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Text File | 1994-04-26 | 58.9 KB | 1,305 lines |
- Kurzdokumentation zu BAHN
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- ( JB Software Saxony Bahnsimulation )
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- Stand: 26. 4.1994
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- aktuelle Version: 3.20 4/1994
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- Inhalt:
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- 0 Vorbemerkungen
- 1 Einführung: Wozu könnte BAHN verwendet werden?
- (2 Technische Anforderungen siehe LIESMICH.TXT)
- (3 Installation dito)
- 4 Und los geht's...
- 5 Der Standardmodus / Editor
- 6 Dialogboxen
- 7 Menüs
- 8 "Hot-Keys"
- 9 Grafiksymbole
- 10 Fehlermeldungen
- 11 Nutzungsbestimmungen
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- 0 Vorbemerkungen
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- -Wenn Sie schon eine ältere Version von BAHN besitzen, dann beachten Sie
- bitte die Datei LIESMICH.TXT, in der Update-Hinweise und eine Liste der
- Neuerungen enthalten sind.
-
- -Dies ist eine Kurzdokumentation, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit
- erhebt. Weitere Informationen gibt das Online-Hilfesystem zur Laufzeit des
- Programms. Das Hilfesystem können Sie an jeder Stelle des Programms durch
- Betätigen der Taste >F1< aufrufen. Es ist z.Zt. keine ausführlichere Doku-
- mentation verfügbar.
-
- -Bitte beachten Sie die Nutzungsbestimmungen im Abschnitt 11 dieser Datei !
-
- -MS-DOS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Microsoft.
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- 1 Einführung
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- BAHN ist ein Programm zur Simulation von Bahnnetzen. Das Programm entstand
- durch Weiterentwicklung des Straßenbahnsimulationsprogrammes STRABA
- (letzte Version 2.31 7/1991).
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- Wenn Sie begeisterter Modellbahner sein sollten, aber gerade keine Anlage
- zur Verfügung haben, dann kann Ihnen BAHN weiterhelfen. Mit diesem Programm
- passen etliche hundert Kilometer Bahnstrecke und einige 100 Züge gleichzeitig
- in den PC, sogar in einen Laptop!
- Sollten Sie sich schon immer darüber ärgern, daß Ihre Straßenbahnlinie zu
- selten oder zu unregelmäßig oder z.B. nachts überhaupt nicht fährt, dann kön-
- nen Sie sich mit BAHN immerhin anschauen, was wäre, wenn Sie etwas zu sagen
- hätten.
- BAHN ist in bestimmten Grenzen auch als Bildschirmschoner oder Schaufenster-
- demoprogramm geeignet. So können Sie den Standort Ihres Geschäfts deutlich
- eintragen und zeigen, wie man mit Eisenbahn, S-Bahn und Straßenbahn dahin
- gelangen kann.
-
- Mit dem Programm lassen sich Bahnnetze von durchaus respektabler Größe
- (z. B. Straßenbahn Dresden, Leipzig; Eisenbahn Sachsen) aufbauen und
- betreiben, wofür ein recht vielfältiger Fahrzeugpark vorhanden ist.
-
- Sie können aus über 400 verschiedenen Zugkombinationen von Straßen- und
- Eisenbahnfahrzeugen auswählen. Als Straßenbahnwagen sind alle üblichen TATRA-
- Fahrzeuge, einige Wagen aus der Produktion des Waggonbau Gotha und der Düwag,
- der Dresdener "Große Hecht" und andere verfügbar, zum Teil in verschiedenen
- Farbgebungen.
- An Eisenbahnfahrzeugen steht eine Auswahl verschiedener Loks und Waggons der
- Deutschen Reichsbahn (bzw. der DB) vom dampflokbespannten Nebenbahnzug bis
- zum ICE zur Verfügung, einschließlich S-Bahnen und Güterzügen.
-
- Durch die interaktive Nutzung ist es möglich, Änderungen und Beeinflussungen
- des Betriebsablaufes bei laufendem Betrieb durchzuführen und damit z.B.
- Störungen zu simulieren.
- Das ist ein großer Vorteil auch gegenüber Modelleisenbahnen, denn auf welcher
- Modellbahn kann man schon gleichzeitig einige 100 Züge fahren lassen und
- obendrein neue Strecken bauen ? Allerdings ist bei dieser Einflußnahme auf
- den Verkehrsablauf mit einiger Vorsicht vorzugehen, sonst können wie beim
- großen Vorbild Betriebsstörungen auftreten.
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- 2 Technische Anforderungen und
- 3 Installation
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- Über diese Themen informiert Sie die Datei LIESMICH.TXT.
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- 4 Und los geht's...
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- Sorgen Sie bitte dafür, daß alle BAHN.* -Dateien im aktuellen Verzeichnis
- stehen und der Hauptspeicher nicht mit großen TSR-Programmen (SideKick,
- Netzwerktreiber, Bildschirmschoner, VShield, Viren o.ä.) vollgestopft ist.
- Ein Start aus dem Nortoncommander kann wegen Speicherplatzmangels durchaus
- schief gehen, ein Aufruf aus MS-Windows ab 3.0 ist im "FullScreen"-Modus
- möglich, ein Aufruf aus OS/2 2.0 ebenfalls.
-
- Der Start erfolgt durch Aufruf des Programms BAHN.EXE, für gewöhnlich ohne
- Parameter. Mit den Parametern "/?" oder "/H" werden die zulässigen Aufruf-
- varianten angezeigt.
-
- Nach dem Starten meldet sich das Programm mit einem Titelbild, das u.a.
- die Versionsnummer beinhaltet. Wenn Sie das Titelbild nicht interessiert,
- können Sie das Programm mit dem Schalter "/Q" starten.
-
- Wenn dem Programm irgendwelche Hindernisse (z.B. nicht genügend Speicher)
- im Weg stehen, bricht es mit einer Fehlermeldung ab. Eine Liste der mög-
- lichen Fehlermeldungen mit Hinweisen finden Sie im Abschnitt 10 dieses Texts.
- Falls keine Verständigung zwischen BAHN und dem Maustreiber zustande kommt,
- erscheint eine Warnung, und BAHN startet trotzdem. Wenn Probleme bei der
- Nutzung der Maus auftreten sollten, dann starten Sie BAHN mit dem Schalter
- "/M0". Damit wird die Mausunterstützung deaktiviert.
-
- Um vom Titelbild aus weiterzukommen, ist die Enter- oder Returntaste
- (im Folgenden >ET< genannt) oder die linke Maustaste zu betätigen. Daraufhin
- wird das Titelbild gelöscht und das eigentliche Programm beginnt.
-
- Auf der großen Bildschirmfläche läuft von Anfang an ein kleines Startbeispiel
- mit einem Zug. Außerdem ist ein großer Kursor zu erkennen, der entsprechend
- grün beschriftet und gar nicht zu übersehen ist. Wenn Maus und Maustreiber
- funktionieren, ist ein Mauskursor in Form einer weißen Maus zu sehen.
-
- Falls irgendwelche Fehler auftreten, dann wird einheitlich im oberen Bild-
- schirmdrittel eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Nach Drücken von
- >ET< oder >ESC< geht es dann weiter.
-
- An jeder Stelle können Sie durch Drücken der Taste >F1< eine Hilfestellung
- zur aktuellen Aktion erhalten. Wenn ein gelbes Feld mit der Aufschrift "Hilfe"
- zu sehen ist, können Sie dieses mit der Maus anklicken (linke Taste) und
- erhalten ebenfalls Hilfe. Falls Ihre Festplatte langsam ist oder Sie BAHN von
- der Diskette gestartet haben, müssen Sie sich beim Aufruf der Hilfe u.U.
- einige Sekunden gedulden.
-
- Wenn Sie BAHN noch nicht kennen, dann machen Sie sich am besten mit den Mög-
- lichkeiten des Programms vertraut, indem Sie die mitgelieferten Streckennetze
- anschauen. Zum Laden von Netzdateien drücken Sie >F3< und geben dann den Namen
- der gewünschten Datei ein.
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-
- 5 Der Standardmodus / Editor
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Nach dem erfolgreichen Start von BAHN läuft das Programm im sogenannten
- Standardmodus. Das heißt, Sie sehen nur einen recht kleinen Ausschnitt der
- zur Verfügung stehenden Fläche, können aber darin alle Details sehen und
- Änderungen vornehmen (editieren).
-
- Im obersten Bildschirmteil finden Sie ein paar Statusinformationen und eine
- Menüleiste, die in Anlehnung an andere Software teilweise in Englisch gehalten
- ist, soweit es sich um Standardbegriffe handelt. Die Handhabung der Menüs
- und deren Funktionen werden im Abschnitt 7 "Menüs" erläutert.
-
-
- 5.1 Editor und Tastatur
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Im Folgenden werden alle möglichen Aktionen erläutert, die Sie mit der
- Tastatur ausführen können, und im Anschluß werden die Unterschiede genannt,
- die bei Nutzung der Maus auftreten. Selbstverständlich können Sie beide
- Geräte gleichzeitig nutzen, das ist auch häufig zweckmäßig und bequem.
-
-
- 5.1.1 Kursorbewegung
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Die aktuelle Position des Kursors wird oben als Koordinatenpaar angezeigt.
- Die Koordinaten (x waagerecht, y senkrecht) bewegen sich im Bereich von 0 bis
- 2047. Der Punkt (0,0) befindet sich links oben.
- Da die gesamte für ein Netz zur Verfügung stehende Fläche nicht auf einmal auf
- den Bildschirm paßt, wird immer nur ein Bildausschnitt gezeigt, und zwar so,
- daß der Kursor immer sichtbar ist.
-
- Mit den Kursortasten (Pfeilen) können Sie den Kursor um eine Position in die
- Pfeilrichtung bewegen.
-
- Wie sie schnell feststellen werden, ist die Bewegung um 1 Position oft zu
- langsam und umständlich, um an einen weiter entfernten Punkt des Netzes zu
- gelangen. Deshalb können Sie den Kursor auch gleich um eine ganze Seite bewe-
- gen. Das geschieht mit den folgenden Tasten:
-
- US-Keyboard deutsche Tastatur Funktion
- ────────────────────────────────────────────────────────────
- >DEL< >ENTF< 1 Seite nach links
- >CTRL+LEFT< >STRG + Linkspfeil< dito
- >END< >ENDE< 1 Seite nach rechts
- >CTRL+RIGHT< >STRG + Rechtspfeil dito
- >PG UP< >BILD hoch< 1 Seite nach oben
- >PG DOWN< >BILD ab< 1 Seite nach unten
-
- Dabei können Sie sich recht schnell verirren. In diesem Fall können Sie den
- Kursor mit der Taste >HOME< bzw. >POS1< in die Mitte des Streckennetzes
- setzen, wo er sich auch beim Programmstart befindet.
-
-
-
- 5.1.2 Bauen, Verändern und Löschen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Durch Drücken einer der Zifferntasten >0< bis >9< wird ein Grafiksymbol an die
- Kursorposition geschrieben und der Kursor um 1 Position in eine von dem Gra-
- fiksymbol abhängige Richtung weiterbewegt. Falls der Kursor nicht bewegt
- werden kann, wird das Symbol trotzdem geschrieben, aber Sie sehen es erstmal
- nicht, weil der Kursor noch darauf steht. Sie müssen den Kursor dann selbst
- in eine geeignete Richtung fortbewegen.
- Welches Symbol zu welcher Taste (von 0 bis 9) gehört, wird Ihnen im oberen
- Bildschirmteil in einer Symbolleiste gezeigt. Dort stehen die Ziffern und
- darunter das jeweilige Grafiksymbol. Andere Grafiksymbole erreichen sie durch
- Drücken von >F7<, >F8< oder >F9<. Die Anordnung der Grafiksymbole in den
- Zehnerblöcken erscheint Ihnen vielleicht etwas mysteriös. Einige Symbole sind
- mehrfach vorhanden, und hintereinander angeordnet paßt meistens nichts zu-
- sammen. Wenn Sie >NUM LOCK< einschalten und die Zifferntasten rechts auf der
- Tastatur benutzen (das sogenannte "Numpad"), dann sind die Grafiksymbole meist
- so angeordnet, daß sich ein Ring entgegen dem Uhrzeigersinn (also im Rechts-
- verkehr befahren) ergibt.
- Da einige Grafiksymbole nicht so einfach zu erkennen sind (manche Weichen und
- Kurven sehen sich sehr ähnlich), wird unter den 10 aktuellen Grafiksymbolen
- deren grundlegende Funktion als Text angezeigt. Mit >F10< können Sie sich
- stattdessen bei Gleissymbolen die genaue Gleisgeometrie anschauen, womit
- Verwechslungen zu verhindern sind.
-
- Das Schreiben von Grafiksymbolen funktioniert nicht in jedem Falle. Sie
- können z.B. grundsätzlich keine Züge überschreiben (Das wäre ja auch Unfug).
-
- Zum Löschen gibt es keine spezielle Funktion. Stattdessen bauen Sie einfach
- das Leersymbol (Fläche in Hintergrundfarbe, Standard ist grün) an die
- jeweilige Stelle.
-
-
- 5.1.3 Weitere Funktionen
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-
- - >F1< : Hilfe
-
- Durch Drücken von >F1< wird das Hilfesystem aktiviert und Sie erhalten Infos
- zur Bedienung des Hilfesystems und zu verschiedenen weiteren Themen.
-
- - >F7/F8/F9/SHIFT+F9/SHIFT bzw. UMSCHALT+F9/F10< :
- >A,B,G,H,I,N,S,W<: Grafiksymbole auswählen/Funktion anschauen
-
- Mit diesen Tasten läßt sich die Zuordnung der Tasten >0< bis >9< zu den
- Grafiksymbolen ändern und damit andere Grafiksymbole darstellen. Die Symbole
- sind in Zehnergruppen zusammengefaßt, zwischen denen sich mit >F7< in die
- eine Richtung, mit >F8< in die andere Richtung umschalten läßt. Die zehn
- Symbole einer Gruppe gehören meist inhaltlich zusammen, einige Symbole sind
- in mehreren Gruppen vertreten. Die Funktion der verschiedenen Symbole wird
- im Abschnitt 9 "Grafiksymbole" erläutert.
- Wenn gerade irgendwelche Gleiskonstruktionen als aktive Symbole zu sehen
- sind, dann können Sie mit >F9< zwischen der Ausführung auf der Straße (für
- Straßenbahnstrecken oder Bahnübergänge) und der Ausführung auf besonderem
- Bahnkörper hin- und herschalten. Mit >F10< können Sie wählen, ob die grund-
- legende Funktion als Text oder stattdessen die genaue Gleisgeometrie dar-
- gestellt werden soll.
-
- Beim Bau von Strecken auf der Straße im 45°-Winkel benötigen Sie sowohl die
- entsprechenden Gleise als auch die Straßenränder. Zwischen beiden läßt sich
- mit >SHIFT+F9< bzw. >UMSCHALT+F9< umschalten.
- Mit einigen Buchstabentasten können Sie direkt zu bestimmten Symbolgruppen
- schalten. Das sind die folgenden Tasten:
-
- A Autostraßen I Industrieobjekte
- B Brücken/Tunnel N Natursymbole
- G Gleise 90° S Signale
- H Haltestellen W Weichen
-
- Wenn eine Symbolgruppe eingestellt ist, zu der ein solcher Buchstabe defi-
- niert ist, dann wird dieser im Standardmodus links oben neben "F8" angezeigt.
-
- 5.1.4 Nutzeraktion
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Beim Drücken der Taste >ET< sind verschiedene Reaktionen des Programms
- möglich. Das hängt davon ab, welches Grafiksymbol an der Kursorposition steht.
-
- Bei Zügen, Haltestellen, Weichen, Signalanlagen und ähnlichen Objekten können
- Sie bestimmte Parameter ändern oder werden über Eigenschaften informiert.
-
- Bei Grafiksymbolen ohne spezielle Funktion passiert gar nichts.
-
- Wenn Sie auf ein Symbol zugreifen wollen, das sich unter einem Zug befindet,
- dann versuchen Sie, >CTRL+ET< bzw. >STRG+ET< zu benutzen.
-
-
- 5.2 Editor und Maus
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Wenn Sie BAHN ohne Maus betreiben, dann überlesen Sie bitte den folgenden
- Abschnitt.
-
- Beim Programmstart wird als Mauskursor eine weiße Maus dargestellt. Dieses
- ist der normale Mauskursor. Wenn Sie mit der linken Maustaste eine Position
- im Grafikfenster anklicken, dann wird der Kursor an diese Position gesetzt
- und so verfahren, als ob Sie >ET< betätigt hätten, also u.U. eine Nutzer-
- aktion ausgeführt.
- Im rechten oberen Teil des Bildschirms sehen Sie ein paar Pfeile und schraf-
- fierte Flächen auf gelbem Hintergrund. Wenn Sie diese anklicken, dann bewegt
- sich der Kursor in Pfeilrichtung bzw. es wird um 1 Seite in die Richtung ge-
- blättert, deren Pfeil der angeklickten schraffierten Fläche am nächsten ist.
-
- Beim Anklicken von "F7", "F8", "F9" oder "F10" wird die gleiche Aktion aus-
- geführt wie beim Betätigen der gleichnamigen Tasten, aber zusätzlich verwan-
- delt sich der Mauskursor in eine Baumaschine, die einem Bagger oder Kran ähn-
- lich sieht. Beim Anklicken eines der Symbole in der Symbolleiste rechts oben
- verwandelt sich der Mauskursor auch und das angeklickte Symbol wird weiß
- umrandet. Dieses weiß umrandete Grafiksymbol wird als aktives Grafiksymbol
- bezeichnet. Wenn Sie nun mit dem Baumaschinenmauskursor im Grafikfenster
- klicken, dann wird der Kursor an die Mausposition gesetzt, dort das aktive
- Grafiksymbol hingebaut und der Kursor weiterbewegt. Sie können also auch mit
- der Maus im Netz Veränderungen und Erweiterungen vornehmen. Dabei ist das-
- selbe zu beachten wie beim Drücken der Tasten >0< bis >9<.
- Wenn Sie den Baumaschinenkursor wieder in den normalen Mauskursor zurück-
- verwandeln wollen, z.B. um nicht versehentlich etwas zu bauen, dann drücken
- Sie einfach die rechte Maustaste. Beim Anklicken von Menüs wird ebenfalls
- in jedem Fall der normale Mauskursor wiederhergestellt.
-
- Der Punkt zum Klicken (sogenannter "Hot-Spot") befindet sich beim normalen
- Mauskursor an den Nagezähnen der Maus (Diese sind nur unter dem Mikroskop
- erkennbar), beim Baumaschinenkursor am Kranhaken.
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-
- 6 Dialogboxen
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- Die Verständigung zwischen Ihnen und BAHN erfolgt im allgemeinen über
- Dialogboxen. Das sind verschieden große graue Fenster, deren Bedeutung oder
- Funktion in einer Titelzeile steht (weiß auf grün). In solchen Boxen können
- verschiedene Elemente vorkommen, zwischen denen Sie durch Drücken der Tasten
- >TAB< oder >SHIFT+TAB< oder durch Anklicken mit der Maus (linke Taste
- drücken) hin- und herschalten können. Der gerade aktive Teil einer Dialog-
- box ist durch einen weißen Rahmen zu erkennen.
- Es gibt kleine Fenster, in denen Sie Text eingeben oder ändern können, diese
- werden im Folgenden als "Editboxen" bezeichnet.
- Dann gibt es Fenster, in denen Sie Text nur anschauen können. Diese werden
- "Listboxen" genannt.
- Ebenso gibt es Schalter (engl. "Buttons"), die Sie mittels der Taste >ET<
- oder mit der Maus aktivieren können. Diese Schalter sind gelb und enthalten
- einen Text zur Erläuterung ihrer Funktion.
- Außerdem gibt es noch "Radiobuttons". Das sind kleine senkrecht angeordnete
- Knöpfe, von denen stets nur einer selektiert werden kann. Dieser leuchtet
- rot und ist mit den Kursortasten nach oben bzw. unten umzuschalten.
- Jede Dialogbox läßt sich mit der Taste >ESC< oder der rechten Maustaste ab-
- brechen, auch wenn Sie schon etwas eingegeben haben. Damit können Sie Fehler
- recht einfach korrigieren.
- Beim Drücken von >ET< in einer Dialogbox sind vier Fälle zu unterscheiden:
-
- 1. Es ist ein Schalter aktiv, der ein Beenden der Dialogbox fordert
- ( z.B. "OK", "Abbruch", "Ja", "Nein" ).
- Dann wird die Dialogbox verlassen und entsprechend des Schalters ver-
- fahren. Der Schalter "Abbruch" wirkt immer wie die Taste >ESC<.
- Im Normalfall werden Sie eine Dialogbox mit "OK" verlassen, denn dann
- wird die Aktion ausgeführt, für welche die Dialogbox gedacht ist.
-
- 2. Es ist ein Schalter aktiv, der irgendeine Teilaktion fordert, die
- Bestandteil der Dialogbox ist (z.B. "nächsten Zug anzeigen").
- Dann wird diese Aktion ausgeführt, aber die Dialogbox bleibt offen und
- der Schalter bleibt aktiv.
-
- 3. Der Schalter "Hilfe" ist aktiv.
- In diesem Fall wird das Hilfesystem gestartet. Nach Verlassen des Hilfe-
- systems erscheint wieder die Dialogbox.
-
- 4. Es ist kein Schalter aktiv (sondern z.B. eine Editbox)
- Dann wird die Dialogbox verlassen und genauso verfahren wie beim Anklik-
- ken von "OK", es wird also die Aktion ausgeführt, zu der die Dialogbox
- aufgerufen wurde.
-
- Schalter können auch durch gleichzeitiges Drücken von >ALT< und des unter-
- strichenen Buchstaben aktiviert werden. In Dialogboxen, die nur Schalter
- enthalten (z.B. Menüs), reicht auch der Buchstabe ohne >ALT<.
-
- -----------------------------------------------------------------------------
-
- 7 Menüs
- ~~~~~~~
- 7.1 Bedienung der Menüs
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Die meisten Funktionen werden über Menüs aufgerufen. Die Namen dieser Menüs
- stehen im oberen Bildschirmteil und enthalten alle einen unterstrichenen
- Buchstaben. Durch gleichzeitiges Drücken der >ALT<-Taste und des jeweiligen
- Buchstaben wird das entsprechende Menü aktiviert. Sie können das auch mit der
- Maus erledigen, wenn Sie den Mauskursor auf einen der Menünamen setzen und
- mit der linken Taste anklicken.
- Menüs selbst funktionieren genauso wie Dialogboxen, enthalten aber nur
- Schalter. Im Gegensatz zu den meisten Dialogboxen können Sie zwischen die-
- sen Schaltern auch mit den Kursortasten >Pfeil hoch bzw. runter< hin- und
- herschalten.
- Einige Funktionen können auch über sogenannte "Hot-Keys", das sind spezielle
- Funktionstasten, aufgerufen werden. Damit können Sie sich den Weg über die
- Menüs sparen. Welche Funktionen und welche Tasten das betrifft, wird bei der
- Erläuterung der Funktionen mit erwähnt. Außerdem werden die Hot-Keys in den
- Schaltern der Menüs mit angezeigt. Die Hot-Keys funktionieren aber nur aus
- dem Hauptprogramm heraus, nicht aus den Menüs.
- Es gibt folgende Menüs, die in den folgenden Abschnitten näher erläutert
- werden:
-
- "Datei"/"File" Dateifunktionen (Speichern, Laden u.a.)
- "Edit" Editierfunktionen
- "Züge" Erzeugen, Ändern, Löschen u.a. Funktionen zu Zügen
- "Modus" Wechsel der Betriebsarten (Karten- und Vollbildmodus)
- "Optionen" Einstellung von Parametern
- "Hilfe" Hilfesystem, verschiedene Informationen
-
-
- 7.2 Das Dateimenü "Datei/File"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü bietet Funktionen zur Arbeit mit den Netzdateien an.
- Standarderweiterung ist .NT3, diese Erweiterung muß nicht mit angegeben
- werden. Die Funktionen werden hier mit englischen Begriffen bezeichnet, da
- es sich um Standardbegriffe handelt, die aus vielen Programmen bekannt sind.
- Die Funktionen im einzelnen:
-
- * "New": alles löschen und neu anfangen
-
- Mit diesem Kommando löschen Sie alle aktuell verfügbaren Daten, so daß
- Sie ein völlig neues Netz bauen können.
- Nach "New" wird als Dateiname "KEINNAME.NT3" eingestellt.
-
- * "Open": Datei eröffnen und laden
- (Hot-Key >F3<)
-
- Mit dieser Funktion wird eine Datei geladen. In einer Editbox kön-
- nen Sie den Namen der Datei eingeben. In der großen Listbox auf der
- linken Seite werden die zur Auswahl stehenden Dateien und Verzeichnisse
- angezeigt.
- Wenn beim Laden Fehler auftreten, dann erscheint eine entsprechende
- Meldung und es wird "New" ausgeführt, d.h. eine defekte Datei kann
- nicht bruchstückweise geladen werden.
- Vor dem Laden von Dateien, die mit älteren Programmversionen erstellt
- wurden, sind diese mit KONVNT3.EXE zu konvertieren.
-
- * "Save": Datei speichern
- (Hot-Key >F2<)
-
- Die aktuelle Datei wird ohne irgendwelche Rückfragen gespeichert und
- damit eine u.U. vorhandene ältere Version auf der Festplatte oder
- Diskette überschrieben. Wenn Sie den Namen ändern wollen, dann be-
- nutzen Sie bitte "Save As". Falls der Name "KEINNAME" lautet, wird
- automatisch "Save As" aufgerufen.
-
- * "Save As": Datei unter neuem Namen speichern
-
- Es erscheint eine Dialogbox, die wie die Dialogbox von "Open" aussieht.
- Sie können den neuen Namen eingeben und die vorhandenen Dateinamen
- anschauen.
-
- * "Exit": Programm beenden
- (Hot-Key >ALT+X<)
-
- Mit diesem Menüpunkt wird BAHN beendet.
-
-
- 7.3 Das Editmenü "Edit"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü bietet Funktionen zum Editieren verschiedener Daten sowie zum
- Bauen größerer Strecken an.
-
- * "Linien": Untermenü Linienverwaltung
-
- Hier gelangen Sie ins Untermenü "Linien" (siehe 7.3.1).
-
- * "Depots": Untermenü Depotverwaltung
-
- Hier gelangen Sie ins Untermenü "Depots" (siehe 7.3.2).
-
- * "Edit Info": Informationstexte editieren
-
- Zu jeder Netzdatei gehören eine Überschrift, die Autorenangabe und ein
- Informationstext von 4000 Zeichen Länge, in den Sie irgendwelche
- Erläuterungen eintragen können. Diese Informationen werden bei "New" auf
- "keine Infos vorhanden" bzw. "unbekannt" voreingestellt.
- Die Überschrift wird in den Kartenmodi oberhalb der Karte ausgedruckt,
- beim Anzeigen der Statusinformationen erscheint sie ebenfalls.
- Diese Texte können Sie mit dem Menüpunkt "Edit Info" ändern.
-
- * "Edit Text": Text eingeben/ändern
- (Hot-Key >Leertaste<)
-
- Hier können Sie Text von maximal 40 Zeichen Länge eingeben, der an der
- Kursorposition in das Netz eingetragen wird, sofern an dieser Position
- Leersymbole stehen.
-
- * "Text suchen": Text suchen
- (Hot-Key für Wiederholung >CTRL+L< bzw. >STRG+L<)
-
- Hier können Sie Text im Streckennetz suchen lassen.
-
- * "Kursor setzen":
-
- Hier können Sie den Kursor auf eine beliebige Position innerhalb des
- Netzes setzen.
- Die gespeicherte Kursorposition (siehe nächsten Absatz) wird Ihnen hier
- vorgeschlagen, Sie können aber eine andere wählen.
-
- * "Position merken": Kursorposition merken
- (Hot-Key >F5<)
-
- Hier können Sie die aktuelle Position des Kursors speichern. Das ermög-
- licht Ihnen, später dorthin zurückzukehren (mittels "Kursor setzen")
- oder von einem anderen Punkt aus eine Strecke zum gemerkten Punkt zu
- bauen. Es kann immer nur eine Position gespeichert werden.
-
- * "Strecke bauen": Bau oder Löschen einer langen Linie oder Fläche
- als Strecke, Straße oder Fluß
-
- Diese Möglichkeit wurde zum schnellen Bauen weit ausgedehnter Strek-
- kennetze geschaffen. Sie können damit von der Kursorposition aus zu
- einem anderen Punkt eine Verbindung schaffen, und zwar entweder als
- Straße, als Fluß oder als Bahnstrecke auf der Straße oder auf eigenem
- Gleiskörper. Ebenso können Sie eine solche Strecke wieder löschen.
-
- * "Verschieben": Verschieben des gesamten Streckennetzes
-
- Mit dieser Operation kann das gesamte Streckennetz in bestimmten Grenzen
- verschoben werden. Die Verschiebung ist allerdings sehr zeitaufwendig.
-
-
- 7.3.1 Das Untermenü "Linien"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü bietet Funktionen zur Verwaltung der Linien an.
- Jedem Zug ist eine Linie zugeordnet, mehrere Züge können dieselbe Linie be-
- fahren. Die Linie wird zu Entscheidungen an Weichen und Endpunkten heran-
- gezogen und bei den Funktionen des Zugmenüs benötigt.
- Als Bezeichnung für Linien sind Namen von maximal 6 Zeichen Länge zugelas-
- sen. Dabei können die Buchstaben A bis Z (also keine Umlaute oder Sonder-
- zeichen), die Ziffern 0 bis 9 und die Zeichen '-','/' und '.' verwendet
- werden. Beispiele für Linienbezeichnungen sind:
-
- 1 12 407 E7 12E A U5 S75 6/9 500G 2-7
-
-
- * "Linie neu":
-
- Mit diesem Menüpunkt können Sie eine neue Linie registrieren.
-
- * "Linie löschen":
-
- Hier können Sie eine Linie löschen. Das bedeutet, daß diese nicht mehr
- registriert ist und alle Verweise an Weichen und Endpunkten gelöscht
- werden.
-
- * "Linie umbenennen": Linie ändern und/oder neu einsortieren
-
- Hier können Sie einer bereits registrierten Linie eine andere Bezeichnung
- geben und die Position der Linie in der Linienliste verändern.
- Alle Informationen, die die Linie betreffen, werden automatisch mit
- geändert. Das betrifft sowohl die Weichen und Endpunkte als auch die
- Züge, die bei Bedarf neu sortiert werden.
-
- * "Linie-Liste": Anzeigen aller Linien
-
- Hier werden alle z.Zt. bekannten Linien mit Bezeichnung und Anzahl der
- dort eingesetzten und unterwegs befindlichen Züge angezeigt.
-
-
- 7.3.2 Das Untermenü "Depots"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü bietet Funktionen zur Verwaltung der Depots an.
- Ein Depot (oder Betriebshof, Straßenbahnhof, Bahnbetriebs(wagen-)werk) ist
- eine Einsatzstelle, wo Sie neue Züge einsetzen und Züge abstellen können.
- Die Darstellung erfolgt immer durch ein Tor, aus dem nach unten ein Gleis
- herausführt und ein Dach, das sich nach oben beliebig in die Länge ziehen
- kann.
- Als Bezeichnung für Depots sind Namen von maximal 4 Zeichen Länge zugelas-
- sen. Dabei können die Buchstaben A bis Z (also keine Umlaute oder Sonder-
- zeichen) und die Ziffern 0 bis 9 Verwendung finden.
-
- * "Depot neu":
-
- Mit diesem Menüpunkt können Sie ein neues Depot registrieren. Dazu muß
- zumindest dessen Ausfahrt schon gebaut sein und der Kursor sich darauf
- befinden.
-
- * "Depot löschen":
-
- Hier können Sie ein Depot löschen. Das bedeutet, daß dieses nicht mehr
- registriert ist und keinem Zug mehr zugeordnet werden kann. Außerdem
- werden die Verweise auf das Depot an Weichen gelöscht.
-
- * "Depot umbenennen": Umbenennen eines Depots
-
- Hier können Sie einem bereits existierenden Depot einen anderen Namen
- geben. Alle Informationen, die das Depot betreffen, werden automatisch
- mit geändert. Das betrifft sowohl die Weichen als auch die Heimat-
- bahnhöfe der Züge.
-
- * "Depot-Liste": Anzeigen aller Depots
-
- Hier werden alle z.Zt. registrierten Depots mit Namen, Koordinaten und
- Anzahl der dort beheimateten und eingerückten Züge angezeigt.
-
-
- 7.4 Das Modusmenü "Modus"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü dient zum Wechsel der Betriebsarten des Programms.
- Neben dem Standardmodus gibt es noch den Vollbildmodus und verschiedene
- Kartenmodi.
-
-
- 7.4.1 Vollbildmodus
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- In diesem Modus verschwinden alle Informationen, die oberhalb des sicht-
- baren Netzausschnitts auf dem Bildschirm stehen. Der gesamte Bildschirm
- wird zur Darstellung des Streckennetzes verwendet.
- Alle Funktionen des Standardmodus, die im Abschnitt 5 beschrieben worden
- sind (Menüs, Hot-Keys u.a.), arbeiten im Vollbildmodus genauso, obwohl die
- Menüleiste nicht zu sehen ist.
-
-
- 7.4.2 Bildschirmschoner
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- In dieser Betriebsart arbeitet BAHN als einfacher Bildschirmschoner. Es
- werden der Vollbildmodus eingestellt und ein Zug automatisch verfolgt. Wenn
- Sie einen geeigneten Zug auswählen (siehe Online-Hilfe), dann wechselt das
- Bild nunmehr ständig und kann sich nicht in die Bildröhre einbrennen. Der
- Kursor und der Mauskursor werden abgeschaltet.
-
-
- 7.4.3 Kartenmodi
- ~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Diese Modi ermöglichen Ihnen, sich einen Überblick über das gesamte Netz
- oder zumindest einen großen Ausschnitt zu verschaffen, indem sie diesen
- als stark verkleinerte Karte anzeigen. Oberhalb der Karte erscheint die
- Überschrift der Datei.
- Wegen der starken Verkleinerung wird das Netz stark vergröbert dargestellt.
- Dabei erscheinen alle Gleisanlagen inklusive Depots in rot und alle Züge je
- nach ihrer Länge als weiße Punkte oder Schlangen. Straßen ohne Gleise werden
- grau dargestellt, große Gewässer blau, Bäume grün und Gebäude orange.
- Wenn die Karte aufgebaut ist, was durchaus ein bißchen dauern kann,
- erscheint ein weißer Rechteckkursor. Dieser befindet sich an der aktuellen
- Position des Eingabefensters und ist mit den Kursortasten bzw. der Maus
- genauso zu bewegen wie der Kursor im Standardmodus. Falls gerade die Zug-
- verfolgung eingeschaltet ist, dann wird der Kartenkursor dem zu verfolgen-
- den Zug nachgeführt und Sie können ihn von Hand nicht an einen weiter ent-
- fernten Punkt bewegen.
- Solange die Karte aktiv ist, können Sie keine Menü- oder Editierfunktionen
- aufrufen. Es funktionieren auch keine "Hot-Keys" mit Ausnahme von >+< und
- >-< zur Regelung der Geschwindigkeit.
- Die Karte verlassen Sie mit >ESC< oder der rechten Maustaste. Dabei wird
- die aktuelle Position des Rechteckkursors als neue Position des Eingabe-
- fensters übernommen. Auf diese Art können Sie recht schnell einen bestimm-
- ten Punkt im Netz suchen und erreichen, ohne dessen Koordinaten zu kennen.
- Das Modusmenü bietet die folgenden Varianten an:
-
- * "Alles": Karte mit Landschaft
-
- Mit diesem Menüpunkt wird die eben beschriebene Karte angezeigt.
-
- * "Gleise und Züge": Karte nur mit Gleisanlagen und Zügen
-
- Hier werden auf der Karte nur die Gleisanlagen und Züge dargestellt.
- Mit dieser Einschränkung ergibt sich eine übersichtliche Darstellung
- der Strecken in dicht bebauten Gebieten.
-
- * "Entwurfsmodus": unvollständige Karte
-
- Hier werden nur ausgewählte Punkte dargestellt. Das dient der schnel-
- leren Ausgabe der Karte auf langsamen Computern.
-
-
- 7.5 Das Zugmenü "Züge"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
- 7.5.1 Züge
- ~~~~~~~~~~
-
- Jeder Zug ist in BAHN eindeutig über seine Linie (siehe 7.3.1) und die
- Zugnummer identifizierbar.
- Die Zugnummer ist eine Zahl im Bereich von 1 bis 99 und dient zur Unter-
- scheidung der einzelnen Züge einer Linie. Die Zugnummern müssen nicht
- linear aufsteigend besetzt werden, Sie können durchaus Lücken lassen.
-
- Außerdem sind jedem Zug eine Zuggarnitur (Wagenfolge), ein Heimatdepot,
- die Höchstgeschwindigkeit, die minimale und maximale Wartezeit, meistens
- eine oder zwei Aus- und Einrückzeiten und ein Zugtyp zugeordnet.
- Die meisten dieser Daten sind nach dem Einsetzen des Zuges korrigierbar.
-
- Die Zuggarnitur beinhaltet die Fahrzeuge und bestimmt damit Art und Länge
- des Zuges. Es sind nicht immer alle Zuggarnituren verfügbar, sondern Sie
- müssen die benötigten erst mit der entsprechenden Funktion des Zugmenüs
- installieren.
- Das Programm BAHN behandelt alle Züge gleich, d.h. Sie können durchaus einen
- Straßenbahnzug als Expreßzug mit 350 km/h fahren lassen, Dampfloks auf
- Straßenbahnstrecken einsetzen oder dergleichen mehr.
-
- Das Heimatdepot ist beim Einsetzen des Zuges und beim Einrücken wichtig und
- kann geändert werden, wenn der Zug (versehentlich oder absichtlich) über
- entsprechende Strecken und Weichen in ein anderes als sein Heimatdepot ge-
- leitet wurde. Bei Zügen, die nie einrücken sollen, kann nach dem ersten
- Ausrücken die Angabe des Heimatdepots gelöscht werden.
-
- Jeder Zug hat einen aktuellen Zustand, der aus Teilzuständen besteht und
- vom Programm bestimmt und verändert wird. Über die Funktionen des Zugmenüs
- können einige Zustandsänderungen erzwungen werden. Es gibt folgende
- Teilzustände:
-
- -"unterwegs" ('U'): Der Zug befährt seine Linie und bedient die Halte-
- stellen und Endpunkte entsprechend deren Taktzeiten,
- sofern er das entsprechend seines Typs soll.
-
- -"Haltestelle" ('H'): Der Zug steht an einer Haltestelle und wartet dort
- eine bestimmte Zeit, danach geht er wieder in den
- Zustand "unterwegs" über.
-
- -"Endpunkt" ('E'): Der Zug steht an einem Endpunkt und wartet bis zur
- nächsten an diesem Endpunkt eingetragenen Abfahrtszeit.
- Falls die Uhr vor der Abfahrt eine Einrückzeit des Zu-
- ges erreicht, dann fährt er zu dieser Einrückzeit ab.
-
- -"rückt ein" ('R'): Der Zug sucht an Verzweigungen nach seinem Heimatdepot
- und fährt ansonsten entsprechend seiner Linie, wenn an
- den Weichen kein Hinweis zum Heimatdepot zu finden ist.
- An Endpunkten wird keine Taktzeit abgewartet, sondern
- kurz gehalten und danach gleich weitergefahren.
-
- -"eingerückt" ('D'): Der Zug steht in einem Depot (nicht unbedingt in sei-
- nem Heimatdepot). Er ist in diesem Zustand für Sie
- nicht sichtbar.
-
- -"STOP" ('S'): Der Zug bleibt stehen, bis der STOP-Zustand aufgehoben wird.
- Er benötigt keine Rechenzeit und ignoriert die Ein- und Aus-
- rückautomatik.
-
- Die Höchstgeschwindigkeit (Vmax) ist die Geschwindigkeit, mit der der Zug
- sich maximal bewegt, wenn er tatsächlich unterwegs ist. Beschleunigung und
- Bremsen werden nicht speziell unterstützt. Daher sollten Sie als Vmax besser
- eine Durchschnittsgeschwindigkeit wählen, die Wartezeiten an Haltestellen
- etwas länger wählen oder Langsamfahrstellen verwenden. Erlaubte Werte für
- die Geschwindigkeit sind 10 bis 400 km/h.
-
- Die Ausrückzeit entscheidet darüber, zu welcher Uhrzeit der Zug automa-
- tisch in den Zustand "unterwegs" übergeht und das Depot verläßt, in dem er
- gerade steht. Wenn der Zug zu diesem Zeitpunkt nicht eingerückt ist, dann
- ändert er seinen Zustand nicht. Das gilt auch für den Zustand "rückt ein",
- d.h. ein Einrücker ändert nicht unterwegs seine Meinung.
-
- Die Einrückzeit legt fest, wann der Zug automatisch in den Zustand
- "rückt ein" versetzt wird. Wann und ob der Zug tatsächlich einrückt, hängt
- von der noch zurückzulegenden Strecke bis zum Depot ab. Falls der Zug
- gerade an einem Endpunkt steht, dann fährt er sofort los.
-
- Sowohl Ein- als auch Ausrückzeit müssen nicht angegeben werden. In diesem
- Fall erfolgt keine Verwendung von Standardwerten, sondern es gibt dann
- eben keine automatische Zustandsänderung dieser Art.
- Da es insbesondere bei Straßenbahnbetrieben Züge gibt, die nur in Spitzen-
- zeiten als Verstärkungswagen verkehren, können Sie zwei Aus- und Einrück-
- zeiten angeben. Damit kann der Zug tagsüber einrücken und nachmittags wie-
- der eingesetzt werden.
-
- Die Haltestellenwartezeit wird als Intervall von Hst.Min bis Hst.Max be-
- stimmt. BAHN wählt zufällig einen Wert aus diesem Bereich aus und läßt den
- Zug also an jeder Haltestelle verschieden lange warten. Wenn sie eine
- exakte Zeit vorgeben wollen, dann geben Sie für Hst.Min und Hst.Max den
- gleichen Wert ein. Die Werte sind im Bereich von 1 bis 960 Sekunden frei
- wählbar. Die Haltestellenwartezeit wird bei den Zugtypen 'G' und 'S' nicht
- benötigt und von BAHN daher immer auf (1..1) gesetzt.
-
- Der Zugtyp entscheidet darüber, welche Aktionen der Zug an Haltestellen
- und Endpunkten ausführt. Es gibt die folgenden Typen, wobei die mögliche
- Verwendung mit angegeben ist:
-
- 'P' Personenzug, Nahverkehrszug, Vorortzug, S-Bahn, Straßenbahnzug
- 'G' Güterzug
- 'E' Eilzug, Regionalschnellbahn (RSB)
- 'D' D-Zug, InterRegio (IR), FD-Zug
- 'X' Expreßzug, IC/EC, Städteexpreß, ICE
- 'S' Sonderzug, Dienstfahrt, Überführungsfahrt, Betriebsfahrt
-
- Personenzüge bedienen alle Haltestellen und Endpunkte. Eilzüge, D-Züge und
- Expreßzüge bedienen nur bestimmte Haltestellen, aber alle Endpunkte.
- Güterzüge bedienen nur Endpunkte, während sie an Haltestellen durchfahren.
- Sonderfahrten schließlich bedienen weder Haltestellen noch Endpunkte.
-
-
- 7.5.2 Zugfunktionen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Folgende Zugfunktionen stehen zur Verfügung:
-
- * "Neuer Zug": Neuen Zug erzeugen
-
- Es erscheint eine Dialogbox, in der die Parameter des Zuges einzugeben
- sind. Die Zuggarnitur ist aus den installierten Zuggarniturgruppen aus-
- zuwählen. Weitere Gruppen können mittels "Neue Zuggarniturgruppe" geladen
- werden. Mit dem Schalter "Sofort ausrücken" lassen Sie den Zug sofort
- ausrücken, mit "OK" verbleibt der Zug im Zustand "eingerückt" im Heimat-
- depot.
-
- * "Ausrücken": Ausrücken aus einem Depot
-
- Hiermit können Sie einen oder mehrere Züge ausrücken lassen, die in einem
- Depot stehen. Die Züge gehen in den Zustand "unterwegs" über und ver-
- lassen das Depot stets nach unten, aber nur, wenn entsprechende Gleis-
- anlagen und Platz darauf vorhanden sind.
-
- * "Einrücken": Züge einrücken lassen
-
- Hiermit können Sie einen oder alle Züge einer Linie oder alle vorhandenen
- Züge einrücken lassen.
- Die von Ihnen bestimmten Züge ändern ihren Zustand in "rückt ein" und
- somit ändert sich auch ihr Verhalten. Die Züge orientieren sich beim
- Befahren von Weichen nunmehr vorrangig nach Hinweisen auf ihr Heimatdepot
- und nur dann nach ihrer Linie, wenn kein Hinweis auf das Heimatdepot vor-
- handen ist. Erreichen sie ein Depot, dann gehen sie in den Zustand "ein-
- gerückt" über, d.h. sie verschwinden vom Bildschirm, sind aber noch vor-
- handen. Die Funktion Einrücken hat nur Sinn, wenn überhaupt Gleisanlagen
- existieren, die den Zügen das Einrücken ermöglichen. Es ist in kompli-
- zierten und verzweigten Netzen durchaus nicht einfach, diese Konsistenz-
- forderung stets einzuhalten.
-
- * "Löschen": Löschen von Zügen
-
- Damit können Züge gelöscht werden, d.h. ihre Linie und Zugnummer sowie
- der von ihnen genutzte Speicher sind für eine Neubelegung frei.
- Ein Löschen auf freier Strecke ist mit dieser Menüfunktion nicht möglich.
-
- * "Edit Zug": Ändern der Daten von Zügen
-
- Hier können Sie die meisten Parameter von Zügen ändern.
- Wenn Sie die Zugnummer 0 angeben, dann erscheint die Dialogbox "Edit Zug"
- nacheinander für alle Züge der Linie. In diesem Fall können Sie die
- Eingabe auch wie immer mit >ESC< verwerfen, die Dialogboxen für die
- nachfolgenden Züge dieser Linie erscheinen aber dennoch.
-
- * "Verfolgung": Verfolgung und Beobachtung eines Zuges
-
- Hiermit kann ein Zug verfolgt werden, d.h. er ist immer auf dem Bild-
- schirm sichtbar und der sichtbare Netzausschnitt wird immer so ein-
- gestellt, daß sich der Zug darin befindet. Die Steuerung des Zuges kann
- dabei von Hand oder automatisch erfolgen. "Von Hand" bedeutet, daß Sie
- an bestimmten Weichen entscheiden können, in welche Richtung der Zug
- fahren soll.
- Während der Verfolgung können alle Programmfunktionen weiter benutzt
- werden, aber es ist nicht zweckmäßig, irgendetwas zu bauen, da ja je-
- derzeit plötzlich weitergeblättert werden kann und Sie Ihr Werk nicht
- vollenden können.
-
- * "Tabelle": Auflisten der Züge in einer Tabelle
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich einen Überblick über alle Züge oder
- über Züge bestimmter Linien oder Depots verschaffen.
-
- * "Zuggruppe laden": Installieren einer Zuggarniturgruppe
-
- Hiermit können Sie eine Gruppe von Zuggarnituren installieren. Erst
- danach können die darin enthaltenen Zuggarnituren an neue Züge vergeben
- werden.
-
- * "Zuggruppe löschen": Deinstallieren einer Zuggarniturgruppe
-
- Damit kann eine Zuggarniturgruppe gelöscht werden, wenn es keine Züge
- gibt, die eine Zuggarnitur aus dieser Gruppe besitzen.
-
-
- 7.6 Das Optionsmenü "Optionen"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü bietet Funktionen zum Einstellen verschiedener Parameter an:
-
- * "STOP"/"WEITER":
-
- Mit diesem Menüpunkt kann die Simulation gestoppt oder fortgesetzt
- werden. Wenn die Simulation läuft, heißt der Menüpunkt "STOP", an-
- sonsten erscheint stattdessen "WEITER". Wenn die Simulation gestoppt
- ist, können trotzdem alle Nutzeraktionen weiter ausgeführt werden.
-
- * "Geschwindigkeit": Geschwindigkeit ändern
- (Hot-Keys >+< und >-< für schneller langsamer)
-
- Hier kann die Geschwindigkeit des Programms geändert werden. Das bedeu-
- tet, daß die Zeit langsamer oder schneller abläuft, die Geschwindigkeit
- der Züge (Zeit pro Strecke) ändert sich damit nicht.
- Zulässige Werte sind 1 (sehr langsam) bis 20 (weniger langsam).
-
- * "Uhr stellen":
-
- Hier kann die Simulationszeit verändert werden. Möglich sind alle
- Werte von 0:00 bis 24:00.
- Die Züge, die gerade an Endpunkten stehen, aktualisieren ihre Abfahrts-
- zeiten entsprechend der neu eingestellten Zeit. Das Ein- und Aus-
- rücken wird nicht beeinflußt. Wenn Sie die Uhr von 5:31 auf 6:45
- verstellen und ein Zug 5:45 automatisch ausrücken soll, dann bleibt
- dieser im Depot stehen, bis es das nächste Mal 5:45 ist.
-
- * "Maßstab":
-
- Hier können Sie den Maßstab Ihrer Netzdatei eingeben. Dies ist ein Um-
- rechnungsfaktor, den BAHN für die Zeit- und Geschwindigkeitssteuerung
- benutzt. Er ist in Elemente/km anzugeben, erlaubt sind die Werte von 2
- bis 90 El./km. Eine Änderung des Maßstabs bei einer bestehenden Datei
- kann gravierende Folgen auf den Verkehrsablauf haben, da die Züge dann
- eine andere Zeit für die Strecken benötigen.
- Sinnvoll ist es, unmittelbar nach dem Anlegen einer neuen Netzdatei den
- Maßstab festzulegen und danach nicht mehr zu ändern.
-
- Der Maßstab hängt von den Ausmaßen der Fläche ab, die Sie darstellen
- wollen. Sie müssen den Maßstab so wählen, daß die darzustellende Fläche
- in die vorgegebene Fläche von 2048x2048 Elementen paßt. Bei einer nach-
- träglichen Änderung des Maßstabs wird nur das Zeitverhalten geändert,
- die Strecken werden weder gestreckt noch gestaucht.
- Der Maßstab wird auch im Fenster "Statusinfos" des Hilfe-Menüs ange-
- zeigt. Dort erscheint aber zusätzlich die aus dem Maßstab und der
- Netzausdehnung berechnete Netzgröße in Kilometern, die als Orientie-
- rungswert für Sie interessant sein könnte.
-
- Der folgende Fall wird durch BAHN automatisch reguliert: Stellen Sie
- sich vor, Sie haben zwei rechtwinklig angeordnete Strecken gebaut und
- bauen eine Abkürzung, so daß sich ein Dreieck ergibt. Da sich ein Zug
- beim Befahren eines einzigen Gleissymbols mit 45°-Winkel sowohl waage-
- recht als auch senkrecht weiterbewegt, können Sie nachzählen, daß die
- Abkürzung genau so viele Elemente hat wie die längere der beiden geraden
- Strecken. In dem entstandenen rechtwinkligen Dreieck ist der Satz des
- Pythagoras nicht erfüllt und die Abkürzung hat zu wenige Elemente.
- BAHN löst das Problem so, daß jeder Zug beim Befahren von 45°-Symbolen
- um 1.4 (annähernd Wurzel 2) langsamer ist und gleicht den ärgerlichen
- Effekt damit fast vollständig aus, d.h. die Abkürzung funktioniert tat-
- sächlich nur in dem gewünschten Längenverhältnis, obwohl die Abkür-
- zungsstrecke in Elementen zu kurz ist.
-
- Die Fahrzeuge und Gebäude werden von BAHN immer in der gleichen Größe
- dargestellt und sind demzufolge immer als unmaßstäblich anzusehen. Bei
- einem Maßstab von 2 Elementen pro km sind Züge von über 1 km Länge ohne
- weiteres zu erzeugen. Sollten Sie nur an einer möglichst exakten Simu-
- lation von Verkehrsabläufen interessiert sein, dann wählen Sie mög-
- lichst kurze Züge aus.
-
- * "Hintergrundfarbe":
-
- Hier können Sie anstelle des grünen Hintergrunds eine andere Farbe
- einstellen. In Abhängigkeit von der Hintergrundfarbe werden Texte und
- evtl. der Kursor schwarz oder weiß dargestellt.
-
- * "Alter Kursor"/"Rechteckkursor"
-
- Mit dieser Funktion können Sie den Kursortyp wechseln.
-
-
- 7.7 Das Hilfemenü "Hilfe"
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Dieses Menü enthält folgende Funktionen, die Ihnen verschiedene Informa-
- tionen über das Programm und die aktuelle Netzdatei anzeigen:
-
- * "Über dieses Programm": Allgemeine Infos
-
- Hier erhalten Sie Auskunft über die Programmversion, mit der Sie gerade
- arbeiten. Außerdem können Sie eine Liste der Adressen ansehen, bei denen
- Sie die jeweils aktuelle Programmversion beziehen können.
-
- * "Statusinfos": verschiedene Parameter, Speicherbelegung
-
- Es werden Informationen über das aktuelle Streckennetz und insbesondere
- über die Speichersituation ausgegeben.
-
- * "Über Hilfe": Hilfe zum Hilfesystem
-
- Hier wird ein Hilfetext zur Bedienung des Hilfesystems angezeigt.
-
- * "Hilfe-Index": Liste aller Hilfe-Begriffe
-
- Aus der erscheinenden Liste können Sie einen Begriff wählen und sich
- die dazu verfügbaren Informationen anzeigen lassen.
-
- * "Depot-Liste": Anzeigen aller Depots
-
- Das ist die gleiche Funktion wie im Untermenü "Depots".
-
- * "Linien-Liste": Anzeigen aller Linien
-
- Das ist die gleiche Funktion wie im Untermenü "Linien".
-
- * "inaktive Signalanlage": Anzeigen der inaktiven Signalanlage
-
- Höchstens eine Signalanlage darf zu einem Zeitpunkt inaktiv sein. Die
- Funktion "inaktive Signalanlage" wurde geschaffen, weil es manchmal
- nicht mehr einfach ist, einen Überblick über die Bestandteile dieser
- Anlage zu behalten. Diese Elemente (Signale und Auskontakte) werden
- unsortiert durch Angabe der Koordinaten aufgelistet.
-
- * "Zwischenablage": Zustand der Zwischenablage
-
- Es wird angezeigt, ob sich Daten in der Zwischenablage befinden.
- Wenn ja, dann können Sie diese löschen.
-
- -----------------------------------------------------------------------------
-
- 8 "Hot-Keys"
- ~~~~~~~~~~~~
-
- Einige der in den Menüs zusammengefaßten Funktionen können Sie auch unter
- Umgehung der Menüs direkt aus dem Standard- oder Vollbildmodus aufrufen. Sie
- sind in den Menüs dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Namen des Menü-
- punktes eine Taste oder Tastenkombination, der sogenannte Hot-Key, steht.
- Der direkte Aufruf erfolgt durch Drücken des Hot-Keys.
- Im Folgenden sind diese Funktionen kurz aufgelistet:
-
- >ALT+X< : Programm beenden
- >F1< : Hilfe
- >F2< : Abspeichern ohne Rückfrage und ohne Namensänderung
- >F3< : Laden einer neuen Datei
- >F5< : Kursorposition merken
- > < : Eingabe/Ändern von Text
- >+</>-< : Simulationsgeschwindigkeit erhöhen/verringern
- >CTRL+L< : letzte Textsuche ab Kursorposition wiederholen
-
- -----------------------------------------------------------------------------
-
- 9 Grafiksymbole
- ~~~~~~~~~~~~~~~
- 9.1 Allgemeines
- ~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Das Programm BAHN benutzt einen eigenen Grafikzeichensatz, der sich in stän-
- diger Erweiterung und Verbesserung befindet. Es kann unterschieden werden in
- selbständige Grafiksymbole und Fahrzeugsymbole.
-
- Die selbständigen Symbole kann man in Gleissymbole und Landschaftssymbole
- unterteilen.
- Die Landschaftssymbole lassen sich trennen in Straßensymbole (ohne Gleise),
- Industriesymbole, Natursymbole, alte und neue Gebäude. Diese Trennung ist
- nicht ganz exakt definierbar, aber das ist auch nicht nötig, weil die Land-
- schaftssymbole nur illustrierenden Charakter haben.
- Die Gleissymbole umfassen einfache Gleise, Kreuzungen, Weichen, Halte-
- stellen, Endpunkte, die Depotsymbole, Signalanlagen, Brückeneinfahrten, Lang-
- samfahrstellen und Gleisabschlüsse (Prellböcke).
- Fast alle Gleise gibt es in zwei Varianten, nämlich als Variante auf der
- Straße und auf besonderem Bahnkörper, getrennt vom Straßennetz.
- Die Fahrzeugsymbole treten nie allein auf, sondern in Verknüpfung mit einem
- Gleissymbol.
-
-
- 9.2 Einfache Gleise
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Diese Gleise werden entsprechend ihrer Richtung befahren, bei Kurven wird die
- Fahrtrichtung geändert. Wenn ein Gleis irgendwo endet oder nicht richtig
- angeschlossen ist, bleibt ein ankommender Zug stehen, bis Sie sich seiner
- annehmen und die Strecke weiter bauen. Es ist im übrigen nicht günstig, einen
- Streckenabschnitt schon befahren zu lassen, wenn er noch nicht fertig ist.
-
-
- 9.3 Weichen
- ~~~~~~~~~~~
-
- BAHN unterstützt einfache Links- und Rechtsweichen mit 45°-Winkel und teil-
- weise mit 90°-Winkel. Es gibt verschiedene Weichentypen wie Stumpf-, Feder-,
- Wechsel- und Verzweigungsweichen, die vom Online-Hilfesystem ausführlich und
- mit Beispielen erläutert werden.
-
-
- 9.4 Haltestellen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Diese Symbole sind daran zu erkennen, daß neben einem geraden Gleisstück ein
- gelber Mast mit gelb-grünem Schild steht. Auf besonderem Bahnkörper gibt es
- auch eine Variante der Haltestelle mit weißem rechteckigem Schild, wie es bei
- Eisenbahnen oder Stadtbahnen üblich ist.
- Ein ankommender Zug bleibt eine Weile in der Haltestelle stehen und fährt
- dann erst weiter, er wird also verzögert. Sie können für jede Haltestelle
- festlegen, welche Zugtypen dort halten sollen.
-
-
- 9.5 Endhaltestellen/Taktpunkte
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Diese Symbole sind den Haltestellen sehr ähnlich und werden zusätzlich durch
- den Buchstaben 'E' gekennzeichnet.
- An diesen Stellen können Sie festlegen, zu welchen Zeiten Züge fahren sollen.
- Ein an einem Endpunkt angekommener Zug fährt erst ab, wenn die nächste ein-
- gegebene Abfahrtszeit erreicht ist. Damit können Sie einen weitgehend fahr-
- planmäßigen Verkehr durchführen. Es ist möglich, die Wirkung auf Züge
- bestimmter Linien und für diese Linien auf einen bestimmten Zeitraum zu
- begrenzen.
-
-
- 9.6 Bahnsteige
- ~~~~~~~~~~~~~~
-
- Die Bahnsteigsymbole haben keine Funktion und wurden nur zur schöneren
- optischen Gestaltung von Bahnhöfen und Haltestellen auf besonderem Bahnkörper
- eingeführt.
-
-
- 9.7 Depots/Betriebshöfe/Straßenbahnhöfe
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Ein Depot besteht aus mindestens einer Hallenausfahrt (dargestellt durch ein
- Tor, aus dem nach unten ein Gleis herausführt) und darüber einer Halle, die
- aus mindestens 2 Hallendachsymbolen (graues Dach mit hellem Oberlichtaufbau)
- bestehen sollte.
- Depots dienen zum Einsetzen und Abstellen von Zügen. Ihre Wirkungsweise wird
- vom Online-Hilfesystem beschrieben.
-
-
- 9.8 Signalanlagen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Signalanlagen können Sie zur Sicherung aller Streckenabschnitte einsetzen, die
- nur von einem einzigen Zug gleichzeitig befahren werden dürfen, z.B. einglei-
- sige Strecken, Wendedreiecke oder Blockstreckenabschnitte.
- Eine Signalanlage besteht aus Einfahrsignalen und Ausschaltkontakten, wobei
- von jeder Sorte mindestens ein Element vorhanden sein muß.
- Die Signale haben nur in der Fahrtrichtung Wirkung, in der sie rechts vom Zug
- stehen. Die Ausschaltkontakte werden durch den Schriftzug "AUS" und ent-
- sprechende Richtungspfeile dargestellt, wobei der Pfeil die Wirkungsrichtung
- anzeigt. In älteren Netzdateien gibt es u.U. noch Kontakte mit 2 Pfeilen, die
- in beide Richtungen wirken.
-
- Wirkungsweise und Bau von Signalanlagen erläutert Ihnen die Online-Hilfe mit
- grafischen Beispielen.
-
- Da beim Bau von eingleisigen Strecken und Signalanlagen erfahrungsgemäß häufig
- Fehler gemacht werden, ist es sinnvoll, eine neu gebaute Strecke erstmal von
- einem einzelnen Testzug befahren zu lassen und die Korrektheit der Abläufe am
- Bildschirm zu überprüfen. Wenn eine Kollision erstmal aufgetreten ist, können
- Sie sich nur durch Rückwärtsfahren oder gar Initialisieren eines Zuges Abhilfe
- schaffen.
-
-
- 9.9 Gleisabschlüsse/Prellböcke
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Diese werden auf der Straße als gerades Gleis dargestellt, in das eine rote
- Tafel gesteckt ist, auf besonderem Bahnkörper als Prellböcke.
- Bei Erreichen eines Gleisabschlusses aus der richtigen Richtung setzt der Zug
- seine Fahrt rückwärts fort. Das ist für Pendelverkehr mit Triebwagen oder
- Doppelstockwendezügen, für das Wenden in Kopfbahnhöfen oder für Wendedreiecke
- bei Straßenbahnen nützlich. Der in beiden Richtungen befahrene Strecken-
- abschnitt sollte mit einer Signalanlage gesichert werden.
-
-
- 9.10 Brücken/Tunnel
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Tunnel werden durch eine Ein- und Ausfahrt markiert, die auf einer Geraden
- liegen müssen. Innerhalb eines Tunnels ist ein Zug nicht zu sehen. Brücken
- sind lediglich besonders kurze Tunnel. Über die genaue Wirkungsweise und mög-
- liche Probleme informiert Sie die Online-Hilfe.
-
-
- 9.11 Langsamfahrstellen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Sie können für einzelne Streckenabschnitte oder ganze Teilnetze Geschwindig-
- keitsbegrenzungen festlegen. Am Anfang einer solchen Strecke steht ein Schild,
- das als oranges Dreieck dargestellt wird. Das Endekennzeichen ist ein weißes
- Viereck mit schwarzem Rand. Beide Zeichen gelten nur in Fahrtrichtung rechts.
-
- -----------------------------------------------------------------------------
-
- 10 Fehlermeldungen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Die folgende Aufzählung enthält nur die Fehlermeldungen, die beim Programm-
- start auftreten können und zum Programmabbruch führen.
- Informationen zu Fehler- und Hinweismeldungen, die während des Programmlaufes
- auftreten, erhalten Sie über die Online-Hilfe (Taste >F1< drücken bzw.
- Schalter "Hilfe" mit linker Maustaste anklicken).
- Bei einigen der folgenden Meldungen ist der Programmstart trotzdem möglich,
- aber mit Problemen während des Programmlaufes ist zu rechnen.
-
- 1..12 Kein Speicher für ...
- Sorgen Sie dafür, daß möglichst der gesamte DOS-Arbeitsspeicher
- für BAHN zur Verfügung steht. Entfernen Sie dazu alle überflüs-
- sigen Treiber und TSR-Programme. Falls Sie DOS 5.0 oder ein ähn-
- liches Betriebssystem nutzen, versuchen Sie, möglichst viele Trei-
- ber und Betriebssystemteile mittels LOADHIGH oder DOS=HIGH hoch-
- zuladen.
- Falls Sie BAHN aus einem zusätzlichen Programm heraus gestartet
- haben (z.B. DOSSHELL, NORTON COMMANDER), dann beenden Sie dieses
- Programm und starten BAHN aus der Kommandozeile.
-
- 21 Datei nicht gefunden: BAHN.GZG
- Wenn diese Datei nicht existiert, dann können Sie nicht mit BAHN
- arbeiten. Prüfen Sie, ob die Datei im gleichen Verzeichnis wie
- BAHN.EXE steht und ob dieses Verzeichnis das aktuelle Verzeichnis
- ist. BAHN kann nur aus dem eigenen Verzeichnis gestartet werden,
- also nicht mit einer Pfadangabe !
-
- 22,23 Datei defekt: BAHN.GZG
- Die Datei ist entweder tatsächlich beschädigt oder gehört zu einer
- anderen Version von BAHN. Besorgen Sie sich eine korrekte Datei
- (z.B. von einer Sicherungskopie) und kopieren Sie diese in das
- Verzeichnis, in dem BAHN.EXE steht.
-
- 26..27 wie 21..22, aber BAHN.TBD
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21..22.
-
- 31 Kein Speicher für ...
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 1..12.
-
- 32..34 wie 21..23, aber BAHN.AZG
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21..23.
-
- 35..37 wie 21..23, aber BAHN.EZG
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21..23.
-
- 38 Kein Speicher für Kombisymbolmaske
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 1..12.
-
- 51 Datei nicht gefunden: BAHN.EXE
- BAHN kann nur gestartet werden, wenn sich alle BAHN.*-Dateien im
- aktuellen Verzeichnis befinden, also nicht mit einer Pfadangabe
- aus einem anderen Verzeichnis heraus.
-
- 52,53 Datei defekt: BAHN.EXE
- Die Datei ist beschädigt. Falls ein Virus die Ursache ist, dann ist
- dieser bereits aktiv! Starten Sie am besten Ihren Rechner neu und
- führen Sie einen Virentest mit üblichen Anti-Virus-Programmen durch.
- Die Datei BAHN.EXE sollten Sie auf jeden Fall löschen und durch eine
- korrekte Datei ersetzen (z.B. von einer Sicherungskopie).
- Die Meldung kann auch auftreten, wenn BAHN.EXE mit einem sogenannten
- "EXE-Packer" komprimiert wurde. In diesem Fall ist die Datei ja auch
- verändert, und BAHN erkennt die Ursache nicht.
-
- 56 wie 21, aber BAHN.TXT
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21.
-
- 61..63 wie 21..23, aber BAHN.HLP
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21..23.
-
- 66 wie 21, aber BAHN.ZGG
- Verfahren Sie analog den Hinweisen zu Fehler 21.
-
- -----------------------------------------------------------------------------
-
- 11 Nutzungsbestimmungen
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Die Ihnen vorliegende Programmversion enthält keinerlei Einschränkungen, d.h.
- ich vertraue auf Ihre Ehrlichkeit im Umgang mit dem Programm. BAHN kann
- natürlich nur weiterentwickelt werden, wenn die Schöpfer nicht am Hungertuch
- nagen müssen. In das Programm wurden eine Menge Zeit und Mühe gesteckt, daher
- bitte ich um die Einhaltung der folgenden Nutzungsbestimmungen:
-
- -BAHN darf 14 Tage lang getestet werden. Wenn Sie in dieser Zeit feststellen,
- daß Sie das Programm zu nichts gebrauchen können, dann löschen Sie es
- einfach oder verschenken es, ansonsten werden Sie zum Nutzer.
- -Ehrliche Privatnutzer senden bitte die Nutzungsgebühr (ec- oder VR-Scheck)
- an die unten angegebene Adresse oder überweisen diese auf das in "Über dieses
- Programm" angegebene Bankkonto. Dafür erhalten Sie auf Wunsch weitere
- Streckennetzdateien sowie die nächste Programmversion, sobald diese
- erscheint. Bei Bedarf können Sie die Registrierung schriftlich bestätigen
- lassen, der Einzahlungs-/Überweisungsbeleg gilt natürlich auch.
-
- Nutzungsgebühren:
-
- für Neuregistrierung:
-
- DM 40,- allgemein
- DM 20,- für Schüler bis 16 Jahre (mit Nachweis)
-
- für Update auf Version 3.20
- (d.h. bereits als Nutzer einer Version 3.11 oder 3.11a registriert)
-
- DM 20,-
-
- -Wer der Meinung ist, daß BAHN mehr wert ist, kann natürlich auch mehr
- zahlen.
- -Wer BAHN kommerziell benutzen möchte, setzt sich bitte mit dem Programmautor
- in Verbindung.
- -Die Weitergabe des Programms an interessierte Nutzer ist gestattet und
- ausdrücklich erwünscht, aber nur zusammen mit dieser Dokumentation und
- ohne Änderungen an Programm oder Dokumentation vorzunehmen.
- -Für irgendwelche Schäden, die sich aus der Nutzung von BAHN ergeben sollten,
- wird keinerlei Haftung übernommen. BAHN ist (wie i.allg. jedes größere
- Programm) selbstverständlich nicht zu 100% fehlerfrei.
- -Hinweise auf Fehler, Kritiken und interessante Netzdateien werden gern
- entgegengenommen.
-
-
- Bankverbindung: siehe Hilfemenü, "Über dieses Programm"
-
- ! Wichtig bei Überweisung auf das Konto:
- Ihre Adresse muß im Feld "Verwendungszweck" des Überweisungsformulars
- stehen, denn nur dieses Feld und der Betrag werden i.allg. von den
- Banken übermittelt. Es gibt bereits mehrere registrierte Anwender, die
- niemals wieder etwas von mir erhalten haben, da mir ihre Adresse un-
- bekannt ist.
-
- Kontaktadresse: Jan Bochmann
- Lutherstr. 19
- D-09126 Chemnitz
-
- Die Adresse ist nur eine Art "Briefkastenadresse", daher ist u.U. mit
- längeren Antwortzeiten zu rechnen.
-