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Table1
ColA9
ColB9
ColA10
ColB10
ColA17
ColB17
Table1
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Arial
dd1. Vielseitig - aber nicht zuviel.
fter kleine Mahlzeiten
3. Wenig Fett.
rzig - aber nicht salzig.
5. Selten S
6. Viel Vollkornprodukte.
7. Reichlich Obst und Gem
se, vor allem Kartoffeln.
8. Wenig tierisches Eiwei
9. Viel trinken.
10. Schonend garen mit wenig Fett und Wasser.
Um sich gesund zu ern
hren, reicht die Beachtung dieser zehn Regeln. Es gibt keine strengen Gebote oder Verbote (Ausnahme: verordnete Di
ten). Es ist auch nicht notwendig, da
Sie Lebensmittel ausschlie
lich im Bioladen oder im Reformhaus einkaufen. Auch wenn Sie hin und wieder ein Fertiggericht essen, schadet das Ihrer Gesundheit nicht. Essen und trinken Sie weiterhin alles, was Ihnen Spa
macht und schmeckt. Und keine Sorge: Eine gesunde Mahlzeit mu
nicht teuer sein, und Sie stehen bei der Zubereitung auch nicht l
nger als sonst in der K
Mit den zehn einfachen Ern
hrungsregeln bieten Sie Ihrem Organismus die besten Voraussetzungen f
rperliches und seelisches Wohlbefinden. Sie vermeiden
bergewicht und Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose oder Gicht.
Es ist also sehr wichtig, ein Bewu
tsein f
r Essen, Einkaufen und Kochen zu entwickeln. Bewu
te Lebensmittelauswahl ist eine gute Basis f
r eine gesunde Ern
hrung!
Es gibt sieben unverzichtbare Nahrungsgruppen:
1. Eiwei
2. Fett
3. Kohlenhydrate
4. Vitamine
5. Mineralstoffe
6. Ballaststoffe
7. Wasser
r eine gesunde Ern
hrung mit K
pfchen sollten Sie
ber die wichtigsten Nahrungsbestandteile gut Bescheid wissen:
Eiweiss
Eiwei
e (Proteine) bestehen aus den lebenswichtigen Aminos
uren, in die sie bei der Verdauung zerlegt werden. Sie dienen zum Aufbau von k
rpereigenen Zellsubstanzen, Muskeln und Enzymen. Eiwei
mangel kann die k
rperliche Immunabwehr herabsetzen und uns anf
llig f
r Krankheitserreger machen. Au
erdem wird bei Proteinmangel die k
rperliche und die geistige Leistungsf
higkeit verringert.
Neben Fleisch, Wurst, Fisch, Eiern und Milch als tierische Eiwei
spender enthalten auch viele Pflanzen reichlich Eiwei
, z.B. Kartoffeln, H
lsenfr
chte, Getreide und Getreideprodukte. Fleisch, Wurst und Eier sollten nur selten auf Ihrem Speisezettel stehen, weil sie gleichzeitig relativ viel Fett und Cholesterin enthalten.
Fette sind heute weitgehend als "Dickmacher" verp
nt, da sie doppelt so viele Kalorien haben wie Kohlenhydrate oder Eiwei
. Aber ganz ohne Fett kann der Mensch nicht leben, denn Fett dient als Energiequelle und Geschmackstr
ger und ist unentbehrlich f
r die Aufnahme der fettl
slichen Vitamine A, D, E und K aus dem Darm in den Blutkreislauf.
erdem ist ein Bestandteil des Fettes, die Linols
ure, ein essentieller Stoff, auf den der K
rper angewiesen ist. Linols
ure ist besonders in Sonnenblumen
l, Distel
l, Mais- und Weizenkeim
l enthalten.
Viele Menschen nehmen t
glich zuviel Fett zu sich. Das macht auf Dauer
bergewichtig und krank Es kommt zu erh
htem Blutfett (Triglycerid)-Spiegel, erh
htem Cholesterolspiegel und als Folge zur Bildung von arteriosklerotischen Bel
gen an den W
nden der Blutgef
e. Damit steigt die Neigung zu Thrombosen und das Herzinfarktrisiko.
Achten Sie auf Ihre Gewohnheiten: Fett ist nicht nur in Butter, Margarine und
l enthalten, sondern auch in Wurst, K
se, Mayonnaise, Pommes frites, Schokolade und N
ssen als sogenannte versteckte Fette.
hrungswissenschaftler empfehlen deshalb, die Fettzufuhr auf 70 bis 90g pro Tag zu begrenzen. Das hei
t: Verzichten Sie auf fette Wurst- und K
sesorten, Cremetorten und andere "fettig-s
e Leckerbissen" und w
hlen sie mageren Brotbelag und nur wenig Butter als Streichfett. Essen Sie
fter Seefisch, denn dieser enth
lt Omega-3-Fetts
uren, die den Cholesterinwert positiv beeinflussen und das Arterioskleroserisiko vermindern k
nnen. Au
erdem sollten Sie tierische Fette wie Schmalz oder Butter weitgehend durch pflanzliche ersetzen, da auch diese hochwertiger hinsichtlich des Gehaltes an unges
ttigten Fetts
uren sind.
Als richtige Zusammensetzung unserer Ern
hrung gilt heute allgemein:
55% Kohlenhydrate,
15% Eiwei
30% Fett.
Leider ern
hren sich jedoch die meisten Menschen mit:
40% Kohlenhydraten,
14% Eiwei
46% Fett!
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate, die Hauptenergielieferanten f
r den Menschen, sind vorwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, H
lsenfr
chte, Reis, Getreide (Mehl, Brot und Teigwaren) und Fr
chten enthalten. Kohlenhydrate kommen als Einfachzucker wie Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker) oder als Zweifachzucker wie Saccharose (Rohr- oder R
benzucker, auch Haushaltszucker genannt) und als St
rke, z.B. in Kartoffeln vor.
Zucker sind au
erordentlich leicht verdaulich, "gehen sofort ins Blut", und stehen damit dem K
rper als schneller Energielieferant zur Verf
gung. Diese Energie wird jedoch auch schnell verbraucht, deshalb erreicht man mit Zucker und S
igkeiten keine langanhaltende S
ttigung. St
rke dagegen wird w
hrend der Verdauung zuerst in ihre "Zuckerbausteine" zerlegt, die dann nach und nach in die Blutbahn aufgenommen und dort l
nger als Energiespender ausgenutzt werden k
nnen. Es wird ein hoher S
ttigungswert erreicht.
Leider scheidet der K
rper
bersch
ssige Kohlenhydrat-Energie nicht einfach wieder aus, sondern wandelt nicht ben
tigte Glucose in k
rpereigene St
rke um, die in der Leber und in den Muskeln als schnelle Energiereserve gespeichert wird. Dar
ber hinaus wird
bersch
ssige Glucose in Fett umgewandelt, das dann als Depotfett im Unterhautfettgewebe abgelagert wird. Es entstehen die ber
hmten "Fettp
lsterchen" die auch bei fettarmer, aber sehr kohlenhydratreicher Ern
hrung entstehen k
nnen.
Vitamine
Vitamine kann der K
rper nicht oder nur in geringen Mengen selbst herstellen. Deshalb m
ssen sie unbedingt in unserer Nahrung enthalten sein. Wenn sie fehlen, ist der reibungslose Ablauf von wichtigen K
rperfunktionen gest
Vitamine lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Es gibt die fettl
slichen Vitamine A, D, E und K und die wasserl
slichen Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. Sie kommen in unseren Nahrungsmitteln in ganz unterschiedlicher Verteilung vor, deshalb m
ssen wir schon wegen der Vitamine eine gut gemischte, ausgewogene Kost zu uns nehmen.
Vitamine sind vor allem in Frischkost enthalten, sie gehen bei langer Lagerung, vor allem im Warmen und Hellen, schnell verloren. Auch verschiedene Gartechniken k
nnen Vitamine zerst
ren, deshalb sollten Sie z.B. Fr
chte und Gem
se nur kurz d
mpfen oder d
nsten, um die Vitamine m
glichst zu erhalten.
Wichtig: Ohne Vitamine ist ein Gro
teil der anderen N
hrstoffe nutzlos, da sie nur mit Hilfe der Vitamine f
r den K
rper erschlie
bar gemacht werden k
nnen.
Mineralstoffe
Sie sind wie die Vitamine keine Energietr
ger, d.h. sie haben keine Kalorien, sind f
r viele K
rperfunktionen unentbehrlich und k
nnen nicht selbst produziert werden. Mineralstoffe, die nur in geringsten Mengen gebraucht werden, nennt man Spurenelemente. Sehr wichtige Mineralien sind: Calcium, Magnesium, Eisen.
Milch, Vollkorngetreide, Leber und gr
ne Gem
searten sind besonders reich an Mineralstoffen und sollten auf keinem Speiseplan fehlen. Auch Mineralwasser ist ein guter Mineralstofflieferant.
Ballaststoffe
Diese unverdaulichen Kohlenhydrate haben eine sehr wichtige Funktion im K
rper: Durch ihr gro
es Wasserbindungs- und Quellverm
gen sind sie f
r die Verdauung von gro
er Bedeutung. Wenn sie z.B. in Form von Pflanzenfasern eingenommen werden, binden sie im Darm Wasser und quellen damit auf, so da
ein gewisser F
llungsgrad erreicht und die Ausscheidung beschleunigt wird. Auf diese Weise beugt eine ballaststoffreiche Ern
hrung Stuhlverstopfung vor.
Ballaststoffe kommen z.B. als Cellulose, Hemicellulose und Pektin in Salat, Gem
se und Getreide vor. Vollkornprodukte liefern besonders viel Ballaststoffe.
Wasser
Ohne Wasser "l
uft nichts". Wasser ist in allen Geweben enthalten und au
erdem wichtiger Bestandteil von Blut, Lymphe und Verdauungss
ften. In Wasser gel
st werden die N
hrstoffe zu den einzelnen Zellen gebracht. Ein erwachsener Mensch besteht zu 50 bis 60% aus Wasser; das zeigt die Bedeutung von Wasser f
r den K
rper.
Der Mindestbedarf an Fl
ssigkeit liegt bei 1,5 bis 2 Liter pro Tag und sollte mit Mineralwasser, Tee und unges
ten, am besten verd
nnten, Fruchts
ften gedeckt werden. Wegen seiner Auswirkungen auf das Nervensystem und den Blutdruck sollte Kaffee nur in Ma
en getrunken werden. Vorsicht bei s
en Limonaden und alkoholischen Getr
nken, da diese sich auf das Kalorienkonto niederschlagen.
Das Wissen um die wichtigsten Nahrungsbestandteile und worin sie enthalten sind hilft bei der Zusammenstellung einer gesunden Ern
hrung in jedem Lebensalter. Kinder in der Wachstumsphase brauchen z.B. eine besonders vitamin- und eiwei
reiche Ern
hrung. F
r Senioren sind ausreichend Wasser und Ballaststoffe wichtig, um den manchmal etwas tr
gen Darm schonend in Gang zu halten. Bei Schwerstarbeitenden und Leistungssportlern sind Mineralien, Vitamine und Eiwei
besonders wichtig. Mit etwas Wissen und
berlegung k
nnen Sie die richtige Ern
hrung ohne viel Aufwand zusammenstellen.
Damit bewirken Sie viel f
r eine gute Gesundheit; wer sein Leben lang bewu
t, schonend kocht und gen
gend trinkt, braucht sich wegen ern
hrungsbedingter Krankheiten keine Sorgen zu machen und kann bis ins hohe Alter aktiv, gesund und fit bleiben.
jedes Medikament- auch ein "rezeptfreies" - falsch angewandt gro
en Schaden anrichten kann. Dazu geh
ren ebenfalls Heilkr
uter, von den irrt
mlich angenommen wird, mit ihnen lie
e sich nichts falsch machen. So ist z.B. vor Augenkompressen aus Kamillen-Aufg
ssen zu warnen. Bei den meistens Menschen rufen sie Allergien hervor.
Die wichtigsten Gebote f
r den Umgang mit Augenpr
raten:
Niemals ein Medikament mitbenutzen, das einem Angeh
rigen verordnet wurde, selbst dann nicht, wenn es scheinbar um die gleichen Symptome geht.
Keine Tropfen oder Salben
ber die vorgeschriebene Behandlungsdauer hinaus aufheben.
Verschreibungspflichtige Augenmedikamente grund
tzlich nicht ohne Wissen des Augenarztes anwenden.
Nicht ohne Risiken sind kortisonhaltige Mittel. Wenn sie f
r die Therapie erforderlich sind, m
ssen regelm
ige augen
rztliche Kontroll-Untersuchungen durchgef
hrt werden.
"Freiverk
uflich" bedeutet nicht, da
solche Augentropfen und -salben harmlos sind. Sie k
nnen den Krankheitszustand verschlimmern oder durch Symptom-Beseitigung verhindern, da
eine ernste Krankheitsursache rechtzeitig erkannt wird.
Das Auge und seine Umgebung sollte nicht mit Kamille behandelt werden. Auch andere Heilkr
uter haben oftmals sehr unangenehme Wirkungen.
Ohne vorherige augen
rztliche Diagnose kann jede Behandlung am Auge Schaden anrichten.
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*StichworteO
Swiss
Ursachen einer Sehverschlechterung oder pl
tzlichen Erblindung
Sehst
rungen k
nnen pl
tzlich auftreten oder sich allm
hlich entwickeln. Allerdings wird oft eine schon Jahre bestehende einseitige Sehst
rung nur zuf
llig pl
tzlich bemerkt. Die folgende Zusammenstellung soll Ihnen einen knappen
berblick
ber die m
glichen Ursachen von Sehst
rungen vermitteln:
tzliche hochgradige Sehverschlechterung oder Erblindung auf einem Auge:
Verschlu
der Netzhaut-Zentralarterie
Erkrankungen oder Verletzungen des Sehnervs
akutes Glaukom (gr
ner Star)
Netzhaut oder Glask
rperblutungen
tzliche hochgradige Sehverschlechterung auf beiden Augen
erkrankungen oder Blutungen im Bereich der Sehbahn.
Akkomodationsl
hmung (bei L
hmung des Ziliarmuskels kann die Linse nicht mehr w
lben, so da
Sie pl
tzlich in der N
he sehr schlecht sehen).
tzliche Erblindung beider Augen
Verletzung oder Erlrankung des Sehzentrums der Hirnrinde oder der zentralen Sehbahn im Gehirn
Unscharfes Sehen
Brechungsfehler (Kurz oder Weitsichtigkeit)
Verschleiertes Sehen
grauer Star
bung des Glask
rpers ("Sehen fliegender M
cken")
Gesichtsfeldausf
Netzhautabl
sung (ein schwarzer Vorhang oder Schatten senkt sich vor das Auge)
Erkrankungen der Netzhautgef
e oder Entz
ndungen der Aderhaut-Netzhaut (sektorenf
rmige Schatten)
Verzehrtsehen
Erkrankungen der Netzhautmitte
Kleinersehen von Gegenst
dem (Wasseransammlung im gelben Fleck)
ersehen von Gegenst
Vernarbung des gelben Flecks
Blitze, Funkeln, Flimmern
beginnende Netzhautabl
Beginn eines Migr
neanfalls (mit Gesichtsfeldausfall)
Farbige Ringe um Lichtquellen
bungsfl
chen der Hornhaut
beginnender gr
ner Star
Doppeltsehen
tzliche Augenmuskell
hmung
Suchen Sie bei jeder Art von Sehst
rung unverz
glich einen Augenarzt auf!
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JAufz
hlungszeichenO
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M?Chromosomendefekte (Defekte in der Erbanlage)
Normale Erbinformation
Der Mensch verf
gt in jeder Zelle
ber 46 Chromosomen, auf denen die gesamte Erbinformation gespeichert ist. Zwei davon, X und Y, sind die Geschlechts-Chromosomen.
Diese 46 Chromosomen bestehen aus 23 Chromosomenpaaren.
Die Erbanlage bei M
dchen wird mit 46XX bezeichnet, bei Jungen mit 46XY.
Zellteilung und Befruchtung
Der Kern der weiblichen Eizelle tr
gt stets den Chromosomensatz 23X. Die Samenzelle des Mannes tr
gt entweder den Chromosomensatz 23X oder 23Y. Bei der Befruchtung verschmilzt eine Eizelle der Mutter mit einer Samenzelle des Vaters. Nachdem die Zellen miteinander verschmolzen sind, verschmelzen auch die Chromosomen miteinander, und es entsteht ein Junge (46 XY) oder ein M
dchen (46 XX).
Ein gesundes Kind kann sich entwickeln, wenn keine Abweichungen in den Chromosomen bei der Mutter und beim Vater vorhanden sind und die Verschmelzung sowie die folgenden Zellteilungen normal ablaufen.
Abweichungen in der Erbanlage
Eine Reihe von Abweichungen in der Erbanlage k
nnen von den Eltern weitergegeben werden. So k
nnen etwa Teile eines Chromosoms fehlen oder vertauscht sein.
Nach der Befruchtung kann es bei der Kernverschmelzung oder bei der Zellteilung zu einer fehlerhaften Verteilung der Chromosomen kommen. Dies f
hrt zu einer Verminderung oder Vermehrung der Chromosomenanzahl beim Kind.
Nicht nur die Anzahl der Chromosomen, sondern auch die Form des einzelnen Chromosoms kann bei diesen Vorg
ngen ver
ndert werden.
Andere, nicht vererbte Ver
nderungen der Erbanlage k
nnen durch
ere Einwirkung, z. B. durch Strahlung oder Chemikalien entstehen.
Kinder mit fehlerhafter Erbanlage
Die bekannteste Chromosomenabweichung ist die Trisomie 21 (Down-Syndrom, Mongolismus). Trisomie 21 bedeutet, dass das Chromosom Nummer 21 dreimal anstatt nur zweimal vorhanden ist. Die betroffenen Kinder sind in ihrer Entwicklung gehemmt und weisen h
ufiger als andere Kinder Fehlbildungen ( z. B. Herzfehler) auf.
Kinder mit anderen Trisomien (z. B. drei Chromosomen Nr. 13 oder 18) sind entweder
berhaupt nicht lebensf
hig, oder sie haben eine geringere Lebenserwartung als gesunde Kinder und leiden unter schweren Behinderungen.
Hat ein F
tus die Erbanlage 45X0, fehlt ihm ein Geschlechts-Chromosom. Es entwickelt sich ein M
dchen mit dem so genannten Turner-Syndrom. Frauen mit dieser Erbkrankheit sind kleinw
chsig, weisen einen verbreiterten Halsansatz auf (Pterygium colli) und k
nnen keine Kinder bekommen. Sie sind jedoch meist normal begabt.
Untersuchungen und Diagnostik f
taler Chromosomen-Anomalien
Die Erbanlage des F
tus kann bereits im Mutterleib mit Hilfe verschiedener Techniken untersucht werden:
Fruchtwasserentnahme (Amniocentese)
Chorionzottenbiopsie aus der Anlage des Mutterkuchens (CVS)
Placentese (Gewebeprobe aus dem Mutterkuchen)
Nabelschnurpunktion (Ultraschall-kontrollierte Blutentnahme aus der Nabelschnur und Untersuchung des Chromosomensatzes der kindlichen Blutzellen)
Direktpunktion des F
tuses (Direktentnahme kindlicher K
rperzellen oder Punktion der Harnblase unter Ultraschall-Kontrolle)
Bei sicherem Nachweis einer Chromosomen-Anomalie, die zu einer schweren kindlichen Behinderung f
hrt oder gar nicht mit dem Leben vereinbar ist, kann die Schwangerschaft abgebrochen werden. Ein Schwangerschaftsabbruch sollte gegebenenfalls zum fr
hest m
glichen Zeitpunkt durchgef
hrt werden, nachdem eine ausf
hrliche Beratung der Eltern erfolgt ist. Fr
her gab es den so genannten medizinisch indizierten Schwangerschaftsabbruch, der nach
nderung des Paragrafen 218 heute in Deutschland nicht mehr vorgesehen ist. Schwangerschaftsunterbrechungen wegen kindlicher Fehlbildungen oder Chromosomen-Anoamlien k
nnen heute nur wegen einer m
tterlichen Gef
hrdung (k
rperlich oder psychisch) vorgenommen werden.
Dr. med. Charlotte Floridon,
rztin f
r Allgemeinmedizin; Dr. med. Niels Lund, Facharzt f
r Gyn
kologie und Geburtshilfe; Dr. med. Dietmar Schauer; Dr. med. Refaat Salman
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Hauterkrankungen
Die Haut ist unser Schutz- und Kontaktorgan. Sie sch
tzt das Innere des K
rpers vor der Au
enwelt. Doch sie hat nicht nur passive Schutzaufgaben wie die Mauer eines Hauses, sondern auch aktive:
sie reguliert den W
rmehaushalt durch die Schwei
en und die kleinen Blutgef
sie verh
tet Infektionen und hemmt das Bakterienwachstum durch ihren Wasser-Fett-Film (S
uremantel), der von Talg und Schwei
sen gebildet wird
sie wehrt eingedrungene Erreger ab
sie scheidet Schlackstoffe durch ihre Schwei
sen aus
sie dient mit als Atmungsorgan
sie ist wichtiges Sinnesorgan, ein Kontaktorgan zur Umwelt.
Die Haut ist ein sichtbares Organ. So bemerken wir meist recht schnell, wenn etwas mit ihr nicht stimmt - seien es Entz
ndungen, Warzen odere andere Wucherungen, Kn
tchen oder Schwellungen. Dasselbe gilt f
r ihre Anhangsorgane, f
gel und Haare.
Die meisten Hauterkrankungen sind harmlos, wenn auch l
stig und kosmetisch st
rend. Allerdings gibt es auch seltenere Hauterkrankungen, die mit einer schweren St
rung anderer Organe einhergehen k
nnen.
Skizze
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Kinderkrankheiten
Kinderkrankheiten sind durch Viren oder Bakterien hervorgerufene, ansteckende Krankheiten,die meist im Kindesalter auftreten.
Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbrechen der Krankheitssymptome nennt man Inkubationszeit. Meist besteht bereits Ansteckungsgefahr bevor die Krankheit ausgebrochen ist. So kann ein Kind, da
noch gar nicht erkrankt ist, aber schon den Erreger tr
gt, bereits andere Kinder anstecken.
Bei Verdacht auf eine ansteckende Kinderkrankheit sollte die Arztpraxis vor dem Arztbesuch von dem Verdacht unterrichtet werden, um im Wartezimmer des Arztes nicht weitere Kinder anzustecken.
In Deutschland,
sterreich und der Schweiz werden die Kinder gegen viele Kinderkrankheiten geimpft.
Deshalb kommen auch einige dieser Krankheiten hier kaum noch vor.
Oft kommt es nach einmaliger Erkrankung zu lebenslanger Immunit
NAAbstehende Ohren k
nnen durch eine einfache Operation normalisiert, "angelegt" werden: Hinter dem Ohr wird ein Streifen Haut entfernt, und die R
nder der verbliebenden Hautfl
chen werden zusammengen
ht. Vor dem sechsten Lebensjahr hat eine solche Operation allerdings wenig Sinn, da sich die Ohren noch nicht voll entwickelt haben.
Zystennieren
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Infektionskrankheiten
heres
ber das Abwehrsystem und die Infektionserreger
Der Mensch besteht aus etwa 10
(das ist eine Eins mit 11 Nullen!!!) menschlichen Zellen - beherbergt aber 10
Bakterienzellen in sich - d.h. er beherbergt 10 mal soviele Bakterien in sich als er Zellen hat! Mensch und Bakterien haben ca. 3 Millionen Jahre Zeit gehabt, sich aneinander zu gew
hnen. In dieser Zeit haben die Bakterien gelernt, an und in uns zu leben - und wir mit den Bakterien. "Wir" haben uns also mit ei
nigen so angefreundet, da
sie auf und in uns leben d
rfen - ja, wir brauchen sie sogar zum
berleben...
Diese "freundlichen" Bakterien leben als normale Flora auf unserer Haut, im Mund und im Rachen. Die Bakterien des Darmes leisten wichtige Stoffwechselarbeit f
r den menschlichen K
rper. Sie produzieren Vitamine. Es gibt also Bakterien, die uns sehr n
tzlich sind. Aber nat
rlich gibt es auch Bakterien, die ganz und gar nicht freundlich sind - sie sind f
r den menschlichen K
rper sch
dlich und/oder gef
hrlich. Manche Bakterien z
hlen zu den "freundlichen", solange sie sich am "richtigen" Ort im K
rper befinden - kaum gelangen sie aber an einen anderen Ort im K
rper, werden sie "gef
hrlich"; der Fachmann sagt, sie werden "pathogen".
Wenn man sich nun
berlegt, mit wie vielen Bakterien und darunter auch vielen menschenpathogenen (= f
r Menschen potentiell sch
dlich) Formen man im Laufe seines Lebens in Kontakt kommt, so m
te es doch viel h
ufiger, sozusagen regelm
ig, zu einem Infektionsgeschehen kommen. Da
das nicht so ist, daf
r gibt es viele Gr
rliche Resistenz
Diese Eigenschaft ist im Wirtsorganismus in seiner Erbinformation festgelegt, also angeboren. Das kann z.B. praktisch bedeuten, da
ein Mensch an bestimmten Tierkrankheiten nicht erkrankt.
rliche Abwehr
rliche Abwehr ist die F
higkeit, Gro
teile des menschlichen Organismus von Mikroorganismen frei zu halten bzw. sich von ihnen wieder zu befreien, sollten sie aus irgendeiner Ursache in den K
rper eingedrungen sein. Verschiedenartige Mechanismen treten bei nat
rlicher Abwehr in Kraft:
Fetts
uren auf der Hautoberfl
che wirken sterilisierend, so da
Infektionen durch die intakte Haut nicht vorkommen.
Speichel und Tr
nenfl
ssigkeit enthalten das bakterient
tende Enzym Lysozym. Das Bronchialsekret wird durch Flimmerh
rchen der Schleimhaut dauernd nach au
en bef
rdert. Und mit ihm auch eingeatmete Partikel und Bakterien, wodurch diese nicht tiefer in die Lunge gelangen k
nnen. Magensaft ist so sauer, da
die meisten Mikroorganismen darin abget
tet werden. Auch Blut (Serum) besitzt nat
rliche bakterienabt
tende (bakterizide) Eigenschaften.
Daneben spielen zellul
re Abwehrmechanismen auch eine wichtige Rolle. Phagozyten (= Fre
zellen) sind in der Lage, eingedrungene Stoffe und Bakterien zu phagozytieren und damit unsch
dlich zu machen.
Erworbene Abwehr
Dabei sind besondere Stoffe im Blutplasma bef
higt, eindringende Fremdk
rper (Antigene) zu erkennen und zu veranlassen, da
gegen diese Antigene spezifische Antik
rper gebildet werden. Man spricht in einem solchen Fall von Immunit
Immunit
t ist immer ein individuell erworbener Zustand, eine spezifische Widerstandsf
higkeit oder Unempfindlichkeit gegen
ber Krankheitserregern, deren Stoffwechselprodukten (Toxinen) sowie gegen
ber anderen artfremden Stoffen.
Wie kommt es nun doch zur Infektionskrankheit?
Ist die Abwehrsituation eines Menschen (nat
rl. Abwehr, Immunabwehr) ung
nstig oder sie funktioniert nur eingeschr
nkt, oder eine Immunit
t noch nicht ausreichend erworben (Kinder), so kann es bei Kontakt mit Mikroorganismen zu einer Infektionskrankheit kommen. Eine wesentliche Rolle in diesem Zusammenhang kommt der Pathogenit
t eines Erregers zu, der F
higkeit, nach Infektion (Invasion) auf dem geeigneten Infektionsweg im Organismus eine Erkrankung zu erzeugen. Weiterhin der Virulenz eines pathogenen Erregers; hierbei spielen die Keimzahl, Stoffwechselprodukte (Toxine), Kapselsubstanzen (Polysaccharide) u.a. mehr eine Rolle. Verschiedenartige Mechanismen verhindern, da
ein gesunder Mensch dauernd an Infektionen leidet:
uremantel der Haut,
bakterizide Wirkung von Speichel und anderen K
rperfl
ssigkeiten,
aktiver Schleimtransport im Atemwegssystem,
saurer Magensaft.
Hinzu kommen Phagozytenfunktion und die erworbenen immunologischen Abwehrmechanismen des K
rpers.
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Krebserkrankungen
Was ist Krebs?
Krebs ist eine Fehlentwicklung unserer K
rperzellen. Milliarden verbrauchter Zellen werden t
glich ersetzt. Bei den dabei notwendigen Zellteilungen kommt es immer wieder zu Fehlern in den Erbanlagen. Normalerweise beheben Reparaturmechanismen solche Fehler oder unser Immunsystem vernichtet die gesch
digten Zellen. Erst wenn eine fehlerhafte Zelle den Kontrollen entgeht, kann sie zur Krebszelle werden - sie verliert ihre urspr
ngliche Funktion und vermehrt sich unkontrolliert. Die neu gebildeten Krebszellen dringen in benachbartes Gewebe ein und zerst
ren es. Vom Krebsherd abgel
ste Zellen k
nnen
ber Lymph- und Blutgef
e in andere Bereiche des K
rpers wandern und dort als Tochtergeschw
lste, sogenannte Metastasen, wuchern. Ist der Krebs nicht mehr auf einen Ort begrenzt, ist er wesentlich schwieriger zu behandeln.
Nur bei etwa f
nf Prozent aller b
sartigen Tumoren ist die Krebsentstehung in den Erbanlagen festgelegt. Andere Ursachen sind vielf
ltig: Chemische Stoffe, energiereiche Strahlung und Viren, aber auch Alkohol und Rauchen k
nnen an einer Krebsentwicklung beteiligt sein.
herkennung
Die Arten der Krebserkrankungen sind ebenso vielf
ltig wie die Entstehung. Jeder Krebs hat eigene Anzeichen, zum Beispiel auftretende Geschw
re und Knoten bei Brustkrebs oder lang anhaltender Husten bei Lungenkrebs. Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung kann die moderne Tumordiagnostik den Krebs in einem relativ fr
hen Stadium erkennen und Gr
e, Lage und Ausbreitung bestimmen. Fr
herkennung und -behandlung sind Voraussetzung f
r bestm
gliche Therapieaussichten.
Chemotherapie
Chemotherapien sind Behandlungen mit einer Zusammensetzung verschiedener Zellgifte (Zytostatika), die in die Zellteilung eingreifen und die entarteten Zellen zerst
ren oder bedeutend reduzieren sollen. Dabei werden aber auch unvorteilhafterweise gesunde Zellen in der Zellteilung gesch
digt. Krankhafte Zellen, sind den Zellgiften gegen
ber anf
lliger als gesunde Zellen, so da
die gesunden Zellen nach der Therapie die Oberhand gewinnen k
nnen.
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*StichworteO
Swiss
ckenbeschwerden
Die menschliche Wirbels
ule besteht aus drei Abschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbels
ule) mit insgesamt 24 Wirbeln. Zwischen den einzelnen Wirbeln liegen die Bandscheiben als Puffer gegen St
e und Ersch
tterungen. Sie bestehen aus einem
eren faserigen Knorpelring und einem inneren Gallertkern.
Im Wirbelkanal, der von den kn
chernen B
gen der aneinandergereihten Wirbel gebildet wird, verl
uft das R
ckenmark, aus dem viele Nervenb
ndel f
r die einzelnen K
rperteile austreten. Die Wirbels
ule ist von zahlreichen Muskelstr
ngen umgeben, die Bewegungen und aufrechte Haltung erm
glichen.
In heutiger Zeit leiden sehr viele Menschen unter R
ckenschmerzen, da wir Wirbels
ule und R
ckenmuskulatur durch unsere Lebensweise entweder zu wenig (sitzende Schreibtischt
tigkeit, Freizeit vor dem Fernseher) oder falsch (einseitige Bewegungen und Belastungen, falsches Tragen und Heben) bewegen. Dadurch kommt es zu verschiedenen Symptomen wie z.B. Nacken- und Schulterschmerzen, Nackensteife, Kreuzschmerzen, Schwierigkeiten beim B
cken, Hexenschu
und Ischiasbeschwerden.
Verursacht werden diese Beschwerden durch verschiedene Mechanismen. Meist sind die Knochen der Wirbels
ule nicht urs
chlich f
r den Schmerz. Vielmehr kommt es h
ufig durch Verrenkungen der kleinen Wirbelgelenke (z.B. durch ungeschickte, pl
tzliche Bewegungen) oder Fehlbelastungen zu schmerzhaften Verspannungen der R
ckenmuskulatur, die durch Schmerz und Schonhaltung die zugrundeliegende Fehlhaltung noch verst
rken. So entsteht ein Teufelskreis, der die Schmerzen immer weiter verschlimmert.
Angeborene oder in der Wachstumsphase erworbene Wirbels
ulenverkr
mmungen (sog. Skoliosen) geben zu gleichen Beschwerden Anlass. Auch st
ndige Stressbelastungen k
nnen zu Muskelverspannungen des R
ckens f
hren.
Ein weiterer Grund f
ckenschmerzen ist der Bandscheibenvorfall, der meist in der Lendenwirbels
ule auftritt. Dabei rei
t der
ere Faserring der Bandscheibe (z.B. durch falsches Heben schwerer Gegenst
nde oder durch altersbedingte, degenerative Gewebssch
den) und der Gallertkern quillt vor. Dabei dr
ckt er h
ufig auf Nervenwurzeln, die aus dem R
ckenmark austreten. Dies verursacht heftige Schmerzen, die zum Teil in Ges
und Bein ausstrahlen. Hexenschuss und Ischiasbeschwerden k
nnen Vorboten oder Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls sein.
Treten Muskelschw
che oder L
hmungen in den Beinen oder Gef
hlsst
rungen an der Haut der Beine auf, ist der Druck auf die Nervenwurzel so stark, da
der betreffende Nerv bereits in seiner Funktion gesch
digt ist. Damit die Sch
den nicht dauerhaft bleiben, ist sofortige
rztliche Hilfe n
tig. Oft ist in solchen F
llen eine Bandscheibenoperation n
ufigste Ursachen f
ckenschmerzen
Wirbels
ulenverkr
mmung.
Bandscheibenschaden oder Bandscheibenvorfall.
Verrenkungen, z.B. durch Sturz, pl
tzliche Dreh- oder B
ckbewegungen.
Fehlhaltungen und einseitige Belastung mit nachfolgenden Muskelverspannungen.
Stre
mit Verspannung de
ckenmuskulatur.
nahme
chst Wirbels
ule entlasten. Flach liegen und die Beine mit einer Unterlage (z.B. Kissen) unter den Knien anwinkeln.
Warm halten und R
ckenmuskulatur entspannen. Bettruhe sowie Rheumab
der oder -packungen sind sehr wohltuend. W
rmewirksame Salben anwenden (Rheumasalben). Entz
ndungshemmende und leicht schmerzstillende Salben auftragen, z.B. mit Ibuprofen.
Einnahme leichter Schmerzmittel, um den Teufelskreis aus Schmerz und Muskelverspannung zu durchbrechen.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn es zu Muskelschw
che, L
hmung, Gef
hllosigkeit oder tauben Stellen an der Haut oder zu anderen Ausfallerscheinungen (z.B. Stuhl- oder Harnproblemen) kommt. Dann sofort einen Arzt aufsuchen.
Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder nicht nachlassen.
Wenn Sie starke Bewegungseinschr
nkungen haben, z.B. den Kopf nicht mehr drehen k
nnen oder sich nicht mehr b
cken k
nnen.
Was Ihr Arzt tun kann
Verordnen von st
rkeren Schmerzmitteln bzw. entz
ndungshemmenden Medikamenten.
Verordnen von Medikamenten zur Muskelentspannung.
Verordnen von physikalischen Ma
nahmen, z. B. Krankengymnastik, W
rmeanwendungen, Massagen oder Reizstrombehandlung.
Chirotherapeutische Ma
nahmen (Einrenken der kleinen Wirbelgelenke).
Diagnose eines Bandscheibenvorfalls und Einleitung von entsprechenden Ma
nahmen, notfalls Operation.
Vorbeugung
bergewicht vermeiden.
Aufrechte Haltung einnehmen.
Beim B
cken in die Knie gehen.
Beim Heben darauf achten, da
nicht der R
cken, sondern die Oberschenkel die Hauptarbeit leisten.
Bei sitzender T
tigkeit f
r optimale Sitzverh
ltnisse und ausreichende Entspannungspausen sorgen.
Wechseln Sie sooft es geht vom Sitzen zum Stehen. Bewegung ist wichtig, gerade bei
berwiegend sitzender T
tigkeit.
Auch beim Schlafen den R
cken nicht vergessen (straff gepolsterte, nicht zu weiche Matratze, Nackenst
tzkissen).
Regelm
ckengymnastik oder Schwimmen. Kein Tennis, Squash, Badminton, Rudern.
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BUnter der Achondroplasie versteht man die in der Orthop
die am h
ufigsten gesehene systemische, also den ganzen K
rper betreffende Skelettentwicklungsst
rung.
Charakteristische Merkmale
Kleinwuchs (Erwachsene kleiner als 140 cm) mit fehlproportionierten, verk
rzten Gliedern;
Vergr
erung des Kopfes und des Gehirns (Makrozephalie) mit Bildung eines Wasserkopfes (Hydrocephalus internus) bei meist normaler Intelligenz;
relativ langer Rumpf mit fast normaler Sitzh
zu ausgepr
gte Kr
mmung in Bereich der unteren Wirbels
ule (lumbale Hyperlordose);
O-Beine.
Bei der Ursache der Erkrankung wird von einem (autosomal dominanten) Erbleiden ausgegangen.
anderen K
rperfl
ssigkeiten,
aktiver Schleimtransport im Atemwegssystem,
saurer Magensaft.
Hinzu kommen Phagozytenfunktion und die erworbenen immunologischen Abwehrmechanismen des K
rpers.
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*StichworteO
Swiss
Abwehrsystem
Der K
rper verf
ber ein kompliziertes Abwehrsystem, das eindringende Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze) und von diesen produzierte Stoffe abf
ngt und vernichtet. Man unterscheidet dabei zwei Systeme, die eng zusammenarbeiten. Das sogenannte unspezifische, humorale Abwehrsystem richtet sich ganz allgemein gegen eingedrungene Krankheitserreger und versucht - unabh
ngig von der Art der Erreger und der ausl
senden Erkrankung - sie abzut
ten. Das zweite System ist das spezifische, zellul
re Abwehrsystem. Es geht viel gezielter gegen Krankheitskeime vor, indem es - entsprechend dem Aufbau des jeweiligen Erregers - spezielle Gegengifte ( sog. Antik
rper ) bildet, mit deren Hilfe die Krankheit
berwunden wird. In den Zellen des Abwehrsystems bleibt in manchen F
llen eine Art "Erinnerung" an die
berstandene Krankheit zur
ck, so da
bei erneutem Kontakt sofort die wirksamen Antik
rper produziert werden k
nnen. Bei solchen Erkrankungen wird bei Erstkontakt eine Immunit
t aufgebaut; diese Krankheiten bekommt man meist nur ein Mal im Leben (z.B. Masern, Mumps, R
teln).
Das Prinzip der Impfung beruht ebenfalls auf der Arbeitsweise des zellul
ren, spezifischen Abwehrsystems. Auch hier werden spezielle Antik
rper gebildet, die eine Erkrankung verhindern.
Bei bestimmten Virus-Infektionen wie Grippe ver
ndert das Virus im Laufe eines Jahres seine Gestalt so, da
der K
rper es beim n
chsten Kontakt nicht mehr erkennt und erneut erkrankt, weil er zuerst einen neuen Antik
rper finden und produzieren mu
. Wegen dieser Ver
nderlichkeit des Grippevirus gibt es bisher auch noch keine langwirksame Grippeimpfung.
Aus verschiedenen Gr
nden kann die k
rpereigene Abwehr geschw
cht sein. Dies f
hrt dazu, da
man h
ufiger und schwerer als andere Menschen erkrankt.
ufigste Ursachen f
r eine geschw
chte Abwehrlage
Starke k
rperliche Belastung, z.B. Leistungssport.
, seelische Belastung.
Schlafmangel.
Mangelern
hrung, z.B. Vitaminmangel.
Infektionen, Verletzungen, Operationen.
Cortisontherapie, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Schwere Allgemeinerkrankungen, z.B. HIV-Infektion, Leuk
ugling vor Infektionen, da er die Abwehrstoffe der Mutter mit der Milch erh
Einnahme von pflanzlichen Pr
paraten, Tropfen oder Tabletten, die die unspezifische k
rpereigene Abwehr anregen. Die Pr
parate enthalten oft Extrakte aus Echinacea (Sonnenhut), Eupatorium (Wasserdost), Thuja (Lebensbaum), Baptisia (Indigo) oder Eleutherococcus. Die Inhaltsstoffe werden auch als hom
opathische Arzneimittel angeboten.
Zur Resistenzbildung von Baktierien
Wenn man sich mit einem Nichtmediziner
ber die bakterielle Resistenz gegen Antibiotika unterh
lt, so findet man h
ufig falsche Vorstellungen
ber die Mechanismen. Es wird weder ein Patient resistent, noch ein Antibiotikum. Der Krankheitserreger aktiviert Funktionen, die ihn unempfindlich werden lassen.
ren wir zuerst die Frage, wie wirken Antibiotika?
Hier gibt es nat
rlich mehrere Mechanismen, die antibiotikaspezifisch sind. Penicilline und
hnliche Substanzen (Cefalosporine) st
ren in der Wachtumsphase eines Bakteriums den Aufbau der Zellwand, indem gr
ere L
cher entstehen. Ein so gesch
digtes Bakterium verliert dadurch den Zellinhalt oder platzt einfach. Andere Antibiotika wirken in der Bakterienzelle, indem sie lebenswichtige Funktionen des Erregers blockieren.
Wie wehren sich Bakterien?
Antibiotika sind keine Erfindung des Menschen, sie kommen in der Umwelt nat
rlich vor. Folglich haben Bakterien Schutzmechanismen entwickelt, um zu
berleben. Grob eingeteilt ergeben sich folgende Prinzipien:
Das Bakterium erkennt das Antibiotikum und schottet sich ab. Das Medikament kann also nicht in die Zelle eindringen und bleibt damit wirkungslos.
Das Bakterium pumpt das Antibiotikum wieder aus der Zelle heraus, bevor eine Wirkung einsetzen kann.
Das Bakterium produziert eine Substanz (Enzym), die das eingedrungene Antibiotikum spaltet und damit inaktiviert.
Das Bakterium ver
ndert innerhalb der Zelle wichtige Bestandteile so, dass sie dem Antibiotikum keine Angriffsziele mehr bieten.
Bekommt ein Patient eine bakterielle Infektion, so ist nur ein geringer Prozentsatz der Keime resistent. Mit den ersten Antibiotika-Gaben werden die nichtresistenten abget
tet, die unempfindlichen Keime bleiben
brig und k
nnen sich problemlos vermehren. Die Therapie wirkt folglich nicht mehr. Und Bakterien verf
gen noch
ber eine weitere ungenehme Eigenschaft. Sie k
nnen Resistenzen artunabh
ngig austauschen.
ufig auftretende Infektionserreger
Die h
ufigsten Infektionserreger sind Viren und Bakterien. Bei den viralen Infektionen mu
man zwischen solchen unterscheiden, die auch ohne antivirale Therapie relativ bald wieder verschwinden - etwa Schnupfen oder die "normale" Grippe - und solchen, die schwere und schwerste Infektionen verursachen wie Pocken, R
teln, Hepatitis etc.
Gegen manche Virusinfektionen ist es gelungen, Impfstoffe zu entwickeln. Dagegen ist das dem Arzt zur Verf
gung stehende Arsenal an gegen Viren wirksamen, gut vertr
glichen Substanzen - sog. Virostatika - derzeit noch recht klein. Vor allem Infektionen der oberen Atemwege (wie z.B Pharyngitis, Laryngitis und Rhinitis) und Bronchitiden werden h
ufig durch Viren verursacht. Diese Virusinfektionen sind oftmals Ausgangspunkt f
r eine bakterielle Superinfektion der Atemwege.
Im Gegensatz zu Virusinfektionen k
nnen bakterielle Infektionen meistens mit gut geeigneten und sehr wirkungsvollen Pr
paraten - den sog. Antibiotika - behandelt werden.
Nach dem Stoffwechselgeschehen unterscheidet man grob "aerobe" und "anaerobe" Bakterien. Die meisten "aeroben" Bakterien sind in Wirklichkeit "fakultativ anaerob". "Aerob" bedeutet, die Bakterien brauchen Sauerstoff oder halten seine Anwesenheit zumindest aus, "anaerob" bedeutet, sie kommen ohne Sauerstoff aus. "Fakultativ anaerob" bedeutet, Bakterien leben prim
r aerob, k
nnen aber einen Sauerstoffmangel gut vertragen.
Bakterien sind neben Viren die h
ufigsten und wichtigsten Erreger von Infektionen beim Menschen. Man unterscheidet Gram-
positive und Gram-negative, aerobe und anaerobe Bakterien. Die wichtigsten Gram-positiven Bakterien sind Staphylokokken, Streptokokken, Enterokokken. Die wichtigsten Gram-negativen Bakterien sind Haemophilus, Neisserien (Gonokokken und Meningokokken), Enterobakterien (E. coli, Klebsiellen und Proteus).
Gram-positive Erreger treten - schematisch gesagt - eher oberhalb des Zwerchfells (Infektionen der oberen und unteren Atemwege) und bei Hautinfektionen auf, Gram-negative eher unterhalb (Harnwegsinfektionen).
*Bakterien*
Kokken
Kugelf
rmig, unbeweglich, nicht-sporenbildend, Gram-positiv, aerob/fakultativ anaerob; Staphylokokken: in Haufen gelagerte Kokken Streptokokken: h
ufig in Ketten von mindestens 6 bis 8 Zellen.
Staphylokokken
Staphylococcus aureus (fr
her S. haemolyticus) (gelbpigmentiert) Gram +
Physiologisches Vorkommen: Haut und Schleimh
Pathogenit
ig hoch
Infektionsgeschehen: langsam
Vorkommen in der Praxis: h
Typischer Eitererreger
ufiger Erreger bei folgenden Infektionskrankheiten: Hautorgane: Eiterungen, Furunkel, Karbunkel, Entz
Epidemiologie: Schmier- und Kontaktinfektion i.a., bei Angina und Scharlach Tr
pfcheninfektion.
Prophylaxe: Isolierung bei Scharlach Kontrolle hinsichtlich Nachkrankheiten, insbesondere nach Angina tonsillaris: Urin (Glomerulonephritis) und Blutuntersuchungen(rheumatische Erkrankungen)
Es gibt weitere Streptokokken-Arten, auf die hier aber nicht weiter eingegangen werden soll: v.a. ist Streptococcus agalactiae zu nennen. Dieser Erreger tritt in erster Linie bei Infektionen der oberen Atemwege bei Kindern auf.
Enterococcus faecalis (fr
her: Streptococcus faecalis; h
ufig als Enterokokken bezeichnet) Gram +
Physiologisches Vorkommen: Darm
Infektionsgeschehen: langsam
Pathogenit
Vorkommen in der Praxis: eher selten (meist bei HWI)
ufiger Erreger bei: Erkrankungen der Gallenwege, Harnwege, Endokarditis
Sonderstellung: bei Harnwegsinfektionen ist der Erreger eindeutig als pathogen einzustufen; bei anderen Infektionen ist die Pathogenit
Diese Enterobakterien sind im Intestinal- und Respirationstrakt Gesunder nachzuweisen. Sie treten meist erst in der Klinik als Problemkeime auf, und zwar im Rahmen von Erkrankungen des Atemtraktes (Klebsiella) und bei komplizierten Harnwegserkrankungen (Proteus). Die genannten Enterobakterien kommen dar
berhinaus in der Praxis dann vor, wenn fehlgeschlagene Therapieversuche mit ungeeigneten Antibiotika vorgenommen wurden. Weiterhin bei Patienten mit schweren
Grunderkrankungen (Diabetes, Krebs) und auch bei sehr alten Patienten mit eingeschr
nkt funktionierender K
rperabwehr.
Andere Gram-negative St
bchen
Pseudomonaden
bchenf
rmig (kurz, fast kokkoid), beweglich, nichtsporenbildend, gram-negativ, obligat aerob
Pseudomonas aeruginosa (fr
her: Pyoceaneus) Gram -
Physiologisches Vorkommen: im menschlichen Darm und auf der Haut
Erkrankungen des Atmungstraktes, Augenerkrankungen, Otitis, Sinusitis
Epidemiologie: Der Keim ist ubiquit
r; er liebt feuchte und schmutzige Standpunkte. Infektionsquellen sind Schmier-, orale und aerogene Infektionen.
Pseudomonas ist ein Problemkeim; durch ihn verursachte Infektionen sind immer langwierig und unangenehm
Prophylaxe: Konsequente Asepsis
Besondere Enterobakterien
Salmonella typhi (begei
elt) Gram -
(Physiol.) Vorkommen: Dauerausscheider
Pathogenit
t: hoch
Infektionsgeschehen: langsam
Vorkommen in der Praxis: selten (aber h
ufig bei Reisen in s
dliche L
nder)
ufiger Erreger bei Typhus
Epidemiologie: Infektionsweg f
kal-oral, auch
ber verunreinigte Nahrungsmittel: Wasser, Milch, Milchprodukte. Sehr lange Inkubationszeit. Als Dauerausscheider werden Personen bezeichnet, die permanent Salmonellen ausscheiden, ohne Zeichen einer akuten Infektion zu zeigen
Prophylaxe: Typhus abdominalis gilt als Erkrankung aufgrund mangelnder Hygiene.Deshalb Erfassen und Unterweisen von Dauerausscheider, Toilettenhygiene, Lebensmittel- und Wasser- hygiene
Salmonella-Spezies Gram -
Diese Salmonellen von denen unz
hlige durch das Kauffmann- White-Schema aufgrund ihrer Kapsel- und Gei
el-Eigenschaften bestimmt wurden, verursachen beim Menschen auf den D
nndarm lokalisierte Infektionen mit gastroenteritischen Symptomen.
Epidemiologie: Fleisch von klinisch gesunden infizierten Tieren sowie die Produkte (nicht durchgebratenes Fleisch), Eier, Milchprodukte k
nnen Ausgangsort f
r eine Erkrankung beim Menschen sein. Die Infektionswege und -ketten sind
erst vielf
Prophylaxe: Veterin
rpolizeiliche und lebensmittelhygienische
Verordnungen,
berwachungen von in Gastst
tten und Gro
chen t
tigen Personen durch Gesundheitsamt und Gewerbeaufsicht.
(Brechdurchfall) und hohem Fieber. Die Inkubationszeit ist hier nur 18 Stunden bis 3 Tage.
Shigella dysenteriae Gram -
Physiologisches Vorkommen: -
Infektionsgeschehen: langsam
Pathogenit
t: hoch
Vorkommen in der Praxis: selten
ufiger Erreger bei bakterieller Ruhr; der Krankheitsprozess spielt sich im Dickdarm ab, es handelt sich also nicht um eine Enteritis sondern um eine Kolitis.
Epidemiologie: Der Infektionsweg ist f
kal- Hygienische oral, ausschlie
lich von
berwachung Mensch zu Mensch
(Salmonellen k
nnen dagegen auch von Tier zu Mensch
bertragen werden). Bei dieser Erkrankung ist ebenso mangelnde Hygiene zu beklagen. Gesunde Ausscheider sind selten, die Ausscheidung ist i.d.R. weniger lang als bei den Salmonellosen
Prophylaxe: Hygienische
berwachung
Clostridien Gram +
bchen, meist beweglich, sporenbildend, Gram-positiv, obligat, anaerob
Physiologisches Vorkommen: Darm
Pathogenit
t: hoch
Infektionsgeschehen: schnell bis m
ig schnell
Vorkommen in der Praxis: selten
Wichtige Vertreter: Clostridium perfringens (Gasbrand),C. tetani (Tetanus, Wundstarrkrampf), C.botulinum (Botulismus= Fleischvergiftung; es handelt sich nicht um eine Infektion.
Clamydien
Gattung von Bakterien, die stets innerhalb anderer Zellen leben. Chlamydien geh
ren zu den am weitesten verbreiteten Krankheitserregern; fr
her wurden sie als Viren eingeordnet. Zwei Arten, Chlamydia trachomatis und C. psittaci, k
nnen beim Menschen Krankheiten ausl
sen. Infektionen mit C. psittaci, dem Erreger der Psittakose (Papageienkrankheit), sind relativ selten. C. trachomatis ruft eine Infektion der Harn- und Geschlechtsorgane hervor, die man als Lymphogranuloma inguinale bezeichnet; sie ist, wie man Anfang der achtziger Jahre feststellte, in den USA die h
ufigste Geschlechtskrankheit.
Die Auswirkungen einer Infektion mit C. trachomatis werden h
ufig durch die
hnlichen, aber st
rkeren Symptome (z. B. eitriger Ausfluss und Schmerzen beim Wasserlassen) der Gonorrh
berdeckt, die vielfach gleichzeitig auftritt. Die Erkrankung ist mit Antibiotika leicht zu beheben, aber unbehandelt kann sie zu einer ernsten Gefahr werden. Sie kann zu schweren Unterleibsentz
ndungen f
hren und bei Frauen eine Bauchh
hlenschwangerschaft ausl
sen. Zudem ist Unfruchtbarkeit bei M
nnern und Frauen eine m
gliche Folge. Kinder, deren Mutter infiziert ist, bekommen oft kurz nach der Geburt eine Bindehaut- und Lungenentz
ndung. Ein Stamm von C. trachomatis, der von Fliegen
bertragen wird, verursacht das Trachom, eine schwere Augenerkrankung, die unter Umst
nden zur Erblindung f
Nach neuen Forschungsergebnissen aus den USA sind Chlamydien auch an Gef
verkalkungen beteiligt. Noch ist unklar, ob diese Erreger durch eine Sch
digung der Gef
nde die Voraussetzung f
r Verkalkungen schaffen oder ob sie sich im Nachhinein in die Ablagerungen einnisten.
Mykoplasmen
Gram - Mikroorganismen, die auf einer Entwicklungsstufe zwischen Viren und Bakterien stehen. Sie besitzen keine Zellwand. Erreger spezifischer Pneunomieformen.
Ricksettsien
Gattung von Bakterien, die in der Gr
e zwischen den Viren und den meisten anderen Bakterien stehen. Der Name erinnert an ihren Entdecker, den amerikanischen Pathologen Howard Taylor Ricketts. Rickettsien k
nnen sich wie Viren nur innerhalb von Zellen vermehren. Sie sind entweder kokkoid (rund) oder bacilliform (l
nglich) und kommen bei zahlreichen S
ugern vor. Beim Menschen k
nnen sie mehrere Krankheiten hervorrufen.
bertragen werden die Rickettsien meist von Gliederf
ern, z. B. von Fl
hen, L
usen, Milben und Zecken. Eine Art infiziert Nutztiere wie Rinder und Schafe; sie wird auf den Menschen durch verunreinigte Rohmilch oder durch Tr
pfcheninfektion
ber Milch, Urin, Kot oder Gewebe eines infizierten Tieres
bertragen. Viele Arten von Rickettsien befallen Insekten, l
sen aber bei S
ugern keine Krankeiten aus. Im Labor kann man die Erreger nur in Kulturen lebender Zellen z
chten.
Rickettsienerkrankungen brechen in der Regel sehr pl
tzlich aus und sind in den meisten F
llen von Teilnahmslosigkeit, hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Hautausschl
gen gekennzeichnet; im weiteren Verlauf werden oft Blutgef
nde und das Zentralnervensystem in Mitleidenschaft gezogen. Folgende Krankheiten werden von Rickettsien hervorgerufen: klassisches und murines Fleckfieber, Felsengebirgsfieber, japanisches Flussfieber, wolynisches Fieber, Q-Fieber und Rickettsienpocken. Die Diagnose der meisten Rickettsienerkrankungen wird dadurch erleichtert, dass im Blut der Patienten spezifische Antik
rper auftauchen, die man mit serologischen Tests nachweisen kann.
Zur Vorbeugung gegen Rickettsienerkrankungen versucht man, die
bertr
gertiere auszurotten. Bis 1948 gab es kein Medikament, das gezielt gegen diese Erreger wirkte. Heute kann man Rickettsien mit Breitbandantibiotika bek
mpfen, z. B. mit Tetracyclinen und Chloramphenicol. Auf diese Weise lassen sich die Krankheiten sehr wirksam heilen.
Systematische Einordnung:
Das klassische Fleckfieber wird von Rickettsia prowazeki hervorgerufen, das murine Fleckfieber von Rickettsia typhi, das Felsengebirgsfieber von Rickettsia rickettsii, das Japanische Flussfieber von Rickettsia orientalis oder Rickettsia tsutsugamushi und das wolynische Fieber von Rickettsia quintana. Der Erreger des Q-Fiebers, das durch die Luft oder mit Lebensmitteln
bertragen werden kann, ist Coxiella burnetii. Rickettsienpocken werden von Rickettsia akari verursacht.
*Bakteriophagen*
auch Phagen oder Bakterienviren, verschiedene Viren, die Bakterien parasitieren. Bakteriophagen sind in der Regel aus einem Kopf- und einem Schwanzteil aufgebaut. Mit letzterem heften sie sich an Bakterien und injizieren diesen ihr eigenes Erbmaterial. Die Bakterien werden dadurch veranlasst, selbst Bakteriophagen zu erzeugen. Vermutlich k
nnen alle Bakterienarten von Bakteriophagen parasitiert werden. Bakteriophagen sind in menschlichen Ausscheidungen, im Boden und im Abwasser anzutreffen. Sie wurden 1915 durch den britischen Wissenschaftler Frederick W. Twort und 1917 unabh
ngig von diesem auch durch den franz
sisch-kanadischen Forscher
lix H. d'H
relle entdeckt. Seit den vierziger Jahren hat die Forschung an Bakteriophagen zur Entdeckung der Nucleins
uren als den genetischen Grundbausteinen des Lebens gef
hrt; Bakteriophagen enthalten entweder DNA (Desoxyribonucleins
ure) oder RNA (Ribonucleins
ure). Die Phagenforschung war zudem von zentraler Bedeutung f
r die Entwicklung des damals neuen Gebiets der Molekularbiologie.
1952 machten die beiden amerikanischen Biologen Norton Zinder und Joshua Lederberg an der Universit
t von Wisconsin die bedeutende Entdeckung, dass die Gene eines Bakteriums mit Hilfe von Phagen in ein anderes Bakterium
bertragen werden k
nnen. Andere Wissenschaftler fanden heraus, dass ein Phage sein Erbmaterial in das seines bakteriellen Wirtes integrieren kann, um seine Gene so als Bestandteil des Wirtschromosoms von Generation zu Generation weiterzugegeben. In den sechziger Jahren f
hrten die amerikanischen Physiologen Max Delbr
ck, Alfred Hershey und Salvador Luria bahnbrechende Experimente mit den Parasiten-Systemen von Phage und Wirt durch und erhielten daf
r 1969 gemeinsam den Nobelpreis f
r Physiologie und Medizin. 1980 erhielt der britische Biochemiker Frederick Sanger den Nobelpreis f
r die Anwendung der Phagenmikrobiologie bei der Sequenzierung von DNA.
Das Studium der Phagen ist sowohl f
r die Medizin als auch f
r die Genetik von gro
er Bedeutung. Dies gilt insbesondere f
r die Erforschung von Virusinfektionen, genetischen Defekten, menschlicher Entwicklung und Fehlentwicklungen, von Krebsursachen sowie der Resistenz von Bakterien gegen
ber Antibiotika.
*Viren*
Viren (lateinisch virus: Gift), verschiedene organische Einheiten, die aus genetischem Material bestehen, das von einer Schutzh
lle umgeben ist. Der Begriff Virus wurde erstmals in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gepr
gt, um Krankheitserreger zu bezeichnen, die kleiner als Bakterien sind. Viren sind eine Zwischenform zwischen belebter und unbelebter Materie. Innerhalb lebender Zellen k
nnen sie sich sehr zahlreich vermehren und dabei ihren Wirt sch
digen. Es sind Hunderte von Viren bekannt, die bei Menschen, Tieren, Pflanzen und Bakterien eine Vielzahl unterschiedlichster Krankheiten hervorrufen.
Die Existenz von Viren wurde 1892 nachgewiesen, als der russische Wissenschaftler Dmitrij I. Iwanowsky mikroskopisch kleine Teilchen entdeckte, die sp
ter Tabakmosaikviren genannt wurden. Der holl
ndische Botaniker Martinus W. Beijerinck wandte 1898 die Bezeichnung Viren auf jene infekti
sen Erreger an. Einige Jahre sp
ter fand man Viren, die sich innerhalb von Bakterien vermehrten. Diese Art von Viren nennt man Bakteriophagen. Im Jahr 1935 kristallisierte der amerikanische Biochemiker Wendell Meredith Stanley das Tabakmosaikvirus und wies nach, dass es nur aus genetischem Material, der Ribonucleins
ure (RNA), und einem Proteinmantel besteht. In den vierziger Jahren wurden dank der Entwicklung des Elektronenmikroskops erstmals Viren sichtbar. Diesem Fortschritt folgte die Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszentrifugen, welche die Filtrierung und Konzentrierung von Viren erm
glichten. Bei der Untersuchung von Tierviren gelang in den f
nfziger Jahren ein entscheidender Durchbruch mit der Entwicklung von Methoden zur Zellkultivierung, mit deren Hilfe die Vermehrung von Viren im Reagenzglas m
glich wurde. In der Folge wurden zahlreiche Viren entdeckt und die meisten in den sechziger und siebziger Jahren analysiert sowie deren physikalische und chemische Eigenschaften bestimmt.
Eigenschaften
Viren sind submikroskopische intrazellul
re (in Zellen vorkommende) Parasiten, die entweder RNA oder Desoxyribonucleins
ure (DNA) aufweisen (nie beides) und
ber eine Schutzh
lle verf
gen, die aus Proteinen allein besteht oder sich aus Proteinen und Lipid- oder Kohlenhydratbestandteilen zusammensetzt. Die Nucleins
ure liegt in der Regel als einzelnes ein- oder doppelstr
ngiges Molek
l vor. Einige Viren verf
gen jedoch
ber Nucleins
ure, die in zwei oder mehrere Segmente aufgeteilt ist. Die Proteinh
lle wird als Capsid bezeichnet, die Proteinbausteine des Capsids nennt man Capsomeren. Zusammen bilden sie das Nucleocapsid. Andere Viren verf
gen zudem
ber eine weitere H
lle, die sich im Allgemeinen bildet, wenn das Nucleocapsid als Knospe aus der Wirtszelle austritt. Das gesamte Viruspartikel wird als Virion bezeichnet. Viren sind obligate intrazellul
re Parasiten, d. h., sie sind an bestimmte Lebensbedingungen gebunden: Sie k
nnen sich nur innerhalb von Zellen vermehren, die aktiv Stoffwechsel betreiben. Au
erhalb lebender Zellen existieren Viren als inaktive Makromolek
Viren kommen in den unterschiedlichsten Formen und Gr
en vor. Nach ihrer Struktur werden drei Grundformen unterschieden: isometrische, st
bchenf
rmige oder l
ngliche und kaulquappen
hnliche Viren mit Kopf und Schwanz (z. B. manche Bakteriophagen). Die kleinsten Viren sind Ikosahedronen (20-seitige Vielecke oder Polygone) mit einer Seitenl
nge von etwa 18 bis 20 Nanometern (millionstel Millimetern). Die l
ngsten Viren sind st
bchenf
rmig. Einige st
bchenf
rmige Viren sind mehrere Mikrometer lang, aber in der Regel weniger als 100 Nanometer breit. Die Breite der gr
ten Viren liegt damit unterhalb des Aufl
sungsbereichs eines Lichtmikroskops, mit dem Bakterien und andere gr
ere Mikroorganismen untersucht werden k
nnen.
Viele Viren mit spiralf
rmiger Innenstruktur weisen eine zus
tzliche Au
lle (auch Envelope genannt) auf, die sich aus Lipoproteinen und/oder Glykoproteinen zusammensetzt. Ihr Durchmesser reicht von 60 bis 300 Nanometer. Komplexere Viren, beispielsweise einige Bakteriophagen, verf
ber einen Kopf und einen schlauchartigen Schwanz, mit dem sie sich an Wirtsbakterien heften. Pockenviren sind quaderf
rmig, und ihre Protein-Elementarteilchen haben einen komplexen Aufbau. Komplexe und Pockenviren bilden jedoch die Ausnahme. Die meisten Viren sind von einfacher Gestalt.
Vermehrung
Viren verf
gen nicht
ber die n
tigen Enzyme und Stoffwechselprodukte f
r eine eigenst
ndige Vermehrung. Sie m
ssen sich dazu der Wirtszellen bedienen, die sie infizieren. Der Vorgang der Virusvermehrung oder -replikation teilt sich daher in die Synthese (Bildung) der einzelnen Virusbestandteile und deren Zusammensetzung zu neuen Virusteilchen. Die Replikation beginnt mit dem Eindringen des Virus in die Wirtszelle. Der Virusmantel wird von Zellenzymen aufgel
st, so dass die Virus-RNA oder -DNA mit den Zellribosomen in Kontakt kommt. Dort steuert die Virus-RNA oder -DNA die Proteinsynthese, wie sie durch die Virusnucleins
ure festgelegt ist. Die Nucleins
ure verdoppelt sich, und die Proteinbausteine des Virusmantels werden neu gebildet. Danach werden diese beiden Bestandteile zu einem neuen Virus vereinigt. Aus einem infizierenden Virus k
nnen auf diese Weise Tausende von Nachkommen entstehen. Einige Viren werden durch Zerst
rung der infizierten Wirtszelle freigesetzt. Andere knospen aus der Zellmembran aus (Virusknospung oder Budding), ohne die Zelle zu t
ten. In einigen F
llen verl
uft die Infektion latent, d. h., die Viren vermehren sich innerhalb der Zelle, ohne sie offensichtlich zu sch
digen.
RNA-Viren besitzen ein einzigartiges Vermehrungssystem, denn ihre RNA kann sich unabh
ngig von einer DNA verdoppeln. In einigen F
llen kann die RNA als Boten-RNA (m-RNA) fungieren (siehe Genetik) und sich indirekt
ber das Ribosomen- und Stoffwechselsystem der Wirtzelle verdoppeln. Andere RNA-Viren besitzen in ihrem Proteinmantel RNA-abh
ngige Enzyme, welche die Synthese der Virus-RNA steuern. Einige RNA-Viren, die so genannten Retroviren, bilden ein Enzym, mit dessen Hilfe eine DNA-Kopie von der Viren-RNA hergestellt wird. Diese DNA stellt dann das neue Genmaterial des Virus dar.
Bakterienviren und Tierviren unterscheiden sich in der Wechselwirkung mit der Zelloberfl
che bei der Infektion. T-Phagen (doppelstr
ngige Bakteriophagen), die das Bakterium Escherichia coli befallen, setzen sich erst auf der Zelloberfl
che fest und schleusen dann ihre DNA direkt in das Bakterium ein. Das Virus wird also nicht in das Zellinnere aufgenommen und dessen Mantel nicht aufgel
st. Im Wesentlichen laufen aber dieselben, bereits beschriebenen Vorg
nge der Virusreplikation ab, nachdem die Nucleins
ure in die Zelle gelangt ist.
Viren in der Medizin
Die Bek
mpfung viraler Infektionskrankheiten stellt eine gro
e Herausforderung f
r die medizinische Wissenschaft dar. Viren verursachen unterschiedlichste Krankheiten, die schwerwiegende Auswirkungen f
r die Menschheit haben.
Zu den Virenerkrankungen z
hlt z. B. die Erk
ltung, von der j
hrlich Millionen von Menschen betroffen sind. Andere virale Krankheiten enden h
ufig t
dlich. Dazu geh
ren beispielsweise Tollwut, h
morrhagisches Fieber, Enzephalitis, Poliomyelitis und Gelbfieber. Die meisten Viren verursachen jedoch Erkrankungen, die in der Regel nur akute Beschwerden hervorrufen, es sei denn, dass ernste Komplikationen durch die Virus- oder eine zus
tzliche bakterielle Infektion eintreten. Solche Viruserkrankungen sind etwa Grippe, Masern, Mumps, Fieberbl
e (Durchfall), Warzen und Hepatitis. Wieder andere Viren wie das R
tel- und das Zytomegalievirus k
nnen beim Ungeborenen schwere Fehlbildungen hervorrufen oder sogar t
dlich wirken. AIDS wird durch ein Retrovirus ausgel
st. Nur zwei Retroviren werden bisher eindeutig f
r menschliche Krebserkrankungen (siehe HTLV) verantwortlich gemacht, einige Papilloma-Viren stehen jedoch im Verdacht, krebsausl
send zu sein. Es mehren sich auch die Anzeichen daf
r, dass andere Viren bei einigen Krebsarten sowie chronischen Erkrankungen wie multipler Sklerose und anderen Degenerationskrankheiten eine wesentliche Rolle spielen. Bei einigen Virusinfektionen kommt die Erkrankung erst nach langer Zeit zum Ausbruch. Kuru und das Jakob-Creutzfeldt-Syndrom, bei denen es jeweils zu einer allm
hlichen Zerst
rung des Gehirns kommt, sind Beispiele f
r langsam fortschreitende Viruserkrankungen.
Auch heute noch werden Viren entdeckt, die schwere Erkrankungen beim Menschen verursachen. Die meisten lassen sich im Labor isolieren und bestimmen. Daf
r werden jedoch in der Regel einige Tage ben
tigt. Eines der j
ngst entdeckten Viren ist das Rotavirus, das bei S
uglingen und Kleinkindern Gastroenteritis hervorruft (Schleimhautentz
ndung des Magens und D
nndarmes).
Verbreitung
Neue Krankheitsf
lle entstehen, wenn Viren von Mensch zu Mensch
bertragen wurden. Viele Viren, z. B. die Erreger von Grippe oder Masern, werden durch Tr
pfcheninfektion
bertragen, d. h. durch Verspr
hen erregerhaltigen Speichels beim Sprechen, Husten oder Niesen. Andere Viren, etwa Erreger der Diarrh
e, werden auf f
kal-oralem Weg
bertragen. Wieder andere, z. B. der Gelbfiebererreger und die so genannten Arboviren, werden durch Insektenstiche verbreitet. Viruserkrankungen sind endemisch (kommen in einer bestimmten Gegend bei anf
lligen Personen regelm
ig vor) oder epidemisch, d. h., sie treten in gro
en Wellen auf und befallen dann Tausende von Menschen. Ein Beispiel f
r eine epidemische Viruserkrankung ist das allj
hrliche weltweite Vorkommen von Grippeerkrankungen. 1968 starben durch die so genannte Hongkong-Grippe etwa 700 000 Menschen. Ende 1997 infizierten sich in Hongkong Menschen mit der so genannten Vogelgrippe. Insgesamt erkrankten 16 Personen an dem Virus H5N1 Typ A, vier Menschen starben.
Behandlung
Derzeit gibt es f
r Virusinfektionen keine v
llig zufriedenstellenden Behandlungsm
glichkeiten, da die meisten Arzneimittel, die Viren zerst
ren, auch die Zellen sch
digen. Das Medikament Alpha-Adamantanamin wird in einigen L
ndern verbreitet zur Behandlung von Atemwegsinfektionen eingesetzt, die durch Grippeviren vom Typ A hervorgerufen werden. Isatin-Beta-Thiosemicarbazon ist gegen Pocken wirksam. Einige Analogstoffe zu Vorstufen der Nucleins
ure scheinen bei schweren Herpesinfektionen hilfreich zu sein.
Ein viel versprechendes antivirales Mittel, Interferon, wird in der Zelle selbst gebildet. Dieses nichttoxische (ungiftige) Protein, das in einigen virusinfizierten Tier- und Menschenzellen produziert wird, kann andere Zellen vor einer solchen Virusinfektion sch
tzen. Derzeit wird der Einsatz von Interferon zur Behandlung von Krebserkrankungen intensiv untersucht. Bis vor kurzem war die Erforschung der Interferonanwendung durch die begrenzte Verf
gbarkeit reinen Interferons behindert. Dank der neuen Technik des molekularen Klonens von genetischem Material ist es heute jedoch m
glich, dieses Protein in gr
eren Mengen herzustellen. Sein Nutzen als antivirales Mittel k
nnte nun innerhalb einiger Jahre ermittelt werden.
Die einzig wirksame M
glichkeit, einer Virusinfektion vorzubeugen, ist die Schutzimpfung. Beispielsweise konnte durch die weltweite Einf
hrung der Pockenschutzimpfung diese Krankheit in den siebziger Jahren ausgerottet werden. Es wurden zahlreiche antivirale Impfstoffe f
r Mensch und Tier entwickelt. F
r den Menschen gibt es z. B. Impfungen gegen Masern, R
teln, Poliomyelitis und Grippe. Die Immunisierung mit einem Virusimpfstoff regt das k
rpereigene Immunsystem zur Bildung bestimmter Proteine an, so genannter Antik
rper. Diese sch
tzen vor der Infektion mit dem betreffenden Virus. Die zur Immunisierung verwendeten Viren werden zuvor so behandelt, dass sie selbst nicht mehr krankheitserregend wirken.
*Adenoviren*
Adenoviren verursachen, je nach Unterart verschieden, beim Menschen vor allem grippe
hnliche Entz
ndungen des Atemtraktes (Nase/Rachen/Lunge) sowie Augeninfektionen und Erkrankungen des Magen und Darmes.
Die Keime kommen weltweit vor und werden zumeist durch Schmier- und Tr
pcheninfektion
bertragen. Augeninfektionen mit Adenoviren k
nnen aber auch durch Badewasser oder
ber ungen
gend sterilisierte Untersuchungsinstrumente des Augenarztes verursacht werden.
Krankheitserscheinungen
Luftwege
Im Bereich des Atemtraktes sind grippe
hnliche Entz
ndungen des Rachens und der Nasenschleimhaut m
glich, einhergehend mit Schnupfen, Fieber und Halschmerzen. Lymphknoten und Mandeln k
nnen schmerzhaft angeschwollen sein.
Eher selten, bei Kleinkindern zum Teil jedoch lebensbedrohend, bildet sich eine richtige Lungenentz
ndung mit zus
tzlich produktivem, unter Umst
nden auch eitrigem Auswurf und Atembeschwerden (Dyspnoe) aus.
Augen
Die Keratoconjunctivitis epidemica ist eine vor allem in Augenkliniken sehr gef
rchtete Adenovirusinfektion der Augenbindehaut und der Hornhaut. 4 - 10 Tage nach Infektion tritt ein ausgepr
gtes Fremdk
rpergef
hl sowie R
tung und starkes Tr
nen der Augen auf. Nach einer Woche fallen zus
tzlich vor den Ohren liegende schmerzhaft geschwollene Lymphknoten auf. Oft folgt noch eine weitere Entz
ndung der Hornhaut, was zu einer meist vor
bergehenden Sehminderung f
hren kann.
Magen-/Darm-Trakt
belkeit, Leibschmerzen und w
rige Brechdurchf
lle sind die Zeichen einer Gastroenteritis (Magen/Darmentz
ndung). Bei ausgepr
gten Fl
ssigkeitsverlusten kann es zu einer Kreislaufschw
che kommen.
Untersuchungsmethoden und m
gliche Ergebnisse
Der direkte Nachweis des Adenovirus ist heutzutage durch eine sogenannte Antik
rperbestimmung im Blut m
glich.
Eine Pneumonie stellt man durch das Abh
ren (Auskultation) der Lunge und der Atemger
usche mit Hilfe eines sogenannten Stethoskopes fest oder durch eine R
ntgenaufnahme.
Die Diagnose einer Konjunktivitis (Bindehautentz
ndung) ebenso wie einer Enteritis (Darmerkrankung) wird klinisch gestellt. Bei letzterer f
hrt man zum Ausschlu
anderer Durchfallerreger wie Bakterien, Pilze, Einzeller (Protozoen) oder W
rmer eine mikroskopische und kulturelle Stuhluntersuchung durch.
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
An erster Stelle ist nat
rlich das Influenzavirus - der Erreger der Grippe - zu nennen.
Hals- und Rachenentz
ndungen werden auch bei anderen Virusinfekten wie dem Pfeifferschen Dr
senfieber, Masern, Mumps oder auch bakteriellen Entz
ndungen wie Diphtherie oder Streptokokken-Angina gesehen.
r eine Lungenentz
ndung kommen eine Vielzahl Bakterien - in der Hauptsache Staphylokokken, Pneumokokken, Pseudomonaden oder auch Haemophilus influenzae und Chlamydien -, andere Viren wie Influenza A- und B-Virus oder auch Pilze in Betracht.
Bakterien wie z.B. Salmonellen, Yersinien, Campylobacter, Shigellen als Erreger der Ruhr, Vibriona cholerae als Erreger der Ch
olera, Staphylokokken oder auch E. coli verursachen ebenfalls Durchf
lle. Aber auch andere Viren wie z.B. die Hepatitis-, Polio-, Zytomegalie-, Rota- oder auch Influenzaviren k
nnen
hnliche Krankheitserscheinungen ausl
sen. Im Bereich der Parasiten sind W
rmer und Einzeller (Protozoen) wie zum Beispiel Am
ben, Lamblien - bei Abwehrgeschw
chten besonders auch Kryptosporiden - zu bedenken. Auch Pilze wie Candida oder Aspergillus gehen manchmal mit einer Enteritis einher.
Weiterhin sieht man Durchf
lle bei chronischen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, M. Whipple oder auch der Sprue.
Komplikationen und Notf
Atemwege
Die Adenovirus-Lungenentz
ndung kann besonders bei Kleinkindern t
dlich verlaufen.
Augen
Bei fehlender kompletter Ausheilung einer Keratokonjunktivitis ist eine bleibende Sehminderung zu bef
rchten. Auch ist ein
bergreifen der Entz
ndung auf die Iris und den Ziliark
rper des Auges m
glich mit der Folge von Kataraktbildung oder auch Glask
rpertr
bungen.
Magen-/Darm-Trakt
Bei nicht ausreichendem Salz- und Fl
ssigkeitsersatz droht eine Austrocknung mit Kreislaufschw
che bis zum Kollaps.
*Coxsackie*
Beschreibung der Erkrankung
Zu den Viren, die sich besonders gern im menschlichen Darm aufhalten und vermehren, z
hlen neben den Polioviren, den Erregern der Kinderl
hmung, vor allem auch die sogenannten Coxsackieviren. Die
bertragung erfolgt direkt durch Schmutz- und Schmierinfektion zum Beispiel
ber die Hand in den Mund. Dort kommt es zu einer Vermehrung in den Mandeln, sp
ter auch in den Darmw
nden, wobei die Krankheitssymptome mal mehr, mal auch weniger schwer an den verschiedensten Organen des K
rpers ausfallen k
nnen, abh
ngig von dem jeweiligen Virustyp.
Krankheitserscheinungen
Leichtere Erscheinungen sind die Entz
ndung des Rachens, die sogenannte Herpangina, die mit Halschmerzen und Lymphknotenschwellungen einhergeht.
Aber auch Lungenentz
ndungen mit Fieber, Husten und Atembeschwerden oder Leberentz
ndungen mit rechten Oberbauchschmerzen, Gelbf
rbung der Haut und Appetitlosigkeit k
nnen auftreten.
Seltener sieht man eine Hirnhautentz
ndung mit Fieber und Nackensteife oder gar L
hmungserscheinungen.
Eine Besonderheit stellt die Ansteckung mit dem Coxsackievirus-B-Typ - die "Bornholmerkrankung" - dar. Hierbei kommt es zu ausgepr
gten Muskelschmerzen, vor allem der Atemhilfsmuskulatur.
Weitere Infektionen sind eine Bindehautentz
ndung, Durchf
lle oder auch Entz
ndungen des Herzens oder der Bauchspeicheldr
Untersuchungsmethoden und m
gliche Ergebnisse
Heutzutage gelingt der Nachweis des "Darmvirus" durch Anz
chtung im Stuhl, Nervenwasser oder auch im Rachenabstrich.
Eine Hepatitis wird aufgrund der Krankheitserscheinungen und der deutlichen Erh
hung bestimmter Leberwerte im Blut diagnostiziert.
Eine Pneumonie stellt man durch das Abh
ren (Auskultation) der Lunge und der Atemger
usche mit Hilfe eines sogenannten Stethoskopes fest oder durch eine R
ntgenaufnahme, wobei sogenannte Verschattungen beweisend sind.
Der Verdacht auf das Vorliegen einer Hirnhautentz
ndung wird aufgrund der Klinik (Krankheitserscheinungen) gestellt. Gesichert wird die Diagnose durch eine mikrobiologische und laborchemische Untersuchung des Nervenwassers (Liquor).
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Es kommen f
r eine Lungenentz
ndung eine Vielzahl von Bakterien - in der Hauptsache Staphylokokken, Pneumokokken, Legionellen oder auch Haemophilus influenzae und Chlamydien-, Viren wie das Adenovirus oder Influenza A- und B-Virus oder auch Pilze in Betracht.
Andere Erreger einer Hirnhautentz
ndung wie Haemophilus influenzae, Meningokokken, Tuberkolosebakterien oder auch Viren, hier insbesondere die Herpes-, Masern-, aber auch HIV-Viren m
ssen bedacht werden.
Alle Infektionen, die mit einer Rachen-/Mandelentz
ndung (Tonsillitis) einhergehen wie das Pfeiffer-Dr
senfieber, die Streptokokken-Angina, der Mumps, die Diphtherie oder auch die aber meist einseitige Angina Plaut Vincentii, k
nnen
hnliche Krankheitserscheinungen verursachen und m
ssen abgekl
rt werden.
Komplikationen und Notf
Die entscheidende Komplikation einer Coxsackieinfektion ist die oben angef
hrte Hirnhautentz
ndung, die ein z
giges
rztliches Einschreiten verlangt, da Bewu
tseinstr
bung, Koma und letztendlich der Tod bei fehlender Behandlung droht.
Aber auch eine Lungenentz
ndung kann gerade bei abwehrgeschw
chten Personen zu einer ausgepr
gten Atemschw
chung f
hren, die eine intensivmedizinischeTherapie einschlie
lich maschineller Beatmung verlangen kann.
ben, einzellige Lebewesen aus der Klasse Wurzelf
er (Sarcodina), die zum Organismenreich der Protista geh
rt. Ihre Zelle besteht aus einer d
nnen Membran, einer halbstarren Ektoplasmaschicht, einem k
rnigen, geleeartigen Endoplasma und einem ovalen Zellkern. Im Durchschnitt ist eine Am
be etwa 0,025 Millimeter gro
. Mindestens sechs Am
benarten sind Parasiten des Menschen. Die wichtigste unter ihnen ist Entamoeba histolytica, der Erreger von Am
biasis und Am
benruhr: Beide Krankheiten treten - insbesondere in L
ndern mit unzureichenden hygienischen Verh
ltnissen - gelegentlich als Epidemien auf, wenn Trinkwasser mit Abw
ssern in Ber
hrung kommt oder wenn
cker mit menschlichen Exkrementen ged
ngt werden.
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FDem Adam-Stockes-Anfall liegt entweder ein SA- oder ein AV-Block (siehe "Herzblock") zugrunde. Beim AV-Block sinkt der Herzrhythmus auf 40 bis 60 Schl
ge pro Minute. Bisweilen kann aber auch ein zu schneller, anfallsweise "flatternder" Rhythmus die Ursache sein.
Anzeichen eines Adam-Stockes-Anfalls
Schwindel und Ohnmacht. Bei einem st
rkeren Anfall wird dem Kranken wie aus heiterem Himmel schwarz vor den Augen, er st
rzt, kr
mmt sich in Kr
mpfen, die Atmung ist sto
weise und tief.
Der Anfall kann dann t
dlich sein, wenn er einen Kreislaufstillstand von mehr als drei oder vier Minuten hervorruft.
Behandlung von Herzrhythmusst
rungen
Grunds
tzlich sollten Sie bei wiederholtem Herzjagen oder Herzstolpern und bei jeder Art von Herzblock (Schwindel, Herzschw
che, Verlangsamung des Herzschlags), vor allem nat
rlich nach einem Adam-Stockes-Anfall einen Facharzt f
r innere Krankheiten aufsuchen.
Liegen Ihrem Herzjagen oder Herzstolpern psychovegetative Einfl
sse zugrunde, wird der Arzt Ihnen in st
rkeren F
llen einen Betablocker oder ein Anti-Arrhythmikum verordnen, Medikamente also, die den Rhythmus wieder normalisieren.
In leichteren F
llen tun pflanzliche Herzmittel ihren Dienst. Immer aber sollten Sie versuchen, die Ursache Ihrer Rhythmusst
rungen, den psychosozialen Stre
, abzubauen oder zu verarbeiten - wenn m
glich mit Hilfe eines Psychotherapeuten.
Diagnostiziert Ihr Arzt, da
den Rhythmusst
rungen organische Ursachen zugrunde liegen, richtet sich die Behandlung nach diesen Ursachen.
Einen Herzblock behandelt Ihr Arzt medikament
s; mit Medikamenten kann er auch einem erneuten Adam-Stokes-Anfall vorbeugen. Treten erneute Adam-Stokes-Anf
lle auf, ist die Implantation eines Herzschrittmachers angezeigt.
1BDer Morbus Addison ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die der Niere aufsitzende Nebenniere kein Cortison mehr herstellt. Cortison ist ein nat
rliches Hormon des K
rpers. Der K
rper ben
tigt es zur Energiegewinnung und zur Bew
ltigung von Stre
. Ein solcher Cortisonmangel
ert sich typischerweise in ausgepr
gter Schw
che,
belkeit und Erbrechen sowie sehr niedrigem Blutdruck. Er kann aber auch zu einer akuten Lebensgefahr f
hren.
hnliche Zust
nde k
nnen auftreten, wenn eine langdauernde Behandlung mit hohen Dosen Cortison pl
tzlich beendet wird.
KEWas ist Analkrebs?
Analkrebs ist eine seltene Krebserkrankung, bei der Krebszellen im Anus gefunden werden. Der Anus ist das offene Ende des Enddarmes, durch den der Stuhl ausgeschieden wird. In der Regel ist der Krebs bei M
nner h
ufiger am
eren Anus, bei Frauen hingegen h
ufiger am inneren Anus. Sollte der Anus des
fteren rot, geschwollen und entz
ndet sein, kann dies ein Warnsignal f
r einen sich entwickelnden Krebs sein. Tumore in der behaarten Haut direkt an der Au
enseite des Anus sind Hauttumore und nicht Analkrebs.
Sollten eines oder mehrere der folgenden Symptome (Anzeichen) beobachtet werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden:
Blutung aus dem Enddarm (auch bei nur kleinen Mengen),
Schmerz oder ein Druckgef
hl im Bereich des Anus,
Jucken oder Absonderungen am Anus,
ein Knoten in der N
he des Anus.
Besteht der Verdacht auf Krebs, so wird der Arzt das
ere des Anus (Darmausgang) untersuchen und eine Rektale (Enddarm) Untersuchung durchf
hren. Bei dieser Untersuchung wird der Arzt - einen weichen und eingefetteten OP-Handschuh tragend - mit seinem Finger das Innere des Rektums vorsichtig nach Knoten abtasten. Nach dieser Untersuchung wird er das auf dem Handschuh haftende Material auf Blut untersuchen. Es kann auch sein, da
eine kleine Gewebeprobe entnommen wird, die dann auf Krebszellen untersucht wird.
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Das Herz
Das Herz ist der Motor des Lebens. Ein Pumpwerk von unerreichter Ausdauer und Pr
zision. Unerm
dlich schl
gt es - von der Geburt bis zum Tod. 100 000 Mal am Tag, mehr als zwei Milliarden Mal im Laufe eines siebzigj
hrigen Lebens.
Schon wenn ein Embryo erst vier Wochen alt ist, beginnen die Kontraktionen des Herzens. Siebzig- bis achtzigmal schl
gt das Herz des Menschen in einer Minute, zweimilliarden- und f
nfhundertmillionenmal in einem siebzig Jahre dauernden Leben. Diese Kraft und die Anpassungsf
higkeit an die unterschiedlichsten Anforderungen sind unvergleichlich. Die Technik hat keine Maschinen hervorgebracht, die siebzig Jahre lang eine solche Leistung mit vergleichbarem Nutzen vollbringen k
nnten. Obwohl das Herz z
h und ausdauernd ist, l
t es sich dennoch durch ungesunde Lebensweise sch
digen und schlie
lich auch ruinieren. Wer dagegen gesund ist und vern
nftig lebt, sp
rt nichts von seinem Herzen, einerlei, ob er k
rperlich hart arbeitet oder im Bett liegt und schl
Das Herz eines erwachsenen Menschen hat etwa die Gr
e einer locker geballten M
nnerfaust, die Form eines stumpfen Kegels und wiegt, bei Frauen und M
nnern ein wenig unterschiedlich, zwischen 280 und 320 Gramm. Das Herz sitzt unmittelbar hinter dem Brustbein in der Brustmitte, und zwar zu zwei Drittel auf der linken, zu einem Drittel auf der rechten Seite. Die Herzspitze zeigt dabei nach links unten. Das Herz ruht mit seinem unteren Teil auf dem Zwerchfell, das Brust- und Bauchraum voneinander trennt, und es ist von beiden Seiten her von Lungengewebe eingerahmt. Die Atembewegungen des Zwerchfells f
hren das Herz auf und ab, und es kommt so zu einer Art Massage, die den Blutstrom zum Herzen f
rdern kann.
Die Kammern und Vorh
Das Herz besteht aus einer linken und einer rechten H
lfte; der Arzt spricht gelegentlich auch vom linken und vom rechten Herzen. Das linke Herz ist der kr
ftigere Teil, weil von ihm aus das Blut in den gro
rperkreislauf gepumpt werden mu
. Jede der beiden Herzh
lften hat einen kleineren Vorhof und eine gr
ere Kammer, auch Ventrikel genannt. Linker und rechter Herzteil sind durch eine Scheidewand voneinander getrennt, die zwischen den Vorh
fen sehr d
nn ist, zwischen den Kammern aber aus dicken Muskelschichten besteht.
Die Herzklappen
Zwischen Vorhof und Kammer sitzt zur Steuerung des Blutdurchflusses je eine Herzklappe; in der linken Herzh
lfte die Mitralklappe, so genannt, weil ihre Form der zweizipfligen Mitra gleicht. In der rechten Herzh
lfte die Tricuspidalklappe (dreizipflige Mitra). Sie arbeiten nach dem Prinzip des R
ckschlagventils, bewirken also, da
das Blut nur in eine Richtung flie
t und nicht etwa auch zur
ckflie
en kann. Am Ausgang der gro
en Kammer sitzen wiederum zwei Herzklappen, in der linken Herzh
lfte die Aortenklappe, in der rechten H
lfte die Pulmonalklappe. Sie dienen ebenfalls der Steuerung des Blutstroms in bestimmte Richtungen, n
mlich in den K
rper- und in den Lungenkreislauf.
Die Herzkranzgef
Das Herz ben
tigt f
r seine lebenswichtigen Funktionen selbst gro
e Mengen an Energie. Diese wird
ber die Herzkranzgef
e, auch Koronar-Arterien genannt, dem Herzmuskel zugef
hrt, stammt also nicht direkt aus dem Blut, das in die Herzkammern ein- und aus ihnen ausstr
Es gibt zwei Koronar-Arterien, eine rechte und eine linke, die von der Hauptschlagader, der Aorta, abzweigen und dort einen Durchmesser von etwa drei Millimetern haben.
Je weiter sich die Koronar-Arterien von der Aorta entfernen, um so geringer wird ihr Durchmesser. Die rechte Koronar-Arterie verl
ber die R
che des Herzens und versorgt dort die Muskulatur
ber das Blut mit dem lebenswichtigen Sauerstoff. Die linke Koronar-Arterie breitet sich
ber die Vorderseite des Herzmuskels nach unten aus und versorgt die Seitenwand und die Herzspitze. Das Blut wird durch diese Arterien auch zu den Mitochondrien, einer Art Z
ndkerzen der Herzmuskelzellen, geleitet. In diesen Zellen erfolgt die Umwandlung der im Blut herangef
hrten biochemischen Energie in mechanische Energie -
hnlich einem Motor, der mit Benzin und
ber Kraftstoffleitungen und Z
ndkerzen die Kolben und Zylinder und somit das Fahrzeug in Bewegung h
Der Herzbeutel
Der Herzbeutel, auch Pericard genannt, ist ein doppelwandiger Sack, in den das Herz von oben her eingest
lpt ist. Seine innere Schicht ist mit dem Herzmuskel verbunden und von der
eren Schicht durch eine enge, mit etwa 30 Kubikzentimeter Fl
ssigkeit gef
llte H
hle getrennt. Diese Fl
ssigkeit ist das Herzbeutelwasser. Die Innenfl
chen beider Herzbeutel-Bl
tter sind sehr glatt und k
nnen bei den Herzbewegungen v
llig reibungslos aufeinander gleiten. Der Herzbeutel ist gewisserma
en eine Schutzh
lle, die das
bergreifen von Erkrankungen aus der Umgebung des Herzens und ebenso die mechanische
berdehnung des Herzmuskels verhindern soll.
So funktioniert das Herz
Die Aufgabe des linken Herzens
Im linken, kr
ftigeren Teil des Herzens sammelt sich das aus der Lunge einstr
mende und dort mit Sauerstoff angereicherte, hellrote Blut. Es gelangt zun
chst in den linken Vorhof und von dort durch die Mitralklappe in die linke Herzkammer. W
hrend einer Drittelsekunde zieht sich das Herz zusammen - diese Phase nennt man Systole - und pre
t dabei mit hohem Druck das hellrote, au
er mit Sauerstoff auch noch mit N
hrstoffen wie Fett, Zucker sowie mit Mineralstoffen und Hormonen versehene Blut durch die 15 bis 20 Millimeter messende Aorta in den gro
rperkreislauf. Dieser Kreislauf besteht aus einem unvorstellbar umfangreichen Netzwerk, das - w
rde man es hintereinander ausbreiten - die Erdkugel mehr als zweimal umspannen w
rde, rund 100 000 Kilometer, wobei die gro
en Gef
e (Adern) nur wenige Meter ausmachen. Nach der Systole, dem Zusammenziehen des Herzmuskels, verbleibt dem Herzen eine zweidrittel Sekunde, um sich von der vorangegangenen Kraftanstrengung auszuruhen. Man nennt diese Ruhephase die Diastole. W
hrend beide Herzkammern sich synchron zusammenziehen und das Blut in K
rper- und Lungenkreislauf pumpen, erschlaffen die beiden dar
berliegenden Vorh
fe. Die F
llung der vier verschiedenen Herzh
hlen mit Blut und ihre Entleerung geschieht also in regelm
igem Wechsel.
Von der Aorta, der Hauptschlagader, zweigen Arterien zum oberen K
rperkreislauf ab, der Kopfregion, Gehirn und obere Extremit
ten versorgt; ebenso zum unteren K
rperkreislauf mit gro
volumigen Abzweigungen zu allen Bauchorganen und zum rechten und linken Bein. Alle Arterien verzweigen sich zu immer kleineren und d
nneren Asten bis hin zu den Kapillaren, allerfeinsten Haargef
en, die dann noch einen Durchmesser von etwa einem zehntel Millimeter haben. Der Organismus ist von einem so engmaschigen Kapillarnetz durchzogen, da
jede Zelle h
chstens einen 25millionstel Millimeter vom n
chstgelegenen Blutgef
entfernt ist. In der Aorta und den gro
en Organarterien flie
t das Blut sehr rasch, wird dann aber, je weiter es vom Herzen entfernt ist, zunehmend langsamer. Der von der Pumparbeit des Herzens ausgehende Blutdruck sorgt
r, da
sauerstoff- und n
hrstoffreiches Blut in die entferntesten Bereiche des K
rpers gelangt und dort jeder Zelle den f
r ihre Funktion erforderlichen N
hrstoff zuf
hrt. Durch die W
nde der Zellen hindurch werden die N
hrstoffe ausgetauscht, das hei
t, Sauerstoff und N
hrstoffe aufgenommen und Kohlens
ure und Stoffwechselschlacken abgegeben.
Der Abtransport des nunmehr dunkelrot gef
rbten Blutes erfolgt jetzt
ber die sogenannte ven
se Seite, ausgehend wiederum von den feinsten Haargef
en, dann
ber die gr
eren Venolen und die untere und obere Hohlvene bis in den rechten Herzvorhof und die rechte Herzkammer. Alle Blutgef
e, die Blut vom Herzen in den K
rper wegf
hren, hei
en Arterien oder Schlagadern; alle Gef
e, die Blut aus dem K
rper zum Herzen hinf
hren, hei
en Venen oder Blutadern.
Die Aufgabe des rechten Herzens
Das aus dem K
rper zur
ckflie
ende, dunkelrote ven
se Blut sammelt sich in der rechten Herzkammer und wird von dort aus mit der Muskelkontraktion des Herzens durch die Pulmonalklappe und die Lungenschlagader in die Lunge gepumpt.
Dort, in den Haargef
en (Kapillaren) der beiden Lungenfl
gel, vollzieht sich der sogenannte Gasaustausch, das hei
t, die Kohlens
ure wird abgegeben und ausgeatmet, und die roten Blutk
rperchen beladen sich f
r den neuen Weg durch den K
rper wieder mit frisch eingeatmetem Sauerstoff. Dabei wird das Blut wieder hellrot. Von den Haargef
en der Lunge ausgehend, sammelt sich das Blut in kleineren und gr
eren Gef
en und gelangt schlie
lich
ber die vier Lungenvenen wieder in den linken Vorhof und in die linke Herzkammer. Dort beginnt der Blutkreislauf von neuem.
Die Kontraktionen
Die Kontraktionen des Herzens kommen durch das komplizierte Zusammenwirken von vegetativem Nervensystem mit Sympathikus und Parasympathikus (Vagus), den Hormonen Adrenalin und Noradrenalin und den eigenen Steuerungsmechanismen des Herzens zustande. Der Sympathikus bewirkt eine Beschleunigung des Herzschlages, der Parasympathikus fungiert dagegen als Bremser, der die Herzt
tigkeit reduziert und dem gesamten System eine Vergeudung von Energie ersparen hilft. Dieses unbewu
te Nervensystem ist auch an der Regulierung des Blutdurchflusses durch die Blutgef
e beteiligt, indem es sie je nach Bedarf eng und weit stellen kann. Beteiligt an dieser Steuerungsfunktion sind au
erdem auch Hormone, insbesondereAdrenalin und Noradrenalin. Mit jedem Herzschlag flie
en etwa 70 Kubikzentimeter Blut in den K
rperkreislauf und in die Lungengef
e. Das Herz pumpt jede Minute mit im Durchschnitt 70 Schl
gen f
nf Liter Blut in den Kreislauf, 300 Liter in einer Stunde.
Der Herzzyklus
Das Reizleitungssystem
r seine enorme Leistung produziert das Herz auch selbst den ben
tigten "Strom" und verf
gt zudem
ber ein weitverzweigtes Leitungssystem, das die Impulse f
r den Herzschlag
bermittelt. Im rechten Herzvorhof sitzt der Sinusknoten, ein kleines Nervengeflecht, das gewisserma
en der Schrittmacher des Herzens ist. Von ihm aus gehen die Impulse f
r den Herzschlag weiter zu tiefergelegenen Knoten und Fasern, die zusammen das wichtige Reizbildungs- und Reizleitungssystem des Herzens darstellen. Die Impulse, die mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Metern pro Sekunde zu den W
nden der beiden Herzkammern geleitet werden, bewirken schlie
lich die Kontraktion, das Zusammenziehen des Herzmuskels und den Auswurf des Blutes in den Kreislauf. Zum Reizleitungssystem geh
ren au
er dem Sinusknoten noch der sogenannte AV-Knoten (Atrio-Ven-trikular-Knoten), das His'sche B
ndel, der rechte und die beiden linken Tawaraschenkel sowie die Purkinje-F
Ein Ausfall in diesem System kann fatale Folgen haben und zum Herzstillstand f
hren. Die Natur hat deshalb gleich mehrere Sicherungen eingebaut. F
llt einmal der Sinusknoten aus, dann springen andere Impulsgeber daf
r ein.
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M9Stoffwechsel
Stoffwechselkrankheiten sind eine umfangreiche Krankheitsgruppe, der eine St
rung des Zucker-, Eiwei
- oder Fettstoffwechsels zugrunde liegt. Stoffwechselst
rungen sind in der Regel erblich bedingt - das hei
t, es liegen entsprechende Gene (Erbanlagen) vor.
Bei einigen Stoffwechselkrankheiten bedingen diese Gene einen Enzymdefekt, der bereits im Kindesalter wirksam wird (Stoffwechselanomalien). In diese Gruppe geh
rt beispielsweise die Phenylketonurie, bei der ein f
r den Eiwei
stoffwechsel wichtiges Enzym fehlt.
Andere Stoffwechselkrankheiten pr
gen sich erst in der sp
teren Kindheit oder im Erwachsenenalter durch noch nicht gesicherte Ausl
sefaktoren aus, so die Gicht, Diabetes mellitus oder Fettstoffwechselst
rungen.
Die Stoffwechselvorg
nge im Oranismus sind ungeheuer differenziert und von einer Unzahl Faktoren und Zyklen, Enzymen und Hormonen abh
ngig. Der folgende
berblick mu
deshalb als vereinfachte Darstellung verstanden werden.
Kohlehydratstoffwechsel
Kohlehydrate sind Zucker (Saccharide) mit den Vertretern Zucker, St
rke, Glykogen (tierische St
rke), Dextrinen und Zellulose. Im D
nndarm werden diese Zucker - au
er der Zellulose - von Enzymen gespalten, als Glykose (Traubenzucker) von den Darmzotten aufgenommen und
ber die Pfortader zur Leber transportiert. Zellulose gelangt unangegriffen bis in die untersten Darmabschnitte, wo sie zum Teil von Bakterien abgebaut wird wird; denn der Mensch verf
ber kein Enzym, das diesen pflanzlichen Faserstoff abbaut.
Glukose wird st
ndig zur Energieerzeugung ben
tigt. Dabei k
nnen die Zellen des Gehirns und
berhaupt alle Nervenzellen Energie nur aus Glukose, nicht aber aus Fetten gewinnen.
Glukose, die nicht unmittelbar zur Energieerzeugung gebraucht wird, speichert die Leber als Glykogen. Bei Glukosemangel produziert sie aus diesem Glykogen wiederum Glykose. Ist auch das Glykogen aufgebraucht, bildet die Leber aus Aminos
uren und Fetten (Angriff des Fettpolsters) Glykose.
brigens kann die Leber auch Zucker in Fette umwandeln, die dann in den Fettpolstern gespeichert werden.
Die Regulation des Blutzuckerspiegels bewirken Insulin und Glukagon, beides Hormone der Bauchspeicheldr
se. Insulin
ffnet die Schleusen der Zellmembranen, so das Glykose einstr
men kann, es hemmt die Glykoseabgabe der Leber und f
rdert die Fettsynthese aus Glykogen. Insulin senkt also den Blutzuckerspiegel, Glykagon dagegen f
rdert die Glykose-Abgabe der Leber, erh
ht also den Blutzuckerspiegel.
Eiwei
stoffwechsel
Eiwei
rper dienen dem Aufbau und der Erhaltung der K
rpersubstanz. Die Nahrungseiwei
e werden im D
nndarm zu Aminos
uren gespalten und
ber die Pfortader zur Leber gebracht. Einen Teil dieser Aminos
uren baut die Leber in k
rpereigenes Eiwei
rper um.
Die Bluteiwei
rper transportieren Wasser, Fette und Vitamine. Das die K
rpersubstanz bildende Eiwei
wird st
ndig auf- und umgebaut, ein Teil davon auch abgebaut und als Harnstoff ausgeschieden. Wichtige Eiwei
rper des Organismus sind au
erdem Enzyme, Hormone und die Antik
rper des Abwehrsystems.
Fettstoffwechsel
Die mit der Nahrung aufgenommenen Fette werden im D
nndarm durch die Gallens
uren fein verteilt, also emulgiert. Enzyme des Darms und der Bauchspeicheldr
se spalten dann diese emulgierten Fette in Glycerin und Fetts
uren. In dieser Form gelangen sie
ber die D
nndarmzotten ins Blut, wo sie wieder zu Fetten aufgebaut werden.
Ein Teil des Fettes gelangt zu den Fettdepots, ein anderer Teil dient als Energiespender. Ein kleinerer Teil wird zu phosphorhaltigen fett
hnlichen Substanzen, den Phospholipiden, umgewandelt. Diese Phospholipide dienen unter anderem dem Aufbau der Zellstrukturen.
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Nebennierenrindenhormon, Glucocorticoid (Wirkung auf den Zuckerstoffwechsel)
Es hat eine wichtige Bedeutung durch folgende Wirkungen:
antiphlogistisch (entz
ndungshemmend)
antiallergisch
antiexsudativ (verhindert entz
ndlichen Austritt von Fl
ssigkeit und Zellen aus den Blut- und Lymphgef
antiproliferativ (wachstumshemmend)
Die wichtigsten Nebenwirkungen:
ckhalten von Natrium und Wasser, Verlust von Kalium
hter Blutzuckerspiegel (Steroiddiabetes)
bei l
ngerer Therapie:
Fettumverteilung mit Stammfettsucht
Muskelschwund
Osteoporose
Es gibt verschiedene Cortisone mit unterschiedlicher glucocorticoider Wirkungsst
rke:
1 Cortison
4-5 Prednison (z.B. Decortin)
4-5 Prednisolon (z.B. Decortin-H)
5-6 Methylprednisolon (z.B. Urbason)
6-8 Triamcinolon (z.B. Volon)
25-30 Dexamethason (z.B. Fortecortin)
Jedes Pr
parat hat allerdings sein eigenes Wirkungs- und Nebenwirkungsspektrum. Es kann also nicht einfach eins durch ein anderes in entsprechender Dosierung ersetzt werden.
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$Das Urinalsystem
Neben den Lungen sind die Nieren das wichtigste Ausscheidungsorgan. Sie filtern aus dem Blutstrom giftige Abfallprodukte des Stoffwechsels heraus, zusammen mit
bersch
ssigem Wasser. Ohne die Arbeit der Nieren w
re der K
rper bald t
dlich vergiftet.
Die Nieren liegen hinter der Bauchh
hle beiderseits der Wirbels
ule knapp oberhalb der Taillenh
he; die rechte Niere liegt unterhalb der Leber, die linke unterhalb der Milz. Nieren sind bohnenf
rmig, etwa 12 Zentimeter lang und wiegen etwa 150 Gramm. An der eingedellten Seite liegt das Nierenbecken, das in den Harnleiter
bergeht.
Die Nierenrinde enth
lt etwa 1 Million Nierenk
rperchen und die gewundenen Anteile der Nierenkan
lchen; das Nierenmark enth
lt die geraden Anteile der Nierenkan
lchen - Sammel- und Ausflu
hrchen, die in den kleinen Nierenkelchen enden. Die Nierenkelche sammeln sich im Nierenbecken, das sich zum Harnleiter verengt.
Die Nierenk
rperchen enthalten kleinste Blutgef
e, deren Wand sich wie ein Filter mit kleinsten Poren verh
lt. Durch den Druckunterschied werden Wasser und kleinmolekulare Stoffe durch die Poren in den Kapselraum der Nierenk
rperchen gepre
t; Blutk
rperchen und gro
e Eiwei
molek
nnen nicht durchtreten. Der sogenannte Prim
rharn gelangt in die Nierenkan
lchen, die 99 Prozent des Prim
rharns wieder zur
ckgewinnen, und zwar Wasser und bestimmte kleinmolekulare Substanzen wie Zucker, Mineralsalze, Aminos
uren oder Vitamin C.
Vom Nierenbecken aus treibt jeweils ein etwa 25 Zentimeter langer Harnleiter den Harn durch die Muskelbewegungen in die Blase. Die Harnblase ist ein Hohlmuskel; sie speichert den Harn bis zu einer F
llung von etwa 0,4 Liter (st
rkste Fassungskraft 1Liter und mehr). Ist die Blase gef
llt, registrieren das die Dehnungsrezeptoren - und vom vegetativen Nervensystem gesteuert
ffnen sich (erschlaffen) innerer und
erer Schlie
muskel; letzterer ist bis zu einem gewissen Grad willk
rlich kontrollierbar.
ber die Harnr
hre - die beim Mann 20 bis 25 Zentimeter, bei der Frau nur 2,5 bis 4 Zentimeter lang ist - flie
t der Urin ab.
Aufgrund ihrer Differenziertheit und ihrer Aufgabe sind die Nieren ziemlich erkrankungsanf
llig. Noch erkrankungsanf
lliger ist bei Frauen die Blase, da
ber die sehr kurze Harnr
hre jederzeit Infektionen aufsteigen k
nnen.
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!,Dialyse
Die Dialyse ist eine "Blutw
sche" (H
modialyse) unter Verwendung eines Ger
ts, das als "k
nstliche Niere" bezeichnet wird. Bei akutem oder chronischem Nierenversagen (Niereninsuffizienz) mu
das Blut apparativ von jenen Substanzen gereinigt werden, die normalerweise
ber die Nieren ausgeschieden werden - andernfalls w
ulnisprodukte wie Phenol, Kresol, Indol sowie andere, zum Teil noch unbekannte Stoffwechselprodukte - entstehen vor allem beim Eiwei
stoffwechsel.
Die Dialyse beruht auf einem einfachen Grundvorgang: Das einer Arterie des Patienten entnommene Blut wird in einer Membrankammer der "k
nstlichen Niere" (Dialyseger
t) von harnpflichtigen Substanzen gereinigt und flie
ber eine Vene in den K
rper zur
ck. Die Membrankammer besteht aus mehreren Kammern, die durch d
nne Membranen mit Poren (semipermeable, das hei
t halb durchl
ssige Membranen) voneinander getrennt sind. Auf der einen Seite der Membran flie
t das Blut, auf der anderen befindet sich eine w
rige Sp
ssigkeit. Durch das Konzentrationsgef
lle zwischen dieser und dem Blut treten die kleinmolekularen harnpflichtigen Substanzen durch die Poren in die Sp
ssigkeit
ber, ebenso
bersch
ssiges Wasser. Die Poren sind so eng, da
Blutk
rperchen und gro
molekulare Substanzen wie Eiwei
rper die Membran nicht passieren k
nnen.
Wegen der hohen Anpassungsf
higkeit der Nieren braucht erst dialysiert zu werden, wenn die Nieren nur noch 10 Prozent Restfunktion aufweisen, das hei
t also, erst im Endstadium einer chronischen Niereninsuffiziens. Dann allerdings mu
der Patient zwei- bis dreimal in der Woche an das Dialyseger
t angeschlossen werden - jeweils f
r acht bis zehn Stunden - und das sein ganzes Leben lang, au
er er hat das Gl
ck, eine fremde Niere transplantiert zu bekommen.
Technik der Nierentransplantation
Die dem hirntoten Spender entnommenen Nieren werden mit einer k
hlen (0 bis 4 Grad Celsius) Perfusionsl
sung leergesp
lt. Die Nierenpr
parate werden dann im Eiswasserbecken (0 bis 8 Grad Celsius) zur Transplantation bereitgehalten oder in einer K
hlbox zu den Empf
ngern geschickt.
Beide Nieren entnimmt der Operateur mit einem entsprechend langen Venen- und Arterienst
ck und dem Harnleiter; er schneidet Venen und Arterien mit einem Saum (Patch) aus der K
rperaorta oder der gro
en Hohlvene heraus. Mit Hilfe dieser Patches schlie
t er dann die Spenderniere an die Gef
e der Empf
nger an. Die alten Schrumpfnieren werden meist nicht herausoperiert; die neue Niere implantiert man im rechten Unterbauch. Dabei wird nach den Gef
anschl
ssen der Harnleiter der neuen Niere direkt in die Harnblase implantiert, also nicht mit dem alten Harnleiter verbunden.
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OZahnersatz - Zahnf
llungen
Karies bedeutet die endg
ltige Zerst
rung von Zahnsubstanz. Daher m
ssen die befallenen Zahnabschnitte entfernt und mit einer geeigneten Masse gef
llt werden.
Amalgam
Seit dem Jahr 1830 findet diese aus Quecksilber, Silber, Zinn und Kupfer bestehende Substanz in der Zahnmedizin Verwendung. Amalgam ist relativ billig, l
t sich hervorragend verarbeiten und ist au
erdem dem Druck gewachsen, der beim Kauen insbesondere im Bereich der Backenz
hne entsteht. Eine gut verarbeitete und mit einer Zementunterf
llung versehene Amalgamf
llung ist von langer Haltbarkeit.
Seit Jahren wird dar
ber diskutiert, ob eine durch Amalgamf
llungen entstandene Quecksilberbelastung des Organismus zu gesundheitlichen
rungen f
hren kann. Bislang konnte dieses in wissenschaftlichen Studien nicht einwandfrei belegt werden.
Kunststoff
llungen
Kunststoff
llungen haben im Vergleich zu anderen Materialien den
Vorteil einer besseren farblichen Anpassung an den Zahnschmelz. Sie sind daher f
r die Behandlung der Schneide- und Eckz
hne geeignet. Wegen der schlechteren Haltbarkeit sollten Kunststoff
llungen nicht an den st
rker beanspruchten Seitenz
hnen verwendet werden. Die Kosten in diesem Bereich werden von den Krankenkassen nur bis zur H
he einer entsprechenden Amalgamversorgung
bernommen (in der BRD).
Inlays
Insbesondere das Goldinlay, das eine h
here Lebensdauer als Amalgam hat und keine Allergien verursacht, gilt als optimale Versorgung von Defekten im Seitenzahnbereich. Nach der Zahnpr
paration und der Herstellung eines Abdrucks wird es vom Zahntechniker gefertigt und anschlie
end vom Zahnarzt eingesetzt. Die R
nder des Inlays lassen sich sehr gut an den Zahn anpassen (nivellieren). Daher sind die
nge zwischen Inlay und Zahnsubstanz glatt und die Kariesgefahr an diesen Problemzonen gering.
Die Verarbeitung von Keramikinlays ist demgegen
ber weitaus schwieriger. Nur eine
erst sorgf
ltige Arbeit des Zahntechnikers
hrt zu pa
genauen Keramikinlays. Ein weiterer Nachteil des Keramikinlays besteht darin, da
das Nivellieren der Inlays beim
Einsetzen im Gegensatz zu Goldinlays nicht ohne weiteres m
glich ist. Vollkeramikinlays bieten jedoch im Falle einer guten Verarbeitung
eine kosmetisch optimale Versorgung der Z
Zahnkronen
Zahnkronen werden eingesetzt, wenn die Z
hne kariesbedingt so weit beschliffen werden m
ssen, da
Zahnf
llmaterialien oder Inlays die Stabilit
t des Zahnes nicht mehr langfristig gew
hrleisten k
nnen. In der Regel wird eine Metallkrone mit einer Verblendung aus Porzellan gew
hlt. Alternativ k
nnen auch Kronen aus Vollkeramik oder Gold angefertigt werden. Letztere kommen im allgemeinen nur im Seitenzahngebiet zum Einsatz und sind dort von hoher Lebensdauer. Teilkronen (Onlays) aus Gold sind prinzipiell eine zahnfleischfreundlichere Versorgung als Vollkronen, weil sie die Gefahr einer Parodontose durch die Kronenr
nder im Bereich der Zahnh
lse vermindern.
Implantate
Das Implantat besteht aus einem k
nstlichen Zahn, der auf einem Hohlzylinder aus Titan befestigt ist. Der Titanzylinder wird zun
chst in den Kieferknochen versenkt und dient als k
nstliche Zahnwurzel. Er verankert sich in der Regel innerhalb weniger Monate im Knochen. Anschlie
end wird in einer zweiten Behandlungssitzung der Ersatzzahn fest mit dem Titanzylinder verbunden. Implantate ben
tigen eine au
erordentlich gute Pflege, um Komplikationen wie Zahnfleisch- oder Knochenentz
ndungen im Bereich des Hohlzylinders zu vermeiden. Die Krankenkassen
bernehmen die durch Implantationen bedingten Kosten nur selten.
cken werden verwendet, um die fehlenden Z
hne in einem L
ckengebi
zu ersetzen. Sie vermeiden das Einwachsen benachbarter Z
hne in die L
cke, verhindern Fehlfunktionen beim Kauen und hiermit verbundene Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke. Da
blicherweise die an die L
cke angrenzenden Pfeilerz
hne beschliffen,
berkront und somit besch
digt werden, ist das Einsetzen einer Br
cke genau abzuw
gen. H
ufig wird eine Verblendbr
cke verwendet, bei der eine Metallegierung mit Porzellan beschichtet wird. Der Einsatz einer sogenannten
Maryland-Br
, die an der R
ckseite der wenig beschliffenen Z
hne angeklebt wird, sch
digt die Pfeilerz
hne weniger. Diese Br
cke h
lt allerdings einem hohen Kaudruck nicht dauerhaft stand und kann daher nicht in allen Bereichen eingesetzt werden.
Prothesen
Zahnprothesen finden bei gr
eren L
cken im Gebi
als Teilprothesen oder bei vollst
ndiger Zahnlosigkeit als Vollprothesen Anwendung. Sie werden nach der Abdrucknahme im Labor gefertigt, wobei Farbe und Form der Z
hne zuvor festgelegt werden. Das Prothesenmaterial besteht aus Metall und/oder Kunststoff. Die Z
hne werden aus Kunststoff oder Keramik gefertigt. In den ersten Wochen k
nnen Druckstellen und Schmerzen durch den ungewohnten Sitz der Prothese auftreten. Sind diese Beschwerden jedoch nicht r
ufig oder ist die Prothese zu beweglich, mu
eine Korrektur durch den Zahnarzt erfolgen. Der herausnehmbare Zahnersatz mu
halbj
hrlich kontrolliert und dem sich ver
ndernden Kiefer angepa
t werden.
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@Der
ltere Begriff "Sucht" wurde von der Weltgesundheitsorganisation durch den Begriff der "Abh
ngigkeit" ersetzt. Man unterscheidet psychische Abh
ngigkeit, d.h. das
chtige und unwiderstehliche Verlangen, eine bestimmte Substanz wieder einzunehmen, und k
rperliche Abh
ngigkeit, die durch Dosissteigerung und das Auftreten von Entzugserscheinungen gekennzeichnet ist. Insgesamt handelt es sich bei Abh
ngigkeit also um ein zwanghaftes Bed
rfnis und Angewiesensein auf bestimmte Substanzen.
lle. Typische Erscheinungsbilder sind Vergiftungserscheinungen bis hin zum Koma und das Entzugsl
syndrom, h
ufig mit Krampfanf
llen. Es gibt charakteristische Verhaltensweisen wie Besch
nigung, Verleugnung und Verheimlichungstendenzen. Abh
ngigkeit hat auch h
ufig soziale Auswirkungen wie Kriminalit
t oder beruflichen Abstieg. Die
Selbstmordgefahr ist bei Abh
ngigen hoch.
Je nach Substanz unterscheidet man folgende Untertypen:
Morphin-/Opiat-Typ: Hierzu z
hlen Opium, Heroin, Methadon und einige stark wirksame Schmerzmittel. Diese Substanzklasse besitzt unter den Drogen das h
chste Abh
ngigkeitspotential, es entsteht sowohl psychische als auch k
rperliche Abh
ngigkeit mit rascher Dosissteigerung. Bei Mi
brauch beherrschen Euphorie, Entr
cktheit und Stimmungsschwankungen das Bild. Als Anzeichen einer Vergiftung treten Koma und Atemschwierigkeiten auf. Typische Entzugssymptome sind Unruhe, laufende Nase, G
nsehaut, Muskelschmerzen, Magenkr
mpfe und Schlaflosigkeit. Diese Symptome beginnen etwa 6 - 12 Stunden nach der letzten Einnahme und erreichen nach 24 - 48 Stunden ihren H
hepunkt. Sie klingen innerhalb von 10 Tagen ab.
Barbiturat-/Alkohol-Typ: Zu diesen Substanzen z
hlen Schlafmittel (Barbiturate), Beruhigungsmittel und Alkohol. Bei Barbituraten besteht ein betr
chtliches Abh
ngigkeitspotential, relativ h
ufig werden sie auch bei Selbstmordversuchen verwendet. Nach der Einnahme stellen sich Beruhigung, Stimmungsschwankungen, Ged
chtnisl
cken, Euphorie aber auch depressive Verstimmtheit ein. Nach Absetzen kommt es zu Schw
che,
belkeit und Alptr
umen. Wird das Medikament nach l
ngerfristiger Einnahme hoher Dosen schlagartig abgesetzt, kann es zu Verwirrtheit mit
ngstlicher Unruhe und Krampfanf
llen kommen.
Bei den Alkoholabh
ngigen kann man verschiedene Abh
ngigkeitstypen unterscheiden. Die bedeutsamsten Formen sind der s
chtige und der Gewohnheitstrinker. Beim s
chtigen Trinker stellt sich zun
chst psychische, sp
ter auch k
rperliche Abh
ngigkeit ein. Es kommt zu Dosissteigerung und Kontrollverlust
ber den Alkoholkonsum, jedoch besteht (meist auf
eren Druck) zeitweilig F
higkeit zur Abstinenz. Der Gewohnheitstrinker ist k
rperlich abh
ngig und unf
hig zur Abstinenz. Er ist charakterisiert durch einen rauscharmen,
ber den Tag verteilten Alkoholkonsum und bem
ht, so den Alkoholspiegel konstant zu halten, um Entzugserscheinungen zu vermeiden. Psychische Symptome der Alkoholabh
ngigkeit sind oft depressive Verstimmung, Schuldgef
hle, verminderte Leistungsf
higkeit. Das Denken kreist um Alkohol, zunehmend wird heimlich und schon am Morgen getrunken. Akute Vergiftungserscheinungen reichen von gesteigertem Leistungsgef
hl, Euphorie und Reaktionsverlangsamung
ber Ver
nderungen der Muskelfeinbewegung und Sehst
rungen bis hin zu m
glichem Umschlagen in depressive Verstimmung und
bergang in einen narkotischen Zustand. Als Entzugserscheinung tritt ein Delir auf, das durch Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, optische Halluzinationen, Zittern gekennzeichnet ist. Es kann aber auch durch Herz-Kreislauf-Versagen zum Tod f
hren. Als Folgekrankheiten des Alkoholismus sind schwere Nerven- und Hirnsch
digungen m
glich.
Kokain-Typ: Am weitesten verbreitet sind Kokain und Crack. Es entsteht eine starke psychische aber keine k
rperliche Abh
ngigkeit. Die akute Kokainwirkung
ert sich in einem "Kick" mit euphorischem Gl
cksgef
hl, Abbau von Hemmungen und reduziertem Hunger,- Durst-, und Schlafgef
hl. Dem anschlie
enden Rauschstadium, in dem Halluzinationen in den Vordergrund treten, folgt ein depressives Stadium mit Angst und Depressionen. Das Verlangen nach erneuter Einnahme setzt ein, um diesen negativen Zustand zu beenden. Bei chronischem Kokainkonsum kommt es h
ufig zu Impotenz, Herzrasen, vermehrten Halluzinationen und Verfolgungswahn. Beim Entzug stellt sich depressive Stimmung ein. Die Folgen von Crack-Konsum k
nnen sehr schwerwiegend sein, so treten z.B. irreparable Herz-Kreislauf- Sch
den auf, die zum Tod f
hren k
nnen,
Cannabis-/Marihuana-Typ: Hierbei entwickelt sich eine psychische, aber keine k
rperliche Abh
ngigkeit mit nur geringer Tendenz zur Dosissteigerung. Ein charakteristisches Entzugssyndrom gibt es nicht. Cannabis-Konsum kann zu Euphorie, Ged
chtnisst
rungen, Halluzinationen, Feinh
rigkeit, Unruhe und Herzrasen f
hren. Relativ h
ufig treten akute Angstreaktionen auf, es kann auch zu einem Nachrausch ohne Einnahme der Droge kommen. Chronischer Cannabis-Konsum kann Teilnahmslosigkeit und Passivit
t zur Folge haben.
Amphetamin-Typ: Diese synthetisch hergestellten stimulierenden Substanzen werden zur Antriebs- und Leistungssteigerung (Doping) und als Appetitz
gler eingenommen. Hierzu z
hlt auch die vollsynthetisch im Labor hergestellte Droge Ecstasy. Es entsteht eine psychische, aber keine k
rperliche Abh
ngigkeit. Es gibt kein typisches Entzugssyndrom. Psychische Symptome sind Unruhe, Enthemmung, Euphorie, auch das Gef
hl, verfolgt zu werden, kann auftreten. K
rperliche Auswirkungen sind Appetitz
glung und Blutdruckanstieg.
Halluzinogen- (LSD)-Typ: Hier besteht starke psychische Abh
ngigkeit mit Tendenz zur raschen Dosissteigerung, es bildet sich aber keine k
rperliche Abh
ngigkeit. Die Substanzen sind teils synthetischen, teils pflanzlichen (Pilze, Kakteen) Ursprungs. Der Rauschzustand ist gekennzeichnet durch Gef
hlsintensivierung, optische Halluzinationen sowie Ver
nderungen des K
rpergef
hls und Raum-Zeit-Erlebens. Relativ h
ufig kommt es auch zu akuten Angstreaktionen und Nach- Rausch. K
rperliche Symptome umfassen den Anstieg von Puls und Blutdruck und eventuell
belkeit.
Schn
ffelsucht(organische L
sungsmittel): Hier wird ein Rauschzustand durch Inhalation von Klebstoff, L
sungsmitteln oder Lacken herbeigef
hrt. Es entsteht psychische, aber keine k
rperliche Abh
ngigkeit. Nach einem kurzen Erregungsstadium mit Reizung der oberen Atemwege tritt ein Traumzustand mit Bewu
tseinstr
bung auf. Neben Euphorie kommt es im akuten Rausch zu Desorientierheit und optischen Halluzinationen. Als k
rperliche Folgen treten Herzrhythmusst
rungen, Nervensch
digungen, Leber- und Nierensch
den und Sch
digungen der Atemwege auf.
Polytoxikomanie: Unter dieser Bezeichnung versteht man eine Mehrfachabh
ngigkeit. So konsumieren viele Drogenabh
ngige zus
tzlich Alkohol und Medikamente als Ersatzstoffe gegen Entzugserscheinungen. Dadurch wird die Entzugsbehandlung erheblich erschwert.
Verlauf
Von den Drogen- und Medikamentenabh
ngigen schafft nur ein geringer Prozentsatz den Selbstentzug. Die Prognose beim Opiat-, Halluzinogen-, und Amphetamin- Typ ist besonders ung
nstig. Nur etwa ein Drittel der Drogenabh
ngigen wird geheilt, bei einem weiteren Drittel tritt zumindest Besserung ein. Die Abstinenzrate nach einer Entw
hnungsbehandlung liegt zwischen 20 - 40%. Viele Drogenabh
ngige sterben durch eine
berdosis, durch Selbstmord, Unf
lle oder Infektionen (Hepatitis, HIV).
Bei der Entwicklung der Alkoholabh
ngigkeit lassen sich folgende typische Phasen unterscheiden: Zun
chst kommt es immer h
ufiger zum Alkoholkonsum, um sich Erleichterung zu verschaffen. Darauf folgt heimliches und gieriges Trinken, es wird ein Alkoholvorrat angelegt und die Gedanken kreisen um den Alkohol. In der n
chsten, kritischen, Phase kommt es zu Stimmungsschwankungen, Versuchen, abstinent zu bleiben, und es stellen sich erste k
rperliche Folgen ein. Meist geht das in einen chronischen Verlauf
ber, wobei deutliche Sch
digungsfolgen auftreten. Die Alkoholtoleranz sinkt, es wird auch schon morgens getrunken. Es beginnt meist ein sozialer, seelischer und k
rperlicher Abbau. Bleibt die Alkoholabh
ngigkeit bestehen, treten schwere Hirnabbauprozesse und Organsch
den auf, die zum Tod f
hren k
nnen.
Therapie
Generelle Behandlungsziele sind die Nachreifung und Stabilisierung der Pers
nlichkeit und die Rehabilitation und Reintegration des Abh
ngigen. Entscheidende Elemente sind dabei die Motivierung des Abh
ngigen und Ma
nahmen zur Vorbeugung von R
llen.
Die Behandlung gliedert sich in:
Kontakt- und Motivationsphase,
Entgiftungsphase (k
rperlicher Entzug),
Entw
hnungsbehandlung,
Nachsorge- und Rehabilitationsphase und R
ckfall-Vorbeugung.
Am Beispiel der Alkoholabh
ngigkeit l
t sich dieser Behandlungsablauf folgenderma
en beschreiben: In der ersten Phase geht es darum, den Alkoholismus zu erkennen, was aufgrund der Tendenz zur Veheimlichung der Sucht oft erst sehr sp
t geschieht. Der Betroffene mu
dann zur Therapie motiviert werden, dabei ist u.a. der Einflu
von Selbsthilfegruppen wie den Anonymen Alkoholikern sehr hilfreich. In der Entgiftungsphase, die meist station
r durchgef
hrt wird, mu
besondere Aufmerksamkeit auf Abstinenzerscheinungen gerichtet werden. Unter Umst
nden kann es zu einem Delir kommen, das sich sowohl in psychischen Anzeichen wie Desorientiertheit, Halluzinationen und Stimmungsschwankungen als auch k
rperlich mit Erbrechen, Blutdruckschwankungen, Zittern und eventuell sogar epileptischen Anf
llen zeigt. Die Entzugsbehandlung dauert meist 1 - 4 Wochen. In der Entw
hnungsphase soll der Betroffene lernen, ohne Alkohol zu leben; es werden vielf
ltige psychotherapeutische Ma
nahmen eingesetzt. Der Betroffene soll beispielsweise durch die Gruppentherapie erneut Eigenverantwortung entwickeln und gr
eres Selbstbewu
tsein aufbauen. In der Arbeit mit Angeh
rigen wird versucht, die oft gest
rten famili
ren Beziehungen zu verbessern. Diese Phase kann 6 Wochen, aber auch bis zu 6 Monaten dauern. In der folgenden Nachsorge- und Rehabilitationsphase geht es um eine langfristige Stabilisierung des Betroffenen, dabei spielt die Unterst
tzung beim Wiedereinstieg in den Beruf und das gewohnte Umfeld eine entscheidende Rolle. Zur Vorbeugung von R
llen ist das Treffen mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen oft sehr hilfreich.
Bei der Behandlung von Abh
ngigkeit arbeiten also verschiedene Stellen eng zusammen: Der erste Kontakt erfolgt meist durch Drogenberatungsstellen, Haus
rzte und Psychiater. Die Entzugs- und Entw
hnungsbehandlung wird dann
berwiegend in Kliniken mit
rztlicher und psychologischer Unterst
tzung durchgef
hrt. Bei der anschlie
enden Nachsorge und Rehabilitation kommt Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen wie den Anonymen Alkoholikern eine entscheidende Bedeutung zu. Der Wiedereinstieg in den Beruf wird in der Regel von Sozialarbeitern unterst
tzend begleitet.
Allgemein ist bei der Behandlung von Abh
ngigkeit zu beachten, da
Appelle an die Vernunft und abschreckende Hinweise meist wirkungslos bleiben. Dem Abh
ngigen sollte nicht vermittelt werden, da
er die Substanz nicht mehr zu sich nehmen darf, sondern da
er sie nicht braucht. Bei Alkoholikern werden manchmal Medikamente eingesetzt, die zu einer erh
hten Empfindlichkeit f
r oder zur Abneigung gegen Alkohol f
hren. Der Entzug sollte bei den meisten Substanzen abrupt und ohne
berbr
ckungsmittel erfolgen, es besteht sonst die Gefahr, da
eine Mehrfachabh
ngigkeit entsteht. Bei einigen Substanzen wird der Entzug allerdings
blicherweise mit medikament
ser Unterst
tzung durchgef
hrt, um die Entzugserscheinungen zu mildern, da viele Abh
ngige sonst nur schwer zur Therapie zu motivieren sind. Substitutionsprogramme, wie die Ausgabe von Methadon, sind hinsichtlich ihrer Wirksamkeit umstritten, es besteht aber die Hoffnung, da
so die beruflich-soziale Wiedereinbindung erleichtert wird und die Beschaffungskriminalit
t und die Zahl der HIV-Infektionen zur
ckgeht.
@Was ist HIV?
HIV steht f
r "Human Immundeficiency Virus". Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel. Sie sind gezwungen, in lebende Zellen einzudringen.
HIV nutzt den Stoffwechsel der wei
en Blutk
rperchen aus. Sie hei
en entweder T-Helferzellen oder CD4-Zellen. Eine Ansteckung mit HIV kann entweder in den ersten sechs Wochen zu grippe
hnliche Beschwerden f
hren, oder stumm (beschwerdefrei) verlaufen.
Auch ohne Krankheitsanzeichen kann eine infizierte Person das Virus
bertragen. Die wei
en Blutk
rperchen haben in der Regel sechs bis zw
lf Wochen nach der Ansteckung so viele Antik
rper (Abwehrstoffe) gebildet, dass diese im Blut nachgewiesen werden k
nnen. Von da an f
llt der HIV-Test positiv aus.
Der HIV-Infizierte hat meist keine Beschwerden. In seinem K
rper vermehrt sich das Virus und bef
llt immer mehr Blutzellen, wodurch die Abwehrkr
fte immer weiter geschw
cht werden.
Nach f
nf bis f
nfzehn Jahren ist das Abwehrsystem so schwach, dass es mit relativ harmlosen Krankheitserregern nicht mehr fertig wird. Man spricht dann von AIDS. Ohne Behandlung vergehen im Durchschnitt neun Jahre von der Ansteckung bis zum Ausbruch von AIDS.
Was ist AIDS?
AIDS bedeutet "Acquired Immune Deficiency Syndrome", zu deutsch: "Krankheitsbild der erworbenen Abwehrschw
che". Es entsteht wenn das HIV viele T-Helferzellen zerst
rt hat. Dadurch wird das Immunsystem geschw
cht.
Symptome sind:
digkeit
Ungewollter, unerkl
rbarer Gewichtsverlust.
Wiederholte Entz
ndungen der Haut und der Atemwege, die bei
blichen Behandlung nicht verschwinden.
Fieber
Geschwollene Lymphknoten.
Durchfall
Kleine tiefe Wunden, denen ein kleines Bl
schen vorausgegangen ist.
chtliche Schwei
ausbr
Wiederauftreten von abgeheilten Infektionen (unter anderem Herpes, Toxoplasmose, G
rtelrose)
Schwere Entz
ndungen durch normalerweise harmlosen Bakterien (sog. opportunistischen Keimen).
Wie wird das Virus
bertragen?
Sex ohne Kondom (ungesch
tzter Sex).
Blut zu Blut
bertragung durch unreine Spritzen oder einer Bluttransfusion mit verunreinigtem Blut. Heutzutage wird das gesamte Blut auf HIV getestet; das Risiko einer Ansteckung ist sehr gering.
Mutter-zu-Kind. W
hrend einer Schwangerschaft und beim Stillen kann das Virus
bertragen werden.
Im normalen Umgang mit HIV-Positiven wird das Virus nicht
bertragen. (H
ndesch
tteln, Wangenk
sse, im gemeinsamen Haushalt leben, usw.)
Wer ist einem besonderen Risiko ausgesetzt?
Paare, bei denen ein Partner Sex mit vielen, wechselnden Partnern (Promiskuit
t) ohne Kondom betreibt
Menschen, die ungesch
tzten Sex haben mit Partnern, die aus L
ndern mit hoher HIV-Durchseuchung stammen (Afrika s
dlich der Sahara, Karibik, Asien).
Homo- und bisexuelle M
nner, die mit wechselnden Partnern ungesch
tzten Sex haben.
Frauen, die mit wechselnden Partnern, vor allem bisexuellen M
nnern, ungesch
tzten Sex haben.
Prostituierte, die ungesch
tzten Sex haben. Betroffen sind auch ihre Kunden und deren Sexualpartner.
Drogenabh
ngige, die sich Spritzen teilen
Gesundheitspersonal, das Gefahr l
uft, sich mit fremden K
rperfl
ssigkeiten zu infizieren.
Kinder einer HIV-infizierten Mutter.
Personen, die viele Bluttransfusionen bekommen haben, oder vor 1985 mit Blutprodukten behandelt wurden.
Wie kann eine Ansteckung verhindert werden?
Benutzen Sie bei neuen Sexualpartnern ein Kondom. Zwar garantiert auch dies nicht, dass eine Ansteckung v
llig ausgeschlossen ist; das Risiko ist aber deutlich geringer.
Drogenabh
ngige sollten keine gebrauchten Spritzen benutzen.
In L
ndern, in denen das Blut nicht auf HIV untersucht wird, sollte - falls m
glich - auf eine Bluttransfusion verzichtet werden.
Menschen, die infiziert sind oder zu einer Risikogruppe geh
ren, sollten nicht Blut, Sperma oder Organe spenden.
Ein negativer HIV-Test bedeutet nicht, dass man nicht mit HIV infiziert ist. M
glicherweise liegt zu wenig Zeit zwischen der Ansteckung und dem Bluttest.
Was k
nnen Sie tun, wenn Sie vielleicht mit HIV infiziert worden sind?
Wenn Sie glauben, dass Sie m
glicherweise angesteckt worden sind, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Er wird Sie im Hinblick auf einen Test und einer m
glichen Behandlung beraten. In den meisten F
llen wird der Arzt einem sofortigen und einem weiteren Test in etwa drei Monaten vornehmen.
Der Arzt wird sofort mit einer vorbeugende Behandlung beginnen, falls
Sie vor kurzem einem besonders hohen Risiko ausgesetzt waren, oder Sie die oben genannten Anzeichen einer prim
ren HIV-Infektion vorweisen.
Sie mit gro
er Sicherheit wissen, dass Ihr Partner mit HIV angesteckt ist, oder Sie bei einem Unfall (Stich mit einer Spritze) einem hohen Risiko ausgesetzt waren.
Diese vorbeugende Behandlung sollte sp
testens wenige Stunden nach der Ansteckung beginnen. Die starken Nebenwirkungen wird der Arzt zusammen mit Ihren Angaben abw
gen. Weitere Auskunft erhalten Sie bei Ihrem Arzt.
nnen Sie auf HIV getestet werden?
Ein HIV-Test ist gratis, freiwillig und anonym. Sie k
nnen getestet werden bei:
Ihrem Hausarzt
Krankenh
usern (vorher erkundigen)
bei des AIDS-Hilfe
In einzelnen F
llen ist der HIV-Test nicht freiwillig:
Blut-, Organ-, Muttermilch- oder Samenspender
Adoption
Vor einer Ei-Transplantation
Wie sieht die Behandlung aus, und welche Medikamente werden verschrieben?
Es werden fortw
hrend neue und bessere Medikamente gegen HIV entwickelt. Es wird versucht, die Ausweitung des Virus einzud
mmen. Somit kann die Zahl der Abwehrzellen m
glichst lange hoch gehalten werden.
HIV ist ein Virus, das leicht und h
ufig seine Zusammensetzung
ndert. Dadurch werden gezielt entwickelte Medikamente schnell wirkungslos. Das Virus entwickelt Resistenzen. Um das Risiko der Resistenz zu verkleinern, und um das Virus auf verschiedene Arten zu bek
mpfen, wird eine Behandlung mit mehreren Arzneimitteln vorgenommen.
Es werden antivirale Stoffe eingesetzt. Diese Stoffe hemmen die Verbreitung des Virus im K
rper. Das Abwehrsystem wird dadurch gest
rkt. Die Ansteckungsgefahr f
r andere besteht aber weiterhin.
Gezielte Behandlung von Infektionen.
Der Betroffene wird gegen verschiedenen Krankheiten geimpft. Zum Beispiel Grippe, Lungenentz
ndung und ansteckende Leberentz
ndungen (Hepatitis).
Behandlung der Begleiterscheinungen der HIV-Erkrankung und AIDS (
belkeit und Appetitlosigkeit)
Was k
nnen Sie selbst tun?
Es ist wichtig, Ihren seelischen Zustand zu unterst
tzen. Dadurch wird die k
rperliche Abwehr gest
rkt. Hilfreich sind Gespr
che mit Menschen, die Ihnen nahe stehen, oder Psychologen.
Die opportunistischen Infektionen und Folgekrankheiten m
ssen sofort behandelt werden. In schweren F
llen m
ssen Sie sofort in ein Krankenhaus.
Je fr
her die Diagnose gestellt wird, desto wirkungsvoller ist die Behandlung.
Wenn Sie einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren, sollten Sie sich testen lassen. Dies gilt auch, wenn Sie sich gesund f
hlen.
Selbsthilfegruppen k
nnen eine gro
e Hilfe sein.
AIDS schw
cht Ihre Verdauung. Eine ausgewogene und nahrhafte Kost ist sehr wichtig.
gliche Verschlechterung:
Infektionen, die ein gesunder Mensch vielleicht nicht einmal bemerkt, k
nnen f
r den HIV-Infizierten t
dlich verlaufen. Es kann zu schweren Entz
ndungen der Organe kommen. Dazu z
hlen unter anderem: Tuberkulose, Lungenentz
ndung durch Pneumocystis carinii, Toxoplasmose des Gehirns, Reaktivierung einer Cytomegalievirusinfektion und Entz
ndungen mit dem Pilz Candida albicans.
Krebs, insbesondere Hautkrebs (Karposi-Sarkom) und Lymphdr
senkrebs (Lymphome).
Entz
ndung des Gehirns (Enzephalitis) und Sch
digung des Gehirns (Enzephalopathie), die unter anderem zum Abbau der Gehirnleistung (Demenz) f
Prognose
Die Krankheit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht heilbar. Mittlerweile k
nnen viele Folgekrankheiten behandelt werden. Fr
her betrug die Lebenserwartung durchschnittlich ein Jahr. Durch neue Behandlungsmethoden ist die Lebenserwartung deutlich verbessert worden.
Vorlage von: Flemming Andersen, Arzt und Prof. Dr. med. Court Pedersen, Oberarzt,
Redaktion: Dr. phil. Sabrina Masek
Times New Roman
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HUWas ist Acne vulgaris?
In der Pubert
t muss sich im K
rper ein Gleichgewicht zwischen m
nnlichen und weiblichen Hormonen einpegeln. Fast alle Jugendliche leiden in dieser Zeit an Pickeln und Mitessern. Sie entstehen durch die Entz
ndung kleiner Talgdr
sen, die die feinen Haare im Gesicht und am Oberk
rper umgeben. Die Schwere kann im Lauf der Pubert
t zunehmen und erreicht zwischen dem 17. und 19. Lebensjahr ihr Maximum. Danach nimmt sie bis zum 25. Lebensjahr bei den meisten Betroffenen allm
hlich ab. Einzelne empfindliche Menschen leiden aber bis Anfang 40 an Akneproblemen.
Frauen leiden h
ufig vor der Menstruation und w
hrend der Schwangerschaft an Akne. Gelegentlich bildet sie sich auch bei Menschen, deren Haut durch starke K
lte, W
rme oder starke Verschmutzung extrem belastet wird.
Wie entsteht Akne?
In der Pubert
t nimmt die Produktion der m
nnlichen Geschlechtshormone (Androgene) bei M
dchen und Jungen zu. Die Talgdr
sen werden dadurch zur vermehrten Produktion von Hautfett angeregt. Durch die zunehmende Produktion von Hautfett werden die Ausf
hrungsg
nge der Talgdr
sen mit der Zeit enger, worauf sich das Hautfett in der Folge nur schwierig ausscheiden l
sst.
Pickel entstehen durch Bakterien, Propionibacterium acnes, die sich von Hautfett ern
hren. W
hrend des Abbaus des Hautfettes entstehen Abfallprodukte und Fetts
uren, die die Talgdr
se reizen und dadurch entz
nden. Anfangs zeigt sich die Entz
ndung als wundes, rotes Kn
tchen, die von den eigentlichen Pickeln mit abgebautem Hautfett abgel
st werden. Die Entz
ndung nimmt, abh
ngig von der Schwere, nach Tagen oder Wochen ab.
Sind die Talgdr
sen gegen das m
nnliche Geschlechtshormon sehr empfindlich, kann
rztliche Hilfe notwendig werden. Schwere Akne trifft vor allem M
nner.
Schwere Akne kann beim Heilen vernarben. Die Narben bleiben bestehen, wodurch Akne gerade bei Jugendlichen psycho-soziale Folgen haben kann. Deshalb ist eine rechtzeitige und gute Behandlung notwendig.
Was verschlimmert die Akne?
Stress
Arbeit in einem feuchten Milieu, Fett oder
Menstruation
Ausdr
cken der Pickel
Einige Arzneimittel und Chemikalien
Was kann ich selbst dagegen tun?
Waschen Sie sich zweimal t
glich das Gesicht mit einer milden, hautfreundlichen Seife. Der pH-Wert sollte etwa 6,5 betragen. Waschen Sie Ihre Haut, wenn Sie geschwitzt haben. Sie sollten das Gesicht aber nicht scheuern.
Vermeiden Sie, dass Ihre Haare ins Gesicht h
ngen. Waschen Sie Ihre Haar oft.
cken Sie Ihre Pickel nicht aus, die Akne verschlimmert sich und es bleiben Narben.
tzen Sie die Haut vor zu viel K
lte, W
rme und Sonnenlicht. Die Sonne mildert zwar kurzfristig die Akne, kann sie aber nicht heilen. Au
erdem kann eine zu lange Sonneneinstrahlung zu Hautkrebs f
hren.
Verwenden Sie Feuchtigkeitscreme, Sonnenschutz und Kosmetika auf Wasserbasis. Fett- oder
lhaltige Cremes und Kosmetika verstopfen die Poren der Haut.
Es ist wissenschaftlich nicht nachweisbar, dass bestimmte Nahrungsmittel Akne verursachen. Bemerken Sie aber, dass Sie ein paar Tage nachdem Sie bestimmte Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Tomaten oder Krabben, gegessen haben, mehr Pickel bekommen, sollten Sie diese Speisen nat
rlich vermeiden.
hren Sie sich gesund und abwechslungsreich, trinken Sie viel Wasser und bewegen Sie sich regelm
ig. Wenn Sie sich wohl f
hlen, geht es auch Ihrer Haut besser.
Suchen Sie eine Kosmetikerin auf, die Sie bei der Hautpflege ber
Suchen Sie zur Einleitung einer medikament
sen Behandlung einen Hautarzt auf
Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Wenn Sie gro
e, wunde Pickel haben.
Wenn Sie Akne-Narben haben.
Wenn Sie dunkelh
utig sind und dort wo Pickel waren, dunkle Flecken entstehen.
Wie behandelt der Arzt Akne?
Je nach Schwere der Akne entscheidet der Arzt, Sie entweder selbst zu behandeln oder an einen Hautarzt zu
berweisen. Therapiert werden soll die
berproduktion von Hautfett, die Verengung der Talgdr
ffnungen und die Aknebakterien.
Eine Akne-Behandlung braucht Zeit. Die Wirkung zeigt sich meist erst nach 6 bis 8 Wochen.
rtliche Behandlung
Oft gen
gen Vitamin-A-S
ure oder Benzylperoxid allein, oder in Kombination mit Miconazol. Diese Mittel hemmen die Aknebakterie und stoppen die Verengung der Talgdr
Bei schwerer Akne kann der Arzt die oben erw
hnten Mittel mit Clindamycin kombinieren oder nur Clindamycin verwenden. Clindamycin darf nur kurz verwendet werden, da es ein Antibiotikum ist. Die Bakterien k
nnten sonst resistent werden.
Systemische Behandlung
Frauen, die an schwerer Akne leiden, k
nnen von Verh
tungspillen mit Anti-Androgenen profitieren.
Bei besonders schwerer Akne kann der Arzt neben den oben genannten Mitteln auch Antibiotika wie Tetracyclin oder Makrolidantibiotika einsetzen. Tetracyclin darf nicht von Schwangeren, stillenden M
ttern oder Kindern unter zw
lf Jahren eingenommen werden.
Bei schwerer Akne mit Zystenbildungen, bei der die oben erw
hnten Verfahren effektlos bleiben, kann der Hautarzt mit Isotretionin behandeln. Isotretionin darf ebenfalls nicht von Schwangeren benutzt werden; Nieren- und Leberkranke d
rfen das Pr
parat nicht verwenden.
Entfernung von Akne-Narben
Aknenarben lassen sich durch Abschleifen der Haut (Dermabrasio) oder eine Laserbehandlung mildern oder sogar entfernen. Diese Behandlungen werden vom Hautarzt oder plastischen Chirurgen durchgef
Vorlage von: Dr. Flemming Andersen und Dr. Ulla S
derberg
eEEin Akustikusneurinom ist ein gutartiger Tumor, der vom 8. Hirnnerven ausgeht, meist vom Gleichgewichtsnerven. Er w
chst meistens innerhalb des Geh
rganges, zumTeil aber auch au
erhalb davon.
Also befindet er sich zwischen dem Innenohr und dem Gehirn. Als erstes bemerkt der Betroffene ein schlechteres Geh
r auf dem erkrankten Ohr, manchmal von einem Ohrger
usch (=Tinnitus) begleitet. Nur in ganz seltenen F
llen kommt ein Schwindelgef
hl dazu. Der H
rverlust wird oft erst nicht bemerkt, vielmehr f
llt auf, da
z.B. beim Telefonieren immer nur ein bestimmtes Ohr (das besser h
rende !) benutzt wird. F
r die Diagnose der Erkrankung stehen die H
rteste im Vordergrund. Ein genauer H
rtest sowie die Hirnstammaudiometrie (BERA) und gegebenenfalls eine Gleichgewichtspr
fung (ENG) geben erste Hinweise auf das Vorhandensein eines Akustikneurinomes. Im Verdachtsfall wird dann eine Kernspintomographie (=Untersuchung des K
rperinneren mittels magnetischer Felder, ohne Belastung des Patienten mit R
ntgenstrahlen) durchgef
hrt.
Da das Akustikneurinom sehr langsam w
chst,
ber Jahre oder Jahrzehnte hinweg, erreicht es erst sp
t eine Gr
e, wo es auf andere Hirnteile durch sein Wachstum dr
ckt und dann chirurgisch entfernt werden mu
! Diese Operation ist zwar sehr schwierig und wird nur von erfahrenen HNO-
rzten und Neurochirurgen durchgef
hrt, ist aber relativ gefahrlos!
BAkuter Bauch ist ein Sammelbegriff f
r akute Baucherkrankungen.
Anzeichen
Heftigste Bauchschmerzen und eine harte Spannung der Bauchdecke
Kreislauf und Atemst
rungen
meist kleinwelliger schneller Puls, kalte Stirn und H
verfallenes Aussehen
Stuhl und Windverhaltung
Erbrechen
Ursachen
durchgebrochenes Magengeschw
Bauchfellentz
ndung beispielsweise durch eine durchgebrochene Blinddarmentz
ndung
akute Bauchspeicheldr
sen-Entz
ndung
Eileiterschwangerschaft
Koliken von Gallenblase, Gallenwege und Nieren
Beim Auftreten eines akuten Bauches sind schnellstens Diagnose und Behandlung in einer Klinik erforderlich
CUnter (Hyper-)Aldosteronismus versteht man eine gef
hrliche Erh
hung des Nebenrinden-Hormons Aldosteron.
Ursachen
Tumor der Nebennierenrinde, Nierenerkrankungen, Herzinsuffizienz oder Leberzirrhose.
Das Hormon Aldosteron regelt das funktionelle Gleichgewicht zwischen Natrium und Kaliumsalzen. Dieses Gleichgewicht wird bei erh
htem Aldosteronspiegel gest
rt. Es kommt zur vermehrten Ausscheidung von Kalium und zu verminderter Ausscheidung von Natrium. Kaliummangel f
hrt zu einer eklatanten Muskelschw
che mit L
hmungserscheinungen, auch zu einer Schw
che des Herzmuskels. Das Zur
ckhalten von Natrium provoziert Wasseransammlungen im Gewebe (
deme).
berdies kommt es zu einer Erh
hung des Blutdrucks.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache
Wichtig
Auch ein langj
hriger Mi
brauch von Abf
hrmitteln kann zu den Symptomen eines Aldosteronismus f
hren (St
rung des Kalium-Haushalts).
@Unter einer Allergie versteht man eine
berempfindlichkeitsreaktion des K
rpers auf bestimmte k
rperfremde Substanzen, die sich in unterschiedlichen Krankheitsbildern
ern kann. Solche Krankheitsbilder k
nnen sein:
eine laufende Nase (Heuschnupfen)
nende und juckende Augen (Bindehautentz
ndung)
juckender Hautausschlag (Hautallergie)
Asthmaanf
lle (Asthma)
oder seltener Magen-Darm-Beschwerden mit Erbrechen, Durchfall, Bl
hungen und Magenschmerzen
Dabei kann die gleiche Substanz bei einer Person einen Hautausschlag hervorrufen, bei einer anderen zu Asthma f
hren, w
hrend eine dritte Person
berhaupt keine allergischen Reaktionen auf diese Substanz zeigt. Man vermutet, da
die Neigung zu Allergien erblich ist und auch mit der steigenden Luftverschmutzung und der zunehmenden Menge chemischer Stoffe in unserer Umwelt zusammenh
ngt.
Im Extremfall kann eine allergische Reaktion einen lebensbedrohenden anaphylaktischen Schock hervorrufen. Dabei kommt es zu starkem Blutdruckabfall, zu Atemnot und Hautreaktionen am ganzen K
rper. In diesem Fall soll der Patient mit hochgelegten Beinen auf dem R
cken gelagert und sofort der Notarzt gerufen werden.
Wie entsteht eine Allergie ?
Die Allergie ist eine
ige Reaktion unseres Abwehrsystems (Immunsystem) auf bestimmte Stoffe, die an sich v
llig ungef
hrlich sind.
Diese Stoffe wirken als Antigene, das hei
t : sie bewirken, da
im K
rper von den wei
en Blutk
rperchen Antik
rper gebildet werden, die sich mit dem jeweiligen Stoff verbinden. Man spricht von einer Antigen-Antik
rper-Reaktion. Diese Reaktion verl
uft in der Regel unbemerkt und dient dem K
rper dazu, "unliebsame" Stoffe abzubauen. Im Falle einer Allergie kommt es jedoch zu einer starken Reaktion, bei der von Abwehrzellen verschiedene hochwirksame biochemische Stoffe wie z.B. Histamin freigesetzt werden. Durch Histamin kommt es zu einer Reihe von Reaktionen im K
rper: die Hautgef
e erweitern sich und Plasma tritt ins Gewebe aus (Hautallergie), die Bronchialmuskeln ziehen sich zusammen (Asthma), der Blutdruck sinkt ab. Nach einer solchen Immunreaktion "merkt" sich der K
st und Meiden dieser Substanz (z.B. Pollenkalender aus der Apotheke, Pollenflugzeiten aus der Tageszeitung). Dabei kann das F
hren eines Allergie-Tagebuches helfen, in dem alle Stoffe aufgelistet werden, mit denen man in Ber
hrung kam oder die man gegessen hat und die Ausl
ser der Allergie sein k
nnten. Au
erdem wird jede Verschlimmerung der Beschwerden festgehalten.
Die Einnahme von hochdosierten Calciumpr
paraten (z.B. als Brausetabletten) kann besonders Hautallergien (z.B. Sonnenallergie) und Heuschnupfen vorbeugen und die allergische Reaktion mindern.
Vorbeugend v
und lindernd k
nnen Arzneimittel mit Cromoglicins
ure als Nasenspray, als Augentropfen oder als Inhalationsspray verwendet werden. Wichtig ist hier die regelm
ige Anwendung, schon vor Kontakt mit dem allergieausl
senden Stoff und w
hrend der gesamten Allergiedauer. Die Wirkung tritt fr
hestens nach 1 Stunde ein, die volle Wirkung erst nach Tagen.
Pollenflugkalender
Tabelle
JPollenflugkalender
Arial
Feber
Arial
Arial
April
Arial
Arial
Arial
Arial
August
Arial
Sept.
Arial
Arial
"Haselnu
Arial
Pappel
Arial
Weide
Arial
Arial
"Ruchgras
Arial
Birke
Arial
Buche
Arial
Esche
Arial
wenzahn
Arial
Roggen
Arial
>Wiesenrispengr.
Arial
uelgras
Arial
&Goldhafer
Arial
2Kiefer/Pinus
Arial
&Schwingel
Arial
6Spitzwegerich
Arial
Eiche
Arial
Lolch
Arial
*Lieschgras
Arial
Gerste
Arial
Weizen
Arial
"Holunder
Arial
*Glatthafer
Arial
&Honiggras
Arial
*Strau
Arial
Linde
Arial
"Kammgras
Arial
Hafer
Arial
Arial
Arial
:Hauptbl
tezeit
Arial
JVor- Nachbl
tezeit
Arial
Arial
&Sheet.app
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wELeber- und Pigmentflecken sind angeborene oder sp
ter auftretende pigmentierte Fehlbildungen der Haut. Man nennt sie auch Muttermale oder Naevi. Zu den Pigmentflecken z
hlen auch die Sommersprossen und die Altersflecken. Pigmentflecken k
nnen unterschiedliche Farben (von gelb
ber braun bis schwarz) und auch unterschiedliche Formen haben (glatt, erh
ht, behaart, etc.). F
r Muttermale besteht ein h
heres Risiko, da
sich aus dieser Stelle, besonders bei h
ufiger Sonnenbestrahlung, Hautkrebs entwickelt. Deshalb sollten Personen mit vielen Pigmentflecken bzw. Muttermalen die Sonne eher meiden oder sich zumindest gut sch
tzen und sich regelm
ig vom Hautarzt untersuchen lassen. Die meisten Muttermale sind jedoch harmlos.
Ursache
Es kommt, aus ungekl
rter Ursache, zu einer Anh
ufung von Pigmentzellen an einer Stelle.
Oft vermehrtes Auftreten in der Schwangerschaft oder bei Einnahme der Antibabypille.
Auch Sonnenbestrahlung kann zu vermehrten Pigmentflecken (z.B. Sommersprossen) f
hren.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn sich die Flecken pl
tzlich ver
ndern, d.h. sich vergr
ern, dunkler werden, unregelm
ige Formen annehmen, sich entz
nden, bluten, jucken oder schmerzen.
Wenn vermehrt neue Flecken auftreten.
Wenn Sie die Muttermale kosmetisch st
Was Ihr Arzt tun kann
Operatives Entfernen der st
renden Flecken.
Untersuchung des entfernten Gewebes auf Hautkrebs.
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4ADie Alterssichtigkeit geh
rt im engeren Sinne nicht zu den Fehlsichtigkeiten, da sie keine Anomalie, sondern ein normaler Alterungsvorgang ist. Jeder ist im Prinzip mehr oder weniger davon betroffen. Sie entsteht durch das Nachlassen der Akkommodationsf
higkeit der Augenlinse mit zunehmendem Lebensalter.
KBei Morbus Alzheimer oder Alzheimer-Demenz kommt es zu fortschreitenden Ged
chtnis- und Konzentrationsst
rungen sowie Orientierungsst
rungen bis zur Orientierungslosigkeit. Die Krankheit beginnt mit Verge
lichkeit und mitunter Verwirrtheit. Vertraute Aufgaben k
nnen noch bew
ltigt werden, w
hrend neue Dinge nur schwer aufgenommen werden. Die Pers
nlichkeit der Patienten ver
ndert sich zunehmend. Es kann zu starken Stimmungswechseln bis hin zu Depressionen oder Wahnvorstellungen kommen. Mit zunehmender Dauer der Erkrankung kommt es zu einem langsamen Verfall von Pers
nlichkeit, K
rper und Geist. Die Patienten werden mehr und mehr pflegebed
rftig. Besonders f
r die Angeh
rigen stellt die Krankheit h
ufig eine gro
e seelische und auch k
rperliche Belastung dar. Das Risiko der Erkrankung steigt mit zunehmendem Lebensalter. Ca. 5% der 65j
hrigen, 20% der 70j
hrigen, und mehr als 30% der 80-90j
hrigen sind von Hirnleistungsst
rungen betroffen.
ufige Ursachen
Die genaue Ursache ist derzeit noch nicht bekannt.
Vererbung und Umweltfaktoren scheinen eine Rolle zu spielen.
Was Sie tun k
Die regelm
ige Einnahme von Pr
paraten mit pflanzlichen Extrakten aus Ginkgo-biloba kann zu einer Verbesserung der Hirnleistung f
hren.
Wann Sie zum Arzt m
Beim Verdacht auf die Alzheimer-Krankheit sollten Sie zum Arzt gehen.
Was Ihr Arzt tun kann
Der Arzt kann zun
chst feststellen, ob es sich um Morbus Alzheimer handelt.
Die Krankheit ist nicht heilbar.
Durch Gehirntraining und Bewegungstherapie l
t sich, besonders im Anfangsstadium, eine gewisse Leistungssteigerung erreichen.
Es stehen verschiedene Medikamente zur Therapie der Alzheimerschen Erkrankung zur Verf
gung, die zwar die Krankheit nicht aufhalten, den Zustand der Patienten aber bessern k
nnen.
Symptome
Das Kurzzeitged
chtnis ist als erstes betroffen. Die gleichen Geschichten werden immer wieder erz
hlt. Das Erlernen von Neuem und die geistige Aufnahmef
higkeit sind gest
rt. Gegenst
nde werden verr
umt und nicht wieder gefunden und die Orientierung in der eigenen Umwelt fehlerhaft. Mit Fortschreiten der Erkrankung werden die Patienten verwirrt, apathisch und k
nnen im Gespr
ch nicht mehr folgen und gebrauchen Wort und Satz Automatismen. Mit einher gehen Pers
nlichkeits- und Verhaltensver
nderungen, Depressionen, Agitiertheit und Wahnvorstellungen, Urteilsverm
gen und Verstand sind betroffen. Gelernte automatische Verrichtungen, wie Z
hneputzen und Haarek
mmen sind vergessen, ebenso die Namen der Kinder und Freunde. Die Pers
nlichkeitsver
nderungen sind distinktiv und varieren von Passivit
t zu Agitiertheit mit Wahnvorstellungen. Parkinson
hnliche Symptome und Anf
lle k
nnen im Sp
tstadium auftreten. Anf
nglich werden die Fr
hsymptome als altersbedingt und nat
rlich angesehen. Sie sind es aber nicht. Daher kommen viele Patienten erst sehr sp
t in neurologische Behandlung und wertvolle Zeit geht verloren, besonders dann, wenn es sich um behandelbare Formen der Demenz handelt.
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ben sind Einzeller, die in Cystenform mit unsauberem Trinkwasser, rohen Salaten, Fr
chten, Gem
sen unter unhygienischen Bedingungen (auch durch Verschleppung von Fliegen)
bertragen werden. Eine Infektion mit der Am
benruhr k
nnen Sie sich praktisch nur in s
dlichen Breiten holen.
Die Inkubationszeit ist unterschiedlich, evtl. Monate, da sich die Ruhram
be symptomlos im Darm aufhalten kann. Bei Krankheitsausbruch kommt es zu Durchf
llen mit Blut- und Schleimabgang, Leibkr
mpfen, meist auch Fieber und Allgemeinerscheinungen. Die Krankheit beginnt nicht so akut wie die bakterielle Ruhr, kann aber l
nger anhalten oder rezidivieren. Als Sp
tkomplikation k
nnen Am
benabszesse in der Leber auftreten.
Symptome:
Starke krampfartige Schmerzen, Druckempfindlichkeit im Dickdarm- und Leberbereich,
wenig geformter Morgenstuhlgang, h
ufig auftretende Durchf
lle, Gewichtsverlust, M
digkeit,
belkeit, in manchen F
llen An
Kein Fieber wie bei der Bakterienruhr.
Nach wenigen Tagen stellen sich Durchf
lle mit glasigem, himbeergeleeartigem (blutigem!) Schleim ein. Mitunter k
nnen die Geschw
re, die die Am
ben verursachen, durch die Dickdarmwand brechen.
Behandlung
Gegen die Am
benruhr gibt es kein wirksames Medikament. Bek
mpft werden k
nnen nur die Symptome. Wegen der Gefahr eines Durchbruchs der Dickdarmgeschw
re ist jedoch eine Behandlung in einer Klinik zu empfehlen.
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BEntz
ndliche Hautr
tungen im Anal oder Genitalbereich k
nnen die unterschiedlichsten Ursachen haben.
Im Genitalbereich k
nnen es sein: bakteriell bedingter Ausflu
bei der Frau; bei Frauen und M
nnern Pilzinfektionen, oder Diabetes mellitus; beim Mann Prostata- oder Nebenhodenenentz
ndungen.
Im Analbereich k
nnen es sein: Madenw
rmer, Pilzinfektionen, H
morrhoiden, bakterielle Infektionen der Ges
furche durch Unsauberkeit und Schwitzen
Frauen sollten grunds
tzlich bei jeder Entz
ndung der Vulva (
erer Genitalbereich) und/oder der Vagina einen Frauenarzt aufsuchen, M
nner bei jeder hartn
ckigen Entz
ndung der Eichel und der Vorhaut einen Hautarzt.
BAnalfissuren (Afterschrunden) sind schmerzhafte, entz
ndete Einrisse des Afterkranzes, meist an der
bergangsstelle von der Haut zur Schleimhaut.
Ursachen
Meist harte St
hle, bisweilen auch nicht behutsam durchgef
hrte Sexualpraktiken.
Eine Analfissur kann
fter wieder aufrei
Behandlung
ndungshemmende, schmerzstillende Salben und Z
pfchen. Sorgen Sie auch durch eine faserreiche Di
t (Salate, Gem
se, Obst, Vollkornprodukte) f
r einen weicheren Stuhlgang. Auf Abf
hrmittel sollten Sie m
glichst verzichten.
GEntz
ndungen der Gaumenmandeln werden im Gegensatz zur einfachen Rachenentz
ndung nicht von Viren, sondern von Bakterien verursacht.
Anzeichen
die akute Mandelentz
ndung zeigt sich durch eine Vergr
erung, Schwellung und R
tung der Gaumenmandeln, Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen, Speichelflu
und Fieber. Das Tor zum Rachen wird so verengt. (Angina bedeutet Enge). Bei der schwereren Verlaufsform kommen wei
gelbliche Auflagerungen (Stippchen) auf der Mandeloberfl
che und Pfr
pfe aus Eiter, Zellen und Bakterien in den Mandel-Krypten hinzu.
Bei jeder Art von Angina sind meist auch die Gaumenb
gen und der weiche Gaumen durch
deme angeschwollen, die Halslymphknoten sind druckschmerzhaft.
Behandlung
In leichten F
llen reichen Mund- und Rachensp
lungen mit desinfizierenden Gurgelmitteln (Hexoral, Mallebrin...) sowie das Lutschen von lokalantibiotikahaltigen Halstabletten aus. In schwereren F
llen wird Ihnen der Arzt Antibiotika verschreiben
Wichtig
Angina Ist eine akute oder chronische Gaumenmandelentz
ndung, die bei l
ngerem Bestehen der chronischen Form zu Komplikationen wie einer Nierenbeteiligung, Rheuma oder erworbenen Herzklappenfehlern f
hren kann. Daher sollte eine Tonsillektomie (operative Entfernung der Gaumenmandeln) durchgef
hrt werden, wenn mehr als drei Mal im Jahr ein Antibiotikum wegen einer Mandelentz
ndung genommen werden mu
In besonders schweren F
llen der akuten Mandelentz
ndung kann es zur Absze
bildung hinter oder um eine Gaumenmandel herum kommen (=Peri- oder Retrotonsillarabsze
). Hier ist es notwendig, da
der Patient sofort in ein Krankenhaus gelangt, um ein Antibiotikum direkt in die Vene verabreichen zu k
nnen (=intraven
se Infusion), oder in besonders schweren F
llen eine sofortige operative Entfernung der Gaumenmandeln (Absze
-TE) durchzuf
hren.
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CEine chronische Mandelentz
ndung kann sich allm
hlich, aber auch nach wiederholten akuten Anginen entwickeln.
Anzeichen
Die Mandeln sind stark vergr
ert, bisweilen aber k
nnen sie auch geschrumpft sein, Schluckbeschwerden bestehen keine, oder sind nur gering; die Gaumenb
gen sind st
ndig ger
tet, in den Mandelschluchten (Krypten) kommt es zu einer starken Eiterbildung.
Behandlung
In der Regel m
ssen die Mandeln entfernt werden.
Komplikationen von Mandelentz
ndungen
In relativ seltenen F
llen kann sich nach einer akuten Mandelentz
ndung ein Absze
im Mandelbereich bilden. Kann ein Absze
trotz Verabreichung von Penizillin und Entfernung des Eiters nicht unter Kontrolle gebracht werden, m
ssen die Mandeln entfernt werden. Ansonsten besteht die Gefahr einer Herdinfektion:
die eitererregenden Bakterien werden
ber den Blutweg verschleppt und k
nnen eine Herzinnenhaut- oder Nierenentz
ndung provozieren.
Die Gefahr einer Herzinfektion besteht auch bei einer chronischen Mandelentz
ndung ohne Absze
bildung.
SWas ist Angina pectoris?
Bei der Angina pectoris f
hrt eine akute Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und N
hrstoffen zu starken Schmerzen in der Herzgegend. Engegef
hl, Atembeklemmungen und Schmerzen in der Brustmitte sind die Folge.
Die Schmerzen k
nnen in verschiedene Richtungen ausstrahlen und sehr unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Deswegen werden Angina-pectoris-Beschwerden manchmal f
lschlich als Magen-, Zahn- oder Handgelenksschmerzen gedeutet.
Wie kommt es zur "Herzenge"?
Die Ursache der Erkrankung ist die dramatische Verengung oder sogar der Verschluss eines oder mehrerer Herzkranzgef
e (Koronararterien). Diese versorgen normalerweise das Herz mit Blut. Kommt es jedoch zu einer Verengung von mehr als 90 Prozent, gelangt nicht mehr gen
gend Blut zum Herzen - eine Unterversorgung ist die Folge. Das f
hrt, vor allem bei k
rperlicher Anstrengung, zu Schmerzen (Angina pectoris) und Atemnot.
nnen eine Angina pectoris verursachen oder verschlimmern.
Es gibt auch eine Erkrankung, bei der sich die Herzkranzgef
e verkrampfen und verengen, ohne verkalkt zu sein: die sogenannte Prinzmetal-Angina.
Risikofaktoren
Veranlagung zu Arterienverkalkung (Arterosklerose)
Rauchen
nnliches Geschlecht
Zuckerkrankheit (Diabetes), sowohl Typ 1 (insulinabh
ngiger Diabetes mellitus), als auch Typ 2 (insulinunabh
ngiger Diabetes mellitus). Aufgrund einer diabetischen Nervenerkrankung kann die Angina pectoris bei diesen Patienten oftmals mit nur geringen oder g
nzlich ohne Schmerzen ("stumm") auftreten.
hter Blutdruck (Hypertonie)
hter Cholesterinspiegel
bergewicht
Stress
Bewegungsmangel
Symptome bei Angina pectoris
Die Symptome k
nnen sich als Ausstrahlen der Schmerzen in den linken Arm bemerkbar machen.
ckende Schmerzen hinter dem Brustbein oder im ganzen Brustkorb
Eventuell Ausstrahlen der Schmerzen in den linken Arm bis in die Hand, in beide Arme, in den Hals, den Unterkiefer und die Z
hne oder in den Bauch
Beklemmendes, w
rgendes Gef
hl im Hals
tzliche Atemnot
Angst, oft Todesangst, Erstickungsangst
Schweregef
hl, Taubheitsgef
hl oder Gef
hllosigkeit in Arm, Schulter, Ellenbogen oder Hand - zumeist auf der linken Seite
Was kann man selbst tun, um der Erkrankung vorzubeugen?
Auf das Rauchen verzichten
Gesunde, fettarme, abwechslungsreiche Ern
hrung mit viel Gem
Gewichtsreduktion
Ausreichend Bewegung (ein t
glicher halbst
ndiger Spaziergang ist besser als gar kein Sport)
Die richtige Einstellung eines eventuell vorliegenden Diabetes mellitus
Befolgen
rztlicher Ratschl
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Die Krankengeschichte (Anamnese), die typischen Symptome und das Ergebnisse eines EKG (Elektrokardiogramm) f
hren zur Diagnose. Auch die umgehende Besserung des Zustandes nach der Einnahme von Nitroglyzerin weist auf die richtige Diagnose hin.
ber hinaus kann ein Belastungs-EKG gemacht werden: Der Patient sitzt auf einem Trainingsfahrrad oder l
uft auf einem Laufband; bei steigender Belastung werden EKG-Kurven aufgezeichnet. Diese Untersuchung gibt dar
ber Aufschluss, ob die belastungsabh
ngigen Schmerzen vom Herzen herr
hren oder nicht.
In manchen F
llen werden die Herzkranzgef
e direkt mit Hilfe eines Herzkatheters untersucht. Diese Untersuchung wird nur in Krankenh
usern durchgef
Was kann der Arzt tun?
Er wird Sie auf m
gliche Risikofaktoren untersuchen.
Er kann weitere Untersuchungen in die Wege leiten und eine medikament
se Behandlung verordnen.
Ist ein intensiver Eingriff erforderlich, kann ein verengtes Herzkranzgef
aufgedehnt werden. Dies geschieht mit Hilfe eines kleinen Ballonkatheters, der
ber die Leistenarterie durch die Blutgef
e in das verengte Herzkranzgef
vorgeschoben wird.
Eventuell kann eine Bypass-Operation erforderlich sein. Hier wird die Verengung mittels einer Vene, die dem Patienten an einer anderen K
rperstelle entnommen wird,
berbr
Medikament
se Behandlung:
Acetylsalicyls
ure: Wirkt blutverd
nnend und beugt so Blutgerinnseln vor.
Nitroglyzerin: Tabletten oder Spray, gef
erweiternd, wirkt sofort (binnen Sekunden) bei Angina-pectoris-Anf
llen.
Langwirksames Nitroglyzerin: Anfallsvorbeugung.
Betablocker: Senken den Blutdruck und die Schlagfrequenz des Herzens und entlasten es auf diese Weise.
Kalziumkanalblocker: Blutdrucksenkend und damit herzentlastend.
Prognose
Eine Angina pectoris (Herzenge) ist ein Warnsignal f
r einen drohenden Herzinfarkt, Herzversagen oder Herzrhythmusst
rungen mit pl
tzlichem Herztod. Um diese Komplikationen zu vermeiden, suchen Sie daher unverz
glich einen Arzt auf, wenn sie Brustschmerzen haben.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat
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&SAngst ist ein normales und nat
rliches Gef
hl, das absolut lebenswichtig ist: Ein Mensch, der keine Angst empfindet, w
rde sich in st
ndiger Lebensgefahr befinden. Die Angst h
lt uns davon ab, uns in Situationen zu begeben, die eine Bedrohung f
r unser Wohlbefinden bedeuten und die wir nicht bew
ltigen k
nnen. Andererseits gibt es eine Vielzahl chronischer Angstst
rungen. Unterteilen lassen sich diese in Phobien, den
ngsten vor konkreten Objekten oder Situationen (beispielsweise Spinnen oder enge R
ume) einerseits und "diffuse" Angste, die nicht an einen bestimmten Ausl
ser gebunden sind, andererseits. Bis zu 10 Prozent der Bev
lkerung machen im Laufe ihres Lebens eine schwerwiegende Angstst
rung durch.
Diagnose
Wird die Verdachtsdiagnose einer "Angstneurose", also einer st
ndigen oder anfallsweise auftretenden Angst ohne einen objektiv nachvollziehbaren Grund gestellt, so m
ssen zun
chst einmal organische Ursachen f
r die Symptome ausgeschlossen werden. So l
t sich etwa eine
berfunktion der Schilddr
se ohne eine sorgf
ltige k
rperliche Untersuchung mit Kontrolle der Blutwerte oft kaum von einer Angstst
rung unterscheiden. Auch Nebennierentumoren und andere k
rperliche Erkrankungen k
nnen durch eine vermehrte Aussch
ttung von "Stre
hormonen" wie Adrenalin Symptome wie Herzjagen, Schwitzen, Zittern,
belkeit, Flimmern vor den Augen und Atemnot hervorrufen, die auch deutliche Zeichen einer Angstreaktion sind.
Sind organische Ursachen ausgeschlossen, so ist die weitere Diagnostik Aufgabe eines
rztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten. Konkrete angstausl
sende Objekte oder Situationen finden sich im Laufe einer Psychotherapie meist auch bei den Patienten, die an sogenannten "frei flottierenden" Angsten leiden. Im Laufe der Gespr
che wird nicht nur nach den angstausl
senden Situationen, sondern auch schon nach m
glichen Ursachen der St
rung geforscht werden.
Krankheitsverlauf
Chronische
ngste bedeuten f
r die Betroffenen meist eine erhebliche Einschr
nkung ihrer Lebensqualit
t. So sind "Agoraphobiker", die Angst vor weiten Pl
tzen oder Menschenmassen haben, im schlimmsten Fall nicht mehr in der Lage, ihre Wohnung zu verlassen. Nur in ihren eigenen vier W
nden, ihrer kleinen,
berschaubaren Welt k
nnen sie noch leben.
Ohne Behandlung bilden sich Angstst
rungen nur selten zur
ck. Vielmehr kommt es zus
tzlich zu der eigentlichen Angst in bestimmten Situationen zur Angst vor einem neuen Angstanfall. Als Folge davon sind Patienten mit Angstst
rungen schlie
lich nicht mehr f
hig, sich einer aus ihrer Sicht m
glicherweise bedrohlichen Situation auszusetzen.
Durch dieses Vermeidungsverhalten nehmen sich die Betroffenen allerdings die Chance, selbst zu erleben, da
von den Menschen im Kaufhaus oder einer Spinne eben keine t
dliche Gefahr ausgeht. Die Angst bleibt bestehen und verfestigt sich weiter.
Therapie
Da Angstst
rungen eine erhebliche Einschr
nkung im t
glichen Leben bedeuten und zudem mit zunehmender Dauer schwerer zu behandeln sind, sollten die Betroffenen sich m
glichst bald um eine Psychotherapie bem
hen. Dabei k
nnen vor allem bei den Phobien verhaltenstherapeutische Verfahren relativ schnell erfolgreich sein. Dabei wird der Patient vom Therapeuten Schritt f
r Schritt in angstausl
sende Situationen gef
hrt und mu
lernen, seine Angst auszuhalten und zu kontrollieren. So wird es ihm auch m
glich, selbst zu erfahren, da
ihm keine wirkliche Gefahr droht.
Anders arbeitet die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Hier geht es darum, die tieferliegenden seelischen Konflikte aufzudecken und zu bearbeiten, die schlie
lich zum Auftreten einer Angstst
rung gef
hrt haben. Welches Verfahren f
r welchen Patienten geeignet ist, mu
im Einzelfall vom behandelnden Arzt und/oder Psychologen entschieden werden.
Hilfreich kann in der Anfangsphase der Therapie auch eine medikament
se Behandlung sein. So ist bei vielen Betroffenen eine unterst
tzende Behandlung mit beruhigend wirkenden Antidepresiva wie Imipramin wirksam. Bei akuten Angstanf
llen wird man manchmal auch Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine, zu denen auch Valium(r) geh
rt, einsetzen.
Wichtig ist dabei jedoch, da
Medikamente immer nur eine Unterst
tzung der Psychotherapie sein d
rfen; insbesondere ein l
ngerer Gebrauch von Benzodiazepinen heilt die Angstst
rung nicht, sondern kann allenfalls zus
tzlich zu einer Medikamentenabh
gigkeit f
hren.
Ursache
Die Ursachen von Angstst
rungen k
nnen sehr komplexe seelische Konflikte sein, die sich von Patient zu Patient erheblich unterscheiden.
Vorbeugung
Es gibt keine allgemeinen Regeln, wie man dem Auftreten von Phobien und Angstneurosen vorbeugen k
nnte. Es gilt jedoch in jedem Fall: Wer in objektiv ungef
hrlichen Situationen Angst oder gar das Gef
hl von Panik empfindet, sollte m
glichst bald zum Arzt gehen und auch nicht z
gern, einen Psychiater oder Psychotherapeuten aufzusuchen.
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@Wenn die Aortenklappe (Herzklappe zwischen linkem Vorhof und Aorta = Hauptschlagader) "undicht" wird, d. h. das Zur
ckstr
men des Blutes aus der Aorta in die Kammer beim Erschlaffen des Herzmuskels nicht mehr vollst
ndig verhindern kann, spricht man von Aortenklappeninsuffizienz, oder von Aorteninsuffizienz.
Typische Beschwerden der Aorteninsuffizienz sind Herzklopfen, schnelle Erm
dung und das Gef
hl von Rauschen oder Dr
hnen im Kopf bei jedem Herzschlag. Eine geringf
gige Aorteninsuffizienz verl
uft oft beschwerdefrei.
Die Aorteninsuffizienz kann je nach Ursache in unterschiedlichem Alter auftreten. Am h
ufigsten ist sie bei
lteren Menschen.
Diagnose
Durch eine Blutdruckmessung und das Abh
ren des Herzens stellt der Arzt die Verdachtsdiagnose. Insbesondere durch eine Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens), ein R
ntgenbild des Brustkorbs, eine Elektrokardiographie (EKG = Ableitung der Herzstr
me) und eventuell durch eine Herzkatheteruntersuchung wird die Diagnose gesichert und das Ausma
des Klappenfehlers erfa
t. Gleichzeitig gilt es, eventuell vorhandene zus
tzliche Herzerkrankungen (z. B. eine koronare Herzkrankheit oder eine Herzinsuffizienz) zu entdecken.
Krankheitsverlauf
Eine geringf
gige Aorteninsuffizienz bleibt f
r den Betroffenen oft lebenslang unbedeutend. H
ufiger aber nimmt die Undichtigkeit der Klappe im Laufe der Zeit zu, und kann so unbehandelt zu einer erheblichen Einschr
nkung der Lebensqualit
hren. Als Folge der Erkrankung kann wegen der st
ndigen erh
hten Belastung eine Schw
chung des Herzmuskels (Herzinsuffizienz) entstehen, die sich nicht r
ngig machen l
t. Es ist daher wichtig, die Aorteninsuffizienz fr
hzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Therapie
Eine medikament
se Behandlung der Aorteninsuffizienz ist nur bedingt m
glich. Sie beschr
nkt sich auf die Symptome der Herzinsuffizienz. Allerdings kann man die Ursache der Erkrankung mit Medikamenten nicht beheben. Bei st
rkerer Verengung ist daher in der Regel ein operativer Ersatz durch eine k
nstliche Klappe n
Zur Vorbeugung einer bakteriellen Endokarditis kann bei potentiell gef
hrdenden Situationen (z. B. Zahnarztbesuch) die Einnahme von Antibiotika notwendig sein.
Ursache
Als Aortenklappe bezeichnet man die Herzklappe zwischen der linken Kammer und der Aorta (Hauptschlagader,
ber die das Blut aus dem Herzen gelangt). Wenn sich die Herzkammer zusammenzieht, dr
ckt das Blut die Aortenklappe auf und str
mt durch die offene Klappe aus dem Herzen in die Aorta. Wenn der Herzmuskel erschlafft, schlie
t die Aortenklappe wieder und verhindert so ein Zur
ckstr
men von Blut aus der Aorta in die Herzkammer.
Jede der vier Klappen des Herzens kann "undicht" werden, d. h. nicht in der Lage sein, vollst
ndig zu schlie
en. Man nennt dies Klappeninsuffizienz; im Falle der Aortenklappe Aorten(klappen)insuffizienz.
Als Folge der Aorteninsuffizienz gelangt ein Teil des gepumpten Blutes nicht in den K
rper, sondern wird zwischen Aorta und Kammer hin und her gepumpt. Das Herz versucht, durch starkes Pumpen dennoch m
glichst viel Blut zu pumpen. Dies bedeutet eine zus
tzliche Belastung f
r das Herz und hat oft eine Herzinsuffizienz zur Folge.
Die h
ufigsten Ursachen der Aorteninsuffizienz sind Sch
digungen der Klappe durch eine bakterielle oder rheumatische Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht). In einem oft langj
hrigen Proze
kommt es zu einer zunehmenden Sch
digung und narbigem Umbau der Klappe, die die Undichtigkeit v
erursacht. Andere Ursachen sind Ausweitungen der Aorta durch Syphilis, angeborene Bindegewebeschw
che (z. B. Marfan-Syndrom) oder auch durch hohen Blutdruck (arterielle Hypertonie).
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CAphthen sind schmerzhafte, kleine, oberfl
chliche Geschw
re der Mundschleimhaut (bisweilen auch der Zunge). Die Geschw
re sind gelblich belegt und von einem entz
ndlichen Hof umgeben. Die Geschw
rchen entwickeln sich aus kleinen Bl
schen. Immer sind es reaktivierte Herpes-Viren (Typ I), die zu diesen Aphthen f
hren. Oft sind auch Mundschleimhaut und Zahnfleisch im Bereich der Aphthen entz
ndet.
Behandlung
Mundsp
lungen, Betupfen der Aphthen mit speziellen Tinkturen mittels eines Wattest
bchens; dann sollten Sie versuchen, die Oberfl
che der Aphthe mit dem Wattest
bchen "wegzuwischen". Bei h
ufigen schmerzhaften R
llen k
nnen - nicht immer mit bleibenden Erfolg - Herpes-Viren-Impfstoffe eingesetzt werden, auch Gammaglobuline zur Abwehrsteigerung k
nnen bisweilen erfolgreich sein.
AAppetitlosgikeit k
ndigt oft eine Krankheit wie Masern oder Angina an.
Wie erkenne ich Appetitlosigkeit?
Das Kind macht einen ersch
pften und lustlosen Eindruck beim Essen, stochert gelangweilt in seinem Essen herum.
Was kann ich tun?
Geht die Appetitlosigkeit nicht mit einer Krankheit einher, sollte man zum Arzt gehen und andere evtl. psychologische Ursachen in Betracht ziehen.
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OWas ist Arteriosklerose?
Arteriosklerose (Arterienverkalkung) ist ein nat
rlicher Alterungsvorgang. Der Prozess erstreckt sich
ber Jahre hinweg. Dabei lagern sich Cholesterin und Fett in den Gef
nden ab, wo sie schlie
lich verkalken. Dadurch verlieren die Gef
e an Elastizit
t und werden enger. Die Folge: Blut kann nicht mehr ungehindert durch sie hindurchflie
Risikofaktoren
Rauchen
Veranlagung zu Arterienverkalkung (erblich)
nnliches Geschlecht
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), sowohl Typ 1 (insulinabh
ngiger Diabetes mellitus) als auch Typ 2 (insulinunabh
ngiger Diabetes mellitus)
hter Blutdruck (Hypertonie)
hter Cholesterinspiegel
bergewicht
Stress
Bewegungsmangel
Symptome der Arteriosklerose
Die m
glichen Folgeerscheinungen einer Arteriosklerose sind zahlreich und k
nnen lebensbedrohlich sein:
Im Gehirn kann Arterienverkalkung zu Schlaganf
llen (Isch
mischen Hirninfarkten) f
hren. Die Folge eines Schlaganfalls kann unter anderem die halbseitige L
hmung der Betroffenen sein.
Am Herzen zeigt sich Arterienverkalkung in Form von Herzenge (Angina pectoris) bis hin zu Herzinfarkt oder Herzschw
che (Herzinsuffizienz).
Arterienverkalkung in den Nierengef
en kann zu einer eingeschr
nkten Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen und zu hohem Blutdruck f
hren.
Arterienverkalkung in den Beinen f
hrt zu Schmerzen, anf
nglich nur in Verbindung mit gr
eren Belastungen, sp
ter auch beim Gehen kurzer Strecken (Claudicatio intermittens = "Schaufensterkrankheit"). Die Blutzufuhr kann in fortgeschrittenen F
llen sogar so stark eingeschr
nkt sein, dass eine Amputation notwendig werden kann.
Eine Arterienverkalkung in den Beckenarterien f
hrt bei M
nnern unter Umst
nden zur Impotenz.
Was kann der Arzt tun?
Arterienverkalkung kann durch Medikamente nicht geheilt, sondern nur durch Vorbeugung vermieden werden.
Bislang sind keine Wirkstoffe bekannt, die bereits eingetretene Verkalkungen abbauen und den starren Gef
nden die Elastizit
t zur
ckgeben k
nnen.
Bei Arterienverkalkung in den Herzkranzgef
en reduzieren Medikamente die Belastung des Herzens. Dadurch verbessert sich die Pumpf
higkeit erheblich. Die Ursache selbst zu beheben verm
gen indes auch diese Substanzen nicht.
Es gibt M
glichkeiten, eine lebensbedrohliche Arterienverkalkung chirurgisch zu behandeln. Die Wahl der Behandlung h
ngt von der Art, dem Ort und vom Ausma
der Verkalkung ab:
Ballonerweiterung (PTA, Perkutane Transluminale Angioplastie): Ein kleiner Ballonkatheter wird in den Blutgef
en bis an die verengte Stelle vorgeschoben und dort aufgeblasen, wodurch sich das Gef
erweitert. Das Blut kann wieder frei flie
en. Bei drohendem Wiederverschluss legen Mediziner ein kleines Titandrahtnetz (Stent) in das Gef
, um es offen zu halten.
Umleiten der Blutbahn (Bypass): Ein k
rpereigenes Gef
oder eine Gef
prothese (meist aus Gore-Tex) wird vor und hinter der Gef
verengung eingen
ht, um so die Verengung zu
berbr
cken.
Was man selbst tun kann:
Die wichtigste Ma
nahme ist die Vorbeugung. Dabei spielt die genaue Erkennung der Risikofaktoren eine entscheidende Rolle. Je mehr Risikofaktoren auf einen selbst zutreffen, um so gr
er ist auch das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken.
Daher sollten Sie:
Mit dem Rauchen aufh
Auf gesunde, gem
sereiche, fettarme und abwechslungsreiche Ern
hrung achten. Vermeiden Sie ges
ttigte Fetts
uren (besonders in tierischem Fett) und Cholesterin (in Fett, Fleisch, Ei).
Nehmen Sie bei
bergewicht unbedingt ab.
Bewegen Sie sich regelm
ig. Ein t
glicher, halbst
ndiger Spaziergang ist besser als gar kein Schritt vor die T
Lassen Sie Ihre Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), den erh
hten Blutdruck und/oder einen erh
hten Cholesterinspiegel behandeln.
Prognose
Das Fortschreiten der Erkrankung und m
gliche Komplikationen lassen sich vermeiden: am besten durch das Ausschalten der Risikofaktoren und die regelm
ige Einnahme der verschriebenen Medikamente.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat
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}DArthritis bedeutet Gelenkentz
ndung. Ihren Ausgang nimmt sie in der Regel von der Gelenkinnenhaut.
Anzeichen
Warnsignal f
r eine Arthritis ist ein akut auftretender und anhaltender Gelenkschmerz.
Formen und Ursachen
Spontan oder bei stumpfen Verletzungen kann es zum Gelenksergu
ssigkeitsansammlung mit Entz
ndung der Gelenkinnenhaut) kommen. Man spricht dann von einer akuten Arthritis. Schiebt sich dabei gef
reiches Bindegewebe
ber die Gelenkfl
chen, kann die Arthritis chronisch werden und mit der Zeit das Gelenk zerst
Bei offenen Gelenkverletzungen, aber auch durch Infektionen auf dem Blutwege kann es zur eitrigen Arthritis kommen, die das Gelenk bei nicht rechtzeitiger Behandlung zerst
rt und deformiert. Folge ist dann oft eine Versteifung des Gelenks.
Gelenksentz
ndungen k
nnen seltener auch allergisch oder durch verschiedene Grunderkrankungen wie Tripper bedingt sein. In diesen F
llen kann es zur Gelenkversteifung kommen.
Behandlung
Je nach Form, Ursachen und Stadium der Arthritis wird der Orthop
de Antibiotika spritzen, entz
ndungshemmende und abschwellende Medikamente verordnen oder eventuell auch operieren.
tzlich auftretende und meist vor
bergehende Attacken von Atemnot nennt man Asthma. Es kommt zu einer Einengung der Atemwege durch krampfartiges Zusammenziehen der Bronchialmuskulatur, durch Anschwellen der Bronchialschleimhaut und durch vermehrte Bildung von z
ssigem Schleim, der die Atemwege verstopft. Ein Asthmaanfall beginnt meist mit vertiefter und beschleunigter Atmung, oft mit Husten und h
rbarem Pfeifen beim Atmen. Der Patient hat ein Gef
hl der Enge auf und in der Brust. Die Atemnot beruht auf einer erschwerten Ausatmung. Bei starker Atemnot l
uft das Gesicht r
tlich-blau an. Jeder Asthmapatient geh
rt in die Behandlung eines Arztes. Ein Asthmaanfall kann durch ganz unterschiedliche Reize ausgel
st werden.
Bei Asthma verengen sich einige Stellen der Bronchien stark. Der Schleim der Atemwege ist verdickt und staut sich.
ufigste Ausl
ser eine Asthmaanfalles
Virale Infekte der Atemwege, z.B. Grippe oder Erk
ltungskrankheiten.
Allergien, oft auf Pollen, Tierhaare, Hausstaub.
Stre
, Erregung, k
rperliche Anstrengung.
Rauchen, Luftverschmutzung, Chemikaliend
mpfe.
Was Sie tun k
Bei einem Asthmaanfall m
glichst ruhig bleiben, da Angst den Anfall verschlimmern kann.
Die vom Arzt verordneten Medikamente immer bereit halten.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn das Asthma erstmalig auftritt.
Regelm
ig zu Kontrolluntersuchungen gehen.
Wenn ein Anfall besonders stark ist oder besonders lang anh
Was Ihr Arzt tun kann
Eine ganze Reihe von Medikamenten kommt bei Asthma zum Einsatz. Oft m
ssen verschiedene Pr
parate gemeinsam eingenommen werden. Viele Arzneistoffe werden als Inhalationsspray direkt in die Einatemluft gespr
ht und wirken so direkt an den gereizten und verengten Bronchien.
Vorbeugung eines Anfalls ist mit Cromoglicins
urespray m
glich.
Verschiedene Arzneistoffe als Spray oder Tabletten entspannen und entkrampfen die Bronchialmuskulatur (z.B. Theophyllin, Fenoterol).
Andere Mittel wirken schleiml
send.
Cortisonspray wird oft bei allergischem Asthma eingesetzt und wirkt unter anderem schleimhautabschwellend.
Vorbeugung
Bei allergischem Asthma ist es wichtig, die ausl
senden Stoffe herauszufinden und m
glichst zu meiden (Allergie).
Nicht rauchen!
Allgemein gesunde Lebensweise, damit das Risiko von Erk
ltungskrankheiten vermindert wird, die das Bronchialsystem zus
tzlich belasten w
rden.
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bIAsthma ist eine akkute Atemnot, die durch die Verengung der Bronchien hervorgerufen wird. Ausl
ser k
nnen eine Allergie oder psychische Belastungen wie Angst, Pr
fungsstress oder Streit sein.
Achtung: w
hrend eines Asthmaanfalls besteht Erstickungsgefahr! Daher sollte man das Kind rechtzeitig von einem Arzt untersuchen lassen und Rat einholen.
Allergische Reaktionen beruhen darauf, da
sogenannte Antigene in den K
rper eindringen und dort die Bildung von Abwehrstoffen, sogenannten Antik
rpern, verursachen. Durch eine Reaktion zwischen Antigen und Antik
rper kommt es dann zu den allergischen Krankheitserscheinungen (Antigen-Antik
rper-Reaktion). Als Antigene auftreten k
nnen Katzenhaare, Pollen oder auch Kunstfaser.Ein gro
er Teil der Kinder, die an Asthma leiden (rund ein Drittel) kann die Krankheit nach der Pubert
berwinden.
Wie erkenne ich Asthma?
lt ein Kind einen Asthmaanfall, so f
llt es durch starke Atembeschwerden auf: es ist anstregend f
r das Kind Luft zu holen, man h
rt ein Rasseln, das Kind beginnt zu keuchen. Das Kind wird nerv
s und
ngstlich. Diese Atemnot wird hervorgerufen durch ein verkrampfen der Bronchialmuskulatur, die w
hrend des Anfalls anschwillt und Schleim absondert.
Was kann ich tun?
hrend des Anfalls ist Ruhe und Entspannung wichtig, da sonst der Sauerstoffverbrauch nur noch gesteigert wird. Viel frische Luft ist unbedingt notwendig. Auf jeden Fall sollte man sofort den Arzt verst
ndigen! Er wird versuchen, durch Verabreichung von Medikamenten das Kind zu beruhigen und zu therapieren. W
hrend eines schweren Anfalls kann eine Sauerstoffgabe manchmal lebensrettend sein.
Sie sollten in jedem Fall selbst mit Ihrem Kind Atemgymnastik machen (Schultern lockern und zur Bauchatmung anleiten). Der Arzt wird
berdies versuchen, die Stoffe, auf die das Kind allergisch reagiert, durch spezifische Hauttests herauszufinden. Diese Anfallsverursacher sind dann nat
rlich aus der Umgebung des Patienten zu entfernen. Zum Asthma kann eine psychische Reaktion des Kindes auf die Angst des Erwachsenen hinzukommen. In diesem Fall wird Ihr Arzt zus
tzlich einen Kinderpsychologen oder -Therapeuten hinzuziehen, der eine Mutter-Kind-Therapie oder eine Spieltherapie mit dem Kind durchf
hren wird. Oft bringt auch ein Milieuwechsel und die Umstellung der Lebensumst
ber l
ngere Zeit f
r das Kind die entscheidende Wende im Verlauf der Erkrankung.
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@E"Astigma" bedeutet soviel wie "ohne Punkt". Beim Astigmatismus handelt es sich um eine Kr
mmungsanomalie der brechenden Medien, bei der ein punktf
rmiges Objekt strich- bzw. stabf
rmig auf der Netzhaut abgebildet wird. Die Hornhautoberfl
che ist in dem Fall nicht kugelf
rmig - wie normalerweise - , sondern bricht in einer Ebene st
rker als in der dazu senkrecht stehenden. Man kann die Hornhautoberfl
che in solchen F
llen z.B. mit einem Ellipsoid, wie einem Ei vergleichen. Deshalb ist die f
r eine gute Abbildung notwendige Objektabbildung in einem Brennpunkt unm
glich.
Therapie
Die Korrektur des regul
ren Astigmatismus erfolgt durch eine Brille mit speziell geschliffenen Zylindergl
sern oder auch durch entsprechende Kontaktlinsen.
Die Korrektur eines Astigmatismus mu
bereits in der fr
hen Kindheit erfolgen, da ansonsten mit einer Schwachsichtigkeit gerechnet werden mu
. Daher sollten vor allem selbst betroffene Eltern fr
hzeitig die Augen ihrer Kinder beim Augenarzt untersuchen lassen.
Ein irregul
rer Hornhautastigmatismus kann nicht durch eine Brille korrigiert werden. Wenn die Hornhautmitte klar, also z.B. ohne Narben, ist, kann eine harte Kontaktlinse eine deutlich Sehverbesserung erbringen. Andernfalls mu
eine Hornhautverpflanzung (Keratoplastik) erwogen werden.
Der Astigmatismus ver
ndert sich in der Regel nicht.
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@Vaginaler Ausfluss - krankhaft oder normal?
Jede Frau hat t
glich ein wenig Ausfluss aus der Scheide. Er setzt meist ein bis zwei Jahre vor der Pubert
t ein un
d dauert bis zu den Wechseljahren. Der Ausfluss ver
ndert sich von Zeit zu Zeit, ganz besonders zwischen zwei Menstruationen.
Die Menge an Ausfluss ist bei jeder Frau unterschiedlich. Manche Frauen empfinden gro
e Mengen an Ausfluss als normal, andere wiederum w
rden dieselbe Menge als Alarmsignal begreifen. Wenn Sie t
glich Slipeinlagen verwenden oder mehrmals am Tag den Slip wechseln m
ssen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Die Farbe des Ausflusses
ndert der Ausfluss die Farbe von wei
-gelb zu rot, br
unlich oder gar gr
nlich und ist noch dazu
belriechend, wird eine
rztliche Untersuchung notwendig. Auch wenn Juckreiz im Bereich der Scheide auftritt, sollten Sie zum Arzt gehen.
Was kann der Arzt f
r Sie tun?
Der Arzt wird etwas Scheidensekret zur weiteren Untersuchung (Mikroskopie) entnehmen. Wenn n
tig, wird das Scheidensekret zu einer Bakterien- oder Pilzkultur (Z
chtung in einem speziellen N
hrstoff) ins Labor gebracht.
Woher stammt der Ausfluss?
Die Ursachen des Ausflusses liegen entweder in der Geb
rmutter oder in der Scheide.
nderungen des Ausflusses k
nnen hervorgerufen werden durch:
Bakterielle Infektion mit Gardnerella vaginalis. Dabei kommt es zu starkem und
belriechendem (fischigem) Ausfluss.
Pilzbefall steigert oft die Menge an Ausfluss. Der etwas klumpige, Buttermilch-
hnliche Ausfluss verursacht oft Schmerzen und Juckreiz.
Weitere Arten des Ausflusses k
nnen durch andere Bakterien verursacht werden.
Wie ist die Behandlung bei Scheidenausfluss?
Die genannten Arten des Ausflusses sollten medizinisch behandelt werden. Geeignete Mittel wie Cremes, Z
pfchen oder Tabletten sind rezeptpflichtig. In manchen F
llen ist es auch n
tig, den Partner mitzubehandeln.
Einige Frauen haben herausgefunden, dass unter anderem das Einf
hren von Joghurt (der Milchs
urebakterien enth
lt) in die Scheide den Ausfluss lindern kann. In Apotheken kann man rezeptfrei Z
pfchen mit Milchs
urebakterien (D
derleinbakterien) oder spezielle Scheidensp
lungen kaufen. Sie sollen die normale Besiedelung der Scheide mit Bakterien wiederherstellen und so die krankhaften Keime beseitigen. Damit k
nnen Sie h
ufig gute Erfolge erzielen.
Was verursacht Ausfluss?
Bei Unterleibskrankheiten k
nnen die Eileiter infiziert sein, was wiederum zu Ausfluss f
hren kann.
Ausfluss kann auch auf eine Geschlechtskrankheit hinweisen. Besonders wenn man einer Ansteckungsgefahr, wie dies z. B. bei ungesch
tztem Geschlechtsverkehr der Fall ist, ausgesetzt war.
In eher seltenen F
llen deutet der Ausfluss auf schwere Krankheiten hin (z. B. Tumoren). Gerade bei blutigem Ausfluss sollte man deshalb immer einen Arzt aufsuchen.
Arten des Ausflusses
Pilzinfektionen (Candida-Mykose)
Sind Schamlippen und Scheide intensiv entz
ndlich ger
tet und angeschwollen und kommt ein rahmig-wei
licher Ausflu
hinzu, leiden Sie wahrscheinlich an einer Candida-Mykose. Diese Pilzinfektion ist ziemlich h
ufig; etwa 40 Prozent aller frauen leiden bisweilen oder st
ndig an ihr.
Weitere Anzeichen k
nnen mitunter wei
liche Auflagerungen (Candida-Rasen) sein. Juckreiz und Brennen k
nnen sehr intensiv sein, vor allem beim und nach dem Geschlechtsverkehr (das Reiben des Penis belastet die entz
ndete Schleimhaut). Mitunter aber lassen die Symptome bis auf einen leichten Ausflu
auch nach, ohne da
die Infektion
berwunden ist.
Trichomonaden
Treten neben einer intensiven Entz
ndung Harndrang und Brennen beim Wasserlassen in den Vordergrund und ist der Ausflu
ssig und schaumig, leiden Sie an einer Infektion mit Trichomonaden. Diese Einzelligen Geiseltierchen geh
ren zu den h
ufigsten Parasiten unserer Zonen. Man kann davon ausgehen, da
etwa 30 Prozent aller Frauen zeitweilig eine Trichomoniasis haben.
brigens wird die Trichomoniasis so gut wie immer nur durch Geschlechtsverkehr
bertragen. Das Brennen in der Scheide kann auch bei der Trichomoniasis w
hrend und nach dem Geschlechtsverkehr sehr schmerzhaft werden.
Gonorrh
e (Tripper)
Leiden Sie bei einer meist leichteren Scheidenentz
ndung unter einem gr
nlich-gelblichen, rahmigen Ausflu
und kommt eventuell noch Brennen beim Wasserlassen hinzu, dann haben Sie m
glicherweise eine Gonorrh
e (Tripper) eingehandelt.
Wichtig: Ein Tripper ist oft sehr symptomarm, das Brennen beim Wasserlassen kann fehlen, der Ausflu
mag minimal sein.
Bakterielle Infektionen
Ist die Scheidenentz
ndung leicht, f
llt Ihnen aber ein glasig-farbloser, tr
blich-gelblicher oder gelb-gr
nlicher Ausflu
auf und versp
ren Sie kein Brennen beim Wasserlassen, haben Sie eine bakterielle Infektion der Scheide.
Ein tr
blich-gelblicher oder gelb-gr
nlicher Ausflu
deutet auf eine Infektion mit den eitererregenden Streptokokken oder Staphylokokken hin. M
glicherweise kann es sich auch um eine Gonorrh
e (Tripper) handeln, vor allem, wenn Sie Brennen beim wasserlassen versp
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dFAls Autismus bezeichnet man eine Krankheit, bei der die Betroffenen v
llig in ihrer eigenen Gedankenwelt leben und sich gleichzeitig gegen die Umwelt absperren. Die Ursachen des Autismus liegen bis heute weitgehend im dunkeln. Er kann als Entwicklungsst
rung bei Kindern auftreten oder in sp
terem Alter auch im Rahmen einer Schizophrenie.
Autistische Kinder haben ganz normale Gehirnstr
me. Ihr Verhalten ist fremdartig, weil sie keine Beziehung zu anderen Menschen aufbauen, auch nicht zu Vater und Mutter. Sie sprechen kaum und verhalten sich v
llig teilnahmslos.
he Anzeichen
Autistische S
uglinge zeigen kein Interesse an ihrer Umwelt. Sie haben kein Bed
rfnis nach Z
rtlichkeit und lachen nicht. Sie sind selbstzufrieden, quengeln nicht und schauen auch nicht hinter sich bewegenden oder bunten Gegenst
nden her. Sie bilden keine Sprechlaute wie normale Kinder.
Die Vermutungen
ber die Ursachen des Autismus reichen von Sch
digung des kindlichen Nervensystems im Mutterleib bis zu ablehnenden, kalten M
ttern. Bisher hat sich jedoch keine dieser Vermutungen erh
rtet. Es gibt Kinder von lieblosen, kalten Eltern, die sich entweder normal oder auf irgendeine Weise seelisch gest
rt entwickeln, aber keineswegs autistisch sind. Der Nachweis der organischen Ursache ist
rzten bisher auch nicht gelungen. Als gesichert gilt nur, da
autistische Kinder von Geburt an die Zeichen der Erkrankung zeigen.
Behandlung
Bei einf
hlsamer Therapie durch entsprechend geschulte Psychologen, die den zumeist ratlosen Eltern Hilfestellung geben k
nnen, ist es m
glich, autistische Kinder langsam aus ihrer seltsamen Erstarrung zu l
VAufbau der Wirbels
Die Wirbels
ule bildet das zentrale St
tzsystem unseres K
rpers und wird bei nahezu allen Bewegungen des K
rpers ben
tigt. Au
erdem sch
tzt sie das R
ckenmark, bestehend aus Nervenfasern, die Signale des Gehirns zu allen K
Die Brustwirbel sind mit jeweils einem Rippenpaar verbunden.
Die Wirbel selbst bestehen aus einem Wirbelk
rper, Wirbelbogen und -platte, die den Kanal f
r das R
ckenmark bilden.
Muskulatur
Um die Stabilit
t und Beweglichkeit der Wirbels
ule zu gew
hrleisten, ist diese von zahlreichen Muskeln umgeben. In der Tiefe befindet sich R
ckenmuskulatur direkt zwischen den einzelnen Wirbeln, sie ist f
r die K
rperhaltung verantwortlich. Dar
berliegende Muskeln lenken die Bewegungen des K
rpers.
Die Bandscheibe
Zwischen den Hauptk
rpern der Wirbel befinden sich die Bandscheiben. Sie bestehen aus einem Gallertkern (Nucleus pulposus), der von Faserknorpel umgeben ist. Die Bandscheiben dienen als "Gelenkfl
che" und Polster zwischen den Wirbeln.
Was versteht man unter einem Bandscheibenvorfall ?
Unter einem Bandscheibenvorfall versteht man die Verlagerung der Bandscheibe (Discus) nach hinten oder hinten-seitlich.
Der Faserring der Bandscheibe, der den inneren Gallertkern (Nucleus pulposus) umschlie
t, kann sich unter Belastung und Bewegung auflockern. Dieser ist somit dem Druck des inneren Kernes nicht mehr gewachsen. Der Gallertkern w
lbt sich nach au
en (Protrusio) oder es treten Anteile durch den Faserring nach au
en. In diesem Fall spricht man von einem Bandscheibenvorfall (Prolaps). Hierbei tritt h
ufig ein pl
tzlicher Kreuzschmerz auf, den man im Volksmund auch als Hexenschu
bezeichnet.
Ort eines Bandscheibenvorfalls
Bandscheibensch
den k
nnen im Hals-, Brust- und Lendenwirbels
ulenbereich auftreten. Bandscheibenvorf
lle der Lendenwirbels
ule sind etwa 100x h
ufiger als im Halswirbelbereich und sind nur sehr selten im Brustwirbelanteil zu finden.
Ursachen
Der Bandscheibenschaden ist Folge von dauerhaften Strukturver
nderungen und mechanischen Belastungen im Wirbels
ulenbereich. Durch ung
nstige K
rperhaltung,
bergewicht, falsche Bewegungen, falsches Heben und Tragen wird die nat
rliche Belastung der Wirbels
ule betr
chtlich vergr
Nach dem 20. Lebensjahr l
t die F
higkeit des Gallertkernes, Wasser zu speichern, deutlich nach. Der Faserring bricht auf. Durch Beugung oder Verdrehung des Rumpfes, oft beim Heben schwerer Lasten, kann es bei entsprechender Vorsch
digung zum Verrutschen des Gallertkernes kommen.
Beschwerden des Patienten
Das Beschwerdebild richtet sich nach der Lokalisation des verlagerten Gallertkernes.
Bei Wanderung nach hinten in Richtung Wirbelkanal kann der Kern auf das Nervengewebe dr
cken.
ufiger findet man eine Verlagerung nach hinten-seitlich, wobei die Spinalnerven komprimiert werden k
nnen.
Durch Reizung der Nerven kommt es zu Schmerzen und Bewegungseinschr
nkung im R
cken.
Bei einem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich k
nnen Gef
hlsst
rungen und Muskelschw
che in den Beinen hinzutreten.
Sollte die Halswirbels
ule betroffen sein, k
nnen derartige St
rungen in den Armen auftreten.
Therapie
Nicht operative (konservative) Therapie
Eine derartige Therapie ist m
glich, wenn keine gravierenden Nervenausf
lle nachweisbar sind.
Die Therapie wird individuell unter Ber
cksichtigung von Schmerzausma
, Alter und klinischem Befund auf den Patienten abgestimmt.
In der Akutphase
Bettruhe mit entlastender Lagerung: Der Patient findet meist selbst eine geeignete Position.
Evtl. dient eine Stufenbettlagerung mit angewinkelten Beinen zur Entlastung.
Medikamente (schmerzstillend, entz
ndungshemmend, muskelentspannend)
lte oder leichte W
rmeanwendung
Nach der Akutphase
Krankengymnastik
Massagen
Verhaltenstraining (siehe Prophylaxe)
Chirotherapie (spezielle Handgrifftechnik, um einer verminderten Beweglichkeit der Wirbels
ule zu begegnen)
Elektrotherapie (Therapeutische Anwendung des elektrischen Stroms zur Stimulation von Nerven und Muskulatur)
Evtl. Gewichtsreduktion bei
bergewicht
Operative Verfahren
hren die genannten Ma
nahmen nicht zum Erfolg, nehmen Nervenausf
lle in Form von Sensibilit
rungen und L
hmungen zu, mu
das verlagerte Bandscheibengewebe operativ entfernt werden. Es kommt somit zu einer Entlastung der Nervenwurzeln.
Der Chirurg schneidet durch Haut und Muskeln bis zu den B
ndern, um Bandscheibengewebe freizulegen. Der vorgew
lbte Teil und lose Knorpelfragmente werden entfernt.
Die Schichten werden vorsichtig wieder vern
ht und die Operation ist beendet.
Es besteht ebenfalls die M
glichkeit der Mikrochirurgie, wobei mit Hilfe eines optischen Instrumentes operiert wird. Dieses Verfahren ist schonend und wird bei "kleineren" Bandscheibenvorf
llen angewandt. Desweiteren kann durch die Haut mit einer Sonde Bandscheibengewebe entfernt werden.
Nachbehandlung
Im Anschlu
an eine Operation werden sie sofort neurologisch untersucht.
Sie m
ssen flach liegen und d
rfen nach 1-2 Tagen aufstehen, gleichzeitig werden sie krankengymnastische Anleitungen erhalten. F
r ca. 6 Monate sollten Sie keine schweren Lasten heben.
Prognose
Eine nicht operativeTherapie bringt in vielen F
llen gute Ergebnisse.
Nach einer Operation sind ca. 80% der Patienten beschwerdefrei. Bessere Ergebnisse werden bei j
ngeren Patienten mit akutem Krankheitsbeginn erzielt. Langbestehende, druckbedingte Nervenleitungsst
rungen bilden sich erst nach Monaten, manchmal jedoch auch gar nicht zur
ck. Aus diesem Grund sollten Sie bei Beschwerden rasch einen Arzt aufsuchen. Zeigen sich sogar Blasen- oder Mastdarmst
rungen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
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VBZuerst erscheinen kleine schmerzhafte Kn
tchen an der Haarbalg
ffnung der Barthaare, die sich meist zu eitrigen Pusteln umbilden. Wenn sich der Eiter nicht schnell entleert (nicht dr
cken!), wird das umgebene Gewebe eingeschmolzen, es entstehen oberfl
chliche Narben. Diese Follikulitis kann immer wieder erscheinen oder sich jahrelang hinziehen; meist bef
llt sie nur die Schnurrbarthaare. Die Follikulitis barbae ist kaum ansteckend.
Ursache
Die Erkrankung wird durch eine Infektion mit eitererregenden Staphylokokken hervorgerufen.
Behandlung
Desinfizierende und entz
ndungshemmende Salben.
@Die Bartholinischen Dr
sen (Glandulae vestibulares majores) sind zwei kleine, schleimbildende Dr
sen, die im unteren Drittel der gro
en Schamlippen liegen. Sie bilden den Vaginalschleim, der die Scheide feucht h
lt und w
hrend des Geschlechtsaktes die Gleitf
higkeit gew
hrleistet. Eine Entz
ndung dieser Dr
sen kann durch folgende Erreger ausgel
st werden:
Neisseria gonorrhoeae
Staphylococcus aureus
Escherichia coli
Es kommt zur Ausbildung eines sog. Bartholin-Abszess, der so gro
werden kann wie ein H
hnerei. Die Haut ist ger
tet, und es treten starken Schmerzen auf.
Behandelt wird diese Dr
senentz
ndung durch eine chirurgische Er
ffnung des AbszW
esses und anschlie
end angewandten Umschl
gen, Sitzb
dern und Antibiotikapr
paraten.
BBakterielle Infektion, die zu einer fieberhaften Erkrankung mit Lymphknotenschwellungen und schwerer Blutarmut f
hrt. Im weiteren Verlauf kann es zu warzenf
rmigen Hautver
nderungen kommen. Die
bertragung erfolgt durch kleine Stechm
cken (Phlebotomen, "Sandfliegen"), die in der D
mmerung und nachts aktiv sind. Die Inkubationszeit kann mehrere Wochen betragen. Die Krankheit kommt praktisch nur in den Hocht
lern der Anden in Peru, Ecuador und S
dwest-Columbien vor. Diagnose durch Erregernachweis aus dem Blut.
|CBei dieser Bartflechte handelt es sich um eine Pilzerkrankung. Die Pilze dringen zuerst in den Haarbalg ein, es kommt dann zu einer weit- und tiefgreifenden Entz
ndung; es entstehen gr
ere schmerzhafte, eitrige Knoten. Manchmal bemerkt man schon fr
h eine wei
graue Scheibe an den Haaren, die Haare lassen sich dann leicht herausziehen.
Die Bartpilzflechte wuchert oft auch auf die umgebende Haut aus, sie ist sehr ansteckend und kann durch Handt
cher oder Rasierapparate
bertragen werden.
Bei starker Abwehrkraft kann eine Bartpilzflechte auch nur oberfl
chlich verlaufen. Es entsteht dann eine entz
ndliche, bis zu 5 Zentimeter gro
e Scheibe um die Haarb
lge, die in der Mitte bald schuppend abheilt; am Rande bilden sich Blasen und Pusteln.
Behandlung
Gegen die Bartpilzflechte helfen pilzt
tende Salben. Manchmal ist aber auch die Einnahme eines pilzt
tenden Antibiotikum notwendig.
MEine weitere Form der Schilddr
berfunktion ist die sogenannte Basedow'sche Krankheit. Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit. Aus unbekannten Gr
nden wenden sich Teile der k
rpereigenen Krankheitsabwehr, des Immunsystems, gegen das eigene Gewebe, in diesem Fall die Schilddr
se. Man geht davon aus, da
diese Erkrankung genetisch bedingt ist, da in Familien, in denen bereits F
lle von Morbus Basedow aufgetreten sind, das Erkrankungsrisiko wesentlich gr
er ist.
Beim Morbus Basedow wird wie bei der Autonomie der Schilddr
se der Regelmechanismus, der die Produktion der Schilddr
senhormone kontrolliert, ebenfalls gest
rt. Das
bergeordnete Hormon TSH, das von der Hirnanhangdr
se gebildet wird, setzt sich in den Schilddr
senzellen an gewisse Rezeptoren.
Bei der Basedow'schen Krankheit besetzen die Autoantik
rper die Rezeptoren der Schilddr
senzellen, die eigentlich f
r das Steuerhormon TSH reserviert sind. Wie das TSH passen die Autoantik
rper genau auf die Rezeptoren - wie der Schl
ssel ins Schlo
- und regen so die Produktion der Schilddr
senhormone unkontrolliert an.
Die Folge ist ein erh
hter Aussto
von T3 und T4, ohne da
TSH noch regulierend eingreifen kann.
Der Organismus l
uft unter den hohen Schilddr
senhormonkonzentrationen im Blut auf Hochtouren. Die Betroffenen haben gro
en Hunger, teilweise Hei
hunger. Die Zellen verbrennen die N
hrstoffe jedoch so schnell, da
Basedow-Kranke rasch abnehmen. Aufgrund der
berversorgung mit Schilddr
senhormonen ist es den Betroffenen st
ndig zu hei
. Sie haben auch bei Minusgraden noch Schwei
ausbr
Da der Organismus dauernd auf Hochtouren l
uft, f
llt es den Betroffenen schwer, ein- und durchzuschlafen. Besonders unangenehm ist es, da
sie st
ndig "unter Strom" zu stehen scheinen, nerv
s und reizbar sind. Die Mitmenschen empfinden bisweilen das Verhalten der Kranken zu Recht als aggressiv.
Morbus Basedow-Kranke klagen besonders h
ufig
ber einen stark beschleunigten Puls, erh
hten Blutdruck sowie
ber Nervosit
t und Reizbarkeit.
Bei Basedow-Kranken kann, mu
aber die Schilddr
se nicht vergr
ert sein.
Ein weiteres auff
lliges und spezifisches Kennzeichen f
r Basedow-Kranke kann das Hervortreten der Augen aus ihren H
hlen sein. Ursache ist eine durch die Autoimmunkrankheit hervorgerufene Schwellung vor allem der
eren Muskeln, die die Augen bewegen. Dadurch werden die Aug
pfel aus der Augenh
hle herausgedr
ckt. Meist sind die Bindeh
ute der Augen durch eine Entz
ndung gereizt und ger
tet. Oft tr
nen die Augen verst
rkt, die Augenlider schwellen an. Nur selten kommt es zu Sehst
rungen.
Die genauen Ursachen f
r die Basedow'sche Krankheit sind nicht bekannt. Nikotin scheint den Ausbruch der Erkrankung zu beg
nstigen und die krankhaften Ver
nderungen im Augenbereich zu verst
rken.
Eine bedeutende Rolle scheinen Stre
und seelische Krisen f
r den Ausbruch der Krankheit zu spielen. Stre
kann das k
rpereigene Abwehrsystem schw
chen.
Das kann einer der Gr
nde sein, warum Krisensituationen die Krankheit ausl
sen k
nnen. Die Psyche spielt beim Morbus Basedow eine gro
e Rolle: Basedow-Kranke scheinen durch die Schilddr
senhormone in ihrer seelischen Verfassung oft st
rker gest
rt zu sein, als die Patienten mit Schilddr
berfunktion anderer Ursache. Schwerwiegende Niedergeschlagenheit (Depression) ist nicht selten.
<DEine Bauchfellentz
ndung ist grunds
tzlich lebensgef
hrlich! Die Anzeichen sind die eines "akuten Bauchs". Nicht nur das Bauchfell, eine d
nne Haut, die die Bauchorgane umh
llt, ist entz
ndet, sondern meist auch ein gro
er Teil der freien Bauchh
hle vereitert.
Ursachen
Kolibakterien oder Eitererreger dringen bei einem durchgebrochenen Magengeschw
r oder einem durchgebrochenen Wurmfortsatz (Blinddarmentz
ndung) aber auch bei Verletzungen der Bauchdecke in den freien Bauchraum ein, ebenso bei einer durchgebrochenen, entz
ndeten Gallenblase, einem Leber-, Nieren- oder Bauchdeckenabsze
, einem Durchbruch oder Ri
der Geb
rmutter (bei einer Geb
rmutterschleimhautentz
ndung), bei Lymphknotenvereiterungen, fortschreitenden Brustfell- und Herzbeutelentz
ndungen.
Schlie
lich k
nnen die Erreger auch bei Infektionskrankheiten oder Eiterherden
ber den Blutweg angeschwemmt werden.
Behandlung
Sofortige Operation (je nach Ursache) und Verabreichung von Antibiotika.
Prognose
Bei rechtzeitiger Operation k
nnen die meisten Patienten mit einer Bauchfellentz
ndung gerettet werden.
HJe nach Sitz der Erkrankung empfindet das Kind Druckschmerz und reagiert ber
hrungsempfindlich. Manchmal ist der Bauch aufgebl
ht und die Bauchdecke gespannt. Aber auch Erbrechen, Durchfall und Verstopfung k
nnen Anzeichen sein.
Wie erkenne ich Bauchschmerzen?
Bauchschmerzen, die hin und wieder in jedem Alter Ihres Kindes auftreten, sind noch kein Krankheitszeichen. Als harmloseste Ursache, die allen Eltern bekannt sein d
rfte, gelten leichte Ern
hrungsfehler, z. B. zuviel S
igkeiten und daraus entstehende Bl
hungen. Ernstere Ursachen sind Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt, eine akute Vergiftung, Wurmkrankheiten, fieberhafte Durchf
lle (schleimigw
sserige St
hle), Koliken (Nieren und Gallensteine), Blinddarmentz
ndung und Bauchfellentz
ndung. Auch eine Harnwegsinfektion und sogar eine Lungenentz
ndung k
nnen die Ursache f
r Bauchschmerzen sein.
Bei manchen Kinden treten bereits im Kleinkindalter h
ufige und immer wiederkehrende Bauchschmerzen auf. Die Eltern sind dann oft ratlos, weil keine
ere Krankheitsursache feststellbar ist. In vielen F
llen sind die Schmerzen auf Ern
hrungsst
rungen und die damit verbundenen Verdauungsschwierigkeiten zur
ckzuf
hren.
Bauchschmerzen k
nnen aber auch durch organische Erkrankungen ausgel
st werden. Dauerschmerz ist selten. Bei n
chternem Zustand tritt der Schmerz brennend auf. wenn die Magenschleimhaut entz
ndet ist. Bevor die Eltern einen Arzt verst
ndigen, sollten sie zweckm
igerweise die E
gewohnheiten des Kindes beobachten und m
glichst etwas Kot und gegebenenfalls Urin zur Untersuchung mitbringen. Der Arzt kann dann leichter eine sichere Diagnose stellen und die erforderliche Behandlung einleiten.
Was kann ich tun?
nnen Sie aus den Angaben Ihres Kindes entnehmen, da
die Schmerzen eine harmlose Ursache haben, gen
gt es meist, eine Mahlzeit ausfallen zu lassen und etwas Kamillen oder Fencheltee anzubieten. Ruhiges Liegen unterst
tzt diese Therapie.
Kommt es aber zu Erbrechen, Fieber und einer allgemeinen Mattigkeit, sollten Sie es ins Bett legen und ihm keine Nahrung mehr geben, bis Sie einen Arzt verst
ndigt haben, der Ihnen weitere Ratschl
ge gibt.
In einigen F
llen, z. B. bei akuter Blinddarmentz
ndung, mu
schnellstens operiert werden.
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LJWas ist Bauchspeicheldr
senkrebs?
Die Bauchspeicheldr
se liegt tief im Oberbauch hinter dem Magen.
Bauchspeicheldr
senkrebs ist das Ergebnis krankhafter Ver
nderungen der Zellen der Bauchspeicheldr
se. Die Folge ist ein unkontrolliertes Wachstum dieser Zellen. Die Beschwerden treten oftmals erst dann auf, wenn Organe in der N
he des Tumors beeintr
chtigt werden.
Betroffen von der Erkrankung sind vorwiegend M
nner im f
nften und sechsten Lebensjahrzehnt.
Der Bauchspeicheldr
senkrebs kann am Kopf oder am K
rper der Bauchspeicheldr
se auftreten.
Was verursacht Bauchspeicheldr
senkrebs?
Raucher weisen ein h
heres Erkrankungsrisiko auf.
Chronisch wiederkehrende Bauchspeicheldr
senentz
ndungen k
nnen die Ursache f
r die Entstehung eines Karzinoms sein.
Welche Symptome macht Bauchspeicheldr
senkrebs?
Der Pankreaskrebs verursacht erst in einem sehr sp
ten Stadium Beschwerden. Je nachdem an welchem Ort der Krebs entstanden ist, treten unterschiedliche Symptome auf.
cken ausstrahlen und sich nach den Mahlzeiten und im Liegen verschlimmern
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der Arzt hat folgende M
glichkeiten, Bauchspeicheldr
senkrebs zu diagnostizieren:
Eingehende Befragung (Anamnese)
Klinische Untersuchung
Blutuntersuchung
Ultraschall, Computertomographie (CT), R
ntgen-Aufnahmen, Gallengangs- und Bauchspeicheldr
sengangsspiegelung, Magen-Zw
lffingerdarmspiegelung
Wie behandelt man Bauchspeicheldr
senkrebs?
Bauchspeicheldr
senkrebs geh
rt zu den Krankheiten, die erst zu einem relativ sp
ten Zeitpunkt entdeckt werden. Ein weiteres Problem: Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder R
ckenschmerzen treten auch bei anderen Krankheiten auf.
Ist der Krebs auf die Bauchspeicheldr
se beschr
nkt, sollte diese operativ vollst
ndig entfernt werden.
Wenn sich der Krebs bereits auf die Umgebung oder
ber den Blut- und Lymphweg auf entfernte Organe ausgebreitet hat (Tochtergeschw
lste, Metastasen), ist eine Operation eventuell nicht mehr m
glich. Durch Bestrahlung und medikament
se Behandlung versuchen die
rzte dann, beim Patienten Schmerzlinderung zu erreichen.
Psychotherapie und Selbsthilfegruppen k
nnen unterst
tzend dazu beitragen, die Krankheit seelisch zu verarbeiten.
Prognose
Nach der Entfernung der gesamten Bauchspeicheldr
se ist der betroffene Patient auf die Aufnahme von Insulin angewiesen.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Refaat Salman
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EDie Bauchspeicheldr
se (Pankreas) stellt ein lebenswichtiges, im mittleren linken Oberbauch gelegenes Organ dar, das sowohl f
r die Sekretion von Verdauungsenzymen (Bauchspeichel) als auch f
r die Produktion von Hormonen (z. B. Insulin) verantwortlich ist. Eine akute Entz
ndung dieser Dr
se verursacht ein schweres Krankheitsbild und endet nicht selten mit dem Tod.
Ursachen
Als eine der h
ufigsten Ursachen der akuten Bauchspeicheldr
senentz
ndung wird ein
iger Alkoholkonsum angesehen, oder Gallensteine k
nnen den Ausf
hrungsgang des Pankreas verlegen. Neben der akuten Pankreatitis existiert noch eine chronische.
Symptome
Die Patienten haben akut einsetzende, heftigste Oberbauchschmerzen. Typischerweise strahlen die Schmerzen g
rtelf
rmig in den R
cken aus.
belkeit mit Erbrechen und Fieber tragen zus
tzlich zu einem schweren Krankheitsgef
hl bei.
Oftmals ist dem Ausbruch dieser Erkrankung eine
ppige Mahlzeit mit reichlichem Alkoholgenu
vorausgegangen.
Extreme Schmerzen und die Andauung von Pankreasgewebe durch die freigesetzten Enzyme k
nnen zu einer schweren Schocksymptomatik f
hren mit Hautbl
sse, Kaltschwei
igkeit, Blutdruckabfall und Todesangst. In dieser Phase befindet sich der Patient in akuter Lebensgefahr.
Diagnose
Den entscheidenden Hinweis zur richtigen Diagnose gibt meist eine
Blutuntersuchung. Die Konzentration der Verdauungsenzyme der
Bauchspeicheldr
se (Lipase, Amylase) im Blut ist erh
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ufigste Ursache (ca. 80 Prozent) f
r diese permanente,
ber lange Zeit bestehende Entz
ndungsreaktion stellt auch hier der chronische Alkoholmi
brauch dar.
Leitsymptom ist der wiederholt auftretende Oberbauchschmerz, der insbesondere nach der Nahrungsaufnahme auftritt. Das Krankheitsbild bei einer chronischen Entz
ndung entwickelt sich meist weniger dramatisch als bei einer akuten Entz
ndung.
Bei einer weitgehenden Zerst
rung der Bauchspeicheldr
se kommt es zu einer Nahrungsunvertr
glichkeit mit folgenden
Symptomen:
belkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust, h
ufige Durchf
lle. Der Stuhl ist infolge der mangelnden Fettverdauung fettig gl
nzend und massig. Eine chronische Pankreatitis kann sowohl durch Medikamente als auch durch eine spezielle Di
tempfehlung behandelt werden.
@Morbus (lat. f
r Krankheit) Bechterew ist eine entz
ndliche Knochengelenkserkrankung. Im Anfangsstadium kann es zu Nacken-, Gelenk-, Knie- oder Fersenschmerzen, Schmerzen und Engegef
hl im Brustkorb oder einer Regenbogenhautentz
ndung kommen. Die Patienten klagen
ber n
chtliche Kreuzschmerzen, die bis in den Oberschenkel ausstrahlen k
nnen. Die Krankheit verl
uft schubweise.
Im sp
teren Stadium der Krankheit lassen die Schmerzen nach, und die Patienten nehmen die typische nach vorn gebeugte Haltung an. Der R
cken ist rund und steif (Buckel) und der Bauch kugelf
rmig. Die Krankheit bef
llt vor allem j
ngere M
nner zwischen 15 und 30 Jahren.
Ursachen
Die Ursache von M.Bechterew ist unbekannt.
Virusinfektionen, Stoffwechselerkrankungen oder eine Autoimmunerkrankung (Reaktion bei der der K
rper Abwehstoffe gegen sich selber richtet) werden als Ausl
ser diskutiert.
Vererbung scheint eine Rolle zu spielen.
Was Sie tun k
Ihr Bett sollt m
glichst flach und hart sein.
Besonders g
nstig ist die Bauchlage.
Infrarotbestrahlung und Rheumab
der k
nnen helfen.
Machen Sie t
glich ihre spezielle Gymnastik und treiben Sie Sport wie Schwimmen oder Radfahren. Dadurch halten Sie Ihren R
cken beweglich.
Schwere k
rperliche T
tigkeiten sollten vermieden werden.
Wann Sie zum Arzt m
Sobald Sie unter unerkl
rlichen R
ckenschmerzen leiden, sollten Sie eine Arzt aufsuchen.
Was Ihr Arzt tun kann
Durch eine eingehende Untersuchung (Blutuntersuchung, R
ntgen, Computertomographie etc.) kannG
der Arzt feststellen, ob es sich um Morbus Bechterew oder eine andere Erkrankung handelt.
glichst fr
hzeitig sollte mit einer krankengymnastischen Therapie begonnen werden.
Durch Medikamente k
nnen die Beschwerden gelindert werden.
In einigen F
llen kann eine Operation sinnvoll sein.
Vorbeugung
ist nicht m
glich.
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LWas ist eine Beckenringlockerung
Eine Beckenringlockerung ist eine Dehnung der B
nder, die die Beckenknochen zusammenhalten. Dies kann durch die hormonelle Umstellung, aber auch durch die k
rperliche Belastung, im Zuge einer Schwangerschaft passieren. Die B
nder im Kreuzbereich werden auch gelockert, was zu Kreuz- und Beckenschmerzen w
hrend der Schwangerschaft f
hren kann.
Welche Beschwerden treten bei einer Beckenringlockerung auf?
Eine Beckenringlockerung kann fr
h in der Schwangerschaft entstehen bis lange nach der Geburt fortdauern.
Die Schmerzen k
nnen tief im Bereich der Lenden, der Wirbels
ule oder des Schambeines sitzen. Von dort k
nnen sie sich bis in die Leistengegend oder zu den Innenseiten der Oberschenkel erstrecken. Weiters k
nnen sie auch zu einer eingeschr
nkten Beweglichkeit und zu Beschwerden beim Gehen f
hren.
Die Schmerzen werden durch Bewegung verst
rkt:
Wenn die Schwangere z.B. auf dem R
cken liegt und sich auf die Seite drehen will.
Wenn die Schwangere im Liegen das gestreckte Bein anhebt.
Beim Gehen werden die Schritte durch die Schmerzen immer k
rzer.
Treppensteigen wird als besonders schlimm beschrieben.
Was tun, wenn eine Beckenringlockerung vorliegt?
Wenn Sie Schmerzen sp
ren, die sich wie oben beschriebenen anf
hlen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme. Es n
tzt nichts, die Z
hne zusammenzubei
en! Ganz im Gegenteil: Sie riskieren eine unn
tige Verschlimmerung und Verl
ngerung der Schmerzen.
Ihr Arzt und Ihre Hebamme kennen dieses Problem. Sie geben Ihnen gerne Auskunft
ber Beckenringlockerung und was zur Entlastung getan werden kann. Fast immer ist eine Krankschreibung notwendig. Eine Schmerzlinderung und Unterst
tzung und Verst
ndnis vom Umfeld sind ebenfalls wichtig.
Eine Schmerzlinderung muss nicht unbedingt durch schmerzstillende Medikamente erfolgen. Schon eine gewisse Unterst
tzung im t
glichen Leben - durch Familienmitglieder, Freunde oder eine Haushaltshilfe - stellt eine gro
e Entlastung dar. Es gibt verschiedene Hilfsmittel f
r den Alltag, die Ihnen unn
tige Schmerzen ersparen k
nnen, z.B. ein Toilettenerh
her, ein Beckenstuhl, eine Badebank, Bettkl
tze, ein Ruhestuhl oder unter Umst
nden sogar ein Rollstuhl.
Wenn Sie an einer Beckenringlockerung leiden, m
ssen Sie auch lernen, wie Sie sich am besten bewegen und sich am wenigsten belasten. Vielleicht bessern sich Ihre Beschwerden, wenn eine Physio- oder Ergotherapeutin Ihnen hilft, sich optimal zu bewegen und zu entspannen.
Wie sind die Heilungsaussichten?
Wenn eine Beckenringlockerung erkannt und richtig behandelt wird, sind die Aussichten auf eine gute Geburt und nachfolgend beschwerdefreie Zeit relativ gut.
Leider hei
t das nicht, dass mit der Geburt auch die Beckenringlockerung endet. Es ist wichtig, sich auch nach der Geburt zu schonen. Das Training, das Ihnen Ihr Arzt, Ihre Hebamme oder Ihre Physio-/Ergotherapeutin empfehlen, sollten Sie einhalten. Erst nach mehreren Monaten k
nnen Sie Ihr Training erweitern.
Vorlage von: Dr. Erik Fangel Poulsen, Facharzt
Redaktionelle Bearbeitung: Dr. med. Gertrud Esche
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VEStoffwechselst
rung infolge Thiamin-(Vitamin B1) Mangels in der Ern
hrung. In Industriel
ndern kommt diese Krankheit h
chstens bei Personen vor, die hungern oder die z.B. durch Alkoholismus extrem unterern
hrt sind. Babys, die gestillt werden, k
nnen an B. erkranken, wenn die Muttermilch starken Thiaminmangel aufweist, etwa infolge extremer oder einseitiger Ern
hrung der Mutter.
Ursachen
Das in Vollkornnahrung, Fleisch, gr
nem Gem
se, Kartoffeln und N
ssen enthaltene Thiamin ist unentbehrlich f
r den Kohlehydratstoffwechsel. Ohne Thiamin funktionieren weder das Gehirn, die Nerven noch die Muskeln (einschlie
lich des Herzmuskels) richtig.
Symptome
Es gibt zwei Formen der Erkrankung:
"trockene" und "feuchte" B. Bei ersterer sind haupts
chlich die Nerven und die Skelettmuskeln betroffen. Symptome sind Taubheit und Brennen in den Beinen sowie Muskelschwund. In schweren F
llen kommt es zur Auszehrung, L
hmungen und Bettl
grigkeit.
Bei der "feuchten" B. besteht das Hauptproblem im Herzversagen (nicht mehr ausreichende Pumpkraft des Herzens), was Blutstaus in den Venen und
deme (Fl
ssigkeitsansammlungen) in den Beinen und zuweilen auch im Rumpf und Gesicht zur Folge hat.
Weitere Symptome sind Appetitmangel, hastiger Puls und Atemnot. Bei Verschlimmerung des Herzversagens wird das Atmen immer schwieriger und ohne Behandlung steht am Ende der Tod.
(PErreger
In Tropen verbreitete Parasiten (Plattw
rmer) der Gattung Trematoda, die Venen (Leber-, Darm- oder Blasenvenen) bewohnen. Beide Geschlechter leben paarweise (P
rchenegel) und ern
hren sich von Wirtsblut. Das M
nnchen bildet den Canalis gynaecophorus, eine K
rperfalte
ber die L
ngsachse, in dem sich das schmalere fadenf
rmige Weibchen befindet. Die Weibchen produzieren je nach Art charakteristische (mit end- bzw. seitenst
ndigem Stachel, bzw. bei japonicum und mekongi ohne Stachel) Eier und wandern zur Eiablage je nach Art in die Venen der Blasen- oder Darmwand. Die Eier reifen dort einige Tage bis die Mirazidien gebildet sind, durchdringen die Harnblase bzw. das Darmlumen (Blasen- bzw. die seltenere Darmbilharziose) und gelangen so nach au
Die Erkrankung wird nach dem deutschen Arzt Bilharz benannt, der 1851 die Erreger entdeckte, sie hei
t heute aber nach den internationalen Normen Schistosomiasis.
Verbreitung
Viele L
nder in Afrika, S
damerika und Asien. Die Anzahl Infizierter wird von der WHO auf 200 Mio. gesch
tzt. Die ver
ffentlichten Verbreitungsgebiete sind nicht sehr zuverl
ssig!
Ansteckung
Nicht von Mensch zu Mensch
bertragbar. Die Wurmeier gelangen mit dem Stuhl oder Harn in flache, offene Gew
sser. Bei warmer Temperatur schl
pfen die Larven (Mirazidien) aus und befallen S
-Wasserschnecken.
Nach ungeschlechtlicher Vermehrung und letztendlicher Reifung zu Zerkarien innerhalb einiger Wochen, verlassen sie die Schnecken
ber die Atemh
hle und dringen innerhalb weniger Minuten beim Baden, Trinken oder anderem Kontakt mit dem verseuchten Wasser mit Hilfe von Proteasen in die unverletzte menschliche Haut ein. Von dort aus wandern sie
ber das Lymph- oder Blutsystem zur Lunge, weiter
ber den gro
en Kreislauf in die Pfortader, wo sie sich paaren und nach einigen Wochen geschlechtsreif werden. Danach wandern sie je nach Art in die Venengeflechte der Blase bzw. des Enddarms. Die P
rchenegel k
nnen jahrzehntelang im Endwirt parasitieren.
Krankheitsbild
Penetrationsphase: Das Eindringen der Parasiten in die Haut kann reaktionslos verlaufen oder Juckreiz und Hautver
nderungen (Papeln, rote Flecken) hervorrufen, die Zerkariendermatitis, die nach einigen Tagen abklingt. Akute (Wander-) Phase (Katayama-Fieber): Nach 2 - 10 Wochen folgen uncharakterische Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Schwellung von Leber, Milz und Lymphknoten). Verl
uft bei den Einheimischen oft fast symptomlos und unerkannt. Kann unbehandelt (Schistosoma japonicum ruft besonders schwere Reaktionen hervor) t
dlich verlaufen! Zu Beginn dieses Stadiums sind die Eier meist noch nicht im Harn/Stuhl nachweisbar (erst nach mindestens 5 Wochen)! Chronische Phase (fr
hestens 30-90 Tage nach der Infektion): Sie kann selbst viele Jahre (W
rmer werden oft bis 10, selten bis 30 Jahre alt) andauern. Je nach Organbefall manifestiert sich dieses Stadium in verschiedenen klinischen Formen. Symptomatik vor allem durch die Reaktion des Immunsystems (Granulome) auf die abgelegten bzw. das Gewebe durchdringenden Eier
Urogenital-Schistosomiasis: Beschwerden der Harnr
hre, H
maturie, Deformierung des Harnleiters bis hin zum Blasenkarzinom
Intestinale Schistosomiasis: Leibschmerzen, Gewichtsverlust, Kolitis, dysenterische Beschwerden mit Schleimhaut- und Blutstuhl
Leber-Bilharziose: Leber- und Milzvergr
erung,
sophagusvarizen, Abmagerung und Aszites (Bauchwassersucht) Schwere Infektionen f
hren
ber eine Leberinsuffizienz zum Tod.
Durch abgeschwemmte Eier k
nnen alle inneren Organe betroffen sein.
Immunit
Teilimmunit
t wahrscheinlich, besonders nach l
ngerem Bestehen
Prophylaxe
mpfung der Zwischenwirtschnecken mit chemischen Mitteln (Molluskizide: Umweltproblem, da auch Fischgifte!) oder z.B. Entfernen der Ufervegetation von Gew
ssern. Wasserhygiene Wasserkontakt und vor allem Baden in Schistosoma-Gebieten vermeiden. Impf-Prophylaxe und passive Immunisierung nicht verf
gbar
Diagnose
Mikroskopischer Wurmeier-Nachweis im Stuhls und Harnsediment Mirazidien-Schl
pfversuch Rektalbiopsien Antik
rpernachweis (Wurmantigen) Blutbild u.a.
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@Was ist eine Bindehautentz
ndung (Konjunktivitis)?
Die Bindehaut befindet sich auf der Innenseite der Augenlider und dem wei
en Bereich des Augapfels.
Es handelt sich dabei um eine Entz
ndung oder Irritation der Augenbindehaut, die sich auf der Innenseite der Augenlider und auf dem anliegenden Augapfel befindet. Kinder sind besonders h
ufig von einer Konjunktivitis betroffen. F
r eine Bindehautentz
ndung gibt es viele Ursachen. Die Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen Ausl
Wie entsteht eine Bindehautentz
ndung?
Man unterteilt die Krankheit in zwei Gruppen:
ansteckende Augenentz
ndungen und nicht-ansteckende Augenentz
ndungen.
Ansteckende Augenentz
ndungen
Virusinfektionen: Verschiedene Viren k
nnen Augenentz
ndungen verursachen. Zu den Erregern geh
ren das Herpesvirus, das Grippevirus und das Zostervirus.
Bakterielle Infektionen durch Staphylokokken und Streptokokken: Diese Form wird oft bei Kindern diagnostiziert.
gliche
bertragungswege sind der direkte oder indirekte Augenkontakt mit verunreinigten, infizierten H
nden. Neugeborene k
nnen sich auch mit Chlamydien oder - wenn auch nur selten - mit Gonokokken w
hrend der Geburt infizieren.
Nicht-ansteckende Augenentz
ndungen
Allergische Augenentz
ndungen, die durch Pollen, Hausstaub oder Kosmetik verursacht werden. Diese Form sieht man oft in Zusammenhang mit Heuschnupfen. Hierbei handelt es sich um eine
berempfindlichkeitsreaktion.
Irritationen des Auges, z.B. durch zu starkes Licht (Solarium, Schnee, Schwei
arbeiten), Staub, Fremdk
rper und diverse Chemikalien
Versp
tete Entwicklung der Tr
nenkan
le bei S
uglingen: Dadurch ist das Auge zu feucht, was bakterielle Infektionen f
rdert. Die Tr
nenkan
le entwickeln sich in den ersten 12 Monaten.
Eine Bindehautentz
ndung kann auch in Verbindung mit anderen Krankheiten, beispielsweise Psoriasis und Sj
gren Syndrom, entstehen.
Welche Symptome treten bei Bindehautentz
ndung auf?
Bei einer bakteriell bedingten Bindehautentz
ndung kann es zu einer eitrigen Absonderung in einem oder beiden Augen kommen. Die Krankheit beginnt in der Regel in einem Auge. Dabei f
rbt sich dieses rot. Das geschieht besonders unter dem unteren Augenlid. Das Auge verklebt beim Schlafen, nicht selten kommt es zur Schorfbildung. Manchmal f
hlt man ein Brennen.
Die virusbedingte Augenentz
ndung kann ein einzelnes Auge ebenso gut wie beide Augen betreffen. Das Auge err
tet dabei besonders im unteren Teil und ist
erst feucht. Vereinzelt entstehen Eiterflecken. Manchmal tritt gleichzeitig eine Erk
ltung auf.
Die allergische Augenentz
ndung geht mit einem starken Jucken als Hauptsymptom einher.
Bei Augenentz
ndungen, die durch zu starke Beleuchtung ausgel
st worden sind, treten Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen und feuchte Augen auf.
Bei Fremdk
rpern und Staub im Auge kommt es zu Irritationen und Tr
nenfluss verbunden mit dem Gef
hl, "etwas im Auge zu haben".
Worauf sollte man besonders achten?
Nehmen Eiterung, Lichtempfindlichkeit oder Schmerzen zu, ist dies ein Zeichen f
r die Verschlimmerung der Krankheit. Auch die
nderungen des Sehverm
gens deutet auf eine Verschlechterung hin. In diesen F
llen sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt auch, wenn Sie sich bereits wegen der Konjunktivitis in Behandlung befinden.
Wie kann man einer Bindehautentz
ndung vorbeugen?
Waschen Sie Ihre H
nde, nachdem Sie Kontakt zu jemandem mit Bindehautentz
ndung hatten.
Benutzen Sie Schutzbrillen bei Aktivit
ten, wo sie starkem Licht oder gef
hrlichen Fremdk
rpern ausgesetzt sind.
Denken Sie daran, dass eine Bindehautentz
ndung sich von einem Auge auf das andere ausbreiten kann. Dies kann durch Reiben der Augen verst
rkt werden.
Eiter und Schorf entfernt man am besten, indem man das Auge mit abgek
hltem Kamillentee oder einer Salzwasserl
sung sp
lt. Dadurch lassen sich auch die Symptome lindern.
Benutzen Sie Einwegtaschent
cher, wenn Sie das Auge trocknen wollen. Entsorgen Sie die T
cher nach dem Benutzen. So wird das Risiko der
bertragung begrenzt.
Personen mit Augenentz
ndungen sollten ihr eigenes Handtuch benutzen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der Arzt diagnostiziert die Augenentz
ndung durch die
eren Krankheitszeichen. Eventuell entnimmt er eine Probe. Es f
llt oft schwer, zwischen viralen und bakteriellen Augenentz
ndungen zu unterscheiden.
Wie behandelt man Augenentz
ndungen und welche Medikamente gibt es?
Bei bakteriellen Infektionen behandelt man mit antibakteriellen Augentropfen.
Bei viralen, unkomplizierten Bindehautentz
ndungen in Verbindung mit Erk
ltungen wird nicht behandelt. Es gibt keine effektive Behandlung gegen Erk
ltungsviren.
Bei Bindehautentz
ndungen, ausgel
st durch das Herpes- oder das Varicella-Zoster-Virus, behandelt man mit Aciclovir.
Bei Bindehautentz
ndungen, verursacht durch Allergien, verschwinden die Symptome, sobald der ausl
sende Reiz wegf
llt. Mit speziellen antiallergischen Augentropfen lassen sich gute Erfolge erzielen.
Wie verl
uft die Krankheit?
Bei unkomplizierten bakteriellen Entz
ndungen verschwinden die Symptome nach 2
-3 Behandlungstagen. Unkomplizierte virale Entz
ndungen k
nnen etwas l
nger dauern. Bei Herpes kann das Leiden trotz der Behandlung in unregelm
igen Abst
nden wieder ausbrechen.
gliche Verschlimmerungen der Augenentz
ndung:
In einzelnen F
llen kann eine bakterielle Entz
ndung zu einer bestehenden viralen Entz
ndung hinzukommen (Superinfektion). Auch kann sich die Entz
ndung ausbreiten und die Hornhaut und das Sehverm
gen beeintr
chtigen.
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CBeim Kleinkind entstehen Bl
hungen durch verschlucken der Luft oder durch bl
hende Speisen (Mehlspeisen, Erbsen, Linsen, Bohnen, Gurken, S
igkeiten). Der vermehrte Gasgehalt dehnt und reizt den Darm, der dann Schmerzen verursacht. Heftige Koliken verursachen Nieren oder Gallensteine, die allerdings bei Kindern h
chst selten vorkommen.
Wie erkenne ich Koliken?
Koliken verursachen ungew
hnlich starke, krampfartige Schmerzen, die oft wellenf
rmig verlaufen und sogar die Atmung beeintr
chtigen k
nnen. Der Schmerz bei einer einfachen Bl
hung wird
hnlich empfunden, wenn auch nicht so stark.
Was kann ich tun?
Feuchtwarme Bauchwickel sind ein bew
hrtes Mittel, den Darm zu entkrampfen und somit die Schmerzursache zu beseitigen. Achten Sie darauf, da
das Kind nicht mehr so hastig Nahrung aufnimmt. Bei l
nger anhaltenden oder heftigen Beschwerden oder zus
tzlichen Symptomen wie Erbrechen, Fieber, Mattigkeit m
ssen Sie einen Arzt verst
ndigen.
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NWas ist eine Harnwegsinfektion oder Blasenentz
ndung?
Als Harnwegsinfektion wird eine Entz
ndung der ableitenden Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase, Harnr
hre) bezeichnet. Meist wird diese durch Bakterien, vor allem Darmbakterien, hervorgerufen. Man unterscheidet eine untere (Harnr
hren- bzw. Blasenentz
ndung = Zystitis) von einer oberen Harnwegsinfektion (= Nierenbeckenentz
ndung).
Warum bekommt man eine Harnwegsinfektion?
Harnwegsinfektionen treten zun
chst h
ufiger im S
uglings- und Kleinkindalter auf, im Erwachsenenalter leiden vor allem Frauen daran. Bei M
nnern treten sie meist erst in h
herem Alter auf, Grund daf
r ist die h
ufige Vergr
erung der Prostata.
Es gibt eine Reihe verschiedener Ursachen f
r diese Erkrankung:
Oft ist eine falsch ausgef
hrte Hygiene die Ursache f
r Harnwegsinfekte. Frauen und M
dchen sollten sich immer von der Scheide in Richtung des Afters abtrocknen, und niemals in die Gegenrichtung. Dadurch verhindert man das Eindringen von Bakterien vom Darm in die Harnr
hre.
Ausl
ser sind oft Unterk
hlung oder sexuelle Aktivit
t (geh
uftes Auftreten in den Flitterwochen - "Honeymoon-Zystitis").
nde leichter, sich in den Harnwegen zu vermehren und Entz
ndungen hervorzurufen.
Welche Symptome treten bei einer Harnwegsinfektion auf?
Eine Harnblasenentz
ndung (Zystitis) macht sich bemerkbar durch:
Erschwerte (Dysurie) und schmerzhafte Blasenentleerung (Algurie)
ufiger Drang zum Wasserlassen, geringe Harnmengen (Pollakisurie)
Schmerzen
ber dem Schambein
Schmerzen in der Nierengegend und Fieber weisen auf Beteiligung der Nieren hin (Nierenbeckenentz
ndung)
Wie diagnostiziert der Arzt eine Harnwegsinfektion?
Er fragt Sie zun
chst nach Ihren Beschwerden und dem zeitlichen Ablauf.
Er untersucht Ihren Urin auf Bakterien, wei
e und rote Blutk
rperchen.
Vielleicht ist auch eine Blutuntersuchung (Blutbild) erforderlich. Es werden die Nierenwerte ermittelt und ein Blutbild erstellt.
Weitere M
glichkeiten sind Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) und Kontrastmittelr
ntgen (Urographie).
Zur Harnuntersuchung ben
tigt man den sogenannten "Mittelstrahlurin". Der erste Harnstrahl, der noch nicht gesammelt wird, durchsp
lt die Harnr
hre. Danach uriniert die Patientin in einen sterilen Beh
lter. Auf diese Weise wird das Untersuchungsergebnis nicht verf
lscht.
Wie behandelt man Blasen- und Harnwegsinfektionen?
Viel trinken. Manchmal heilt eine Blasenentz
ndung allein dadurch aus.
ngig von der Schwere der Entz
ndung und den Begleitumst
nden wird der Arzt ein Antibiotikum verordnen. Bei unkomplizierten Blasenentz
ndungen gen
gen oft 3 Tage Therapie, bei Nierenbeteiligung ist eine 2-w
chige Behandlung notwendig. Zur Linderung der Beschwerden dienen krampfl
sende Pr
parate oder Schmerzmittel.
Es ist wichtig alle Harnabflussst
rungen oder Faktoren, die eine Harnwegsinfektion beg
nstigen, auszuschalten (siehe oben).
Was k
nnen Sie selbst zur Vorbeugung tun?
Sie sollten viel trinken, um die ableitenden Harnwege gut durchzusp
Das Wasserlassen unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr sp
lt die Harnr
hre aus, und entfernt
bertragene Bakterien.
Beim Wasserlassen ist es wichtig, die Blase ganz zu entleeren. Vorgebeugtes Sitzen auf der Toilette verhindert eine totale Entleerung der Blase.
Warme Bekleidung am Unterleib sch
tzt vor einer Blasenentz
ndung.
Dr. Peter Krisper
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vPWas ist Blasenkrebs?
Blasenkrebs entsteht im inneren Bereich (an der Schleimhaut), es kann sich von hier aus jedoch auch auf andere Bereiche ausbreiten.
Unter Blasenkrebs versteht man die Entwicklung eines b
sartigen Tumors an der Schleimhaut der Blase.
Blasenkrebs tritt am h
ufigsten zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf. M
nner sind davon dreimal so h
ufig betroffen wie Frauen. Bei M
nnern ist Blasenkrebs nach Lungen- und Prostatakrebs die dritth
ufigste Krebsform.
Wie kommt es zum Blasenkrebs?
Ursachen von Blasenkrebs sind in den meisten F
llen
ere Einfl
sse. Zu den Risikofaktoren geh
ren:
Rauchen
Belastung des Organismus durch aromatische Amine (Amino- oder Anilinkrebs) und andere Chemikalien
Bestimmte Formen einer chronischen Harnblasenentz
ndung durch in der Tropen und Subtropen vorkommende Parasiten (Bilharziose)
Medikamentenmi
brauch (Phenacetin)
Welche Symptome treten auf?
Blut im Urin ist h
ufig das erste Anzeichen von Blasenkrebs. Wenn soviel Blut vorhanden ist, dass sich der Harn rot verf
rbt, spricht man von Makroh
maturie. Wenn nur die mikroskopische Untersuchung einer Harnprobe durch den Arzt den Nachweis erm
glicht, spricht man von Mikroh
maturie.
Es muss nicht konstant Blut im Urin vorhanden sein. Es kommt durchaus vor, dass nach einiger Zeit kein Blut mehr im Urin nachweisbar ist, obwohl die Erkrankung weiterbesteht.
Weitere Symptome:
Schmerzen
Brennen w
hrend des Wasserlassens
Harndrang
jede "chronische Harnblasenentz
ndung" im Alter ist verd
chtig, besonders wenn sie auf eine Behandlung nicht anspricht.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Wenn Blut im Urin bemerkt wurde oder wenn man anhaltende Symptome einer Blasenirritation hat, sollte man sich von seinem Hausarzt genauer untersuchen lassen.
Der Hausarzt kann jedoch nicht entscheiden, ob es sich bei den Symptomen wirklich um Blasenkrebs handelt. Dazu sind spezielle Untersuchungen durch den Urologen erforderlich.
Besteht ein Verdacht auf eine Geschwulst in der Blase, wird eine sog. Zystoskopie vorgenommen. Dabei kann der Arzt mit einem Instrument, dem Zystoskop, das
ber die Harnr
hre eingef
hrt wird, in das Innere der Blase schauen.
tzlich kann eine radiologische Untersuchung (Urographie) des gesamten Urogenitalbereichs vorgenommen werden. Erg
nzend wird der Harn mikroskopisch auf b
sartige Zellen untersucht.
Weitere diagnostische Verfahren:
Ultraschall
CT (Computertomographie)
MRT (Magnetresonanztomographie)
Wie wird Blasenkrebs behandelt?
Bei vielen Patienten ergeben die Untersuchungen, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt. Dieser kann operativ mit Hilfe des Zystoskops entfernt werden. Nach dem Eingriff tritt bei vielen Patienten ein erneutes Geschw
r auf, entweder an derselben Stelle oder noch h
ufiger an einer anderen Stelle der Blase.
tzlich spritzt man im Rahmen einer Zystoskopie Chemotherapeutika (Medikamente gegen Krebs) in die Blase, um das Risiko eines erneuten Auftretens von oberfl
chlichen Tumoren zu verringern.
Bei anderen Patienten handelt es sich von Anfang an um Blasenkrebs, der tiefer in die Blasenwand einw
chst.
Wenn die Geschwulst in die Blasenmuskulatur hineinw
chst, ist ein gr
erer operativer Eingriff erforderlich, eine teilweise oder vollst
ndige Zystektomie (Blasenentfernung). Bei diesem Eingriff wird die Blase entfernt. Zudem werden die Harnleiter mit Hilfe eines D
nndarmst
cks in H
he des Bauchnabels durch die Haut hinausgef
hrt.
In einigen F
llen ist es jedoch m
glich, mit einem St
nndarm und der Harnr
hre eine Art neue Blase zu bilden. Damit kann der Patient weiterhin auf die
bliche Weise Wasser lassen. Falls es nicht m
glich ist, die Blase zu entfernen, oder wenn der Betroffene diesen Eingriff ablehnt, kommt eine Bestrahlung der Blase in Betracht.
Wenn die Geschwulst schon zu weit fortgeschritten ist und sich z.B. in die Lymphknoten der Bauchh
hle oder in andere Organe ausgebreitet hat, kann auch eine Chemotherapie helfen. Diese Behandlung zieht eine Symptomlinderung nach sich und wirkt lebensverl
ngernd. Dar
ber hinaus ist auch eine symptomlindernde Strahlenbehandlung m
glich.
Prof. Dr. med. Hans von der Maase, Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat
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EWie entstehen Blasensteine?
Blasensteine sind h
ufig auf eine Abflussbehinderung der Blase zur
ckzuf
hren. Das kann beim Mann auf eine Prostatavergr
erung zur
ckzuf
hren sein.
Blasensteine k
nnen in der Niere entstehen und
ber die Harnleiter in die Blase einwandern. Meist entwickeln sich Harnsteine jedoch in der Blase selbst als Folge einer Abflussbehinderung (z. B. bei Prostatavergr
erung) oder einer Entz
ndung. In Entwicklungsl
ndern ist Unterern
hrung mit Eiwei
- und Phosphatmangel eine h
ufige Ursache von Blasensteinen.
Welche Symptome treten auf?
Unterbauchschmerzen und/oder Schmerzen beim Wasserlassen
Blut im Urin
Harnsperre bei Verlegung der Harnr
Wie werden Blasensteine diagnostiziert?
Blasensteine k
nnen durch R
ntgen- und Ultraschalluntersuchungen festgestellt werden. Auch die Zystoskopie - eine Untersuchung, bei der ein r
hrenf
rmiges Instrument durch die Harnr
hre in die Blase eingef
hrt wird, - wird zur Diagnosestellung herangezogen. Dabei k
nnen kleinere Steine direkt w
hrend der Untersuchung entfernt werden.
Wie behandelt man Blasensteine?
Kleine Steine k
nnen im Rahmen der Zystoskopie entfernt, gr
ere mittels Ultraschall zertr
mmert werden (Lithotripsie). In manchen F
llen ist eine Operation notwendig.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat
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BWenn Kinder Ringe unter den Augen haben und auch sonst schlecht aussehen, schlie
t man leicht auf eine Magen-Darm-Erkrankung oder eine Ern
hrungsst
rung. Das k
nnen zwar, m
ssen aber nicht die Ursachen sein. Schlechter Schlaf, innere Erkrankungen, Blutarmut (An
mie) und Wurmerkrankungen sind viel h
ufiger die Gr
nde, aber auch die genetische Anlage spielt eine Rolle (Vererbung).
Das schlechte Aussehen ist meistens mit allgemeiner Mattigkeit und Abgeschlagenheit, oft auch mit Appetitlosigkeit verbunden.
Was kann ich tun?
nnen Sie Ihrem Kind Ruhe, und lassen Sie es schlafen, soviel es will. Bessert sich dann der Zustand nach einigen Tagen nicht, verst
ndig mechanisch gereizt werden (beispielsweise am Hosenbund).
hnlich blauschwarz, aber gr
er (bis Daumennagelgro
und gr
er) und zerkl
fteter k
nnen seborrhoische Warzen bei
ber 50j
hrigen M
nnern sein. Diese unechten Warzen f
hlen sich aber weich und fettig an. Eine krebsige Entartung kommt bei Ihnen praktisch nicht vor.
Warnung:
Hat ein vermeintlicher blauer N
vus oder eine vermeintliche seborrhoische Warze einen entz
ndlichen Hof, handelt es sich m
glicherweise um ein Melanom, einen gef
hrlichen Hautkrebs.
Suchen Sie unverz
glich einen Hautarzt auf.
PWas ist eine Blinddarmentz
ndung?
Der Blinddarm befindet sich im rechtem Unterbauch, am
bergang zwischen D
nn- und Dickdarm
Bei der Blinddarmentz
ndung oder Appendizitis handelt es sich um eine Entz
ndung des Wurmfortsatzes (Appendix vermiformis). Der Wurmfortsatz befindet sich am Beginn des Dickdarms in der N
he der D
nndarm-Einm
ndung. Er stellt ein wurm
hnliches Anhangsgebilde dar.
Die Blinddarmentz
ndung ist wohl die h
ufigste chirurgisch zu behandelnde Magen-Darmkrankheit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Entz
ndung des Appendix kommt in allen Altersstufen vor. Sie tritt relativ h
ufig bei den acht- bis 25-J
hrigen, jedoch sehr selten bei Kindern unter zwei Jahren auf.
Wie entsteht eine Blinddarmentz
ndung?
ufig ist die Ursache eine Kotstauung oder ein Knick im Wurmfortsatz, seltener l
sen Fremdk
rper, Tumoren oder W
rmer eine Entz
ndung aus.
Was sind die Symptome?
Meist treten zu Beginn Schmerzen im Bereich des Bauchnabels oder der oberen Bauchh
lfte auf.
Nach einigen Stunden wandern die Schmerzen in den unteren Teil der rechten Bauchh
lfte und verst
rken sich vor allem beim Gehen. Es kommt zu Appetitlosigkeit,
belkeit und Erbrechen.
Die K
rpertemperatur liegt h
ufig bei 38 Grad, jeder dritte Appendizitis-Patient hat jedoch kein Fieber.
Kleinkinder und
ltere Menschen zeigen h
ufig kein typisches Krankheitsbild. Dies hat zur Folge, dass die Erkrankung oftmals erst sp
t diagnostiziert wird, wodurch sich das Komplikationsrisiko erh
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der Patient wird nach Art und Dauer seiner Beschwerden gefragt. Der Arzt misst die Temperatur und entnimmt eine Blutprobe, um festzustellen, ob eine Entz
ndung vorliegt. Zus
tzlich wird der Harn untersucht, um Erkrankungen von Nieren und Harnwegen auszuschlie
en. Bei der Abtastung des Bauchs geben typische Schmerzpunkte Hinweis auf eine Blinddarmentz
ndung. Bei Frauen wird h
ufig eine gyn
kologische Untersuchung und ein Schwangerschaftstest vorgenommen, um Erkrankungen in diesem Bereich auszuschlie
en (z. B. Eierstockentz
ndung oder Eileiterschwangerschaft).
Es gibt keine eindeutige Untersuchung, die mit Sicherheit eine Blinddarmentz
ndung best
tigen oder ausschlie
en kann. Es liegt also einzig und allein im Ermessen des Arztes, zu entscheiden, ob eine Operation durchgef
hrt werden muss oder nicht.
Bei immerhin drei von zehn Operationen stellt sich heraus, dass der Wurmfortsatz nicht entz
ndet ist. In diesen F
llen muss weiter nach der Ursache der Bauchschmerzen gesucht werden. Im Zweifelsfall sollte immer operiert werden, da die Gef
hrdung durch eine zu sp
t behandelte Blinddarmentz
ndung (Durchbruch des Blinddarms und Bauchh
hlenvereiterung) sehr gro
ist.
Was geschieht bei einer Blinddarmoperation?
Der Blinddarm wird unter Vollnarkose durch einen sechs Zentimeter langen, horizontal angelegten Schnitt unterhalb des Nabels auf der rechten Seite entfernt.
In manchen Krankenh
usern wird der Blinddarm mit Hilfe der so genannten Bauchspiegelung (Laparoskopie) entfernt. Dabei werden Spezial-Endoskope durch drei kleine Einschnitte in die Bauchdecke eingef
hrt. Diese Technik hat sich jedoch im Vergleich zur herk
mmlichen Operation bisher nicht als vorteilhafter erwiesen.
In unkomplizierten F
llen dauert der Krankenhausaufenthalt etwa drei Tage. Der Patient kann entlassen werden, wenn sich die Darmfunktion normalisiert hat (Luft kann den Darm passieren), und kein Fieber vorliegt. Die N
hte k
nnen schlie
lich vom Hausarzt rund zehn Tage nach der Operation entfernt werden.
Welche Komplikationen k
nnen auftreten?
Erfasst die Entz
ndung den gesamten Durchmesser des Blinddarms, so kann
ber ein Loch in der Blinddarmwand eine Bauchfellentz
ndung entstehen. Diese kann heutzutage mit einer mehrt
gigen Antibiotika-Therapie meist erfolgreich behandelt werden. Dennoch besteht das Risiko, dass sich ein Abszess in der Bauchh
hle bildet. In diesem Fall m
sste eine operative Eiterentleerung durchgef
hrt werden.
Verklebungen der Darmschlingen als Folge einer Narbenbildung kommen bei etwa zwei bis vier Prozent der am Blinddarm Operierten vor. Dies tritt in rund der H
lfte der F
lle innerhalb der ersten drei Monate nach einer Operation auf und macht bei manchen Patienten eine neuerliche Operation notwendig.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat, Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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GWenn unter der Haut aus einem Gef
Blut ausgetreten ist, spricht man von einem Blutergu
matom). Man sieht sofort oder erst nach Tagen einen blauen Fleck, der sich sp
ter durch die verschiedenen Abbaustufen des Blutes erst gelblich und dann br
unlich verf
rbt. Sind tiefer liegende Gef
e verletzt, wird die Blutung als Schwellung sichtbar. Durch den Druck, den das ausgetretene Blut auf das Gewebe aus
bt, kann es zu Schmerzen kommen. Ausgedehnte Blutungen k
nnen die Funktionsf
higkeit von Muskeln und Gelenken beeintr
chtigen.
Je nach Gr
e und Lage (z.B. im Sch
delbereich oder in der Augenh
hle), kann ein Blutergu
auch gef
hrlich werden.
ufigste Ursachen
ere Einwirkungen (Quetschung, Prellung, Sto
, Sturz).
Blutgerinnungsst
rungen durch Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente.
den (z.B. Arteriosklerose)
Was Sie tun k
Die meisten Bluterg
sse verschwinden nach einigen Tagen von selbst.
Sofort nach der Verletzung Eispackungen oder Eissprays anwenden oder die betroffenen K
rperteile unter kaltes Wasser halten. Eine 24- st
ndige K
ltebehandlung mit kaltfeuchten Umschl
gen oder Eispackungen und Hochlagerung soll den Blutergu
glichst klein halten. Anschlie
end W
rmeanwendungen, z.B. W
der oder Moorpackungen.
Salben mit Heparin oder Hirudin f
rdern die Aufl
sung des Blutergusses.
Salben mit Arnika oder Arnikaumschl
ge wirken entz
ndungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd.
Wann Sie zum Arzt m
Bei sehr gro
en Bluterg
ssen.
Wenn starke Schmerzen oder Schwellungen auftreten.
Bei starken Sto
verletzungen am Kopf, an den Augen oder Prellungen der Genitalien.
Wenn ohne
ere Einfl
sse h
ufig Bluterg
sse entstehen.
Was Ihr Arzt tun kann
Bei Bluterg
ssen ohne
ere Einwirkung die Ursache feststellen.
Feststellen, wie stark die Verletzung ist und ob noch andere Verletzungen vorliegen.
Manchmal m
ssen Bluterg
sse operativ ge
ffnet werden.
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@Was versteht man unter Blutdruck?
hter Blutdruck
berschreitet einen Druck von 160/95 mmHg in Ruhelage.
Der Blutdruck wird in den Schlagadern gemessen.
Der Blutdruck ist der in Blutgef
ssen und Herzkammern herrschende Druck. Er h
ngt unter anderem von der Kraft ab, mit der das Herz das Blut in die Adern pumpt.
Das Herz ist ein Muskel, dessen Aufgabe es ist, das Blut durch die Gef
e des K
rpers zu pumpen. Vom Herz wird das Blut in die Schlagadern (Arterien) gedr
ckt, die es zu den Organen, Muskeln und
brigen Geweben des K
rpers f
hren.
Die kleinsten Gef
e in den Geweben des K
rpers hei
en Kapillaren. Sie sind auch ein Verbindungssystem zwischen Arterien und Venen. Hier gibt das Blut seinen Sauerstoff an die Gewebe ab und nimmt Abfallstoffe und Kohlendioxid (CO2) auf.
Durch die Blutadern (Venen) flie
t das Blut zur
ck zum Herzen und wird von hier aus durch die Lungenschlagader in die Lunge gepumpt, wo Kohlendioxid freigegeben und Sauerstoff aufgenommen wird. Durch die Lungenvenen gelangt das Blut zur
ck zum Herzen.
Der Blutdruck wird mit zwei Zahlen angegeben, zum Beispiel "120 zu 80", geschrieben 120 / 80. Gemessen wird traditionell in Millimetern Quecksilbers
ule (mm Hg).
Der erste Wert gibt den sogenannten systolischen Blutdruck an, dies ist der h
chste Druck, der bei der Kontraktion des Herzens erreicht wird.
Der zweite Wert gibt den sogenannten diastolischen Blutdruck an, dies ist der geringste Druck, der in den Schlagadern herrscht, w
hrend das Herz sich mit Blut f
llt.
Was ist erh
hter Blutdruck?
Je nach Alter gibt es gewisse Normalwerte f
r den Blutdruck. Ist dieser anhaltend h
her als der Normalwert, spricht man von Hypertonie (erh
htem Blutdruck). Im Allgemeinen ist ein Blutdruck in Ruhe ab 140/90 erh
ht. F
r Diabetiker liegen die Grenzwerte niedriger.
hter Blutdruck verursacht lange keine Beschwerden, kann aber zu schweren Folgeerscheinungen f
hren.
Wie kommt es zu erh
htem Blutdruck?
Oft kann die Ursache f
r erh
hten Blutdruck nicht gekl
rt werden. Man spricht in diesem Fall von prim
r erh
htem Blutdruck (Essentielle Hypertonie). Kennt man die Ursache, spricht man von Sekund
rer Hypertonie.
Ursachen f
r sekund
re Hypertonie sind: Chronische Nierenleiden, Leiden an den Nierenarterien, hormonelle St
rungen, bestimmte Geschw
re und Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Bei Verdacht auf sekund
re Hypertonie, werden beispielsweise Blut- und Urinproben untersucht, oder es wird ein EKG vorgenommen.
Wie misst man den Blutdruck?
Eine sogenannte Blutdruckmanschette wird um den freien Oberarm gelegt und aufgepumpt. Dadurch wird die Blutversorgung des Armes unterbrochen. Der Messende h
lt nun ein Stethoskop an die Schlagader (Arterie) in der Ellenbogenbeuge und l
sst langsam die Luft aus der Manschette. Der Druck wird mit Hilfe eines Druckmessers (Manometers) an der Manschette gemessen. Die Zahl, die das Manometer beim ersten h
rbaren Pulsschlag zeigt, entspricht dem systolischen Druck. Ist der Pulsschlag in der Arterie gerade noch h
rbar und verschwindet kurz darauf, kann man den diastolischen Druck ablesen. Beide Werte werden notiert.
Durch die Aufregung bei einem Arztbesuch oder im Krankenhaus kann der Blutdruck zun
chst erh
ht sein. Deshalb wird der Blutdruck oft mehrmals gemessen.
Der Blutdruck kann auch mit Hilfe eines tragbaren Ger
ber einen oder mehrere Tage gemessen und aufgezeichnet werden.
Es gibt eine Reihe automatischer Blutdruckmessger
te, die man auch selbst zu Hause bedienen kann.
ert sich erh
hter Blutdruck?
Die Symptome erh
hten Blutdrucks sind kaum zu erkennen. Schwindelgef
hle, Kopfschmerz oder Nervosit
nnen jedoch erste Anzeichen sein. Schwere Folgeerscheinungen (Hypertensive Krise) sind:
Kopfschmerzen,
belkeit, Erbrechen
Sehst
rungen, Krampfanf
Nasenbluten
Aufhusten von blutigem Sekret
Schwere Atemnot
Wer bekommt Bluthochdruck?
Hypertonie kann jeden treffen, es gibt allerdings einige Risiko-Faktoren:
Famili
re Neigung zu erh
htem Blutdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt.
bergewicht
Rauchen
Zuckerkrankheit (Diabetes), sowohl Typ 1 (Insulinabh
ngige Diabetes) als auch Typ 2 (Altersdiabetes)
Nierenleiden
Alkoholmissbrauch / -abh
ngigkeit
Fette, salzhaltige Ern
hrung.
hter Cholesterinspiegel.
Zu wenig Bewegung
Stress
Medikamente, zum Beispiel Kortisonpr
parate und Schlankheitstabletten
Was kann ich selbst tun?
Falls Sie zu einer der Risikogruppen geh
ren, sollten Sie Ihren Blutdruck regelm
ig kontrollieren. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, sollten Sie das Rauchen aufgeben, Ihr Gewicht kontrollieren, regelm
ig Sport treiben und den Genuss von Alkohol einschr
nken. Sie sollten sich abwechslungsreich, fettarm ern
hren. Vermeiden Sie starke Anspannung, lernen Sie Entspannungstechniken, um mit Stress-Situationen besser umgehen zu k
nnen.
Falls medizinische Behandlung erforderlich ist, ist diese meist von lebenslanger Dauer. Setzen sie die Behandlung auf keinen Fall ohne
rztliche R
cksprache ab. Eine Normalisierung des Blutdrucks ist Folge der Behandlung und kein Zeichen, das diese
berfl
ssig ist!
Was kann der Arzt tun?
Er kann die Ursachen der Blutdruckerh
hung finden und Sie entsprechend behandeln.
sst sich die Ursache nicht finden oder nicht behandeln, wird er Ihnen konkrete Gesundheits-Empfehlungen geben und gegebenenfalls blutdrucksenkende Medikamente verschreiben.
gliche Folgen erh
hten Blutdrucks
Arterienverkalkung,
Blindheit,
Nierenversagen,
Herzversagen,
Herzinfarkt,
bei dauernd erh
htem Blutdruck besteht die Gefahr einer Hirnblutung (Schlaganfall, Apoplexie)
Mit welchen Medikamenten kann erh
hter Blutdruck behandelt werden?
Harntreibende Medikamente (Diure
tika) befreien den K
rper von
bersch
ssigen Salzen und zu viel Fl
ssigkeit. Dadurch wird das Blutvolumen verringert, der Gef
widerstand f
llt. Diuretika werden in Thiazide, Schleifen-Diuretika und Kaliumsparende Diuretika unterteilt, jedes wirkt auf einen anderen Teil der Niere. Manchmal verschreibt der Arzt Kombinationspr
parate. Da die Medikamente dem K
rper Mineralstoffe entziehen, wird oft Kalium zugesetzt. Alternativ k
nnen Kaliumtabletten eingenommen werden.
Beta-Blocker wirken auf den Adrenalinhaushalt. Das Herz wird entlastet und schl
gt etwas langsamer.
Alpha-Blocker hemmen bestimmte Rezeptoren in den Gef
nden. Dadurch entspannen sich die Gef
e und der Blutdruck f
Kalzium-Blocker senken die Spannung in den Gef
nden. Dadurch f
llt der Blutdruck, das Herz muss weniger hart arbeiten. Au
erdem wirken sie leicht entspannend auf Herzmuskelzellen und senken so den Sauerstoffbedarf des Herzens.
ACE-Hemmer und Angiotesin II-Rezeptorantagonisten wirken gef
erweiternd und damit blutdrucksenkend, Sie hemmen ein Hormon, das gef
verengend wirkt und entlasten so das Herz.
Viele Pr
parate enthalten Kombinationen dieser Stoffe.
Prognose
Wird erh
hter Blutdruck nicht behandelt, steigt das Risiko auf Folgesch
den - die Lebenserwartung sinkt markant.
Durch eine Normalisierung des Blutdrucks lassen sich die Folgezust
nde jedoch vermeiden.
Redaktion: Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. phil. Sabrina Masek
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ENiedriger Blutdruck (Hypotonie) ist keine Krankheit, sondern wirkt sich eher positiv auf die Lebenserwartung aus. Viele Menschen haben einen niedrigen Blutdruck, der jedoch keine Beschwerden verursacht. Andere Menschen klagen
ber Kreislaufbeschwerden, die h
ufig bei langem Stehen oder pl
tzlichem Lagewechsel auftreten:
Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen.
ltegef
hl in H
nden und F
digkeit und Antriebsschw
Wetterf
hligkeit.
sse.
Schlaflosigkeit.
Herzklopfen, schneller Puls, Ohrensausen.
Schwei
ausbr
ufigste Ursachen
Oft ist die Ursache unbekannt. H
ufig sind gro
e, schlanke Menschen betroffen.
Innere Erkrankungen (z.B. des Herzens, des Nervensystems, des Hormonsystems).
Infektionskrankheiten.
Starke Blutverluste oder innere Blutungen.
Salzmangel oder Fl
ssigkeitsverlust (z.B. durch Schwitzen, Erbrechen oder Durchfall).
Nebenwirkung bestimmter Medikamente (z.B. gegen erh
hten Blutdruck).
Schwangerschaft.
Zuviel Alkohol, starkes Rauchen.
nahmen
Ausreichend schlafen. Nach dem Aufwachen nicht sofort aufstehen, Arme und Beine dehnen und strecken. Langsam zum Sitzen kommen.
Morgendliche hei
-kalte Wechselduschen und B
rstenmassagen regen den Kreislauf an.
Kaffee oder andere coffeinhaltige Getr
nke steigern kurzfristig den Blutdruck.
Regelm
ig Gymnastik und Sport treiben.
Kurzfristig kann die Einnahme eines blutdrucksteigernden Medikamentes helfen. Hilfreich sind auch herz- und kreislaufanregende pflanzliche Arzneimittel.
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ADas H
mangiom wird auch Blutschwamm genannt, weil es eine aus der Haut hervorragende, schwammartige oder erdbeerartige Geschwulst ist, die am Kopf, aber auch an anderen K
rperteilen auftreten kann. Sie bildet sich oft spontan zur
ck, manchmal bleibt sie aber auch
ber Jahre bestehen.
_ODas Borderline-Syndrom (engl: Grenze, Grenzfall) ist eine Pers
nlichkeitsst
rung, bei der Symptome einer Neurose und einer Psychose wechselnd auftreten.
Dieses Krankeitsbild zeichnet sich durch sehr unterschiedliche Erscheinungen aus. Meist findet sich ein buntes Sammelsurium vieler Diagnosen in der Krankheitsgeschichte. Es kommen vor: Phobien (Angstreaktionen), die meist den eigenen K
rper betreffen; Zwangssymptome (
berwertige Ideen); Konversionssymptome (Halluzinationen oder Gef
gung); sog Mini-Psychose (struktureller Wandel des Erlebens); Impulskontrollverlust (Spielsucht, Drogen); delinquentes Sozialverhalten (auto- und fremdaggressiv), Suizidalit
t (von Selbstverletzungen bis zum Freitod).
Diagnose
Die Patienten haben oft soziale Anpassungsschwierigkeiten und weisen ein impulsives Handlungsmuster auf ("von himmelhochjauchzend bis zu Tode betr
bt", von unerme
licher Liebe bis zu abgrundtiefem Hass). Die Stimmung kann depressiv gepr
gt von einer inneren Leere bestimmt,
rgerlich oder gar panisch sein. Die Wahrnehmung kann ver
ndert sein, so da
die Patienten beispielweise alles m
gliche auf sich beziehen, sich selbst ver
ndert wahrnehmen oder Ahnliches.
Oft bestehen oder bestanden eine Vielzahl von Beziehungen, die in ihrer Bewertung von extremer Hingabe bis zu totaler Ablehnung reichen k
nnen.
Krankheitsverlauf
15% aller psychiatrisch station
r behandelten Patienten leiden am Borderline-Syndrom. Der
berwiegende Teil sind Frauen. Das liegt vermutlich daran, da
sexueller Mi
brauch und k
rperliche Mi
handlung h
ufig bei Borderline-Patienten mit eine Rolle spielt.
Die Selbstmordrate liegt bei 8-9%. H
ufig auftretende Probleme im Leben einer Borderline-Pers
nlichkeit sind: st
rmische Partnerschaften, Alkohol- und Drogenmi
brauch, sexuelle Probleme, Probleme am Arbeitsplatz.
Nach intensiver station
rer Behandlung werden aber immerhin
ber 40% wieder gesund. D. h. da
diese Erkrankung einen g
nstigeren Verlauf hat als die Schizophrenie.
Therapie
Die Therapie mu
sich jeweils an den einzelnen Patienten anpassen: Ein einheitliches Patent-rezept gibt es nicht. Die Psychotherapie hat haltend-st
tzende Funktion. Der Therapeut mu
u.U. auch einmal direktiv eingreifen, dabei auch immer seine eigenen Reaktionen reflektieren. Im Mittelpunkt sollten nicht zu konfliktreiche Pers
nlichkeitsbereiche stehen. Man geht weniger von Deutungen aus, sondern setzt
fter das Prinzip der Konfrontation ein. Dabei ist stets der derzeitige Gem
tszustand des Patienten zu sehen. Wichtig ist der Aufbau einer vertrauens-erweckenden Atmosph
re. Nur sehr langsam kann man den Patienten ihre verzerrrte Wahrnehmung deutlich machen. Zu Beginn werden einmal w
chentlich Sitzungen abgehalten, deren Dauer vom Patienten abh
ngt; nach gewisser Stabilisierung gen
gt eine vierzehnt
gige (kontinuierliche) Therapie. Es gibt spezielle Borderline-Therapie-Stationen, die zus
tzlich weitere Therapiem
glichkeiten wie Gestaltungs-, Musik-, Tanz- und Sporttherapien, Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson einsetzen.
Ursache
Die Ursachen liegen in der Regel in der Kindheit begr
ndet. Meist fehlte ein besch
tzendes Elternhaus, so da
es zu schweren Frustrationen in der Kindheit gekommen sein mu
. Die Integration von den Grundbegriffen von "GUT" und "B
SE" ist mi
lungen, oft vor dem Hintergrund von Mi
brauch und k
rperlicher Mi
handlung. So werden auch sp
tere sexuelle Erfahrungen aggressiv erlebt und gef
rbt. Es besteht au
erdem ein Zusammenhang zwischen Inzest und selbstzerst
rerischem Verhalten.
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[DZu den schwersten Lebensmittelvergiftungen geh
rt die Vergiftung mit den Toxinen des Bakteriums Clostridium botulinum. Der Erreger w
chst gasbildend in verdorbenen Lebensmitteln (Fleisch, Wurst, Gem
sekonserven). Achtung bei aufgetriebenen Konserven.
Anzeichen
Der Botulismus beginnt mit Augenmuskell
hmung und Schluckbeschwerden,
belkeit und kaltem Schwei
, hinzu kommt eine Darml
hmung mit folgender Verstopfung. In schweren F
llen f
hrt die Vergiftung unbehandelt innerhalb von einer Woche zum Tod durch Atem- und Herzl
hmng.
Behandlung
Rufen Sie bei den ersten Anzeichen eines Botulismus sofort einen Arzt. Zur Ersten Hilfe k
nstlich erbrechen lassen und Abf
hrmittel geben.
Der anzeigepflichtige Botulismus sollte so schnell wie m
glich in einer Klinik behandelt werden. In Anfangsstadium hilft oft bereits eine Magensp
lung, Sp
ter bekommt der Infizierte ein Botulismus-Serum zur passiven Immunisierung gespritzt,
berdies auch Kreislaufmittel. Nicht selten sind bei sp
ter Einlieferung auch eine Sauerstoffbeatmung und gegebenenfalls eine Bluttransfusion (im Sinne eines Blutaustausches) erforderlich.
NDer Hustenreflex ist ein Schutzmechanismus des K
rpers, um die Atemwege von Fremdk
rpern und Sekreten, z. B. Staub oder Schleim, zu befreien. Wenn der Husten
ber Wochen anh
lt, spricht man von chronischem Husten. Grunds
tzlich unterscheidet man zwei Arten von Husten:
1. Der verschleimte Husten tritt oft im Rahmen einer akuten Bronchitis bei einer Erk
ltung oder Grippe auf, meist als Folge einer Infektion mit Viren oder Bakterien. Hinzu kommen oft Beschwerden wie Schnupfen, Fieber oder Heiserkeit. Die Erkrankung beginnt meist mit Halsschmerzen, nach einem Tag wird daraus ein schmerzhafter, trockener Husten. Nach 2-3 Tagen kommt es dann zu einer starken Schleimproduktion. Der vermehrte Schleim zwingt zum Husten und R
uspern, eine nat
rliche Reaktion des K
rpers, denn das Sekret soll sich nicht in den Atemwegen stauen. Wird die Erkrankung nicht richtig ausgeheilt, oder kommt es zu st
ndigen Neuinfektionen, kann der Husten chronisch werden (chronische Bronchitis).
2. Bei trockenem Reizhusten kann der qu
lende Hustenreiz medikament
s ged
mpft werden, da ja keine gro
en Sekretmengen produziert werden.
ufigste Ursachen
ltung oder Grippe mit akuter Bronchitis.
Was Sie tun k
Bei verschleimtem Husten helfen sekretl
sende Ma
nahmen. Der Hustenreflex sollte nicht medikament
s unterdr
ckt werden, denn das gel
ste Sekret muss ja abgehustet werden.
Viel trinken, ca. 2-4 Liter t
glich, am besten Husten- und Bronchialtees, um die Schleiml
sung zu f
rdern.
Warmhalten, jedoch nicht schwitzen. W
rme auf der Brust f
rdert die Durchblutung und dadurch die Schleiml
sung.
Hustens
fte, -tropfen oder -tabletten, z.B. mit Ambroxol oder Acetylcystein oder mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Spitzwegerich, Huflattich oder Thymian einnehmen, die schleiml
send wirken.
Brust und R
cken mit Erk
ltungsbalsam einreiben. Die darin enthaltenen
therischen
le (z.B. Eukalyptus, Thymian) wirken schleiml
send, antibakteriell und krampfl
send.
Dampfb
der oder Inhalationen (z.B. mit Kamille oder
therischen
len), um die Atemwege zu befeuchten und um die Wirkung der Inhaltsstoffe auszunutzen, z.B. die entz
ndungshemmende Wirkung der Kamille.
Bei trockenem Reizhusten kann der qu
lende Hustenreiz medikament
s ged
mpft werden, da ja keine gro
en Sekretmengen produziert werden.
Beim Hustenstillen, besonders w
hrend der Nacht, helfen Tabletten, Z
pfchen, Tropfen oder S
fte. Die Wirkung beruht auf der Hemmung des Hustenreflexes, deshalb bezeichnet man diese Pr
parate als Hustenblocker.
Auch pflanzliche Substanzen wirken hustenblockierend, z.B. S
fte oder Z
pfchen mit Efeuextrakt.
Lutschpastillen oder Bonbons mit Inhaltsstoffen aus schleimhaltigen Pflanzen wie Eibisch oder Isl
ndisch-Moos d
mpfen ebenfalls den Hustenreiz durch
berziehen der Schleimhaut mit einer Schutzschicht.
Hustenbonbons mit
therischen
len, Menthol, Anis, Eukalyptus, Fenchel, Salbei u.a. lindern den Hustenreiz durch Feuchthalten der Rachenschleimhaut; au
erdem wirken sie desinfizierend und krampfl
send.
Allgemein gilt: Kombinationen aus schleiml
senden und hustenreizstillenden Ma
nahmen sind eher ungeeignet, da dann der gel
ste Schleim wegen der Blockierung des Hustenreflexes nicht abgehustet werden kann.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn die Beschwerden schlimmer werden oder sich nicht bessern (sp
testens nach 14 Tagen).
Wenn Atembeschwerden hinzukommen.
Wenn Verdacht auf Keuchhusten besteht.
Bei Verdacht auf chronische Bronchitis oder Asthma.
Wenn der Auswurf blutig ist.
Wenn Schwangere, S
uglinge, Kleinkinder oder alte Menschen von st
rkerem Husten betroffen sind.
Was Ihr Arzt tun kann
Feststellen der Ursache des Hustens und Verordnen der entsprechenden Medikamente.
Bei stark qu
lendem Hustenreiz kann der Arzt Pr
parate mit Codein verschreiben.
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@Eine chronische Bronchitis ist dann anzunehmen, wenn bei einem Patienten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zumindest w
hrend jeweils drei Monaten Husten und Auswurf bestanden haben. Sputumuntersuchungen sind ohne gr
eren Wert, da sie in der Regel nur die normale Flora des Sputums zeigen. Exazerbationen (Aufflammen der Entz
ndung) werden in der Hauptsache durch Viren hervorgerufen. Bei einer bakteriellen Infektion herrschen Keime wie Haemophilus influenzae und Pneumokokken vor. Die Behandlung umfa
t die Sekretverfl
ssigung und entz
ndungshemmende Medikamente.
Verschiedene Gr
nde sprechen f
r die antibiotische Therapie der chronischen Bronchitis. Es werden durch die antibiotische Therapie zus
tzlich bestehende Infektionen der Lunge mitbehandelt bzw. bei
lteren Patienten mit Einschr
nkung der Lu6
ngenfunktion schwere Lungenentz
ndungen verhindert.
ABakterielle Infektion, die zu l
ngerem Fieber und unterschiedlichen Organbeteiligungen f
hren kann. Die Inkubationszeit betr
gt 1-4 Wochen. Die
bertragung erfolgt
ber Milchprodukte, vorwiegend von Ziegen und Schafen. Der Infektionsweg
ber kleine Hautverletzungen bei Umgang mit kranken Rindern, Ziegen, Schafen, Schweinen ist auf bestimmte Berufsgruppen beschr
nkt. Die Diagnose ist schwierig und nur
ber spezielle Blutuntersuchungen m
glich.
zDAnzeichen:
Einen Bruch kann man von au
en an der deutlichen Schwellung erkennen. Beim Husten oder Pressen vergr
ert sich die Schwellung.
Ursache:
Im Bereich der Bauchwand liegen die nat
rlichen Bruchpforten. Schlie
en sich diese zu sp
t oder unvollst
ndig, k
nnen Bauchorgane mit einem Bruchsack austreten. Diese Erscheinung gibt es in jedem Alter. Die meisten Br
che sind Leistenbr
che, die am h
ufigsten bei Jungen im ersten Lebensjahr auftreten. Manchmal kommt es auch zum Wasserbruch. Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von Fl
ssigkeit im Bereich des Hodens. Nabelbr
che entstehen im Bereich des Nabelrings, der sich nach der Geburt erst allm
hlich schlie
Behandlung durch die Eltern:
Bei gro
er Bruchpforte k
nnen die Eltern den Bruchinhalt immer wieder zur
ckschieben. Die Bruchpforte schlie
t sich mit der Zeit meist von selbst. Bei kleiner Bruchpforte mu
ein Arzt hinzugezogen werden, da die Gefahr besteht, da
sich zum Beispiel eine austretende Darmschlinge einklemmt und ihre Durchblutung gest
rt wird: das kann zu ernsten Komplikationen f
hren.
Behandlung:
Der Arzt mu
entscheiden, ob der Bruch operiert werden soll.
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FUnter einer Brustdr
senentz
ndung versteht man eine R
tung und Schwellung der Brustwarze oder des Milchdr
sengewebes. H
ufig ist die Brustdr
senentz
ndung mit Druckempfindlichkeit, Schmerzen und Fieber verbunden. Au
erdem kann die Brust warm oder sogar hei
werden und Sekret absondern. Meist tritt eine Brustentz
ndung in der Stillzeit auf. Dabei kann es auch zu einem Milchstau kommen.
ufigste Ursachen
Beim Stillen gelangen Keime vom Mund des S
uglings
ber kleine Risse in der Brustwarze in die Brust. Dies passiert h
ufig in den ersten Wochen nach der Geburt.
Selten k
nnen auch hormonelle Umstellungen oder gutartige Zysten oder Schwellungen und Kn
tchen des Brustdr
sengewebes zu einer Brustentz
ndung f
hren.
Was Sie tun k
Solange die Brust nicht vereitert ist, k
nnen Sie weiterstillen.
Umschl
ge mit Quark oder essigsaurer Tonerde k
nnen helfen. Leicht waschbares Tuch mit Quark oder Tonerde in den B
stenhalter legen und die Brust damit m
glichst hochbinden, ohne da
es schmerzt. Alle 6 Stunden erneuern,
ber mehrere Tage fortsetzen.
Zur Schonung der Brustwarze beim Stillen Brusth
tchen verwenden.
Um einen Milchstau zu vermeiden, sollte
bersch
ssige Milch abgepumpt oder ausgestrichen werden.
Eine entz
ndungshemmende Brustwarzensalbe auftragen.
Wann Sie zum Arzt m
Sobald Verdacht auf eine Brustdr
senentz
ndung besteht, um festzustellen, ob eine Zyste oder andere Erkrankungen dahinter stehen.
Was Ihr Arzt tun kann
Behandlung mit antibakteriellen Medikamenten bei Feststellung von Bakterien.
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BDas Brustfell, das die Brusth
hle auskleidet, kann sich infolge einer Lungenentz
ndung, einer Lungentuberkolose oder anderer Erkrankungen entz
nden. Meist ist die Entz
ndung mit einem blutigen Ergu
verbunden, seltener ist sie trocken.
Anzeichen
Atemabh
ngiger Schmerz, der meist verschwindet, sobald ein Ergu
entsteht. Bei massiven Erg
ssen kommt es jedoch zu Atemnot und einem Beklemmungsgef
Behandlung
Je nach Grundleiden, das zuerst behandelt werden mu
; ein Ergu
kann vorsichtig abpunktiert werden.
Prognose
Folgen einer Brustfellentz
ndung k
nnen Pleuraschwarten (Verdickungen des Brustfells) oder Kalkeinlagerungen sein, was die Atmung behindert ("gefesselte Lunge")
BLWas ist ein Fibroadenom?
Das Fibroadenom ist ein gutartiger Knoten in der weiblichen Brust (Mamma), der bei etwa 30 Prozent aller Frauen vor den Wechseljahren auftritt. Der Knoten setzt sich vor allem aus Binde- und Brustdr
sengewebe zusammen. 15- bis 30-j
hrige und 45- bis 55-j
hrige Frauen sind besonders h
ufig betroffen. Aber auch nach den Wechseljahren k
nnen, insbesondere bei einer Hormonbehandlung, Fibroadenome auftreten.
Welche Symptome treten auf?
Man tastet einen oder mehrere Knoten, die dicht beieinander liegen k
nnen und in der Regel nicht druckschmerzhaft sind. Gelegentlich ist die normale Kontur der Brust durch eine Vorw
lbung unterbrochen.
Der Knoten kann verschoben werden, ist gut abgegrenzt und kann bei oberfl
chlicher Lage im Rahmen einer Selbstuntersuchung der Br
ste getastet werden. Da er
berwiegend aus Kollagen, einem Bestandteil des Bindegewebes besteht, f
hlt er sich wie Gummi an.
Oft w
chst die Geschwulst w
hrend der Schwangerschaft.
Selbstuntersuchung der Brust
Untersuchen Sie einmal im Monat (nach der Regelblutung) Ihre Brust. Dazu geh
ren:
Betrachten Sie Ihre Brust vor dem Spiegel und heben und senken Sie die Arme dabei.
Tasten Sie die Brust und die Achselh
he im Stehen und Liegen ab.
Jede sicht- oder tastbare Ver
nderung der Brust (Knoten, Sekretion von Fl
ssigkeit aus der Brustdr
se und
hnliches) oder anhaltende Schmerzen m
ssen unverz
glich von einem Arzt untersucht und beurteilt werden!
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Erheben der Vorgeschichte (Anamnese)
Betrachtung (Inspektion) und Tastuntersuchung (Palpation) der Br
Gegebenenfalls Biopsie und Gewebeuntersuchung (Histologie)
Bei jedem Knoten muss Brustkrebs ausgeschlossen werden. Besteht nach den geeigneten Untersuchungen Unklarheit oder der Verdacht auf einen b
sartigen Tumor, muss der Knoten biopsiert (Nadelpunktion) oder operativ entfernt und untersucht werden.
Wie behandelt man Fibroadenome?
Sie werden in der Regel chirurgisch entfernt, wobei unvollst
ndig entfernte Fibroadenome jedoch oft nachwachsen (Rezidivneigung).
Kleine Fibroadenome ohne Wachstumstendenz k
nnen zun
chst auch kontrolliert werden, wenn ein b
sartiges Wachstum weitestgehend ausgeschlossen ist.
Weitere gutartige Ver
nderungen der Brust:
Lipom (Fettgewebsgeschwulst)
Nichttum
se Ver
nderung der Brustdr
se (Mastopathie)
Zysten
Was k
nnen Sie selbst tun?
Nehmen Frauen lange Zeit die Anti-Baby-Pille, verringert sich das Risiko der Entwicklung von Fibroadenomen.
Einmal im Monat sollten Sie Ihre Br
ste untersuchen. Dies ist eine entscheidende Ma
nahme zur fr
hzeitigen Erkennung von Tumoren.
Prognose
Fibroadenome erh
hen nicht das Risiko, Brustkrebs zu entwickeln. Allerdings finden sich in der Umgebung von multiplen Fibroadenomen etwas h
ufiger b
sartige Brusttumore, weshalb eine intensivierte Selbstuntersuchung und
rztliche Betreuung ratsam ist.
Dr. med. Erik Fangel Poulsen, Dr. med. Marcus Schelling
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CSeltene chronische Hautulzeration der l
ndlichen Bev
lkerung, die schlecht abheilt und eine typische Hyperpigmentierung des Randsaums aufweist. Au
erdem Narbenkontrakturen. Wahrscheinlich dringt der Erreger direkt durch die Haut beim Kontakt mit verunreinigtem Schlamm oder Wasser ein.
Erreger
Mycobakterium ulcerans
Verbreitung
West- und Zentralafrika (vor allem Zaire und Uganda), Papua-Neuguinea, Australien. Neuerdings auch vermehrt in Ostafrika. In der Regel leben Erkrankte in der N
he von sumpfigen Gebieten z.B. an langsam flie
enden Fl
ssen. Wesentlich h
ufiger bei Kindern als bei Erwachsenen zu beobachten.
e im Bereich der Lunge, der Haut oder des Nervensystems betroffen, seltener auch des Herzbeutels, der Niere oder des Darmes. Dadurch kommt es zu krankhaften St
rungen dieser Organe.
Typisch f
r das Churg-Strau
-Syndrom ist, da
der Erkrankung h
ufig ein mehrj
hriges Stadium mit allergischen Erscheinungen an Nase ("Heuschnupfen") und Lunge (Asthma) vorangeht. Unbehandelt kann die Erkrankung zum Tode f
hren. Sie wird wie andere Gef
ndungen
blicherweise mit Cortison behandelt.
#kreisl
%Brustknoten, gutartiger (Fibroadenom)D
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@Was ist Brustkrebs?
Eine Entartung des Dr
sengewebes der Brust bezeichnet man als Brustkrebs oder Mammakarzinom.
Die Brustdr
se besteht aus Dr
sengewebe, Fett und Bindegewebe. Das Dr
sengewebe ist aus Dr
ppchen (Lobuli) aufgebaut. Sie produzieren die Muttermilch und m
nden in kleine Kan
le (Ductus). Die Kan
le verbinden sich zu gro
en Ausg
ngen und f
hren zur Brustwarze.
Man unterscheidet zwischen folgenden Krebs-Typen:
Duktale Karzinome gehen von der Zellschicht an
der Innenseite der Dr
senausg
nge aus.
Lobul
re Karzinome gehen von den Dr
ppchen aus.
Andere, seltenere Formen des Mammakarzinoms
Zwischen den verschiedenen Typen bestehen Unterschiede hinsichtlich der Art der Behandlung und der Genesungsm
glichkeit.
Wie entwickelt sich Brustkrebs?
Die b
sartigen Ver
nderungen k
nnen l
ngere Zeit auf einen abgekapselten kleinen Knoten im Dr
sengewebe begrenzt sein. Die Tumorzellen breiten sich dabei innerhalb der L
ppchen oder Milchg
nge aus, wachsen jedoch nicht ins Nachbargewebe ein. Man spricht in diesem Fall vom Carcinoma in situ.
Nach einiger Zeit durchbrechen die Krebszellen das Dr
sengewebe und siedeln sich im Brustgewebe an. Erst jetzt spricht man von invasivem Brustkrebs, also vom Mammakarzinom im eigentlichen Sinne.
Ab diesem Stadium ist das Risiko einer weiteren Verbreitung des Krebses gro
. Er kann sich in die nahe gelegenen Lymphknoten, vor allem in der Achsel (Axilla) ausbreiten und gelangt von dort
ber die Lymphbahn in andere K
rperorgane. Aber auch die prim
re Ausbreitung
ber die Blutbahn (ohne Beteiligung der Lymphwege) ist m
glich. In den verschiedenen Organen k
nnen sich Tochtergeschw
lste (Fernmetastasen) bilden. Das kn
cherne Skelett (vor allem Wirbels
ule und Becken), aber auch Leber, Lunge und Eierst
cke sind besonders betroffen.
Ursachen f
r Brustkrebs
Die eigentliche Ursache f
r Brustkrebs ist unbekannt. Neuere Forschungen haben inzwischen eine erbliche Veranlagung in durch eine Chromosomensch
digung (Chromosom 17 oder 13) herausgestellt, die allerdings nur f
r einen kleineren Teil der Brustkrebsf
lle verantwortlich ist.
glicherweise spielen Viren, Umweltschadstoffe, Ern
hrung oder Strahlung eine Rolle. Die weiblichen Geschlechtshormone (
strogene) beg
nstigen das Wachstum gewisser Brustkrebstypen. Ob sie Brustkrebs auch ausl
sen k
nnen, ist unter Experten umstritten.
Man hat eine Reihe so genannter Risikofaktoren entdeckt, die allein oder kombiniert das Brustkrebsrisiko deutlich erh
Risikofaktoren f
r Brustkrebs
lle von Brustkrebs oder Eierstockkrebs in der Familie
Die Gefahr zu erkranken steigt mit dem Alter.
Das Risiko erh
ht sich f
r Frauen, die keine Kinder geboren haben (Nullipara).
Frauen, die bei der Geburt ihres ersten Kindes
lter als 30 Jahre alt waren, sind h
ufiger betroffen.
Eine fr
he Menstruation in der Jugend oder vergleichsweise sp
te Wechseljahre erh
hen das Brustkrebsrisiko.
Eine fortgeschrittene Mastopathie (von Grad drei) erh
ht das Brustkrebsrisiko.
Hat der Brustkrebs eine Seite befallen, erh
ht sich das Risiko, dass sp
ter auch die andere Brust befallen wird.
Wie h
ufig tritt Brustkrebs auf?
Brustkrebs ist die h
ufigste Krebsart bei Frauen und betrifft etwa eine von zehn Frauen im Laufe ihres Lebens. Die Brustkrebsh
ufigkeit hat in den letzten Jahre zugenommen.
Brustkrebs kommt in allen Altersgruppen vor. Vor dem 30. Lebensjahr ist er allerdings sehr selten. Ungef
hr ein Viertel der Brustkrebserkrankungen tritt vor dem 50. Lebensjahr auf, die H
lfte zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr und der restliche Teil bei Frauen, die
lter als 70 Jahre sind.
Brustkrebssymptome
Knoten in der Brust
In den meisten F
llen ertastet die Frau bei der Selbstuntersuchung einen Knoten in der Brust. Der Knoten schmerzt nicht, und in der Regel sind auch keine anderen Symptome vorhanden.
Falls Sie bei sich einen Knoten in der Brust entdecken, sollten Sie unverz
glich zum Arzt gehen. Je fr
her die Diagnose gestellt wird, desto erfolgreicher die Behandlung! Seien Sie aber nicht sofort beunruhigt. In vielen F
llen handelt es sich bei den tastbaren Knoten um eine gutartige Ver
nderung.
Andere Anzeichen von Brustkrebs
In seltenen F
llen k
nnen au
er einem Knoten noch andere Auff
lligkeiten oder Beschwerden auf Brustkrebs hindeuten. Diese Merkmale betreffen vor allem die Haut und die Form der Br
ste. Auch vergr
erte Lymphdr
sen in den Achseln k
nnen ein Zeichen f
r Brustkrebs sein. In Bezug auf die Haut kann ein Ausschlag an der Brustwarze, eine schwache Faltenbildung, Einziehungen in der Haut oder so genannte Orangenhaut in der Brustregion ein auff
lliges Symptom sein. Eine beginnende Einsenkung der Brustwarze oder Austritt von Fl
ssigkeit aus der Brustwarze sind weitere Zeichen, die einer genaueren Untersuchung bed
rfen.
Auch wenn die Brust der erwachsenen Frau zu wachsen beginnt oder sich bei nicht stillenden Frauen R
tungen beziehungsweise Entz
ndungen bemerkbar machen, sollte die Frau zur n
heren Untersuchung unverz
glich einen Arzt aufsuchen.
Wie diagnostiziert der Arzt Brustkrebs?
Sie sollten bei tastbaren Ver
nderungen der Brust sobald wie m
glich einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, dass Brustkrebs so fr
h wie m
glich entdeckt wird, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und m
glichst gute Heilungsaussichten zu erzielen.
Der Arzt wird zun
chst eine kurze Krankengeschichte aufnehmen, in der er erfasst, ob der Knoten in Verbindung zum Menstruationszyklus steht, ob die Patientin mit Hormonen behandelt wird, ob bereits Erkrankungen der Brust durchgemacht wurden, ob Brustkrebs in der Familie schon einmal aufgetaucht ist und ob eventuell ein Sto
oder Schlag den Knoten verursacht haben k
nnte. Au
erdem fragt der Arzt nach den Schwangerschaften.
Danach wird die Brust genau angesehen und abgetastet. In der Regel erfolgt eine
berweisung an ein R
ntgeninstitut. Hier f
hren die
rzte eine Mammographie und/oder eine Ultraschall-Untersuchung durch. Weit seltener wird die Kernspintomographie zur Diagnose herangezogen.
Krebsknoten k
nnen sehr klein und durch die Abtastung der Brust unentdeckt bleiben. Mittels Mammographie ist es m
glich, diese nicht f
hlbaren Knoten in einem fr
hen Stadium zu entdecken.
Es wird in der Regel notwendig sein, eine Gewebeprobe zu entnehmen, um entscheiden zu k
nnen, ob es sich um einen gutartigen Tumor oder um Brustkrebs handelt.
Die Behandlung von Brustkrebs
Das Ergebnis der Untersuchung der Gewebeprobe entscheidet
ber das weitere Vorgehen.
Chirurgische Behandlung:
Das naheliegendste Mittel bei der Behandlung von Brustkrebs ist die operative Therapie. Die medikament
se Therapie ist nur in F
llen von ausgepr
gter Fernmetastasierung oder einem fortgeschrittenen Lokalbefund der erste Schritt.
ber 50 Prozent der Patientinnen wird die Krankheit fr
h genug diagnostiziert, um die Brust bei einer Operation zu retten. Die Brust muss dann nicht amputiert werden, lediglich der Knoten und etwas umliegendes Brustgewebe wird entfernt.
Nach erfolgreicher Operation wird die Brust mit einer lokalen Strahlenbehandlung vor einem erneuten Krebsbefall gesch
tzt.
Erfolgt die Diagnosestellung in einem sp
teren Stadium ist eine brusterhaltende Operation nicht mehr m
glich. Bei der so genannten Mastektomie wird die vom Krebs befallene Brust amputiert.
Unabh
ngig davon, ob die Brustamputation notwendig wird oder nicht, werden die Lymphdr
sen der Achselh
hle entfernt. Dies geschieht, um zu
berpr
fen, ob sich die Krankheit im Lymphsystem ausgebreitete hat (Metastasierung). Dieser Eingriff ist heute mittlerweile sehr schonend. (Zu einer Armschwellung etwa kommt es nach einer Operation sehr selten.) Bei einem neuartigen Operationsverfahren, der Sentinellymphonodektomie) gen
gt in gewissen F
llen die Entfernung eines einzigen Lymphknotens. Besonders f
ngere Patientinnen kann eine Brustamputation eine enorme psychische Belastung sein. Sie sollten sich nicht scheuen, in diesem Fall eine unterst
tzende Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.
Mit Mitteln der plastischen Operationsverfahren kann in vielen F
llen die Brust mit Eigen- oder Fremdgewebe (auch bereits in Verbindung mit der Amputation) wiederhergestellt werden.
In manchen F
llen kann auch eine Chemotherapie vor der Operation zu einer Verkleinerung des Knotens beitragen.
Medikament
se Behandlung:
Wenn nicht operiert werden kann, weil die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, wird medikament
s und mit Bestrahlungen behandelt.
r die medikament
se Behandlung kommen hormonelle Therapiema
nahmen, eine zytostatische Chemotherapie oder eine Kombination beider Methoden in Frage.
Patientinnen, die operiert wurden, aber ein erh
htes Risiko f
r eine Wiedererkrankung haben, wird ebenfalls eine medikament
se Nachbehandlung empfohlen.
Bei der seelische Verarbeitung der Erkrankung k
nnen Psychotherapie und Selbsthilfegruppen helfen.
Prognose
Ob eine Brustkrebserkrankung geheilt werden kann, ist abh
ngig vom Krankheitsstadium zum Diagnosezeitpunkt. Dabei spielt die Verbreitung von Krebszellen in die Lymphdr
sen der Achselh
hlen sowie
ber die Blutbahn eine Rolle. Je fr
her die Krankheit entdeckt wird, umso h
her ist auch die Heilungschance.
Bei etwa der H
lfte aller Brustkrebsf
lle sind Krebszellen in den Lymphdr
sen nachweisbar.
Etwa drei Viertel der Patientinnen, bei denen keine Krebszellen in den Lymphdr
sen vorhanden waren, werden geheilt.
Sind Krebszellen in den Lymphdr
sen nachzuweisen, ist die Prognose deutlich schlechter. Unter Umst
nden kann aber eine vorbeugende Chemotherapie Abhilfe schaffen.
Neben dem Lymphknotenbefall beeinflussen auch andere Faktoren die Prognose, zum Beispiel die Tumorart, die Gr
e und die Aggressivit
t der Tumorzellen oder das Alter der Betroffenen. Brustkrebs verlangt immer nach einer individuell abgestimmten Therapie. Diese muss die Tumoreigenschaften sowie die Begleitfaktoren der Erkrankung ber
cksichtigen.
Durch die Weiterentwicklung der Medizin sind die Heilungschancen f
r Brustkrebs in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Auch gegenw
rtig werden eine Vielzahl von neuen Behandlungsformen entwickelt. Diese tragen zu immer weiter verbesserten Heilungschancen bei.
Kann man Brustkrebs vorbeugen?
Regelm
ige monatliche Selbstuntersuchungen und regelm
ige gyn
kologische Vorsorge-Untersuchungen helfen, dass Sie eventuelle Ver
nderungen fr
h feststellen.
Prof. Dr. med. Mogens Blichert, Dr. med. Christian Mate
, Dr. med. Marcus Schelling
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-CVergiftung durch hitzestabile Nerven-Toxine, die in der Zeit der Algenbl
te vorkommen. Das Gift reichert sich in der Nahrungskette an, so dass vor allem gr
ere Raubfische betroffen sind. Vorkommen im Pazifik und im Indischen Ozean, hier w
chst auf Korallen der Dinoflagellat Gambierdiscus toxicus als Hauptveranvortlicher.
Krankheitsbild
Nach Kribbeln und Taubheitsgef
hl im Mund unspezifische Allgemeinsymptomatik (Muskel- und Kopfschmerzen, Schw
che Kr
mpfe), teils auch Erbrechen und Durchfall. Auch L
hmungen sind m
glich. Ein typisches Zeichen ist die Umkehrung der Kalt/warm-Empfindung. Ca. 5% letaler Ausgang, Heilung kann sich bis zu Jahren hinziehen.
Prophylaxe
Verzicht auf Fische in der Zeit der Algenbl
te, es sollte sich nach Vorkommen von Ciguatera erkundigt werden.
Therapie
symptomatisch
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@Allgemeines
Unter Mastopathie versteht man gutartige Brustver
nderungen, die in der Geschlechtsreife auftreten
Diese umfassen alle gutartigen Fehlbildungen der Milchg
nge, des Dr
sengewebes und des im Dr
sengewebe befindlichen Bindegewebes. Je nachdem in welchen Brustgewebeanteilen diese Ver
nderungen vorherrschen wird die Mastopathie genauer bezeichnet.
Diese Ver
nderungen k
nnen diffus, ein- oder beidseitig auftreten, gekennzeichnet durch Bindegewebswucherungen, mit und ohne Bildung von Zysten. Man teilt die Mastopathie in drei Hauptformen ein.
Die leichteste Form der Mastopathie ist eine meist vor Beginn der Monatsblutung auftretende, mit jedem Zyklus wiederkehrende Schwellung und Schmerzhaftigkeit der weiblichen Br
ste mit nur geringgradigen Ver
nderungen.
Eine zweite Form der Mastopathie ist bedingt durch krankhafte Zellvermehrung aller Bestandteile des Dr
rpers der Brust.
Die dritte und h
ufigste Form ist die sogenannte zystische Mastopathie (Schrotkugelbrust). Hier kommt es zur Bildung von zahlreichen Zysten sehr unterschiedlicher Gr
e (erbs- bis h
hnereigro
). Als weitere Formen kommen auch sehr gro
e Einzelzysten vor. In extremen F
llen k
nnen sich bis zu apfelgro
e Einzelzysten entwickeln. Diese Zysten enthalten in der Regel eine tr
be, graugr
nliche oder gelbbr
unliche Fl
ssigkeit.
Gewebemorphologisch unterscheidet man Mastopathien mit unkomplizierten und komplizierten Ver
nderungen. Mastopathien mit gesteigerter Gewebewucherung und atypischem Zellmuster werden als komplizierte Mastopathien (Proliferative Mastopathie) bezeichnet, die von der einfachen Mastopathie zu unterscheiden ist. Die Unterscheidung geschieht aus prognostischen Gr
nden.
hrend die einfache Mastopathie kein erh
htes Krebsrisiko zeigt, liegt die Entartungsh
ufigkeit der komplizierten Mastopathie
ber dem durchschnittlichen Krebsrisiko.
ufigkeit
Eine gutartige bindegewebige Brusterkrankung tritt bei ca.50% aller Frauen um das 40. Lebensjahr auf. Komplizierte Mastopathien machen 5 - 10% aller Mastopathien aus.
Die h
ufigste Ver
nderung der Brustdr
se ist die chronisch zystische Mastopathie (70 - 80%). Sie ist h
ufiger bei Frauen mit Regelblutungsst
rungen und hat im Klimakterium wegen der grossen Hormonschwankungen die st
rkste Auspr
gung.
Einzelzysten werden am h
ufigsten bei Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr beobachtet und machen unter den Mastopathien 20% aus.
Ursachen
Die chronisch zystische Brusterkrankung kommt nur nach der Geschlechtsreife vor, die durch Funktionsst
rungen der weiblichen Geschlechtshormone, d.h. ein
berschu
strogenen und gleichzeitigem Progesteronmangel, bedingt ist. Damit ist die Mastopathie eine St
rung des geschlechtsreifen Alters, die mit Erl
schen der ovariellen Hormonfunktion in der Postmenopause, d.h. 1 Jahr nach der letzten ovarial gesteuerten Monatsregelblutung, im allgemeinen abklingt.
llig ist auch das geh
ufte famili
re Auftreten.
Symptome
Charakteristisch sind Anschwellung beider Br
ste und das Schmerzhaftwerden etwa 1 Woche vor Einsetzen der Regelblutung. Die Schmerzen k
nnen in einer oder beiden Br
sten auftreten, die als Ziehen oder Stechen mit Ausstrahlung in die Achselregion angegeben werden. Neben diesen Symptomen l
sst sich ein unregelm
iges k
rniges bis grobknotiges Brustgewebe ertasten. Selten kommt es zu einer Spontanruptur von Zysten, die sich, wenn sie Anschlu
an die Milchg
nge haben,
ber die Brustwarzen tropfenweise entleeren k
nnen.
Diagnostik
Nachdem eine Patientin Ihre pers
nlichen Beschwerden geschildert hat, wird der Arzt die Brust untersuchen. Bei Zystenbildung tastet man prallelastische, glatt begrenzte Tumoren. Diese Beurteilung der Brust kann bei einer Mastopathie, die sich relativ grobknotig anf
hlt, problematisch sein. Um eine gutartige von einer b
sartigen Ver
nderung sicher abzugrenzen, kann es daher erforderlich sein, weitere Untersuchungen einzuleiten.
Dazu z
hlt eine Ultraschalluntersuchung.
Zur sicheren Diagnostik wird heute im allgemeinen auch eine Mammographie, also eine eine r
ntgenologische Darstellung der weiblichen Brust durchgef
hrt.
Bleiben nach diesen Untersuchungen immer noch Zweifel, ob es sich um einen b
sartigen oder gutartigen Befund handelt, kann eine Gewebeentnahme erforderlich sein. In der Regel wird
ber einen kosmetisch unauff
lligen Warzenhofrandschnitt Brustgewebe zur feingeweblichen Untersuchung unter Narkose oder
rtlicher Bet
ubung entnommen.
Die feingewebliche Untersuchung unterteilt die Mastopathien in drei Grade (I;II;III). Grad I und II entsprechen der bereits geschilderten einfachen Ma
stopathie, Grad III der komplizierten Mastopathie.
Zysten k
nnen auch mittels einer sogenannten Pneumozystographie untersucht werden. Hierf
r wird mittels einer Punktion der Zyste unter Ultraschallkontrolle fl
ssiger Inhalt abgesaugt und anschliessend Luft eingebracht. Danach erfolgt eine R
ntgenaufnahme, die die Zystenwand gut beurteilen l
Therapie
Bei der einfachen Mastopathie versucht man medikament
s die Beschwerden g
nstig zu beeinflussen. Bei einer Mastopathie Grad III ist eine engmaschige klinische und mammographische Kontrolle zu empfehlen. Je nach individueller Lage des Falles ist unter Umst
nden auch die vorbeugende ein- oder beidseitige Entfernung des Dr
rpers gerechtferigt, besonders bei zus
tzlichen Risikofaktoren, wie Brustkrebs in der Familie. Dabei wird der Dr
rper operativ ausgesch
lt und gew
hlich in der gleichen Operationssitzung, abh
ngig vom Alter und Wunsch der Patientin, eine Silikonprothese eingebracht.
Prognose
In 3 - 4 % der komplizierten Mastopathien ist mit einem
bergang in ein Brustkarzinom zu rechnen. Patientinnen mit komplizierten Mastopathien bed
rfen deshalb einer sorgf
ltigen
berwachung und etwa viertelj
hrlicher Vorsorgeuntersuchungen.
GErreger
Trypanosoma cruzi (begei
elte Einzeller)
Verbreitung
rmere Bev
lkerung in l
ndlichen und st
dtischen Gebiete ausschlie
lich im tropischen Lateinamerika (ohne Karibik).
Reservoir
Mensch und viele Tiere: z.B. Kunde, Katzen, Ratten, Opposums, Flederm
bertragung
Durch den Kot der weiblichen Raubwanzen (Triatoma sp.), die in rissigen W
nden und D
chern von primitiven H
usern oder H
tten leben und nachts Blut saugen. Eintrittspforte ist der Bi
kanal, aber auch Schleimh
ute (Augen), die mit verunreinigten H
nden gerieben werden. Selten durch Blut
bertragung oder Muttermilch.
Krankheitsbild (3 Varianten)
Nur wenige infizierte erkranken akut, noch seltener ist der chronische Verlauf.
Akute Erkrankung (betrifft meist Kinder) Nach 5-30 Tagen
demat
se Schwellung (Chagom) am Einstich bzw. bei Infektion
ber Einreiben in die Augen einseitiges Oberlid
dem (Romana-Zeichen) mit jeweils
rtlicher Lymphknotenschwellung. Dann Fieber in der Regel ohne Parasit
mie (-> schwer zu diagnostizieren). Es kann zum generalisierten Exanthem (Hautausschl
ge) kommen. Komplikationen sind Meningoenzephalitis und Myokarditis, die t
dlich verlaufen k
nnen.
Chronische Erkrankung 10-30 Jahre nach der akuten Erkrankung Befall von Hohlorganen mit glatter Muskulatur ("Mega"-Bildungen im Gastro-Intestinal-Trakt: z.B. Mega
sophagus und Megacolon) sind Folgen der intrazellul
ren Vermehrung von T. cruzi. Soweit das Herz betroffen (akute Myokarditis, chronische Kardiomyopathie, Herzdilatation), nicht selten t
dlicher Ausgang.
Indeterminierte Form Infektion persisitiert, weil Immunsystem sich mit den Parasiten "arrangiert" hat und verl
uft asymptomatisch.
Diagnose
Parasitennachweis im Blut (im akuten Stadium) Antik
rpernachweis im Serum.
Prophylaxe
Meiden oder Sanieren (alle Ritzen und Hohlr
ume verputzen) der wanzenverseuchten Behausungen. Einhalten eines konsequenten Insektenschutzes (manche Arten k
nnen auch fliegen) inkl. Ausr
uchern mit Insektiziden, vor allem Moskitonetz. Ein Impfstoff steht nicht zur Verf
gung.
XOWas sind Chlamydien?
Die Chlamydien-Infektion ist eine Bakterieninfektion, die in den unteren Harnwege vorkommen kann. Chlamydien sind Bakterien (Chlamydia trachomatis), die sowohl eine Geschlechtskrankheit als auch eine eitrige Bindehautentz
ndung sowie eine entz
ndliche Augenkrankheit, das Trachom, ausl
sen k
nnen. Vor allem in den Entwicklungsl
ndern stellt das Trachom eine der h
ufigsten Erblindungsursachen dar. Mit einer geeigneten Therapie (Antibiotika) l
sst sich dies jedoch verhindern.
Chlamydien-Infektionen z
hlen zu den h
ufigsten Geschlechtskrankheiten. Auf Grund der m
glichen Folgen und Komplikationen sollten sie ernst genommen und behandelt werden. Gefahr besteht vor allem f
r junge Menschen. In Folge der Infektion kann bei jungen Frauen eine schwere Unterleibsentz
ndung auftreten. Die Entz
ndung kann ohne Behandlung zu Unfruchtbarkeit f
hren.
Wie bekommt man eine Chlamydien-Infektion?
Chlamydien sind sexuell
bertragbar.
tter mit einer Chlamydien-Infektion k
nnen ihre Kinder w
hrend der Geburt anstecken. Bei infizierten Kindern kann das zu Augenentz
ndungen sowie in seltenen F
llen zu einer Lungenentz
ndung f
hren.
Die Beschwerden machen sich 7 bis 21 Tage nach der Ansteckung bemerkbar.
Was sind die Anzeichen einer Chlamydien-Infektion?
Eine Chlamydien-Infektion kann zu einer Augenentz
ndung f
hren, die sich durch R
tung und Irritation an der Innenseite des Augenlids auszeichnet.
Die Infektion ist oft mit geringf
gigen oder gar keinen Beschwerden verbunden. Das gilt sowohl f
nner als auch f
r Frauen.
Bei M
nnern ist die Entz
ndung der Harnr
hre das h
ufigste Symptom. Das Harnlassen ist erschwert bei gleichzeitig starkem Harndrang. Es besteht ein ziehender Schmerz in der Harnr
hre und es kommt zu schleimig-eitrigem Ausfluss. Beim Urinieren juckt oder brennt es.
Bei Frauen kommt es zu vermehrtem Ausfluss aus der Scheide und zum Brennen w
hrend des Wasserlassens.
Eine Chlamydien-Infektion im Enddarm f
hrt zu schleimig-eitrigem Ausfluss und Schmerzen, sowie einer Tendenz zum Durchfall.
Wer ist besonders gef
hrdet?
Personen mit h
ufig wechselnden Partnern
Personen, die ungesch
tzten Geschlechtsverkehr praktizieren
Tipps
Praktizieren Sie Safer Sex - benutzen Sie Kondome!
Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und sich von ihm untersuchen und sich und Ihren/Ihre Partner behandeln lassen.
Wie wird die Diagnose "Chlamydien-Infektion" gestellt?
Mit Hilfe eines Abstrichs von der Harnr
hre und bei Frauen zus
tzlich vom Geb
rmutterhals. Chlamydien-Infektionen zeigen
hnliche Symptome wie Gonorrhoe, werden jedoch anders behandelt. Deshalb ist es wichtig, eine eindeutige Diagnose zu stellen.
gliche Folgen und Komplikationen
Eine Chlamydien-Infektion, die rechtzeitig behandelt wird, verursacht in der Regel keine Folgesch
den.
Ohne Behandlung kann sich eine Chlamydien-Infektion ausbreiten und bei Frauen zu Unterleibsentz
ndungen und bei M
nner zu Entz
ndungen der Nebenhoden f
hren.
Eine Unterleibsentz
ndung kann das befruchtete Ei daran hindern, durch den Eileiter in die Geb
rmutter zu wandern, so dass die Frau nicht schwanger werden kann.
Die sogenannte Reiter-Krankheit ist eine sehr seltene Komplikation, die sich durch Gelenkschmerzen (bes. geschwollene Fu
- und Kniegelenke), Entz
ndungen der Harnwege, Augenentz
ndungen und Ausschlag auf den Schleimh
uten und der Haut
ert. Sie betrifft
berwiegend junge M
nner. Die Reiter- Krankheit kann sowohl durch eine Chlamydien-Infektion als auch durch eine Darm-Infektion ausgel
st werden.
Wie wird eine Chlamydien-Infektion behandelt?
Es ist wichtig, dass beide/alle Partner untersucht und behandelt werden. Die Behandlung mit Tetrazyklin, einem Antibiotikum, erstreckt sich im Normalfall
ber einen Zeitraum von zwei Wochen.
KONDOME SCH
TZEN VOR CHLAMYDIEN-INFEKTIONEN !
Dr. Flemming Andersen, Dr. Ulla Soederberg, Dr. med. Christian Mat
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IErreger (Bakterien):
Vibrio cholerae
Verbreitung
Endemisch (oft als Epidemien) in S
dostasien besonders in Indien, Pakistan, Indonesien und Myanmar, au
erdem in Vorderasien, in Afrika, und seit 1991 auch in S
d- und Mittelamerika. Epidemien meist nur in Gegenden, in denen die Mittellosen wohnen: Cholera ist eine Krankheit der Armen! Auch selten in Europa und USA, jedoch hier aufgrund der hygienischen Verh
ltnisse (bes. der Wasserversorgung) nicht als Massenerkrankungen.
Sachinformationen
Neuerdings gibt es in Asien und S
dostasien Cholera-St
mme (O 139, vgl. Cholera O 139), gegen die Impfung nicht sch
tzt.
Ansteckung
Einzige Infektionsquelle ist der Mensch. Trinkwasser und Nahrungsmittel (einheimische rohe "Spezialit
ten") Besonders Erkrankte, aber auch Rekonvaleszenten k
nnen manchmal bis zu Monaten nach
berstehen des Infekts noch Ausscheider sein. Die
bertragung erfolgt in der Regel indirekt
ber Lebensmittel, jedoch kommt dem Wasser eine besondere Bedeutung zu.
Inkubationszeit:
ca. 1-3 Tage, manchmal nur wenige Stunden!
Immunit
Nur begrenzt nach einer
berstandenen Erkrankung.
Prophylaxe
Lebensmittel und Trinkwasserhygiene, sowie korrekte Abwasserbeseitigung. Schutzimpfung.
Cholera stellt eine der 4 Quarant
nekrankheiten dar. Bereits Erkrankte m
ssen isoliert und infekti
se Ausscheidungen sowie kontaminierte Gegenst
nde desinfiziert werden.
Krankheitsbild
Starker Durchfall, Erbrechen schmerzlos und fl
ssig (meist ohne Fieber). Infektion erfolgt immer
ber orale Erreger-Aufnahme. Die Keime gelangen in den D
nndarm und vermehren sich im Lumen sehr rasch. W
hrend ihrer Vermehrung wird ein Exotoxin produziert, das f
r die Pathogenese und Klinik eine zentrale Rolle spielt. Pro Tag k
nnen bis zu 20 l Fl
ssigkeit verloren gehen. Infolge der starken Exsikkose treten weiter auf: Austrocknung der Schleimh
mpfe. Kreislaufsymptome wie Blutdruckabfall, Pulsbeschleunigung, Tachykardie, Anurie bis hin zum Kreislaufschock, Koma und dem Zustand eines akuten Nierenversagens (Ur
mie).
Unbehandelt betr
gt die Letalit
t 50%.
Diagnose
Erregernachweis durch Mikroskopie, Kultur, Serologie (aus Stuhl, Rektalabstrichen, Erbrochenem, Galle, Duodenalsekret) Antik
rpernachweis
Therapie
Zu allererst Ausgleich des gest
rten Wasser- und Elektrolythaushalts. Tetracycline, um Ausscheidung zu verringern und zu verk
rzen (H
ufig jedoch vorkommende Resistenz!).
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@Chronische Entz
ndung meist des Dickdarms, die sich h
ufig durch Bauchschmerz und blutige Durchf
lle auszeichnet.
Die Colitis ulcerosa wird im Gegensatz zu anderen akuten Darmentz
ndungen (z.B. Salmonellen-Infektion) nicht durch Bakterien verursacht. Man vermutet, da
es sich hierbei um eine sogenannte Autoimmunerkrankung handelt, d.h. eine fehlgeleitete entz
ndliche Reaktion des K
rpers gegen k
rpereigenes Gewebe. Im Gefolge einer Colitis ulcerosa kann auch eine besondere Form entz
ndlicher Gelenkerkrankungen auftreten, eine sogenannte Enteroarthropathie.
hsymptome sind vermehrte Stuhlg
nge von weicher Konsistenz, die sp
ter blutig und schleimig durchsetzt sind. H
ufige Durchf
lle mit bis zu 30 Fl
ssigstuhlg
ngen, morgens des
fteren mit frischem Blut, sind ein deutlicher Hinweis auf einen akuten Schub. Oft wird zun
chst nicht an eine Colitis ulcerosa gedacht, sondern eine rein proktologische Ursache, wie H
morrhoiden und Fissuren.
Chronische Entz
ndungen des Darmes k
nnen durch einen bekannten Erreger bedingt sein. Meist ist dieser wirksam zu bek
mpfen, die Entz
ndung klingt dann ab.
Zwei Formen der chronischen Darmentz
ndungen lassen sich bisher urs
chlich nicht behandeln. Die eine ist die Colitis ulcerosa, die andere ist die nach ihrem Entdecker benannte Crohnische Erkrankung. Die Behandlung, sei sie medikament
s, di
tetisch oder auch operativ, verspricht, wie auch jede Therapie einen um so gr
eren Erfolg, je eher sie beginnt. Die so genannten Begleiterscheinungen au
erhalb des eigentlichen Herdes am Darm sind dabei von besonderer Bedeutung. Dabei zeigen sich z.B.
berschie
ende Immunreaktion des K
rpers, wie Entz
ndungen der Gelenke, der Haut, der Augen. Dies gilt insbesondere dann, wenn l
nger anhaltende Durchf
lle mit Gewichtsabnahme bestehen.
In vielen F
llen entwickelt sich eine Colitis ulcerosa oder ein Morbus Crohn langsam und macht nur uncharakteristische Beschwerden. In erster Linie werden unklare Bauchschmerzen und vermehrte Durchf
lle geschildert, auch tritt unregelm
ig Fieber auf, die Betroffenen klagen
ber Gewichtsverlust und Appetitmangel.
Die genaue Ursache, warum einige Menschen eine Colitis ulcerosa oder einen Morbus Crohn entwickeln, kennen die Wissenschaftler noch nicht.
Eine einheitliche Di
r Patienten mit entz
ndlichen Darmerkrankungen ist nicht bekannt. Trotzdem wurden einige Richtlinien f
r die Ern
hrung festgesetzt, die dem Patienten helfen Ern
hrungsfehler zu vermeiden. Kuchen und Nahrungsmittel mit hohem Zuckeranteil stehen in Verdacht die Krankheitsaktivit
t bei manchen Menschen zu verschlimmern. Wei
brot, Nudeln, stark bl
hende Nahrungsmittel geh
ren nicht auf den Speisezettel der Patienten und sollten gegen eine ballaststoffreiche Ern
hrung ausgetauscht werden. Bei einer akuten Darmentz
ndung kommt es zu N
hrstoffdefiziten im Sinne einer Mangelsituation. Dies gilt besonders f
r Eiwei
, Fette, Elektrolyte und Spurenelemente wie z.B. Magnesium, Kupfer, Selen und Zink. Es ist daher erforderlich bei chronisch entz
ndlichen Darmerkrankungen eine regelm
ige und konsequente Erg
nzung von Eiwei
, Eisen, Elektrolyten und Spurenelementen durchzuf
hren. Ferner scheint ein regelm
iger Nikotinkonsum den Krankheitsverlauf der chronisch entz
ndlichen Darmerkrankung negativ zu beeinflussen, so da
eine h
here Rezidivrate vorhanden ist.
Patienten mit entz
ndlichen Darmerkrankungen sollten sich konsequent an die vorgeschlagene Therapie halten und auch im beschwerdefreien Zeitraum sich regelm
ig endoskopisch untersuchen lassen, da z.B. bei Colitis ulcerosa das Risiko im Laufe der Jahre einen Darmkrebs zu entwickeln, im Vergleich zur Normalbev
lkerung, deutlich erh
ht ist.
Selbst unter Aussch
pfung aller diagnostischen M
glichkeiten ist es oft nicht m
glich, zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu differenzieren.
Eine Einnahme von entz
ndungshemmenden Tabletten (zum Beispiel Salofalk(r) oder Claversal(r) bei D
nndarmbefall und Azulfidine(r) bei Dickdarmbefall) ist daher im akuten Schub notwendig. Ausgepr
gtere Beschwerden erfordern die zus
tzliche Behandlung m
it Kortison. Treten die Krankheitssch
be sehr h
ufig auf, so kann eine st
ndige, niedrigdosierte Kortisontherapie sinnvoll sein. H
ufig wird ein zus
tzliches Medikament, das sogenannte Azathioprin (z. B. Imurek(r)) als
Kortisonsparer
eingesetzt.
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UGEs handelt sich
hnlich wie die Colitis ulcerosa um eine chronische Entz
ndung des Darmes (meist D
nndarm), die zu h
ufigen Durchf
llen f
hrt. Sie wird nicht durch Bakterien oder Viren verursacht, sondern offenbar durch eine fehlgeleitete entz
ndliche Reaktion des K
rpers gegen k
rpereigene Gewebe. Dabei ist eine genaue Krankheitsursache bisher nicht bekannt. Der Morbus Crohn kann mit Gelenkentz
ndungen einhergehen (sog. Enteroarthropathie).
Der Morbus Crohn kann im Bereich des gesamten Verdauungstraktes, d.h. von der Mundh
hle bis zum After, auftreten. Am h
ufigsten ist der im rechten Unterbauch gelegene
bergang zwischen D
nn- und Dickdarm betroffen. Die starke Entz
ndungsreaktion der Darmwand ist im akuten Krankheitsschub f
r die Beschwerden, wie beispielsweise Schmerzen und Durchfall, verantwortlich.
Komplikationen
Besteht die Entz
ndung
ber l
ngere Zeit, treten weitere Ver
nderungen des Darmes hinzu. Besonders gef
rchtet sind Verengungen (Stenosen) des Darmes. Die Nahrungspassage und die regelrechte Verdauung werden behindert. Es kann ein Darmverschlu
(Ileus) entstehen.
Eine weitere schwere Komplikation einer l
nger bestehenden Crohnerkrankung ist die Ausbildung von Fistelg
ngen. Hierbei bilden sich zwischen verschiedenen Darmabschnitten kleine Verbindungen oder regelrechte Gangsysteme. Die Eiterg
nge k
nnen auch zwischen Darm und Scheide, Blase oder Haut entstehen.
Die Erkrankung entwickelt sich in der Regel langsam
ber Jahre hinweg. H
ufig sind Analfisteln oder Analabszesse erste Anzeichen eines Morbus Crohn. Die Krankheitssymptome treten schubweise auf, d. h., zwischen den Entz
ndungsphasen liegen Ruhephasen, die Monate oder Jahre andauern k
nnen.
Symptome
Bauchschmerzen, die h
ufig im rechten Unterbauch lokalisiert sind und einen krampfartigen Charakter haben. W
rige Durchf
lle mit Stuhlentleerungen bis zu 20-30mal pro Tag.
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DDas Cushing-Syndrom entsteht durch ein Zuviel an Hormonen der Nebennierenrinde im Blut, vor allem an Hydrokortison und Kortison
Anzeichen
Typische Anzeichen sind Vollmondgesicht und fetter Nacken. Auch die Fettpolster des K
rpers nehmen zu. Bei Kindern ist das Wachstum gehemmt; bei M
nnern kommt es zu Potenzst
rungen; bei Frauen kann die Menstruation ausbleiben,
berdies k
nnen sich m
nnliche K
rpermerkmale (starke K
rperbehaarung, tiefe Stimme) ausbilden. H
ufig bilden sich auch purpurne Streifen am Bauch und Po aus. Grunds
tzlich f
hrt das Cushing-Syndrom auch zu einem erh
hten Blutdruck. Im Kontrast zum Fettansatz werden Arme und Beine d
nner: Die Knochen "magern" ab und k
nnen br
chig werden.
Ursachen
Die h
ufigste Ursache ist die medikament
se Verabreichung des entz
ndungshemmendes Kortisons, so bei Rheuma- oder Asthmapatienten oder nach Nierentransplantationen zur Vermeidung einer Absto
ung der transplantierten Nieren.
Prognose
Das Cushing-Syndrom ist so typisch, da
es so gut wie immer rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Zumal die Cushing-Krankheit aufgrund von Tumoren ziemlich selten ist. Und ist ein Cushing-Syndrom medikament
s ausgel
st, wird der behandelnde Arzt rechtzeitig die Konsequenzen ziehen.
NWas sind Darmpolypen?
Dickdarmpolypen sind kleine Geschw
lste, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.
Darmpolypen sind Schleimhautgeschw
lste, die in den Hohlraum des Darms hineinragen. Sie k
nnen unterschiedliche Formen und Gr
en haben und einzeln oder in gr
erer Zahl auftreten.
Polypen kommen bei ca. 35% der Bev
lkerung vor; selten entstehen sie vor dem 30. Lebensjahr, geh
uft ab dem 60. Lebensjahr.
Bei einer bestimmten Polypenart, dem sogenannten Adenom, besteht ein ca. f
nfprozentiges Risiko der Krebsbildung.
Wodurch werden Darmpolypen verursacht?
In Westeuropa und den USA leiden im Vergleich zu anderen Teilen der Welt besonders viele Menschen an Darmpolypen. Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Darmpolypen und der Zusammensetzung der Ern
hrung. Es wird daher angenommen, dass:
Ein hoher Fettgehalt und ein geringer Anteil an Ballaststoffen in der Nahrung eine Bedeutung f
r die Polypenbildung haben.
Alkohol und Rauchen die Entstehung von Polypen beg
nstigen.
Eine erbliche (genetische) Veranlagung eine Rolle spielt.
Welche Symptome treten bei Darmpolypen auf?
Kleinere Polypen machen in der Regel keine Beschwerden, weshalb sie meist zuf
llig bei einer aus anderen Gr
nden vorgenommenen Darmspiegelung entdeckt werden. Je gr
er die Polypen, desto h
ufiger treten Beschwerden auf:
Durchfall
Spuren von Blut und Schleim im Stuhl
Leichte Bauchschmerzen
Wie k
nnen Sie zur Vorbeugung beitragen?
Sie sollten auf eine vern
nftige und fettarme Ern
hrung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen achten.
Sie sollten auf Rauchen und
igen Alkoholgenuss verzichten.
Falls Sie eine oder mehrere der genannten Beschwerden haben, sollten Sie sich von einem Arzt n
her untersuchen lassen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Durch eine gr
ndliche Untersuchung und eine Stuhlprobe, die auf Spuren von Blut untersucht wird. Falls Blutspuren vorhanden sind, k
nnte das ein Hinweis auf einen blutenden Polypen sein.
Die exakte Abkl
rung erfolgt durch Spiegelung des Dickdarms (Endoskopie).
Die Rektoskopie wird mit einem kurzen Endoskop durchgef
hrt, das in den Mastdarm eingef
hrt wird. Dadurch k
nnen die unteren Darmabschnitte auf Schleimhautver
nderungen (z.B. Polypen) untersucht werden.
Es besteht auch die M
glichkeit, mit einem l
ngeren Endoskop den gesamten Dickdarm zu betrachten (Koloskopie). Dabei ist jedoch eine aufwendige S
uberung des Darmes notwendig.
hrend der endoskopischen Untersuchung kann die Behandlung mit Schmerzmitteln oder leicht bet
ubenden Medikamenten notwendig sein.
An manche Krankenh
usern werden nach wie vor R
ntgenuntersuchungen des Dickdarms vorgenommen. W
hrend ein Kontrastmittel, das durch den Mastdarm eingef
hrt wurde, den Darm durchwandert, werden einzelne R
ntgenbilder aufgenommen. Ein eventueller Polyp wird dabei als Schatten auf dem R
ntgenbild sichtbar.
Wie behandelt man Darmpolypen?
Alle Polypen sollten entfernt und auf Gut- bzw. B
sartigkeit untersucht werden. Sie k
nnen in der Regel direkt bei der endoskopischen Untersuchung mit einer Schlinge umfasst und abgetrennt werden. Dieser Vorgang ist meist schmerzlos.
Zeigt die mikroskopische Untersuchung, dass es sich bei dem entnommenen Polypen um ein Adenom handelt, ist eine weitere Untersuchung mit dem Endoskop notwendig, um erneut hinzukommende Polypen aufzusp
ren.
Handelt es sich bei dem Polypen um eine b
sartige Geschwulst, so wird je nach Lokalisation und Tumortyp behandelt. Dabei muss manchmal ein Teil des Darmes entfernt werden. Hat sich der Tumor jedoch nur oberfl
chlich ausgebreitet, gen
gt es meist, den Polypen zu entfernen und in der Folge regelm
ige Kontrolluntersuchungen durchzuf
hren.
Dr. med. Dietmar Schauer, Dr. med. Salman Refaat
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CDie h
ufigsten gutartigen Geschw
lste (Tumoren) des Darms sind Polypen; das sind gestielte oder breitbasig von der Darmschleimhaut ausgehende, ins Darminnere wachsende Tumoren. Polypen sind nicht allzu gro
und k
nnen vor allem im Dickdarm zahlreich vorkommen. Nicht so h
ufig sind andere gutartige Tumoren des Dickdarms.
Anzeichen
Meist verursachen Polypen oder andere gutartige Tumoren keinerlei Beschwerden. Doch bisweilen k
nnen sie zu Blutungen neigen. Sie finden dann in Ihrem Stuhl Spuren dunklen Blutes und Schleim. was aber auch ein Warnsignal f
sartige Tumoren (Darmkrebs) sein kann!
Schmerzen entstehen in der Regel keine. Manche gutartigen Tumoren k
nnen allerdings recht gro
werden und so zu einem Darmverschlu
hren.
Behandlung
Da in nicht wenigen F
llen ein gutartiger Darmtumor b
sartig werden kann, also krebsig entarten kann, sollte jeder Darmtumor entfernt werden.
DEine Darmverengung (Stenose, Obstruktion) ist eine unvollst
ndige, ein Darmverschlu
(Ileus) ist eine vollst
ndige Blockade der normalen Passage des Darminhalts. Ursachen k
nnen mechanische Hindernisse oder D
nndarml
hmungen sein.
Anzeichen
tzliche oder allm
hlich einsetzende Darmkoliken, Aufsto
en, eventuell Kreislauf-Kollaps, Erbrechen galligen Darminhalts, Stuhl- und Windverhaltung, aufgetriebene und weiche Bauchdecke (harte Bauchdeckenspannung nur bei gleichzeitiger Bauchfellentz
ndung).
Ursachen
Ursachen eines mechanischen Ileus k
nnen unter anderem sein: Bauchfellverwachsungen, die den Darm verlegen und zusammendr
cken; Einklemmung eines Darmabschnittes in Bruchpforten (Hernie); Darmkrebs; Gallensteine; Morbus Chron; Divertikulitis; Darmverschlingungen (Achsendrehung des Darms)
Ursachen eines L
hmungs-Ileus k
nnen unter anderem sein:
Bauchfellentz
ndung; Bauchspeicheldr
senentz
ndung; Gallen oder Nierenkoliken; Blutgef
verschl
Behandlung
meist Operation
Prognose
Mangeldurchblutung des betroffenen Darmabschnitts (mit folgender Gewebe
uerung) und die gest
rte Entgiftungsfunktion f
hren unbehandelt fast immer zum Tod.
ADegenerationen der Hornhaut wie Fetteinlagerungen bei
lteren Menschen "Greisenbogen" oder verschiedenartige Tr
bungen oft schon bei 20- bis 30j
hrigen sind erblich bedingt.
Behandlung
Bei einer fortschreitenden Tr
bung wird eine Hornhauttransplantation notwendig.
DDegenerative Ver
nderungen der Netzhaut f
hren in den meisten F
llen zu schweren Sehst
rungen. Sie sind entweder anlage- oder gef
bedingt.
Die Makula lutea, der gelbe Feleck, ist die Stelle des sch
rfstens Sehens, der zentralen Sehsch
rfe. Der gelbe Fleck kann bereits im Kindes- oder Jugendalter aufgrund einer erheblichen Schw
che der Netzhautmitte degenerieren. Bei
lteren Menschen k
nnen arteriosklerotische Ver
nderungen kleinster Gef
e der die Netzhaut umgebenden Aderhaut zu einer Mangelversorgung der Netzhautmitte f
hren.
Folgen sind:
fortschreitende Verminderung der zentralen Sehsch
rfe, meist auf beide Augen; schlie
lich kann nur noch das
ere Gesichtsfeld erhalten bleiben.
Behandlung:
Vitaminpr
parate, durchblutungsf
rdernde Mittel, bei Blutungen gef
abdichtende Medikamente. Wird die Degeneration fr
h genug festgestellt, kann gelegentlich eine Therapie mit Laserstrahlen die Degeneration stoppen. Mitunter kann das Sehverm
gen durch eine Brille mit starken Vergr
erungslinsen verbessert werden.
@Ein Dekubitus entsteht durch l
ngerfristige Druckeinwirkung auf die Haut. Hierdurch werden Blutgef
e, welche die aufliegenden Hautschichten versorgen, komprimiert. Die Folge ist eine Minderversorgung des Gewebes mit Blut und N
hrstoffen, es bildet sich so ein lokaler Sauerstoffmangel im Gewebe aus. Dies f
hrt zu einem Gewebstod (Nekrose) der Haut und des Unterhautfettgewebes.
Folgende charakteristische Fr
hsymptome sprechen f
r das Vorliegen eines Druckgeschw
res: lokal begrenzte R
tung der Haut des betroffenen Bereiches, die bei Druck verschwindet; Wassereinlagerung und eine Verh
rtung der Haut k
nnen vorliegen. Dies geht manchmal mit einer oberfl
chlichen Blasenbildung oder Schuppung einher.
Die typischen Druckstellen sind abh
ngig von der K
rperlage. Bei
berwiegender R
ckenlage befinden sie sich im Schulterbereich am R
cken, im Bereich der beiden Ellenbogen, Stei
bein oder im Bereich der H
fte. H
ufige Stellen sind hierbei auch Kn
chel und Ferse, eventuell auch der Hinterkopf. Bei
berwiegender Seitenlage sind neben Schultern, H
ften und Knien auch die Ohrmuscheln betroffen.
Krankheitsverlauf
Der stadienartige Verlauf der Dekubitusentwicklung ist charakteristisch.
Im ersten Stadium entsteht eine leichte R
tung der Haut, die bei Druck verschwindet. Das darunterliegende Gewebe ist noch durchblutet und weich.
Im zweiten Stadium zeigt sich im druckgesch
digten Bereich eine R
tung der Haut in Verbindung mit einer vermehrten Wassereinlagerung und einer Verh
rtung. Manchmal sind oberfl
chliche Bl
schen oder eine Schuppung zu erkennen.
Im dritten Stadium stirbt die Haut und das direkt darunterliegende Gewebe im betroffenen Bereich ab. Dieses Areal verf
rbt sich dunkel, es sind r
tliche R
nder zu erkennen. Diese r
tlichen R
nder sind das Kennzeichen einer lokalen Entz
ndung.
Das vierte Stadium ist der Beginn der Tiefenausdehnung. Bedingt durch die fortschreitende Drucksch
digung ist das Unterhautfettgewebe bis zur Muskulatur betroffen. Die Wahrnehmungsorgane f
r Temperatur-, Druck- und Tastempfindungen liegen in diesem Gewebsabschnitt und lassen durch die Unterversorgung mit Blut in ihrer Funktion nach. Die Konsequenz ist eine verminderte Empfindlichkeit und damit auch ein geringerer
erer Reiz der Lage
nderung.
Im f
nften Stadium dehnt sich der abgestorbene Bereich bis in die tieferen Gewebsschichten aus, Muskel- und Fettgewebe ist hierbei mitbetroffen.
Das sechste Stadium beginnt mit der langsamen Zerst
rung des Knochens, dies geht mit einer Knochenentz
ndung einher. Die Entz
ndung im Knochen f
hrt zu einem Abbau von stabiler Knochengrundsubstanz, begleitende Knochenbr
che sind hierbei auch nicht auszuschlie
en. Als gro
es Risiko besteht die M
glichkeit der Verschleppung der Entz
ndung durch das Blut in andere Organe.
Therapie
Ein Hauptproblem der Behandlung des Dekubitus besteht darin, da
die Tiefenausdehnung nur abgesch
tzt werden kann. Es gibt keine brauchbare Methode zur Bestimmung des Ausdehnungsgrades. Geschw
re bis zum 3. Stadium k
nnen spontan heilen, dies setzt allerdings eine ausgiebige begleitende physikalische Therapie voraus.
Ursache
Ein Druckgeschw
r bildet sich am h
ufigsten bei geschw
chten, ausgezehrten oder
lteren Patienten. Allgemein derjenige Personenkreis, der unter Bewegungsmangel oder Durchblutungsst
rungen leidet. Gef
hrdet sind vor allem Menschen, die bettl
gerig sind. Ein Dekubitus kann auch bei degenerativen neurologischen Erkrankungen, bei vorliegenden R
ckenmarkssch
digungen oder L
hmungen auftreten. Menschen mit Stoffwechselerkrankungen (z.B. der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus) z
hlen auch zu dem gef
hrdeten Personenkreis.
Vorbeugung
e beste und wirksamste Behandlung gegen Drucksch
den ist deren Vermeidung. Das Ziel mu
sein, den Druck auf empfindliche Stellen zu vermindern.
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XDengue ist eine Krankheit im Kommen - die bedeutenste Arbovirose - eine typische Stadtkrankheit, die
brigens bei der Diagnose gerne mit Malaria verwechselt wird.
Starkes Vorkommen in tropischen und subtropischen Gebieten S
d- und S
dostasiens, s
dl. Pazifik, Karibik, Mittel- und S
damerika, Afrika (vor allem Westafrika), Venezuela, Kolumbien. Oft gr
ere Ausbr
che. DHF (Dengue-H
morrhagisches-Fieber) v.a. in S
dostasien, neuerdings auch in Mittel- und S
damerika und Pazifik. Die 4 Serotypen kommen im gesamten Verbreitungsgebiet vor, lediglich in Amerika weniger Serotyp 2.
Saisonale H
ufung
Wie alle Krankheiten, die von Insekten
bertragen werden, ist ein Anstieg der Zahlen einige Zeit nach Beginn der Regenzeit und nat
rlich nach
berschwemmungen zu verzeichnen. Es lohnt sich also, in den "Klimainfomationen" nach der Regenzeit zu forschen. In Martinique (Karibik) beispielsweise ist die Regenzeit von Mai bis November. Ein Ansteigen der Infektionen wurde 1995 von August bis Dezember beobachtet, mit einem Maximum in den 3 Monaten Oktober- Dezember (im November ein Peek).
Ansteckungsmodus
bertragung erfolgt ausschlie
lich durch tagaktive Stechm
cken (Moskitos: versch. Aedes-Arten, vor allem Aedes aegypti, manchmal A. albopictus). Inkubationszeit ca 5-8 Tage. Reservoir sind au
er dem Mensch auch Affen.
Krankheitsbild
Dengue-Fieber (Klassisches) Nach 5-8 Tagen Inkubationszeit grippe
hnlicher Verlauf: Fieber, Kopf- und starke Gelenk- und Muskelschmerzen (charakteristisch sind R
ckenschmerzen), evtl. ein Exanthem (Hautausschlag) an den Extremit
ten. Biphasischer Verlauf: 3 Tage hohes Fieber, ca. 2 Tage niedrig (mit starkem Schwitzen), ab dem 7. Tag wieder hoch. Insgesamt verl
uft die Infektion relativ mild, aber manchmal langwierig, heilt ohne Komplikationen aus und hinterl
t eine lebenslange Immunit
t. NUR gegen diesen Virustyp. ABER: Eine erneute Infektion mit einem ANDEREN Dengue-Serotyp kann H
morrhagisches Dengue-Fieber ausl
DHF und Dengue Schocksyndrom (DSS) Akutes h
morrhagisches Fieber mit Dengue-Symptomatik und zus
tzlich spontaner Blutungsneigung und Verwirrtheitszust
nden. Auch Hypotonie, Schock und Dyspnoe. Letalit
t behandelt 5%! Kommt bei Kindern eher vor als bei Erwachsenen.
Diagnose
Virusnachweis im akuten Stadium aus dem Blut durch
rlich) nur ca. 200m weit. Jeder Haushalt kann mit geringen oder sogar
berhaupt keinen Kosten die Moskitobrutgebiete entfernen, indem er Wasseraufbewahrungsbeh
lter zudeckt, andere Beh
lter, die Wasser enthalten, entfernt oder ausleert, Fliegengitter anbringt, um Moskitos drau
en zu halten und Moskitolarven sowie erwachsene Moskitos t
tet.
Therapie
Symptomatisch (vor allem parenteraler Fl
ssigkeitsersatz). Wegen der Blutungsneigung zur Fiebersenkung kein Aspirin
Hintergrund-Infos
Wichtig ist bei einem Verdacht immer eine serologische Untersuchung in einem Tropeninstitut, der Nachweis funktioniert sehr sicher. Zur Epidemiologie: Es werden mehrere Millionen Erkrankungen pro Jahr berichtet. Es ist die Viruserkrankung, die heute Fernreisende am meisten trifft.
Es gibt zwei Varianten, das Dengue-Fieber und das Dengue-H
morrhagische Fieber. Die vier Virus-Typen sind regional unterschiedlich verteilt. Dengue-Fieber ist typisch in vielen L
ndern S
dostasiens, Mittelamerikas, der Karibik und S
damerikas. F
r die Reiseimpfberatung besonders wichtig sind die L
nder, in denen auch die H
morrhagische Form vorkommt.
Die Aedes-M
cken, die ja neben anderen Vektoren auch Gelbfieber
bertragen, begn
gen sich leider bereits mit kleinsten Wasserreservoirs, Anopheles ist da ja anspruchsvoller. Es gen
gt eine Cola-Dose, eine Pf
tze in einem alten Autoreifen, nicht ordentlich abgedeckte Wasserbeh
lter usw. Und das gro
e Problem: Aedes verbreitet sich momentan sehr sehr stark in der ganzen Welt.
Der wichtigste Punkt f
r die Reiseberatung: Sie stechen tags
ber, w
hrend man ja sonst immer wegen der Malaria darauf hinweist, dass vor allem abends und in den Nachtstunden auf M
ckenschutz zu achten ist.
Ein weiteres Problem ist die Widerstandsf
higkeit der Eier von Aedes aegypti. Sie
berstehen sogar mehrere Monate Austrocknung. Noch eine Besonderheit: Aedes
bergibt das Virus auch an seine Nachkommen, Anopheles nicht. Dies sieht man daran, dass erwachsene M
nnchen, die ja kein Blut saugen, Tr
ger des Virus sind. Sie k
nnen ihn also nur direkt von der Mutter bekommen haben.
Vakzine sind bereits in Erprobung, aber hier ist ein ernstes Problem noch nicht endg
ltig gekl
rt: durch die Impfung k
nnte n
mlich gerade der Effekt einer Erstinfektion durchgemacht werden, so dass die T
r die problematische Zweitinfektion, das H
morrhagische Fieber, ge
ffnet wird.
Deshalb zum Verst
ndnis kurz der Infektionsweg: Nach der Erstinfektion durch Stich von Aedes bilden sich typspezifische Antik
rper gegen einen der vier Virentypen. Durch einen wiederholten Stich einer Aedes jetzt aber mit einem anderen Virustyp findet eine Zweitinfektion statt. Dadurch kommt es zum schlimmen Verlauf des Dengue-Fiebers. Die Kapillaren werden stark gesch
digt. Es tritt das H
morrhagische Fieber auf. Der Mechanismus ist wahrscheinlich eine antik
rperverst
rkte Verschlimmerung der Infektion, die unbehandelt mit einer Letalit
t von 50% einhergeht. Warum in den Tropen vor allem die 3 - 15-j
hrigen betroffen sind, ist momentan noch unklar.
Durch die gro
e Reiselust ist die Anzahl der Zweitinfekte also der H
morrhagischen Form stark gestiegen. In der Reise-Impfberatung kann deshalb VOR einer Reise in ein Gebiet mit der H
morrhagischen Form auf einen serologischen Test bei Verdacht auf ein fr
her durchgemachtes Dengue-Fieber hingewiesen werden.
Als weiteren Tip f
r den Reisenden: Die Hauptvorsorge ist alles Wasser abdecken, und so die Brutst
tten von Aedes auzurotten. In den Tropen werden auch zum Teil Kopff
ler oder Fische in Wasserbeh
ltern ausgesetzt, die die Larven dann fressen. Das finden wir Mitteleurop
er meist nicht sehr appetitlich, aber es ist ausgesprochen n
tzlich und vor allem erfolgreich.
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@Die beiden Erkrankungsformen der Depression und der Manie werden unter dem Begriff der "Affektiven St
rungen" zu einem Krankheitsbild zusammengefa
Die bekanntere Form ist die Depression. Unter dieser Bezeichnung versteht man einen Gef
hlszustand, der durch gro
e Traurigkeit und Besorgnis gekennzeichnet ist. Der Betroffene f
hlt sich wertlos und schuldig und zieht sich von anderen zur
ck. Weitere Anzeichen einer Depression sind Schlafst
rungen, Mangel an Appetit und sexuellem Interesse. Generell ist eine Antriebs- und Interesselosigkeit zu beobachten.
Diese Krankheit, die schon von Hippokrates unter dem Namen Melancholie beschrieben wurde, findet sich in unterschiedlichen Abstufungen in der Allgemeinbev
lkerung sehr h
ufig.
Unter Manie versteht man einen Zustand intensiver aber unbegr
ndet gehobener Stimmung. Diese
ert sich in
bersteigerter (oft sinnloser) Aktivit
t, Rededrang, sprunghaftem Denken, Ablenkbarkeit und unrealistischen Pl
nen. Relativ selten tritt Manie alleine auf, meist wechseln sich manische und depressive Phasen ab. Diese Erkrankung wird als bipolare affektive St
rung bezeichnet. Der Komponist Robert Schumann soll unter dieser Krankheit gelitten haben. In seinen Briefen und Tageb
chern, insbesondere aber in seinem Werk, spiegelt sich eine starke Stimmungsschwankung wieder. W
hrend in seinen manischen Phasen eine starke Produktivit
t und die Lebhaftigkeit seiner Kompositionen auff
llt, f
llt ihm w
hrend depressiver Episoden das Komponieren zunehmend schwer, die Melodien sind getragen und die Texte schwerm
Grundlagen und Ursachen
Die Entstehung affektiver St
rungen ist im Sinne einer anlagebedingten Verletzlichkeit zu verstehen, die von vielen weiteren
eren Faktoren beeinflu
t wird. Ob ein Lebensereignis eine Depression ausl
st, h
ngt also von der individuellen Disposition ab.
Symptomatik und klinische Untertypen
Bei den affektiven Erkrankungen werden aufgrund von Verlauf und Schweregrad der St
rung verschiedene Formen unterschieden:
Depressive Episode
Hierbei handelt es sich um eine depressive Verstimmung, die meist mit Hemmung von Denken und Antrieb und Schlafst
rungen einher geht. Das Ausma
reicht von leicht gedr
ckter Stimmung bis zu einem schwerm
tigen "Gef
hl der Gef
hllosigkeit". Oft herrschen qu
lende Angst und innere Unruhe. Der Depressive erlebt die Umwelt als grau, h
ufig kommt es zu sozialem R
ckzug. Das Selbstmordrisiko ist bei dieser Erkrankung sehr hoch.
erlich ist bei Depressiven h
ufig mangelnde Mimik und Gestik und eine leise, z
gernde Stimme zu bemerken.
Aufgrund des Erscheinungsbildes unterscheidet man folgende Untertypen.
Gehemmte Depression: Diese Form ist gekennzeichnet durch reduzierte Aktivit
t, bis hin zur Bewegungslosigkeit.
Agitierte Depression: Sie zeichnet sich durch
ngstliche Getriebenheit, Bewegungsunruhe und unproduktive Hektik aus.
Larvierte Depression: Bei dieser Erscheinungsformen stehen k
rperliche Beschwerden (z.B. Schwindel, Kopfdruck) im Vordergrund.
Psychotische Depression: Hierbei treten Wahnideen und Halluzinationen auf.
Dysthymia
Bei dieser St
rung handelt es sich um eine chronische depressive Verstimmung leichten Grades. Zwar klagt der Betroffene
ber M
digkeit, Unzul
nglichkeit, Anstrengung, Schlafst
rungen und den Verlust der Genu
higkeit, ist aber in der Regel f
hig, mit dem Alltag zurechtzukommen. Diese Form beginnt meist im fr
hen Erwachsenenalter.
Folgende Sonderformen lassen sich unterscheiden:
tdepression: Sie tritt nach dem 45. Lebensjahr auf, das Selbstmordrisiko ist besonders hoch.
Altersdepression: Die Ersterkrankung liegt nach dem 60. Lebensjahr.
Wochenbettdepression: Nach der Geburt eines Kindes verf
llt die Mutter in eine depressive Stimmung.
Ersch
pfungsdepression: Sie tritt auf nach einer Dauerbelastung oder wiederholten schweren Schicksalsschl
Manie
Diese affektive St
rung ist durch folgende Symptome gekennzeichnet: unangemessen gehobene Stimmung, Antriebssteigerung, beschleunigtes Denken und Selbst
bersch
tzung (bis hin zum Gr
enwahn). H
ufig treten im Zusammenhang mit der Manie leichtsinnige Geldausgabe und sexuelle Enthemmung auf, was zu schweren famili
ren, finanziellen und gesundheitlichen Folgen f
hren kann. Dem Betroffenen fehlt die Krankheitseinsicht, was eine Zwangseinweisung notwendig machen kann.
Zyklothymia (bipolare affektive St
rung)
Dabei handelt es sich um eine anhaltende St
rung, die im fr
hen Erwachsenenalter beginnt und chronisch verl
uft. Es handelt sich um eine Instabilit
t der Stimmung mit zahlreichen Perioden leichter Depression und leicht gehobener Stimmung. Die Stimmungschwankungen stehen meist nicht im Zusammenhang mit Lebensereignissen. Sehr selten treten depressive und manische Symptome gleichzeitig auf, wie etwa depressive Stimmung mit Rededrang. Man spricht dann von einer gemischten Episode einer bipolaren affektiven St
rung.
Verlauf
Affektive St
rungen verlaufen phasenweise, d.h. es kommt zu mehr oder weniger ausgepr
gten Symptomsch
ben mit (bei der Zyklothymia abwechselnder) gedr
ckter oder gehobener Stimmung, die aber nach einer Weile abklingen, so da
die Stimmung bis zur n
chsten Phase auf ein normales Niveau zur
ckkehrt.
Dabei kann der Beginn von depressiven Phasen sowohl schleichend als auch pl
tzlich einsetzen, w
hrend manische Phasen meist rasch (innerhalb weniger Stunden oder Tage) beginnen. Bei reinen Manien oder Depressionen mu
man mit ca. 4 Phasen im Laufe des Lebens rechnen. Bei der bipolaren St
rung treten mehr, aber k
rzere Phasen auf. Je l
nger die St
rung besteht, desto schneller folgen die Phasen aufeinander. Unbehandelte manische oder depressive Phasen dauern ca. 4 - 12 Monate, auch hier verk
rzt sich mit steigender Phasenzahl die symptomfreie Zeit zwischen den Sch
Therapie
ufig wird Depression medikament
s durch den Einsatz von Antidepressiva behandelt. Die Auswahl eines Antidepressivums richtet sich nach den erwarteten Nebenwirkungen (z.B. Mundtrockenheit und Blutdrucksenkung), insbesondere aber nach dem Erscheinungsbild. So sollte z.B. bei der agitierten Depression ein Mittel eingesetzt werden, das neben antidepressiver auch eine beruhigende Wirkung hat. Auch k
nnen einzelne Symptome wie Schlafst
rungen oder Unruhe mit spezifischen Medikamenten behandelt werden. Nach Abklingen der Symptome sollte die Behandlung mindestens 6 - 12 Monate fortgesetzt werden, da ein hohes R
ckfallrisiko besteht.
Abgesehen von der medikament
sen Behandlung haben sich bei der Therapie von Depressionen je nach Unterform auch Schlafentzug (zur Korrektur des gest
rten Wach-Schlaf-Rhythmus) und Lichttherapie (bei Depressionen die jahreszeitlich bedingt auftreten) bew
hrt. Als letzter Ausweg wird auch Elektrokrampftherapie (z.B. bei hoher Selbstmordgefahr) eingesetzt.
Die Akutbehandlung von Manien ist wegen der fehlenden Krankheitseinsicht der Betroffenen h
ufig schwierig. Deswegen ist gerade bei ausgepr
gter Symptomatik die station
re Behandlung notwendig. Der Patient sollte von stimulierenden Au
enreizen abgeschirmt werden und die M
glichkeit erhalten, sich abzureagieren. Als medikament
se Behandlung eignet sich eine Kombination von Pr
paraten, die der wahnhaften Symptomatik entgegenwirken und Substanzen, die eine generell beruhigende Wirkung haben. Auch die Langzeitbehandlung und R
ckfallverhinderung gestalten sich schwierig und verlangen einige
berzeugungsarbeit.
Psychologische Verfahren
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie und der interpersonalen Therapie geht es darum, die negativen Realit
ts- und Selbstbewertungen zu pr
fen und zu korrigieren. Dabei werden Alltagsprobleme des Betroffenen betrachtet und untersucht, wie der Patient denkt, erlebt und mit seiner Umwelt in Kontakt tritt. Dadurch sollen unrealistische Erwartungen und depressive Gedankenverzerrungen entdeckt werden. Aufgrund der Kenntnis der zugrundeliegenden Probleme wird dann dem Patienten geholfen, Problembew
ltigungsf
higkeiten aufzubauen. Auch die Aktivit
t des Patienten soll gesteigert werden. Ziel ist es allgemein, die sozialen F
higkeiten und das Selbstvertrauen des Depressiven zu verbessern.
Nach Abklingen der akuten Symptomatik kann auch in<
einer psychoanalytischen Therapie die grundlegende Verlusterfahrung des Patienten aufgedeckt werden. Die psychodynamische Situation bei Ausl
sung der Depression soll rekonstruiert und so die fr
hkindliche Erfahrung wiedererlebt und reif bearbeitet werden. Dabei ist die Beziehung von Patient und Therapeut besonders wichtig.
Soziotherapie
Bei der station
ren Behandlung ist die Arbeits- und Besch
ftigungstherapie ein wichtiger Bestandteil. Je nach Zustand des Patienten ist Hilfe bei der Tagesstrukturierung, Entdeckung kreativer F
higkeiten, nicht-sprachliche Gef
hlsverarbeitung oder Konzentrations- und Ausdauertraining Ziel der Behandlung.
Generell sollte im Umgang mit Personen, die unter affektiven St
rungen leiden, darauf geachtet werden, da
sie in ihren Problemen unbedingt ernst genommen werden. So sollte man ihnen weder raten, sich zusammenzurei
en, noch versuchen, ihnen eventuelle Wahnideen auszureden. W
hrend akuter Phasen soll der Betroffene m
glichst keine wichtigen Entscheidungen treffen. Bei der Therapie ist die Einbeziehung der Familie sehr zu empfehlen.
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AMuskel- und Hautentz
ndung unklarer Ursache. Typisch sind eine schmerzhafte Muskelschw
che sowie Schwellungen und Verf
rbungen der Haut (z.B. Augenlider). Da eine Dermatomyositis Fr
hzeichen einer b
sartigen Tumorerkrankung sein kann, sollte bei dieser Diagnose immer auch nach versteckten Tumoren gesucht werden. Dadurch hat man die Chance, diese in einem Stadium zu finden, in denen sie z.B. durch eine Operation heilbar sind.
Z(im Volksmund Zuckerkrankheit genannt) stellt die am h
ufigsten auftretende Stoffwechselst
rung beim Menschen dar. Zucker bzw. Traubenzucker (Glucose) geh
rt zu den Kohlenhydraten und ist zum einen ein wichtiger Energielieferant und zum anderen ein Baustein zahlreicher k
rpereigener Substanzen. Den gr
ten Teil der Kohlenhydrate nimmt der Mensch in Form von St
rke (z.B. in Getreide, Kartoffeln, Reis) zu sich, die dann bei der Verdauung zu Glucose abgebaut wird. Weitere wichtige Kohlenhydratlieferanten sind Rohrzucker, Milchzucker und das im Fleisch enthaltene Glykogen. Die Glucosekonzentration im Blut betr
gt normalerweise 0,6-1g/l. Bei erh
htem Energiebedarf (z.B. Sport, k
rperliche Arbeit) sorgt ein k
rpereigenes Steuersystem daf
r, da
dieser Spiegel nicht zu stark absinkt. Bei einer st
rkeren Zufuhr von Kohlenhydraten steigt der Glukosespiegel vor
bergehend an. Die Senkung des Blutzuckerspiegels wird vor allem durch Insulin bewirkt. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldr
se (Pankreas) gebildet wird. Es bewirkt, da
die Zellen ihre Schleusen f
r Zucker
ffnen. Ist die Bauchspeicheldr
se nicht mehr in der Lage, ausreichend Insulin zu produzieren oder kann das Insulin durch Ver
nderungen an den Zellen seine Aufgabe nicht mehr erf
llen, gelangt die Glukose nicht mehr in die Zellen. Somit leiden die Zellen unter Glukosemangel, w
hrend der Zuckerspiegel im Blut ansteigt und
bersch
ssiger Zucker im Harn ausgeschieden wird.
Folgende Symptome k
nnen bei Diabetes auftreten:
iger Durst und gro
e Harnmengen. Die Ausscheidung von Zucker bewirkt, da
stets gro
e Mengen Wasser mit ausgeschieden werden. Der Fl
ssigkeitsverlust f
hrt zu einem starken Durstgef
Gewichtsabnahme und Schw
che. Der fehlende Zucker in den Zellen wird durch den verst
rkten Abbau von Eiwei
und Fetten ausgeglichen, was zu einer Gewichtsabnahme und Schw
che durch Eiwei
mangel f
hren kann.
Neigung zu Haut-, Schleimhaut- und Zahnfleischerkrankungen und Juckreiz.
Im schlimmsten Fall kommt es zu einem diabetischen Koma mit beschleunigter Atmung,
tlosigkeit. Die Ausatemluft riecht als Folge des vermehrten Fettabbaus nach Aceton.
Folgende Sp
tkomplikationen sind zu bef
rchten:
leiden. Durch vermehrte Ablagerung von Zucker- und Fettstoffen in den kleinen und gro
en Gef
en kommt es zu arteriellen Durchblutungsst
rungen. Es besteht z.B. auch die Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles.
Diabetische Netzhauterkrankung (Retinopathie). Aufgrund der diabetischen Gef
erkrankung entsteht eine Durchblutungsst
rung der Netzhaut. Es kann zu Blutungen und zur Neubildung von Gef
en und schlie
lich zur Einschr
nkung des Sehverm
gens bis zur Blindheit kommen. Au
erdem erkranken Diabetiker h
ufiger am Grauen Star und am Gr
nen Star.
rungen des Nervensystems (Neuropathie). Die Nerven werden weniger empfindlich f
r Reize, was sich zun
chst in einem Kribbeln oder Brennen in den H
nden oder F
en bemerkbar machen kann. Leichte Verletzungen (z.B. beim Schneiden der Fu
zehen) werden nicht mehr gesp
rt und heilen schlecht ab. Es k
nnen sich unbemerkt Geschw
re bilden, die Gewebe und Knochen zerst
Nierensch
den durch Ver
nderungen der kleinen Gef
e in der Niere, bis hin zu Nierenversagen und Dialysepflicht.
Potenzst
rungen bei M
nnern.
Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes:
Diabetes Typ I
(jugendlicher Diabetes)
Es kommt, meist bereits in der Kindheit oder Jugend, zu einer Zerst
rung der insulinbildenden Zellen der Bauchspeicheldr
se, bis schlie
lich kein Insulin mehr ausgesch
ttet werden kann. Der Patient mu
Insulin zuf
hren. Dabei mu
der Insulinbedarf genau den Erfordernissen angepa
t werden. Wichtig dabei sind die Menge und die Art der aufgenommenen Nahrung und die k
rperliche Aktivit
t, die den Insulinbedarf senkt. Durch regelm
ige Blut- oder Harnzuckermessungen kann der genaue Insulinbedarf ermittelt werden. Wird mehr Insulin zugef
hrt als ben
tigt, so kann es zu Unterzuckerungszust
nden (Hypoglyk
mien) kommen. Diese
ern sich in Hungergef
hl, Schwitzen, Bl
sse, leichten Kopfschmerzen, Zittern, Herzklopfen oder Unruhe. Bei starken Unterzuckerungen kann es zu regelrechten psychischen St
rungen kommen (der Patient k
nnte f
r betrunken gehalten werden).
Bei Insulinmangel (Hyperglyk
mie) treten die oben beschriebenen diabetischen Krankheitsbilder auf.
Ursachen
Vererbung
Nach einer Virusinfektion (z.B. R
teln, Mumps) kann es zu einer Abwehrreaktion (Immunreaktion) kommen, die zur Zerst
rung der insulinbildenden Zellen f
Diabetes Typ II
(auch: Alterdiabetes genannt)
Dieser Diabetes Typ ist sehr viel h
ufiger als der Typ I Diabetes. Der Insulinmangel nimmt in der Regel langsam zu. Meist wird zwar noch Insulin ausgesch
ttet, dies reicht jedoch nicht aus oder kann durch Ver
nderungen an den Zielzellen nicht mehr richtig wirken. Meist sind die Patienten
ber 40 Jahre alt und zu 80%
bergewichtig.
ufige Ursachen
erbliche Veranlagung
bergewicht f
hrt dazu, da
chst erh
hte Mengen an Insulin freigesetzt werden, mit der Folge, da
auf Dauer die Zellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren und die Bauchspeicheldr
se den erh
hten Anfordernissen nicht mehr standhalten kann.
Bewegungsmangel
Was Sie tun k
Als Diabetiker sollten Sie sich streng an die Anweisungen Ihres Arztes halten.
Kontrollieren Sie regelm
ig Ihren Zucker im Urin oder Blut.
bergewichtige Diabetiker sollten ihr Gewicht mit einer kohlenhydratarmen Di
t reduzieren. H
ufig gehen die Blutzuckerwerte und die damit verbundenen Beschwerden nach erfolgreicher Di
t deutlich oder sogar vollst
ndig zur
Unter- oder normalgewichtige Diabetiker sollten sich kalorienreich, aber zuckerfrei ern
hren.
Das Essen sollte auf mindestens sechs kleine Mahlzeiten am Tag verteilt werden, da so das Insulin besser ausgenutzt werden kann.
Speisen oder Getr
nke, die mit Zucker ges
t sind, sollten gemieden werden. Zum S
nnen Zuckeraustauschstoffe (Fructose, Sorbit, Xylit) oder S
stoffe (z.B. Saccharin) verwendet werden. Diese werden auch zur Herstellung der Diabetiker-S
waren verwendet.
Als Alkoholika k
nnen trockene Weine oder Di
tbiere getrunken werden. S
e Getr
nke und normales oder alkoholfreies Bier sollten wegen des Zuckergehaltes gemieden werden.
rperliche Aktivit
gt dazu bei, da
der Zucker direkt und mit geringem Insulinbedarf aus dem Blut in den Muskelzellen verbraucht wird. Durch viel Bewegung kann also der Bedarf an Medikamenten oder Insulin gesenkt werden.
In speziellen Diabetikerschulungen k
nnen Sie den richtigen Umgang mit der Krankheit erlernen.
Um Unterzuckerungszust
nde zu vermeiden, sollte stets ein St
ck Brot oder Traubenzucker bereitgehalten werden.
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QWas ist Dickdarm- und Mastdarmkrebs?
Diese Art von Krebs entsteht aufgrund ver
nderter Schleimhautzellen im Darm.
Was sind die Ursachen f
r die Entstehung?
Es gibt keinen Zweifel, dass die H
ufigkeit des Dickdarm- und Mastdarmkrebses mit Ern
hrungs- und Umweltfaktoren, sowie mit genetischen Faktoren zusammenh
ngt. Die Ursachen sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht.
Man vermutet, dass einseitige, ballaststoffarme Ern
hrung mit einem hohen Anteil an tierischem Fett und Eiwei
die Entstehung von Krebs im Darmsystem f
rdert. Die ballaststofffreie, weiche Kost braucht l
nger, um das Darmsystem zu verlassen. Der Kontakt zwischen eventuell krebserregenden Stoffen in der Nahrung und den Schleimh
uten wird somit verl
ngert, und das Erkrankungsrisiko erh
Es ist deshalb empfehlenswert die Essgewohnheiten umzustellen, und zunehmend auf grobes, ballaststoffreiches Brot und frisches Obst zur
ckzugreifen, um Fette und S
es einzusparen.
Neben der Ern
hrung gibt es auch eine Reihe weiterer Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erh
hen, z.B. genetische Faktoren und Alkoholkonsum. Das Risiko ist f
r Personen, die an bestimmten Darmpolypen oder Colitis ulcerosa leiden, erh
Die Krankheit tritt selten vor dem 40. Lebensjahr auf.
Welche Symptome treten auf?
Die Beschwerden bei Dickdarm- und Mastdarmkrebs k
nnen sehr unscheinbar sein und sich schleichend bemerkbar machen. M
digkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme kommen auch bei anderen Krankheiten vor. Einige Erkrankte bekommen langanhaltende Verstopfungen oder Durchf
lle, bei anderen Personen treten diese Beschwerden wechselhaft auf.
Die Beschwerden sind um so geringer, je h
her sich die Geschwulst im Dickdarm befindet. Der Stuhlgang ist selten betroffen, es k
nnen jedoch geringe Spuren von dunkelrotem bis schwarzem Blut im Stuhl vorkommen.
Befindet sich die Geschwulst tiefer unten im Darm, sind die Beschwerden bei der Stuhlentleerung am h
ufigsten. Der Stuhl enth
lt Blut oder Schleim, die Schmerzen sind kolikartig, werden jedoch durch den Abgang von Winden und durch die Stuhlentleerung gelindert.
Befindet sich der Krebs ganz unten im Mastdarm, kommen zahlreiche
rtliche Beschwerden hinzu. Der Stuhldrang steigt an und ist z. B. mit Schmerzen verbunden. Die Schmerzen erstrecken sich oft bis zum After. Der Abgang von Blut und Schleim kommt w
hrend und zwischen den Stuhlg
ngen vor.
In manchen F
llen kommt es gleichzeitig zum Auftreten von H
morrhoiden, die Sie f
lschlicherweise zu der Annahme verleiten k
nnen, dass sie die alleinige Ursache der Beschwerden sind.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Bei einem Verdacht auf Darmkrebs wird der Arzt den Mastdarm mit dem Finger untersuchen, eine Mastdarmspiegelung (Rektoskopie) und eine Dickdarmspiegelung (Koloskopie) vornehmen. Zudem kann eine R
ntgenuntersuchung mit Hilfe von Kontrastmitteln durchgef
hrt werden.
Wie behandelt man den Dickdarm- und Mastdarmkrebs?
berwiegende Behandlungsmethode ist die Operation. Wenn die Patienten fr
h genug zum Arzt gehen, l
sst sich die Krebsgeschwulst ganz entfernen, bevor sich der Krebs auf andere Organe (z. B. die Leber) ausgebreitet hat.
Welche Technik bei der Operation angewendet werden soll, h
ngt von der Gr
e und der Lage der Geschwulst ab.
In einigen F
llen gen
gt es, den kranken Teil des Darms zu entfernen, in anderen F
llen wiederum ist es besser, einen vor
bergehenden k
nstlichen Darmausgang zu schaffen. Dabei wird der verbliebene Dickdarmrest zur Bauchdecke gezogen und sein Ende in die Haut gen
ht (Kolostomie).
Sitzt die Geschwulst tief im Mastdarm oder im After, muss dieser entfernt werden und ein k
nstlicher Darmausgang angelegt werden.
Gute Ratschl
Falls Sie Spuren von Schleim oder Blut im Stuhl bemerkt haben und sich die Art und H
ufigkeit der Stuhlentleerung pl
tzlich ge
ndert hat, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Ab dem 40. Lebensjahr sollten Sie sich regelm
ig einmal j
hrlich von einem Arzt untersuchen lassen. Dabei wird auch ein Test auf Blut im Stuhl durchgef
hrt.
Prognose
Bei fr
hzeitiger Erkennung und Operation betr
gt die F
nfjahres-
berlebensrate
ber 70%.
Viele schreckt der Gedanke an die Kolostomie ab, aber die Technik ist heute so gut, dass sich die meisten Patienten recht schnell daran gew
hnen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen f
r Stoma-Tr
ger, die bei rechtlichen Fragen oder bei seelischen Problemen helfen k
nnen.
Neue Untersuchungen haben erwiesen, dass einige Patienten von einer medikament
sen Behandlung (Chemotherapie) nach der Operation profitieren.
Redaktion Dr. phil. Sabrina Masek
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bertragung:
pfcheninfektion durch Bakterien
Inkubationszeit:
2 - 7 Tage
Symptome:
Meist nur geringes Fieber, die Erreger produzieren Giftstoffe, die an Haut und Schleimh
uten wirken k
nnen. Allerdings greifen sie auch Organe an wie z.B. den Herzmuskel, Nerven, Leber und Niere an.
Wo sich die Erreger niederlassen, entsteht ein Belag, der fest haftet. Selten kommt es zu Bel
gen auf der Nasenschleimhaut oder auf der Bindehaut des Auges, die h
ufigste Form bei uns ist die Rachendiphtherie, bei der beginnt er auf den Mandeln.
Bei schweren F
llen ist der ganze Gaumen mit Bel
berzogen, gleichzeitig ist eine Lymphknotenschwellung zu erkennen, die mit einer
dembildung einhergeht.
Es bilden sich immer mehr Giftstoffe, was rasch zur Herzmuskelsch
digung f
Unbehandelt kommt es innerhalb weniger Tage zum Herzmuskelversagen, zu Stauungsbronchitis, zur Leberschwellung und zur Bauchwassersucht (Aszites). Au
erdem wird das Nervensystem gesch
digt, was zu schlaffen L
hmungen f
hrt (erkennbar an den Beinen, Schielen durch Augenmuskell
hmung). Letztendlich kommt es zur Schluck- und auch Ateml
hmung.
Es gibt auch noch die Form der Kehlkopfdiphtherie, die Reizhusten und Heiserkeit verursacht. Hier besteht durch das Zuschwellen der Stimmfalten am Kehlkopf eben die besondere Gefahr des Erstickens.
Therapie:
Penicillin - dadurch werden die Erreger vernichtet.
erdem gibt es gegen die Giftstoffe im Organismus noch ein Diphtherieserum, das allerdings nur sinnvoll ist, solange das Gift noch nicht im Herzmuskel ist.
Schutzimpfung:
Im Rahmen der Vierfachimpfung (Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Haemophilus) ab dem 3. Lebensmonat m
glich.
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uGDie Divertikelerkrankung entsteht - eine entsprechende Veranlagung vorausgesetzt - durch falsche E
gewohnheiten. Eine schlackenarme Ern
hrung, reich an Fleisch, Fett und Kohlenhydraten, f
hrt zu Verstopfung und Entleerungsst
rungen des Darmes. Infolge einer Schw
che der Darmwandmuskulatur kommt es zu sackf
rmigen Ausst
lpungen der Schleimhaut, die als Divertikel bezeichnet werden. Stuhlreste in den Divertikeln k
nnen zu einer Entz
ndung f
hren. Die symptomlose Divertikulose geht damit in eine krankhafte Divertikulitis
ber. Eine gesunde Ern
hrung wirkt einer Divertikelerkrankung (Divertikulose) entgegen. Faser- und ballaststoffreiche Nahrung ziehen im Darm viel Wasser an und bewirken so eine starke F
llung und Aufweitung des Darmes. Dadurch kommt es zur ungest
rten Darmbewegung und problemlosen Darmentleerung. Fehlen diese ballaststoffreichen Nahrungsmittel wie Vollkornbrot, Gem
se und Fr
chte in der t
glichen Nahrung, erh
ht sich mit zunehmendem Alter das Risiko, an einer Divertikulose zu erkranken.
Symptome
Liegen lediglich Divertikel im Bereich der Dickdarmwand vor (Divertikulose), bleiben diese in aller Regel unbemerkt. Nur selten treten leichte Bauchschmerzen oder Blutungen auf. Eine Entz
ndung der Divertikel (Divertikulitis) ist jedoch durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet:
ber l
ngere Zeit anhaltende, qu
lende, krampfartige Schmerzen im linken oder rechten Unterbauch;
nderungen der Stuhlgewohnheiten, d. h. der h
ufige Wechsel von Durchfall und Verstopfung;
llegef
belkeit und Erbrechen;
Blutungen aus dem After;
Fieber.
Komplikationen
Ist die gesamte Darmwand im Bereich eines Divertikels entz
ndet, kann die Entz
ndung in die Bauchh
hle durchbrechen. Dadurch kommt es zur lebensbedrohlichen Bauchh
hlenentz
ndung (Peritonitis). Andere schwere Komplikationen sind akute Blutungen, Darmverschl
sse (Ileus) oder Darmwandverengungen (Stenosen).
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BMeist nur auf einer Seite entsteht eine Doppelniere. Bei der unvollst
ndigen Form vereinigen sich die beiden Harnleiter der Doppelniere noch vor der Einm
ndung in die Blase, bei der vollst
ndigen Form m
nden beide Harnleiter getrennt in die Blase.
Anzeichen
Eine Doppelniere f
hrt meist zu keinerlei Beschwerden. Nur in manchen F
llen kann es zu einer Harnstauung sowie zu schmerzhaften Harnwegsinfektionen kommen, selten auch durch die Harnstauung zu einer Wassersackniere.
Behandlung
Bei Harnstauungen oder einer Wassersackniere wird der Urologe den erkrankten Teil der Doppelniere mit dem dazugeh
rigen Harnleiter entfernen; manchmal aber tut es auch eine Neueinpflanzung der beiden Harnleiter in die Blase.
CErreger des Drei-Tage-Fiebers ist der Virus HHV6 (Humanes-Herpes-Virus-Sechs). Vom 3TF werden vorwiegend S
uglinge oder Kleinkinder befallen.
Wie erkenne ich ein Dreitagefieber?
Die Erkrankung beginnt abrupt mit hohen Fiebersch
ben. Die Kinder sind sehr sensitiv, jede Ber
hrung ist unangenehm und oft kommt ein steifer Nacken, Husten und Schnupfen dazu.
Durch diese extreme k
rperliche Beanspruchung sind die Kinder extrem "Groggy". Bei S
uglingen ist oft die gro
e Fontanelle vorgew
lbt.
Nach etwa drei Tagen l
st ein mehr oder weniger starkes Exanthem (Ausschlag) das Fieber ab und die Kinder f
hlen sich gesund und munter. Der Hautausschlag wird vom Kinderarzt behandelt.
Was kann ich tun?
Leider sind keine Behandlungsmethoden gegen das 3-Tage-Fieber bekannt. Der Kinderarzt kann immer nur die jeweiligen Symptome behandeln.
Eine genaue Diagnose des 3-Tage-Fiebers ist in der Regel erst nach dem Auftreten der Exantheme m
glich.
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GEAnzeichen:
Das Dr
senfieber beginnt mit Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Fieber. Die Kinder haben dann ein gro
es Schlafbed
rfnis und f
hlen sich abgeschlagen, die Mandeln sind geschwollen und ger
tet und zeigen schmierig-eitrige Bel
ge, die Sprache wird klo
ig. Gleichzeitig schwellen die Lymphknoten im Kieferwinkel, h
ufig auch im Nacken, in den Achselh
hlen und Leistenbeugen bis zu Walnu
e an. Auch die Milz, als Hauptorgan des lymphatischen Systems, ist mehr oder weniger stark geschwollen. Bei einigen Patienten kommen manchmal fl
chtige Hautausschl
ge hinzu, die an Masern oder Scharlach erinnern.
Ursache:
Die Krankheit tritt vor allem bei Jugendlichen auf, seltener bei Kleinkindern. Die wei
en Blutk
rperchen sind dabei um das Sechs- bis Achtfache vermehrt.
Behandlung:
hrend des Fieberstadiums ist Bettruhe erforderlich. Die Kinder halten sie
berraschenderweise gern ein, da das oft Wochen andauernde Fieber eine erhebliche Mattigkeit erzeugt. Ein Arzt, der in jedem Fall aufgesucht werden sollte, wird vor allem st
ndig das Blutbild beobachten und versuchen, das Fieber zu senken.
Verlauf und Komplikationen:
Nach einigen Wochen klingt das Fieber wieder ab, doch k
nnen die Blutver
nderungen noch eine ganze Zeit
ber andauern. Im allgemeinen verl
uft das Dr
senfieber harmlos, und Komplikationen sind nicht zu erwarten.
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nndarmkrebs, eine selten vorkommende Krebsart, ist eine Erkrankung, bei der (b
sartige) Krebszellen im Gewebe des D
nndarms gefunden werden. Der D
nndarm ist ein langer Schlauch, der viele Schlingen bildet, um in den Bauchraum zu passen. Er verbindet Ihren Magen mit dem Dickdarm. Der gr
te Teil Ihrer Ern
hrung wird im D
nndarm aufgespalten, um Vitamine, Mineralstoffe und Eiwei
e herauszuholen.
Bei den folgenden Anzeichen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
Schmerzen oder Kr
mpfe in der Mitte Ihres Bauchraums,
Gewichtsabnahme ohne Di
eine Geschwulst im Bauchraum oder Blut im Stuhl.
Wenn Sie Beschwerden haben, wird Ihr Arzt
blicherweise eine R
ntgenuntersuchung des oberen Gastrointestinaltraktes (Magen- Darm- Passage [MDP]]) veranlassen. F
r diese Untersuchung trinken Sie eine bariumhaltige Fl
ssigkeit, die den Magen und den Darm bei der R
ntgenuntersuchung besser sichtbar macht.
Ihr Arzt f
hrt m
glicherweise auch ein Computertomogramm (CT) durch, eine spezielle R
ntgenuntersuchung, bei der ein Computer ein Bild vom Inneren des Bauchraums zeichnet. Eine Ultraschalluntersuchung, die Schallwellen zum Auffinden von Tumoren benutzt, oder ein NMR, das Magnetwellen nutzt, um ein Bild des Bauchraums zu erstellen, wird eventuell auch durchgef
hrt.
Ihr Arzt schiebt m
glicherweise auch einen d
nnen, leuchtenden Schlauch, den man Endoskop nennt, Ihren Schlund hinab durch den Magen in den oberen Teil Ihres D
nndarms. Eventuell schneidet Ihr Arzt auch ein kleines Gewebest
hrend dieser Untersuchung heraus. Dieser Vorgang wird Biopsie genannt. Das Gewebe wird dann unter dem Mikroskop auf Krebszellen untersucht.
HBeim Kleinkind treten Durchf
lle seltener auf als beim S
ugling. Meistens wird die St
rung durch eine Infektion des Darms mit bakteriellen und viralen Erregern ausgel
st. Auch aufgrund von Infektionen wie Lungen oder Mittelohrentz
ndung, Grippe, Nasen und Racheninfekten k
nnen Durchf
lle entstehen. Manchmal vertr
gt das Kind aber auch gewisse Medikamente nicht, die es wegen einer anderen Erkrankung einnehmen mu
. Besonders nach der Einnahme von Antibiotika kann es durch Ver
nderung der Darmflora zum Durchfall kommen. Auch Uberf
tterung und ungewaschenes Obst k
nnen Durchfall herbeif
hren.
Wie erkenne ich Durchfall?
Die Krankheit beginnt meist mit Appetitlosigkeit, Verweigerung der Nahrung, Unruhe und Stuhldrang. Die St
hle werden d
nnbreiig bis w
sserig, spritzend und stinkend. Es kann auch Schleim oder Blut beigemengt sein. Es k
nnen mehr als zehn Stuhlentleerungen am Tag erfolgen. Das kranke Kind verliert viel Fl
ssigkeit, was man an den eingesunkenen Augen. Hautfalten und der ausgetrockneten Zunge erkennt. Fieber kann auftreten, ist aber kein typisches Zeichen. Dagegen sind Durchf
lle immer von kolikartigen Bauchschmerzen begleitet.
Was kann ich tun?
Bei drei bis f
nfmaligem Durchfall innerhalb eines Tages oder l
nger andauernden Beschwerden sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen (hoher Fl
ssigkeitsverlust!), die die Di
t gegebenenfalls durch Medikamente unterst
tzt. Damit die Ursache der St
rung rasch festgestellt werden kann, heben Sie den Stuhl auf, um ihn des Arztes zu zeigen.
lteren Kindern und nicht zu schwerer Erkrankung lassen Sie am ersten Tag jede Nahrung weg und geben dem Kind nur reichlich Tee (wegen der vermehrten, w
sserigen St
hle soll das Kind viel trinken, weil der hohe Wasserverlust ausgeglichen werden mu
Am zweiten Tag gibt es Tee. Zwieback, Salzkartoffeln, Bananen.
pfel oder Reis bzw. Haferschleim, der in Wasser mit etwas Salz gekocht wird.
Am dritten Tag darf das Kind schon etwas Magerquark mit Zucker und Bananen bekommen, und am vierten Tag wird die Kost durch Nudeln und Grie
brei mit etwas magerem Fleisch erweitert.
Einige Hersteller bieten eine Di
t-Fertignahrung an, die Ihnen einen gro
en Teil der Arbeit abnimmt und Ihrem Kind bestimmt gut schmeckt.
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Degenerative Hornhautleiden
#augenu:Degenerative Erkrankung der Netzhaut (Makula-Degeneration)
#augenU,Dekubitus, Druckgeschw
r (trophisches Ulkus)
#haut}"Dellwarzen (Molluscum contagiosum)
Dellwarzen haben mit Warzen nichts gemein, au
er da
sie ebenfalls von Viren verursacht werden. Es sind kugelige, streichholzkopfgro
e Knoten mit einer zentralen Eindellung. Sie kommen vor allem bei Kindern vor.
#haut
Dengue-FieberD
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#infekt #tropen
Depression und ManieD
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#psychu
Dermatomyositis
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#hautU#Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
#stoffw
;Dickdarm- und Mastdarmkrebs (Kolonkarzinom, Rektumkarzinom)D
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#krebs #verdauungU
Diphtherie
#kinder #infekt
#Divertikelkrankheit (Divertikulose)D
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#verdauungu
Doppelnieren
#uroU
Dreitagefieber
#kinder #infektU
senfieber
#kinderu
nndarmkrebs
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#krebs #verdauungU
Durchfall bei Kinder
#kinder
@Was ist Durchfall?
Man spricht von Durchfall, wenn die Stuhlentleerung h
ufiger als drei mal t
glich, die Stuhlbeschaffenheit (Konsistenz) vermindert oder fl
ssig , oder wenn die Stuhlmenge vermehrt ist (mehr als 250g t
glich).
Durchfall kann auch chronisch sein (l
nger als 2-3 Wochen).
Pro Minute sterben weltweit sieben Kinder an den Folgeerscheinungen von Durchfall (schlechter Trinkwasser- und Ern
hrungszustand).
Was sind die Ursachen?
Infektion
Die Hauptursachen f
r Durchfall sind
d, durch Viren und Bakterien (Salmonella, Campylobacter und Yersinia) ausgel
ste Infektionen.
Durch den direkten Kontakt mit erkrankten Menschen k
nnen Bakterien oder Viren
bertragen werden, die Durchfall verursachen.
Mikroorganismen irritieren die Schleimh
ute im Dick- oder D
nndarm, was den Wasserinhalt des Kots ungew
hnlich hoch ansteigen l
sst. Der Darm zieht sich zusammen (Kolik). Oft l
st diese Irritation auch
belkeit aus. In einzelnen F
llen kann es zu Blutungen im Darm kommen.
Lebensmittelvergiftung
Einige Bakterien (besonders Staphylokokken) bilden Giftstoffe, die den Magen-Darm-Trakt stark angreifen.
Die Giftstoffe zeigen ihre Wirkung bereits wenige Stunden nach der Aufnahme. Personen mit Wunden oder Entz
ndungen an den H
nden sollten deshalb keine Speisen f
r andere Menschen zubereiten.
Verunreinigte Lebensmittel sind oft Ursache von Durchfall mit Magenschmerzen und Erbrechen. Beim Garen werden die Mikroorganismen zerst
rt. Rohes Fleisch und rohe Eier, sowie mangelnde K
chenhygiene (benutzen Sie unterschiedliche Messer und Bretter f
r Fleisch und Gem
se, reinigen Sie Ger
te, die mit rohem Gefl
gel in Ber
hrung gekommen sind, besonders gut) k
nnen Durchfall ausl
sen.
Weitere Ursachen:
Viele Menschen leiden w
hrend der Einnahme von Antibiotika unter Durchfall . Durch das Antibiotikum wird die Darmflora angegriffen oder zerst
rt. Sobald die Behandlung mit dem Medikament abgeschlossen ist, klingt in der Regel auch der Durchfall ab.
Chronische Durchf
Chronische Durchf
lle sind auf verschiedene Ursachen zur
ckzuf
hren: Nerv
ser Darm, immer wiederkehrende/chronische Darminfektionen, chronische Darmentz
ndung (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn), Abf
hrmittel, Kuhmilch-Unvertr
glichkeit, Konsum gro
er Mengen von Alkohol, Kaffee oder s
en Sachen, Stoffwechselkrankheiten oder Glutenallergie.
Was sind die Symptome?
ufige d
ssrige Durchf
Appetitlosigkeit
belkeit
Erbrechen
Schmerzen
Eventuell Fieber
Wenn der Durchfall l
nger als drei Wochen andauert, ist er als chronisch zu betrachten.
Welche Warnsignale sollte man beachten?
Blutiger Durchfall
Durchfall mit Eiter oder Schleim
Mangelndes Verm
gen, Fl
ssigkeit zu sich zu nehmen
Austrocknung (Dehydration), macht sich durch dunklen sp
rlichen Urin, Abgeschlagenheit und trockene Schleimh
ute bemerkbar.
Ausgesprochene Abgeschlagenheit
Akuter Durchfall bei S
uglingen
Akuter Durchfall bei sehr alten Menschen
Was k
nnen Sie selbst tun?
Bei akutem Durchfall: Trinken Sie reichlich ( drei bis vier Liter t
glich) zuckerhaltige Getr
Nehmen Sie etwas mehr Salz zu sich (z.B. Salzstangen, Suppe, Chips).
Beachten Sie die Gefahrensignale.
Sorgen Sie f
r eine gute Hand- und Lebensmittelhygiene.
Nehmen Sie normale Kost zu sich, wenn Sie wieder Appetit bekommen haben.
Nehmen Sie in den ersten Tagen nach einem akuten Durchfall wenig milchhaltige Nahrungsmittel zu sich
Wann soll man zum Arzt gehen?
Wenn eines der Warnsignale auftritt.
Wenn der Durchfall w
hrend oder kurz nach einem Auslandsaufenthalt auftritt.
Wenn der Durchfall l
nger als ein bis zwei Wochen anh
Wie behandelt man Durchfall?
In den meisten F
llen geht Durchfall innerhalb einer Woche von selbst vor
ber. Da Antibiotika oft Nebenwirkungen zeigen, werden sie nur selten eingesetzt.
Medikamente (stopfende Mittel) k
nnen angewandt werden (jedoch nicht bei blutigen oder eitrigen Durchf
llen, oder Durchf
llen mit hohem Fieber)
Es ist nicht erwiesen, dass eine vorbeugende Behandlung gegen Reisedurchfall mit gefriergetrockneten Milchs
urebakterien den gew
nschten Effekt hat.
Bei einem Auslandaufenthalt k
nnen Sie Durchfall durch das Abkochen des Trinkwassers oder Trinken aus versiegelten Flaschen vermeiden. Essen Sie nur gekochtes oder gesch
ber sind, wieviel Salz, Zucker und Wasser Sie zu sich nehmen sollen.
Vorlage von: Dr. Torben Nathan, Dr. Carl J. Brandt und Oberarzt Prof. Dr. med. Ove Schaffalitzky de Muckadell
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9GDysostose ist ein Sammelbegriff f
r vom K
rper kommende (endogene) Wachstums- und Entwicklungsst
rungen des Skeletts. Die einzelnen Skelettanteile sind vollz
hlig angelegt, allerdings ist ihre Ausformung (Struktur, L
nge, Breite, Proportionen) gest
Die St
rung tritt fr
hestens im Fetalstadium auf und kann bereits zur Geburt erkennbar sein - es gibt auch sp
tere Verl
ufe, die erst im Verlauf des Wachstums in Erscheinung treten.
Die Einteilung der Krankheit geschieht anhand von
eren, beschreibenden Auspr
gungen, die anhand von R
ntgenaufnahmen, optischen Gesichtspunkten des K
rpers des Betroffenen oder Genuntersuchungen erkannt werden.
Den Knochen betreffende Dysostosen
Sie werden desmale Dysostosen genannt. Sie betreffen Knochen, die nicht knorpelig, sondern bindegewebig vorgebildet sind. Davon k
nnen beispielsweise Sch
delknochen, Gesichtsknochen und das Schl
sselbein betroffen sein (bei der dominant vererbten Dysostosis cleidocranialis Scheuthauer-Marie-Sainton).
Den Knorpel betreffende Dysostosen
Sogenannte en(do)chondrale Dysostosen. Sie werden auch als Chondrodysplasiesyndrome bezeichnet. Sie werden nach Vorkommensort der Erkrankung in verschiedene Krankheitsbilder (Syndrome) eingeteilt:
Chondrodysplasien,
epiphys
re Chondrodysplasiesyndrome,
epimetaphys
re Dysplasien,
metaphys
re Chondrodysplasien,
spondyloepimetaphys
re Chondrodysplasien,
spondylometaphys
re Chondrodysplasien
Die m
glichst exakte Einteilung ist sehr wichtig f
r die Prognose der Erkrankung und f
r eine genetische Beratung der Betroffenen hinsichtlich der Weitervererbung.
Die von enchondralen Dysostosen betroffenen Skeletteile sind im allgemeinen funktionell minderwertig und werden unter Belastung zunehmend verformt. Die wesentlichen Folgen sind schwere Arthrosen an den belasteten Gelenken und Verbiegungen der Wirbels
MAls eine ausgesprochen gef
hrliche, wenn auch zu unserem Gl
ck heutzutage (noch?) seltene Infektionserkrankung gilt das durch das Ebolavirus ausgel
ste sogenannte h
morrhagische Fieber. Diese Viruserkrankung hat in den letzten Jahren durch kleinere Ausbr
che vor allem in den afrikanischen L
ndern Republik Kongo (das fr
here Zaire), Sudan und der Elfenbeink
ste f
r Aufsehen auf der ganzen Welt gesorgt.
Das namensgebende Kennzeichen dieser schwer verlaufenden fieberhaften Erkrankung, ist die ausgepr
gte Neigung der Betroffenen zur Entwicklung von zum Teil massivsten Blutungen in die verschiedensten K
rperorgane oder auch der Haut und Schleimh
ute.
Erstmalig aufgetreten ist dieses Virus in der ehemaligen Republik Zaire, dem heutigen Kongo, in der N
he des Flusses Ebola, wo es in den Jahren 1976, 1979 und 1995 zu mehreren Ausbr
chen dieser Erkrankung mit mehr als tausend Toten kam.
bertragungswege sind bisher nicht hundertprozentig sicher aufgekl
rt. Am wahrscheinlichsten handelt es sich um Schmierinfektionen - also direkter Kontakt mit virushaltigen K
rpersekreten wie Auscheidungen, Blut, blutiger Auswurf oder Durchfall. Eine
bertragung
ber die Luft scheint nicht gegeben, obwohl vor allem unter Laborbedingungen von Infektionen
ber virushaltige Wasser - Luft - Gemische berichtet wird.
In unseren Breitengraden sind diese aggressiven Viren bisher nat
rlicherweise nicht heimisch. 1967 sorgte jedoch ein direkter Verwandter des zu der Gruppe der Filo (Faden) - viren z
hlende Ebolavirus, der sp
terhin als Marburgvirus ber
hmt wurde, f
r Ausbr
che unter dem Personal in Forschungslaboren in Marburg, Frankfurt und in Budapest, wo man an infizierten Affen experimentierte.
Krankheitserscheinungen
Nach einer Inkubationszeit - der Zeit von der Ansteckung bis zur Ausbildung erster Symptome - von 2 - 21 Tagen, kommt es zur Ausbildung eher grippeartiger Beschwerden wie Kopf - und Glieder/Muskelschmerzen sowie auch
belkeit und Erbrechen. Auch eine Entz
ndung des Halses und der Augenbindeh
ute (Konjunktivitis) wird gesehen.
Ab dem 5 . bis 7. Krankheitstag treten nun Blutungen der Schleimh
ute des K
rpers, sei es im Mund - Rachenraum, dem Magen - Darmtrakt oder auch im Genitalbereich auf.
Untersuchungsmethoden und m
gliche Ergebnisse
Auf bestimmten Gewebekulturen kann das Ebolavirus gez
chtet und nachgewiesen werden. Ebenso ist heutzutage eine serologische Antik
rperbestimmung m
glich.
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Vor allem mu
an andere "exotische" Viren, die ein sogenanntes h
morrhagisches (blutendes) Fieber wie zum Beispiel das Krim-Kongo Virus, das Rift-Valleyvirus, oder das Lassa- und Machupovirus gedacht werden. Auch das erst k
rzlich wieder durch die Presse gegangene Gelbfiebervirus oder das Hantavirus kann
hnliche Symptome ausl
sen.
Komplikationen und Notf
Vor allem die Gehirnentz
ndung mit folgendem Koma oder auch ein Nierenversagen sind gef
rchtet. Fast 50 - 80 Prozent aller dieser derart erkrankten versterben in der Folge an einem Herz - Lungenversagen.
Vorbeugende Ma
nahmen
Weder eine vorbeugende Impfung gegen das Ebolavirus oder gar eine medikament
se Therapie stehen heutzutage zur Verf
gung.
So bleibt nur das Vermeiden jeglichen direkten, ungesch
tzten Kontaktes mit Menschen die an einem blutenden (h
morrhagischen) Fieber offentsichtlich erkrankt sind, beziehungsweise der Verdacht hierzu besteht.
Weiterhin m
ssen auch schon Verdachtsf
lle gemeldet und isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung (Epidemie) m
glichst zu verhindern.
LWas ist Eierstockkrebs?
Jede Frau besitzt zwei Eierst
cke. Sie sind jeweils seitlich der Geb
rmutter im Becken fixiert. Sie sind ca. 3 x 4 cm gro
. Unter normalen Bedingungen bemerkt eine Frau ihre Eierst
cke nicht. Wenn der Arzt diese im Rahmen einer gyn
kologischen Untersuchung abtastet, ist dieser Vorgang meist mit nur einem unangenehmen Druckgef
hl verbunden.
An den Eierst
cken k
nnen sich sowohl gutartige Geschw
lste (v.a. Zysten; das sind ballonartige rundliche Auftreibungen gef
llt mit wasserartiger Fl
ssigkeit) als auch b
sartige Geschw
lste (v.a. Eierstockkrebs) bilden.
Die Mehrzahl der Geschw
lste an den Eierst
cken ist gutartig.
An Eierstockkrebs erkranken haupts
chlich Frauen nach den Wechseljahren, das hei
t um das 60. Lebensjahr. Vor dem 40. Lebensjahr tritt er sehr selten auf. Generell bilden sich bei vielen jungen Frauen vor den Wechseljahren meist harmlose Zysten.
Welche Krankheitszeichen treten bei Eierstockkrebs auf?
Der Bauchumfang nimmt zu und es tritt meist ein unklares Druckgef
hl im Bauchraum auf.
Es k
nnen damit auch Bl
hungen und Verstopfung verbunden sein.
Unter Umst
nden k
nnen auch Atemnot oder Blasenbeschwerden vorhanden sein.
Eierstockkrebs wird h
ufig sp
t entdeckt, da er nur sehr untypische Krankheitszeichen verursacht.
Wie diagnostiziert der Arzt Eierstockkrebs?
Durch genaue Befragung (Anamnese) der Patientin.
Durch eine genaue gyn
kologische Untersuchung.
Anhand einer Ultraschalluntersuchung (Sonographie).
Seltener durch eine computertomographische Untersuchung (CT-Untersuchung)
Eierstockkrebs kann man nur durch eine Operation und durch eine Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) mit Sicherheit feststellen. Das kann auch im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgen.
Ihr Arzt kann aufgrund seiner Erfahrung unter Zuhilfenahme des Tastbefundes und des Ultraschallbefundes entscheiden, wie hoch bei Ihnen die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Eierstocktumor b
sartig ist.
Wie wird Eierstockkrebs behandelt?
Eierstockkrebs wird in den meisten F
llen operativ behandelt. Dabei werden meist die Geb
rmutter, beide Eierst
cke, das gro
e Bauchnetz und befallene Anteile des Darms sowie die Lymphknoten des Beckens entfernt. Nach der Operation m
ssen sich viele Frauen einer Chemotherapie unterziehen.
Zur Fr
herkennung von Eierstockkrebs eignen sich regelm
ige gyn
kologische Untersuchungen einschlie
lich Ultraschall. Au
er der regelm
igen gyn
kologischen Untersuchung sind noch keine anderen vorbeugenden Ma
nahmen bekannt.
Eierstockkrebs wird h
ufig sp
t erkannt. Die Heilungschancen sind auch beim Eierstockkrebs umso gr
er, je fr
her der Krebs entdeckt wird.
Es kann sein, dass auch schon ein kleiner auff
lliger Eierstocktumor sofort operiert werden muss, w
hrend unter Umst
nden ein gr
erer Eierstocktumor (z. B. eine gro
e Zyste) noch einen Monat oder auch l
nger beobachtet werden kann, bevor eine operative Abkl
rung erfolgen muss.
Generell wird ein Eierstocktumor bei einer Frau nach dem Wechsel eher operiert werden m
ssen als bei einer jungen Frau, da im Alter die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Tumor b
sartig ist, erh
ht ist.
Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru, Facharzt f
r Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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@Was sind Zysten (gutartige Geschw
lste) an den Eierst
cken?
Die Eierst
cke haben zwei Funktionen. Einerseits produzieren sie Hormone, andererseits reifen in ihnen bei geschlechtsreifen Frauen Eibl
schen heran. In der Mitte des Zyklus einer Frau (d.h. ca. um den 14. Tag) kommt es zum Eisprung. Erfolgt zu dieser Zeit ein Geschlechtsverkehr, kann es im Eileiter zur Befruchtung und normalerweise in der Geb
rmutter zum Eintritt einer Schwangerschaft kommen.
Unter dem Einfluss der weiblichen Geschlechtshormone kann es auch zum Ausbleiben des Eisprungs, d.h. des Platzens der Eibl
schen kommen. Dadurch k
nnen gr
ere und gro
e Eierstockzysten entstehen. Dies sind ballonartige Auftreibungen des Eierstockes, die im Inneren mit Fl
ssigkeit (meist leicht gelblich-klare Fl
ssigkeit) gef
llt sind. Diese Ver
nderungen sind in den allermeisten F
llen gutartig und bilden sich vor allem bei jungen Frauen oft auch ohne Behandlung im Laufe von Wochen bis Monaten zur
ck. Bei jungen Frauen k
nne solche Zysten extrem selten b
sartig entarten. Vor allem bei
lteren Frauen vor dem Wechsel k
nnen aus solchen Zysten auch b
sartige Geschw
lste entstehen.
Prinzipiell kann jede Zyste kann auch als Tumor bezeichnet werden, weil medizinisch jede Schwellung einen Tumor darstellt (z.B. ist medizinisch gesehen jeder Pi
ckel ein Tumor !).
Wie entstehen Geschw
lste an den Eierst
cken?
Die Entstehung von gutartigen Geschw
lsten wie Eierstockzysten wird nicht selten durch eine Hormonst
rung hervorgerufen. Sie bedingt, dass ein gro
es Eibl
schen nicht platzt und zu einer Zyste (siehe oben) heranw
chst.
Frauen, die die Anti-Baby-Pille einnehmen, erkranken seltener an Eierstockzysten. Die Pille verhindert n
mlich den Eisprung.
Welche Krankheitszeichen rufen diese Eierstockzysten (Eierstockgeschw
lste) hervor?
Geschw
lste verursachen, unabh
ngig davon, ob sie gut- oder b
sartig sind, keine typischen Fr
hzeichen. Sp
te Krankheitszeichen sind:
Eventuell Blutungsst
rungen
Schmerzhafte Regelblutungen
Unterbauchschmerzen
Zunahme des Bauchumfangs
Manchmal machen sich zystische Eierstock-Geschw
lste erst durch Komplikationen bemerkbar. Diese k
nnen sein:
Selten durch Drehung der Eierstockzyste im Unterbauch: Massive Unterbauchschmerzen, Kollaps, Erbrechen, starke Druckempfindlichkeit des Bauches.
Wie erkennt der Arzt eventuelle Geschw
lste an den Eierst
cken?
Er fragt Sie nach Ihren Beschwerden (Erhebung der Anamnese)
kologische Tastuntersuchung
kologische Ultraschalluntersuchung (meist durch die Scheide)
Computertomographie (Scanner)
Kernspintomographie (Magnetresonanzuntersuchung)
Laparoskopie (Bauchspiegelung)
Wie behandelt man Geschw
lste an den Eierst
cken?
Jeder verd
chtige Eierstocktumor und jede unverd
chtige, l
nger bestehende Eierstockzyste muss durch eine Operation histologisch durch eine Gewebeuntersuchung abgekl
rt werden. Das Ausma
des Eingriffs wird von der Art des Tumors bestimmt. Ist er gutartig, wird der Eingriff m
glichst klein sein, ist er b
sartig, ist meist ein gro
er operativer Eingriff mit Entfernung beider Eierst
cke, der Geb
rmutter und befallener Organe der Bauchh
hle n
Erstellt in Zusammenarbeit mit: Dr. med. Erik Fangel Poulsen, Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru, Facharzt f
r Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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vDBei der Menstruation, einer Geburt oder Fehlgeburt sowie bei instrumentellen Eingriffen in die Geb
rmuttter kann es zu einem Aufsteigen von Keimen in die Eileiter und so zu einer Eileiterentz
ndung (Salpingitis) kommen.
Anzeichen
Heftige meist doppelseitige Unterbauchschmerzen, manchmal Fieber. Tritt die Infektion zur Zeit des Eisprungs ein (zu dieser Zeit befindet sich ein Eileiter in Kontakt mit dem Eierstock) oder bei besonderer Virulenz der Keime, kann es auch zu einer Eierstockentz
ndung (Oophoritis) mit Absze
bildung kommen.
Behandlung
Strengste Bettruhe (meist nur in einer Klinik m
glich!), Antibiotika, Kortikosteroide, au
erdem zuerst Eispickel auf den Bauch, sp
ter Fangopackungen, eventuell Kurzewellenbehandlung. Bei rechtzeitiger und intensiver Behandlung kann die Eileiterfunktion, dass hei
t die Fruchtbarkeit, in der Regel erhalten werden. Lediglich bei einer chronischen Salpingitis ist die Prognose relativ schlecht. Nach mehreren Rezidiven (Wiederaufflackern der Entz
ndungen) mu
jedoch der (oder beide) Eileiter entfernt werden. Eine Eierstockentz
ndung kann auch als Folge einer Bauchfellentz
ndung auftreten
`Was ist eine Eileiterschwangerschaft?
Bei einer Schwangerschaft nistet sich das befruchtete Ei im Normalfall in der Geb
rmutter ein. Etwa eine von 100 Schwangerschaften liegt jedoch au
erhalb der Geb
rmutter (Extra-uterin-Gravidit
t / EUG), wobei diese Zahl in letzter Zeit zunimmt. Eine Extra-uterin-Gravidit
t kann in den Eierst
cken (Ovarial-Gravidit
t), dem Geb
rmutterhals (cervikale Schwangerschaft), der Bauchh
hle (Bauchh
hlenschwangerschaft) und am h
ufigsten in den Eileitern (Eileiterschwangerschaft) lokalisiert sein. Dabei verf
ngt sich die befruchtete Eizelle im Eileiter und w
chst dort an.
Im schlimmsten Fall kann eine Eileiterschwangerschaft lebensgef
hrlich werden. Bei den meisten dieser Schwangerschaften entwickelt sich kein Embryo.
Wie entsteht eine Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter?
Der Eileiter verbindet den Eierstock mit der Geb
rmutter. Bei einer normalen Schwangerschaft wird das befruchtete Ei durch den Eileiter in die Geb
rmutter bef
rdert. Dort nistet es sich in der Schleimhaut der Geb
rmutter ein. Das Ei wird durch bewegliche "H
rchen" (so genannte "Zilien") im Eileiter vorangetrieben. Einige Faktoren erh
hen das Risiko einer Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter:
here Bauch- oder Beckenoperation
here Unterleibsentz
ndung im Eileiter, besonders hervorgerufen durch Chlamydien
here Bauchh
hlenschwangerschaft
Spirale (IUD)
Fruchtbarkeitsst
rungen und k
nstliche Befruchtung
rtlich begrenzte Sch
den an den Eileitern, beispielsweise durch Endometriose (Herde atypisch lokalisierter Geb
rmutterschleimhaut, z. B. in den Eileitern) oder Tuberkulose
Diese Faktoren k
nnen die Eileiter sch
digen und teilweise oder ganz verschlossen haben. Dies wird unter anderem nach einer Operation an oder in der N
he von den Eileitern (Blinddarmentz
ndung) festgestellt.
Dieselben Auswirkungen kann eine Entz
ndung des Unterleibs mit Chlamydien (einer Bakterienart) haben. Dabei werden sowohl die haarfeinen Zilien wie auch die Eileiter besch
digt. Das befruchtete Ei ist deshalb im Eileiter gefangen und nistet sich dort ein.
Hatte eine Frau bereits eine Eileiterschwangerschaft, ist ihr Risiko erh
ht, im gleichen Eileiter erneut eine solche zu entwickeln. Liegt eine Unfruchtbarkeit nicht an der Samenqualit
t des Mannes, sind h
ufig die inneren Geschlechtsorgane der Frau gesch
digt.
Bei einer k
nstlichen Befruchtung werden mehrere befruchtete Eizellen in die Geb
rmutter der Frau gebracht. Das Risiko, dass sich eine dieser Eizellen an der falschen Stelle einnistet, also au
erhalb der Geb
rmutter, ist erh
Welche Anzeichen deuten auf eine Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter hin?
Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft:
Ausbleiben der monatlichen Regelblutung mit Schmerzen im Unterleib oder im Bauch
Blutung aus der Scheide/Geb
rmutter
Positiver Schwangerschaftstest
Eine Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter entwickelt sich anfangs wie eine normale Schwangerschaft. Sie zeigt auch
hnliche Symptome:
belkeit und Brustspannen. Manche Frauen haben jedoch gar keine Anzeichen und wissen
berhaupt nicht, dass sie schwanger sind.
Wenn Blutungen auftreten, k
nnen diese schwach sein oder br
unlichem Ausfluss
hneln. Sie k
nnen aber auch wie eine Regelblutung sein.
Wenn Sie folgende Beschwerden haben, m
ssen Sie unter allen Umst
nden einen Arzt aufsuchen:
Ungew
hnliche Schmerzen im Unterleib, insbesondere nach Ausbleiben der Regelblutung, oder bei Verdacht auf eine fr
he Schwangerschaft
Schwindelgef
Ohnmacht
Unwohlsein
Warum muss ein Arzt aufgesucht werden?
Eine Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter kann lebensgef
hrlich sein. Die oben genannten Beschwerden treten auf, weil die Schwangerschaft im Bauch zu einem Spannungsgef
hl oder einer inneren Blutung f
hrt.
Wenn die Schwangere oben genannte Beschwerden hat, sollte sie schnellstm
glich einen Arzt aufsuchen. Bei starken oder gar unertr
glichen Schmerzen im Unterleib oder bauch und insbesondere bei Kreislaufst
rungen (Schwindelgef
hl, Ohnmacht) sollte sie jedoch schnellstm
glich in einem Krankenwagen zum n
chst gelegenen Krankenhaus gebracht werden.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Ein Schwangerschaftstest ist positiv.
Bei einer vaginalen Untersuchung stellt der Arzt fest, dass die Geb
rmutter kleiner ist, als sie es nach der Dauer der Schwangerschaft sein m
sste.
Eventuell kann der Arzt eine schmerzhafte Schwellung an der Stelle f
hlen, an der sich das befruchtete Ei in den Eileiter eingenistet hat.
Mit Hilfe einer Ultraschall-Untersuchung durch die Scheide kann der Arzt sehen, ob die Schwangerschaft in der Geb
rmutter sitzt.
Wenn der Arzt keine Schwangerschaft in der Geb
rmutter sehen kann, gibt es drei M
glichkeiten: Entweder ist die Schwangerschaft zwar in der Geb
rmutter angelegt, aber f
r den Nachweis mittels Ultraschall noch zu klein (die Schwangerschaft ist j
nger als man auf Grund der letzten beobachteten Regelblutung angenommen hat). Der Embryo einer normalen Schwangerschaft wurde bereits ausgesto
en (Fehlgeburt, Abortus). Die Schwangerschaft sitzt tats
chlich au
erhalb der Geb
rmutter. Manchmal kann der Arzt die Eileiterschwangerschaft bei der Ultraschall-Untersuchung sehen.
Der Arzt wird ein Schwangerschaftshormon im Blut messen, das HCG. Bei normalen Schwangerschaften verdoppelt sich der Blutspiegel dieses Hormons alle zwei Tage. Wenn das HCG allerdings nicht normal steigt und die Schwangere gleichzeitig die oben genannten Beschwerden hat, deutet alles auf eine Schwangerschaft au
erhalb der Geb
rmutter hin.
Wie wird eine Eileiterschwangerschaft behandelt?
Die H
lfte aller au
erhalb der Geb
rmutter liegenden Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Wenn die Schwangere also keine Beschwerden oder nur leichte Schmerzen im Unterleib und keine Blutung in der Bauchh
hle hat, kann der Arzt ein paar Tage abwarten, ohne dass eine weitere Behandlung notwendig wird. Da der Eileiter jedoch innerhalb sehr kurzer Zeit aufplatzen und dabei ein gro
er Blutverlust entstehen kann, sollte die Patientin bei diesem Vorgehen zun
chst im Krankenhaus unter station
rer Beobachtung bleiben.
Wenn die Schwangere mit Schmerzen im Unterleib, beginnender Blutung in der Bauchh
hle oder mit abnormalem HCG zum Arzt kommt, wird dieser in den meisten F
llen eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) vornehmen, um die Eileiterschwangerschaft zu sehen und zu behandeln. Er macht dazu drei kleine Einschnitte von zwei Zentimeter L
nge in die Bauchdecke.
Ein Schnitt erfolgt in der Nabelgrube, die beiden anderen im linken und rechten Unterbauch. Wird eine Eileiterschwangerschaft auf diesem Wege behandelt, so entfernt man diese meist in einem Plastiks
ckchen, das
ber einen weiteren kleinen Einschnitt oberhalb des Schambeins in die Bauchh
hle eingebracht wurde. Der Arzt kann auch die "offene Chirurgie" (Laparotomie) w
hlen. Dies ist bei technischen Schwierigkeiten im Rahmen der Bauchspiegelung oder einer unkontrollierbaren Blutung in der Bauchh
hle n
blicherweise wird bei der Bauchspiegelung ein m
glichst geringf
giger Eingriff vorgenommen: Entweder wird in den Eileiter eine
ffnung geschnitten, durch die die Eileiterschwangerschaft entfernt werden kann. Die
ffnung verschlie
t sich sp
ter von selbst.
Bei st
rkerer Blutung oder sehr gesch
digtem Eileiter muss manchmal der gesamte Eileiter entfernt werden. Man bem
ht sich aber prinzipiell, nur dann etwas zu entfernen, wenn es notwendig wird. Wenn es sich um keine Notoperation handelt, wird der Arzt mit der Patientin in Ruhe alle M
glichkeiten besprechen.
ber hinaus ist in Einzelf
llen eine Behandlung mit konzentrierter Zuckerl
sung oder mit Methotrexat m
glich. Methotrexat ist ein Zellgift, das als Infusion
ber eine Vene verabreicht werden kann und das Wachstum hemmt. Dies hat zur Folge, dass das befruchtete Ei abstirbt. Der Vorteil besteht in der Vermeidung einer Operation. Diese birgt n
mlich auch Gefahren und erh
ht das Risiko einer nochmaligen Eileiterschwangerschaft.
Die medizinische Behandlung mit Methotrexat wird derzeit nicht als Routinebehandlung angeboten. Die Zuckerkl
sung hat einen
hnlichen Effekt, wenn man sie im Rahmen einer Bauchspiegelung direkt in die Eileiterschwangerschaft spritzt. Diese Behandlung ist jedoch nur in speziellen F
llen m
glich und sinnvoll.
Prof. Dr. med. Karl T. M. Schneider
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EBWenn im h
heren Lebensalter das Fasergewebe der Unterlider schlaff wird, kann der Lidmuskel den Lidrand nach innen ziehen. In der Fachsprache spricht man dann von einem Entropium. Folgen des Entropiums k
nnen sein: Reizung der Augenbindehaut und der Hornhaut durch Scheuern der Augenwimpern.
Wird dagegen im h
heren Lebensalter der Muskel des Unterlids schwach, kann das Unterlid herunterh
ngen; die Lidinnenseite kehrt sich also nach au
en (Ektropium).
Folgen
Austrocknung und Reizung der Lidinnenseite, Bindehaut- und Hornhautreizung.
Behandlung
durch eine kleine Operation.
GEkzeme ist ein Sammelbegriff f
r entz
ndliche Hautver
nderungen. Dabei kann es im akuten Zustand zu Schwellung, R
tung, Bl
schen- oder Kn
tchenbildung, Schuppen und N
ssen kommen. Sp
ter k
nnen Verkrustungen auftreten. Oft sind die Ekzeme mit starkem Juckreiz verbunden. Wird ein Ekzem chronisch, verdickt sich die Hornhaut und die Haut wird trocken und rissig.
Man unterscheidet zwischen
erlichem (exogenem) Ekzem, das durch
erliche Einfl
sse hervorgerufen wird, und innerlichem (endogenem) Ekzem, das organisch bedingt ist. Die Ursache endogener Ekzeme ist oft schwer herauszufinden. In Frage kommen z.B. Nahrungsmittelallergien oder Neurodermitis.
Ekzem ausl
sende Substanzen
Medikamente.
Kosmetika.
Chemikalien (z.B. Putzmittel).
Textilien.
Metalle (z.B. Nickel in Modeschmuck oder G
rtelschnallen).
Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch beim S
ugling).
Pflanzen.
nahme
Ausl
sende Substanz herausfinden, m
glichst meiden oder zumindest den direkten Hautkontakt verhindern.
Keine herk
mmliche Seife verwenden, da diese den S
ureschutzmantel der Haut angreift und dadurch die Haut austrocknet. Statt Seife lieber Waschcremes, Waschgele oder Waschst
cke verwenden (Syndet).
Statt Schaumb
dern oder stark sch
umenden Duschb
dern Creme- oder
der verwenden. Diese trocknen die Haut nicht aus, sondern fetten und pflegen sie beim Reinigungsvorgang.
Nach dem Waschen die Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion eincremen.
Verwendung von allergiegetesteten Hautpflegeprodukten, die f
r trockene, empfindliche Haut geeignet sind (auch beim Sonnenschutz).
Patienten mit sonnenempfindlichem Ekzem sollten die Sonne meiden.
Starkes Schwitzen an den ekzemat
sen Stellen vermeiden. Der salzige Schwei
reizt die Haut zus
tzlich.
Auftragen einer Salbe gegen das Ekzem (z.B. Bufexamac).
Gegen starken Juckreiz helfen Tabletten mit Antihistaminika-Wirkstoff (= juckreizstillend, antiallergisch). Diesen Wirkstoff gibt es auch als Salben, Cremes oder Gele zur
erlichen Anwendung bei schw
cherem Juckreiz.
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BEmbolien nennt man Ereignisse, bei denen Gef
e (meist Arterien) durch Zellansammlungen verschlossen werden.
Ein sogenannter Embolus (Gef
pfropf) wird durch den Blutstrom in ein enges Blutgef
gesp
lt und es somit verschliesst.
Die Zellansammlungen bestehen aus alten Zellen, Blutpl
ttchen, Gef
kleber (Fibrin) und Cholesterinplaques. Sie k
nnen sich an den Gef
nden, oder auch im Inneren des Herzens bilden. Dies geschieht bevorzugt an Stellen, an denen der Blutflu
gering ist, zum Beispiel in ausgeweiteten Beinvenen, Aneurysmen (Gef
aussackungen) oder in Bereichen des Herzens, in denen der Herzmuskel aufgrund eines Infarktes nicht mehr arbeitet und das Blut sehr langsam flie
[DEine Endarteriitis (Endangiitis) ist eine chronisch entz
ndliche Systemerkrankung der Arterien, besonders vor dem 40. Lebensjahr. Am h
ufigsten bef
llt sie die Unterschenkel. Zu
ber 90 Prozent sind M
nner von ihr betroffen.
Anzeichen
Schweregef
hl in einem Bein (oder Arm), sp
ter auch Schmerzen und rasche Erm
dbarkeit der Giedma
e. So treten beispielsweise bereits nach kurzem Gehen krampfartige Schmerzen in den Wade auf, die nach wenigen Minuten wieder verschwinden. In der Folge sterben Zellen der Gliedma
e ab, zuerst Zellen der Zehen.
Ursachen
Die Ursachen sind nicht schl
ssig gekl
rt. Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang mit chronischen Infekten und einer Neigung zu Gef
mpfen.
Der Einflu
des Zigarettenrauchens steht sicherlich nicht an erster Stelle, denn auch Nichtraucher k
nnen unter einer Endarteriitis leiden. Zweifelsohne spielt aber Zigarettenrauchen bei einer entsprechenden Anlage zur Endarteriitis eine entscheidende Rolle (Raucherbein).
Zu einem Gewebsuntergang (Nekrose) kann es bei der Endarteriitis immer dann kommen, wenn Beinarterien durch den Thrombus verschlossen werden.
EDiese Krankheit, bei der Geb
rmutterschleimhaut (Endometrium) au
erhalb der Geb
rmutterh
hle vorkommt, ist so selten nicht. Nur verursacht sie in der Mehrzahl der F
berhaupt keine Symptome, bleibt also unbemerkt.
Anzeichen und Ursachen
In den seltenen schweren F
llen verursacht die Endometriose starke Scherzen vor und w
hrend der Menstruation, eventuell eine schmerzhafte Harn- oder Stuhlentleerung w
hrend der Menstruation oder eine Verst
rkung der Menstruation.
Die externen Zellnester der Geb
rmutterschleimhaut vegetieren meist an der Au
lle der Geb
rmutter, an den Eierst
cken oder in der Scheide, bisweilen auch in der Harnblase, im Darm, ja sogar auch in der Lunge. sie funktionieren wie normale Geb
rmutter-Schleimhautzellen: Sie vergr
ern sich vor jeder Monatsblutung und bluten gleichzeitig mit der Menstruation. Nach au
en bluten sie zwar nicht, da sie durch Gewebe abgekapselt sind. Schmerzen verursachen sie nur, wenn sie eine entsprechende Gr
e haben oder an ung
nstiger Stelle liegen. Immerhin aber kann beispielsweise ein solches Zellnest im Darm w
hrend der Menstruation zu einem Darmverschlu
hren!
Die Ursachen sind noch nicht voll abgekl
rt. H
chstwahrscheinlich liegen St
rungen der Zelldifferenzierung zugrunde.
Behandlung
Verursachen die Zellnester Beschwerden, kann die Menstruation vor
bergehend hormonell unterdr
ckt werden. Auch die Pille schw
cht Anschwellung und Blutung der Zellnester. Eventuell kann eine operative Entfernung notwendig werden.
IEpilepsie wird auch als Fallsucht bezeichnet. Darunter versteht man eine Anfallserkrankung, die von Bewu
tlosigkeit und Kr
mpfen begleitet ist. Sie tritt in unregelm
igen Abst
nden auf. Die Anf
lle entstehen durch ungehemmte und diffuse Ausbreitung einer Nervenerregung, die normalerweise in wenigen isolierten Bahnen l
uft. Es werden zwei Formen von E. unterschieden:
1. Der gro
e Krampfanfall (Grand mal) setzt meist mit einer pl
tzlichen Bewu
tlosigkeit ein. Dann folgt ein schwerer Krampfzustand der gesamten K
rpermuskulatur. Die Krampfphase wird von Zuckungen abgel
st, wobei es zum Auftreten von Schaum vor dem Mund, Zungenbi
und Abgang von Urin und Kot kommen kann. Nach 2-3 Minuten werden die Krampfst
e seltener und der Kranke f
llt in einen kurzen Schlaf mit v
lliger Entspannung aller Gliedma
en. Nach einiger Zeit kehrt das Bewu
tsein zur
2. Der kleine Anfall (Petit mal) ist in seinem Erscheinungsbild uneinheitlich. Meist handelt es sich um einen kurzzeitigen Bewu
tseinsausfall (Bewu
tlosigkeit).
Dem epileptischen Anfall geht ein Gef
hl der
ngstlichkeit und Beklemmung voraus. E. kann famili
r geh
uft auftreten (genuine E.). Hier l
t sich keine eigentliche Ursache nachweisen. E. kann aber auch durch
ere Ursachen bedingt sein wie z.B. durch Entz
ndungen des Gehirns oder der Hirnh
ute (Meningitis), aber auch durch Tumoren im Sch
delbereich. Hier l
t sich die Anfallsursache manchmal durch Behandlung des Grundleidens beseitigen. Bei der vererbten E. kann die Behandlung nur darauf gerichtet sein, die Anf
lle zu verhindern. Die modernen Antiepileptika sind bei 80-85% der Epileptiker wirksam, doch wirken nicht alle Pr
parate bei allen Anfallsformen und Kranken gleich gut.
Behandlung und erste Hilfe
Die Mehrzahl der Anf
lle dauert nicht l
nger als eine Minute und bed
rfen kein Eingreifen durch dritte. Die klonische Phase,das Zucken von ganzen Muskelgruppen, bedeutet das Ende des Anfalles. Wichtig f
r die Umstehenden ist die Lagerung des Patienten, damit er sich nicht verletzt und normal atmen kann. Eine Serie von Anf
llen (status epileptikus) zwischen denen der Patient das Bewu
tsein nicht wieder erlangt, ist ein medizinscher Notfall mit akuter Lebensgefahr und schwerwiegende bleibenden Hirnsch
den .
Das oberste Behandlungsziel ist die anfallsbedingte Verletzungsvermeidung.
Ruhe Bewahren, Kopfseitenlagerung-
sen von beengenden Kleidungsst
cken-
Platzierung von Kopfseitenst
tzen-
Kein zwangsweises Mund
ffnen-
Kein Mundkeil-
Notruf-
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ufig findet sich Erbrechen als Krankheitsanzeichen bei Erkrankungen des Magen-DarmTrakts (fieberhafter Brechdurchfall durch virale oder bakterielle Infektion des Verdauungsapparats, Blinddarmentz
t. psychischem Stress (unruhiges Milieu, abgelehnte Erwachsene im Umfeld des Kindes).
Wie erkenne ich das Erbrechen?
Die Kinder werden von
belkeit und Schwindelgef
hl befallen und erbrechen unter W
rgen unverdaute Nahrung. Durch h
ufiges Erbrechen nimmt das Kind stark ab und verliert viel Wasser und lebenswichtige Salze.
Was kann ich tun?
Der Arzt mu
bei h
ufigem Erbrechen (und zus
tzlichen Symptomen) die Ursache feststellen und eine entsprechende Therapie einleiten. Sie bieten inzwischen dem Kind schluckweise Tee oder Coca-Cola an (Kohlens
ure vorher herausquirlen!). Schonkost, verminderte Nahrungsmengen und vermehrte Fl
ssigkeitszufuhr sind geeignete Mittel, wenn das Erbrechen seine Ursache in einer harmlosen Ern
hrungsst
rung hat.
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belkeit oder Brechreiz sind oft die Vorl
ufer von Erbrechen, k
nnen aber auch alleine auftreten. Durch Erbrechen hat der K
rper die M
glichkeit, sich schnell von giftigen oder unvertr
glichen Stoffen zu reinigen. Das Erbrechen wird durch das Brechzentrum im Gehirn ausgel
st. Das Brechzentrum kann durch St
rungen im Verdauungstrakt oder St
rungen des Gleichgewichtssinnes aktiviert werden. Auch psychische Erregung kann Erbrechen und
belkeit ausl
sen. Bei S
uglingen kommt es h
ufig zu einem harmlosen R
ckflu
der Nahrung nach den Mahlzeiten.
ufigste Ursachen
iger Alkoholkonsum oder
iges Essen.
Lebensmittelvergiftung.
Psychische Erregung.
Gleichgewichtsst
rungen, Reise
belkeit.
Infektionskrankheiten.
Schwangerschaft (Schwangerschaftserbrechen).
Magenreizende Medikamente oder Medikamente, die als Nebenwirkung das Brechzentrum aktivieren.
Migr
Sonnenstich.
Schwere Erkrankungen oder Verletzungen, z.B. Herzinfarkt oder Gehirnersch
tterung.
Folge einer Vollnarkose.
Erkrankungen des Verdauungstraktes, z.B. Magengeschw
ssen auch die Salzverluste (Elektrolytverluste) wieder aufgef
llt werden.
Dazu gibt es spezielle Brausetabletten, die Glucose, Natrium, Kalium und Chlorid enthalten. Sind diese nicht zur Hand, helfen auch Fruchts
fte oder Cola-Getr
nke und Salz.
belkeit und Erbrechen, auch im Rahmen von Reisekrankheit, helfen Tabletten oder Z
pfchen, z.B. mit Diphenhydramin oder Dimenhydrinat. Sie wirken auf das Brechzentrum und m
ssen bei Reise
belkeit ca. 1/2 Stunde vor Reiseantritt eingenommen werden. Es gibt sie auch als Reisekaugummi, der schneller wirkt als die Tabletten und gleichzeitig durch das Kauen einen positiv Einflu
auf das Gleichgewichtsorgan im Innenohr hat. Da diese Substanzen m
de machen k
nnen, sollten sie nicht von Autofahrern eingenommen werden.
In der Hom
opathie werden Pr
parate mit Cocculus oder Tabacum gegen
belkeit und Erbrechen eingesetzt.
Tees oder Tropfen und Dragees mit pflanzlichen Wirkstoffen, die appetitanregend, magens
uresteigernd, beruhigend und verdauungsf
rdernd wirken, k
nnen ebenfalls helfen. (Magenschleimhautentz
ndung, nerv
ser Magen)
Bei einer Vergiftung ist es sinnvoll, das Erbrechen nicht sofort zu stoppen, um auf diesem Wege unerw
nschte Stoffe oder Krankheitserreger auszuscheiden.
Vitamin B6 wird bei Reisekrankheit und Schwangerschaftserbrechen eingesetzt. Bei Reisekrankheit k
nnen Sie auch Pr
parate mit Ingwerwurzel einnehmen.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn das Erbrechen nicht nachl
Bei Verdacht auf eine Vergiftung.
Wenn S
uglinge, Kleinkinder oder Schwangere betroffen sind.
Was Ihr Arzt tun kann
Der Arzt kann die Ursache des Erbrechens feststellen.
Die Therapie richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache.
Medikamente, die die Magenentleerung in den Darm beschleunigen (z.B. Metoclopramid) bessern Brechreiz,
belkeit und Erbrechen.
Gegen Reisekrankheit kann der Arzt Ihnen ein Scopolaminpflaster verschreiben, das
ber die Haut vorbeugend gegen Gleichgewichtsst
rungen, bzw. Reise
belkeit wirkt.
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O... wer st
ndig ersch
pft und m
de ist, f
hlt sich den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen und verliert das Interesse an Hobbys und sozialen Kontakten. Vor allem Frauen mit Familie belasten sich h
ufig
ber den Punkt k
rperlicher und seelischer Ersch
pfung hinaus. Oft kommt es zu k
rperlichen Begleiterscheinungen wie Schwarzwerden vor den Augen beim Aufstehen, Neigung zu Schwei
ausbr
chen und kalten H
nden, Wetterf
hligkeit sowie beschleunigtem Pulsschlag. Sehr oft besteht auch eine erh
hte Anf
lligkeit f
r Infektionskrankheiten. Psychische Begleiterscheinungen sind Leistungs- und Konzentrationsschw
che, Schlafst
rungen,
berforderungsgef
hl, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit.
Ersch
pfungszust
nde treten sehr h
ufig nach schweren Erkrankungen ein. Der K
rper ist durch die Verarbeitung der Krankheit geschw
cht, oft liegen auch Mangelzust
nde an Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen vor. Vor allem bei
lteren Menschen beobachten
rzte h
ufig, da
ein grippaler Infekt noch Wochen und Monate
ber die akuten Symptome hinaus anh
lt und sich in M
digkeit und Antriebsschw
ert. Immer h
ufiger tritt das chronische M
digkeitssyndrom, kurz CMS genannt, auf. Bleierne M
digkeit und Ersch
pfung, schon nach geringen Belastungen, sind die Leitsymptome dieses Krankheitsbildes. Weitere k
rperliche Beschwerden k
nnen dazukommen: Muskel- und Gelenkschmerzen, Lymphknoten- und Mandelschwellung, erh
hte K
rpertemperatur, Kreislaufst
rungen und Kopfschmerzen. Die Ursache der Erkrankung ist bisher nicht bekannt, eine Beteiligung des Immunsystems ist jedoch wahrscheinlich. Am Anfang des chronischen M
digkeitssyndroms stehen oft eine Grippe oder grippe
hnliche Beschwerden.
ufigste Ursachen
Nachwirkung schwerer Erkrankungen.
Niedriger Blutdruck.
Stre
Depressive Verstimmungen
(Schlafst
rungen und psychovegetative Beschwerden).
Schlafst
rungen
Eisenmangel, Jodmangel.
Schilddr
senunterfunktion.
Chronisches M
digkeitssyndrom (CFS)
Was Sie tun k
nnen
Gegen die Nachwirkungen schwerer Erkrankungen: Die k
rperliche Regeneration mit Vitamin B12-Pr
paraten in Kapsel- oder Trinkampullenform unterst
tzen und in der Genesungszeit einem Vitaminmangel durch die Gabe von Multivitaminpr
paraten vorbeugen.
Bei niedrigem Blutdruck: morgens langsam aufstehen, B
rstenmassage und Wechselduschen, belebende Dusch- oder Badezus
tze mit Rosmarin verwenden, morgens Kaffee oder schwarzen Tee trinken. Sport und viel Bewegung zwischendurch. Tags
ber ausreichend viel trinken. Am besten Kr
utertees und natriumreiche Mineralwasser.
Bei Stre
: Signale der Ersch
pfung ernstnehmen. Nicht alles immer perfekt machen wollen, Aufgaben abgeben. Sich zugestehen, auch einmal gar nichts zu tun. Reiz
berflutung, z.B. durch Radio, Fernsehen vermeiden.
Bei depressiven Verstimmungszust
nden: leichte depressive Verstimmungszust
nde sprechen gut auf eine Behandlung mit Johanniskraut oder Kava-Kava-Wurzel an. Im Winter h
ufig bei Tageslicht im Freien aufhalten, denn bei k
rzeren Tagen schaltet bei vielen Menschen der Organismus auf Schongang und das bewirkt h
ufig ein Stimmungstief.
Bei Schlafst
rungen: Einschlafrituale und Schlafplatz
berpr
fen, z.B. nicht zuviel Alkohol vor dem Schlafengehen und ein ruhiger Raum zum Schlafen sind wichtige Voraussetzungen. Warme B
der mit schlaff
rdernden Kr
uterzus
tzen nehmen.
Chronisches M
digkeitssyndrom: St
rkung des Immunsystems mit Vitaminen und N
hrstoffen oder anderen Pr
paraten zur Abwehrsteigerung.
Wann Sie zum Arzt m
Bei dauernder M
digkeit in Verbindung mit den obengenannten Symptomen.
Was Ihr Arzt tun kann
Ausschlu
schwerer organischer Erkrankungen.
Feststellung von niedrigem Blutdruck, Eisen- oder Jodmangel oder chronischem M
digkeitssyndrom.
Die Ursachen der M
digkeit behandeln.
Vorschl
r eine Therapie zur Minderung der M
digkeitssymptome machen.
Vorbeugung
Ausgewogene, vollwertige Ern
hrung, Sport und Bewegung, nicht rauchen, wenig Alkohol, ausreichend Schlaf, sinnvolle Wechsel zwischen Belastung und Entspannung
nderung vorwiegend an den Unterschenkelstreckseiten, seltener an den Streckseiten der Arme. Ein Erythema nodosum kann Begleiterscheinung verschiedener rheumatischer Erkrankungen sein (z.B. Sarkoidose) aber z.B. auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten.
ADas Ewing-Sarkom ist ein sehr b
sartiger (hochmaligner) prim
rer Knochentumor. Es tritt vor allem an der unteren Extremit
t, im Becken und am Oberarm auf. Das Ewing-Sarkom ist eine Erkrankung des Jugendlichen mit einem Altersgipfel von 10.-15. Lebensjahr.
Die Hauptsymptome des Ewing-Sarkoms sind lokale Schmerzen und Schwellung, evtl. mit R
tung und
rmung.
Bei einem Viertel der Erkrankten sind zum Zeitpunkt der Diagnose bereits Fernmetastasen nachweisbar.
IDas zentrale Merkmal der Bulimie sind Hei
hungerattacken, die von den Betroffenen nicht mehr kontrolliert werden k
nnen, mit anschlie
endem selbstausgel
sten Erbrechen.
Diese "Fre
lle" werden durch ein unwiderstehliches Verlangen nach Lebensmitteln ausgel
st, die ohne Lust am Essen gierig verschlungen werden. H
ufig ist die Ausl
sesituation durch Momente bestimmt, in denen Gef
hle, wie z.B. Versagensangst, Traurigkeit, innere Leere, Einsamkeit, Langeweile nicht ausgehalten, sondern mit Essen bek
mpft werden.
Nach einem hochkalorischen E
anfall, aber auch schon nach ganz "normalen" s
ttigenden Mahlzeiten, erleben die Betroffenen sich als vollgestopft und zu dick. Die panische Angst vor einer Gewichtszunahme wird durch selbst herbeigef
hrtes Erbrechen oder durch Mi
brauch von harntreibenden und abf
hrenden Medikamenten zu bek
mpfen versucht.
-brech-s
chtige Frauen ist vordergr
ndig das K
rpergewicht von ganz zentraler Bedeutung. Sie sind meist normal- bzw. idealgewichtig, f
hlen sich jedoch,
hnlich wie Magers
chtige und latent E
chtige, entweder insgesamt oder an bestimmten K
rperstellen zu dick. Die meisten Betroffenen begannen mit einem Kreislauf aus Di
ten, E
llen und noch strengerem Fasten, bevor sie das Erbrechen bzw. das Einnehmen abf
hrender Mittel entdeckten.
Heimlichkeit ist ein Merkmal f
r die Krankheit bulimischer Frauen.
ber Jahre hinweg leben sie ein Doppelleben. Nach au
en sieht sowohl ihr Erscheinungsbild als auch ihr Umgang mit dem Essen "normal" aus. Die E
lle finden in aller Heimlichkeit statt, meist nicht am Tisch in der K
che, sondern auf dem Sofa, im Bett, am Fernseher oder beim Lesen. Niemand darf dabei sein! Das Erbrechen, das zu Beginn als perfekter Ausweg empfunden wurde, wird mit zunehmender H
ufigkeit als besch
mend und schw
chend erlebt. Der Kreislauf Essen - Erbrechen verselbst
ndigt sich und wird zur immer wiederkehrenden Ohnmachtserfahrung.
Viele Betroffene leiden dadurch unter einem mangelnden Selbstwertgef
hl und glauben abnorm zu sein. Sie f
hlen sich schuldig, ekeln sich vor sich selbst, hassen ihren K
rper und neigen zu Depressionen, bis hin zu Selbstmordgedanken.
rperliche Folgeerscheinungen:
rungen im Elektrolythaushalt
Muskelsch
Zahnverfall
Verletzung der Speiser
Menstruationsst
rungen
Wassereinlagerungen in den Gelenken
Chronische Verstopfung
Orangenhaut
Schlafst
rungen
belkeit und Mattigkeit
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QFehlgeburt: Was passiert?
Eine Fehlgeburt bedeutet den Verlust des Kindes, bevor es lebensf
hig ist. Am h
ufigsten sind Fehlgeburten innerhalb der ersten zw
lf Wochen. Bei Blutungen im Fr
hstadium der Schwangerschaft spricht man von einer drohenden .
Welche Symptome treten bei einer drohenden Fehlgeburt auf?
hnlich beginnt es mit einer Blutung aus der Geb
rmutter. Die Frau sp
rt ein Ziehen bis in die Lenden und eventuell auch krampfartige Bauchschmerzen,
hnlich den Regelschmerzen. Wenn die Fruchtblase platzt, flie
t das Fruchtwasser aus der Scheide. Wenn eine Fr
hgeburt eingesetzt hat, kann sie nur selten verhindert werden.
Warum kommt es zu Fehlgeburten?
Meistens ist die Ursache nicht zu kl
ren.
ufig haben die Embryos Fehlbildungen und w
ren nicht lebensf
hig.
Seltener l
sen Krankheiten der Mutter eine Fehlgeburt aus.
Eine ungesunde Lebensweise, etwa durch Rauchen, Drogen oder Alkohol kann eine Fehlgeburt ausl
sen.
Sex, normales k
rperliches Training, Arbeit, kleine Stolperer und das Benutzen der Pille vor der Schwangerschaft erh
hen die Gefahr einer Fehlgeburt bei bisher unkomplizierten Schwangerschaften nicht.
Was sollten Sie tun, wenn Sie glauben, dass Sie eine Fehlgeburt bekommen?
Wenn Sie aus der Scheide bluten und dabei Schmerzen haben, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.
Sie sollten Ihren Arzt sofort aufsuchen, wenn folgende Symptome eintreten:
Nehmen die Schmerzen zu, so besteht die M
glichkeit einer Eileiter- oder Bauchh
hlenschwangerschaft.
Sollte Ihnen schwindlig werden oder Sie sich schwach und benommen f
hlen, so kann dies ein Hinweis auf einen gr
eren Blutverlust sein. In diesem Fall sollten Sie sich mit dem Notarztwagen in die Klinik bringen lassen.
ttelfrost oder Fieber sind dagegen Anzeichen f
r eine Infektion (Entz
ndung).
Sollte Ihr Bauch hart werden, so kann eine Eileiter- oder Bauchh
hlenschwangerschaft der Ausl
ser sein, die zu Blutungen in der Bauchh
hle f
hrt.
Riechender Ausfluss aus der Scheide kann ein Anzeichen f
r eine beginnende Infektion (Entz
ndung) des Muttermundes und der Geb
rmutter sein.
Was passiert im Krankenhaus?
Als erstes wird Ihr Allgemeinzustand untersucht. Man misst Ihre Temperatur, kontrolliert ihren Blutdruck und Puls. Eventuell z
hlt man auch Ihre Atemz
ge pro Minute.
Dann werden Sie vom Frauenarzt untersucht. Er sieht nach, ob der Geb
rmuttermund ge
ffnet oder geschlossen ist und untersucht die Gr
e und die Form der Geb
rmutter.
In einer schmerzlosen Ultraschalluntersuchung wird
berpr
ft, ob der Embryo eine Herzfunktion hat. Dabei wird auf den Bauch ein Gel aufgetragen und ein Ultraschallkopf dar
ber bewegt. Durch die Ultraschall-Methode ist es m
glich, den Embryo auf einem Monitor zu sehen.
Wenn eine Fehlgeburt stattfand oder der Arzt erkennt, dass der Embryo tot ist, m
ssen unter Umst
nden Gewebereste entfernt werden, um Infektionen in der Geb
rmutter vorzubeugen - Ausschabung (Curettage).
Schlie
lich werden verschiedene Blutuntersuchungen vorgenommen (Blutgruppe, roter Blutfarbstoff/Blutbild, Gerinnung, eventuell Bestimmung des Schwangerschaftshormons HCG).
Was k
nnen Sie nach einer Fehlgeburt tun?
Ruhen Sie sich nach einer Fehlgeburt ein paar Tage aus. Umgeben Sie sich mit Menschen, in deren N
he Sie sich wohl f
hlen und mit denen Sie
ber alles reden k
nnen. Versuchen Sie, nach ein paar Tagen Ihr normales Leben weiterzuf
hren. M
glicherweise bekommen Sie nach einer Fehlgeburt Kopfschmerzen oder Schlafprobleme. Vielleicht haben Sie keinen Appetit und f
hlen sich m
de und abgeschlagen. Viele Frauen werden w
tend, traurig oder haben starke Schuldgef
hle, obwohl sie sich nichts vorzuwerfen haben.
Eine Fehlgeburt kann be
ngstigend, verwirrend und deprimierend sein. Es ist v
llig nat
rlich, Trauer
ber den Verlust zu empfinden. Teilen Sie Ihre Gef
hle Ihrer Umwelt mit!
Wenn Sie glauben, dass Sie zu viel Zeit f
r die Verarbeitung Ihrer Gef
hle brauchen, oder wenn Sie deprimiert sind, suchen Sie Ihren Arzt auf - er kann Ihnen weiterhelfen.
Ungef
hr zwei bis sechs Wochen nach einer Fehlgeburt wird Ihr Arzt Sie untersuchen, um zu sehen, ob die Geb
rmutter sich zusammengezogen hat.
Eine Schwangerschaft sollte in den n
chsten vier Monaten vermieden werden. Die Geb
rmutter braucht Zeit, sich ganz zu erholen. Eventuell braucht auch die Wundheilung etwas Zeit. Es kann auch psychisch helfen, etwas Zeit zwischen den Schwangerschaften zu lassen.
Dr. med. Carl Brandt, Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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rMWas ist eine Fehlgeburt (Abortus)?
Eine Schwangerschaft, die mit einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm oder vor Erreichen der Lebensf
higkeit des Kindes zu Ende geht, wird Fehlgeburt (Abortus) genannt. Das Risiko f
r eine Fehlgeburt betr
gt zwischen zehn und 15 Prozent und ist abh
ngig vom Alter der Schwangeren.
Was ist ein Spontanabort?
Beim Spontanabort kommt es zum Verlust der Leibesfrucht ohne jede Einflussnahme. Bei einem induzierten Abort wird eine Schwangerschaftsunterbrechung mit Hilfe medikament
ser oder mechanischer Mittel erreicht.
Was ist eine Fr
hgeburt (Partus pr
maturus)?
Bei einem Geburtsgewicht von 500 bis 2500 Gramm oder einer Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche, spricht man von einer Fr
hgeburt. Als untere Grenze f
r die Lebensf
higkeit gilt heute ein Alter von 24 (abgeschlossenen) Schwangerschaftswochen. Wegen der Unreife der K
rperfunktionen
berleben allerdings nur 40-45 Prozent der Kinder. Bei den Fr
hgeborenen ist das Risiko f
r bleibenden Sch
den (z.B. spastische L
hmung) erh
Welche Ursachen k
nnen zu einem Spontanabort f
hren?
Ursachen auf Seiten der Mutter:
rmutterhalsschw
che (Cervix-Insuffizienz), die entweder durch eine Bindegewebs- und Muskelschw
che oder durch k
nstliche Dehnung des Geb
rmutterkanals (z. B. nach wiederholtem Schwangerschaftsabbruch), entsteht.
Fehlerhafte Einnistung des befruchteten Eis
tterliche Abstossungsreaktion
Infektion der Geschlechtsorgane durch Chlamydien, Candida, Trichomonaden usw.
heres Alter der Mutter
Hormonelle St
rungen (Gelbk
rperschw
rmutteranomalien
Schwere Erkrankungen (z. B. Immunerkrankungen, Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen)
Ursachen von Seiten des Kindes:
Chromosomenanomalien
Fehlbildungen
Ursachen durch
ere Einfl
sse:
Infektionen, Medikamente, Genussgifte (Nikotin, Alkohol, Rauschgifte), andere Schadstoffe
Welche Anzeichen deuten auf einen Spontanabort hin?
Die h
ufigsten Zeichen f
r einen Spontanabort sind:
Vaginale Blutungen
Schmerzen im Unterleib
Wehen (schmerzhafte Kontraktionen der Geb
rmutter)
Charakteristisch f
r die Geb
rmutterhalsschw
che ist die schmerz- und wehenlose Fehlgeburt.
Ist es m
glich einen Spontanabort zu verhindern?
Es besteht erst bei einem Geburtsgewicht von mehr als 500 Gramm, also ab etwa der 25. Schwangerschaftswoche, eine realistische
berlebenschance f
r den Fetus. Schwangerschaftserhaltende Ma
nahmen sind schon wesentlich fr
her sinnvoll. Hierbei ist eine der wichtigsten Ma
nahmen das strenge Einhalten der Bettruhe. Ab der 23./24. Schwangerschaftswoche werden die medizinischen Bem
hungen meist noch einmal intensiviert (k
nstliche Lungenreifung beim Fetus, medikament
se Wehenhemmung etc.).
nahmen bei Verdacht auf Spontanabort
Bemerken Sie Anzeichen eines Spontanaborts, wie vaginale Blutung oder Unterleibsschmerzen, setzen Sie sich mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenklinik in Verbindung. Nach einer gyn
kologischen Untersuchung und einer Ultraschallaufnahme kann der Arzt feststellen, ob ein Abort vorliegt oder nicht.
Zur Entfernung von verbliebenem Abortmaterial und Plazenta-Resten wird eine Ausschabung der Geb
rmutter (Curettage) durchgef
Schlussbemerkung
Jede vaginale Blutung ist ernst zu nehmen. Allerdings muss nicht jede Blutung Zeichen f
r einen Spontanabort sein. Fragen Sie bei allen Beschwerden in der Schwangerschaft Ihren Arzt.
Dr. med. Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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Q Was sind Feigwarzen?
Feigwarzen z
hlen zu den Geschlechtskrankheiten. Sie sind Folge einer Infektion mit Papillom-Viren (HPV).
Feigwarzen sind kleine stecknadelgro
e Gewebswucherungen, die an den Geschlechtsteilen, am After und im Enddarm entstehen und zu rosenkohl
hnlichen Gebilden heranwachen k
nnen.
Die Papillom-Viren k
nnen in Untergruppen gegliedert werden. Einige davon sind behandlungsresistenter als andere. Einige Untergruppen dieser Viren sind an der Entstehung bestimmter Krebsformen (z. B. Krebs des Geb
rmutterhalses) urs
chlich beteiligt.
Feigwarzen z
hlen zu den h
ufigsten durch Viren bedingten Geschlechtskrankheiten. Die Anzahl der F
lle ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Besonders gef
hrdet sind junge Menschen.
Wie bekommt man Feigwarzen?
Feigwarzen werden meist durch sexuellen Kontakt
bertragen. In seltenen F
llen kann es aber zu einer indirekten Ansteckung kommen, zum Beispiel nach dem Gebrauch eines verschmutzten Handtuchs. Kinder k
nnen durch den Geburtsvorgang angesteckt werden. Voraussetzung f
r die Entstehung sind Feuchtigkeit, kleine Verletzungen der Haut oder auch Immunabwehrst
rungen und Entz
ndungen.
Welche Beschwerden treten auf?
Feigwarzen treten fr
hestens zwei bis vier Wochen nach der Ansteckung auf. Oft vergehen mehrere Monate, bevor die Warzen sichtbar werden.
Feigwarzen k
nnen vereinzelt oder in Gruppen vorkommen. Sie schmerzen kaum, verursachen aber Juckreiz. Sie sehen sehr unterschiedlich aus: flach, knotig oder rosenkohl
hnlich.
Bei M
nnern sitzen die Feigwarzen oft am Penisschaft oder auf der Vorhaut. Sie k
nnen auch bei der Harnr
hrenm
ndung, am After oder im Enddarm sitzen.
Bei Frauen treten Feigwarzen an den Schamlippen, in der Scheide, am Geb
rmutterhals oder nahe der Harnr
hrenm
ndung auf.
Feigwarzen k
nnen so flach sein, dass sie unsichtbar und mit dem blo
en Auge nicht zu erkennen sind. Gelegentlich brennen und jucken sie.
Was sind die Hauptansteckungswege?
Geschlechtsverkehr mit h
ufig wechselnden Partnern
Ungesch
tzter Sex
Gute Ratschl
Benutzen Sie Kondome. Kondome beim Verkehr sch
tzen vor Feigwarzen.
Falls Sie glauben, infiziert zu sein, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und sich und Ihren/Ihre Partner/in untersuchen und behandeln lassen.
Ein pl
tzlicher Ausbruch von Feigwarzen kann ein Anzeichen daf
r sein, dass Ihr Abwehrsystem geschw
cht ist.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Durch eine klinische Untersuchung. Um unsichtbare Feigwarzen nachzuweisen, benutzt der Arzt verd
nnte Essigs
ure, die auf die Haut getupft wird. Dort, wo sich Feigwarzen befinden, werden sie als wei
e Felder deutlich. Hilfreich ist die Untersuchung mit einem Spezialmikroskop (Kolposkop). Auch anhand von Abstrichen und durch eine histologische Gewebeuntersuchung nach einer Probeentnahme lassen sich Hinweise gewinnen. Eine molekularbiologische Untersuchung bringt diagnostische Sicherheit.
Wie werden Feigwarzen behandelt?
In erster Linie ist es wichtig, dass sowohl Sie als auch Ihr/Ihre Partner/in behandelt werden. Gehen Sie bei der Behandlung sorgf
ltig vor und folgen Sie den Anleitungen Ihres Arztes. Nur so k
nnen Sie sicher sein, dass die Feigwarzen dauerhaft verheilen.
Gegen Feigwarzen hilft das Betupfen mit dem Zellgift Podophyllin.
Ihr Arzt kann Sie an einen Facharzt f
r Haut- und Geschlechtskrankheiten oder einen Facharzt f
r Frauenheilkunde
berweisen, der die Feigwarzen durch
rtliche Bet
ubung chirurgisch, mit Laserstrahlen, durch Elektrokoagulation oder durch Einfrieren entfernt.
Eine Behandlung mit Interferon scheint die Gefahr eines erneuten Auftretens zu reduzieren, ist aber teuer und nicht frei von Nebenwirkungen.
Prognose
Falls man einmal mit Feigwarzen angesteckt worden ist, besteht das Risiko, dass sie im Laufe der Zeit immer wieder ausbrechen.
Die Behandlung dauert lange (Monate) und ist m
hselig, da das Warzengewebe t
glich abgetupft werden muss.
Gewisse Typen von Feigwarzen stehen im Verdacht, an der Entstehung von Geb
rmutterhalskrebs und anderen Krebsformen beteiligt zu sein. Deshalb ist ratsam, dass Frauen nach erfolgreicher Behandlung mindestens einmal j
hrlich, jedoch besser halbj
hrlich, einen Abstrich vom Geb
rmutterhals nehmen lassen. So kann ein eventuell entstandener Krebs meist noch im Fr
hstadium erkannt werden.
Dr. med. Christian Rous, Dr. Joachim Gnirs
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QWas ist ein Fersensporn?
Fersensporn ist ein dornartiger, kn
cherner Sporn am Ansatz einer
berbeanspruchten Sehne und der Sehnenplatte der Fu
sohle (Plantaraponeurose). Oft ist es kein echter Sporn (kn
cherne Ausziehung), sondern eine chronische Entz
ndung, die auch den Schleimbeutel am Fersenbein mit einbezieht. Das kann eine Alterserscheinung sein oder durch Sport hervorgerufen werden.
Wie entsteht der Fersensporn?
Ursache f
r den Fersensporn ist eine lang dauernde
berbelastung des Fu
es, im speziellen der gro
en Sehnenplatte unter der Fu
sohle. Durch
berbelastung entstehen wiederholt Risse in der Sehne. Die Entz
ndung schmerzt in der Ferse. Wie bei einem gebrochenen Knochen lagert der K
rper Kalk ab, um die Risse der Sehne zu heilen. Dadurch entsteht ein kleiner Auswuchs auf der Ferse, der Fersensporn.
Wie bekommt man Fersensporn?
Jedes Mal wenn Sie einen Schritt machen, tragen Ihre Fersen die Belastung des ganzen K
rpers. Das Fettkissen unter der Ferse und eine gro
e Sehnenplatte unter der Fu
sohle d
mpfen die Belastung.
Wenn Sie sich nicht genug aufw
rmen, bevor Sie Sport machen, sind Ihre Muskeln (z.B. Wadenmuskeln), Sehnen (z.B. Achillessehne) und B
nder nicht geschmeidig genug. Das kann zu Zerrungen, Entz
ndungen oder sogar zu kleinen Rissen der Sehnenb
nder f
hren.
Um das besch
digte Sehnenband zu entlasten, erschlaffen die Muskeln der Fu
sohle beim Sitzen, Schlafen oder Ausruhen des Beines. Die Schmerzen in der Ferse verschwinden. Beim Aufstehen ist der Schmerz wieder da.
Neue Anstrengungen f
gen der Sehne weitere Risse zu.
Was sind die Anzeichen des Fersensporns?
Ein starker stechender Schmerz unter oder auf der Innenseite der Ferse. Stehen wird zur Qual.
Der Schmerz klingt beim Ausruhen ab, wird beim Aufstehen, besonders morgens, aber sofort wieder st
rker. In der Zeit, in der sich der Fu
ausruht, zum Beispiel nachts, schwillt der Schleimbeutel stark an. Der erste Schritt tut dann besonders weh.
Die Schmerzen verschlimmern sich jedes Mal, wenn Sie auf einer harten Unterlage gehen oder wenn Sie viel zu Fu
unterwegs sind.
Wer befindet sich in der Risikogruppe?
bergewichtige
Da das sto
mpfende Fettpolster unter dem Fu
mit den Jahren schrumpft, sind besonders M
nner und Frauen im mittleren Alter gef
hrdet.
Wochenendsportler
Personen mit unkorrigierter Fehlstellung des Fu
Gute Ratschl
Sport darf nicht weh tun
Nehmen Sie sich vor dem Sport Zeit zum Aufw
rmen und Dehnen.
Schmerzen in der Ferse sind ein Signal f
berbeanspruchung. Es wird empfohlen das Bein hoch zu lagern, mit Eis zu k
hlen und auszuruhen. Sie d
rfen keinen Sport treiben, solange Sie Schmerzen haben.
Kaufen Sie vern
nftige, gut passende Schuhe - sowohl f
r die Freizeit, als auch f
r die Arbeit. Wichtig ist eine gute Fersenst
tze und ein d
mpfendes Kissen unter der Ferse.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, falls Sie eine Fu
- Fehlstellung haben.
Leiden Sie an
bergewicht?
bergewicht ist ein Risikofaktor f
r die Entstehung des Fersensporns und vieler anderer, teils lebensbedrohlicher Erkrankungen. Lesen Sie hier
ber gesundes Abnehmen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose Fersensporn?
Der Arzt stellt Fersensporn anhand der Symptome fest. Um die Diagnose zu best
tigen und andere Ursachen des Fersenschmerzes, etwa Fremdk
rper und Rheuma, auszuschlie
en, kann der Arzt R
ntgenaufnahmen oder andere Untersuchungen veranlassen.
Wie wird der Fersensporn und die chronische Entz
ndung behandelt?
Es gibt vier verschiedene Therapieformen:
Einlagen: entlasten den schmerzenden Punkt an der Ferse. Sie verhindern beim Gehen einen direkten Kontakt zwischen Ferse und Boden.
Entz
ndungshemmende Medikamente werden in den schmerzenden Bereich gespritzt.
Bei einer Sto
wellentherapie werden geb
ndelte Schallwellen (Sto
wellen) auf den schmerzenden Punkt gerichtet. Sie inaktivieren die f
r den Schmerz zust
ndigen Zellen. In 60 bis 80 Prozent der F
lle ist die Therapie erfolgreich. Die Patienten sind danach schmerzfrei oder haben deutlich geringere Schmerzen. Damit kann auch Voroperierten geholfen werden.
Operation ist nur der letzte Ausweg. Der Arzt durchtrennt die Sehnenplatte der Fu
sohle (Plantaraponeurose) und einen Teil der kurzen Fu
muskulatur und tr
gt den kn
chernen Fersensporn ab.
Prognose
Wird die chronische
berbeanspruchung nicht behandelt, kann das starke Schmerzen verursachen.
Beugt man dem Fersensporn vor oder beginnt man rechtzeitig mit der Behandlung, kann man die Beschwerden mindern.
Vorlage von: Dr. med. Flemming Andersen, Arzt
Redaktion Dr. Sabrina Masek
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BEine Fettleber ist grunds
tzlich mit einer Lebervergr
erung verbunden, doch umgekehrt mu
nicht jede Lebervergr
erung durch eine Fettleber bedingt sein. Die Leber ist auch bei Hepatitis, zu Beginn einer Leberzirrhose oder bei anderen Lebererkrankungen vergr
ert.
Eine Fettleber macht
brigens kaum Beschwerden, bisweilen kommt es vielleicht zu m
iger
belkeit oder einem V
llegef
hl. Schmerzen (unter dem rechten Rippenbogen) sind selten.
Ursachen
Ursachen k
nnen sein: Alkoholismus, einseitige Kohlenhydratmast bei mangelnder Eiwei
zufuhr, b
sartige An
mie, Diabetes mellitus oder Vergiftungen. Eine Fettleber entsteht also nicht - wie man vermuten k
nnte - durch eine zu fettreiche Ern
hrung!
Behandlung
Ausschalten der Ursachen
@Als Fettleibigkeit wird eine
ige Ansammlung von Fettgewebe im K
rper bezeichnet. Fettleibigkeit f
hrt zu Folgeerkrankungen und einer k
rzeren Lebenserwartung. Sie entsteht, wenn die Energiezufuhr, vor allem durch fettreiche Ern
hrung, den Energieverbrauch
bersteigt.
Das Ma
bergewicht ist der K
rper-Massen-Index (Body-Mass-Index, BMI). Er wird berechnet, indem man das Gewicht durch das Quadrat der Gr
e in Meter teilt (kg/m
Normalgewicht entspricht einem BMI zwischen 19 und 25 kg/m
bergewicht (leichte Adipositas) BMI zwischen 25 und 30 kg/m
Fettleibigkeit einem BMI von mehr als 30 kg/m
Wodurch wird Fettleibigkeit ausgel
Erbanlage (genetische Disposition)
hrung, Lebensweise und mangelnde k
rperliche Bewegung
Seelische Faktoren: Stress, Einsamkeit und Frustration mit Essen als Belohnung
Entscheidend f
r die Auswirkung der Erbanlagen sind bestimmte Umweltfaktoren. Die Auffassung, dass eine erbliche Krankheit unumg
nglich ist - dass man dazu bestimmt ist, zu erkranken - ist nicht immer korrekt. Neben Erbanlage, Ern
hrung und mangelnder Bewegung k
nnen auch noch unbekannte Faktoren eine Rolle spielen.
Auch einige Krankheiten f
hren zur Fettleibigkeit, etwa Schilddr
senunterfunktion, Cushing-Syndrom, Hirntumore.
Bestimmung der Fettverteilungstypen
Weiblicher Fettverteilungstyp: h
ft- und oberschenkelbetonte "Birnenform"
nnlicher Fettverteilungstyp: stamm- oder bauchbetonter "Apfelform", welche bei der Bauchfettsucht ein erh
htes Gesundheitsrisiko darstellt.
Bei einem Body- Mass- Index (BMI),der h
her als 25 ist, sollte man seinen Lebensstil
ndern und abnehmen, vor allem wenn man vorwiegend Bauchfett (Apfelform) hat. Wenn der Body- Mass- Index (BMI) h
her als 30 ist, sollte eine Therapie mit Hilfe von Beratung (Di
tberatung, Verhaltenstherapie, Gruppentherapie) angestrebt werden.
Welche Symptome treten bei Fettleibigkeit auf?
bergewicht und Fettleibigkeit f
hren zu einer Reihe k
rperlicher Beschwerden:
Lunge: Atemnot und Kurzatmigkeit, anfallsweise auftretende, l
nger als zehn Sekunden anhaltende Atemstillst
nde (Schlafapnoesyndrom)
Orthop
dische Probleme: Kreuzschmerzen (vor allem Lendenwirbels
ule) und Kniebeschwerden, da die Gelenke durch das Gewicht
berbelastet werden und sich schneller abnutzen
Seelische Probleme wie Minderwertigkeitskomplexe und mangelndes Selbstwertgef
r welche Erkrankungen ist Fettleibigkeit ein Risikofaktor?
Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt
hter Blutdruck (Hypertonie)
Schlaganfall (Insult)
Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
Diabetes Typ-2 (nicht Insulin abh
ngiger Diabetes)
Gicht
hte Blutfette (Cholesterin und Triglyceride)
Gallensteinen (Cholezystolithiasis)
Beinvenen-Thrombose (teilweiser oder kompletter Verschluss)
Krebskrankheiten, z.B. Brustkrebs, Prostatakrebs und Geb
rmutterkrebs
Gelenkssch
den (Arthrosen) an Wirbels
ule, H
ft- und Kniegelenken
Wie behandelt man Fettleibigkeit?
Die Behandlung bedeutet eine lebenslange Umstellung der Ern
hrung- und Lebensgewohnheiten. Der Patient muss aktiv an sich arbeiten und akzeptieren, dass er ein Gewichtsproblem hat.
Die drei Grundpfeiler der Therapie sind:
tberatung, zum Beispiel Reduktions- und Trennkostdi
Verhaltenstherapie, durch die das Hunger- und S
ttigungsgef
hl neu gelernt wird, Stress abgebaut und Essst
rungen vorgebeugt wird
Regelm
ige Bewegung
Abnehmen hat bei fettleibigen Patienten eine gesundheitlich enorm positive Wirkung. Der Cholesterinspiegel wird gesenkt. Dadurch wird Folgeerkrankungen, wie koronare Herzkrankheit, erh
hter Blutdruck und Arterienverkalkungen vorgebeugt.
Damit der Di
t-Erfolg bleibt, ist es wichtig den Patienten weiter zu beraten. Die Kost sollte einen Fettenergie-Prozentsatz von 20-25 Prozent nicht
bersteigen. Gleichzeitig ist es wichtig, im Alltag Sport zu treiben.
r Patienten mit Fettleibigkeit, die trotz dieser Behandlung keinen zufriedenstellenden Gewichtsverlust erreichen, kann unter Umst
nden (selten!) eine medikament
se oder chirurgische Behandlung in Frage kommen.
Wann ist eine medikament
se Behandlung notwendig?
Nur bei fettleibigen Patienten, die trotz Di
t und ausreichend k
rperlicher Aktivit
t nicht gen
gend Gewicht verlieren, ist eine medikament
se Behandlung angezeigt. Es wird jedoch wegen starken Nebenwirkungen von Appetitz
glern abgeraten.
Wie kann man das Gewicht nach einer Gewichtsreduktion halten?
Das einmal erreichte Gewicht zu halten, ist das wirkliche Problem. Nur langfristige Behandlungskonzepte sind erfolgreich. Oft folgt einer gelungenen Blitzdi
t, eine noch st
rkere Zunahme (Jo- Jo- Effekt).
Nur wenn der Patient bereit ist, seine Ern
hrung und seine Lebensweise langfristig zu ver
ndern, hat er Aussicht auf Erfolg!
Prognose
Ungef
hr ein Drittel der Fettleibigen schaffen mit Motivation und konsequenter Behandlung eine langfristige Gewichtsverminderung.
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NVor allem in den westlichen L
ndern lassen sich bei vielen Menschen im Blut erh
hte Mengen an Fetten, d. h. Triglyceriden und Cholesterin, nachweisen. Man spricht dann von Hypertrigylcerid
mie und Hypercholesterin
mie.
Die erh
hte Konzentration von Cholesterin und/oder Triglyceriden ist ein wesentlicher Risikofaktor f
r Arteriosklerose und damit f
r eine Vielzahl von lebensgef
hrlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Weitere Folgen der Erh
hung sind Leberverfettung, Fettablagerungen in der Haut (Augenbereich, Ellenbogen), sowie selten (bei sehr hohen Werten) eine Entz
ndung der Bauchspeicheldr
se (Pankreatitis).
Diagnose
Die Diagnose einer St
rung des Fettstoffwechsels erfolgt durch eine Blutuntersuchung, bei der der Gehalt an Triglyceriden und Cholesterin bestimmt wird. Wichtig ist dabei die Unterscheidung von LDL- und HDL-Cholesterin. Welche Fettkonzentrationen im Blut akzeptabel sind, h
ngt vor allem davon ab, ob zus
tzliche Risikofaktoren einer Herz-Kreislauferkrankung vorliegen.
Krankheitsverlauf
Hohe Blutfettwerte machen nur selten unmittelbare Beschwerden wie Fettablagerungen in der Haut. Darin liegt die Gefahr dieser Stoffwechselst
rung: Unbemerkt kann es im Laufe der Jahre zur Arteriosklerose kommen. Die Folgen dieser Gef
erkrankung h
ngen davon ab, welche Blutgef
e betroffen sind. Besonders h
ufig sind Herzerkrankungen (koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Herzrhythmusst
rungen, Herzinsuffizienz), Schlaganfall sowie Durchblutungsst
rungen der Beine.
Therapie
Die wichtigste und unvermeidliche Ma
nahme zur Senkung der Blutfette ist die Gewichtsreduktion und Umstellung der Ern
hrung. Der Fettanteil (insbesondere tierische Fette) und insbesondere der Anteil an Cholesterin, aber auch der Anteil reinen Zuckers mu
zugunsten von ballaststoffreichen, vollwertigen Nahrungsmitteln gesenkt werden.
Die medikament
se Behandlung ist und bleibt eine erg
nzende Ma
nahme, die das Einhalten einer Di
t niemals ersetzen, sondern nur unterst
tzen kann. Eine Reihe von Medikamenten stehen dabei f
r die unterschiedlichen Fettstoffwechselst
rungen zur Verf
gung.
Ursache
Fettstoffwechselst
rungen treten in den westlichen L
ndern vor allem als Folge langj
hriger Fehlern
hrung auf und gehen dann fast immer mit
bergewicht einher. H
ufig ist er mit einem Diabetes mellitus vom Typ II (sog. Altersdiabetes, der erst im Erwachsenenalter auftritt) vergesellschaftet, dessen Entstehung ebenfalls durch die Fehlern
hrung beg
nstigt wurde. Auch
iger Alkoholkonsum st
rt den Fettstoffwechsel.
Sehr viel seltener liegt ein angeborener Defekt im Fettstoffwechsel vor, von dem man eine Vielzahl verschiedener Typen kennt. Dabei funktionieren bestimmte Enzyme oder Transportproteine im Fettstoffwechsel nicht richtig, und es kommt zur Erh
hung bestimmter Fette im Blut. Leichte angeborene Defekte k
nnen sich erst dann zeigen, wenn zus
tzlich eine falsche Ern
hrung hinzukommt; insofern gibt es zwischen beiden Gruppen der Fettstoffwechselst
rung flie
ende
Cholesterin wird im Blut vor allem an ein Transportmolek
l, das LDL (low density lipoprotein) gebunden.
bersch
ssiges Cholesterin (in unserer Gesellschaft der Normalfall) kann an einen anderen Eiwei
stoff (HDL, high density lipoprotein) gebunden werden. Es wird dann von der Leber aus dem Blut gefiltert und mit der Galle ausgeschieden. Vereinfachend spricht man vom "schlechten" LDL- und "guten" HDL-Cholesterin. Es ist daher wichtig, zwischen diesen beiden Cholesterinformen bei der Blutuntersuchung zu unterscheiden: Je h
her der HDL-Wert im Vergleich zum LDL-Wert ist, desto besser.
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iger Fettanteil im Stuhl (Fettstuhl). Eine Steatorrhoe zeichnet sich durch einen
belriechenden, massigen, lockeren, fettigen, hellen Stuhl aus, der manchmal auf der Wasseroberfl
che in der Toilette schwimmt und nur schwer weggesp
lt werden kann. Eine Steatorrhoe tritt bei Krankheiten, bei denen der Abbau und die Absorption von Fetten aus der Nahrung (besonders bei Pankreatitis und Z
liakie) beeintr
chtigt ist, und nach der operativen Entfernung gro
er Teile des D
nndarms auf. Steatorrhoe ist auch eine Nebenwirkung bestimmter Lipidsenker.
bertragung:
ber die Luft = Tr
pfcheninfektion (ansteckend im Mund-, Nasen-, Rachenraum, Bl
scheninhalt, in Stuhl und Urin).
Ansteckend, bis die letzte Kruste abgefallen ist!
Vorsicht bei Neuerkrankungen in der Schwangerschaft: der Virus gelangt zum Embryo und verursacht Mi
bildungen.
Inkubationszeit:
2 - 3 Wochen
Symptome:
Diese Virusinfektion beginnt meist mit Fieber, bis kurze Zeit sp
ter die ersten Fleckchen sichtbar sind. Das dritte Stadium bilden dann die Bl
schen, die als Inhalt eine klare Fl
ssigkeit, die hochinfekti
s ist, haben.
Diese Erscheinungen k
nnen am ganzen K
rper auftreten, besonders auffallend sind sie an der Kopfhaut. Zus
tzlich erscheinen Bl
schen auch an Schleimh
uten wie m
glicherweise im Mund, in der Nase, an der Bindehaut, am After oder an den Genitalien.
Nach wenigen Tagen fangen die ersten Bl
schen an abzutrocknen, es entsteht eine oberfl
chliche Kruste, die ohne Hinterlassung einer Narbe abf
llt. - Au
er das Kind kratzt! Das sollte man nach M
glichkeit verhindern, da sich dadurch die Bl
schen mit Eiter f
llen k
nnen, und so eine Pustel entsteht, die zwar auch als Kruste abf
llt, aber eine oberfl
chliche Narbe hinterl
Therapie:
Fiebersenkende Mittel
ttelmixtur(zum Auftragen - f
rdert das Eintrocknen der Bl
schen)
Juckreizstillende Medikamente
Interessant w
re hier noch zu sagen, da
dieser Virus in den Ganglienzellen (in Nervenbahnen) liegen bleibt und eventuell sp
ter wieder aktiv werden kann: G
rtelrose
Pflegetips:
Juckreiz
ttelmixtur mehrmals t
glich auftragen
Juckreizstillende Medikamente
Einreden auf das Kind mit Engelszungen - kein Kratzen!
Kurzschneiden der Fingern
gel, sauber halten!
schen im Mund
ssig-breiige, k
hle, s
urearme Kost
len mit Kamillen- oder Salbeitee
Begleitender Husten und/oder Schnupfen
Luftfeuchtigkeit! (Nasses Tuch...)
Schutzimpfung:
Impfstoff ist in Erprobung!
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AMeist nur sehr langsam oder gar nicht bilden sich Feuermale zur
ck: nicht erhabene rote Flecke an der Stirn,
ber der Nasenwurzel und im Nacken. Spontan bilden sich in aller Regel nur die Feuermale an der Stirn zur
ck, meistens im zweiten oder dritten Lebensjahr. Sowohl geburtsbedingte H
mangiome als auch Feuermale sind wahrscheinlich durch Druck verursachte Blutgef
nderungen.
CAls Fibromyalgie beschreibt man eine Erkrankung ungekl
rter Ursache, die mit Muskelschmerzen im Bereich des gesamten K
rpers, starker Schmerzempfindlichkeit bestimmter Punkte des K
rpers (sogenannte "tender points") und allgemeinen St
rungen wie Schlafst
rungen, Konzentrationsst
rungen und M
digkeit, einhergeht.
Vor Stellung der Diagnose "Fibromyalgie" sollten andere rheumatische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Bei Patienten wie bei
rzten f
hrt der fehlende Nachweis krankhafter Ver
nderungen bei den
blichen Untersuchungsmethoden wie Blutuntersuchung oder R
ntgen h
ufig zu der Fehleinsch
tzung, da
die Schmerzen "eingebildet" seien. Das ist nicht der Fall.
Die Behandlung der Fibromyalgie mu
individuell festgelegt werden. Sie beruht in erster Linie auf physikalischen Behandlungsmethoden wie Massage, W
rmetherapie oder Elektrotherapie, dann auch auf psychologischen Methoden wie autogenes Training und Schmerzbew
ltigungshilfen, manchmal werden auch Medikamente eingesetzt.
KFieber kann ein Zeichen f
r vielerlei St
rungen im Organismus sein und tritt dementsprechend h
ufig auf. Von Fieber spricht man, wenn die K
rpertemperatur auf
ber 37,5 Grad ansteigt. Das zuverl
ssigste Ergebnis erhalten Sie. wenn Sie die Temperatur bei etwa 18 bis 20 Grad Zimmerw
rme rektal, also im After, messen.
Das Fieber selbst ist keine Krankheit, sondern eine Abwehrreaktion des K
rpers. Es entsteht nach Infektion mit Bakterien oder Viren. Das Fieber geh
rt schon zum Heilungsproze
, da es den W
rmestau ableitet, der infolge der Fehlregulation entstanden ist. Das Alter Ihres Kindes spielt dabei keine Rolle. Nur fr
hgeborene oder durch lange Krankheit stark geschw
chte Kinder sind zu einer derartigen Abwehrreaktion des K
rpers nicht mehr f
hig. Beim Fieber wird der gesamte Organismus erheblich geschw
cht, da der Stoffwechsel stark beschleunigt ist.
Wie erkenne ich das Fieber?
Bemerken Sie, da
Ihr Kind ohne sonst erkennbaren Grund stark schwitzt oder
ig ger
tete Wangen hat und schneller als sonst atmet, so sind das in der Regel Anzeichen f
r erh
hte Temperatur. Damit verbunden sind beschleunigte Herzt
tigkeit und Pulsschlagfolge. Nicht selten kommt bei hohem Fieber Kopfweh hinzu. Bei Fieber von 40 Grad und mehr werden die Kinder von einer allgemeinen Unruhe befallen, haben manchmal Wahnvorstellungen und schreien oder weinen viel. H
lt das Fieber
ber mehrere Tage an, wird es kaum noch Appetit haben. Es kommt zu Stuhlverstopfungen, weil die St
hle durch den Wasserentzug bei starkem Schwitzen hart werden. Bei sehr hohem Fieber bekommen manche Kinder Kr
mpfe oder verfallen in sehr seltenen F
llen sogar in l
nger andauernde Bewu
tseinstr
bung.
Was kann ich tun?
Das Fieber steigt manchmal sehr rasch. Auf jeden Fall sollten Sie sofort einen Arzt benachrichtigen, auch nachts oder sonntags, wenn Sie bei Ihrem Kind Temperaturen
ber 39 Grad messen. Niedrigeres Fieber, das
ber 48 Stunden anh
lt, ist ebenso ein Fall f
r den Arzt. Man wird Ihr Kind gr
ndlich untersuchen und eine Behandlung einleiten. Sie selbst helfen Ihrem Kind, wenn Sie ihm viel zu trinken geben, um die fehlende Fl
ssigkeit wieder zu ersetzen. Es ist nicht ungew
hnlich, wenn Ihr Kind jetzt wenig i
t. Bieten Sie ihm statt der
blichen Kost lieber saftiges, frisches Obst, gehaltvolle Suppen und dergleichen an. Das Essen darf leicht gesalzen sein, da der kleine K
rper mit dem Schwei
Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und andere wichtige Mineralien verliert. Bettruhe ist m
glichst immer einzuhalten. Ab 38,5 Grad Fieber helfen Sie Ihrem Kind sehr mit einem alten Hausmittel, mit Wadenwickeln. Dazu nehmen Sie Windelstreifen oder etwas
hnliches, machen sie mit kaltem Wasser gut na
(nicht triefend) und wickeln sie dem Kind etwa so fest wie einen normalen Verband um die Waden. Diese Prozedur wiederholen Sie etwa alle drei
ig Minuten. Das ist f
r Sie und Ihren kleinen Patienten eine etwas m
hsame, aber erfolgversprechende Behandlung. In vielen F
llen k
nnen Sie schon damit die Temperatur wieder herunterdr
cken.
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@(andere Filariosen s. Loa Loa und Onchozerkose)
"Filariose" ist eigentlich ein Sammelname f
r verschiedene Infektionen mit Nematoden der Familie Filariidae. Zugleich steht der Name enger gefa
r Infektionen mit: Wuchereria bancrofti Brugia malayi Brugia timori Loa Loa -> Loa Loa Onchocerca volvulus -> Onchozerkose Mansonella ozzardi, perstans, streptocera
Erreger
Wuchereria bancrofti, Brugia malayi und Brugia timori. Filarien sind fadenf
rmige (filum: Faden) Nematoden, deren Zwischenwirte Stechm
cken sind. Die Rundw
rmer sind zw. 5 und 10 cm lang. Bei einer Blutmahlzeit werden Mikrofilarien (ca. 0,3 mm) aufgenommen, die sich im K
rper des Insekts zu infektionsf
higen Larven entwickeln. Diese gelangen bei einem sp
teren Saugakt in den Stichkanal und entwickeln sich dann im menschlichen Organismus (Lymphgef
e) bis zur Geschlechtsreife weiter.
Verbreitung
Tropisches Afrika, Indien, S
dost- und Ostasien, Hispaniola, Panama, K
stenbereich Nord-Brasiliens, Surinam, Franz
sisch Guyana, Guyana.
steckungsmodus
Ausschlie
lich
ber Stechm
cken, nicht von Mensch zu Mensch.
Inkubationszeit
5-12 Monate
Prophylaxe
ckenbek
mpfung wie bei Malaria. Chemoprophylaxe bei der Bev
lkerung mit Di
thylcarbamazin
Krankheitsbild
Die Verlaufsformen reichen von einer symptomlosen Phase (evtl. jahrelange Mikrofilar
mie)
ber ein symptomatisches, akutes Stadium (entz
ndlich - allergische Reaktionen im Lymphsystem mit rezidivierenden Fiebersch
ben und Schwellungen der Extremit
ten u. a.) bis zur symptomatischen, chronischen Phase. Diese ist durch chronisch-obstruierende Ver
nderungen des Lymphsystems mit Behinderung / Blockade des Lymphflusses und Erweiterung von Lymphgef
en ("Lymphvarizen") gekennzeichnet. Weiter treten Schwellungen von Lymphknoten, Extremit
ten, Skrotum ("Elephantiasis") auf. Das letzte Stadium wird als tropische, pulmonale Eosinophilie bezeichnet: Husten, asthmaoide Lungenbeschwerden, hohe Bluteosinophilie, Lymphknotenschwellung und hohen Serumantik
rpern gegen Filarantigene. Schwerer Verlauf kommt nur bei l
ngerem Aufenthalt in den Tropen vor (h
ufige Reinfektion)
Diagnose
Nachweise von Mikrofilarien im Blut, Lymphknoten oder Lunge. Erfassung der klinischen Symptome, die mit einer Eosinophilie einher gehen. Nachweis gruppenspezifischer Antik
rper und zirkulierender Antigene (bes. f
r Krankheitsphasen, in denen keine Mikrofioarien nachweisbar sind).
Therapie
thylcarbamazin (gegen Mikrofilarien wirksam, jedoch nur geringen Einflu
auf adulte Filarien) Antihistaminika oder Cortikosteroide gegen evtl. auftretende fieberhaft-allergisch Nebenwirkungen durch Parasitenzerfall Sp
BSind Ihre Finger, besonders der kleine und der Ringfinger, eigenartig verkr
mmt und leiden Sie nicht an Rheuma, ist die Sehnenplatte Ihrer Hand (meist der rechten) erkrankt.
Ursachen
Dieser Dupuytren-Kontraktur liegt eine narbige Schrumpfung und eine Ausbildung derber Str
nge und Knoten der Sehnenplatte zugrunde. So wird das Strecken der Finger immer mehr behindert. Die Ursachen sind noch nicht exakt gekl
rt. Das h
ufig gleichzeitige Bestehen einer Bandscheibenerkrankung der Halswirbels
ule l
t an eine Ern
hrungsst
rung der Sehnenplatte infolge mangelnder Versorgung durch Nerven und Gef
e, deren Ursprung durch das Bandscheibenleiden komprimiert wird, denken.
GErreger
Rickettsia prowazeki, obligat intrazellul
res Bakterium Reservoir ist praktisch ausschlie
lich der Mensch
Verbreitung
Diese Rickettsiose trat fr
her weltweit im Gefolge von Krieg, Hunger und Elend epidemisch auf. Heute fast nur noch in h
heren, k
hleren Lagen von tropischen und subtropischen L
ndern, in denen sich L
use gut halten. Bedeutsam vor allem in Elendsquartieren (gro
e Menschenansammlungen unter schlechten hygienischen Verh
ltnissen).
Ansteckungsmodus
Keine
bertragung von Mensch zu Mensch, keine chronische Erkrankungen. Die Erreger parasitieren in L
usen (Pediculus humanus corporis = Kleiderlaus), selten auch in Zecken und Milben. Durch deren F
ces gelangen die Erreger perkutan oder aerogen
ber die Lunge in den menschlichen K
rper. Sie siedeln sich in den Endothelzellen der Blutgef
e an, die lysieren, wodurch wieder neue Erreger ins Blut gelangen und weitere Endothelien befallen.
Inkubationszeit
10-14 Tage
Immunit
In der Regel belastbar und lang andauernd gegen exogene Reinfektion.
Prophylaxe
Aktive Grundimmunisierung mit inaktivierten Rickettsien; in Endemiegebieten j
hrliche Auffrischung. Passive Immunisierung: Keine Hygiene, Entlausung
Krankheitsbild
Schwer Epidemisches Fleckfieber: Fieber, Sch
ttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen mit makul
sem Exanthem - fleckf
rmiger Hautausschlag (Gesicht und Hals bleiben frei!); cerebrale Manifestation bis hin zum Koma. Ohne Antibiotikatherapie betr
gt die Letali
t 10-20%.
Besondere Verlaufsform ist die Brill-Zinsser-Krankheit: Sie kann nach
berstehen einer Infektion auftreten, wenn die Erreger in den RES-Zellen noch jahrelang (20-30 Jahre)
berleben. Absinkender Antik
rperspiegel und allgemeine Abwehrschw
che k
nnen zu Rickettsien-Reaktivierung und so zu einem leicht verlaufenden Fleckfieber f
hren (endogene Zweitinfektion).
Diagnose
Erregernachweis durch Kultur aus Venenblut, Mikroskopie und Serologie. Antik
rpernachweis. Klinische Symptome
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BDie Erkrankung
hnelt dem klassischen Fleckfieber, die Symptome (Hautausschlag, Hirnentz
ndung) sind jedoch geringer ausgepr
gt, der Verlauf eher gutartig. Erreger-Reservoir sind kleine S
uger, vorwiegend Ratten, von denen die Bakterien durch Fl
he auf den Menschen
bertragen werden. Die Krankheit bevorzugt warme Zonen bzw. Jahreszeiten und tritt im Gegensatz zum klassischen Fleckfieber einzeln oder in kleinen Gruppenerkrankungen auf. Diagnose durch klinische Symptome und Blutuntersuchung. FSME siehe unter Zeckenenzephalitis.
"ADie Framb
sie ist eine in den Tropen vorkommende Infektionskrankheit, die der Syphilis sehr
hnlich ist und auch durch ein
hnliches Bakterium (Treponema pertenue) verusacht wird.
Anzeichen
Hautausschlag mit himbeerroten Kn
tchen, die sp
ter geschw
rig zerfallen.
Behandlung
Penizillin
BFremdk
rper in der Harnr
hre kommen vor allem bei M
dchen und Frauen, aber auch bei M
nnern vor. Wegen der kurzen weiblichen Harnr
hre gelangen die Fremdk
rper meist in die Blase. Bei Frauen und M
dchen ist Masturbation in der Harnr
hre (die Harnr
hrenschleimhaut ist sexuell erregbar) mit Haarnadeln oder
hnlichen Utensilien ebenfalls nicht selten.
Die Fremdk
rper k
nnen zu Verletzungen, Entz
ndungen oder Abszessen f
hren, aber auch zur Steinbildung, wenn sich an ihnen Kristalle von Salzen festsetzen.
Behandlung
Je nach Art der Fremdk
rper operative Entfernung oder Herausziehen mit einem Zystoskop (ein Instrument zur Blasenuntersuchung), an dessen Spitze ein Magnet befestigt ist.
sterreich und der CSSR. Verwandte Viren kommen im Ostteil Sibiriens, VR China, in Gro
britannien, in Kanada und den USA vor. Hauptinfektionszeit: von Mai bis Juli und im Oktober.
Ansteckungsmodus
bertragung erfolgt durch den Bi
der Zecke Ixodes ricinus. Obwohl zwar nur jede 50. - 100. Zecke auch Virustr
ger ist, das Risiko f
r den von einer Zecke gebissenen also relativ gering scheint, muss das Risiko einer FSME jedoch wegen ihrer m
glichen Dauersch
den und evtl. Todesfolge ernstgenommen werden. Virusreservoir sind kleine Nagetiere, Rehe und weidende Haustiere. Eine Infektion ist jedoch auch durch den Genu
infizierter Milch (z.B. Ziegenmilch) und durch Inhalation infekti
sen Materials, z.B. in Laboratorien m
glich.
Inkubationzeit
3-14 Tage. Immunit
t nach
berstandener Infektion wahrscheinlich lebenslang.
Prophylaxe
Impfprophylaxe mit formalininaktivierter Vakzine: 2malig im Abstand von 4-12 Wochen sowie eine 3. Impfung nach 9-12 Monaten.
Passive Immunisierung mit FSME-Immunglobulin sowohl prophylaktisch als auch bis 48 Stunden bzw. 2-4 Tage nach Zeckenbi
nnen nach einem beschwerdefreien Intervall von ca. 1 Woche unter erneutem Fieber Meningitis (bes. bei Personen <40 Jahren), Meningoenzephalitis (bei
ber 40j
hrigen) oder Meningoenzephalomyelitis auftreten, L
hmungserscheinungen besonders nach dem 60. Lebensjahr. Todesf
lle sind m
glich.
Diagnose
Erregernachweis (aufwendig und f
r das Laborpersonal risikoreich, weshalb dieser nicht sehr verbreitet ist): Durch Tierversuch und Serologie. Antik
rpernachweis im Blut
Therapie
Unspezifische Behandlung wie bei anderen Enzephalitiden auch.
Beratung
Auch auf die Lyme-Borreliose hinweisen, oft f
hlt man sich durch die Impfung gegen FSME zu Unrecht gegen diese Krankheit gesch
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EEin Furunkel ist eine akute eitrige Entz
ndung eines Haarbalgs, seiner Talgdr
se und auch von tieferliegendem Gewebe. Verursacht wird er durch Bakterien, meist durch die eitererregenden Staphylokokken
Anzeichen
teter etwa pfennig- bis markst
ckgro
er Buckel in der Haut. Sp
ter zeigt sich im Zentrum eine eitrige Einschmelzung. Eiter entsteht durch zugrundegegangene Fre
zellen (Phagozyten) des Abwehrsystems. W
hrend die Phagozyten andere Bakterien und Viren oder andere Fremdk
rper recht gut verdauen k
nnen, bleiben sie bei den eitererregenden Staphylokokken (oder Streptokokken und Pneumokokken) meist nur zweiter Sieger. Im Eiter finden sich neben den zerst
rten Phagozyten denn meist auch Staphylokokken und eingeschmolzenes Gewebe.
Risiko
Furunkel sind meist ungef
hrlich, die Fre
zellen k
nnen zumindest in den Randzonen die Infektion unter Kontrolle halten. Eine Streuung der Bakterien
ber Lymph- und Blutwege in andere Organe ist selten. Kommt sie vor, k
nnen jedoch gef
hrliche Abszesse entstehen, beispielsweise in der Lunge oder im Gehirn.
Wichtig
Das Risiko einer Streuung der Bakterien ist vor allem dann gro
, wenn Sie versuchen, den Furunkel auszudr
cken. Lassen Sie also den Furunkel in Ruhe. Wenn er reif ist, wird der Eiterpfropf von selbst abgesto
en, und der Hautdefekt heilt aus.
Achten Sie auf peinliche Sauberkeit, damit die Bakterien nicht auf andere Hautbereiche oder Nahrugsmittel gelangen.
Eine weitere Ausbreitung der Infektion mit R
tung und Schwellung f
hrt zu einem Furunkel.
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@ Was sind Beingeschw
Beingeschw
re sind schlecht heilende (chronische) Wunden an den Unterschenkeln und F
en, die vor allem bei
lteren Menschen vorkommen.
Wie entstehen Beingeschw
Die h
ufigsten Ursachen f
r Beingeschw
re sind St
rungen im Blutkreislauf der Beine (arterielle und ven
se Beingeschw
re) und einfache Verletzungen (traumatische Beingeschw
re). Bei Zuckerkranken k
nnen so genannte diabetische Beingeschw
re (siehe auch Diabetes) entstehen. H
ufig kommt es zu Infektionen dieser Beingeschw
Beingeschw
re entstehen meist durch St
rungen im Blutkreislauf.
Einige Fakten
ber die Blutgef
e der Beine:
Die Arterien transportieren das Blut vom Herzen zu den Geweben des K
rpers, um sie mit Sauerstoff und N
hrstoffen zu versorgen.
Die Venen f
hren das verbrauchte Blut, das nun "Abfallprodukte" enth
lt, zur
ck zum Herz, wo es
ber den Lungenkreislauf wieder mit Sauerstoff versehen wird. Um das Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zu transportieren, werden die Beinvenen von der Muskelpumpe unterst
tzt.
Die Triebkraft wird vom Wadenmuskel geliefert. Wenn Sie gehen oder wenn Sie Sich bewegen, zieht sich der Muskel zusammen (Kontraktion) oder entspannt sich um die Venen des Beines. Durch diesen Wechsel zwischen Kontraktion und Entspannung wird das Blut von den Beinen Richtung Herz gepumpt. Damit das Blut nicht w
ieder zur
ck in die Beine flie
t, ist die innere Seite der Venen mit Klappen versehen, die als R
cklaufventile funktionieren. Dadurch kann das Blut nur in eine Richtung flie
en und zwar in Richtung Herz.
Einige Fakten
ber ven
se Beingeschw
se Beingeschw
re machen etwa 70 Prozent aller Beingeschw
re aus. Die Hauptursache ist, dass die Klappen des Venensystems, das die oberfl
chlichen und die tiefen Venen der Beine verbindet, nicht funktionieren.
Ein Bein mit ven
sen Problemen ist an seinem charakteristischen Aussehen zu erkennen. Das Bein ist geschwollen. Besonders um bereits bestehende Geschw
re ist die Haut stellenweise br
unlich verf
rbt, die Haut ist trocken und juckt (Stasisekzem).
Das Geschw
r selbst ist oft feucht und n
ssend, in der Regel aber schmerzlos. Die ven
sen Beingeschw
re kommen meist im Bereich der Kn
chel vor, besonders an der Innenseite des Beins.
Wie stellt der Arzt die Diagnose Beingeschw
Die Diagnose wird normalerweise aus dem Krankheitsbild gestellt.
Insbesondere bei Verdacht auf arterielle Beingeschw
re sind aber noch zus
tzliche Untersuchungen der Arterien erforderlich.
Einige Fakten
ber arterielle Beingeschw
Arterielle Beingeschw
re machen etwa zehn Prozent aller Beingeschw
re aus. Sie kommen meist an den F
en, Zehen und Fersen vor. Die arteriellen Beingeschw
re entstehen, wenn die Durchblutung eines K
rperteils z. B. auf Grund einer Arterienverkalkung erheblich geschw
cht worden ist. F
e und Beine f
hlen sich kalt an und sehen eventuell bl
ulich aus.
Die arteriellen Beingeschw
re sind in der Regel schmerzhaft. Die Schmerzen sind am schlimmsten, wenn man ruht, und k
nnen besonders in der Nacht sehr stark sein. Den Schmerzen ist abzuhelfen indem man die Unterschenkel und F
e aus dem Bett h
ngen l
sst, so dass mehr Blut in die Beine flie
t und sie besser durchblutet werden.
Oft leiden Menschen mit arteriellen Beingeschw
ren auch an der so genannten "Schaufenster-Krankheit" (Claudicatio intermittens). Diese geht mit krampfartigen Schmerzen in den Waden, die durch Gehen oder Bewegung ausgel
st werden, einher. Wenn man eine kleine Pause macht - z. B. um ein Schaufenster zu betrachten (daher der Name) - so verschwinden die Schmerzen wieder. An der "Schaufenster-Krankheit" zu leiden hei
t aber nicht immer auch an Beingeschw
ren zu leiden.
Risiko- und verschlimmernde Faktoren f
r die Entwicklung ven
ser Beingeschw
Ein nicht funktionierendes Venensystem
Beinbr
che oder andere Beinsch
digungen
Blutpfropf (Thrombose) in einer tiefen Beinvene
Vorangegangene Operationen am betroffenen Bein
Sitzende oder stehende T
tigkeit z. B. im Verkauf, Friseurhandwerk, in der Krankenpflege
Venenentz
ndung (Phlebitis)
Schwangerschaft (das Risiko einer Thrombose steigt in der Schwangerschaft)
bergewicht
Risiko- und verschlimmernde Faktoren f
r die Entwicklung arterieller Beingeschw
Rauchen
hter Blutdruck
Zuckerkrankheit
Gicht
Herzinfarkt und andere Herz- und Kreislauferkrankungen
Arterienverkalkung der Beine ( Schaufenster-Krankheit oder Claudicatio intermittens)
nnen Sie das Risiko f
r arterielle Beingeschw
re mindern:
ren Sie auf zu rauchen.
Essen Sie weniger Fett, daf
r mehr Obst und Gem
Bewegen Sie sich so viel wie m
glich, wenn das Krankheitsstadium noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Durch Bewegung werden Ihre Venen dazu gezwungen, neue Zweige zu bilden, die den Blutkreislauf der Beine bessern.
Bewegen Sie sich auch, wenn Sie sitzen. Machen Sie zuerst Kreisbewegungen mit den F
ssen und bewegen Sie die Fersen auf und ab.
Nehmen Sie ab, falls Sie
bergewichtig sind.
Tragen Sie nicht zu kleine oder zu gro
e Schuhe. Kaufen Sie gute Schuhe, in denen sich Ihre F
e wohlf
hlen.
Untersuchen Sie t
glich Ihre F
e und Unterschenkel auf Farbver
nderungen und Wunden. Dies gilt besonders f
r Zuckerkranke.
Sorgen Sie daf
r, dass Ihre F
e warm bleiben. Vermeiden Sie Verletzungen an Ihren F
ssen und Unterschenkeln.
Gehen Sie regelm
ig zum Arzt und zur Fu
pflege.
nnen Sie das Risiko f
r ven
se Beingeschw
re mindern:
Gehen und bewegen Sie sich regelm
ig, damit Sie den Wadenmuskel aktivieren.
Essen Sie weniger Fett, daf
r mehr Obst und Gem
Nehmen Sie ab, wenn Sie
bergewichtig sind.
Wenn Sie die Gelegenheit haben, sitzen Sie mit hoch gelagerten Beinen.
Tragen Sie nicht zu kleine oder zu gro
e Schuhe. Kaufen Sie gute Schuhe, in denen sich Ihre F
e wohlf
hlen.
Untersuchen Sie t
glich Ihre F
e und Unterschenkel auf Farbver
nderungen und Wunden.
Gehen Sie regelm
ig zum Arzt und zur Fu
pflege.
Sitzen Sie nicht mit
bereinander geschlagenen Beinen, denn das hemmt die Venenpumpe.
Sorgen Sie bei sitzender oder stehender T
tigkeit daf
r, dass Sie Ihre Arbeitshaltung regelm
ndern und sich bewegen.
Wie k
nnen Beingeschw
re behandelt werden?
Ziel der Geschw
rbehandlung ist, alle Faktoren zu beseitigen, die die Entwicklung des Geschw
rs verursacht haben und die Heilung behindern. Wenn dies der Fall ist, wird das Geschw
r in der Regel von selbst heilen.
Zur Behandlung von ven
sen Beingeschw
ren geh
ren die Reinigung des Geschw
rs und komprimierende Verb
nde (= feste Bandagen). Bei arteriellen Beingeschw
ren kann eine chirurgische Behandlung der verkalkten Arterien von Nutzen sein. Einige Geschw
ssen durch operative Hautverpflanzung geschlossen werden.
Prognose
Mit der richtigen Behandlung heilen Beingeschw
re meist innerhalb weniger Monate ab.
Leider sind viele
ltere Patienten mehreren Risikofaktoren ausgesetzt. In dieser Altersgruppe kann die Heilung eines Beingeschw
rs auch mehrere Jahre dauern.
Arterielle Beingeschw
re und Claudicatio intermittens sind sehr ernste Gefahrensignale, die ohne Behandlung zum "schwarzen Brand" und damit zur Amputation des Beines f
hren k
nnen - oder auch zum Tod des Patienten.
Univ.- Prof. Dr. Daisy Kopera
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EVoraussetzung einer Fu
mykose sind Fu
schwei
und mangelnde Fu
hygiene. So k
nnen sich zwischen den Zehen leicht entz
ndliche Bezirke bilden, auf denen sich Pilze und auch Bakterien ansiedeln.
Anzeichen
Es beginnt oft mit platzenden Bl
schen, die zu ger
teten, n
ssenden Fl
chen werden k
nnen. Nicht bakteriell infiziert, schuppen die Bl
schen trocken ab. Auch schmerzhafte Hauteinrisse sind m
glich. Von der Pilzerkrankung k
nnen neben den Zehenzwischenr
umen auch Fu
sohlen, Zehenspitzen und Fu
sohlenr
nder betroffen sein. Bisweilen sind
berdies die Zehenn
gel befallen: Sie verdicken sich, werden tunnel- und krallenf
rmig und verf
rben sich schmutzig-graubraun.
Vorbeugung
halten Sie Ihre F
e sauber
trocknen Sie nach dem Duschen die Zehenzwischenr
ume mit einem eigenen Handtuch (nur einmal benutzen!) gut ab
wechseln Sie t
glich Ihre Socken (Woll und Baumwollsocken bevorzugen)
wechseln Sie auch Ihre Schuhe etwa jeden zweiten Tag
benutzen Sie in Schwimmb
dern die Spr
hanlage gegen Fu
pilze
Besonders auf den Brettern der Umkleidekabinen k
nnen Sie sich mit Fu
pilzen infizieren.
Behandlung
Antimykotika, F
e und Zehenzwischenr
ume zweimal t
glich waschen und gut trockenfrottieren, zum Waschen ist eine synthetische Seife mit einem pH-Wert von etwa 5,5 am g
nstigsten, um den S
uremantel der Haut wiederherzustellen. Wichtig sind luftiges Schuhwerk (im Sommer Sandalen) und das tragen von Woll- und Baumwollstr
mpfen.
FDie Schmerzen des Gallenblasenkrebses sind
hnlich wie bei Gallenblasensteinen oder der Gallenblasenentz
ndung. Neben kolikartigen Schmerzen, kann auch ein dumpfer Dauerschmerz rechts unter den Rippen, ausstrahlend bis in den R
cken oder in die rechte Schulter, auftreten.
Im Sp
tstadium, wenn der Krebs so gro
ist, da
er die Galleng
nge verlegt, kommt es zur Abflu
behinderung der Gallenfl
ssigkeit. Dem Patienten f
llt auf, da
seine Augenbindeh
ute gelb werden, da
der Urin dunkel und der Stuhl lehmfarben hell gef
rbt ist.
Ein schmerzloses Gelbverf
rben der Augenbindeh
ute sollte immer den Verdacht auf das Vorliegen des Gallenblasenkrebses richten.
Der Gallenblasenkrebs steht in enger Beziehung zum Gallenblasensteinleiden. Jeder einhunderste Steintr
ger entwickelt im Lauf von Jahren einen Krebs.
Bewegliche Gallenblasensteine k
nnen sich in dem Ausf
hrungsgang der Gallenblase festsetzen und eine Abflu
behinderung bewirken. Die in der Gallenblase gespeicherte Galle kann dann nach Nahrungsaufnahme nicht mehr ausgesch
ttet werden und die Galle staut sich in der Gallenblase.
Durch chemische Prozesse, ausgel
st durch die Gallenfl
ssigkeit, wird die Gallenblasenwand gesch
digt. Es kommt zur Entz
ndungsreaktion. Bei einem jahrzehntelang andauernden Proze
der Gallenblasenentz
ndung kann die Gallenblase verkalken. Man spricht dann von einer Porzellangallenblase. Die Porzellangallenblase gilt als Ausl
ser des Gallenblasenkrebses.
So selten die Diagnose eines Gallenblasenkrebses ist, so ernst ist die Prognose des Betroffenen. Nur wenige Patienten k
nnen durch eine Operation geheilt werden, da der Krebs normalerweise zu sp
t erkannt wird und oft Tochtergeschw
lste gesetzt hat. Die
berlebenszeit der operierten Patienten betr
gt durchschnittlich 2-3 Jahre.
BEntz
ndungen der Gallenblase (Cholezystitis) oder der Galleng
nge (Cholangitis) werden meist durch Gallensteine provoziert, in wenigen F
llen auch durch ortsfremde Infektionen oder Eiterherde (beispielsweise im Darm).
Anzeichen akuter F
Fieber; Sch
ttelfrost; vor
bergehende Gelbsucht; Erbrechen; Druckempfindlichkeit und Schmerzen im rechten Oberbauch
Behandlung
Bei Cholezystitis Entfernung der Gallenblase (auch als Krebsprophylaxe), bei Cholangitis operative Entfernung eventueller Gallensteine und Medikamente
@Was sind Gallensteine?
Gallensteine bestehen in 90 Prozent aller F
lle aus einer Kombination von Cholesterin und Gallens
ure (gemischte Steine). Ihre Gr
e variiert von wenigen Millimetern bis hin zu einigen Zentimetern. Sie entstehen haupts
chlich in der Gallenblase. Solange ein Gallenstein in der Gallenblase liegt, ohne die Gallenwege zu verlegen, verursacht er keine Beschwerden. Gelangt er aber in den Ausf
hrungsgang der Gallenblase, tauchen starke, krampfartige Oberbauchschmerzen auf. Diese Schmerzen werden als Gallenkolik bezeichnet.
Ungef
hr 20 Prozent aller Gallensteine verursachen Beschwerden,. Dabei sind Frauen 3 mal h
ufiger betroffen als M
nner. Mit zunehmendem Alter neigen aber auch M
nner in st
rkerem Ma
e zu Gallenstein- Beschwerden. Die H
ufigkeit von Gallensteinen in der westlichen Welt wird auf unsere Ern
hrungs- und Lebensgewohnheiten zur
ckgef
Was sind die Ursachen f
r die Entstehung von Gallensteinen?
In der Galle existiert eine feine Balance zwischen Cholesterin und Gallens
ure. Wird dieses Gleichgewicht gest
rt, indem z.B. der Cholesterinanteil steigt oder der Gallens
ure- Anteil sinkt, lagern sich Cholesterin- Kristalle ab. Mit der Zeit entstehen daraus Steine.
Wer bekommt Gallensteine?
Jeder kann Gallensteine bekommen. Sie treten sehr selten bei Kindern und Jugendlichen auf. Die H
ufigkeit steigt mit dem Alter an.
Folgende Gruppen haben ein erh
htes Risiko:
Personen, bei denen bereits Gallensteine in der Familie vorgekommen sind.
bergewichtige.
Menschen, die in kurzer Zeit sehr viel abgenommen haben.
Menschen mit hohem Cholesterinspiegel im Blut.
Frauen, die
strogen-Pr
parate oder die Antibaby-Pille einnehmen.
Menschen, die sich cholesterinreich und ballaststoffarm ern
hren.
Was sind die Symptome?
Rund zwei Drittel der Betroffenen sind beschwerdefrei. Bei rund einem Drittel der Betroffenen treten mit der Zeit folgende Symptome auf:
Anfallartige Schmerzen, die rechts unterhalb vom Rippenbogen zu sp
ren sind (sogenannte Gallenkolik).
Bei einer Kolik k
nnen die Schmerzen bis hin zur rechten Schulter oder ins Schulterblatt reichen. Es kann zu Schwei
ausbr
chen,
belkeit oder Erbrechen kommen. Eine Gallenkolik kann zwischen wenigen Minuten und zwei bis drei Stunden dauern. Die H
ufigkeit der Koliken sind individuell verschieden. Sie k
nnen durch das Einnehmen von Mahlzeiten hervorgerufen werden.
Gallenkoliken lassen sich in manchen F
llen nur schwer von anderen Schmerzursachen unterscheiden (z.B. Nerv
ser Darm, saures Aufsto
en, Speiser
hrenentz
ndung, Magengeschw
ckenbeschwerden
Lungenentz
ndung oder Nierensteine).
Komplikationen
Gallenblasenentz
ndung (selten, aber ernstes Symptom):
Eine Gallenblasenentz
ndung
hnelt in den Symptomen einer Gallenkolik. Sie wird meist von starkem Fieber begleitet. Die Ursache hierf
r ist vor allem eine bakterielle Infektion bei bestehenden Gallensteinen. Das Schmerzzentrum bewegt sich allm
hlich nach rechts unterhalb des Rippenbogens.
Gelbsucht oder Entz
ndung der Galleng
nge (seltenes, aber ernstes Symptom!):
Liegt Gelbsucht als zus
tzliche Komplikation vor, l
sst sich das wie folgt erkennen: "Das Wei
e in den Augen" und die Haut sind gelblich. Der Stuhl wird hell und der Urin dunkel. Oft liegen
hnliche Symptome wie bei der Gallenkolik vor. Fieber und Sch
ttelfrost sind zus
tzliche Anzeichen einer Entz
ndung der Galleng
Steindurchbruch durch die Wand der Gallenblase: (Lebensgefahr)
Der Stein kann unter Umst
nden in die Bauchh
hle durchbrechen.
Welche Warnsignale einer Komplikation gibt es?
tzlich stark auftretende Magenschmerzen, die bisher unbekannt waren.
Eine Gallenkolik, die l
nger als drei bis vier Stunden andauert.
Eine Gallenkolik, bei der Sch
ttelfrost und Fieber hinzukommen.
Gelbsucht sowie gelber/wei
er Stuhl mit dunkelgef
rbten Urin.
Welche Selbsthilfen bieten sich an?
Bei einer wiederholten Gallenkolik bieten sich schmerzstillende Mittel an, die rezeptfrei in der Apotheke erh
ltlich sind. W
rme kann zu einer gewissen Linderung beitragen (Vorsicht vor Verbrennungen).
Als vorbeugende Ma
nahmen k
nnen Sie:
bergewicht vermeiden.
Sich fettarm ern
hren.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Falls Anzeichen einer Gallenkolik vorliegen, wird eine Ultraschalluntersuchung des Oberbauchs vorgenommen. Mit Hilfe dieser Untersuchung k
nnen Gallensteine nachgewiesen werden.
brige Gallensteinserkrankungen:
Sie erfordern oft einen Krankenhausaufenthalt, bei dem in der Regel folgende Untersuchungen vorgenommen werden:
Ultraschall oder Computertomographie der Bauchgegend.
ERCP: Bei Verdacht auf Gallensteine werden die Galleng
nge mit einem Endoskop (das
ber den Mund in die Speiser
hre, durch den Magen und dann bis zum Zw
lffingerdarm vorgeschoben wird) mit Hilfe von Kontrastmittel r
ntgenologisch untersucht. Auf diesem Wege k
nnen Gallensteine nachgewiesen werden.
ufig werden Blutproben entnommen und die Leberwerte analysiert. .
Wie sieht die Behandlung bei Gallensteinen aus?
Ein zuf
lliger Fund von Gallensteinen, ohne bisherige Gallenkolik, muss t
nicht behandelt werden.
Falls Sie vorher keine Gallenkolik gehabt haben, sollten Sie sich bei pl
tzlich starken Schmerzen von einem Arzt untersuchen lassen.
Der Arzt wird Ihnen zun
chst schmerzstillende oder krampfl
sende Medikamente verschreiben.
Durch das Entfernen der Gallenblase werden weitere Koliken verhindert. Die Operation wird durch das Einf
hren eines Endoskops durch mehrere kleine Schnitte in der Haut durchgef
hrt. Sie ist relativ schonend und hinterl
t kleine Narben. Mitunter ist eine traditionelle "offene" Operation angebracht. In diesem Fall wird ein gr
erer Schnitt angelegt. Je nach vorliegenden Umst
nden wird der Arzt entscheiden, ob und nach welcher Methode operiert werden soll.
Gallenblasenentz
ndung:
In einem solchen Fall wird der Patient sofort in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Behandlung erfolgt durch Medikamente mit anschlie
ender Operation, bei der die Gallenblase entfernt wird.
Gelbsucht, die durch Gallensteine verursacht worden ist:
Auch in diesem Fall ist ein sofortiger Krankenhausaufenthalt notwendig. Falls eine Infektion vorliegt, wird meist mit Antibiotika behandelt. Durch ein Endoskop (ERCP) k
nnen die Galleng
nge untersucht werden. Gleichzeitig k
nnen die Gallensteine, die die Galleng
nge blockieren, entfernt werden.
Vorlage von: Dr. Torben Nathan, Dr. Carl J. Brandt und Oberarzt Professor Dr. med. Ove Schaffalitzky de Muckadell
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DDas Ganglion (auch als
berbein bezeichnet) ist eine zystische gutartige Geschwulst in der Nachbarschaft von Gelenken und Sehnenscheiden. Die h
ufigste Lokalisation von Ganglien ist der Handr
cken, gefolgt von der Kniekehle, dem Fu
cken und dem Au
enmeniskus des Kniegelenks. Ganglien bestehen aus einer bindegewebigen Kapsel, die eine glasklare gallertige Masse enth
lt. Die Knoten sind durchschnittlich von Haselnu
e. In der Kniekehle k
nnen sie erheblich gr
er werden, sogenannte (Baker-Zyste).
Symptome
Beschwerden k
nnen durch Druck auf benachbarte Sehnen und Nerven oder durch die vermehrte Spannung bei Bewegungen des anliegenden Gelenks entstehen. Die Bindegewebskapsel des Ganglions hat immer eine Verbindung zur Gelenkkapsel, in selteneren F
llen auch zur Sehnenscheide, ohne da
immer eine Verbindung der Innenr
ume besteht. Die Entstehung der Ganglien ist nicht restlos gekl
rt. Es wird angenommen, da
sie sich w
hrend der Embryonalzeit aus nicht v
llig ausgebildeten spezialisierten (ausdifferenzierten) Zellen der Gelenkhaut entwickeln.
Diagnose
Die Diagnose wird meist klinisch gestellt. Bei unklarem Befund hilft eine Sonographie weiter. R
ntgenaufnahmen k
nnen zum Ausschlu
cherner Ver
nderungen angebracht sein.
!QWas versteht man unter einem Uterusmyom?
Die Geb
rmutter (Uterus) hat etwa die Gr
e und Form einer kleinen Birne. Das schlanke Ende ragt mit dem Geb
rmuttermund in die Scheide. Das Organ besteht aus einer gleichm
ig starken Muskelwand, die in ihrem Inneren von einer Schleimhaut und gegen
ber dem Bauchraum von Bauchfell
berzogen. ist. Die Geb
rmutter liegt zwischen der Harnblase und dem Mastdarm.
In der Muskulatur der Geb
rmutter k
nnen sich gutartige Knoten bilden. Diese sogenannten Myome k
nnen entweder in die Geb
rmutterh
hle hineinwachsen, in der Geb
rmutterwand entwickelt sein oder gegen den Bauchraum wachsen. Es gibt einzelne Myomknoten oder viele Myomknoten, die die Geb
rmutter gr
er und an ihrer Oberfl
che unregelm
iger machen. Im letzteren Fall spricht der Mediziner von einem "Uterus myomatosus".
Die Ursachen f
r die Entstehung der gutartigen Muskelgeschw
lste sind nicht genau bekannt. Allerdings wei
man, dass ihr Wachstum stark von
strogenen, den auch normalerweise im K
rper einer gesunden Frau vorkommenden weiblichen Geschlechtshormonen, beeinflusst wird.
Welche Beschwerden macht ein Uterusmyom?
Etwa 75 Prozent der Patientinnen haben keinerlei Beschwerden. Wenn Beschwerden auftreten, sind diese abh
ngig von der Lage, Gr
e und Anzahl der Myome.
Zu den Beschwerden z
hlen:
starke Menstruationsschmerzen
verst
rkte und verl
ngerte Menstruationsblutungen
Durch Druck auf den Mastdarm kann es zu Verstopfung und durch den Druck auf die Harnblase kann es zu St
rungen beim Harnlassen kommen.
Kreuzschmerzen und Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen, k
nnen ebenso auftreten. Diese entstehen durch den Druck von Myomknoten auf die Nervenaustrittsstellen im Becken.
Wer bekommt Myome in der Geb
rmutter?
Etwa 30 Prozent aller Frauen nach dem 30. Lebensjahr weisen Myome auf. Das Myomwachstum ist hormonabh
ngig und ist am h
ufigsten bei Frauen um das 40. Lebensjahr. Nach den Wechseljahren bilden sich im allgemeinen keine neuen Myome mehr. Vielmehr bilden sich viele Myome nach dem Wechsel wieder zur
gliche Folgen und Komplikationen von Myomen
Blutarmut als Folge von abnorm langen, unregelm
igen und/oder verl
ngerten Blutungen aus der Geb
rmutter
Myome k
nnen zu Schwierigkeiten beim Entstehen einer Schwangerschaft f
hren
Bei weniger als 0,5 Prozent der Frauen mit Myomen besteht die Gefahr einer Entwicklung zu einer b
sartigen Geschwulst (Sarkom).
Wie wird ein Myom / werden Myome diagnostiziert?
Ihr Frauenarzt stellt Myome anhand einer gyn
kologischen Tastuntersuchung fest, indem er
ber die Scheide die Geb
rmutter genau abtastet. Ebenso kann er ein Myom mittels Ultraschall (meist von der Scheide aus) diagnostizieren.
Wie behandelt man Myome der Geb
rmutter?
Solange Myome keine Beschwerden verursachen, m
ssen sie im Normalfall auch nicht behandelt werden.
Wenn Myome Beschwerden (Kreuzschmerzen, Verstopfung, Blutungsst
rungen u.
.) machen, sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt die f
r Sie pers
nlich am besten geeignete Behandlung besprechen.
Je nach Lage der Myomknoten, deren Anzahl und Gr
e besteht die M
glichkeit, sie seltener
ber die Scheide oder h
ufiger durch einen Bauchschnitt operativ zu entfernen.
Statt mittels Bauchschnitt kann in besonderen F
llen eine Myomaussch
lung auch mittels Bauchspiegelung (= Laparoskopie) erfolgen.
Bei mehreren gro
en Myomen muss meist die gesamte Geb
rmutter entfernt werden. Die Geb
rmutterentfernung kann meist
ber einen Bauchschnitt erfolgen, seltener auf dem Weg der Scheide.
Auch eine Hormonbehandlung, die sogenannte Gestagentherapie, kann zur Verkleinerung von Myomknoten f
hren. Eine vor der Operation durchgef
hrte Hormonbehandlung kann auch sinnvoll sein, um danach geb
rmuttererhaltend operieren zu k
nnen.
Spezielle Hormonbehandlungen mit Gn-RH-Analoga k
nnen auch zur R
ckbildung eines Myoms oder von Myomen f
hren und unter Umst
nden eine Operation
berfl
ssig machen.
Bei Blutungsst
rungen kann auch eine Geb
rmutterspiegelung und Entfernung von Myomen aus der Geb
rmutterh
hle erfolgreich durchgef
hrt werden.
Kann man trotz Myomknoten in der Geb
rmutter schwanger werden?
Myome sind grunds
tzlich in den meisten F
llen kein Hindernis f
r eine Schwangerschaft. Allerdings kann die Entwicklung einer Schwangerschaft durch Myome erschwert sein.
Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru, Facharzt f
r Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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LWas ist eine Geb
rmuttersenkung?
Eine Geb
rmuttersenkung liegt dann vor, wenn die Geb
rmutter (Uterus) und die Harnblase nicht mehr durch die Beckenbodenmuskulatur in ihrer Position gehalten werden k
nnen. Eine solche Muskelschw
che verursacht eine Senkung der Geb
rmutter oder der Harnblase.
Warum kommt es zu einer Geb
rmuttersenkung?
berbelastung des Beckenbodens verursacht durch schwere k
rperliche Arbeit oder Fettleibigkeit (Adipositas)
Bindegewebsschw
Nach Geburten (vor allem nach der Geburt sehr gro
er Kinder und nach Geburtsverletzungen)
Welche Symptome treten auf?
Harninkontinenz (meist Stressinkontinenz, d. h. Urinverlust bei k
Ausfluss (auch blutig) durch genitale Infektion bzw. Druckgeschw
Man unterscheidet verschiedene Schweregrade einer Geb
rmuttersenkung. In manchen F
llen kann es so weit kommen, dass der Uterus aus der Scheide herausrutscht (Geb
rmuttervorfall = Uterusprolaps).
Wie wird eine Geb
rmuttersenkung diagnostiziert und behandelt?
Ihr Arzt wird die Diagnose auf Grund Ihrer Angaben, des Sicht- bzw. Tastbefunds und einer Untersuchung mit dem Spekulum (Instrument zum Einf
hren in die Scheide) stellen.
Behandlung:
Bei leichten Formen und zur Vorbeugung wird Beckenbodengymnastik verordnet.
strogen (weibliche Geschlechtshormone) lokal als Z
pfchen, Cremes usw. oder Tabletten zum Schlucken
Zumindest bei
lteren Patientinnen wird der Arzt im Falle einer deutlichen Geb
rmuttersenkung oder eines Geb
rmuttervorfalls diskutieren, ob man nicht besser die Geb
rmutter entfernen soll. Je nach Untersuchungsergebnis kann dies
ber die Scheide oder
ber einen Bauchschnitt erfolgen.
Zur Raffung des Blasenbodens und zur Hebung des Blasenhalses bietet sich die vordere Scheidenplastik an, zur Raffung der Beckenbodenmuskulatur und zur Verst
rkung des Damms die hintere Scheidenplastik.
Kommt es nach einer Geb
rmutterentfernung zu einem Vorfall des verbliebenen Scheidenblindsacks, so kann dieser unter Einsatz eines speziellen Gewebestreifens in der Beckenh
hle fixiert werden (Sakropexie).
Zur Behandlung einer gleichzeitig auftretenden Inkontinenz (unkontrollierbarer Harnverlust) gibt es noch eine Reihe anderer Operationsverfahren (z. B. Anhebung der Scheidenwand und Korrektur des Harnr
hren-Blasenhalswinkels = Kolposuspension).
Da eine Geb
rmuttersenkung in Folge einer Bindegewebsschw
che zu Stande kommt und damit nicht die Ursache, sondern nur das Symptom behandelt werden kann, besteht immer das Risiko, dass eine Senkung erneut auftreten kann. Dieses Risiko l
sst sich durch eine deutliche Gewichtsabnahme (bei
bergewichtigen Patientinnen), regelm
ssige Beckenbodengymnastik und Vermeidung von zu gro
rperlichen Belastungen verringern.
Gerade bei
bergewichtigen Frauen ist die Gewichtsabnahme bereits vor einer Operation besonders empfehlenswert.
Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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Ceine Endometritis zeigt sich durch eine sehr schmerzhafte, starke Blutung, gegebenenfalls durch eine verst
rkte und verl
ngerte Monatsblutung, mitunter auch durch unregelm
ige Blutungen (eventuell Schmierblutungen).
Weitere Anzeichen sind:
Schmerzen und Druckempfindlichkeit im Unterleib, Schw
che und Fieber, vergr
erte, derbe Geb
rmutter.
Ursachen
Ursachen k
nnen sein: Folge einer Fehlgeburt oder Abtreibung, wobei Keime von der Scheide aus in die Geb
rmutter gelangt sind; Infektionen w
hrend oder nach einer Entbindung (ziemlich h
ufig!); w
hrend einer Menstruation in die Geb
rmutter aufgestiegene Keime (sehr selten); h
chst selten bei Tripper.
Behandlung
Der Frauenarzt wird Ihnen nach urs
chlicher Abkl
rung Bettruhe und Antibiotika verordnen. Eventuell kann eine Aussch
lung der Geb
rmutterschleimhaut (Abrasio) notwendig werden. Hat die Infektion auf die Geb
rmutter
bergegriffen, mu
unter Umst
nden die Geb
rmutter entfernt werden.
@Was ist Geb
rmutterhalskrebs?
Der Geb
rmutterhals ist der untere Teil der Geb
rmutter und verbindet die Scheide mit der Geb
rmutterh
hle. Der Geb
rmutterhals endet am Geb
rmuttermund, der bei einer gyn
kologischen Untersuchung im oberen Teil der Scheide sichtbar wird.
Am Geb
rmutterhals k
nnen bevorzugt sowohl bei jungen Frauen als auch bei Frauen um das 40. Lebensjahr Ver
nderungen der oberfl
chlichen Zellschicht entstehen.
Man spricht von Geb
rmutterhalskrebs, wenn die Ver
nderungen der Zellen am Geb
rmutterhals b
sartig sind.
herkennung des Geb
rmutterhalskrebs
Eine gyn
kologische Kontrolluntersuchung beinhaltet (z.B. in j
hrlichen Abst
nden) eine Untersuchung dieser oberfl
chlichen Zellen am Geb
rmuttermund. Dies geschieht durch einen Abstrich vom Geb
rmuttermund. Diese Untersuchung wird von der Patientin am gyn
kologischen Stuhl als leichtes Abschaben vom Muttermundsbereich empfunden.
Ziel regelm
iger Zellabstriche vom Geb
rmutterhals ist es, den Geb
rmutterhalskrebs zu verhindern und ihn in seiner Vorstufe, die meist
ber Jahre besteht, zu entdecken.
Befindet sich der Geb
rmutterhalskrebs in einem Vor- od
er Fr
hstadium, kann er durch eine einfache kleine Operation behandelt werden. Diese Operation hei
t Konisation. Bei ihr wird ein kleines kegelf
rmiges St
ckchen von ca. 2 x 1 cm aus dem Geb
rmutterhals entfernt. Bei den allermeisten Patientinnen kann in diesem Vorstadium die Geb
rmutter und damit die F
higkeit, Kinder zu geb
ren, erhalten bleiben.
Hat sich tats
chlich bereits ein Geb
rmutterhalskrebs entwickelt, ist meist eine Operation mit Entfernung der Geb
rmutter notwendig.
Welche Symptome treten auf?
nderungen der Zellen bleiben anfangs meist unbemerkt. Im weiter fortgeschrittenen Stadium k
nnen folgende Krankheitszeichen auftreten:
Schmierblutungen beim und nach dem Geschlechtsverkehr
Teilweise
belriechender, teilweise auch blutiger starker Ausfluss aus der Scheide
Kreuzschmerzen
Sich wiederholende Entz
ndungen der Harnblase und des Nierenbeckens
Seltener Gerinnselbildungen mit Schwellung und Blauverf
rbung eines Ober- bzw. Unterschenkels
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Diese Krebsform kann im Vor- oder Fr
hstadium nur durch eine Untersuchung des Zellabstrichs und eine Betrachtung des Geb
rmutterhalses bei der gyn
kologischen Untersuchung erkannt werden. Dabei erfolgt die Betrachtung des Geb
rmutterhalses nach Entfaltung der Scheidenw
nde mit Hilfe eines am gyn
kologischen Stuhl montierten und vor dem Scheideneingang aufgestellten Mikroskops.
In schweren F
llen kann der Geb
rmutterhalskrebs mit blo
em Auge erkannt werden.
Wie behandelt man Geb
rmutterhalskrebs?
Wird tats
chlich Geb
rmutterhalskrebs festgestellt, ist meist eine kleinere Operation (Konisation = Entfernung eines kleinen Gewebskegels vom Muttermund) oder eine gr
ere Operation (z.B. Geb
rmutterentfernung) erforderlich.
In vielen F
llen reicht es also durchaus, nur einen kleinen Kegel vom Muttermund zu entfernen. In diesen F
llen kann die Frau auch weiterhin Kinder geb
ren.
In fortgeschrittenen Stadien kann es erforderlich werden, auch ein kleines St
ck der Scheide zus
tzlich zur Geb
rmutter zu entfernen.
In manchen F
llen ist anstelle der Operation der Geb
rmutter eine Behandlung mit Strahlen notwendig.
In den letzten Jahren wird anstelle einer Operation auch zunehmend eine Kombination aus Strahlentherapie und Chemotherapie (= Behandlung mit Medikamenten gegen Krebs) eingesetzt.
In manchen F
llen ist im Anschluss an eine Operation eine Strahlenbehandlung oder Chemotherapie notwendig.
Prognose
Wie bei allen Krebsarten ist auch beim Geb
rmutterhalskrebs die Heilungschance bei seiner fr
hen Erkennung am gr
ten. Die Heilungschance betr
gt 100%, wird der Geb
rmutterkrebs in seinem Vorstadium erkannt und durch eine Konisation (Entfernung eines kleines Gewebskegels vom Muttermund) behandelt.
Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru, Facharzt f
r Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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JWas ist Geb
rmutterk
rperkrebs?
Die Geb
rmutter ist ein birnenf
rmiger Muskel, der einen Hohlraum umschlie
t. Dieser Hohlraum ist von Schleimhaut ausgekleidet. Im Bereich dieser Schleimhaut kann Geb
rmutterh
hlenkrebs = Geb
rmutterk
rperkrebs entstehen.
Von der Pubert
t bis zu den Wechseljahren erneuert sich die Schleimhaut der Geb
rmutter jeden Monat und wird bei der Regelblutung abgesto
en. Wenn in der letzten Phase vor den Wechseljahren oder in der Zeit danach Zellver
nderungen der Schleimhaut auftreten, kann sich Krebs der Geb
rmutterh
hle entwickeln.
Die Ursache f
r die b
sartige Ver
nderung der Geb
rmutter-Schleimhaut ist nicht eindeutig gekl
rt. In einigen F
llen kann diese Entwicklung durch Fettleibigkeit, Zuckerkrankheit, hohen Blutdruck, das Fehlen von Schwangerschaften und Geburten sowie die Einnahme von bestimmten weiblichen Geschlechtshormonen (
strogenen) beg
nstigt werden.
Krebs des Geb
rmutterk
rpers entwickelt sich meist nach dem 50. Lebensjahr.
Welche Krankheitszeichen treten auf?
Das erste Warnzeichen ist eine Blutung aus der Scheide. Sie kann
hnlich stark wie eine Monatsblutung sein, manchmal ist sie jedoch auch schw
cher. Unter Umst
nden tritt auch nur eine minimale Blutung oder ein br
unlicher oder gelblicher Ausfluss aus der Scheide auf.
Ratschl
Jede Frau, die nach dem Wechsel eine Blutung aus der Scheide aufweist, sollte sofort ihren Arzt aufsuchen. Auch Geb
rmutterk
rperkrebs entwickelt sich in der Regel langsam. Seine Fr
herkennung erh
ht auch in diesem Falle deutlich die Heilungschancen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose Geb
rmutterkrebs?
Zur Diagnosesicherung wird eine Ausschabung und/oder eine Spiegelung der Geb
rmutterschleimhaut vorgenommen. Nur so kann ermittelt werden, ob es sich um gutartige Ver
nderungen oder tats
chlich um eine Krebserkrankung der Geb
rmutter-Schleimhaut handelt.
Eine Ultraschalluntersuchung vor allem durch die Scheide (Vaginalsonographie) kann die Diagnose Geb
rmutterk
rperkrebs vereinfachen und unterst
tzen.
Wie wird Geb
rmutterk
rperkrebs behandelt?
Bei Geb
rmutterkrebs muss in den allermeisten F
llen die Geb
rmutter operativ entfernt werden. Unter Umst
nden kommt auch eine Bestrahlung, Hormontherapie oder Chemotherapie zum Einsatz.
Prognose
Generell besitzt der Geb
rmutterh
hlenkrebs eine gute Prognose, da 3/4 der F
lle bereits im Fr
hstadium oder Vorstadium erkannt werden. In diesen F
llen ist eine endg
ltige Heilung sehr wahrscheinlich.
Erstellt in Zusammenarbeit mit: Erik Fangel Poulsen, Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru, Facharzt f
r Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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pAKann als eigenst
ndige Erkrankung oder auch als Begleiterscheinung rheumatologischer Erkrankungen auftreten. Sie kann praktisch in jedem durchbluteten Organ (einschlie
lich der Haut) auftreten und dort
ber St
rungen der Durchblutung zu unterschiedlichsten, z.T. auch ausgepr
gten Funktionsst
rungen f
hren. Eine Vasculitis mu
ufig mit Cortison behandelt werden.
LGWas ist eine Gehirnentz
ndung?
Bei dieser Krankheit sind verschiedene Schichten des Gehirns entz
ndet. Diese Entz
ndung kann sich sowohl auf die graue als auch die wei
e Hirnsubstanz erstrecken. In manchen F
llen sind auch die Hirnh
ute, die so genannten Meningen (Meningoenzephalitis), betroffen.
Was sind die Ursachen einer Gehirnentz
ndung?
Die Ursachen einer Gehirnentz
ndung k
nnen vielf
ltig sein. Oft wird sie durch Viren ausgel
st (unter anderem Herpesviren, Masernviren, Mumpsviren, Grippeviren).
Zecken k
nnen Erreger
bertragen, die zu einer Gehirnentz
ndung f
hren (FSME). Andere Ausl
ser k
nnen Bakterien oder Pilze sein.
In manchen F
llen tritt eine Gehirnentz
ndung als Folge einer anderen Krankheit auf (z.B. nach Multipler Sklerose, oder Sarkoidose).
Wer ist besonders gef
hrdet?
uglinge und
ltere Menschen sind st
rker gef
hrdet als andere Gruppen. Ebenso wie Menschen mit einem schwachen Immunsystem.
Was sind die Symptome einer Gehirnentz
ndung?
Je nach Schwere der Erkrankung:
Sehr starke Kopfschmerzen
Steifheit im Nacken/R
cken (Nackenschmerzen)
tzlich einsetzendes hohes Fieber
Sehst
rungen
Bewusstseinsst
rungen und psychische St
rungen
In seltenen F
llen Kr
mpfe oder L
hmungen von Armen und Beinen
Bewusstlosigkeit
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Besteht ein Verdacht auf Gehirnentz
ndung, m
ssen Blut und R
ckenmarksfl
ssigkeit untersucht werden. In einigen F
llen ist es notwendig, eine Computertomographie (CT-Scanning) vorzunehmen.
Wie wird eine Gehirnentz
ndung behandelt?
Schwere Gehirnentz
ndungen m
ssen stets im Krankenhaus beobachtet und behandelt werden. Die Vorgehensweise richtet sich nach dem Ausl
ser der Entz
ndung.
Wie kann man einer Hirnentz
ndung vorbeugen?
Gegen eine ganze Reihe von Erregern gibt es vorbeugende Schutzimpfung (z.B. FSME = "Zeckenimpfung", Masern, Mumps, Grippe).
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ZLWas ist eine Gehirnersch
tterung?
Eine Gehirnersch
tterung ist eine
berstreckung der Nervenzellen im Gehirn nach einem Schlag gegen den Kopf. Dies f
hrt dazu, dass die Funktion der Nervenzellen vor
bergehend gest
rt ist. Au
er zeitlich begrenzten Symptomen entsteht kein bleibender Schaden.
Es kommt zu kurzfristiger, wenige Sekunden bis Minuten dauernder Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen und Ged
chtnisverlust. Au
erdem k
nnen
belkeit, Erbrechen, Schwindel und vor
bergehende Orientierungsst
rungen auftreten.
Wann muss man zum Arzt gehen?
Prinzipiell sollte nach jeder Bewusstlosigkeit der Arzt aufgesucht werden!
In jedem Falle aber:
Falls die Bewusstlosigkeit mehr als ein paar Minuten gedauert hat
Falls der Patient, nachdem er aufgewacht ist, wieder schl
frig wird
Falls kein Kontakt mit dem Patienten aufgenommen werden kann
Falls der Patient
belkeit versp
Falls er
ber l
ngere Zeit verwirrt ist
Falls nach einem Sturz erst nach l
ngerer Zeit die Symptome auftreten (sechs bis zw
lf Stunden nach dem Unfall). Besonders h
ufig tritt diese Zeitverz
gerung bei Kleinkindern auf.
Wann wird der Arzt den Patienten zur
berwachung ins Krankenhaus einweisen?
ngig von den Symptomen entscheidet der Arzt, ob der Patient zur weiteren Beobachtung oder zum Ausschluss schwerer Verletzungen in das Krankenhaus eingewiesen wird. Vor allem wenn die Bewusstlosigkeit l
nger als eine Viertelstunde und die Bewusstseinstr
bung l
nger als eine Stunde dauert, besteht der Verdacht auf eine schwerere Verletzung (Gehirnquetschung, Gehirnblutung).
ber hinaus ist in vielen F
llen n
tig, den Sch
del zu r
ntgen, um einen Bruch auszuschlie
en. Treten Nackenbeugeschmerzen auf, wird in der Regel ein R
ntgenbild der Halswirbels
ule angefertigt .
Wie beobachtet man eine Person die eine Gehirnersch
tterung erlitten hat?
Der Patient sollte bis zu 24 Stunden nach dem Ungl
ck beobachtet werden. Treten Ver
nderungen der Bewusstseinslage auf, sollte ein Arzt verst
ndigt werden - wenn die Nachbeobachtung nicht schon in einem Krankenhaus stattgefunden hat, was anzuraten ist. Eine einfache
berpr
fung kann durch simple Fragen nach Datum oder dem Namen vorgenommen werden. Das gleiche gilt, falls nach einem symptomfreien Zeitraum,
belkeit und Erbrechen erneut auftreten.
Was kann man selbst nach einer Gehirnersch
tterung tun?
In der Regel verschwinden die Symptome nach einigen Tagen k
rperlicher Schonung und Bettruhe von allein.
Kann eine Gehirnersch
tterung bleibende Sch
den verursachen?
Handelt es sich um eine Gehirnersch
tterung, so bleibt diese meist folgenlos. In manchen F
llen kann es einige Monate dauern, bis die letzten Sp
tfolgen verschwinden. Dazu geh
ren zum Beispiel: Kopfschmerzen, Schwindel, Sehst
rungen, M
digkeit, Irritationen, L
rmempfindlichkeit und fehlende Konzentration.
Im Gegensatz zur Gehirnersch
tterung kommt es bei einer Hirnquetschung (Contusio cerebri) oder einer Gehirnblutung zu direkten Hirnsch
digungen. Je nach Ausma
und Lage der Verletzung kann es zu bleibenden Sch
den kommen, die mit Kopfschmerzen, Epilepsien (Krampfanf
lle) und L
hmungen einhergehen k
nnen.
Redaktion: Dr. med. Christian Rous
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@Notfall, sofort handeln!!
Was ist eine Meningitis?
Meningitis ist eine Entz
ndung der Hirnh
ute. Jeder kann an einer Meningitis erkranken, die sich innerhalb von Stunden entwickelt. Die wesentlichen Beschwerden sind Nackensteifigkeit (Meningismus) und Fieber.
Bakterien oder Viren sind die Verursacher der Meningitis. Die bakterielle Meningitis ist eine gef
hrliche Krankheit, besonders wenn sie von Meningokokken herr
hrt. Die Behandlung muss sofort erfolgen. Dabei werden Antibiotika in die Venen verabreicht. Trotz bestm
glicher Behandlung sterben nach wie vor einige Patienten an dieser Krankheit oder sie erleiden bleibende Sch
den ( 5 bis 15 Prozent).
Eine Hirnhautentz
ndung, die durch Viren verursacht wird, ist hingegen meist weniger gef
hrlich. H
ufig geht sie von selbst vorbei.
Wie bekommen Sie Meningitis?
Es ist nicht gekl
rt, warum v
llig gesunde Menschen pl
tzlich eine bakterielle Meningitis bekommen. Die Meningokokken-Bakterien leben bei einigen Menschen in der Nase. Dort richten sie aber keinen Schaden an.
Wenn eine Verbindung zwischen Nase und Hirnh
uten besteht, dann ist das Meningitis-Risiko bei diesen Personen nat
rlich h
her. Eine solche Verbindung kann zum Beispiel bei einem Sch
delbruch auftreten. Zus
tzlich zur Behandlung des Sch
delbruchs gibt der Arzt daher Antibiotika.
Eine virale Hirnhautentz
ndung wird oft in Verbindung mit einer anderen Viruserkrankung beobachtet. Beispielsweise haben 40 Prozent der Mumpspatienten eine virale Meningitis.
Welche Symptome treten auf?
Die Nackensteifigkeit (Meningismus) ist das wichtigste Zeichen.
Allgemeines Krankheitsgef
hl, Kopfschmerzen, hohes Fieber, Erbrechen und Lichtscheu k
nnen auftreten.
Benommenheit bis hin zum Koma
Je kleiner die Kinder, desto weniger ausgepr
nnen die Krankheitszeichen sein. Hier stehen h
ufig Bauchschmerzen im Vordergrund, manchmal auch Krampfanf
Bei Meningokokken-Meningitis k
nnen kleine Blutungen in der Haut auftreten. Diese werden Petechien genannt. Die Hautblutungen sind ein Zeichen daf
r, dass die Bakterien in die Blutbahn gelangt sind. Dieser Zustand ist
erst ernst u
nd muss sofort von einem Arzt mit Antibiotika behandelt werden.
Was k
nnen Sie selbst tun?
Selbsthilfe ist bei Hirnhautentz
ndung nicht m
glich.
Hat ein Kind oder ein Erwachsener hohes Fieber, Nackensteifigkeit und einen beeintr
chtigten Allgemeinzustand, dann sollten Sie umgehend die Einlieferung in eine Klinik veranlassen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Bei Verdacht auf Hirnhautentz
ndung veranlasst der Arzt eine Lumbalpunktion. Bei der Lumbalpunktion wird in H
he der Lendenwirbel aus dem R
ckenmarkkanal Gehirnfl
ssigkeit (Liquor) entnommen, um sie auf Infektionszeichen und Krankheitserreger zu untersuchen.
erdem wird der Arzt eine Blutprobe entnehmen, die auch auf Bakterien untersucht wird.
Wie wird eine Hirnhautentz
ndung behandelt?
Die bakterielle Meningitis wird mit Antibiotika behandelt, die direkt in die Venen gespritzt werden. Welches Antibiotikum benutzt wird, h
ngt davon ab, welche Bakterien die Hirnhautentz
ndung ausgel
st haben.
Wenn es sich um Meningokokken oder Pneumokokken handelt, wird Penicillin gew
hlt. Reagieren Sie allergisch auf Penicillin, dann erhalten Sie ein anderes wirksames Antibiotikum. Zu Beginn wird oft mit einem Breitband-Antibiotikum behandelt, bis der Krankheitserreger bekannt ist.
Bei bakterieller Meningitis m
ssen auch die Familienangeh
rigen vorbeugend Antibiotika nehmen. Diese Behandlung gibt nur einen momentanen Schutz. Die Meningokokken sind ein normaler Bestandteil des Nasenrachenraumes und kehren als solche schnell wieder zur
Die virale Meningitis ist weniger gef
hrlich und kann nur symptomatisch behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, den Erkrankten zu beobachten. Dadurch kann sichergestellt werden, dass es sich nicht um eine bakterielle Meningitis handelt.
Prognose
Die bakterielle Hirnhautentz
ndung ist eine gef
hrliche Krankheit. Bleibt sie unbehandelt verl
uft sie fast immer t
dlich. Aber auch trotz bestm
glicher Behandlung sterben immer noch 5 bis 15 Prozent der Patienten, da sich die Krankheit in einigen F
llen sehr schnell entwickelt.
Ist der erste kritische Tag
berstanden, dann sind die Heilungschancen gut.
Die virale Hirnhautentz
ndung ist im allgemeinem keine ernsthafte Erkrankung.
Das wichtigste ist, die Symptome zu kennen und gegebenenfalls schnell zu handeln.
Vorlage von: Dr. Ole Davidsen, Spezialist
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EEine Gehirnquetschung ist eine gedeckte, nicht offene Hirnverletzung infolge einer stumpfen Gewalteinwirkung. In leichteren F
llen sind Areale der Hirnrinde oder des Hirnstamms nur geprellt, in schweren F
llen sind Hirnzellen regelrecht gequetscht. Begrenzt k
nnen (bei Mitverletzung von Gef
en) Blutungen auftreten. Meist liegt einer Hirnquetschung eine Fraktur des Sch
deldaches oder der Sch
delbasis zugrunde. Die verletzten Hirnareale k
nnen an der Stelle der Gewalteinwirkung, aber auch auf der Gegenseite liegen; auf der Gegenseite dann, wenn die tr
ge durch Sto
in Bewegung gesetzte Hirnmasse an der Gegenseite pl
tzlich auf den kn
chernen Sch
del aufprallt.
Anzeichen
Die Bewu
tlosigkeit dauert l
nger als ein paar Minuten an. (Ist die Bewu
tlosigkeit nur fl
chtig oder kurz, liegt lediglich eine Gehirnersch
tterung vor.)
Bei einer Bewu
tlosigkeit bis zu 30 Minuten spricht man von einem mittelschweren Sch
del-Hirn-Trauma. Die typische Erinnerungsl
cke umfa
t nicht nur die Zeit der Bewu
tlosigkeit, sondern auch die Zeit vor dem Unfall (retograde Amnesie). Je nach Ort der Sch
digung kann es zu schlaffen Halbseitenl
hmungen, Sprechst
rungen oder psychischen Ver
nderungen kommen.
Bei einer Bewu
tlosigkeit von mehr als einer halben Stunde liegt ein schweres Sch
del-Hirn-Trauma vor.
EVon etwa 10 000 Menschen erkrankt einer an einen Gehirntumor. Diese Geschw
lste entstehen im Gehirn selbst oder werden von den Hirnh
uten gebildet; Tochtergeschw
lste von anderen Krebslokalisationen (beispielsweise von einem Brust- oder Lungenkrebs) sind selten. Hirntumoren sind oft gutartig, doch haben sie grunds
tzlich ihre Raumforderung einen gef
hrlichen Effekt: Sie verdr
ngen und komprimieren Gehirngewebe.
Anzeichen
Hauptsymptome sind st
ndige Kopfschmerzen, Ged
chtnisschw
che, Reizbarkeit und eventuell auch epileptische Anf
lle. Sp
ter k
nnen st
ndige Benommenheit, Doppeltsehen oden Atemst
rungen hinzukommen.
Spezielle Krankheitszeichen k
nnen je nach Tumor sein: Ausf
lle des Geruchssinnns, psychische Ver
nderungen, Halbseitenl
hmung, Sehst
rungen, Sprechst
rungen, L
hmungen der Gesichtsmuskulatur, Gleichgewichtsst
rungen oder epileptische Anf
Die Anzeichen des b
sartigsten Hirntumors,
des Glioblastoms, sind: L
hmungen, Sprechst
rungen, epileptische Anf
lle. Ein b
sartiger Hirntumor des Kindesalters ist das Medulloblastom; spezielle Anzeichen sind: Bewegungs- und Gleichgewichtsst
rungen.
Behandlung
Operative Entfernung des Tumors, bisweilen auch Bestrahlung.
Prognose
Bei vielen Hirntumoren ist eine Dauerheilung m
glich. Bleibende Symptome sind dann bisweilen nur h
ufige Kopfschmerzen und mangelnde Belastbarkeit. Bei den b
berlebenszeit trotz Behandlung oft nur Monate oder wenige Jahre.
OBFurunkel (eitrige Entz
ndung eines Harbalgs, seiner Talgdr
se und der Umgebung) im Geh
rgang sind relativ h
ufig. Verursacht k
nnen sie durch eine bakterielle oder eine Pilzinfektion werden.
Anzeichen
Starke
ere Ohrenschmerzen; oft ist die Ohrmuschel geschwollen; oft auch leichte Schwerh
rigkeit.
Behandlung
Ein Furunkel mu
vom Ohrenarzt er
ffnet werden; Verabreichung von Antibiotika.
Wichtig
Lassen sie bereits eine oberfl
chliche Geh
rgangsentz
ndung (Anzeichen: Schmerzen und R
tung) vom Ohrenarzt mit Antibiotika oder pilzt
tenden Mitteln (bei einer Pilzinfektion) behandeln.
JDas Gelbfieber ist eine durch blutsaugende Stechm
cken
bertragene sehr gef
hrliche Viruserkrankung, die immer wieder mal in den tropischen L
ndern von Mittel- und S
damerika sowie in den Afrikastaaten s
dlich der Sahara epidemieartig auftritt. Ihren Namen hat die Erkrankung wegen der im Verlauf auftretenden typischen Gelbverf
rbung der Haut und Augen erhalten.
Ins Ausland Reisende sollten sich vor Reiseantritt
ber die Einreisebestimmungen ihres Zielortes informieren, da in einigen L
ndern der Erde eine Gelbfieberschutzimpfung zwingend vorgeschrieben ist.
Das Gelbfieber wird gem
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) neben der Cholera, der Pest und den zwischenzeitlich als ausgerottet geltenden Pocken zu den Quarant
ne-Krankheiten gez
hlt. Dies hat zur Folge, da
man nach Kontakt mit einem Gelbfieberkranken, auch wenn man sich gesund f
hlt, entsprechend der Inkubationszeit - also der Zeit vom Stich durch eine Gelbfiebervirus tragende M
cke (Aedes aegypti) bis zum Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen - isoliert werden mu
. Bleibt man
ber diese Zeit hinaus gesund, wird die Quarant
ne wieder aufgehoben.
Man unterscheidet die st
dtische (urbane) Form, bei der die
bertragung des Virus
ber die Stechm
cke von Mensch zu Mensch erfolgt, von der Waldform. Hier findet eine Infektion normalerweise innerhalb von Affengruppen statt, und nur zuf
llig wird ein Mensch gestochen und angesteckt.
Krankheitserscheinungen
Cirka 3 - 6 Tage nach Stich einer gelbfiebervirustragenden M
cke kommt es zu einem akutem Fieberanstieg bis auf 40
C mit schwerstem Krankheitsgef
hl bei
belkeit und Erbrechen, Kopf- und Gliederschmerzen.
Nach einer kurzfristigen Besserung sieht man ab dem vierten Krankheitstag wieder einen Temperaturanstieg, nun mit Gelbverf
rbung (Ikterus) der Haut und der Augen. Die Leber schwillt schmerzhaft an, Schleimhautblutungen mit Bluterbrechen oder auch Darmblutungen k
nnen folgen. Bei Mitbeteiligung des Gehirns sieht man Krampfanf
lle, bei schwerstem Verlauf f
llt der Erkrankte in ein Koma.
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Vor allem mu
an andere "exotische" Viren, die ein sogenanntes h
morrhagisches (blutendes) Fieber wie zum Beispiel das Krim-Kongo-Virus, das Rift-Valley-Virus, oder das Lassa- und Machupovirus gedacht werden. Auch das erst k
rzlich wieder durch die Presse gegangene Ebola- oder das Marburgvirus kann
hnliche Symptome ausl
sen.
Komplikationen und Notf
Vor allem die Gehirnentz
ndung mit folgendem Koma oder auch ein Nierenversagen sind gef
rchtet. Fast die H
lfte aller dieser derart Erkrankten versterben.
CGelbsucht ist keine Krankheit, sondern ein Symptom unterschiedlicher Erkrankungen der Leber und Galle.
Sie zeigt sich in einer Gelbf
rbung der Haut, der Schleimh
ute und der Hornhaut der Augen. Ursache ist ein Anstieg des Gallenfarbstoffes (Bilirubin) im Blut, den die Leber aus dem roten Blutfarbstoff (H
moglobin)
beralterter roter Blutk
rperchen bildet.
Am Ton des Gelbs k
nnen Sie bereits die Art der zugrundeliegenden Erkrankung erkennen. Ein etwas r
tlicher Gelbton spricht f
r einen prim
ren Leberschaden, ein eher gr
nlicher Gelbton f
r eine Gallenstauung.
Zugrundeliegende Erkrankungen k
nnen sein:
eine h
molytische An
eine Hepatitis
eine Leberzirrhose
Leberkrebs
Medikament
Wichtig:
Suchen sie bei jeder beginnenden Gelbsucht sofort einen Arzt auf.
RHWas ist Arthrose?
Arthrose ist eine nichtentz
ndliche Gelenkskrankheit, die fast alle Menschen im Laufe des Lebens bef
llt. Bei den
ber 50-j
hrigen leiden rund 80 Prozent unter Arthrose. Sie ist gekennzeichnet durch eine Zerst
rung der Gelenksstruktur.
Arthrose kann alle Gelenke befallen. In den meisten F
llen sind Wirbels
ule, Hand-, Fu
ft- oder Kniegelenke betroffen.
Symptome der Arthrose
Ein erstes Anzeichen sind Spannungsgef
hle und Steifigkeit in den Gelenken. Mit der Zeit werden die Schmerzen st
rker. Gerade am Morgen kann es m
hsam sein, "in Schwung zu kommen". Mediziner sprechen vom so genannten Anlaufschmerz. Mit der Zeit w
rmen sich die Gelenke auf, und die Schmerzen lassen nach. In besonders schweren F
llen kann sich sich Dauerschmerz mit rascher Erm
dbarkeit bei k
rperlicher Anstrengung einstellen.
Ursachen
Genetische Veranlagung
nstig wirken sich langj
hrige
berlastung der Gelenke durch
bergewicht oder harte k
rperliche Arbeit aus.
Angeborene Fehlstellungen oder Verletzungen
Frauen h
ufiger betroffen als M
Wie wird die Diagnose erstellt?
Mittels einer R
ntgenuntersuchung kann festgestellt werden, wie weit die Gelenksabnutzung fortgeschritten ist. Allerdings besteht kein direkter Zusammenhang zwischen den empfundenen Schmerzen und dem Arthrosegrad. F
r die Behandlung sind die empfundenen Schmerzen und die Bewegungseinschr
nkungen entscheidend..
Wie wird Arthrose behandelt?
Gewichtsreduzierung
Krankengymnastik und physikalische Therapie (z.B. Massagen, W
rme- K
ltebehandlung, u.a.)
Schmerzlindernde Medikamente - bei akuten Schmerzen nichtstereoidale Antirheumatika (NSAR), in schweren F
llen intraartikul
re (d. h. im Gelenk lokalisierte) Glukokortikoidbehandlung
Operation (Endoprothese) - Besonders h
ufig werden H
ft- und Kniegelenke durch k
nstliche Gelenke ersetzt. Nach einem rund zweiw
chigen Krankenhausaufenthalt folgt ein Trainingsprogramm, bei dem der Muskel wieder aufgebaut wird und der Umgang mit dem neuen Gelenk ge
bt wird. Ein k
nstliches Gelenk kann bis zu zwanzig Jahren funktionsf
hig bleiben.
Redaktion: Dr. med. Christian Rous
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IBei der Gelenktuberkulose handelt es sich um eine besondere Form der chronischen Arthritis. Sie entsteht als Zweitabsiedlung mittels Einschleppung der Tuberkelbakterien auf dem Blutweg. Die Erkrankung beginnt meist im ersten und zweiten Lebensjahrzehnt (ca. 60%). Sie ist immer eine ernste Allgemeinerkrankung.
Je nach Erstlokalisation am Gelenk unterscheidet man die synoviale und die oss
re Form der Gelenk-Tbc. Erstere kann auf die Gelenkweichteile beschr
nkt bleiben und Knorpel und Knochen im wesentlichen verschonen. Hier sind Ausheilungen mit Funktionserhalt m
glich. Die prim
r oss
re Form f
hrt immer zu gr
eren Substanzdefekten. Ihre g
nstigste Ausheilungsfom ist die Versteifung (Ankylose), die eine schmerzfreie Belastung gestattet und wobei der tuberkul
se Herd zuverl
ssig inaktiviert wird. Die synoviale Gelenktuberkulose kann als serofibrin
se, fung
se oder eitrige Form verlaufen.
Die sogenannten ser
sen und serofibrin
sen Formen sind durch den tr
ben Gelenkergu
gekennzeichnet, in dem sich Reisk
rperchen finden k
nnen (Hygrom und Reisk
rperhygrom).
Bei der sogenannten fung
sen Form ist die Kapsel erheblich verdickt, gewuchert und von tuberkul
sen Granulationen durchsetzt.
Das tuberkul
se Empyem (Eiteransammlung in einer schon bestehenden K
rperh
hle, wie z.B. einem Gelenkspalt) kann aus einem Fungus oder einem gelenknahen Knochenherd hervorgehen. Es bricht leicht in die Umgebung durch und kann zu Fistelungen f
hren.
Diagnose
Die Diagnose ergibt sich aus anamnestischen, klinischen, r
ntgenologischen, bakteriologischen und histologischen Erhebungen. Das Milieu in dem die Erkrankten leben, bestehende Vorerkrankungen, die Fahndung nach dem prim
ren tuberkul
sen Lungenherd, der positive Ausfall der Tuberkulinreaktionen entscheiden oft
ber die Beurteilung des klinischen und r
ntgenologischen Befundes. Klinisch charakteristisch sind Gelenkschwellung, m
nderungen entwickeln sich langsam, ein akuter Verlauf kommt nur selten vor.
Das R
ntgenbild ist im Beginn durch einen allgemeinen Knochenabbau, die Verdichtung der Weichteilschatten und eine Gelenkspaltverschm
lerung (durch Knorpelschwund) gekennzeichnet. Knochendefekte erscheinen erst relativ sp
t und k
nnen als Randusuren oder knorpelnahe Knochenkavernen auftreten. In fortgeschrittenen Stadien kommt es vor allem zu Einschmelzungen und Zusammenbr
chen der Gelenkk
rper.
@Die Kontusion (Prellung) eines Gelenks verursacht eine Quetschung der Kapsel. Je nach Krafteinwirkung kann es zur Sch
digung des Gelenkknorpels und der darunterliegenden Strukturen (subchondrale Gewebe) kommen. Die Sch
digung bedingt eine Schwellung des Gelenks durch
dembildung und eine Durchblutungsst
rung.
Die Durchblutungsst
rung kann zu einer Mangelversorgung des Kn
ochens und dadurch zum Absterben des Knochen f
hren (Knochennekrose bzw. Osteochondrose), die eine Absto
ung des gesch
digten Bereiches zur Folge haben kann (Osteochondrosis dissecans).
XBEin Gerstenkorn ist eine akute eitrige Entz
ndung der Moll-Schwei
sen der Augenlider.
Ursache
ist eine Infektion mit eitererregenden Bakterien (Staphylokokken). Gerstenk
rner finden sich entweder am Lidrand oder an der Lidinnenfl
che; dabei ist das Lid entz
ndlich geschwollen und ger
tet.
Gerstenk
rner heilen meist nach f
nf bis acht Tagen von selbst ab, nur selten m
ssen sie vom Augenarzt ge
ffnet und mit Antibiotika behandelt werden.
Wenn immer wieder Gerstenk
rner erscheinen, liegt eine herabgesetzte Widerstandskraft, eine chronische Lidentz
ndung oder mangelnde Sauberkeit zugrunde.
rmutterschleimhautentz
ndung (Endometritis)2
rmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)D
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#krebs #gyn
rmutterk
rperkrebs (Korpuskarzinom)D
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#krebs #gyn
ndung (Angiitis, Vasculitis)B
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#kreislU
Gehirnentz
ndung (Enzephalitis),
#neuro #infekt
&Gehirnersch
tterung (Commotio cerebri)M
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#neuroU!Gehirnhautentz
ndung (Meningitis)0
#neuro #infekt #kinderu
Gehirnquetschung2
#neuroU
Gehirntumor3
#neuro #krebs #kinderu
rgangs-Furunkel5
#hno #infekt
GelbfieberD
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#infekt #tropenu
Gelbsucht (Ikterus)7
#verdauung
Gelenksabnutzungen (Arthrose)D
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#orthou
Gelenktuberkulose:
#orthou
Gelenkverletzung, Kontusion;
#orthou
Gerstenkorn (Hordoleum)<
#augen
FEs gibt verschiedene Ursachen dieser L
hmung. Sie kann entstehen durch Entz
ndungen (Hirnhautentz
ndung, chronische Mittelohrentz
ndung u.a), durch Verletzungen (Gehirnersch
tterung, Gehirnquetschung), durch Tumore, Gef
bildungen und Durchblutungsst
rungen, Vergiftungen (Alkohol, Medikamente), oder durch Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. multiple Sklerose). Bei den entz
ndlichen Ursachen k
nnen bestimmte Viren (z.B. das Herpes zoster-Virus, das auch f
r die G
rtelrose verantwortlich ist), die bevorzugt Nerven befallen, eine Ursache sein. Die im HNO-Bereich h
ufigste Form ist jedoch eine Begleiterkrankung der akuten oder chronischen Mittelohrentz
ndung. Die Behandlung besteht in der operative Entfernung des Entz
ndungsherdes und der Freilegung (=Dekompression) des Gesichtsnerven. Die Heilungsaussichten sind bei der akuten Entz
ndung gut, die der chronischen jedoch gelegentlich schlecht. Bei den verletzungsbedingten L
hmungen heilen 75% der Fr
hmungen (sie treten < 24 Stunden nach der Verletzung auf) und 90% der Sp
hmungen ohne Behandlung (=spontan) ab. Ansonsten wird der Gesichtsnerv auch hier operativ freigelegt, um seine Zellen zu entlasten (=Dekompression). Daneben gibt es noch eine Sonderform, die sogenannte idiopathische Facialisl
hmung. Deren Ursache ist noch nicht gekl
rt, vermutlich ist auch hier von einer Durchblutungst
rung auszugehen, die eine Schwellung des den Nerven umgebenden Gewebes (=
dem) verursacht, die den Nerven quasi einklemmt. Die Behandlung besteht aus der Gabe von Kortison un der Gabe von Medikamenten, die die Flie
eigenschaften des Blutes verbessern, direkt in die Vene mittels Infusionen. Bei schweren F
llen wird auch hier der Nerv operativ freigelegt.
GDFazialiskrampf
Ihre Mund- und Kinnmuskeln zucken, oder ihre Augenlider blinzeln oder zucken - das sind die Anzeichen f
r eine Krampf der vom Gesichtsnerv (Fazialis) versorgten Muskulatur.
Meist ist der Fazialiskrampf seelisch bedingt (Gesichtstick). Der Fazialisnerv kann aber auch irritiert oder gesch
digt sein - durch Nasennebenh
hlen-Entz
ndungen, Augen- und Zahnerkrankungen oder durch organische Hirnsch
den am Ursprung dieses Hirnnervs.
Behandlung: bei Sch
digung des Nervenursprungs im Gehirn ist keine Heilung m
glich. Ansonsten k
nnen Medikamente, Akupunktur oder eventuell eine Operation helfen.
Fazialisl
hmung
Anzeichen einer L
hmung des Gesichtsnervs (Fazialisl
hmung) sind: schiefes Gesicht, auf der gesch
digten Seite h
ngen Oberlid und Mundwinkel herab, hinzukommen k
nnen gesteigerte Speichel- und Tr
nensekretion (Krokodilstr
nen).
Ursachen der L
hmung k
nnen sein: Sch
digung des Fazialisnervs durch Verletzungen, Mittelohrentz
ndung, Tumoren oder Blutungen.
Behandlung: Bei bestimmten Verletzungen des Fazialis im Gesichtsbereich ist eine Nerventransplantation m
glich.
IGicht ist eine ern
hrungsbedingte Erkrankung, die oft anlagebedingt ist und meistens M
nner im mittleren Lebensalter betrifft. Durch eine erh
hte Konzentration von Harns
ure im Blut kommt es zu einer Ablagerung von Harns
urekristallen in bestimmten Gelenken. Meist sind die Gelenke der gro
en Fu
zehen sowie Kn
chel, Knie, Handgelenke und Ellenbogen betroffen.
Beim akuten Gichtanfall, der meist nachts auftritt, kommt es zu einer Entz
ndung mit starken Schmerzen, Schwellung, R
tung und Erw
rmung der betroffenen Gelenke. Manchmal kommt auch Fieber hinzu. Unbehandelt wiederholen sich die Anf
lle meist unter Zunahme der Schmerzen und der Dauer der Anf
lle sowie der Anzahl der betroffenene Gelenke. Die Harns
urekristalle im Gewebe werden immer gr
er und vom Gewebe eingekapselt. Dadurch kommt es zur Bildung der typischen Gichtknoten und im weiteren Verlauf zur Verformung der Gelenke.
erdem kann es zur Ablagerung von Harnstoffkristallen in der Niere und damit zu schweren Nierensch
den (Harnsteine) kommen.
Harns
ure entsteht im K
rper beim Abbau von Purinen. Purine sind in Fleisch, besonders in Innereien, und in H
lsenfr
chten enthalten. Bei einem Harns
urewert im Blut von
ber 7mg/dl spricht man von erh
hten Werten. Der Harns
urespiegel ist medikament
s beeinflu
bar, kann aber meistens schon durch entsprechende Ern
hrung wieder normalisiert werden.
ufigste Ursachen
Erbliche Veranlagung f
hrt zu vermehrter Harns
urebildung und/oder zu verminderter Harns
ureausscheidung.
Falsche Ern
hrung und
bergewicht.
Was Sie tun k
Im akuten Gichtfall die Gelenke k
hlen und ein leichtes Schmerzmittel einnehmen.
Viel trinken. Mindestens 2 Liter t
glich, um Nierenablagerungen vorzubeugen. Verzichten Sie auf Alkohol.
Purinarme Di
t durchf
hren. Meiden Sie Innereien, Fleisch, Meeresfr
chte, Mayonnaise, H
lsenfr
chte, Pilze. Entfernen Sie bei Fleisch, Fisch, Gefl
gel immer die Haut. Meiden Sie nach einem akuten Anfall diese Speisen v
llig.
bergewicht reduzieren. Aber nicht mit Radikalkuren, denn extremes Fasten kann Gichtanf
lle ausl
Wann Sie zum Arzt m
Bei jedem Gichtanfall oder bei Verdacht auf einen Gichtanfall.
Was Ihr Arzt tun kann
Beim akuten Gichtanfall helfen spezielle Gichtmittel, Schmerzmittel oder entz
ndungshemmende Pr
parate.
Wenn Di
t und Gewichtsreduktion nicht helfen, gibt es Medikamente, die die Ausscheidung von Harns
ure f
rdern oder die die Bildung von Harns
ure im Organismus hemmen.
Vorbeugung
bergewicht, Alkohol und purinreiche und fette Kost meiden.
Viel trinken.
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}CGesundes Zahnfleisch ist rosa und fest, entz
ndetes rot, weich und hier und da geschwollen. Entz
ndetes Zahnfleisch blutet beim Z
hneputzen fast immer.
Behandlung
Putzen Sie Ihre Z
hne nach jeder Mahlzeit mit einer gut reinigenden Zahncreme und einer weichen Zahnb
rste. Das reicht im Normalfall, um die Zahnfleischentz
ndung abklingen zu lassen. Eine zus
tzliche Hilfe bieten Mundw
sser und das Einreiben mit einem gewebsfestigenden Zahnfleischbalsam.
Vorbeugung
Lassen Sie durch regelm
iges Z
hneputzen keinen bakteriellen Zahnbelag (Plaque) aufkommen. Benutzen Sie eine Zahnb
rste mit mittelharten oder harten Borsten und eine gut reinigende Zahncreme. Einen guten Reinigungseffekt haben auch Zahnpasten, die Sole (Salz) enthalten; gleichzeitig wirken sie zahnfleischfestigend und g
nstig auf die Mundflora.
Wichtiger als die Wahl der Zahncreme ist jedoch das regelm
ige Z
hneputzen
CBei der Gonarthrose handelt es sich um die Arthrose des Kniegelenks. Sie stellt die h
ufigste Arthrose im Bereich der gro
en Gelenke dar: fast jeder
ber 70j
hrige hat arthrotische Ver
nderungen der Kniegelenke.
Je nachdem, welche Gelenkanteile betroffen sind, unterscheidet man in:
die bevorzugt in der Gelenkmitte (medial) oder seitlich (lateral) lokalisierte Gonarthrose;
die hinter der Kniescheibe lokalisierten Arthrose (Retropatellararthrose) mit haupts
chlichem Befall des Gelenks zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen (femoropatellarer Gelenkanteil);
die Pangonarthrose, bei der alle drei Gelenkanteile ver
ndert sind.
Symptome
Die Erkrankten klagen
ber Gelenksteife und uncharakteristische Gelenkschmerzen, die langsam zunehmen. Oft sind die Beschwerden wetterabh
ngig.
Stets mu
eine gleichzeitig vorhandene H
fterkrankung ausgeschlossen werden, da ca. 20% der Menschen mit H
fterkrankungen prim
ber Kniebeschwerden klagen.
ADer h
ufigste hormonbildende Eierstocktumor ist der Granulosazelltumor, der in allen Lebensaltern vorkommt. Die Menge der
strogenbildung ist variabel, beim Kind f
hrt sie zur fr
hzeitigen Geschlechtsreife (Pseudopubertas Praecox), bei der Frau kommt es zu Durchbruchsblutungen (Schmierblutungen w
hrend des Monatszyklus) und manchmal zu einem Anschwellen der Br
Behandlung
Entfernung des Eierstocks und bei Verdacht auf B
sartigkeit gegebenenfalls auch Entfernung der Geb
rmutter und der Eileiter.
|FDer Graue Star ist eine sehr h
ufige Augenerkrankung, die zu einer Tr
bung der Augenlinse f
hrt. Der Graue Star darf nicht mit dem Gr
nen Star, einer v
llig anderen Augenerkrankung, verwechselt werden.
Die Linse sitzt im vorderen Augenabschnitt und dient dazu, da
man Gegenst
nde sowohl in der N
he als auch in der Ferne scharf sieht. Dazu kann die Linse ihre Form ver
ndern, sie kann eher flach oder eher kugelf
rmig werden. Die Aufgabe der Augenlinse entspricht der Aufgabe eines Objektivs beim Fotoapparat. Im Normallfall ist die Linse durchsichtig und klar. Beim Grauen Star verliert die Linse allm
hlich ihre Durchsichtigkeit und wird tr
b. Im fortgeschrittenen Stadium erscheint die Pupille nicht mehr schwarz sondern eher grau.
llt dann nicht mehr ausreichend oder nicht mehr an allen Stellen Licht ins Auge und man sieht verschwommen, wie durch einen Nebelschleier. Erste Anzeichen dieser Erkrankung ist eine erh
hte Blendempfindlichkeit. Meist verschlimmert sich die Krankheit langsam aber stetig, bis schlie
lich nur noch hell-dunkelunterschiede wahrgenommen werden.
Ursachen
Am h
ufigsten sind Personen ab ca. 60 Jahren betroffen (Altersstar); die Ursache ist unbekannt.
Als Folge von Diabetes oder Neurodermitis.
Aufgrund bestimmter Erkrankungen der werdenden Mutter (z.B. Masern, R
teln, Hepatitis) kann es zu einem angeborenen Katarakt beim Kind kommen.
Als Folge von grellem Licht wie Feuer, Blitz oder durch R
ntgenstrahlen.
Augenverletzungen.
Was Sie tun k
Beim Lesen oder anderen Arbeiten mit den Augen f
r eine ausreichende, nicht blendende Beleuchtung sorgen.
Gegen die Linsentr
bung helfen keine Augentropfen.
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@Was ist Grindflechte und wodurch entsteht sie?
Grindflechte (Impetigo contagiosa) ist eine bakterielle Hautinfektion. Sie ist sehr ansteckend und wird durch eine Schmierinfektion
bertragen. Die Krankheit tritt besonders h
ufig im Kindesalter auf. Besonders verbreitet ist sie daher in Kinderg
rten und Schulen. Grindflechte bef
llt gew
hnlich Gesicht, Kopf, Arme und Beine der Betroffenen.
Wie wird eine Grindflechte
bertragen?
Die Krankheit wird durch direkten Menschenkontakt
bertragen. Die Erreger halten sich auch in Handt
chern, auf Gl
sern oder anderen Alltagsgegenst
nden. Werden diese von Infizierten und Gesunden gemeinsam benutzt, kommt es zur
bertragung.
Was sind die typischen Symptome?
Auf der Haut bildet sich ein juckender roter Ausschlag mit wasser - oder eitergef
llten Blasen. Nachdem diese platzen, bildet sich auf den Wunden gelblicher Schorf.
Wie behandelt man Grindflechte?
Wenn Sie vermuten, dass sich Ihr Kind angesteckt hat, m
ssen Sie Ihren Arzt aufsuchen. Die g
ngige Behandlungsmethode von Grindflechte ist die Verabreichung von Antibiotika.
Begleitend zur medikament
sen Therapie spielen hygienische Ma
nahmen eine entscheidende Rolle. Waschen Sie sich h
ufig mit Wasser und Seife die H
nde. Achten Sie beim Erkrankten und bei sich selbst auf kurzgeschnittene Fingern
gel. Kochen Sie Handt
cher und Bettw
sche m
glichst aus.
Bis zur Heilung sollte kein Schulbesuch erfolgen.
Was k
nnen Sie selbst tun?
Befolgen Sie die Annweisungen Ihres Arztes genau. Ein vorzeitiges Abbrechen der Therapie f
hrt m
glicherweise zu resistenten Bakterien.
Die Ausbreitung der Bakterien k
nnen Sie eind
mmen: Waschen Sie die Pusteln mehrmals t
glich mit Wasser und Seife.
Waschen Sie nach jedem Kontakt mit dem Erkrankten Ihre H
nde gr
ndlich mit Seife. Auf diese Weise entfernen Sie die infekti
sen Keime.
Kurzgeschnittene und saubere N
gel sind bei Kindern besonders wichtig. Kinder denken sehr oft nicht daran, dass sie sich gerade kratzen und gleich darauf etwas anderes oder jemand anderen anfassen. Kurze, saubere Fingern
gel sind eine gute Hilfe den
bertragungsweg zu unterbrechen.
Vermeiden Sie es die Wunden zu ber
hren oder an den wunden Stellen zu kratzen, auch dann, wenn diese jucken. Durch Ber
hrung und Kratzen werden die Bakterien verbreitet.
sollten Sie w
hrend der bestehenden Behandlung einen Arzt konsultieren?
Wenn sich der Schorf weiter ausbreitet oder immer r
ter und entz
ndeter wird.
Wenn der Schorf auch nach drei Tagen Behandlung nicht abheilt.
Wenn Fieber auftritt.
Wenn es nach der Medikamenteneinnahme zu Unwohlsein, Atemnot, Ausschlag, Schwellungen, Juckreiz oder Magenschmerzen kommt.
Vorlage von: Per Grinsted, praktischer Arzt
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MTDurchschnittlich drei Erk
ltungen macht jeder Mensch im Laufe des Jahres durch, Kinder sogar bis zu zehn - der grippale Infekt ist die wohl h
ufigste Infektionskrankheit und bis heute nicht urs
chlich zu behandeln. Er zeichnet sich durch einen meist recht milden und kurzen Verlauf aus. Als Komplikation tritt h
ufig eine Bronchitis, eine Entz
ndung der unteren Luftwege, auf. Nicht zu verwechseln ist der grippale Infekt, auch unechte Grippe genannt, mit der "echten", der Virusgrippe.
Die Symptome des grippalen Infektes sind wohl jedem bekannt: Man mu
niesen, es stellt sich ein allgemeines Schw
chegef
hl ein. Sp
ter beginnt die Nase zu laufen, die Patienten klagen
ber Halsschmerzen und sind heiser. Kopf und Glieder schmerzen, die K
rpertemperatur ist leicht bis m
ig stark (bis etwa 38,5 Grad) erh
ht. Hinzu kommt etwas sp
ter oft noch Husten mit schleimigem Auswurf, die Bronchitis.
Diagnose
In den meisten F
llen kommt es erst gar nicht zu einer
rztlichen Diagnose, da die unkomplizierte Erk
ltung von den meisten Patienten ohne
rztliche Hilfe bew
ltigt wird.
Vorsicht sollte man jedoch walten lassen, wenn das Schw
chegef
hl sehr stark ausgepr
gt ist oder hohes Fieber (beim Erwachsenen
ber 39 Grad) auftritt. Ungew
hnlich sind auch Beschwerden, die l
nger als eine Woche andauern, Atemnot, eitriger oder blutiger Schleim oder ein vermindertes H
rverm
gen. In allen dieser F
lle sollte ein Arzt aufgesucht werden, da die Gefahr besteht, da
die vermeintliche "Erk
ltung" in Wahrheit eine Virusgrippe, eine bakterielle Infektion (z. B. Mandelentz
ndung, Mittelohrentz
ndung) oder gar eine Lungenentz
ndung (Pneumonie) ist.
Krankheitsverlauf
"Eine Erk
ltung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage", sagt der Volksmund - und an diesem Ausspruch ist viel wahres. Tats
chlich verschwinden die Symptome der einfachen Erk
ltung nach 8 bis 10 Tagen wieder, meist in der Reihenfolge ihres Auftretens. Am l
ngsten h
lt sich bei den meisten Patienten der Hustenreiz.
nger, auch einmal
ber zwei Wochen, kann die Erkrankung dauern, wenn sich zus
tzlich eine Bronchitis entwickelt. Neben den
blichen Erk
ltungszeichen tritt hier zun
chst ein trockener Husten auf, sp
ter kommt schleimiger Auswurf hinzu. Ist dieser gelb-gr
nlich oder mit Blut vermischt, sollte zur Sicherheit ein Arzt aufgesucht werden: Es besteht der Verdacht auf eine bakterielle Zweitinfektion der Bronchien, gegen die man eventuell Antibiotika geben mu
Therapie
Es gibt bis heute keine M
glichkeit, die Ursache des grippalen Infektes zu behandeln. Allerdings gibt es einige Mittel, die die Symptome lindern und damit den Verlauf der Erkrankung etwas ertr
glicher machen k
nnen.
Warmhalten, jedoch nicht schwitzen (au
er bei einer Schwitzkur mit hei
em Bad und hei
em Tee; anschlie
end 2 Stunden Bettruhe).
rperliche Schonung. Bei Fieber Bettruhe.
Wichtig ist, ausreichend zu trinken, damit der Schleim sich verfl
ssigt.
r ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen, dann k
nnen die feinen H
rchen in den Bronchien die Fremdstoffe besser abwehren.
Gegen die Ursache der Erkrankung, den Virus, gibt es keine Medikamente; man kann jedoch die einzelnen Beschwerden bek
mpfen.
Es gibt auch sogenannte Grippemittel, die gleichzeitig verschiedene Wirkstoffe gegen Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Husten enthalten. Diese Mittel sind jedoch nur sinnvoll, wenn auch all diese Beschwerden auftreten.
Wenn zu der Virusinfektion noch eine bakterielle Infektion hinzugekommen ist, werden oft antibakterielle Mittel verordnet.
Ursache
Zwar wird der grippale Infekt meist als Erk
ltung bezeichnet - Ursache der Erkrankung ist jedoch niemals allein die K
lte, sondern immer ein Krankheitserreger aus der Gruppe der Rhinoviren, seltener eine Bakterienart. Die kalte Jahreszeit tut jedoch einiges dazu, das Immnunsystem der Menschen zu schw
chen und damit den Viren den Weg in den K
rper zu bahnen.
Nach dem Eindringen der Krankheitserreger in den Organismus werden die Schleimh
ute von Nase, Rachen und Bronchien verst
rkt durchblutet, damit gr
ere Mengen k
rpereigener Abwehrstoffe dorthin transportiert werden k
nnen, die Schleimhaute schwellen an, die Nase ist verstopft. Gleichzeitig wird mehr Schleim produziert, um die Viren und Bakterien nach au
en zu bef
rdern.
Vorbeugung
Wer ungew
hnlich h
ufig von grippalen Infekten geplagt wird, hat sehr wahrscheinlich ein geschw
chtes Immunsystem. Zur Vorbeugung empfehlen sich daher allgemeine Ma
nahmen zur St
rkung des Immunsystems.
Dazu geh
rt zun
chst einmal Bewegung an der frischen Luft - regelm
ig, aber nicht
bertrieben und immer in der Wetterlage entsprechenden Kleidung. Nicht zu warm und nicht zu kalt, aber in jedem Fall wetterfest sollte sie sein. Sehr hilfreich ist eine ausgewogene Ern
hrung mit frischem Obst und Gem
se, zus
tzlich eventuell ein Vitamin C- oder Multivitamin-Pr
parat. Abh
rtend wirken auch Kneippkuren oder Saunabesuche.
Schlie
lich gibt es Medikamente, die vorbeugend und zu Beginn einer Erk
ltung das Immunsystem st
rken. Dazu z
hlt vor allem der Extrakt aus dem Purpursonnenhut (Echinacea purpurea, enthalten z. B. in Echinacin(r) Madaus) oder aus der Eleutherococcus-Wurzel (Eleu-Kokk(r)).
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YWGrippe ist eine fieberhafte Erkrankung, die durch die Influenza-Viren der Typen A,B und C verursacht wird. In der Regel verl
uft die echte Grippe
hnlich, aber schwerer als die grippalen Infekte, die von anderen Virusarten hervorgerufen werden.
Charakteristisch f
r die Grippe sind nahezu weltweite Epidemien (Pandemien), die in unregelm
igen Abst
nden die Menschheit heimsuchen. Pandemien werden ausschlie
lich vom Typ A verursacht. Zwischen den Pandemien kommen Epidemien in einzelnen L
ndern vor - in Abst
nden von etwa zwei bis drei Jahren; f
r diese Epidemien zeichnen Abwandlungen des H
llen-Eiwei
es des jeweiligen A-Virus der letzten Pandemie verantwortlich.
Die Grippe wird durch Tr
pfcheninfektion (wie auch die grippalen Infekte)
bertragen. Grippekranke sind zwei Tage vor und zwei nach dem ersten Auftreten der ersten Symptome infekti
nnen andere Menschen anstecken). Grippe ist eine Art Oberfl
cheninfektion; die Influenzaviren vermehren sich ausschlie
lich in der oberen Zellschicht (Epithelgewebe) der Luftwege.
Anzeichen
Nach der sehr kurzen Einnistungszeit (Inkubationszeit) der Grippeviren beginnt die Grippe pl
tzlich mit steilem Fieberanstieg, oft mit Sch
tttelfrost begleitet. Es folgen Kopf-, Glieder- und R
ckenschmerzen und schlie
lich die bekannten, durch Beeintr
chtigung der Luftwege hervorgerufenen Anzeichen: Hei
erkeit, (geringe) Halsschmerzen, Reizhusten, Schmerzen hinter dem Brustbein, Schnupfen. Auch Bl
schen an den Lippen (Herpes labialis) kommen manchmal hinzu. Die unkomplizierte Grippe ist in der Regel nach einer Woche ausgestanden, es dauert jedoch noch Tage, bis sich die Kranken endg
ltig erholt haben.
gliche Komplikationen der Grippe
Lungenentz
ndung, in einigen F
llen durch den Grippevirus bedingt, in den meisten F
llen aber durch eine bakterielle Superinfektion.
Herz-Kreislauf-Sch
den, besonders dann, wenn schon Lungenkomplikationen vorliegen: Herzrythmusst
nkt und durch Blutblasen gekennzeichnet ist (Grippe-Otitis).
Behandlung
Die Behandlung entspricht der der grippalen Infekte, nur sollten Herz und Kreislauf regelm
ig von einem arzt
berwacht werden. Auftretende bakteielle Superinfektionen werden mit Antibiotika bek
mpft.
---------
Grippe-Schutzimpfung
Zuerst eine Frage, die Sie sich vielleicht schon gestellt haben: Warum bildet sich nach einer Grippe keine Immunit
t (spezielle Unempfindlichkeit gegen eine erneute Infektion)? An vielen anderen Viren erkrankt der Mensch doch in der Regel nur einmal im Leben - so zum Beispiel an Masern.
Nach einer Grippe bildet sich sehr wohl eine Immunit
t aus. So k
nnen im Blut eines einmal erkrankten Menschen Antik
rper nachgewiesen werden - aber nur gegen den Grippevirus-Stamm mit den spezifischen Antigenen (H
lleneiwei
rper, die das Abwehrsystem zur Bildung von Antik
rpern anregen) zur Zeit der Erkrankung. Doch die T
cke der Grippeviren liegt darin, da
sie sehr schnell ihre Antigenstruktur
ndern. Und gegen diese neue Antigen-Struktur sind die gebildeten Antik
rper machtlos; sie erkennen die "neuen" Grippeviren nicht als ihre Feinde.
In der
nderung der Antigen-Struktur der Grippeviren liegt auch die Problematik der Grippeschutzimpfung. Zwischen den gro
en Pandemien
ndert sich das Grippevirus vom A-Stamm nur gering (sogenannte Antigen-Drift) - bis es sich auf einmal mit anderen St
mmen kreuzt; bei einer solchen Rekombination kann zum Beispiel einer der Eiwei
rper der H
lle sogar durch den eines tierischen Grippevirus (zum Beispiel von V
geln) ausgetauscht werden (Antigen-Shift).
Grippeviren, die sich so stark vom elterlichen Ausgangsstamm unterscheiden, verursachen dann neue, schwere Pandemien. Eine Antigen-Shift lie
sic bisher nur beim A-Stamm beobachten. Zwar versuchen die Forscher, die zu erwartende Antigen-Drift (oder gar Antigen-Shift) vorauszuberechnen und sie in einem "Universal-Grippeimpfstoff" aufzufangen. Doch
ndern sich bis jetzt die Viren t
ckischerweise immer etwas anders, als im Labor simuliert worden war (ganz zu schweigen von den Antigem-Shifts).
So bietet die Grippeschutzimpfung bis jetzt erst einen bedingten Schutz. Der Impfstoff mu
jedes Jahr bereits vor Eintritt der Grippesaison verabreicht werden; nach etwa drei Wochen hat er die Bildung von gen
gend Antik
rpern angeregt. Stellt sich w
hrend einer Grippeepidemie heraus, da
die Ver
nderung des Virus einen etwas anderen Verlauf genommen hat, als von den Spezialisten vorausberechnet, kann kein neuer entsprechender Impfstoff eingesetzt werden.
Denn wenn der Geimpfte bereits (noch ohne Krankheitszeichen) infiziert ist oder kurz nach der Impfung wird, k
nnen sich schwere Komplikationen einstellen.
Eine Schutzimpfung gegen Grippe sollten sich vor allem
ltere Menschen und Personen mit chronischen Herzfehlern (zum Beispiel Herzklappenfehlern), Kreislauferkrankungen und chronischer Bronchitis, eventuell auch werdenden M
ttern, unterziehen.
------
Die spanische Grippe
hlt zu den gr
ten Seuchen der Geschichte. Ihren Namen erhielt die Epedemie, weil sie erstmals im Mai 1918 in Spanien auftrat. Zuerst kam der Erreger in einem Camp der US-Armee in Kansas vor. Nach Europa kam er
ber US-Divisionen, die in franz
sischen H
fen ankerten.
ber 700 MIO. Menschen erkrankten weltweit an den Viren. Mit 20 Millionen Opfern hat die Infektion in wenigen Monaten mehr Tote gefordert als der Erste Weltkrieg in allen Kriegsjahren und an allen Fronten.-Ebenso schnell, wie der Erreger auftauchte, verschwand er Anfang des Jahres 1919.
Das Geheimnis des Grippeerregers ist bis heute nicht gel
ftet. 1998 in Spitzbergen lie
en die Wissenschaftler die sterblichen
berreste von sieben M
nnern aus dem Dauerfrostboden ausgraben, die 1918 an den Virus gestorben waren. Doch nach wie vor sind nur Bruchst
cke der Gene des Horrorerregers bekannt.
Times New Roman
@Der Gr
ne Star (Glaukom) geh
rt zu den h
ufigsten Erblindungsursachen in den Industriel
ndern. Man versteht darunter eine Erh
hung des Augeninnendrucks, die mit einer Beeintr
chtigung des Sehnervs einhergeht. Meist tritt der Gr
ne Star im Alter auf.
Das Auge hat im vorderen Augenabschnitt zwei Kammern, die miteinander verbunden und mit einer Fl
ssigkeit, dem Kammerwasser, gef
llt sind. Dieses Kammerwasser wird im Auge gebildet und flie
t durch den Kammerwinkel in einen Kanal ab, der in die Blutbahn f
hrt. Im Regelfall herrscht zwischen Bildung und Abflu
des Kammerwassers ein Gleichgewicht, das daf
r sorgt, da
im Auge ein konstanter Druck von ca. 10-20 mm Hg (Quecksilber) besteht.
ufig sind im Alter die Abflu
wege nicht mehr gut durchl
ssig. Es wird mehr Kammerwasser gebildet als abflie
t. Dadurch steigt der Augeninnendruck an. Man spricht von einem chronischen Glaukom. In der Regel bemerkt man diesen Anstieg des Kammerwassers nicht. Auf Dauer kommt es jedoch durch die st
ndige Druckbelastung zu einer Sch
digung des Sehnervs. Dadurch verkleinert sich allm
hlich das Gesichtsfeld (der Bereich, den man aus einer Position sehen kann, ohne den Kopf zu bewegen). Da diese Verkleinerung des Gesichtsfeldes jedoch in der Regel langsam, manchmal auch nur an einem Auge, verl
uft, gew
hnt man sich daran, da
man in den Randzonen weniger sieht. Wenn die Sehverschlechterung schlie
lich bemerkt wird, ist es oft zu sp
t, da verlorengegangene Sehbereiche in der Regel nicht mehr zur
ckgeholt werden k
nnen. Wird jedoch der erh
hte Augeninnendruck rechtzeitig erkannt, so kann er meist gut mit speziellen Augentropfen behandelt werden.
Durch einen pl
tzlichen Verschlu
der Abflu
wege kann es auch zu einem akuten Glaukomanfall kommen. Dabei steigt der Augeninnendruck in kurzer Zeit sehr stark an. Es kommt zu zahlreichen Beschwerden wie Kopf- und Augenschmerzen,
belkeit und Erbrechen, Fieber und Sch
ttelfrost. Das Auge ist ger
tet und hart und die Pupille ist extrem weit. In so einem Fall sollte man sofort einen Arzt aufsuchen, da jeder Glaukomanfall zu einer Sehverschlechterung f
hren kann.
Ursache
Oft ist der Gr
ne Star erblich bedingt.
Altersbedingte Ablagerungen f
hren zu einer Behinderung der Abflu
wege des Kammerwassers. Der Druck steigt langsam an und ist meist m
ig erh
ht (chronisches Glaukom).
Der Winkel im Auge, in dem die Abflu
wege des Kammerwassers liegen (Kammerwinkel) ist bei einigen Menschen sehr eng. Es besteht die Gefahr, da
durch bestimmte Einfl
sse (z.B. eine Pupillenerweiterung mit Augentropfen) dieser Winkel durch die Iris vollst
ndig verschlossen wird. Dadurch kann es zu einem pl
tzlichen starken Druckanstieg mit starken Augenschmerzen kommen (akuter Glaukomanfall).
Verletzungen oder Entz
ndungen des Auges,
Durchblutungsst
rungen
CortisonbehandlunG
g am Auge.
nahme
Zuverl
ssiges Eintropfen der vom Arzt verordneten Augentropfen. Auch dann, wenn Sie keine Beschwerden versp
ren. Oft ist eine lebenslange Therapie notwendig.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie Fr
hsymptome des Glaukoms haben:
morgendliche Kopfschmerzen, anfallsweise Sehst
rungen mit Augenschmerzen, vorzeitige Alterssichtigkeit, Sehen farbiger Ringe um Lichter.
Wenn Sie Sehbeschwerden haben.
Auch wenn Sie keine Sehbeschwerden haben, sollten Sie ab ca. 40 Jahren regelm
ig alle zwei Jahre zum Augenarzt gehen.
Wenn Sie Beschwerden haben, die auf einen akuten Glaukomanfall (s.o.) hinweisen, sollten Sie sofort in die Klinik gehen.
Was macht der Arzt:
Der Arzt kann mit einfachen Methoden den Augeninnendruck messen. Au
erdem wird er das Gesichtsfeld
berpr
fen und sich den Augenhintergrund anschauen.
Bei erh
htem Augeninnendruck entscheidet der Arzt, ob und welche Therapie sinnvoll ist. Es gibt eine Reihe von Augentropfen (z.B. Beta-Blocker oder Pilocarpin), die den Augeninnendruck senken.
erdem ist eine Operation oder Laserbehandlung m
glich.
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QWas ist die G
rtelrose?
Die G
rtelrose ist ein schmerzhafter Ausschlag der Haut, hervorgerufen durch das Varicella-Zoster-Virus aus der Familie der Herpes-Viren. Beim Erstkontakt verursacht das Varicella-Zoster-Virus Windpocken. Jahre sp
ter verursacht es bei nochmaligen Kontakt oder Reaktivierung G
rtelrose.
Sowohl Windpocken als auch die G
rtelrose sind ansteckend.
Wie bekommt man G
rtelrose?
Beim Erstkontakt mit dem Virus bekommt man Windpocken. Das Windpockenvirus (Varicella Zoster) zieht entlang der Nervenbahnen zu den Nervenwurzeln, wo es in einem inaktiven Zustand verharrt.
Das Windpockenvirus "schl
ft". Bei einer sp
teren Reaktivierung wandert das Virus entlang der Nervenbahnen wieder zur Haut zur
Die G
rtelrose kann alle Altersgruppen betreffen, wird aber meistens bei
lteren oder immungeschw
chten Menschen diagnostiziert. Die Infektion f
hrt zu lebenslanger Immunit
rtelrose kann ein Anzeichen daf
r sein, dass das Immunsystem nicht richtig arbeitet. Dies kann an einer anderen Krankheit liegen. Betroffen k
nnen unter anderem AIDS-Patienten oder Patienten sein, die sich einer Chemotherapie unterziehen m
ssen.
Auch Sonneneinwirkung und Stress k
nnen G
rtelrose ausl
Wie bemerkt man G
rtelrose?
Das erste Anzeichen der Reaktivierung des Windpockenvirus ist ein brennendes Gef
hl im Bereich der zugeh
rigen Hautstellen der Nervenbahnen, an denen das Virus entlang wandert. Die Nervenbahnen der Haut bilden typischerweise einen von der Wirbels
ule Richtung Brustbein gehenden Halbkreis um den K
rper. Die starken Schmerzen, sowie der nachfolgende Hautausschlag entsprechen den Nervenbahnen und sind fast immer halbseitig.
tzlich zum Ausschlag kann Fieber auftreten. In manchen F
llen schwellen die Lymphknoten an.
Zwei bis drei Tage nach Beginn der Schmerzen kommt der typische Ausschlag hinzu: Kleine Blasen auf geschwollenem und ger
tetem Untergrund. Der Ausschlag erinnert etwas an Windpocken, ist aber auf einen bestimmten Bereich begrenzt.
Nach drei bis f
nf Tagen hat der Ausschlag seinen H
hepunkt erreicht. Die Blasen platzen auf, es entstehen kleine Wunden, die nach und nach von Schorf bedeckt werden. Nach 2-3 Wochen f
llt der Schorf meist ab.
Bei manchen Betroffenen k
nnen Wochen oder Monate sp
ter, erneut Schmerzen an den ehemals betroffenen K
rperstellen auftreten. Diese Schmerzen nennt man postherapeutische Neuralgie.
Die Wahrscheinlichkeit f
r diese Neuralgie nimmt mit dem Alter zu.
Was kann man gegen G
rtelrose unternehmen?
Wenn man nie Windpocken gehabt hat, kann die Ansteckungsgefahr vermindert werden, indem der Kontakt zu infizierten Menschen vermieden wird. Auch im Erwachsenenalter macht man beim ersten Kontakt mit dem Varizellen-Zoster-Virus eine Windpockeninfektion durch. Es besteht die M
glichkeit einer Impfung.
Bei stark geschw
chtem Immunsystem, durch andere Erkrankung oder Chemotherapie, ist man sehr anf
llig f
r eine ernste Erkrankung an G
rtelrose.
Wie diagnostiziert der Arzt die G
rtelrose?
Oft ist es f
r eine Diagnose ausreichend, nach den Beschwerden zu fragen. In Kombination mit dem typischen halbseitigen, relativ klar begrenzten Ausschlag, erkennt der Arzt recht schnell, dass es sich um G
rtelrose handelt. In Abstrichen der Blasen kann das Virus nachgewiesen werden. Durch eine Blutprobe wird die Diagnose gefestigt.
gliche Komplikationen
Der Ausschlag kann mit Bakterien infiziert werden.
Es bilden sich Narben auf der Haut.
Herpes Zoster in den Augen kann die Hornhaut vernarben.
Herpes Zoster an den Gesichtsnerven kann in seltenen F
llen eine vor
bergehende H
rminderung, L
hmung der Gesichtsmuskeln oder den Verlust des Geschmackssinnes bewirken.
Generalisierter Zoster betrifft den ganzen K
rper. Besonders betroffen sind Patienten mit geschw
chtem Immunsystem.
Wahrscheinlicher Krankheitsverlauf
In rund 90 Prozent der F
lle ist G
rtelrose nach einem Monat ausgeheilt.
Besonders
ltere Menschen k
nnen auch nach der scheinbaren Heilung noch von Schmerzen geplagt werden.
Was kann man selbst gegen G
rtelrose machen?
In vielen F
llen reicht es, Puder oder Zinkpaste auf die betroffenen Stellen zu geben.
Was kann der Arzt machen?
Treten immer neue Blasen auf, kann der Arzt ein Medikament, zum Beispiel ein Virostatikum, verschreiben. Das Medikament kann den Krankheitsverlauf verk
rzen und die Ausbreitung der Krankheit verhindern. Bei der posttherapeutischen Neuralgie hat es keinen Nutzen mehr.
Bei starken Schmerzen wird er schmerzstillende Tabletten oder lokal bet
ubende Salben verabreichen.
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NHaare haben keine lebenswichtige Funktion, besitzen aber, da sie unser Erscheinungsbild stark beeinflussen, gro
e Bedeutung f
r die meisten Menschen.
Jedes Haar bleibt etwa 7 Jahre auf dem Kopf. Dabei ist es 2-6 Jahre in der Wachstumszeit und kommt dann in eine
bergangsphase von 1-2 Wochen. Schlie
lich tritt das Haar f
r 3-4 Monate in die Ruhephase ein, bevor es ausgesto
en und durch ein neues ersetzt wird. Sch
digungen verk
rzen die Wachstumsphase und f
hren zum verfr
hten
bergang in die Ruhephase. Diese verl
uft wieder normal, so da
3-4 Monate sp
ter der Haarausfall auftritt, der auf die Sch
digung hinweist.
Die h
ufigsten Haarprobleme sind zu trockenes oder zu fettes Haar, Kopfschuppen und Haarausfall. Zu trockene Haare und zu fette Haare lassen sich mit den entsprechenden Shampoos, Sp
lungen und Kuren etwas beeinflussen. T
gliche Kopfw
sche mit geeigneten Shampoos schadet dem Haar in der Regel nicht; nur bei fettigem Haar eher weniger waschen, da durch das Waschen die Talgdr
sen zur Produktion von Fett angeregt werden. Wichtig ist, da
das Haar anschlie
end stets gut mit klarem Wasser nachgesp
lt und nicht zu hei
nt wird. Auch Kopfschuppen sind meist nur ein kosmetisches Problem. Es k
nnen jedoch auch eine Schuppenflechte, ein Ekzem oder Pilze dahinterstecken. Spezielle Schuppenshampoos, die Salicyls
ure, Schwefel, Selensulfid oder Teer enthalten, k
nnen hier helfen. Ein neues Mittel gegen Pilze (Ketoconazol) wirkt bei durch eine bestimmte Pilzart ausgel
sten Kopfschuppen.
Etwa ab dem 25. Lebensjahr beginnt sich das Haar zu verd
nnen. Es fallen mehr Haare aus als nachwachsen. Man spricht bei einem Verlust von
ber 100 Haaren pro Tag von Haarausfall. Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall, die meisten Formen sind nicht erblich, sondern erworben. Der kreisrunde Haarausfall ist eine Krankheit unbekannter Ursache, die meist schon im Kindesalter beginnt. Es ist m
glich, da
bei dieser Krankheit die Haare wieder von selbst nachwachsen, oder da
alle Haare vollst
ndig ausfallen.
ufigste Ursachen f
r Haarausfall
Ein nat
rlicher Altersvorgang bei M
nnern, der bis zur Glatze f
hren kann. Beginn und Intensit
t sind erblich bedingt.
Bei Frauen Verd
nnung der Haare durch die Hormonumstellung, z.B. in den Wechseljahren, nach der Geburt eines Kindes oder nach dem Absetzen der Antibabypille. In der Schwangerschaft oder w
hrend der Einnahme der Antibabypille nimmt die Haardichte h
ufig zu.
Mechanische Beanspruchung (z.B. streng abgebundene Haare) oder chemische Belastung (z.B. st
ndige Dauerwellen oder F
rbungen).
Einnahme starker Medikamente zur Krebstherapie (Chemotherapie) oder Bestrahlung.
Akute schwere Erkrankungen.
Stre
Blutarmut.
Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen oder Aminos
uren.
Was Sie gegen Haarausfall tun k
Haarw
sser und Shampoos k
nnen den Haarausfall nicht urs
chlich behandeln.
Die H
ufigkeit des Haarewaschens und -schneidens hat keinen Einflu
auf das Haarwachstum.
Haartransplantation von eigenen, behaarten Kopfhautstellen auf die unbehaarte Kopfhaut ist m
glich, aber teuer und langwierig und oft nicht von dauerhaftem Erfolg.
Einnahme von innerlichen Pr
paraten, z.B. mit Hefe, Vitamin B, Biotin oder Aminos
uren.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie glauben, da
Ihr Haarausfall hormonell oder durch eine Grunderkrankung bedingt ist.
Wenn Ihnen mindestens 100 Haare pro Tag ausfallen und Sie die Ursache Ihres Haarausfalls wissen wollen.
Um eine Grunderkrankung auszuschlie
Was Ihr Arzt tun kann
Bei Frauen kann die Einnahme eines Hormonpr
parates oder die Anwendung eines hormonhaltigen Haarwassers helfen.
Bei kreisrundem Haarausfall kann unter Umst
nden eine spezielle Reiztherapie helfen.
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ZBEinen schw
rzlichen, br
unlichen oder gelblichen haarf
rmigen "Belag" auf der ganzen Zungenoberfl
che oder nur im mittleren Feld bezeichnet man als "Haarzunge". Manchmal besteht ein "pappiger Geschmack".
Die Entstehungsursachen sind noch weitgehend unklar. M
glicherweise spielen pflanzliche Farbstoffe, Mundw
sser, Lokalantibiotika eine Rolle, vielleicht auch Stoffwechselst
rungen oder andere Erkrankungen.
Behandlung
Nikotins
ureamid (ein Vitamin) wirkt r
ckbildend, ansonsten sollten Sie Lutschtabletten jeder Art absetzen. Sorgen brauchen Sie sich keine zu machen - eine Haarzunge ist harmlos.
FErreger
1. Abcylostoma duodenale (Haken- oder Grubenwurm) 2. Necator americanus (Todeswurm) Tierische Hakenwurmarten (Ancylostoma braziliense und A. caninum) von Hund und Katze siehe Hautmaulwurf
Verbreitung
In allen feuchtwarmen Regionen wie den Tropen und Subtropen: U.a. S
deuropa, Afrika, Asien, s
dliche USA, Zentral- und S
damerika. Die Anzahl der Infizierten wird auf 1 Mrd. gesch
tzt.
Ansteckungsmodus
Die Eier werden mit dem Stuhl ausgeschieden und entwickeln sich auf dem Erdboden zu Larven, die sich in unverletzte und unbedeckte Haut (bes. F
e) bohren (selten Infektion durch kontaminierte Nahrungsmittel).
ber das Blut erreichen sie die Lunge, von wo aus sie
ber die Bronchien zum Pharynx gelangen, geschluckt werden und so letztlich im D
nndarm festgesaugt zu geschlechtsreifen W
rmern (Gr
e etwa 1cm) heranwachsen. Als Ern
hrung dient den W
rmern Blut aus der Darmwand.
Inkubationszeit
5-6 Wochen nach Infektion treten erste Eier im Stuhl auf begleitet von gastrointestinalen St
rungen. An
mie nach Wochen bis Monaten.
Prophylaxe
Hygiene und festes Schuhwerk in Endemie-Gebieten. Kontrolle und Behandlung von Gastarbeitern aus dem S
den und feuchtwarmen L
ndern.
Krankheitsbild
Hautsymptome duch das Eindringen der Larven in die Haut: Juckreiz, R
tung, makulopapul
se Ver
nderungen. Sp
ter Hustenreiz und Halsschmerzen; Eosinophilie. Bei starkem Befall Darmver
hungen und Bauchschmerzen. Durch Blutverluste Eisenmangel, Gewichtsverlust und durch Albuminaustritt hervorgerufene
deme (bes. bei schlecht ern
hrten Kindern und Schwangeren).
Diagnose
Erregernachweis durch Mikroskopie (Eier im frisch abgesetzten (!) Stuhl), Kultur und Serologie.
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@Als Erreger von zum Teil schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Hirnhaut - und Lungenentz
ndungen im S
uglings-/Kleinkindesalter sowie bei abwehrgeschw
chten Erwachsenen hat das Bakterium Haemophilus influenzae eine unr
hmliche Bedeutung erlangt. Seinen Namen hat es auf Grund seiner Vorliebe f
r Wachstumsfaktoren aus dem menschlichen Blut (Haem), die es zur eigenen Vermehrung dringlich ben
tigt. Influenza, was heutzutage in unserem Sprachgebrauch als Synonym f
r Grippe benutzt wird, stammt von dem lateinischen Wort influere ab, was soviel wie "sich einschleichen" bedeutet. Diesen Namen hat der Erreger erhalten, als man noch glaubte, da
er eben f
r die "Grippe" verantwortlich sei. Heute wei
man jedoch, da
die Grippe eine Viruserkrankung ist und H
mophilus sich quasi als zweiter Erreger auf den durch das Virus bereits vorgesch
digten Erkrankten setzt und bevorzugt im Nasen-Rachen- und Atemtrakt an sein
bles Werk geht, wo er zus
tzliche Entz
ndungen ausl
st. Haemophilus influenzae kommt nur beim Menschen vor und wird
ber Tr
pfchen oder direkten Kontakt
bertragen.
Krankheitserscheinungen
Bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren steht die Hirnhautentz
ndung (Meningitis), die unbehandelt fast immer zum Tode f
hrt, absolut in ihrer Bedeutung an erster Stelle. Klassische Meningitissymptome wie hohes Fieber und Nackens
teifigkeit oder Kopfschmerzen m
ssen in diesem Alter nicht zwingend nachvollziehbar sein. Auff
llig ist eine ausgepr
gte Lichtscheu und Ger
usch - sowie Ber
hrungsempfindlichkeit. Die Reflexe sind gesteigert, und vor allem die S
uglinge neigen zum
berstrecken. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer zunehmenden Apathie (Antriebsst
rung) und Bewu
tseinseintr
bung.
Aber auch eine Lungenentz
ndung mit Husten, eitrigem Auswurf, hohem Fieber und Atembeschwerden (Dyspnoe) kann durch Haemophilus influenzae bei Kleinkindern oder immunsupprimierten Erwachsenen verursacht werden. Weitere m
gliche Infektionen sind eine Mittelohrentz
ndung (Otitis media), Nasennebenh
hlenentz
ndung (Sinusitis), Knochenmarks (Osteomyelitis) oder auch Herzbeutel (Perikarditis)- und Gelenkentz
ndung (Arthritis).
Erwachsene erkranken an einer Haemophilusinfektion im allgemeinen nur bei einem vorbestehendem schweren Grundleiden oder einer bestehenden Abwehrschw
che. Am h
ufigsten wird eine akute Bronchitis mit Husten und eitrigem Auswurf gesehen. Aber auch richtige Lungenentz
ndungen im Anschlu
an eine Virusgrippe sind m
glich.
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Andere Erreger einer Hirnhautentz
ndung wie Meningokokken, Tuberkolosebakterien oder auch Viren, hier insbesondere die Herpes-, Masern-, aber auch HIV-Viren, m
ssen bedacht werden. Ebenso kommen f
r eine Lungenentz
ndung eine Vielzahl anderer Bakterien - in der Hauptsache Staphylokokken, Pneumokokken, Pseudomonaden oder auch Legionellen und Chlamydien-Viren wie das Adenovirus oder Influenza A- und B-Virus oder auch Pilze in Betracht.
Komplikationen und Notf
Die entscheidende Komplikation einer Haemophilusinfektion ist die oben angef
hrte Hirnhautentz
ndung, die ein z
giges
rztliches Einschreiten verlangt, da Bewu
tseinstr
bung, Koma und letztendlich der Tod bei fehlender Behandlung droht.
Aber auch eine Lungenentz
ndung kann gerade bei abwehrgeschw
chten Personen zu einer ausgepr
gten Atemschw
chung f
hren, die eine intensivmedizinische Therapie einschlie
lich maschineller Beatmung verlangen kann.
u&Gesichtsnervenl
hmung (Facialisparese)>
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#hno #neuroU.Gesichtsnervsst
rungen, Gesichtsnervsl
hmungen?
#neuroU
Gicht (Hyperurik
mie)A
#stoffw #orthou"Gingivitis (Zahnfleischentz
ndung)C
#zahnu
GonarthroseD
#ortho
Granulosazelltumor2
#gynU
Grauer Star (Katarakt)F
#augen
"Grindflechte (Impetigo contagiosa)D
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#haut #kinderU+Grippaler Infekt, Erk
ltung, unechte GrippeJ
#infektU Grippe (Influenza, echte Grippe)L
#infektU
ner Star (Glaukom)N
#augenU
rtelrose (Herpes Zoster)P
#neuro #infektU
Haare, HaarausfallR
#hautu HaarzungeT
*Hackenwurm (Ankylostomiasis, Nekatoriasis)I
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#infekt #tropen #verdauungu
Haemophilus influenzaeW
#infekt #neuro #kreislGCEin Hagelkorn ist eine chronische Entz
ndung der Augenlider.
Ursache
ist eine Sekretstauung der Meibom-Dr
sen (Talgdr
sen). Ein Hagelkorn ist ein schmerzfreier, reizloser, derber Knoten - bis zu Hagelkerngr
e. Die Lidhaut ist dar
ber frei beweglich, da das Hagelkorn innerhalb des Lidknorpels liegt.
ndet sich ein Chalazion, schwillt das ganze Lid an; eine solche Entz
ndung schmerzt ziemlich. Die freie Beweglichkeit der Lidhaut
ber dem Hagelkorn schlie
t eine Verwechslung mit anderen Geschw
lsten der Augenlider aus.
Behandlung
Kleine Chalazione schwinden gew
hnlich innerhalb von ein, zwei Monaten. Sie k
nnen diesen Proze
durch sanfte Massage des Lides zum Lidrand hin beschleunigen - so kommt es zu einer allm
hlichen Entleerung.
ere Chalaziome verschwinden meist nicht spontan, sie m
ssen operativ entfernt werden.
?EDer Hallux valgus ist eine sehr h
ufige, meist erworbene Fehlstellung der Zehen. Dabei steht die Gro
zehe im Grundgelenk zur Fu
enseite hin ab (bildet den sogenannten Ballenfu
), das Gro
zehenendglied liegt quer unter oder
ber den anderen Zehen. Haupts
chlich betroffen sind Frauen im mittleren und h
heren Lebensalter.
Die Fehlstellung ist bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf passiv nicht mehr auszugleichen. Durch die fast bestehende Auskugelung (Subluxationsstellung) der Gro
zehenbasis steht das Mittelk
pfchen zur Mitte hin vor, und es kommt es zu einer Arthrose im Gro
zehengrundgelenk.
Symptome, Diagnostik
Die Patienten kommen meist wegen der Schmerzen im Bereich des Gro
zehengrundgelenkes oder weil ihnen keine Schuhe mehr passen zum Arzt. Der chronische Druck im Bereich der Luxation f
hrt zu einer Schleimbeutelentz
ndung (Bursitis), die sich bei Entstehung einer Druckstelle (Drucknekrose) durch Eindringen von Bakterien zu einer eitrigen Bursitis ausweiten kann. Die Diagnose wird durch die Beschwerden und Zehenstellung gestellt und durch eine R
ntgenaufnahme im Stehen erg
nzt. Wichtig f
r den Therapieentscheid ist die Beurteilung des Gro
zehengrundgelenks mit der Frage, ob bereits eine Arthrose vorliegt. Viele Patienten w
nschen aber auch aus praktischen oder kosmetischen Gr
nden die (oft ambulante) Operation.
DBei der Hammerzehe (Hallux malleus) kommt es zur Beugung des Zehenendgelenks bei gleichzeitiger Streckung im Zehengrundgelenk, so da
die Zehenkuppe verst
rkt auf den Boden dr
Bei der Krallenzehe kommt es zur
berstreckung im Zehengrundgelenk bis zur Auskugelung (Luxation) bei Beugung des Mittel- und Endgliedes, dadurch kommt keine Bodenber
hrung mehr zustande.
Am Anfang sind die Fehlstellungen noch ausgleichbar, im Laufe der Erkrankung kommt es aber zu Kontrakturen (Verkrampfungen) der Zehen.
Hammer- und Krallenzehen entstehen meist als nachfolgende sekund
re Verformungen, etwa bei prim
r bestehendem Spreizfu
Krankheitsverlauf
Die Patienten bekommen H
hneraugen (Clavi) und Schwielen auf den Zehen und klagen dann
ber starke Schmerzen. Das Tragen von Konfektionsschuhen ist nicht mehr m
glich.
Die Diagnose ist eine Blickdiagnose. R
ntgenaufnahmen der Zehen dienen vorwiegend zur Beurteilung der Auskugelungen (Luxationen) in den Zehengelenken und sind in der Regel erst im Rahmen der OP-Vorbereitung n
morrhagisches Fieber wird durch eine bestimmte Gruppe von Viren
bertragen. Es gibt vier verschiedene Familien von Viren, die in der Lage sind das h
morrhagische Fieber auszul
sen: Filoviren, Arenaviren, Flaviviren und Bunyaviren. Die h
ufigsten Wirte dieser Viren sind Nagetiere und Insekten (M
cken und Mosquitos). In einigen F
llen aber, wie beim Ebola-Virus ist der nat
rliche Wirt unbekannt.
Meistens beginnt das h
morrhagische Fieber mit erh
hten Temperaturen und Muskelschmerzen. Es h
ngt von der Art des Virus ab, wie stark der Patient erkrankt. Die Symptome k
nnen Blutungen aus den Lungen, Nierenversagen und Schock sein. Es gibt Krankheitsverl
ufe, die relativ mild verlaufen und solche, die zum Tod f
hren.
Symptome
Die Symptome des h
morrhagischen Fiebers beginnen 4 bis 16 Tage nach der Infektion. Die Betroffenen entwickeln Fieber, Sch
ttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und verlieren jeglichen Appetit. Im weiteren Krankheitsverlauf treten Erbrechen, Durchfall, Magenkr
mpfe und starke Brustschmerzen auf. Es kommt zu starken Gerinnungsst
rungen und die Patienten beginnen
berall zu bluten: im Magen-Darm-Trakt, unter die Haut und aus Einstichstellen von Spritzen.
Infektionswege
Die Hauptursache ist in den Entwicklungsl
ndern die Mehrfachverwendung von Spritzen und deren Nadeln.
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morrhoiden sind arterioven
se Blutgef
polster, die ringf
rmig unter der Enddarmschleimhaut am After angelegt sind. Diese Gef
polster dienen dem Feinverschlu
des Afters.
Von H
morrhoiden spricht man erst, wenn sich die erw
hnten Gef
polster durch Blutstauungen massiv vergr
ert haben und dadurch Beschwerden verursachen. Im Anfangsstadium stellen die H
morrhoiden vergr
erte Knoten im Analkanal dar, die noch nicht sichtbar oder tastbar sind. Im weiteren Verlauf der Erkrankung treten diese Knoten kurzfristig auch nach au
en in Erscheinung, ziehen sich zun
chst jedoch selbst wieder in ihre urspr
ngliche Lage zur
ck. In einem sp
teren Erkrankungsstadium lassen sie sich nur noch mit dem Finger oder gar nicht mehr in den After zur
ckschieben.
Es werden vier Stadien unterschieden:
morrhoiden 1. Grades (
erlich nicht sichtbar und tastbar )
ern sich in leichter Schwellung und mitunter auch mit Juckreiz und Schmerzempfindungen im Analbereich, die Gef
polster sind vergr
morrhoiden 2. Grades werden bei der Stuhlentleerung herausgepre
t, ziehen sich aber von selbst wieder zur
ck. Auff
llig ist mitunter der Abgang von hellrotem Blut mit dem Stuhl. Starker Juckreiz, Brennen und Schleimabsonderungen sind weitere Merkmale.
morrhoiden 3. und 4. Grades k
nnen sich nicht mehr selbst
ndig zur
ckziehen, sondem allenfalls mit dem Finger zur
ckgedr
ckt werden. Zu starken Schmerzen und Brennen kommen Entz
ndungen der Analschleimhaut hinzu.
ufigste Ursachen
Eine angeborene oder erworbene Bindegewebsschw
Die Entstehung von H
morrhoiden wird beg
nstigt durch h
ufige Verstopfung und ballaststoffarme Ern
hrung, regelm
ige Einnahme von Abf
hrmitteln, starkes Pressen beim Stuhlgang,
bergewicht und Bewegungsarmut ( ,, sitzende Berufe " ).
morrhoiden verursachen h
ufig Beschwerden in der Schwangerschaft.
nahme
Beseitigen Sie die Verstopfung durch eine ausgewogene ballaststoffreiche Ern
hrung.
Analhygiene. Nach dem Stuhlgang After mit weichem Papier oder besser mit Einmalwaschlappen und lauwarmen Wasser sorgf
ltig reinigen und vorsichtig trockentupfen
Zum notwendigen Bewegungsausgleich sollten Sie " aktiv " werden : Ideal sind Laufen, Schwimmen, Radfahren, Wandern und Gymnastik, da sie den Beckenboden nicht einseitig belasten.
Trainieren Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur durch geeignete
bungen. Dazu pressen Sie den Schlie
muskel fest zusammen, so als ob Sie den Stuhlgang unbedingt verhindern wollen. Z
hlen Sie dabei bis 10 und lassen Sie wieder locker. Wiederholen Sie diese
bung 30-40mal, wenn m
glich mehrmals am Tag. Der Erfolg stellt sich allerdings erst nach Wochen ein. Daher ist ein regelm
iges Langzeittraining wichtig.
Die auftretenden Beschwerden k
nnen Sie medikament
s behandeln, die H
morrhoiden selbst lassen sich damit jedoch nicht beseitigen.
Die entz
ndungshemmenden Substanzen wirken auch positiv bei Rissen ( Analfissuren ) und Schrunden ( Rhagaden ) in der Afterschleimhaut.
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DIIst der Oberbegriff f
r eine Gruppe
hnlicher Erkrankungen die durch verschiedene Viren aus der Hanta-Gattung (Fam. Bunyaviridae) verursacht werden. Urspr
nglich benannt nach dem Hantaan-Flu
in Korea, wo die dortige Form der Erkrankung relativ h
ufig und schwerwiegend ist.
Das Puumala-Virus verursacht die leicht verlaufende europ
ische Form "Nephropathia epidemica" (kommt auch in Asien vor). Die schwer verlaufenden Formen: Das Hantaan-Virus in Korea das "Koreanisches h
morrhagisches Fieber", das Seoul-Virus das "Epidemische h
morrhagische Fieber" (kommt vor allem in Russland, S
dosteuropa, China, Japan und Korea vor). Das HPS-Virus in den USA das Hantavirus-Lungensyndrom (wurde erstmals Anfang der 90er-Jahre in den USA (HPS-Virus) beschrieben. Die Viren werden hier von einer Mausart
bertragen. In China und Korea werden mehrere 100.000 F
lle/Jahr gemeldet.
Schwere Verlaufsformen in Korea, China, Japan und dem asiatischen Teil von Russland. Erreger in Skandinavien, Mittel- und S
deuropa und dem westlichen Asien sorgen relativ oft f
r gutartigen Verlauf. Wahrscheinlich ist aber eine weltweite Verbreitung.
Infektionsquelle
bertr
ger sind Nagetiere (M
use und Ratten), die das Virus
ber Ausscheidungen und Speichel verbreiten. Epidemien meist dann, wenn sich die Nagerpopulation aufgrund klimatischer Umst
nde stark vermehrt.
Ansteckungsgefahr
bertragung aerogen, also durch Einatmen des erregerhaltigen Staubs, manchmal auch oral durch verunreinigte Nahrung.
Krankheitsbild
Leichter Verlauf (vor allem europ
ische Form). In 30% der F
lle symptomlos. Selten H
morrhagien (Hautblutungen). Beginn mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Gefolgt von Lumbalgien und kolikartigen Bauchschmerzen. Dann Niereninsuffizienz (Nierenschw
che), (evt. mit Oligurie) (verminderte Harnausscheidung)
Schwerer Verlauf (vor allem fern
stliche Form) geht bis zu Nierenversagen und Tod (Letalit
t in China und Korea ca. 7%): Schneller Temperaturanstieg mit Sch
ttelfrost, schwerem Krankheitsgef
hl, Blutungen gefolgt von einer schweren Hypotonie mit Gefahr von Schock. Dann die oligurische Phase mit schweren H
morrhagien (Hautblutungen) und H
maturie (Blutbeimischung im Harn).
Vorbeugung
Impfung ist nicht vorhanden. Nagetiere m
ten bek
mpft werden.
Therapie
Spezifisch nicht m
glich. Je nach Auspr
gung des Krankheitsbildes symptomatsche Behandlung.
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@Die Urethritis ist definiert als eine Schleimhautentz
ndung der Harnr
hre. Sie kann in eine bakterielle und abakterielle Form der Entz
ndung eingeteilt werden.
Eine Harnr
hrenentz
ndung (Urethritis) kommt vor allem beim Mann vor. Es handelt sich meist um sexuell
bertragbare Infektionen. Dabei wird die Schleimhaut der Harnr
hre von Bakterien infiziert; handelt es sich dabei um Gonokokken (= Neisseria gonorrhoeae), spricht man von einer Gonorrhoe oder vom Tripper
Leitsymptom der Erkrankung ist der Ausflu
(Fluor). Er kann ausgepr
gt, von unterschiedlicher Konsistenz und verschiedenem Aussehen sein. In manchen F
llen tritt der Ausflu
ganz zur
ck und e
s besteht lediglich ein Jucken und Brennen in der Harnr
hre. Die Patienten klagen
ber Brennen beim Wasserlassen (Algurie) und h
ufiges Wasserlassen (Pollakisurie). Die Erreger der bakteriellen Urethritis sind meist E. coli und seltener Enterokokken, Staphylokokken, Proteus-Bakterien und Gonokokken. Die Mediziner kennen eine Vielfalt verschiedener Urethritis-Formen. Auch die sog. "abakterielle" Urethritis wird
berwiegend durch Chlamydien hervorgerufen
BBei starken, nicht behandelten bakteriellen Harnr
hrenentz
ndungen kann es zu einem Absze
in der Harnr
hre kommen.
Anzeichen
Schmerzen beim Wasserlassen, d
nner Harnstrahl, eventuell Harnverhalten. In schweren F
llen kann sich die Entz
ndung in die Umgebung ausbreiten, es entsteht ein sogenanntes Harnphlegmon. Ein Harnphlegmon kann auch bei Verletzungen der Harnr
hre entstehen, wenn Bakterien und Harn ins umgebende Gewebe eindringen. Ebenso ist ein Harnphlegmon nach Verletzungen (beispielsweise nach Beckenbr
chen) der Blase m
glich.
Bei einem Harnphlegmon kommt es meist zu Blutharnen oder zum Harnverhalten, es entstehen starke Schmerzen.
Behandlung
Antibiotika und Operation. Bei einem Harnphlegmon ist schnellste chirurgische Behandlung erforderlich!
ADurch Narbenbildung, Fremdk
rper, Harnsteine oder Geschw
lste kann die Lichtung der Harnr
hre empfindlich verengt werden. Narbenbildung kann nach ausgedehnten entz
ndlichen Prozessen oder st
ndigen sexuellen Manipulationen entstehen.
Anzeichen
nner Harnstrahl, wiederholte Harnr
hren- und Blasenentz
ndungen; bei st
rkeren Verengungen auch Harnverhalten.
Behandlung
Dehnungen der Harnr
hre mit speziellen Sonden, eventuell auch Operation
NWas ist Nierenversagen mit Harnvergiftung (Ur
mie)?
Bei Ur
mie wird das Blut mit Substanzen, die normalerweise
ber den Harn ausgeschieden werden,
berschwemmt, der K
rper wird mit Urin sozusagen vergiftet.
Die wichtigste Aufgabe der Nieren ist es, das Blut zu filtern und es von harnpflichtigen k
rpereigenen und k
rperfremden Stoffen zu befreien. Versagen die Nieren, reichern sich diese Stoffe im K
rper an. Dies kann im Anfangsstadium f
r den Patienten unmerklich geschehen und ist dann nur an erh
hten Blutwerten erkennbar. Die Ur
mie ist das Endstadium der Nierenschw
che. Ohne Behandlung f
hrt sie in relativ kurzer Zeit zum Tod.
Welche Ursachen gibt es f
r Nierenversagen mit Harnvergiftung?
Eine akute Ur
mie entsteht innerhalb weniger Tage nach akutem Nierenversagen. Eine vor
bergehende Mangeldurchblutung der Niere, oft verursacht durch zu wenig Fl
ssigkeitszufuhr bei fieberhaften Infekten, seltener auch durch direkten starken Blutverlust (Schockniere) ist oft der Ausl
ser. Auch Vergiftungen, Entz
ndungen oder eine Harnsperre k
nnen zum teilweisen oder v
lligen Verlust der Ausscheidungsfunktion der Niere f
hren. Im Zuge der Therapie kann sich die Niere entweder wieder erholen oder in ein chronisches, dauerhaftes Stadium
bergehen.
Die chronische Ur
mie ist das dauerhafte Endstadium vieler unterschiedlicher Nierenerkrankungen:
ber viele Jahre schwelende Nierenentz
ndungen, seltener auch wiederholte Nierenbeckenentz
ndungen f
hren zu Vernarbungen des Nierengewebes. Die Niere kann dann giftige Stoffe nicht mehr aus dem Blut filtern.
Nierensch
digung durch Diabetes (Diabetische Nephropathie)
Nierensch
digung durch jahrelangen Bluthochdruck
Vererbbare Nierensch
digung durch Zysten (polyzystische Nephropathie)
digung durch bestimmte Schmerzmittel, zum Beispiel Paracetamol, Phenacetin
Erkrankungen der Nierenblutgef
e (Vaskulitiden)
Welche Symptome treten bei Ur
mie (Nierenversagen mit Harnvergiftung) auf?
Die Symptome einer beginnenden Nierenschw
che sind uncharakteristisch. Oft ist eine Ver
nderung des Harns (tr
b, schaumig) oder der Harnfarbe (rot, braun) der einzige Hinweis, der zu einem Arztbesuch veranlassen sollte. Im fortgeschrittenen Stadium wird das Allgemeinbefinden immer schlechter, man f
hlt sich m
de und wird immer kurzatmiger. Unbehandelt kommt es im Endstadium des Nierenversagens zu folgenden Symptomen:
Allgemein: urinartiger Geruch des Atems und der Haut (Ur
mischer F
tor), Schw
che, Juckreiz, gelbbraune Verf
rbung der Haut. Es kommt zum R
ckgang der Harnausscheidung man nimmt zu, eventuell bilden sich
deme.
Lunge: Wasserlunge (Lungen
dem), Lungenentz
ndung
Herz/Kreislauf: Bluthochdruck mit Linksherzbelastung, Rhythmusst
rungen
Magen-Darmtrakt: Erbrechen, Durchf
Blutarmut, Blutungsneigung
Zentralnervensystem: Konzentrationsschw
che, M
digkeit, Krampfanf
lle, Bewusstlosigkeit bis zum ur
mischen Koma
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Anhand der Krankengeschichte
Blutuntersuchungen auf harnpflichtige Stoffwechselprodukte
Harnuntersuchungen
Ultraschalluntersuchungen: geschrumpfte Nieren deuten auf chronische Nierenentz
ndungen hin, eventuell werden Zystennieren nachgewiesen
Wie behandelt man chronisches Nierenversagen bzw. eine Ur
Wird eine Nierenschw
che rechtzeitig entdeckt, kann durch eine spezielle Di
t (salz- und eiwei
arm) sowie durch verschiedene Medikamente (z.B. gegen Bluthochdruck) das Fortschreiten verz
gert und manchmal sogar aufgehalten werden. Diese Betreuung sollte durch einen Spezialisten (Internisten bzw. Nephrologen) erfolgen.
Im Endstadium des Nierenversagen ist eine Blutw
sche (Dialyse) oder eine Nierentransplantation
berlebensnotwendig.
Dr. Peter Krisper
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REntz
ndungen der Harnwege k
nnen bei Kindern in jedem Alter auftreten. In den ersten drei Lebensmonaten sind sie bei Jungen h
ufiger, sp
ter haben eher M
dchen darunter zu leiden. Man unterscheidet zwischen einer aufsteigenden und einer h
matogenen Infektion. Die aufsteigende Infektion beginnt in der Harnr
hre, wandert von dort
ber die Blase, den Harnleiter in das Nierenbecken und von da an weiter in das Nierengewebe. Bei der h
matogenen Infektion werden Bakterien einer allgemeinen Erkrankung des Organismus, beispielsweise der Angina oder des Scharlach,
ber die Blutbahn auf die Nieren
bertragen und steigen von da ab
ber die Harnr
hre zur Blase.
Unterk
hlung im Harnwegsbereich spielt bei beiden Arten der Infektion immer nur eine ausl
sende Rolle, weil dadurch die Gewebe weniger widerstandsf
hig gegen Bakterienbefall werden.
Manchmal sind aber auch organische Fehlbildungen im Urogenitaltrakt der Grund f
r erh
hte Infektionsbereitschaft. Oft kommt es durch die Fehlbildung zu einer Abflu
behinderung des Urins. Die schwerwiegenden Folgen sind dann der Reihe nach:
Urinr
ckstau im Nierenbecken,
Verplumpung des Nierenbecken Kelchsystems,
Druck auf das Nierengewebe,
Schwund des funktionst
chtigen Gewebes,
Harnvergiftung durch Zerst
rung des Nierengewebes.
Ist die Vergiftung bis dahin fortgeschritten, l
t sich das Leben nur durch Anschlu
an eine k
nstliche Niere oder durch Nierenverpflanzung erhalten. Abflu
behinderungen im harnableitenden System k
nnen aber auch durch Nierensteine entstehen.
Durch h
ufige und immer wiederkehrende Harnwegsinfektionen kann das Nierengewebe funktionsunt
chtig werden und damit zur Harnvergiftung f
hren. Nur zu leicht werden die ersten akuten Harnwegsinfektionen wegen ihrer wenig spezifischen Symptome
bersehen, sie heilen nicht aus und entwickeln sich zu einer chronischen Erkrankung. Im folgenden wollen wir eine
bersicht
ber alle Symptome geben, die auf eine Infektion im harnableitenden System hinweisen. Stellen Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrem Kind fest, sollten Sie es sofort einem Arzt vorstellen.
Symptome beim S
ugling:
Gewichtsstillstand oder Gewichtsabnahme ohne ersichtlichen Grund, anhaltende Appetitlosigkeit; Fieber ohne andere Krankheitszeichen; Durchfall, der trotz der
blichen Behandlung andauert, fahle Bl
sse; verl
ngerte Gelbsucht beim Neugeborenen und in den ersten drei Lebensmonaten gebl
hter, praller Bauch in Verbindung mit Druckschmerzen und Erbrechen; Harnverhaltung; Kr
mpfe. Angeborene Fehlbildungen jeder Art an irgendeiner Stelle des K
rpers deuten auf m
gliche Fehlbildungen im Urogenitalbereich hin.
Symptome beim
lteren Kind:
Schmerzen beim Wasserlassen; ungew
hnlich h
ufiger Harndrang; anhaltende Abgeschlagenheit und Mattigkeit ohne ersichtlichen Grund: h
ufiges Erbrechen und schlechtes Gedeihen, gefolgt von Untergewicht: auffallend
belriechender Urin: Blut im Urin: Leib und Lendenschmerzen; Einn
ssen bei Kindern, die ihre Harnblase bereits unter Kontrolle hatten; Entz
ndung und R
tung der Vulva (
ere weibliche Geschlechtsteile) oder der Harnr
hre im Penis.
Wird nicht bald eine Behandlung eingeleitet, kommt es zu einer chronischen Erkrankung. Nierengewebe stirbt fortw
hrend ab, und es kann schon bei S
uglingen zu schwerwiegenden Harnvergiftungen kommen. Verk
rzte Lebenserwartung ist die Folge.
Was kann ich tun?
rztliche Behandlung bedarf unbedingt Ihrer Unterst
tzung. Die besten Arzneien helfen hier wenig, wenn gewisse Verhaltensma
regeln nicht beachtet werden. Bei akuter Infektion ist Bettruhe selbstverst
ndlich. W
rme ist eine notwendige Genesungshilfe. Ihr Kind darf also keinen Zug bekom- men, und nasse Windeln, Schlafkleidung. Bettw
sche usw. m
ssen immer gleich gewechselt werden. Geben Sie dem Kind soviel zu trinken, wie es will. Gro
ssigkeitsmengen sp
len die Erreger der Entz
ndung aus dem erkrankten Bereich. Au
erdem ist es Ihre Aufgabe, konsequent
ber die
rztliche Therapie, die Einhaltung einer eventuellen Di
t und die Einnahme der Medikamente zu achten.Um der Grundkrankheit auf die Spur zu kommen. haben
rzte heute vielerlei Untersuchungsm
glichkeiten. Am Anfang steht die Untersuchung des Urins. Dabei werden der pH-Wert, Eiwei
- und Zuckergehalt, Gallenfarbstoff, Anzahl der Leukozyten (wei
e Blutk
rperchen) und die Menge der ausgeschiedenen Mineralien im Urin festgestellt.
Wurden Bakterien gefunden, m
ssen sie auf ihre Antibiotikaempfindlichkeit gepr
ft werden.
Aufgrund der gefundenen Ergebnisse l
t sich nun eine Therapie einleiten, die unter strenger
rztlicher Kontrolle durchzuf
hren ist. Bei wiederholten Infektionen der Harnwege oder bei einem Verdacht auf Fehlbildung im Harnwegssystem sollten die Nieren und die Blase auch r
ntgenologisch untersucht werden.
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;JEine Autoimmunkrankheit der Schilddr
se ist die sogenannte Hashimoto-Thyreoiditis, eine Schilddr
senentz
ndung, die nach ihrem Entdecker, einem japanischen Arzt, benannt wurde. Diese Krankheit tritt h
ufiger auf als fr
her angenommen wurde. Warum es zu dieser Form der Schilddr
senentz
ndung kommt, ist bislang noch nicht gekl
rt. Auch hier scheinen die Gene eine Rolle zu spielen, da die Krankheit innerhalb blutsverwandter Familienangeh
riger geh
uft auftritt. Frauen erkranken wesentlich h
ufiger als M
nner.
hrend sich bei der Basedow'schen Krankheit die Antik
rper "nur" gegen Schaltzellen in der Schilddr
se richten, wird bei der Hashimoto-Thyreoididtis das gesamte Hormon-produzierende Gewebe angegriffen.
Die Hashimoto-Thyreoiditis tarnt sich lange Zeit. Vor allem im Anfangsstadium bemerken die Betroffenen normalerweise nichts von der chronischen Schilddr
senentz
ndung. Ganz selten tritt die Hashimoto-Thyreoiditis durch ein leichtes Druckgef
hl im Halsbereich in Erscheinung.
Erst wenn bereits gr
ere Teile des Schilddr
sengewebes zerst
rt wurden, zeigen sich die ersten auff
lligen Beschwerden.
ber kurz oder lang stellt sich eine Schilddr
senunterfunktion ein, da die funktionst
chtigen Schilddr
senzellen schlie
lich nicht mehr in der Lage sind, noch gen
gend Hormone T3 und T4 zu produzieren und die Versorgung der K
rperzellen sicherzustellen.
Der Organismus reagiert mit einer Verlangsamung des Stoffwechsels, durch den sich ganz allm
hlich Beschwerden einstellen, die h
ufig zun
chst auf andere Ursachen zur
ckgef
hrt werden. Es kommt zu M
digkeit, Antriebsschw
che, Leistungsminderung. Die Bewegungen der Betroffenen verlangsamen sich. Alle k
rperlichen Anstrengungen erfordern viel Energie. Der Herzschlag wird langsamer. An allen m
glichen Stellen des K
rpers kommt es zu Wassereinlagerungen, die besonders im Gesicht auff
llig werden.
Der verlangsamte Stoffwechsel f
hrt dazu, da
die Betroffenen zunehmen, obwohl sie nicht mehr essen. Die Nahrung wird einfach langsamer verbrannt. Auch Haut und Haare sind betroffen. Die Haare gl
nzen nicht mehr, die Haut wird trocken, die Fingern
gel werden br
chig. Es kann au
erdem zu Unregelm
igkeiten bei der Regelblutung und zu Unfruchtbarkeit kommen. M
nner k
nnen unter Impotenz leiden und ihre Zeugungskraft verlieren.
Die Verlangsamung des Stoffwechsels f
hrt nicht nur zu Antriebsschw
che, Leistungsminderung und Gleichg
ltigkeit, sie kann auch depressive Verstimmungen hervorrufen. Da die Kontakte zu anderen Menschen ab einem bestimmten Zeitpunkt als zu anstrengend empfunden werden, kapseln sich die Betroffenen oft von der Umwelt ab.
DWas sind Hautausschl
Hautausschl
ge treten bei Kindern jeden Alters als Symptom auf. Dabei werden drei Hauptgruppen zugrundeliegender Krankheiten unterschieden:
Durch eine Virusinfektion entstehen Masern, Windpocken, Drei-Tage-Fieber und R
teln. Bei allen Viruserkrankungen sind Hautausschl
ge von kurzer Dauer m
glich, geh
ren aber nicht unbedingt zum Krankheitsbild.
Durch Bakterieninfektion entsteht der Scharlach.
Allergische Reaktionen der Haut k
nnen durch den Genu
bestimmter Speisen bedingt sein. So ist zum Beispiel bei vielen Menschen ein Hautausschlag auf den Genu
von Erdbeeren zur
ckzuf
hren. Manchmal wird die Reaktion aber auch durch Chemikalien, Pollen, Gr
ser, Tierhaare oder Medikamente ausgel
Neben der Beschreibung von Masern. Scharlach. R
teln. DreiTage-Fieher. Windpocken und Allergie sind in einer
bersicht alle wichtigen Symptome der Exantheme dargestellt.
Hautausschl
ge, die durch Allergien (Unvertr
glichkeit von Nahrung, Gr
sern, Zitrusfr
chten usw.) hervorgerufen werden, sind meist stark juckend und quaddelf
rmig
ber den ganzen K
rper verteilt. Um die Ursache und angemessene Therapie herauszufinden, m
ssen die Eltern das Kind einem Arzt vorstellen.
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@Die Erreger von Hautinfektionen sind in der Mehrzahl Staphylokokken und Streptokokken.
Beide ErreZ
ger verursachen eitrige Infektionen. Sie f
hren zu einer dickfl
ssig-rahmigen (Staphylokokken) oder d
ssig-gelblichen Sekretion (Streptokokken).
Das typische klinische Bild einer Staphylokokkeninfektion ist der Furunkel, der Karbunkel oder die Pustel. Bevorzugt Patienten mit Durchblutungsst
rungen erkranken an schweren Hautinfektionen.
)aWelche Formen von Hautkrebs gibt es?
Es gibt zwei Hauptgruppen von Hautkrebs:
sartiger Hautkrebs. Er wird auch Muttermalkrebs genannt (Malignes Melanom).
Die zweite Gruppe hei
en Nicht-Melanome. Man unterteilt sie in basal- und spindelzellige Hautkrebse ( Basaliom und Spinaliom)
Hautkrebs ist die meist verbreitete Krebsform. Sie kann alle Altersgruppen betreffen, ist jedoch bei Kindern selten. Die Behandlung von Hautkrebs erfolgt abh
ngig vom Krebstyp.
Was ist b
sartiger Hautkrebs - malignes Melanom?
sartiger Hautkrebs (malignes Melanom) entsteht aus dem "Pigmentsystem" der Haut, das f
r die Sommerbr
une verantwortlich ist. Ganz selten kann die Geschwulst von pigmentierten Zellen der Augen, der Atemwege, des Darmes oder des Gehirns stammen.
Das maligne Melanom ist extrem gef
hrlich. Eine fr
hzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend f
r das
berleben des Patienten.
Wie bekommt man Hautkrebs?
Hautkrebs entsteht durch Sonneneinwirkung. Die Geschwulst wird durch intensive Sonnenbestrahlung und Sonnenbrand der Haut herbeigef
hrt. Ein gewisser "Vererbungs-Faktor" wird zwar angenommen, aber auch in diesen F
llen beg
nstigt Sonneneinwirkung den Ausbruch der Krankheit. Auch durch Sonnenb
der im Solarium kann man an Hautkrebs erkranken.
Wie erkennt man Hautkrebs?
Die Geschw
lste sind braun bis schwarz-braun oder bl
ulich bis orange/rosa.
Charakteristisch ist, dass sie unregelm
ig und unscharf begrenzt sind, und dass sie keine einheitliche Farbe haben.
An Muttermalen k
nnen Ausl
ufer, Wunden, Schorf oder R
tung auftreten. In manchen F
llen sp
rt man einen Juckreiz am Muttermal.
Die Muttermale k
nnen zwar
ber den ganzen K
rper verteilt sein, finden sich aber meist auf R
cken, Schultern oder Waden.
Unter den Fingern
geln k
nnen sie einer Blutblase
hnlich sehen.
Was sind die Gefahrenzeichen?
Muttermale, die sich Farbe und Form ver
ndern, anfangen zu bluten oder n
ssen oder nach Wundenbildung nur sehr langsam verheilen, sollten einem Arzt gezeigt werden.
Muttermale, die eine Gr
e von 7 mm im Durchmesser
berschreiten, gelten ebenfalls als gef
hrlich.
Blutblasen unter den Zehenn
geln ohne eine
ere Einwirkung (Schlag oder Stoss).
Wachsen eines neuen, unregelm
igen Muttermales. Es ist v
llig normal, dass sich bei Kindern und jungen Menschen bis zum 40. Lebensjahr neue Muttermale bilden. Diese m
ssen aber gleichm
ig gef
rbt und klar begrenzt sein.
Was kann man selbst tun?
Vermeiden Sie
ige Sonnenb
der, vor allem im Sommer in der Zeit von 11 bis 14 Uhr.
Wenn Sie in der Mittagszeit in die Sonne m
ssen, bedecken Sie ihre Haut mit Kleidung und tragen Sie zum Schutz des Gesichts einen Hut.
tzen Sie Ihre Kinder vor Sonnenbrand, besonders wenn sie das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Auch wenn ein Sonnenbrand verheilt, kann ein bleibender Schaden entstanden sein. Dieser kann Jahre sp
ter die Entsehung von Hautkrebs beg
nstigen. Sonnenbrand erh
ht das Hautkrebsrisiko.
Bedenken Sie, dass Sonnencreme nur gegen Sonnenbrand sch
tzt - nicht gegen die Strahlen, die Hautkrebs ausl
Suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf, wenn Sie eine Wunde haben, die nicht heilt.
Wie diagnostiziert der Arzt Hautkrebs?
Muttermalkrebs kann schwer zu erkennen sein. Die Diagnose wird meist mit Hilfe der Auflicht-Mikroskopie und/oder einer mikroskopischen Gewebeprobenuntersuchung erstellt.
Die Gewebeprobe kann beim Hausarzt entnommen werden. Oft
bernimmt diese Aufgabe aber ein Hautarzt oder plastischer Chirurg.
Der Arzt untersucht, ob eine Ausbreitung zu anderen Hautpartien oder den Lymphknoten eingetreten ist.
Die Behandlung ist immer eine Operation und ist abh
ngig von der Gr
e der betroffenen Hautpartie. Bei einer Operation wird bis zu drei Zentimeter gesunde Haut aus der Umgebung der Geschwulst entfernt, sowie das darunter liegende Fettgewebe des Muskels, der Sehne oder des Knochens.
Sind Anzeichen f
r eine Ausbreitung der Krankheit zu den Lymphknoten hin festzustellen, wird versucht werden, diese operativ zu entfernen.
Eine Behandlung mit Medikamenten wird nur dann angewandt, wenn die Krankheit sich so sehr ausbreitet, dass nicht operiert werden kann. Die Behandlung wird mit Zellgiften (Zytostatika) und/oder durch Bestrahlung vorgenommen.
Prognose
Eine fr
hzeitige Diagnose ist entscheidend f
r die Heilungsaussichten. Je fr
her die Diagnose erstellt wird und eine Behandlung folgt, desto besser sehen die Heilungschancen aus. Wird b
sartiger Hautkrebs nicht behandelt, endet er t
dlich.
Was ist Basalzellen- und Spindelzellen-Hautkrebs?
Basalzellen-Hautkrebs (Basaliom) entsteht aus den untersten Wachstumsschichten der Haut und tritt sechs bis achtmal h
ufiger auf als der b
sartige Hautkrebs Malignes Melanom. Basaliom kommt meist im Gesicht und am Hals vor. Er ist relativ ungef
hrlich, bedarf aber einer Behandlung, um sich nicht zu auszubreiten.
Spindelzellen-Hautkrebs (Spinaliom) entsteht aus der zweiten Wachstumsschicht der Haut heraus und ist fast so h
ufig wie Basalzellen-Hautkrebs. Er entsteht oft an K
rperstellen, die der Sonnen ausgesetzt sind. Spindelzellen-Hautkrebs ist ebenfalls relativ ungef
hrlich, kann aber wenn keine rechtzeitige Behandlung erfolgt, gef
hrlich werden.
Wie bekommt man ein Nicht-Melanom-Hautkrebs?
Die Krankheit wird in 90 Prozent der F
lle durch eine angeh
ufte Sch
digung der Haut durch Sonnenbestrahlung ausgel
Jugendliche, die sich lange Zeit der Sonne aussetzen, k
nnen bereits im Alter von 20 Jahren erkranken. Die meisten F
lle treten allerdings bei
lteren Patienten auf.
Wie erkennt man, ob es sich um Basalzellen-Hautkrebs handelt?
Bei Basalzellen-Hautkrebs kommt es auf der Haut zu narben- oder ekzemartigen Ver
nderungen,
hnlich kleiner Knoten. In manchen F
llen bildet sich eine Wunde mit ausgepr
gtem Rand aus. Der Krebs w
chst meist langsam, kann aber auch zerst
rend in anderes Gewebe oder den Knochen einwachsen.
Spindelzellen-Hautkrebs beginnt oft als schuppiges Ekzem, das sich schlie
lich zu einer Wunde oder Geschwulst verwandelt. Dieser Krebs w
chst aggressiver als der Basalzellen- Hautkrebs; insbesondere um K
ffnungen herum (Augen, Ohren, Mund, After, Scheide). In seltenen F
llen breitet sich der Krebs
ber die Blut- und Lymphbahnen aus.
Was sind die Gefahrenzeichen?
Wunden, die nicht heilen, oder in denen sich eine Geschwulst bildet.
Besonders aufmerksam muss man bei Wunden sein, die sich an K
ffnungen bilden. In diesem Fall k
nnte k
nnte es sich um Spindelzellen-Hautkrebs handeln.
Hautstellen, die ihre Farbe ver
ndern oder spontan bluten
Was kann man selbst tun?
Vermeiden Sie
ige Sonnenb
der, vor allem im Sommer in der Zeit von 11 bis 14 Uhr.
Wenn Sie in der Mittagszeit in die Sonne m
ssen, bedecken Sie ihre Haut mit Kleidung und tragen Sie zum Schutz des Gesichts einen Hut.
tzen Sie Ihre Kinder vor Sonnenbrand, besonders wenn sie das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Auch wenn ein Sonnenbrand verheilt, kann ein bleibender Schaden entstanden sein. Dieser kann Jahre sp
ter die Entstehung von Hautkrebs beg
nstigen. Sonnenbrand erh
ht das Hautkrebsrisiko.
Bedenken Sie, dass Sonnencreme nur gegen Sonnenbrand sch
tzt - nicht gegen die Strahlen, die Hautkrebs ausl
Suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf, wenn Sie eine Wunde haben, die nicht heilt.
Wie diagnostiziert der Arzt Hautkrebs?
Die Wunde/Geschwulst hat oft ein charakteristisches Aussehen. Sie ist mit dem blo
en Auge erkennbar.
Der Arzt wird meist eine Gewebeprobe vornehmen.
Wie wird Basalzellen-Hautkrebs behandelt?
Operative Entfernung der Geschwulst
Auskratzen und elektrokaustische Behandlung des Gewebes
ntgenbestrahlung
Hochenergielaser
Photodynamische Therapie
Wie wird Spindelzellen-Hautkrebs behandelt?
Meistens durch eine Operation, wobei ein St
ck gesunder Haut um die Geschwulst herum mitentfernt wird.
In einigen F
llen durch Strahlenbehandlung.
Ist die Geschwulst an einer K
ffnung aufgetreten, kann eine Operation sehr langwierig sein und einen l
ngeren Krankenhausaufenthalt erfordern. In solchen F
llen werden manchmal moderne Methoden wie Hochenergie-Laser oder photodynamische Therapien eingesetzt.
Prognose
Im Regelfall ist die Behandlung mit der Entfernung des betroffenen Hautareals abgeschlossen. Zur Sicherheit ist eine Nachbeobachtung durch den Arzt dringend zu empfehlen.
Univ.- Prof. Dr. Daisy Kopera
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BDie einzelligen Erreger (Leishmanien) verursachen ein chronisches Hautgeschw
r, das einzeln oder zu mehreren an unbedecktem Hautpartien sitzt. Allgemeinerscheinungen bestehen nicht. Die
bertragung erfolgt durch kleine nachtaktive Stechm
cken (Phlebotomen, "Sandfliegen"), deren Stich meist nicht bemerkt wird. Die Inkubation kann einige Wochen bis mehrere Monate betragen. Keine Ansteckung von Mensch zu Mensch. Diagnose durch mikroskopischen Erregernachweis. Das Thema scheint auch im Mittelmeerraum wieder aktuell zu sein.
Hagelkorn (Chalazion)Y
#augenu
Hallux valgusZ
#orthou
Hammer- und Krallenzehen[
#orthoU
morrhagisches Fieber\
#infekt #tropenU
morrhoiden^
#Verdauung
HHanta-Virus-Infektionen (H
morrhagische Fieber mit Nierensyndrom - HFRS)D
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#infekt #tropen
-Harnr
hrenentz
ndung (Urethritis) bakterielleD
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#uro #infektu
Harnr
hrenabsze
(Harnphlegmon)c
#uro #infektu
Harnr
hrenverengungd
Harnvergiftung (Ur
mie)D
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#uroU
Harnwegsinfektionen bei Kinderg
#kinder #uro
Hashimoto-ThyreoiditisD
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#stoffw #autoimmunU
Hautausschl
ge bei Kinderj
#kinder #hautu
Hautinfektionenl
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#haut #infektU
Hautkrebs (malignes Melanon)m
#krebs #haut
Hautleishmaniase (Orientbeule)D
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#infekt #haut #tropen
DUnter
rmlichen Verh
ltnissen relativ h
ufig vorkommende Hauterkrankung durch Larven von unterschiedlichen Fliegenarten, die unbehandelt wochenlang anh
lt. Bei Touristen relativ selten.
ert sich meist in lokalen furunkul
sen Entz
ndungen, die in der Regel nach Entfernung bzw. Schl
pfen der Made abheilen.
bertragung findet auf sehr unterschiedliche Weise statt:
Teilweise direkt auf die Haut (auch in kleine Verletzungen), teilweise (Tumbufliege in Afrika - Cordylobia anthropophage) auf den Boden bzw. W
sche, die zum Trocknen aufgeh
ngt ist (dabei lockt die Fliegen Urin- bzw. Kotgeruch, z.B. aus nicht ordentlich gewaschener W
sche an), teilweise (Dasselfliege in S
d- und Mittelamerika - Dermatobia homilis) fangen die Fliegen auch Moskitos und befestigen an diesen Eier, die sich beim Saugen am Warmbl
tler abl
sen.
In der Mitte der Entz
ndung ist beim genauen Hinsehen die Atem
ffnung der Made (als wei
e Spitze sichtbar) zu sehen.
Komplikationen nur, wenn sie im Augenbereich oder im HNO-Bereich auftreten.
Prophylaxe
Schutz vor Fliegen, pers
nliche Hygiene auch beim W
sche-Waschen, sofortige Behandlung von kleinen Wunden. W
sche innen trocknen lassen.
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KGErreger
Larven von Ancylostoma braziliense und A. caninum (Hakenwurmarten von Hund und Katze). Seltener auch Hypoderma, Gasterophilus (Larven von Insekten) und Larven weiterer Wurmarten (z.B. Strongyloides oder Dirofilaria -> Dirofilariasis).
Verbreitung
Weltweit, aber vor allem in tropischen und subtropischen Gegenden
Ansteckungsmodus und Krankheitsbild
ber den Stuhl des erkrankten Tiers ausgeschiedenden Eier entwickeln sich innerhalb von Tagen zu Larven, die ohne einen Wirt 2-3 Wochen
berleben k
nnen. Diese infekti
sen Larven der Hakenbandw
rmer k
nnen bei Kontakt der Haut mit kontaminiertem Boden (z.B. an Badestr
nden) innerhalb von Sekunden in die menschliche Haut eindringen (F
nde u. a. K
rperregionen). H
ufig ist auch Mehrfachbefall. Sie wandern t
glich einige Milimeter bis Zentimeter umher, wodurch Papeln, gewundene und entz
ndlich ver
nderte Bohrg
nge sowie starker Juckreiz auftreten. Komplikationen durch Kratzen. Im Prinzip "verirrt" sich die Bandwurmlarve, die ja von ihrem immunologischen Muster eigentlich in einen Hund oder Katze geh
rt. Sie werden in diesem "falschen" Wirt auch nicht geschlechtsreif. Die Larven dringen nur selten in tiefere Regionen des K
rpers vor (Larva migrans viszerales Syndrom). Selten erreichen sie die Augen oder werden vom Blutstrom in die Lunge mitgerissen. Sie k
nnen einige Wochen bis Monate persistieren, bis sie absterben.
Diagnose
Typisches klinisches Bild: immunologische Reaktion auf die 1-2 mm breiten und mehrere Zentimeter langen Bohrg
nge. Au
en auf der Haut als ger
tete entz
ndete "Spur" sichtbar, die sich an den Stellen, an denen die Larve vor kurzer Zeit war, am st
rksten entz
ndet.
Prophylaxe
Kontakt der Haut (auch der Fu
sohlen beim Barfu
laufen) mit kontaminiertem B
den meiden, Schuhe tragen. Unter Badet
cher Folien legen. Entwurmung der Tiere, falls praktikabel.
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"NMan unterscheidet zwischen trockener, normaler und fettiger Haut. Allerdings schwankt der Hauttyp in Abh
ngigkeit von der Jahreszeit (z.B. im Winter eher trockene Haut), vom Hormonspiegel, vom Alter und vom momentanen Gesundheitszustand.
Trockene Haut
Trockene Haut ist der am h
ufigsten anzutreffende Hauttyp. Sie ist matt bis stumpf und spannt leicht, vor allem nach dem Waschen. Oft schuppt sie und wirkt spr
de. Treten diese Merkmale verst
rkt auf, so deutet dies auf ein Ekzem hin. F
ltchen tauchen besonders fr
h auf, da mit zunehmendem Alter die Talgdr
sen ihre ohnehin schon geringe Talgproduktion noch weiter reduzieren. Vorteil: Richtig gepflegt erscheint die Haut seidig, matt und feinporig.
Wie Sie trockene Haut reinigen
Nur ein mildes Reinigungsmittel verwenden und mit lauwarmem Wasser nachsp
len. Kein alkoholhaltiges Gesichtswasser benutzen.
Wie Sie trockene Haut pflegen
Trockene Haut braucht sowohl Fett als auch Feuchtigkeit. Es empfiehlt sich die Verwendung einer Tages- und Nachtcreme. Benutzen Sie als Tagespflege eine leicht fetthaltige Feuchtigkeitscreme und als Nachtpflege eine fetthaltige Nachtcreme, die hautfreundliche Zus
tze wie Vitamin A und E oder beruhigende pflanzliche Ausz
ge, z.B. Azulen, enth
Regelm
ige Einnahme der Vitamin A,C und E in Kapselform soll der Hautalterung vorbeugen. Diese Vitamine fangen sogenannte freie Radikale ab, die die Hautzellen sonst sch
digen w
rden.
Fettige Haut
Fettige Haut entsteht durch vermehrte Talgproduktion. Die Hornschicht fettiger Haut ist relativ dick. Dadurch wirkt die Haut oft schlecht durchblutetet, bla
und fahl. Die Haut gl
nzt und neigt zu gro
en Poren, Mitessern und Pickeln. Fettige Haut haben vor allem j
ngere Menschen, oft im Rahmen einer Akne.
Vorteil: Fettige Haut bleibt l
nger glatt, F
ltchen zeigen sich sp
ter als bei trockener Haut. Meist reagiert sie auch weniger gereizt auf Umwelteinfl
Wie Sie fettige Haut reinigen
Morgens und abends mit Syndet oder Waschlotion reinigen. Mit viel Wasser abwaschen. Besonders fettige Stellen mit adstringierendem Gesichtswasser, das die Poren zusammenzieht, abtupfen.
Wie Sie fettige Haut pflegen
Eine leichte Feuchtigkeitscreme mit mattierender Wirkung morgens und abends auftragen. Einmal pro Woche ein Gesichtsdampfbad mit Kr
uterzus
tzen z.B. mit entz
ndungshemmender Kamille.
Trockene Fetthaut
Sie ist eine Sonderform der fettigen Haut. Die trockene Fetthaut produziert sehr viel Talg, der aber aufgrund einer Verhornungsst
rung der Haut nicht ausreichend abflie
en kann. Dieser Hauttyp neigt zu Mitessern und Talgpfr
pfchen unter der Hautoberfl
che. Die Haut wirkt spr
de und manchmal sogar schuppig.
Wie Sie trockene Fetthaut reinigen
Abends mit einer Reinigungsmilch f
r empfindliche Haut reinigen.
Wie Sie trockene Fetthaut pflegen
Morgens und abends eine leichte Feuchtigkeitscreme f
r empfindliche Haut auftragen. Zus
tze von Carotin oder Vitamin A wirken der
igen Verhornung entgegen. Wichtig: Eine Creme benutzen, die den Hinweis "nicht-komedogen" besitzt, da manche Zus
tze in Kosmetika bei entsprechender Veranlagung die Bildung von Mitessern eher noch verst
rken. Einmal in der Woche ein Peeling, das abgeschilferte Hornzellen l
st, Talgabsonderung abtr
gt und die Hautdurchblutung anregt.
Mischhaut
Meist sind Stirn, Nase und Kinn fettig, die Wangenpartie eher trocken.
Wie Sie Mischhaut reinigen und pflegen
Fettige Stellen werden nicht mit Nachtcreme gepflegt, trockene d
rfen nicht mit adstringierenden Produkten behandelt werden.
Einmal in der Woche eine Feuchtigkeitsmaske l
t die Haut frisch und gut durchblutet erscheinen.
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GDie Gattung Mycobacterium geh
rt zu den Mycobacteriaceae. Es gibt eine gro
e Zahl von Mykobakterien-Spezies, von denen M. tuberculosis die f
r den Menschen wichtigste Form ist.
ck zum Inhaltsverzeichnis
Epidemiologie
Die wichtigste
bertragungsform f
r kindliche Lungentuberkulosen ist die Inhalation von mykobakterienhaltigen Tr
pfchen, wobei fast immer Erwachsene mit einer offenen TBC die Ansteckungsquelle sind. Schmierinfektionen sind selten.
Klinisches Bild
Der Lupus vulgaris ist die h
ufigste Form einer Hauttuberkulose. Diese sehr ernste Erkrankung ist
erst chronisch und neigt zum Fortschreiten. Meist tritt die Erkrankung in zuvor normalen Hautbereichen auf. Die Lokalisation ist zu 90 % im Kopf- und Nackenbereich, meist im Nasen- oder Wangenbereich. Zun
chst sind kleine br
unliche Papeln zu sehen, welche sich weich anf
hlen. Im weiteren Verlauf nehmen die Herde an Gr
e zu, die Haut wird erhaben, und die Braunf
rbung wird intensiver. Oft bleiben die Herde
ber Jahre auf kleine Areale begrenzt. Es kann zur Ausbildung von Ulzerationen kommen, welche narbige und entstellende Ver
nderungen hinterlassen. Auch der Nasenknorpel kann mit betroffen sein. Ein Scrofuloderm stellt einen direkten Hautbefall durch darunter liegende infizierte Lymphknoten dar. Die betroffene Haut wird derb und bl
ulich-violett. Ulzerationen und Fistelbildungen k
nnen entstehen.
Therapie
Die medikament
se Therapie der Hauttuberkulose entspricht weitgehend den Behandlungsrichtlinien f
r die Lungentuberkulose. Die Behandlungsdauer betr
gt mindestens 1 Jahr.
Prophylaxe
Die BCG-Impfung verleiht keinen sicheren Schutz.
Atypische Mykobakteriosen
Diese k
nnen sehr
hnlich wie die Hauttuberkulose verlaufen. Eine sichere Unterscheidung ist nur durch bakteriologische Untersuchungen m
glich.
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ufig auf erblicher Grundlage auftretender Verschlei
der Finger- Endgelenke. Dieser tritt h
ufig gemeinsam mit einem Verschlei
der Fingermittelgelenke auf (Bouchard-Arthrose). Die betroffenen Gelenke werden dabei dicker, weswegen man diese Erkrankungen mit einer entz
ndlichen Gelenkschwellung (Polyarthritis) verwechseln kann. Eine urs
chliche Behandlung ist bisher nicht m
glich, man kann die Schmerzen aber durch Medikamente und verschiedene physikalische Behandlungen (z.B. Kneten der Finger in warmem Sand) mindern.
hPWie entsteht die Hefepilzinfektion?
Unser K
rper ist von einer Vielzahl von Mikroorganismen besiedelt, unter anderen von Pilzen. Einige davon sind n
tzlich f
r uns. Mit anderen hingegen leben wir nur so lange im Einklang, bis eine Ver
nderung das Gleichgewicht st
rt: Vermehren sich die Mikroorganismen pl
tzlich ungehemmt, werden sie zur Gefahr - Infektionen sind die Folge.
Genau das passiert bei der Hefepilzinfektion der Haut. Der Pilz Candida albicans kann im Prinzip alle Teile der Haut und der Schleimh
ute befallen. Aber der Pilz zieht es vor, sich an feucht-warmen Stellen anzusiedeln.
Candida-Infektionen sind sehr ansteckend. Insbesondere der Befall der Schleimh
ute an den Geschlechtsteilen, ist infekti
s. Der Pilz kann durch direkten Kontakt
bertragen werden, wie zum Beispiel durch Geschlechtsverkehr, oder durch indirekten Kontakt, etwa beim Gebrauch eines gemeinsamen Handtuchs.
Was sind die Anzeichen einer Hefepilzerkrankung?
Man findet den Pilz haupts
chlich in Hautfalten, beispielsweise unter den Br
sten, in der Leistengegend und an den Geschlechtsteilen sowie um den After herum. Er zeigt sich auf der Haut als:
Juckende, hochrote ekzem
hnliche Ver
nderung, mit gesteigerter Aktivit
t hin zum Rand
Eventuell mit einem ganz feinen Schorf belegt
schenbildung an der Haut. Diese k
nnen etwas an Pickel erinnern, und treten h
ufig au
erhalb der ver
nderten Gebiete auf.
Wer ist besonders gef
hrdet?
Kleinkinder mit Windel-Dermatitis
Personen, die an Zuckerkrankheit oder einer anderen Stoffwechselkrankheit leiden
bergewichtige Personen
Schwangere Frauen, oder diejenigen, die hochdosierte Anti-Baby-Pillen einnehmen
Personen, die im Nassen arbeiten
HIV-Positive und andere Personen mit Immundefekten
Wie diagnostiziert der Arzt eine Hefepilzinfektion?
Das typische Aussehen der Haut und der positive Befund eines Pilzabstriches von der entsprechenden Hautstelle erm
glicht die Diagnose.
Wie wird Candida behandelt?
Zuerst muss die Ursache gefunden und beseitigt werden. Das erreicht man durch Erlernen der richtigen K
rperhygiene, ebenso durch die bessere Einstellung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern.
Parallel zur Behandlung der ausl
senden Ursache wird man die Behandlung mit einem pilzbek
mpfenden Medikament (Antimykotikum) veranlassen.
In schweren F
llen, oder wenn die Infektion sich ausbreitet, ist eine systemische (innere) Behandlung (zum Beispiel Injektionen oder Tabletteneinnahme) erforderlich.
Tipps
Eine allgemein gute Hygiene und eine gute Gesundheit sind vorbeugend gegen Candida-Infektionen. Der Pilz macht meist nur Probleme, wenn Ver
nderungen an der Hautabwehr oder des Gesundheitszustandes auftreten.
Waschen Sie sich regelm
ig und trocknen Sie die Haut anschlie
end gut ab. Sind Sie
bergewichtig, dann achten Sie darauf, in allen Hautfalten zu s
ubern.
Vermeiden Sie das gemeinsame Benutzen der Handt
cher.
Tragen Sie Baumwoll-Unterw
sche, die es der Haut erm
glicht zu atmen und die Feuchtigkeit abzutransportieren. Wechseln Sie ihre Socken und die Kleidung regelm
ig, so dass Sie immer nur trockene Kleidung anhaben.
Tragen Sie Sandalen oder Lederschuhe an stelle von Gummischuhen.
Nach dem Auftragen der Salbe sollten Sie ihre H
nde gr
ndlich waschen, damit Sie den Pilz nicht weiter verbreiten.
gliche Verschlimmerung speziell bei Personen, die einen feuchten Arbeitsplatz haben, kann Candida schmerzhafte ekzem
hnliche Ver
nderungen der Hautoberfl
che verursachen. Au
erdem kann Candida die Finger- und Zehenn
gel infizieren, die sich dann verdicken und sich kr
melig vom Nagelbett abheben.
Bei Personen mit Immundefekt kann Candida albicans den ganzen K
rper befallen und eine ernste und potentiell lebensbedrohliche Situation, die so genannte generalisierte Candidiasis, hervorrufen.
Prognose
Ein wesentlicher Aspekt die Aussicht auf Heilung zu gew
hrleisten ist es, die ausl
sende Ursache zu finden.
Wenn der Candida-Befall unter Kontrolle gebracht werden kann, wird die Infektion nach einer Behandlung mit einem Pilzmittel abheilen.
Wie andere Pilzinfektionen kann auch Candida erneut entstehen, wenn das Umfeld wieder g
nstig f
r einen Pilz ist.
Univ.- Prof. Dr. Daisy Kopera
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@Hierbei handelt es sich um eine meist entz
ndliche Schwellung der Stimmb
nder im Kehlkopf, oft hervorgerufen durch eine Infektion des Kehlkopfes (=Laryngitis).
Doch auch eine eine
beranstrengung der Stimmb
nder durch vieles oder lautes
Reden kann die Heiserkeit verursachen, genauso wie das Rauchen. In jedem Fall ist eine Heiserkeit, die l
nger als 14 Tage besteht, durch eine HNO-
rztliche Untersuchung abzukl
ren. Im Falle einer Entz
ndung besteht die Behandlung in der Gabe von Antibiotika. Wichtig ist vor allem der rechtzeitige Arztbesuch, denn Heiserkeit und / oder Halsschmerzen k
nnen erste Anzeichen einer schweren Erkrankung sein. Dazu z
hlen Erkrankungen wie Diphterie, die spinale Kinderl
hmung oder Scharlach, im schlimmsten Fall eine b
sartige Erkrankung des Kehlkopfes oder der Stimmb
nder (=Kehlkopf- oder Stimmbandkrebs)!
Wichtig ist hier die rasche Erkennung der Ursache, denn eine fr
hzeitige Erkennung und Behandlung hat selbst bei b
sartigen Tumoren (=Krebs=Karzinom) eine gute Aussicht auf vollst
ndige Heilung!!! Doch es gibt auch gutartige Geschw
lste, z.B. Polypen (=Phonationskn
tchen) der Stimmb
nder. Diese machen ebenfalls durch Heiserkeit auf sich aufmerksam. Bevorzugt treten sie bei M
nnern zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Ursache sind h
ufig entz
ndliche Erkrankungen des Kehlkopfes, oder h
ufiger Einsatz der Stimme.
Auch sie werden durch einen kleinen chirurgischen Eingriff (=mikrolaryngoskopische Abtragung, d.h. der Arzt entfernt unter dem Mikroskop mit speziellen Instrumenten die Polypen) beseitigt. Daneben gibt es auch noch sogenannte
deme (=Schwellungen) der Stimmb
nder als Ursache f
r eine Heiserkeit. Diese Schwellungen (=Reinken-
deme) betreffen vor allem Menschen mit beruflich bedingter starker Stimmbelastung und / oder Rauchen. Typisch sind meist beidseitige "Wassers
ckchen" an den Stimmb
ndern. Auch diese
deme werden operativ wie Stimmbandpolypen entfernt).
CDiese Virusinfektion der Leber ist weltweit verbreitet, besonders in Entwicklungsl
ndern. Die Inkubationszeit liegt zwischen 2 und 6 Wochen. Die Erkrankung beginnt mit Grippegef
hl, Fieber, Appetitlosigkeit,
belkeit und Erbrechen. Nach einigen Tagen wird der Urin dunkel und der Stuhl hell,
schlie
lich entwickelt sich eine Gelbsucht (zuerst im Wei
der Augen bemerkbar). Der weitere Verlauf ist unterschiedlich, meist leicht, besonders bei Kindern. Gelegentlich kommt es bei Erwachsenen zu schwereren und l
nger anhaltenden Krankheitsbildern (bis zu einigen Monaten). Dauersch
den treten nicht auf. Die Diagnose wird durch Blutuntersuchungen auf Leberzellfermente und spezifische Antik
rper gesichert. Die
bertragung erfolgt faekal-oral. Das Virus wird vorwiegend
ber verunreinigte Nahrung und Trinkwasser aufgenommen, besonders h
ufig
ber Muscheln, Austern und Krebstiere, aber auch
ber Milch, kaltes Fleisch und andere Speisen.
CDiese Viruserkrankung der Leber ist weltweit verbreitet, besonders in tropischen L
ndern. Die Inkubationszeit liegt zwischen 2 Wochen und 6 Monaten. Die Krankheit beginnt mit Grippegef
hl, Fieber, Appetitlosigkeit,
belkeit und Erbrechen. Nach einigen Tagen wird der Urin dunkel, der Stuhl hell, es kommt zur Gelbsucht (zuerst im Wei
der Augen bemerkbar). Der weitere Verlauf ist unterschiedlich. Die Krankheitsdauer liegt nicht unter 4 Wochen. In ca. 10 % der F
lle rechnet man mit Komplikationen, schweren oder chronischen Verl
ufen, vereinzelt mit Dauersch
den. Infekti
s sind Blut und andere K
rperfl
ssigkeiten von Erkrankten und Virustr
gern (in Mitteleuropa 0,1 - 0,5 %, in einzelnen tropischen L
ndern
ber 20 % der Bev
lkerung). Die
bertragung erfolgt
ber entsprechende Kontakte; Bluttransfusionen, unsterile Spritzen, Nadeln und Instrumente (z.B. bei unqualifizierten medizinischen Eingriffen, Drogenabh
ngigen, T
towierungen) sowie beim Geschlechtsverkehr.
+DDas Herabh
ngen des Oberlides mit teilweiser oder seltener vollst
ndiger Bedeckung des Auges bezeichnet man als Ptosis. Sie wird durch Schw
che des Muskels, der das Lid anhebt, verursacht. Eine Ptosis kann schon von geburt an vorhanden sein; sie kann sich aber auch in jedem Alter entwickeln, wenn der Nerv, der den Lidmuskel steuert, oder der Muskel selbst gesch
digt werden - etwa durch eine Verletzung oder durch verschiedene Leiden, zum Beispiel eine Myasthenia gravis (Onassis Krankheit).
In all diesen F
llen kann die Ptosis eines oder beide Augen befallen und sich im Laufe eines Tages an Schwere
ndern. Schlie
lich entwickelt sich die Ptosis des
fteren auch im h
heren Lebensalter, wenn die Muskeln eines oder beider Augenoberlider schw
cher werden.
Eine Ptosis mindert die Sehkraft des betroffenen Auges. Hinzu kommt noch das
sthetisch-kosmetische Problem des herunterh
ngenden Oberlids.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach der Grundkrankheit. In manchen F
llen kann eine Operation helfen, in anderen (so bei Myasthenia gravis) ein Medikament.
VWas ist Herpes genitalis?
Eine ansteckende Virus-Krankheit, die durch Herpes-Simplex-Viren (HSV) vom Typ I oder II ausgel
st wird. Sie bef
llt Haut und Schleimh
ute. Herpes macht sich durch R
tung und Gruppen von kleinen mit Fl
ssigkeit gef
llten Bl
schen bemerkbar.
Die Bl
schen k
nnen schmerzen, brennen oder jucken. Sie platzen und bilden Geschw
re, die im Laufe von zwei bis drei Wochen verheilen, ohne Narben zu hinterlassen. Herpes wird durch engen k
rperlichen Kontakt, oft durch Geschlechtsverkehr,
bertragen. Herpes tritt an den Geschlechtsteilen und am After auf. Beim Oralsex kann ein Lippenbl
schen auf die Geschlechtsteile
bertragen werden oder umgekehrt.
Es gibt zwei verschiedene Typen von HSV. Beide k
nnen die Haut und die Schleimh
ute des ganzen K
pers angreifen. HSV Typ I ist die h
ufigste Form, die sich in der Regel auf den Mund und die Lippen begrenzt. HSV Typ II betrifft besonders die Geschlechtsteile. Etwa 80 Prozent der erwachsenen Bev
lkerung haben Antik
rper gegen den HSV Typ I in ihrem Blut. Etwa zehn Prozent der Bev
lkerung haben Antik
rper gegen den HSV Typ II.
Wodurch bekommt man Herpes genitalis?
Herpes genitalis ist in erster Linie eine Geschlechtskrankheit. Falls Sie Herpes haben und schwanger sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt dar
ber sprechen. Bei der Geburt kann das Herpesvirus auf das Kind
bertragen werden, weshalb ein Kaiserschnitt und eine Behandlung mit speziellen Medikamenten erwogen werden soll.
HSV greift die Zellen der Oberhaut an. Es bilden sich mit Fl
ssigkeit gef
llte Bl
schen. Von der Oberhaut bewegen sich die Herpes-simplex-Viren
ber die Nervenbahnen zu den Wurzeln der Nerven, wo das Virus bestehen bleibt.
Ist Ihre Immunabwehr zum Beispiel auf Grund einer anderen Erkrankung vermindert, reaktiviert sich das HSV und l
st die Herpeserkrankung aus.
Welche Beschwerden treten bei Herpes genitalis auf?
Die prim
re Infektion, das hei
t, das erstmalige Auftreten der Krankheit, kann sehr unterschiedlich verlaufen:
Der erste Herpesausbruch beginnt drei bis neun Tage, nachdem man sich angesteckt hat.
Manche Menschen haben keine oder nur sehr leichte Beschwerden.
Andere k
nnen schwere Beschwerden wie zum Beispiel Fieber, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen haben. Begleitet werden diese Symptome von brennenden Schmerzen an den Geschlechtsteilen und am After. Es k
nnen Probleme beim Wasserlassen auftreten.
Die Bl
schen werden zu Geschw
ren, die im Laufe von zwei bis drei Wochen verheilen.
Die Chancen auf eine Heilung von Herpes genitalis
Es gibt keine Heilung f
r Herpes, das Virus befindet sich st
ndig im K
rper. Und die Krankheit kann immer wieder mit neuen Ausbr
chen auftreten. Die meisten Menschen mit dem schlafenden Virus f
r Herpes genitalis im K
per haben keine oder nur wenige Ausbr
che.
Die ersten Anzeichen eines Ausbruchs sind ein unangenehm prickelndes oder stechendes Gef
Es k
nnen wenige Stunden bis Tage vergehen, bis sich die kleinen Bl
schen auf der Haut bilden.
In sehr schweren F
llen kann sich Herpes von den Geschlechtsteilen
ber Ges
lften bis hin zu den Schenkeln ausbreiten.
Beim Oralsex kann sich Herpes genitalis auf Mund und Rachen ausbreiten und zu einer sehr schmerzhaften Halsentz
ndung f
hren. Bei Analsex kann Herpes auf den After
bertragen werden und blutigen Ausfluss sowie Schmerzen am After verursachen.
Herpes-genitalis-Ausbr
che sind oft wesentlich schmerzhafter als gew
hnliche Lippenbl
schen. Bei manchen Menschen ergeben sich nur geringe Irritationen oder gar keine Beschwerden.
Falls Sie Herpes genitalis haben, sollten Sie ein Kondom benutzen. Auch wenn sie keine Wunden haben, k
nnen Sie den Sexualpartner anstecken. Manche Beschwerden, die auf Irritation oder H
morrhoiden deuten, k
nnen in Wirklichkeit auf Herpes genitalis zur
ckzuf
hren sein.
Was kann ich selbst tun, um Herpes genitalis zu vermeiden?
Benutzen Sie Kondome, auch beim Oralsex.
Vermeiden Sie Sex w
hrend der Zeit, in der Sie oder Ihr Partner einen Ausbruch von Herpes genitalis haben.
Wie stellt der Arzt die Diagnose Herpes genitalis?
Oft gibt Ihr Krankheitsverlauf und das Aussehen des Ausschlags Aufschluss
ber die vorliegende Krankheit. Ein Abstrich aus Herpesbl
schen kann den Nachweis der Herpes-Viren erbringen. Eine zus
tzliche Blutuntersuchung unterst
tzt die Diagnose.
gliche Verschlimmerung
Infektion der Geschw
re mit Bakterien
Falls sich die Krankheit auf die Augen ausbreitet, kann es zu einer Beeintr
chtigung der Sehkraft kommen.
gliche Folgen
Herpes genitalis entwickelt sich sehr unterschiedlich. Manche Menschen haben ihr Leben lang keine oder seltene Ausbr
che, w
hrend andere unter regelm
igen Ausbr
chen leiden. Die H
ufigkeit der Ausbr
che nimmt gl
cklicherweise mit dem Alter ab.
Was kann ich selbst tun?
Finden Sie heraus, durch welche Umst
nde bei Ihnen ein erneuter Ausbruch von Herpes genitalis ausgel
st wird.
Vermeiden Sie die Ber
hrung der betroffenen Stellen. Sie k
nnen sonst leicht auf andere K
rperstellen
bertragen werden. Die Wunde k
nnte sich mit Bakterien infizieren, was wiederum zu einer Hautinfektion f
hren kann.
Wenn Sie den Verdacht haben, an Herpes genitalis erkrankt zu sein, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Was kann der Arzt tun?
Der Arzt kann feststellen, ob Sie Herpes genitalis haben.
Er kann Sie auf eine eventuelle bakterielle Infektion hin untersuchen und behandeln.
Die Behandlung bei Herpes genitalis mit speziellen antiviralen Medikamenten (Virustatika) kann den Krankheitsverlauf um einige Tage verk
rzen und die Beschwerden mindern.
Die Wirksamkeit der Medikamente ist umso gr
er, je fr
her sie bei ersten Anzeichen eines Ausbruchs eingenommen werden.
Vorlage von: Dr. Flemming Andersen und Dr. Ulla S
derberg, Fach
rztin, Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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@Was ist Herpes an der Lippe?
Das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht diese weit verbreitete Krankheit. Charakteristisch ist die Entstehung von kleinen, n
ssenden Bl
schen auf ger
teter Haut oder Schleimhaut. Die Stelle ist empfindlich und schmerzt. Die Bl
schen verheilen ohne Narbenbildung, haben aber die Tendenz, wiederzukommen.
Es existieren zwei Arten von HSV. Beide k
nnen die Haut, die Schleimh
ute des ganzen K
rpers und das Gehirn angreifen.
HSV Typ 1, die am h
ufigsten vorkommende Art, ist in der Regel auf Mund und Lippen begrenzt. Typ 2 betrifft besonders die Geschlechtsteile. Ihre Zuteilung zu den jeweils typischen Lokalisationen ist aber nicht obligat.
Mehr als 90 Prozent der Erwachsenen haben Antik
rper gegen HSV-1 im Blut, zirka 25 Prozent haben Antik
rper gegen HSV-2. Jeder der Antik
rper gebildet hat, war schon einmal in Kontakt mit dem Virus.
Wieso bekommt man Fieberblasen?
Herpes labialis wird durch Tr
pfcheninfektion oder durch direkten Kontakt, zum Beispiel beim K
ssen oder Ber
hren der infizierten Stelle
bertragen. Das erste Mal beobachtet man Herpes bei Kindern im Alter von drei bis f
nf Jahren.
HSV greift die obersten Zellen der Haut an. Dort bilden sich n
ssende Bl
schen. Von der Oberhaut bewegt sich das Virus
ber die Nervenbahnen zu den Nervenwurzeln. Hier bleibt es in einer Art D
mmerzustand, um bei geschw
chtem Immunsystem wieder aktiv zu werden.
Das Virus breitet sich auf dem umgekehrten Weg wieder Richtung Haut aus und erscheint dort in Form von Fieberbl
schen (Reaktivierung).
Ausl
ser f
r eine Reaktivierung k
nnen dabei fiebrige Infekte sein (Herpes febrilis), aber auch UV-Strahlung (Herpes solaris), Menstruation (Herpes menstrualis), Magen-Darmst
rungen, sowie hormonelle (Schwangerschaft) und psychische Faktoren.
Wie bemerkt man Fieberblasen?
Die prim
re Infektion erfolgt meist im Kindesalter und verl
uft in
ber 90 Prozent der F
lle unscheinbar.
Sie kann jedoch auch als Mundf
ule (Gingivostomatitis herpetica acuta), einem Mundausschlag mit Bl
schen, Fieber, starken Schmerzen, Lymphknotenschwellung und Unwohlsein auftreten.
Der erste Herpesausbruch tritt zwei bis sieben Tage nach der Infektion auf. Im Laufe von acht bis zehn Tagen heilen die Fieberblasen aus.
ter wird das Virus reaktiviert - ein neuer Lippenherpes entsteht.
Die Fieberblasen entstehen vor allem an den Lippen und rund um den Mund, k
nnen aber auch auf der
brigen Haut, zum Beispiel an den Wangen, am Naseneingang, an den Ohrl
ppchen oder den Augen auftreten.
Die ersten Anzeichen von Lippenherpes sind Juckreiz und Spannungsgef
hl, seltener auch Schmerzen. In kurzer Zeit entstehen kleine, n
ssende Bl
schen. Diese heilen unter Krustenbildung ab. Die Kruste f
llt nach etwa acht bis zehn Tagen ab.
Bis der gesamte Lippenherpes mit Schorf bedeckt ist, kann man auch andere mit Herpes infizieren.
Zirka 30 Prozent der HSV-Infizierten bekommen im Laufe des Lebens wiederholt Lippenherpes.
Was kann man tun, um Fieberblasen zu vermeiden?
Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit der Wunde. Man kann am ganzen K
rper Herpes bekommen, auch an den Fingern und im Genitalbereich.
Steigern Sie Ihre Abwehrkr
fte durch gesunde Ern
hrung und regelm
igen Sport
Wie diagnostiziert der Arzt Fieberblasen?
Oft reicht dem Arzt die Kombination aus Krankengeschichte und Aussehen des Lippenherpes, um die Diagnose zu stellen. Abstriche und Blutuntersuchung (nur sinnvoll bei Prim
rinfektion) sichern die Diagnose.
gliche Komplikationen
Infektion der Wunde durch Bakterien
Ausbreitung der Krankheit zu den Augen hin kann die Sehst
rke herabsetzen (Herpes corneae)
Zu einer
erst schweren Herpesausbreitung kann es bei Kindern kommen, wenn ihre Haut durch Ekzeme bereits vorgesch
digt ist.
Gehirnentz
ndung durch Herpes
Schwerster Verlauf der Herpes, wenn die Abwehr des Patienten stark geschw
cht ist, beispielsweise durch eine Chemotherapie, oder bei Aids-Patienten.
Bei floridem Herpes genitalis sollte im Rahmen einer Schwangerschaft die Entbindung
ber einen Kaiserschnitt angestrebt werden, da sich das Neugeborene bei Durchtritt durch den Geburtskanal mit dem Virus infizieren kann. Dies kann beim Neugeborenen zu einem schweren Krankheitsbild mit einer Letalit
t (Sterblichkeit) von 30 Prozent f
hren.
Was kann man selbst bei Lippenherpes machen?
Vermeiden Sie die Ber
hrung der Fieberbl
schen, diese k
nnen auch auf andere Stellen des K
rpers
bertragen werden.
Nach einer Ber
hrung der Bl
schen H
nde waschen
Allgemein gesunde Lebensweise mit abwechslungsreic
her Kost, Sport und ausreichend Schlaf st
rkt das Abwehrsystem des K
rpers.
Was kann der Arzt machen?
Der Arzt untersucht, ob eine Behandlung zweckm
ig ist. Die Behandlung sollte so fr
h wie m
glich einsetzen, das hei
t sobald man die ersten Anzeichen von Fieberblasen bemerkt. Lokal kann man die Fieberbl
schen mit antiseptischen Zus
tzen trocken pinseln oder Aciclovir-Creme auftragen.
In wiederholten F
llen von schwerem Lippenherpes wird Ihnen Ihr Arzt m
glicherweise Aciclovir-Tabletten verordnen.
Prognose
Eine Entz
ndung des Gehirns (Enzephalitis) mit HSV-1 (selten HSV-2) kann unter Umst
nden lebensbedrohlich sein. Das Risiko ist allerdings sehr gering. In der Regel ist die Prognose gut.
Dr. med. Christian Rous, Dr. med. habil. Joachim Gnirs
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KCTritt einer oder treten beide Aug
pfel hervor, spricht man von einem Exophthalmus. Ein beidseitiger Exophtalmus weist meist auf eine Schilddr
berfunktion hin.
Ein einseitiger Exophthalmus kann durch eine entz
ndliche Schwellung des Gewebes hinter dem Augapfel in der Augenh
hle verursacht sein, vor allem dann, wenn das Auge schmerzt und auch da
e des Auges ger
tet ist.
Weitere Ursachen
eines einseitigen Exophthalus k
nnen sein: Blutungen und Tumoren hinter dem Augapfel in der Augenh
hle oder eine Augenmuskell
hmung. In jedem Fall dr
ckt der raumfordernde Proze
in der augenh
hle den Augapfel nach vorne, so da
das "Glotzauge" entsteht, wie der Volksmund den Exophthalmus nennt.
Wichtig
Jeder Exophthalmus sollte unverz
glich von einem Augenarzt abgekl
rt werden, gleichg
ltig, ob er mit Schmerzen verbunden ist oder nicht.
OAUrsachen k
nnen sein:
eine Endokarditis oder Myokarditis, entz
ndliche Prozesse in der Nachbarschaft des Herzbeutels (Brustfell, Rippenfell, Lunge), rheumatisches Fieber oder Virusinfektion (Mumps).
Anzeichen
Schmerzen im Herzbereich, Herzjagen
Behandlung
Antibiotika, ev. Kortison, Beseitigung eines m
glichen Herzbeutelergusses.
KCEin Herzblock bedeutet eine wiederholte oder totale Blockierung der Erregungsleitung des Herzens, entweder zwischen Sinusknoten und Vorhof oder zwischen AV-Knoten und Herzkammern (der AV-Knoten vermittelt die Erregung in den Vorh
fen an die Erregungsbahn der Herzkammern). Im ersten Fall spricht man von einem SA-Block, im zweiten von einem AV-Block. Eine dritte Form ist das Sinusknoten-syndrom, eine mangelnde Funktion des Sinusknotens.
Ursachen
Ursachen eines Herzblocks k
nnen unter anderem sein:
Herzmuskelentz
ndung
ein frischer Herzinfarkt
Arteriosklerose der Herzkranzgef
Anzeichen
Verlangsamung des Herzschlags
Herzschw
Schwindel, bisweilen leichte Bewu
tseinsst
rungen bis hin zum Adam-Stokes-Anfall
beim Sinus-Knoten-Syndrom mitunter auch Herzstolpern oder Herzjagen.
#kreisl%GMan unterscheidet angeborene und erworbene Herzfehler.
Angeborene Herzfehler
kommen bei sechs bis acht von 1000 Geburten vor.
Anzeichen
Atemnot, Bl
sse ("wei
e Herzfehler") oder Blausucht ("zyanotische Herzfehler", bekannt als "blue babies").
Beispiele f
r "wei
e Herzfehler":
Aortenisthmus-Stenose: Verengung der Hauptschlagader (Aorta) in Herzn
Aortenklappenstenose: ein leichterer Herzfehler, dem eine Verengung der Aortenklappe zugrunde liegt.
Pulmonal-Stenose: eine Klappenverengung am Lungenarterienabgang vom rechten Herzen.
Links-rechts-Shunt: Querverbindungen zwischen Lungen- und K
rperkreislauf durch Defekte der Herzscheidewand; bisweilen kehren sich diese Shunts um - mit den Anzeichen zyanotischer Fehler.
Zyanotischen Herzfehlern ("blue babies")
liegt eine abnorme Querverbindung zwischen K
rper- und Lungenkreislauf zugrunde: Ven
ses, sauerstoffarmes Blut wird dem arteriellen Blut beigemischt - deshalb die zyanotische (blaue) Hautfarbe.
Beispiele f
r zyanotische Herzfehler
Fallot-Trilogie: Es besteht eine Verengung der Lungenarterie (die vom rechten Herzen abgeht) und ein Defekt (Loch) der Vorhofscheidewand. So gelangt ven
ses Blut in den linken Vorhof und so in die arterielle Blutbahn.
Ebstein Syndrom: Kennzeichen sind eine kleine rechte Herzkammer und ein vergr
erter rechter Vorhof mit einem Defekt der Vorhofscheidewand.
Erworbene Herzfehler
Hier handelt es sich grunds
tzlich um Herzklappenfehler, die durch eine Herzinnenhautentz
ndung verursacht wurden. Entweder ist eine Herzklappe geschrumpft, verklebt, oder sie kann ihre Aufgabe infolge einer entz
ndungsbedingten Muskelschw
che nicht voll wahrnehmen.
Anzeichen
Die Anzeichen eines Herzklappenfehlers ist grunds
tzlich eine mehr oder weniger starke Herzinsuffizienz. Zugrunde liegt meist eine Herzinnenhautentz
ndung.
|DWenn die Verengung der Herzkranzgef
e so stark ist, da
kaum noch Blut durchflie
en kann, oder ein Kranzgef
durch einen Pfropf aus geronnenem Blut (Thrombus) verschlossen wird, kommt es zu einem Herzinfarkt. Dabei ist die Blutversorgung des Herzmuskelgewebes an der betroffenen Stelle so schlecht, da
Teile des Gewebes absterben. Das bedeutet, dass dem Herzen (auch nach der Heilung in Form einer Bindegewebsnarbe) weniger Pumpkraft f
r seine Arbeit zu Verf
gung steht. Ein Herzinfarkt f
hrt zum gleichen Beschwerdebild wie Angina pectoris, nur st
rker ausgepr
gt. Die Beschwerden werden jedoch nicht unbedingt durch Anstrengung hervorgerufen und verschwinden auch bei Ruhe nicht wieder. Zus
tzlich kann es beim Infarkt zu Schwei
ausbr
chen, Todesangst, rasendem Puls,
belkeit und Ohnmacht kommen.
Es ist wichtig, sofort Notfallma
nahmen einzuleiten, da es sonst zu einer schweren Sch
digung des Herzmuskels oder sogar zum Tode kommen kann. Je fr
her ein Herzinfarkt behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb mu
bei einem Verdacht auf Herzinfarkt sofort der Notarzt verst
ndigt werden.
nahme
Erste Hilfe Ma
nahmen.
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KADie Anzeichen der Entz
ndung der Herzinnenhaut gleicht denen der Myokarditis. Herzjagen mit Herzschw
che zeigt sich bei der Endokarditis meist erst, wenn die Herzklappen bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen sind.
Behandlung
Antibiotika, Beseitigung der Infektionsherde, eventuell Implantation einer k
nstlichen Herzklappe.
!FHerzjagen ist meist rein funktionell: Das vegetative Nervensystem provoziert eine erh
hte Schlagfrequenz, beeinflu
t die Erregungsleitung und die Kraft der Kontraktion (Zusammenziehen) des Herzmuskels. Chemischer Mittler ist dabei eine vermehrte Adrenalin-Freisetzung.
Wenn Sie sich aufregen, sportlich sehr aktiv sind oder w
hrend des Liebesspiels sp
ren Sie diese
beraktivit
t des Sinusknotens und die gesteigerte Kontraktion: das Herz "klopft". Diese leichtere Form der Tachykardie (Herzklopfen) ist also nat
rlich und harmlos.
Die vegetative oder funktionelle Form des Herzjagens kann aber be
ngstigende Formen annehmen, wenn sie unter einem psychosozialen Dauerstre
stehen. Die dadurch bedingte vegetative Regulationsst
rung provoziert wiederholtes Herzjagen - scheinbar ohne Grund, das hei
t auch dann, wenn Ihnen der psychosoziale Stre
gerade nicht bewu
t ist. St
rkere Formen des Herzjagens k
nnen auch mit Schwindel oder leichter Atemnot kombiniert sein - oft auch mit Herzschmerzen (Stechen in der Herzgegend). Sie glauben mit Ihrem Herz sei etwas nicht in Ordnung, und Sie haben Angst - dabei haben Sie nur "etwas auf dem Herzen", eben die psychosoziale Belastung!
Grunds
tzlich aber sollten Sie bei wiederholtem st
rkerem oder be
ngstigendem Herzjagen einen Arzt aufsuchen, denn es k
nnen auch organische Ursachen zugrunde liegen, so beispielsweise
eine Herzmuskelentz
ndung
ein sich anbahnender Herzinfarkt
Bluthochdruck
Schilddr
berfunktion
Herzinsuffizienz
ein erworbener Herzklappenfehler
Behandlung
Siehe "Adam-Stockes-Anfall"
dCBei verschiedenen Infektionen, rheumatischem Fieber oder Eiterherden (beispielsweise einer chronischen Mandelentz
ndung) k
nnen
ber den Blutweg Bakterien oder Bakteriengifte zu einer Entz
ndung des Herzmuskels, der Herzinnenhaut, des Herzbeutels oder des ganzen Herzens f
hren.
Eine Myokarditis kann sich durch Herzjagen, Kurzatmigkeit, Beklemmung, M
digkeit, bla
uliches Aussehen und niedrigen Blutdruck bemerkbar machen.
Behandlung
Behandelt wird die Myokarditis mit Antibiotika; bei rheumatischem Fieber oder einer anderen Grundkrankheit mu
diese prim
r therapiert werden.
Wichtig
Eine unzureichend behandelte oder verschleppte Myokarditis kann zu einer narbigen Ver
nderung des Herzmuskels und so zu einer Herzinsuffizienz f
hren. Mitunter greift die Entz
ndung auch auf die Herzinnenhaut
ber und kann so eine Schw
chung der Herzinnenhaut verursachen.
Herzrhythmusst
rungen machen sich durch Herzstolpern, Herzrasen, zu langsamen oder unregelm
igen Herzschlag bemerkbar. In vielen F
llen sind sie harmlos. Suchen Sie jedoch immer einen Arzt auf, wenn Herzrhythmusst
rungen erstmalig auftreten. Sie k
nnen Warnzeichen einer Herzerkrankung, wie z. B. einer koronaren Herzkrankheit oder einer Herzmuskelentz
ndung, sein. Daher sind in der Regel ein 24-Stunden-EKG und ein Belastungs-EKG zur weiteren Abkl
rung erforderlich.
Lassen Sie sich durch Herzstolpern oder Herzrasen nicht beunruhigen, wenn eine Herzerkrankung
rztlicherseits ausgeschlossen wurde. H
ufig werden die Beschwerden durch Aufregung und Stre
ausgel
st. Die Symptome verschwinden nach k
rperlicher und geistiger Entspannung. Sehr hilfreich sind in diesen F
llen Entspannungs
bungen wie autogenes Training und Yoga.
Stre
situationen sind h
ufig mit Herzrasen verbunden. Versuchen Sie, den Angstreaktionen Ihres K
rpers durch Entspannung entgegenzuwirken. Wenn Ihnen dieses nicht gelingt und Sie die Beschwerden als l
stig empfinden, kann durch sogenannte Betablocker eine D
mpfung des Herzens erzielt werden. Auch andere vegetative Angstreaktionen wie Schwitzen und Zittern werden durch Betablocker abgeschw
Meiden Sie Faktoren, die bei Ihnen Herzrhythmusst
rungen ausl
sen oder verst
rken. Diese Faktoren sind individuell unterschiedlich. H
ufige Ausl
ser sind jedoch Schlafentzug, Ersch
pfung, Nervosit
t, Kaffee-, Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Hitze.
Lassen Sie Ihre Schilddr
senfunktion
berpr
fen, wenn Sie unter Herzrhythmusst
rungen leiden.
Wichtigste Formen von Herzrhythmusst
rungen
Extraschl
ge (Extrasystolen)
Sie treten h
ufig auch bei Herzgesunden auf und k
nnen sowohl in den Vorh
fen als auch in den Herzkammern entstehen. Psychische Belastungen,
dung,
iger Kaffee-, Alkohol- oder Nikotingenu
sind m
gliche Ausl
ser. Extraschl
ge sind in aller Regel harmlos und werden daher nicht medikament
s behandelt.
Anfallsartiges Herzrasen
Es beginnt ebenso schlagartig, wie es nach Minuten bis Stunden aufh
rt. Der Herzschlag ist stark beschleunigt (um 200/min), gelegentlich bestehen Schwindel und Unwohlsein. Nach dem Anfall besteht typischerweise ein ausgepr
gter Harndrang. Das anfallartige Herzrasen darf nicht verwechselt werden mit dem beschleunigten Herzschlag bei Aufregung oder Nervosit
t, der als ganz normale Reaktion des K
rpers auf Stre
reaktionen auftritt.
Ursache
des anfallartig auftretenden Herzrasens ist h
ufig eine angeborene St
rung des Erregungsleitungssystems im Herzen (WPW-Syndrom). Die Beschwerden treten vorwiegend bei Jugendlichen auf, sind l
stig, in der Regel jedoch harmlos. Sie verlieren sich h
ufig mit dem Alter.
Der Anfall kann nicht selten durch folgende einfache Ma
nahmen beendet werden: rasches Trinken von kohlens
urehaltigen, eiskalten Getr
nken; Eisw
rfel oder eiskaltes
Wasser in den Nacken; tiefe Einatmung, Anhalten der Luft und m
glichst langes Pressen; Massieren der Halsschlagader (sollte nur vom Arzt durchgef
hrt werden). Nur in seltenen F
llen ist eine medikament
se Behandlung erforderlich. Gelegentlich mu
das verantwortliche Herzgewebe durch spezielle Therapieverfahren entfernt werden.
Vorhofflimmern
Diese Herzrhythmusst
rung nimmt mit dem Alter an H
ufigkeit zu. Nahezu jeder f
nfte
ber siebzig Jahre ist betroffen. Der Vorhof erregt sich rasend schnell immer wieder selber, so da
sich die Muskulatur nicht mehr richtig zusammenzieht, sondern nur noch
flimmert
. Der nat
rliche Schrittmacher des Herzens, der Sinusknoten, ist ausgeschaltet. Die Flimmerwellen werden unregelm
ig auf die Kammer
bergeleitet. Je nach
berleitung der Vorhofimpulse auf die Herzkammern ist der Puls zu langsam, normal schnell oder beschleunigt, immer jedoch unregelm
Begleitend k
nnen Angstgef
hl, Schwindel, Schw
che, Luftnot oder wiederkehrende Kollapszust
nde (Synkopen) auftreten. Vorhofflimmern wird in der Regel medikament
s behandelt. Am h
ufigsten kommen Digitalispr
parate zum Einsatz. Gelegentlich gelingt mit Hilfe von Antiarrhythmika eine R
ckkehr in den normalen Sinusrhythmus. Ein zu langsamer Herzschlag kann eine Schrittmachertherapie erfordern. Komplizierend entstehen gelegentlich bei Vorhofflimmern (unter entsprechenden Voraussetzungen) kleine Blutgerinnsel im Vorhof, die sich l
sen und z. B. einen Schlaganfall verursachen k
nnen. Um diese Blutgerinnselbildung zu verhindern, mu
gegebenenfalls eine blutverd
nnende Behandlung mit Tabletten (z. B. Marcumar(r)) erfolgen.
Kammerflimmern
Es handelt sich um eine schwere Herzrhythmusst
rung, die, falls sie nicht umgehend unterbrochen wird, innerhalb kurzer Zeit (in Sekunden) zum Tode f
hrt. Die Herzkammern werden so schnell immer wieder erregt, da
ein koordinierter Herzschlag nicht m
glich ist. Das Herz
flimmert
, d. h. es ist kein effektiver Bluttransport m
glich. Ursache ist fast immer eine schwere Herzerkrankung wie z. B. der Herzinfarkt.
Die akute Behandlung erfolgt mit Elektroschocks und Antiarrhythmika.
Nach einem
berlebten Kammerflimmern wird in der Regel medikament
s behandelt oder ein spezieller Schrittmacher implantiert.
Manche Herzrhythmusst
rungen werden als Vorl
ufer eines Kammerflimmerns angesehen und aufgrund dessen ebenfalls medikament
s behandelt.
Herzpausen (Asystolie)
Ursache kann ein Ausfall der Erregungsbildung im Herzen sein. H
ufiger liegt jedoch eine vollst
ndige Blockierung der
berleitung von Sinusaktionen in die Herzkammern vor (H
hergradiger av-Block). Dabei ist sozusagen das
Stromkabel
zwischen Vorhof und Kammer defekt. Eine anhaltende Asystolie f
hrt unweigerlich zum Tod. In der Regel erholt sich das Herz jedoch schnell, so da
die Dauer des Herzstillstands nur wenige Sekunden betr
gt. Typische Symptome sind in diesen F
llen wiederkehrende Schwindel- und Kollapszust
nde (Synkopen).
Die Beschwerden k
nnen medikament
s z. B. durch Betablocker ausgel
st werden, dann klingen sie nach Absetzen des Medikamentes ab. In allen anderen F
llen behebt ein Schrittmacher die l
stigen Symptome rasch.
Leitungsbl
Sie kommen bei Gesunden und Herzkranken vor. Drei wichtige Herzbl
cke werden unterschieden:
der AV-Block (Blockierung oder Verlangsamung der Erregungs
berleitung. von den Vorh
fen in die Kammer);
der Rechtsschenkelblock (Erregung der rechten Kammer verlangsamt);
der Linksschenkelblock (erregung der linken Kammer verlangsamt).
Schenkelbl
cke und leichtgradige AV-Bl
cke verursachen normalerweise keine Beschwerden und sind nicht behandlungsbed
rftig. Bestehen Symptome, so sind sie in der Regel auf die zugrundeliegende Herzerkrankung zur
ckzuf
hren.
hergradige AV-Bl
cke sind hingegen durchaus ernstzunehmen
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u^Was versteht man unter Herzinsuffizienz?
Die Herzinsuffizienz ist eine der h
ufigsten Erkrankungen weltweit. In Europa und der Vereinigten Staaten leiden rund 8,5 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz.
Die linke Herzh
lfte pumpt sauerstoffreiches Blut von den Lungen in den K
rper (der gro
e Kreislauf, K
rperkreislauf). Die rechte Herzh
lfte pumpt das sauerstoffarme Blut, das von den Organen, Muskeln und anderen Geweben zur
ckflie
t, in die Lungen, wo es wieder mit Sauerstoff angereichert wird (der kleine Kreislauf, Lungenkreislauf).
Von Herzinsuffizienz spricht man, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, die Gewebe mit gen
gend Blut und somit Sauerstoff zu versorgen. Die Leistung des Herzens ist unzureichend im Verh
ltnis zum Sauerstoffbedarf des K
rpers:
Bei linksseitigem Herzversagen (Linksherzinsuffizienz) arbeitet die linke Herzh
lfte unzureichend und das Blut staut sich in der Lunge (Stauungslunge). Es kommt zu einer Wasseransammlung in der Lunge (kardiales Lungen
dem).
Bei rechtsseitigem Herzversagen (Rechtsherzinsuffizienz) staut sich das Blut in den Geweben des K
rpers. Es kommt zu Wasseransammlungen (
demen) zum Beispiel in beiden Beinen, Zwischenlungenraum (Pleura) oder den Lebervenen.
Erkrankungen der Herzmuskulatur (Kardiomyopathien, Herzmuskelentz
ndungen)
Herzbeutelerguss oder eine Einengung des Herzbeutels
Raucherlunge
hter Stoffwechsel (Hyperthyreose)
Schwerer Blutmangel (An
Schwangerschaft
Die h
ufigsten Ursachen einer Herzinsuffizienz sind koronare Herzkrankheit und erh
hter Blutdruck (Hypertonie).
Symptome bei Herzinsuffizienz:
Linksherzinsuffizienz:
Bei linksseitiger Herzinsuffizienz mit Stauungslunge ist haupts
chlich Atemnot zu beobachten. Eine Herzinsuffizienz leichteren Grades
ert sich mit Atemnot nur bei Anstrengung. In chronischen F
llen ist die Atemnot ein Dauerzustand (chronisch, trockener Husten). In akuten schweren F
llen leidet der Patient unter sehr starker Atemnot wobei schaumig-blasiger Schleim aus dem Mund treten kann (Lungen
dem).
Rechtsherzinsuffizienz:
Rechtsseitige Herzinsuffizienz zeigt sich unter anderem durch geschwollene Beine (
deme), vor allem im Kn
chelbereich. Die Schwellung kann zum Austrocknen der Haut f
hren, weil der Druck im Gewebe zu gro
wird. Dies kann Ekzeme hervorrufen (Stauungsekzem), die sich zu regelrechten Wunden (Schienbeingeschw
r) weiterentwickeln k
nnen. Die Heilung derartiger Wunden ist schlecht. Durch die ungen
genden Blutversorgung kommt es h
ufig zu Entz
ndungen.
Blutstauung in den Organen, eine weitere Folge rechtsseitigen Herzversagens, f
hrt zu Wasseransammlungen in den Organen, vor allem um die Leber und der Pleura. Die Bauchorgane schwellen an und der Bauchumfang vergr
ert sich. Die Stauung beeintr
chtigt neben der Organfunktionen auch die Atmung. Es kann zudem zu Wasseransammlung in der Bauchh
hle kommen (Aszites).
Globalinsuffizienz:
Darunter bezeichnet man, wenn gleichzeitig die Symptome der Links- sowie der Rechtsherzinsuffizienz vorliegen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Wichtig ist die Krankengeschichte (Anamnese). Es folgen die organbezogenen Untersuchung der Lungen, der Beine und des Bauchraumes auf Wasseransammlungen. Besteht Verdacht auf Herzinsuffizienz, folgen weitere Untersuchungen: Unter anderem R
ntgenaufnahmen des Brustkorbes, EKG, Herzultraschall (Echokardiographie), Ultraschalluntersuchung der Bauchh
hle und Blutuntersuchung.
Wie entwickelt sich der Krankheitszustand weiter?
Bei linksseitigem Herzversagen bekommt der Patient immer st
rkere Atemnot. Bei akuter extremer Atemnot kommt es zu sch
umendem Husten (Lungen
dem). Patienten mit Lungen
dem k
nnen regelrecht ersticken.
Bei rechtsseitigem Herzversagen kann es zu dauerhaft geschwollene Beinen (Schienbeingeschw
re) und Wasseransammlungen im Lungenzwischenspalt, dem Hodensack oder zu Lebersch
den mit Aszitis kommen.
Generell ist Herzversagen eine fortschreitende Krankheit, dessen Fortschreiten nur verlangsamt, nicht aber r
ngig gemacht werden kann. Eine Heilung gelingt nur, wenn die ausl
sende Ursache beseitigt wird. Ohne Behandlung f
hrt Herzinsuffizienz zum Tode.
Durch eine effektive Symptombehandlung l
sst sich der Krankheitsverlauf bremsen. Somit ist eine deutliche Verbesserung der Lebensqualit
t erzielbar.
Wie l
sst sich Herzversagen vermeiden?
Rauchen und
iger Alkoholkonsum sollten eingeschr
nkt werden.
bergewicht reduzieren
Ausreichend Bewegung
Gesunde, fettarme Ern
hrung
Bei Auftreten von Symptomen ist
rztliche Hilfe aufzusuchen.
Was kann der Arzt tun?
Er kann die Ursache feststellen und eine Behandlung einleiten. Wichtig ist seine beratende Funktion beim Erkennen und Verringern von Risikofaktoren.
Medikamente:
Harntreibende Medikamente (Diuretika) befreien den K
rper von
bersch
ssiger Fl
ssigkeit und reduzieren so die Belastung des Herzens und der Gef
Medikamente gegen die schlechte Pumpfunktion lassen das Herz effektiver schlagen. Man spricht von positiv inotrope Medikamente. Sogenannte Herzglykoside oder Beta-Blocker wirken herzkraftverst
rkend oder entlasten die Pumparbeit.
Nitratpr
parate gegen Herzkr
mpfe bewirken ein Erweiterung der Gef
e (Angina pectoris) und erm
glichen somit eine bessere Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff.
ACE-Hemmer hemmen unter anderem die Aldosteronproduktion, einem Hormon das die Gef
nde spannt und somit den Blutdruck erh
ht. Dadurch muss das Herz gegen einen geringeren Widerstand arbeiten und wird somit entlastet.
Je nach Ausma
oder Ursache der Herzinsuffizienz k
nnen blutverd
nnende Medikamente mit eingesetzt werden.
Redaktion: Dr. med. Sabine Schneider,
rztin f
r Allgemeinmedizin
Eine Vielzahl von Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Angina pectoris, Zustand nach Herzinfarkt, Alkoholmi
brauch, Herzmuskelentz
ndung, Herzklappenfehler etc.) kann zu einer Pumpschw
che des Herzens f
hren (Herzinsuffizienz). Da die Pumpkraft des Herzens der Motor f
r den Blutkreislauf ist, treten ganz unterschiedliche Beschwerden auf, die alle auf eine Blutstauung in verschiedenen Organsystemen zur
ckzuf
hren sind. Je nachdem, ob die rechte Herzkammer (Rechtsherzinsuffizienz), die linke Herzkammer (Linksherzinsuffizienz) oder beide Kammern (globale Herzinsuffizienz) betroffen sind, kommen verschiedene Beschwerden vor. Im einzelnen k
nnen auftreten :
Atemnot (vor allem im Liegen oder bei Anstrengung),
ssigkeitsansammlungen in der Lunge (Lungen
dem) oder an Kn
cheln und Unterschenkeln (Bein
deme),
ufiges n
chtliches Wasserlassen,
Wasseransammlungen zwischen Lungen - und Rippenfell (Pleuraerguss),
unregelm
iger Herzschlag (Herzrhythmusst
rungen).
Eine Herzschw
che kann in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt werden, je nach St
rke der Beschwerden bzw. ob sie schon in Ruhe oder nur bei Anstrengung auftreten.
Ist die Regelm
igkeit des Herzschlages gest
rt, so spricht man von Herzrhythmusst
rungen. Dabei kann der Herzschlag entweder zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unregelm
ig (Arrhythmie) sein. Ein zu schneller Herzschlag kann durch Aufregung, Anstrengung oder durch zuviel Coffein (Kaffee und Tee) ausgel
st werden. Diese Form des Herzjagens ist harmlos und verschwindet wieder, wenn die belastende Situation beendet ist. H
ufig werden Herzrhythmusst
rungen jedoch durch verschiedene andere, oben genannte Herzerkrankungen ausgel
st und sind dann durchaus ernstzunehmen. Symptome sind Herzklopfen, Schwindelgef
hle, Kollaps und Ohnmacht bis hin zum Herzstillstand.
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mAHerzstolpern bedeutet einen zus
tzlichen Herzschlag au
erhalb des normalen Herzrhythmus; meist folgt dann eine l
ngere Pause bis zum n
chsten normalen Herzschlag (das Herz "setzt kurz aus"). Eine Folge von Extrasystolen nennt man Extrasystolie.
Die Krankheitsursachen k
nnen wie beim Herzjagen vegetativ oder organisch sein.
Ursachen
Siehe "Adam-Stockes-Anfall"
@Heuschnupfen ist eine
berempfindlichkeitsreaktion des K
rpers gegen Bl
tenpollen (siehe Allergie). Es kommt zu h
ufigem Niesen, die Nase l
uft, juckt und brennt, die Augen sind geschwollen, tr
nen und jucken. Im Gegensatz zum Erk
ltungsschnupfen ist das Nasensekret w
rig und ganz klar. Je nachdem zu welcher Jahreszeit die allergieausl
senden Pflanzen bl
hen, treten die Beschwerden geh
uft zu bestimmten Zeiten auf. Die meisten Menschen leiden im Fr
hjahr unter Heuschnupfen; es gibt jedoch auch Personen, die im Sommer oder Herbst Probleme haben. Treten die Beschwerden im Winter auf, so handelt es sich meist um eine Allergie auf Hausstaubmilben oder Tierhaare. Durch einen Allergietest (siehe Allergie) l
t sich herausfinden, welche Pollen die Allergie ausl
sen. Viele Menschen sind gegen verschiedene Pollen einer Pflanzengruppe allergisch, man nennt das Kreuzallergie. Manchmal kann aus einem "einfachen" Heuschnupfen l
ngerfristig auch ein allergisches Asthma werden.
Stoffe, die h
ufig Heuschnupfen ausl
Baumpollen (z.B. Haselnu
, Eiche, Ahorn, Ulme, Birke) im Fr
hjahr.
serpollen (Heuernte) im Sommer.
uterpollen (z.B. Beifu
) im Sp
tsommer und Herbst.
nahme
Allergieausl
sende Substanzen meiden.
Zur Vorbeugung und zur Behandlung k
nnen Calciumtabletten und ein Nasenspray oder Augentropfen mit Cromoglicins
ure verwendet werden.
Sind die Nasenschleimh
ute angeschwollen, kann man abschwellende Nasentropfen benutzen.
Bei ger
teten Augen k
nnen kurzfristig Augentropfen gegen Bindehautentz
ndung helfen.
Bei starken, akuten Beschwerden helfen antiallergische Tabletten (sogenannte Antihistaminika) oder Tropfen. Hierbei sind Tabletten mit modernen Wirkstoffen, die nicht m
de machen (z.B. Terfenadin), vorzuziehen.
Zur Vorbeugung und Behandlung gibt es auch einige hom
opathische Mittel (z.B. mit Luffa).
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie nicht wissen, worauf Sie allergisch reagieren.
Wenn Sie Atemnot oder andere asthmatische Beschwerden haben.
Wenn sich die Beschwerden auch nach Selbstbehandlung nicht bessern.
Was Ihr Arzt tun kann
Einen Allergietest durchf
hren.
Verordnung st
rkerer antiallergi
scher und entz
ndungshemmender Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen (z.B. mit Cortison) gegen die Beschwerden.
Vorbeugung
Auf die Pollenvorhersage achten (Tageszeitung, Radio, Telefonservice), einen Pollenflugkalender aus der Apotheke besorgen und bei Pollenflug der entsprechenden Pflanzen m
glichst im Haus bleiben. Besonders stark ist der Pollenflug morgens. T
ren und Fenster in der Pollenflugsaison m
glichst geschlossen halten.
Vor dem Schlafengehen t
glich die Haare waschen, um Pollen zu entfernen.
Meer und Hochgebirge sind nahezu pollenfreie Zonen. Dies k
nnen Sie bei der Planung von Urlaubszeit und -ort ber
cksichtigen.
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BEin bekannter Schmerz im Lendenwirbels
ulenbereich ist der "Hexenschu
", in der Fachsprache Lumbago genannt. Diese starken Schmerzen sind oft nur durch eine geb
ckte Haltung einigerma
en zu ertragen.
Ursachen
Dem Hexenschu
liegt meist eine Zerrung oder Verspannung der R
ckenstreckmuskulatur oder eine Zugbelastung an den B
ndern der Lendenwirbels
ule zugrunde: Sie haben sich ungeschickt bewegt, oder Sie haben zu schwer und nicht richtig gehoben.
Doch Vorsicht! Leiden Sie h
ufig an einem Hexenschu
, haben Sie wahrscheinlich einen Bandscheibenschaden.
Behandlung
Einen einfachen Hexenschu
nnen Sie mit W
rmeanwendung, Massage und Schmerzmitteln beheben. In st
rkeren F
llen wird Ihnen der Arzt eine schmerzlindernde Spritze geben.
CDie Speiser
hre tritt durch eine Pforte (Hiatus) des Zwerchfells aus dem Brust- in den Bauchraum
ber. Eine Hiatus-Hernie (Hernie=Bruch) bedeutet, da
Teile des Magens durch diese Pforte in den Brustraum vorfallen.
Anzeichen
Eine leichte Hernie verursacht kaum Beschwerden (vielleicht nur einen leichteren Druck hinter dem Brustbein), bei einer schweren steigt aber immer wieder gallehaltiger Zw
lffingerdarmsaft und Magensaft in die Speiser
hre hoch. Es kommt so zu einem sauren Aufsto
en, zu h
ufigem starkem Sodbrennen.
Behandlung
Bei Schmerzen und bei einem st
ndigen starken Sodbrennen wird der Arzt Ihnen eine Operation empfehlen. Bei leichteren Beschwerden kann das Vermeiden von Zigarettenrauchen und Alkoholgenu
sowie die Einnahme von s
urebindenden Medikamenten (Antazida) helfen.
.EInfektionen der Nasennebenh
hlen (vor allem der Stirnh
hle) und Infektionen nach Sch
delverletzungen sind die h
ufigsten Ursachen f
r Abszesse unter der Sch
deldecke - entweder zwischen Sch
deldecke und harter Hirnhaut (epiduraler Absze
) oder unter der harten Hirnhaut (subduraler Absze
). Auch eine schwere, nicht ausreichend behandelte Hirnhautentz
ndung kann zu einem Absze
hren. Solche Abszesse k
nnen sich in die Hirnsubstanz oder die Hirnventrikel ausbreiten (eigentlicher Hirnabsze
). Auch die Eiterherde im K
rper k
nnen
ber den Blutweg Hirnabszesse provozieren.
Anzeichen
Die Symptome variieren je nach Sitz des Abszesses - von starken Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit und Bewu
tseinsst
rungen bis zu Krampfanf
llen, Sprech- und Sehst
rungen oder L
hmungen (Halbseitenl
hmung, Augenmuskell
hmung u.a.)
Behandlung
Hochdosierte Antibiotika-Therapie, nach Abkapselung des Abszesses chirurgische Entfernung.
Prognose
Eine rechtzeitige Antibiotikatherapie in hohen Dosen bewahrt vor bleibenden Sch
den (L
hmungen, Seh- und Sprechst
rungen, Krampfanf
llen) oder t
dlichen Komplikationen. Auch die Heilungsaussichten nach der Operation eines abgekapselten Abszesses sind im allgemeinen g
nstig. Bricht die Eiterung allerdings in weitere Hirnsubstanz oder in die Hirnventrikel durch, sind die Folgen fatal.
7UHirnblutungen sind Blutungen innerhalb des kn
chernen Sch
dels. Sie sind meist verletzungsbedingt, bisweilen werden sie aber auch durch erkrankte Gef
e verursacht, so beispielsweise durch das Einrei
en eines Aneurysmas (sackartige Ausbuchtung eines Gef
es). Wir unterscheiden vier Arten von Blutungen:
Epidurale Blutung: Eine epidurale Blutung beziehungsweise epidurales H
matom (Blutergu
) ist eine Blutung zwischen kn
chernem Sch
del und
erer, harter Hirnhaut (Dura).
Subdurale Blutung: Hier handelt es sich um eine ausgedehnte Blutung zwischen Dura und mittlerer Hirnhaut, der Spinngewebshaut (Arachnoidea).
Subarachnoidale Blutung: Das ist eine Blutung zwischen der mittleren Hirnhaut, der Arachnoidea, und der Pia mater, der inneren Hirnhaut, die direkt dem Hirngewebe anliegt.
Intrazerebrale Blutung: Diese Blutung im Hirninneren (intrazerebral) tritt oft zusammen mit einer subarachnoidalen Blutung auf.
Epidurale Blutung
Eine epidurale Blutung, also eine Blutung zwischen kn
chernen Sch
del und harter Hirnhaut (Dura), ist fast ausschlie
lich verletzungsbedingt (Sch
delfraktur).
Anzeichen
Fast immer wird die Blutung durch eine Verletzung einer Hirnarterie hervorgerufen. Diese arterielle Blutung fordert schnell Raum: Innerhalb von wenigen Stunden kommt es so zu einem massiven Druck auf das Gehirn - die Dura wird in Richtung Hirnsubstanz ausgebuchtet. Der Verdacht auf eine epidurale Blutung ist gegeben, wenn
der Verletzte nach sofortiger, aber kurzer Bewu
tlosigkeit (schwere Gehirnersch
tterung) wieder zu sich kommt, nach einer oder ein paar Stunden aber wieder in Bewu
tlosigkeit verf
llt; oder wenn
der Verletzte, der sofort nach der Verletzung nicht bewu
tlos war, nach einer oder ein paar Stunden bewu
tlos wird.
Dieser Verlauf ist jedenfalls symptomatischer als die nat
rlich auch vorhandenen starken Kopfschmerzen,
belkeit oder Erbrechen. Grunds
tzlich gilt: Nach jeder Kopfverletzung - auch nach stumpfen,
erlich nicht sichtbaren Verletzungen - ist eine schnellste Untersuchung in einer Klinik dann angezeigt, wenn der Verletzte
starke Kopfschmerzen hat und erbricht,
kurz bewu
tlos war, bewu
tlos ist oder nach Ablauf von einer oder mehreren Stunden bewu
tlos ist.
Behandlung
tigt eine Computertomographie und/oder eine Angiographie (Kontrastmitteldarstellung der Hirngef
e) den Verdacht auf ein epidurales H
matom, wird der Blutergu
ber ein Bohrloch in der Sch
deldecke ausger
Prognose
Bei rechtzeitiger und exakter Operation (unterbindung aller blutenden Gef
e) bleiben in der Regel keine Sch
den zur
Ansonsten ist je nach Lokalisation der Blutung und Art der Verletzung mit bleibenden L
hmungen, Sprech- oder Sehst
rungen, st
ndigen oder sich h
ufig wiederholenden Kopfschmerzen sowie psychischen Ver
nderungen zu rechnen.
Subdurale Blutung
Ursache dieser Blutung zwischen Dura und Arachnoidea (Spinngewebshaut) ist meist eine Prellung der Hirnrinde.
Anzeichen der akuten Form
Der Verletzte wird sofort nach dem Unfall bewu
tlos. Kommt er wieder zu sich, klagt er
ber starke Kopfschmerzen und Benommenheit, ihm ist
bel, und er mu
erbrechen. Mitunter kommt es sp
ter auch zu L
hmungserscheinungen, Sprech-, Seh- oder Atemst
rungen. Erst nach Stunden oder Tagen verf
llt er dann allm
hlich wieder in Bewu
tlosigkeit, denn beim subduralen H
matom bluten kleinere Gef
e als beim epiduralen (und zwar Venen und Arterien), so da
die Hirnsubstanz nur allm
hlich komprimiert wird. Bei st
rkeren Blutungen kann die anfangs nur prellungsbedingte Bewu
tlosigkeit nahtlos in eine blutungsbedingte
bergehen.
Anzeichen der chronischen Form
Die chronische Form kommt meist nur im h
heren Lebensalter vor. Bei Bei bereits geringen Sch
delprellungen oder auch ohne erkennbare Ursache entwickelt sich eine leichte Blutung. Die Symptome setzen erst einige Wochen nach dem Trauma ein.
Behandlung
Entfernung und Absaugung des H
matoms
ber Bohrl
cher in der kn
chernen Sch
deldecke.
Subarachnoidalblutug
Diese Blutung zwischen der Arachnoidea (Spinngewebshaut) und der Pia mater (Haut, die der Hirnsubstanz eng anliegt) wird durch das Einrei
en eines Aneurysmas (sackartige Gef
bildung) und andere Gef
bildungen verursacht.
Anzeichen
Die Subarachnoidalblutung ist durch einen schlagartig einsetzenden rasenden Kopfschmerz gekennzeichnet - ein Signal f
r eine pl
tzliche Hirndrucksteigerung durch das Einrei
en eines Aneurysmas. Nackensteifigkeit,
belkeit und Erbrechen folgen bald nach. Sehr rasch kann es auch zu Unruhe, Verwirrtheit und Bewu
tseinseintr
bung kommen. Nicht selten st
rzen die Kranken auch sofort tief bewu
tlos zu Boden.
40 Prozent der Kranken sterben bereits bei der ersten Blutung oder innerhalb der n
chsten Jahre an einer Nachblutung
Behandlung
Das Aneurysma wird abgeklippt oder/und mit einem Spezialkleber verschlossen.
Prognose
Tritt rasch eine tiefe Bewu
tlosigkeit ein, ist die
berlebensrate gering. Operiert werden kann in der Regel erst nach etwa zehn Tagen. Doch selbst eine erfolgreiche Operation kann meist nicht vor bleibenden Sch
den (psychisch-geistige Ver
nderungen, Halbseitenl
hmung, Sprech- oder Sehst
rungen) bewahren.
Intrazerebrale Blutungen
Eine Blutung im Gehirn (intrazerebral) ist oft mit einer Subarachnoidalblutung verkn
pft. Ursachen sind auch hier Aneurysmen oder andere Gef
bildungen. Die Anzeichen einer intrazerebralen Blutung
hneln denen der Subarachnoidalblutung; die Prognose ist eher noch ung
nstiger.
EErreger
Histoplasma capsulatum, das geschlechtliche Stadium dieses Pilzes wird Emmonsiella capsulata genannt. In Afrika eine Unterart von Histoplasma capsulatum: Histoplasma duboisii
Verbreitung
Weltweit; endemisch im Mittelwesten der USA, in S
d-Amerika, S
d- und Zentral-Afrika und Ostasien. In Europa nur vereinzelt in England und
sterreich aufgetreten.
Ansteckungsmodus
Lungen-Infektion aerogen durch Inhalation der Sporen (Konidien) dieser Pilze, deren Lebensraum der Erdboden darstellt. Vor allem durch Staub in Umgebung von H
hnerst
llen oder in H
hlen (Flederm
use!).
Inkubationszeit
Unbekannt, bei Epidemien 5-18 Tage.
Immunit
Nicht belastbar, Reinfektionen sind m
glich.
Prophylaxe
Absonderung Erkrankter ist nicht n
tig, da nicht ansteckungsf
hig. Impfprophylaxe und passive Immunisierung sind nicht m
glich.
Krankheitsbild
Nach Inhalation der Erreger werden diese von Alveol
rmakrophagen aufgenommen und entwickeln sich zu Hefeformen, die sich durch Sprossung vermehren (Husten und Schmerzen in der Brust). Gelangen auch h
matogen (
ber dem Blutweg) in andere Organe. Die Entwicklung von Lymphadenopathien (Erkrankungen der Lymphknoten), sowie der Befall von Milz und Leber k
nnen die Folge sein. Weiterhin k
nnen Geschw
re im Mund, der Nase, an der Zunge und im Darm auftreten. Viele Infektionen verlaufen aber auch ohne eine klinische Symptomatik. Komplikationen bei Abwehrgeschw
chten.
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LWas sind Hoden und Nebenhoden?
Der Mann hat zwei Hoden, einen in jeder Seite des Hodensackes. Sie stellen Spermien und Hormone her. Spermien werden vom Hoden in den Nebenhoden geleitet und verbleiben dort. (Speicherfunktion). Durch den Samenleiter wird der Samen ergossen.
Obwohl die Hoden und Nebenhoden dicht beieinander liegen und eng miteinander verbunden sind, ist eine Entz
ndung der Hoden nicht dasselbe wie eine Entz
ndung der Nebenhoden.
Was ist eine Hodenentz
ndung (Orchitis)?
Eine Entz
ndung der Hoden kann als m
gliche Komplikation bei der Viruskrankheit Mumps auftreten. Die Komplikation tritt nur selten bei Kindern auf. Jeder dritte Erwachsene, der Mumps mit einer Anschwellung der Ohrspeicheldr
se (Parotitis) bekommt, entwickelt zus
tzlich eine ein- oder beidseitige Orchitis.
Andere Gr
nde f
r Orchitis:
Als Folgeentz
ndung bei Tripper (Gonorrhoe), Urogenitaltuberkulose oder durch das
bergreifen einer Nebenhodenentz
ndung
nach einem Trauma (Verletzung, Gewalteinwirkung).
Wie f
hlt sich eine Hodenentz
ndung an?
In der ersten Woche der Mumpserkrankung bekommt der Betroffene pl
tzlich Schmerzen in den Hoden mit Ausstrahlungen in die Leisten- und R
ckengegend. Der Hoden wird empfindlich, warm und schwillt an. Die Temperatur des Hoden kann auf bis zu 40
C ansteigen. Die Beschwerden k
nnen eine Woche lang andauern.
Wie wird eine Orchitis behandelt?
In den meisten F
llen wird Bettruhe verordnet. Manchmal wird zur Unterst
tzung ein Suspensorium verwendet. Das ist ein Tragbeutel, der den empfindlichen und geschwollenen Hodensack h
lt. Gewisse Arzneien lindern die Schmerzen. Antibiotika helfen bei der Mumpsorchitis nicht. In der H
lfte der F
lle kommt es zu einer dauerhaften Sch
digung des entz
ndeten Hodens mit bleibenden Sch
den. Falls beide Hoden entz
ndet sind, kann es zur Einschr
nkung Fruchtbarkeit kommen.
Am Gef
hrdesten sind M
nner, die noch nie Mumps hatten.
Heutzutage wird allen Kindern im Alter von 15 Monaten im Rahmen einer Kombinations -Impfung ein wirkungsvoller Schutz gegen Mumps geboten.
Was ist eine Entz
ndung der Nebenhoden?
Eine Entz
ndung der Nebenhoden entsteht gew
hnlich in Verbindung mit einer Entz
ndung der Harnwege mit Mikroorganismen, meist Bakterien oder im Rahmen einer Entz
ndung der Prostata. Fr
her war Tripper (Gonorrhoe) der Hauptausl
ser. Heute sind bakterien
hnliche Mikroorganismen, so genannte Chlamydien, h
ufig daf
r verantwortlich. Die Entz
ndung der Nebenhoden bezeichnet man als Epididymitis.
Wie f
hlt sich eine Entz
ndung der Nebenhoden an?
Symptome sind pl
tzliche Temperaturerh
hung mit Sch
ttelfrost, empfindliche Schwellung des Nebenhodens, Erw
rmung und R
tung der Haut, sowie Schmerzen (sowohl
rtlich, als auch in der Leistenregion und im Unterbauch). Beim Wasserlassen k
nnen Beschwerden in den Harnwege auftreten.
Wie wird eine Entz
ndung der Nebenhoden behandelt?
Sie wird mit Bettruhe und durch Antibiotika therapiert. Wichtig ist eine Hochlagerung und K
hlung des Hodens. Die Entz
ndung kann acht bis zehn Tage anhalten. Den Heilungsprozess zeichnet sich dadurch aus, dass die Temperatur sich normalisiert, die Schmerzen verschwinden und der Nebenhoden langsam abschwillt. Es k
nnen bis zu sechs Wochen vergehen, bis sich der Hodensack wieder normal anf
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U3Herzfehler, Fehler und Erkrankungen der Herzklappen
#kreislU
Herzinfarkt
#kreislu&Herzinnenhautentz
ndung (Endokarditis)
#kreislu
Herzjagen (Tachykardie)
#kreislu"Herzmuskelentz
ndung (Myokarditis)
#kreislU
Herzrhythmusst
rungen
#kreislUHHerzschw
che (Herzinsuffizienz, Myokardinsuffizienz, Herzmuskelschw
#kreislu
Herzstolpern (Extrasystolen)
#kreisl}
Herzversagen
Das Herz kann oft viele Jahre lang
berforderungen oder Behinderungen seiner Arbeitsleistung ausgleichen, bis es zum Herzversagen beim Schweregrad IV der Herzinsuffizienz kommt. die
berlebensaussichten beim Herzversagen h
ngen vom Grundleiden ab.
#kreislU
Heuschnupfen
#haut #hno #augenu
Hexenschu
(Lumbago)
#orthou
Hiatus-Hernie (Hiatus-Bruch)
#orthou
Hirnabszesse
#neuro #infektU
Hirnblutungen
#neuro
HistoplasmoseD
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#infekt #tropen
:Hoden- und Nebenhodenentz
ndung (Orchitis u. Epididymitis)F
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#uroOGWas ist Hodenkrebs?
Bei allen Geweben und Organen treten verschieden Arten von Krebs auf, so auch bei den Hoden. Am h
ufigsten kommt das so genannte Seminom vor. Bei farbigen M
nnern ist Hodenkrebs seltener als bei anderen. Hodenkrebs ist die h
ufigste Krebsform junger M
nner.
Die genaue Ursache f
r Hodenkrebs ist unbekannt. Die Krankheit tritt h
ufig bei M
nnern auf, deren Hoden nicht in den Hodensack hinabgewandert sind (Maldescensus testis).
Wie bemerkt man die Krankheit?
Hodenkrebs wird oft zuf
llig in Verbindung mit einer vergr
erten, knotigen Ver
nderung oder Zug- und Hodenschmerzen bemerkt.
Bei Ver
nderungen an den Hoden sollte man nicht z
gern, einen Arzt aufsuchen.
Wie diagnostiziert der Arzt Hodenkrebs?
Der Arzt wird eine Tastpr
fung vornehmen. Bei Verdacht auf Hodenkrebs wird er eine Ultraschalluntersuchung und eventuell eine Computertomographie der Geschwulst veranlassen. Zudem k
nnen mittels Blutuntersuchung so genannte Tumormarker (z.B. Alphafetoprotein) bestimmt werden, die vor allem f
r den Verlauf der Erkrankung eine Rolle spielen.
Wie wird Hodenkrebs behandelt?
Je nach Art und Ausbreitung des Tumors wird der Hoden entfernt, ebenso die regionalen Lymphknoten. Hier k
nnten sich sich bereits Krebszellen (Metastasen) angesiedelt haben. Unter Umst
nden wird eine Strahlenbehandlung und oder eine Chemotherapie angeschlossen.
Zur Kontrolle nach der Behandlung (Rezidivkontrolle) werden Tumormarker angewandt.. Diese kontrolliert man mittels einer Blutuntersuchung. In jedem Fall ist eine regelm
ige Nachuntersuchung erforderlich.
Prognose
Die Prognose ist in erster Linie abh
ngig von der Tumorart und der Ausbreitung. Das Seminom hat recht gute Heilungschancen, da es sehr strahlenempfindlich ist.
Andere b
sartige Hodentumore sind nur schwer heilbar. Eine schnelle und fr
hzeitige Diagnose erh
ht die Heilungschancen sehr.
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BEine Hodentorsion ist eine Verdrehung des Gef
stiels eines Hodens; sie kommt meist bei Kindern oder Jugendlichen mit Leisten- oder Bauchhoden (nicht abgestiegene Hoden) vor. Durch den akuten Wring-Verschlu
der zuf
hrenden Arterie besteht bei einer Hodentorsion die Gefahr eines raschen Absterbens des Hodens.
Ursachen
glicherweise pl
tzliche Bewegungen bei Spiel oder Sport.
Anzeichen
Akuter, heftig stechender Schmerz einer Hodenseite, rasche Anschwellung ohne Fieber,
belkeit.
Behandlung
Der Hoden kann nur innerhalb von zwei Stunden durch eine Operation gerettet werden. H
ufig wird eine Hodentorsion mit einer akuten Hoden- oder Nebenhodenentz
ndung verwechselt, die aber bei Kindern und Jugendlichen
erst selten vorkommen!
AHodenverletzungen sind gew
hnlich sehr schmerzhaft. Eine offene Verletzung mu
unverz
glich chirurgisch behandelt werden, um den Hoden noch zu retten.
Eine Prellung ist nur dann harmlos, wenn der Schmerz nach etwa einer Stunde zur
ckgeht. H
lt der Schmerz jedoch l
nger an, schwillt der Hoden stark an und entsteht ein Blutergu
, kann meist nur eine Operation einen bleibenden Schaden abwehren.
BAuf eine Hornhautverletzung kann sich eine bakterielle oder eine Virusinfektion aufpfropfen: Es kommt zu einem Hornhautgeschw
Anzeichen
Grauwei
es bis gr
ngelbes Geschw
r in der Hornhautmitte, Lidkrampf, starke Verminderung der Sehkraft. Gleichzeitig bildet sich Eiter in der vorderen Augenkammer.
Behandlung
Nur sofortige Behandlung wie elektrische Zerst
rung des Geschw
rrandes und Antibiotikainjektionen unter die Bindehaut verhindern schwere Komplikationen wie Einschmelzung der Hornhaut oder sekund
ren grauen Star! Bei schwerer Hornhautsch
digung mu
eine konservative Hornhaut eines Verstorbenen
bertragen werden (Hornhauttransplantation).
DEs kommt zu einem einseitigen, pl
tzlichen H
rverlust, der Patient gibt an, er habe ein Gef
hl als sei Watte im Ohr. Zus
tzlich k
nnen ein Druck im Ohr oder ein Ohrger
usch (=Tinnitus) bestehen.
Eine Ursache ist nicht bekannt, man nimmt jedoch an, da
es eine Durchblutungsst
rung im Bereich des Innenohres oder des H
rnerven handelt. Es kommen jedoch auch eine Autoimmunerkrankung (d.h. der K
rper bildet Stoffe, die gegen ihn selbst gerichtet sind), eine Virusinfektion, Stoffwechselst
rungen (wie z.B. die Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus) oder auch Erkrankungen der Halswirbels
ule in Betracht.
Die Behandlung erfolgt zun
chst durch Infusionen mit Medikamenten zur Verbesserung der Flie
higkeit des Blutes mit Zusatz von durchblutungsf
rdernden Medikamenten. Beim Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung wird zus
tzlich Kortison verabreicht. Der Versuch einer Sauerstoff
berdruckbehandlung ist technisch aufwendig, verursacht Kosten und der Erfolg ist nach bisherigen Erfahrungen zweifelhaft. Wenn die Behandlung fr
hzeitig erfolgt, am besten innerhalb der ersten Tage nach Beginn der H
rung, is in den meisten F
llen eine teilweise oder vollst
ndige Heilung m
glich.
BDiese Kopfwehform hat manche
hnlichkeiten mit der Migr
ne. die Attacken beginnen meist
berfallsartig, erreichen schon nach 20 Minuten ihren H
hepunkt und klingen nach ein bis zwei Stunden wieder ab. Der Schmerz sitzt im Bereich der Augenh
hle und tritt immer auf der gleichen Seite auf; dabei ist das entsprechende Auge ger
tet, hinzu kommen oft Tr
nenflu
und eine verstopfte Nase. Perioden mit geh
uften Anf
llen wechseln mit monatelangen oder jahrelangen beschwerdefreien Intervallen ab.
Behandlung
wie bei Migr
HDie angeborene H
ft(gelenk)dysplasie ist eine Entwicklungsst
rung der H
ftpfanne mit nachgeburtlicher Entwicklung einer teilweisen bis vollst
ndigen Auskugelung (Luxation) des H
ftgelenks. Sie stellt mit etwa 5% die h
ufigste angeborene Skelettfehlentwicklung dar, bei der M
dchen f
nfmal h
ufiger als Knaben (5:1) betroffen sind. Wenn es zu der Erkrankung kommt, ist sie in der H
lfte der F
lle beidseitig ausgepr
Krankheitsentstehung
Die angeborene H
ftdysplasie wird nach heutigem Kenntnisstand durch mehrere Faktoren ausgel
st, die auf eine Kombination von inneren und
eren (endogener und exogener) Faktoren zur
ckzuf
hren ist. Dabei ist die Rolle exogener Faktoren (z.B. einer Geburt aus Beckenendlage) noch nicht endg
ltig gekl
Bei der Geburt ist in der Regel nur die Fehlentwicklung (Dysplasie) der H
ftpfanne vorhanden: Die H
ftpfanne ist zu flach und insgesamt zu steil, der H
ftkopf aber nur selten schon ausgekugelt (luxiert). Erst nach der Geburt kommt es durch die fehlende Zentrierung des H
ftkopfes in der Gelenkpfanne unter Einflu
von Muskelzug und (sp
ter) statischer Belastung zu einer weitergehenden Deformierung der Gelenkpfanne und einer zunehmenden (Teil-)Luxation.
Krankheitsverlauf
Das Kind ist nach der Geburt zuerst beschwerdefrei, da es nicht aktiv auf seinen Beinen steht, um zu laufen. Wenn es aber anf
ngt zu laufen, f
llt den Eltern bei einseitigem Auftreten ein Hinken, bei beidseitigem Auftreten ein watschelnder Gang auf.
Die wichtigsten Untersuchungsbefunde bei Neugeborenen und jungen S
uglingen sind ein sp
r- und h
rbares Schnappen, das sogenannte Ortolani-Zeichen, wenn die erkrankte H
fte in Beugung, Au
enrotation und Abspreizen (Abduktion) passiv bewegt wird. Ferner hat das betroffene Kind eine Abspreizbehinderung der erkrankten H
fte, eine Faltenasymmetrie an Oberschenkel und Ges
und eine Beinverk
rzung der betroffenen Seite.
Die Diagnose wird sonographisch gesichert. R
ntgenuntersuchungen sind zur Verlaufskontrolle sowie bei Kindern
ber einem Jahr erforderlich.
Prognose
Bei Fr
hdiagnose und -therapie heilt die Erkrankung meist folgenlos aus. Kommt es allerdings zu der sehr seltenen H
ftkopfnekrose oder wird die Erkrankung nicht behandelt, entwickelt sich eine fr
hzeitige Arthrose des H
ftgelenks.
qCBei der idiopathische H
ftkopfnekrose des Erwachsenen handelt es sich um eine bisher keiner Ursache zugeschriebenen (idiopatisch, vom K
rper selbst kommend) Mangeldurchblutung und Gewebsuntergang des H
ftkopfes. Sie betrifft meist M
nner im mittleren Lebensalter. In der H
lfte der F
lle tritt sie beidseitig auf.
Krankheitsentstehung
Die Ursache der Durchblutungsst
rung ist meistens unbekannt. Bisher sind als ausl
sende Ursachen eine hochdosierte Kortisontherapie, Alkoholmi
brauch und Stoffwechselst
rungen bekannt. Der H
ftkopf bricht ein, es kommt zu einer Deformierung und darauffolgenden H
ftgelenkarthrose (sekund
re Koxarthrose).
Krankheitsverlauf
Die anf
nglichen Beschwerden sind meist belastungsabh
ngige Leistenschmerzen mit Bewegungseinschr
nkung in der H
fte. Die Diagnose wird durch eine R
ntgenaufnahme der H
fte oder durch die Kernspintomographie gesichert.
_E sind zapfenf
rmig nach innen wachsende Verdickungen der Hornhaut. Durch den Druck, den sie auf den darunterliegenden Knochen aus
ben, sind sie oft sehr schmerzhaft. Sie treten meist an den Zehen oder
ber den Zehengelenken auf. H
hneraugen werden manchmal auch mit Warzen verwechselt.
ufigste Ursachen
Druck durch zu enges Schuhwerk.
Reibung an vorstehenden Knochen.
ufig sind Diabetiker und Patienten mit Durchblutungsst
rungen, z.B. bei Arterienverkalkung, davon betroffen.
nahme
Verwendung von Druckschutzpolstern oder -ringen, um weitere Reibung zu verhindern und Schmerzen zu verringern.
Hornhaut nach dem Baden mit Bimsstein, speziellen Raspeln oder Schleifger
ten aus der Apotheke vorsichtig Schicht f
r Schicht entfernen.
hneraugen mit Tinkturen und H
hneraugenpflastern aus der Apotheke behandeln. Beide enthalten Salicyls
ure, die die Hornschichten des H
hnerauges aufl
st und absch
lt. Achtung: Wirkstoff m
glichst nicht mit der gesunden Haut in Ber
hrung bringen. Bei Tinkturen die gesunde Haut rund um das H
hnerauge mit fetthaltiger Creme abdecken.
e gut pflegen, dann sind sie weniger anf
llig f
hneraugen.
Hartn
ckige H
hneraugen von einer medizinischen Fu
pflegerin entfernen lassen. Besonders Diabetiker und Menschen mit Arterienverkalkung sollten bei der Fu
pflege unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
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@Die Infektion mit Finnen des Hundebandwurms geh
rt zu den h
ufigsten Parasitosen in Europa.
Erreger und Infektionswege
Der Erreger findet sich in Form des Adultwurmes im D
nndarm von Hunden und F
chsen, die damit die Hauptgruppe der Endwirte darstellen. Zusammen mit dem Hundekot werden Endglieder mit Geschlechtsapparat ausgeschieden, die sich zum reifen Bandwurmei entwickeln. Auf diese Weise kommt es zu einer Verbreitung des Erregers und zur Infektion von Pflanzenfressern, die das reife Echinococcusei
ber die Nahrung aufnehmen. Huftiere wie Rinder, Schafe, Pferde u.a. bilden damit die Gruppe der Zwischenwirte. Der Mensch kann kann
ber den gleichen Infektionsweg ebenfalls zum Zwischenwirt werden. Insbesondere der enge Kontakt zu Hunden stellt eine Infektionsquelle f
r den Menschen dar. Jedoch auch der Verzehr von ungewaschenen Beeren und Waldfr
chten bei Spazierg
ngen kann zur Infektion f
hren. Die Verbreitung ist jedoch auch durch das Verst
uben von Hundekot und das Verschleppen durch Fliegen m
glich.
Die Larven des Erregers gelangen aus dem Magen-Darm-Trakt
ber den portalen Blutkreislauf prim
r in die Leber, die ein erstes Filter darstellt. Echinococcus-infektionen manifestieren sich deswegen
berwiegend in der Leber. Der Lungenkreislauf repr
sentiert ein zweites Filter, eine weitere Passage in den K
rperkreislauf ist m
glich. Neben Absiedlungen in Leber und Lunge k
nnen die Finnen daher auch in anderen Organen gefunden werden, z.B. Herz und Mediastinum, Gehirn, Milz, Bauchraum, u.a. Hier k
nnen sich zystische Raumforderungen ausbilden, die bei Infektion mit Echinococcus granulosus z.T. riesige Ausma
e erreichen, w
hrend bei Echinococcus alveolaris kleine Zysten gebildet werden, die eher infiltrativen Charakter aufweisen.
Symptome
Die Symptome, die sich nach einer Infektion entwickeln, sind abh
ngig vom jeweiligen Organbefall und reichen von unspezifischen Beschwerden wie
belkeit und diffusen Bauchschmerzen bis hin zu Koliken und Ikterus (Gelbsucht) bei Verlegung der Gallenwege; m
glich sind auch Atemnot bei pulmonalem Befall, Herzrhythmusst
rungen bei Befall des Herzens oder Krampfanf
lle bei Befall des Gehirns (in 2-4% der F
lle). Durch Sprossung werden Tochterblasen entwickelt, die durch traumatisches Platzen nicht nur zur Sekund
rinfektion f
hren, sond
ern auch schwere allergische Erscheinungen bis hin zum Schock hervorrufen k
nnen. Vor allem der cardiale Befall kann hier aufgrund der hohen mechanische Belastung einzelner Zysten zu einer akuten, lebensbedrohlichen Gef
hrdung der Patienten f
hren.
Diagnosen
Bei klinischem Verdacht auf eine Echinococcus-Infektion werden serologische und bildgebende Verfahren (R
ntgenaufnahmen, Ultraschall, Computertomographie, Kernspintomographie) zur Diagnosestellung eingesetzt. Als indirektes Zeichen findet sich in der Regel im Blut der Patienten eine Erh
hung der Antik
rper vom Typ IgE. Spezifische Testverfahren (ELISA, KBR, IHA, IFT, spezifische IgE) k
nnen eine Infektion mit dem Erreger nachweisen.
ufigstes Vorkommen des Erregers
bische Alp Baden, Bayern, Alpenl
nder, Mittelmeerl
nder, Sowjetunion, Japan, Alaska, Kanada.
Prophylaxe
Der Erreger der Echinococcus-Infektion ist nicht hitzebest
ndig. Der Verzehr von durchgebratenen oder gekochten Speisen wie z.B. Pilzen ist daher unbedenklich. Ungewaschene Waldfr
chte sollten jedoch keinesfalls verzehrt werden. Da der Kontakt zu infizierten Hunden zur Infektion f
hren kann, stellt auch der eigene, freilaufende Hund eine m
gliche Infektionsquelle dar. Eine Impfung gegen den Erreger existiert nicht.
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IIm Winter ist die Infektionsbereitschaft gr
er als in der
brigen Jahreszeit. Verursacht wird er fast immer durch eine Entz
ndung der Nasenschleimhaut, des Kehlkopfs oder der Luftr
hre.
Bei geeigneter Behandlung klingt der Hustenreiz nach ein paar Tagen wieder ab.
Steigt die Infektion tiefer, kann auch das Lungengewebe in Mitleidenschaft gezogen werden, und das Kind erkrankt an Lungenentz
ndung. Dabei hat es hohes Fieber und kann nur schwer atmen. Das Kind bewegt die Nasenfl
gel, um leichter Luft zu bekommen. Der kleine K
rper wird dabei h
ufig von qu
lenden Hustenanf
llen gesch
ttelt.
Eine Lungenentz
ndung bedeutet eine sehr ernsthafte Bedrohung f
r das Kind: Die lebenswichtigen Organe erhalten dann nicht gen
gend Sauerstoff.
Ein Bronchialasthma ist daran zu erkennen, da
das Kind beim Ausatmen etwas keucht. Ein Grund umgehend den Arzt aufzusuchen.
Sehr gef
hrlich ist der Pseudokrupp, ein Husten, verbunden mit Erstickungsgefahr. Man erkennt ihn leicht am trockenen, tonlosen Klang, der deutlich sichtbaren Atemnot und am Einziehen des Brustkorbs, eventuell an Blausucht (die Haut, besonders die Lippen, verf
rben sich bl
ulich). Bei diesen Krankheitssymptomen m
ssen Sie Ihr Kind so schnell wie m
glich in eine Klinik zur Behandlung bringen.
Oft hustet Ihr Kind auch, weil ihm ein Fremdk
rper in die oberen Luftwege oder in die Bronchien geraten ist. Dabei kommt es zu einem pl
tzlichen Hustenanfall, der erst dann vor
ber ist, wenn der Zwiebackkr
mel, die Erdnu
oder was sonst die St
rung verursachte wieder in die Mundh
hle heraufgehustet wurde. Ist der Fremdk
rper nicht mehr herauszuhusten, besteht Erstickungsgefahr. Suchen Sie dann so schnell wie m
glich einen Arzt oder eine Klinik auf, oder, falls beides unm
glich ist (auf der Reise, im Flugzeug), halten Sie das Kind mit Kopf und Oberk
rper nach unten, und klopfen Sie kr
ftig den ganzen R
cken ab.
Was kann ich tun?
Handelt es sich um einen leichten Husten, werden die Symptome schon bald schw
cher, wenn Sie Ihrem Kind einen vom Arzt verordneten Hustensaft geben. Zus
tzlich empfiehlt es sich, den Oberk
rper mit einem Hustenbalsam einzureiben und w
hrend der l
stigen Anf
lle den R
cken leicht von unten nach oben abzuklopfen.
Die Behandlung von lang anhaltendem Husten, besonders bei Fieber, m
ssen Sie unbedingt dem Arzt
berlassen. Er kann feststellen, um welche Grundkrankheit es sich handelt.
ngere Behandlung durch den Facharzt ben
tigt das Bronchialasthma.
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FAEine Hydrozele ist eine Fl
ssigkeitsansammlung in der Scheidehaut des Hodens aufgrund von Verletzungen, Entz
ndungen oder Geschw
lsten.
Anzeichen
Von au
en ist eine gro
e, vom Hoden abgrenzbare, prallelastische Geschwulst mit glatter Oberfl
che zu tasten. Sie ist gut vom Hoden abgrenzbar.
Behandlung
Operative Entfernung
TEDie meisten Menschen bemerken kaum etwas von den Prozessen, die in ihrem K
rper ablaufen. Aber Menschen, die an Hypochondrie leiden, sind ihrer K
rperfunktionen oft qualvoll bewu
t. Sie konzentrieren sich so stark darauf, da
sie scheinbar st
ndig unter irgendwelchen Beschwerden zu leiden haben. Leichte F
lle von Hypochondrie sind sehr h
ufig und m
ssen gew
hnlich nicht behandelt werden. Eine
bertriebene Besorgnis
ber die eigene Gesundheit wird jedoch dann zur Krankheit, wenn die Hypochonder dadurch jegliches Interesse an anderen Dingen verlieren.
Hypochonder k
nnen
rztliche Versicherungen
ber ihren guten Gesundheitszustand nicht akzeptieren. So wechseln sie von Arzt zu Arzt, meist auch von
rzten zu Heilpraktikern, weil sie sich von diesen eher eine Best
tigung ihrer "unheilbaren Krankheit" versprechen.
ufig beruht die Hypochondrie auf Angstzust
nden, und so neigen Hypochonder dazu, die Symptome der Angstzust
nde wie Herzjagen oder Atemlosigkeit als ein Zeichen einer schweren "Herzkrankheit" zu deuten. Depressive Hypochonder sind oft davon
berzeugt, da
ihr K
rper "verf
llt" - etwa durch Krebs.
Heilbar ist Hypochondrie kaum, denn im Grunde bildet sie einen Teil der Pers
nlichkeitsstruktur. Lediglich wenn sie auf einer anderen psychischen St
rung (beispielsweise auf einer Depression) beruht, ist eine erfolgreiche Behandlung m
glich.
ITumoren der Hirnanhangdr
se (Hypophyse) sind in der Regel gutartig. Die meisten von ihnen sind endokrin-inaktive Adenome (Dr
sentumoren) - das hei
t, die Hormonproduktion ist nicht verst
ig Hormone produziert dagegen das seltenere endokrin-aktive Adenom.
Anzeichen eines enokrin-aktiven Adenoms: die Akromegalie
Entsteht das Adenom nach Abschlu
des Wachstumsalters, kommt es zur Akromegalie: Das
ig gebildete STH (Wachstumshormon) f
hrt zu einer Verl
ngerung und Vergr
erung der K
rperenden, also der Nase, des Kinns, der Finger und Zehen - oft auch zur Vergr
erung der Zunge oder des Herzens.
Weitere Anzeichen dieses Tumors sind:
Sehfeldst
rungen (Einengung des Gesichtsfeldes)
Kopfschmerzen
Steigerung der sexuellen Potenz (sp
ter oft Potenzverlust)
Entsteht dieses Adenom in der Kindheit, kommt es durch das vermehrte STH zum Riesenwuchs.
Anzeichen des endokrin-inaktiven Adenoms
Bei diesem Adenom verk
mmert die Hypophyse, sie produziert zuwenig Hormone, wodurch die Hormonaktivit
t der nachgeordneten Hormondr
sen (Schilddr
se, Nebennieren und Keimdr
se) gest
rt ist. So sind viele K
rperfunktionen beeintr
chtigt. Die Erkrankten sind ewig m
de, M
nner haben Potenz- und Libidost
rungen, Frauen Regelst
rungen (oder die Monatsblutung unterbleibt ganz); die Haut kann d
nn und runzelig werden.
Da Hypophysentumoren auch die benachbarte Sehnerven-Kreuzung komprimieren k
nnen, entstehen oft Sehst
rungen, vor allem Gesichtsausf
lle (ein "schwarzer Vorhang" schr
nkt das Sehfeld ein).
chst ein solcher Tumor bereits in der Kindheit heran, kommt es aufgrund des mangelnden Wachstumshormons zum Minderwuchs.
Behandlung und Prognose beider Tumorarten
Obwohl es m
glich ist, die Symptome beider Tumorarten durch eine hormonelle Behandlung zu reduzieren und ertr
glich zu machen, wird im allgemeinen doch einer Operation der Vorzug gegeben. Denn fr
her oder sp
ter f
hrt das weitere Wachstum des Tumors grunds
tzlich zu einer Sch
digung der Sehnervenkreuzung und schlie
lich auch zu einer Sch
digung benachbarter Hirnregionen.
berdies kann es - wenn auch sehr selten - zu einem b
sartigen Wachstum (Krebs) kommen.
Dank mikrochirurgischer Verfahren kann der Tumor (meist mit der ganzen Hypophyse) ohne gro
e Risiken total entfernt werden. Die fehlenden Hypophysenhormone oder die dadurch nicht ausreichend produzierten Hormone der Schilddr
se, der Nebennierenrinde oder der Keimdr
sen k
nnen durch entsprechende Hormon-Medikamente ersetzt werden.
AInsuffizienz bedeutet Schw
che, hier eine mangelnde Aussch
ttung von Hormonen des Vorderlappens der Hypophyse.
Anzeichen
Die Anzeichen entsprechen denen eines endokrin-inaktiven Hypophysentumors, also M
digkeit, Potenz- und Libidost
rungen, Regelst
rungen bei Frauen (oft unterbleibt die Monatsblutung ganz). Die Haut kann d
nn und runzelig werden, bisweilen auch bronzefarben (Morbus Addison), h
chst selten kann es auch zu Pigmentschwund kommen.
CHysterie ist eine
berreaktion auf ein Erlebnis oder eine Situation. Im medizinischen Sinn des Wortes sind Sie jedoch nicht hysterisch, wenn Sie auf manche Stre
situationen mit hemmungslosem Weinen oder Schreien reagieren. Viele Menschen neigen dazu, ihre Gef
hle zu dramatisieren. Sie sind deshalb aber keineswegs psychisch gest
rt. Von einer hysterischen Neurose kann man dann sprechen, wenn jemand unter starkem Stre
rperliche Funktionsst
rungen (meist L
hmungen) entwickelt, die keine k
rperlichen Ursachen haben.
Diese Kranken sind sich nicht dar
ber im klaren, da
ihre Symptome hysterisch sind. Sie selbst - und gew
hnlich auch ihre Familie und ihre Freunde - nehmen an, da
sie tats
chlich von einer k
rperlichen Krankheit geplagt werden. Oft hilft die Art des Leidens dem Patienten, sich einer belastenden Situation zu entziehen.
Behandlung
Medikament
se Behandlung oder Psychotherapie k
nnen versucht werden - h
ufig jedoch nur mit geringem Erfolg.
@Bis zu 10 Prozent der M
nner leiden an Impotenz - sie ist damit eine sehr h
ufige Sexualst
rung. Betroffen sind Patienten jeden Lebensalters, mit steigendem Alter tritt die St
rung jedoch h
ufiger auf. Definiert ist die Impotenz als eine mangelhafte Erektion bei 75 Prozent der Beischlafversuche
ber einen Zeitraum von drei Monaten. Nur relativ selten liegen rein organische oder rein psychische Ursachen vor, am h
ufigsten wirken k
rperliche und seelische Faktoren zusammen.
Diagnose
Die klassische Impotenz ist abzugrenzen von anderen St
rungen wie dem vorzeitigen Samenergu
(Ejaculatio praecox) oder der schmerzhaften Erektion (Algopareunie), die unter Umst
nden eine grundlegend andere Therapie erfordern - so ist die Ursache der schmerzhaften Erektion oft eine Vorhautverengung oder eine Entz
ndung.
Ist die Diagnose "Impotenz" oder "erektile Dysfunktion" nach einem ausf
hrlichen Gespr
ch gesichert, lassen sich mit einigen k
rperlichen Untersuchungen die Ursachen eingrenzen. So kann schon eine Blutuntersuchung Hinweise auf m
gliche Gr
nde f
r das Auftreten der St
rung geben: Erh
hte Blutfettwerte lassen eine Arteriosklerose, eine "Verkalkung" der den Penis versorgenden Blutgef
e vermuten; gleiches gilt f
r den Diabetes mellitus, der sich in erh
hten Blutzuckerwerten zeigt und Gef
- und Nervensch
den verursachen kann.
Neben diesen allgemeinen Untersuchungen helfen einige speziellere Verfahren, die Ursachen der St
rung noch genauer zu bestimmen. So k
nnen die Schwellk
rper und Blutgef
e mittels Ultraschall untersucht werden, eine andere Untersuchung ist ebenso einfach wie aussagekr
ftig:
ber Nacht wird entweder ein sogenanntes Erektiometer oder auch ein einfacher perforierter Papierstreifen eng um den Penis gelegt; ist der Papierstreifen am Morgen zerrissen, weist das relativ eindeutig auf eine n
chtliche Erektion hin und macht damit eine rein k
rperliche Ursache sehr unwahrscheinlich.
Krankheitsverlauf
Der Verlauf der Impotenz wird, unabh
ngig von der Ursache, oft von psychischen Einfl
ssen bestimmt: Zwar liegen nach neueren Studien in bis zu 85 Prozent der F
lle (auch) k
rperliche Ursachen vor, in einer Vielzahl der F
lle wird die Impotenz jedoch von seelischen Faktoren verst
Mit fachkundiger Hilfe - je nach Ursache mit dem Arzt und/oder dem Psychlologen - kann dieser Kreislauf jedoch unterbrochen werden. Sowohl die Ursachen als auch die Symptome der Impotenz lassen sich heute oftmals gut behandeln, so da
die Patienten wieder ein befriedigendes Sexualleben f
hren k
nnen.
Therapie
Die Therapie der organisch bedingten Impotenz mu
chst eine Therapie der Grunderkrankung sein; liegt eine Gef
verengung durch zu hohe Blutfettwerte vor, m
ssen diese gesenkt werden. Ist ein Diabetes mellitus die Ursache, mu
dieser angemessen behandelt werden. Als zweite Ma
nahme kommt bei Gef
digungen auch eine chirurgische Behandlung in Betracht, mit der die Blutversorgung des Penis wiederhergestellt wird.
hren diese Ma
nahmen nicht zum gew
nschten Erfolg, gab es lange nur recht unangenehme Alternativen: Zum einen die SKAT, die SchwellK
rperAutoinjektionsTherapie, bei der der Patient sich vor dem Geschlechtsverkehr selbst mit einer feinen Nadel eine durchblutungsf
rdernde Substanz in die Schwellk
rper spritzt. Ein Nachteil dieser Methode wird schnell klar: Der Stich in den Penis ist etwas schmerzhaft und kostet dem Patienten einige
berwindung.
In schweren F
llen hat sich in der Vergangenheit auch der Einsatz von Prothesen, von biegsamen Stiften, in den Penis bew
hrt. Der Patient kann nach dem Eingriff sein Glied je nach Situation in Ruhe- oder Erektionsstellung biegen. Die Methode erm
glicht selbst Patienten, bei denen eine nat
rliche Erektion absolut unm
glich geworden ist, ein befriedigendes Sexualleben.
Die neueste und heute bekannteste k
rperliche Therapie der Impotenz besteht wohl in der Einnahme von Viagra(r). Der in dem Mittel enthaltene Wirkstoff Sildenafil bewirkt eine Gef
erweiterung und damit eine verbesserte Durchblutung der Geschlechtsorgane und unterst
tzt damit die nat
rliche Erektion. F
r Patienten mit einer k
rperlich verursachten Impotenz bedeutet Viagra(r) damit einen echten Fortschritt in der Therapie ihrer St
rung.
Vorsicht ist jedoch geboten bei den Patienten, bei denen die Impotenz wesentlich durch psychische Faktoren verursacht wird. Zwar kann auch ihnen das Mittel kurzfristig helfen; es besteht jedoch die Gefahr, da
sie sich allein auf die "chemische Kr
cke" Viagra(r) st
tzen, obwohl ihr Problem in erster Linie ein seelisches ist. In diesen F
llen ist - je nach Schwere der St
rung - noch immer eine Psychotherapie oder wenigstens eine kurzfristige psychologische Beratung, m
glichst gemeinsam mit dem Partner, unverzichtbar.
Ursache
Die Ursachen der Impotenz sind sehr vielf
ltig. Einige der m
glichen k
rperlichen Ursachen sind oben bereits erw
hnt. Dabei ist oftmals der Blutflu
in die Schwellk
rper des Penis behindert. Durch diese mangelhafte Blutf
llung kommt es nicht zu einer ausreichend festen Erekt
ion des Gliedes. Auch Nervensch
digungen im Bereich der Geschlechtsorgane oder Prostataoperationen k
nnen Impotenz verursachen. Zudem kann die St
rung eine Nebenwirkung der verschiedensten Medikamente, etwa von Herz- oder Beruhigungsmitteln, sein.
Sehr h
ufig spielen aber auch psychische Faktoren eine Rolle: Ist es einige Male zu einer unzureichenden Erektion gekommen, setzen sich viele der - vor allem j
ngeren - Patienten unter einen ung
nstigen Erfolgsdruck. Ihr Sexualleben wird fortan, bewu
t oder unbewu
t, von der Angst vor erneutem "Versagen" bestimmt. Diese Verkrampfung schl
gt sich oftmals darin nieder, da
die St
rung nun noch h
ufiger auftritt; der psychische Druck erh
ht sich weiter, "Versagen" und "Versagensangst" verst
rken sich gegenseitig.
Vorbeugung
Die einfachste Vorbeugung der Impotenz besteht in der Vermeidung von Risikofaktoren. Zu diesen geh
ren das Rauchen und
iger Alkoholkonsum ebenso wie ein unzureichend behandelter Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder erh
hte Blutfettwerte.
Wichtig ist es f
r jeden Betroffenen zudem, sich dar
ber im klaren zu sein, da
kein Mann immer "kann" oder "k
nnen" mu
. Gelegentliche Erektionsschw
chen sind normal und kein Grund, an der eigenen M
nnlichkeit zu zweifeln. Angebracht kann es jedoch sein, fr
hzeitig mit dem Partner eine Beratungsstelle aufzusuchen und dank fachkundiger Hilfe "St
rfaktoren" in der Beziehung aufzudecken. Eine gute Partnerschaft ist in vielen F
llen noch immer das beste Mittel gegen die Impotenz.
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schen in der obersten Hornhautschicht, die sp
ter platzen, und graue Rinnen der Hornhaut weisen auf eine Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus hin. Diese Infektion ist anlagebedingt und kann sich wiederholen; in manchen F
llen entsteht dann ein Hornhautgeschw
Behandlung
Hitzebehandlung, eventuell Entfernung der obersten Hornhautschicht, Augensalben, Impfung mit dem Herpes-H-Impfstoff
Eine Infektion mit dem Zoster-Virus bietet ein charakteristisches Bild; halbseitige Bl
schenbildung auf Stirn, Oberlid und Nasenwurzel; anschlie
end kommt es oft zur Infektion der Bindehaut und der Hornhaut - mit Bl
schen, die zu geschw
rigen Gewebsunterg
ngen f
hren.
3AEntz
ndung der Regenbogenhaut des Auges (Iris), die manchmal im Rahmen entz
ndlich rheumatischer Erkrankungen auftritt (z.B. Morbus Bechterew, chronische Polyarthritis bei Kindern). Eine Iridozyklitis kann aber auch unabh
ngig davon auftreten. Eine Iridozyklitis mu
ufig mit Cortison behandelt werden.
FErkrankungen der Regenbogenhaut (Iris) des Auges sind von den m
glichen Komplikationen her grunds
tzlich ein Risiko f
r das Sehverm
gen. M
gliche Komplikationen k
nnen sein: Glask
rpertr
bung, Sehnerventz
ndung, gr
ner oder grauer Star.
Anzeichen
ein entz
ndliches herunterh
ngendes Oberlid (Pseudoptose)
die Blutgef
e des Ziliark
rpers und der Bindehaut werden infolge Blutstaus sichtbar (ger
teter Augenapfel)
die Pupille wird durch den Reiz eng
die Iris schaut verwaschen, verf
rbt und leicht geschwollen aus
Hinzu kommen Schmerzen, Lichtscheu und Sehst
rungen.
Der Glask
rper des Auges ist getr
Wird die Iritis chronisch, schwindet die Pseudoptose mehr oder weniger, hinzu kommen punktf
rmige Tr
bungen der Hornhautr
che (Pr
zipitate), Verklebungen von Iris und Linse (Synechien), die zipfelf
rmig die Pupille entrunden, und unter Umst
nden auch Kn
tchenbildungen.
Bei der oberfl
chlichen Form der Iritis tritt wolkige Fl
ssigkeit in die Vorderkammer des Auges ein.
Ursachen
Einer Iritis liegt eine Allergie gegen bakterielles oder virales Eiwei
zugrunde. Dieses Eiwei
gelangt von einer k
rpereigenen streuenden Infektionsquelle in die Blutbahn und damit auch zur Iris. Es wirkt in der Regenbogenhaut als Antigen und erzeugt Antik
rper. Gelangen erneut dieselben Eiwei
e in die Iris, kann es zur allergischen Reaktion mit entz
ndlichen Folgen kommen.
Auch Verletzungen k
nnen zu einer akuten Irisentz
ndung f
hren, die dann meist eitrig verl
uft. Ebenso kann sich die Regenbogenhaut bei Hornhauterkrankungen, Entz
ndungen der Lederhaut oder manchen Netzhauterkrankungen entz
nden.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach den Ursachen und Verlaufsformen. Im allgemeinen bringen kortisonhaltige Augentropfen eine Regenbogenhautentz
ndung zum Abklingen.
HKAkute oder chronische, in Sch
ben auftretende Schmerzen in der Lendengegend nennt man Ischias. Wird durch bestimmte Bewegungen ein pl
tzlich auftretender, stechender Schmerz im Kreuz ausgel
st, so spricht man von Hexenschu
. Ausl
ser sind meist Bewegungen wie Heben, B
cken oder Drehen. Oft kann man sich danach nicht mehr gerade halten.
Eine Ischiaserkrankung beginnt oft mit einem Hexenschu
und beide Erkrankungen werden h
ufig durch einen Bandscheibenvorfall ausgel
Die Bandscheiben sind Pufferscheiben zwischen den R
ckenwirbeln und sitzen zwischen den Wirbeln des R
ckenmarks. Sie verhindern, da
die kn
chernen Wirbel aneinandereiben und puffern St
e und Ersch
tterungen ab. Sie bestehen aus einem faserigen Knorpelring mit einem Gallertkern. Bei Abnutzung oder Gewalteinwirkung (z.B. Unfall) kann der Knorpelring einrei
en und der weiche Kern nach hinten austreten. Meistens dr
ckt der vorgefallene Kern dann auf einen Nerv. Der dadurch verursachte Schmerz kann so stark sein, da
man bewegungsunf
hig ist.
Schmerzt nur die Wirbels
ule und ihre direkte Umgebung, spricht man von Hexenschu
. Strahlen die Schmerzen
ber das Ges
ins Bein, handelt es sich um Ischias. Durch den Schmerz verspannt sich oft auch noch die R
ckenmuskulatur und es kommt zus
tzlich zu Muskelschmerzen.
Generell bei R
ckenproblemen:
Beim Heben schwerer Lasten in die Knie gehen und aus den Knien heraus heben. Nicht durch Beugen des R
ckens heben!
ufigste Ursachen
Bandscheibenschaden oder Bandscheibenvorfall
Verrenkungen, z.B. durch Sturz, pl
tzliche Dreh- oder B
ckbewegungen.
Infektionskrankheiten.
Stre
mit Verspannung der R
ckenmuskulatur.
Was Sie tun k
chst Wirbels
ule entlasten. Flach liegen und die Beine mit einer Unterlage (z.B. Kissen) unter den Knien anwinkeln.
Warm halten und R
ckenmuskulatur entspannen. Bettruhe sowie Rheumab
der oder -packungen (Rheuma) sind sehr wohltuend. Oder w
rmewirksame Salben anwenden, z.B. mit Bienengift, Rosmarinextrakt oder Cayennepfeffer. Entz
ndungshemmende und leicht schmerzstillende Salben auftragen, z.B. mit Ibuprofen.
Einnahme leichter Schmerzmittel, z.B. mit Acetylsalicyls
ure, um den Kreislauf "Schmerz-Muskelverspannung-noch mehr Schmerz" zu durchbrechen.
Pflanzliche oder hom
opathische Pr
parate als zus
tzliche Therapie einnehmen, um einer weiteren Verschlechterung vorzubeugen.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn es zu L
hmung, Gef
hllosigkeit oder zu anderen Ausfallerscheinungen kommt.
Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder nicht nachlassen.
Was Ihr Arzt tun kann
Verordnung von st
rkeren Schmerzmitteln bzw. entz
ndungshemmenden Medikamenten.
Verordnung von Medikamenten zur Muskelentspannung.
Verordnung von physikalischen Ma
nahmen, z.B. Krankengymnastik, W
rmeanwendungen, Massagen oder Reizstrom.
Diagnose eines Bandscheibenvorfalls und Einleitung von Behandlungsma
nahmen.
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DVerbreitung
Arbo-Virose in einigen l
ndlichen Gebieten S
dostasiens (haupts
chlich in VR China, Nordindien, Nordthailand und Myanmar) und im Westpazifik in der Sommermonsunzeit von Juni bis November. Gebiete sind agrarisch (Reiseanbau und Schweinehaltung) und werden von normalen Touristen rel. selten besucht. Weltweit ca. 20.000 Erkrankungen pro Jahr gesch
tzt.
Endemie-Gebiete
Sri Lanka, Indien (!), Nepal, VR China, Korea, Kambodscha, Laos, Myanmar, Philippinen, Vietnam und Nord-Thailands(!).
Ansteckungsmodus
bertr
ger sind Stechm
cken (Culex- und teilweise Aedesarten) in l
ndlichen Gebieten, die in der Nacht aktiv sind. Besonders gef
hrdet sind Kinder und
ltere Personen.
Prophylaxe
In Deutschland nicht zugelassener Tot-Impfstoff (formol-inaktiviertes Virus) zur aktiven Immunisierung aus Japan. Au
erdem Insektenschutz und Bek
mpfung der Moskitos.
Krankheitsbild
4-14 Tage nach der Infektion hohes Fieber begleitet von starken Kopfschmerzen, Erbrechen, evtl. sogar Verwirrtheit, L
hmungserscheinungen und Bewu
tlosigkeit. Eine Infektion kann sowohl zu schweren Hirn- und Hirnhautentz
ndungen als auch zu Dauersch
den f
hren. Todesf
lle treten bei bis zu 25% der Infektionen ein. Letalit
t bei Kindern 20%, bei
lteren Erwachsenen 50%.
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KWenn auch die Geburt auf nat
rlichem Wege die Norm ist, so ist der Kaiserschnitt (Sectio), als erste Hilfe in Situationen, wo eine Gefahr f
r das Leben oder die Gesundheit von Mutter und Kind besteht, mindestens genauso nat
rlich. Es gibt immer einen oder mehrere Gr
nde, ihn anzuwenden. In diesem Zusammenhang muss auch betont werden, dass das Sprichwort "einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt" nicht gilt.
Was passiert bei einem Kaiserschnitt?
Beim Kaiserschnitt wird ein Schnitt durch die Bauchdecke vorgenommen. Entweder entlang dem Schambein bis zum Nabel, oder halbmondf
rmig an der Bauchunterseite. Die Geb
rmutter kann dann schnell und leicht ge
ffnet werden. Von der Narkose bis zur Geburt des Babys vergehen nur ein paar Minuten.
Als Narkose kann sowohl eine Vollnarkose, als auch ein sogenannter Kreuzstich (Periduralan
sthesie) gew
hlt werden. Der Kreuzstich, der eine vollkommene Schmerzfreiheit f
r den unteren K
rperbereich garantiert, gibt der Mutter die M
glichkeit, bei Bewusstsein zu bleiben und die Geburt des Kindes mitzuverfolgen. Da dies mehr Zeit ben
tigt, kommt es in erster Linie f
r eine geplante Sectio in Frage, w
hrend bei einer Notfallsectio meist eine Vollnarkose durchgef
hrt wird.
Ein Kaiserschnitt ist sowohl f
r die Mutter, als auch f
r das Kind mit 4 - 12-fach erh
htem Mortalit
tsrisiko (Sterblichkeitsrisiko) verbunden. Die meisten M
tter erholen sich jedoch sehr schnell, vom Eingriff bleibt nur eine Narbe zur
Wann ist ein Kaiserschnitt notwendig?
Absolute Indikationen (prim
re Sectio):
Absolutes Sch
del-Becken-Mi
ltnis
Plazenta praevia totalis: Mutterkuchen liegt vor dem Geb
rmutterausgang und verlegt diesen
Kindliche Schr
g- bzw. Querlage
Schwangerschaftsvergiftung (EPH-Gestose)
Absolute Indikationen w
hrend der Geburt:
Relatives Sch
del-Becken-Mi
ltnis
Nabelschnurvorfall
Einstellungs- u. Haltungsanomalien
Drohende oder erfolgte Uterusruptur
Intrauterine Asphyxie (Erstickung) bei nicht vollst
ndig er
ffnetem Muttermund u./ o. nicht gen
gend tief getretenem kindlichem Kopf.
Relative Indikationen:
Erstgeb
rende
ber 35 Jahre und Beckenendlage (BEL)
BEL mit zus
tzlichen Risikofaktoren
Zustand nach Sectio und derzeit Beckenendlage
Prim
re und sekund
re Wehenschw
Kann man den Zeitpunkt f
r den Kaiserschnitt selbst bestimmen?
berlegungen zu einem Kaiserschnitt werden w
hrend der gesamten Schwangerschaft angestellt. Wenn Gr
nde f
r eine prim
re Sectio vorliegen, entscheidet man sich zur Operation, bevor die nat
rliche Geburt einsetzt. In diesen F
llen spricht man von einem geplanten Kaiserschnitt, was Datum und andere Details angeht.
In anderen F
llen entsteht die Notwendigkeit f
r einen Kaiserschnitt w
hrend der Geburt. Eine solche Entwicklung kann sich innerhalb von Minuten abzeichnen. Aus diesem Grund haben alle Entbindungsstationen eine akute Bereitschaft bei jeder Geburt, so da
ein Kaiserschnitt im Laufe von wenigen Minuten durchgef
hrt werden kann, damit Mutter und Kind keinen Schaden nehmen.
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RBDiese durch Einzeller (Leishmanien) verursachte Infektion f
hrt besonders bei immungeschw
chten Personen zu einer schleichend beginnenden, chronisch verlaufenden Erkrankung mit Fieber, Leber- Milzvergr
erung, Gewichtsverlust und allm
hlichem Kr
fteverfall. Erregerreservoire sind kranke Menschen, vor allem aber Hunde, von denen die
bertragung durch kleine, nachtaktive Stechm
cken (Phlebotomen, "Sandfliegen") erfolgt. Keine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch. Die Inkubationszeit kann mehrere Monate betragen. Diagnose durch Parasitennachweis und Blutuntersuchung in Spezial-Labors.
aBFlie
en mehrere Furunkel zusammen, so entsteht ein Karbunkel als schwerste Verlaufsform eines Furunkels. Die Patienten mit einem Karbunkel haben Schmerzen und Fieber. Komplikationen sind schmerzhafte Entz
ndungen der beteiligten Lymphknoten. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Lokalisationsstellen geschenkt werden. Furunkel des Nasen-Mund-Bereiches beherbergen insbesondere bei Manipulationen die Gefahr einer infekti
sen Verschleppung ins Gehirn und k
nnen hier zu lebensgef
hrlichen Thrombosen oder Abszessbildungen f
hren. Die Therapie besteht neben
eren Ma
nahmen in der Anwendung von Antibiotika.
:AEs gibt zwei gro
e Formen der Kardiomyopathie: die hypertopische (Verdickung des Herzmuskels) und die kongestive (bindegewebige Verwucherung des Herzmuskels, Myokardfibrose).
Folge sind Herzbeschwerden und Herzschw
Die Ursachen sind unklar, eine erbliche Anlage ist wahrscheinlich.
Behandlung
Medikamente
@Zahnbelag (Plaque) ist ein rauher, klebriger Belag auf den Z
hnen, der aus Speichel, Bakterien und Nahrungsresten besteht. Zahnbelag ist die Hauptursache f
r Karies und Zahnfleischentz
ndungen.
Setzen sich Mineralsalze (z.B. Calcium, Phosphat) aus dem Speichel im Zahnbelag ab,
so bilden sich harte, wei
e oder gelbliche Ablagerungen am Zahn, die man Zahnstein nennt. In dem por
sen Zahnstein kann sich wiederum leicht Zahnbelag absetzen, der das Zahnfleisch angreift.
Die Bakterien auf der Zahnoberfl
che bauen Kohlenhydrate, besonders Zucker, aus der Nahrung zu S
ure ab. Diese S
ure l
st die Zahnsubstanz auf und es kommt zu Karies (Zahnf
ule). Bereits eine Viertelstunde nach der Mahlzeit setzt die sch
digende Wirkung des Zuckers ein. Dabei werden besonders die Mineralien Calcium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herausgel
st. Nach dem Zahnschmelzmantel werden auch innere Schichten des Zahnes angegriffen. Bakterien k
nnen in das Zahnmark eindringen und dort zu Entz
ndungen f
hren. Meist kommt es dann zu stechenden Zahnschmerzen. Beginnende Karies zeigt sich durch Empfindlichkeit der Z
hne gegen Hei
es, Kaltes oder S
ufigste Ursachen
Mangelhafte Zahnpflege.
ufiges Naschen. Besonders gef
hrlich sind klebrige S
igkeiten, die an den Z
hnen haften.
Zu wenig harter Zahnschmelz (z.B. durch Fluormangel).
Arbeiten mit hoher Staubbelastung.
Was Sie tun k
Zahnbelag und Karies lassen sich durch richtige Zahnpflege vorbeugen.
Dazu geh
rt 2x t
gliches Z
hneputzen oder besser nach jeder Mahlzeit.
Die Zahnb
rste sollte einen kleinen Kopf mit Kunststoffborsten mittlerer H
rte besitzen. Sie mu
testens alle 2 Monate erneuert werden.
Die Putzbewegung sollte kreisend sein und alle Fl
chen und Kanten der Z
hne ber
cksichtigen.
Die Zahnzwischenr
ume am besten mit Zahnseide oder mit Interdentalb
rstchen reinigen. Zus
tzlich kann noch eine Munddusche verwendet werden, um Speisereste zu entfernen.
Die Zahnpasta h
rtet durch ihren Fluorgehalt den Zahnschmelz und vermindert den Bakterienbefall der Z
hne und entfernt durch ihre Putzk
rper Plaque. Spezielle Zahnpasten wirken noch gegen viele andere Probleme, z.B. bei empfindlichen Zahnh
lsen.
Hochkonzentrierte Fluoridgele zur 1x w
chentlichen Anwendung wirken besonders intensiv gegen Karies und Plaque.
Mundw
sser und Mundsp
lungen gegen Plaque und Karies erreichen auch die Stellen, die man mit der Zahnb
rste nicht erreicht.
Ist das Z
hneputzen unterwegs nicht m
glich, so helfen spezielle Kaugummis, die sch
dliche S
ure zu neutralisieren.
Aggressive Zahnpasten, die z.B. Putzk
rner enthalten, oder harte Zahnb
rsten sollten nur in Ausnahmef
llen verwendet werden (z.B. bei Raucherz
hnen), da dadurch auf Dauer Zahn und Zahnfleisch angegriffen werden.
Wann Sie zum Zahnarzt m
Wenn Sie Zahnschmerzen haben oder bei Hei
-Kalt-Empfindlichkeit aufgrund von Karies.
erdem sollten Sie regelm
ig alle 6 Monate zum Zahnarzt gehen.
Was Ihr Zahnarzt f
r Sie tun kann
Der Zahnarzt kann Zahnbel
ge und Zahnstein gr
ndlich entfernen.
Er kann Karies bereits im Anfangsstadium erkennen und behandeln. Die schadhafte Stelle mu
sorgf
ltig ausgebohrt werden und mit einer geeigneten Substanz gef
llt werden.
Durch einen Kunststoff
berzug (Versiegelung) kann er rauhe Zahnoberfl
chen gl
tten und vor Ablagerungen und Karies sch
tzen.
Vorbeugung
Die beste Vorbeugung ist eine regelm
ige und sorgf
ltige Zahnpflege, von den ersten Z
hnen an.
glichst wenig S
igkeiten essen. Danach sofort die Z
hne putzen. Vorsicht auch vor verstecktem Zucker, z.B. in Ketchup und Fruchts
ften. Auch "nat
rlicher" Zucker in Honig und s
en Fr
chten ist zahnsch
dlich!
Gele, Zahnpasten und Mundw
sser mit Fluorid machen die Z
hne h
rter und widerstandsf
higer.
Auch fluoriertes Speisesalz bewirkt diesen Effekt, da bei vermehrtem Fluorangebot im K
rper generell Fluor in den Zahn eingebaut wird.
Durch die Einnahme von Fluoridtabletten werden beim Kind auch noch nicht durchgebrochene Z
hne geh
rtet.
Wer auf sch
ne, wei
hne Wert legt, sollte auf Rauchen und auf das Trinken von schwarzem Tee verzichten.
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BAuf der zur Handfl
che gerichteten Seite des Handgelenkes l
uft der sogenannte Nervus medianus durch eine von Knochen und B
ndern gebildete Engstelle, den sogenannten Karpaltunnel. Durch verschiedene Ursachen (z.B. Verletzung, Schwangerschaft oder auch rheumatische Entz
ndungen) kann es zu einer Einengung und Drucksch
digung des Nerven im Karpaltunnel kommen.
Die Folge sind vor allem n
chtliche Schmerzen im Bereich des Daumens, des Zeige- und Mittelfingers, die mit Brennen, Kribbeln und einem Pelzigkeitsgef
hl einhergehen k
nnen. Wenn diese Beschwerden anhalten, besteht die Gefahr von L
hmungen der Handmuskeln. Dann mu
der eingeengte Nerv aus dem Karpaltunnel durch eine Operation befreit werden (sogenannte Karpaltunnelspaltung).
GDie Laryngitis ist eine akute oder chronische Entz
ndung der Kehlkopfschleimhaut. Die akute Laryngitis ist meist eine Begleitinfektion bei einer Entz
ndung der benachbarten Schleimhautbereiche bei grippalen Infektionen der oberen Luftwege. Die h
ufigsten Erreger sind deshalb Viren. Nur in etwa einem Zehntel der F
lle kommen Bakterien als Ursache der Infektion in Betracht. Kranke klagen
ber Heiserkeit und Husten mit entsprechender Stimmver
nderung. Die Entz
ndung kann manchmal den Bronchialtrakt mitbetreffen.
Eine Antibiotikagabe ist bei einer bakteriellen Infektion gerechtfertigt. H
ufig werden auch bei durch Viren bedingten Infektionen Antibiotika verordnet, da durch die Schleimhautentz
ndung eine bakterielle Superinfektion erm
glicht wird.
ufigste Ursachen
berlastung der Stimme (Singen, Schreien etc.).
Rauchen.
ltung und Grippe.
Pseudokrupp.
Nach Operationen im Stimmbandbereich.
nahme
Wichtig ist, die Stimme zu schonen: m
glichst wenig sprechen, nicht fl
stern.
Nicht rauchen und verrauchte R
ume meiden.
e Getr
nke (Tee, hei
e Milch mit Honig).
Dampfb
der, z.B. mit Kamille oder Sole-Salzen.
Raumluft im Winter befeuchten.
Bonbons lutschen, um die Speichelproduktion anzuregen und damit den Hals feucht zu halten. Am besten Pastillen mit Primelwurzel oder Isl
ndisch-Moos. Diese wirken gleichzeitig reizlindernd bei Heiserkeit.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie die Ursache Ihrer Heiserkeit nicht kennen.
Wenn die Beschwerden nicht nachlassen.
Wenn Sie st
rkere Schmerzen und Schluckbeschwerden haben.
Wenn Atemnot hinzukommt.
Was Ihr Arzt tun kann
Ermittlung der Ursache Ihrer Heiserkeit, Verordnen einer entsprechenden Therapie.
Vorbeugung
Besonders bei Anf
lligkeit f
r Halschmerzen und Heiserkeit die Stimme schonen.
Die Atemwege brauchen viel Feuchtigkeit, sonst kommt es leichter zu Entz
ndungen. Trockene Raumluft meiden, viel trinken.
Kontakt mit erk
lteten Personen meiden.
Nicht rauchen!
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LWas ist Kehlkopfkrebs?
Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) wird durch b
sartige Zellver
nderungen im Kehlkopf verursacht. Kehlkopfkrebs ist eine Erkankung, die
berwiegend M
nner betrifft - vier von f
nf Neuerkrankungen. Hauptgrund f
r die Entstehung von Kehlkopfkrebs ist eindeutig das Rauchen, vor allem in Kombination mit erh
htem Alkoholgenuss. Da sich die Zahl der Raucherinnen deutlich erh
ht hat, erkranken zunehmend auch Frauen an diesem Krebs..
Wie bemerkt man die Krankheit?
Das erste Anzeichen ist oft anhaltende Heiserkeit. Bei einer mehr als vierw
chigen Heiserkeit sollte man sich unbedingt vom Hausarzt oder besser von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt untersuchen lassen.
Neben der Heiserkeit k
nnen auch R
usperzwang oder ein Fremdk
rpergef
hl Hinweise auf ein Larynxkarzinom geben. Ein trockener Reizhusten sowie Schluckbeschwerden sind m
glich. Selten treten Schmerzen als erstes Symptom auf. In weit fortgeschrittenen F
llen k
nnen ins Ohr ausstrahlende Schmerzen, blutiger Auswurf und Atemnot erscheinen.
cklicherweise ist Kehlkopfkrebs eine relativ seltene Erkrankung. In Mitteleuropa treten im Jahr neun bis zehn Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner auf. Dennoch ist es wichtig, erste Krankheitshinweise ernst zu nehmen, um m
glichst fr
hzeitig die Diagnose zu stellen und mit der Behandlung beginnen zu k
nnen.
Wie diagnostiziert der Arzt Kehlkopfkrebs?
Bei der
rztlichen Untersuchung wird mit Hilfe eines Spiegels oder mit speziellen Optiken (Endoskopen) der Kehlkopf untersucht. Zus
tzlich wird der Hals abgetastet, um m
gliche Lymphknotenvergr
erungen zu entdecken. Besteht der Verdacht auf eine b
sartige Erkrankung wird in der Regel unter Narkose eine genauere Untersuchung des Kehlkopfs durchgef
hrt (Mikrolaryngoskopie). Hierbei wird m
glicherweise eine Gewebeprobe (Biopsie) zur weiteren Untersuchung entnommen werden.
Wie behandelt man Kehlkopfkrebs?
Je nach Art, Lokalisation und Stadium des Larynxkarzinoms behandelt man operativ und/oder mit Bestrahlung.
Im fortgeschrittenen Stadium ist es erforderlich, den Kehlkopf teilweise oder m
glicherweise ganz zu entfernen. Nach der Operation ist die normale Atmung durch den Mund nicht mehr m
glich. Eine k
nstlich angelegte
ffnung im vorderen Teil des Halses (Tracheostoma) wird daher notwendig.
Prognose
Die Prognose h
ngt von der Art des Tumors, seiner Lokalisation, dem Stadium und dem Ansprechen auf die Therapie ab.
Die besten Heilungschancen hat das Stimmlippenkarzinom, da es durch fr
he Heiserkeit rascher auff
llt und relativ sp
t Metastasen (Tochtergeschw
lste) setzt.
Wenn der Kehlkopf entfernt wurde, ist ein normales Sprechen nicht l
nger m
glich. Durch ein Sprachtraining bei einem Logop
den kann jedoch eine andere Technik des Sprechens erlernt werden. Auch wenn diese Ersatzstimme wegen der fehlenden Stimmb
nder anders klingt als gewohnt, ist ein normales Leben dennoch m
glich.
Hinweis: Je fr
her das Kehlkopfkarzinom diagnostiziert wird, umso gr
er ist die Aussicht auf Heilung. Deshalb: Heiserkeit und/ oder Schluckbeschwerden, die ohne oder mit Behandlung l
nger als vier Wochen andauern, m
ssen immer von einem HNO-Facharzt abgekl
rt werden!
Dr. med. Christian Rous, Dr. med. Marcus Schelling
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DDer Keimzelltumor des Ovars, eine bei Frauen selten auftretende Krebserkrankung, ist eine Erkrankung, bei der (b
sartige) Krebszellen in den Eizellen der Eierst
cke gefunden werden.
Ein Eierstock ist ein kleines Organ, das die Eizellen enth
lt, die sich zu einem Kind entwickeln k
nnen. Es gibt zwei Eierst
cke: einer auf der linken Seite der Geb
rmutter (der birnenf
rmige Hohlraum, in dem sich ein Kind entwickelt) und einer auf der rechten.
Der Keimzelltumor des Ovars tritt gew
hnlich bei Teenagern oder jungen Frauen auf.
Der Keimzelltumor des Ovars mu
vom epithelialen Ovarialkarzinom unterschieden werden, das in der Oberfl
chenschicht der Eierst
cke entsteht
Der Keimzelltumor des Ovars ist im Fr
hstadium nur schwer zu diagnostizieren (finden). H
ufig verursacht er keine Beschwerden im Fr
hstadium, kann aber im Rahmen einer routinem
igen Unterleibsuntersuchung (Vorsorgeuntersuchung) gefunden werden.
Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen,
wenn Sie eine Zunahme des Bauchvolumens ohne Gewichtszunahme an anderen Stellen bemerken.
Auch Frauen, die ihre Periode nicht mehr haben (die sich in der Menopause (Wechseljahre oder sp
ter) befinden), sollten Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Blutflu
4Japan B Encephalitis (Japanische Encephalitis (JE) )D
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#infekt #neuro #tropen
Kaiserschnitt (Sectio caesaria)D
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"Kalar - Azar (Innere Leishmaniase)D
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#infekt #tropenu Karbunkel
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#haut #infektu
Kardiomyopathie
#kreislU
Karies
#zahnu
Karpaltunnelsyndrom
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#neuro #orthoU
Kehlkopfentz
ndung (Laryngitis)
#hno #infekt
Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)D
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#krebs #hno
Keimzelltumor des OvarsD
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#krebs #gyn
@Wulstige, h
arte, unregelm
ig geformte, juckende Hautnarbe. Ein K. entsteht w
hrend der Narbenbildung durch Ablagerungen von
bersch
ssigem Kollagen (ein z
hes, faseriges Protein). Keloide sind bei dunkelh
utigen Rassen h
ufiger als bei hellh
utigen.
Keloide k
nnen
berall am K
rper entstehen, treten aber am h
ufigsten
ber dem Brustbein (Sternum) und an der Schulter auf. Die Narbe vergr
ert sich zuerst und wirkt manchmal unansehlich. Nach einigen Monaten flachen aber die meisten Keloide ab und h
ren auf zu jucken.
Eine Injektion von Kortikosteroiden direkt in das Keloid kann den Juckreiz lindern und sein Zusammenziehen bewirken. Ein chirurgisches Entfernen ist oft nicht sinnvoll, da sich h
ufig an der Narbe wieder ein Keloid bildet.
OWas ist Kinderekzem?
Kinderekzem ist ein dauerhaftes, juckendes Ekzem. Beschwerdefreie Zeitr
ume werden unterbrochen durch Krankheitsausbr
che verschiedenen Schweregrades. Menschen mit Kinderekzem neigen zu trockener Haut und Juckreiz.
Sie haben ein h
heres Risiko f
r andere, sogenannte atopische Krankheiten wie beispielsweise asthmatische Bronchitis, Asthma und
berempfindlichkeitsleiden wie Allergien. Kinderekzem zeigt sich in der Regel vor dem vollendeten 5. Lebensjahr. Am h
ufigsten wird es im Alter von 2 bis 6 Monaten entdeckt. Einige Menschen entwachsen dem Kinderekzem, w
hrend andere ein Leben lang mehr oder weniger darunter leiden.
Wie entsteht Kinderekzem?
Die Ursache f
r diese Erkrankung ist nicht bekannt. Aber bei gut 3/4 der Betroffenen leiden auch nahe Verwandte an Kinderekzem, Asthma oder Allergien.
Welche Anzeichen treten bei Kinderekzem auf?
uglingsalter zeigt sich Kinderekzem als roter Ausschlag auf den Wangen. Der Ausschlag breitet sich auf dem Gesicht, dem Hals und zur Windelregion hin aus. Im S
uglingsalter ist auch die R
ckseite der Arme und und der Beine davon betroffen. Das Ekzem ist normalerweise trocken. Verschmutzt es sich mit Hautbakterien, kommt es zu einer Infektion (Impetigenisierung). Die Folge: Das Exzem sondert Fl
ssigkeit ab. Dies ist ein Warnsignal das Sie beachten sollten. Suchen Sie in einem solchen Fall Ihren Haus- oder Hautarzt auf.
Ab einem Alter von 11/2 bis 2 Jahren ver
ndert sich das Erscheinungsbild. Das Ekzem tritt vorzugsweise in den Arm- und Kniebeugen, sowie in den Hand- und Sprunggelenken auf. Auch am Hals ist das Ekzem vorhanden. Der Ausschlag kann sehr stark jucken. Durch wiederholtes Kratzen wird die Haut dicker.
ltere Kinder weisen andere Erscheinungsbilder auf. Das Ekzem befindet sich haupts
chlich auf dem Oberk
rper, ist trocken und die Haut verdickt. Hautbakterien f
hren relativ leicht zur Entz
ndung des Ekzems. Viele Atopiker haben sogenannte atopische Stigmata. Das k
nnen dunkle Augenr
nder, Fuhren unter den Augen, Risse an den Ohrl
ppchen und ein Juckreiz beim Schwitzen oder durch Wolle sein..
Wer geh
rt zur Risikogruppe?
Kinder, deren Eltern oder Geschwister unter Allergien, Asthma oder Kinderekzem leiden, haben ein besonders hohes Risiko, Auch Kinder, die bei der Geburt einen erh
hten IgE-Wert im Blut der Nabelschnur hatten, weisen ein erh
htes Erkrankungsrisiko auf.
Gute Ratschl
Bevor Sie Ihr Kind bekommen, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt
ber Allergien reden. Wenn beide Eltern Atopiker sind, dann kann auch ein Hautarzt hinzugezogen werden. Der Arzt wird unter anderem mit Ratschl
gen zur Ern
hrung helfen k
nnen. Die Vermeidung gewisser Nahrungsmittel wie Eier oder Kuhmilch w
hrend der Still- und Kleinkindzeit kann das Allergierisiko des Kindes vermindern.
Das Kind sollte Kleidung aus Baumwolle tragen. Vermeiden Sie Wolle oder synthetische Stoffe, in denen das Kind schwitzt. Das Kind sollte k
hlende B
der nehmen, wenig Seife und mehrmals t
glich Feuchtigkeitscreme benutzen. Im Sommer sollte eine verh
ltnism
nne Creme verwendet werden, im Winter eine Fettcreme.
Wenn das Ekzem Fl
ssigkeit absondert, dann sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Das gleiche gilt, wenn sich in dem Ekzem gelbe Bl
schen bilden. Das Ekzem ist dann wahrscheinlich entz
ndet und bedarf sofortiger Behandlung. Lassen Sie Ihre Allergien soweit m
glich behandeln, und vermeiden Sie Dinge, die erfahrungsgem
das Ekzem verschlimmern, wie beispielsweise Stress.
Wie stellt der Arzt die Diagnose Kinderekzem?
Die Diagnose wird anhand des typischen Krankheitsbildes gestellt.
Prognose
Bei etwa 60 bis 70 Prozent der Kinder heilt das Ekzem in der Jugendzeit aus - bei anderen h
lt die Krankheit ein Leben lang an. Auch in beschwerdefreien Zeiten bleibt die Haut empfindlich und bedarf regelm
iger Pflege. Mit individueller Hautpflege und zwischenzeitlicher Anwendung von kortisonh
ltigen Salben oder Cremes lassen sich aber oft gute Ergebnisse erzielen.
Vorlage von: Flemming Andersen, Arzt, und Ulla S
derberg, Fach
rztin
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bertragung:
pfcheninfektion und Ausscheidung von Viren im Stuhl
Inkubationszeit:
1 - 3 Wochen
Symptome:
Diese Erkrankung hat einen phasenhaften Verlauf, die Erkrankung kann in jeder Phase enden.
chst beginnt sie mit einem uncharakteristischen fieberhaften Infekt - 95% aller Infizierten zeigen nicht einmal das, sind dann aber trotzdem immun.
Bei den restlichen 5% kommt es zu einem Befall der Gehirnh
ute mit dem Symptomen Fieber, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit.
Ein kleiner Teil (ca 1%) bekommt das Vollbild einer Poliomyelitis mit L
hmungen - das entsteht dadurch, da
sich Nervenzellen entz
nden und zerst
rt werden.
Jedenfalls sind 3 Arten von Poliomyelitis bekannt, sie sind aber meist gemischt in verschiedenen Kombinationen auftretend.
Es gibt sie im R
ckenmark: L
hmungen an Armen und Beinen, am Rumpf - Atemmuskulatur!!!! im verl
ngerten Mark: Hirnnerven sind involviert oder direkt im Gehirn: mit Bewu
tseinseintr
bung, vom Gehirn ausgehende Ateml
hmung L
hmungen bilden sich nach der Genesung nur teilweise zur
ck. Atem- und Schluckl
hmungen z. B. sind gut r
ckbildungsf
hig, Arme, Beine und Rumpf dagegen behalten schlaffe L
hmungen zur
ck, die Muskulatur ist d
nn, K
rperteile bleiben im Wachstum zur
ck, wachsen asymmetrisch.
Therapie:
Symptome behandeln - je nach L
hmung k
nstliche Ern
hrung, Beatmung...
Schutzimpfung:
Schluckimpfung; ab dem 4. Lebensmonat.
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NWas ist Pityriasis versicolor?
Eine Hautkrankheit, die der Hefepilz Pityrosporum ovale hervorruft. Dieser findet sich bei den meisten Erwachsenen auf der Kopfhaut. Bei einigen Prozent veranlasst der Pilz ein zwar unsch
dliches, aber kosmetisch bedeutendes Hautleiden. Auch bei der Schuppen- und Milchschorfbildung spielt Pityrosporum ovale eine Rolle.
Wie bekommt man Pityriasis versicolor?
Beim Heranwachsen kommen wir alle irgendwann mit dem Pilz in Kontakt. Der Pityrosporum ovale bleibt solange unbemerkt, bis er irgendwann ungehemmt zu wachsen beginnt.
Wir wissen nicht, was zu diesem pl
tzlichen Wachstum f
hrt, aber es ist inzwischen bekannt, dass der Pityriasis versicolor besonders h
ufig in subtropischen und tropischen Gebieten auftritt. In Europa kommt der Pilz in der Sommermonaten h
ufiger vor. Leidet man an kr
ftiger Schwei
- und Talgproduktion oder hat man ein geschw
chtes Immunsystem, so nistet sich der Pilz leichter ein
Was sind die Anzeichen von Pityriasis versicolor?
Pityriasis Versicolor ist meistens am R
cken und auf der Brust zu finden, erscheint aber auch auf dem
brigen K
rper.
Im Sommer ist die Infektion an scharf abgegrenzten, unebenen Flecken zu erkennen. Diese sind blassrot bis br
unlich und etwas schuppig. Oft gehen die Flecken ineinander
ber und bilden gro
e, unterbrochene Fl
chen, die einer Landkarte
hneln. Sonnenb
der f
hren zu einer Angleichung der Farbe mit jener der
brigen Haut. Dadurch treten die Flecken nicht so deutlich hervor. Es besteht kaum Juckreiz.
Im Herbst beginnen die Flecken dann zu schuppen und sie ver
ndern die Farbe. Sie sind jetzt als helle, fast wei
e Flecken auf sonnenbrauner Haut sichtbar. Erst zu diesem Zeitpunkt wenden sich die meisten Patienten mit Pityriasis versicolor an einen Arzt.
Wer ist besonders gef
hrdet?
Menschen, die an
iger Schwei
- und Talgbildung leiden, beispielsweise Teenager.
Menschen mit beeintr
chtigtem Immunsystem
Wie behandelt man Pityriasis versicolor?
Der eigentliche Ausbruch von Pityriasis versicolor wird mit Ketoconazol-Shampoo aus der Apotheke behandelt. Dazu reibt man die Kopfhaut und die angegriffenen Partien einmal t
glich zehn Tage lang ein. Nach f
nf Minuten wird das Shampoo wieder ausgesp
In schweren F
llen kann der Arzt Itraconazol-Kapseln verschreiben. Die Kapsel-Kur muss im darauf folgenden Jahr mit einer vorbeugenden Behandlung abgeschlossen werden.
Vorbeugend gegen eine erneute Erkrankung an Pityriasis versicolor kann man sich zweimal w
chentlich in der Zeit von April bis Oktober wie oben beschrieben mit Ketoconazol-Shampoo waschen.
Tipps
Viele andere Hautleiden weisen
hnliche Symptome auf, erfordern jedoch eine g
nzlich andere Behandlung. Bei einer vermuteten Pilzinfektion sollte daher ein Abstrich zur mikroskopischen Untersuchung erfolgen. Im UV-Licht schimmern Abstrich-Kulturen mit Pityrosporum ovale gr
nlich oder gelbbraun (Wood-Light).
gliche Komplikationen
Bei einigen Menschen infiziert Pityrosporum ovale auf Brust und R
cken die Haarwurzeln , so dass diese der Akne sehr
hnlich sehen. Dieser Zustand hei
t Pityrosporum Follikulitis und betrifft besonders Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.
Die Symptome klingen nach der Behandlung mit Itraconazol-Kapseln ab.
Prognose
Hat man erst einmal den Pilz, tritt dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder auf. Aus diesem Grund sollten vorbeugenden Ma
nahmen regelm
ig vorgenommen werden.
Die Behandlung der ersten Anzeichen von Pityriasis versicolor wird sehr schnell dazu f
hren, dass der Pilz wieder verschwindet. Allerdings bleiben die wei
en Flecken f
r einige Monate bestehen. Erst wenn sich die Oberhaut wieder regeneriert hat, verschwinden auch sie..
Flemming Andersen (Arzt), und Ulla S
derberg (Fach
rztin f
r Dermatologie)
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BBeim Klumpfu
handelt es sich um eine angeborene, passiv nicht ausgleichbare, komplexe Fu
deformit
t, die aus verschiendenen Einzelfehlstellungen besteht:
Spitzfu
durch ein verst
rkte Beugung der Fu
sohle nach unten (Plantarflexion) im oberen Sprunggelenk (Pes equinus). Dadurch ist die Achillessehne fast immer verk
Einw
rtsdrehung (Supination) des Fersenbeins (Pes varus)
Sichelfu
durch Einw
rtsknicken (Adduktion) des Vorfu
es (Pes adductus)
Hohlfu
durch ein verst
rktes Fu
ngsgew
lbe (Pes excavatus).
Die Entstehung der Klumpfu
deformit
t ist unklar.
Ausgepr
gte Krankheitsverl
ufe sind auf den ersten Blick zu erkennen.
ntgenaufnahmen dienen der sp
teren Verlaufskontrolle.
AUnter Knickfu
(Pes valgus) versteht man eine erworbene Fu
deformit
t mit Abknickung (Valgusstellung) des R
es. Dabei kann es in schweren F
llen zu einer Abflachung des Fu
ngsgew
lbes (sogenannter Knick-Plattfu
) und zur Vorfu
abweichung zur Mitte hin (nach medial -Vorfu
adduktion) kommen.
Die Erkrankten leiden unter z.T. brennenden Schmerzen in der Kn
chelregion und an der Fu
sohle.
Die Diagnose wird radiologisch gesichert.
@Was bedeutet ein Knieschaden?
Im Knie gibt es (viele) Strukturen, die bei einem Unfall verletzt werden k
nnen (inneres und
eres Seitenband, Meniskus, Kreuzband und Gelenksknorpel). Die verschiedenen Verletzungsm
glichkeiten k
nnen nicht nur isoliert, sondern auch in Kombination auftreten.
Kreuzbandl
sionen (-verletzungen)
Im Knie gibt es zwei Kreuzb
nder. Diese sichern zusammen mit den Meniski, Seitenb
ndern und Muskeln die Stabilit
t im Knie. Die Kreuzb
nder sind der zentrale Pfeiler des Kniegelenkes.
Wenn das vordere Kreuzband gerissen ist, wird das Knie instabil, so dass der Schienbeinkopf im Verh
ltnis zum Oberschenkelknochen nach vorne rutschen kann (vorderes Schubladen-Ph
nomen). Diese Sch
den treten bei Verrenkungsbewegungen auf.
Ist das hintere Kreuzband gerissen, gleitet das Schienbein im Verh
ltnis zum Oberschenkelknochen mehr nach hinten. Doch diese Verletzung ist viel seltener als ein vorderer Kreuzbandriss. W
hrend die vordere Kreuzbandl
sion oft durch Sportverletzungen hervorgerufen wird, bedarf es gr
erer Kraft, das hintere Kreuzband zu zerrei
en. Dies kann zum Beispiel im Rahmen eines Verkehrsunfalls geschehen.
Die L
sion des vorderen Kreuzbands entsteht meist beim Sport, wenn der Unterschenkel im Verh
ltnis zum Oberschenkelknochen feststeht.
Das ist zum Beispiel beim Handball der Fall, wenn ein Spieler w
hrend des Laufens auf einem Bein landet und gleichzeitig gesto
en wird. Dadurch n
mlich kippt der Oberk
rper nach vorne, w
hrend der Unterschenkel fest am Boden fixiert bleibt.
Was sind die Symptome bei einem vorderen Kreuzbandschaden?
Oft wird man einen "Schnalzer" im Knie bemerken k
nnen, der mit Schmerzen verbunden ist. Das Knie schwillt wegen der Zerrei
ung des Kreuzbandes und nachfolgender Blutung an. Die folgenden Tage oder Wochen sind mit Schmerzen verbunden, jedoch nur dann, wenn das Knie beansprucht wird.
ter hat der Betroffene das Gef
hl, das Bein nicht unter Kontrolle zu haben (Unsicherheitsgef
hl). Dies ist nicht nur sehr belastend. Es kann auch andere L
sionen nach sich ziehen, etwa einen Meniskusschaden.
Was kann ich selbst tun, wenn der Schaden gerade entstanden ist?
Halten Sie das Bein ruhig und k
hlen Sie das Knie. Danach muss das Bein vom Arzt untersucht werden.
Was macht der Arzt?
In der akuten Phase untersucht der Arzt eventuelle L
sionen im Knie. M
glicherweise verhindert die anf
ngliche Schwellung des Knies die Untersuchung. In diesem Falle wird das Knie mit einer Schiene versorgt. Nach etw
a zehn Tagen kann der Arzt erneut versuchen, die Untersuchung durchzuf
hren. Zudem kann eine MRT- Untersuchung durchgef
hrt werden, mit welcher ein Kreuzbandriss diagnostiziert werden kann.
Einige Patienten erfahren bei einer Kniegelenks- Arthroskopie (Kniegelenks- Spiegelung), dass ihr vorderes Kreuzband nur teilweise eingerissen ist. Im Hinblick auf die Funktion des Knies kann das einem kompletten Riss gleich kommen.
Wenn es sich nur um eine L
sion des vorderen Kreuzbandes handelt, gibt es keinen Grund, schnell eine Arthroskopie durchzuf
hren. Zum einen, weil die Kreuzbandrekonstruktion (neues Kreuzband) in der Fr
hphase nach Abriss oft schlechte Resultate mit Verwachsungen im Knie und einer verminderten Beweglichkeit zur Folge hat. Zum anderen, weil der Schaden bei einigen Menschen so wenig Probleme verursacht, dass bereits Rehabilitationsma
nahmen eine Heilung erzielen.
r eine Operation, die die Kreuzbandwiederherstellung bezweckt, wird ein Teil einer anderen Sehne als Kreuzbandersatz verwendet. Die gesamte Operation erfolgt arthroskopisch mit drei kleinen Hautschnitten. In der Regel kann der Patient das Gelenk nach drei bis vier Wochen wieder voll belasten.
Univ.-Prof. Dr. Gerald Wozasek
Erstellt in Zusammenarbeit mit Hans Gad Johansen, Spezialarzt und Ejnar Kuur, Oberarzt.
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lCBei der Knochenatrophie handelt es sich um eine regionale Minderung der Knochensubstanz ohne eigentliche qualitative Verluste der Zusammensetzung des Knochens. Sie tritt z.B. bei Inaktivit
t auf, etwa nach Ruhigstellung im Gipsverband, bei Minderbelastung durch L
hmungen oder Amputationen und wird als Atrophie oder auch lokalisierte Osteoporose bezeichnet.
Bei bestehenden akuten und chronischen Entz
ndungen kommt es in der Nachbarschaft ebenfalls zu Knochenatrophie. Besonders stark ist der Abbau bei rheumatoider Arthritis und bei Tuberkulose.
Beim Sudeck-Syndrom besteht neben der Atrophie oft noch ein erheblicher Umbau, so da
die Bezeichnung Dystrophie geeigneter sein kann.
Eine Knochenatrophie kommt ebenfalls nach Bestrahlung vor und ist die Folge einer beeintr
chtigten Vitalit
t der Knochenzellen und knochenaufbauenden Zellen (Osteozyten und Osteoblasten).
oEDie h
ufigste Ursache von Knochenbr
che ist die direkte Gewalteinwirkung - etwa bei St
rzen oder Verkehrsunf
llen.
Seltener ist verminderte Belastbarkeit des Knochengewebes die Ursache - so bei Knochenerkrankungen, Knocheneiterung oder Knochenzerst
rung durch Tumoren. Alte Menschen erleiden infolge des Altersabbaus ihres Knochengewebes oft schon bei relativ leichter Gewalteinwirkung eine Fraktur.
Anzeichen
Schmerzen, Schwellung, Verformung, Fehlstellung und gest
rte Funktion der Gliedma
e sind die typischen Symptome eines Knochenbruchs. In Gelenkn
he kann ein leichterer Knochenbruch jedoch auch als Verstauchung verkannt werden oder - liegt eine Fehlstellung vor - als Verrenkung. Umgekehrt ist bei schweren Verrenkungen immer mit einem Knochenbruch zu rechnen.
Arten von Knochenbr
geschlossene Fraktur (die den Knochen umgebenden Weichteile) sind unverletzt
offenen oder komplizierten Fraktur (der Weichteilmantel ist mitverletzt)
Die h
ufigsten Frakturen sind die der Unterarmknochen in N
he des Handgelenks sowie der Hand- und der Fu
knochen.
Es folgen die Schl
sselbeinbr
che - erkennbar am einw
rts gekehrten Arm und einer meist deutlichen Stufe in der Schl
sselbeingegend. Lebensgef
hrlich k
nnen Sch
delfrakturen und Beckenbr
che sein, letztere durch die Mitverletzung von Blase, Mastdarm und gro
en Gef
Bei Br
chen der Wirbels
ule droht Querschnittsl
hmung.
HDie eitrige h
matogene (
ber den Blutweg kommende) Knochenentz
ndung ist die h
ufigste und wichtigste Knocheninfektion. Die Erreger sind immer Bakterien, von denen die wichtigsten Staphylokokken, Streptokokken und beim j
ngeren Kind auch Haemophilus influenzae sind. Neben einer Vielzahl von weiteren typischen Erregern k
nnen auch ungew
hnliche Erreger gefunden werden. Sie gelangen, ausgehend von offenen Wunden oder Eiteransammlungen (Abszessen), aber auch ohne erkennbare Eintrittspforte
ber die Blutbahn in den Knochen und siedeln sich bevorzugt in den gut durchbluteten Regionen der langen R
hrenknochen ab.
Die Entz
ndung bewirkt eine sehr schmerzhafte Steigerung des Drucks im Knochen. Dadurch kommt es zur Beeintr
chtigung der Durchblutung und nachfolgend zum Gewebsuntergang (Nekrose). Die eitrige Einschmelzung f
hrt schlie
lich zur Ansammlung von Eiter und Gangbildung nach au
en (Absze
bildung mit Fistelbildung).
Die K
rperabwehr kann in Einzelf
llen so gut sein, da
der Krankheitsproze
zum Stehen kommt. Dann kapselt sich der Eiter im Knochen zu einem sogenannten intraoss
ren Brodie-Absze
ab. Diese Abszesse beherbergen meist den infekti
sen Erreger, der nach langen Ruhepausen reaktiviert werden kann.
Zerst
rte nekrotische Knochenteile werden als sogenannte Sequester bezeichnet. Diese Sequester k
nnen
ber Fistelg
nge ausgesto
en werden, verbleiben aber in der Regel im Knochen und unterhalten die Osteomyelitis als chronischen Entz
ndungsvorgang.
Die Osteomyelitis kann zur Zerst
rung von weiten Knochenanteilen f
hren, dabei wird in besonders schweren F
llen die ganze Markh
hle eines R
hrenknochens angegriffen.
Die Osteomyelitis wird in jedem Alter beobachtet. Allerdings tritt sie bei Kindern und Jugendlichen h
ufiger in Erscheinung. Im fr
hen S
uglingsalter ergreift sie aufgrund der besonderen Durchblutungssituation der Epiphysenfuge regelm
ig auch die Epiphysen (Wachstumszone) und verursacht schwerwiegende Sch
den an den Gelenkk
rpern und den Wachstumsfugen. Bevorzugt sind die gro
en Gelenke H
fte, Knie, Ellbogen, Schulter betroffen.
DEin Knochensarkom ist eine Krankheit, bei der (b
sartige) Krebszellen im Knochen gefunden werden. Es ist der am weitesten verbreitete Krebs des Knochens. Bei Kinder tritt er gew
hnlich in den Knochen des Kniegelenkes auf. Das Knochensarkom tritt am h
ufigsten bei Heranwachsenden oder jungen Erwachsenen auf.
Wie bei den meisten Krebsarten, so kann auch das Knochensarkom am besten behandelt werden, wenn es fr
h entdeckt wird. Hat ein Patient Symptome (wie etwa Schmerzen oder Schwellungen von Knochen oder im Bereich von Knochen), so wird der Arzt m
glicherweise eine R
ntgenuntersuchung und Bluttests durchf
hren. Erh
rtet sich dann der Verdacht, wird er eine Biopsie durchf
hren.
Prognose
Die Chance auf Heilung und die Wahl der Behandlung sind abh
ngig von der Gr
e, dem Gebiet des Auftretens, der Art und dem Stadium des Krebses (wie weit er sich bereits auf andere Organe ausgebreitet hat), seit wann die Symptome bestehen, wie viel des Krebses bereits durch eine Operation entfernt wurde und/oder wie viele Krebszellen bereits durch eine Chemotherapie zerst
rt werden konnten, sowie dem Alter des Patienten, den Ergebnissen der Blutuntersuchung und anderer Teste und vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.
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SEBei den aseptischen Knochennekrosen handelt es sich um eine Form von Erkrankung, die ohne bakterielle Entz
ndung zum Absterben von Knochenabschnitten f
Krankheitsverlauf
Der Krankheitsverlauf geschieht ohne Fieber und ohne Entz
ndungszeichen im Blut. Die aseptische Knochennekrose wird durch eine
rtlich begrenzte, meist vor
bergehende St
rung der arteriellen Blutzufuhr in den Knochen verursacht. Die Entstehung der Minderdurchblutung ist meist unbekannt.
Der Krankheitsgipfel liegt im Alter der heranwachsenden Jugendlichen. Die Krankheit steht mit Wachstums- und Reifungsprozessen des Skeletts im Zusammenhang. Die Gef
versorgung der betroffenen Knochen ist anscheinend aus anatomischen Gr
nden w
hrend des Wachstums leichter durch die Minderversorgung gef
hrdet. Betroffen sind vor allem Wachstumszonen der langen R
hrenknochen, daneben fast ausschlie
lich kleine Knochen des Fu
es und der Handwurzel, die von einer Knorpelschale umh
llt werden. Alle aseptischen Knochennekrosen heilen von alleine durch Ersatz des abgestorbenen Gewebes aus, allerdings mit bleibenden Verformungen.
wEDie Tuberkulose des Knochens ist eine Sonderform der Osteomyelitis. Sie tritt gegen
ber den anderen durch Mykobakterien verursachten Entz
ndungen wieSpondylitis und Gelenktuberkulose an H
ufigkeit jedoch deutlich zur
ck. Die Ursache ist in der Regel ein
ber den Blutweg streuender Lungen- oder Nierenherd im Generalisationsstadium der Tuberkulose. Am h
ufigsten wird die Wirbels
ule betroffen, aber auch die Extremit
tenknochen k
nnen befallen werden, wobei es oftmals zu einer Beteiligung der Gelenke kommt.
Es handelt sich meist um einen sehr langsam voranschreitenden Proze
. Nach einer l
ngeren Phase des Abbaus der Knochensubstanz entstehen lokale Nekrosen, die Knochenteile herausl
sen (Sequestrierung) und Eiteransammlungen (Abszesse) bilden. Der Durchbruch tuberkul
ser Knochenabszesse in die umgebenden Weichteile (Senkungsabszesse) ist die h
ufigste Komplikation.
Beschwerden
Die Beschwerden bleiben lange Zeit uncharakteristisch. Vor allem bei Befall der Wirbels
ule (Spondylitis tuberculosa) treten wechselnde Schmerzen auf, die - je nach Lokalisation der Erkrankung - als Rheumatismus oder Nervenschmerzen harmlosen Ursprungs fehlgedeutet werden. Das Allgemeinbefinden ist meist nicht wesentlich gest
rt. Kinder zeigen allerdings h
ufig Fr
hsymptome, die auf das Leiden hinweisen: Sie weigern sich zu laufen und schreien bei bestimmten Bewegungen (v.a. auch nachts) pl
tzlich auf.
BEs gibt eine Reihe gutartiger Tumoren, die vom Knochengewebe oder vom Knorpel ausgehen. Manche von ihnen, so das kleine Osteoidfibrom der Beine, k
nnen sehr schmerzhaft sein.
Behandlung
Eine krebsige Entartung dieser Osteome (Tumor geht von Knochenzellen aus) oder Chondrome (Tumor geht vom Knorpel aus) ist h
chst selten. Trotzdem wird man sie - so bei Schmerzen oder aus kosmetischen Gr
nden - meist entfernen.
Wichtig!
Entwickelt sich bei Ihnen eine mehr oder weniger harte, kleine oder gro
e Geschwulst, die anscheinend vom Knochen ausgeht, sollten Sie sofort einen Orthop
den aufsuchen. Denn die M
glichkeit eines sehr b
sartigen Knochenkrebses ist erst nach exakter Untersuchung auszuschlie
FDas Kind ist, wenn es Kopfschmerzen hat, gereizt und unkonzentriert, bei Sonnenlicht oder greller k
nstlicher Beleuchtung schmerzen auch die Augen.
Ursache:
tzliche Kopfschmerzen bei Ihrem Kind k
nnen verschiedene Ursachen haben. Ein Sturz auf den Kopf kann den Schmerz ausl
sen. Kreislaufunregelm
igkelten oder eine allgemeine Schw
che k
nnen ebenso beteiligt sein. Auch Infektionskrankheiten, wie z. B. Entz
ndungen der Nasennebenh
hlen oder eine Hirnhautentz
ndung, k
nnen wegen des Krankheitsherdes in der Kopfregion akute Kopfschmerzen bewirken, auch Fieber und Hitzschlag. Die n
chstliegenden Gr
nde f
r chronische Kopfschmerzen sind Vereiterung der Nasennebenh
hlen (Kieferh
hlen und Stirnh
hlen), Kreislauflabilit
t (z. B. gro
e Schwankungen des Blutdrucks), Wetterf
hligkeit und Verdauungsst
rungen, z. B. chronische Verstopfung. Auch noch nicht festgestellte Sehfehler k
nnen Kopfschmerzen verursachen. Ein Arzt mu
bei chronischen Kopfschmerzen unbedingt hinzugezogen werden, damit eine ernstere Erkrankung, wie z. B. Gehirndruck, ausgeschlossen werden kann. Bei vielen Kindern, die an chronischen Kopfschmerzen leiden, liegen auch seelische Gr
nde vor.
Je nach Ursache k
nnen die Schmerzen zunehmen, oft halbseitig oder bandf
rmig sein oder nur an bestimmten Regionen des Kopfes auftreten. Manchmal kommt es zu Erbrechen und Benommenheit.
Behandlung:
Die Eltern sollten das Kind in jedem Fall in einem ruhigen, leicht abgedunkelten Raum flach hinlegen und bei anhaltendem Schmerz einen Arzt verst
ndigen.
Der Verlauf und die Behandlung richten sich nach der Ursache der Schmerzen. Medikamente k
nnen nur momentanen Schmerz, nicht aber die Schmerzursache beseitigen.
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@... fast jeder Mensch leidet ab und zu unter Kopfschmerzen. Man kann den Kopfschmerz nach der Art des Schmerzes (pochend, stechend, dumpf etc.) und nach dem Ort (Stirn, Hinterkopf, Schl
fe etc.) unterscheiden. Kommen andere Beschwerden wie z.B. Schwindel, M
digkeit, Fieber, Erk
ltung oder Sehst
rungen hinzu, so kann dies auch einen Hinweis auf die Ursache der Kopfschmerzen geben. Frauen leiden h
ufiger unter Kopfschmerzen als M
nner.
Eine besondere Form von Kopfschmerzen ist die Migr
ne. Dabei kommt es anfallsartig zu meist einseitigen Kopfschmerzen, die oft von Sehst
rungen, Schwindel, Lichtempfindlichkeit und
belkeit sowie Erbrechen begleitet werden. Die Begleiterscheinungen treten meist schon vor den Kopfschmerzen auf. Ein Migr
neanfall kann durch verschiedene Faktoren wie Stre
, Schlafmangel, k
rperliche
beranstrengung oder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Rotwein, K
se, Schokolade) hervorgerufen werden. Die H
ufigkeit solcher Anf
lle und die Dauer eines Migr
neanfalls sind unterschiedlich.
Der Spannungskopfschmerz ist charakterisiert durch dumpf-dr
ckende Kopfschmerzen, die den ganzen Kopf umfassen.
ufigste Ursachen
Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich.
Migr
neanfall.
Schlafmangel.
Nikotin- oder Alkoholmi
brauch.
Nebenwirkung bestimmter Medikamente.
ltung und grippale Infekte.
Belastende Wetterlage (z.B. F
hn) bei wetterf
hligen Menschen.
Stre
, Probleme oder Erholungsphasen nach Stre
, z.B. Urlaubsbeginn.
berlastung der Augen (falsche Brille, nicht korrigierter Sehfehler, Bildschirmarbeit).
Umweltbelastungen (Schadstoffe, D
mpfe, L
Hormonelle Schwankungen, z.B. vor oder w
hrend der Menstruation (Menstruationsbeschwerden).
Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck.
Schmerzen des Gesichtsnerven (sog. Trigeminus-Neuralgie).
Stirnh
hlenentz
ndung.
Gehirnersch
tterung.
Hirnhautentz
ndung.
Starke k
rperliche Anstrengung.
Aufenthalt in gro
he (Urlaub in den Bergen).
Was Sie tun k
nnen
Es ist wichtig, die Ursache der Schmerzen herauszufinden um die Schmerzausl
ser zu vermeiden.
Frische Luft oder Schlaf im abgedunkelten, ruhigen Raum.
Einfache Entspannung, k
rperliche Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Stre
ltigungstraining.
Kalte Umschl
ge auf die schmerzenden Stellen legen oder k
hlendes Heilpflanzen
l auf die Schl
fen tupfen.
Gesichtsmassage oder Massage des Schulter-Nacken-Bereiches.
Bei einigen Kopfschmerzformen hilft schwarzer Kaffee.
Schmerzmittel (z.B. mit Acetylsalicyls
ure, Paracetamol) sollten nur kurzfristig und in Ausnahmef
llen eingenommen werden. Die regelm
ige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu erneuten Kopfschmerzen f
hren. Au
erdem k
nnen bei h
ufigem Gebrauch von Schmerzmitteln Nebenwirkungen auftreten. Problematisch ist auch die Magenunvertr
glichkeit vieler Schmerzmittel, denn Kopfschmerzen und Migr
ne werden oft von
belkeit begleitet, die sich bei Schmerzmitteleinnahme noch verschlimmern kann. Dann k
nnen Z
pfchenpr
parat helfen, m
gliche negative Einfl
sse auf den Magen zu vermeiden. Von den Tablettenpr
paraten sind reine Paracetamol-Produkte am besten magenvertr
glich. Wenn Sie Ihren Kopfschmerz kennen und wissen, da
Sie auf jeden Fall ein Schmerzmittel brauchen werden, z
gern Sie die Einnahme nicht zu lange hinaus, das verschlechtert nur die Situation.
Wann Sie zum Arzt m
ssen
Wenn die Schmerzen nicht nachlassen oder immer wiederkehren.
Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder immer st
rker werden.
Wenn andere Beschwerden hinzukommen, z.B. Sehst
rungen, Schwindel, St
rungen des Kurzzeitged
chtnisses oder andere.
Bei Kopfschmerzen nach Schlag oder Sto
an den Kopf.
Wenn die Kopfschmerzen erstmals nach Einnahme eines neuen Arzneimittels auftreten.
Wenn man jenseits des 40. Lebensjahres erstmals Kopfschmerzen bekommt, die man so bisher nicht kannte.
Was Ihr Arzt tun kann
Feststellen, ob eine organische Ursache hinter den Schmerzen steckt.
In bestimmten F
llen kann der Arzt ein st
rkeres Schmerzmittel verordnen oder auch Medikamente gegen die Begleitbeschwerden, z.B. gegen
belkeit.
Bei Migr
ne gibt es eine Reihe von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die zur Vorbeugung oder im Anfall genommen werden k
nnen.
Empfehlung von geeigneten nichtmedikament
sen Therapien (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung etc).
Vorbeugung
Alkohol und Nikotin meiden.
Ausreichend Schlaf. Beibehalten des gewohnten Schlaf-Wach-Rhythmus auch am Wochenende.
r frische Raumluft sorgen.
igen Hunger vermeiden.
Stre
abbauen.
Regelm
ig Sport treiben.
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DUnter einer Koxarthrose versteht man die degenerative, chronisch fortschreitende Erkrankung des H
ftgelenks mit schmerzhafter Funktionsminderung.
t sich eine Unterteilung in prim
re und sekund
re Koxarthrosen vornehmen.
re Koxarthrosen
Sie entstehen ohne vorausgegangene Erkrankung als "Alterserscheinung" durch Belastung und Gewebsdegeneration und machen ca. 2/3 aller F
lle aus. Die Betroffenen sind bei Krankheitsbeginn meist
ber 50 Jahre alt.
Sekund
re Koxarthosen
Bei den
brigen 1/3 handelt es sich um sekund
re Koxarthrosen. Sie entstehen aufgrund einer die Arthrose beg
nstigenden H
ftgelenkserkrankung, z. B.H
ftdysplasie. Sie sind h
ufiger einseitig und beginnen fr
her als bei der prim
ren Form.
Beschwerden
Die Erkrankten klagen
ber zunehmende Schmerzen und Bewegungseinschr
nkung in der Leisten-, Oberschenkelkopf- und Ges
region. H
ufig strahlen die Schmerzen in die Oberschenkel- und Knieregion aus. Da die Erkrankten durch die Beugeversteifung der H
fte mit einer zus
tzlichen Bewegung der Wirbels
ule reagieren (Hyperlordose der Lendenwirbels
ule), treten h
ufig zus
tzliche Lendenwirbels
ulen- (LWS) Beschwerden hinzu.
tODie Venen transportieren das Blut aus allen K
rperteilen, zum Teil gegen die Schwerkraft, zum Herzen zur
ck. Damit das Blut dabei nicht in die falsche Richtung flie
t, haben die Venen im Abstand von 4 bis 7cm Ventilklappen, die das Zur
ckflie
en verhindern. Au
erdem unterst
tzt die "Muskelpumpe" den R
cktransport des Blutes; Vor allem wenn die Wadenmuskeln arbeiten, werden die Venen zusammengedr
ckt und geleert. Bei Belastung der Venen, z.B. bei Aus
bung eines stehenden Berufes oder in der Schwangerschaft, sind die Venenw
nde der Belastung nicht mehr gewachsen und geben nach. Durch die Erweiterung funktionieren die Venenklappen nicht mehr richtig und nur ein Teil des Blutes wird zur
cktransportiert. Ein anderer Teil wird in oberfl
chliche Venen gedr
ckt, die sich dadurch ausdehnen.
Es entstehen sichtbare, geschl
ngelte Venen, die man Krampfadern (Varizen) nennt. In den Krampfadern ist der Blutflu
verlangsamt, das Blut staut sich, und es sammelt sich Wasser im umliegenden Gewebe. Besonders abends sind die Beine schwer und geschwollen, schmerzen, kribbeln oder jucken. Im Laufe der Zeit nehmen auch die Venenw
nde Schaden und werden anf
llig f
r Entz
ndungen. H
ufig sind Frauen von Krampfadern betroffen, und oft nehmen die Beschwerden w
hrend der Periode zu.
Bei den Venenentz
ndungen unterscheidet man eine oberfl
chliche und eine tiefe Form. Bei einer oberfl
chlichen Venenentz
ndung sind die W
nde der Venen, die unmittelbar unter der Haut liegen, entz
ndet. Besonders anf
llig sind Krampfadern. Aber auch gesunde Venen k
nnen betroffen sein.
ser daf
r sind Infektionen oder Verletzungen. Der von der Entz
ndung betroffene Venenstrang tritt leicht hervor, der Bereich ist ger
tet und schmerzt bei Druck. Evtl. entsteht eine leichte Wasseransammlung im Gewebe.
Bei fortgeschrittenen Krampfadern oder Venenentz
ndungen kann es zu Beingeschw
ren oder zu einer Thrombose (Blutgerinnsel) kommen. Eine Thrombose entsteht besonders leicht bei Verletzungen, nach Operationen oder bei l
ngerer Bettl
gerigkeit. Beginnt ein Blutgerinnsel zu wandern, kann es zum lebensbedrohlichen Gef
verschlu
der Lunge (Lungenembolie) kommen.
ufigste Ursachen
Erbliche Veranlagung
Bewegungsarmut
bergewicht
berwiegend stehende oder
berwiegend sitzende T
tigkeit
Schwangerschaft
Die Einnahme der Antibabypille, besonders bei Raucherinnen und bei Frauen
ber 30 Jahren
Blutstauung durch Operation, Geburt oder Bettl
gerigkeit
Verst
rkte Gerinnungsneigung
Was Sie tun k
Sport treiben : Schwimmen, Laufen, Tanzen, Radfahren
e so oft wie m
glich hochlagern (auch nachts)
bergewicht reduzieren
Flache Schuhe tragen
Alkohol und Nikotin meiden, gen
gend Nachtruhe
tzstr
mpfe oder -strumpfhosen oder speziell angepa
te Kompressionsstr
mpfe tragen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke
Durchblutungsf
rdernde oder blutgerinnungshemmende Salben und Gele (z.B. mit Ro
kastaniensamen oder Heparin) oder Venenmittel zum Einnehmen lindern die Beschwerden
Wechselb
der oder Wechselduschen der Beine.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie Schmerzen und Schwellungen in den Beinen sp
Wenn oberfl
chliche Krampfadern Sie kosmetisch st
Was Ihr Arzt tun kann
Zur Verhinderung von
demen werden Ro
kastaniensamen- oder Rutosidpr
parate zur
erlichen Anwendung eingesetzt. Die Tropfen, Tabletten odr Kapseln lindern die Beschwerden und wirken durch ihre gef
abdichtende Wirkung einer Wassereinlagerung entgegen.
dung oder operative Entfernung ("Strippen") der Krampfadern.
Anlegen eines Kompressionsverbandes oder Verordnung von Kompressionsstr
mpfen.
Vorbeugung
Raucherinnen und Frauen
ber 30 Jahren sollten auf die Antibabypille verzichten.
Bei Flug- oder Bahnreisen Fu
gymnastik machen und viel trinken. Bei Autoreisen h
ufige Gymnastikpausen einlegen.
Nach einer Operation oder Geburt m
glichst schnell wieder aufstehen. Bei l
ngerer Bettl
gerigkeit, wenn m
glich, Gymnastik im Bett machen.
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K"GROSSER", GENERALISIERTER
RTLICH
BEGRENZTER
ANFALL
Anzeichen:
Abruptes, sichtbares Symptom mit anf
nglicher Versteifung, gefolgt von Verkrampfung und rhythmischen Zuckungen (auch halbseitig m
glich). Meistens tritt Bewu
tlosigkeit auf. Ein weiteres Symptom ist die sto
ende Atmung.
Ursachen:
Kinder haben eine gr
ere Krampfbereitschaft als Erwachsene. Nach schweren Ern
hrungsst
rungen, nach Stoffwechselkrisen, nach Sauerstoff-Mangelzust
nden k
nnen schon in den ersten Lebenstagen und -wochen lebensgef
hrliche Krampfanf
lle vorkommen. Weitere m
gliche Ursachen: Fehlbildung des Gehirns, Geburtssch
den. Blutungen oder Entz
ndungen im Gehirn. Verletzungen des Gehirns, aber auch hohes Fieber.
Behandlung:
Tritt ein Krampf auf und hat das Kind zugleich Fieber, rufen Sie sofort den Arzt; lagern Sie das Kind bis zu seinem Eintreffen so, da
es sich nicht verletzt. Die Behandlung h
ngt von der Ursache der Kr
mpfe ab und kann nur vom Arzt gefunden werden. Schon beim erstmaligen Auftreten ist
rztliche Behandlung n
tig.
KLEINE
Anzeichen:
Abruptes Zusammenzucken des Kindes, z. B. mit kurzem Vorschnellen des Kopfes, Zusammenzucken des gesamten K
rpers (
hnlich dem Zusammenklappen eines Taschenmessers); diese Erscheinungen treten innerhalb von wenigen Minuten mehrmals auf; das Symptom ist als abruptes Ereignis f
hlbar: der Erwachsene kann das Kind nicht beruhigen. Kr
mpfe dieser Art treten vorwiegend in der Zeit zwischen dem dritten und achten Lebensjahr auf.
Ursache:
Verschiedenste hirnorganische Prozesse k
nnen die Blitz-, Nick- und Salaarn-Kr
mpfe ausl
sen.
Behandlung:
Nur bei fr
hzeitiger Behandlung in einer Spezialklinik ist die Chance gegeben, da
dem Kind geholfen werden kann.
KRAMPFANF
FIEBER
Anzeichen und Ursache:
Bei hohem Fieber k
nnen S
uglinge und Kleinkinder aufgrund einer extremen Stress-Situation und Kreislaufbelastung einen vom Gehirn ausgehenden Krampfanfall erleiden. Er erscheint wie ein gro
er Anfall.
Behandlung:
Sie kann nur durch den Arzt in der Klinik, die deshalb schnellstens aufgesucht werden mu
, vorgenommen werden. Bei wiederholten Krampfanf
llen bei Fieber sollten fr
hzeitig fiebersenkende Mittel und w
hrend der gesamten Zeit des Fiebers beruhigende Medikamente eingesetzt werden.
RESPIRATORISCHER
AFFEKTKRAMPF
Ursache:
Vor allem im Kleinkindalter und in der Vorpubert
t treten diese Anf
lle auf: Es handelt sich dabei um rein psychische Reaktionen.
Anzeichen:
Die Anf
lle sind bei Kindern zu beobachten, denen etwas verboten wird, wenn sie sich
rgern, nach Schreck und Schmerz. Die Kinder schreien (lauthals), holen dabei keine Luft und laufen blau an.
Behandlung durch die Eltern:
Medizinisch gesehen sind diese Wutreaktionen relativ harmlos. Wenn Sie rechtzeitig gegensteuern, das Kind ablenken usw., steigert es sich kaum in einen derartigen, demonstrativen Anfall. Zu Ihrer eigenen Beruhigung sollten Sie einen Arzt um Rat bitten, damit etwaige andere Krankheiten ausgeschlossen werden.
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@Was ist Kr
tze ist eine ansteckende und stark juckende Hauterkrankung. Verursacher des immer h
ufiger auftretenden Leidens sind Kr
tzmilben. Die befruchteten Milbenweibchen graben kleine G
nge in die Haut und legen dort ihre Eier ab. Nach ungef
hr drei Wochen entwickeln sich daraus geschlechtsreife Kr
tzmilben. Eine neue Generation der Milben ist dann in der Lage, sich zu vermehren. Kr
tze breitet sich in Windeseile aus. Besonders dort, wo Kinder und Jugendliche auf engen Raum zusammen sind, ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch.
Wie wird Kr
bertragen?
Das Risiko der Ansteckung ist dort am gr
ten, wo Menschen sehr eng zusammenleben. Kinderg
rten und Schulen sind ideale Orte f
r die Verbreitung der Milben.
Die Infektion wird oft erst nach Wochen entdeckt. Denn erst zu diesem Zeitpunkt kommt es zum juckenden Ausschlag. Der Juckreiz ist besonders in der Nacht unertr
glich.
Welche K
rperteile werden von Kr
tzmilben befallen?
Von den Milben befallen sind h
ufig:
Zwischenfingerr
Handgelenke
Armbeugen
Haut um den Bauchnabel
Brustwarzen bei Frauen
Bei Erwachsenen immer der Genitalbereich
Welche Symptome treten bei der Kr
tze auf?
Milbeng
nge, das sind feine r
tliche Linien, deren Ende als Aufenthaltsort der Milbe leicht erhaben ist. Au
er an Kopf und R
cken erscheinen
berall Bl
schen, in deren Mitte die Milbe als kleiner, schwarzer Punkt sichtbar ist.
Juckende Hauterscheinungen: Die Patienten kratzen sich an diesen juckenden Stellen, so dass es zu kleinen oberfl
chlichen Hautverletzungen kommt. Diese werden von Bakterien besiedelt . Auf diese Weise entsteht schlie
lich der Eiterausschlag.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der qu
lende n
chtliche Juckreiz, die Milbeng
e und der mikroskopische Nachweis einer Kr
tzmilbe oder ihrer Eier f
hren zur eindeutigen Diagnose.
Wie sieht die Behandlung der Kr
tze aus?
Die Kr
tze heilt von alleine nicht ab und verschlimmert sich mit der Zeit. Daher ist eine Behandlung unabdingbar.
Die Behandlung der Kr
tze besteht in einer Ganzk
rperbehandlung mit einem geeigneten Anti-Skabies-Mittel, Lindan. Da es immer zu einer geringen Hautaufnahme kommt, ist diese Mittel f
r Schwangere, Stillende und Kinder ungeeignet. Sie werden mit einem anderen Medikament behandelt.
Waschen sie ihre Kleidung und Bettw
sche.
ften Sie die Oberbekleidung vier Tage lang. Die Milbe
berlebt ohne Wirt lediglich zwei bis drei Tage.
Partner und symptomlose Familienmitglieder sollten mitbehandelt werden.
Redaktion: Dr. med. Gertrud Esche
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JBei der Kurzsichtigkeit ist das Auge von der Hornhaut bis zur Netzhaut (=Augenachsenl
nge) im Verh
ltnis zu seiner Brechkraft zu lang, so da
der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen vor der Netzhaut liegt. Nur die Strahlen von nahegelegenen Objekten werden auf der Netzhaut vereinigt. Der Fernpunkt des kurzsichtigen Auges liegt nicht im Unendlichen wie bei einem Normalsichtigen, sondern nahe am Auge.
Gegenst
nde in der Ferne werden also auf der Netzhaut eines Kurzsichtigen unscharf abgebildet, es entstehen dabei sogenannte Zerstreuungskreise. Durch starkes Zusammenkneifen der Lider und Blinzeln k
nnen diese Zerstreuungsph
nomene verringert und damit die Bildsch
rfe verbessert werden. H
ufig kann man ein solches Blinzeln bei Kurzsichtigen beobachten. Daher leitet sich auch der Begriff "Myopie" ab. Der Begriff "Myops" kommt aus dem Griechischen und hei
t "Blinzelgesicht".
Ursachen
Als Ursachen kommen zwei prinzipielle Formen der Kurzsichtigkeit in Frage: Die sogenannte Brechungsmyopie bei normaler Augenl
nge, aber zu starker Brechkraft, und die sogenannte Achsenmyopie bei normaler Brechkraft, aber zu langer Augenachse.
Eine Achsenmyopie ist wesentlich h
ufiger als eine Brechungsmyopie. Sie wird oft rezessiv vererbt. Bei Fr
hgeburten ist sie deutlich h
ufiger anzutreffen als bei "Normalgeburten" und oft angeboren. Die Achsenmyopie entwickelt sich insbesondere in den ersten 3 Lebensjahrzehnten. Es kommt dabei zu einer
igen und allm
hlichen Verl
ngerung des Auges.
Die Brechungsmyopie kann durch eine vermehrte Kr
mmung der Hornhaut oder der Linse, aber auch durch eine Erh
hung der Brechzahl der Linse infolge von Tr
bungen des Linsenkerns (Linsenmyopie bei Katarakt) hervorgerufen werden.
Symptome
Kurzsichtige sehen ohne Korrektur in der N
he ausgezeichnet - sofern nicht zus
tzlich Ver
nderungen an der Makula vorliegen - in der Ferne hingegen schlecht. Eine beginnende Kurzsichtigkeit kann vor allem durch schlechtes Sehen in der Ferne bei Nacht, z.B. beim Autofahren auffallen.
Wenn die Kurzsichtigkeit sehr stark ausgepr
gt ist, kann es zu Verd
nnungen und Ver
nderungen an der Netzhaut und im Bereich der Makula kommen. In einem solchen Fall ist die Sehsch
rfe auch mit bester Korrektur deutlich herabgesetzt.
Prognose
Bei den meisten Kurzsichtigen schreitet die Erkrankung jenseits des 30. Lebensjahres nicht mehr oder nur noch sehr langsam fort. Bei sehr starken Kurzsichtigkeiten allerdings kann es zu schnellem und kontinuierlichem Fortschreiten, auch in sp
teren Lebensjahren kommen. Wenn sich bei sehr hoher Kurzsichtigkeit auch Ver
nderungen im Bereich der Makula zeigen, kommt es zu einer Verminderung der Sehsch
rfe, die fortschreitend sein kann.
Achtung: Kurzsichtige sollten regelm
ig vom Augenarzt die Netzhaut kontrollieren lassen.
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~EDie Kyphose (Rundr
cken) ist eine Erkrankung der Wirbels
ule, bei der die Form der nat
rlicherweise in Doppel-S-Form ausgepr
gten Wirbels
ule abrundet.
Dabei versteht man unter der Kyphose die hintere abgerundete (dorsal-konvexe) Kr
mmung eines Wirbels
ulenabschnitts. Diese Kr
mmung ist im Brust- und Stei
beinbereich (Thorakal- und Sakralbereich) normal. Eine Kyphose kann bogig (arku
r) oder winklig (angul
r) sein. Krankheitswert bekommt die Kyphose, wenn sie an der Brustwirbels
ule das normale Ma
berschreitet oder wenn sie an der Hals- oder Lendenwirbels
ule auftritt.
Auf die verschiedenen Auspr
gungen dieser Fehlhaltung wird folgend im einzelnen eingegangen:
Haltungsschwacher Rundr
Der haltungsschwache Rundr
cken kommt am h
ufigsten im Kleinkindes- und Schulalter vor. Er ist eine reine Fehlhaltung, d.h., ihm liegt keine kn
cherne Ver
nderung der Wirbel selbst zugrunde. Wenn das betroffene Kind an die Fehlhaltung der Wirbels
ule erinnert wird - "Halte den R
cken gerade!" zu h
ren bekommt -, kommt es zu einer aktiven vor
bergehenden Straffung der Haltung und damit Ausgleich des Rundr
ckens. Aber sobald das Kind nicht mehr an die Mahnung denkt, sinkt es wieder zusammen.
Ursache des haltungsschwachen Rundr
ckens ist eine Insuffizienz des bindegewebigen und muskul
ren Halteapparats der Wirbels
ule. Diese ist zum Teil anlagem
ig bedingt (vererbt), zum Teil ist sie erworben.
DDie Kyphosen des Erwachsenenalters werden fast immer als Sp
tfolge der Scheuermann-Krankheit angesehen. Sichere Zeichen hierf
r sind die beschriebenen r
ntgenologischen Ver
nderungen. Auch der sogenannte professionelle Rundr
cken des Schwerarbeiters (Lasttr
ger) geht in den meisten F
llen darauf zur
ck. Dem eigentlichen Altersrundr
cken (senile Kyphose) liegen wahrscheinlich allgemein regressive Ver
nderungen der Wirbels
ule zugrunde. Hochgradige Formen beruhen meist auf einer Osteoporose. Hierbei ist der Knochen infolge hormoneller Fehlfunktion allgemein kalkarm.
Neben der Osteoporose kann die Osteomalazie zur Entwicklung einer schweren Kyphose f
hren. Auch Tuberkulose oder Geschw
lste der Nebenniere und der Hypophyse k
nnen eine akute Osteoporose zur Folge haben. Die daraus entstehende Kyphose, die sich in wenigen Wochen sehr auspr
gen kann, ist meist mit erheblichen Beschwerden beim Stehen, Sitzen und Gehen verbunden. Auch der osteoporotische Rundr
cken des Greisenalters verursacht h
ufig Belastungsschmerzen.
BMeist durch Trinken von kontaminiertem Wasser.
bertragung auch durch rohe Nahrungsmittel, die w
hrend des Wachtums oder durch infizierte Personen in der Nahrungsmittelnverarbeitung kontaminiert wurden. K
hle, feuchte Bedingungen sind f
r das
berleben der Mikroben g
nstig.
Krankheitsausbruch: Innerhalb von 1-3 Tagen.
Symptome:
tzlich einsetzende explosionsartige w
rige Durchf
lle, Bauchkr
mpfe, Anorexie,
belkeit und Erbrechen. Besonders h
ufig bei Wanderern, Kindern, Reisenden und Anstaltspatienten.
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AEine Landkartenzunge f
llt durch scharf abgegrenzte belagfreie Herde auf, die wandern und einer normalen Belagsbildung Platz machen. Die Ursachen sind ungekl
rt, wahrscheinlich handelt es sich nur um eine Variante des des normalen Sch
lvorgangs der Zunge.
Eine Furchenzunge ist an einer angeborenen tiefen Furche in der Zungenmitte erkennbar. Diese Furche ist lediglich eine Abweichung von der Norm, aber kein Krankheitszeichen.
TSchwere systemische Arenavirusinfektion, die die meisten viszeralen (die Eingeweide betreffend) Organe betrifft. Erkrankungen an Lassa-Fieber (1969 erstmals in Lassa/Nigeria identifiziert) kamen bisher in Nigeria, Liberia und Sierra Leone und Guinea vor.
ber einzelne eingeschleppte F
lle ist aus den USA und Gro
britannien berichtet worden. Ein gr
erer Ausbruch mit knapp 200 Erkrankungen und mehr als 60 Todesf
llen erfolgte Mitte 1996 in Sierra Leone.
Reservoir:
Wildlebende Nager, Mastomys natalensis, eine kleine Ratte, die in afrikanischen H
usern weit verbreitet ist.
bertragungswege:
bertragung auf den Menschen erfolgt durch Kontakt zu Exkreten infizierter Tiere (mit Nagerurin kontaminierten Lebensmitteln). Eine
bertragung von Mensch zu Mensch ist vor allem durch Kontakte zu Blut, Stuhl, Speichel, Erbrochenem, Rachensekret oder Urin Erkrankter m
glich. (Die Erkrankungen in Nigeria und Liberia wurden haupts
chlich auf nosokomiale Infektionen zur
ckgef
hrt). Ausscheidung auch durch Samenfl
ssigkeit.
Inkubationszeit:
6 - 21 Tage (10 Tage sind am h
ufigsten; nach Literaturangaben auch 1 - 24 Tage).
Krankheitsdauer:
1 - 4 Wochen (7 - 31 Tage, Mittelwert 15 Tage bei den Patienten, die
berleben; 7 - 26 Tage, Mittelwert 12 Tage bei t
dlich verlaufenden Erkrankungen).
Infektiosit
t infizierter Personen:
bertragung von Mensch zu Mensch in der akuten fieberhaften Phase, wenn das Lassa-Virus im Rachen nachweisbar ist. Das Virus kann 3 - 9 Wochen nach Erkrankungsbeginn im Urin ausgeschieden werden. (Vermeidung von Sexualkontakten, bis Samenfl
ssigkeit virusfrei ist bzw. f
r 3 Monate).
Symptome
Halsschmerzen, Fieber, Fr
steln, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Schwindel, Husten, Diarrhoe, Brust- und Bauchschmerzen. Das Fieber ist anhaltend oder intermittierend (zeitweilig aussetzend). H
ufig finden sich ein ger
teter Rachen und eine Konjunktivitis. Die Halsschmerzen verschlimmern sich w
hrend der ersten Woche, auf den Tonsillen k
nnen sich wei
e oder gelbe Bel
ge bilden, die zu einer Pseudomembran verschmelzen k
nnen. H
ufig findet sich in der Fr
hphase der Erkrankung eine relative Bradykardie. Bei einigen Patienten generalisierte, druckunempfindliche Lymphadenopathie. W
hrend der zweiten Woche h
ufig schwere Abdominalschmerzen und hartn
ckiges Erbrechen. Schwellungen in Gesicht und Nacken sowie konjunktivale
deme bei 10 - 30% der Patienten. Gelegentlich finden sich Tinnitus, Epistaxis, Zahnfleischbluten und Blutungen aus Injektionsstellen, makulopapul
se Ausschl
ge. Bei schweren Verl
ufen Anorexie, Blutdruckabfall (systolisch unter 90 mm Hg mit jeweiligen diastolischen Drucken unter 20 mm Hg in der akuten Phase bei 60 - 80 % der Patienten). Schocksymptome, Bewu
tseinstr
bung, Pleuraerg
sse, ausgepr
gte h
morrhagische Diathese und manchmal Grand-mal-Anf
Labor:
Bei einem Drittel der Patienten Leukopenie mit relativer Erh
hung der neutrophilen Granulozyten. Thrombozytenzahl normal oder nur geringf
gig vermindert, Thrombozytenfunktion vermindert. H
ufig massive Proteinurie. Drastischer Transaminasenanstieg (um das Zehnfache), ebenso deutliche Erh
hung von CPK und LDH.
ntgen-Thorax:
Gegebenenfalls basale Pneumonie und Pleuraerg
Diagnostik:
IgM-Antik
rpernachweis, IgG mittels ELISA oder IFT. Antigennachweis durch PCR und Anzucht in Gewebekulturen aus Blut, Urin, Exsudaten sowie aus Biopsiematerial (Leber, Knochenmark).
Prognose:
Letalit
t etwa 15 % (5 - 20 %) bei hospitalisierten Patienten. Der Schweregrad der Infektion ist der Auspr
gung der Vir
mie proportional und ebenso abh
ngig von der Erh
hung der Transaminasenwerte (SGOT gr
er 150 U/ml) und dem Fieberverlauf. (Man nimmt an, da
etwa 90 - 95 % aller Infektionen inapparent verlaufen).
nahmen der Infektionspr
vention:
Die Isolierung des Patienten in einem Einzelzimmer ist erforderlich.
Es sind alle Personen mit engen Kontakten zum Patienten (Mitglieder einer h
uslichen Lebensgemeinschaft, betreuendes Krankenhauspersonal) und alle Personen, die mit infekti
sem Material des Patienten Kontakt hatten (Laborpersonal) zu ermitteln. Diese Personen sollten engmaschig
rztlich betreut werden. Alle Betroffenen m
ssen ihre K
rpertemperatur zweimal t
glich messen. Bei Fieber
ber 38,5
C ist eine Krankenhauseinweisung angezeigt. Die Kontaktpersonen der letzten drei Wochen auch dieser Personen sind ebenfalls zu ermitteln.
Therapie:
Eine spezifische Behandlung mit Ribavirin innerhalb der ersten sechs Krankheitstage ist als wirksam beschrieben. Allerdings ist das Medikament in Deutschland nicht zugelassen und mu
ber eine internationale Apotheke bezogen werden.
ber den Einsatz dieses Medikamentes zur Postexpositionsprophylaxe liegen ausreichende Erkenntnisse noch nicht vor. F
r besonders exponierte Personen kommt eine Ribavirinanwendung in Betracht (600 mg oral alle 6 Stunden
ber 7 Tage).
Gesetzliche Regelungen:
Virusbedingte h
morrhagische Fieber (VHF) sind meldepflichtig bei Verdacht, Erkrankung und Tod (
3 ff. Bundes-Seuchengesetz BSeuchG). Der Umfang der Ermittlungen richtet sich nach
31 ff. BSeuchG. Gem
37 BSeuchG sind Personen, die an VHF erkrankt sind, unverz
glich abzusondern. Krankheitsverd
chtige, Ansteckungsverd
chtige und Ausscheider k
nnen in einem Krankenhaus oder in sonst geeigneter Weise abgesondert werden.
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@Auf der Haut des Menschen k
nnen drei Arten von L
usen sch
marotzen:
Kopfl
use, Kleiderl
use und Filzl
Die etwa 3 Millimeter gro
en Kopfl
use sind in den letzten Jahren wieder munter geworden. Oftmals sind ganze Schulklassen befallen. Mangelnde Hygiene ist nur ein beg
nstigender, aber kein ausl
sender Faktor. Kopfl
use bevorzugen die Gegend des behaarten Kopfes
ber und hinter den Ohren. Sie nehmen alle zwei bis drei Stunden durch Bi
Blut auf. Das durch die Haut aufgenommene Speichelsekret verursacht den Juckreiz.
Anzeichen
Die Giftstoffe der L
use erzeugen am Hinterkopf und im Nacken einen typischen Hautausschlag (L
useekzem). Ihre Eier legen die L
use am Haar ab. Nach acht Tagen schl
pfen die Larven aus.
Die Kleiderlaus sitzt vor allem in der nahe am K
rper anliegenden Kleidung und ist etwas gr
er als die Kopflaus. Sie klebt ihre Eier in der Regel an die Stofffasern. Kleiderl
use kommen vorwiegend in Not- und Elendzeiten vor.
Filzl
use sind nur etwa 1,5 bis 2 Millimeter kleine L
use, die sich in der behaarten Haut des Geschlechts- und Afterbereichs, manchmal auch in den Achselh
hlen und im Wimpernbereich in die Haut krallen. Die
bertragung erfolgt meist beim Geschlechtsverkehr.
Behandlung: Jacutin-Emulsion
ADie erwachsenen kleinen Egel leben bis zu 20 Jahre in den Galleng
ngen der Leber. Oft bleiben sie unbemerkt, bei st
rkerem Befall kann es zu Gallenwegsentz
ndungen mit Fieber und Bauchschmerzen, Gallensteinen mit Koliken, gelegentlich zu Gelbsucht kommen. Der Mensch infiziert sich durch Aufnahme der Larven mit rohen S
wasserfischen in Endemiegebieten. Diagnose durch Ei-Nachweis im Stuhl.
FWas ist Leberkrebs?
Die h
ufigsten b
sartigen Tumore in der Leber entstehen durch Metastasenbildung als Folge einer Ausbreitung eines anderen Krebses. Zum Beispiel Krebs im Magen-Darm-Trakt, den Lungen, der Brust, der Geb
rmutter oder der Vorsteherdr
se (Prostata). In diesen F
llen ist es wichtig, das Hauptaugenmerk zuerst auf den Ursprung der Krebsgeschwulst zu lenken.
Andere Tumore haben ihren Ursprung in der Leber. Sie entwickeln sich aus entarteten Zellen des Lebergewebes (=Hepatom) oder der Galleng
nge, die sich auch in der Leber befinden (=Cholangiom).
sende Faktoren f
r die Entstehung von Leberkrebs k
nnen unter anderem Leberzirrhose (Schrumpfleber), chronische Infektionen wie Hepatitis B und C, Aflatoxine (das sind Gifte von bestimmten Schimmelpilzen) oder auch Arsen sein.
Wie bemerkt man die Krankheit?
Der Leberkrebs kann sich durch Druckschmerz im rechten Oberbauch, Gewichtsabnahme, durch einen tastbaren Knoten, einen Wasserbauch, durch Gelbsucht, Appetitlosigkeit oder Antriebslosigkeit, oder durch unklares Fieber bemerkbar machen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
r die Diagnose, ebenso wie f
r die Verlaufskontrolle, eignen sich vor allem der Ultraschall und die Bestimmung verschiedener Blutwerte (vor allem das Alpha- Fetoprotein).
Wie wird Leberkrebs behandelt?
Die Therapie von Leberkrebs ist schwierig. In F
llen, bei denen es sich um einen einzelnen Knoten handelt, wird der Arzt eine Operation vorschlagen. Hierbei wird versucht, das betroffene Lebergewebe zu entfernen.
Als weitere M
glichkeit kann bei einigen Patienten eine Organtransplantation (Spenderleber) vorgenommen werden.
Redaktionelle Bearbeitung: Dr. med. Christian Rous
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;MChronische Entz
ndungsreaktionen f
hren zu einem Umbau der gesamten Leberstruktur. Dabei wird das dr
sige Lebergewebe in funktionsloses Narbengewebe umgebaut. Die lebenswichtigen Funktionen der Leber als Entgiftungs- und Stoffwechselorgan fallen nach und nach aus. Weiterhin kann die geschrumpfte und vernarbte Leber nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Das Blut staut sich vor der Leber und somit in s
mtlichen Bauchorganen. Es entsteht ein regelrechter Bluthochdruck vor der Leber (Portale Hypertension). Aus den gestauten Blutgef
en wird Fl
ssigkeit an die Umgebung abgegeben und sammelt sich als freie Fl
ssigkeit in der Bauchh
hle an. Es entsteht ein Wasserbauch (Aszites).
Das Blut sucht auf seinem Weg zur
ck zum Herzen
verzweifelt nach Umleitungen
, um den Stau vor der Leber zu umgehen. Ein erheblicher Anteil des gestauten Blutes flie
t deshalb
ber die Blutgef
e der Speiser
hre zum Herzen. Diese sind durch den erh
hten Blutflu
ufig erweitert, und es kommt zu schweren Blutungen in die Speiser
hre (
sophagusvarizenblutung). Oftmals sind die Blutverluste so stark, da
die Patienten daran versterben.
Ursachen
Eine Leberzirrhose tritt als Sp
tfolge verschiedener Erkrankungen auf. In unseren Breiten entsteht sie in der H
lfte der F
lle durch einen chronischen Alkoholmi
brauch. In ca. 40 Prozent der F
lle sind chronische Virushepatitiden verantwortlich f
r die Entstehung einer Leberzirrhose.
Leberzirrhose durch sch
dliche Alkoholmengen
Grunds
tzlich ist die toxische Alkoholgrenze individuell verschieden, abh
ngig von Vorerkrankungen und Geschlecht.
Bei M
nnern liegt die kritische Grenze bei ca. 60 g Alkohol pro Tag. Das entspricht ungef
hr 1,5 l Bier, 0,5 l Wein oder 0,15 l Whisky. Im Falle eines chronischen Alkoholkonsums
ber diesem Grenzwert entwickeln ca. 30 Prozent der Betroffenen eine Fettleber, die als Vorstufe einer Leberzirrhose gilt. Bei Frauen liegt die Toleranzgrenze bei ca. 20 - 30 g Alkohol pro Tag.
Symptome
Die Beschwerden bei einer Leberzirrhose entstehen durch den Ausfall der vielf
ltigen Leberfunktionen. Dabei zeigen sich zahlreiche Symptome im Bereich der Haut und sind somit bei genauer Betrachtung des K
rpers sichtbar (sogenannte
Leberhautzeichen
schmutziggraue Gesichtsfarbe;
kleine Gef
sternchen im Gesicht, an Oberarm und Handr
cken;
Rotf
rbung der Handinnenfl
chen;
Rotgl
nzende lackartige Lippen;
Verlust von Scham- und Achselhaaren;
bei M
nnern Schwellung der Brustdr
sen und Verk
mmerung der Hoden mit entsprechendem Potenzverlust;
Abgeschlagenheit mit Leistungsminderung;
Druck- und V
llegef
hl im Oberbauch;
belkeit, Gewichtsabnahme;
Appetitlosigkeit.
Im Sp
tstadium treten dann Bewu
tseinsver
nderungen, Bauchwassersucht (Aszites) und die beschriebenen Blutungen aus der Speiser
hre auf.
Therapie
Es existiert kein generelles Therapieschema zur Behandlung einer Leberzirrhose. Grunds
tzlich sollte die Grunderkrankung, die zur Ausbildung der Leberschrumpfung gef
hrt hat, behandelt werden. In jedem Fall m
ssen Alkohol und alle
berfl
ssigen Medikamente streng gemieden werden. Ansonsten ist der Zerfall der Leberzellen nicht mehr aufzuhalten, und die Erkrankung geht in die prognostisch ung
nstige Endphase
ber. Im wesentlichen beschr
nkt sich die Therapie auf die Behandlung der aufgetretenen Komplikationen (
sophagusvarizenblutung, Aszites, St
rungen der Blutgerinnung usw.).
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~AEntz
ndungen der Lederhaut des Auges sind selten.
Anzeichen
ist meist nur eine Druckschmerzhaftigkeit des Auges; bisweilen kann das Wei
e des Auges ger
tet sein, in schweren F
llen sind Sehst
rungen m
glich.
Ursachen
Meist ein
bergreifen einer unbehandelten Bindehautentz
ndung oder einer hartn
ckigen Irisentz
ndung.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach den Ursachen.
7JWas ist ein Leistenbruch?
Leistenbr
che sind
ffnungen in Schwachstellen der Bauchwand, durch die Eingeweideteile in den Leistenkanal gelangen k
nnen. Durch diesen Kanal ziehen sich beim Mann Samenstrang und Blutgef
e zum Hoden, bei der Frau das Mutterband zur Schamgegend. Der Leistenbruch ist einer der h
ufigsten Br
che (Hernie).
Es gibt zwei verschiedene Formen:
Den h
ufigeren indirekten Leistenbruch: Vor allem Kinder, Neugeborene oder junge Menschen (mehr M
nner als Frauen) sind davon betroffen. Der indirekte Bruch kann auch angeboren sein.
Den selteneren direkten Leistenbruch, der bei Erwachsenen auftritt und besonders
ltere M
nner betrifft
Wie entsteht ein Leistenbruch?
Bindegewebsschw
Druckerh
hung im Bauchraum zum Beispiel bei Husten, Verstopfung, Schwangerschaft, oder beim Heben schwerer Lasten. Eine weitere Ursache ist
bergewicht.
Welche Symptome treten auf?
Vorw
lbung im Bereich der Leiste durch die Bruchgeschwulst
Leichter, ziehender Schmerz in der Bruchregion, beim Abtasten verst
Verdauungsst
rungen
Gelegentlich Bauchschmerzen
Bei Einklemmung der Eingeweide starke Schmerzen
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
rperliche Untersuchung
Untersuchung, ob der Bruchinhalt in den Bauchraum zur
ckgedr
ngt werden kann
Durchleuchtung des Hodens mit einer Lampe. Damit kann dessen Transparenz beziehungsweise dessen Inhalt beurteilt werden (Diaphanoskopie).
ntgen
Welche Komplikationen k
nnen auftreten?
Direkter Leistenbruch, bei dem ein Teil des Darm in den Hodensack gerutscht ist.
Obwohl die meisten Leistenbr
che ungef
hrlich sind, k
nnen sie jedoch jederzeit zu einer bedrohlichen Komplikation f
hren. Dies ist besonders dann der Fall, wenn es zu einer Einklemmung (inkarzerierte Hernie) kommt. Eine in der Bruch
ffnung eingeklemmte Darmschlinge wird nicht ausreichend durchblutet und stirbt ab. Dieses Ereignis ist
erst schmerzhaft und muss unverz
glich operiert werden. Ansonsten droht eine lebensgef
hrliche Bauchfellentz
ndung.
Wie wird der Leistenbruch behandelt?
Eine Bruchoperation ist die beste Behandlung.
Eventuell Bruchband (nur bei Patienten mit sehr hohem Operationsrisiko)
Ein Bruch bildet sich niemals von selbst zur
nnen Sie Hilfe finden?
Falls Sie oder Ihr Kind eine Schwellung im Bauchbereich bemerken, suchen Sie einen Arzt auf. Er kann feststellen, ob ein Bruch vorliegt, der operiert werden muss.
Hinweis
Lassen Sie einen Leistenbruch operieren, bevor er sich einklemmt. Ein eingeklemmter Bruch muss innerhalb von wenigen Stunden operiert werden.
Dr. med. Per Grinsted, Dr. med. Joachim Gnirs
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:NBereits 1873 wies Hansen den Erreger der bakteriellen Infektionskrankheit Lepra, das Mykobacterium leprae - einen nahen Verwandten der von Robert Koch entdeckten Tuberkulosebakterien, nach.
her war die Lepra weltweit verbreitet, also auch hier in Westeuropa heimisch. Heutzutage ist sie in L
ndern mit hohen sozialen und gesundheitsmedizinischen Standards eine sehr seltene Erkrankung geworden. Vor allem in den Entwicklungsl
ndern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie in den s
dlichsten Regionen Europas findet man h
ufiger Leprakranke, wobei ihre Gesamtzahl auf 12 Millionen gesch
tzt wird.
Der volkst
mliche Name der Lepra, der Aussatz, ist hierbei eine sehr treffende Bezeichnung vor allem der Folgen dieser mit zum Teil monstr
sen Hautver
nderungen und Verst
mmelungen einhergehenden Erkrankung. Nicht genug, da
der davon Betroffene sich nicht mehr in die
ffentlichkeit traute. Wegen einer zu bef
rchtenden Ansteckung wurde er in den meisten F
llen auch von seinen Angeh
rigen gemieden, verlassen oder eben ausgesetzt.
Um den Kontakt mit Leprakranken zu unterbinden, wurden Leprah
user errichtet, h
ufig aber auch, wie in Griechenland oder der T
rkei, kleine dem Festland vorgelagerte vorher unbewohnte Inseln einfach zu Leprainseln erkl
rt, wohin man Leprakranke verbrachte und ihrem Schicksal
berlie
Auch heute noch - trotz all der M
glichkeiten der Therapie und Heilung - ist die Lepra mit der Angst der sozialen Ausgrenzung stark behaftet.
Die eigentlichen
bertragungswege der Lepra sind weiterhin nicht sicher bekannt. M
glich erscheint eine Infektion
ber direkten Kontakt mittels Hautverletzungen oder auch
ber die Luft. Der Nachweis der Infektionswege ist nicht zuletzt deshalb so schwierig, da die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit, zwischen 2 bis 20 Jahren (!!) betragen kann.
Krankheitserscheinungen
Im wesentlichen existieren 2 Formen:
Lepromat
se Lepra (Knotenlepra)
Die lepromat
se Lepra ist die b
sartige fortschreitende Form. Es bilden sich auff
llige derbe Hautknoten, h
ufig im Bereich der Ohren, der Nase, der Kinnregion. Die Nerven an den Gliedma
en werden befallen, verdicken und verlieren ihre Funktionsf
higkeit. L
hmungen und Verlust der Tast-, K
lte-, Hitzeschmerzempfindungen sind die Folge. Dadurch wiederum kommt es zu nicht gesp
rten Verletzungen und Entz
ndungen, im weiteren Verlauf zu Verst
mmelungen der betroffenen Gliedma
Tuberkuloide Lepra (Nervenlepra)
Sie gilt als die gutartige Verlaufsform und ist gekennzeichnet durch das Auftreten von fleckf
rmigen Hautver
nderungen ohne Tendenz fortzuschreiten.
Untersuchungsmethoden und m
gliche Ergebnisse
Der Verdacht auf das Vorliegen einer Lepra wird aufgrund der sehr typischen klinischen Krankheitserscheinungen gestellt.
Der Nachweis der Leprabakterien erfolgt dann durch mikroskopische Untersuchung von vorher speziell gef
rbten Haut- oder auch Nasenschleimhautgewebeproben.
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Verschiedene Hautpilze, z.B. Penicillium maffenii, k
nnen sowohl das Bild einer fleckigen als auch knotigen Hautver
nderung hervorrufen. Ebenso Bakterien wie die Bartonellen, in Peru Ausl
ser der sogenannten Verruga peruana, in Europa gerade bei Abwehrgeschw
chten als Erreger der bazill
ren Angiomatose bekannt.
Die Erbkrankheit Morbus Recklinghausen (Neurofibromatose) ist ebenfalls durch das Auftreten vieler knotenartiger Nervenverdickungen gekennzeichnet.
Komplikationen und Notf
Die wesentlichen Komplikationen sind die zum Teil schrecklichen Verst
mmelungen der Gliedma
en aufgrund des Empfindungsverlustes bei nicht rechtzeitig einsetzender Therapie.
@Bakterielle Infektio
n, die
ber kleine Hautverletzungen aus schmutzigen Binnengew
ssern oder feuchtem Erdreich, das mit Ausscheidungen von Ratten oder M
usen kontaminiert ist, erworben wird. Die Inkubationszeit liegt zwischen einigen Tagen und 3 Wochen. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber,
Allgemeinerscheinungen und Gelenkschmerzen. Nach vor
bergehender Besserung kann es in der 2. Woche zu einer Hirnhautentz
ndung oder zu einer Gelbsucht mit lebensbedrohlicher Nierenst
rung und Blutungsneigung kommen. Die Diagnose erfolgt
ber Blutuntersuchungen.
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aWas ist eine akute Leuk
mie?
mie ist eine Krankheit, bei der die Knochenmarkszellen ungew
hnlich schnell wachsen.
mie (Krebs der wei
en Blutzellen) ist die Bezeichnung f
r Krankheiten die durch eine unkontrollierte Vermehrung und fehlende Ausreifung von wei
en Blutk
rperchen verursacht werden. Die Leuk
miezellen finden sich nicht nur im Blut. sondern sie reichern sich insbesondere im Knochenmark an. Die Zellen verlassen das Knochenmark noch bevor sie ausgereift und voll funktionsf
hig sind. Sie stellen damit f
r den K
rper nur eine Belastung dar, indem sie N
hrstoffe und Energie f
r ihr Wachstum verbrauchen, aber keine Funktion (in erster Linie Abwehr von Infektionserregern) aus
Die Krankheit f
hrt sehr rasch zur Ausbildung von Krankheitszeichen (daher als "akut" bezeichnet), da sich die Zellen schnell vermehren und damit verschiedene Organfunktionen st
ren. Die Einleitung einer Behandlung sollte so rasch wie m
glich erfolgen.
Wen betrifft die Erkrankung vor allem?
Die akute Leuk
mie ist eine sehr seltene Erkrankung mit einer H
ufigkeit von 4 von 100000 Einwohnern pro Jahr. Die Krankheit betrifft vorwiegend Personen im Kindes- und Jugendalter und nach dem 60. Lebensjahr. Je nachdem welche Art der wei
en Blutk
rperchen betroffen ist, werden zwei Hauptformen der akuten Leuk
mie unterschieden: die lymphatische und myeloische Form. Bei beiden k
nnen weitere Unterteilungen vorgenommen werden.
Wie wirkt sich die Erkrankung aus?
Ein besonderes Merkmal aller Leuk
mieformen ist die St
rung der Knochenmarkfunktion. Im Knochenmark (insbesondere der platten Knochen wie Rippen, Wirbelk
rper der Wirbels
ule und Beckenknochen) werden alle Blutzellen (wei
e, rote Blutk
rperchen und Blutpl
ttchen) gebildet. Aufgrund der raschen Vermehrung der kranken Leuk
miezellen werden alle gesunden Blutzellen verdr
ngt. Dies f
hrt zu einem Mangel an roten Blutk
rperchen (An
mie), funktionierenden wei
en Blutzellen, sowie an Blutpl
ttchen (Folge ist eine erh
hte Blutungsneigung). Auch in anderen Organen wie Lymphknoten, Milz, Leber und seltener Gehirn k
nnen sie sich einlagern und zu Vergr
erung bzw. Funktionsst
rung f
hren.
Welche Ursachen gibt es?
Die Ursache der Erkrankung ist eine Sch
digung der Stammzellen (unreife Mutterzelle und Ausgangsform der Blutzellen) des Knochenmarks. Der ausl
sende Faktor f
hrt letztendlich zu einer genetischen Ver
nderung, die in einem langsamen Prozess zur Entartung der Stammzelle f
Faktoren die ein erh
htes Risiko f
r die Leuk
mieentstehung darstellen sind:
Ionisiernde Strahlen
Viren
Chemische Substanzen, wie z.B. Benzol oder Zytostatika
Genetische Faktoren; als bereits bestehende angeborene Ver
nderungen (z.B. Down-Syndrom = Mongolismus, u.a.)
Welche Symptome treten auf?
Die Krankheitssymptome sind zu Beginn sehr uncharakteristisch. Sie treten pl
tzlich auf und schreiten rasch fort. H
ufig erz
hlen die Patienten gerade erst vor 1 - 3 Wochen einen routinem
igen Gesundheitstest durchgef
hrt zu haben und verstehen daher nat
rlich nicht, "pl
tzlich" an einer Leuk
mie erkrankt zu sein.
Die meisten Symptome werden durch die Verdr
ngung der gesunden Blutzellen hervorgerufen. Es kommt zu ausgepr
gter M
digkeit, Abgeschlagenheit und Bl
sse, bedingt durch das Fehlen der roten Blutk
rperchen. Das spontane Auftreten von blauen Flecken ohne
ere Einwirkung und Nasenbluten kommt wegen der fehlenden Blutpl
ttchen zustande. H
ufig f
hren auch Fieber und Infekte wie z.B. Lungenentz
ndung, eitrige Angina usw. als Folge der fehlenden funktionsf
higen wei
en Blutk
rperchen zum Arzt. Bei Kinder, die h
ufiger an einer lymphatischen Leuk
mie erkranken, finden sich auch Lymphknoten-Schwellungen als eines der ersten Symptome. Bei einem Befall des Gehirns (selten am Beginn der Erkrankung) treten Verwirrtheit, L
hmungen oder Kopfschmerzen auf.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Auff
llig sind obengenannte, jedoch sehr unspezifische Symptome, welche den Patienten meist zum Arztbesuch veranlassen.
Bei der allgemeinen Untersuchung sind meist Bl
sse, Bluterg
sse oder die Infektzeichen zu erkennen.
Die Blutuntersuchung ist wegweisend f
r das Erkennen der Erkrankung! Hier zeigen sich im Blutbild deutliche Ver
nderungen in der Zahl von roten, wei
en Blutk
rperchen und Blutpl
ttchen. Auch im Verh
ltnis der verschiedenen wei
en Blutk
rperchen zueinander besteht eine St
rung, indem die unreifen Leuk
miezellen deutlich
berwiegen. Diese Ver
nderungen veranlassen den Arzt weitere Untersuchungen zur Diagnosestellung und - sicherung durchzuf
hren:
Blutausstrich und - untersuchung: Hier werden die Blutzellen unter dem Mikroskop vom Auge eines geschulten H
matologen (Facharzt f
r Bluterkrankungen) beurteilt.
Spezielle Oberfl
chenuntersuchung der wei
en Blutk
rperchen um zwischen lymphatischen (aus dem Lymphknoten kommende) und myeloischen (aus dem Knochenmark stammende) zu unterscheiden; eine hoch technische und erst seit einigen Jahren vorliegende Technik.
Die Wurzel der Krankheit liegt im Knochenmark, daher ist die Knochenmarkpunktion (Gewinnung von Knochenmarkmaterial durch Punktion mit einer Hohlnadel) und nachfolgende Untersuchung des gewonnenen Materials (Mikroskop, Oberfl
chenuntersuchung) unbedingt n
tig. Hier kann unter anderem die Ausdehnung der Leuk
mie festgestellt werden; z.B. in Prozent der Leuk
miezellen an den gesamten Knochenmarkzellen (30% - 100%).
Nachweis der genetischen Sch
den mittels spezieller Untersuchungen (Zytogenetik, Molekulargenetik).
Wie wird die Leuk
mie behandelt?
Die Behandlungsm
glichkeiten haben sich sehr stark verbessert, so dass die Diagnose keineswegs den Tod bedeutet, wie noch vor 20 Jahren. Sie sollten sich
ber die genauen M
glichkeiten immer bei einem Spezialisten erkundigen. F
r die verschiedenen Unterformen der akuten Leuk
mie existieren auch angepasste Therapien.
So stellen Laien immer wieder mit Misstrauen fest, dass Patienten mit "akuter Leuk
mie" unterschiedlich behandelt werden, dies begr
ndet sich in der individuell angepassten Behandlung. Die Therapie, dieser unbehandelt t
dlichen Erkrankung ist langwierig (insgesamt bis zu einem Jahr) und f
r den Patienten belastend. J
ngere Patienten k
nnen intensiver therapiert werden, als
ltere. Grunds
tzlich gilt je intensiver die Therapiem
glichkeiten, desto h
her die Heilungschancen.
Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden z
hlen:
Die Chemotherapie.
Die Stammzelltransplantation (eigene oder fremde).
Die Knochenmarktransplantation (Eigenmark oder Fremdmark).
Behandlung von Infektionen und Infektionsschutz durch Isolation des Patienten und damit Abschirmung von Keimen; durch Anwendung neuester und spezieller Antibiotika.
Ersatz der fehlenden funktionsf
higen Blutzellen mittels Bluttransfusionen.
Einsatz von Wachstumsfaktoren f
r gesunde Blutzellen
Nicht immer muss ausschlie
lich die Chemotherapie oder Transplantation angewendet werden. Eine spezielle Unterform der akuten Leuk
mie (AML-M3) wird auch mit Hilfe eines gering ver
nderten Vitamin A, das in Form von Tabletten eingenommen wird, behandelt.
Die Zukunft wird wohl die Gentherapie sein, indem die verursachenden genetischen St
rungen repariert werden.
Was k
nnen Sie selbst tun?
Sie sollten sich an einen Spezialisten (H
matologen) wenden. Es werden au
erhalb der "Schulmedizin" wie auch bei vielen anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen verschiedenste Behandlungen angeboten. Bitte bleiben Sie kritisch und informieren sie sich ausreichend.
Wie soll ich mich ern
hren?
Sie sollten keine einseitigen Di
ten machen, sondern eine ausgewogene Mischkost bietet die beste Voraussetzung f
r eine rasche Genesung zwischen den Therapiest
en. Falls Sie Alternativmethoden einsetzen, informieren Sie den behandelnden Arzt. Wichtig ist Ihre positive Einstellung und Ihr Vertrauen in die Behandlung und Heilung.
Prognose
Die individuelle Prognose (die Heilungswahrscheinlichkeit bzw. 5- Jahres-
berlebensrate) ist von vielen Faktoren abh
ngig. Grundlegend k
nnen j
ngere Patienten (Kinder und junge Erwachsene) h
ufiger (bis zu 90%) geheilt werden, als
ltere Patienten. Die
lteren Patienten (>60 Jahre) k
nnen aufgrund anderer Organsch
den nicht so intensiv therapiert werden, au
erdem liegen andere genetische Sch
den der Krankheit zugrunde.
Die lymphatische akute Leuk
mie kommt h
ufiger bei Kindern vor, und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit heilbar (40 - 90%)
Die myeloische akute Leuk
mie kommt h
ufiger bei Erwachsenen vor (insbesondere im Alter
ber 60) und die 5-Jahres-Heilungswahrscheinlichkeit liegt je nach Unterform zwischen 20 - 90%).
OA Dr. Siegfried Sormann
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NDie akute lymphatische Leuk
mie bei Kindern (auch akute lymphoblast
re Leuk
mie oder ALL genannt) ist eine Erkrankung, bei der zu viele unreife infektionsbek
mpfende wei
e Blutk
rperchen, Lymphozyten genannt, im Blut und im Knochenmark eines Kindes gefunden werden. Die ALL ist die h
ufigste Leuk
mieform und auch die h
ufigste Krebsart bei Kindern.
Die Lymphozyten werden im Knochenmark und in anderen Organen des lymphatischen Systems produziert. Das Knochenmark ist das schwammartige Gewebe innerhalb der gro
en Knochen des K
rpers. Das Knochenmark produziert rote Blutk
rperchen (welche Sauerstoff und andere Stoffe zu allen Geweben des K
rpers transportieren), wei
e Blutk
rperchen (welche Infektionen bek
mpfen), und Blutpl
ttchen (welche ein Blutgerinnsel bilden k
nnen). Normalerweise produziert das Knochenmark Zellen, die Blasten genannt werden und die sich zu den verschiedenen Typen von Blutzellen, welche spezielle Aufgaben im K
rper haben, weiterentwickeln (Reifung).
Die Lymphozyten bek
mpfen Infektionen, indem sie Substanzen herstellen, die Antik
rper genannt werden. Diese greifen Krankheitserreger und andere gef
hrliche Bakterien im K
rper an. Bei der ALL werden die sich entwickelnden Lymphozyten zu zahlreich und sie reifen nicht aus. Diese unreifen Lymphozyten k
nnen dann im Blut und dem Knochenmark gefunden werden. Sie sammeln sich auch in den lymphatischen Geweben an und f
hren dort zu Schwellungen. Die Lymphozyten k
nnen auch andere Blutzellen aus dem Blut und dem Knochenmark verdr
ngen. Wenn das Knochenmark Ihres Kindes nicht mehr genug rote Blutk
rperchen bilden kann, um Sauerstoff zu transportieren, kann Ihr Kind eine An
mie bekommen. Wenn das Knochenmark Ihres Kindes nicht gen
gend Blutpl
ttchen bilden kann, um eine normale Blutgerinnung zu erm
glichen, kann Ihr Kind leichter und l
nger bluten. Die krebsartigen Lymphozyten k
nnen auch in andere Organe, das R
ckenmark und das Gehirn eindringen.
Eine Leuk
mie kann akut (d.h. schnell fortschreitend, mit vielen unreifen Krebszellen) oder chronisch (d.h. langsam fortschreitend, mit reifer aussehenden Leuk
miezellen) sein. Die akute lymphatische Leuk
mie schreitet schnell voran und tritt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf. Die Behandlung ist f
r Erwachsene und f
r Kinder unterschiedlich.
hzeichen einer ALL
nnen den Anzeichen einer Grippe oder anderer gew
hnlicher Krankheiten
hnlich sein, wie z.B. Fieber, das nicht aufh
rt, Schw
chegef
hl, st
ndige M
digkeit, Knochen- oder Gelenkschmerzen, oder geschwollene Lymphknoten.
Wenn Ihr Kind Symptome einer Leuk
mie hat, wird der Arzt Blutuntersuchungen anordnen, bei denen die Zahl jeder der verschiedenen Arten von Blutzellen ermittelt wird. Wenn die Ergebnisse der Blutuntersuchungen nicht normal sind, kann eine Knochenmarkbiopsie durchgef
hrt werden. Bei diesem Test wird eine Nadel in einen der H
ftknochen eingef
hrt und eine kleine Menge Knochenmark entfernt, welche dann unter dem Mikroskop untersucht wird. So kann der Arzt feststellen, welche Art von Leuk
mie Ihr Kind hat und welcher Behandlungsplan der am besten geeignete ist.
Der Arzt Ihres Kindes wird vielleicht auch eine sogenannte Liquorpunktion durchf
hren, bei der eine Nadel durch den R
cken in den R
ckenmarkskanal eingef
hrt wird, um eine Probe der Fl
ssigkeit, die das R
ckenmark und das Gehirn umgibt, zu erhalten. Diese Fl
ssigkeit wird dann unter dem Mikroskop untersucht, um zu sehen, ob Leuk
miezellen vorhanden sind.
Die Heilungschance Ihres Kindes (Prognose) h
ngt ab vom Alter Ihres Kindes bei der Diagnosestellung, der Anzahl wei
er Blutk
rperchen im Blut (dem wei
en Blutbild) bei Diagnosestellung, dem Grad der Ausdehnung der Krankheit, den biologischen Eigenschaften der Leuk
miezellen und davon, wie die Leuk
miezellen auf die Behandlung ansprechen.
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@Was ist chronische Leuk
mie ist eine Bluterkrankung, bei der die erkrankten Zellen des Knochenmarks ungew
hnlich schnell wachsen.
Diese Erkrankung ist charakterisiert durch eine deutliche Vermehrung von wei
en Blutk
rperchen (Leukocyten) im Blut (Leukocytose genannt). Weiters finden sich auch Ansammlungen der Leuk
miezellen in anderen Organen insbesondere im Knochenmark und der Milz. Es existieren verschiedene Typen von wei
en Blutk
rperchen mit unterschiedlicher Funktion. Je nachdem welcher Zelltyp betroffen ist, k
nnen zwei Formen der chronischen Leuk
mie unterschieden werden:
die lymphatische und myeloische Leuk
mie.
Die grundlegende Ursache der chronischen Leuk
mien liegt in erster Linie in einer zu hohen Lebensdauer der Leukocyten. Die Leuk
miezellen vergessen auf ihren nat
rlich Tod. Jede Zelle im K
rper hat eine bestimmte nat
rliche Lebensdauer, die von Tagen bis Jahre reichen kann. Nach ihrem Tod werden sie durch eine neue Zelle ersetzt.
Damit besteht im K
rper ein Gleichgewicht zwischen Geburt und Tod von Zellen. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit unserem Leben, indem wir reifen und lernen unsere "Funktion" zu erf
llen, ist die Voraussetzung f
r das Altern und Sterben. Falls wir ein Kind bleiben k
ten, w
ren wir unsterblich, k
nnten aber unsere "Funktion" nicht erreichen. Es handelt sich damit bei der chronischen Leuk
mie um eine "Ansammlungskrankheit" von nahezu unsterblichen Zellen.
Die Vermehrung bzw. Teilungsaktivit
t spielt eine Nebenrolle. Bei diesen Zellen ist der Traum von der Unsterblichkeit teilweise wahr geworden, doch mit der Auswirkung, dass der
brige K
rper gesch
digt und zerst
rt wird. Durch die Behandlung m
ssen die Leuk
miezellen daran erinnert werden, dass sie sterben sollten.
Das Wort "chronisch" weist bereits auf die langsame Entwicklung und das gem
chliche Fortschreiten der Krankheit hin.
Was sind die Ursachen einer chronischen Leuk
Grundlegende Ursachen f
r die Entstehung sind genetische Ver
nderungen der Stammzelle. Sie ist die unreife Vorl
uferzelle aus der sich alle Blutzellen entwickeln.
Welche Einfl
sse diese genetischen Ver
nderungen verursachen ist weitgehend unbekannt. Eine wesentliche Rolle bei der chronisch lymphatischen Leuk
mie spielt das Alter. Je
lter wir werden, desto h
her die Wahrscheinlichkeit f
r die Entstehung eines genetischen Fehlers.
gliche Verursacher sind Strahleneinwirkung, Virusinfektionen der Stammzelle oder die Einwirkung von chemischen Substanzen wie Benzol und Dioxin.
Wie macht sich eine chronische Leuk
mie bemerkbar?
Bereits die Bezeichnung der Erkrankung als "chronisch" dr
ckt aus, dass sie sich schleichend entwickelt und langsam fortschreitet. Durch die
erst schleichende Entwicklung k
nnen sich die Patienten an die auftretenden Symptome gew
hnen.
Eine wesentliche Ursache zahlreicher Symptome ist die Anh
ufung der Leuk
miezellen im Knochenmark mit daraus resultierender Verdr
ngung der normalen Blutbildung (die im roten Knochenmark erfolgt). Dies f
hrt zu einer Verminderung von roten Blutk
rperchen (An
mie), Blutpl
ttchen (Blutgerinnung) und normalen wei
en Blutzellen.
Der verminderte Sauerstofftransport bei der An
mie f
hrt zu M
digkeit. Die Verminderung der Blutpl
ttchen, als wichtiger Bestandteil der Blutgerinnung (Schutz unseres K
rpers vor Blutverlusten bei Verletzungen) zu einer Blutungsneigung verbunden mit spontanem Auftreten von Bluterg
ssen ohne mechanische Ursache oder h
ufigem Nasenbluten. Das Fehlen von normalen wei
en Blutk
rperchen f
hrt zu einer Infektanf
lligkeit.
Die Ansammlung der Leuk
miezellen in anderen Organen f
hrt zu weiteren Symptomen:
Allgemeine Symptome: sind sehr uncharakteristisch; am h
ufigsten finden sich Temperaturanstieg zwischen 37 - 38 Grad Celsius, Gewichtsverlust und Nachtschwei
, verursacht durch Substanzen die von den Leuk
miezellen produziert werden.
Infektanf
lligkeit: durch das Fehlen funktionsf
higer Leukocyten und bei der lymphatischen Leuk
mie zus
tzlich durch verminderte Antik
rperproduktion. Insbesondere sind die Patienten gef
hrdet f
r Virus- und Pilzinfektionen. Diese atypischen Infektionen sind eine h
ufige Todesursache.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Symptome sind insbesondere zu Beginn der Erkrankung uncharakteristisch und h
ufig sind die Patienten auch beschwerdefrei, und die Erkrankung wird zuf
llig gefunden, indem ein:
Blutbild und Blutausstrich durchgef
hrt wird. Hier zeigt sich die Vermehrung der Leukocyten, Lymphocyten oder myeloischer Granulocyten. Die Leukocytose (mehr als 10000 wei
e Blutk
rperchen pro mm3 Blut) ist das Leitsymptom. (Anzumerken ist hierbei, dass jedoch die bei weitem (>90%) h
ufigste Ursache f
r eine Leukocytose eine Infektion ist).
Die Oberfl
chenuntersuchung der Lymphocyten (Immunph
notypisierung) kann zwischen normalen und b
sartigen unterscheiden, da sie sich in wenigen Oberfl
chenstrukturen unterscheiden. Dazu ist nur eine Blutabnahme erforderlich.
Die Knochenmarkpunktion ist notwendig um die Diagnose zu best
tigen und das Ausma
der Ansammlung der Leuk
miezellen im Knochenmark festzustellen.
Die zyto- und molekulargenetische Untersuchung erm
glicht den Nachweis der typischen genetischen Ver
nderungen in den Leuk
miezellen.
Die Behandlung der chronischen Leuk
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen lymphatischer und myeloischer Leuk
mie. Die Therapie erfolgt in Abh
ngigkeit vom Krankheitsstadium, Alter, bestehende Komplikationen und nicht zu vergessen den W
nschen des Patienten. Insbesondere besteht die Chance, dass die Erkrankung jahrelang stabil bleibt und damit h
ufig keine Therapiebed
rftigkeit besteht.
Dadurch f
hlen sich viele Patienten verunsichert, wenn der Arzt keine Behandlung einleitet. Es muss individuell bei jedem Erkrankten der Nutzen und das Risiko der Nebenwirkungen einer Therapie abgewogen werden.
OA Dr. Siegfried Sormann
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ELichen ruber planus
Ruber hei
t rot und planus flach. Es handelt sich also um r
tliche Kn
tchen mit plateauartiger Oberfl
che. Diese meist stark juckenden, bis reiskorngro
en Kn
tchen tragen oft ein wei
liches, netzartiges Sch
ppchen. Sitz: Beugeseiten der Unterarme, Innenseite der Oberschenkel, Flanken, Po, Bereich der Geschlechtsorgane, zumal auch Mundschleimhaut, Zunge und Lippen.
Lichen ruber follicularis
Bei dieser Form tragen die sehr stark jukenden Kn
tchen eine zugespitzte Verhornung (beim dr
berstreichen Reibeisengef
hl). Dieser Lichen beginnt manchmal mit Fieber und heilt mit dunkler Fleckbildung (Pigmentierung) ab.
llt er die Kopfhaut (speziell die Haarfolikel), kann es zu narbiger Hautschrumpfung mit Haarausfall kommen.
Lichen ruber verrucosus
verrucosus bedeutet warzig. Und so entwickeln sich bei dieser Form einzelne erbsen- bis bohnengro
e, derbe Herde mit warziger Verhornung. Bevorzugter Sitz ist der Unterschenkel. Der warzige Lichen heilt nach Monaten mit dunkler Fleckbildung ab.
Lichen simplex chronicus
Es entsteht nur ein Herd mit vielen Kn
tchen; der Herd ist von einem pigmentierten Saum umgeben und juckt heftig. Diese Form kann auch den Hodensack oder die gro
en Schamlippen befallen.
Behandlung
Die Ursachen des Lichen sind noch nicht voll gekl
rt. So gibt es auch keine urs
chliche Behandlung. H
lt der Lichen l
nger an und wird er so h
chst l
stig, wird der Hautarzt eine Kortison-Kristallsuspension in den befallenen Hautbezirk spritzen.
CBei dieser Erkrankung kommt es zu einer Ver
nderung der Genitalschleimhaut. Sie tritt
berwiegend bei Frauen nach den Wechseljahren auf. Aber auch M
nner k
nnen diese Art der Erkrankung erleiden.
Kennzeichen
Verd
nnung der Schleimhaut
Hautgl
ttung
Verkleinerung, manchmal sogar v
lliges Verschwinden der kleinen
Schamlippen und des Kitzlers
Verengung des Scheideneingangs, sodass beim Geschlechtsverkehr
Schmerzen auftreten
Juckreiz
Einblutungen
grau-wei
schimmernde Hautoberfl
liche Bel
Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch nicht gekl
rt. Diskutiert werden allerdings immunologische Prozesse, sowie hormonelle St
rungen und
strogenmangel nach den Wechseljahren.
Die Therapie dieser Erkrankung erfolgt mit
strogenpr
paraten und Kortison-haltigen Salben.
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GAAnzeichen
Eine entz
ndliche R
tung der Lidr
nder, Schuppenbildung zwischen den Wimpern und eventuell auch Wimpernausfall; bisweilen kann es auch zu eitriger Krusten und Borkenbildung kommen.
nahme
Erfolg versprechen lediglich Antibiotika und Kortisonpr
parate; bisweilen k
nnen Lidrandentz
ndungen recht hartn
ckig sein.
<TFast alle Menschen werden im Laufe ihres Lebens einmal oder mehrmals das Opfer von Liebeskummer. Normalerweise w
rde man in einem solchen Fall von einer epidemischen Erkrankung sprechen. Aber merkw
rdigerweise wird diese teilweise schlimme psychische Ausnahmesituation in der Medizin kaum zur Kenntnis genommen. Dabei sind die Folgen von echtem Liebeskummer teilweise dramatisch, bis hin zu schweren k
rperlichen Erkrankungen oder sogar Selbstmord. Au
erdem wird in den Medien immer wieder von F
llen berichtet, in denen Betroffene nicht nur sich selber, sondern die ganze Familie einschlie
lich der Kinder get
tet haben.
Es sei angemerkt, dass all das, was
ber Liebeskummer gesagt wird in vergleichbarer Form auch f
r viele andere Formen von Verlusten, wie z.B. den Tod von Freunden oder Verwandten, gilt.
Ursachen
Die Ursache ist sehr einfach und jedem bekannt. Zwei Menschen empfinden Liebe f
reinander oder ein Mensch f
r einen anderen. Liebeskummer kann heterosexuelle Menschen genauso treffen wie homosexuelle.
Dieses Gef
hl der Liebe ist oft so stark, dass es jedes rationales Handeln
berdeckt und f
enstehende zu unbegreiflichem Verhalten, wie Hingabe, Selbstaufgabe, Opferbereitschaft u.
hrt. Wird dieses Gef
hl jeweils erwidert, ist es oft mit ungeheurem Gl
cksgef
hlen, innerer und
erer Zufriedenheit sowie gro
er Ausgeglichenheit verbunden. Oft ist die Liebe zu einem anderen Mensch f
r Dritte unbegreiflich, da sie oft Bildungsschranken, soziale Schranken, Alter und Verm
gen v
llig ignoriert.
Liebe kann dem Mensch aber neben den vielen positiven Aspekten leider auch regelrecht zerst
ren. Dann kann man von krankhafter Liebe sprechen. Meist ist Liebe au
erdem mit intensiver Sexualit
t gepaart.
Entzieht der eine Partner dem anderen seine Liebe, so wird der Verlassene fast immer von Liebeskummer betroffen.
Symptome
Die Reaktion der Menschen auf den Verlust der Liebe eines Mitmenschen ist sehr verschieden und kann von leichten Formen mit relativ kurzer Dauer bis hin zu langer und schwerster Verzweiflung reichen. In seltenen F
llen kommen Menschen lebenslang, vor allem in h
herem Alter, nicht
ber den Verlust des Liebes- und Lebenspartnerpartners hinweg.
Ein Mensch, der unter Liebeskummer leidet, zeigt erhebliche bis massive Leistungseinbr
che im Bereich der Ausbildung, der Schule, des Berufes,des Sports oder des Studiums.
das Interesse an anderen Menschen wird oft extrem gering
Appetitlosigkeit ist oft die Folge
keine Aktivit
ten k
nnen die betroffene Person noch erfreuen
Die meisten betroffenen Menschen ziehen sich auf sich bzw. in sich selber zur
ck und meiden jeden Kontakt, selbst zu nahestehenden Menschen.
die Welt erscheint grau,
de und leer
Gewichtsabnahme ist oft die Folge
Schlaflosigkeit bis hin zu durchwachten N
chten
generelle Zukunfts
ngste
Nicht selten werden dadurch Depressionen ausgel
st oder es entsteht ein depressions
hnliches Verhalten.
In seltenen F
llen werden Neurosen, wie z.B. Herzneurosen, beobachtet, die unbedingt behandlungsbed
rftig sind.
Therapien
Normalerweise
berwindet eine Person diesen Zustand nach einigen Monaten von selber. Sollte das nicht der Fall sein, so gibt es eine Reihe von Regeln und Hilfen, die unbedingt beachtet werden sollten.
Die verlassene Person sollte jeden Kontakt mit dem verlorenen Liebespartner vermeiden.
Auf keinen Fall vor der Wohnung oder dem Haus vorbeifahren oder -gehen
Keine Telefonanrufe, auch nicht mit dann typischen Auflegen um die An- bzw. Abwesenheit zu erkunden
Keine Informationen
ber den (die) m
gliche(n) neue(n) Partner(in) einholen
Kontakt mit Verwandten und Freunde der(s) Geliebten vermeiden
Kontakt zu anderen Menschen suchen
Ablenkungen suchen
Eventuell eine Urlaubsreise mit anderen Menschen (Reisegruppe) antreten
Auf keinen Fall zu Drogen, auch nicht Alkohol, greifen
Sofern man sich am Arbeitsplatz trifft, m
glichst den Arbeitsplatz oder den Arbeitgeber wechseln.
Eventuell in eine andere Stadt ziehen
Die Erfahrung zeigt leider, dass all die genannten Punkte meist nur eine zeitweilige Ablenkung bedeuten. Das wirkliche
berwinden der verloren gegangenen Liebe bringt entweder die Zeit und/ oder ein neuer Partner.
Sollte ein Mensch mit dem Verlust des Partners nach einer angemessenen Zeit nicht zurecht gekommen sein und die Beeintr
chtigung des Lebens
ber Geb
hr gro
geworden sein, ist die Inanspruchnahme eines Facharztes, also eines Psychotherapeuten, oder eines Psychologen dringend anzuraten.
Prognose
Liebeskummer kann auch positiv gesehen werden. Ein Leben ohne Niederlage, Verlust oder Kummer f
hrt selten zu einer reifen Pers
nlichkeit.
Mit der Zeit
berwinden die allermeisten auch die gr
te Liebe. Schwierig wird es bei dem Verlust der "gro
en Liebe" im Alter, da dann die objektiven Bedingungen f
r einen Neuanfang schwieriger sind als in j
ngeren Jahren.
Wie am Beginn dargestellt gibt es aber Menschen, die aus den verschiedensten Gr
nden mit einer derartigen Trennung nicht fertig werden. Sie leiden oft ein ganzes Leben und sehen sich zu einer neuen Bindung au
erstande, hin und wieder schl
gt der Kummer in Aggressionen bis hin zum Totschlag um.
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CHierbei handelt es sich um einen 3-7 cm langen, fadenf
rmigen Rundwurm, der unter der Haut umherwandert ("Wanderfilarie") und zu vor
bergehenden, teigigen Schwellungen mit Spannungsgef
hl und Juckreiz f
hrt, die nacheinander an verschiedenen K
rperregionen (meist Arme, Gesicht) auftreten k
nnen. Gelegentlich wird der Wurm unter der Haut sichtbar. Die Larven gelangen ins Blut und werden von tagaktiven Bremsen aufgenommen, die die Krankheit weiterverbreiten. Sie setzt gew
hnlich einen langen Aufenthalt im Endemiegebiet voraus und betrifft vorwiegend Einheimische. Eine direkte
bertragung von Mensch zu Mensch ist nicht m
glich. Die Inkubationszeit kann viele Monate betragen. Diagnose mittels Blutuntersuchung und Behandlung durch Spezialisten (Tropenmediziner).
@Was ist eine Lungenentz
ndung?
Von einer Lungenentz
ndung ist das Lungengewebe betroffen. Eine Pneumonie kann von verschiedenen Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten), durch
tzenden Reizstoffe (z.B. giftige Gase) oder eingeatmete Fremdk
rper (z.B. Mageninhalt) ausgel
st werden.
Eine Lungenentz
ndung ist unseren Breiten eine h
ufigeTodesursache. Besonders
ltere Menschen sind davon betroffen.
Die H
lfte aller Lungenentz
ndungen ist auf eine bestimmte Bakterienart (Streptococcus pneumoniae, auch Pneumokokken genannt) zur
ckzuf
hren.
Wie bekommt man eine Lungenentz
ndung (Pneumonie)?
Eine Ansteckung erfolgt tG
ypischerweise durch das Einatmen von Mikroorganismen. In seltenen F
llen entsteht eine Lungenentz
ndung durch Bakterien, die im Laufe einer anderen Entz
ndung (z.B. bei einer Knochenentz
ndung)
ber die Blutbahn in die Lunge geschwemmt werden. Das Einatmen von Mageninhalt (Aspiration) kann auch eine Lungenentz
ndung verursachen.
Welche Symptome treten bei einer Lungenentz
ndung auf?
Die klassische (bakterielle) Lungenentz
ndung beginnt pl
tzlich mit Sch
ttelfrost, hohem Fieber, Atemnot, atemabh
ngigen Schmerzen in der Brust und Husten.
Der Husten ist anfangs trocken. Nach einer Weile wird Schleim abgehustet, der gr
nlich oder rostfarben ist.
Bei einer schweren Lungenentz
ndung atmet man sehr schnell (Tachypnoe). Der Patient bekommt nur schlecht Luft. Lippen und Fingern
gel k
nnen sich als Anzeichen f
r den Sauerstoffmangel bl
ulich verf
rben (Zyanose).
Ein Ausbruch von Herpes simplex (Fieberblasen), kann ein Indiz f
r ein geschw
chtes Abwehrsystem sein kann.
Tiefes Einatmen oder Husten kann Schmerzen bereiten.
Das Erkrankungsrisiko steigt
Bei alten und geschw
chten Menschen
Bei chronisch Kranken, besonders bei Herzkranken, Asthmatikern, Menschen mit einer Raucherlunge oder Zuckerkrankheit (Diabetes)
Menschen, deren k
rpereigene Abwehr besonders geschw
cht ist
Alkoholikern
Bei Kindern, besonders chronisch kranken Kindern.
Gute Ratschl
Falls Sie das 65. Lebensjahr
berschritten haben und h
ufig an Infekten der oberen Luftwege leiden, Ihr Abwehrsystem geschw
cht ist oder Sie chronisch krank sind (Raucherlunge, Asthma, Herzerkrankungen oder Zuckerkrankheit), k
nnen Sie sich gegen Pneumokokken impfen lassen.
Bei einer sich andeutenden Grippe-Epidemie sollten Sie sich durch eine Impfung sch
tzen.
Falls Ihre Milz entfernt wurde, sollten Sie sich gegen Pneumokokken impfen lassen.
Falls sich eine Erk
ltung nicht bessert, oder Ihnen die oben genannten Beschwerden zu schaffen machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Falls Sie zwei bis drei Monate vor Ausbruch der Krankheit im Ausland gewesen sind, sollten Sie Ihren Arzt davon unterrichten. Ausl
ndische Bakterienst
mme bed
rfen manchmal einer anderen Behandlung.
Wie stellt der Arzt die Diagnose einer Lungenentz
ndung?
Die Diagnose wird anhand des Krankheitsverlaufs und in Verbindung mit einer klinischen Untersuchung gestellt. Dazu geh
rt das Abhorchen der Lunge.
Der Grad der Erkrankung kann durch R
ntgenbilder von der Lunge ermittelt werden.
Die Untersuchung von Blut und Schleim kann Hinweise auf den Krankheitserreger und die einzuleitende Behandlung geben.
gliche Komplikationen
Eine Lungenentz
ndung kann sehr unterschiedlich verlaufen. Dies h
ngt vom allgemeinen Gesundheitszustand, der vorliegenden Bakterienart und der angeordneter Behandlung ab.
Lungenentz
ndungen bei Menschen mittleren oder h
heren Alters, sowie h
ufige Lungenentz
ndungen k
nnen ein Hinweis auf Lungenkrebs sein.
Eine konsequente Impfung gegen Pneumokokken (entsprechende Voraussetzungen siehe oben bei Ratschl
ge) hebt die
berlebenschancen um bis zu 90 Prozent.
Nachdem eine Lungenentz
ndung verheilt ist, f
hlen sich viele Erkrankte noch einige Wochen lang niedergeschlagen und neigen zu Hustenanf
llen.
Wie behandelt man eine Lungenentz
ndung?
Eine Lungenentz
ndung wird fast immer mit Antibiotika behandelt. Eine durch Pneumokokken ausgel
ste Lungenentz
ndung wird in der Regel mit Penicillinen behandelt. Bei einer Lungenentz
ndung, die gro
e Teile der Lunge erfasst hat, ist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Die Medikamente gelangen dann
ber eine Infusion direkt in die Blutbahn.
Redaktion: Dr. med. Gertrud Esche
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BWird die Lungenschlagader durch einen Embolus (einen
ber den Blutweg angeschwemmten Blutgerinnungspfropf) verschlossen, kommt es zum Herzstillstand. Nur eine sofortige operative Entfernung des Embolus kann dann das Leben noch retten.
Kleinere Embolien, die nur kleinere Lungengef
e verschlie
en, f
hren zum Lungeninfarkt. Das bedeutet: die von der Blutzufuhr abgeschnittene Lungenregion geht zugrunde.
Anzeichen
Husten, Bluthusten, Schmerzen beim Atmen, Atemnot.
Behandlung
Medikamente, Sauerstoffmaske, ev. Operation
KTabakrauch ist die h
ufigste Ursache f
r Lungenkrebs.
Lungenkrebs ist das Ergebnis von zahlreichen Ver
nderungen an den empfindlichen Lungenschleimh
uten. Rauchen ist
erst sch
dlich f
r die Lunge, und Hauptursache daf
r, dass die Zahl der an Lungenkrebs Erkrankten in den letzten 50 Jahren rasant angestiegen ist.
Lungenkrebs kommt meist zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr vor. Rund f
nf Prozent der Betroffenen sind noch keine 40 Jahre alt.
Das Bronchialkarzinom ist die h
ufigste Krebsform bei M
nnern. Da immer mehr Frauen rauchen, steigt die Anzahl der weiblichen Erkrankten auch hier schnell.
Ursachen f
r Lungenkrebs
Zigarettenrauchinhalation ist f
r 85% aller Bronchialkarzinome verantwortlich
Lungenkrebserzeugende Arbeitsstoffe wie Asbest, Arsenverbindungen
Genetische Veranlagung: zwei- bis dreifach h
heres Risiko bei Menschen, bei denen ein Elternteil an einem Bronchialkarzinom erkrankt ist.
Wie kann man Lungenkrebs fr
hzeitig erkennen?
Lungenkrebs wird oft erst w
hrend einer Routineuntersuchung der Lungen entdeckt.
Im Fr
hstadium gibt es keine typischen Symptome. Husten ist ein wichtiges Signal, das aber auch f
r andere Erkrankungen symptomatisch sein kann. Bluthusten ist bereits ein Sp
tsymptom.
Werden kleine Blutklumpen aufgehustet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Asthma und Bronchitis mit erst kurzer Krankheitsdauer, stetig auftretende Lungenentz
ndungen und therapieresistente Erk
ltungskrankheiten k
nnen im Alter
ber 40 Jahren auf Lungenkrebs deuten
Symptomatisch sind Appetitlosigkeit, M
digkeit, Gewichtsverlust, Atemnot oder Fieber.
Langwierige Hustenattacken sollten bei Rauchern im Alter
ber 40 Jahren von einem Arzt untersucht werden.
Was k
nnen Sie selbst tun, um das Risiko zu vermindern?
ren Sie auf zu rauchen.
Die Wahrscheinlichkeit f
r einen Kettenraucher (t
glich mehr als 20 Zigaretten) an Lungenkrebs zu erkranken, ist 30 bis 40 mal h
her als bei einem Nichtraucher.
Wie diagnostiziert der Arzt Lungenkrebs?
Der Arzt wird eine R
ntgenuntersuchung der Lunge veranlassen. Bei Verdacht auf Lungenkrebs, wird er zus
tzlich eine Bronchoskopie (endoskopische Untersuchung der Bronchien) vornehmen.
Der Auswurf (Sputum) wird untersucht.
Wie wird Lungenkrebs behandelt?
Lungenkrebs wird operativ, mit R
ntgenstrahlen oder durch Chemotherapie behandelt.
Bei einer Operation wird die Krebsgeschwulst zusammen mit einem St
ck der kranken Lunge entfernt.
Zum Aufh
ren ist es niemals zu sp
nger man Nichtraucher ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken.
Der derzeitige Trend zeigt, dass zwar immer mehr M
nner aufh
ren zu rauchen, daf
r aber immer mehr Frauen rauchen. In einigen Jahren wird sich diese Entwicklung in den Statistiken niederschlagen.
Prognose des Lungenkrebs
Die Prognose ist sehr schlecht. Nur f
nf Prozent aller nicht mehr operablen Betroffenen
berleben die ersten f
nf Jahre nach Ausbruch der Krankheit. Fast zwei Drittel aller Patienten sind bereits bei der Aufnahme in der Klinik nicht mehr operabel.
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/CEin Lungen
dem ist eine Fl
ssigkeitsansammlung in den Lungenbl
schen und im Lungengewebe. Zugrunde liegt meist eine akute, ausgepr
gte Schw
che des linken Herzmuskels: Die linke Herzkammer kann das von der Lungenvene angelieferte sauerstoffreiche Blut nicht schnell und vollst
ndig in die gro
rperschlagader (Aorta) pumpen. So staut sich das Blut in der Lungenvene bis in ihre feinen Ver
stelungen zur
ck; durch diesen Druck in den Venen tritt Blutfl
ssigkeit
ber die Gef
nde in die Lungenbl
schen ein.
Anzeichen
Kalter Schwei
, Atemnot, Herzjagen, schaumig-blutiger Auswurf; bei schweren F
llen kann sich auch die Haut bl
ulich verf
rben - als Ausdruck der Sauerstoffnot.
Behandlung
Sauerstoffmaske, Sekretabsaugung, Ausschwemmung des
dems mit entw
ssernden Medikamenten, Behandlung der Herzschw
JDer Lupus erythematodes ist eine sogenannte Autoimmunkrankheit. Dabei kommt es aus ungekl
rten Gr
nden zu einer Fehlsteuerung der k
rpereigenen Abwehr, die dazu f
hrt, da
der K
rper versucht, k
rpereigenes Gewebe durch eine entz
ndliche Reaktion zu entfernen.
Der Lupus erythematodes kann auf die Haut beschr
nkt bleiben und dort zu typischen Hautver
nderungen f
hren.
rchteter ist die den ganzen K
rper betreffende Krankheitsform, der sogenannte systemische Lupus erythematodes. Hierbei kann es neben den genannten Hautver
nderungen zu Entz
ndungen der Gelenke, St
rungen der Nierenfunktion, des Nervensystems und der Leber kommen. Au
erdem k
nnen Fieber und Blutbildver
nderungen auftreten (z.B. Mangel an roten Blutk
rperchen = An
mie). Einige der im Rahmen der fehlgesteuerten Immunabwehr gegen k
rpereigenes Gewebe gebildeten Antik
rper (sog. Autoantik
rper) lassen sich bei der Erkrankung vermehrt im Blut nachweisen, so z.B. Antik
rper gegen Zellkerne (= antinukle
re Antik
rper) oder die sogenannten Doppelstrang-DNS-Antik
rper (d-DNS-Antik
rper). Die Behandlung richtet sich nach dem Schwerebild. Manchmal kann man sogar vollst
ndig auf eine Medikamentengabe verzichten. In anderen F
llen, vor allem bei einem drohenden Versagen der Niere, mu
man dagegen mit Cortison und anderen das Immunsystem d
mpfenden Medikamenten behandeln (z.B. Cyclophosphamid). Wichtig ist, da
bei ein und demselben Patienten Phasen geringer Krankheitsaktivit
t und schwerer Erkrankung vorkommen k
nnen. Laboruntersuchungen helfen hier einen akuten Krankheitsschub im Beginn zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln, bevor er bedrohlich wird.
Wann sollte der Hausarzt aufgesucht werden?
Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn es zu einem
tzlichen starken Gewichtsverlust,
digkeit,
Abgeschlagenheit,
Temperaturerh
hungen kommt.
Werden diese Beschwerden von dem typischen Schmetterlings-Ausschlag der Gesichtshaut und Schmerzen der Gelenke begleitet, spricht dies f
r einen Lupus.
Die ausl
senden Faktoren des Lupus sind noch nicht endg
ltig erforscht. Man vermutet, da
bestimmte Virus-Erkrankungen ausl
send sein k
nnten. Au
erdem scheinen bestimmte Erbanlagen das Risiko zu erh
Vorbeugende Ma
nahmen
Eine Vorbeugung ist nicht m
glich.
Komplikationen
Es kann im Verlauf eines Lupus zu Entz
ndungen des Herz- und Nierengewebes kommen. Diese Entz
ndungen k
nnen zu lebensbedrohlichen St
rungen der Organfunktionen von Herz und Nieren f
hren.
Da ein Lupus von einer allgemeinen Schw
che des Abwehrsystems begleitet wird, kommt es zu h
ufigen Infektionen.
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BDie Lyme-Arthritis wird auch Borreliose genannt.
Erreger ist die von Zecken
bertragene Borrelia burgdorferi, das Bakterium geh
rt zur Familie der Spiroch
ten. Meist erkrankt nur ein einzelnes Gelenk, bevorzugt das Kniegelenk. Es k
nnen aber auch mehrere Gelenke betroffen sein. Oft ist das erste Symptom einer Borrelieninfektion eine kreisf
rmige R
tung der Haut an der Bi
stelle der Zecke. Es kann zu Fieber und Kopfschmerzen kommen, andere Organe (Herz, Zentralnervensystem) k
nnen ebenfalls erkranken. Sobald man nach einem Zeckenbi
eine R
tung der Haut entdeckt, sollte der Betroffene umgehend einen Arzt aufsuchen, da mittels einer fr
h eingeleiteten Therapie die Krankheit ohne nennenswerte Komplikationen ausgeheilt werden kann.
CHWas ist Lymphdr
senkrebs?
Lymphdr
senkrebs ist das Ergebnis von Zellver
nderungen in den Lymphdr
sen (Lymphknoten). Diese Krankheit kommt nur selten vor und ist heilbar.
Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten. Am h
ufigsten ist sie bei den 20 bis 40-J
hrigen und den
ber 70-J
hrigen. M
nner sind
fter betroffen als Frauen.
Die Ursache von Lymphdr
senkrebs ist unbekannt. Es wird vermutet, dass Virusinfektionen eine Rolle spielen.
Sie ist nach einem englischen Arzt benannt, der im Jahre 1832 das Maligne Lymphom erstmals beschrieb. Schon in italienischen Medizinb
chern des 16. Jahrhunderts wurde diese Krankheit erw
hnt.
Wie bemerkt man, dass man an Lymphdr
senkrebs erkrankt ist?
Die Krankheit beginnt schleichend mit schmerzlosen, geschwollenen Lymphdr
sen am Hals. Anfangs sind sie klein und unauff
llig, so dass sie von einem Laien nicht erkannt werden. Nach und nach werden sie gr
er und reagieren empfindlich auf Ber
hrung.
Die betroffenen Lymphdr
sen (Lymphknoten) k
nnen versteckt in der Lunge oder Bauchh
hle sitzen. Symptomatisch sind trockener Husten und Lenden- oder Magenschmerzen.
Weitere Symptome folgen nach und nach: Gewichtsverlust, M
digkeit, Leistungsminderung, Juckreiz oder
belkeit.
chtliche Schwei
ausbr
che sind ebenfalls charakteristisch.
Es kommt zu pl
tzlichen Fiebersch
ben, begleitet von Sch
ttelfrost und Schwei
ausbr
chen.
Was ist zu tun, wenn man ein oder mehrere Symptome bemerkt?
Hat man einen Knoten am Hals oder in den Achselh
hlen entdeckt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. In manchen F
llen wird zur n
heren Untersuchung ein Lymphknoten entfernt.
Wie behandelt man Lymphdr
senkrebs?
Wie bereits erw
hnt, ist die Hodgkin Krankheit heilbar.
Die Therapie besteht zum Teil aus einer Hochvoltbestrahlung mit R
ntgenstrahlen und einer begleitenden Chemotherapie.
Prognose
Obwohl es sich um eine ernste Krankheit handelt, bestehen gute Heilungschancen. Diese sind besonders hoch, wenn die Krankheit fr
h erkannt wurde..
Vorlage von: Erik Fangel Poulsen, Facharzt und Per Grindsted, Prakt. Arzt
Redaktion: Dr. med. Gertrud Esche
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ALymphome sind sehr seltene Krebsgeschw
lste des Lymphsystems.
Anzeichen
Sehr schmerzhafte, meist im Halsbereich liegende, mit der Umgebung verbackene Lymphknotenschwellungen, die sich rasch vergro
Wichtig!
Suchen Sie bei jeder nicht mit einer Infektion verbundenen Lymphknotenschwellung im Halsbereich einen Arzt auf.
Behandlung
Lymphome sind ziemlich b
sartig, nur etwa 30 Prozent der Patienten
berleben nach einer Behandlung (Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie) die ersten f
nf Jahre.
CErreger
Pilze (Madurella mycetomatis u.a. Madurella-Arten, Cephalosporium-Arten u.a.). Pseudomykosen werden durch Bakterien, die fast ausschlie
lich auf dem Erdboden leben (Nocardia-Arten, Actinomadura madurae u.a. und Streptomyces somaliensis) verursacht.
Verbreitung
Tropen und Subtropen, besonders bei schuhlosen Bewohnern in l
ndlichen Trockengebieten. In Europa auch in Bulgarien und Rum
nien
Ansteckungsmodus
Die Infektion erfolgt
ber Stichverletzungen durch Dornen, Stacheln o.
. unter die Haut und Weiterverbreitung im Gewebe.
Inkubationszeit
Tage bis mehrere Monate
Vorbeugung
Kein Barfu
laufen. Keine entsprechenden Ma
nahmen existent.
Krankheitsbild
Aktinomyzetome sind tumorartige Prozesse an den Extremit
ten mit Beteiligung des Knochens: Dabei treten starke Schwellungen mit Hautl
sionen und eitrige Absonderungen, vornehmlich nur eines Fu
es auf.
Diagnose
Erregernachweis durch Mikroskopie und Kultur.
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RWas ist ein Magen- oder Zw
lffingerdarmgeschw
Ein Magen- oder Zw
lffingerdarmgeschw
r ist ein Defekt in der Schleimhaut des Magens- oder Zw
lffingerdarms. Der Patient klagt meist
ber Schmerzen in der oberen Magengegend. Die Ursachen eines Zw
lffingerdarmgeschw
rs sind fast immer Bakterien. Falls die Ursachen nicht beseitigt werden, kann es immer wieder entstehen.
Wie kommt es zur Entstehung eines Geschw
rs (Ulkus)?
Auch f
r die meisten Magengeschw
re ist ein Bakterium namens Helicobacter pylori verantwortlich. Schmerzmittel, die Acetylsalicyls
ure enthalten, und schmerzstillende Rheumamittel, wie z.B. Ibuprofen, k
nnen jedoch ebenfalls Magengeschw
re verursachen. Stress und Rauchen gelten als weitere Ausl
Welche Beschwerden treten auf?
Die Beschwerden eines Magengeschw
rs sind von Person zu Person sehr unterschiedlich.
Oft treten bohrende, schneidende oder stechende Schmerzen zwischen Nabel und Mitte des Rippenbogens auf, welche beim Magengeschw
ufig sofort nach Nahrungsaufnahme einsetzen.
Die Schmerzen k
nnen ganz verschieden als Verstopfung, Sodbrennen oder Hungergef
hl empfunden werden und bringen den Patienten nachts h
ufig um den Schlaf.
Kaffee und ger
ucherte Nahrungsmittel k
nnen die Schmerzen verschlimmern.
Die Schmerzen k
nnen oft durch s
urehemmende Medikamente gelindert werden.
Da die H
lfte der Geschw
re keine Beschwerden nach sich zieht, wird die Erkrankung oft sehr sp
t entdeckt. Allerdings: Sehr viel h
ufiger finden Magenschmerzen ihre Ursache nicht in Geschw
ren.
Was kann ich selber tun?
Suchen Sie Ihren Arzt auf, und lassen Sie eine gr
ndliche endoskopische Untersuchung (Magenspiegelung) vornehmen, um festzustellen, ob es sich tats
chlich um ein Geschw
r handelt, da
die Diagnose Aufschluss dar
ber gibt, welche Medikamente der Arzt verabreichen kann (z. B. Schmerzmittel).
ein Magengeschw
r auch mit Antibiotika geheilt werden kann.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Die Diagnose wird mit Hilfe einer Bauchspiegelung oder einer R
ntgenuntersuchung gestellt. Falls ein Magengeschw
r vorliegt, k
nnen weitere Untersuchungen Aufschluss dar
ber geben, ob Helicobacter pylori - Bakterien vorhanden sind.
Bei einer Bauchspiegelung f
hrt der Arzt ein Endoskop durch den Mund in den Magen oder in den Zw
lffingerdarm. Der Arzt kann so direkt feststellen, ob Sie ein Magengeschw
r haben oder nicht. Zudem kann er dabei Probematerial aus der Magenschleimhaut (Biopsien) entnehmen.
Gute Ratschl
Nehmen Sie Schmerzmittel nicht regelm
ig ohne
rztliche Verordnung ein (Mittel wie Acetylsalicyls
ure (z.B. Aspirin) oder schmerzstillende Rheumamittel.
Falls Sie bereits ein Magengeschw
r gehabt haben, das durch eine Bauchspiegelung oder R
ntgenuntersuchung festgestellt worden ist, sollten Sie ebenfalls auf magensch
digende Medikamente verzichten (siehe oben).
Nicht rauchen!
Wie sieht die Behandlung eines Magengeschw
rs aus?
Ein Magengeschw
r ist in den meisten F
llen sehr gut heilbar. Es bieten sich folgende medikament
se Behandlungen an:
Falls Bakterien die Ursache sind, wird ein Mittel (Protonenpumpenhemmer), das die S
ureproduktion hemmt in Kombination mit Antibiotika verabreicht
ure- Sekretion- Hemmende Mittel (Histamin2-Blocker) sind billiger und setzen auch die Menge der Magens
ure herab, sie sind jedoch nicht so effektiv wie S
ure- Produktion- Hemmende Mittel.
Welche Komplikationen k
nnen auftreten?
Eine Magenblutung zeigt sich durch:
belkeit oder Erbrechen. Das Erbrochene hat ein kaffeesatzartiges Aussehen oder ist mit Blut vermischt.
Blutigen, schwarzen oder teerartigen Stuhl
Achtung ! Bei hohem Blutverlust tritt rasch ein Schockzustand ein
Blasses Aussehen und M
digkeit aufgrund des Eisenmangels, f
r den es keine unmittelbare Erkl
rung gibt.
Ein Magendurchbruch (Perforation) zeigt sich durch:
chst eine Bauchspiegelung vornehmen, um herauszufinden, woher die Blutung stammt und wie er sie stillen kann.
Falls mit Hilfe der Bauchspiegelungsuntersuchung (Gastroskopie) die Blutung des Magengeschw
rs nicht gestoppt werden kann, oder es zum Durchbruch des Magens (Perforation) gekommen ist, muss operiert werden.
Ist eine Operation n
tig werden unter Umst
nden bestimmte Nerven
ste durchtrennt, die die Magens
ureproduktion beeinflussen. Eine Operation wird heute selten angewendet, da die medikament
se Behandlung und das Beachten der Ratschl
ge (s. oben) h
ufig zum Erfolg f
hren.
Vorlage von: Dr. med. Carl J. Brandt, Dr. med. Torben Nathan und Prof. Dr. med. Ove Schaffalitzky de Muckadell, Oberarzt.
Redaktion: Dr. med. Gertrud Esche
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'BStaphylokokken-Enterotoxin (gebildet von Staphylococcus aureus Bakterien)
Das Toxin bildet sich, wenn infizierte Nahrungsmittel zu lange bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Fleisch, Gefl
gel, Eierwaren, Thunfisch, Kartoffel- und Nudelsalate, Backwaren mit Cremef
llung bieten diesen Bakterien gute Bedingungen zur Bildung ihrer Toxine.
Krankheitsausbruch:
Im allgemeinen 30 Minuten bis 8 Stunden nach dem Essen.
Symptome:
Durchfall, Erbrechen,
belkeit, Bauchschmerzen, Kr
mpfe, extreme Ersch
pfung. Dauer 24-48 Stunden. Selten t
dlich.
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sABevorzugt in der kalten Jahreszeit kann es zu Virus-Infektionen des Magen-Darm-Trakts kommen.
Anzeichen
Durchf
lle mit starkem Erbrechen, Kopf- und Muskelschmerzen. Eventuell kommen auch leichtes Fieber, Schnupfen oder Halsentz
ndung hinzu. Verursacht werden diese Infektionen meist durch ECHO- oder Coxsackie-Viren. Die Durchf
lle k
nnen bis zu einer Woche andauern.
ALeichtere Brechdurchf
lle werden durch den Genu
von Nahrungsmitteln hervorgerufen, die durch sehr gro
e Mengen von Darmbakterien, vor allem mit Koli-bakterien, verunreinigt sind. Das hei
t: Darmbakterien, die durch Unsauberkeit in diese Nahrungsmittel gelangten, konnten sich durch geeignete Bedingungen rapide vermehren. Doch diese leichteren Durchf
lle dauern meist nicht l
nger als ein oder zwei Tage, oft mu
der Erkrankte auch nicht erbrechen. H
ufig sind diese Durchf
lle im Sommer.
IDer Krebs entsteht in der Schleimhaut des Magens.
Magenkrebs ist das Ergebnis von Zellver
nderungen an der Magenschleimhaut. In den letzten 40 Jahren ist Magenkrebs in Westeuropa und in den USA immer seltener geworden. M
nner sind h
ufiger betroffen als Frauen. Der H
ufigkeitsgipfel der Erkrankung liegt jenseits des 50. Lebensjahres, aber 10% der F
lle treten schon zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf.
Wie bekommt man Magenkrebs?
Die Ursache von Magenkrebs ist nicht v
llig gekl
rt. Einige Krankheiten k
nnen einem Magenkrebs vorausgehen, wie zum Beispiel Magenentz
ndung durch Helicobacter pylori - Bakterien.
Eine gewisse famili
re Veranlagung (Disposition) kann auch eine Rolle spielen.
Forscher vermuten, dass Umwelteinfl
sse, vor allem das Rauchen und die Ern
hrung mit ger
ucherten und nitrathaltigen Speisen eine wichtige Rolle in der Krebsentstehung spielen.
Eine Ern
hrung mit reichlich Gem
se und Obst soll eine sch
tzende Wirkung haben.
Wie bemerkt man die Krankheit?
Unspezifische Symptome wie
belkeit oder V
llegef
Gewichtsabnahme, Widerwille gegen Fleisch sind weitere Anzeichen
Alarmzeichen: Blut in Erbrochenem oder im Stuhl. Auch h
ufiges Erbrechen allein kann eine Folge von entstehendem Magenkrebs sein, weil die aufgenommene Nahrung den Magen manchmal nicht frei in Richtung Darm passieren kann (Magenausgangsstenose).
Schmerzen k
nnen ebenfalls auftreten, wenn die Geschwulst durch die Magenwand hindurchw
chst.
Die Krankengeschichte ist meist kurz oder fehlend und die Beschwerden sind nur unbestimmt oder schwach.
Was soll man tun, wenn man ein oder mehrere dieser Symptome bemerkt?
Bei dem geringsten Verdacht auf Magenkrebs, sollten Sie sofort einen Arzt zur n
heren Abkl
rung aufsuchen.
Wie diagnostiziert der Arzt Magenkrebs?
Die Untersuchung umfasst das R
ntgen des Magens, aber in erster Linie eine Gastroskopie (Endoskopische Untersuchung des Magens), bei der ein Arzt mittels so genanntem Endoskop in den Magen "hineinschaut" und auch eine Gewebeprobe entnimmt, die anschlie
end mikroskopisch untersucht wird.
Wie wird Magenkrebs behandelt?
Die Behandlung ist in der Regel operativ.
Je fr
her die Krankheit erkannt wird, um so gr
er ist die Heilungschance. Leider ist es noch immer so, dass viele Patienten sich erst mit fortgeschrittenem Krankheitsstadium untersuchen lassen, wodurch eine geringere Chance auf Heilung besteht.
Vorlage von: Dr. med. Per Grindsted, Praktischer Arzt
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@Die Magenschleimhaut ist stark durchblutet und wird durch eine Schleimschicht vor aggressiven Stoffen (z.B. Magens
ure) gesch
tzt. Durch eine Sch
digung dieser Schleimschicht kann die Magenschleimhaut angegriffen werden. Es kommt zu einer akuten Magenschleimhautentz
ndung (Gastritis) mit
hnlichen Beschwerden wie beim nerv
sen Magen.
Je nach Ursache der Schleimhautentz
ndung stehen bestimmte Beschwerden im Vordergrund:
tzlicher starker Magenschmerz oder Magenkr
mpfe.
llegef
belkeit, Erbrechen.
Allgemeine Schw
che, Kopfschmerzen, Fieber.
Belegte Zunge, evtl. Mundgeruch.
Meist gehen die Beschwerden im Laufe des Tages von selbst zur
Bei einer dauerhaften Ver
nderung der Magenschleimhaut spricht man von einer chronischen Gastritis. Oft treten dabei
berhaupt keine Beschwerden auf oder es wird zuwenig Magens
ure gebildet, weil die Magenschleimhaut gesch
digt ist. Viele
ltere Menschen leiden an einer chronischen Gastritis, weil sich die Magenschleimhaut
blicherweise mit dem Alter zur
ckbildet.
ufigste Ursachen
Infektion mit der Bakterienart Heliobacter pylori.
Magenreizungen durch Medikamente, z.B. Schmerz
und Rheumamittel wie Acetylsalicyls
ure und Indometacin.
Reizmagen (Magenbeschwerden, nerv
ndige Reizung durch Rauchen, Alkohol, Kaffee etc.
Lebensmittelvergiftung, z.B. durch gifitge Pilze.
Virusinfektion.
Vergiftung durch Chemikalien, S
uren, Laugen.
Autoimmunerkrankungen (Erkrankungen, bei denen der K
rper Abwehrstoffe gegen seine eigenen K
rperzellen bildet).
Ein st
ndiger R
ckflu
des aggressiven, gallens
urehaltigen D
nndarminhaltes in den Magen.
Alterserscheinung bei chronischer Magenschleimhautentz
ndung.
Was Sie tun k
Bei akuter Gastritis 1-2 Tage Bettruhe halten.
Fasten oder Schonkost beruhigen die Magenschmerzen. Mehrere kleine Mahlzeiten sind besser als wenige gro
Tees, Tropfen oder Tabletten mit Kamille, Schafgarbenkraut oder S
holzwurzel wirken entz
ndungshemmend und krampfl
send. Auch Pfefferminztee oder Schwarzer Tee wirken beruhigend auf den Magen.
Gegen Magenkr
mpfe helfen krampfl
sende Medikamente, sog. Spasmolytika, z.B. mit Butylscopolamin, in Form von Tabletten oder Z
pfchen.
urebindende Mittel, sog. Antazida, z.B. mit Magnesium- und Aluminiumsalzen, wirken paradoxereweise auch bei Gastritis. Die Kautabletten oder Beutel mit Suspensionen sollten eine Stunde nach dem Essen und vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn die beschriebenen Beschwerden einer Gastritis im Oberbauch auftreten und l
nger andauern oder immer wiederkehren.
Achtung: Chronische Gastritis verursacht oft keine Beschwerden!
Beim geringsten Verdacht auf ein Magengeschw
Bei Vergiftungen.
Was Ihr Arzt tun kann
Der Arzt kann mit einer Magenspiegelung feststellen, ob ein Magengeschw
r vorliegt und dieses mit entsprechenden Medikamenten, z.B. H2- S
ureblockern behandeln.
parate mit Wismut werden gegen das Heliobakter-Bakterium eingesetzt und werden bei chronischer Gastritis empfohlen oder verordnet. (Achtung: Wismutpr
parate f
rben den Stuhl dunkel!).
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=HGemeinsames Merkmal magers
chtiger M
dchen und Frauen ist nicht die Appetitlosigkeit (Anorexia nervosa), sondern die Angst vor dem Essen, gekoppelt an eine panikartige Furcht vor Gewichtszunahme.
Ausgel
st wird die Magersucht h
ufig w
hrend der Pubert
t, wenn der K
rper des jungen M
dchens weibliche Formen zu entwickeln beginnt. Die innere Verunsicherung, die Zweifel und die
ngste, die diese Ver
nderung mit sich bringt, wird h
ufig an der
eren Erscheinung, dem Gewicht festgemacht.
Magers
chtige M
dchen beginnen an ihrem K
rper zu leiden, f
hlen sich, selbst bei bedrohlichem Untergewicht, zu dick. In der Regel nehmen sie
ber lange Zeit hinweg nur minimale Mengen niederkalorischer Nahrungsmittel zu sich, z.B. pro Tag zwei M
hren und einen Apfel, und erreichen damit ein extrem niedriges Gewicht.
Das extreme Hungern ist f
r die Betroffenen von unterschiedlicher Bedeutung. Oftmals sind die M
dchen und Frauen von einem asketischen Stolz erf
llt,
berlegen zu sein und nicht so schwach wie die anderen, die sich mit "schlechten" Nahrungsmitteln vollstopfen. Das
berlegenheitsgef
hl geht oft einher mit einem starken Ehrgeiz und einer erstaunlichen Leistungsf
higkeit in Schule, Beruf oder Sport. Dabei haben sie einen ausgepr
gten Willen, ihren K
rper zu beherrschen.
rpersignale wie Hunger, M
digkeit oder K
lteempfinden werden entweder fehlgedeutet oder ihnen wird nicht entsprochen. Die Sehnsucht nach Zuwendung und Geborgenheit wird unterdr
ckt. Grunds
tzlich f
llt es den anorektischen Frauen schwer, ihre Symptomatik als Krankheit anzuerkennen.
nger die Magersucht besteht, desto wahrscheinlicher wird es, da
es durch das aufgestaute E
verlangen zu "Fre
llen" kommt. Diese E
attacken werden entweder durch k
nstlich herbeigef
hrtes Erbrechen, durch Abf
hrmittel oder durch Einl
ufe bek
mpft. Die aus der Magersucht entstandene E
-Brechsucht wird nun in der Fachsprache als Bulimarexie bezeichnet.
rperliche Folgeerscheinungen:
Ausbleiben der Menstruationsblutung
Chronische Verstopfung
Niedrige Pulsfrequenz
Niedrige K
rpertemperatur
Stoffwechselst
rungen.
XFragt man einen Bekannten, welche Tropenkrankheit er denn kenne, wird er als erstes die Malaria nennen. Und dies kommt nicht von ungef
hr, wenn man bedenkt, da
die Malaria auch heute noch zu den bedeutendsten Infektionskrankheiten der Menschheit z
hlt. Etwa eine halbe Milliarde Menschen - also 500 Millionen - erkranken jedes Jahr neu, ca. 2 - 3 Millionen dieser Malariaf
lle verlaufen t
dlich.
Heutzutage findet man die Malaria in tropischen/subtropischen L
ndern wie Afrika, Asien, der Karibik, Latein- und Zentralamerika. Ein besonders hohes Ansteckungsrisiko wird in den Afrikagebieten vor allem s
dlich der Sahara beschrieben.
her, als die Malaria auch in unseren Breitengraden noch "heimisch war", glaubte man, die schlechte Luft - mala aria (italienisch) - sei die Ursache allen
bels. Ohne es zu wissen, war man der L
sung dieser Frage auch sehr nahe gekommen. Wird doch der Erreger dieser Krankheit - die sogenannten Plasmodien, eine Einzellerart (Protozoon) - durch Stechm
cken
bertragen.
bertr
Genauer gesagt handelt es sich um die Weibchen der M
ckenart Anopheles, gemeinhin auch Moskito genannt. Diese ben
tigen als Nahrung Blut. Ist die M
cke bereits mit Plasmodien infiziert, so kann sie beim Saugakt
ber ihren Speichel den Erreger in das menschliche Blut mit abgeben und somit eine Malaria verursachen. Umgekehrt kann sich eine plasmodienfreie Anophele an einem Malariakranken
ber das Blut "infizieren" und nach weiterer Entwicklung und Vermehrung in ihrem Darm, krankheitsrerregende Stadien der Plasmodien, die sogenannten Sporozoiten, beim n
chsten Blutsaugen weiterverbreiten.
Entwicklungszyklus der Erreger
Die ins Blut des Menschen eingebrachten Sporozoiten gelangen nach kurzer Zeit in die Leber, wo sie sich f
r 6 - 15 Tage je nach Art zun
chst durch Teilung vermehren und weiterentwickeln. Diese neuen Entwicklungsstufen werden nun in die Blutbahn abgegeben.
Dort dringen sie in die roten Blutk
rperchen ein und beginnen erneut, sich in diesen weiterzuvermehren. Durch deren Vervielfachung platzt der Erythrozyt (das rote Blutk
rperchen), die Plasmodien werden wieder ins Blut ausgestreut, wo sie von neuem andere rote Blutk
rperchen befallen. In dieser Phase kommt es zu den f
r die Malaria typischen Fieberanf
llen.
Die Entwicklungszyklen dauern je nach Plasmodienart regelm
ig 48 bis 72 Stunden, so da
die Fieberkurven h
ufig regelm
ige Verl
ufe mit hohen Spitzen, gefolgt von Normalwerten, aufzeigen, eben das typische Wechselfieber.
Einteilung
Man unterscheidet 3 Malariaarten:
Malaria tropica
Sie gilt als die b
sartige oder auch gef
hrlichste Malaria. Der Verlauf ist meist akut und kann t
dlich enden. Ihr spezieller Erreger wird Plasmodium falciparum gennannt. Die Inkubationszeit, also die Zeit nach dem Stich einer Malariam
cke bis zur Entwicklung von Krankheitszeichen, betr
gt hier 7 bis 15 Tage oder auch mehr. Meist sieht man durchgehend hohes Fieber, seltener die typischen Fieberintervalle (Wechselfieber).
Malaria tertiana
Hier werden zwei Erreger, das Plasmodium vivax und das Plasmodium ovale, unterschieden. Die Inkubationszeit schwankt zwischen 1 und 3 Wochen, manchmal aber auch Monate. Die Fieberanf
lle kommen rhythmisch cirka alle 48 h f
r eine Dauer von 3 - 4 Stunden. Der Verlauf ist im Gegensatz zur Malaria tropica meist gutartig.
Malaria quartana
Die l
ngste Inkubationszeit wird bei der durch das Plasmodium malariae verursachten Quartana gesehen mit ca. 2 - 5 Wochen. Klassischerweise sieht man die Fiebersch
be alle 72 Stunden ( 4 Tage - quartana), wobei auch hier ein meist gutartiger Verlauf beschrieben wird.
Krankheitserscheinungen
Zu Beginn der Erkrankung sieht man h
ufig "grippe
hnliche" Beschwerden, wie Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber. Im Verlauf entwickelt sich ein gewisser Rhythmus beim Auftreten der Fieberanf
lle. Bei der Malaria tertiana ist es der dritte (tertia) Tag, bei der Malaria quartana der vierte. Die b
sartige Malaria tropica hingegen zeigt nur selten einen typischen regelm
igen Verlauf.
Der klassische Malariaanfall ist gekennzeichnet vom Anstieg der K
rpertemperaturen bis 39 Grad Celsius und Sch
ttelfrost mit einer Dauer von bis zu einer Stunde. Es folgt ein weiterer Fieberanstieg bis 41 Grad und Schwei
ausbruch
ber 2 - 6 Stunden. Diese Anf
lle wiederholen sich je nach Plasmodientyp in bestimmten Zeitabst
nden. In den Phasen dazwischen f
hlt sich der Malariakranke wieder besser.
Untersuchungsmethoden und m
gliche Ergebnisse
Der Nachweis einer Malariaerkrankung mu
schnellstm
glich durch die mikroskopische Untersuchung eines Blutausstriches oder den sogenannten "dicken Tropfen" erfolgen. Im positiven Fall erkennt man die Plasmodien in den roten Blutk
rperchen in ihrem jeweiligen Entwicklungsstadium. Bei negativem Befund, aber weiter bestehendem Verdacht wird diese Untersuchung mehrfach wiederholt.
Weiterhin f
llt bei einer Malaria h
ufig eine Blutarmut auf. Der rote Blutfarbstoff (H
moglobin) ist erniedrigt ebenso wie die Anzahl der Blutpl
ttchen (Thrombozyten).
Krankheiten mit
hnlichen Erscheinungen
Eine Reihe von fieberhaften Tropen- und Reisekrankheiten wie der Typhus, die Cholera, Viruserkrankungen wie das Gelbfieber, Dengue- oder das Rifttalfieber, auch das famili
re Mittelmeerfieber, k
nnen
hnliche Erscheinungen machen. In unseren Breitengraden wird leider eine aus den Tropen mitgebrachte Malaria nicht selten als Grippe verkannt.
Komplikationen und Notf
Eine Folge der eher gutartigen Tertiana oder Quartana ist die langsame Entwicklung einer Blutarmut (An
mie), die zu Kreislauf- und Belastungsschw
che, in schweren unbehandelten F
llen auch bis zum Kollaps oder Kreislaufzusammenbruch f
hren kann.
Die Malaria tropica ist gef
rchtet vor allem aufgrund ihres b
sartigen Verlaufes mit m
glichem Befall des Gehirns - die sogenannte zerebrale Malaria. Bewu
tseinsst
rungen bis zum Koma und Krampfanfall werden in solchen F
llen gesehen. Weiterhin zeigt sich eine ausgepr
gte An
mie, es kann zu Wasseransammlungen in der Lunge (Lungen
dem) mit Ausbildung einer Atemschw
che genauso wie zum akuten Nierenversagen kommen. Auch Unterzuckerungen, Spontanblutungen, kompletter Kreislaufschock sind m
gliche Folgen einer Malaria tropica. Eine Besonderheit stellt auch das Auftreten von Blutk
rperchenabbauprodukten - dem H
moglobin - im Urin dar, das zu einer Schwarzf
rbung f
hrt und daher auch den Namen Schwarzwasserfieber erhalten hat.
ABei dieser Erbkrankheit ist die Knochenbildung voll erhalten, der Knochenabbau jedoch funktioniert nicht normal.
Anzeichen
Leichte Formen bleiben ohne Anzeichen. Bei schweren Formen jedoch erscheint der Knochen "marmoriert", und der mangelnde Abbau f
hrt zu einer Einengung des blutbildenden Knochenmarks, so da
es zu schweren, meist schon im Kindesalter t
dlichen An
mien kommt.
bertragung:
pfcheninfektion - schwebef
hige Viren, das hei
t, sie verbreiten sich leicht!
Lebenslange Immunit
Inkubationszeit:
10 - 14 Tage, eventuell bis zu 3 Wochen
Symptome:
Hohes Fieber
Katarrhales Stadium: Bindehautentz
ndung, Schnupfen, Bronchitis
grauwei
liche Flecken an der Mundschleimhaut in H
he der Stockz
hne (erscheinen schon vorm Ausschlag)
Verlauf der Flecken von oben nach unten, au
erdem beginnen sie als kleine Punkte und laufen auseinander
haupts
chlich betrifft es Kleinkinder (Kindergarten!)
dauern einige Tage
uliche Verf
rbung bleibt einige Zeit zur
Therapie:
Es sind keine Medikamente notwendig, au
er eben nach den Symptomen wie Fieber senken, Inhalieren, Husten-, Nasen- u. Augentropfen
Pflegetips:
Fieber
Temperatur schonend senken, am besten Wadenwickel verwenden
Viel zu trinken geben!
Bindehautentz
ndung
gegen Juckreiz Augenpflege mit Kamillentee
Augentropfen laut Arzt
Zimmer verdunkeln (helles Licht schmerzt in den Augen
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Swiss
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DErreger
Dracunculus medinensis (Medina-, Guinea- oder Drachenwurm), zu der Nematoden (Fadenw
rmern) geh
rend. Die M
nnchen erreichen nur eine Gr
e von max. 4 cm, w
hrend die der Weibchen 50-100 cm betr
Verbreitung
In Teilen Afrikas, im Vorderen Orient, in Vorderasien und Indien. Spitzenreiter ist Sudan. Vor allem bei Einheimischen.
Ansteckungsmodus
Die Infektion erfolgt
ber Trinkwasser, das die Larven enth
lt, wobei die Entwicklung der Larven
ber kleine Wasserkrebse verl
uft. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist nicht m
glich.
Krankheitsbild
Die Erreger leben im Bindegewebe, wobei die Weibchen eitrige, geschw
rige Hautknoten, vor allem an den Extremit
ten verursachen, aus denen sie bei einem Abk
hlungsreiz durch Wasser hervortreten. Dabei k
nnen nun Larven ausschw
rmen, die sich in Flohkrebsen zu infekti
sen Formen weiterentwickeln. Vor
bergehend k
nnen Fieber,
belkeit, allergische Hautausschl
ge und andere Allgemeinsymptome auftreten.
Diagnose
Anhand der klinischen Erscheinungen
Prophylaxe
Filtration oder Abkochen des Wassers
Therapie
lteste Methode zur Entfernung des Parasiten stellt das Aufwickeln auf ein Holzst
bchen dar. Inzwischen werden zur Chemotherapie Metronidazol, Tiabendazol u.a. verwendet.
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@Zu dieser Erkrankung geh
ren die Erscheinungen
1. anfallsweises Ohrensausen (=Tinnitus),
2. anfallsweise Schwerh
rigkeit und
3. anfallsweiser Schwindel.
Der Anfall setzt ganz pl
tzlich ein, zun
chst mit den obengenannten Symptomen, gefolgt von
belkeit und Erbrechen. Ein Ausl
ser f
r die Erkrankung ist nicht bekannt, man wei
jedoch, da
Stre
die Entstehung beg
nstigt. Es liegt hierbei eine St
rung in der Zusammensetzung von bestimmten Fl
ssigkeiten im Gleichgewichtsorgan (=Vestibularorgan) vor, die zu einer L
hmung von bestimmten Nervenzellen im H
r- und Gleichgewichtsorgan f
hrt und die genannten St
rungen verursachen. Der Verlauf der Erkrankung ist nicht vorhersehbar. Meist jedoch verl
uft sie schubweise
ber Jahre hinweg, wobei die beschwerdenfreien Zeiten unterschiedlich lang sein k
nnen. Die anfallsweise H
rung geht jedoch allm
hlich in eine unver
nderbare, manchmal bis an eine Taubheit grenzende Schwerh
rigkeit
ber. Behandelt wird die Erkrankung mit Bettruhe und Infusionen mit entsprechenden Medikamenten. Diese liegen f
r die Therapie in der anfallsreichen Zeit auch in Tablettenform vor. Bei schwerem Verlauf mit h
ufigen Anf
llen versucht man, mit bestimmten Medikamenten eine gezielte Ausschaltung der Sinneszellen, die direkt in das Mittelohr eingebracht werden. Wenn auch diese Ma
nahme keine Besserung herbeif
hrt und das Geh
r sehr schlecht ist sowie laute Ohrger
usche bestehen, wird der innere Geh
rgang operativ er
ffnet und ein bestimmter Anteil des H
r- und Gleichgewichtsnerven entfernt. Diese Ma
nahme f
hrt zur Ertaubung des betroffG
enen Ohres. Eine Erkrankung beider Ohren ist au
erordentlich selten.
ADie Au
che des Oberschenkels wird von einem kleinen Gef
hlsnerv (Nervus cutaneus femoris lateralis) versorgt, der auf seinem Weg zum R
ckenmark eine Engstelle im Bereich der Leiste (Leistenband) passieren mu
. Dort kann es unter bestimmten Umst
nden (z.B. Schwangerschaft ) zu einer Drucksch
digung des Nerven kommen. Diese
ert sich oft in Schmerzen, Kribbeln und einem pelzigen Gef
hl im "Versorgungsgebiet" ders Nerven, der Au
che des Oberschenkels.
MNWas ist Migr
ne ist ein anfallsartiger, immer wieder auftretender pulsierender Kopfschmerz. Er beginnt einseitig und breitet sich dann langsam aus. H
ufig bleibt er auf eine Kopfh
lfte beschr
nkt.
ne kann in jedem Alter auftreten. Meist beginnt sie nach der Pubert
t, nach dem 40. Lebensjahr tritt sie nur selten auf. Personen, in deren Familie Migr
ne vorkommt, haben ein h
heres Erkrankungsrisiko.
Welche Ursachen gibt es f
r Migr
Im Vorstadium eines Migr
neanfalls verengen sich die Blutgef
e im Gehirn (Vasokonstriktion), kurz darauf erweitern sich die Gef
e (Vasodilatation) wieder. Dieser Vorgang aktiviert Schmerzrezeptoren und ruft so Schmerzen hervor. Der Ausl
ser f
r die Verengung und die folgende Gef
erweiterung ist noch nicht bekannt. Eine Rolle in diesem Prozess spielt jedoch der Serotoninspiegel; das ist eine chemische Substanz, die f
r die Nervenzellkommunikation wichtig ist (Neurotransmitter).
sende Faktoren sind auch Stress, Rotwein, Schokolade, bestimmte K
searten, Alkohol, k
rperliche Belastung, Menstruation (durch die hormonelle Ver
nderung), Pilleneinnahme, grelles Licht oder Reisen.
Welche Symptome treten auf?
Ca. 10 bis 30 Minuten vor dem Kopfschmerz k
nnen bereits die Vorboten des Migr
neanfalls (Prodromi oder Aura genannt) beginnen:
Sehst
rungen, wie farbige Blitze und Gesichtsfeldausf
belkeit und Erbrechen
Depression
Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
Kribbeln und/oder Schw
che in einem Arm oder Bein
Normalerweise klingen diese Symptome, kurz bevor die Kopfschmerzen auftreten, wieder ab, sie k
nnen aber auch anhalten.
neattacken k
nnen sich regelm
ig in kurzen Abst
nden wiederholen, dann aber f
r viele Wochen, Monate und auch Jahre ausbleiben.
Ein unbehandelter Migr
neanfall kann einige Stunden oder sogar Tage anhalten.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Es gibt keine speziellen Laboruntersuchungen, um die Migr
ne zu diagnostizieren, jedoch sind normalerweise die klassischen Kopfschmerzzeichen eindeutig genug.
Was k
nnen Sie selbst tun?
nepatienten scheinen schlechter als andere in der Lage zu sein, Belastungssituationen zu bew
ltigen. Sie stehen unter einer Art Dauerstress. Wenn er sich zu l
sen beginnt, tritt der Kopfschmerz auf.
Ein ausgeglichenes Leben im Einklang mit sich und seiner Umwelt kann Migr
neanf
lle verhindern.
Beobachten Sie Ihre Ess-, Schlaf- und Lebensgewohnheiten, versuchen Sie Ausl
ser herauszufiltern und in Zukunft zu vermeiden. Es kann Ihnen Erleichterung bringen, wenn Sie sich in einen ruhigen, abgedunkelten Raum legen. Auch Entspannungs
bungen sind geeignete Ma
nahmen, die Anf
lle besser zu
berstehen.
Wie wird Migr
ne behandelt?
Viele alternative Behandlungsmethoden sind bei Migr
ne sehr erfolgreich, wie z.B. Akupunktur und Hom
opathie.
Behandlung einer Migr
neattacke
Ergotamin, ein Vasokonstriktor, der die Gef
e verengt und so einer Gef
erweiterung und den Schmerzen vorbeugt, ist das am h
ufigsten verwendete Medikament. Es gibt jedoch noch viele andere Mittel, die
hnlich wirken und so die Anf
lle verk
rzen. (Vorsicht: Diese Mittel k
nnen gef
hrlich sein! Bitte halten Sie sich an die verschriebene Dosis!)
Bei
belkeit und Erbrechen wird Metoclopramid gegeben
Bei leichten Kopfschmerzen helfen auch einfache Schmerzmittel (z.B. Acetylsalicyls
ure oder Paracetamol)
Vorbeugung einer Migr
neattacke
Wer
fters als zweimal im Monat Anf
lle erleidet, sollte sich von seinem Arzt
ber eine medikament
se Vorbeugung beraten lassen.
Verhaltenstherapeutische Konzepte zur Stressbew
ltigung und Gef
training mit Hilfe von Biofeedback sind erfolgreiche Methoden, um Anf
llen vorzubeugen.
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BDiese Pilzerkrankung, die meist nur vor der Pubert
t auftritt, bevorzugt den behaarten Kopf. Sie ist sehr ansteckend, doch die antimykotische (pilzhemmende) Wirkung der Fetts
uren der Talgdr
sen, die in der Pubert
t in Funktion treten, hemmt anscheinend die Virulenz des Erregers, des Microsporons Audounini.
Der Pilz siedelt sich in rundlichen Herden an. Die Herde wirken fast nie entz
ndet wie bei den Trichophyton-Arten und sind mit einer feinen Schuppung bedeckt. In diesem Bereich scheinen s
mtliche Haare ausgefallen zu sein. Doch beseitigt man die Schuppung, erscheinen viele kurz
ber dem Haarboden abgebrochene Haarst
mpfe.
Behandlung
Antimykotika Salben, zus
tzlich Einnahme eines speziellen Antimykotikum (Griseofulvin).
GErreger
Bacterium anthracis
Verbreitung
Ubiquit
res Vorkommen, vor allem in Tropen und Subtropen, Zentral-Asien, selten im Pazifik-Raum und Nordamerika. Prim
r bei Tieren, besonders den Herbivoren; sporadisches Auftreten, das auch vom Hygienestandard der Tierhaltung abh
ngig ist.
Ansteckungsmodus
bertragung von Milzbrandsporen (Dauerform der Bakterien, die sich in Sauerstoffgegenwart bildet und wahrscheinlich 100 Jahre infekti
s bleibt) durch Kontakt mit Tieren (meistens Katzen) oder tierischen Produkten. Milzbrand ist eine Berufskrankheit. Je nach Eintrittspforte des Erregers unterscheidet man den Hautmilzbrand, den prim
ren Lungen- oder den Darmmilzbrand.
Inkubationszeit
2-3 Tage, manchmal auch nur Stunden.
Immunit
meist dauerhaft
Prophylaxe
Impfprophylaxe in einigen L
ndern f
r bestimmte Risikogruppen empfohlen. (Nicht f
r Touristen!) Kontakt mit erkrankten Tieren vermeiden, kontaminierte Produkte desinfizieren;
bei Lungenmilzbrand: Mundschutz f
r das Pflegepersonal.
Krankheitsbild
1) Hautmilzbrand (90-95%). Ansteckung erfolgt
ber kleine Verletzungen der Haut, wo nach 2-3 Tagen ein lokaler Infektionsherd mit dunklem Zentrum entsteht. Von diesem Punkt aus kann es zu einer fortschreitenden Septik
mie kommen, unter Umst
nden mit Absiedlung der Erreger in andere Organen wie z. B. den Meningen (Meningitis).
2) Lungenmilzbrand. Infektion durch Inhalation sporenhaltigen Staubs; pl
tzlich auftretende Bronchtits und Bronchopneumonie, hohes Fieber mit Sch
ttelfrost und blutigem Auswurf.
3) Darmmilzbrand. Seltenes Vorkommen; durch Genu
kontaminierter Lebensmittel m
glich: Erbrechen, blutige Diarrh
en, Kopf- und Gliederschmerzen. Beteiligung von Leber und Milz, h
ufiger
bergang zu einer Bauchfellentz
ndung, Sepsis mit Kreislaufversagen.
Diagnose
Erregernachweis durch Mikroskopie, Kultur, Tierversuch und Serologie (beim Kranken aus Bl
schenfl
ssigkeit, Eiter, Blut, Stuhl, Sputum. Bei Leichen oder verd
chtigen Schlachttieren aus Milz, Lunge, Darmschlingen u.a.).
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CEin Kind ist minder- oder kleinw
chsig, wenn die K
rpergr
e etwa 20 Prozent unter der Altersnorm liegt. Nach Abschlu
des Wachstums erreichen diese Kinder allerh
chstens 160 Zentimeter K
rpergr
Von Zwergenwuchs spricht man, wenn die K
rpergr
e des Kindes 30 und mehr Prozent unter der Norm liegt. Als Erwachsene haben diese Kinder dann maximal eine K
rpergr
e von 130 Zentimeter (Liliputaner). Hier kann ein endokrin-inaktives Hypophysenadenom zugrunde liegen, ein Tumor der Hypophyse, der die Produktion von Wachstumshormonen empfindlich st
Doch in den meisten F
llen wird Minder- oder Zwergenwuchs von anderen Faktoren bestimmt. (Vererbung, Gehirnerkrankungen, Schilddr
senunterfunktion, Stoffwechselanomalien, Knochenbildungs- und Knochenwachstumsst
rungen usw.).
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache, so beispielsweise Therapie der Schilddr
senunterfunktion durch Schilddr
senhormone, Entfernung eines Hypophysenadenoms oder Verabreichung von Wachstumshormonen (STH).
KAls Mitralklappe bezeichnet man die Klappe zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer des Herzens. Wenn sich der Muskel der Herzkammer kontrahiert (zusammenzieht), verschlie
t die Klappe die Kammer zum Vorhof hin und verhindert so das Zur
ckstr
men von Blut. Wenn sich die Mitralklappe bei der Kontraktion des Herzens in den Vorhof zur
lbt, spricht man vom Mitralklappenprolaps.
Einen Mitralklappenprolaps kann man bei ca. 10% der Bev
lkerung nachweisen. Auch junge Erwachsene k
nnen betroffen sein. In den meisten F
llen hat der Betroffene keinerlei Beschwerden und der Befund hat keinen Krankheitswert. Bei einem Teil der Betroffenen kann es jedoch zu Herzrhythmusst
rungen, Schwindel, Herzklopfen oder -schmerzen, sowie zu Angstgef
hlen kommen.
Diagnose
Oft l
t sich beim Abh
ren des Herzens durch den Arzt ein typisches Ger
usch h
ren. Die wichtigste Untersuchung zur Sicherung der Diagnose ist das Echokardiogramm (Ultraschalluntersuchung des Herzens). Mit diesem Verfahren kann die sich vorw
lbende Herzklappe betrachtet werden; gleichzeitig k
nnen andere Herzfehler als Ursache der Symptome ausgeschlossen werden. Ein Elektrokardiogramm (EKG, Ableitung der Herzstr
me) erg
nzt die Diagnostik.
Krankheitsverlauf
Die Mehrzahl der Betroffenen hat keinerlei Beschwerden und ist voll belastbar, und in den meisten F
llen
ndert sich daran auch nichts. Bei einem kleinen Teil der Betroffenen k
nnen die o. g. Symptome auftreten, die jedoch in der Regel ebenfalls harmlos sind. Nur in wenigen F
llen hat der Mitralklappenprolaps wirklich Krankheitswert:
Wenn kleine Blutgerinnsel (Thromben) auf der Klappe entstehen, die sich abl
sen und als Embolien
ber die Arterien ins Gehirn gelangen k
nnen. Die Folge sind zumeist kurzzeitige neurologische Ausf
lle wie eine Sprachst
rung, L
hmung oder Sehst
rung.
Wenn sich Bakterien auf der Mitralklappe festsetzen und zu einer Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht) f
hren.
Wenn die Klappe ihre Funktion nicht mehr erf
llen kann und es zur Mitralinsuffizienz ("Undichtigkeit" der Mitralklappe) kommt.
Therapie
Der beschwerdefreie Mitralklappenprolaps bedarf keiner Behandlung. Beim Auftreten von Herzrhythmusst
rungen kann die Gabe eines Beta-Blockers sinnvoll sein. Wenn durch kleine Embolien neurologische Symptome aufgetreten sind, wird mit Acetylsalicyls
ure der Bildung von Blutgerinnseln auf der Mitralklappe entgegengewirkt. Wenn die Gefahr einer Endokarditis besteht, kann eine vorbeugende Gabe von Antibiotika n
tig sein (z. B. beim Zahnarztbesuch).
Ursache
In den meisten F
llen entsteht der Mitralklappenprolaps durch einen geringf
gigen Umbau der Mitralklappe im Erwachsenenalter. Die Klappe vergr
ert sich ein wenig und w
lbt sich in den Vorhof hinein. Die Ursache dieser Ver
nderung ist unbekannt. Seltener ist die Erkrankung eine Folge eines Herzinfarktes oder einer angeborenen Bindegewebserkrankung (z. B. Marfan-Syndrom).
Vorbeugung
Da der Ausl
ser des Mitralklappenprolapses nicht bekannt ist, gibt es keine Empfehlungen zur Vermeidung seiner Entstehung.
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@Wenn die Verbindung zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer im Bereich der Mitralklappe verengt und somit das Einstr
men von Blut aus dem Vorhof in die Kammer erschwert ist, spricht man von einer Mitralklappenstenose, oder k
rzer von einer Mitralstenose.
Je nach Ausma
der Verengung
ert sich die Mitralstenose durch belastungsabh
ngige Atemnot, n
chtlichen Husten, Verminderung der Leistungsf
higkeit, unregelm
igen Herzrhythmus oder Herzschmerzen. Manchmal kommt es auch zu einer charakteristischen blau-roten Wangenfarbe, die aber auch viele andere Ursachen haben kann.
Oft ist die Mitralstenose die Folge eines rheumatischen Fiebers im Kindesalter; die Symptome der Mitralstenose treten daher h
ufig im mittleren Erwachsenenalter auf. Die Erkrankung kommt bei Frauen h
ufiger vor als bei M
nnern. Eine hochgradige Mitralstenose ist nur durch eine Operation mit Klappenersatz zu behandeln.
Diagnose
Durch Abh
ren des Herzens stellt der Arzt die Verdachtsdiagnose. Insbesondere durch eine Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens), ein R
ntgenbild des Brustkorbs, eine Elektrokardiographie (EKG = Ableitung der Herzstr
me) und eventuell durch eine Herzkatheteruntersuchung wird die Diagnose gesichert und das Ausma
des Klappenfehlers erfa
t. Gleichzeitig gilt es, eventuell vorhandene zus
tzliche Herzerkrankungen (z. B. eine koronare Herzkrankheit oder eine Herzinsuffizienz) zu entdecken.
Krankheitsverlauf
Eine geringf
gige Mitralstenose bleibt f
r den Betroffenen oft lebenslang unbedeutend. H
ufiger aber nimmt die Verengung der Klappen
ffnung im Laufe der Zeit zu, und kann so unbehandelt zu einer erheblichen Einschr
nkung der Lebensqualit
hren. Als Komplikation der Mitralstenose kann es zur Entstehung von Thromben (Blutgerinnseln) an der Klappe oder im Vorhof kommen, die mit dem Blut in den K
rper gesp
lt werden k
nnen. Dies kann einen Verschlu
des betroffenen Blutgef
es zur Folge haben (Embolie), was wiederum die Durchblutung des betroffenen Organs (z. B. Gehirn, Arm oder Bein) gef
hrdet. Auch Bakterien k
nnen sich an der Klappe festsetzen und zur Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht) f
hren.
Therapie
Eine medikament
se Behandlung der Mitralstenose ist nur bedingt m
glich. Sie zielt auf die Therapie der Herzinsuffizienz ab. Die Ursache der Erkrankung kann man mit Medikamenten jedoch nicht beheben. Bei st
rkerer Verengung ist daher oft eine "Aufsprengung" der verengten Verbindung zwischen Vorhof und Kammer (sog. Valvuloplastie), in schweren F
llen eine Operation mit Ersatz der Mitralklappe n
tig. Als Klappenersatz kommen k
nstliche Klappen (Metall, Kunststoff) oder Klappen aus Schweineherzen in Frage.
Zur Vo
rbeugung der genannten Komplikationen (Thromben und Endokarditis) sind in der Regel gerinnungshemmende Mittel (z. B. Marcumar(r)) sowie bei potentiell gef
hrdenden Situationen (z. B. Zahnarztbesuch) die vorbeugende Einnahme von Antibiotika n
Ursache
Als Mitralklappe bezeichnet man die Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Kammer. Wenn sich die Vorh
fe zusammenziehen, wird sie vom Blut aufgedr
ckt und erm
glicht das Einstr
men von Blut in die Kammer. Wenn sich kurz darauf der Herzmuskel der Kammern zusammenzieht, wird die Mitralklappe vom ansteigenden Blutdruck wieder zugedr
ckt und verhindert so ein Zur
ckstr
men von Blut in den Vorhof.
Jede der vier Klappen des Herzens kann verengen, und so der Blutstr
mung einen zus
tzlichen Widerstand gegen
berstellen. Man nennt dies eine Klappenstenose; im Falle der Mitralklappe eine Mitral(klappen)stenose.
Als Folge der Mitralstenose staut sich das Blut vermehrt vor der linken Kammer, d. h. im linken Vorhof (der sich vergr
ert) und in den Lungen (was die Atemnot erkl
rt). Die Kammer mu
verst
rkt arbeiten, um trotz der Engstelle ausreichend Blut pumpen zu k
nnen. Diese zus
tzliche Belastung kann im Laufe der Zeit zur Entstehung einer Herzinsuffizienz f
hren.
Die h
ufigsten Ursachen der Mitralstenose sind Sch
digungen der Klappe durch eine bakterielle oder rheumatische Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht). In einem oft Jahrzehnte dauernden Proze
kommt es zu einer zunehmenden Sch
digung und narbigen Umbau der Klappe, die die Verengung - eventl. mit einer Undichtigkeit (Mitralinsuffizienz) kombiniert - verursacht.
Vorbeugung
Eine h
ufige Ursache der Mitralstenose ist die Sch
digung der Klappe im Rahmen des rheumatischen Fiebers. Daher ist es wichtig, diese Erkrankung fr
hzeitig zu erkennen und zu therapieren, und ggf. R
llen durch konsequente vorbeugende Antibiotikagabe vorzubeugen.
r alle Herzklappenfehler gilt, da
der Betroffene unter genauer
rztlicher Kontrolle stehen mu
, um die Indikation zur Operation rechtzeitig stellen zu k
nnen. Eine auf dem Boden eines Klappenfehlers entstandene Schw
chung des Herzmuskels ist n
mlich nur selten r
ngig zu machen; au
erdem erh
ht die Herzschw
che das Operationsrisiko erheblich.
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RVon Mitralklappeninsuffizienz, oder k
rzer von Mitralinsuffizienz spricht man, wenn die Mitralklappe (Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer) "undicht" wird, d. h. das Zur
ckstr
men von Blut in den Vorhof beim Zusammenziehen des Herzmuskels nicht mehr vollst
ndig verhindern kann.
Erst die fortgeschrittene Mitralinsuffizienz macht Beschwerden: Belastungsabh
ngige Atemnot, n
chtlicher Husten, Verminderung der Leistungsf
higkeit, unregelm
iger Herzrhythmus oder Herzschmerzen.
Die Mitralinsuffizienz tritt vorwiegend bei
lteren Menschen auf; vor allem als Komplikation des rheumatischen Fiebers kann sie aber auch junge Erwachsene betreffen. Im fortgeschrittenen Stadium ist sie nur durch eine Operation - notfalls mit Ersatz der Klappe - zu behandeln.
Diagnose
Das Abh
ren des Herzens durch den Arzt liefert oft die Verdachtsdiagnose. Insbesondere durch eine Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens), sowie durch die Elektrokardiographie (EKG = Ableitung der Herzstr
me), ein R
ntgenbild des Brustkorbs und eventuell durch eine Herzkatheteruntersuchung wird die Diagnose gesichert und das Ausma
des Klappenfehlers erfa
t. Gleichzeitig gilt es, eventuell vorhandene zus
tzliche Herzerkrankungen (z. B. eine koronare Herzkrankheit oder eine Herzinsuffizienz) zu entdecken.
Krankheitsverlauf
Der Krankheitsverlauf h
ngt davon ab, wie stark die Insuffizienz ("Undichtigkeit") der Mitralklappe ist. Eine geringf
gige Mitralinsuffizienz bleibt f
r den Betroffenen oft lebenslang unbedeutend. Das Ausma
des Klappenfehlers kann aber auch
ber Jahre zunehmen, und so zu einer erheblichen Einschr
nkung der Lebensqualit
hren. Als Komplikation der Mitralinsuffizienz kann es zur Entstehung von Thromben (Blutgerinnseln) an der Klappe oder im Vorhof kommen, die mit dem Blut in den K
rper gesp
lt werden k
nnen. Dies kann den Verschlu
des betroffenen Blutgef
es zur Folge haben (Embolie), was wiederum die Durchblutung des betroffenen Organs (z. B. Gehirn, Arm oder Bein) gef
hrdet. Auch Bakterien k
nnen sich an der Klappe festsetzen und zu einer Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht) f
hren.
Therapie
Die medikament
se Behandlung der Mitralinsuffizienz beschr
nkt sich auf die Therapie der Herzinsuffizienz. Allerdings kann man die Ursache der Beschwerden mit Medikamenten nicht beheben. Daher ist oft bei deutlichen Beschwerden oder zunehmender Herzschw
che eine Operation mit Ersatz der Mitralklappe n
tig. Als Klappenersatz kommen k
nstliche Klappen (Metall, Kunststoff) oder Klappen aus Schweineherzen in Frage.
Zur Vorbeugung der genannten Komplikationen (Thromben und Endokarditis) sind in der Regel gerinnungshemmende Mittel (z. B. Marcumar (r)) sowie bei potentiell gef
hrdenden Situationen (z. B. Zahnarztbesuch) die vorbeugende Einnahme von Antibiotika n
Ursache
Als Mitralklappe bezeichnet man die Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Kammer. Wenn sich die Vorh
fe zusammenziehen, wird sie vom Blut aufgedr
ckt und erm
glicht das Einstr
men von Blut in die Kammer. Wenn sich kurz darauf der Muskel der Kammern zusammenzieht, wird die Mitralklappe vom ansteigenden Blutdruck wieder zugedr
ckt und verhindert so ein Zur
ckstr
men von Blut in den Vorhof; das Blut str
mt aus der Kammer in die Aorta (Hauptschlagader).
Jede der vier Klappen des Herzens kann "undicht" werden, d. h. die F
higkeit verlieren, vollst
ndig zu schlie
en. Man nennt dies Klappeninsuffizienz; im Falle der Mitralklappe Mitral(klappen)insuffizienz.
Als Folge der Mitralinsuffizienz gelangt ein Teil des gepumpten Blutes nicht in den K
rper, sondern wird zwischen Vorhof und Kammer hin und her gepumpt. Dies bedeutet eine zus
tzliche Belastung f
r das Herz und f
ber Jahre oft zu einer Herzinsuffizienz.
Die h
ufigste Ursache der Mitralinsuffizienz ist eine Sch
digung der Klappe durch eine bakterielle oder rheumatische Endokarditis (Entz
ndung der Herzinnenschicht). Andere Ursachen sind der Herzinfarkt, altersbedingte Verkalkung und (selten) ein Mitralklappenprolaps. In einem oft langj
hrigen Proze
kommt es zu einer zunehmenden Sch
digung und narbigem Umbau der Klappe, die die Undichtigkeit - eventl. mit einer Verengung (=Mitralstenose) kombiniert - verursacht.
Vorbeugung
Eine h
ufige Ursache der Mitralinsuffizienz ist die Sch
digung der Klappe im Rahmen des rheumatischen Fiebers. Daher ist es wichtig, diese Erkrankung fr
hzeitig zu erkennen und zu therapieren, und ggf. R
llen durch konsequente vorbeugende Antibiotikagabe vorzubeugen.
r alle Herzklappenfehler gilt, da
der Betroffene unter genauer
rztlicher Kontrolle stehen mu
, um die Indikation zur Operation rechtzeitig stellen zu k
nnen. Eine auf dem Boden eines Klappenfehlers entstandene Schw
chung des Herzmuskel ist n
mlich kaum r
ngig zu machen; au
erdem erh
ht die Herzschw
che das Operationsrisiko erheblich.
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KWas ist eine akute Mittelohrentz
ndung?
Die akute Mittelohrentz
ndung ist eine Entz
ndung der Schleimhaut im Mittelohr, hervorgerufen durch Bakterien oder Viren. Besonders h
ufig tritt die Erkrankung bei Kindern auf.
Wie entsteht eine Mittelohrentz
ndung ?
Das Mittelohr ist ein luftgef
llter Hohlraum, der zwischen Trommelfell und dem Innenohr liegt. Ein Luftkanal zwischen dem Mittelohr und dem Nasenrachenraum, die so genannte Ohrtrompete sorgt im Normalfall daf
r, dass das Mittelohr ausreichend bel
ftet wird und eventuell Fl
ssigkeit abflie
en kann. H
ufige Ursache f
r eine Mittelohrentz
ndung sind
ber die Ohrtrompete fortgeleitete Infektionen aus dem Nasen-/ Rachenbereich. Die h
ufigste Ursache bei Kindern sind vergr
erte Rachenmandeln (Adenoide) und chronische Infekte der oberen Luftwege.
Symptome bei einer Mittelohrentz
ndung:
Stechende Schmerzen und Druckgef
hl im Ohr
Vermindertes H
rverm
Bei Kindern: reduzierter Allgemeinzustand, Erbrechen und Fieber
Wenn das Trommelfell platzt, kommt es zu Ausfluss aus dem Ohr. Dieser kann zuerst leicht blutig sein. Die Trommelfellverletzung heilt meist von selbst innerhalb von zwei Wochen ab.
Auf was sollte man besonders achten?
Bei Patienten, die schon
fter eine Mittelohrentz
ndung hatten, sollte man vom HNO-Facharzt durch einen H
rtest
berpr
fen lassen, ob das Geh
r gesch
digt wurde.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der Arzt beurteilt mit Hilfe eines Otokops (Ohrtrichter mit Lichtquelle und Lupe) das Trommelfell und f
hrt in der Regel einen H
rtest durch.
gliche Komplikationen
Entz
ndungen der angrenzenden Knochen (Mastoiditis) mit R
tung hinter dem Ohr und abstehender Ohrmuschel
In seltenen F
llen auch Auftreten von Meningitis (Hirnhautentz
ndung) oder einer Gesichtsnervenl
hmung (Fazialisl
hmung).
ufige Mittelohrentz
ndungen resultieren eventuell in einer dauerhaften Verschlechterung des H
rverm
gens. Dies wiederum kann bei Kindern zu einer verlangsamten sprachlichen Entwicklung f
hren.
Behandlungsm
glichkeiten einer Otitis media
Durch Gabe von Nasentropfen, die die Schleimhaut im Nasen-/ Rachenraum abschwellen, kann die Ohrtrompete wieder frei werden, so dass Fl
ssigkeit aus dem Mittelohr abflie
en kann.
Gabe von schleiml
senden Mitteln
Eventuell Gabe von Antibiotika gegen die Entz
ndung
Verabreichung von Schmerzmitteln (fl
ssig oder als Z
pfchen), da die Schmerzen sehr stark werden k
Eventuell Punktion des Trommelfells (Parazentese) als schmerzlindernde Ma
nahme und um das H
rverm
gen zu verbessern
Bei wiederholten Entz
ndungen wird ein kleines R
hrchen (Paukenr
hrchen) ins Trommelfell eingesetzt, um die Bel
ftung des Mittelohrs zu erm
glichen und Fl
ssigkeit nach au
en abflie
en zu lassen.
Bei Kindern, die h
ufig unter Mittelohrentz
ndungen leiden und vergr
erte Rachenmandeln (Adenoide) haben, sollten diese entfernt werden (Adenotomie).
Lars Trier Hansen, Oberarzt, Dr. med. Marcus Schelling
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BBei der chronischen Mittelohrentz
ndung ist es immer zu einer Perforation (Er
ffnung) des Trommelfelles gekommen. Sie ist gekennzeichnet durch eine eitrige Schleimhaut- oder Knocheneiterung mit
bel riechendem Ausflu
. Ein eingeschr
nktes H
rverm
gen ist das h
ufigste Symptom. Als Erreger stehen Gram-negative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa, Proteus und E. coli im Vordergrund. Auch Staphylokokken k
nnen aus dem Sekret isoliert werden. Sie sind meist als Mischinfektion mit anaeroben Bakterien vergesellschaftet. Die Therapie besteht aus einer chirurgischen Entfernung der Eiterungsprozesse in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie.
Das auch als zystische Fibrose bezeichnete Leiden ist die h
ufigste genetische Erkrankung der wei
en Rasse. In Mitteleuropa kommt ein Erkrankungsfall auf 2500 Geburten.
Die Erkrankung ist durch eine Fehlfunktion s
mtlicher Schleimdr
sen in den Bronchien, der Bauchspeicheldr
se, des D
nndarms, der Speichel- und Schwei
sen sowie des Samenleiters gekennzeichnet. Es kommt zur Produktion eines Schleimes mit abnorm hoher Viskosit
t. Dieser z
ssige Schleim f
hrt nun in den einzelnen Organen zu Funktionsst
rungen, die zu vielf
ltigen Beschwerden f
Diagnose
Wegweisend f
r die Diagnose ist die typische, bereits im S
uglingsalter einsetzende Symptomatik. Der klinische Verdacht wird bei positiver Familienanamnese (Mukoviszidose-F
lle in der Verwandschaft der Eltern) erh
rtet. Zus
tzlich angefertigte R
ntgenaufnahmen der Lunge zeigen charakteristische Ver
nderungen; die eingeschr
nkte Syntheseleistung der ebenfalls betroffenen Bauchspeiche
t sich
ber verminderte Ausscheidung von Verdauungsenzymen mit dem Stuhl feststellen. Eindeutig best
tigt wird die Diagnose durch den sog. Schwei
test: Da die Schwei
sen ebenfalls durch die Mukoviszidose in ihrer Funktion gest
rt sind, kann man
ber eine chemische Analyse des Schwei
es die Erkrankung diagnostizieren (bei Mukoviszidose ist die Chloridkonzentration im Schwei
Krankheitsverlauf
Bereits kurz nach der Geburt
ert sich die Erkrankung bei ca. 10% der Kinder als sog. Mekoniumileus, einem Darmverschlu
des Neugeborenen aufgrund z
h-kittartigen Darminhaltes (Mekonium ist der auch als "Kindspech" bezeichnete Darminhalt des Neugeborenen). Im S
uglingsalter f
hrt die Sch
digung der Bauchspeicheldr
se dann eher zu hartn
ckigen Durchf
llen und in deren Folge zu Gedeihst
rung und Wachstumsverz
gerung. Ebenfalls in diesem Alter treten Komplikationen seitens der Lunge hinzu, angefangen von chronischen Bronchitiden und rezidivierenden Lungenentz
ndungen, bis zur Ausbildung einer schweren, irreversiblen Lungen
berbl
hung (Emphysem) und Rechtsherzbelastung aufgrund des erh
hten Blutdruckes im Lungenkreislauf. Im fortgeschrittenen Stadium haben die Kinder oft Luftnot, sind abgemagert und minderw
chsig.
Weitere charakteristische Symptome sind ein vermehrter Salzbedarf (Salzhunger) infolge des vermehrten Salzverlustes
ber den Schwei
sowie eine chronische Nasennebenh
hlenentz
ndung. Auch die Ausf
hrungsg
nge der Galle k
nnen verstopfen, der Galler
ckstau kann in der Leber zu chronisch entz
ndlichen Umbauvorg
ngen bis hin zur Leberzirrhose f
hren. M
nnliche Patienten sind h
ufig steril.
Therapie
Eine kausale Behandlung ist bislang nicht m
glich, die Krankheit ist also nicht heilbar. Durch eine konsequente, lebenslang durchzuf
hrende symptomatische Therapie l
t sich der Verlauf aber g
nstig beeinflussen. Dazu geh
rt u. a. eine hochkalorische Di
t mit Zufuhr insbesondere der fettl
slichen Vitamine (Vit. A, D, K, E). Der mangelhafte Aufschlu
der Nahrung durch die Funktionseinschr
nkung der Bauchspeicheldr
t sich durch die Einnahme von Verdauungsenzymen verbessern. Die Lungenver
nderungen m
ssen durch intensive Physiotherapie (Klopfmassagen, Atemgymnastik etc.), sekretl
sende Pharmaka (Mukolytika), Inhalationstherapie sowie durch entsprechende Antibiotika behandelt werden. Angepasstes k
rperliches Training f
rdert die allgemeine Leistungsf
higkeit und unterst
tzt das Abhusten des z
hen Schleims. Im Sp
tstadium sind Sauerstoffgaben und die Behandlung des chronisch
berlasteten Herzens erforderlich.
Ursache
Der Vererbungsmodus ist autosomal rezessiv, was bedeutet, da
die Krankheit nur dann weitergegeben wird, wenn beide Eltern Anlagetr
ger oder selber erkrankt sind. In der
berwiegenden Mehrzahl der F
lle sind beide Eltern lediglich Tr
ger der krankhaften Anlage, selber also gesund. Bei diesen Personen ist in der Erbanlage das f
r die zystische Fibrose verantwortliche Gen auf Chromosom 7 krankhaft ver
ndert. Solange das Partner-Chromosom fehlerlos ist (der Mensch besitzt einen doppelten Chromosomensatz, jedes seiner 23 Chromosomen ist zweimal vertreten, eines von jedem Elternteil), kommt es im Falle der Mukoviszidose nicht zum Ausbruch der Erkrankung. H
ufig haben aber gesunde Personen, die auf oben beschriebene Weise Anlagetr
ger sind, in ihrer Verwandtschaft Mukoviszidose-Erkrankungen.
Vorbeugung
Da die Mukoviszidose eine angeborene Erkrankung ist und nicht erworben wird, ist eine Vorbeugung im eigentlichen Sinne nicht m
glich. F
r betroffene Paare mit Kinderwunsch besteht die M
glichkeit einer genetischen Beratung.
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vKDie Multiple Sklerose (MS) ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Durch eine entz
ndliche Reaktion kommt es an verschiedenen Stellen im Gehirn oder R
ckenmark zur Zerst
rung der Markscheide (Myelinscheide, einer Isolierschicht, die die Nervenzellen umgibt). Dadurch k
nnen Nervenfasern teilweise oder vollst
ndig zerst
rt werden. Je nachdem, welche Nerven betroffen sind kommt es zu bestimmten Ausfallerscheinungen, die teilweise wieder zur
ckgehen, teilweise jedoch auch endg
ltig sind.
Folgende Beschwerden k
nnen bei Multipler Sklerose auftreten:
Augenbeschwerden wie Augenzittern, Gesichtsfeldausf
lle, Doppel- oder Schleiersehen, nachlassende Sehkraft oder Augenschmerzen.
hlsst
rungen wie Kribbeln, Spannungs- oder Druckgef
hl, Kr
mpfe.
Koordinationsst
rungen wie St
rungen beim Sprechen, Schlucken, Laufen oder anderen Bewegungen.
hmungen.
Blasen- und Verdauungsst
rungen.
Geistige St
rungen wie Depressionen, Ged
chtnisschw
Schnelle Erm
dbarkeit.
Nervenschmerzen.
Durchblutungsst
rungen z.B. Blauwerden von Fingern und Zehen.
Meist beginnt die Multiple Sklerose in einem Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Vor allem bei j
ngeren Menschen verl
uft MS h
ufig schubweise. Anfangs k
nnen Monate oder Jahre zwischen den Sch
ben liegen. Teilweise verschwinden die Beschwerden nach einem Schub wieder vollst
ndig oder sie kommen nach einiger Zeit wieder. Jeder Krankheitsschub kann jedoch auch zu einer weiteren Behinderung f
hren. Bei
lteren Patienten sind die Beschwerden meist anhaltend. Ca. 25% aller MS- Kranken werden durch ihre Krankheit an den Rollstuhl gebunden. Die Krankheit tritt h
ufiger in Nordamerika und Europa auf als in s
dlichen L
ndern. Frauen sind
fter betroffen als M
nner.
ufige Ursachen
Die genaue Ursache von MS ist ungekl
Vererbung scheint eine Rolle zu spielen.
Man vermutet, da
bei einer Reaktion, bei der der K
rper Abwehrzellen gegen sich selbst richtet (Autoimmunreaktion), die Nervenzellen angegriffen werden.
Ausl
ser der Krankheit k
nnte eine langsam verlaufende Virusinfektion sein.
Was Sie tun k
Die t
gliche Einnahme von Vitamin E und Selen soll die Beschwerden bessern.
Bei Verkrampfungen k
nnen Entspannungs
bungen helfen.
In Selbsthilfegruppen k
nnen Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn Sie eine oder mehrere der oben beschriebenen Beschwerden
ber einen l
ngeren Zeitraum oder in starker Auspr
gung erleiden.
Was Ihr Arzt tun kann
In einer gr
ndlichen Untersuchung
berpr
ft der Arzt, ob es sich um MS handeln k
nnte.
Multiple Sklerose ist leider nicht heilbar. Der Arzt kann Ihnen jedoch geeignete Medikamente verordnen, die das weitere Fortschreiten der Krankheit bek
mpfen und die Beschwerden verringern.
Durch eine geeignet Krankengymnastik k
nnen L
hmungen, Muskelschw
che und Gleichgewichtsst
rungen gebessert werden.
Eine Sprachtherapie kann bei Sprechst
rungen helfen.
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bertragung:
pfcheninfektion durch Virus
Inkubationszeit:
2 - 3 Wochen
Symptome:
Es kommt zu einem Fieberanstieg, Kopf- und Gliederschmerzen, und speziell zur nichteitrigen Entz
ndung der Speicheldr
sen, in erster Linie der Ohrspeicheldr
se. M
glich ist eine ein- als auch beidseitige Schwellung (gering oder auch massiv).
Dies f
hrt zu einem schmerzhaften Spannungsgef
hl, Bei
en und Kauen tut weh.
Problematisch sind die m
glichen Komplikationen:
Hirnhaut- oder Gehirnentz
ndung - aber leichtere Formen
Hodenentz
ndung - nicht bei Kindern unter 8 - 10 Jahren - kann zur Unfruchtbarkeit f
hren
Bauchspeicheldr
senentz
ndung - kommt bei Erwachsenen vor
Pflegetips:
Schmerzen im Bereichder Speicheldr
Hirudoid-Halswickel lt. Arzt
gl. 10 Min. Rotlichtbestrahlung lt. Arzt
ssig-breiige Kost
Trinken mit Strohhalm
Verhinderung von Soor (Pilzinfektion, m
glich durch mangelnde Kaubewegung)
len mit Kamillentee oder Hexoral
Schutzimpfung:
Gleichzeitig mit Masern und R
teln ab dem 12. Lebensmonat m
glich.
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N... eine Mundschleimhautentz
ndung kann sich durch Schmerzen, Schwellungen, R
tung, Brennen oder Juckreiz im Mund
ern. Manchmal sind Bel
ge zu sehen, oder es kommt Mundgeruch hinzu. Die Entstehung einer Mundschleimhautentz
ndung kann durch unzureichende Mundhygiene oder auch durch eine trockene Mundschleimhaut (h
ufig im Alter) beg
nstigt sein. Die Ursachen der Entz
ndung sind vielf
ltig.
Besonders Kleinkinder leiden h
ufig unter Mundsoor, einer Pilzinfektion mit Hefepilzen (Candida). Es bilden sich wei
e Flecken an der Wangenschleimhaut und auf der Zunge. Die Bel
ge sehen "milchig" aus und sind abwischbar. Entfernt man sie, so kommt es zu kleinen Blutungen. Die Infektion wird dadurch beg
nstigt, da
kleine Kinder h
ufig Gegenst
nde in den Mund stecken.
Herpesviren (Herpesbl
schen) k
nnen neben den Lippen auch die Mundschleimhaut befallen. Es bilden sich kleine, schmerzhafte Bl
schen, die brennen, spannen und jucken.
Aphten sind kleine, wei
e, schmerzhafte Oberfl
chensch
digungen der Mundschleimhaut, die von einem roten Hof umgeben sind. Sie treten vereinzelt oder in Gruppen auf. Die Ursache ihrer Entstehung ist unbekannt.
ufige Ursachen
Infektion mit Herpesviren.
Infektion mit Bakterien bei vorgesch
digter oder trockener Mundschleimhaut.
Infektion mit Hefepilzen.
Verletzung, Verbrennung oder Reizung.
Allergie, z.B. gegen bestimmte Speisen oder Lippenstift.
Schlechtsitzende Prothesen oder Zahnspangen.
Vitamin B- oder C-Mangel.
Eisenmangel.
Geschw
chter Allgemeinzustand.
Was Sie tun k
nnen
Die Behandlung h
ngt von der Ursache der Beschwerden ab.
Es gibt zahlreiche Pr
parate mit chemischen oder pflanzlichen Wirkstoffen f
r die Behandlung von Mundschleimhautentz
ndungen. Spezielle Darreichungsformen wie Mundw
sser, Mundsprays, Pinselungen, Lutschpastillen oder haftende Gele erleichtern die Anwendung auf der Mundschleimhaut.
Bei Infektionen und zur Infektions-Vorbeugung gibt es Pr
parate mit desinfizierenden Bestandteilen (z.B. Nelken
l, PVP-Iod, Chlorhexidin, Hexetidin). Es zeigen sich jedoch Unterschiede in der Wirksamkeit. Nur PVP-Iod-Mund-Antiseptikum wirkt sicher gegen s
mtlich Bakterien und Viren.
Gegen die Entz
ndung helfen pflanzliche Pr
parate (z.B. mit Salbei-, Kamillen- oder Ratanhia- und Myrrhentinkturwurzelextrakt).
Gegen Schmerzen helfen oberfl
chlich bet
ubende Wirkstoffe (z.B. Lidocain).
Gegen Mundsoor hilft die lokale Anwendung des Wirkstoffs Nystatin und PVP-Iod, einem Mittel gegen Pilzinfektionen.
Gegen Herpes gibt es Salben oder Gele, die die Viren bek
mpfen oder das Bl
schen desinfizieren oder austrocknen (Herpesbl
schen).
rkung des Immunsystems, z.B. mit Echinacea-Pr
paraten (Abwehrsteigerung).
Wann Sie zum Arzt m
ssen
Wenn die Beschwerden nicht nachlassen oder dauernd wieder auftreten.
Bei Mundsoor bei Erwachsenen: Wenn Sie das Gef
hl haben, da
Ihre Prothese oder die Zahnspange Beschwerden verursachen.
Was Ihr Arzt f
r Sie tun kann
Feststellen, welche Ursache hinter den Beschwerden steckt und entsprechende Therapie verordnen.
Verordnung von antibakteriellen Pr
paraten bei bakterieller Infektion.
Bei Mundsoor abkl
ren, ob auch die Speiser
hre und der Magen-Darmbereich betroffen sind.
Vorbeugung
Sorgf
ltige Mundhygiene. Mindestens zweimal am Tag die Z
hne und Zahnzwischenr
ume reinigen. Prothesentr
ger sollten auf eine sorgf
ltige Gebi
reinigung achten.
Schnuller und Sauger f
uglinge sollten t
glich sterilisiert oder abgekocht werden.
Bei entsprechender Veranlagung der Mutter zu Mundsoor (Mundsoor wird von Erwachsenen gar nicht unbedingt als Erkrankung bemerkt) Baby oder Kleinkind wegen der Ansteckungsgefahr nicht mit dem eigenen L
ffel f
ttern. Aus dem gleichen Grund sollten M
tter vor dem Stillen ihre Brustwarzen immer gut reinigen
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AEntz
ndliche Erkrankungen der Muskulatur sind selten. Erkennbar sind sie an Muskelschw
che (leiche L
hmungserscheinung), Muskelschmerzen oder Muskelverh
rtung mit Druckschmerz.
Ursache
Meist liegen allergische Reaktionen auf verschiedene Virusinfektionen zugrunde oder der seltene Morbus Boeck, der Lymphknoten, Haut, Zunge und/oder Eingeweide befallen kann
Behandlung
Suchen Sie grunds
tzlich einen Arzt auf, wenn Sie h
ufig an Muskelschw
che und Muskelschmerzen leiden.
BNach einer
beranstrengung bestimmter Muskeln (z.B. beim Sport) kommt es 1-2 Tage nach der Belastung zu einer Anh
ufung von unerw
nschten Stoffwechselprodukten (u.a. Milchs
ure) im umliegenden Gewebe.
Die dadurch entstehenden Muskelschmerzen nennt man Muskelkater. Durch regelm
iges Ausdauertraining (nicht Krafttraining) k
nnen die Muskeln trainiert werden, d.h. wegen der besseren Durchblutung ensteht weniger schnell ein Sauerstoffmangel, Milchs
ure wird rascher abtransportiert und der Muskelkater bleibt aus.
@Muskelkr
mpfe sind pl
tzlich starke, schmerzhafte Zusammenziehungen eines Muskels mit krampfartiger Verh
rtung. Muskelkr
mpfe treten meist spontan oder nach
beranstrengung der Muskulatur auf. H
ufig sind Wadenmuskelkr
mpfe.
Behandlung
Meist sind Muskelkr
mpfe harmloser Natur, auch die n
chtlichen Wadenmuskelkr
mpfe. Leiden Sie jedoch h
ufig an ihnen (besonders an Wadenmuskelkr
mpfen), sollten Sie einen Arzt konsultieren. Denn m
glicherweise liegen dann ernste Durchblutungsst
rungen zugrunde.
Sehr starke Muskelkr
mpfe k
nnen bei einem Mangel an Parathormon (Unterfunktion der Nebenschilddr
se) vorkommen.
BEin totaler Muskelri
kann bei einer pl
tzlichen extremen Muskelanspannung auftreten. Solche Risse treten so gut wie nie bei rhythmischen Sportarten auf, dagegen sind sie h
ufig bei Sportarten, die aus einer relativ leichten Aktivit
t eine pl
tzliche Hochleistung erfordern (so beispielsweise beim Fu
ballspielen). Einen Muskelri
nstigen auch K
lte und verminderte Durchblutung.
Anzeichen
Einen Muskelri
erkennen Sie daran, da
die Funktion des Muskels total aufgehoben ist.
Behandlung
Operative Muskelnaht und Entlastungsgips.
CMuskelzerrungen sind recht h
ufig - vor allem bei ungewohnter k
rperlicher Aktivit
t oder im Hochleistungssport. Im allgemeinen sind sie harmlos. Eine Zerrung entsteht bei
berdehnung eines Muskels; oft sind ein paar Muskelfasern gerissen., bisweilen auch Fasern der Sehne,die am Muskel ansetzt, besch
digt.
Anzeichen
tzlicher starker Schmerz; die Funktion des Muskels ist eingeschr
nkt. Kommt es zum Blutergu
, schwillt der Muskel an.
Behandlung
Die gerissenen Muskelfasern heilen bei Ruhigstellung durch eine (nicht zu feste!) Bandage und gegebenenfalls eine Armschlinge. Hilfreich sind auch schmerzlindernde und abschwellende Gels. Bei st
rkeren Schmerzen nehmen Sie nach R
cksprache mit Ihrem Hausarzt zus
tzlich Schmerztabletten. Sind Oberschenkelmuskeln gezerrt,sollten Sie viel liegen und beim Gehen bis zur Abheilung eine Kr
cke benutzen. Bei st
rkeren Zerrungen wird Ihnen der Orthop
de nach Abheilung eine krankengymnastische Behandlung (Physiotherapie) empfehlen.
IGLeber- und Pigmentflecken sind angeborene oder sp
ter auftretende pigmentierte Fehlbildungen der Haut. Man nennt sie auch Muttermale oder Naevi. Zu den Pigmentflecken z
hlen auch die Sommersprossen und die Altersflecken. Pigmentflecken k
nnen unterschiedliche Farben (von gelb
ber braun bis schwarz) und auch unterschiedliche Formen haben (glatt, erh
ht, behaart, etc.). F
r Muttermale besteht ein h
heres Risiko, da
sich aus dieser Stelle, besonders bei h
ufiger Sonnenbestrahlung, Hautkrebs entwickelt. Deshalb sollten Personen mit vielen Pigmentflecken bzw. Muttermalen die Sonne eher meiden oder sich zumindest gut sch
tzen und sich regelm
ig vom Hautarzt untersuchen lassen. Die meisten Muttermale sind jedoch harmlos.
Nehmen die N
vi gro
e Gebiete ein und ragen derbe Haare aus ihnen empor, spricht man von einem Tierfell-N
ufigste Ursachen
Es kommt, aus ungekl
rter Ursache, zu einer Anh
ufung von Pigmentzellen an einer Stelle.
Oft vermehrtes Auftreten in der Schwangerschaft oder bei Einnahme der Antibabypille.
Auch Sonnenbestrahlung kann zu vermehrten Pigmentflecken (z.B. Sommersprossen) f
hren.
Was Sie tun k
Abdecken der Pigmentflecken mit Kosmetika.
Aufhellen von Sommersprossen und Altersflecken mit Bleichcremes (z.B. mit Hirtent
schel).
Vor dem Sonnenbaden keine Parfums oder Rasierwasser auftragen.
Wann Sie zum Arzt m
Wenn sich die Flecken pl
tzlich ver
ndern, d.h. sich vergr
ern, dunkler werden, unregelm
ige Formen annehmen, sich entz
nden, bluten, jucken oder schmerzen.
Wenn vermehrt neue Flecken auftreten.
Wenn Sie die Muttermale kosmetisch st
Die Tierfelln
vi sollten regelm
ig vom Hautarzt kontrolliert werden, da sie in seltenen F
llen krebsig entarten k
nnen.
Was Ihr Arzt tun kann
Operatives Entfernen der st
renden Flecken.
Untersuchung des entfernten Gewebes auf Hautkrebs.
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KErkrankung , die sich durch Muskelschw
che und schnelle Erm
dung der Muskeln auszeichnet. Am h
ufigsten sind die Muskeln der Augen, des Gesichts, des Halses und der Extremit
ten betroffen. f
r die Erkrankten sind h
ngende Augenlider, ein leerer Gesichtsausdruck und eine leise, unsichere Sprache bezeichnend.
Ursachen
M.g. ist eine Autoimmunkrankheit, bei der aus unbekannten Gr
nden das k
rpereigene Immunsystem die Muskelrezeptoren angreift, die f
r den Empfang der Nervenimpulse verantwortlich sind. Daher reagieren die betroffenen Muskeln nicht oder nur sehr schwach auf Nervenimpulse.
M.g. ist eine seltene Krankheit und trifft mehr Frauen als M
nner. Obwohl sie in jedem Alter auftreten kann, tritt sie bei Frauen meistens zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr und bei M
nnern zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf. Bei ungef
hr drei Viertel aller Betroffenen sind in der Thymusdr
se Anomalit
ten vorhanden; bei 10 bis 15 Prozent dieser Patienten liegt ein Thymon (ein Tumor der Thymusdr
se vor).
Symptome
Die Erkrankung kann pl
tzlich oder allm
hlich beginnen. Die Art und Weise, wie die Krankheit bei verschiedenen Menschen einsetzt und wie sie sich beim einzelnen Patienten von Tag zu Tag entwickelt, kann sehr unterschielich sein. Der Zustand der erkrankten Muskeln verschlimmert sich bei Belastung, doch k
nnen sie sich bei v
lliger Ruhe vollkommen erholen. Symptomfreie Perioden wechseln in der Regel mit Phasen des R
ckfalls ab.
ufigsten sind die Augenmuskel betroffen; die meisten Erkrankten haben h
ngende Augenlider und leiden unter Doppelsichtigkeit. H
ufig sind auch Muskeln des Gesichts, des Halses, des Kehlkopfs und des Nackens betroffen. Dadurch hat der Patient Schwierigkeiten beim Sprechen- die Stimme wird w
hrend des Sprechens zunehmend schwach, heiser, nasal und verwaschen. Kauen und Schlucken wird w
hrend einer Mahlzeit immer schwieriger, so da
sich die Erkrankten an der Nahrung oft verschlucken oder sich durch die Nase
bergeben. In manchen F
llen mu
der Unterkiefer gest
tzt werden, damit er nicht h
Manchmal sind auch die Arm- und Beinmuskulatur betroffen, wodurch z.B. das K
mmen oder das Treppensteigen beschwerlich wird. in schweren F
llen k
nnen auch die Atmungsmuskeln betroffen sein, wodurch Atemnot entsteht.
Therapie
Bei leichten F
llen gen
gt oft die regelm
ige Verabreichung von Arzneimitteln, die die
bertragung von Nervenimpulsen an die Muskeln erleichtern, um den Zustand des Patienten weitgehend zu normalisieren.
Bei schweren F
llen kann eine Thymektomie (die operative Entfernung des Thymus) den Krankheitszustand oft verbessern und sogar Heilung herbeif
hren. Regelm
iger Plasma-Austausch gegen ein antik
rperfreies Plasma kann ebenfalls vorgenommen werden. Manchmal werden hohe Dosen von Kortikosterioden (Kortison) verabreicht, die die Immunreaktionen unterdr
cken.
RWas sind Nackenschmerzen?
Nackenschmerzen sind fast immer Verspannungen und f
hren zu Schmerzen oder Unbehagen im Nacken-, Hals- und Schulterbereich. Die Halsmuskulatur verkrampft sich, wenn es Ihnen wortw
rtlich an den Kragen geht. Wenn der Hals oder die Schulter steif werden und der Kopf nur unter Schmerzen bewegt werden kann und wie fixiert ist, nennt man das Steifer Hals.
Wenn die Schmerzen mehr als drei Monate andauern, spricht man von chronischen Nackenschmerzen.
Nackenschmerzen sind in der Bev
lkerung weit verbreitet; Frauen sind h
ufiger betroffen als M
nner. Ungef
hr 13 Prozent der Bev
lkerung haben Nackenschmerzen. Rund 50 Prozent werden irgendwann in ihrem Leben an Nackenschmerzen leiden.
Nackenschmerzen k
nnen in manchen F
llen ein Alarmzeichen f
r eine ernsthafte Erkrankung sein.
Ursachen f
r die Entstehung von Nackenschmerzen
Muskelverspannungen durch:
Falsches Sitzen oder Liegen (z. B. am Schreibtisch oder im Bett)
Seelische Probleme, k
rperliche
berforderung, Angst oder Stress
Zugluft oder im Zusammenhang mit einer Erk
ltung
Muskelzerrungen durch falsche Bewegung
Bandscheibensch
den an der Halswirbels
ule:
Bandscheibenvorfall
Bandscheibenentz
ndung (Diszitis)
Traumatische Verletzungen:
Schleudertrauma
Wirbelbruch
Osteoporose (Verminderung von Knochensubstanz)
Schiefer R
cken (Skoliose)
Weichteilrheumatismus
Gehirnhautentz
ndung (Meningitis)
Welche Symptome treten bei Nackenschmerzen auf?
Schmerzen und Steifheit im Nackenbereich. Der Schmerz kann zwischen die Schulterbl
tter ziehen oder in die Brustregion. Es ist m
glich, dass der Schmerz bis zu den Schultern, Arm, Hand oder Hinterkopf ausstrahlt. Die Muskulatur im Nacken ist angespannt und die Schmerzen f
hlen sich
hnlich einem Muskelkater an.
Bei Bandscheibensch
den an der Halswirbels
ule werden die Nackenschmerzen mit der Zeit immer st
rker. Es kann zu einem steifen Nacken und einem gest
rtem Kraft-, Schmerz- oder Ber
hrungsempfinden kommen. In diesem Fall sollte ein Arzt zugezogen werden.
Treten Nackenschmerzen nach einem Autounfall (Schleudertrauma), heftigem Schlag, Sto
oder Sturz auf, k
nnten dies Symptome f
r eine Muskelzerrung sein.
Bei einem Wirbelbruch kommt es zu Nackenschmerzen nach einem schweren Schlag, Sto
oder Sturz. Es kann eine teilweise oder v
llige L
hmung der Arme und Beine auftreten. In einem solchen Fall sollte ein Notarzt gerufen werden.
Symptome einer Gehirnhautentz
ndung sind Nackenschmerzen, die schlimmer werden, wenn Sie versuchen, das Kinn an die Brust zu legen. Starke Kopfschmerzen, unter Umst
nden
belkeit, Erbrechen, M
digkeit, Verwirrung, Fieber und Lichtempfindlichkeit k
nnten Symptome sein.
Was k
nnen Sie selbst tun?
Muskelverspannungen:
Massieren Sie Ihren Nacken.
Achten Sie auf eine aufrechte Haltung.
berpr
fen Sie Ihre Sitzposition am Arbeitsplatz.
Machen Sie kurze Entspannungspausen.
Versuchen Sie, Ihre Arbeit und Ihren Alltag fortzusetzen. Legen Sie sich nicht ins Bett. Sie sollten sich jedoch schonen und vorsichtig bewegen.
Verwenden Sie ein Nackenst
tzpolster zum Schlafen.
Wenn sich die Nackenschmerzen nicht bessern, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Bei Nackenschmerzen durch Zugluft und bei Erk
ltung:
Meiden Sie Zugluft.
rme (Schal, Rotlichtbestrahlungen), Massagen und Entspannungs
bungen k
nnen Ihre Schmerzen lindern.
Bei Schmerzen, die l
nger anhalten, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Zur Vorbeugung von Nackenschmerzen ist eine gute k
rperliche Gesamtverfassung sehr wichtig. St
rken Sie Ihre Nackenmuskulatur!
Wann m
ssen Sie zum Arzt?
Nach Unf
Wenn die Schmerzen nicht vergehen
Wie erstellt der Arzt oder Chiropraktiker die Diagnose?
Meistens kann ein Nackenproblem durch die Krankheitsgeschichte und eine gr
ndliche klinische Untersuchung diagnostiziert werden. Der Arzt oder Chiropraktiker untersucht u. a. die Muskelfunktion und ob Nerven eingeklemmt sind, die Beweglichkeit des Nackens und im Besonderen die Beweglichkeit der Halswirbels
Eine genaue Diagnose erfordert zus
tzliche Untersuchungen, wie z. B. R
ntgenuntersuchung, Tomographie (Schichtaufnahmeverfahren der R
ntgen-Diagnostik) oder Blutuntersuchungen.
Wie werden Nackenschmerzen behandelt?
Meist vergehen Nackenschmerzen ohne Behandlung von selbst.
Um die Schmerzen zu vermindern, helfen Massagen oder der Chiropraktiker.
Schmerzstillende und durchblutungsf
rdernde Salben wirken lindernd.
In manchen F
llen werden leichten Schmerzmitteln verschrieben (z. B. mit Acetylsalicyls
ure oder Ibuprofen).
Prognose
Bleiben Sie k
rperlich aktiv und beginnen Sie fr
hzeitig eine effektive Behandlung, so haben Sie gute Aussichten auf eine vollkommene Heilung.
Vorlage von: Henrik Wulff Christensen, Arzt und Chiropraktiker, und Jan Hartvigsen, Chiropraktiker
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DTritt meist an den Fu
geln, seltener an den Fingern
geln auf. Die N
gel verdicken sich, wirken glanzlos, es kommt zu Abschilferungen. Eine Nagelpilzerkrankung ist meist sehr langwierig und schwer zu behandeln.
Ursachen
Nagelpilzerkrankungen der Fu
geln gehen sehr h
ufig von einer Fu
pilzerkrankung aus.
Erreger des Nagelpilzes sind meist Fadenpilze (Trichophyten) oder Hefepilze (Candida)
Nagelpilzerkrankungen werden wie Fu
pilz, durch feuchtwarmes Klima (Schwimmb
der, Saunen, Gummischuhe, etc.) beg
nstigt.
nahme
Die Behandlung mu
so lange durchgef
hrt werden, bis der alte Nagel herausgewachsen und der neue Nagel nachgewachsen ist, d.h. mindestens 6-12 Monate. Da Fu
gel langsamer als Fingern
gel wachsen, dauert die Behandlung infizierter Fu
gel meist noch l
nger. Auch wenn kein Krankheitssymptom mehr sichtbar ist, kann noch aktives Pilzgeflecht vorhanden sein, deshalb mu
die Behandlung weitergef
hrt werden.
Schutz der gesunden N
gel vor Ansteckung mit farblosen Nagellack
glich hei
es Seifenbad der erkrankten N
gel. Anschlie
end mit Desinfektionsl
sung desinfizieren.
Umliegende Haut mitbehandeln und Schuhwerk desinfizieren.
@Was ist eine Nasennebenh
hlen-Entz
ndung?
Sinusitis ist eine akute oder chronische Entz
ndung der Nasennebenh
hlen. Zu den Nasennebenh
hlen z
hlen die Kieferh
hlen, Stirnh
hlen, Siebbeinzellen sowie die Keilbeinh
hle. Diese Hohlr
ume m
nden mit ihren Ausf
hrungsg
ngen in die Nase oder in den Nasenrachenraum.
Bei der Sinusitis ist der nat
rliche Ausf
hrungsgang verengt oder verlegt. Die typischen Symptome sind Schmerzen, die sich im Wangenbereich, hinter den Augen,
ber der Stirn oder selten auch im Hinterkopfbereich bemerkbar machen.
Wodurch entsteht eine Nebenh
hlenentz
ndung?
Normalerweise werden Schleim und Fl
ssigkeiten aus den Nasennebenh
hlen in den Nasen-/Rachenraum abtransportiert. Kommt es jedoch zu einer Verlegung des Ausf
hrungsgangs, kann dies zu einem Sekretaufstau mit nachfolgender Entz
ndung in der betroffenen Nebenh
hle f
hren.
Ursache einer Verlegung des Ausf
hrungsgangs k
nnen Nasenscheidewandverkr
mmungen aber auch Schleimhautschwellungen im Rahmen einer Erk
ltung oder Grippe sein. Jede Art von Erk
ltung kann die Nebenh
hlen beeinflussen, weswegen es auch einen flie
enden
bergang von Erk
ltung zur Nebenh
hlenentz
ndung gibt. Auch Nasenpolypen k
nnen zu einer Verlegung des Ausf
hrungsgangs f
hren.
Eine Kieferh
hlenentz
ndung kann auch du
rch eine Zahnwurzelentz
ndung hervorgerufen werden.
Kommt eine Sinusitis h
ufiger vor oder dauert sie l
ngere Zeit, bezeichnet man sie als chronisch.
Welche Symptome treten auf?
Pochende Schmerzen
ber der Stirn, im Wangenbereich, hinter den Augen oder seltener im Hinterkopfbereich. Die Schmerzen verschlimmern sich, sobald man sich nach vorne neigt oder fest auftritt.
ufig leidet man gleichzeitig unter einem Schnupfen.
Bei einer starken Entz
ndung kann es zu hohem Fieber und Abgeschlagenheit kommen.
In sehr schweren F
llen kann es zu einer sichtbaren, schmerzhaften Schwellung auf der Stirn, neben der Nasenwurzel oder im Bereich der Wangen bzw. zum Auftreten von Doppelbildern kommen.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Die Symptome sind in der Regel sehr charakteristisch.
Nach einer Untersuchung der Nase von innen (Rhinoskopie) wird der Arzt eine Ultraschall- Untersuchung der betroffenen Nebenh
hle oder aber eine R
ntgenaufnahme durchf
hren. Sind mehrere Nasennebenh
hlen betroffen oder liegt eine chronische Sinusitis vor, kann es notwendig sein, eine Computertomographie des Kopfes durchzuf
hren.
Was muss man bei einer Nebenh
hlenentz
ndung beachten?
Vermeiden Sie starke W
rme oder K
lte, da Temperaturver
nderungen die Nebenh
hlenschmerzen verst
rken.
Nach der Anwendung von abschwellenden Nasentropfen k
nnen Inhalationen mit kochsalzhaltigem Dampf helfen, da dies den Schleim verd
nnt und er so leichter abflie
en kann.
Trinken Sie viel Fl
ssigkeit, um den Schleim zu verfl
ssigen.
Heben Sie das Kopfende ihres Bettes an, damit der Kopf h
her gelagert ist.
Welche Komplikationen k
nnen auftreten?
In seltenen F
llen kann sich die Entz
ndung in die angrenzenden Knochen, Richtung Auge, Gehirnhaut (Meningitis) oder Gehirn (Enzephalitis) ausbreiten.
Therapie bei Nasennebenh
hlenentz
ndung
Wichtig sind schleimhautabschwellende Nasentropfen, um die Ausf
hrungsg
nge der Nasennebenh
hlen frei zu machen.
erdem sollten schleimverfl
ssigende Medikamente (Mukolytika) eingenommen werden.
Antibiotika werden nur in schweren F
llen verwendet.
Bei einer ausgepr
gten Kieferh
hlenentz
ndung kann auch ein operativer Eingriff notwendig werden. Hierbei sticht der Arzt durch die Nase ein Loch in die Kieferh
hlenwand, um eine Kieferh
hlensp
lung vorzunehmen. Dies verschafft sofortige Linderung der Beschwerden. Bei chronischen Nasennebenh
hlen- Entz
ndungen kann es notwendig sein, eine schiefe Nasenscheidewand zu begradigen und/oder die Ausf
hrungsg
nge der Nebenh
hlen zu erweitern.
Lars Trier Hansen, Oberarzt, Dr. med. Marcus Schelling
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CPolypen sind Wucherungen von Schleimh
uten; meist sind sie an ihrer Basis gestielt und ragen dann birnenf
rmig aus der Schleimhaut heraus.
Nasenpolypen entstehen vor allem unter allergischen Bedingungen, sei es bei einer chronischen Nebenh
hlen-Entz
ndung, einem Heuschnupfen oder bei Asthma, aber auch bei einem vasomotorischen Schnupfen oder einer verbogenen Nasenscheidewand.
Anzeichen
Blockierte Nasenatmung, n
selnde Sprache, eventuell auch Verminderung des Geruchssinns. Sitzen Polypen in der vorderen H
lfte der Nasenh
hlen, k
nnen Sie die graubl
ulichen mit Hilfe eines Spiegels und einer Lichtquelle selbst erkennen. H
ufig aber wuchern die Polypen in den oberen Naseng
ngen, so da
sie nur mit einem Spezialinstrument gefunden werden k
nnen.
Wichtig
Gehen Sie bei jeder l
ngerfristig blockierten Nasenatmung zu einem HNO Arzt
Behandlung
Nasenpolypen werden unter
rtlicher Bet
ubung entfernt; mitunter wachsen sie nach, so da
ein neuer Eingriff notwendig wird.
BPsychische Spannungen k
nnen eine vor
bergehende vermehrte Tr
nenbildung ausl
sen: das Weinen.
bergehend ist der Tr
nenflu
auch bei den verschiedenen Reizerscheinungen am Auge
etwa durch Fremdk
rper, K
lte, Strahlungen von H
hensonnen
oder Entz
ndungen im Augeninnern erh
Ein "ewiges nasses Auge", also st
ndiges Tr
nentr
ufeln, wird dagegen meist durch einen gest
rten Tr
nenabflu
ausgel
st - so durch Verengungen oder Verstopfungen der Tr
hrchen oder des Tr
nen - Nasen - Ganges.
Komplikationen dieser Verengungen oder Verstopfungen k
nnen chronische Vereiterungen, vor allem des Tr
nensacks, sein.
Behandlung
Ein gest
rter Tr
nenabflu
kann durch eine kleine Operation behoben werden.
U!Mukoviszidose (zystische Fibrose)T
"#Stoffw #kreisl #kinder #autoimmunU
Multiple Sklerose (MS)V
#neuro #autoimmun
MumpsD
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#kinder #infektU Mundschleimhautentz
ndung (Soor)Z
#zahn #kinderu
Muskelentz
ndung (Myositis)\
#orthou
Muskelkater]
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#orthou
Muskelkr
mpfe^
#orthou Muskelri
#orthou
Muskelzerrung`
#orthoU
Muttermale (Pigmentn
#hautu$Myasthenia gravis (Onassiskrankheit)c
#neuro #autoimmun
NackenschmerzenD
Times New Roman
#ortho #neurou
Nagelpilz (Onychomykose)f
#haut #infektU&Nasennebenh
hlenentz
ndung (Sinusitis)g
#hno #infektu
Nasenpolypeni
#hnou%Nasses Auge (vermehrte Tr
nenbildung)j
#augen
EProstata und Nebenhoden sind durch den Samenleiter verbunden,
ber den Keime in den Nebenhoden einwandern k
nnen.
Die Nebenhodeninfektion ist sehr schmerzhaft. Die Patienten
ern sich lautstark bereits auf geringste Ber
hrung, so da
manchmal erst nach Injektion eines starken Schmerzmittels oder unter lokaler Bet
ubung der Hodensack untersucht werden kann. Niemals fehlen die typischen Zeichen einer Entz
ndung. Die Haut
ber dem entz
ndeten Gebiet ist hochrot (Rubor) und
rmt (Calor). Das gesamte Skrotum (Hodensack) ist aufgeschwollen (Tumor). Die Erkrankten haben Fieber. Manchmal erf
hrt der Arzt in der Vorgeschichte, da
eine Geschlechtserkrankung mit Gonokokkenbeteiligung vorausgegangen war. Eine gonorrhoeische Nebenhodenentz
ndung kann als Komplikation der gonorrhoeischen Urethritis auftreten. Der Nachweis des Erregers ist schwer zu f
hren. Manchmal kann er im Samen nachgewiesen werden.
Die Therapie der akuten Nebenhodenentz
ndung erfa
t die Gabe von Antibiotika, schmerzstillende Medikamente und abschwellende Substanzen. Bei jungen M
nnern wird die Nebenhodenentz
ndung durch Gonokokken, Chlamydien und Ureaplasmen verursacht. Bei M
nnern
ber 45 Jahren
berwiegt die bakterielle Form der Entz
ndung (E. coli und Pseudomonas aeruginosa).
Kommt es unter der Antibiotikatherapie zu keiner Ausheilung der akuten Epididymitis, so kann eine chronische Form der Entz
ndung entstehen. Die Therapie endet meist in der chirurgischen Entfernung des Nebenhodens.
TWas ist ein Nesselausschlag?
Darunter verstehen
rzte einen blassroten bis roten Ausschlag auf der Haut. Er variiert sowohl in der Form als auch in seiner Verbreitung. Die "Nesseln" bilden dabei gro
e, zusammenh
ngende Bereiche. Diese Hauterscheinungen hei
en Quaddeln. Mit dem Ausschlag tritt starker Juckreiz auf, der in der Regel innerhalb eines Tages vergeht. Nesselausschlag kann einmalig oder auch in Sch
ben auftreten.
Wie bekommt man Nesselausschlag?
Kommen Sie mit bestimmten Allergenen in Kontakt, setzt Ihr Organismus bei einer bestehenden Unvertr
glichkeit gegen diesen Stoff Histamin und anderen irritierenden Substanzen frei. Diese erweitern die Blutgef
e der Haut. Daraufhin geben die Gef
ssigkeit ab, die sich in der Haut ansammelt und zu dem Ausschlag f
hrt.
Welche Symptome treten auf?
Nesselausschlag beginnt mit einem irritierenden Juckreiz.
Nach kurzer Zeit entstehen die sogenannten Nesseln oder Quaddeln, ein r
tlicher Hautausschlag variierender Gr
e (von ganz klein bis zu gro
en zusammenh
ngenden Teilen der Haut).
Die Quaddeln bleiben meist nur kurze Zeit bestehen.
Kinder und Nesselausschlag
Vor allem Kinder sind h
ufig und wiederholt von mehr oder weniger starken Nesselausschl
gen betroffen.
ser kann dabei eine allergische Reaktion zum Beispiel auf ein Nahrungsmittel oder physikalische Reize zum Beispiel K
lte sein. Auch leichte Infektionen und Pflanzen an Kinderspielpl
tzen f
hren unter Umst
nden zu
hnlichen Reaktionen.
Wie unterscheidet man die verschiedenen Formen des Nesselausschlags?
Man unterscheidet nach der Ursache. Wichtig ist auch, ob der Nesselausschlag pl
tzlich aufgetreten ist (akut), oder schon l
nger (chronisch) besteht.
1. Akuter Nesselausschlag
ser sind:
Bestimmte Nahrungsmittel. Dazu geh
ren Eier, N
sse und Schalentiere.
Medikamente wie Antibiotika und Salicylate,
Insektenstiche (Wespen, Fl
he, Bienen)
Das Ber
hren von Pflanzen (Brennesseln) und Tieren (Quallen)
Akuter Nesselausschlag wird unterteilt in allergischen und nicht-allergischen Nesselausschlag.
Allergischer Nesselausschlag
Hier ist die Ursache bekannt:
Der Anfall beginnt normalerweise innerhalb einer Stunde nach den Kontakt mit einem Allergen
Ein Anfall wird typischerweise bei jedem Kontakt mit dem Allergen ausgel
Unter Kontakt versteht man Essen, aber auch Ber
hrung. (Das Ber
hren von Pollen oder Pilzsporen kann ausreichend sein).
Nicht allergischer Nesselausschlag
Kann als eine Reaktion auf Giftstoffe, wie z.B. in Schalentieren, Pflanzen oder Tieren vorkommend, auftreten.
Infektionen (insbesondere Virusinfektionen), aber auch bei Parasiten und Bakterieninfektionen.
2. Chronischer Nesselausschlag
Dauert der Ausschlag l
nger als 30 Tage, spricht man von chronischem Nesselausschlag. In rund 90 Prozent der F
lle ist keine Ursache nachweisbar. Man nennt diese Form daher idiopathische Urticaria.
Nur in 10 Prozent der F
lle ist eine Ursache nachweisbar. Meist handelt es sich dabei um eine Bindegewebs- oder Schilddr
senerkrankung, um Hautleiden oder Krebs der inneren Organe. Auch eine allergische Reaktion auf ein Medikament macht sich als chronischer Nesselausschlag bemerkbar.
Ergibt eine gr
ndliche Untersuchung keine Ursache f
r chronischen Nesselausschlag, d
rfen Sie nicht verzweifeln. Der Arzt wird versuchen, den chronischen Nesselausschlag zu behandeln. In der H
lfte der F
lle vergeht der Ausschlag von selbst innerhalb eines halben Jahres. Nur in einigen seltenen F
llen kann das Leiden mehrere Jahre andauern.
Andere Ursachen
Physikalische Einwirkungen:
lte, Sonnenlicht, Druck, W
rme oder Wasser l
sen in manchen F
llen den Ausschlag aus .
Bei heredit
rem Angio
dem oder C1-Esterase-Inhibitor-Mangel besteht eine erbliche Tendenz zu Nesselausschlag und Angio
Giftstoffe (Konservierungsmittel, Farbstoffe, Insektenstiche und -bisse, Quallen, Pflanzen)
Systemkrankheiten (Schilddr
berfunktion, Krebs der inneren Organen, Bindegewebskrankheiten), v. a. bei chronischer Urtikaria
Heredit
res Angio
dem (subkutane Schwellung der Haut, schmerzhaft, Narbenbildung m
glich)
Wie diagnostiziert der Arzt Nesselausschlag?
Die akuten F
lle von Nesselausschlag werden selten von
rzten diagnostiziert. Die Patienten bemerken selbst recht schnell, was die allergische Reaktion verursacht und halten sich danach davon fern. In ernsteren F
llen, wie beim Angio
dem, muss der Arzt eingreifen.
Oft reicht es aus, wenn Sie dem Arzt sagen wann und wo die Symptome auftreten. Mit Hauttests, einer gr
ndlichen Untersuchung und verschiedenen Blutuntersuchungen kann er den ausl
senden Faktor bestimmen.
Welche Medikamente helfen?
Die Behandlung besteht in erster Linie aus Antihistaminika, die den Juckreiz unterbinden und die Quaddeln r
ckbilden.
In seltenen F
llen ist eine haut
rztliche Behandlung mit anderen allergiemindernden Medikamenten notwendig.
Die Behandlung des heredit
ren Angio
dem sollte von einem Spezialisten
bernommen werden und wird hier nicht weiter ausgef
hrt.
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BGenerell gilt f
r Kurzsichtige ein h
heres Risiko f
r eine Netzhautabl
sung, die mit guter Prognose operiert werden kann, wenn sie fr
h genug entdeckt wird.
erstes Alarmzeichen sind Gesichtsfeldeinschr
nkungen z.B. im Sinne einer aufsteigenden Mauer oder eines Vorhangs. Oft sind Ausd
nnungen und L
cher in der Netzhaut Ausl
ser einer Netzhautabl
sung. In diesem Stadium ist manchmal noch eine Behandlung mit dem Laser ausreichend, so da
auch dabei auf erste Anzeichen geachtet werden sollte: z.B. Blitzen oder "Ru
regen" im Auge.
@Eine Netzhautentz
ndung tr
itt relativ selten isoliert auf; meist entsteht sie auf dem Boden einer darunterliegenden Aderhautentz
ndung (Chorioiditis); man spricht dann von einer Chorioretinitis.
Ursachen
Einschwemmung von Erregern, Bakteriengiften, Allergenen
ber das Blut, Fortschreiten einer Irisentz
ndung und andere.
Anzeichen
Je nach Ursache und Verlaufsform. Bei zentralem Entz
ndungsherd ist die Sehsch
rfe hochgradig herabgesetzt; bei mehr peripherem Sitz ist die Sehsch
rfe nur wenig vermindert, oder sie ist
berhaupt nicht vermindert, aber es kommt zu sektorf
rmigen Ausf
llen des Gesichtsfeldes (
ber einen Sektor des Feldes, den ein gesundes Auge sieht, scheint ein "schwarzer Vorhang" gezogen zu sein).
Behandlung
Je nach Ursache gef
abdichtende Mittel, Kortison und / oder Antibiotika.
EDas Retinoblastom ist ein b
sartiger Tumor der Netzhaut. Die Netzhaut ist ein zartes Nervengewebe im hinteren Auge welches Lichtsignale empf
ngt und Objekte sieht.
Obwohl ein Retinoblastom in jedem Alter entstehen kann, tritt es meistens bei jungen Kindern auf, meist im Alter unter f
nf Jahren. Der Tumor kann sich in einem oder beiden Augen entwickeln. Das Retinoblastom ist normalerweise auf das Auge beschr
nkt und breitet sich nicht auf umliegendes Gewebe oder andere K
rperteile aus.
Das Retinoblastom kann erblich oder nicht erblich sein. Die erbliche Form kann in einem oder beiden Augen auftreten. Die meisten Retinoblastome die nur einseitig auftreten sind nicht erblich; tritt die Krankheit in beiden Augen auf, so ist sie erblich. Wegen der Vererbbarkeit sollten die Geschwister eines erkrankten Kindes stets mit untersucht werden, um eine eventuelle Erkrankung erkennen zu k
nnen.
Wenn Ihr Kind an einem Retinoblastom leidet - besonders an der erblichen Form - besteht eine h
here Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an einem weiteren (anderen) Krebs im Laufe des Lebens. Die Eltern sollten daher unbedingt darauf achten, das Kind auch nach der Behandlung regelm
ig zu Kontrolluntersuchungen zu bringen.
Die Heilungschance (Prognose) und die Chance des Erhalts des Augenlichts Ihres Kindes sowie die Wahl der Behandlung sind abh
ngig von der Ausbreitung der Krankheit im Inneren und au
erhalb des Auges.
BNeuralgien sind Nervenschmerzen, also Schmerzen im Ausbreitungsgebiet eines sensiblen Nervs. Die Schmerzen k
nnen durch Ber
hrung oder bestimmte Handlungen wie Kauen oder Sprechen ausgel
st werden.
Ursachen
Meist psycho-vegetativ, aber auch Entz
ndungen, Tumoren oder Verwachsungen.
Die Schmerzschwelle ist individuell unterschiedlich hoch, selbst bei st
rksten Schmerzen - etwa nach einem Bandscheibenvorfall. Immer aber sollte die Ursache der Schmerzen direkt behandelt werden; starke Schmerzmittel sollten keine Dauertherapie sein.
CDas Neuroblastom ist der h
ufigste b
sartige Tumor im Kleinkindalter und die zweith
ufigste b
sartige Erkrankung bei Kindern insgesamt. Es tritt haupts
chlich vor dem 6. Lebensjahr auf. Die Ursachen des Neuroblastoms sind unklar. Es gibt auch keinen Hinweis auf Vererbung oder gar Ansteckung.
Symptome
Die Symptome h
ngen von der jeweiligen Lokalisation des Tumors ab. Mit gr
ter Wahrscheinlichkeit tritt der Tumor im Bauchraum auf (70 %), weniger h
ufig kommt er im Brustkorb vor (10 %) und selten auch im Halsbereich (10 %). Ein Tumor im Bauchbereich kann einen Bl
hbauch bewirken, oder man f
hlt eine feste Masse im Bauch. Wenn der Tumor weiter w
chst, nehmen die Schmerzen zu, Appetitlosigkeit und auch Probleme beim Wasserlassen und der Verdauung stellen sich ein.
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ZUnter Neurodermitis oder Atopischer Dermatitis bzw. Atopischem Ekzem versteht man eine chronische, juckende, oberfl
chliche Entz
ndung der Haut. Sie geh
rt topischen Krankheiten. Dazu z
hlen Erkrankungen, bei denen es zu einer
berempfindlichkeit gegen Substanzen aus der nat
rlichen Umgebung wie Gr
serpollen, Hausstaub oder Nahrungsmittel kommt. Weitere atopische Erkrankungen sind der Heuschnupfen oder das Lungenasthma.Durch psychische Belastung kann die Krankheit verschlimmert werden. Hauptmerkmale der Neurodermitis sind Juckreiz, Kn
tchenbildung auf der Haut und Hautvergr
berung an den betroffenen Stellen. Meist treten die Beschwerden in Phasen auf. Au
erdem gibt es eine Reihe von Nebenmerkmalen, die h
ufig bei Neurodermitikern auftreten. Hierzu z
hlen unter anderem: Trockene Haut und Lippen, eine doppelte Unterlidfalte, h
ufige Bindehautentz
ndung, verst
rkte Zeichnung der Handlinien, h
ufige Hautekzeme oder Hautinfektionen und Bl
sse der Haut nach mechanischen Reizen. In Deutschland leiden
ber zwei Millionen Menschen an Neurodermitis. Je nach Alter der Patienten unterscheidet man verschiedene Krankheitsstadien:
1.Phase
Das S
uglingsekzem (Direkt nach der Geburt bis zum 2.Lebensjahr)
Die Haut des S
uglings/ Kleinkindes ist ger
tet und schuppt sich. Dabei sind vor allem die Kopfhaut und die Wangen betroffen. Die erkrankten Stellen k
nnen dunkelrot verf
rbt sei und n
ssen. Sp
ter trocknen die n
ssenden Stellen aus und es bildet sich ein Schorf. Man spricht auch von Milchschorf, weil dieser Schorf wie getrocknete Milch aussieht. Oft bildet sich dieser Milchschorf von alleine zur
ck. Mit zunehmenden Alter k
nnen jedoch auch andere K
rperteile wie zum Beispiel der Windelbereich betroffen sein.
2.Phase
Neurodermitis im Kindesalter (3.-18.-Lebensjahr)
Es kommt zum typischen Erscheinungsbild der Neurodermitis (s.o.), bei dem vor allem die Ellenbeugen und Kniekehlen betroffen sind. Durch das h
ufige Kratzen verdickt und vergr
bert sich die Haut an den betroffenen Stellen. Dabei ist der Juckreiz f
r die Kinder besonders schlimm und f
hrt h
ufig zu Schlafst
rungen. Dies kann die ganze Familie belasten. Eine so angespannte famili
re Situation kann wiederum zu einer psychischen Belastung des Kindes und damit zu einer weiteren Verschlechterung der Krankheit f
hren. Nicht selten entsteht so ein Teufelskreis. Auch in dieser Phase kann die Krankheit nachlassen oder sich weiter ausbreiten und auch den Hals, die Hand- und Fu
gelenke und die Handr
cken befallen. Zu Komplikationen kann es kommen, wenn die aufgekratzten Stellen mit Bakterien, Viren oder Pilzen infiziert werden.
3.Phase
Neurodermitis im Erwachsenenalter
ufig verschwindet die Krankheit in der Kindheit von selbst. In seltenen F
llen besteht eine lebenslange Belastung mit Neurodermitis. Die Krankheit kann jedoch auch im Erwachsenenalter erstmalig ausbrechen. Hierbei sind meist die H
nde, Ohren, der Hals und das Gesicht von den juckenden Kn
tchen befallen.
Ursachen
Die genaue Entstehung von Neurodermitis ist ungekl
Die Krankheit ist erblich. Meist leiden die Eltern auch an Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma.
Innere Faktoren wie psychischer Stre
nnen die Krankheit verschlimmern.
Umweltfaktoren wie Klima, Luftverschmutzung, Infekte etc. k
nnen ebenfalls die Beschwerden verschlimmern.
nahme
hrung: Eine allgemeine Neurodermitisdi
t gibt es nicht. Bestimmte Nahrungsmittel stehen jedoch im Verdacht, bei einigen Patienten die Krankheit zu verschlimmern. Hierzu z
hlen: Eier, Milcheiwei
, Fischeiwei
sse, bestimmte Obstsorten (Zitrusfr
chte, Erdbeeren, Pfirsiche,
pfel), bestimmte Gem
se (Sellerie, Erbsen, Linsen, M
hren), Schweinefleisch, Lebensmittelfarbstoffe und Konservierungsmittel. Versuchen Sie ob Sie bzw. Ihr Kind auf diese Nahrungsmittel mit einer Verschlimmerung der Krankheit reagieren, indem Sie mit einer einfachen Reis- oder Kartoffeldi
t beginnen und dann nach und nach langsam die oben erw
hnten Nahrungsmittel austesten.
Hautpflege: Die Haut des Neurodermitikers ist trocken und braucht viel Fett und Feuchtigkeit. Wirkstofffreie Pflegeprodukte sorgen daf
r, da
der Haut Fett und Feuchtigkeit zugef
hrt werden. Tags
ber sollte eine Feuchtigkeitslotion und nachts eine Fettcreme aufgetragen werden. Bei der Hautreinigung ist darauf zu achten, da
ckfettende Badezus
tze und statt Seifen lieber sog.Syndets (seifenfrei) verwendet werden, die die Haut weniger austrocknen. Das Wasser sollte lieber lauwarm statt hei
sein. Nach der Reinigung mu
die Haut sofort wieder eingecremt werden.
Kleidung: Kratzende und zu warme Kleidung z.B. aus Wolle sollte gemieden werden. Beim Waschen sollte auf einen Weichsp
ler verzichtet werden.
Eltern von Neurodermitiskindern sollten diesen w
hrend der Krankheitssch
be besonders viel Geduld und Zuwendung schenken, um den Kindern den psychischen Druck zu nehmen. Zum Austausch mit anderen betroffenen Eltern gibt es spezielle Selbsthilfegruppen.
ngerer Aufenthalt am Meer oder im Hochgebirge wirkt sich oft g
nstig auf den Krankheitsverlauf aus.
Bei Personen bei denen die Neurodermitis vor allem In Stre
situationen auftritt, k
nnen Entspannungs
bungen helfen.
Personen, die auf Tierhaare allergisch reagieren, sollten keine Haustiere halten.
Durch langfristige Einnahme von Kapseln mit Nachtkerzen
l sollen sich die Beschwerden der Neurodermitis bessern.
Bei den meisten Personen werden durch Sonnenbestrahlung die Beschwerden deutlich gebessert. Dabei sollte beim Sonnenbaden oder im Solarium auf jedem Fall ein Sonnenbrand vermieden werden. Mit Absprache des Arztes kann eine gezielte Lichttherapie durchgef
hrt werden.
Wann Sie zum Arzt m
Sie sollten zum Hautarzt gehen, wenn Sie unter stark juckenden Hautver
nderungen leiden.
Wenn Ihre Kind Hautver
nderungen zeigt, die auf eine Neurodermitis hinweisen.
Was Ihr Arzt tun kann
chst wird der Arzt feststellen, ob es sich um eine Neurodermitis oder eine andere Hauterkrankung handelt.
Durch spezielle Tests kann der Arzt feststellen, ob eine
berempfindlichkeit gegen eine bestimmten Stoff vorliegt.
Neurodermitis ist nicht heilbar. Der Arzt kann eine geeignete Salbe verordnen, die die Beschwerden lindert. Salben mit Salicyls
ure wirken schuppenl
send, mit Harnstoff wird Feuchtigkeit in der Haut gehalten und teerhaltige Salben wirken entz
ndungs- und juckreizmildernd. Bei starken Beschwerden kann der Arzt Kortison verordnen, da
stark entz
ndungshemmend wirkt aber nur
ber einen kurzen Zeitraum angewendet werden soll.
Tabletten (sog. Antihistaminika )k
nnen den qu
lenden Juckreiz mindern.
Vorbeugung
Um zu starkes Kratzen und damit Hautver
nderungen, Narben und Infektionen zu verhindern sollte die Haut stets gut eingecremt werden.
r Kleinkindern gibt es bestimmte Kleidung mit Handschuhen, die ein Aufkratzen und Infizieren der Haut durch die Fingern
gel, besonders nachts, verhindern kann.
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AUnter Neuropathie (Nervenleiden) versteht man Sensibilit
rungen, "Nervenschmerzen" oder L
hmungserscheinungen infolge des Ausfalls oder der Sch
digung peripherer Nerven (periphere Nerven sind Nerven au
erhalb des Zentralnervensystems). Es gibt eine Vielzahl solcher Neuropathien mit einer Vielzahl an Ursachen, zum Beispiel "Ischias" aufgrund eines Bandscheibenschadens oder Kinderl
hmung. Gebraucht wird der Begriff "Neuropathie" jedoch meist nur im Sinne einer "Polyneuropathie" (Nervenschmerzen).
ENeurosen
Neurosen sind psychische St
rungen, die best
ndig sind und von Ihnen auch als St
rung empfunden werden; Neurosen beeintr
chtigen Ihr Verhalten, Sie sind sich der "neurotischen Gef
hle" voll bewu
t, Ihr Sinn f
r die Realit
t ist nicht gest
rt. Hauptmerkmale aller Neurosen sind
ngste.
Psychosen
Psychosen sind schwere psychisch-geistige St
rungen. Sie sind grunds
tzlich mit einem Realit
ts- und Pers
nlichkeitsverlust verbunden. In den Zeiten ihrer starken Auspr
gung (beispielsweise beim schizophrenen Schub) ist jede berufliche T
tigkeit, jede allt
gliche Kommunikation mit anderen Menschen unm
glich. In diesen Phasen k
nnen die Kranken - wenn sie nicht behandelt werden - sich und andere gef
hrden.
Festzuhalten gilt, da
neurotische und psychotische Menschen im Durchschnitt intelligenter und kreativer sind als der Durchschnitt psychisch Gesunder. Vereinfacht ausgedr
ckt, scheinen es die innere Verletzbarkeit ihrer Psyche und ein intensives F
hlen und Denken zu sein, die sie f
r Neurosen und Psychosen empf
nglicher machen. Trotzdem mu
betont werden, da
eine anlagebedingte St
rung der Gehirnchemie die Voraussetzung f
r die Entwicklung einer Psychose ist.
Wichtig
Merkmal aller Psychosen ist die Unf
higkeit der Patienten, ihre Krankheit zu erkennen. Realit
r sie sind Inhalte des krankhaften F
hlens und Denkens, die eigentliche Realit
t geht f
r sie verloren. "Verr
ckt" sind immer die anderen, die anderen "blicken nicht durch", sind "oberfl
chlich" oder k
nnen "nicht hinter die Dinge sehen".
GEine Pyelonephritis ist eine schwerwiegende Infektion des Nierengewebes, die m
glichst fr
hzeitig therapiert werden mu
. Insgesamt sind h
ufiger Frauen betroffen als M
nner, das gilt vor allem f
r die j
ngeren; im Alter sind beide Geschlechter etwa gleich betroffen. H
ufig sind komplizierende Faktoren an einer Infektion der oberen Harnwege beteiligt. Dazu geh
ren Fehlbildungen der Harnwege oder Nieren, Abflu
hindernisse im Bereich der Harnwege (Nierensteine, Tumoren), Schwangerschaft, schwere Grunderkrankungen, verringerte Funktionsf
higkeit der k
rpereigenen Abwehr.
Bei einer Infektion der oberen Harnwege und der Nieren kommt es zu einer wesentlichen Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Die Betroffenen f
hlen sich schwer krank. Dieses Krankheitsbild wird als Pyelonephritis bezeichnet. Die h
ufigste Ursache ist eine
ber die Harnleiter aufsteigende (aszendierende) Infektion als Folge einer vorangegangenen unkomplizierten Harnwegsinfektion. Die Erkrankung erfa
ufiger Frauen als M
nner.
Das Krankheitsbild ist dramatisch. Es besteht hohes Fieber mit Temperaturen bis 40
ufig ist das Fieber von
belkeit mit Erbrechen begleitet. Die Kranken klagen
ber schmerzhaftes Urinieren. Es bestehen Kreuz- und Flankenschmerzen. Neben dem Flankenschmerz ist die Klopfschmerzhaftigkeit der sog. Nierenlager (gemeint ist damit die Flanke) das wichtigste Kriterium der Lokalisationsdiagnostik. Bei der Untersuchung des Urins k
nnen massenhaft wei
e Blutk
rperchen nachgewiesen werden. Im Mittelpunkt steht der mikrobiologische Erregernachweis.Typischerweise auftretender sog. "Leitkeim" der akuten Pyelonephritis ist E. coli (70%) gefolgt von Proteus-Bakterien und Enterokokken. Die Therapie der unkomplizierten akuten Pyelonephritis kann
ber 10 bis 14 Tage mit oralen Antibiotika durchgef
hrt werden.
@Die chronische Pyelonephritis ist gekennzeichnet durch rezidivierende Infektionen, Reinfektionen, Persistenz des Keimes, Keimwechsel oder Superinfektionen anderer Art. Die meisten Patienten sind beschwerdefrei. Manchmal besteht ein leichter Klopfschmerz. Bei einem Aufflammen der Infektion bestehen die typischen Symptome einer oberen Harnwegsinfektion mit Fieber, h
ufigem Wasserlassen und Schmerzen bei
m Urinieren. Die Entz
ndungsparameter der Blutwerte sind erh
ht. Rezidivierende Infektionen und Reinfektionen m
ssen gezielt behandelt werden. Besteht eine Keimpersistenz so ist oft eine Langzeittherapie mit einem oralen Breitspektrumantibiotikum sinnvoll. Man spricht dann von der sogenannten Suppressionsbehandlung, da der Erreger durch das Antibiotikum zwar nicht abget
tet werden kann, aber an seiner Vermehrung gehindert wird.
rEUnter Niereninsuffizienz (Nierenschw
che) versteht man die fortschreitende Einschr
nkung der Nierenfunktion infolge des Untergangs von Nierenfunktionseinheiten.
Das Endstadium der Niereninsuffizienz zeigt sich, wen die Nieren nur noch etwa 15 Prozent ihres normalen Leistungsverm
gen filtrieren. Normalerweise filtrieren die Nieren etwa 125 Milliliter Fl
ssigkeit pro Minute aus dem Blut.
Anzeichen
Anzeichen des beginnenden Endstadiums sind: M
digkeit, Durst, trockene, schuppende Haut, Kopfschmerzen, An
mie. Schlie
lich kann es zur Ur
mie (Harnvergiftung), zum ur
mischen Koma, kommen: Beginn mit Reizbarkeit, Kopfschmerzen, langsamer, vertiefter Atmung, sp
ter Muskelzuckungen, schlaffe L
hmungen, grau-br
unliche Haut, Ammoniakgeruch und schlie
lich Bewu
tlosigkeit.
Behandlung
Sinkt das Leistungsvolumen der Nieren auf unter 15 Prozent, mu
der Patient dialysiert werden. (Blutw
sche, Dialyse); sinkt es unter 10 Prozent, mindestens aber ab 5 Prozent sollte der Patient eine Niere transplantiert bekommen.
Eine stark verminderte Nierenleistung kann auch pl
tzlich auftreten (akutes Nierenversagen), so beispielsweise bei einem Schock, bei einer Vergiftung mit Schwermetallen, Pilzen, nierensch
digenden Antibiotika, bei einer Medikamenten-Allergie sowie bei einer akuten Glomerulonephritis. Das akute Nierenversagen kann ohne Behandlung t
dlich enden, und zwar durch Harnvergiftung.
JDie Glomerulonephritis (GN)ist eine Entz
ndung der Nierenrinde beider Nieren mit prim
ren Befall der Nierenk
rperchen. Wahrscheinlich liegen oft St
rungen des Abwehrsystems zugrunde, so da
das Abwehrsystem selbst Antik
rper gegen Nierengewebe erzeugt (Autoimmunkrankheit). In vielen F
llen d
rften auch Viren oder andere Antik
rper erzeugende Substanzen schuldig sein.
r die GN gibt es im wesentlichen drei Verlaufsformen, die isoliert, kombiniert oder nebeneinander auftreten k
nnen:
1. Akutes nephritisches Syndrom
Ein akutes nephritisches Syndrom (entz
ndliches Erkrankungsbild der Niere) zeigt sich in: Kopfschmerzen, dumpfem Gef
hl in der Nierengegend, rotbrauner Verf
rbung des Urins (aufgrund der Sch
digung der Nierenk
rperchen treten rote Blutk
rperchen in den Harn
ber), Schwellung des Gesichts, fast stets auch Bluthochdruck.
Wichtig!
Rotbrauner Harn (H
maturie, das hei
t Blutharnen) kommt fast nur bei GN vor; bei einer Nierenbeckenentz
ndung ist die Verf
rbung nur geringf
Ursachen
Bei Kindern kann eine GN nach einer Infektion mit eitererregenden Bakterien (beispielsweise bei einer Mandelentz
ndung) auftreten, bei Erwachsenen ist die Ursache unklar.
Behandlung
Bei bakteriellen Infektionen sind Antibiotika notwendig; bei Erwachsenen wird der Facharzt (Urologe) eventuell Kortison-Pr
parate verschreiben.
Wichtig!
Suchen Sie bei Erkrankungen der Nieren grunds
tzlich einen Facharzt (Urologe oder Nephrologe) auf!
2. Nephrotisches Syndrom (Eiwei
verlust-Niere)
Durch die Sch
digung der kleinen Blutgef
e der Nierenk
rperchen treten gro
e Mengen von Bluteiwei
in den Harn
Folgen sind: Wasseransammlungen im Gewebe (
deme), vor allem im Bereich der Beine, Abwehrschw
che (durch Verlust der Antik
rper), Blutpfropfbildung (Thrombosen) und Lungenembolien
Behandlung
Nur in leichteren F
llen Kortison zur Gef
abdichtung; normale Eiwei
zufuhr, Entw
sserung bei
demen (streng kochsalzarme Kost, entw
sserende Mittel).
Prognose
Es gibt prognostisch unterschiedliche Formen der Nierenk
rperchen-Sch
digung; in manchen F
llen ist ein fortschreitender Verlauf mit chronischer Verminderung der Nierenleistungsf
higkeit (Niereninsuffizienz) zu erwarten. Das Hinzukommen eines Bluthochdrucks beschleunigt den Untergang von Nierengewebe.
3. Latenzstadium
Ein Latenzstadium (verborgenes Stadium ohne Beschwerden) ist im Anschlu
an ein nephritisches Syndrom m
glich, obwohl krankhafte Urinbefunde (Blut und Eiwei
im Urin) vorliegen. Doch auch hier kann es nach Jahren schlie
lich zu einem Nierenversagen kommen, vor allem wenn auch ein Bluthochdruck vorliegt.
Wichtig!
Haben Sie einmal ein akutes nephritisches Syndrom durchgemacht, sollten Sie sich anschlie
end in regelm
igen Abst
nden untersuchen lassen.
FWas ist Nierenkrebs?
Als Nierenkrebs wird jeder b
sartige Tumor bezeichnet, der von den Nieren ausgeht.
Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Gefahr, an Nierenkrebs zu erkranken. M
nner sind rund doppelt so h
ufig betroffen wie wie Frauen.
Wie entsteht Nierenkrebs?
Nierenkrebs ist das Resultat von b
sartigen Ver
nderungen der Nierenzellen, die ungehemmt zu wachsen beginnen. Die Entstehungsursache ist unbekannt, Risikofaktoren sind Schmerzmittelmissbrauch und Zigaretten.
Welche Symptome treten auf?
Auftreten von Blut im Harn ist das wichtigste Zeichen, jedoch auch viele andere Erkrankungen der Niere und der oberen Harnwege weisen dieses Merkmal auf. Dieses ernste Symptom muss immer von einem Arzt abgekl
rt werden!
Schmerzen in der Flanke.
Fieber, M
digkeit
Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
Krampfaderbruch des linken Hodens
Blutarmut
ber 60 Prozent der Nierenkrebse werden zuf
llig bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, da sie zuvor symptomlos waren.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Ultraschalluntersuchung
Eine R
ntgenaufnahme kann Aufschluss geben, ob es zu einer Metastasenbildung gekommen ist. Ob sich also die Zellen einer b
sartigen Geschwulst schon von ihrem urspr
nglichen Entstehungsort an eine andere Stelle im K
rper ausgebreitet haben.
Die endg
ltige Diagnose ergibt erst die histologische (feingewebliche) Untersuchung des herausoperierten Tumors.
Wie behandelt man Nierenkrebs?
Durch einen chirurgischen Eingriff, bei dem mit dem Tumor meist die ganze Niere entfernt wird. Chemotherapie und Strahlentherapie haben beim Nierenzellkarzinom keine wesentlich heilende Wirkung.
Prognose
Nierenkrebs ist eine schwerwiegende Krankheit. Bei fr
her Entdeckung und Operation sind die Heilungschancen gut.
Dr. Peter Krisper
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VWas sind Nierensteine?
Nierensteine sind Verbindungen, die aus Bestandteilen des Urins bestehen. Diese Konkremente (Nierensteine) bilden sich in den Kan
lchen der Niere, im Nierenbecken und den ableitenden Harnwegen. Verursacht werden sie vor allem durch zu geringe Fl
ssigkeitszufuhr und in sehr seltenen F
llen auch durch falsche Ern
hrung.
Nierensteine bestehen am h
ufigsten aus Kalziumoxalat (70-80%). Danach folgen Harns
uresteine (15-20%), Magnesiumphosphatsteine (10%) und sehr selten Zystinsteine (1%).
Die Gr
e reicht von Stecknadelkopfgr
e bis zu Steinen, die das ganze Nierenbecken ausf
llen. So lange sie sich in den Nieren befinden ohne harnableitende Wege zu verschlie
en, verursachen sie keine Beschwerden. Sehr schmerzhaft wird es, wenn sie in den Harnleiter gelangen.
Zirka 2-3% der Bev
lkerung leiden an Nierensteinen. Wobei M
nner doppelt so h
ufig betroffen sind wie Frauen.
Welche Ursachen haben Nierensteine?
es Wetter und damit einhergehendes intensives Schwitzen beg
nstigen die Entstehung von Nierensteinen. Der Verlust an K
rperfl
ssigkeit f
hrt zu einer erh
hten Kalziumkonzentration im Urin, woraus sich kalziumhaltige Konkremente entwickeln k
nnen.
Die Entstehung wird durch folgende Faktoren beg
nstigt:
hrung (Harns
ure, Gicht)
Harnstauung durch Narben, Verengungen oder Fehlbildungen
Harnwegsinfektionen
Zu geringe Fl
ssigkeitsaufnahme!
Gewichtsreduktion
Wann treten bei Nierensteinen Symptome auf?
Nierensteine schmerzen dann, wenn sie in den Harnleiter gelangen und dort langsam abwandern. Das ist vor allem auch bei kleinen Steinen m
glich, da gro
e Konkremente schlecht in die Harnwege abrutschen k
nnen. Ihr teilweise sehr langsames Abgehen kann die Harnleiter verlegen und sehr starke Schmerzen ausl
sen. Es kommt zu einer Nierenkolik.
Welche Symptome treten auf?
Bei akutem Steinabgang (Nierenkolik):
ngig vom Sitz des Steines kommt es zu stechenden, krampfartigen und wellenf
rmigen Schmerzen in der Flanke oder im seitlichen Unterbauch.
Bei tiefsitzenden Harnleitersteinen reicht die Schmerzausstrahlung bis in den Genitalbereich.
Zeitgleich treten
belkeit und Erbrechen auf.
Stuhl- und Windverhalten (reflektorische Darml
hmung)
ufiger Harndrang mit geringen Harnmengen.
Bei rund einem Drittel der F
lle ist Blut im Harn sichtbar. Die abgehenden Steinchen verletzen die Schleimhaut der Harnwege. Nierenkoliken, die von Nierensteinen mit einer Gr
e von zirka einem halben Zentimeter hervorgerufen werden, enden meist nach einigen Stunden, k
nnen aber auch immer wiederkehren. Kleine Steinchen die aus dem Harnleiter in die Blase abgegangen sind, flie
en mit dem Harn ab und verursachen gelegentlich einen stechenden Schmerz beim Wasserlassen.
In schweren F
llen wenn sich ein Stein festgesetzt hat, kann der Abgang mehrere Tage dauern.
Benutzen Sie - auch wenn es ungew
hnlich klingt - ein Sieb, durch das Sie beim Wasserlassen ihren Urin filtern. Eine Untersuchung der Harnsteine (Steinanalyse) kann Aufschluss
ber die genaue Steinzusammensetzung geben. Dadurch kann eine gezielte Behandlung durch den Arzt vorgeschlagen werden.
Chronische Nierensteine:
Diese machen sich durch dumpfem Druck in der Nierengegend bemerkbar und verursachen gelegentlich bakterielle Infektionen, die h
ufig zu Komplikationen f
hren. M
gliche Folgeerkrankungen sind Harnwegsinfektionen, septisches Harnfieber oder in der Folge Schrumpfnieren.
Welche Komplikationen k
nnen auftreten?
Dies sind:
Entz
ndungen des Nierenbeckens mit nachfolgender oberer Harnwegsinfektion (Pyelonephritis)
Harnstauungsniere (Hydronephrose)
Blutungen
Niereninsuffizienz
Wie k
nnen Sie selbst Nierensteinen vorbeugen?
Trinken Sie viel, vor allem im Sommer.
Achten Sie auf eine nicht zu einseitige Ern
hrung.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Klinische Untersuchung (Flankenschmerzen)
Urinuntersuchung auf Blut und Infektion
Ultraschalluntersuchung
ntgendiagnostik (R
ntgenkontrast- und Abdomenleeraufnahme)
Computertomographie
Wie werden Nierensteine behandelt?
Bei einem so genannten konservativen Vorgehen wird versucht, durch Fl
ssigkeitszufuhr (1,5 bis 2 Liter pro Tag), krampfl
sende und abschwellende Medikamente, sowie m
ige Bewegungstherapie den Stein auszuschwemmen.
Bei Harns
uresteinen wird der Arzt unter Umst
nden versuchen, sie medikament
s aufzul
sen (Litholyse).
In jedem Fall wird eine Steinmetaphylaxe eingeleitet, da Harnsteine immer wieder auftreten k
nnen. Dies geschieht meist in Form von ausreichender Fl
ssigkeitszufuhr und gelegentlich durch di
tetische Ma
nahmen..
Bei akuter Nierenkolik wird eine Schmerztherapie eingeleitet, bei der krampfl
sende Medikamente eingesetzt werden.
Ist ein spontaner Steinabgang nicht m
glich oder liegt eine Nierensch
digung vor, wird anders therapiert:
Eine M
glichkeit ist die extrakorporalen Sto
wellen-Lithotripsie. Hierbei werden die Nierensteine mittels Ultraschall und/oder R
ntgen geortet und dann mittels Sto
wellen zertr
mmert
In einer weiteren Variante versucht der Arzt mit Hilfe eines Endoskops den Stein aus dem Harnleiter zu entfernen oder zu zertr
mmern. Nur selten muss der Stein durch eine offene Operation entfernt werden.
Prognose
Nierensteine k
nnen h
ufig wieder auftreten (ca.30% aller Steinpatienten bekommen neuerlich einen Stein). Durch eine Steinmetaphylaxe kann die Wahrscheinlichkeit erneuter Nierensteine/ Nierenkoliken deutlich vermindert werden. Dabei ist nicht eine kurzfristige strenge Di
t ausschlaggebend, sondern eine l
ngerfristige
nderung der Lebensgewohnheiten, vor allem eine ausreichende und
ber den ganzen Tag verteilte Fl
ssigkeitszufuhr (1,5-2 l /Tag). Als Di
t empfiehlt sich am besten eine ausgewogene Mischkost.
Univ.- Prof. Dr. Thomas Colombo
Erstellt in Zusammenarbeit mit: Dr. Per Grindsted, Arzt
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"Nebenhodenentz
ndung (Epidiymitis)D
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#uro #infekt
Nesselausschlag (Urticaria)D
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#hautu"Netzhautabl
sung (Ablatio retinae)o
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#augenu
Netzhautentz
ndung (Retinitis)p
#augenu
Netzhautkrebs (Retinoblastom)q
Times New Roman
#krebs #augen #kinderu
Neuralgien (Nervenschmerzen)r
#neuroU
Neuroblastoms
#krebs #kinderU
Neurodermitisu
#haut #kinderu
Neuropathienw
#neurou
Neurosen, Psychosenx
#psych
.Nierenbeckenentz
ndung-akute, (Pyelonephritis)D
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#uro #infektu2Nierenbeckenentz
ndung-chonische, (Pyelonephritis)z
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#uro #infektu%Niereninsuffizienz und Nierenversagen{
#uroU/Nierenk
rperchenentz
ndung (Glomerulonephritis)|
#uro #autoimmun
Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom)F
Times New Roman
#krebs #uro
Nierensteine (Nephrolithiasis)D
Times New Roman
GDas Non-Hodgkin-Lymphom beim Erwachsenen ist eine Erkrankung, bei der (b
sartige) Krebszellen im Lymphsystem gefunden werden. Das Lymphsystem verzweigt sich
ber d
nne Gef
hnlich Adern-
ber den gesamten K
rper. In den Lymphgef
en befindet sich Lymphe, eine farblose, w
sserige Fl
ssigkeit die Lymphozyten, die wei
en Blutk
rperchen, enth
lt. Entlang der Lymphgef
e befinden sich kleine bohnenf
rmige Organe, genannt Lymphknoten. Gruppen von Lymphknoten befinden sich in der Achselh
hle, im Becken, im Nacken und im Bauchbereich. Die Lymphknoten produzieren und lagern Zellen, welche Infektionen im K
rper bek
mpfen.
Die Milz (ein Organ im Oberbauch, welches Lymphozyten produziert und alte Blutzellen ausfiltert), die Thymusdr
se (ein kleines Organ unter dem Brustbein) und die Rachenmandeln sind Teil des Lymphsystems.
Da lymphatisches Gewebe an vielen Stellen des K
rpers vorkommt, k
nnen Non-Hodgkin-Lymphome in fast jedem Teil des K
rpers ausbrechen. Der Krebs kann sich in fast jedes Organ oder Gewebe im K
rper ausbreiten, einschlie
lich Leber, Knochenmark (das schwammartige Gewebe in den langen Knochen des K
rpers, welches Blutzellen produziert), Milz und Nase.
Lymphome werden in zwei Haupttypen unterteilt: die Hodgkin-Lymphome und die Non(nicht)- Hodgkin-Lymphome. Die Zellen des Morbus Hodgkin haben ein charakteristisches Aussehen unter dem Mikroskop. Non-Hodgkin-Lymphome k
nnen auch bei Kindern auftreten.
Es gibt viele Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms. Einige Typen schreiten schneller voran als andere. Die Einteilung in verschiedene Typen wird anhand des Aussehens der Krebszellen unter dem Mikroskop vorgenommen. Dieses Verfahren wird auch Histologie genannt.
Die Histologie der Non-Hodgkin-Lymphome bei Erwachsenen kann zwei Gruppen zugeordnet werden: niedrigmaligne Lymphome, welche langsamer wachsen und weniger Symptome machen, und hochmaligne Lymphome (aggressive Lymphome), welche schneller wachsen.
=DDas ONN-Virus ist ein durch Mosquitos
bertragenes Alpha-Virus (Togaviridae), das zwischen 1959 und 1962 eine Pandemie in Zentralafrika verursachte, die in Nord-Uganda begann. Auf ihrem H
hepunkt waren etwa 2 Millionen Menschen im Gebiet zwischen Mosambik und Senegal erkrankt. Die Ansteckungsgefahr ist bei einer Epidemie f
r alle Altersgruppen sehr hoch. Das Virusreservoir ist nicht bekannt.
bertr
Mosquitos: Anopheles gambiae und Anopheles funestus (sind in der Region auch die Haupt
bertr
ger der Malaria)
Gebiete
Ost- und Zentralafrika, Epidemien in Uganda
Symptome
chst leichtes Fieber und allgemeines Krankheitsgef
Nach 2 Tagen: hohes Fieber, starke Allgemeinbeschwerden, ein generalisiertes Exanthem (Hautschlag), geschwollene Lymph-Knoten (Lymphadenopathie) und symetrische schwere Arthritis der gro
en Gelenke. Die Krankheit verl
uft nach bisherigem Wissen mit recht guter Prognose und nicht t
dlich. Rekonvaleszenz nach ca. 7-14 Tagen
Prophylaxe
Insektenschutz und M
ckenbek
mpfung im Umfeld
Diagnose
Virusnachweis im Blut
Therapie
symptomatisch
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BVerlegung des Geh
rgangs durch verh
rtetes Ohrenschmalz. Ohrenschmalz wandert mit abgeschilferten Hautsch
ppchen zum Eingang des Geh
rgangs und kann von dort aus entfernt werden (oder f
llt von selbst heraus). Durch falsche Reinigungsma
nahmen wird es h
ufig erst in die Tiefe des Geh
rgangs praktiziert.
Anzeichen
Dumpfes Gef
hl im Ohr, meist leichte Schwerh
rigkeit.
Vorbeugung
Waschen sie beim Haarewaschen auch ihre Ohren und den
eren Teil des Geh
rgangs mit.
Behandlung
Ohrsp
lung durch den Ohrenarzt.
|GAnzeichen:
Starke Schmerzen: ein kleines Kind greift sich st
ndig ans Ohr und weint. Stellt man dann noch hohes Fieber fest, ist der Verdacht auf Mittelohrentz
ndung ziemlich naheliegend.
Ursache:
Die Hohlr
ume des Mittel und Innenohrs sind mit Schleimhaut ausgekleidet. Bei Schnupfen ist der Verbindungsgang zwischen Ohr und Nase verschwollen und somit die Bel
ftung des Mittelohrs eingeschr
nkt. Durch die Entz
ndung entsteht zus
tzliche W
rme, die in dem beengten, nicht durchl
fteten Kanal ein Klima schafft, in dem sich Bakterien sehr schnell vermehren k
nnen. Sowohl S
uglinge als auch
ltere Kinder sind f
r Ohrerkrankungen anf
llig.
Behandlung:
Bei Mittelohrentz
ndung ist es notwendig, einen Arzt hinzuzuziehen. Der Arzt stellt die Diagnose, verordnet Nasentropfen, die ein Abschwellen der Entz
ndung im Bereich des Kanals zwischen Nase und Ohr bewirken, und, falls notwendig, weitere Medikamente (Penicillin). Wurde mit der Behandlung nicht rechtzeitig begonnen, mu
eventuell das Trommelfell er
ffnet werden, damit der Eiter abflie
en kann.
Sie selbst k
nnen darauf achten, da
Ihr kleiner Patient auf keinen Fall Zugwind abbekommt, und sollten ihm zu Hause eine M
tze aufsetzen. W
rme ist als nat
rliche Therapie bei derlei Erkrankungen wichtig.
Verlauf und Komplikationen:
Beim einfachen Verlauf kann die Mittelohrentz
ndung nach ein bis zwei Tagen abgeklungen und nach einer Woche vollst
ndig abgeheilt sein. Wird nicht rechtzeitig behandelt, sucht sich der Eiter einen Weg, und es kann zum Durchbruch des Trommelfells kommen oder, noch gef
hrlicher, der Eiter gelangt in die Hohlr
ume des Warzenfortsatzes und kann von hier nach au
en oder in Richtung Hirnhaut-Gehirn durchbrechen.
Diese gef
hrlichen Komplikationen m
ssen dann operativ behandelt werden. Mehrfache, schwere und unbehandelte Mittelohrentz
ndungen k
nnen zu Schwerh
rigkeit f
hren (deshalb unbedingt einen Arzt hinzuziehen).
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AGeschw
lste (Tumoren) im Ohrbereich fallen oft als warzenartige Knoten oder Wucherungen auf. Meist sind sie gutartig. Ver
ndern sie sich allerdings geschw
rig oder bluten sie, besteht der Verdacht auf einen Krebs. Sehr selten sind Knochentumoren im
eren Geh
rgang, die zu einem blutigen Ausflu
hren und schmerzen k
nnen.
Suchen sie grunds
tzlich bei tumorartigen Ver
nderungen im Ohrbereich, Schmerzen im oder Ausflu
aus dem
eren Geh
rgang einen Ohrenarzt auf!
cIWas sind Ohrger
usche?
Ohrger
usche, auch Ohrensausen oder Tinnitus genannt, werden individuell als Rauschen, Sausen, Klingeln, Summen oder Maschinenger
usch wahrgenommen. Das Ger
usch variiert in Lautst
rke, Intensit
t und kann konstant oder periodisch auftreten. Bei vielen Menschen geht Tinnitus mit verminderter H
rfunktion einher.
Welche Ursachen hat Tinnitus?
Verlegung des
eren Geh
rgangs durch einen Fremdk
rper ( z. B. einen gro
en Pfropfen Ohrenschmalz) oder durch Exostosen (kn
cherne Vorspr
Ein Loch im Trommelfell
Erkrankungen des Mittelohrs (z.B. eine Mittelohrentz
ndung oder fixierte Geh
chelchen)
Erkrankungen des Innenohres (z.B. L
rmsch
den, altersbedingte H
rminderung oder die Meni
re-Krankheit)
Andere Ursachen:
hter Blutdruck
Blutarmut (An
Halswirbels
ulenerkrankungen
Langfristige Einnahme von Antidepressiva
Stoffwechselerkrankungen
Seltene Ursache:
Ein gutartiger Tumor des H
rnervs (Akustikusneurinom).
Was k
nnen Sie selbst tun?
Versuchen Sie dem Tinnitus durch Hintergrundger
usche entgegenzuwirken (ged
mpfte Musik beim Einschlafen, Walkman usw.).
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt wird nach einer Untersuchung des Geh
rgangs und des Trommelfells einen H
rtest sowie Druckmessungen des Mittelohres durchf
hren. Im Einzelfall k
nnen auch Untersuchungen zur H
rnervenfunktion (BERA) notwendig werden ebenso wie eine Kernspintomographie des Kopfes.
Kann man Tinnitus behandeln?
International wird sehr viel
ber die Behandlungsmethoden von Tinnitus geforscht, jedoch hat man noch keine wirksame Therapie gefunden.
Ist der Tinnitus durch Erkrankungen des Mittelohrs bedingt, k
nnen diese behandelt werden.
Bei innenohrbedingtem Tinnitus kann eine Infusionstherapie erfolgreich sein.
Liegt ein Akustikusneurinom vor, kann dieses operativ entfernt werden.
Tinnitus l
sst sich bei gleichzeitiger H
rschw
che durch ein H
t, das die Umweltger
usche verst
rkt, verringern.
Einigen hilft der so genannte "Tinnitusmasker", der den Tinnitus mit einem weniger st
renden Ger
usch
berdeckt.
Bei starkem Tinnitus k
nnen beruhigende Medikamente helfen.
Insbesondere bei frischem Tinnitus hat man die M
glichkeit einer Therapie mit Glukokortikoiden oder einer hyperbaren Sauerstofftherapie
In einigen F
llen vergeht der Tinnitus auch ohne Behandlung.
Dr. med. Marcus Schelling
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KJErreger
Filarienart Onchocerca volvulus (W
rmer)
Ansteckungsmodus
Die Filariose wird meist nur durch einen l
ngeren Tropenaufenthalt erworben.
bertragung durch tagaktive Kriebelm
cken (Simulien, sog. "black flies"), deren Larven und Puppen in flie
enden (sch
umenden) Gew
ssern leben. Weil deshalb die Endemieherde in Flu
he liegen, wird die durch diese Krankheit verursachte Blindheit als "Flu
blindheit" ("river blindness") bezeichnet. Die Kriebelm
cken
bertragen Mikrofilarien beim Bi
ber Speicheldr
Verbreitung
Endemisch in tropischen Gebieten Afrikas, im s
dlichen Arabien (Nordjemen, s
dwestliches Saudi-Arabien) sowie in Mittel- und n
rdlichem S
damerika (Mexiko, Guatemala, Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Ecuador). In Afrika sind am st
rksten Nigeria, Zaire,
thiopien und Kamerun betroffen.
Inkubationszeit
Manchmal
ber ein Jahr!
Krankheitsbild
Die W
rmer befinden sich unter Haut und in Muskulatur in tastbaren Knoten, die ein M
nnchen und Weibchen enthalten und leben so im Mensch 10 - 16 Jahre. Die produzierten Mikrofilarien (Larven) verursachen durch umherwandern Juckreiz und Hautentz
ndungen.
Reaktionen auf adulte Parasiten: Einschlu
der Erreger in fibr
se Knoten (Onchozerkome) unter der Haut an Beckenkamm, Rippen, Kopfhaut usw., seltener in tiefergelegenerem Gewebe. Bildung erst 1-2 Jahre nach der Infektion.
Reaktionen auf Mikrofilarien: Nach ca 12-15 Monaten nach der Infektion erscheinen die Erreger in der Haut, w
hrend erste Symptome sich nach 15-18 Monaten bemerkbar machen: Juckreiz, chronische Hautentz
ndungen (Depigmentation: "Leopardenhaut") u.a. Daneben k
nnen schmerzlose Lymphknotenschwellungen, genitale Elephantiasis (Verdickung der Haut und des darunterliegenden Gewebes, durch Lymphstauungen) und Hydrozele (Wasserbruch) auftreten. Besonders schwerwiegend sind durch toxisch allergische Reaktionen ausgel
ste Augenver
nderungen wie Hornhauttr
bungen, sp
ter sklerosierende Keratitis (Hornhautentz
ndung) bis hin zur Blindheit ("Flu
blindheit").
Diagnose
Erregernachweis durch Untersuchung von Hautknoten Antik
rpernachweis durch Serologie.
Prophylaxe
Entsprechende Kleidung und Einreiben der Haut mit Repellentien. Insektizideinleitung in flie
ende Gew
sser gegen die Entwicklungsstadien (fragw
rdig - aber in Afrika mit gro
en Erfolgen schon durchgef
hrt). Simulien sind sehr insektizid-empfindlich.
Seit kurzem organisierter Einsatz von Ivermectin "Pille f
r den Wurm", bei der Bev
lkerung, um den Zyklus durch Abt
tung der Mikrofilarien im Menschen zu unterbrechen: Ivermectin 1x/Jahr stoppt nur den Nachschub von Mikrofilarien -> W
rmer werden nicht abget
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@Was bedeutet der Name?
Morbus Osler ist eine Erbkrankheit, in deren Verlauf es zu Ausbuchtungen der Wand von kleinen Blutgef
en kommt. Die Ausbuchtungen sind besonders verletzlich und k
nnen leicht bluten. Die Gerinnungsf
higkeit des Blutes ist dagegen nicht eingeschr
nkt. Die genetischen Ursachen sind unbekannt.
Was ist M. Osler?
M. Osler ist ein seltene Erkrankung. Die Gef
ausbuchtungen sind deutlich als rote Flecken, typischerweise an den Fingerspitzen, den Lippen, im Mund oder an der Nasenschleimhaut zu sehen. Ihre Anzahl steigt mit zunehmendem Alter.
Die Ausbuchtungen platzen leicht, was kleine Blutungen zur Folge hat. Vor allem Nasenbluten, aber auch Blutungen im Mund, in der Haut oder im Magen-Darm-Trakt k
nnen vorkommen. Etwa ein Drittel der
Patienten hat Ausbuchtungen an den Lungengef
en, was zu schwerwiegenden Folgeerscheinungen wie Atemnot und Lungenbluten f
hren kann. Platzt ein derart ver
ndertes Blutgef
im Gehirn, erleidet der Kranke einen Schlaganfall (Apoplexie).
Bei M. Osler-Patienten ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich abnormale Gef
uel auch im Gehirn befinden, gr
er als bei der Restbev
lkerung. Als Folge dieser Gef
missbildungen kann es zum Schlaganfall, zu L
hmungserscheinungen oder zu Epilepsie kommen.
Wie kommt es zu M. Osler?
M. Osler ist eine dominant vererbte Krankheit. Das hei
t, Sie haben sie von Geburt an oder nicht. M. Osler ist nicht ansteckend.
Das Risiko eines Betroffenen, seine Krankheit an seine Kinder zu vererben, betr
gt 50 Prozent. Hat man die Erbanlage, betr
gt die Wahrscheinlichkeit , dass die Krankheit im Alter von 25 Jahren ausbricht, 78 Prozent, im Alter von 50 Jahren 97 Prozent.
Nur in sehr seltenen F
llen
berspringt der Morbus Osler eine Generation: So kann beispielsweise die Gro
mutter die Krankheit haben, die Mutter ist nicht erkrankt, Sie sind es aber wieder.
Die Krankheit und die Erbfolge sind geschlechtsunabh
ngig, d.h. sowohl M
nner als auch Frauen k
nnen sie bekommen.
Wie empfindet man M. Osler?
Wie stark die Symptome ausgepr
gt sind, ist von Patient zu Patient verschieden. Ein Drittel der Patienten hat nur leichte Symptome, die das t
gliche Leben nicht beeintr
chtigen. Ein anderes Drittel hat moderate Symptome und das verbleibende Drittel der Betroffenen leidet so stark an der Krankheit, dass wiederholte Krankenhausaufenthalte Teil ihres Lebens sind.
Nase:
ufiges, unstillbares Nasenbluten, was bei 95 Prozent der Patienten vorkommt.
Haut:
An der Haut sieht man kleine, punktf
rmige, rote Flecken. Oft sieht man diese roten Punkte im Bereich der Lippen, um den Mund herum, an der Zunge oder an den Fingerspitzen. Sie entstehen meistens erst einige Jahre nach dem Einsetzen des ersten Nasenbluters.
Magen-Darm-Bereich: Bei etwa 30 Prozent der
ber 50-j
hrigen Patienten kommt es zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt, da auch die kleinen Gef
e der Schleimhaut in diesem Bereich betroffen sein k
nnen. Infolge dieser Blutungen kann es zu einer Blutarmut kommen.
Lungen:
Atemnot bei Anstrengung auf Grund von Ausbuchtungen an den Lungengef
en (pulmonale arterioven
se Malformationen), weil in den Lungen weniger Sauerstoff ins Blut gelangen kann. Solche Lungengef
nderungen kommen bei ca. 25-30 Prozent der Erkrankten vor.
Gehirn:
Etwa zehn Prozent der Patienten weisen Ver
nderungen an Hirngef
en auf - es bilden sich Gef
uel (zerebrale arterioven
se Malformationen). Diese k
nnen entweder symptomlos sein oder aber L
hmungen, Epilepsie oder Hirnblutungen (Apoplexie) verursachen.
Gibt es Gefahrensignale, auf die man achten sollte?
ufiges spontanes Nasenbluten
Schwarzer Stuhlgang
Dauernde M
digkeit und Schwindelgef
Atemnot, bl
uliche Lippen, kuppelf
rmige Fingern
Aushusten blutigen Schleims
Epilepsie
hmungserscheinungen an Armen und/oder Beinen
Was kann man selbst tun?
Es gibt nicht viel, was man selbst gegen M. Osler tun kann. Gegen h
ufiges Nasenbluten ist es ratsam, nicht an den Blutkrusten zu kratzen und die Nasenschleimhaut feucht zu halten.
digkeit aufgrund von chronischem Blutverlust kann vom Arzt mit Eisenpr
paraten behandelt werden.
Wird die Krankheit bei einem Familienmitglied (direkte Verwandtschaft) diagnostiziert oder leidet man selbst an den oben genannten Symptomen, ist eine fach
rztliche Untersuchung anzuraten.
nderungen der Lungengef
e stellt der Arzt durch Screeningmethoden fest. Er ergreift dann verschiedene Ma
nahmen:
M. Osler-Patienten erhalten in der Regel vor operativen Eingriffen vorsorglich Antibiotika. Grund hierf
r ist ihre geschw
chte Immunabwehr, wodurch Bakterien bei Operationen leicht in die Blutbahn gelangen und beispielsweise nach zahnmedizinischen Eingriffen Abszesse verursachen k
nnen.
Frauen, die an M. Osler leiden, r
t der Arzt vor einer geplanten Schwangerschaft zu einer Behandlung eventueller Lungengef
nderungen. Bleiben solche Ver
nderungen unbehandelt, kann es zu einer Lungenblutung kommen, die sowohl Mutter als auch Kind in Lebensgefahr bringt.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Diagnose wird nach gr
ndlicher klinischer Untersuchung und Befragung des Patienten auf m
gliche F
lle in der Verwandtschaft gestellt. Lungengef
nderungen k
nnen durch eine R
ntgenkontrastuntersuchung der Lungengef
e festgestellt werden, eine normale R
ntgenaufnahme der Lungen bzw. des Brustkorbs reicht daf
r nicht aus.
Wie wird M. Osler behandelt?
Die Krankheit an sich ist nicht heilbar. Man kann aber viele Folgeerscheinungen lindern oder gar beseitigen.
Eisenmangel in Folge von Blutungen aus der Nase oder dem Darm l
sst sich mit Eisenpr
paraten vorbeugen. Nasenbluten kann mit Lasertherapie oder in extremen F
llen durch Transplantation eines Hautlappens, etwa vom Oberschenkel, in die Nasenh
hle behandelt werden. Blutstillung durch Ver
tzung oder Verbrennung (Koagulation) ist nicht ratsam, da die Nasenscheidewand auf Dauer Schaden nehmen kann.
Lungengef
nderungen sind durch sogenannte Embolisierungen behandelbar. Dabei schiebt der Chirurg einen Katheter durch die Blutbahn bis zum betroffenen Gef
vor und verschlie
t es entweder mit einem Silikonballon oder mit Titandrahtkn
ueln (Coils).
Dadurch kann das Blut wieder in seiner nat
rlichen Bahn flie
en - sowohl der Sauerstofftransport als auch die Schadstoffableitung funktionieren besser. Insgesamt sinkt das Risiko des Patienten, eine Lungenblutung zu erleiden.
Prognose
Die Forscher arbeiten intensiv an schnelleren und eindeutigen Diagnosem
glichkeiten, z.B. einem Bluttest. Bereits jetzt zeichnet sich zudem die M
glichkeit ab, Patienten in Zukunft mittels Gentherapie behandeln zu k
nnen.
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)DDie typischste Ossifikationsst
rung (Ossifikation=Knochenbildung) ist die Osteogenesis imperfecta. Bei ihr arbeiten die Knochenzellen (Osteoblasten) nicht normal, sie bilden nicht gen
gend Knochengrundsubstanz. Die Knochenabbauzellen (Osteoklasten) dagegen funktionieren normal, so da
sich kein gesunder Knochen entwickeln kann.
Bei der Fr
hform brechen sich die Kinder bereits im Mutterleib die Knochen! Werden sie trotzdem lebend geboren,
berleben sie meist das zweite Jahr nicht. Bei der Sp
tform tritt die St
rung erst beim Kleinkind oder in der fr
hen Jugend in Erscheinung.
Krankheitsbild
Verbiegungen und Verk
rzungen der Gliedma
en, Verformung von Becken und Wirbels
ule, in Fehlstellung verheilte Knochenbr
che. Mit Beendigung des Wachstums kommt es meist zu einem Stillstand der Knochenbr
che, das Skelett konsolidiert sich.
Behandlung
Bei guter Versorgung der Br
che, Entlastung und Schienung der R
hrenknochen der Beine durch orthop
dische Apparate und Korsetts f
r die Wirbels
ule k
nnen entstellende Deformierungen weitgehend verhindert werden.
JAb ca. 35 Jahren beginnt der altersbedingte Abbau der Knochenmasse. Dies geschieht in der Regel sehr langsam und unbemerkt. Von Osteoporose (Knochenschwund) spricht man, wenn der Knochenabbau f
r die Altersgruppe unverh
ltnism
ig schnell fortschreitet, die Knochen por
s werden und ein vermehrtes Knochenbruchrisiko besteht. Es treten dann Knochenschmerzen, besonders im R
cken auf, und es kommt im weiteren Verlauf zu einem R
ckgang der K
rpergr
e und zu Knochenverformungen (Buckel). Osteoporose betrifft besonders Frauen, da bei ihnen die altersbedingte Abnahme der Knochenmasse noch durch
strogenmangel in den Wechseljahren verst
rkt wird. Das h
ngt damit zusammen, da
die
strogene die Aufnahme von Calcium in den Knochen steuern und Calcium der wesentlichste Knochenbaustein ist.
ufigste Ursachen
Gest
rte Calciumaufnahme (z.B. durch Darmerkrankungen) oder gest
rte Calciumzufuhr bei calciumarmer Ern
hrung.
strogenmangel in den Wechseljahren.
Hormonerkrankungen.
Nierenerkrankungen.
Langzeitige Cortisoneinnahme.
Risikofaktoren sind Rauchen, Alkohol und Bewegungsarmut.
nahme
Es ist wichtig, der Entstehung einer Osteporose oder ihrer Verschlechterung vorzubeugen (Vorbeugung).
Bei bestehender Osteoporose Risikosituationen f
r Knochenbr
che, z.B. bestimmte Sportarten oder Haushaltsarbeiten meiden.
Alle Therapiema
nahmen Ihres Arztes oder Frauenarztes regelm
ig und korrekt befolgen.
Was Ihr Arzt tun kann
Der Arzt kann die Knochendichte messen und die Diagnose Osteoporose sichern.
Medikament
se Therapie, z.B. mit Fluorid-Tabletten oder Calciumspritzen, um die Knochen zu st
tzen. Der urspr
ngliche Zustand des Knochens kann aber nicht wieder hergestellt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
ber die Vorbeugung. Die Einnahme von
strogenpr
paraten in den Wechseljahren kann Osteoporose vorbeugen und ist bei Risikopatientinnen sehr oft sinnvoll - trotz der m
glichen Nebenwirkungen einer
strogentherapie. Nach 8-10 Jahren wird die
strogentherapie normalerweise beendet, dann ist die Knochenmasse stabil genug. Wenn eine
strogentherapie nicht vertragen wird, kann Calzitonin gespritzt werden.
Vorbeugung
r eine t
gliche Calciumzufuhr von ca. 800-1000mg sorgen. Dies gelingt meist durch eine ausgewogene Ern
hrung mit ausreichend Milchprodukten. Ist dies nicht m
glich, helfen Calciumbrausetabletten oder Trinkampullen.
Insbesondere bei jungen M
dchen auf ausreichende Calciumzufuhr achten.
Bewegung und Sport.
Phosphathaltige Fertiggerichte meiden. Phosphat bindet Calcium und der Blutcalciumgehalt nimmt ab.
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hCUnter Otitis externa versteht man verschiedene Formen der Geh
rgangsinfektion. Sie reicht von einer ekzemat
sen diffusen Entz
ndung bis hin zur Geh
rgangsfurunkulose.
Nicht selten sind es Pilzinfektionen oder die Manifestation dermatologischer Krankheitsbilder, wie sie beispielsweise im Rahmen einer allergischen Reaktion gegen Fremdk
rper auftreten k
nnen. So kommt es manchmal nach dem Tragen von H
ten zu allergischen Reaktionen am Ohr gegen bestimmte Fremdstoffe. Unter den bakteriellen Infektionen spielt die Infektion mit Staphylokokken die bedeutendste Rolle. Die Erkrankung
ert sich durch Schmerzen im Geh
rgang, einem Jucken begleitet von Schuppung oder einem eitrigen oder ser
sen Ausflu
. Bei starker Anschwellung kann Schwerh
rigkeit auftreten. Fieber und tastbare Lymphknoten hinter der Ohrmuschel sind lediglich bei schwerer Erkrankung zu finden.
GDies ist eine relativ seltene Form der Schwerh
rigkeit, bei der es zu Knochenwucherungen besonders im Bereich des Steigb
gels - also des Geh
chelchens, welches direkt am H
rorgan (=Innenohr) sitzt - kommt.
Betroffen sind meist j
ngere Frauen, oft auch w
hrend der Schwangerschaft oder in der Menopause, wenn Hormone medikament
s zugef
hrt werden m
ssen. Die Erkrankung tritt ein- oder beidseitig auf, ist an sich gutartig, f
hrt aber zu einer Versteifung des Steigb
gels, so da
die Schall
bertragung vom Trommelfell auf das Innenohr (=H
rorgan) nicht mehr richtig ablaufen kann.
In der Folge kann es zu einer Mitbeteiligung des H
rorganes kommen, die dann nicht mehr behandelt werden kann, au
er durch das Tragen eines H
tes. H
ufig kommt es zu qu
lenden Ohrger
uschen (=Tinnitus). Die Erkrankung verl
uft typischerweise in Sch
ben, d.h. langsam wird zun
chst ein Ohr schwerh
rig, dann das andere Ohr. Die zeitlichen Zusammenh
nge sind aber noch nicht gekl
rt, ebensowenig die Zusammenh
nge mit den weiblichen Sexualhormonen. Zur Sicherung der Erkrankung werden die HNO-
rztlichen Verfahren angewandt: als erstes erfolgt ein H
rtest (=Tonschwellenaudiometrie), eine Messung der Trommelfellbeweglichkeit (=Impendanzmessung) und der Geh
chelchenbeweglichkeit (=Stapediusreflexmessung). Letztendlich l
t sich die Diagnose nur durch einen operativen Eingriff sichern (=Tympanoskopie), wobei sich die Ursache der Erkrankung in
rtlicher Bet
ubung gleich beheben l
t. Nach dem Aufklappen des Trommelfelles wird der verkn
cherte Steigb
gel entfernt und durch eine Kunststoff- oder Drahtb
gelprothese ersetzt.
Diese Operation ist zwar sehr schwierig durchzuf
hren, doch der erfahrene Arzt wird den Eingriff in
rtlicher Bet
ubung durchf
hren, damit der Patient seinen H
rgewinn noch auf dem Operationstisch erleben kann. Es besteht nat
rlich auch die Gefahr der Ertaubung des Ohres, dieses Risiko liegt aber gl
cklicherweise nur bei etwa 1%!
@Die Paget-Krankheit (Ostitis deformans) ist eine Knochenerkrankung unbekannter Ursache. Die Erkrankung betrifft M
nner h
ufiger als Frauen, der Altersgipfel liegt bei ca. 60 Jahren. Sie wird praktisch nie vor dem Alter von 40 Jahren beobachtet, kann einzelne oder mehrere Knochen betreffen und wird meist als Zufallsbefund im R
ntgenbild bei Beschwerdefreiheit entdeckt.
Weniger h
ufig sind Beschwerden, bei denen es zu Deformationen der Beine, besonders des Schienbeins (S
belscheidentibia) infolge relativer Schw
chung durch den hohen Umbau des Knochens (Turnover) kommt, der auch f
r die nicht seltene Spontanfraktur verantwortlich ist. Ferner finden sich eine nach vorne verlagerte H
ftpfanne, eine degenerative H
ftgelenksarthrose und R
ckenschmerzen beim Befall von Wirbelk
rpern.
Krankheitsverlauf
Bei Beginn der Erkrankung kann sich die L
sion nur in einer herdf
rmigen Knochenver
nderung ausweisen. Bei voller Ausbildung erscheint der "Paget-Knochen" im R
ntgenbild teils aufgelockert, teils stark verdichtet mit grobstr
hniger und streifiger Binnenstruktur. Eine Zunahme des Knochenvolumens und Verdickung verursachen eine Zunahme des Kopfumfanges.
Klassisches Symptom
Der Hut wird zu eng. Der Knochen ist sehr blutreich und blutet stark bei chirurgischen Eingriffen.
Mikroskopisch finden sich zahlreiche Kurzschlu
verbindungen zwischen Aterien und Venen (arterioven
se Shunts), die bei ausgedehntem Befall zu einerHerzmuskelschw
che (Herzinsuffizienz) f
hren k
nnen.
Das Paget-Sarkom ist eine typische, jedoch in ihrer H
ufigkeit meist
bersch
tzte Komplikation. Das Paget-Sarkom entwickelt sich bei weniger als 1% der betroffenen Patienten.
Behandlung
Eine die Ursache bek
mpfende Therapie gibt es nicht. Die Behandlung ist im wesentlichen konservativ. Derzeit werden drei Medikamente (Calzitonin, Diphosphonate, Mi
thramycin) eingesetzt mit dem Ziel, die
berschie
ende Knochenneubildung durch knochenbildende Zellen (Osteoblasten) einerseits und den (osteoklastischen) Knochenabbau andererseits zu unterdr
cken.
Die Heilung von Frakturen ist eher verz
gert und kann durch die genannten Medikamente, insbesondere Diphosphonate und Mithramycin, zumindest theoretisch nachteilig beeinflu
t werden. Knochenkorrekturoperationen (Korrekturosteotomien) bei schweren Deformationen sind unter Ber
cksichtigung des erh
hten Blutungsrisikos und Wahl passender Verfahren zur Verbindung der Knochen (Osteosyntheseverfahren) ebenso wie der endoprothetische Gelenkersatz m
glich.
+BDie Panarteriitis nodosa f
hrt zu einer Entz
ndung von Gef
en (Vasculitis). Ursache dieser Entz
ndung ist offenbar eine fehlgesteuerte Abwehrreaktion des K
rpers, weswegen man die Panarteriitis zu den sogenannten Autoimmunkrankheiten z
hlt. Die Gef
ndungen k
nnen zu Hautver
nderungen f
hren oder auch zu Funktionsst
rungen innerer Organe. Diese k
nnen durchaus lebensbedrohlich sein (z.B. Nierenversagen, Herzmuskelentz
ndung). Man behandelt die Erkrankung mit Medikamenten, die die
berschie
ende Abwehrreaktion des K
rpers d
mpfen (Cortison).
KWas ist eine Parodontitis?
Bei der Zahnfleischentz
ndung handelt es sich h
ufig um eine Bakterieninfektion.
Unter Parodontitis versteht man die entz
ndliche Zahnbetterkrankung. Sie wurde fr
her oft als Parodontose bezeichnet. Die Hauptursache daf
r ist der Zahnbelag (Plaque).
Zahnbelag besteht aus Speiseresten, speziellen Bestandteilen des Speichels und vor allem Bakterien. Zahnbelag enth
lt Schleimstoffe, Zellbestandteile, Bakterien und deren Abbauprodukte.
Diese Bakterien verdauen den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker und geben dabei S
uren ab, die den Zahnschmelz sch
digen (Karies) und zur entz
ndlichen Sch
digung von Zahnfleisch und Zahnhalte-Apparat f
hren (Parodontitis).
Parodontitis entsteht also durch Zahnbelag mit Bakterien und den Stoffen, die sie abgeben.
Was geschieht bei einer Parodontitis?
Die Bakterienprodukte f
hren zun
chst zu einer Zahnfleischentz
ndung, (Gingivitis) die allm
hlich auf den Zahnhalte-Apparat
bergreift. Dabei entsteht zun
chst eine Zahnfleischtasche. Wenn dieser Prozess auf den kn
chernen Anteil des Zahnhalte-Apparates
bergreift, kann eine Knochentasche entstehen. In diese Taschen lagert sich wiederum Zahnbelag ein, und so schreitet der Prozess unaufhaltsam in Richtung der Wurzelspitze zu. Der Zahn wird gelockert.
Welche anderen Faktoren sind daran beteiligt?
Die Hauptursache ist der Zahnbelag, es gibt jedoch eine Reihe von anderen unterst
tzenden Faktoren:
Je z
ssiger der Speichel ist, desto schlechter ist seine reinigende Wirkung.
Mundatmung f
hrt zur Austrocknung der Schleimh
Allergien
Schwere Allgemeinerkrankungen (Diabetes, Leuk
mie)
Genetische Disposition (Vererbungsfaktoren)
Wie sieht die Parodontitis aus?
Das Zahnfleisch r
tet sich und schwillt an.
Spontanblutungen, Schmerzen,
bler Mundgeruch
Eiterausfluss aus den Taschen
Freilegung der Zahnh
Lockerung der Z
hne, schlie
lich Zahnverlust
Wie verhindert man eine Zahnfleischentz
ndung?
Zahnfleischentz
ndungen verhindert man durch regelm
ige Zahnpflege, am besten durch gr
ndliches Z
hneputzen nach jeder Nahrungsaufnahme. Allerdings sind auch diese Ma
nahmen nicht immer ausreichend, denn normale Zahnb
rsten reinigen nur die Vorder- und R
ckseite der Z
hne. F
r die Zahnzwischenr
ume empfiehlt sich der Gebrauch von Zahnseide oder speziellen Zwischenraumb
rstchen. Das Risiko einer Zahnfleischentz
ndung und folglich einer Parodontitis kann auf diese Weise stark vermindert werden.
Wie behandelt man eine Parodontitis?
Die beste Behandlung ist die Beseitigung der Ursache:
Regelm
ige Zahnpflege
Mit speziellen Instrumenten entfernt der Arzt die tiefen Plaqueanteile und gl
ttet die Wurzel, so dass sich der Zahnhalte-Apparat wieder an den Zahn anlegt. L
sst es sich nicht mehr vermeiden, k
nnen die Taschen auch operativ entfernt werden
Dr. Wolfgang F
rschu
, Facharzt f
r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Redaktion: Dr. med. Christian Rous, Priv.-Doz. Dr. med. Herbert Deppe
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BDer Paratyphus A und C, hervorgerufen durch Salmonella paratyphi und Salmonella hirschfeldii, kommen ausschlie
lich in tropischen und subtropischen L
ndern und selten auch im Mittelmeerraum vor. Der Paratyphus B, verursacht durch Salmonella schottmuelleri, ist dagegen auch bei uns anzutreffen.
Das klinische Bild des Paratyphus B ist dem des Typhus sehr
hnlich, es sind aber auch Verl
ufe wie bei einer Salmonellen-Enteritis m
glich. Im allgemeinen gleicht der Verlauf einem leichten bis mittelschweren Typhus. Rezidive und Komplikationen sind selten, die Prognose ist im allgemeinen gut. Diagnostik und Therapie decken sich mit der des Typhus.
RMorbus (lat.) Krankheit; J. Parkinson, engl. Arzt (1755-1824)
Beim Morbus Parkinson handelt es sich um eine sogenannte neurodegenerative Erkrankung. In bestimmten Gehirnbereichen, die f
r die unbewu
te Steuerung von Bewegungen wichtig sind, sterben aus unbekannter Ursache die Nervenzellen ab. Die Folge sind erhebliche St
rungen im Bewegungsablauf. Das Vollbild der Erkrankung ist durch die drei Symptome Rigor (Starre), Akinese (Bewegungslosigkeit) und Tremor (Zittern) charakterisiert: Bei voll erhaltenem Intellekt ist der Patient nicht in der Lage, willk
rliche (=gewollte) Bewegungen auszuf
hren. Im Einzelfall ist die Auspr
gung der Symptome sehr unterschiedlich. Bei manchen Betroffenen steht die Bewegungsarmut im Vordergrund, andere sind vor allem durch das Zittern beeintr
chtigt. Typische Symptome sind die Amimie (Ausdruckslosigkeit des Gesichts), eine auff
llig kleine Schrift, sowie die Unf
higkeit, eine Bewegung (z. B. Gehen) zu beginnen oder aufzuh
ren. Der K
rper scheint in einer bestimmten Position zu erstarren. Charakteristisch ist auch das Zittern (Tremor) insbesondere der Arme und H
nde ("Pillendrehen" oder "M
nzenz
hlen" genannt).
Die Parkinson'sche Krankheit ist h
ufig: Immerhin etwa 1% der
ber 60 j
hrigen sind in Deutschland betroffen. Die ersten Symptome eines Morbus Parkinson zeigen sich typischerweise zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. M
nner sind etwas h
ufiger als Frauen betroffen.
Von "Parkinson Plus" spricht man, wenn neben der gest
rten Steuerung der Bewegung St
rungen anderer Gehirnfunktionen, z. B. Depression oder Demenz (Intelligenzverlust) auftreten. Ob es sich hierbei um zus
tzliche Symptome des Morbus Parkinson handelt oder um das zuf
llige Auftreten einer zweiten Erkrankung, ist nicht bekannt.
Vom Morbus Parkinson im engeren Sinne kann der sogenannte Parkinsonismus abgegrenzt werden. Hier findet man - im Gegensatz zum Morbus Parkinson - einen konkreten Ausl
ser f
r die o. g. Symptome. Dies k
nnen beispielsweise Medikamente (Neuroleptika, Reserpin, alpha-Methyl-Dopa), Entz
ndungen des Gehirns (Encephalitis), Durchblutungsst
rungen des Gehirns, Tumoren, sowie Vergiftungen (Mangan, Kobalt, Kohlenmonoxid, unsaubere "Designerdrogen") sein. In diesen F
llen kann eine Beseitigung des Ausl
sers zu einem Verschwinden der Symptome f
hren.
Diagnose
Die Diagnose eines Morbus Parkinson wird durch den Arzt klinisch, d. h. aufgrund der erw
hnten Symptome und einer eingehenden neurologischen Untersuchung gestellt. Oft kann die Diagnose erst nach l
ngerer Verlaufsbeobachtung best
tigt werden. Ein weiteres Indiz f
r einen Morbus Parkinson ist, wenn eine Therapie mit Parkinson-Medikamenten zu einer Besserung der Symptome f
hrt. Durch ein Computertomogramm (CT) oder eine Magnetresonanz-Tomographie (MRT) werden andere m
gliche Ursachen der Symptome ausgeschlossen.
Krankheitsverlauf
In aller Regel schreitet die Parkinson'sche Krankheit
ber Jahre langsam fort. Durch eine geeignete medikament
se Behandlung lassen sich die Beschwerden
ber viele Jahre lindern, wenngleich die Dauertherapie mit Parkinson-Medikamenten aufgrund ihrer Nebenwirkungen und einer h
ufigen Gew
hnung an die verabreichte Dosis nicht immer einfach ist. Nach wie vor werden viele Betroffene durch die Erkrankung nach Jahren arbeitsunf
hig und sind zunehmend auf fremde Hilfe angewiesen. Im Endstadium kann es bei Bettl
grigkeit zu Komplikationen kommen (z. B. Lungenentz
ndung, Wundliegen).
Therapie
Eine Heilung der Parkinson'schen Krankheit ist bis heute nicht m
glich. Man kann jedoch die Beschwerden der Betroffenen durch Medikamente erheblich lindern.
Ursache
Beim Gesunden werden unbewu
te Prozesse des Ablaufs und der Koordination von Bewegungen durch bestimmte Bereiche des Gehirns
bernommen, zu denen auch die Substantia nigra ("schwarze Substanz") z
hlt. Die Nervenzellen dieses Gehirnbereichs geben beim Gesunden den Neurotransmitter (Signalstoff) Dopamin ab, der im Gehirn stimulierend auf Bewegungsabl
ufe wirkt. Beim Morbus Parkinson sterben die Dopamin-freisetzenden Nerven der Sustantia nigra ab. Die Ursache dieses Zelluntergangs ist, wie z. B. auch beim Morbus Alzheimer, noch immer unbekannt. Das Absterben der Dopamin-freisetzenden Nervenzellen f
hrt zu einem
berwiegen eines anderen Neurotransmitters, Acetylcholin, der Bewegungsabl
ufe eher hemmt. Dieses Mi
ltnis (zu viel Acetylcholin - zu wenig Dopamin) f
hrt insgesamt dazu, da
der Erkrankte gewollte Bewegungen nicht umsetzen kann, was zu den typischen Symptomen f
Es mu
betont werden, da
andere Gehirnfunktionen wie Bewu
tsein, Aufmerksamkeit, Intelligenz oder Ged
chtnis oft nicht betroffen sind. Die Bewegungsarmut, die Ausdruckslosigkeit des Gesichtes und das verlangsamte Sprechen des Erkrankten lassen in keiner Weise auf einen verminderten Intellekt des Betroffenen schlie
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ufig bedingt durch eine Wucherung der Rachenmandel, f
hrt zu einer Fl
ssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell, welches dann nicht mehr richtig schwingen kann und so zu einer Schwerh
rigkeit f
Bei Kindern kann hierbei die Sprachentwicklung verz
gert werden. Therapie der Wahl ist hierbei die operative Entfernung der Rachenmandel sowie ggf. ein Trommelfellschnitt (=Paracentese) und bei sehr dickfl
ssigem Sekret die Einlage von sog. Paukenr
hrchen, die das Mittelohr durch das Trommelfell nach au
en offenhalten und das H
rverm
gen schlagartig verbessern.
EPemphigus ist eine blasenbildende Hautkrankheit noch ungekl
rter Ursache; m
glicherweise handelt es sich um eine Autoimmunopathie (das Abwehrsystem richtet sich gegen k
rpereigenes Gewebe). Man unterscheidet drei Formen:
Pemphigus vulgaris
In der Oberhaut erscheinen nu
- bis eigro
e (!), relativ schlaffe Blasen. Sie k
nnen
berall am K
rper, manchmal auch an der Mund- oder Scheidenschleimhaut auftreten. Die Blasen platzen bald und trocknen unter Krustenbildung ein. Immer wieder bilden sich neue Blasen, manchmal mit wochenlangen Intervallen. Ohne Behandlung w
rden die Betroffenen meist nach sp
testens zwei Jahren an aufgepfropften bakteriellen Infektionen, die irgendwann zur Blutvergiftung (Bakteri
mie) oder zu einer schweren Lungenentz
ndung f
hren, sterben.
Pemphigus foliaceus
Diese Form ist durch klein- bis gro
chige "Bl
tterteigschuppung" auf ger
teter Haut gekennzeichnet. Nach Abschuppung kommt es oft zu oberfl
chlichen Geschw
ren; eine ganz schlaffe Blasenbildung ist m
glich.
Pemphigus vegetans
Schlaffe, mit tr
bem Inhalt gef
llte Blasen zeigen sich meist in den Achselh
hlen, der Leistengegend, im Genital- und Afterbereich. Nach dem raschen Einrei
en der Blasen kommt es zu
belriechenden, d
sterroten Wucherungen.
Behandlung
Kortison-Pr
parate und Antibiotika.
@Rote, derbe Kn
tchen oder Verh
rtungen der Eichel oder der Vorhaut, die n
ssen oder leicht bluten, sind auf einen Peniskrebs verd
chtig. Verd
chtig sind au
erdem nicht heilende Entz
ndungen der Eichel oder der Vorhaut sowie jeder stinkende, eitrige Ausflu
bei einer Vorhautverengung (Phimose).
Ursachen
Die krebsausl
sende Wirkung des unter der Vorhaut sich ansammelnden Smegmas ist unbestritten, wenn auch wahrscheinlich noch andere Faktoren (Anlage, Viren) hinzukommen.
Vorbeugung
fgrund der Ursachen ist eine echte Vorbeugung m
glich. T
gliche Reinigung der Eichel und Vorhaut.
Untersuchen Sie regelm
ig die Eichel und die Vorhaut (bei zur
ckgeschobener Vorhaut), und gehen Sie bei den oben beschriebenen Ver
nderungen unverz
glich zum Arzt.
Behandlung
Nur bei j
ngeren M
nnern mit einem kleinen Krebs ohne Tiefenwachstum kann zur Erhaltung des Penis der Versuch einer alleinigen Strahlentherapie gemacht werden. Ansonsten mu
der Penis mehr oder weniger total entfernt werden.
Prognose
Liegen bei Fr
herkennung noch keine regionalen Metastasen in den Lympfknoten vor,
berleben etwa 80 bis 90 Prozent der Betroffenen f
nf Jahre und l
nger.
{EUnter Periarthropathien versteht man degenerative Ver
nderungen des Bindegewebes im Gelenkbereich. Betroffen werden Sehnen und Sehnenscheiden, Schleimbeutel, B
nder und die Ansatzstellen der Muskeln.
Die mit Druck- oder Belastungsschmerz einhergehenden Ver
nderungen sind in der Regel auf
berbeanspruchung oder mechanische Sch
digung zur
ckzuf
hren. K
lte und N
sse beg
nstigen die Erkrankungen. Bei der Periarthritis humeroscapularis entwickelt sich nach
beranstrengung oder Verletzungen eine Nekrose der Sehne des Obergr
tenmuskels (M. supraspinatus) des Schultergelenks mit nachfolgender Einlagerung von Kalksalzen.
Dieses
erst schmerzhafte Krankheitsgeschehen kann zu erheblicher Funktionseinschr
nkung des Schultergelenks f
hren. Narbige Verwachsungen und Schrumpfungen des Gewebes im Gelenkbereich k
nnen das Gelenk fast vollst
ndig blockieren.
hnliche Ver
nderungen finden sich nach einseitiger
berlastung an den Knochenh
ckern des Oberarmknochens, an denen eine Reihe kr
ftiger Unterarmmuskeln ihren Ursprung hat. Kleine Sehneneinrisse und Aufrauhung der Knochenstruktur mit schmerzhaften Reizungen der Knochenhaut machen dann die Drehbewegung der Hand fast unm
glich. Der Epicondylus radialis ist h
ufiger betroffen (Tennis- und Golferellenbogen), die Ver
nderungen k
nnen aber auch am ulnaren H
cker vorkommen (Werferellenbogen). Man spricht in beiden F
llen von einer Epikondylitis.
}BBeim sogenannten Morbus Perthes (juvenile H
ftkopfnekrose) handelt es sich um eine erworbene sogenannte aseptische Nekrose des H
ftkopfes. Die Erkrankung kommt h
ufiger bei Jungen im Alter von 3 - 10 Jahren vor. Sie ist die h
ufigste aseptische Knochennekrose
berhaupt.
Eine urs
chlich noch unklare Durchblutungsst
rung f
hrt zur Nekrose des Knochenkerns mit nachfolgendem Abbau des nekrotischen Knochens und Wiederaufbau. Bei Mitbeteiligung der Epiphysenfuge kommt es zur Wachstumsst
rung.
Die Kinder klagen
ber belastungsabh
ngige H
ft- und Knieschmerzen. Es folgen ein (Schon-)Hinken und eine schmerzhafte Bewegungseinschr
nkung.
JBeim Ph
ochromozytom handelt es sich um ein einen zumeist gutartigen Tumor der Nebenniere, dessen Besonderheit die unkontrollierte Bildung und Abgabe der Hormone Adrenalin und/oder Noradrenalin ins Blut ist.
Typische Symptome als Folge der erh
hten Abgabe dieser Hormone sind zu hoher Blutdruck, Herzklopfen und -rasen, Schwei
ausbr
che, Kopfschmerzen, Bl
sse, Gewichtsverlust, sowie ein allgemeines Gef
hl von Unruhe, Nervosit
t oder Schw
che. Die Beschwerden treten anfallsweise auf oder sind dauerhaft vorhanden.
glich ist auch, da
der Betroffene, abgesehen von einem zuf
llig festgestellten hohen Blutdruck, gar keine Beschwerden hat.
Ein Ph
ochromozytom stellt sich immerhin in etwa jeden 1000. Fall von arterieller Hypertonie (hohem Blutdruck) als Ursache heraus. Es kommt vor allem bei j
ngeren Menschen (ca. 20-40 Jahre) vor und mu
daher bei Hochdruckpatienten dieser Altersgruppe als Ursache des Bluthochdrucks ausgeschlossen werden.
Seltener entsteht der adrenalinbildende Tumor nicht in der Nebenniere, sondern in bestimmten Nervenzellen (sog. Ganglien des Sympathikus) nahe der Wirbels
ule. Man spricht dann von einem Paragangliom.
Das Ph
ochromozytom kann in den meisten F
llen mit guten Chancen auf Heilung operiert werden.
Diagnose
Falls ein j
ngerer Patient
ber hohen Blutdruck und den o. g. Symptomen klagt, mu
ein adrenalinbildender Tumor ausgeschlossen werden. Hierzu wird in Blut- und Urinproben des Betroffenen die Konzentration von Adrenalin und Noradrenalin bestimmt. Falls die Werte erh
ht sind, werden verschiedene bildgebende Verfahren (Ultraschall, Computertomographie, Kernspintomographie, Szintigraphie) eingesetzt, um die Lage, Gr
e und Ausbreitung des Ph
ochromozytoms zu erfassen.
Da das Ph
ochromozytom in manchen F
llen mit weiteren hormonbildenden Tumoren vergesellschaftet ist (z. B. der Schilddr
se oder Nebenschilddr
se), m
ssen auch diese Organe im Verdachtsfall untersucht werden.
Krankheitsverlauf
Unbehandelt kann es beim Ph
ochromozytom immer wieder zur Freisetzung gro
er Mengen an Adrenalin und Noradrenalin kommen, was zu lebensgef
hrlichen Blutdruckkrisen f
hrt. Es kann akut zum Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen kommen.
Wird das Ph
ochromozytom behandelt, so sind die Heilungschancen jedoch ausgesprochen gut.
Therapie
Die Therapie der Wahl beim Ph
ochromozytom ist die Operation mit Entfernung des Tumors. Damit ist die Erkrankung in aller Regel geheilt. Der Blutdruck normalisiert sich ohne weitere medikament
se Behandlung wieder.
Selten handelt es sich beim Ph
ochromozytom um einen b
sartigen Tumor, der nicht immer vollst
ndig entfernt werden kann oder nach der Operation wieder auftritt. Hier kann eine zus
tzliche Chemotherapie notwendig sein.
Vor der Operation ist eine medikament
se Behandlung des hohen Blutdrucks notwendig.
Times New Roman
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jEEine Phimose ist die angeborene (selten erworbene) Verengung beziehungsweise Verl
ngerung und Verdickung der Vorhaut der Vorhaut des m
nnlichen Gliedes. So kann die Vorhaut nur unvollst
ndig oder
berhaupt nicht
ber die Eichel zur
ckgestreift werden. Folgen der Phimose sind h
ufige Entz
ndungen unter der Vorhaut im Eichelbereich, eine Erektion ist sehr schmerzhaft.
Bei Kleinkindern ist eine enge (oft auch verl
ngerte) Vorhaut die Regel. So kommt es nicht selten zu Entz
ndungen; bei Druck kann sich rahmiger Eiter entleeren. Doch ob es sich um eine Phimose handelt, kann meist erst ab etwa dem vierten oder f
nften Lebensjahr gekl
rt werden - wenn sich auch da die Vorhaut noch nicht voll
ber die Eichel streifen l
t. Suchen Sie bei einer Entz
ndung im Eichelbereich mit Ihrem Buben baldm
glichst einen Kinderarzt auf. Meist reicht die Behandlung der Entz
ndung der Entz
ndung aus;
berdies wird der Kinderarzt raten, die Vorhaut beim Baden sanft und so weit wie m
glich zur
ckzustreifen. T
glich sanfte R
ckstreifversuche lockern schlie
lich mit der Zeit die enge Vorhaut. Gelingt das nicht und kommt es immer wieder zu Entz
ndungen, wird eine kleine Operation notwendig.
Nur in den F
llen einer echten Phimose ist eine Entfernung der Vorhaut (Beschneidung) notwendig, zumal eine echte Phimose neben den Beschwerden bei der Erektion auch das Risiko eines Peniskrebses erh
vBEin Phlegmon ist eine fl
chenhaft fortschreitende eitrige Entz
ndung des Unterhautzellgewebes, verursacht durch eitererregende Bakterien (Staphylokokken, Streptokokken).
Anzeichen
Sie haben eine hei
hlende ger
tete Schwellung der Haut, auf Druck bilden sich Dellen. Schon fr
h entstehen dann im Unterhautgewebe eitrige Abszesse, die sich zur Haut hin und in die Tiefe ausbreiten. Die Bakterien brechen bald in die Lymphgef
e (rote Streifen in der Haut) und in die Blutbahn ein.
So leiden Sie meist auch an hohem Fieber.
Suchen Sie unverz
glich einen Arzt auf, oder lassen Sie ihn kommen, wenn Sie hohen Fieber bekommen.
IEine Phobie ist eine unbegr
ndete Angst vor einem bestimmten Gegenstand oder einer bestimmten Situation. Phobien geh
ren zu den h
ufigsten Neurosen. Zum Beispiel k
nnen Sie sich vor dem Anblick oder der Ber
hrung einer Spinne f
rchten oder eine entsetzliche Furcht vor der H
he haben (Akrophobie), etwa vor h
heren Stockwerken oder einem steilen Abhang. Diese
ngste werden Sie gew
hnlich nicht daran hindern, ein normales Leben zu f
hren: Sie meiden ganz einfach Spinnen oder den Blick in den "Abgrund".
Angst vor engen oder geschlossenen R
umen (Klaustrophobie) ist schon problematischer, denn mit Autos, Zugabteilen oder Fahrst
hlen m
ssen Sie irgendwie zurechtkommen. Aber die meisten Leute, die an Klaustrophobie leiden, werden mit ihrer Angst fertig.
Einige Phobien dagegen machen dem Patienten ein normales Leben unm
glich. ein h
ufiges Beispiel ist die Agoraphobie, allgemein als Angst vor
ffentliche Pl
tzen bekannt (Platzangst). F
r eine Person, die unter Agoraphobie leidet, ist unter Umst
nden nicht nur ein Park oder ein Einkaufszentrum ein
ffentlicher Platz, der sich vielleicht noch vermeiden lie
e, sondern jerder Ort au
erhalb des eigenen kann kann diese Bedeutung annehmen. Diese Phobie kann auch eine
bertriebene Sch
chternheit - Furcht vor menschlicher Gesellschaft - einschlie
en, die eng mit den R
ckzugssymptomen der Depression zusammenh
Schwere Agoraphobie ist eine Krankheit. Wen sie darunter oder unter irgendeiner anderen Phobie leiden und gezwungen sind, dem gef
rchteten Gegenstand oder einer derartigen Situation gegen
berzutreten, k
nnen die Symptome der Angst, ja sogar "Panikzust
nde" auftreten.
Behandlung
Um eine leichte Phobie zu bek
mpfen, sollten Sie versuchen, Ihre Angst allm
hlich in den Griff zu bekommen. dieser Proze
wird Desensibilisierung genannt. Zum Beispiel: Wenn Sie sich vor Spinnen f
rchten, fangen Sie damit an, das Bild einer Spinne zu betrachten; als n
chstes zwingen Sie sich, zusammen mit einer Spinne im Raum zu bleiben. Dann betrachten Sie eine Spinne aus der N
he; und schlie
lich lassen Sie eine Spinne
ber Ihre Hand laufen. Oder wenn Ihre Platzangst Sie daran hindert einkaufen zu gehen, fangen Sie in den kleinen Tante-Emma-L
den Ihrer Nachbarschaft an. Allm
hlich weiten sie dann Ihren Horizont aus, bis Sie keine Angst mehr vor den gro
en Kaufh
usern haben.
Kommen Sie selbst mit Ihrer Neurose nicht zurecht, sollten Sie einen Psychotherapeuten oder Psychiater aufsuchen.
ufig geworden sind Pilzerkrankungen der Hornhaut - teilweise auch durch wahllose Behandlung von Augenentz
ndungen mit Antibiotika und vor allem Kortison. Ein Pilzbefall der Hornhaut gleicht einem Hornhautgeschw
Behandlung
Pilzt
tende Mittel; in schweren F
llen ist eine Hornhauttransplantation notwendig.
PPilze sind im Gegensatz zu den Bakterien kernhaltige Kleinstlebewesen, sogenannte Mikroorganismen. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Anpassungsf
higkeit an verschiedenste Umweltfaktoren finden sie auf fast der ganzen Welt eine weite Verbreitung. So gibt es Pilze, die sich erst in sehr hei
er Umgebung richtig wohl f
hlen, andere bevorzugen ein saures Milieu oder ben
tigen so gut wie keinen Sauerstoff.
Allen gemeinsam jedoch ist ihr Bedarf an organischem Kohlenstoff als Ern
hrungsgrundlage. Daher findet man sie bevorzugt auf Pflanzen oder auch daraus verarbeiteten Lebensmitteln und toter oder verwesender Materie. Einige wenige dieser kleinen Gesellen haben sich wiederum auf lebende "Wirte" spezialisiert und k
nnen je nachTypus durch ihr Schmarotzertum dann Krankheiten ausl
Man sch
tzt die Zahl ihrer verschiedenen Arten auf
ber 50.000, wobei zur Zeit nur weniger als 300 Typen beim Menschen auch urs
chlich als Krankheitserreger nachgewiesen werden. Von diesen sogenannten pathogenen (den Menschen krankmachenden) Pilzarten verursachen wiederum nur knapp 10 Arten
ber 90 Prozent aller beim Menschen beschriebenen Pilzinfekte.
Klinisch werden Pilze nach dem sogenannten DHS-System unterschieden.
D = Dermatophyten (Hautpilze)
H = Hefen (Sprosspilze)
S = Schimmelpilze
sowie als weitere Gruppe die sogenannten dimorphen Pilze, die sowohl in der Hefeform wie die Spro
pilze als auch in der sogenannten Myzelform wie die Fadenpilze auftreten k
nnen und f
r den Menschen immer krankheitsausl
send sind.
Erkankt ein Mensch an einer Pilzinfektion, so spricht man von einer Mykose. Hierbei kann die Infektion je nach Art des Pilzes auf die Haut beschr
nkt bleiben, aber auch der
bergang ins Blutsystem und damit Verteilung im ganzen K
rper mit Befall der inneren Organe oder auch des Gehirns wird im Einzelfall gesehen. Auch die Aufnahme der Pilzsporen
ber die Atemluft in die Lunge mit Ausbildung einer Lungenentz
ndung wird f
r manche Pilzart gesehen.
Man sollte jetzt aber nicht gleich bei Entdeckung eines banalen Fu
pilzes in Panik verfallen. Zu jeder Zeit hausen auf dem Menschen Pilze (genauso wie Bakterien oder Viren), die bei normaler K
rperabwehr v
llige harmlose Parasiten darstellen. Erst wenn der Wirt durch eine andere Krankheit sehr geschw
cht wird, k
nnen diese Pilze "au
er Kontrolle" geraten, sich ungehemmt vermehren und ausbreiten und dadurch Schaden anrichten.
Beschwerden
tung, Entz
ndung, Juckreiz, Schuppung, N
ssen und wei
e Bel
ge. Meist siedeln sich Pilze in feuchtwarmen Regionen, z.B. zwischen den Zehen, im Windelbereich oder im Scheidenbereich an.
Therapie
Zur Therapie einer Pilzinfektion stehen heutzutage sehr wirksame Pilzmittel, sogenannte Antimykotika, zur Verf
gung. Je nach Befallsmuster besteht die M
glichkeit einer lokalen Anwendung mittels einer Salbe oder bei systemischer Erkrankung die Darreichung der Medikamente in Tabletten- oder Infusionsform, wodurch sich bei wieder erstarkender K
rperabwehr die Pilzinfektion zur Ausheilung bringen l
Sehr wichtig bei allen
erlichen Pilzinfektionen ist, da
man ausreichend lange behandelt, damit es nicht zu einem R
ckfall kommt. Auch, wenn die Beschwerden schon vor
ber sind, sollte noch etwas l
nger behandelt werden, um sicher zu gehen, da
kein aktives Pilzgeflecht mehr vorhanden ist.
Fadenpilze (Dermatophyten)
hren zu einer oberfl
chlichen Infektion auf "totem" Gewebe wie Hornschicht, N
gel oder Haare.
Hefepilze (Candida)
hren zu tieferen und systemischen (den ganzen K
rper betreffenden) Infektionen. Diese Pilze kommen auch im gesunden K
rper (z.B. im Verdauungstrakt) vor. Durch eine verminderte Abwehrlage oder einen schlechten Allgemeinzustand kann sich dieser Pilz ausbreiten und Krankheitssymptome hervorrufen. Es kann zu einer Infektion der Haut, Schleimhaut oder bestimmter Organe kommen. Beispiele sind Windeldermatitis, Scheidenpilz oder Mundsoor.
Schimmelpilze
Auch hier kann es bei einem geschw
chten Allgemeinzustand zur Infektion von Haut, Haaren, N
geln oder inneren Organen kommen.
oder Nagelpilz k
nnen durch alle oben genannten Erreger hervorgerufen werden.
CPilze sollen in der Regel sp
testens 30 Stunden nach der Ernte verzehrt werden. Lediglich die eiwei
armen und zellulosereichen Pfifferlinge k
nnen noch drei oder vier Tage nach der Ernte ohne Bedenken genossen werden (verfaulte dunkelbraune Stellen wegschneiden!). Die meisten Giftpilze verursachen lediglich Magen und Darmst
rungen (Durchf
lle und Brechdurchf
lle), einige St
rungen des Nervensystems (bis zur m
glichen Herz- und Ateml
hmung wie beispielsweise der Pantherpilz); einige wenige Pilze (wie der wei
e und der gr
ne Knollenbl
tterpilz) wirken durch eine schwere Lebersch
digung t
dlich.
Erst vor einigen Jahren wurde festgestellt, da
manche Pilze nach mehrmaligem Genu
zu einer t
dlichen Nahrungsmittelallergie f
hren kann (beispielsweise der Kahle Krempling).
@Diese Erkran"
kung wird durch Pilzbefall talgdr
senreicher Hautbezirke hervorgerufen. Entstehen auf Brust, R
cken, an den Innenseiten der Oberschenkel oder Oberarme schmutziggelbe bis br
unliche Fleckbildungen, die sich beim Schwitzen entz
ndlich r
ten k
nnen, ist wahrscheinlich ein Pilz daran schuld (Malassezia furfur). Die T
nungen innerhalb der Herde variieren meist, oft sind die Herde auch mit Schuppen bedeckt. Voraussetzung dieses Pilzbefalls ist
ige Talgdr
senabsonderung und starkes Schwitzen.
Behandlung
Antimykotika (pilzt
tende Mittel)
.CVon einem Pneumothorax spricht man, wenn Luft in den Brustfellraum eindringt.
Anzeichen
Akut auftretende Atemnot, ziehender oder stechender Brustschmerz und Hustenreiz; in schweren F
schen) - waren in der Alten Welt endemisch und wurden erst mit der Kolonialisierung in alle Erdteile verschleppt. Meist fielen der Krankheit Kinder und Jugendliche zum Opfer, denn wer die Pocken einmal
berstanden hatte, war ein Leben lang immun. Erwachsene erkrankten deshalb seltener. [Kaiserin Maria Theresia (1717 -1780)
berstand die Krankheit z.B. mit 51 Jahren.] Nach einer Inkubationszeit von etwa 12 Tagen beginnt die Krankheit mit mehrt
gigem Fieber, kleine r
tliche Flecken die den K
rper
berziehen, entwickeln sich zu Kn
tchen und schlie
lich zu Bl
schen, die mit einer klaren, zahlreiche Viren enthaltenden Fl
ssigkeit gef
llt sind. Durch einwandernde wei
e Blutk
rperchen werden sie zu eitrigen Pusteln, die schlie
lich aufbrechen k
nnen. Bei gutem Verlauf bildet sich Wundschorf, und mit Juckreiz heilt die Krankheit unter Narbenbildung ab. Waren die Augen oder das Gehirn befallen, k
nnen allerdings Blindheit oder Hirnsch
den zur
ckbleiben. Bei der schlimmsten Form, den h
morrhagischen Pocken (schwarze Blattern) treten nach k
rzerer Inkubationszeit Blutungen in der Haut, den Schleimh
uten und inneren Organen auf. Kranke sterben nach einer Woche. Die Sterblichkeit liegt bei 20 bis 40 %.
CBDie Polymyalgia rheumatika ist eine Gef
ndung (Vasculitis), die typischerweise mit Schmerzen im Bereich von Oberarmen und Oberschenkeln, allgemeinem Krankheitsgef
hl und trauriger Verstimmung (Depression) einhergeht. Unter Umst
nden kommt es bei dieser Erkrankung auch zu den Symptomen einer "Arteriitis temporalis" mit Entz
ndung der Schl
fenarterien (Symptom: Kopfschmerzen) der Augenarterie (Gefahr der Erblindung!). Die Erkrankung spricht in der Regel prompt und eindrucksvoll auf eine Cortisonbehandlung an. Nach 2-3 Jahren Behandlung kommt es meist zur Ausheilung.
=BEs handelt sich um eine Autoimmunkrankheit, die zu einer schmerzhaften Entz
ndung von Muskeln f
hrt. H
ufig kommt es begleitend auch zu einer Hautentz
ndung mit Schwellungen und Verf
rbungen der Haut (z.B. im Bereich der Augenlider. Man spricht dann von einer Dermatomyositis. Da eine Polymyositis oder Dermatomyositis Fr
hzeichen einer b
sartigen Tumorerkrankung sein k
nnen, sollte bei dieser Diagnose immer auch nach versteckten Tumoren gesucht werden. Dadurch hat man die Chance, diese in einem Stadium zu finden, in denen sie z.B. durch eine Operation heilbar sind.
lDBei einer Polyneuropathie sind mehrere periphere Nerven irritiert, oder sie fallen aus.
Anzeichen und Ursachen
ufig sind Sensibilit
rungen in Armen oder Beinen, so ein eigenartiges Kribbelgef
hl oder taube Gliedma
en (Verlust des Ber
hrungs- oder Schmerzempfindens). Diese Sensibilit
rungen k
nnen bisweilen mit vor
bergehenden schlaffen L
hmungen (vor allem der Arme) verbunden sein. Nicht selten leidet der Betroffene aber auch nur unter Schmerzen (Neuralgien). In vielen F
llen d
rfte es sich lediglich um psycho-vegetative St
rungen handeln, h
ufig aber sind auch toxische Nervensch
digungen (beispielsweise durch Blei, Quecksilber, Insektizide oder bestimmte Medikamente). Ebenso k
nnen Polyneuropathien bei Alkoholismus oder Diabetes mellitus auftreten.
Behandlung
Liegen psycho-vegetative St
rungen zugrunde, empfiehlt sich eine psychotherapeutische Behandlung. Bei einer toxischen Sch
digung verhindert nat
rlich nur ein striktes Meiden des schuldigen Giftes oder Schadstoffes (beispielsweise Blei) - gegebenenfalls durch einen Wechsel des Arbeitsplatzes oder des Berufs - das Fortschreiten der Neuropathie.
ADieser seltenen angeborenen oder erworbenen Krankheit liegt eine St
rung der H
m-Synthese zugrunde (H
m ist der Eisenbestandteil des H
moglobins, des roten Blutfarbstoffs).
Anzeichen
Extreme Lichtempfindlichkeit, es bilden sich an den dem Sonnenlicht ausgesetzten Hautstellen Blasen und Geschw
re, die vernarben. Meist ist der Urin braunrot.
Eine urs
chliche Behandlung gibt es nicht, nur eine Vermeidung direkten Sonnenlichts kann die Hauterscheinungen mindern.
5DAls eigentliche Pr
kanzerosen gelten die Tumoren, die in den meisten F
llen b
sartig werden, allerdings oft erst nach langer Zeit:
Papillomatosis cutis
Hier handel es sich um blumenkohlartige, bis zu handtellergro
e, fleischig-rote Wucherungen, die vor allem an den Unterschenkeln auftreten; sie sind von einer
belriechenden Absonderung bedeckt. Meist sind
ltere Menschen betroffen.
Orale Papillomatose
Diese Tumoren kommen ebenfalls meist nur bei
lteren Menschen vor. Es sind beerartige, warzenf
rmige Tumoren mit wei
licher Oberfl
che an der Mundschleimhaut und an den Lippen.
Morbus Dubreuilh (Lentigo maligna)
Diese Hauterkrankung, die sich in dunkelbraunen, langsam wachsenden Flecken zeigt, kommt meist nur bei Frauen
ber 40 Jahren vor. Die Flecken sitzen im Gesichts- und Halsbereich, seltener am Rumpf. Zeigen sich auf diesen Flecken schw
rzlich pigmentierte Kn
tchen, die geschw
rig zerfallen, besteht Verdacht auf krebsige Entartung.
Behandlung
Jede Pr
kanzerose sollte baldm
glichst operativ entfernt werden, um das Risiko eines Hautkrebses auszuschalten.
NJProstatakrebs, eine h
ufig vorkommende Krebsart, ist eine Erkrankung, bei der (b
sartige) Krebszellen in der Prostata (Vorsteherdr
se) des Mannes gefunden werden. Die Prostata, eine der m
nnlichen Geschlechtsdr
sen, befindet sich unterhalb der Blase (das Organ, das Urin sammelt und entleert) und vor dem Mastdarm (dem letzen Teil des Darms). Die Prostata hat etwa die Gr
e einer Walnu
. Sie umschlie
t einen Teil der Harnr
hre, einer R
hre, die den Urin von der Blase nach au
erhalb des K
rpers transportiert. Die Prostata produziert eine Fl
ssigkeit, die einen Teil des Samens bildet, eine wei
ssigkeit, welche die Samenzellen enth
Prostatakrebs wird in der Regel bei
lteren M
nnern gefunden. Wenn Sie
lter werden, wird die Prostata m
glicherweise gr
er und blockiert die Harnr
hre oder die Blase. Die kann zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen f
hren oder die sexuelle Funktion beeintr
chtigen. Diesen Zustand nennt man "benigne Prostatavergr
erung" (BPH), und wenn es sich auch nicht um Krebs handelt, so ist doch eventuell eine operative Korrektur notwendig. Die Beschwerden bei benigner Prostatavergr
erung und bei anderen Problemen mit der Prostata k
nnen denen bei Prostatakrebs
hnlich sein.
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben:
schwacher oder unterbrochener Urinflu
ufiges Wasserlassen (insbesondere nachts)
Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen oder bohrende Schmerzen in R
cken, H
fte oder Becken.
ufig fehlen Beschwerden bei Prostatakrebs im Fr
hstadium. Um Sie zu untersuchen, wird Ihr Arzt einen Finger mit
bergezogenem Fingerling in den Dickdarm stecken (rektale Untersuchung) und die Prostata nach Knoten abtasten. Eine spezielle Untersuchungsmethode namens Ultraschall, bei der mittels Schallwellen ein Bild Ihrer Prostata hergestellt wird, kann auch angewendet werden.
Wenn Ihr Arzt etwas Ungew
hnliches tastet, wird er m
glicherweise Zellen aus Ihrer Prostata entnehmen und unter dem Mikroskop betrachten. Ihr Arzt macht dieses
blicherweise, indem er eine sehr feine Nadel in die Prostata einf
hrt und Zellen herausholt. Um an Ihre Prostata zu gelangen, f
hrt Ihr Arzt die Nadel durch den Dickdarm oder durch den Zwischenraum zwischen Skrotum (Hodensack) und Darmausgang (dieser Zwischenraum wird Perineum genannt). Dieses wird "Feinnadelaspiration" oder "Nadelbiopsie" genannt.
Die Heilungschance (Prognose) h
ngt vom Stadium der Krebserkrankung (ob sie auf die Prostata beschr
nkt ist oder auf andere Teile des K
rpers
bergegriffen hat) und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.
Times New Roman
Times New Roman
Times New Roman
Times New Roman
GDie Prostata (Vorsteherdr
se) umgibt den Teil der m
nnlichen Harnr
hre, der kurz vor der Blase sitzt. Die Prostata sondert ein Sekret ab, das die Beweglichkeit der Samen ausl
st. Ab ca. 50 Jahren kommt es h
ufig zu einer gutartigen Wucherung des inneren Prostatagewebes. Durch diese Prostatavergr
erung (Prostataadenom) kommt es zu einem steigenden Druck auf die Harnr
hre oder direkt auf die Blase. Die Erkrankung entwickelt sich in drei Stadien:
ufiger Harndrang, auch nachts.
Schw
cher werdender Harnstrahl. Dann ist keine vollst
ndige Blasenentleerung mehr m
glich (Restharnbildung). Durch die Stauung des Harns sind Infektionen der Blase beg
nstigt (Blasenentz
ndung), au
erdem werden dadurch auf Dauer die Nieren gesch
digt.
Vollst
ndige Harnverhaltung, oft mit Schmerzen verbunden. Dabei kommt es andererseits zu einem st
ndigen Tr
pfeln der Blase (Inkontinenz).
Die gleichen Beschwerden k
nnen auch durch einen Prostatatumor ausgel
st werden.
Ursache
Hormonumstellung im Alter bewirkt die Gewebewucherung.
Was Sie tun k
Bewegung, nicht zu lange sitzen.
glichst wenig Alkohol.
Blase h
ufig entleeren. Unterdr
cken sie nie den Harndrang, damit die Blase nicht
llt wird.
Sorgen Sie f
r regelm
igen Stuhlgang, damit nicht zus
tzlich Druck auf Blase und Harnwege entsteht.
Gelegentlich warme Sitzb
der nehmen.
Pflanzliche Pr
parate z.B. mit Sitoserin, K
rbissamen, Sabalfr
chten oder Brennesselwurzel schwellen die Prostata vor
bergehend ab und lindern die Beschwerden.
Wann Sie zum Arzt m
Ab 45 Jahren sollten Sie regelm
ig zur Vorsorgeuntersuchung gehen, um einen Tumor im Fr
hstadium zu erkennen.
Sobald die ersten Beschwerden auftreten.
Was Ihr Arzt tun kann
Ausschlie
en eines Tumors.
Bei Harnverhaltung mu
ein Katheder gesetzt werden.
Operative Aussch
lung des inneren Prostatagewebes. Dabei werden die M
nner meist zeugungsunf
hig, die Erektionsf
higkeit bleibt aber bestehen.
Vorbeugung
ist nicht m
glich.
EUnter Prostatitis versteht man eine Entz
ndung der Vorsteherdr
se des Mannes. W
hrend die unkomplizierte Zystitis eine typische "Frauenkrankheit" ist, die beim Mann so gut wie nie auftritt, handelt es sich bei der Prostatitis um die wichtigste Infektion des Urogenitaltraktes des Mannes.
Die Prostata umschlie
t beim Mann dicht unterhalb der Blase die Harnr
Meist erreichen die Erreger die Prostata, indem sie
ber die Harnr
hre in die Prostata aufsteigen. Die Prostatitis stellt h
ufig eine Komplikation einer Harnr
hrenentz
ndung besonders bei chronischen Gonokokkeninfektionen dar. Handelt es sich um einen Patienten mit akuter Harnwegsinfektion - also um einen, bei dem gr
eren Mengen von Bakterien im Urin enthalten sind -, so kann durch diesen Mechanismus eine akute Prostatitis entstehen. Die akute Prostatitis ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung. Die Patienten beschreiben Schmerzen im Unterbauch, Kreuzschmerzen, Ziehen in den Hoden und Brennen beim Urinieren. Sie haben dar
ber hinaus hohes Fieber. K
nnen Bakterien (v.a. E. coli) nachgewiesen werden, spricht man von einer bakteriellen Prostatitis. Bei der sog. abakteriellen Prostatitis sind vor allem Chlamydien als Erreger beteiligt. Chlamydien sind Bakterien, die sich mit den
blichen F
rbemethoden nicht einfach anf
rben lassen und daher bei mikroskopischer Untersuchung des Prostatasekrets nicht auffallen - daher die Bezeichnung 'abakteriell'.
CIm Gegensatz zur akuten Prostatitis sind Diagnostik und Therapie der chronischen Infektion mit wesentlich gr
eren Problemen behaftet.
Die Erkrankung kann aus einer akuten Entz
ndung entstehen oder wie in den h
ufigsten F
llen, von Anfang an chronisch verlaufen.
Die Patienten kommen mit uncharakteristischen Schmerzen wie Kreuzschmerzen, Ziehen
ber der Blasenregion, Ziehen in der Hodenf
chern, Potenzverlust und allgemeine Leistungsschw
Um eine Entz
ndung in der Prostata zu beweisen, bedarf es einer aufwendigen Diagnostik, in deren Mittelpunkt die Untersuchung des Prostatasekretes steht. Es wird gewonnen durch Massage der Prostata mit dem untersuchenden Finger. Das aus der Harnr
hre flie
ende Prostatasekret wird nun mikroskopisch als auch mikrobiologisch aufgearbeitet.
Ursache der chronischen Prostatitis sind Erreger, die normalerweise Harnwegsinfektionen verursachen wie E.coli, Enterokokken, Proteus und in sehr seltenen F
llen Pseudomonaden.
@Was ist Pseudokrupp?
Es handelt sich um eine akute Entz
ndung des Kehlkopfes, meistens auch zus
tzlich der Luftr
hre und der Bronchien. Betroffen sind vor allem Kinder in den ersten drei, gelegentlich auch sechs, Lebensjahren.
Man spricht von einem Pseudokrupp, da der echte Krupp die Diphtherie ist, die heute in unseren Breiten derzeit nicht vorkommt, die aber durch Einschleppung aus L
ndern mit hoher Diphtherieh
ufigkeit und durch einen ungen
genden Impfschutz vor allem bei
lteren Kindern und Erwachsenen nicht ganz vergessen werden darf.
Was sind die Ursachen f
r Pseudokrupp?
Die Ursache f
r einen Pseudokrupp liegt in der Infektion durch Viren vor allem der Schleimhaut knapp unter dem Kehldeckel und der darunter in der Tiefe liegenden Schleimhautbezirke. Dies sind Viren, welche
blicherweise Erk
ltungserkrankungen verursachen.
Wie entsteht Pseudokrupp?
Durch die bei kleinen Kindern nat
rlicherweise engen Verh
ltnisse f
hrt jede entz
ndliche Schwellung rasch zu einer Behinderung der Atmung, seltener auch zu einem Verschluss der Atemwege mit der Gefahr des Erstickens! Mit zunehmender Atemnot ziehen die Kinder Haut und Muskeln oberhalb des Brustbeines und zwischen den Rippen ein. Da dies sehr anstrengend sein kann, k
nnen vor allem kleinere Kinder in den Zustand einer Ersch
pfung hineinrutschen und kann sich ein schwerer Sauerstoffmangel einstellen.
Was sind die Symptome des Pseudokrupp?
Hauptsymptome, die an einen Pseudokrupp denken lassen m
ssen, sind:
Bellender Husten
Heisere Stimme
Zunehmende Atemnot, die besonders bei der Einatmung auff
Meist finden sich in der Vorgeschichte des Pseudokrupps ein Schnupfen, etwas Fieber und eine allgemeine Mattigkeit. Typischerweise beginnen die Probleme meist in der Nacht einige Stunden nach dem Niederlegen. Die Kinder wachen dann mit dem charakteristischen, vielfach schon
ber das Telefon h
rbaren, "bellenden" Husten auf und ringen gelegentlich nach Luft oder ze
igen eine deutlich versch
rfte Atmung.
Ausgesprochene Alarmzeichen sind St
rungen der Ansprechbarkeit und Aufmerksamkeit, Bl
sse oder Bl
ue der Haut und Verlust des Bewusstseins.
Die Probleme k
nnen tags
ber deutlich abklingen, aber in der folgenden Nacht wiederkommen. W
hrend die eigentliche Erkrankung in der Regel innerhalb von 24-48 Stunden beendet sein sollte, k
nnen viele Kinder noch 1 - 2 Wochen danach verst
rkt husten.
Was sollten Sie bei Pseudokrupp tun?
Eine Vorstellung beim Arzt ist in jedem Fall angezeigt, rund 10 - 20% aller Kinder m
ssen zur Behandlung oder zur Beobachtung im Spital aufgenommen werden. Sofortige Sauerstoffzufuhr und wenn n
tig k
nstliche Freihaltung der Atemwege durch Intubation k
nnen lebensrettend sein.
Oberstes Gebot ist die Beruhigung und Entspannung der Situation. In diese Beruhigung m
ssen die Eltern oder Pflegepersonen mit einbezogen werden.
Beruhigen Sie Ihr Kind, vor allem: geraten Sie selbst nicht in Panik! Unruhe und Angst stecken Ihr Kind an, und die Beschwerden k
nnen sich dadurch verschlechtern.
Behandlungsma
nahmen, die Sie noch zuhause durchf
hren k
nnen sind:
Nach M
glichkeit k
hle frische Luft (Kind zum Fenster bringen, Fensterscheiben des Autos bei der Fahrt ins Spital oder zum Arzt offen lassen).
Warnen sollte man vor der immer wieder durchgef
hrten Einatmung sehr feuchter warmer Luft (etwa im Badezimmer mit aufgedrehten Hei
wasserh
hnen). Dieser Dampf kann zu einer weiteren Verschlechterung der Atemnot und der Schwellung der Schleimhaut im Kehlkopfbereich f
hren.
Eine Beruhigung durch Medikamente muss unterbleiben, da dadurch der Atemantrieb weiter gest
rt werden kann.
Bei Kindern mit wiederholtem Pseudokrupp ist die Bereithaltung von Z
pfchen oder anderen Kortisonprodukten zuhause ein ganz guter Weg zur Vermeidung schwerer Verlaufsformen. Verlangen Sie von Ihrem Arzt, dass er ihnen bei wiederholtem Pseudokrupp entsprechende Z
pfchen aufschreibt. Diese werden dann in der Apotheke speziell f
r ihr Kind hergestellt und bieten einen guten Schutz gegen eine b
sartige Verschlechterung des Pseudokrupps.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Durch die Krankengeschichte mit dem Auftreten der typischen obengenannten Symptome, klassischerweise in der Nacht nach dem Niederlegen, einer Halsuntersuchung und dem Abh
ren der Lunge ergibt sich
blicherweise die Diagnose.
Das Kind belastende Untersuchungen oder Blutabnahmen sind in der Regel nicht erforderlich und sollten wegen der zus
tzlichen Beanspruchung der Kinder unterbleiben.
Was wird im Spital gemacht?
An Medikamenten wirken recht sicher (sind aber in der Regel nicht in Privathaushalten vorhanden!):
Die Inhalation von Adrenalin, einer schleimhautabschwellenden Substanz. Krankenhausambulanzen und
rzte haben diese L
sungen praktisch immer griffbereit. Unter medizinischer Aufsicht kann durch Adrenalin eine vor
bergehende Atemerleichterung erzielt werden. Wiederholungen dieser Behandlung k
nne bei nachlassender Wirkung notwendig sein. Gelegentlich kann es durch Adrenalin zu Herzklopfen kommen.
Die Verwendung von Kortison hat einen sehr guten Erfolg; die Anwendung kann als Z
pfchen, zum Inhalieren oder als Tabletten zum Schlucken erfolgen. Die Wirkung setzt allerdings erst nach 20 - 40 Minuten ein, am schnellsten nach Inhalation mit einem Inhalationsger
Wie geht es weiter?
Leider hat der Pseudokrupp eine gewisse Neigung, mehrfach aufzutreten. Eine Vorbeugung ist nicht m
glich. In der Regel spricht der Pseudokrupp gut auf die Behandlung an. Auch bei wiederholtem Auftreten sind ernste Folgen nicht zu erwarten, allerdings scheint h
ufiges Erkranken an Pseudokrupp in einer Beziehung zu Asthma (bzw. Allergien) zu stehen.
Woran m
ssen Sie noch denken?
Kinder die hoch fiebern sind auf eine schwere Verlaufsform oder auf eine
hnlich verlaufende Erkrankung verd
chtig. Dabei k
nnte es sich um eine eitrige Entz
ndung des Kehldeckels, die Epiglottitis, handeln, die lebensgef
hrlich sein kann.
Solche Kinder m
ssen, selbst nur auf den Verdacht hin, in Begleitung eines Arztes unbedingt in ein Krankenhaus gebracht werden (nicht in eine Arztordination, da dort nicht alle M
glichkeiten f
r eine Freihaltung der Atemwege vorhanden sind). Kinder mit Epiglottitis zeigen neben dem hohen Fieber auch Speichel, der ihnen aus dem Mund rinnen kann, und wirken, als ob sie einen Kn
del im Hals h
tten. Seit der Einf
hrung der H
mophilusimpfung sind geimpfte Kinder wesentlich seltener an Epiglottitis erkrankt.
Univ.-Prof. Dr. Manfred G
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AWenn bei Wirbels
ulen-Beschwerden eine Nervenwurzel eingeklemmt wird, dann kommt es in dem von dieser Nervenwurzel versorgten Hautbereich zu Schmerzen. Diese nennt man radikul
re Schmerzen. Pseudoradikul
re Schmerzen sind solche, die den Charakter radikul
rer Schmerzen haben, ohne da
wirklich eine Nerveneinklemmung vorliegt. Diese
ern sich z.B. h
ufig als Schmerzen im Kreuzbereich mit Ausstrahlung in die Oberschenkel.
EKrankheitsbild
Rickettsiose mit meist gutartigem grippe
hnlichen Verlauf. Schwere Allgemeinsymptome und meistens hohes Fieber um 39-40
ber 3-10 (-15) Tage, Glieder- und Kopfschmerzen, Bradykardie( zu langsame Herzfrequenz). Desweiteren meist atypische Lungenentz
ndungen (vor allem bei
lteren Patienten), kein Exanthem (Hautausschlag). Letalit
t (Sterblichkeit) weit unter 1%, bei Kindern selten.
Erreger:
(Bakterien) Coxiella burneti (fr
her: Rickettsia burneti - wird heute nicht mehr zu den Rickettsien gez
hlt)
Verbreitung
Welweit; in Mitteleuropa nur sporadisch auftretend, seit 1950 jedoch selten. Zuerst in Queensland Australien beobachtet, daher der Name.
Ansteckungsmodus
bertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (bes. Schafen, Rindern, Ziegen, unter denen die Krankheit durch Zecken
bertragen wird) oder aerogen
ber infiziertes Material (Heu, Stroh, Wolle); selten auch durch kontaminierte rohe Milch.
Inkubationszeit
2-4 Wochen
Immunit
Solide Immunit
t nach
berstehen der Erkrankung.
Prophylaxe
Impfprophylaxe ist wegen der guten therapeutischen Behandlungsm
glich- keiten nur in Ausnahmen, z.B. bei Laborpersonal und bei bekannter Exposition (z.B. Viehhaltung, Schlachthofpersonal) n
tzlich.
Passive Immunisierung
Keine
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)NFast immer ist eine Verletzung oder Sch
digung der Wirbels
ule (Wirbelbruch, Bandscheibenvorfall, Tumoren), die eine Querschnittsl
hmung provoziert - meist nur durch eine Kompression, in selteren F
llen auch durch Einrei
en, Quetschung oder gar Abdrehen des R
ckenmarks.
Doch nur etwa 10 Prozent aller Wirbels
ulenverletzungen sind so massiv, da
sie eine Querschnittsl
hmung verursachen. In den anderen F
llen kommt es lediglich zu einer schweren Nervenwurzel-Kompression - mit den Folgen von Nervenausfallerscheinungen.
Querschnittl
hmung bedeutet f
r den Patienten eine Sch
digung des Querschnitts des R
ckenmarks:
Einen kompletten Querschnitt kennzeichnet die totale L
hmung von der H
he der Sch
digung abw
rts. Dabei ist die L
hmung sowohl motorisch als auch sensibel. Motorische L
hmung hei
t: Die Gliedma
nnen nicht mehr willk
rlich bewegt werden. Au
erdem ist die Sensibilit
t, also die Ber
hrungs- W
rme- und Schmerzempfindung aufgehoben oder stark beeintr
chtigt. Auch Blasen-, Mastdarm- und Genitalfunktionen sind gest
Bei kompletter Halsmarksch
digung ist die Folge eine Tetraplegie: L
hmung aller vier Gliedma
en. Bei Brust- oder Lendenmarksch
digung ist die Folge eine Paraphlegie: L
hmung beider Beine. Hilfsmittel der Fortbewegung bei einem kompletten Querschnitt ist der Rollstuhl.
Ein inkompletter Querschnitt bedeutet eine unvollst
ndige, also teilweise L
hmung.
Konkret: beispielsweise eine starke Schw
che in den Beinen bei einer Verletzung der Lenden- oder Brustwirbels
ule oder eine starke Schw
che in Armen oder Beinen bei einer Verletzung der Halswirbels
ule. Mit dieser motorischen Schw
che geht meist auch eine Sensibilit
rung (St
rung der Ber
hrungs- und Schmerzempfindung) ab der Verletzungsstelle einher. Die starke Schw
chung der Beine erschwert das normale Gehen. Als Hilfsmittel k
nnen St
cken dienen
Entstehung einer Querschnittsl
hmung
Viele Wirbelfrakturen sind leichtere Stauchungsbr
che, die nach entsprechender Ruhigstellung ohne bleibende Sch