uebertragene Pakete auf die/das angegebene Datei/Geraet.
LOG SESSION <dateiangabe>
Protokolliere die Terminalsitzung auf die/das angegebene Datei/Geraet.
LOG TRANSACTION <dateiangabe>
Protokolliere Dateitransfer-Ergebnisse auf die/das angegebene Datei/Geraet.
LOGOUT
Logge den Wirts-Kermit-Server aus, aber verlasse Kermit-MS nicht.
MAIL <dateiangabe> <benutzer>
Schicke die angegebene Datei als Post (Mail) ueber einen Kermit-Server an den
angegebenen Benutzer.
OUTPUT <text>
Gib den angebenen Text an den Wirtsrechner aus.
PAUSE [{<sekunden>, <hh:mm:ss>}]
Warte die angegebene Anzahl von Sekunden lang oder bis zu der angegebenen
Uhrzeit.
POP
Kehre bei der Abarbeitung einer Befehlsdatei oder eines Macros sofort auf
die naechsthoehere Ebene zurueck.
PUSH
Rufe einen untergeordneten MS-DOS-Kommandoprozessor auf; Rueckkehr zu
Kermit mit "EXIT".
QUIT
Verlasse Kermit-MS.
RECEIVE [<neuer-name>]
Warte auf Dateien von einem anderen Kermit; speichere ggf. unter einem neuen
Namen ab.
REMOTE <befehl>
Vorsatz fuer Befehle an einen Wirts-Kermit-Server (siehe unten).
RUN <programm> [<argumente>]
Rufe einen MS-DOS-Befehl oder -Programm auf, wahlweise mit Befehlszeilen-
argumenten.
SEND <dateiangabe> [<neuer-name>]
Schicke Dateien an einen wartenden Wirts-Kermit oder einen Kermit-Server,
wahlweise unter einem neuen Namen.
SERVER [{<sekunden>, <hh:mm:ss>}]
Werde ein Kermit-Server, wahlweise unter Angabe einer Zeitdauer.
SET <parameter> <wert>
Setze verschiedene Parameter (siehe unten).
SHOW
Zeige aktuelle Einstellungen, Definitionen, Statistiken an (siehe unten).
SPACE
Zeige freien Plattenplatz an.
STATUS
Zeige die Werte aller SET-Parameter an.
STAY (nur von der DOS-Befehlszeile aus)
Bleibe im Kermit nach Ausfuehrung der anderen Befehle.
STOP
Kehre von einer Befehlsdatei oder einem Macro aus sofort zum Prompt zurueck.
TAKE <dateiangabe>
Fuehre die Kermit-MS-Befehle in der angegebenen Datei aus.
TRANSMIT <dateiangabe> <prompt>
Schicke die Zeichen in der angegeben Datei "roh", ohne Fehlerueberpruefung;
warte nach jeder Zeile auf <prompt> vom Wirtsrechner.
TYPE <dateiangabe>
Zeige eine lokale Datei auf dem Bildschirm an.
VERSION
Zeige Kermit-MS-Programmversionsnummer und Veroeffentlichungsdatum an.
WAIT [{<sekunden>, <hh:mm:ss>}] [\CD] [\DSR] [\CTS]
Warte auf das angegebene Modem-Signal, aber nicht laenger als angegeben.
* Angabe von Dateien:
Fuer alle Befehle koennen Dateiangaben volle DOS-Pfadangaben enthalten und auch
Geraeteangaben. Als Joker sind genau wie in DOS "*" (passt auf alles von hier
bis zum Ende des Feldes) und "?" (ein einzelnes Zeichen) erlaubt mit der
Ausnahme, dass "#" anstatt "?" fuer das erste Zeichen eines Dateinamens benutzt
werden muss, damit "?" an dieser Stelle Hilfestellung liefern kann.
* Befehle zur Unterbrechung waehrend eines Dateitransfers:
^X Beende das Senden der aktuellen Datei und gehe ggf. ueber zur naechsten.
^Z Beende das Senden der aktuellen Datei, sende keine weiteren Dateien mehr.
^E Sende ein Fehler-Paket an den Wirts-Kermit.
^C Kehre sofort auf die Kermit-MS-Befehlsebene zurueck, ohne den Wirt zu
benachrichtigen.
CR Simuliere eine Aus-Zeit: schicke das aktuelle Paket erneut bzw. mahne das
erwartete Paket an.
* Wirts-Befehle:
REMOTE CWD [<verzeichnis>]
Waehle ein anderes Wirts-Standardverzeichnis an.
REMOTE DELETE <dateiangabe>
Loesche Wirtsdateien.
REMOTE DIRECTORY [<dateiangabe>]
Zeige eine Liste von Wirtsdateien an.
REMOTE HELP
Frage einen Server, was fuer Dienste er anbietet.
REMOTE HOST [<befehl>]
Befehl fuer den Wirtsrechner in dessen Befehlssprache.
REMOTE KERMIT [<befehl>]
Befehl fuer den Wirts-Kermit-Server in dessen Befehlssprache.
REMOTE MESSAGE <text>
Schicke eine einzeilige Nachricht an die Wirtsrechner-Konsole ab.
REMOTE SPACE [<verzeichnis>]
Zeige den freien Plattenplatz des Wirtsrechners an.
REMOTE TYPE <dateiangabe>
Zeige Wirtsdateien an.
REMOTE WHO
Zeige die aktiven Benutzer auf dem Wirtsrechner an.
* Ein Kermit-MS-Server bedient die folgenden Anforderungen:
SEND REMOTE CWD REMOTE MESSAGE
GET REMOTE DELETE REMOTE SEND
FINISH REMOTE DIRECTORY REMOTE SPACE
BYE REMOTE HELP REMOTE TYPE
LOGOUT REMOTE HOST REMOTE WHO
* SET-Befehle:
ALARM {seconds, hh:mm:ss}
Setze eine Weckzeit zur Benutzung mit IF ALARM in Drehbuechern.
ATTRIBUTES {ON,OFF}
Erlaube/verbiete die Benutzung von Datei-Attribut-Paketen.
BAUD <zahl>
Kommunikationgeschwindigkeit (synonym mit SPEED).
BELL {ON,OFF}
Am Ende eines Dateitransfers piepen?
BLOCK-CHECK-TYPE {1,2,3}
Art der Fehlerueberpruefung beim Dateitransfer.
COUNT <zahl>
Einen Schleifenzaehler zur Benutzung mit IF COUNT in Drehbuechern und Macros
setzen.
DEBUG {ON,OFF,PACKETS,SESSION}
Pakete beim Dateitransfer bzw. Sonderzeichen waehrend einer Terminalsitzung
anzeigen.
DEFAULT-DISK <laufwerksname>
Standardlaufwerk fuer Datei-Ein-/Ausgabe.
DELAY <zahl>
Wartezeit zwischen einem SEND-Befehl und dem Anfang des Dateitransfers.
DESTINATION {DISK,PRINTER,SCREEN}
Standardzielgeraet fuer empfangene Dateien.
DISPLAY {QUIET,REGULAR,SERIAL,7-BIT,8-BIT}
Auswahl der Dateitransfer-Anzeigeart und der Terminal-Anzeigeart.
DUMP <dateiangabe>
Datei- oder Geraetename fuer Bildschirm-Dumps.
END-OF-LINE <ASCII-wert>
Paket-Ende-Zeichen, normalerweise CR (\13).
EOF {CTRL-Z,NOCTRL-Z}
Art der Dateiende-Erkennung.
ERRORLEVEL <zahl>
Status, den Kermit bei Programmende an DOS liefern soll.
ESCAPE <zeichen>
CONNECT-Beendigungszeichen, normalerweise Strg-rechte-eckige-Klammer bzw.
Strg-+ (\29).
FLOW-CONTROL {XON/XOFF,NONE}
Wahl der Vollduplex-Flusskontroll-Methode.
HANDSHAKE {XON, CR, LF, CODE <ASCII-wert>}
Halbduplex-Leitungswechselzeichen.
INCOMPLETE {DISCARD,KEEP}
Behandlung unvollstaendig empfangener Dateien.
INPUT <parameter> <wert>
Verschiedene Parameter fuer den Drehbuchbefehl INPUT.
KEY [<tastencode> [<definition>]]
Angabe einer Tastatur-Umbelegung oder eines "Tastatur-Macros".
LOCAL-ECHO {ON,OFF}
Welcher Rechner erzeugt im Terminalbetrieb das Echo?
MODE-LINE {ON,OFF}
Anzeige einer Statuszeile waehrend des Terminal-Betriebs.
PARITY {EVEN,ODD,MARK,SPACE,NONE}
Zeichenparitaet fuer die Kommunikation.
PORT {1,2,3,4,COM1,COM2,COM3,COM4,BIOS1,BIOS2,BIOS3,BIOS4,NET [<name>],UB-NET1}
Waehle einen Ausgang, Treiber oder ein Netwerk fuer die Kommunikation.
PROMPT [<zeichenkette>]
Aendere den "Kermit-MS>"-Prompt auf <zeichenkette> bzw. wieder zurueck.
RECEIVE <parameter> <wert>
Fordere den Wirts-Kermit auf, die angegebenen Parameter zu benutzen (s.u.).
REMOTE {ON,OFF}
Wird Kermit-MS interaktiv ueber eine Kommunikationsleitung bedient?
RETRY <zahl>
Maximalzahl von Paket-Wiederholungen.
SEND <parameter> <wert>
Benutze die angegebenen Parameter beim Dateitransfer (siehe unten).
SPEED <zahl>
Kommunikationsgeschwindigkeit (synonym mit BAUD).
TAKE-ECHO {ON,OFF}
Befehle aus TAKE-Dateien und Macros waehrend der Abarbeitung anzeigen?
TERMINAL <parameter> [<wert>]
Emulation und Parameter dafuer (siehe unten).
TIMER {ON,OFF}
Erlaube/verbiete Aus-Zeiten beim Dateitransfer.
TRANSLATION INPUT <port-char> <screen-char>
Uebersetze ein ankommendes Zeichen in das angegebene Bildschirm-Zeichen.
WARNING {ON,OFF}
Art der Behandlung von Dateinamens-Konflikten.
* SET-SEND/RECEIVE-Parameter:
DELAY <zahl>
Wartezeit zwischen einem SEND-Befehl und dem Anfang des Dateitransfers.
PACKET-LENGTH <zahl>
Maximale Paketlaenge.
SET REC PACK 97 oder mehr ermoeglicht lange Pakete;
SET SEND PACK xx ersetzt die ausgehandelte Laenge nur, falls xx kleiner ist.
PADCHAR <ASCII-wert>
Fuellzeichen vor Paketen.
PADDING <zahl>
Anzahl von Fuellzeichen je Paket.
PAUSE <zahl>
Pause in Millisekunden zwischen zwei Paketen (nur beim Senden).
QUOTE <ASCII-wert>
Sonderzeichen-Vorschaltzeichen.
START-OF-PACKET <ASCII-wert>
Paket-Anfangszeichen.
TIMEOUT <zahl>
Aus-Zeit-Laenge.
* SET KEY:
Im allgemeinen sollte dieser Befehl durch einen Wagenruecklauf abgeschlossen
werden, damit Kermit zum Druecken einer Taste und danach zur Eingabe einer
neuen Definition auffordert. Eine leere Definition (einfacher Wagenruecklauf)
loescht eine bestehende Definition, waehrend ein Strg-C die aktuelle Defi-
nition bestehen laesst. Ein Fragezeichen zeigt die zur Verfuegung stehenden
Arten von Definitionen einschliesslich der "Verben" an. SET KEY CLEAR loescht
alle Definitionen und stellt die eingebauten wieder her. SET KEY OFF bewirkt,
dass, falls sinnvoll, Tasten ueber DOS statt ueber das BIOS eingelesen wer-
den; ON bewirkt BIOS-Benutzung.
* SET-TERMINAL-Parameter:
NONE, VT52, HEATH, VT102, TEK4010 (Typ des zu emulierenden Terminals)
CHARACTER-SET {UK, US} (Pfund- oder Nummernzeichen?)
COLOR zahl [, zahl [, zahl]]
0 Kein Schnee auf IBM-Color-Graphik-Adapter (CGA).
1 Hohe Intensitaet.
10 Schnelles Bildschirm-Schreiben auf einer IBM-EGA.
3x Vordergrund-Farbe.
4x Hintergrund-Farbe.
x = Summe aus: 1 (Rot), 2 (Gruen), 4 (Blau)
CURSOR-STYLE {BLOCK, UNDERLINE} (Cursor-Art)
KEYCLICK {ON, OFF} (Tastatur-Klick)
MARGIN-BELL {ON, OFF} (Piepen beim Erreichen des rechten Randes?)
NEWLINE-MODE {ON, OFF} (LF nach nach Empfang eines CR hinzufuegen?)
ROLL {ON, OFF} (Vorrollen bei Eingabe nach Zurueckrollen?)
SCREEN-BACKGROUND {NORMAL, REVERSE} (Inverse Darstellung?)
TAB {AT n, CLEAR AT n, CLEAR ALL} (Tabulatoren setzen/loeschen)
WRAP {ON, OFF} (Am Zeilenende herumwickeln?)
* CONNECT-Beendigungsebenen-Befehle:
? Hilfe -- zeigt die verfuegbaren Ein-Zeichen-Befehle an.
0 (Ziffer Null) Sende ein NUL (ASCII 0).
B Sende ein BREAK-Signal.
C Beende die Verbindung und kehre zur Kermit-MS-Befehlsebene zurueck.
F Speichere den aktuellen Bildschirminhalt in der Bildschirm-Dump-Datei.
H Lege das Telefon auf bzw. beende die Netzwerkverbindung.
L Sende ein langes Break-Signal (1.8 Sekunden)
M Schalte die Statuszeilenanzeige an bzw. aus.
P Rufe DOS auf; Rueckkehr zum Terminalbetrieb durch "EXIT".
Q Suspendiere das Protokollieren der Terminalsitzung.
R Nimm das Protokollieren der Terminalsitzung wieder auf.
S Zeige den Status der Verbindung an.
^] (oder worauf immer das Beendigungszeichen gesetzt sein mag)
Erneutes Druecken des Beendigungszeichens schickt es ein Mal an den
Wirtsrechner ab.
Das Beendigungszeichen ist normalerweise Strg-] bzw. Strg-+. Das laesst sich
mit SET ESCAPE aendern; mit SET KEY koennen ausserdem \Kexit und andere
"Kermit-Verben" an beliebige Tasten gebunden werden.
* SHOW-Befehle:
COMMUNICATIONS
Zeigt Ausgang, Geschwindigkeit, Paritaet, Flusskontrolle, Handshaking, Echo,
Modem-Signale an.
FILE
Zeigt Pfad, Standardziel, Datei-Ende-Art, Behandlung von unvollstaendigen
Dateien und Namens-Kollisionen sowie Drehbuch-Echo an.
KEY
Anzeige der Definition einer oder aller Tasten.
LOGGING
Zeigt Namen und Status der Sitzungs-, Paket- und Uebertragungsprotokolle.
MACROS <name>
Zeigt Name(n) und Definition(en) des/der angegebenen Macros.
MODEM
Zeigt aktuellen Status der Modem-Signale Traeger (CD), "Modem bereit"
(DSR) und "Bereit zum Senden" (CTS) an.
PROTOCOL
Zeigt Werte der SET-SEND- und SET-RECEIVE-Parameter an.
SCRIPTS
Zeigt Werte der SET-INPUT-, SET-ALARM- und SET-COUNT-Parameter an.
STATISTICS
Zeigt statistische Informationen ueber den letzten Dateitransfer und ueber
die akkumulierten Werte seit Kermit-Start an, einschliesslich geschaetzter
Datendurchsatzrate.
TERMINAL
Zeigt Werte der SET-TERMINAL-Parameter an.
TRANSLATION
Zeigt Codes fuer empfangene Zeichen und ihre neuen Werte an sowie, ob der
Uebersetzungsmechanismus an oder aus ist (Standard ist OFF).
* Backslash-Notation:
\123 (bis zu 3 Dezimalziffern) - eine Dezimalzahl
\d123 (bis zu 3 Dezimalziffern) - eine Dezimalzahl
\o123 (bis zu 3 Oktalziffern) - eine oktale Zahl (zur Basis 8)
\x123 (bis zu 3 Hexadezimalziffern) - eine hexadezimale Zahl
\{} Zum Gruppieren, z.B. \{27}3 = ESC 3
\; Einfuegen eines Semikolons in einen TAKE-Datei-Befehl oder ein Macro
\% Leite eine Kermit-Variable ein, z.B. \%1, \%2, ..., \%a, \%b, ... \%z
\K Ein Kermit-Verb, z.B. \Kexit, \Kbreak usw.
\b Sende ein BREAK (nur fuer den Befehl OUTPUT) (auch \B)
\255 Abkuerzung fuer CRLF oder LFCR (nur fuer den Befehl INPUT)
\CD RS-232-Traegersignal (nur fuer den Befehl WAIT)
\DSR RS-232-"Modem bereit"-Signal (nur fuer den Befehl WAIT)
\CTS RS-232-"Bereit zum Senden"-Signal (nur fuer den Befehl WAIT)
[Ende von MSKGER.HLP]