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- ╔═════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ UWE SCHLENTHER SOFTWARE-ENTWICKLUNG, 7000 STUTTGART 1 ║
- ║ ║
- ║ präsentiert ║
- ║ ║
- ║ TURBO FRACTAL GENERATOR ║
- ║ ≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡ ║
- ║ (c) 1990,1991,1992 ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
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- 1.) Allgemeines
-
- TFG ist ein Programm, das dazu dient, die sog. Mandelbrotmenge gra-
- fisch darzustellen (siehe Fachliteratur). TFG ist eines der wenigen
- Fractal-Programme auf dem Markt, die die HERCULES-Grafikkarte unter-
- stützen (auch monochrome Fractal-Grafiken können sehr reizvoll sein
- und eine HERCULES-kompatible Grafikkarte gehört wohl zur Grundaus-
- stattung eines jeden PCs). Außer der HERCULES-Grafik unterstützt
- das Programm die Grafikkarten CGA, EGA und VGA, sowie einige der po-
- pulärsten Super-VGA-Karten.
-
- Die Public-Domain-Version von TFG besteht aus den folgenden Dateien:
-
- TFG_PD .EXE PD-Version von TURBO FRACTAL GENERATOR
- TFG_PD .OVR Overlay-Datei von TURBO FRACTAL GENERATOR
- VGASETUP.EXE Konfigurationsprogramm für Super-VGA-Karten
- ????????.P?P bereits berechnete Beispielgrafiken
- ????????.DAT Bilddaten der Beispielgrafiken
- ????????.LMS Beispiele für Lindenmayer-Systeme
- TFG_HELP.TXT Datei mit Texten für Online-Hilfe
- README .DOC die Datei, die Sie gerade geladen haben
-
- In der Vollversion von TFG sind weitere nützliche Programme enthalten,
- z.B. ein Programm, das eine 'Dia-Show' mit bereits errechneten Bildern
- ermöglicht, sowie eine spezielle Programmversion für Geräte mit nu-
- merischem Coprozessor (80x87). Wegen ihres Umfangs besteht die Voll-
- version aus zwei Disketten im Format 5.25 Zoll oder einer (fast vollen)
- Diskette im Format 3.5 Zoll.
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- WIE BEKOMME ICH DIE VOLLVERSION ?
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- Leider kann ich bei der Public-Domain-Version von TFG keine Garantie
- für Virenfreiheit übernehmen. Außerdem bietet die PD-Version keine
- Möglichkeit, berechnete Grafiken abzuspeichern. Wenn Ihnen das Pro-
- gramm gefällt, so können Sie eine 'Vollversion' erhalten, die folgende
- Vorteile bietet:
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- - garantiert frei von Viren
- - voll funktionsfähig
- - neueste Version
- - unterstützt Coprozessor (auch 80387 und IIT-Coprozessoren)
- - viele zusätzliche Utilities
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- Diese Vollversion kostet 33 DM. Dieser Preis enthält das vollständige
- Programm, also auch die Dokumentation. Zusätzlich werden Sie über das
- Erscheinen der folgenden Überarbeitung informiert. Diese können Sie
- dann zu einem ermäßigten Preis erwerben.
- Bitte überweisen Sie den Betrag mit dem Vermerk 'TFG' auf das Konto
- Nummer 7420013467 bei der Landesgirokasse Stuttgart (BLZ.: 60050101),
- Kontoinhaber Uwe Schlenther,Stuttgart.
- Wenn Sie aus dem Ausland bestellen, so benutzen Sie für Ihre Überwei-
- sung bitte das Konto Nummer 836 29-702 beim Postgiroamt Stuttgart
- (Blz.: 600 100 70) oder bezahlen Sie mit Eurocheque oder Postcheque,
- den Sie in DM ausstellen.
- Sie erhalten dann umgehend Ihre persönliche Kopie ! Vergessen Sie aber
- nicht, Ihr Diskettenformat anzugeben.
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- Natürlich können Sie auch den Bestellschein (Datei BESTELL.TXT) aus-
- drucken und ausgefüllt an mich senden.
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- ACHTUNG: Einige Banken wickeln Überweisungen mit dem sogenannten
- Elektronischen Zahlungsverkehr ab. In diesem Fall bekommt
- der Empfänger keinen Überweisungsbeleg mehr. Sollte Ihre
- Bank auf diese Weise verfahren, so notieren Sie bitte Ihren
- Absender im Feld 'Verwendungszweck' oder ergänzen Sie die
- Bestellung durch den ausgefüllten Bestellschein.
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- 2.) Die Benutzung des Programms
-
- Starten Sie das Programm, indem sie auf DOS-Ebene 'TFG_PD' eingeben.
- TFG passt sich automatisch auf Ihre Grafikkarte an und wählt den
- höchsten Grafikmodus, der unterstützt werden kann.
- Möchten Sie einen anderen Grafikmodus als den von TFG automatisch ein-
- gestellten benutzen, z.B. den CGA-Modus auf einer EGA-Karte, so starten
- Sie TFG mit "TFG /Modus", also z.B. "TFG /CGA". Dabei stehen folgende
- Parameter zur Verfügung: /HERC, /CGA, /EGA (bitte auf Kompatibilität
- der Karte und Großschreibung (!) des Parameters achten !).
-
- Überall, wo Eingaben über die Tastatur verlangt werden erfolgt dies
- mittels Eingabemasken. Sie können mit den Cursortasten das aktuelle
- Eingabefeld (Sie erkennen es daran, daß dort der Cursor steht oder
- an der auffälligen Hintergrundfarbe) wechseln. Wenn Sie im untersten
- Eingabefeld die Taste RETURN betätigen beenden Sie die Eingabe und
- Ihre Eingaben werden gespeichert. Wenn Sie ESC drücken, so wird die
- Eingabe zwar beendet, aber die im aktuellen Eingabefeld zuletzt durch-
- geführten Änderungen werden ignoriert.
-
- 2.1) Die Menüs
-
- 2.1.0) Mausbenutzung
- Wenn Sie eine Maus und einen Maustreiber installiert haben, so
- können Sie in den meisten Menüs mit der Maus auswählen. Bewegen
- sie einfach den Mauscursor auf den gewünschten Menüpunkt und
- drücken Sie die linke Maustaste. Die rechte Maustaste tritt an
- die Stelle der ESC-Taste: Durch einen Druck auf die rechte Maus-
- taste gelangen Sie in das übergeordnete Menü.
-
- 2.1.1) Das Hauptmenü
- Das Hauptmenü befindet sich in der obersten Bildschirmzeile.
- Sie können mit den Pfeiltasten den gewünschten Menüpunkt aus-
- wählen (invers dargestellt). Durch Druck auf RETURN erscheint
- ein Untermenü. Auch hier können Sie mit den Pfeiltasten und
- RETURN wählen. Ein Untermenü kann durch Drücken der ESC-Taste
- verlassen werden. Wenn Sie ein Menü angewählt haben, so wird
- bei Betätigen der linken oder rechten Cursortaste das Menü,
- das links bzw. rechts neben dem aktuellen liegt angewählt.
-
- Im Hauptmenü und in den Untermenüs können Sie einzelne Funk-
- tionen auch mit den 'Hotkeys', das sind die hervorgehobenen
- Buchstaben in den Menüpunkten aufrufen. Drücken Sie dazu ein-
- fach die entsprechende Taste und schon wird die gewählte Funk-
- tion ausgeführt bzw. das gewünschte Untermenü angezeigt.
-
- 2.1.2) Berechnung
- -Werte eingeben
- Hier wird nach den Randwerten für die Berechnung gefragt. Am
- Besten versuchen Sie es Anfangs mit den folgenden Werten:
- xmin=-6, xmax=6, ymin=-5, ymax=5. Diese Werte führen meistens
- zu einem ordentlichen Ergebnis. Aus der entstehenden Grafik
- können Sie dann Ausschnitte berechnen, ohne manuell Werte ein-
- geben zu müssen.
- Sie können auch Werte aus der Datei BEISPIEL.TXT benutzen !
- -Berechnung beginnen
- Zunächst schlägt TFG eine maximale Iterationstiefe vor, die
- den Bildschirmkoordinaten angepasst ist. Sie können dann die
- gewünschte Iterationstiefe eingeben. Nun stellt TFG fest, ob
- die eingegebenen Randwerte in etwa einen dem Bildschirm ange-
- passten Ausschnitt darstellen. Ist dies nicht der Fall, so
- bietet TFG an, den Ausschnitt zu entzerren. Dann beginnt die
- Berechnung, die mit der ESC-Taste jederzeit abgebrochen wer-
- den kann.
- -Testbild
- Diese Funktion berechnet für die eingegebenen Koordinaten ein
- Testbild im Textmodus. So können Sie sehen, ob Ihre Eingaben
- zu einem brauchbaren Bild führen. Die Testbildberechnung kann
- mit ESC abgebrochen werden.
- -Ausschnittskoordinaten
- Mit dieser Funktion können Sie die Koordinaten eines Aus-
- schnitts des Bildschirms bestimmen. Voraussetzung ist, daß
- eine Grafik gespeichert ist, das heißt es wurde entweder eine
- Grafik berechnet oder vom Datenträger geladen.
- Die ermittelten Koordinaten können dann automatisch für die
- nächste Berechnung übernommen werden.
- Diese Funktion unterstützt auch eine evtl. vorhandene Maus.
- -Optionen
- Hier werden zusätzliche Funktionen angeboten:
- a) Turbo
- Ein spezielles Verfahren ermöglicht besonders effektive
- Berechnung im Gegensatz zur konventionellen Methode. Es
- ist jedoch möglich, daß bei Benutzung dieses Verfahrens
- Fehler auftreten. Dies ist aber noch nie in einem Test-
- lauf aufgetreten, obwohl es theoretisch möglich wäre.
- Sie können also diese Option getrost benutzen.
- b) Anzeige des Rechenfortschritts
- (Voraussetzung: Turbo eingeschaltet und Rechentiefe klei-
- ner als 256) Ist diese Option eingeschaltet, so wird an-
- hand eines Balkendiagramms angezeigt, wie weit die Berech-
- nung bereits fortgeschritten ist.
- Diese Option nimmt natürlich wertvolle Rechenzeit in An-
- spruch, ist also mit Vorsicht zu benutzen.
- c) Special-Effekt
- Wenn Sie diese Option einschalten, so wird ein anderer Farb-
- randeffekt als der 'klassische' erzeugt. Diese Option ermög-
- licht sehr reizvolle Grafiken, vor allem in farbiger Grafik.
- d) Auto-Park
- Diese Option gewährleistet, daß vor jeder Berechnung alle
- Festplattenköpfe auf eine sichere Position gefahren werden.
- Das beugt möglichen Datenverlusten, z.B. durch äußere Ein-
- flüsse vor.
- e) Color-Cycling-Pause
- Bei schnellen Computern ist der Color-Cycling-Effekt beim
- Ansehen eines Bildes etwas zu flott. Hier können Sie eine
- Pause definieren, die zwischen den Farbvertauschungen aus-
- geführt wird.
- Beachten Sie, daß der Wert die Pause in Millisekunden an-
- gibt (1/1000 s) und daß die Pause höchstens 9,9 s betragen
- darf.
- f) Aspektverhältnis ändern
- Zur Entzerrung der eingegebenen Bildkoordinaten passt das
- Programm TFG die Randwerte auf ein Breite/Höhe-Verhältnis
- von 1.2 an. Diesen Standardwert können Sie hier nach be-
- lieben (fast) verändern.
- g) Inversionsparameter
- Inversion ist eine Art Spiegelung an einem Kreis. Bei der
- Option 'Inversionsparameter' können Sie die Daten des
- Kreises bestimmen oder -- durch Drücken von F1 -- vom TFG
- bestimmen lassen.
- h) Projektionsfläche
- Hier können Sie eine Funktion F der Bildschirmkoordinaten
- (X/Y) angeben, auf deren Fläche (X/Y/F(X,Y)) dann ein Frak-
- tal projiziert werden kann. Dabei sind die Bildschirmkoor-
- dinaten X und Y auf das Intervall [0,1] normiert. Drücken
- Sie F1, um aus einer Liste von Flächen auszuwählen.
- Eine Option ist eingeschaltet, wenn sich vor dem Menüpunkt das
- Zeichen '√' befindet. Durch Auswayhl des Menüpunkts mit RETURN
- wird der jeweils andere Zustand hergestellt.
- -Bild sehen
- Mit diesem Menüpunkt können Sie die aktuelle Grafik auf dem
- Bildschirm ansehen. Dabei können Sie mit den Tasten '+' und
- '-' Color-Cycling einschalten, mit der RETURN-Taste können
- Sie (je nach Grafikkarte) eine neue Farbpalette generieren.
- Wenn die Geschwindigkeit zu hoch oder zu niedrig ist, so
- können Sie mit den Tasten PgUp und PgDown die Color-Cycling-
- Pause manipulieren.
-
- 2.1.2) Screen
- Dieses Untermenü ermöglicht Diskoperationen wie Laden einer
- Grafik, Speichern einer Grafik (nicht in der PD-Version) und
- ändern des aktuellen Verzeichnisses und Laufwerks.
- Wenn Sie einen anderen als den Standard-Videomodus benutzen
- wollen, so können Sie das im Untermenü SCREEN - GRAFIKMODUS.
- In diesem Menü finden Sie auch eine Druckfunktion für EPSON-
- kompatible 9- und 24-Nadel-Drucker.
-
- 2.1.3) Fraktal-Typ
- Hier wählen Sie, welche Berechnungsformel benutzt werden soll.
-
- 2.1.4) Goodies
- Hier finden Sie weitere Funktionen, die TFG unter den Fractal-
- Programmen auszeichnen:
- -Riemann-Sphäre
- Diese Funktion dient dazu, eine Grafik auf eine Kugel zu pro-
- jezieren. Zu diesem Zweck wird die Grafik komplett neu be-
- rechnet. Sie können diese Grafiken auch abspeichern (sie er-
- halten die Erweiterung PRP), wenn Sie die Vollversion besit-
- zen. Die genaue Bedeutung der einzugebenden Winkel wird in der
- Dokumentation zur Vollversion beschrieben.
- -Dreidimensional
- Mit dieser Funktion kann ein Fraktal dreidimensional als
- 'Apfelberg' dargestellt werden. Die Berechnung läuft genauso
- ab wie bei einer zweidimensionalen Grafik. Sie müssen ledig-
- lich die maximale Berghöhe als zusätzlichen Parameter einge-
- ben. Ist dieser Wert negativ, so erhalten Sie keinen Apfel-
- 'Berg' sondern ein Apfel-'Tal'.
- Zusätzlich können Sie den gewählten Ausschnitt um eine Achse
- senkrecht durch den Mittelpunkt drehen, indem Sie den gewünsch-
- ten Drehwinkel (mathematisch positiv) in Grad eingeben.
- -Funktion definieren
- Hier können Sie selbst Formeln für die Fraktalberechnung ein-
- geben und abspeichern. Die Eingabe der Formel muß gewissen
- Regeln genügen, die im Programm kurz beschrieben werden.
- -PCX-Format
- Unter diesem Menüpunkt können Sie (in der Vollversion) Ihre
- Grafiken im populären PCX-Format abspeichern. So abgespeicher-
- te Bilder können Sie dann z.B. mit Grafikprogrammen weiterver-
- arbeiten oder mit einem speziell auf Ihren Drucker abgestimmten
- Programm ausdrucken.
- -Lindenmayer-Systeme
- L-Systeme dienen dazu, fraktale Kurven und Pflanzen auf ein-
- fache Weise zu erzeugen. Die Erklärung der L-Systeme würde den
- Rahmen dieser README-Datei sprengen.In der ausführlichen Doku-
- mentation der Vollversion wird auf die L-Systeme näher einge-
- gangen. Sehen Sie sich am besten die beigefügten Beispiele an,
- die Sie mit LADEN EINES L-SYSTEMS und AUSFÜHREN starten können.
- -Plasma-Wolken
- Plasma-Wolken sind rein zufällige Fraktale. Durch einen Parame-
- ter können Sie die Körnung des entstehenden Bildes bestimmen.
- Die Erzeugung von Plasma-Wolken lohnt sich eigentlich nur bei
- 256 Faben. Probieren Sie unbedingt Color-Cycling mit Plasma-Wol-
- ken !
- -Stapelmodus
- Der Stapelmodus ist nur in der Vollversion vefügbar. Sie können
- sich verschiedene Ausschnitte von Fraktalen auswählen und in ei-
- ne Stapeldatei schreiben. Diese Stapeldatei können Sie dann auf
- einmal abarbeiten, d.h. alle ausgewählten Ausschnitte werden ohne
- weiteres Zutun nacheinander berechnet und auf die Festplatte ge-
- speichert.
-
- 2.1.5) Handbuch
- Unter diesem Menüpunkt können Sie in der Vollversion die
- Dokumentation des Programms lesen.
-
- 2.1.6) Ende (oder Drücken der ESC-Taste im Hauptmenü)
- verläßt TFG
-
- 2.2) Benutzung von Super-VGA-Karten
- Ab Version 6.0 werden die gängigsten Super-VGA-Karten von TFG
- voll unterstützt. Das heißt, daß Sie Grafikauflösungen bis zu
- 1024*768 Pixel in bis zu 256 Farben benutzen können.
- In diesem Falle müssen Sie das Programm VGASETUP.EXE starten,
- um eine Datei mit dem Namen VGA.CNF zu erzeugen, die alle not-
- wendigen Daten über Ihre Grafikkarte enthält. Lesen Sie dazu
- die Dokumentation von VGASETUP.
-
- Bedenken Sie bei der Wahl eines Grafikmodus, daß hochauflösende
- Modi sehr viel Speicher benötigen. Wenn der Arbeitsspeicher des
- Rechners nicht ausreicht, das aktuelle Bild aufzunehmen, so wird
- es auf den Datenträger ins aktuelle Verzeichnis ausgelagert.
- Wenn Sie eine RAM-Disk installiert haben (DOS-Programm VDISK.SYS)
- so können Sie TFG mitteilen, die RAM-Disk zur Auslagerung zu be-
- nutzen. Setzen sie dazu die Environment-Variable TMP; wenn Sie
- zum Beispiel eine RAM-Disk als Laufwerk D: installiert haben, so
- schreiben Sie: SET TMP=D:\
-
- 2.3) Bearbeiten von Farbpalette und Farbbelegung
-
- 2.3.1) Bearbeiten der Farbpalette
- Im Menü SCREEN-FARBPALETTE-PALETTE BEARBEITEN können Sie die
- RGB-Zusammensetzung jeder einzelnen Bildschirmfarbe selbst be-
- stimmen. Dazu werden alle Farben aufgelistet und falls ein Bild
- gespeichert ist, wird es zur Unterstützung angezeigt. Mit den
- Cursortasten können Sie dann diejenige Farbe auswählen, die Sie
- bearbeiten wollen. Die gerade ausgewählte Farbe ist eingerahmt
- und wird in der linken oberen Ecke des Auswahlfensters ange-
- zeigt. Die (R)ot-, (G)rün- und (B)lau-Werte der ausgewählten
- Farbe werden ebenfalls ausgegeben. Diese Werte können Sie nun
- editieren und zwar mit folgenden Tasten:
-
- 'R': Rot-Wert erhöhen 'r': Rot-Wert verringern
- 'G': Grün-Wert erhöhen 'g': Grün-Wert verringern
- 'B': Blau-Wert erhöhen 'b': Blau-Wert verringern
-
- Die allererste Farbe (sie wird mit Schwarz vorbelegt) sollten
- Sie nicht ändern, da in dieser Farbe stets das Fraktal selbst
- (also z.B. die Mandelbrot-Menge) gezeichnet wird.
-
- Natürlich können Sie die neue Palette speichern, wieder Laden
- und die Standardpalette wieder einstellen. Auf Datenträger ge-
- speicherte Paletten haben die Dateiendung *.PAL.
-
- 2.3.2) Bearbeiten der Belegung
- Im Menü SCREEN-FARBPALETTE-BELEGUNG BEARBEITEN können Sie be-
- stimmen, welche Farbe benutzt werden soll, wenn ein Punkt in
- der komplexen Ebene eine bestimmte Anzahl von Iterationen
- durchlaufen hat. Hierzu werden Ihnen alle verfügbaren Farben
- sowie ein Feld mit den aktuellen Einträgen angezeigt. Wenn Sie
- den Cursor (senkrechter Strich) auf den Balken mit den verfüg-
- baren Farben bewegen und RETURN (linke Maustaste) drücken, so
- erscheint die Farbe, auf der sich der Cursor befindet in dem
- kleinen Auswahlfeld links oben. Die dort angezeigte Farbe kann
- als nächstes im Belegungsbalken eingetragen werden.
- Der Belegungsbalken repräsentiert die durchlaufenen Iterationen
- von 0% der Berechnungstiefe (links) bis 100% der Berechnungs-
- tiefe (rechts). Wenn Sie den Cursor irgendwo auf dem Balken
- positionieren und RETURN (linke Maustaste) drücken, so wird die
- momentan ausgewählte Farbe an dieser Stelle eingetragen. Wenn
- Sie statt RETURN die '+'-Taste drücken wird die Farbe eingetra-
- gen und der Cursor belegt sich nach rechts, analog bei Drücken
- der '-'-Taste.
- Wenn Sie fertig sind drücken Sie die ESC-Taste. Sie werden nun
- gefragt, ob Sie die von Ihnen erstellte Belegung speichern möch-
- ten. Wenn Sie 'J' drücken, so wird fortan Ihre Belegung benutzt,
- andernfalls wird sie gelöscht. Wenn Sie 'J' gedrückt haben kön-
- nen Sie die neue Belegung auf den Datenträger speichern und
- später von dort wieder zurückladen. Gespeicherte Belegungen tra-
- gen die Dateiendung *.MAP.
-
- Das Editieren der Palette funktioniert übrigens nur, wenn Ihre Grafik-
- karte und Ihr Monitor für RGB-Betrieb ausgelegt sind und ist nur für
- die Grafikmodi mit 256 Farben vorgesehen !
-
- 3.) WARNUNG
- TURBO FRACTAL GENERATOR arbeitet mit sehr leistungsfähigen Berechnungs-
- routinen. Daher bewegen sich die Rechenzeiten je nach Iterationstiefe
- im vertretbaren Rahmen, in den meisten Fällen ergeben sich erstaunlich
- kurze Wartezeiten.
- Bei den Fraktal-Typen Lambda*Sinus,Lambda*Cosinus sowie bei "Kirchen-
- fenster" und "Achat-Apfelmännchen" sind wesentlich höhere Rechenzeiten
- zu erwarten, da in den entsprechenden Formeln trigonometrische Funktio-
- nen enthalten sind.
-
- Die PD-Version des Programms TFG unterstützt KEINEN numerischen Co-
- prozessor. In der Vollversion ist allerdings eine Programmversion
- enthalten, die einen Coprozessor unterstützt und insbesondere die
- zusätzlichen Befehle der Chips von IIT ausnutzt.
-
-
- 4.) Zusätzliche Funktionen in der Vollversion
-
- Die Vollversion, die Sie im Falle einer Registrierung erhalten, ent-
- hält einige Funktionen, die in der ShareWare-Version garnicht oder
- nur eingeschränkt verfügbar sind:
- -Sie können Grafiken auf Datenträger abspeichern und später wieder
- benutzen.
- -Der Stapelmodus kann zur einfachen Berechnung mehrerer (evtl. aufwen-
- diger) Grafiken benutzt werden.
- -Die Handbuchfunktion im Haupmenü ist voll funktionsfähig. Sie können
- damit die Dokumentation, die ebenfalls nur in der Vollversion enthal-
- ten ist, jederzeit ansehen und Textstellen gezielt suchen.
- -Sie können Grafiken im PCX-Format abspeichern, das zwar etwas größere
- Dateien erzeugt als das P?P-Format, dafür aber von vielen populären
- Text- und Grafikprogrammen akzeptiert wird. Sie haben dann die Mög-
- lichkeit, Ihre Grafiken weiterzuverarbeiten oder mit einem auf Ihren
- Drucker abgestimmten Programm auszudrucken.
- -Die Vollversion enthält drei Hilfsprogramme, die zum Katalogisieren
- der abgespeicherten Grafiken bzw. zum Ansehen der Grafiken dienen.
- -Wenn Sie einige Grafiken ausgerechnet haben, so können Sie mit einem
- Diashow-Programm, das ebenfalls in der Vollversion enthalten ist,
- Ihre Grafiken in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Bildschirm
- zeigen. Dazu stellt Ihnen das Diashow-Programm eine Art Programmier-
- sprache zur Verfügung, mit der Sie den Ablauf Ihrer Diashow genau
- festlegen können.
-
-
- 6.) Häufig gestellte Fragen
-
- ?? Was tut dieses Programm eigentlich ? Immer wenn ich irgendwelche
- Zahlen eingebe, wird mein Bildschirm schwarz, sonst passiert gar
- nichts !
- !! Geben Sie zum Beispiel als Werte xmin=-2, xmax=1, ymin=-1.7,
- ymax=1.7 ein und lassen Sie mal rechnen. Wenn Ihnen das Ergebnis
- gefällt, sollten Sie sich etwas näher damit beschäftigen. Gehen
- Sie in eine Buchhandlung oder Bibliothek und informieren Sie sich
- über 'Fraktale Geometrie' !
-
- ?? Das Programm ist ja recht nett. Aber es funktioniert nicht alles !
- Was soll ich nur tun ?
- !! Schreiben Sie mir, was nicht klappt. Vielleicht können wir dann
- gemeinsam herausfinden, ob es sich um eine Inkompatibilität oder
- einen Programmfehler handelt.
-
- ?? Im Hauptmenü steht was von 'HANDBUCH'. Aber wenn ich den Menüpunkt
- anwähle passiert garnichts. Wie komme ich an das Handbuch ?
- !! Durch eine Registrierung ! Die Menüpunkte HANDBUCH, PCX-FORMAT und
- SPEICHERN funktionieren nur in der Vollversion, die Sie bei einer
- Registrierung erhalten.
-
- ?? Warum erkennt das Programm meinen Coprozessor nicht ?
- !! Erst die Vollversion unterstützt einen numerischen Coprozessor.
- Um den CoPro möglichst gut auszunutzten gibt es für Geräte, die
- über einen solchen Chip verfügen ein separates Programm mit dem
- Namen TFG87.EXE. Dieses Programm ist speziell auf den CoPro zu-
- geschnitten und benutzt auch Befehle, die nur bei 80387 oder den
- IIT-CoPros vorhanden sind (falls der jeweilige Typ installiert
- ist).
-
-
- 7.) Noch ein Wort zur Registrierung
-
- Bitte werfen Sie dieses Programm nicht gleich in den Mülleimer,
- wenn Sie einen kleinen Fehler finden. Das Programm wird ständig
- getestet und Fehler werden korrigiert. Wenn Sie bei einer Re-
- gistrierung auf von Ihnen entdeckte Fehler hinweisen, so werden
- diese in aller Regel noch korrigiert bevor Sie Ihre Version erhalten.
-
- 8.) Schlußwort
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- Nun empfehle ich Ihnen, TFG ausgiebig zu testen und zu entscheiden,
- ob es Ihren Erwartungen entspricht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim
- Suchen nach interessanten Grafiken !
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- FRACTALS ARE EVERYWHERE !!!
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- *Uwe Schlenther Software, Bebelstraße 30, W-7000 Stuttgart 1*
- * MausNet: Uwe Schlenther @ S2 *
- * UseNet: Uwe Schlenther @ S2.MAUS.DE *
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- * Bei Anfragen bitte Rückporto beilegen !!! *
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