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- Oberfläche
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- Basis für den Bildaufbau heutiger Systeme bilden die Bildpunkte(Pixel)
- grafischer Monitore, wobei die Anzahl dieser Pixel von der Auflösung des
- Bildschirms beziehungsweise des Bildspeichers abhängen. Dabei wirken
- grafische Grundelemente wie geometrische Figuren und Muster: Fonts
- (Zeichensätze), Bilder(Bitmaps) und der Cursor(Zeiger). Dieser besitzt
- bei den Grafiksystemen einen 'Hotspot', z.B. eine Pfeilspitze.
- Während der Cursor ein freibewegliches Instrument ist, vergleichbar mit
- dem Zeigestock an einer Tafel, dienen die anderen Elemente der Darstel-
- lung entweder den Programmelementen oder Ihren Eingaben in das Programm.
- Programmelemente: Als eine einfache Art der Interaktion mit dem System
- hat sich die Zeigefunktion der Maus, kombiniert mit grafischen Elementen
- zur Dialogkontrolle entwickelt.
- Basiselemente des Dialogs:
- 1. Menüs (Pull-Down-, Pop-Up- und Pin-Down),
- 2. Feststehende Sinnbilder(Icon's, Pushbutton's),
- 3. Dialogfenster,
- 4. Eingabefelder(Editboxen).
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- Typen grafischer Oberflächen
- - Alleinstehende Oberflächen
- Sie werden in einigen DOS-Produkten(etwa 1st-Fahrradreparatur,
- WordPerfect Presentation, Quattro Pro und StarWriter) zugrundegelegt.
- Diese Oberflächen sind auf das jeweilige Programm abgestimmt.
- Vorteile: Sie benötigen keine grafische orientierte Plattform(mit sehr
- hohem Arbeitsspeicherbedarf: min. 2 MByte), um in den Genuß dieser
- Applikation zu kommen, sondern DOS genügt als Grundlage.
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- Nachteile: Diese Programme enthalten individuelle Oberflächen, die
- teilweise etwa in Aussehen und Bedienungsweise voneinander abweichen.
- Die meisten Anwendungen (z.B. 1st-Fahrradreparatur) folgen jedoch den
- Bedienungsrichtlinien des SAA-Standarts. Und da Windows fehlt, können
- Sie ein solches Programm nur alleine starten, es gibt also kein Multi-
- tasking. Im Falle von 1st-Fahrradreparatur dürfte die fehlende Multi-
- tasking-Fähigkeit jedoch nicht weiter negativ ins Gewicht fallen. Oder
- haben Sie schon einmal versucht 2 Bücher gleichzeitig zu lesen. Inner-
- halb der Anwendungen ist jedoch zum Teil Multitasking möglich.
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- - Graphical User Interfaces(GUI)
- wie Windows und OS/2 sind konstruiert worden, um als grafische Platt-
- formen anderen Entwicklern dazu zu dienen eigene Applikationen mit dem
- SDK(Entwicklerpaket) zu programmieren. Darin werden nicht nur die ent-
- sprechenden Plattform-Spezifikationen, z.B. grafische Elemente wie
- Fenster oder Dialogelemente, zur Verfügung gestellt, sondern auch die
- Speicher- und Ressourcenverwaltung und vieles mehr. Oftmals wird
- GeoWorks als GUI bezeichnet. GeoWorks dient nicht anderen Applikationen
- als gemeinsame Plattform, daher ist diese Bezeichnung nicht richtig.
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- Vorteile: GUI's bieten den für sie entwickelten Applikationen nicht nur
- den gemeinsamen Datenverkehr sowie die Treiber und Fonts für die Bild-
- schirm- und Druckdarstellung, sondern auch ein einheitliches Bedienungs-
- konzept(SAA-Bedienungsrichtlinien), das den Lernaufwand verringert.
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- Nachteile: Ohne die entsprechende grafische Oberfläche läßt sich das An-
- wendungsprogramm nicht starten. Da die grafische Oberfläche extra er-
- worben werden muß, kommt es auch zu höheren Benutzungskosten. Aber auch
- Vorteile können sich für bestimmte Anwender als Nachteil herausstellen.
- Da Windows über eine eigene, von DOS unabhängige Speicherverwaltung ver-
- fügt, kann es zu Konflikten kommen. - 4 -