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1992-04-01
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17KB
|
351 lines
***********************************************************************
DELITE 2.1 April 1992 Demo/Shareware WICHTIGE INFORMATIONEN
***********************************************************************
Diese Datei enthält Informationen zu deLite, die nicht im Handbuch ent-
halten sind. Sie können diese Datei mit Hilfe des DOS-Befehls PRINT
drucken.
Das automatische SETUP geht davon aus, daß Sie Ihren Turbo-Pascal Com-
piler bereits installiert haben, und fragt Sie im Verlauf der Instal-
lation nach dem Turbo-Verzeichnis. SETUP prüft, ob sich in dem von
Ihnen angegebenen Verzeichnis eine Datei mit dem Namen TURBO.EXE befin-
det. GGf. müssen Sie SETUP überlisten, indem Sie ein Verzeichnis TURBO
erzeugen und die auf dieser Diskette befindliche Datei TURBO.EXE in das
TURBO-Verzeichnis kopieren.
a) Hilfsprogramme
Im Verzeichnis ...\delite\driver befindet sich das Hilfsprogramm
WHATDRV, mit dessen Hilfe Sie erfahren können, welche Grafikkarte von
einem VDI-Treiber unterstützt wird. VDI steht für Video Device
Interface und dient als Dateiendung aller deLite-Grafiktreiber.
Beispiel:
WHATDRV *.vdi
erzeugt eine Liste aller unterstützten Grafikkarten. Ausserdem besteht
die Möglichkeit, die Grafiktreiber mit dem DOS-Befehl TYPE zu drucken.
Die Grafiktreiber enthalten einen druckbaren Vorspann, der Infor-
mationen zur unterstützten Grafikkarte und der verwendeten Auflösung
gibt. Sie können WHATDRV auch zur Analyse der Zeichensatzdateien (FNT)
verwenden.
Mit Hilfe des Programms CONVBMP können von Paintbrush erzeugte BMP-Da-
teien in Konstantendeklarationen für deLite-Ikonen konvertiert werden.
CONVBMP kann BMP-Dateien mit 2 oder 256 Farben, nicht jedoch mit 16
Farben konvertieren. Da deLite nur schwarz/weiss-Ikonen darstellen
kann, werden bei Ikonen im 256-Farben-Format alle Werte ungleich
Schwarz in weiße Pixel konvertiert.
b) deLite und Turbo Pascal 5.5
DeLite verwendet ab Version 2.0 die objektorientierten Erweiterungen
und den integrierten Assembler von Turbo-Pascal 6.0. Aus diesem Grund
ist es nicht mehr möglich, Pascal 5.5 zu verwenden.
c) Installationshinweise für Turbo Pascal 6.0
Das automatische Setup zu deLite wird versuchen, alle notwendigen Än-
derungen der Compiler Standardeinstellungen selbst vorzunehmen. In ein-
zelnen Fällen kann es vorkommen, daß die notwendigen Änderungen nicht
vorgenommen werden können. In diesem Fall gibt es keine Fehlermeldung.
Es ist deshalb ratsam sich davon zu überzeugen, dass die folgenden
Einstellungen korrekt vorgenommen wurden.
- DeLite verwendet an vielen Stellen typisierte Strings. Wir empfehlen,
zur Vermeidung von Typkonflikten ein eventuell gesetztes X vor dem
Eintrag "Strict var-strings" im Dialog-Fenster "Options/Compiler" zu
entfernen.
- Die Speicherverwaltung von deLite benötigt 64k Heap-Speicher, um
arbeiten zu können. Weitere 20k sind notwendig, um den Grafiktreiber
und den skalierbaren Zeichensatz zu laden. Um sicherzustellen, daß
die von Ihnen erzeugten Programme nicht gestartet werden, falls zu
wenig Speicherplatz auf dem Heap zur Verfügung steht, sollte im
Dialog-Fenster "Options/Memory Sizes" der Parameter "Low Heap Limit"
auf einen Wert von 90000 eingestellt sein. Sollten Sie keinen
skalierbaren Zeichensatz benötigen, genügt auch ein Wert von 80k.
Sollten Sie diesen Parameter auf 0 belassen, kann es sein, daß Ihr
Programm mit einem Laufzeitfehler abbricht, sobald die Speicher-
verwaltung von deLite versucht, aktiv zu werden.
- Im Dialog-Fenster "Options/Directories" müssen die Einträge INCLUDE-,
UNIT- und OBJECT-Directory einen Verweis auf das deLite-Verzeichnis
enthalten. Anderenfalls findet der Turbo-Pascal Compiler die
deLite-TPUs nicht, wenn Sie versuchen, selbst eine Applikation unter
deLite zu übersetzen. Spezifizieren Sie hier den vollständigen Pfad
auf das deLite-Verzeichnis. Ausserdem sollte der Eintrag EXE & TPU
DIRECTORY auf Ihr Projektverzeichnis verweisen. Damit ist sicher-
gestellt, daß die von Ihnen erzeugten Programme in dieses Verzeichnis
compiliert werden.
Folgende Einstellungen können auf gar keinen Fall von Setup selbst
vorgenommen werden. Nehmen Sie bitte diese Einstellungen selbst vor.
- Im Menü "Compile" sollten Sie unter "DESTINATION" die Option DISK
wählen. Als Zielverzeichnis für die von Ihnen erzeugten Dateien
müssen Sie im Dialog-Fenster "Options/Directories" Ihr Projekt-
verzeichnis angeben. Für das Beispiel HELLO müssten Sie hier den Pfad
angeben, in dem sich auch die anderen zu HELLO gehörenden Dateien
befinden.
- Speichern Sie die neu erstellten Änderungen ab, indem Sie im Menü
"Options" den Punkt "Save Options" auswählen.
- Im Menü "Compile" sollten Sie unter "Primary File" die jeweilige
Quelltextdatei eintragen - für das Beispiel DXFVIEW also DXFVIEW.PAS.
Wenn das "Primary File" gesetzt ist, muß sich die zu übersetzende
Datei nicht im aktiven Editorfenster von Turbo-Pascal befinden.
d) Weitere Installationshinweise
Möchten Sie Ihre deLite-Applikation aus der integrierten Umgebung von
Turbo-Pascal testen, müssen Sie sicherstellen, daß sich die zu Ihrer
Applikation gehörende INI-Datei im aktuell gesetzten Verzeichnis
befindet. Anderenfalls wird die deLite-Applikation mit einer Fehler-
meldung die Ausführung abbrechen. Bei der Ausführung eines Programms
aus der integrierten Umgebung verwendet Turbo-Pascal als Suchpfad für
zu ladende Dateien das aktuell gesetzte Verzeichnis. Das wird in aller
Regel das Verzeichnis sein, in dem sich der Quelltext befindet. Hier
muß sich eine Kopie der Initialisierungsdatei befinden, damit Ihre
deLite-Applikation starten kann.
Nur bei kleineren Programmen ist es möglich, Ihr Programm aus der
integrierten Entwicklungsumgebung zu starten. Bei grösseren Projekten
empfehlen wir die Verwendung des Turbo-Debuggers. Die Übersetzung der
Beispiele kann bereits zu Speicherengpässen führen. Sie sollten, um
Speicher zu sparen, als Link-Buffer nicht den Speicher verwenden und
keine zusätzliche Debug-Information in Ihr Programm aufnehmen. Lesen
Sie zu diesem Thema auch die Turbo-Pascal Dokumentation. Es ist
empfehlenswert mindestens 512k EMS-Speicher zur Verfügung stellen.
Die mitgelieferten Beispielprogramme sind erst nach der Installation
durch SETUP.EXE lauffähig. Es ist nicht möglich, diese Programme vor
der Installation zu starten, da die zum Start notwendigen
Initialisierungs- dateien erst von SETUP erzeugt werden.
e) Bekannte Probleme
- Die ATI VGA Wonder Bus-Mouse funktioniert unter Umständen nicht in
Verbindung mit deLite, falls Sie den mitgelieferten Treiber ver-
wenden. Verwenden Sie in diesem Fall den Original Microsoft-Mouse
Treiber. Die ATI VGA Wonder Bus-Mouse ist kompatibel zur Microsoft
Bus-Mouse.
- ältere Versionen des Genius-Maustreibers bieten nicht den vollen, von
deLite benötigten Funktionsumfang. Verwenden Sie eine neuere Treiber-
version. Die neuen Genius-Mäuse können auch Microsoft-kompatibel be-
trieben werden; verwenden Sie in diesem Fall einen Microsoft-Treiber
ab Version 6.13
- bei manchen Grafikkarten sind die BIOS-Funktionen für den Zugriff auf
die Farbpalette fehlerhaft implementiert. Bei solchen Karten ist es
unter Umständen nicht möglich, eine andere Hintergrundfarbe als sch-
warz zu verwenden.
- Der Witty-Maustreiber funktioniert nicht mit deLite. Verwenden Sie
einen Genius-Maustreiber ab Version 6.13.
- Der Filerequester verwendet zur Erkennung der vorhandenen Laufwerke
DOS-Funktionen, die erst ab Version 3.2 verfügbar sind. Bei älteren
DOS-Versionen kann es auf Rechnern, die nur über ein
Diskettenlaufwerk verfügen, zu einer Fehlerkennung kommen, falls das
Laufwerk beim Start der deLite-Applikation auf B: geschaltet war.
f) Zum Hercules-Grafikteiber
Die Applikation DXFVIEW definiert in Ihrer Initialisierungsdatei die
Zuweisung der im Autocad-Jargon als Layer bezeichneten Zeichenebenen zu
den Farben. Sollten Sie den Herculestreiber verwenden, müssen Sie die
Farbtabelle von Hand verändern, um alle Elemente einer DXF-Zeichnung
erkennen zu können. Wie alle grafischen Benutzeroberflächen kann deLite
seine Vorteile nur auf Farb-Grafikkarten voll ausspielen.
g) Fehler im Handbuch
Das im Handbuch erwähnte Beispielprogramm MINICAD wurde nicht rechtzei-
tig fertig. Es wird Bestandteil einer der nächsten Versionen sein.
h) Erweiterungen im Dialogelement EditField
Das Dialogelement EditField wurde deutlich verbessert und im Funktions-
umfang erweitert. Der Inhalt des Editierfeldes kann als String,
Integer- oder Real-Größe interpretiert werden.
Zusätzlich ist es möglich, eine Integer- oder Real-Größe zur Anzeige an
das Editierfeld zu übergeben. Die entsprechenden Methoden heißen
SetValue bzw. SetReal. Wir haben bewußt darauf verzichtet, die Typen
Single und Double zu unterstützen, da dann in jedem Fall die FPU-
Emulator-Bibliothek von Borland eingebunden werden müsste, was den
Code-Umfang erhöhen würde. Es ist jedoch leicht möglich, die ent-
sprechenden Methoden analog zu den vorhandenen nachzurüsten. Nehmen Sie
im Zweifelsfall mit uns Kontakt auf.
Die Methode SetReal nimmt eine Formatierung vor. Die Runtime-Funktion
STR zur Wandlung einer Zahl in einen String ist ungeeignet, da sie in
jedem Fall das wissenschaftliche Format mit Mantisse und Exponent
wählt. DeLite enthält deshalb eine eigene, nicht exportierte Prozedur
FORMATNORMAL, die das jeweils optimale Format wählt. Mit Hilfe der
Methode SetDigits kann eingestellt werden, wieviele Dezimalstellen
zur Anzeige verwendet werden sollen. Als Voreinstellung verwendet
deLite soviele Dezimalstellen, wie der im Editierfeld sichtbare Bereich
zulässt, maximal jedoch 12 Stellen. Das Addendum zu deLite und die
Nullauflage des Handbuchs führen diese Methode nicht auf.
i) DeLite Versionen
1. 3.1991 Version 1.0 erstes Release für Turbo-Pascal 5.5
15. 5.1991 Version 1.1
- deLite unterstützt jetzt (nur noch) Turbo-Pascal 6.0
- Der Menücompiler verhält sich jetzt wesentlich robuster. Das Schlüs-
selwort MENUEITEM wurde in MENUITEM umbenannt.
- Subapplikationen können jetzt auch mit dem Modus APP_NOFRAME geöffnet
werden. Dieser Modus zeigt an, daß kein Rahmen um den Viewport der
Subapplikation zu zeichnen ist. Das ist z.B. bei Statuszeilen
angebracht.
- Die horizontale Länge der Dialoge passt sich jetzt der Länge der
Beschriftungstexte an. Sollte es erforderlich sein, wird der Dialog
automatisch verbreitert.
- Sollte die Länge der Vorbelegung der Text-Dialoge die vorgegebene
Maximallänge überschreiten, wird die Vorbelegung entsprechend ge-
kürzt.
- Die horizontale Linie zeichnete einen Punkt zuwenig. Dieser Fehler
ist behoben.
- Die Funktion XORLine war in der Version 1.0 nicht vollständig imple-
mentiert. Die Grafiktreiber sind entsprechend modifiziert worden.
- Es ist jetzt möglich, mit SetLinePattern/GetLinePattern ein Muster
für die Linien vorzugeben. Die Vorbelegung ist die durchgezogene
Linie.
- Viele zusätzlich definierte Konstanten erleichtern den Umgang mit
Farben und Linienstilen.
- Die Speicherverwaltung verwendet jetzt EMS zum Auslagern.
- Die Funktion GetMenu lieferte das Handle des letzten Menüeintrages,
falls eine nicht existierende ID-Nummer als Parameter übergeben
wurde. Jetzt wird in diesem Fall NIL zurückgeliefert.
- Durch die umständliche Behandlung von Doppelklicks wurde die Er-
eignisabarbeitung sehr verzögert. Zugunsten der Geschwindigkeit wurde
deshalb auf Doppelklicks verzichtet.
- Die Funktionen für den Umgang mit skalierbaren Zeichensätzen wurden
wesentlich erweitert und erlauben jetzt auch vertikale und justierte
Textausgaben. Die alte Prozedur DrawText sollte nicht mehr verwendet
werden, sie wird ersetzt durch die neue Prozedur OutTextXY.
- Die graphischen Primitive LineTo, LineRel, MoveTo, MoveRel er-
leichtern die Konvertierung von BGI-Programmen nach deLite. Die
Prozedur SetColor setzt die Zeichenfarbe für diese Primitive
- zwei neue skalierbare Zeichensätze (DUPLEX und TRIPLEX) sind hinzu-
gekommen. Die Zeichensätze wurden neu skaliert, so daß es eventuell
notwendig sein könnte, Ihre alten Programme anzupassen.
- die Prozeduren DebugOn und DebugOff erleichtern das Debugging von
deLite-Prozeduren.
- Als Laufzeitfehler wurde in der Version 1.0 dezimal die Adresse und
der Offset der Variablen ErrorAddr ausgegeben. Jetzt wird korrekt die
Adresse des Fehlers in der üblicheren hexadezimalen Darstellung
ausgegeben.
- es existieren jetzt sinnvolle Vorbelegungen für die Farbtabellen, die
verwendet werden, falls in der Initialisierungsdatei keine Farben
definiert werden.
15. 7.1991 Version 2.0
- ein Dialogmanager ermöglicht die Programmierung beliebig zusammen-
zustellender Dialogfelder
- Der Event-Record ist jetzt als Variante deklariert
- Die Maus-Schnittstelle ist jetzt wesentlich robuster und akzeptiert
auch nicht Microsoft-kompatible Mäuse
- Der Menucompiler versteht als Menuitem jetzt einen festen Eintrag
SEPARATOR, der wie normale Menuitems in doppelte Hochkommas
eingefasst ist. Im Menu ist an dieser Stelle eine Trennungslinie zu
sehen. Beachten Sie, daß diese Zeile ohne Semikolon enden muss.
1. 9.1991 Version 2.01
- Ein Hercules Grafiktreiber ist im Lieferumfang enthalten
- Die Grafiktreiber (*.VDI) und skalierbaren Zeichensätze (*.FNT)
können jetzt das Attribut READONLY haben. Das ist Voraussetzung für
einen reibungslosen Netzwerkbetrieb.
- Kleine Unstimmigkeiten im Dialog Manager wurden bereinigt.
- Bein Zugriff auf Listen in der Initialisierungsdatei gingen
Filehandles verloren. Dieses Problem wurde beseitigt.
1.11.1991 Version 2.02
- neue Grafiktreiber mit schnellem BitBlit und verbesserter Mausunter-
stützung, vorbereitet für deLite 2.1
- Ein Fehler in der virtuellen Speicherverwaltung VMEM, der in seltenen
Fällen dazu führen konnte, daß Fenster nicht vollständig geschlossen
wurden, wurde behoben.
1.4.1992 Version 2.1
- Ein Fehler in OpenWindow, der dazu führen konnte, daß Fenster nicht
vollständig geschlossen wurden, wurde korrigiert.
- Viele Dialogelemente sind im Detail verbessert worden. Das Editier-
feld ist jetzt wirklich editierbar.
- Neue Dialogelemente ComboBox, VElevator und HElevator, sowie Icon-
SelectBox
- Die ListBox verwendet einen VElevator
- OpenMain hat neue Optionen
- Die Ini-Datei kann jetzt auch beschrieben werden
- Die Form des Mauscursors kann verändert werden.
- Ein Fehler im Dispatcher wurde behoben: Nichtmodale Dialoge funktio-
nierten bislang nicht in allen Fällen korrekt. In einigen Fällen
lagen die Viewports des Klienten und des Dialoges nicht übereinander,
was zu "Schmiereffekten" führen konnte.
- Die Datentypen PDialog, PDlgItem, PUserRadioButton und PUserRadio-
Buttons wurden eingeführt.
- Mit PermitEvent/UnPermitEvent kann auf die Ereignissteuerung Einfluss
genommen werden.
- Für Spezialanwendungen (Plotterausgabe) existiert jetzt eine Zu-
griffsmöglichkeit auf die Daten des skalierbaren Zeichensatzes.