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1991-05-21
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11KB
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225 lines
TURBO DEBUGGER FÜR WINDOWS & TOOLS 2.5
INHALT: 1. Mausunterstützung bei Turbo Debugger für Windows
2. Häufig gestellte Fragen zu Turbo Debugger für Windows
Mausunterstützung bei Turbo Debugger für Windows.
=================================================
Turbo Debugger für Windows unterstützt das Arbeiten mit der Maus, mit
deren Hilfe Sie Elemente innerhalb der Benutzeroberfläche manipulieren
können. Zwei Punkte sind dabei zu beachten:
1. Wenn die Maus in Windows nicht aktiviert ist, kann sie auch in TDW
nicht benutzt. In diesem Fall nützt es auch nichts, TDW mit der
Option -p+ zu starten,
2. Wenn Sie einen Maustreiber standardmäßig installiert haben, versuchen
Turbo Debugger und TDWINST die Maus zu verwenden. Wenn Sie während des
Debuggens nicht mit der Maus arbeiten wollen, können Sie diese mit dem
Kommandozeilen-Schalter '-p-' deaktivieren. Dies kann auch in TDWINST
im Dialogfenster Options\Input & prompting geschehen.
Klicken und Ziehen
Die meisten Mäuse sind mit zwei bzw. drei Knöpfen ausgestattet,
mit deren Hilfe Sie verschiedene Funktionen innerhalb einer
Anwendung ausführen können. Bei Turbo Debugger können Sie u.a.
mit dem linken Mausknopf Optionen anwählen, Elemente auf dem
Bildschirm verschieben und Breakpoints setzen. Der rechte Knopf
hat einige derselben Funktionalitäten wie der linke, kann jedoch
auch lokale Menüs innerhalb der Fenster öffnen. Durch das doppelte
Anklicken der Maus bei Optionen in einer Liste wird die jeweilige
Option gewählt. Zum Beispiel können Sie in der File/Open Dialogbox
durch einmaliges Anklicken des hervorgehobenen Dateinamens eine Datei
auswählen. Die Datei laden Sie durch doppeltes Anklicken des Dateinamens.
Die Befehle am unteren Bildschirmrand, wie beispielsweise F1-Help,
können ebenfalls mit Hilfe der Maus angewählt werden. Den Mauscursor
bewegen Sie, indem Sie den Mausknopf gedrückt halten und die Maus zu
einem neuen Punkt bewegen.
Maustreiber
Der Maustreiber ist die Anwendung, mit der die Maus innerhalb des
Turbo Debuggers oder anderen Programmen aktiviert wird. Die meisten
Maustreiber funktionieren bei Turbo Debugger, müssen jedoch evtl.
einer neueren Version angeglichen werden, wenn Sie Probleme mit einer
alten Version haben. Wenn Sie nach dem Laden von TDW oder TDWINST mit
der Maus Probleme haben, müssen Sie versuchen, mit der Option Display
Swap zu arbeiten, die entweder in TDWINST oder auf der Kommandozeile mit
dem Schalter -ds angegeben werden kann. Nehmen Sie Ihr Maushandbuch
zur Hilfe, um sicherzugehen, daß Sie Maus und Treiber richtig anwenden.
Frühere Maustreiberversionen unterstützen keinen Bildschirmanzeige-
Modus, der über 80 Spalten und 24 Zeilen hinausgeht. Darum könnte Ihr
Maustreiber vielleicht nicht richtig funktionieren, wenn Sie mit dem
Bildschirmmodus EGA 80x43, VGA 80x50 oder dem EGA/VGA Grafikmodus
arbeiten.
Scrollbalken
Mit den Scrollbalken am rechten bzw. unteren Rand der Fenster können
Sie eine neue Position innerhalb eines Fensters spezifizieren, indem
Sie mit der Maus den Indikator des Scrollbalkens anklicken und ihn an
eine neue Stelle ziehen. Mit den Pfeilen an beiden Enden des Scrollbalkens
können Sie ebenfalls durch das Fenster scrollen, wenn Sie die Pfeil-
spitze anklicken und mit gedrückter Taste über den Bildschirm wandern.
Icons
Ein Icon ist die verkleinerte Darstellung eines Fensters.
Es kann mit Hilfe der Maus verschoben werden, indem Sie es am
Rand anklicken und an eine neue Stelle ziehen. Durch die Pfeile
oben rechts der Ansicht können Sie diese vergrößern und verkleinern,
wenn Sie die Pfeile anklicken. Wenn Sie ein Fenster verkleinern,
wird es rechts untem im Bildschirm "abgelegt". Wenn andere Fenster
an dieser Stelle aktiviert werden, wird das verkleinerte Fenster
dahinter geschoben. Mit Hilfe des Menüs global Window können Sie aus
einer Liste der aktuell geöffneten Fenster wählen. Darunter auch
das verkleinerte Fenster.
Resize Box
Die Resize Box liegt rechts unten in einem Fenster. Sie können
es mit der Maus anklicken, die Maus an eine andere Stelle ziehen und
so die Ansicht vergrößern. Oder Sie klicken mit der Maus den rechten
Rand des Fensters an und verschieben diesen. Fenster und Anzeiger können
durch Anklicken des oberen und linken Rahmens und Ziehen des Fensters
an eine andere Stelle verschoben werden. Das doppelte Anklicken des
oberen Rahmens ist ein Shortcut für Zoom/Unzoom des aktuellen Fensters.
Dialogfenster
In einem Dialogfenster können Sie Optionen wählen, Dateien zum
Speichern oder Laden aufrufen, und verschiedene Einstellungen wählen.
Mit dem Anklicken durch die Maus können Eingabefelder oder Bereiche
innerhalb des Dialogfensters aktiviert werden. Hilfe über das aktuelle
Dialogfenster erhalten Sie, indem Sie den Help-Schalter im jeweiligen
Fenster anklicken.
Close Box
Die Close Box befindet sich in der linken oberen Ecke des Fensters
bzw. der Dialogbox. Wenn Sie es anklicken, wird das aktuelle Fenster bzw.
die Dialogbox geschlossen. Wenn Sie eine Information in eine Dialogbox
eingegeben haben und diese mit der Close Box schließen, werden
die eingegebenen Einstellungen nicht gespeichert. Es ist nämlich der
gleiche Vorgang, wie das Anklicken der Cancel Box innerhalb
der Dialogbox. Sie müssen den OK-Knopf in den Dialogboxen anwählen,
um die Einstellungen zu speichern.
Maus und Windows
Wenn Sie ein Windows-Programm debuggen und dieses Programm erneut in
TDW laden, werden solange keine Mausklicks angenommen, bis eine Taste
(der Tastatur) gedrückt wird.
Liste der häufigsten Fragen zu Turbo Debugger für Windows:
==========================================================
1. Gibt es Unterschiede zwischen den Pascal-Ausdrücken des Turbo
Debuggers und denen von Turbo Pascal?
a. Turbo Debugger unterstützt keine Ausdrücken mit Set-
Konstruktoren:
OK: [4..7]
Ungültig: [myvar1..myvar2] [3+4..7+8]
b. Stringkonstanten können bei der Auswertung von
Funktionen oder Prozeduren nicht übergeben werden.
OK: MyFunc(123) MyFunc(StringVariable)
Ungültig: MyFunc('Constant')
MyFunc(StringConstant), StringConstant wird mit
einer "const"-Deklaration definiert und ist keine
typisierte Konstante.
c. Prozeduren bzw. Funktionen mit Struktur-WERT-Parametern
können nicht ausgewertet werden. Sie können jedoch Prozeduren
bzw. Funktionen mit Struktur-VARIABLE-Parametern auswerten.
8. Worauf muß ich achten, wenn ich mit dem Turbo Debugger Programme
für mehrere Sprachen debugge?
Die Standard-Quellsprache des Turbo Debuggers ist "Source", d.h.
er wählt die Sprache, die auf dem aktuellen Quellmodul basiert.
Dabei können sich einige Unstimmigkeiten ergeben, wenn Ihr Programm
Quellmodule aufweist, die in verschiedenen Sprachen geschrieben
sind (wie beispielweise C und Assembler). Da Sie jedesmal, wenn
Turbo Debugger einem Wert oder eine Addresse anfordert, einen
Sprachausdruck eingeben, können dadurch unerwartete Ergebnisse
entstehen:
a. Sie müssen in einem CPU- oder Dump-Window Adressen
in der Quellsprache eingeben, auch wenn die Ausgabe in
hexadezimalen Werten erfolgt. Soll beispielsweise der Inhalt
der Speicheradresse 1234:5678 ausgegeben werden, müssen Sie
einen der folgenden Ausdrücke eingeben, der von der aktuellen
Quellsprache abhängt:
C 0x1234:0x5678
Pascal $1234:$5678
Assembler 1234:5678
b. Wenn Ihre aktuelle Sprache Assembler ist, müssen Sie bei der
Eingabe hexadezimaler Zahlen aufpassen, da diese genauso wie
in einer Assembler Quelldatei übersetzt werden. Das bedeutet,
wenn Sie eine Zahl eingeben möchten, die mit einer der heximalen
Zahlen zwischen A und F beginnt, müssen Sie dem Buchstaben zuerst
eine 0 voranstellen, damit Turbo Debugger erkennt, daß Sie
eine Zahl eingeben. Oder, wenn Ihre Zahl mit einem B bzw. D
endet (womit Binär- bzw. Dezimalzahlen angegeben werden), müssen
Sie durch ein H andeuten, daß die Ausgabe in hexadezimalen
Zahlen erfolgen soll:
OK: 0aaaa 123dh 89abh
Ungültig: aaaa 123d 89ab
9. Warum erscheint bei einer Zuweisung im Data/Evaluate/Modify
"New value" Fenster der Text "Cannot be changed"?
Wenn Sie den Befehl Data/Evaluate/Modify (Ctrl-F4) benutzen, um
eine Variable durch direkte Zuweisung zu ändern, erscheint im
Fenster "New value" die Meldung "Cannot be changed" (kann nicht
geändert werden). Das bedeutet nicht, daß die Zuweisung wirkungslos
war, sondern daß der Zuweisungsausdruck als solcher kein speicher-
bezogener Ausdruck ist, dessen Wert sich ändern läßt, indem Sie
zum unteren Fenster gehen. Hier finden Sie einige Beispiele von
direkten Zuweisungsausdrücken.
C x = 4
Pascal ratio := 1.234
Assembler wval = 4 shl 2
Wenn Sie in das obere Fenster nur "x," "ratio," oder "wval"
eingegeben hätten, könnten Sie im unteren Fenster einen neuen Wert
eingeben. Die direkte Zuweisungsmethode mit den Operatoren
"=" or ":=" ist schneller und bequemer, wenn der Wert der
Variable vor ihrer Modifizierung nicht untersucht werden soll.
4. Was kann passieren, wenn globale Breakpoints auf lokale Variablen
gesetzt sind?
Wenn Sie globale Breakpoints bei lokalen Variablen setzen, stellen
Sie sicher, daß die Breakpoints gelöscht sind bevor sie die Prozedur
oder Funktion verlassen, in welchen die Variablen definiert sind.
Am besten setzen Sie dazu einen Breakpoint an die letzte Zeile der
Prozedur bzw. Funktion. Wenn Sie die Breakpoints nicht löschen, erhalten
Sie einen Programmabsturz, und bei manchen Systemen kann sich das Programm
sogar aufhängen, da die Breakpoints im Speicher gesetzt sind, der
während der aktuellen Prozedur bzw. Funktion nicht benutzt wird.
14. Warum ist die Ausführung mit Tracing (F7) langsamer als wenn ich mit
(F8) schrittweise durch das Programm gehe.
Mit Turbo Debugger können Sie jetzt das Programm rekursiv
ausführen, d.h. wenn Sie durch das Programm gehen, speichert
TD alle Informationen der gerade durchsuchten Quellzeile. Wenn Sie
eine schnellere Ausführung wünschen, können Sie mit (F8) die
Instruktionen übergehen bzw. die Option Full History im Fenster
auf 'No' setzen.