home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
- WINCAD Release 2 - Demoversion 1.00
-
- Sehr geehrter WINCAD-Interessent,
-
- wir freuen uns, da▀ Sie sich dazu entschlossen haben, einen Einblick in TommySoftware« WINCAD Release 2
- zu nehmen. Sie werden sehen: Es lohnt sich!
-
- WINCAD Release 2 ist ein ausgereiftes CAD-System fⁿr Microsoft Windows Version 3.x. Es bietet neben
- zahlreichen Konstruktionsm÷glichkeiten eine besonders benutzerfreundliche, grafische OberflΣche, die allen
- Standards von Windows entspricht.
-
- Der vorliegende Text bietet eine ausfⁿhrliche Einfⁿhrung in die Bedienung von WINCAD Release 2 und
- erlΣutert alle wichtigen Begriffe, die im Programm verwendet werden. Er ist mit ⁿber zehn Seiten recht lang und
- sollte m÷glichst ausgedruckt und in Ruhe durchgelesen werden. Dies vereinfacht den Einstieg erheblich!
-
- Vor der Installation
-
- Vor der Installation der Demoversion sollten Sie von den Disketten des Diskettenformates, das Sie verwenden
- werden, eine Kopie anfertigen. Dies geschieht am besten entweder mit dem DOS-Kommando DISKCOPY oder
- mit dem Befehl Diskette kopieren im Menⁿ Diskette des Datei-Managers von Windows.
-
- Die Installation sollte allerdings mit den Originaldisketten vollzogen werden. Diese dⁿrfen zum Zeitpunkt der
- Installation nicht schreibgeschⁿtzt sein!
-
- Die Demoversion darf frei weitergegeben und kopiert werden, sofern immer alle Disketten eines Formates
- komplett in unverΣnderter Form weitergegeben werden. Vor allem darf keine ─nderung an dieser oder einer
- anderen Textdatei vorgenommen werden.
-
- Installation
-
- Um WINCAD Release 2 zu installieren, legen Sie die erste der Disketten in ein Diskettenlaufwerk ein und
- starten Sie aus dem Programm-Manager oder dem Datei-Manager von Windows (mit dem Befehl Ausfⁿhren im
- Menⁿ Datei) das Programm INSTALL.EXE auf dieser Diskette.
-
- Das Installationsprogramm wird dann geladen, es erscheint ein Fenster mit dem WINCAD-Logo. WΣhlen Sie
- nun den Befehl Installation starten aus dem Menⁿ Datei oder drⁿcken Sie die Taste F2. Damit wird der
- Installationsvorgang gestartet.
-
- Es erscheinen nun einige Dialogboxen, in denen Sie vor allem festlegen k÷nnen, welche Dateien kopiert werden
- sollen und in welche Ordner diese kopiert werden sollen. Anschlie▀end werden Sie aufgefordert, die Disketten in
- der numerierten Reihenfolge einzulegen.
-
- Bei der Installation der WINCAD Release 2 Demoversion werden weder WIN.INI, noch AUTOEXEC.BAT
- oder CONFIG.SYS verΣndert.
-
- Nach Beenden des Installationsvorganges kann das Programm durch Auswahl des Befehl Beenden im Menⁿ
- Datei oder durch Drⁿcken der Tastenkombination Alt+F4 verlassen werden. Danach sollten Sie die letzte der
- Disketten aus dem Diskettenlaufwerk entfernen.
-
- Hinweis: Es ist nicht m÷glich, WINCAD Release 2 durch Kopieren der einzelnen Dateien auf die Festplatte zu
- installieren. Bei der Installation wird eine notwendige Ordnerstruktur erzeugt, ohne die WINCAD Release 2
- nicht arbeiten kann. Einige Dateien liegen aufgeteilt auf mehrere Disketten vor und mⁿssen vor ihrer Nutzung
- verbunden werden, au▀erdem werden die Einstellungsdateien erst wΣhrend der Installation an die gewⁿnschten
- Pfade angepa▀t.
-
- Allgemeines zu WINCAD Release 2
-
- Werden in der folgenden Beschreibung Namen von Befehlen aus WINCAD Release 2 angegeben, so geschieht
- in der folgenden Form:
-
- Menⁿname>Befehlsname
-
- oder, falls n÷tig
-
- Menⁿname>Untermenⁿname>Befehlsname.
-
- Dies erlaubt eine kurze und unmi▀verstΣndliche Bezeichnung der Befehlsnamen. Es werden grundsΣtzlich die
- langen Menⁿnamen benutzt. In der Grundeinstellung zeigt WINCAD Release 2 jedoch nur abgekⁿrzte Namen
- der Menⁿs an (z.B. Bearb anstelle von Bearbeiten). Hier ist ein bi▀chen Nachdenken gefordert.
-
- Befehlsauswahl
-
- Viele Funktionen von WINCAD Release 2 k÷nnen zusΣtzlich zum Menⁿ auch ⁿber Icons ausgewΣhlt werden.
- Dazu gibt es zum einen die Iconleiste am linken Rand des WINCAD-Fensters, zum anderen das Popup-Menⁿ.
- Dieses erscheint, wenn Sie die rechte Maustaste drⁿcken. Es enthΣlt in fⁿnf Ebenen insgesamt 125
- Funktionsicons, die jeweils einem Befehl aus den Menⁿs entsprechen. Wird ein solches Icon mit der linken
- Maustaste angeklickt, entspricht dies der Auswahl des zugeordneten Befehls aus dem Menⁿ. Wird die rechte
- Maustaste erneut gedrⁿckt, verschwindet das Popup-Menⁿ wieder, ohne das ein Befehl ausgefⁿhrt wird.
-
- Das Popup-Menⁿ kann frei belegt werden. Dazu wird zuerst der Befehl Bearbeiten>Popup-Menⁿ Σndern
- ausgewΣhlt. Anschlie▀end wird im Menⁿ der Befehl gewΣhlt, der auf das Popup-Menⁿ gelegt werden soll. Ist
- dies geschehen, erscheint das Popup-Menⁿ. In diesem wird nun die Position gewΣhlt, an die der Befehl gelegt
- werden soll.
-
- Soll die ─nderung des Popup-Menⁿs dauerhaft gespeichert werden, kann dies mit dem Befehl
- Bearbeiten>Belegungen speichern als geschehen. Werden die Belegungen unter dem Namen WINCAD2.T2B
- in den WINCAD2-Ordner gespeichert, werden sie automatisch beim nΣchsten Programmstart wieder geladen.
-
- Zusammen mit der Belegung des Popup-Menⁿs wird auch die Tastaturbelegung gespeichert. Sie kann, Σhnlich
- dem Popup-Menⁿ, frei belegt werden. Dazu wird der Befehl Bearbeiten>Tastaturbelegung Σndern
- ausgewΣhlt. Anschlie▀end wird im Menⁿ der Befehl gewΣhlt, der auf die Tastatur gelegt werden soll. Ist dies
- geschehen, erscheint eine Dialogbox, in der die gewⁿnschte Taste bzw. Tastenkombination gewΣhlt werden
- kann.
-
- Einige Tasten sind bereits mit Befehlen belegt, die besonders oft ben÷tigt werden. Eine ▄bersicht der belegten
- Tasten kann mit dem Befehl Bearbeiten>Tastaturbelegung anzeigen eingesehen werden.
-
- Die Funktionstasten sind fest belegt. Die Belegung der Tasten F1 bis F10 und ESC kann im Untermenⁿ
- Ansicht>Tastenfunktionen eingesehen werden.
-
- Statusfenster
-
- Im Statusfenster werden laufend wichtige Informationen zum aktuellen Geschehen und einige wichtige
- Einstellungen angezeigt. Folgende Felder existieren im Statusfenster:
-
- Befehl
- In diesem Feld wird die Bezeichnung des zur Zeit gewΣhlten Befehls angezeigt. Dieser Befehl bleibt solange
- gewΣhlt, bis explizit ein neuer Befehl ausgewΣhlt wird (siehe "Befehlsauswahl"). Er kann also mehrfach
- ausgefⁿhrt werden.
- Befindet sich der Mauszeiger innerhalb der Leiste, wird in diesem Feld eine kurze Beschreibung zur Funktion
- des jeweiligen Icons angezeigt. Befindet er sich ⁿber einem der Taster fⁿr die Stiftauswahl, wird zusΣtzlich der
- Name des jeweiligen Stiftes angezeigt.
- Ist das Popup-Menⁿ sichtbar, wird in diesem Feld die Bezeichnung des Befehles angezeigt, ⁿber dessen Icon
- sich der Mauszeiger gerade befindet.
-
- Punkt
- In diesem Feld wird angezeigt, welche Eingabe das Programm zur Zeit erwartet.
- Wird hier z.B. "Startpunkt eingeben" angezeigt, wird erwartet, da▀ ein Punkt eingegeben wird, der dann der
- Startpunkt eines zu zeichnenden Objektes wird. Wird hier "Kreis identifizieren" angezeigt, wird erwartet, da▀
- ein Objekt des Typs "Kreis" identifiziert wird.
-
- Ebene
- In diesem Feld wird der Name der aktuellen Ebene angezeigt. Dieser Ebene werden normalerweise alle ab jetzt
- gezeichneten Objekte zugeordnet. Durch Anklicken des Ebenennamens k÷nnen Befehle ausgefⁿhrt werden, die
- fⁿr die Ebenenverwaltung wichtig sind.
- Linke Maustaste
- Wird mit der linken Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Ebenen ausgefⁿhrt, es kann
- also eine andere Ebene gewΣhlt werden.
- Rechte Maustaste
- Wird mit der rechten Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Ebenen definieren ausgefⁿhrt,
- es kann also die Ebenendefinition eingesehen und verΣndert werden.
- Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn beim Befehl System>Einstellungen>Bildschirm das Markierungsfeld
- Langes Statusfenster gesetzt ist.
-
- x=
- y=
- In diesen beiden Feldern werden die Koordinaten des Punktes angezeigt, ⁿber dem das Fadenkreuz zur Zeit
- steht. Befindet sich der Mauszeiger au▀erhalb der Arbeitsfenster, wird hier nichts angezeigt.
-
- dx=
- dy=
- In diesen beiden Feldern werden bei der Eingabe einiger Punkte die X- und Y-Differenz zu einem der vorherigen
- Punkte angezeigt. Ist dies nicht m÷glich, oder befindet sich der Mauszeiger au▀erhalb der Arbeitsfenster, wird
- hier nichts angezeigt.
-
- l=
- In diesem Feld wird bei der Eingabe einiger Punkte der Abstand zu einem der vorherigen Punkte angezeigt. Ist
- dies nicht m÷glich, oder befindet sich der Mauszeiger au▀erhalb der Arbeitsfenster, wird hier nichts angezeigt.
-
- [ ]
- In den eckigen Klammern nach dem Feld l= wird die zur Zeit benutzte LΣngeneinheit angezeigt. In dieser
- LΣngeneinheit werden u.a. alle Ausgaben in den zuvor beschriebenen Feldern getΣtigt.
- Linke Maustaste
- Wird mit der linken Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Koordinatensystem definieren,
- Unterpunkt Einheiten, ausgefⁿhrt, es k÷nnen also andere Einheiten gewΣhlt werden.
-
- ▀=
- In diesem Feld wird bei der Eingabe einiger Punkte der Winkel relativ zu einem der vorherigen Punkte
- angezeigt. Ist dies nicht m÷glich, oder befindet sich der Mauszeiger au▀erhalb der Arbeitsfenster, wird hier
- nichts angezeigt.
-
- [ ]
- In den eckigen Klammern nach dem Feld ▀= wird die zur Zeit benutzte Winkeleinheit angezeigt. In dieser
- Winkeleinheit wird u.a. die Ausgabe im zuvor beschriebenen Feld getΣtigt.
-
- Linke Maustaste
- Wird mit der linken Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Koordinatensystem
- definieren, Unterpunkt Einheiten, ausgefⁿhrt, es k÷nnen also andere Einheiten gewΣhlt werden.
-
- System
- In diesem Feld wird der Name des Koordinatensystems angezeigt, das dem aktuellen Fenster zugeordnet ist.
- Durch Anklicken des Koordinatensystemnamens k÷nnen Befehle ausgefⁿhrt werden, die fⁿr die
- Koordinatensystemverwaltung wichtig sind.
- Linke Maustaste
- Wird mit der linken Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Koordinatensysteme
- ausgefⁿhrt, es kann also ein anderes Koordinatensystem fⁿr das aktive Arbeitsfenster gewΣhlt werden.
- Rechte Maustaste
- Wird mit der rechten Maustaste in das Feld getippt, wird der Befehl System>Koordinatensysteme
- definieren ausgefⁿhrt, es kann also die Koordinatensystemdefinition eingesehen und verΣndert werden.
- Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn beim Befehl System>Einstellungen>Bildschirm das Markierungsfeld
- Langes Statusfenster gesetzt ist.
-
- Leiste
-
- In der Leiste werden verschiedene Icons dargestellt. Diese Icons dienen zum einen zur Darstellung aktueller
- Einstellungen, zum anderen zur ─nderung dieser Einstellungen und zum Aufruf einiger Befehle.
- Ein Icon kann entweder "nicht aktiv", "aktiv" oder "unnutzbar" sein. Diese drei ZustΣnde werden durch
- unterschiedliche Anzeige dargestellt. Ist das Icon "nicht aktiv", scheint es hervorzustehen. Ist es "aktiv", scheint
- es eingedrⁿckt zu sein und wird farblich hervorgehoben.
- Ist es "unnutzbar", scheint es wie ein "nicht aktives" Icon hervorzustehen, die Texte und Grafiken werden
- allerdings in einer anderen Farbe gezeichnet.
- Der Zustand eines Icons kann meist durch Anklicken dieses Icons mit der linken Maustaste geΣndert werden.
- Dadurch Σndert sich zwangslΣufig auch die Einstellung, die durch dieses Icon angezeigt wird.
- Durch Anklicken eines Icons mit der rechten Maustaste erscheint in vielen FΣllen eine Dialogbox, in der
- Einstellungen, die mit dem Icon in Verbindung stehen, eingesehen und verΣndert werden k÷nnen.
-
- Wird der Mauszeiger ⁿber ein Icon bewegt, so wird ein ErlΣuterungstext zu diesem Icon im Anzeigefeld Befehl
- im Statusfenster angezeigt.
-
- Die folgende AufzΣhlung beschreibt alle Icons von links nach rechts, von oben nach unten (also in
- "Leserichtung").
-
- Fangen an/aus
- Durch Aktivieren dieses Icons wird die Fangfunktion global angestellt, zusΣtzlich werden automatisch die
- zuletzt aktiven Fangmodi aktiviert. Das gleiche erreicht man durch Drⁿcken von F6.
- Das "Fangen"-Icon wird auch in dem Fall aktiviert, da▀ die Fangfunktion aus ist und eines der "Fangmodus"-
- Icons aktiviert wird. In diesem Fall werden die zuletzt aktiven Fangmodi natⁿrlich nicht automatisch aktiviert,
- sondern allein das zuvor gewΣhlte "Fangmodus"-Icon.
- Es mu▀ immer mindestens ein Fangmodus aktiv sein, ansonsten wird die Fangfunktion deaktiviert und das
- "Fangen"-Icon als "unnutzbar" dargestellt, um anzuzeigen, da▀ die Fangfunktion nur noch durch Anklicken
- eines der "Fangmodus"-Icons aktiviert werden kann.
- Wird die Fangfunktion ausgestellt, werden die aktuellen ZustΣnde der einzelnen Fangmodi gemerkt. Nachdem
- die Fangfunktion wieder aktiviert wurde (durch Anklicken des "Fangen"-Icons oder Drⁿcken von F6), sind dann
- auch die zuletzt eingestellten Fangmodi wieder aktiv. Auf diese Weise k÷nnen Sie die Fangfunktion kurzzeitig
- deaktivieren und anschlie▀end wieder aktivieren, ohne jedesmal alle Fangmodi einzeln aktivieren zu mⁿssen.
- Ist die Fangfunktion aktiv, wird dies durch 4 zusΣtzliche Striche am Fadenkreuz angezeigt. Der Abstand dieser
- Striche entspricht dem aktuellen Fangradius.
- Der Fangradius wird in Bildschirmpunkten angegeben. Der Fangradius bestimmt, welchen Abstand ein Punkt
- vom Cursor maximal haben kann, um noch gefangen zu werden. Durch Anklicken eines der "Fangen"-Icons mit
- der rechten Maustaste erscheint eine Dialogbox, in der man den Fangradius editieren kann.
- In der gleichen Dialogbox k÷nnen Sie auch die Fangtoleranz einstellen, diese wird fⁿr die Identifikation ben÷tigt
- (siehe "Identifikation" und Ansicht>Fangradius).
- Es k÷nnen mehrere Fangmodi gleichzeitig aktiv sein. Sie sollten aber darauf achten, nur sinnvolle
- Kombinationen zu wΣhlen. In der Regel ist am besten, nur den Fangmodus zu aktivieren, den man im Moment
- wirklich ben÷tigt.
- ─quivalent zum Anklicken der Icons in der Leiste kann man den Status der Fangmodi auch in dem Untermenⁿ
- von Ansicht>Fangmodi Σndern. Aktive Fangmodi werden hier durch einen Haken gekennzeichnet. Fⁿr das
- normale Arbeiten ist es allerdings ratsam, die Fangmodi mit Hilfe der Icons in der Leiste umzuschalten.
- Das Umstellen der Fangmodi ⁿber das Menⁿ erm÷glicht es Ihnen aber auch, das Aktivieren bzw. Deaktivieren
- der einzelnen Fangmodi auf bestimmte Taste zu legen, um ein noch schnelleres Umschalten zu erm÷glichen
- (siehe dazu "Befehlsauswahl").
-
- Fangmodus "Mittelpunkt"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Mittelpunkte von Linien und Kreisteilen gefangen werden. Dazu mu▀ das
- gewⁿnschte Bezugsobjekt identifiziert werden. Bei Kreisen und Kreisteilen ist dies der Mittelpunkt des Kreises,
- bei Linien ist es deren Mittelpunkt.
-
- Fangmodus "Schnittpunkt"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Schnittpunkte von geometrischen Grundobjekten ermittelt werden. Dabei
- werden alle Objektteile berⁿcksichtigt, die sich in die Elemente "Linie", "Kreis" und "Kreisbogen" zerlegen
- lassen. Nicht berⁿcksichtigt werden Schnittpunkte mit Ellipsen, BΘzier-Kurven, Splines oder Zickzacklinien.
-
- Fangmodus "Quadrant"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Quadrantenpunkte von Kreisen und Kreisb÷gen gefangen werden.
- Quadrantenpunkte sind die Schnittpunkte des Kreises mit seinem Mittenkreuz, d.h. sie liegen bei 0░, 90░, 180░
- und 270░ relativ zum Kreismittelpunkt.
-
- Fangmodus "Kante"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Objektkanten gefangen werden. Dazu mu▀ das gewⁿnschte Bezugsobjekt
- identifiziert werden. Vom ID-Punkt wird dann ein Lot auf die jeweilige Objektkante gefΣllt. Der Lotfu▀punkt
- wird dann gefangen. Nicht berⁿcksichtigt werden Ellipsen, BΘzier-Kurven, Splines und Zickzacklinien.
-
- Fangmodus "Eck-/Endpunkt"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Eck- und Endpunkte gefangen werden. Dabei werden unter anderem
- Endpunkte von Linien, Kreisb÷gen und Kurven, sowie Eckpunkte innerhalb von Kurven und FlΣchen gefangen.
-
- Fangmodus "Markierung"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Markierungen gefangen werden.
-
- Fangmodus "Angelpunkt"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Angelpunkte von BΘzier-Kurven, die innerhalb von Kurven und FlΣchen
- auftreten, gefangen werden.
-
- Fangmodus "Hilfsgeometrie"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen Schnittpunkte von Objekten in der Hilfsgeometrie gefangen werden.
-
- Fangmodus "Sonstiger Punkt"
- Ist dieser Fangmodus aktiv, k÷nnen all die Definitionspunkte, die keiner der oben genannten Gruppen
- angeh÷ren, gefangen werden. Dazu geh÷ren auch Mittelpunkte von Kreisen und Kreisteilen, die hier direkt
- angeklickt werden mⁿssen, sowie Mittelpunkte von Ellipsen und Ellipsenteilen.
-
- Bogenrichtung Positiv
- Ist diese Bogenrichtung aktiv, werden Kreis- und Ellipsenteile fortan im positiven Gradsinn, d.h. gegen den
- Uhrzeigersinn gezeichnet. Dieser Modus kann auch durch Drⁿcken von F2 umgestellt werden.
-
- Bogenrichtung Negativ
- Ist diese Bogenrichtung aktiv, werden Kreis- und Ellipsenteile fortan im negativen Gradsinn, d.h. im
- Uhrzeigersinn gezeichnet. Dieser Modus kann auch durch Drⁿcken von F2 umgestellt werden.
-
- Duplikat an/aus
- Ist die Duplikat-Funktion aktiv, wird, bevor ein Gestaltungsbefehl wie z.B. Drehen oder Spiegeln ausgefⁿhrt
- wird, von allen selektierten Objekten eine Kopie erstellt, bevor sie verΣndert werden. Gleiches geschieht bei
- anderen verΣndernden Befehlen aus den Menⁿs Wandeln, Geometrie und anderen. Dieser Modus kann auch
- durch Drⁿcken von F7 umgestellt werden.
-
- Hilfsgeometrie an/aus
- Ist die Hilfsgeometrieanzeige aktiv, werden die Objekte der Hilfsgeometrie angezeigt. Durch Anklicken dieses
- Icons mit der rechten Maustaste k÷nnen die Einstellungen zur Hilfsgeometrie editiert werden (siehe Geometrie>
- Hilfsgeometrie).
-
- Selektionsart "Hauptselektion"
- Die Selektionsart "Hauptselektion" wird eingestellt. Fortan werden alle Objekte, die selektiert werden, in dieser
- Selektionsart selektiert.
-
- Selektionsart "Nebenselektion"
- Die Selektionsart "Nebenselektion" wird eingestellt. Fortan werden alle Objekte, die selektiert werden, in dieser
- Selektionsart selektiert.
-
- Anzeigeraster an/aus
- Ist das Anzeigeraster aktiv, wird es, sofern sinnvoll, angezeigt. Durch Anklicken dieses Icons mit der rechten
- Maustaste k÷nnen die Einstellungen zum Anzeigeraster editiert werden.
-
- Positionsraster an/aus
- Ist das Positionsraster aktiv, wird es, sofern sinnvoll, angewendet. Durch Anklicken dieses Icons mit der rechten
- Maustaste k÷nnen die Einstellungen zum Positionsraster editiert werden. Anzeige- und Positionsraster werden
- vom aktuellen Koordinatensystem bestimmt.
-
- Umschaltung Stifte
- Es k÷nnen maximal 40 Stifte definiert werden. Je nach aktueller Bildschirmaufl÷sung k÷nnen unterschiedlich
- viele Stifte als Icon gleichzeitig in der Leiste dargestellt werden. Durch BetΣtigen dieses Icons werden zyklisch
- alle Stift-Icons angezeigt.
-
- Stift 0 bis 40
- Durch Anklicken eines dieser Icons mit der linken Maustaste wird der entsprechende Stift ausgewΣhlt. Dies ist
- nicht m÷glich, wenn der Zustand des Icons "unnutzbar" ist, da der entsprechende Stift zur Zeit nicht definiert
- ist. Ein Anklicken mit rechten Maustaste bewirkt, da▀ die Einstellungen zu diesem Stift editiert werden k÷nnen.
- In den oberen Ecken jedes Stift-Icons befinden sich zwei gefⁿllte Dreiecke. Die Fⁿllfarbe des linken Dreiecks
- stellt die Linienfarbe der Drucker/Plotter-Merkmale dar, die Fⁿllfarbe des jeweils rechten Dreiecks steht fⁿr die
- Linienfarbe der Bildschirmmerkmale (siehe System>Stift definieren).
-
- Ansicht
-
- Eine Zeichnung kann auf dem Bildschirm in verschiedenen Gr÷▀en dargestellt werden. Der sichtbare Teil der
- Zeichnung, der sogenannte Zoombereich, wird bezogen auf die Originalgr÷▀e angegeben, d.h. die Gr÷▀e, in der
- die Zeichnung gedruckt wird (siehe hierzu Ansicht>Zoom).
- Der Faktor, der diese relative Gr÷▀e der Zeichnung angibt, wird Zoom oder auch Zoomfaktor genannt. Ist der
- Faktor gleich 1,0, so wird die Zeichnung in Originalgr÷▀e angezeigt. In diesem Fall erscheinen die
- Zeichnungselemente in der Gr÷▀e auf dem Bildschirm, in der sie auch gedruckt wⁿrden.
- Man kann dies auch ohne Eingabe eines Faktors erreichen, indem man den Befehl Ansicht>Zoom
- Originalgr÷▀e wΣhlt. Es gibt noch weitere solcher Zoombefehle, siehe Menⁿ Ansicht.
-
- Mit dem Befehl Ansicht>Zoom>Ausschnitt k÷nnen Sie einen beliebigen rechteckigen Bereich Ihrer Zeichnung
- wΣhlen, der dann anschlie▀end zum aktuellen Zoombereich gemacht wird. Siehe dazu auch "Zeichenfenster".
-
- Einige hΣufig ben÷tigte Zoombereiche k÷nnen Sie mit dem Befehl Ansicht>Zoombereiche definieren
- speichern.
-
- Mit dem Befehl Ansicht>Zoom Undo k÷nnen Sie fⁿr jedes Zeichenfenster getrennt maximal die letzten 20
- ─nderungen des Zoombereichs zurⁿcknehmen.
- Mit Zoom-Undo k÷nnen Sie die letzten 20 ─nderungen des Zoombereichs in dem Fenster, in dem sich der
- Cursor gerade befindet, zurⁿcknehmen. Das Zoom-Undo der anderen Zeichenfenster wird davon nicht
- beeinflu▀t. Siehe dazu auch "Feste Tastaturbelegung" und "Zeichenfenster".
-
- Au▀erdem ist es m÷glich, die Art und Weise zu beeinflussen, in der Objekte angezeigt werden, siehe dazu
- Ansicht>Anzeige.
-
- Merkmale und Vererbung
-
- Zur Darstellung eines Objektes werden neben den geometrischen Informationen (z.B. Koordinaten der
- Endpunkte einer Linie) noch weitere Informationen ben÷tigt, die z.B. die Farbe, die Linienbreite und das
- Linienmuster bestimmen, mit denen dieses Objekt dargestellt werden soll. Diese zusΣtzlichen Informationen
- hei▀en Merkmale.
-
- Ein Objekt hat folgende Merkmale:
- - Nummer der zugeordneten Ebene
- - Linienstil, bestehend aus Linienmuster, Linienbreite und Linienfarbe
- - Fⁿllstil, bestehend aus Fⁿllmodus und Fⁿllfarbe
- - Nummer des zugeordneten Stiftes
-
- Ist dem Objekt ein anderer als Stift 0 zugeordnet, werden zur Darstellung dieses Objektes normalerweise die
- Merkmale Linienstil und Fⁿllstil verwendet, die dem jeweiligen Stift zugeordnet sind. Durch diese direkte
- Anbindung an Stifte ist es m÷glich, durch eine einzige ─nderung an einem Stift das Erscheinungsbild aller
- Objekte zu Σndern, die diesem Stift zugeordnet sind.
- Nur wenn die Stiftnummer 0 ist, werden alle Merkmale aus dem Objekt selbst verwendet. In diesem Fall bleiben
- die Merkmale des Objektes von eventuellen ─nderungen von Stiften (auch von denen des Stiftes 0) unbeeinflu▀t.
-
- Jedes Objekt wird ⁿber die Ebenennummer einer bestimmten Ebene zugeordnet. Diese Ebenen haben vor allem
- einen ordnenden Zweck. Sie dienen dazu, einzelne Zeichnungsteile zu gliedern und so den gezielten Zugriff auf
- bestimmte Zeichnungselemente zu erm÷glichen. So sollten z.B. die Zeichnungselemente Kontur, Symmetrie-
- und Hilfslinien, Schraffur, Bema▀ung und Beschriftung jeweils einer eigenen Ebene zugordnet werden.
- Dadurch ist es z.B. leicht m÷glich, ⁿber das Ausblenden einer Ebene alle Schraffuren auszublenden, um so die
- ▄bersichtlichkeit zu erh÷hen oder auch die Bildaufbaugeschwindigkeit zu steigern.
-
- Wird ein Objekt gezeichnet, werden ihm normalerweise die aktuelle Ebenennummer und Stiftnummer
- zugeordnet. Es ist jedoch sinnvoll, einigen speziellen Objekttypen eine bestimmte Ebenennummer und eventuell
- auch eine bestimmte Stiftnummer zuzuordnen, um eine einheitliche Struktur der Zeichnung zu erreichen. Zu
- diesem Zweck k÷nnen mit Hilfe einiger Befehle Merkmale festgelegt werden, die einem bestimmten Objekttyp
- zugeordnet werden. Dies sind:
- - Markierung (siehe Geometrie>Markierung Ebene)
- - Bema▀ungslinien (siehe Bema▀en>Bema▀en Merkmale Ma▀linie)
- - Bema▀ungstexte (siehe Bema▀en>Bema▀en Merkmale Ma▀zahl)
- - Schraffur (siehe Bema▀en>Objekte schraffieren Merkmale)
- - Generierte FlΣche (siehe Spezial>FlΣche generieren Merkmale)
- - Texte (siehe Spezial>Schrifttabelle Merkmale)
- - Symbole / Bl÷cke (siehe Bibliothek>Symbol/Block einsetzen Merkmale)
-
- Probleme k÷nnen nun theoretisch auftreten, wenn ein Objekt zwar einem bestimmten Stift zugerodnet ist, aber
- einige seiner Merkmale unverΣndert behalten mu▀, da diese fⁿr das Objekt entscheidend sind. Fⁿr diesen Fall
- gibt es fⁿr jedes einzelne Objekt die M÷glichkeit, einzelne seiner Merkmale gegen VerΣnderung von au▀en zu
- sperren. Fⁿr das Objekt kann z.B. festgelegt werden, da▀ die Linienbreite von 0,25 mm, die in ihm gespeichert
- ist, ungeachtet der Linienbreite des zugeordneten Stiftes zu verwenden ist.
- Diese Festlegung kann z.B. mit dem Befehl Gestalten>Merkmale Σndern>Objekt geschehen. Dazu wird das
- Objekt identifiziert, in dem diese Festlegung geschehen soll. Es erscheint eine Dialogbox, in der die Merkmale
- angezeigt werden, die das Objekt momentan inne hat.
- Nun wird die Linienbreite auf den gewⁿnschten Wert von 0,25 mm geΣndert. Dadurch wird automatisch das
- zugeh÷rige Markierungsfeld Vererben gesetzt, welches die Festlegung dieser Linienbreite bewirkt. Anschlie▀end
- wird die Dialogbox mit dem Taster OK beendet. Die Linienbreite des Objektes hΣngt nun nicht mehr von der
- Einstellung des zugeordneten Stiftes ab.
-
- Noch etwas komplizierter wird es, wenn ein Σhnlicher Vorgang mit Symbolen vollzogen werden soll. Ein
- Symbol kann aus mehreren Objekten bestehen. Jedes dieser Objekte hat m÷glicherweise eine v÷llig andere
- Kombination an Merkmalen als die anderen. Wird dieses Symbol nun instanziiert (siehe "Symbole und
- Bl÷cke"), d.h. wird ein "Kopie" dieses Symboles am Bildschirm angezeigt, wird jedes der einzelnen Objekte, aus
- denen das Symbol besteht, mit seinen eigenen Merkmalen angezeigt.
- Nun soll dieses Symbol, unabhΣngig von den Merkmalen der einzelnen Objekte, komplett in Rot angezeigt
- werden. Die Merkmale der einzelnen Objekte k÷nnen nicht mehr geΣndert werden, da nur eine Instanz des
- Symbols vorliegt. Es mu▀ also m÷glich sein, in dieser Instanz festzulegen, da▀ alle Objekte des Symbols ab jetzt
- in Rot gezeichnet werden sollen. Dies geschieht Σhnlich wie die oben beschriebene Festlegung der Linienbreite
- fⁿr ein einzelnes Objekt.
- Dazu wird der Befehl Gestalten>Merkmale Σndern>Objekt gewΣhlt und die betreffende Instanz des Symbols
- identifiziert. Es erscheint eine Dialogbox, in der die Merkmale angezeigt werden, die die Instanz momentan inne
- hat.
- Nun wird die Linienfarbe auf die gewⁿnschte Farbe Rot geΣndert. Dadurch wird automatisch das zugeh÷rige
- Markierungsfeld Vererben gesetzt, welches die Vererbung der Linienfarbe an die Objekte des Symbols bewirkt.
- Anschlie▀end wird die Dialogbox mit dem Taster OK beendet. Nun werden alle Objekte dieser Instanz mit der
- Linienfarbe Rot dargestellt. Die Objekte des Symbols wurden dadurch nicht geΣndert!
- Es kann allerdings sein, da▀ einige der Objekte, aus denen sich das Symbol zusammensetzt, eine eigene
- Linienfarbe festgelegt haben (siehe oben). Diese Linienfarbe wird dann nicht verΣndert, das jeweilige Objekt
- wird also nicht unbedingt in Rot dargestellt, sondern in der in ihn festgelegten Farbe (die natⁿrlich auch Rot sein
- kann).
-
- Ebenen
-
- WINCAD Release 2 kann maximal 300 verschiedene Ebenen verwalten. Ebenen (oder auch "Layer") werden
- benutzt, um eine Zeichnung zu strukturieren, indem thematisch gleiche Elemente einer Zeichnung jeweils einer
- solchen Ebene zugeordnet werden. Dadurch k÷nnen sie spΣter leicht einheitlich behandelt werden.
-
- Die Ebenen sollten unbedingt von Anfang an genutzt werden, um die Zeichnung zu gliedern. Dazu k÷nnen im
- Programm fⁿr einige wichtige Elemente Ebenen eingestellt werden, denen diese automatisch zugeordnet werden.
- So wird die Struktur automatisch aufrechterhalten. Eigene Ebenen k÷nnen fⁿr folgende Zeichnungselemente
- festgelegt werden:
- - Markierung (siehe Geometrie>Markierung Ebene)
- - Bema▀ungslinien (siehe Bema▀en>Bema▀en Merkmale Ma▀linie)
- - Bema▀ungstexte (siehe Bema▀en>Bema▀en Merkmale Ma▀zahl)
- - Schraffur (siehe Bema▀en>Objekte schraffieren Merkmale)
- - Generierte FlΣche (siehe Spezial>FlΣche generieren Merkmale)
- - Texte (siehe Spezial>Schrifttabelle Merkmale)
- - Symbole / Bl÷cke (siehe Bibliothek>Symbol/Block einsetzen Merkmale)
-
- Alle anderen Zeichnungselemente werden bei ihrer Erzeugung stets der aktuellen Ebene zugeordnet.
-
- Durch eine derartige Gliederung in definierte Ebenen k÷nnen Sie sich durch Ausblenden und Einfrieren von
- Ebenen das Arbeiten erheblich einfacher und ⁿbersichtlicher gestalten. Eine gut gegliederte Zeichnung ist
- wesentlich leichter wartbar!
-
- Ein nachtrΣgliches Gliedern einer Zeichnung in verschiedene Ebenen ist zwar m÷glich, kostet aber
- erfahrungsgemΣ▀ soviel Arbeit, da▀ es dann schlie▀lich doch ausbleibt.
-
- Koordinatensysteme
-
- Koordinatensysteme spielen eine zentrale Rolle in WINCAD Release 2. Koordinatensysteme (oder kurz
- "Systeme") beinhalten alle wichtigen Einstellungen fⁿr die Darstellung und das Arbeiten innerhalb eines
- Arbeitsfensters.
-
- Ein Koordinatensystem umfa▀t folgende Bestandteile:
-
- Darstellung
- Die Einstellung Darstellung beeinflu▀t die Darstellung der Zeichnung im Arbeitsfenster. Neben einer
- unverzerrten Darstellung (Kartesisch) k÷nnen hier auch verzerrte Darstellungen gewΣhlt werden, die das
- Erstellen von isometrischen und dimetrischen Zeichnung erheblich erleichtern.
- Wird z.B. Isometrisch, linke Ansicht gewΣhlt, wird die Bildschirmdarstellung der Zeichnung so verΣndert, da▀
- Zeichnungteile, die zur linken Ansicht geh÷ren, unverzerrt dargestellt werden.
- Die linke SeitenflΣche eines isometrischen Wⁿrfels ist in der Zeichnung ein Parallelogramm mit zwei Kanten in
- Richtung 90░, zwei Kanten in Richtung 150░. Alle Kanten sind gleich lang. Da aber die Kanten in die Tiefe
- schrΣg liegen, ist das Parallelogramm in horizontaler Richtung schmaler als in vertikaler Richtung.
- Die Darstellung der Zeichnung wird nun im Fenster so verzerrt, da▀ dieses Parallelogramm als Quadrat
- dargestellt wird. Dazu wird die Darstellung vertikal um 30░ geschert, um den Tiefenwinkel von 150░
- auszugleichen, und mit dem Faktor 1/cos(30░) in horizontaler Richtung skaliert, um das H÷hen-/
- BreitenverhΣltnis anzupassen.
- Da alle Elemente der Zeichnung gleichmΣ▀ig verzerrt werden, erscheinen dadurch die anderen Ansichten des
- Wⁿrfels natⁿrlich noch verzerrter als in der RealitΣt.
- Die Verzerrung der Zeichnung wird jederzeit aus der Lage des Blattrahmens und des Blattsymboles ersichtlich
- (siehe System>Einstellungen>Bildschirm).
-
- Drehwinkel
- Die Einstellung Drehwinkel beeinflu▀t die Lage der Koordinatenachsen relativ zum Blatt. Ein Drehwinkel von
- 30░ bedeutet, da▀ die Koordinatenachsen jeweils um 30░ gedreht werden.
- Da aber die Koordinatenachsen auf dem Bildschirm immer horizontal und vertikal verlaufen, wird hier das Blatt
- um -30░ gedreht, der Effekt ist der gleiche.
- Die Drehung der Zeichnung wird jederzeit aus der Lage des Blattrahmens und des Blattsymboles ersichtlich
- (siehe System>Einstellungen>Bildschirm).
-
- Ma▀stab
- Der Ma▀stab beeinflu▀t die Ein- und Ausgabe von Koordinaten. Die Zeichnung wird intern stets in der Gr÷▀e
- gespeichert, in der sie unter normalen UmstΣnden gedruckt wⁿrde. Dies entspricht dem Ma▀stab 1:1.
- Soll die Zeichnung in einem anderen Ma▀stab erstellt werden, mu▀ dies dem Programm mitgeteilt werden, damit
- alle Ein- und Ausgaben von Koordinaten und LΣngen entsprechend umgerechnet werden.
- Ein Ma▀stab von 1:100 bedeutet, das die internen Koordinaten vor der Ausgabe mit 100 multipliziert werden,
- nach einer Eingabe durch 100 dividiert werden mⁿssen.
- Da der Ma▀stab nur indirekt mit der Zeichnung in Verbindung steht, beeinflu▀t eine ─nderung des Ma▀stabes
- die Zeichnung selbst nicht.
- Soll sie in einer anderen Gr÷▀e ausgegeben werden, so mu▀ sie entweder direkt beim Druck skaliert werden,
- oder zuvor mit den Befehlen Gestalten> Objekte skalieren bearbeitet werden.
-
- Ursprung
- Der Ursprung bestimmt die Lage des Koordinatenursprunges. Um diesen Punkt wird das Koordinatensystem
- evtl. gedreht (siehe Drehwinkel), relativ zu diesem wird eine eventuelle Verzerrung der Darstellung
- vorgenommen (siehe Darstellung).
- Der Ursprung kann entweder auf eine definierte Position auf der Blattkante gesetzt werden, oder auf bestimmte
- Koordinate relativ zur Blattmitte.
-
- LΣngen-, Linien- und Winkeleinheit
- Diese Einheiten bestimmen, in welcher Einheit Ein- und Ausgaben von Koordinaten, LΣngen, Winkeln und
- anderen Ma▀angaben getΣtigt werden.
- Die LΣngeneinheit wird fⁿr die Ein- und Ausgabe von Koordinaten, LΣngen, Radien, AbstΣnden, Bema▀ungen
- und alle anderen Angaben genutzt, die vom Zeichnungsma▀stab abhΣngen. Die Linieneinheit wird fⁿr die Ein-
- und Ausgabe von Linienbreiten, Schriftgr÷▀en und alle anderen benutzt, die nicht vom Zeichnungsma▀stab
- abhΣngen. Die Winkeleinheit schlie▀lich wird fⁿr die Ein- und Ausgabe von Winkeln aller Art benutzt.
-
- Zahlendarstellung und Genauigkeit
- Die Einstellungen zur Zahlendarstellung und Genauigkeit bestimmen, in welcher Form Zahlenwerte dargestellt
- werden sollen.
- Besonders wichtig ist die Zahlendarstellung. Fⁿr Zeichnungen, die im englischen Ma▀system erstellt werden, ist
- es hΣufig n÷tig, Zahlen als gemischte Brⁿche darzustellen.
-
- Anzeige- und Positionsraster
- Diese beiden Raster helfen bei der Erstellung von Zeichnung, die auf vorgegebenen Raster erstellt werden sollen
- oder mⁿssen. Die Anzeige des Rasters kann unabhΣngig vom Positionsraster eingestellt werden.
-
- Punkteingabe
-
- Punkte k÷nnen grundsΣtzlich auf zwei verschiedene Arten eingegeben werden: Durch Anklicken der
- gewⁿnschten Position im Zeichenfenster oder durch Eingabe des Punktes ⁿber die Tastatur.
-
- Der nΣchste einzugebende Punkt wird im Feld Punkt im Statusfenster angezeigt.
-
- Bei der Eingabe mit der Maus ist die aktuelle Position des Cursors auf dem Zeichenfenster entscheidend, denn
- sie bestimmt wo der Punkt in die Zeichnung eingesetzt wird. Die Cursorposition wiederum wird eventuell durch
- ein aktiviertes Positionsraster beeinflu▀t. In diesem Fall kann der Cursor nur auf bestimmten Positionen im
- Zeichenfenster bewegt werden.
-
- Die Eingabe ⁿber die Tastatur ist kontextsensitiv, d.h. je nachdem welcher Befehl gerade aktiv ist (Linie, Kreis
- etc.) und abhΣngig vom einzugebenen Punkt, erscheint nach Drⁿcken von F8 eine entsprechende Dialogbox.
- Diese erm÷glicht die Eingabe von absoluten Koordinaten, relativen Koordinaten (zum vorherigen Punkt) und
- Polarkoordinaten. Je nach Art des Befehls haben Sie zusΣtzlich die M÷glichkeit, einen Punkt auf dem Blatt bzw.
- auf dem Rahmen der zu diesem Zeitpunkt selektierten Objekte zu wΣhlen.
-
- Den zuletzt eingebenen Punkt k÷nnen Sie, unabhΣngig davon wie er eingegeben wurde, immer durch Drⁿcken
- von ESC zurⁿcknehmen.
-
- Allen Eingaben geschehen immer in der aktuellen LΣngen- bzw. Winkeleinheit. Diese werden im Statusfenster
- angezeigt.
-
- Ein Objekt, z.B. eine Linie oder ein Kreis (siehe Menⁿ Zeichnen), besteht aus einer bestimmten Anzahl von
- Punkten bzw. wird aus diesen berechnet. Diese Punkte k÷nnen auch angezeigt werden, dies k÷nnen Sie mit dem
- Befehl Ansicht>Anzeige einstellen. Die Punkte werden dann als kleine Rechtecke angezeigt.
-
- Selektion
-
- Mit Selektion ist das AuswΣhlen eines oder mehrerer Objekte gemeint. Es gibt verschiedene Arten Objekte zu
- selektieren, siehe dazu auch Menⁿ Selektion. Mit den selektierten Objekten k÷nnen anschlie▀end bestimmte
- Operationen durchgefⁿhrt werden, z.B. Gestalten>Objekte drehen und Gestalten>Objekte skalieren.
-
- Angezeigt wird die Selektion durch einen Rahmen, der um das selektierte Objekt gezeichnet wird
- (Selektionsrahmen) oder durch Nachzeichnen der Objektkontur mit einer gestrichelten Linie. Mit
- Ansicht>Anzeige k÷nnen Sie diese Einstellung Σndern. Mit System>Einstellungen>Farbe k÷nnen Sie die
- Farbe des Rahmens bzw. der Linie Σndern.
-
- In vielen FΣllen mⁿssen Objekte mit gleichen Merkmalen wie z.B. Linienbreite, Objekttyp oder
- Ebenenzugeh÷rigkeit selektiert werden. Dazu dient der Befehl Selektion>Bedingte Selektion. In einer
- Dialogbox werden all die Merkmale ausgewΣhlt, die die zu selektierenden Objekte haben sollen.
-
- Es gibt zwei verschiedene Selektionsarten: Die Haupt- und die Nebenselektion. Diese sind in der Anzeige
- farblich unterschieden. Welche der beiden Selektionsarten aktiv ist, wird in der Leiste angezeigt. Normalerweise
- ist die Hauptselektion aktiv, die Nebenselektion ist hauptsΣchlich nur fⁿr das Schraffieren von Bedeutung.
-
- Die Selektion der Objekte bleibt solange erhalten, bis sie explizit zurⁿckgenommen wird. Dies geschieht durch
- die Deselektion. Fⁿr die Deselektion stehen die gleichen M÷glichkeiten zur Verfⁿgung wie fⁿr die Selektion. Die
- Selektion bleibt beim Speichern nicht erhalten, d.h. nach dem Laden einer Zeichnung sind immer alle Objekt
- unselektiert.
-
- Identifikation
-
- Bei vielen Befehlen mⁿssen Objekte identifiziert werden. Ein Objekte wird identifiziert, indem die Objektkontur
- angeklickt wird.
-
- Das nΣchste zu identifizierende Objekt wird im Feld Punkt im Statusfenster angezeigt.
-
- Der Punkt, der wΣhrend der Identifikation angeklickt wird, wird ID-Punkt genannt. Der aktuelle Fangradius
- (siehe "Leiste") legt fest, wie weit der ID-Punkt maximal von der Objektkontur entfernt sein darf, um noch
- gⁿltig zu sein. Liegen zwei Objekte aufeinander oder dicht beieinander, ist es nur schwer m÷glich, eines dieser
- Objekte eindeutig zu identifizieren. Die Fangtoleranz gibt an, wie genau man meint, identifizieren zu k÷nnen. Ist
- die Toleranz z.B. 3 Punkte, so wird eine Identifikation erst dann als eindeutig angesehen, wenn im Umkreis von
- 3 Punkten um das gewΣhlte Objekt kein weiteres Objekt mehr liegt. Ist dies nicht der Fall, werden alle Objekte
- innerhalb dieses Toleranzbereiches zur Auswahl angeboten (siehe "Variantenauswahl").
-
- Es gibt Befehle, bei denen spielt es eine besondere Rolle, wo sich der ID-Punkt relativ zum identifizierten
- Objekt befindet. Dies ist zum Beispiel bei Geometrie>Trimmen Linie>Schnitt mit Geraden der Fall. Hier
- mu▀ zunΣchst die Linie identifiziert werden, die getrimmt werden soll, und anschlie▀end werden die beiden
- Geraden identifiziert, an denen diese Linie getrimmt werden soll. Dabei entscheidet die Position des ID-Punktes,
- welcher Teil der zu trimmenden Linie schlie▀lich entfernt wird. Es wird das Linienstⁿck entfernt, das dem ID-
- Punkt am nΣchsten liegt.
-
- Allgemein gilt (insofern der ID-Punkt relevant ist): Immer dort, wo man anklickt, Σndert sich etwas.
-
- Variantenauswahl
-
- Die Variantenauswahl wird zum Beispiel bei der Identifikation angewendet (siehe "Identifikation"). War eine
- Identifikation nicht eindeutig, erscheint eine Auswahlbox am unteren Bildschirmrand. Sollten Sie diese
- Dialogbox verschieben, wird die neue Position gemerkt, und die Dialogbox erscheint beim nΣchsten Mal an
- dieser Position.
-
- Mit Hilfe der Dialogbox haben Sie die M÷glichkeit, eines der fⁿr die Identifikation in Frage kommenden
- Objekte zu wΣhlen. Dazu wird eines der Objekte mit einem Rahmen versehen und die Objektkontur wird mit
- einer gestrichelten Linie nachgezeichnet. Mit System>Einstellungen>Farbe k÷nnen Sie die Farbe des Rahmens
- bzw. der Linie Σndern.
-
- Durch BetΣtigen des OK-Tasters wird das zu diesem Zeitpunkt umrahmte Objekt identifiziert und die
- Dialogbox verlassen. Mit dem Taster VorwΣrts k÷nnen Sie zyklisch durch die in Frage kommenden Objekte
- laufen. Mit dem Taster RⁿckwΣrts laufen Sie antizyklisch durch die in Frage kommenden Objekte. Mit Abbruch
- wird die Dialogbox verlassen, ohne da▀ ein Objekt identifiziert wird.
-
- Auch bei der Konstruktion von Objekten, z.B. bei Zeichnung>Kreis>Radius ╖ Objekt ╖ Objekt, wird oft eine
- Variantenauswahl ben÷tigt. Der Ablauf entspricht dem bei der Variantenauswahl bei Identifikation. Mit dem
- Unterschied, da▀ hier aus der Menge der m÷glichen Objekte das zu zeichnende Objekt gewΣhlt wird.
-
-
- Hilfsgeometrie
-
- Die Hilfsgeometrie ist eine Konstruktionshilfe. Die einzigen Objekte, die in der Hilfsgeometrie gezeichnet
- werden k÷nnen, sind Linien und Kreise. Die Linien werden dabei mit unendlicher Ausdehnung angezeigt, sind
- also im Prinzip Geraden.
-
- Die Hilfsgeometrie kann ein- und ausgeblendet werden, siehe Geometrie>Hilfsgeometrie und "Leiste". Die
- Hilfsgeometrie wird mit der Zeichnung gespeichert und geladen. ZusΣtzlich besteht die M÷glichkeit, nur die
- Hilfsgeometrie einer Zeichnungsdatei zur aktuellen Zeichnung hinzuzuladen, siehe Datei>Zeichnung
- hinzuladen>Andere Elemente. Die Hilfsgeometrie wird jedoch unter keinen UmstΣnden mit ausgedruckt und
- kann auch nicht direkt in die Zwischenablage kopiert werden.
-
- Objekte der Hilfsgeometrie k÷nnen nicht selektiert werden. Um Objekt der Hilfsgeometrie zu l÷schen, mu▀ der
- Befehl Geometrie> Hilfsgeometrie l÷schen>Objekt oder Geometrie>Hilfsgeometrie l÷schen> Komplett
- wΣhlen.
-
- Die Objekte der Hilfsgeometrie k÷nnen identifiziert werden, und alle Schnittpunkte, die sich aus den Objekten
- der Hilfsgeometrie ergeben k÷nnen gefangen werden.
-
- Markierungen
-
- Markierungen sind kleine, punktf÷rmige Symbole, die zum Merken von Positionen, z.B. bei der Konstruktion,
- genutzt werden. Sie k÷nnen auch bei der Konstruktion erzeugt werden. Markierungen werden als kleine,
- durchkreuzte Quadrate angezeigt. Sie sind nur auf dem Bildschirm sichtbar, nicht jedoch beim Drucken oder
- beim Kopieren in die Windows-Zwischenablage.
-
- Markierungen k÷nnen auf verschiedene Arten erzeugt werden. Zum einen k÷nnen sie direkt mit dem Cursor an
- eine beliebige Position im Bild gesetzt werden. Zum anderen k÷nnen sie durch die Befehle in Geometrie>Teilung
- konstruiert werden.
-
- Markierungen werden au▀erdem im Zusammenhang mit dem Befehl Geometrie>Mehrfachkopie>
- Markierungen genutzt. Mit diesem Befehl ist es m÷glich, selektierte Objekte in einem Arbeitsvorgang an
- mehrere beliebige Positionen in der Zeichnung zu kopieren, die durch Markierungen angegeben werden.
-
- Schriften
-
- WINCAD Release 2 verwendet zur Darstellung auf dem Bildschirm und bei der Ausgabe auf Druckern oder
- Plottern reine Vektorschriften, nur in einigen AusnahmefΣllen wird die Windows-Systemschrift verwendet.
-
- Zu diesem Zweck werden verschiedene Vektorschriften mitgeliefert, unter anderem auch die Schriften
- DINDRAFT und DINLQ. Bei diesen handelt es sich um Vektorschriften, die sich besonders fⁿr das Beschriften
- von technischen Zeichnungen und als Schriften fⁿr die Darstellung von Ma▀zahlen und -texten eignen. Die
- Schrift DINDRAFT besteht nur aus Linien und eignet sich daher vor allem fⁿr die Ausgabe auf Plottern. Die
- anderen Schriften bestehen in der Regel aus gefⁿllten FlΣchen und sind daher fⁿr eine Plotterausgabe eher
- ungeeignet.
-
- Sie haben die M÷glichkeit, mit Spezial>Einzeiliger Text und Spezial>Mehrzeiliger Text Texte auf dem
- Bildschirm zu positionieren. In der jeweils erscheinenden Dialogbox k÷nnen Sie in einer Combobox wΣhlen, in
- welcher der verfⁿgbaren Schriften der Text in die Zeichnung eingesetzt werden soll. Es ist auch m÷glich, bereits
- in die Zeichnung eingesetzte Texte nachtrΣglich zu editieren, dies geschieht mit Spezial>Text bearbeiten.
-
- Die Schrift, die beim Bema▀en verwendet wird, wird gesondert in einer eigenen Combobox bei
- Bema▀en>Bema▀en Parameter eingestellt.
-
- Mit Hilfe des Befehl Spezial>Schrifttabelle werden die Schriften verwaltet.
-
- Um eine Schrift anzeigen zu k÷nnen, mu▀ sie vorher geladen werden. Dies geschieht entweder mit
- Spezial>Schrift laden oder dadurch, da▀ eine Schrift beim Starten von WINCAD Release 2 automatisch
- geladen wird, siehe System>Einstellungen>Autom. Laden.
-
- Symbole und Bl÷cke
-
- Das Einsetzen von Symbolen in WINCAD Release 2 funktioniert mit externe Referenzen. Das bedeutet, beim
- Einsetzen eines Symbols werden nicht einfach dessen Objekte in die Zeichnung eingefⁿgt, was zur Folge hΣtte,
- da▀ das Symbol nachtrΣglich nicht mehr identifizierbar wΣre. Stattdessen wird eine Referenz auf das Symbol
- und die dazugeh÷rige Bibliothek, die sogenannte Instanz, eingefⁿgt. D.h. beim Bildaufbau oder beim Drucken
- wird die Information zu diesem Symbol der dazugeh÷rigen Bibliothek entnommen.
-
- Natⁿrlich k÷nnen die so in die Zeichnung eingefⁿgten Symbole weiterhin zum Beispiel gedreht, skaliert oder auf
- Σhnliche Weise manipuliert werden. Eine mit der Instanz abgespeicherte Matrix macht diese Manipulationen
- m÷glich. Das eigentliche Symbol in der Bibliothek wird dabei in keiner Weise beeinflu▀t.
-
- Auf diese Weise wird zum einen erheblich Speicherplatz gespart, da unabhΣngig von der tatsΣchlichen
- Symbolgr÷▀e immer nur eine Instanz gespeichert wird. Zum anderen ist es leicht m÷glich, die Symbole einer
- aktualisierten Bibliothek in eine Zeichnung zu ⁿbernehmen. Die neue Bibliothek wird einfach auf die alte
- kopiert. Beim Bildaufbau und beim Drucken der Zeichnung werden dann automatisch die aktualisierten
- Symbole verwendet, da die Instanzen gleich geblieben sind.
-
- Den Symbolen k÷nnen au▀erdem Attribute zugeordnet werden, wie z.B. Artikelnummer, Bezeichnung, Preis
- oder Σhnliches, siehe auch Bibliothek>Attribute editieren. Diese Attribute k÷nnen dann zum Erstellen einer
- Stⁿckliste verwendet werden, siehe Bibliothek>Stⁿckliste generieren.
-
- Mit dem Befehl Bibliothek>Symbol/Block einsetzen k÷nnen Sie Symbole aus einer Bibliothek in die
- Zeichnung einsetzen. Dies k÷nnen zusΣtzlich erworbene oder selbst erstellte Bibliotheken sein. Mit
- Bibliothek>Symbol/Block einlesen haben Sie die M÷glichkeit, Objekte aus der Zeichnung zu Symbolen
- zusammenzufassen und einer Bibliothek zuzuordnen.
-
- Funktionell sind Bl÷cke und Symbole identisch. Der Unterschied besteht lediglich darin, da▀ Bl÷cke nicht in
- externen Bibliotheken gespeichert werden, sondern jede Blockdefinition wird in der Zeichnung selbst
- gespeichert. D.h., nachdem mit Bibliothek>Symbol/Block einlesen ein Block eingelesen wurde, wird diese
- Blockdefinition zusammen mit der Zeichnung gemerkt. Beim Einsetzen eines Blockes wird dann eine Referenz
- auf diese Blockdefinition, die sogenannte Instanz, in die Zeichnung eingefⁿgt.
-
- Es gibt aber die M÷glichkeit, mit Bibliothek>Wandeln>Symbole in Bl÷cke bzw. mit Bibliothek>Wandeln>
- Bl÷cke in Symbole entweder Symbole in Bl÷cke oder Bl÷cke in Symbole zu wandeln.
-
- Symbol- und Blockdefinitionen k÷nnen geschachtelt sein, d.h. Symbol- bzw. Blockdefinitionen k÷nnen ihrerseits
- wiederum Instanzen enthalten. Die maximale Schachtelungstiefe ist 10.
-
- Fⁿr den Fall, da▀ Sie die Objekte eines Symbols einzeln bearbeiten m÷chten, haben Sie die M÷glichkeit, mit
- Bibliothek>Symbol/Block aufl÷sen>Instanz einzelne bzw. mit Bibliothek>Symbol/Block aufl÷sen>Selektion
- alle selektierten Symbol- bzw. Blockinstanzen in Einzelobjekte aufzul÷sen. Sollte eine Instanz auf eine
- Definition verweisen, die ihrerseits wiederum Instanzen enthΣlt, so bleiben nach dem ersten Aufl÷sen diese
- Instanzen erhalten. Um diese Instanzen ebenfalls aufzul÷sen, mu▀ der Befehl Bibliothek>Symbol/Block
- aufl÷sen erneut aufgerufen werden. Dieser Vorgang mu▀ gegebenenfalls so oft wiederholt werden, bis alle
- Instanzen aufgel÷st sind.
-
- Um Symbole einer Bibliothek in eine Zeichnung einsetzen zu k÷nnen, mu▀ die Bibliothek vorher geladen
- werden. Dies geschieht entweder mit Bibliothek>Bibliothek laden oder dadurch, da▀ eine Bibliothek beim
- Starten von WINCAD Release 2 automatisch geladen wird, siehe System>Einstellungen>Autom. Laden.
-
-
- Hardware- und Softwarevoraussetzung
-
- Fⁿr die Arbeit mit WINCAD Release 2 mu▀ mindestens folgende Umgebung zur Verfⁿgung stehen:
-
- - Intel 80286 Prozessor oder h÷her
- - 3 MB Arbeitsspeicher, die Windows zur Verfⁿgung stehen
- - 2,5 MB Platz auf einer Festplatte
- - Windows in der Version 3.0 oder 3.1
- - Eine Maus oder ein Σhnliches EingabegerΣt, das von Windows unterstⁿtzt wird
- - Eine Farbgrafikkarte mit mindestens 640 x 400 Punkten, die von Windows unterstⁿtzt wird
-
- Fⁿr die professionelle Arbeit mit WINCAD Release 2 empfehlen wir jedoch mindestens folgende
- Arbeitsumgebung:
-
- - Intel 80386 Prozessor mit Coprozessor 80387 oder (am besten) Intel 80486 Prozessor
- - 4-8 MB Arbeitsspeicher, die Windows zur Verfⁿgung stehen
- - 4 MB Platz auf einer Festplatte
- - Windows in der Version 3.1
- - Eine Maus oder m÷glichst ein Digitalisiertablett, das von Windows unterstⁿtzt wird
- - Eine Farbgrafikkarte mit mindestens 800 x 600 Punkten, die von Windows unterstⁿtzt wird
-
- Hinweis: Ein 80486sx Prozessor besitzt (im Gegensatz zum 80486dx Prozessor) keinen integrierten Arithmetik-
- Coprozessor. Er ist dadurch in der Zusammenarbeit mit WINCAD Release 2 sogar deutlich langsamer als ein
- 80386 Prozessor mit Coprozessor 80387.
- WINCAD Release 2 ben÷tigt zwar keinen Coprozessor, falls ein solcher aber vorhanden ist, beschleunigt er die
- Arbeit, je nach Anwendung, um einen Faktor zwischen 3 und 10 !!!
-
- Sonstiges
-
- WINCAD Release 2 kostet zur Zeit 2498,- DM inkl. MWST (unverbindliche Preisempfehlung). Das
- Programmpaket umfa▀t u.a.:
-
- - Programmdisketten 5,25" (4 Stⁿck) und 3,5" (3 Stⁿck), darauf u.a.:
- - Installationsprogramm
- - WINCAD Release 2 Version 1.0 Deutsch
- - Dateikonverter, u.a. fⁿr folgende Formate:
- - TVG (TommySoftware WINCAD 1.x)
- - MPG (TommySoftware MegaPaint« fⁿr Windows)
- - DXF (AutoDesk Produkte und andere CAD- und Grafikprogramme)
- - TASS (TommySoftware Anfrage- und Servicesystem)
- - Beispielzeichnungen
- - Beispielbibliotheken
- - Vordrucke fⁿr Zeichnungen
- - Schriften
- - Deutsches Benutzerhandbuch mit ⁿber 600 Seiten, darin u.a.:
- - Allgemeine ErlΣuterungen zum Programm
- - Ausfⁿhrliche Beschreibung jedes Befehles und aller Einstellungen
- - Dokumentation der Dateiformate fⁿr Zeichnungen und Bibliotheken
-
- Schulen, UniversitΣten und Studenten erhalten Sonderkonditionen. Fⁿr Gro▀kunden besteht die M÷glichkeit,
- kostengⁿnstig Mehrfachlizenzen zu erwerben.
-
-
- Falls Sie WINCAD Release 2 bestellen m÷chten oder weitere Informationen zu WINCAD Release 2 wⁿnschen,
- wenden Sie sich an Ihren FachhΣndler oder direkt an:
-
- TommySoftware«
- "Kundenbetreuung"
- Selchower Stra▀e 32
- W-1000 Berlin 44
-
- Telefon 030 / 621 - 5931
- Telefax 030 / 621 - 4064
-
- Wir wⁿnschen Ihnen nun viel Spa▀ beim Experimentieren mit WINCAD Release 2 !!!
-
- Ihr TommySoftware« - Team.
-
- Stand 31. Mai 1992
-