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Text File
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1993-09-29
|
4KB
|
109 lines
HPFSRead 1.0 (c) 1993 by Peter Kraufmann
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1. Funktion
-----------
Diese Programm ermöglicht es, unter normalem DOS (!) auf OS/2-HPFS-Partitionen
lesend zuzugreifen.
Nach dem Start erscheint eine Tabelle mit allen gefundenen HPFS-Partitionen.
Es werden zuerst alle Partitionen auf Festplatte 1 und dann alle auf Fest-
platte 2 angezeigt. 'Startsektor' ist der Anfang der Partition in Sektoren
vom physikalischen Beginn der Platte.
'Name' ist die Datenträgerbezeichnung, welche mit dem LABEL-Befehl oder beim
Formatieren gesetzt wurde. 'CHKDSK-Aufruf' zeigt Datum und Uhrzeit des letzten
CHKDSK /F-Aufrufes auf dieser Partition an.
Wenn eine Partition dann ausgewählt wurde, wird das Wurzel-Verzeichnis
angezeigt. In der 1. Zeile steht weiß auf grün der aktuelle Pfad, anstelle
des Laufwerksbuchstabens steht jedoch die Nummer der Partition, da DOS keine
Buchstaben für HPFS-Laufwerke vergibt.
Die Verzeichniseinträge werden wie beim OS/2 Gesamtbildschirm angezeigt, wegen
der besseren Übersicht sind Verzeichnisse gelb, normale Dateien weiß und
versteckte Dateien grau. Außerdem werden vor dem Namen die Datei-Attribute
angezeigt.
Die Attribute bedeuten:
S=System H=Hidden R=Read only
L=Volume Label D=Directory E=langer Dateiname
Es kann vereinzelt vorkommen, daß eine Dateiname in ROT angezeigt wird. Dies
bedeutet, daß die Datei aus mehr als 8 Bereichen besteht, deren Sektoren
hintereinander auf der Platte stehen, sie ist also 'fragmentiert'. Man kann
dadurch das Programm auch benutzen, um die Fragmentierung auf der Partition
festzustellen, diese kann z.B. von den GAMMATECH-Utilities behoben werden.
In der letzten Zeile steht 'Weiter mit beliebiger Taste <ESC=Ende>', wenn
nicht alle Verzeichniseinträge auf den Bildschirm passen. Mit <ESC> kann man
die Anzeige abbrechen, um sofort zur Eingabe zu gelangen.
Wenn die Anzeige des Verzeichnisses beendet ist, kann man in der letzten
Zeile (weiß auf rot) folgendes eingeben:
- ein Verzeichnisname führt dazu, daß in das entsprechende Verzeichnis ge-
wechselt wird, mit '..' gelangt man zum übergeordneten Verzeichnis.
- sofortiges ENTER zeigt wieder den Eingangsbildschirm an
- ein Dateiname startet das Kopieren dieser Datei auf die aktuelle FAT-
Partition, sofern nicht bei der Zieldatei ein anderes Laufwerk und/oder ein
anderer Pfad angegeben wurde.
2. Einschränkungen
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- Das Kopieren von fragmentierten Dateien (ROT dargestellt) ist zur Zeit noch
nicht möglich.
- Das Schreiben auf HPFS-Partitionen ist ebenfalls noch nicht implementiert,
da dieser Vorgang komplizierter als bei FAT ist und noch nicht zuverlässig
genug funktioniert hat.
- Bei einer ungünstigen Anordnung von Partitionen auf einer Platte, z.B.
wenn neben OS/2 und DOS auch Linux installiert ist, könnte es vorkommen,
das nicht alle HPFS-Laufwerke erkannt werden.
3. Kontakt zum Autor
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Die vorliegende Version von HPFSRead kann beliebig kopiert und auch in BBS
verbreitet werden, sofern diese README-Datei mit dabei ist.
Ich kann natürlich keine Garantie für dieses Programm geben, es läuft aber
nach ausführlichen Tests bis auf o.g. Einschränkungen zuverlässig.
Meinungen, Fragen, Probleme bitte an meine FIDO-Adresse:
Peter Kraufmann 2:242/1213@fidonet
CS-Port Berlin Tel: +49-30-4913418
ZyXel 1496E+ modem (6.00)
Baud Rate: 1200 - 19200 Baud
Online : 00:00 - 23:59 BBS/Mailer/FAX, no freq between 03:30-06
4. Zukunftsperspektiven
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Folgende Erweiterungen sind geplant bzw. in Arbeit:
- komfortable TurboVision (tm) Oberfläche
- Kopieren von fragmentierten Dateien
- Schreiben von Dateien auf HPFS-Partitionen
- der langersehnte HPFS-Treiber für DOS
Wer mich dabei mit Informationen unterstützen kann und will, der melde sich
bitte, da die genaue HPFS-Dokumentation anscheinend eines der bestgehüteten
Betriebsgeheimnisse von 'Big Blue' IBM ist.
Berlin, den 29.09.1993
(Peter Kraufmann)