Die erste Version von ARJWIN hatte ich - wie so viele - ursprⁿnglich fⁿr den eigenen Gebrauch geschrieben. Ich arbeitete selbst oft mit ARJ von Robert Jung und war Σu▀erst angetan von den vielen M÷glichkeiten, war aber auf die Dauer leicht frustriert ⁿber das Herumhantieren mit der DOS-Zeile.Ich fand das Ganze einfach zu mⁿhsam. Dauernd verga▀ ich die vielen Schalter wieder, und oft genug tat ARJ nicht das, was ich wollte, weil ich wieder mal ein oder zwei winzige Buchstaben vergessen hatte ...
Ich tat das gleiche, was Sie vermutlich gerade tun, ich sah mich nach einer bequemeren L÷sung um. Unter Windows sollten sie laufen, schnell und vor allem komfortabel sein, dabei aber alle die vielen kleinen Extras bieten, die ich unter ARJ so gerne ausnutzen wollte.
Ich - wie Sie vermutlich auch - fand natⁿrlich solche Programme. Aber ich blieb unzufrieden. Selbst die Profiprogramme boten nur wenig von dem Optionsreichtum von ARJ und waren vor allem wenig intuitiv und bedienerfreundlich, mochten sie auch schnell sein. Und langsam schlich sich der Gedanke ein: Das k÷nntest du doch vielleich besser ...
So fing ich an. Und, wie es so oft ist, das Ganze verselbstΣndigte sich. Bald entwickelte ich den Ehrgeiz, ein Programm nicht mehr nur fⁿr mich zu schreiben, sondern eins, mit dem alle zurechtkommen sollten. Es sollte gut anzuschauen sein, sehr viele Optionen bieten, und trotzdem einfach, schnell und praktisch zu bedienen sein. Und es sollte kaum Kenntnisse voraussetzen, denn DF▄ und Datensicherung betreibt heute jeder. Daher diese umfassende Hilfefunktion, auch wenn die meisten so viel Basisanleitung ⁿberhaupt nicht ben÷tigen sollten. Und daher entstand ARJWIN, zunΣchst eher als Lieberhaberstⁿck, mit vielen kleinen Details programmiert und viel aufwendiger als eigentlich n÷tig.
Ja, und dann, fragte ich schon bei der ersten Version. Ja, dann kam das, was der Sharewareautor am liebsten hat, nΣmlich ein breites Echo von ⁿberallher. Viel Lob! Und daneben auch das, was der liebe Sharewareautor nun am allerliebsten hat, nΣmlich Registrierungen.
Ich will Sie jetzt nicht langweilen - die n÷tige Reklame mit den entsprechenden dezenten Hinweisen habe ich an anderer Stelle untergebracht - aber es war natⁿrlich auch die nicht nur lobende Anerkennung, die mich veranla▀te, mich noch einmal eine Reihe von Monaten hinzusetzen und zu sehen was noch an Verbesserungen herauszuholen war. Es waren natⁿrlich auch all diejenigen, die bereit waren, ihrerseits auch ihren Teil zu tun ( was sie, wie doch jeder wei▀, nicht hΣtten tun mⁿssen ).
Und nun sehen Sie selber. Das ist ja das Gute an der Shareware - Sie k÷nnen sich selbst ein Bild machen, in aller Ruhe und Ausfⁿhrlichkeit.
Und dann - schreiben Sie mir!
Ich bin offen fⁿr alle Art von Nachrichten, die Adresse steht auf dem Registrierformular. Am angegebenen Telefonanschlu▀ hΣngt auch ein FaxgerΣt. ( Ich bitte aber DRINGEND darum, nicht nachts um eins oder morgens um acht anzufaxen!! ) Und - der Mensch ist ja multimedial - in BTX habe ich ein Postfach mit der wenig ⁿberraschenden Nummer 0307850587, unter der man mir auch eine Nachricht senden kann. Bis mindestens Ende 1995, wahrscheinlich aber 1996 oder lΣnger, bin ich auch im Internet erreichbar: delekat@zedat.fu-berlin.de .
Und nun viel Spa▀ und Erfolg mit ARJWIN !
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ERSTE EINF▄HRUNG
ARJWIN ist ein Windows-OberflΣche fⁿr die drei Packprogramme ARJ, ZIP und RAR. Diese drei Programme sind DOS-Programme mit sehr vielen verschiedenen Schalter und Optionen, die in Form von Buchstaben-Kombinationen in einer Befehlszeile am DOS-Prompt einzugeben sind.
Kaum jemand kann alle diese Kombinationen auswendig und wei▀ auch noch, welcher Schalter mit welchem anderen funktioniert, welche BeschrΣnkungen und Fallstricke es gibt.
Hier setzt ARJWIN ein. Alle Kommandos k÷nnen im Klartext gelesen und eingegeben werden; die Umsetzung in h÷chst kryptische Befehlszeilen erledigt ARJWIN fⁿr Sie. Statt sich entweder auf die einfachsten Aktionen zu beschrΣnken oder sich sonst durch Hunderte von Seiten Handbuch mit Hunderten von Schalterkombinationen zu wⁿhlen, k÷nnen Sie jetzt die raffiniertesten und entlegensten M÷glichkeiten nutzen - einfach per Mausklick.
ARJWIN ist in fⁿnf Seiten gegliedert, eine Startseite namens "ARJWIN", die Sie gerade vor sich haben, und vier weitere Optionsseiten, nΣmlich "ALLGEMEIN", "DATEIAUSWAHL", "SPEZIAL" und "BACKUP" .
Auf der ersten Seite, der Startseite, werden die Aktionen durchgefⁿhrt; also zum Beispiel eine Packdatei erstellen, Dateien entpacken, den Inhalt einer Packdatei anzeigen lassen usw.
Hier kann aber auch zwischen den Packern umgeschaltet werden (durch Klicken auf das "ARJ" von "ARJWIN"); es k÷nnen die wichtigesten Optionen abgelesen und direkt durch Anklicken geΣndert werden. Und natⁿrlich findet sich hier auch das Registrierungsformular.
Auf den vier Optionsseiten werden die ModalitΣten fⁿr diese Aktionen festgelegt. Hier gibt es viele Dutzend Schalter, mit denen Sie Ihre Aktionen ganz genau nach Ihren Wⁿnschen steuern k÷nnen.
Normalerweise stellen Sie auf diesen Optionsseiten zuerst Ihre Schalter ein, bevor Sie dann auf der Startseite mit die eigentliche Arbeit starten. Neuerdings gibt es aber auch auf den Optionsseiten die neuen Blitztasten, mit denen Sie bestimmte Arbeiten auch direkt aus der Seite heraus durchfⁿhren k÷nnen. Umgekehrt k÷nnen Sie die wichtigsten Schalter auch im Direktverfahren auf der Startseite einstellen.
Jede der vier Optionsseiten deckt einen bestimmten Bereich ab:
ALLGEMEIN: Hier k÷nnen Einstellungen getroffen werden, die nicht direkt Einflu▀ auf die Zusammensetzung einer Packdatei haben, wie Kompressionsgrad, Arbeitsverzeichnis, Testen und Kommentare beifⁿgen usw.
DATEIAUSWAHL: Hier wird die Auswahl und Zusammensetzung der Dateien bestimmt; also ob z.B. nur Textdateien berⁿcksichtigt werden sollen, ob auch Unterverzeichnisse mit erfa▀t werden sollen und ob Dateien beim (Ent-)Packen erhalten bleiben oder ⁿberschrieben werden sollen. Auch die Gr÷▀e der zu erstellenden Packdatei(en) kann hier eingestellt werden.
SPEZIAL bietet eine Auswahl von weiteren M÷glichkeiten fⁿr die, die sich schon etwas auskennen und fortgeschrittene M÷glichkeiten nutzen wollen. Hier k÷nnen Zusatzfunktionen genutzt oder der Ablauf der Aktionen gesteuert und automatisiert werden.
BACKUP: Hier geht es um die M÷glichkeiten der Packer zur Datensicherung und -aktualisierung. Hier findet sich auch ein Leckerbissen von ARJWIN: Das Backup-Modul.
Aus jeder Optionsseite kommen Sie durch Drⁿcken der EINGABE-Taste sofort zur Startseite; nur bei DATEIAUSWAHL werden dadurch die Textfelder fⁿr Datei-Ein- und Ausschlⁿsse aktiviert. Auf der Startseite betΣtigt EINGABE sofort die "Kopieren"-Taste.
Weitergehende Informationen zu diesen Optionsseiten finden Sie im Menⁿ unter MEHR INFO; genaue ErklΣrungen zu den einzelnen Aktionen auf der Startseite in diesem Menⁿ ( BASIS-INFO ).
Haben Sie alle notwendigen Eingaben erledigt, schaltet ARJWIN zu DOS um und ⁿbergibt die erstellte Befehlszeile, die nun abgearbeitet wird. Hierbei kann ARJ durch Drⁿcken der "Pause"-Taste angehalten werden und lΣuft nach "Eingabe" weiter, mit STRG + C wird die Bearbeitung folgenlos abgebrochen und zu ARJWIN zurⁿckgeschaltet. (Voraussetzung hierfⁿr ist allerdings, da▀ man in der Startdatei AUTOEXEC.BAT den Eintrag BREAK=ON vorgenommen hat, was man allerdings sowieso tun sollte.)
Einige Optionen bieten die M÷glichkeit der direkten Eingabe von Text, so bei der Dateiauswahl, der Festlegung eines Arbeitsverzeichnisses u.a.m. Durch ausgiebige Eingaben kann dann die Befehlszeile von ARJ am DOS-Prompt sehr lang werden. DOS akzeptiert aber nur maximal 128 Zeichen. In einem solchen Fall wⁿrden die darⁿber hinausgehenden Zeichen einfach abgeschnitten, was zu einer erheblichen VerΣnderung der ursprⁿnglichen beabsichtigten Aktion fⁿhren k÷nnte. Daher kontrolliert das ARJWIN die LΣnge der Befehlszeile vor der Ausfⁿhrung und gibt gegebenenfalls eine Warnung aus mit der Bitte, die Befehlszeile zu kⁿrzen. Um dies zu erleichtern, wird die LΣnge der gewΣhlten Optionen (also nicht der ganzen Befehlszeile) auf den drei Optionsseiten gleich mitangezeigt. Zur Befehlszeile geh÷ren nΣmlich auch die Pfade. Werden hier bei Packdatei und bei den ausgewΣhlten Dateien sehr lange Pfade angegeben, bleibt fⁿr Kommandos und Schalter nur noch wenig Platz.
Lesen Sie auf jeden Fall den Menⁿpunkt MEHR INFO - "Wichtiges in Kⁿrze" durch. Dort finden Sie alle jene Bedienungstricks, die die Arbeit mit ARJWIN so angenehm machen.
Wollen sie nun eine kurzgefa▀te ▄bersicht darⁿber, wie ARJWIN funktioniert, dann schauen Sie unter dem Menⁿpunkt BASIS-INFO - "Schnellanleitung" nach.
Wollen Sie einen ▄berblick darⁿber, was in den einzelnen Menⁿpunkten zu finden ist, dann schauen Sie unter dem Menⁿpunkt NEUEINSTEIGER - "Schnellorientierung" nach.
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DAS HILFESYSTEM
▄bersicht
Weiterhin ist die Hilfefunktion von ARJWIN eins der Glanzlichter des Programms und v÷llig konkurrenzlos!
Wo immer Sie sind, was immer Sie tun, Hilfe ist nur ein Mausklick weit entfernt!
Und dabei handelt es sich nicht etwa um eine plumpe Wiedergabe jener unsΣglich holprigen ▄bersetzungen von diesen dickleibigen "Manuals" , in denen das Wichtigste entweder nicht steht oder kaum zu finden ist. Nein, alle Beschreibungen und Hinweise kommen aus der Praxis und sind mit gro▀em Aufwand erarbeitet und getestet worden.
Dazu steht die Hilfe immer dort, wo sie auch gebraucht wird - nΣmlich neben den Schaltern und Optionen. Und sie kommt schnell - in einer Sekunde oder weniger ist sie da.
Und sie bleibt - wenn Sie das Programmfenster verkleinern, vergr÷▀ern, links zusammenschieben oder rechts - das Textfenster einschlie▀lich Rollbalken wandert getreulich mit. Probieren Sie es aus !
Und sie pa▀t sich an: Ob sie mit ARJ arbeiten, oder mit ZIP oder RAR - sie mⁿssen nicht die Anleitungen der anderen Packer mitlesen. ARJWIN sucht fⁿr sie heraus, was fⁿr alle Packer gilt und was nur fⁿr den, den sie gerade benutzen.
Alle Hilfetexte sind in der Datei "ARJSHARE.HLF" enthalten, die Sie gerade lesen. Sie mu▀ im gleichen Verzeichnis wie ARJWIN stehen und ist eine reine Textdatei. Die ▄berschriften sowie Anfang und Ende dⁿrfen nicht verΣndert werden, da ARJWIN sonst den Text nicht mehr einlesen kann. Den gesamten Text k÷nnen Sie lesen, indem Sie ihn in einen Texteditor laden (nehmen Sie einen, der die Umlaute richtig darstellt, also keinen DOS-Editor.).
▄brigens: Die Buchstaben in den Klammern (A), (D), (S) oder (B) hinter im Text erwΣhnten Schaltern verweisen auf diejenige der vier Optionsseiten, auf der der betreffende Schalter zu finden ist.
Hilfe aufrufen
Vorneweg zum Umgang mit den Hilfe-Textfenstern:
- Plus (+) vergr÷▀ert das Fenster
- Minus (-) verkleinert es
- ESC lΣ▀t es verschwinden
Das (+) und (-) k÷nnen Sie ⁿbrigens auch vom Zahlenblock aus benutzen.
Bei der Startseite ("ARJWIN") gibt es noch eine L÷schm÷glichkeit: Den Klick auf das KΣstchen links unten (je nach Packer mit der Aufschrift "ARJWIN", "ZIPWIN", oder "RARWIN" ).
Von wo aus kann man nun wie die Hilfe aufrufen?
1. Natⁿrlich vom Menⁿ der Startseite ("ARJWIN") aus. (Aber das haben Sie ja wohl schon gefunden).
Hier kann man unter anderem die ErlΣuterungen, die auch zu den einzelnen Schalter angezeigt werden, gro▀flΣchig und im Zusammenhang lesen. Zum leichteren Rollen des Textes kann der Cursor in den Text plaziert werden; dann k÷nnen auch die BILD AUF und BILD AB - Tasten usw. benutzt werden. Wird eine Bildschirm-Aufl÷sung von mehr als 640 x 480 benutzt, so kann das Fenster mit dem Systemknopf rechts oben maximal vergr÷▀ert und der ganze Bildschirm zum Lesen ausgenutzt werden.
VerΣnderungen des Textes sind m÷glich, haben aber natⁿrlich keine bleibende Wirkung, da der Text immer neu aus der Datei eingelesen wird.
2. Auf den vier Optionsseiten - ALLGEMEIN, DATEIAUSWAHL, SPEZIAL und BACKUP - erhΣlt man eine kontextsensitive Hilfe, indem man auf die (violetten) ▄berschriften der einzelnen Optionen klickt. Man erhΣlt dann ErklΣrungen zu den jeweiligen Optionen. Nicht vergessen - die kleinen Fenster k÷nnen wie oben beschrieben vergr÷▀ert werden!
3. Bei einer Reihe von Seiten gibt es eigene Kn÷pfe, die mit "Hilfe" beschriftet sind. Sie dienen zum Ein- und Ausschalten der Hilfetexte und dⁿrften auch ohne weitere ErklΣrungen von jedermann und -frau gefunden werden. Sie sind aber in der Regel den Fenstern angepa▀t und k÷nnen - und brauchen - nicht vergr÷▀ert oder verkleinert zu werden.
Der liebe Leser ist gefragt!
So isses! Wenn Sie Fehler oder Unrichtigkeiten entdecken, oder einen Praxistip oder Hinweis beizusteuern haben, tun sie es! Er kommt dem Programm zugute, und damit allen Ihnen, die Sie doch auch lieber gute Software haben wollen als nicht so gute.
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▄BER PACKER
Was ist ein Packer?
Dateien belegen auf einem DatentrΣger fast immer sehr viel mehr Platz, als eigentlich n÷tig wΣre; unter anderem, weil sich in ihnen oft gleichartige Byte-Abfolgen wiederholen. Packer untersuchen nun Dateien mit einem entsprechenden Algorithmus auf solche Wiederholungen, erstellen eine Statistik darⁿber und vergeben Kⁿrzel fⁿr hΣufiger vorkommende Zeichenfolgen. Statt zum Beispiel 20 Leerzeichen zu speichern, kann stattdessen eingesetzt werden: 20 x 1 LZ. Nun mu▀ noch vermerkt werden, wo welches Kⁿrzel hingeh÷rt; dies wird ebenfalls in der Packdatei gespeichert. Beim Entpacken lΣuft der Vorgang ungekehrt ab, und zwar schneller, weil ja keine Untersuchungen und Berechnungen mehr n÷tig sind.
Aus der Arbeitsweise von Packern folgt, da▀ verschiedene Dateitypen sich verschieden gut komprimieren lassen. Hohe Raten erreicht man bei Bitmaps, weil dort in den FarbflΣchen sehr viel gleichartige Information vorliegt; kaum komprimieren lassen sich die meisten EXE- oder COM-Dateien, weil sie schon von Hause aus optimiert sind.
Welchen Nutzen bringen Packer?
Die Hauptaufgabe von Packern ist es natⁿrlich, Platz zu sparen - Dateien nehmen weniger Raum auf DatentrΣgern ein. Mⁿssen gr÷▀ere Datenmengen auf Disketten zwischen zwei Rechnern hin- und hertransportiert werden, macht sich das sofort bemerkbar.
Hier kommt aber gleich ein weiterer Vorteil der Packer zum Tragen: In den Packdateien kann gespeichert werden, aus welchen Verzeichnissen die Dateien ursprⁿnglich stammten. Bei Bedarf k÷nnen sogar selbstentfaltende Dateien hergestellt werden, die auf Mausklick ganze Verzeichnisstrukturen mitsamt Dateien wiederherstellen.
Natⁿrlich werden Packer daher auch zur Dateisicherung verwandt (Backups). Hier macht man sich zunutze, da▀ immer auch die M÷glichkeit besteht, Dateien nach bestimmten Kriterien vom Packer aussortieren zu lassen.
Ganz besondere Bedeutung haben Packer aber durch die rasant zunehmende Datenⁿbertragung per Modem gewonnen (DF▄): Kaum jemand wird Daten von 1 MB Gr÷▀e ⁿbertragen, wenn er die exakt gleiche Information auch in 600 KB ⁿber die Leitung schicken kann. Daher liegen praktisch alle Dateien in Mailboxen oder im Internet in komprimierter Form als Packdateien vor und sind ohne die ensprechenden Packprogramme erst einmal gar nicht verwendbar.
Welche Packer gibt es?
Mittlerweile eine ganze Reihe! Sie hei▀en ARJ, ZIP, RAR, LZA, LHA, LHARC, ZOO und so weiter. Einige davon sind veraltet, man trifft sie kaum noch an, und sie werden auch nicht weiterentwickelt.
Von den anderen, modernern verarbeitet ARJWIN 2.0 drei, nΣmlich ARJ, ZIP und RAR.
ARJ und ZIP sind sicher die bekanntesten, RAR neu und vielversprechend.
Die Charakteristika der drei, ihre Vorzⁿge, Nachteile und Besonderheiten verrΣt der Menⁿpunkt ARJ-ZIP-RAR unter "Mehr Info".
Wichtig auch in diesem Zusammenhang ist der Menⁿpunkt "Shareware" in "▄ber...", denn diese Programme k÷nnen nicht so einfach benutzt werden! Genau wie ARJWIN sind sie Shareware und verlangen einen Obulus.
Die Packer packen doch alleine - was tut ARJWIN?
Alle drei Packer arbeiten unter DOS und verlangen auch ihre Eingaben unter DOS. Hierzu mu▀ am DOS-Prompt ein Befehl in Form einer Kommandozeile eingegeben werden. Und da liegt der gro▀e Haken, denn hier herrscht der reinste Dschungel.
Daher kommen auch alle Programme mit dicken sogenannten "Handbⁿchern" daher. Bei ARJ sind es 141 , bei ZIP 121, und bei RAR immerhin noch 28 Seiten! Prallvoll mit Schaltern, Optionen, Hinweisen, Anmerkungen und Listen, welcher Schalter mit welcher Option funktioniert (oder nicht) und was weiter unbedingt zu beachten ist. Eine erkennbare Logik ist dabei Mangelware. Und stets der Hinweis, wie kinderleicht und komfortabel das Programm zu bedienen sei (daher auch die ⁿber 100 Seiten ...) gefolgt von Kapiteln ⁿber die hΣufigsten Fehlermeldungen... Wochenlange Testungen ergaben, da▀ das Wichtigste im praktischen Betrieb oft noch nicht einmal beschrieben war.
Und hier setzt ARJWIN ein. Was kⁿmmern Sie fⁿrderhin noch 100 Seiten Handbuch, wenn der richtige Schalter nur einen Mausklick weit entfernt ist?
Welchen Schwei▀ ARJWIN Ihnen abnimmt, soll exemplarisch am Beispiel von ARJ gezeigt werden (bei den beiden anderen Programme sieht das kaum anders aus) (allerdings bietet RAR eine DOS-OberflΣche mit Mausunterstⁿtzung und Bedienung durch die F-Tasten an):
Ein Kommando, um mit ARJ zu arbeiten, besteht aus fⁿnf Teilen:
besteht aus einem Buchstaben und teilt ARJ mit, welche grundsΣtzliche Operation durchgefⁿhrt werden soll; z.B. Dateien packen, entpacken, Inhalt von Packdateien auflisten etc.
<Packdateiname>
Name (ggfs. mit Pfad) der Packdatei, die bearbeitet werden soll; die also z.B. erstellt, entpackt, umkopiert, aktualisiert usw. werden soll. Wird kein Pfad angegeben, wird die Packdatei im aktuellen Verzeichnis erstellt.
<Dateinamen>
Dateien, die dabei berⁿcksichtigt werden sollen. Hier k÷nnen alle Kombinationen, auch mit Wildcards, verwandt werden, also z.B. *.doc, Rechn??.txt, usw. Wird nichts angegeben, werden alle Dateien im aktuellen Verzeichnis einbezogen.
<Schalter>
Optionen, mit denen die Arbeitsweise von ARJ bestimmt und gesteuert werden kann. Hier gibt es eine Unzahl von M÷glichkeiten. Sie sind der Hauptgrund fⁿr ein Programm wie ARJWIN, denn kaum jemand, der nicht stΣndig mit ARJ arbeitet, kann alle M÷glichkeiten stets parat haben und sie richtig anwenden.
Erstelle eine Packdatei namens BRIEFE93.ARJ auf der Diskette im Laufwerk A:. Packe dort hinein alle Dateien im Verzeichnis C:\PRIVAT\BRIEFE, deren Dateinamen mit "93" anfangen und die die Erweiterung .DOC haben. Alle Dateien in allen Unterverzeichnissen von C:\PRIVAT\BRIEFE sollen dabei mitgepackt werden. Dazu speichere alle Pfade der Dateien mit, aber ohne das Laufwerk ( in diesem Fall also C:\ ). Eine Liste aller Dateien, die in BRIEFE93.ARJ gepackt wurden, erstelle bitte im Verzeichnis C:\PRIVAT\BRIEFE und nenne sie BRIEFE93.LST. Packe mit maximaler Kompression. Wenn du fertig bist, teste die Packdatei. Diese ganze Arbeit erledige bitte auf meiner schnellen RAM-Disk E: , und kopiere erst dann die fertige Datei auf die Diskette.
Dieses Ungetⁿm von Befehlszeile wird nun aber von ARJWIN zusammengestellt. Alle Befehle k÷nnen im Klartext gelesen und ausgewΣhlt werden, ohne auch nur einen Befehl oder Schalter des betreffenden Packers zu kennen.
Und noch mehr: ARJWIN verhilft ihnen zu Funktionen, die mancher Packer von Hause aus gar nicht aufweist! Trickreich wird Komfort herbeigezaubert, den das Programm eigentlich gar nicht bietet.
(Aus diesem Grund dⁿrfen Sie auch ohne Bedenken gelegentlich einmal den Menⁿpunkt "Registrieren" anklicken ...)
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DIE STARTSEITE
Die Startseite ist das Zentrum und die Schaltzentrale von ARJWIN. Von ihr aus werden die Aktionen gestartet; es kann zu den Optionsseiten umgeschaltet und die Packer geΣndert werden, und es sind die wichtigsten Schaltereinstellungen ablesbar und sogar einstellbar.
Als erstes findet sich oben sich gro▀ der Schriftzug "ARJWIN" . Der aber hat es in sich, denn durch Klicken auf das "ARJ" kann zu den anderen Packern - ZIP und RAR - umgeschaltet werden. Hierbei werden auch gleich alle Optionen abgeblendet, die der betreffende Packer nicht bietet.
(In der Vollversion werden auch bei jedem Wechsel die von Ihnen getroffenen packerspezifischen Einstellungen geladen.)
Darunter sind die Tasten fⁿr die Aktionen. Sie sind genau in den jeweiligen Punkten dieses Menⁿs erklΣrt. Haben Sie alle notwendigen Eingaben erledigt, schaltet ARJWIN zu DOS um und ⁿbergibt die erstellte Befehlszeile, die nun abgearbeitet wird. Hierbei kann ARJ durch Drⁿcken der "Pause"-Taste angehalten werden und lΣuft nach "Eingabe" weiter, mit STRG + C wird die Bearbeitung folgenlos abgebrochen und zu ARJWIN zurⁿckgeschaltet. (Voraussetzung hierfⁿr ist allerdings, da▀ man in der Startdatei AUTOEXEC.BAT den Eintrag BREAK=ON vorgenommen hat, was man allerdings sowieso tun sollte.)
Einige Optionen bieten die M÷glichkeit der direkten Eingabe von Text, so bei der Dateiauswahl, der Festlegung eines Arbeitsverzeichnisses u.a.m. Durch ausgiebige Eingaben kann dann die Befehlszeile von ARJ am DOS-Prompt sehr lang werden. DOS akzeptiert aber nur maximal 128 Zeichen. In einem solchen Fall wⁿrden die darⁿber hinausgehenden Zeichen einfach abgeschnitten, was zu einer erheblichen VerΣnderung der ursprⁿnglichen beabsichtigten Aktion fⁿhren k÷nnte. Daher kontrolliert das ARJWIN die LΣnge der Befehlszeile vor der Ausfⁿhrung und gibt gegebenenfalls eine Warnung aus mit der Bitte, die Befehlszeile zu kⁿrzen. Um dies zu erleichtern, wird die LΣnge der gewΣhlten Optionen (also nicht der ganzen Befehlszeile) auf den drei Optionsseiten gleich mitangezeigt. Zur Befehlszeile geh÷ren nΣmlich auch die Pfade. Werden hier bei Packdatei und bei den ausgewΣhlten Dateien sehr lange Pfade angegeben, bleibt fⁿr Kommandos und Schalter nur noch wenig Platz.
Unter den Tasten finden Sie die erwΣhnte ▄bersicht ⁿber die wichtigsten Schalter. Welcher Schalter zu welcher Optionsseite geh÷rt, ist durch die Farbgebung der Umrandung dezent angedeutet, die der der Tastenaufschriften in der unteren Leiste entspricht. Durch Klicken k÷nnen die Optionen direkt auf der Startseite verΣndert werden. Das geht natⁿrlich nicht bei Eingaben, die Text erfordern. Dies meldet ARJWIN gegebenenfalls mit dem kurzen Hinweis "Nicht m÷glich" und schaltet dann weiter. Sind allerdings Texteintragungen schon vorhanden, k÷nnen sie wieder aktiviert werden und erscheinen in der Anzeige.
Zwischen der Anzeige befinden sich drei Tasten, die alle drei das Registrierungsformular prΣsentieren. In der Vollversion bieten sie die raffiniertesten Speicherfunktionen, was im Menⁿ "Registrieren???" genau erklΣrt wird.
Darunter wiederum winken FΣhnchen und blinken Ampeln.
Das FΣhnchen informiert Sie darⁿber, ob Schalter gesetzt sind, die die Zusammensetzung der Dateien beim Packen beeinflussen. Es wird dann rot und schwenkt kurz, damit Sie keine b÷sen ▄berraschungen erleben. Und wenn Sie mal Langeweile haben, wedelt das rote FΣhnchen auch beim Anklicken au▀erhalb der Dienstzeit fⁿr Sie.
Die Ampeln (je eine fⁿr jede Optionsseite) zeigen den Status derjenigen Schalter auf den Optionsseiten an, die nicht vorne sichtbar aufgefⁿhrt sind. Die Ampelfarben bedeuten:
Grⁿn: Alle Schalter auf Standardwerten
Gelb: Ein oder mehrere nicht entscheidend wichtige Schalter verΣndert
Rot: Ein oder mehrere Schalter mit gegebenenfalls unliebsamen Konsequenzen verΣndert
Rot-Gelb: Kombination von Rot und Gelb.
Ganz unten schlie▀t dann die Leiste mit den Tasten ab, mit denen zu den Optionsseiten umgeschaltet oder auch - horribile dictu ! - ARJWIN beendet werden kann.
Das linke untere, freie Feld, in dem der Name des jeweiligen Packers erscheint, hat noch eine besondere Funktion: Hier k÷nnen die Hilfe- oder Anzeigetexte durch Draufklicken wieder gel÷scht werden. Das k÷nnen Sie jetzt gleich ausprobieren.
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PACKEN
Es wird eine Packdatei erstellt. Und zwar auf einfachste Weise, weil ARJWIN Ihnen ja weitgehend die Arbeit abnimmt.
Nach dem Drⁿcken der Taste mⁿssen Sie nur zwei Eingaben vornehmen:
1. Wie soll die Packdatei hei▀en, die Sie erstellen wollen, und in welchem Verzeichnis soll sie stehen?
2. Aus welchem Verzeichnis sollen die Dateien zum Packen genommen werden?
Im einfachsten Fall war das schon alles. Auf "START" drⁿcken und sich zurⁿcklehnen.
Neben den Tasten fⁿr das Packen finden Sie noch diese gro▀e Taste mit der Aufschrift des jeweiligen Packers. Sie bietet die M÷glichkeit, in eine sogenante EXE-Datei zu packen. Wenn Sie darⁿber Informationen ben÷tigen, so finden Sie sie weiter unten.
Wie genau die Dateiauswahl im zweiten Laufwerksfenster vor sich geht, ist en detail unter " Dateien einschlie▀en" (D) beschrieben.
Weitere Hinweise:
- Bei KOPIEREN - also dem Normalfall - werden die ausgewΣhlten Dateien fⁿr den Packvorgang nur gelesen, also in keiner Weise verΣndert. Bei VERSCHIEBEN hingegen werden sie nach korrekt erstellter Packdatei gel÷scht.
- Wollen Sie in eine bestehende Packdatei weitere Dateien dazupacken, so ist dies ohne weiteres und beliebig oft m÷glich. Bereits bestehende Packdateien werden hierzu im Auswahlfenster angezeigt und k÷nnen per Doppelklick ausgewΣhlt werden. Die neuen Dateien werden zu den bereits vorhandenen hinzugepackt (auch wenn Windows warnt, man ⁿberschreibe die Datei).
Nur wenn diese neuen Dateien namensgleich mit bereits in der Packdatei bestehenden Dateien sein sollten, so k÷nnen letztere einfach ⁿberschrieben werden - also Vorsicht!
Zu beachten ist auch, da▀ fⁿr einen Packer zum Namen auch der Pfad geh÷rt, so wie er mit der Datei in der Packdatei gespeichert ist. Fⁿr ihn sind die Dateien: RECHNUNG.DOC C:\RECHNUNG.DOC, C:\B▄RO\RECHNUNG.DOC und C:\B▄RO\BRIEFE\RECHNUNG.DOC vier verschiedene Dateien. StandardmΣ▀ig ist allerdings bei ARJWIN die Speicherung der Pfade ausgeschaltet und mu▀ eingeschaltet werden.
- Es k÷nnen in einer Packdatei Dateien aus vielen verschiedenen Verzeichnissen mit beliebigen Pfaden enthalten sein. ( Dies erfordert unter UmstΣdnen mehrere PackdurchgΣnge in dieselbe Packdatei.) Nach Aufruf werden die Dateien automatisch in die richtigen Verzeichnisse kopiert. Dies kann fⁿr den EmpfΣnger einer Diskette, der mit Packprogrammen nicht vertraut ist, eine enorme Erleichterung bedeuten.
Auch hier ein Beispiel:
Eine Diskette mit ARJWIN soll weitergegeben werden. In welchem Verzeichnis ARJWIN steht, ist gleichgⁿltig, aber THREED.VBX, CMDIALOG.VBX und VBRUN300.DLL sollen in C:\WINDOWS\SYSTEM stehen.
Schritt 1) In DATEIAUSWAHL gehen; unter "Pfade einschlie▀en" "Keine" wΣhlen; unter "Dateien einschlie▀en" "arjwin.exe arjshar.hlf" eintragen. Packdatei !ARJWIN.EXE erstellen.
Schritt 2) In DATEIAUSWAHL gehen; unter "Pfade einschlie▀en" "Mit Basispfad" wΣhlen; unter "Dateien einschlie▀en" "*.vbx vbrun300.dll" eintragen. Packdatei !ARJWIN.EXE auswΣhlen, dem ▄berschreiben zustimmen.
- Ob und welche Pfade mitgesichert wurden, kann mit "Inhalt sehen" in ARJWIN kontrolliert werden. Das kann mitunter sehr ratsam sein; vor allem auch dann, wenn man die Dateien selbst komprimiert hat und eine Diskette weitergeben will.
EXE-Packdatei:
Sie ist im Prinzip das Gleiche wie eine "normale" Packdatei. Allerdings wird hier eine sogenannte "selbstextrahierende" Datei erstellt. Das bedeutet, da▀ ARJ.EXE zum Entpacken nicht mehr notwendig, sondern in die Packdatei bereits integriert ist (als sogenanntes SFX-Modul). Die Datei wird dadurch natⁿrlich um eine bestimmte Anzahl Byte gr÷▀er, die vom Packer abhΣngt.
So eine EXE-Datei ist natⁿrlich oft eine ganz bequeme Angelegenheit. Packdateien k÷nnen an jemand verschickt werden, ohne da▀ dieser dieses bestimmte Packprogramm auch haben oder ⁿberhaupt nur kennen mu▀. Und selbst wenn - zum Entpacken ist es noch nicht mal n÷tig, ein Kommando einzugeben. In Windows genⁿgt ein Doppelklick im Dateimanager auf die Datei - und schon entpackt sie sich von ganz allein.
Diese eingebaute M÷glichkeit kann genutzt werden - aber sie mu▀ es nicht! Nur das Packprogramm mu▀ vorhanden sein, dann kann mit ARJWIN mit einer solchen Datei wie mit jeder anderen auch gearbeitet werden.
ARJ:
- Sich vor ungewolltem ▄berschreiben zu schⁿtzen ist m÷glich, indem man die Option "Dateien nicht ⁿberschreiben" (S) wΣhlt. Dann wird vor jedem ▄berschreiben erst gefragt.
- Wohin Sie packen wollen, ist Ihnen ⁿberlassen. Sie k÷nnen auch direkt auf eine Diskette packen lassen. Dies empfiehlt sich jedoch nicht, wenn der Inhalt getestet werden soll, weil dies den ganzen Vorgang ziemlich verlangsamt. Besser ist es dann, die Datei erst auf der Festplatte erstellen zu lassen (z.B. in C:\TEMP), um sie dann spΣter auf die Diskette hinⁿberzukopieren.
- Will man viele Dateien in eine Packdatei auf eine Diskette packen, so werden mehrere Disketten n÷tig sein. Hierzu kann die Packdatei in mehrere Portionen aufgeteilt werden, deren Gr÷▀e man genau auf Diskettengr÷▀e einstellen kann ("Packdatei-Gr÷▀e" (D)).
- Eine von mir oft genutzte M÷glichkeit ist nur bei ARJ vorhanden: Das Mitsichern des Laufwerksbuchstabens. Konkurrenzlos bequem und weitgehend fehlerunanfΣllig k÷nnen Dateien und Verzeichnisse wiederhergestellt werden. Meine Lieblingsverwendung: Computerlaien das Leben erleichtern, indem ich Daten als EXE-Datei auf einer Diskette ⁿbergebe. Ein Doppelklick im Datei-Manager, und wie durch Zauberhand werden Verzeichnisse dort erstellt und Dateien dorthin kopiert, wo sie hingeh÷ren (nΣmlich in 99% auf Laufwerk C:), und auch die leidigen Beschreibungen, wie welche Dateien nach C:\WINDOWS\SYSTEM zu kopieren sind, entfΣllt.
Weitere Hinweise zur EXE-Datei:
- Waren die Pfade mitgesichert worden, so werden die Verzeichnisse automatisch - wenn noch nicht vorhanden - erstellt, und die Dateien dorthin kopiert, wo sie ursprⁿnglich standen.
Das ist in der Praxis manchmal trickreich! Daher auch hier wieder ausfⁿhrliche Beispiele:
Die Dateien der Packdatei PACK.EXE waren ursprⁿnglich aus dem Verzeichnis C:\PFAD1\PFAD2 kopiert worden und befinden sich nun auf der Diskette in Laufwerk A:.
Fall 1: Die Pfade waren NICHT mitgesichert worden. Die Packdatei wird auf die Festplatte in das Verzeichnis C:\NEUPFAD kopiert und dann mit PACK aufgerufen. Alle Dateien werden nach C:\NEUPFAD kopiert.
Fall 2: Die Pfade waren NICHT mitgesichert worden. Die Packdatei wird mit PACK direkt auf der Diskette aufgerufen. Sie entfaltet sich auf der Diskette und bricht ab, sobald diese voll ist.
Fall 3: Die VERZEICHNISPFADE waren mitgesichert worden. Die Packdatei wird auf der Diskette aufgerufen. Sie legt das Verzeichnis A:\PFAD1\PFAD2 an, kopiert die Dateien dorthin und bricht ab, sobald diese voll ist.
Fall 4: Die VERZEICHNISPFADE waren mitgesichert worden; die Packdatei wurde in das Verzeichnis C:\NEUPFAD kopiert. Nach Aufruf dort wird das Verzeichnis C:\NEUPFAD\PFAD1\PFAD2 angelegt und die Dateien dorthin kopiert. Die Packdatei verbleibt in C:\NEUPFAD.
Fall 5: Der gesamte PFAD MIT LAUFWERK war mitgesichert worden. Die Packdatei wird direkt auf der Diskette aufgerufen. Sie legt auf der Festplatte das Verzeichnis C:\PFAD1\PFAD2 an und kopiert die Dateien dorthin. Die Packdatei verbleibt auf der Diskette.
- Trifft ARJ beim automatischen Entpacken auf eine Datei, die schon existiert, so wird das Entpacken dieser Datei ⁿbergangen. Aus diesem Grund die Packdatei nicht so benennen, wie eine eventuell enthaltene Programmdatei gleichen Namens, da diese dann einfach nicht entpackt wird, wenn die Packdatei im selben Verzeichnis steht! Am besten immer ein Ausrufezeichen vor eine gepackte selbstextrahierende Datei setzen, z.B. !ARJWIN.EXE.
- Das Erstellen einer EXE-Datei funktioniert nicht mit der Kompressionsmethode 4 = "Am schnellsten" !
ZIP:
Vom Anwenderstandpunkt aus gibt es eine Reihe von Defiziten, die ARJWIN mit einigen Verrenkungen aufzufangen versucht. In der praktischen Arbeit ist es besser, Sie sind damit vertraut, da Sie ja nicht sehen k÷nnen, was ARJWIN im Hintergrund unternimmt.
1.) PKZIP kann nicht direkt eine EXE-Datei (siehe weiter unten) erstellen. Es kann nur von einer normalen ZIP-Datei eine EXE-Datei herstellen, was natⁿrlich dann den doppelten Speicherplatz in Anspruch nimmt. Auf der anderen Seite kann es aber in eine schon bestehende EXE-Datei weitere Dateien hineinpacken. ARJWIN prⁿft also erst, ob schon eine EXE-Datei besteht. Ist dies nicht der Fall, erstellt es erst eine ZIP-Datei, davon dann die EXE-Datei, und l÷scht anschlie▀end die ZIP-Datei. Bei einer schnellen Festplatte mit genⁿgend Speicher umstΣndlich, aber m÷glich; das direkte Erstellen einer gr÷▀eren EXE-Datei auf einer Diskette wird allerdings in der Regel scheitern.
2.) PKZIP kann mehrere Dateispezifikationen nur dann berⁿcksichtigen, wenn die Packdatei auch in dem Verzeichnis steht, aus dem die Dateien genommen werden sollen. Wollen Sie also zum Beispiel die Packdatei BRIEFE.ZIP auf der Diskette A: erstellen, und dort alle DOC- und TXT-Dateien aus C:\B▄RO\BRIEFE hineinpacken, dann werden Sie feststellen, da▀ das nicht geht. PKZIP kⁿmmert sich nicht um ihre Datei-Ein- und -Ausschlⁿsse, sondern ignoriert sie einfach.
ARJWIN bietet hier eine L÷sung an, indem es durch interne Programmierung dieses Problem umgeht.
3.) PKZIP kann keine Packdateien bestimmter, frei wΣhlbarer Gr÷▀e erstellen. Es kann nur eine Packdatei bei der Erstellung auf mehrere Disketten verteilen, wobei es selber feststellt, welche KapazitΣt vorhanden ist und - wenn n÷tig - selbstΣndig eine Formatierung vornimmt.
4.) PKZIP kann nicht in einem Vorgang packen und die gepackten Dateien in einer Inhaltsdatei mitprotokollieren. Dies ist nur in einem zweiten, separaten Vorgang m÷glich. ARJWIN kompensiert dies, indem es mittels eines zweiten Befehls unmittelbar nach dem Packvorgang eine Listdatei erstellen lΣ▀t.
Weitere Hinweise zur EXE-Datei:
- Waren die Pfade mitgesichert worden, so werden die Verzeichnisse dennoch nicht - wie bei ARJ und RAR - automatisch angelegt. Daher eignet sich eine ZIP-Datei nicht zum automatischen Entpacken von Dateien aus mehreren Vezeichnissen. (Wohl aber k÷nnen solche Verzeichnisse - wie oben ausgefⁿhrt - ⁿber ARJWIN wiederangelegt werden.)
- Trifft ZIP beim automatischen Entpacken auf eine Datei, die schon existiert, so wird angefragt, ob die bestehende Datei ⁿberschrieben werden soll. (Aus diesem Grund die Packdatei nicht so benennen, wie eine eventuell enthaltene Programmdatei gleichen Namens, da diese dann nicht entpackt werden kann, wenn die Packdatei im selben Verzeichnis steht! Am besten immer ein Ausrufezeichen vor eine gepackte selbstextrahierende Datei setzen, z.B. !ARJWIN.EXE.) Leider bietet ZIP bei dieser Abfrage nicht die M÷glichkeit, alle Abfragen auf einmal zu bestΣtigen. Bei 100 Dateien mu▀ dann eben 100 Mal "Y" gedrⁿckt werden!
- Die EXE-Datei kann auch ohne PKZIP.EXE sich nicht nur entfalten, sondern auch sonst eine reihe von Kommandos ausfⁿhren. In Verbindung mit ARJWIN kommt dem aber wenig Bedeutung zu, da hier PKZIP.EXE ja immer vorhanden sein mu▀.
- Die Gr÷▀enzunahme einer ZIP-Datei durch das SFX-Modul (den Selbstentpacker) liegt bei ungefΣhr 8 KB.
RAR:
2.) RAR kan wie PKZIP mehrere Dateispezifikationen nur dann berⁿcksichtigen, wenn die Packdatei auch in dem Verzeichnis steht, aus dem die Dateien genommen werden sollen. Wollen Sie also zum Beispiel die Packdatei BRIEFE.ZIP auf der Diskette A: erstellen, und dort alle DOC- und TXT-Dateien aus C:\B▄RO\BRIEFE hineinpacken, dann werden Sie feststellen, da▀ das nicht geht. PKZIP kⁿmmert sich nicht um ihre Datei-Ein- und -Ausschlⁿsse, sondern ignoriert sie einfach.
ARJWIN bietet hier eine L÷sung an, indem es durch interne Programmierung dieses Problem umgeht.
Weitere Hinweise zur EXE-Datei:
- Waren die Pfade mitgesichert worden, so werden die Verzeichnisse automatisch - wenn noch nicht vorhanden - erstellt, und die Dateien dorthin kopiert, wo sie ursprⁿnglich standen.
Das ist in der Praxis manchmal trickreich! Daher auch hier wieder ausfⁿhrliche Beispiele:
Die Dateien der Packdatei PACK.EXE waren ursprⁿnglich aus dem Verzeichnis C:\PFAD1\PFAD2 kopiert worden und befinden sich nun auf der Diskette in Laufwerk A:.
Fall 1: Die Pfade waren NICHT mitgesichert worden. Die Packdatei wird auf die Festplatte in das Verzeichnis C:\NEUPFAD kopiert und dann mit PACK aufgerufen. Alle Dateien werden nach C:\NEUPFAD kopiert.
Fall 2: Die Pfade waren NICHT mitgesichert worden. Die Packdatei wird mit PACK direkt auf der Diskette aufgerufen. Sie entfaltet sich auf der Diskette und bricht ab, sobald diese voll ist.
Fall 3: Die VERZEICHNISPFADE waren mitgesichert worden. Die Packdatei wird auf der Diskette aufgerufen. Sie legt das Verzeichnis A:\PFAD1\PFAD2 an, kopiert die Dateien dorthin und bricht ab, sobald diese voll ist.
Fall 4: Die VERZEICHNISPFADE waren mitgesichert worden; die Packdatei wurde in das Verzeichnis C:\NEUPFAD kopiert. Nach Aufruf dort wird das Verzeichnis C:\NEUPFAD\PFAD1\PFAD2 angelegt und die Dateien dorthin kopiert. Die Packdatei verbleibt in C:\NEUPFAD.
Fall 5: Die VERZEICHNISPFADE OHNE BASISPFAD waren mitgesichert worden; die Packdatei wurde in das Verzeichnis C:\NEUPFAD kopiert. Nach Aufruf dort wird das Verzeichnis C:\NEUPFAD\PFAD2 angelegt. Die Dateien aus C:\PFAD1 werden nach C:\NEUPFAD kopiert, die Dateien aus C:\PFAD1\PFAD2 nach C:\NEUPFAD\PFAD2. Die Packdatei verbleibt in C:\NEUPFAD.
- Es k÷nnen in einer Packdatei Dateien aus vielen verschiedenen Verzeichnissen mit beliebigen Pfaden enthalten sein. ( Dies erfordert unter UmstΣdnen mehrere PackdurchgΣnge in dieselbe Packdatei.) Nach Aufruf werden die Dateien automatisch in die richtigen Verzeichnisse kopiert. Dies kann fⁿr den EmpfΣnger einer Diskette, der mit Packprogrammen nicht vertraut ist, eine enorme Erleichterung bedeuten.
Auch hier ein Beispiel:
Eine Diskette mit ARJWIN soll weitergegeben werden. In welchem Verzeichnis ARJWIN steht, ist gleichgⁿltig, aber THREED.VBX, CMDIALOG.VBX und VBRUN300.DLL sollen in C:\WINDOWS\SYSTEM stehen.
Schritt 1) In DATEIAUSWAHL gehen; unter "Pfade einschlie▀en" "Keine" wΣhlen; unter "Dateien einschlie▀en" "arjwin.exe arjshare.hlf" eintragen. Packdatei !ARJWIN.EXE erstellen.
Schritt 2) In DATEIAUSWAHL gehen; unter "Pfade einschlie▀en" "Mit Basispfad" wΣhlen; unter "Dateien einschlie▀en" "*.vbx vbrun300.dll" eintragen. Packdatei !ARJWIN.EXE auswΣhlen, dem ▄berschreiben zustimmen.
- Ob und welche Pfade mitgesichert wurden, kann mit "Inhalt sehen" in ARJWIN kontrolliert werden. Das kann mitunter sehr ratsam sein; vor allem auch dann, wenn man die Dateien selbst komprimiert hat und eine Diskette weitergeben will.
- Trifft RAR beim automatischen Entpacken auf eine Datei, die schon existiert, so wird angefragt, ob die bestehende Datei ⁿberschrieben werden soll. Aus diesem Grund die Packdatei nicht so benennen, wie eine eventuell enthaltene Programmdatei gleichen Namens, da diese dann nicht entpackt werden kann, wenn die Packdatei im selben Verzeichnis steht! Am besten immer ein Ausrufezeichen vor eine gepackte selbstextrahierende Datei setzen, z.B. !ARJWIN.EXE.
- Die EXE-Datei kann auch ohne RAR.EXE sich nicht nur entfalten, sondern auch sonst einige Kommandos ausfⁿhren (Testen + Inhalt ansehen). In Verbindung mit ARJWIN kommt dem aber wenig Bedeutung zu, da hier RAR.EXE ja immer vorhanden sein mu▀.
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ENTPACKEN
Mit dieser Taste k÷nnen die Dateien aus einer Packdatei wieder entpackt werden.
Natⁿrlich mu▀ dabei zuerst angegeben werden, welche Packdatei dabei bearbeitet werden soll.
Mehr ▄berlegung erfordert dann aber die Frage, in welches Verzeichnis denn die Dateien kopiert werden sollen.
Denn beim Entpacken k÷nnen die in der Packdatei gespeicherten Pfade verwendet werden, und genau diese Auswahl bieten die beiden Tasten:
1. Entweder die gespeicherten Pfade werden verwendet. Dann drⁿckt man die Taste "Gespeicherter Pfad". Sind gar keine Pfade gespeichert, werden alle Dateien in das Verzeichnis der Packdatei entpackt.
2. Oder Sie wollen die Dateien in ein Verzeichnis Ihrer Wahl haben. Dann drⁿcken Sie "Pfad bestimmen" und k÷nnen dann ein Verzeichnis angeben. Natⁿrlich werden dann sΣmtliche Dateien in dieses Verzeichnis kopiert. Das geht auch, wenn in der Packdatei Pfade gespeichert sind (aber dann sollte man das meist nicht machen).
Ob und welche Pfade gespeichert sind, kann man rasch durch "Inhalt zeigen" feststellen. Danach kann man dann, wenn man will, auch gleich eine Entpack-Auswahl treffen (mehr dazu weiter unten).
Weitere Hinweise zum Entpacken:
1. Verzeichnis beim Entpacken selbst bestimmen
- Als Zielverzeichnis ist standardmΣ▀ig "Verzeichnis der Packdatei" angegeben. Wird ohne weitere Auswahl die "Start"-Taste gedrⁿckt, entpackt ARJWIN die Dateien in das Verzeichnis der Packdatei.
- Es kann aber auch durch Anklicken ein beliebiges Verzeichnis ausgewΣhlt werden, in das die Dateien entpackt werden sollen.
- Der Befehl unterscheidet nicht zwischen "normalen" und EXE-Dateien.
Beispiel:
In einer Packdatei in C:\PACK sind alle Dateien mit dem vollem Pfad C:\PFAD1\PFAD2 gespeichert. Dieses Verzeichnis gibt es auf der gegenwΣrtigen Festplatte aber nicht.
Mit "Entpacken mit Pfad" wird es aber automatisch angelegt und die Dateien dorthin entpackt. Die Packdatei verbleibt unverΣndert in C:\PACK.
Mit "Entpacken ohne Pfad" ohne weitere Verzeichnisauswahl werden die Dateien nach C:\PACK entpackt.
Sollen die Dateien aber beispielsweise in das Verzeichnis C:\NEUPFAD1\NEUPFAD2; so kann man entweder die Packdatei dorthin kopieren und dann ohne Pfad entpacken, oder - einfacher und schneller - "Ohne Pfad entpacken" wΣhlen und dann das Verzeichnis C:\NEUPFAD1\NEUPFAD2 anklicken; die Dateien werden zuverlΣssig dorthin kopiert. Auf diese Weise kann man Dateien von Disketten auch mit anderslautenden oder unbekannten Pfaden leicht in ein gewⁿnschtes Verzeichnis kopieren.
2. Mit gespeicherten Pfaden entpacken
- Nach der Auswahl der zu entpackenden Packdatei wird keine Verzeichnisauswahl mehr geboten, da die Dateien ja gemΣ▀ den gespeicherten Pfaden in die angegebenen Verzeichnisse entpackt werden sollen. Sind keine Pfade gespeichert, werden sie - wie gesagt - in das Verzeichnis der Packdatei entpackt.
Das kann man sich auch zunutze machen: Wei▀ man nΣmlich ganz genau, da▀ in einer Packdatei keine Datei mit Pfad gesichert wurde und will man die Dateien ins gegenwΣrtige Verzeichnis entpacken, so ist der Befehl "Gespeicherter Pfad" etwas schneller, da man sich die Verzeichnisauswahl spart.
- Der Befehl unterscheidet nicht zwischen ARJ/ZIP/RAR- und EXE-Dateien.
- Sind im Zielverzeichnis bereits Dateien mit den gleichen Namen vorhanden, so wird eine BestΣtigung fⁿr das ▄berschreiben verlangt (was aber bei ARJ und RAR ausgeschaltet werden kann).
3. Aus mehreren Packdateien gleichzeitig entpacken
Wollen Sie Dateien aus mehreren Packdateien gleichzeitig entpacken, so kann Ihnen ARJWIN auch hier eine praktische L÷sung anbieten. Dazu mⁿssen aber alle Packdateien im gleichen Verzeichnis stehen.
Geben Sie in einem solchen Fall als Dateinamen einfach nur "ALLE" ohne weiteren Zusatz an. Gro▀/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Es werden dann alle "normalen" und EXE-Dateien im betreffenden Verzeichnis entpackt; zusammengeh÷rige Packdateien werden zusammen entpackt.
Bezⁿglich "MIT" oder "OHNE Dateien entpacken" besteht kein Unterschied zum "normalen" Entpacken wie oben beschrieben.
Fⁿr ARJ und RAR, die mehrteilige Packdateien erstellen k÷nnen, gibt es noch eine weitere Erleichterung beim Entpacken solcher Packdateien (siehe dort).
ARJ:
- M÷chte man die in der Packdatei gespeicherten Pfade nutzen, aber OHNE den
Laufwerksbuchstaben, so klickt man in DATEIAUSWAHL unter "Pfade einschlie▀en" die Option
"Mit Verzeichnissen" an.
Beispiel: Eine Packdatei enthΣlt das Verzeichnis C:\PFAD1\ mit zahlreichen
Unterverzeichnissen. Diese Packdatei soll aber auf der Festplatte D: entpackt und die
Verzeichnisse automatisch erstellt werden. Ist nun die Option "Mit Laufwerk" oder "Keine" (!)
aktiv, so erstellt ARJ die Verzeichnisse auf C: (so vorhanden). Bei "Mit Laufwerk" wird
\PFAD1\ auf dem Laufwerk erstellt, auf dem sich die Packdatei befindet, also A:, B:, C:, D:
oder was immer. In welchem (Unter-)Verzeichnis dieses Laufwerks, spielt keine Rolle !
- Sollen Daten entpackt werden, die in Dateien ⁿber mehrere Packdateien hinweg verteilt sind, so wird der Entpackvorgang schwieriger; vor allem, wenn beim Packen nicht der Schalter "Dateien nicht auftrennen" gewΣhlt wurde.
Hier kommt nun der oben versprochene Trick: Den Dateiname eingeben, aber als Erweiterung "ALL" angeben. Gro▀/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Alle ARJ-Dateien mit dem betreffenden Dateinamen werden zusammen entpackt.
Beispiel 1: Ein gro▀er Datenbestand ist in den vier Packdateien SPORT.ARJ, SPORT.001, SPORT.002, SPORT.003 enthalten. Als Dateiname wird "SPORT.ALL" eingegeben, und alle vier Packdateien - und nur diese - werden entpackt.
Beispiel 2: Neben den vier oben genannten Packdateien stehen noch weitere ARJ- oder EXE-Dateien im Verzeichnis, die gleich mit in einem Durchgang entpackt werden sollen. Nach Eingabe von "ALLE" werden alle Packdateien entpackt.
Sollten Sie trotzdem eine in der Mitte durchgeschnittene Datei wiederherstellen mⁿssen, so weist ARJ Sie beim Entpacken des ersten Teils darauf hin, das der Rest in einer anderen Packdatei folgt. Entpacken Sie diesen Rest einfach, die HΣlften werden automatisch zusammengefⁿgt. Auch wenn Sie den zweiten Teil vor dem ersten entpacken sollten, ist das nicht schlimm. ARJ meldet trocken, da▀ die Datei (gemeint ist damit die erste HΣlfte) nicht existiert und ⁿberspringt das Entpacken.
ZIP:
Keine weiteren Besonderheiten.
RAR:
- Sollen Daten entpackt werden, die in Dateien ⁿber mehrere Packdateien hinweg verteilt sind, so kann der Entpackvorgang schwieriger werden.
Hier kommt nun der oben versprochene Trick: Den Dateiname eingeben, aber als Erweiterung "ALL" angeben. Gro▀/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Alle RAR-Dateien mit dem betreffenden Dateinamen werden zusammen entpackt.
Beispiel 1: Ein gro▀er Datenbestand ist in den vier Packdateien SPORT. RAR, SPORT.R01, SPORT.R02, SPORT.R03 enthalten. Als Dateiname wird "SPORT.ALL" eingegeben, und alle vier Packdateien - und nur diese - werden entpackt.
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INHALT SEHEN
Die Dateien des ausgewΣhlten Archivs werden angezeigt. Hierbei gibt es drei M÷glichkeiten der Anzeige, die in "Inhalts-Anzeige" (S) festgelegt werden und deswegen dort genau beschrieben sind, und daher hier nur noch einmal kurz aufgefⁿhrt werden sollen.
1. Anzeige als Liste: Auswahl durch (Mehrfach)Anklicken m÷glich
2. Anzeige als Text: Markieren und Kopieren in die Windows-Zwischenablage m÷glich
3. Anzeige als Text wie oben, aber mit ausfⁿhrlichen Informationen ⁿber die Dateien
Speziell die erste Option fⁿhrt noch einmal zu einer deutlichen Komfortsteigerung! Denn die hier ausgewΣhlten Dateien k÷nnen direkt ⁿber die Tasten "Entpacken" entpackt und ⁿber "L÷schen" gel÷scht werden. Kein langes Herumpfriemeln mehr, wenn eine ganz individuelle Dateiselektion gewⁿnscht wird! Dazu bleibt die Anzeige auch nach Ausfⁿhrung einer solchen Aktion stehen; Sie k÷nnen bei Bedarf gleich weiter mit ihr arbeiten. Zur besseren ▄bersicht kann die Liste mit der Plustaste (+) auf Bildschirmgr÷▀e vergr÷▀ert werden. Bequemer geht's nicht mehr!
Bei den beiden letzten Optionen wird die Anzeige als Text ausgegeben. Dieser Text kann in einer Datei gespeichert und dann mit einem Editor bearbeitet werden. Sie vermuten jetzt richtig - diese M÷glichkeit wird von ARJWIN gleich automatisch angeboten! Drⁿcken Sie einfach die Einfⁿgetaste, wΣhrend der Text angezeigt wird, und schon speichert ARJWIN die Datei fⁿr Sie nach Ihren Angaben. Benutzen Sie eine solche Datei zum Anfertigen von Inhaltsverzeichnissen von Ihren Sicherungs-Disketten!
Noch einige Hinweise:
- Anklickbar ist alles an dieser Liste, auch das Datum und die ZwischenrΣume. Achten Sie darauf, keinen solchen Unsinn auszuwΣhlen. Eigentlich st÷rt es die Programme nicht, aber ...
- Die Liste wird - au▀er beim Entpacken und L÷schen - immer beim Drⁿcken einer Taste gel÷scht. Das k÷nnen Sie verhindern, indem Sie beim Anklicken die STRG-Taste gedrⁿckt halten.
- Wenn Sie Datei-Ein- oder -Ausschlⁿsse getroffen haben: Das wirkt sich auch auf die Inhaltsanzeige aus! Vorsichtshalber warnt ARJWIN Sie mit einer Hinweiszeile davor. Bei ARJ geht das (wie immer!) noch weiter: Auch die Selektion der Dateien nach Datum schlΣgt sich auf in Inhaltsanzeige nieder. So k÷nnen Sie sich zum Beispiel alle heute oder in den letzten x Tagen erstellten Dateien selektiv anzeigen lassen.
Allerdings - wenn Sie nun Dateien selektiv entpacken wollen, so hΣtte fⁿr die Packer in diesem Fall eigentlich immer das globale Ein-Ausschlu▀kriterium Vorrang vor einer Dateiliste. HΣtten Sie sich zum Beispiel alle DOC-Dateien anzeigen lassen und davon einige zum Entpacken ausgewΣhlt, so wⁿrden Sie feststellen, da▀ ungeachtet Ihrer Auswahl a l l e DOC-Dateien entpackt worden wΣren. Daher ist beim Entpacken aus der Liste heraus die Dateiselektion ausgeschaltet.
- Die Verarbeitung der Dateiinformationen ist darauf angewiesen, da▀ alles in einer bestimmten Form vom Packer prΣsentiert wird (mehr dazu unten). Verwenden Sie daher nur die Programmversionen der Packer, die ARJWIN beiliegen. Es ist durchaus m÷glich, da▀ die ganze Chose sonst nicht mehr funktioniert, wenn auch nur eine Zeile oder ein Zeilenanfang verΣndert wurde.
- Falls Sie die Inhaltsanzeige als Text speichern wollen, so k÷nnen Sie ohne weiteres auch mehrere Texte hintereinander in die selbe Datei speichern. ARJIWN 2.0 prⁿft, ob die Datei schon existiert und fragt Sie dann an, ob Sie anhΣngen oder ⁿberschreiben wollen.
Technisches:
Die Dateiinformation wird weiterhin unter DOS ausgelesen. Dazu ⁿbergibt ARJWIN an den jeweiligen Packer einen Auflistungsbefehl, der unter DOS abgearbeitet wird. Allerdings diesmal im Hintergrund, so da▀ Sie in der Regel nur das DOS-Icon mit dem Titel "Moment, bitte ..." sehen. DOS lΣuft aber! Schalten Sie daher nirgendwohin um, auch wenn es lΣnger dauern sollte. Es kann gut sein, da▀ dann der DOS-Task angehalten wird, und dann warten Sie bis in alle Ewigkeit.
Fⁿr Interessierte: Die Auflistungsdatei wird per Umleitungsbefehl in eine Datei geschrieben, die dann von ARJWIN ausgelesen wird.
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L╓SCHEN
Dateien werden aus einer Packdatei gel÷scht.
- Welche Dateien gel÷scht werden sollen, mu▀ entweder in DATEIAUSWAHL eingetragen, oder - wahrscheinlich bequemer - ⁿber die Listenanzeige ausgewΣhlt werden.
- Werden alle Dateien einer Packdatei gel÷scht, so wird auch die leere Packdatei mitgel÷scht.
- Datei-Ein- und Ausschlu▀kriterien gelten beim L÷schen aus der Listanzeige heraus nicht, werden aber sonst von den Packern beachtet.
ARJ:
- ZusΣtzlich kann auch noch nach dem Datum selektiert werden.
- Eine weitere M÷glichkeit eines selektives L÷schen bietet die Angabe von *.* bei "Dateien einschlie▀en" (D) und das Setzen des Schalters "BestΣtigung einholen" (S). Dann kann bei jeder einzelnen Datei ausgewΣhlt werden, ob sie gel÷scht werden soll oder nicht.
- ─u▀erst interessant auch die Option, den Schalter " Dateien bewahren" (D) zu setzen (er bekommt hier allerdings geradezu die entgegengesetzte Bedeutung). Es werden dann alle Dateien in der Packdatei gel÷scht, die NICHT auf der Festplatte vorhanden sind. Damit kann hervorragend der Datenbestand einer Packdatei mit der einer Packdatei abgeglichen werden, und zwar negativ, das hei▀t, mit Entfernung ⁿberflⁿssiger Dateien. Es empfiehlt sich aber Σu▀erst, das nur zu verwenden, wenn die Dateien mit Laufwerk gesichert wurden. ▄berdies erfolgt eine Warnung.
ZIP:
Keine weiteren Hinweise bei ZIP.
RAR:
Keine weiteren Hinweise bei RAR.
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UMWANDELN
Mithilfe dieses Befehls kann eine "normale" Packdatei in eine EXE-Packdatei umgewandelt werden (NΣheres ⁿber EXE-Dateien siehe unter BASIS INFO "Packen"). Die ursprⁿnglichen Packdatei bleiben dabei bestehen.
Zum Umwandeln braucht nur eine Packdatei ausgewΣhlt zu werden; fast alle sonst gewΣhlten Schalter und Optionen werden ignoriert, k÷nnen also ruhig stehen gelassen werden.
ARJ:
- Eine Umwandlung von Packdateien, in denen Dateien mit der Kompression "Am schnellsten" komprimiert wurden, ist NICHT m÷glich. ARJ gibt dann eine Fehlermeldung aus.
- Ein DOS-Kommando (S) ist m÷glich.
- Die neue EXE-Datei ist etwa 5.800 Byte gr÷▀er als die einfache Packdatei.
ZIP:
- Die neue EXE-Datei ist etwa 13.500 Byte gr÷▀er als die einfache Packdatei.
RAR:
- Die neue EXE-Datei ist etwa 8.000 Byte gr÷▀er als die einfache Packdatei.
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SUCHEN (nur ARJ)
ARJ kann in den Dateien einer Packdatei nach Textstellen suchen.
Hat man die Packdatei gewΣhlt, in der man suchen m÷chte, so schaltet ARJWIN nach DOS um. Dort mⁿssen folgende Angaben gemacht werden:
1) Angeben, ob die Suche Gro▀/Kleinschreibung ignorieren soll (J/N). EINGABE ohne Angabe = Voreinstellung = Ja
2) Angeben, wieviele Zeilen Textzusammenhang bei jeder gefundenen Stelle angegeben werden sollen. Am besten 1 eingeben. EINGABE ohne Angabe = Voreinstellung = 0 , d.h. es wird nur die Anzahl der Fundstellen fⁿr jede Datei summarisch angegeben.
3) Zu suchenden Text eingeben. Es k÷nnen maximal 20 verschiedene Texte angegeben werden. Ein weiteres Drⁿcken von EINGABE ohne Texteingabe startet die Suche.
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SCHNELLANLEITUNG
Fⁿr alle, die nur mal kurz wissen wollen, worum es geht und wie man ARJWIN mal ausprobiert, folgender Crashkurs:
ARJWIN 2.0 ist eine WindowsoberflΣche fⁿr drei Packer, nΣmlich ARJ, ZIP und RAR. Die Packer packen, und ARJWIN hilft ihnen, da▀ die Jungs auch das tun, was Sie wollen. Vornehmer ausgedrⁿckt: Sie k÷nnen alle Aktionen, Schalter und Optionen im Klartext lesen, und ARJWIN stellt fⁿr Sie die DOS-Kommandozeile zusammen, nach der die Packer dann ihre Arbeit verrichten.
Die Aktionen, nΣmlich vornehmlich das Packen in und das Entpacken aus Packdateien (neudeutsch auch Archive), werden durch die Tasten auf der Startseite vorgenommen. Hier kann auch zwischen den drei Packern umgeschaltet werden, indem man auf das "ARJ" von "ARJWIN" oben klickt.
Das Einstellen der Optionen geschieht auf den vier Optionsseiten, die mit der Tastenleiste unten erreicht werden k÷nnen. Nicht jeder Packer bietet alle Optionen; die nicht gebotenen sind gegebenenfalls abgedunkelt. Die Einstellung der wichtigsten Optionen ist auf der Startseite ablesbar. Die farbigen Umrandungen deuten dezent an, zu welcher Optionsseite die Schalter geh÷ren. Hier k÷nnen auch diejenigen, die sich schon auskennen, die Einstellungen dieser Optionen direkt vornehmen. Ausgenommen sind die Einstellungen, die Texteingaben erfordern.
Brauchen sie Hilfe, so finden Sie sie auf der Startseite natⁿrlich im Menⁿ. (Haben Sie ja schon gefunden). Auf den anderen Seiten klicken Sie auf die violetten ▄berschriften der Optionen. ▄brigens k÷nnen alle Hilfetexte mit der Plustaste (+) vergr÷▀ert, der Minustaste (-) verkleinert und der ESC-Taste gel÷scht werden. Fⁿr (+) und (-) k÷nnen Sie auch den Zahlenblock nehmen.
Schreiten Sie zu Aktionen, so mⁿssen Sie in der Regel nur zwei Angaben machen: NΣmlich eine Packdatei und ein Verzeichnis benennen. Bei Packen die Datei, in die Sie packen wollen und das Verzeichnis, dessen Dateien Sie gepackt haben wollen; beim Entpacken die Packdatei, aus der Sie Dateien entpacken wollen und das Verzeichnis, in das Sie die Dateien enpackt haben wollen.
Die eigentlichen Aktionen geschehen unter DOS. Dazu schaltet ARJWIN zu einem DOS-Bildschirm um und nach beendeter Arbeit wieder zu Windows zurⁿck.
Die gro▀e Taste links, die den Namen des Packers und bei Anklicken ein rotes "EXE" zeigt, bewirkt, da▀ eine selbstentfaltende Datei erzeugt wird. Aus ihr kann man die Dateien wieder entpacken, ohne das Packprogramm zu haben. (Weiteres in Basis-Info - Packen).
Die vier weiteren Aktions-Tasten sprechen weitgehend fⁿr sich. Die wichtigste dⁿrfte "Inhalt sehen sein", damit kann man den Inhalt einer Packdatei einsehen. Die Anzeige ist auf drei verschiedene Arten m÷glich; in der Standardeinstellung erscheint die Darstellung als Liste, aus der Dateien beliebig angeklickt, ausgewΣhlt und unmittelbar ⁿber die entsprechenden Tasten entpackt oder auch gel÷scht werden k÷nnen.
Das FΣhnchen informiert, ob Schalter gesetzt sind, die die Zusammensetzung der Dateien beim Packen beeinflussen. Es wird dann rot und schwenkt kurz, damit Sie keine b÷sen ▄berraschungen erleben.
Die Ampeln - fⁿr jede Optionsseite eine - informieren ⁿber die Schalter, die nicht auf der Startseite im Klartext abzulesen sind. Grⁿn bedeutet Standardeinstellung, Gelb VerΣnderung eines nicht entscheidend wichtigen Schalters, Rot VerΣnderung eines Schalters mit gegebenenfalls unliebsamen Konsequenzen, Gelb-Rot eine Kombination der beiden letzteren.
Die grⁿn-gelben Blitztasten auf den Optionsseiten fⁿhren Aktionen direkt aus, ohne das noch einmal auf die Startseite zurⁿckgegangen werden mu▀.
Auf der letzten Optionsseite wartet ein ausgefeiltes Backup-Programm mit ARJ auf Datensicherungswillige.
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ARJ - ZIP - RAR
Das also sind die Drei von der Packstelle, von ARJWIN zu seinen Helden auserkoren. Was haben die Jungs zu bieten, und warum mⁿssen es gleich drei sein?
Seien wir fair und fangen wir mit ZIP an. Es hat nΣmlich die mit Abstand gr÷▀te Verbreitung und man kann im Grunde sagen, da▀ es den Standard bildet. In der weit ⁿberwiegenden Mehrzahl der Mailboxen wird es eingesetzt, und auch im Internet mit seinen Millionen Dateien trifft man kaum einen anderen Packer an. (Letztlich mu▀te auch ich dieser Tatsache Tribut zollen, und aus dem reinen ARJ-Programm ARJWIN wurde ein mehrsprachiges ChamΣleon...) PKZIP ist das Produkt einer Firma, nΣmlich PKWARE Inc. aus Wisconsin (USA). Die letzte Version stammt von 1993.
Im Gegensatz hierzu ist ARJ die Sch÷pfung eines "EinzelkΣmpfers", nΣmlich von Robert K. Jung aus Massachussets, ebenfalls USA.. Ende 1991 stieg er gegen das schon seit 1989 etablierte ZIP in den Ring und machte starken Eindruck. Nicht nur war ARJ (damals) schneller und packte besser, sondern vor allem bestach es durch seine unglaubliche Fⁿlle von Optionen, die kaum Wⁿnsche offen lie▀en. Letzteres hat sich bis heute nicht geΣndert; weiterhin kommt kein Programm auch nur in die NΣhe dieser Vielfalt. Die neueste (deutsche) Version ist vom 10. Juli 1993; eine ganz neue (Beta-)Version vom November 1994.
Als letztes der drei Programme betrat RAR 1994 die Bⁿhne. Sein Autor ist Eugene Roshal. (Meines Wissens nach ist er Russe, dⁿrfte also Jewgenij Roschal hei▀en; erstere Version macht sich aber sicher besser in einer US-amerikanisch dominierten Welt der Bytes und der Dollars.). Er hat drei Trⁿmpfe im ─rmel: Hohe Geschwindigkeit bei guten Packraten, Unterstⁿtzung auch fⁿr andere Packer und eine eingebaute DOS-OberflΣche mit Mausunterstⁿtzung. Sie hebt sich deutlich von den anderen beiden Programmen ab durch viel Information, mit Farbe unterlegt, sowie der deutlich erleichterten Bedienung gegenⁿber den beiden reinen DOS-Kommandozeilen-Kameraden. Allerdings wollen die letzten beiden Trⁿmpfe angesichts des ARJWIN-Komforts nicht so recht stechen ...
Worin liegen nun StΣrken und SchwΣchen der einzelnen Programme? Drei Kriterien scheinen mir entscheidend zu sein: Schnelligkeit, Vielseitigkeit und Packdichte.
Machen wir einen kleinen Leistungsvergleich:
Packen von C:\WINDOWS (351 Dateien, 10,8 MB) und von meine privaten Dateien (1.030 Dateien, 35 MB), gut gemischter Datenbestand. Letztere zusΣtzlich mit h÷chstm÷glicher Kompression:
ARJ 4:27 min 4,72 MB 18:36 min 8,46 MB 8.852.162 Byte = 8,44 MB
ZIP 3:05 min 4,73 MB 10:23 min 8,49 MB 8.826.172 Byte = 8,42 MB
RAR 3:34 min 4,61 MB 13:00 min 8,32 MB 8.577.227 Byte = 8,18 MB
(Wer jetzt stutzt, der sei daran erinnert, da▀ 1 Megabyte keineswegs 1.000.000 Byte sind, sondern 1.024 x 1.024 = 1048576 Byte).
Auf den ersten Blick geht ZIP als klarer Sieger durchs Ziel. Es packt nicht nur am weitaus schnellsten, sondern schafft dabei praktisch die gleichen Packraten wie die anderen. Geht es nur darum, eine Reihe von Dateien ohne weitere Besonderheiten zusammenzupacken, dann mu▀ ZIP die erste Wahl sein.
Ganz anders sieht es aus, wenn etwas Ansprⁿche gestellt werden in Bezug auf Auswahl, Zusammensetzung, Standort und Umgang mit Dateien und Packdatei, oder schlicht: Wenn Vielseitigkeit gefragt ist. Hier knickt ZIP sofort ein und ist das unflexibelste aller drei Programme, wΣhrend ARJ sein ganzes K÷nnen zeigen kann.
RAR nimmt eine solide Mittelposition ein, glΣnzt aber - wie gesagt - mit seiner h÷chst informativen OberflΣche.
In der reinen Packleistung - also in der Datenkompression - unterscheiden sich alle drei nicht entscheidend. Jedoch fΣllt auf, da▀ - wenn es auf wirklich maximale Kompression ankommt - RAR sich en kleines, aber deutliches Stⁿck von der Konkurrenz absetzen kann. Allerdings hΣngt die auch von der Art der Daten ab - die verschiedenen Algorithmen der Packer liefern bei verschiedenen Dateiarten verschiedene Ergebnisse, so da▀ eine gⁿltige Beurteilung nur im konkreten Fall m÷glich ist, nicht aber allgemein.
ARJ:
Eigentlich ist es wohl gar nicht mehr n÷tig zu sagen - ARJ ist mein Favorit. Ein Blick auf die VerΣnderungen der ARJWIN-OberflΣche bei der Wahl der verschiedenen Packer zeigt es: ARJ setzt die Standards in punkto Vielseitigkeit und FlexibilitΣt. Kaum ein - auch noch so entfernter - Wunsch bleibt offen. Das Bild unter ARJWIN tΣuscht sogar: WΣhrend die Gesamtmenge der Optionen der anderen beiden Packer zum gr÷▀ten Teil unter ARJWIN verfⁿgbar ist, konnten bei ARJ aus ▄bersichtlichkeitsgrⁿnden viele weitere noch vorhanden Optionen und Schalter nicht aufgenommen werden - es waren ihrer einfach zu viele. Und noch etwas: WΣhrend eine Reihe eigentlich selbstverstΣndlicher M÷glichkeiten bei den anderen Packern erst durch eine oft mⁿhsame und trickreiche ARJWIN-Programmierung Ihnen verfⁿgbar gemacht werden konnte, sind sie bei ARJ schon im Programm selbst vorhanden.
Und beim intensiven Studium der vielen verschiedenen M÷glichkeiten der einzelnen Packer wurde es immer wieder klar, wieviel bei ARJ realisiert ist, was bei anderen Packern fehlt. Speziell ZIP fΣllt hier dauernd auf: Fⁿr schnelles Ein- und Auspacken ist es geeignet, fⁿr alles Intelligentere und Raffiniertere nicht.
Eine von mir oft genutzte M÷glichkeit ist aber auf keine Weise zu ersetzen und nur bei ARJ vorhanden: Das Mitsichern des Laufwerksbuchstabens. Konkurrenzlos bequem und weitgehend fehlerunanfΣllig k÷nnen Dateien und Verzeichnisse wiederhergestellt werden. Meine Lieblingsverwendung: Computerlaien das Leben erleichtern, indem ich Daten als EXE-Datei auf einer Diskette ⁿbergebe. Ein Doppelklick im Datei-Manager, und wie durch Zauberhand werden Verzeichnisse dort erstellt und Dateien dorthin kopiert, wo sie hingeh÷ren (nΣmlich in 99% auf Laufwerk C:), und auch die leidigen Beschreibungen, wie welche Dateien nach C:\WINDOWS\SYSTEM zu kopieren sind, entfΣllt.
Weiterhin erfreulich: Fⁿr den nicht-kommerziellen Anwender ist ARJ praktisch Freeware; das hei▀t, man kann es uneingeschrΣnkt benutzen, ohne da▀ eine Registrierung mit Gebⁿhr verlangt wird. Eine Spende wⁿrde von R.K. Jung allerdings auch nicht abgelehnt; Sie sollten darⁿber nachdenken, wenn Sie viel mit ARJ arbeiten.
ZIP:
Die gro▀en Pluspunkte von ZIP wurden schon erwΣhnt: Schnelligkeit und gro▀e Verbreitung.
Vom Anwenderstandpunkt aus gibt es jedoch eine Reihe von Defiziten, die ARJWIN mit einigen Verrenkungen aufzufangen versucht. Sie werden dies an einer Reihe von Hinweis-Meldungen sehen; und in der praktischen Arbeit mⁿssen Sie unbedingt damit vertraut sein, da Sie ja nicht sehen k÷nnen, was ARJWIN im Hintergrund unternimmt.
1.) PKZIP kann nicht direkt eine EXE-Datei (also eine selbstentfaltende Packdatei) erstellen. Es kann nur von einer normalen ZIP-Datei eine EXE-Datei herstellen, was natⁿrlich dann den doppelten Speicherplatz in Anspruch nimmt. Auf der anderen Seite kann es aber in eine schon bestehende EXE-Datei weitere Dateien hineinpacken. ARJWIN prⁿft also erst, ob schon eine EXE-Datei besteht. Ist dies nicht der Fall, erstellt es erst eine ZIP-Datei, davon dann die EXE-Datei, und l÷scht anschlie▀end die ZIP-Datei. Bei einer schnellen Festplatte mit genⁿgend Speicher umstΣndlich, aber m÷glich; das direkte Erstellen einer gr÷▀eren EXE-Datei auf einer Diskette wird allerdings in der Regel scheitern.
2.) PKZIP kann mehrere Dateispezifikationen nur dann berⁿcksichtigen, wenn die Packdatei auch in dem Verzeichnis steht, aus dem die Dateien genommen werden sollen. Wollen Sie also zum Beispiel die Packdatei BRIEFE.ZIP auf der Diskette A: erstellen, und dort alle DOC- und TXT-Dateien aus C:\B▄RO\BRIEFE hineinpacken, dann werden Sie feststellen, da▀ das nicht geht. PKZIP kⁿmmert sich nicht um ihre Datei-Ein- und -Ausschlⁿsse, sondern ignoriert sie einfach.
ARJWIN bietet hier eine L÷sung an, indem es durch interne Programmierung dieses Problem umgeht.
3.) PKZIP kann keine Packdateien bestimmter, frei wΣhlbarer Gr÷▀e erstellen. Es kann nur eine Packdatei bei der Erstellung auf mehrere Disketten verteilen, wobei es selber feststellt, welche KapazitΣt vorhanden ist und - wenn n÷tig - selbstΣndig eine Formatierung vornimmt.
4.) PKZIP kann nicht in einem Vorgang packen und die gepackten Dateien in einer Inhaltsdatei mitprotokollieren. Dies ist nur in einem zweiten, separaten Vorgang m÷glich. ARJWIN kompensiert dies, indem es mittels eines zweiten Befehls unmittelbar nach dem Packvorgang eine Listdatei erstellen lΣ▀t.
5.) PKZIP bietet keinen einfachen Weg, Packdateien mit lΣngeren Kommentaren zu versehen. Beim Erstellen einer Packdatei werden alle Dateien einzeln zum Kommentieren vorgelegt, wobei nur 59 Zeichen erlaubt sind, oder es wird nachtrΣglich ein Kommentar eingefⁿgt, der dann auch nur 128 Zeichen lang sein darf. Bei Bedarf nach lΣngeren Kommentaren mu▀ eine Kommentardatei mit einem Texteditor erstellt und mit einem DOS-Befehl in die ZIP-Datei integriert werden.
Das wird nun h÷chst komfortabel durch ARJWIN ⁿbernommen.
RAR:
RAR hat einen sehr guten Pack-Algorithmus und eine erfreuliche OberflΣche (allerdings gemessen an dem trostlosen DOS-Standard). Diese OberflΣche ist abschaltbar; vermutlich wird RAR dadurch noch schneller. Hier werden eine Reihe Optionen mit den F-, ALT und STRG-Tasten geboten, bis hin zur Bearbeitung fremder Packedateien wie ARJ und ZIP. Ansonsten orientiert sich das Programm ganz deutlich an den Vorbildern ARJ und ZIP; doch ist der Schatz an Optionen ist eher dⁿnn; jedoch - mit einer Ausnahme - mit nicht so unverstΣndlichen Lⁿcken wie bei ZIP. RAR kann direkt EXE-Dateien erstellen, die Packdateigr÷▀e verΣndern und Kommentare beifⁿgen und verΣndern (wenn auch nicht so ausgefeilt wie ARJ). Ein verblⁿffendes Manko: RAR kann keine Archive-Bits beachten oder zurⁿcksetzen; ist daher als Backup-Programm gΣnzlich ungeeignet.
Schwerer aber wiegt: Es teilt mit ZIP das Unverm÷gen, mehrere Dateispezifikationen auch dann zu berⁿcksichtigen, wenn die Packdatei nicht in dem Verzeichnis steht, aus dem die Dateien genommen werden sollen. Die dort ausgefⁿhrte Umgehung dieses Problems durch ARJWIN 2.0 gilt auch fⁿr RAR.
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OPTIONEN "ALLGEMEIN"
Kompression
Hier kann die Dichte eingestellt werden, mit der der Packer Dateien komprimiert. Generell gilt, da▀ hohe Kompression auf Kosten der Schnelligkeit geht und umgekehrt. "Am schnellsten" arbeitet doppelt so schnell wie "Maximal".
Bei "Keine" werden die Dateien ohne Kompression in einer Packdatei nur zusammengefa▀t.
Der Gewinn an Kompression hΣngt nicht nur von der verwendeten Option, sondern dazu noch sehr von der Art der Dateien ab. Bitmaps lassen sich oft auf wenige Prozent des Ausgangsvolumens, EXE-Dateien dagegen meist sehr wenig komprimieren.
ARJ:
Der unter DOS angezeigte Komprimierungsgrad bezeichnet den Prozentsatz, AUF DEN die Datei reduziert werden konnte. Je niedriger der Wert, um so besser die Kompression. Ein Wert von 97 % bedeutet zum Beispiel, da▀ die Datei FAST GAR NICHT komprimiert werden konnte.
ZIP:
Der unter DOS angezeigte Komprimierungsgrad bezeichnet den Prozentsatz, UM DEN die Datei reduziert werden konnte. Je h÷her der Wert, um so besser die Kompression. Ein Wert von 3 % bedeutet zum Beispiel, da▀ die Datei FAST GAR NICHT komprimiert werden konnte.
RAR:
Der unter DOS angezeigte Komprimierungsgrad bezeichnet den Prozentsatz, AUF DEN die Datei reduziert werden konnte. Je niedriger der Wert, um so besser die Kompression. Ein Wert von 97 % bedeutet zum Beispiel, da▀ die Datei FAST GAR NICHT komprimiert werden konnte.
ZusatzverstΣrkung (nur ARJ)
Der Kompressionsgrad lΣ▀t sich durch eine Zusatz-Kompression noch steigern, wiederum natⁿrlich auf Kosten der Schnelligkeit.
Leider ist Robert Jung in seinen Angaben hierⁿber nicht sehr genau und sogar widersprⁿchlich. Generell scheint die ZusatzverstΣrkung nur fⁿr die Schalter "Maximal" und wohl auch "Sehr hoch" (von "Kompression") empfohlen zu werden.
Hinweise:
1) Die Kompressionsverbesserung bei Verwendung beider Optionen "Maximal" liegt im Bereich von 1 - 5 %.
2) Die Kombination von "Maximal" ("Kompression") mit "Hoch" ("ZusatzverstΣrkung") ist nur geringfⁿgig weniger effektiv, aber schneller, unter UmstΣnden sogar deutlich schneller. Fⁿr ARJWIN ist sie daher die Standardkombination.
3) Die Kombination von "Gut" und "Am schnellsten" ("Kompression") mit "Maximal" ("ZusatzverstΣrkung") wird NICHT empfohlen; es ist nicht sicher, ob dies auch fⁿr "Sehr hoch" ("Kompression") gilt. Funktionieren tun augenscheinlich aber alle Kombinationen, weswegen ARJWIN auch alle M÷glichkeiten zulΣ▀t.
Standard-Kompression (nur ARJ)
"Standard-Kompression" ist vermutlich der beste Kompromi▀ zwischen Schnelligkeit und Packdichte und besteht aus einer Kombination von "Maximale Kompression" und "Hohe ZusatzverstΣrkung". Diese beiden Schalter werden nach dem Ankreuzen von "Standard-Kompression" automatisch aktiviert.
Verzeichnis einstellen
Mithilfe dieser Schalter kann bestimmt werden, welches Verzeichnis voreingestellt sein soll, wenn sich in ARJWIN eine Dateiauswahlbox ÷ffnet.
a) Packdatei: Voreinstellung des Verzeichnisses, in dem die Packdatei steht
b) Ziel: Voreinstellung des Verzeichnisses, aus dem die Dateien beim Packen genommen oder in das sie beim Entpacken kopiert werden sollen.
Bequem kontrolliert werden k÷nnen die gewΣhlten Verzeichnisse, indem man auf die - dann grⁿnen - W÷rter "Packdatei" bzw. "Ziel" klickt.
Dauerhaft gespeichert werden k÷nnen diese Einstellungen natⁿrlich nur in der Vollversion ...
TemporΣre Datei testen (Optionstasten nur ARJ)
Hiermit wird ARJ veranla▀t, bestimmte Prⁿfungen vorzunehmen, um korrekte Arbeit zu gewΣhrleisten und Datenverluste durch fehlerhafte Packdateien zu verhindern.
Eine ▄berprⁿfung schon beim Packen kann allerdings nur ARJ.
Die Prⁿfung unterscheiden sich stark je nach gewΣhlter Option.
1) "Nur Packdatei":
a) Neu erstellte Packdatei wird getestet.
b) Wird in eine schon existierende Packdatei neu hineingepackt, so wird sie erst ⁿberschrieben, wenn die zunΣchst erstellte "vorlΣufige" Packdatei getestet wurde.
c) Sollen Dateien verschoben - also hinterher gel÷scht - werden und wird ein Arbeitsverzeichnis benutzt, so werden sowohl die vorlΣufige als auch die endgⁿltige Packdatei getestet, bevor ARJ die Dateien l÷scht.
d) Sollen Dateien entpackt werden, testet ARJ die Packdatei vorher. Ist sie fehlerhaft, werden keine Dateien entpackt.
2) "Auch Dateiinhalt":
a) ZusΣtzlich zur normalen CRC-Prⁿfung wird noch ein Vergleich der tatsΣchlichen Dateiinhalte vorgenommen. Hierzu mu▀ ARJ die entsprechenden Dateien natⁿrlich finden k÷nnen, das hei▀t, die in der Packdatei gespeicherten Pfade der Dateien mⁿssen mit den wirklichen Standorten der Dateien ⁿbereinstimmen.
b) Aus diesem Grund funktioniert dieser Schalter auch NICHT, wenn in DATEIAUSWAHL unter "Pfade einschlie▀en" "Keine" gewΣhlt ist. Daher gibt ARJWIN eine Warnung aus und Σndert dann diesen Schalter.
3) "Nur neue Dateien":
Funktioniert wie der vorhergehende Schalter, nur werden hier nicht alle, sondern nur die neu bearbeiteten Dateien einer Packdatei verglichen. Dies ist n÷tig fⁿr den Fall, da▀ Ursprungsdateien gar nicht mehr existieren oder inzwischen verΣndert worden sind.
Mit der Blitztaste k÷nnen Packdateien auch nach dem Packen noch ⁿberprⁿft werden.
Gⁿnstig ist dies besonders beim Packen auf eine Diskette. Beim Packen wird ein Arbeitsverzeichnis angegeben, so da▀ der Proze▀ beschleunigt wird, weil das eigentliche Packen auf der Festplatte stattfindet und die fertige Packdatei nur auf die Diskette hinⁿberkopiert wird. Danach kann bei kritischen Daten kontrolliert werden, ob Packdatei und Diskette in Ordnung sind.
Arbeitsverzeichnis
Verzeichnis, in dem der Packer zunΣchst alle Arbeiten erledigt, und dann erst die fertige Datei an den Bestimmungsort kopiert. Sehr zu empfehlen, wenn auf eine Diskette geschrieben soll. Vorsicht bei komprimierten Laufwerken (Stacker, DoubleSpace u.a.). Zwar geht das Packen auf dem unkomprimierten Laufwerk (z.B. D:\TEMP) schneller, aber es mu▀ genug Platz vorhanden sein - bei gro▀en Dateien nicht immer gegeben! Am schnellsten geht es natⁿrlich auf einer RAM-Disk, die aber unter Windows nur selten gⁿnstig ist.
Kommentare beifⁿgen
Packdateien und auch einzelnen in ihnen enthaltenen Dateien k÷nnen Kommentare beigefⁿgt werden, die je nach Packer eine unterschiedliche LΣnge haben dⁿrfen. ARJWIN warnt, wenn diese LΣnge ⁿberschritten werden sollte.
Solche Kommentare dienen zur spΣteren einfacheren Verwaltung von Packdateien, wenn bestimmte wichtige Informationen - Inhalt, Erstellungszweck, Version etc. - spΣter nicht mehr so erinnerlich sein sollten.
Die Kommentare werden beim Anzeigen des Packdatei-Inhalts mit angezeigt; au▀erdem auch beim Packen in eine bereits bestehende Datei mit Kommentar. RAR schaltet dazu speziell einen eigenen Bildschirm dazwischen.
Die Kommentare k÷nnen bei ARJWIN unter Windows eingegeben werden; auch die Eingabe fertiger Texte ⁿber die Zwischenablage ist problemlos m÷glich. Das Einfⁿgen erfolgt dann unter DOS. Die Eingabe eines neuen Kommentars l÷scht den alten; er wird nicht etwa drangehΣngt! Bei diesem Neueinfⁿgen wird ein etwa bestehender alter Kommentar noch einmal angezeigt.
Bei ARJ und RAR gibt es noch die M÷glichkeit, auch einzelnen Dateien in einer Packdatei einen Kommentar hinzuzufⁿgen. Dies wird man nur in speziellen Situationen tun, und sicher nicht, wenn in einer Packdatei 100 Dateien sind!
Die fⁿnf m÷glichen Optionen, die nicht alle bei allen Packern verfⁿgbar sind, erklΣren sich weitgehend selber.
ARJ:
Alle Optionen sind verfⁿgbar und fⁿr jede existiert auch ein eigener Schalter. Nur das Hinzufⁿgen von Kommentaren fⁿr einzelne Dateien mu▀ unter DOS "von Hand" geschehen; alles andere ⁿbernimmt ARJWIN. Ein Packdatei-Kommentar kann unter ARJWIN maximal 1993 Zeichen lang sein.
Eine Besonderheit gibt es noch in der deutschen Version von ARJ:
Auch wenn gar kein Kommentar besteht, zeigt das Programm stets das Reststⁿck einer internen Zeile: Aktueller Kommentar fⁿr <Datei>: "pyright 1990 Borland Intl.".
Auch wenn Sie einen neuen Kommentar erstellen, zeigt ARJ zunΣchst den alten (also gegebenenfalls nur die obige Zeile), bevor es den neuen einfⁿgt. Welcher Kommentar vorhanden ist, zeigt sich ⁿber "Inhalt Sehen".
ZIP:
Hier gibt es am wenigsten M÷glichkeiten. Normalerweise sind Kommentare nur wΣhrend des Packens m÷glich und auch nur wenige Zeichen. Ansonsten mu▀ mit einem Texteditor eine ASCII-Datei erstellt und mit einem Befehl in die Datei eingefⁿgt werden. Diese Datei erstellt ARJWIN; sie kann maximal 4041 Zeichen lang sein.
RAR:
Mittelding zwischen ARJ und ZIP. Alle Optionen sind m÷glich, aber nur fⁿr wenige existieren eigene Schalter, der Rest wird indirekt erreicht. - Kommentare fⁿr Packdateien werden automatisch erstellt wie bei den beiden anderen; Kommentare fⁿr einzelne Dateien sind m÷glich und funktionieren wie bei ARJ unter DOS. Unterschied: RAR weist Sie (auf Englisch) darauf hin, da▀ Sie bei Ende eines Kommentars F10 und bei Abbruch oder ▄berspringen ESC drⁿcken sollen.
Kommentare l÷schen
Kommentare k÷nnen nicht nur erstellt, sondern natⁿrlich auch wieder gel÷scht werden. Hierzu stellt ARJWIN Funktionen bereit fⁿr das L÷schen von Kommentaren von
- Packdateien
- Einzelnen Dateien in Packdateien
- Von beidem, also dem L÷schen aller Kommentare.
Diese L÷schfunktionen sind bei den einzelnen Packern unterschiedlich gut implementiert.
ARJ:
Fⁿr alle drei L÷schm÷glichkeiten gibt es eigene Schalter. Au▀er auswΣhlen, anklicken und Tasten drⁿcken brauchen Sie nichts zu tun.
ZIP:
Fⁿr das L÷schen existiert keine eigene Funktion; ARJWIN umgeht dies, indem eine leere Datei erstellt und eingefⁿgt wird.
RAR:
Fⁿr das L÷schen existiert keine eigene Funktion; ARJWIN umgeht dies, indem eine leere Datei erstellt und eingefⁿgt wird. Fⁿr das L÷schen einzelner Dateikommentare gibt es ebenfalls keine eigene Funktion; der jeweilige Kommentar wird aber gel÷scht, wenn Sie ohne Eingabe einfach F10 drⁿcken (es wird dann ein "Nullkommentar" eingefⁿgt). Der Schalter unterscheidet sich gar nicht von dem, der einzelne Kommentare zu einzelnen Dateien hinzufⁿgt; Sie k÷nnen daher auch Kommentieren und L÷schen beliebig mischen. - Das L÷schen aller Kommentare geht leider nur als Kombination beider oben geschilderter Verfahren.
Indikator-Anzeige (nur bei ARJ)
ARJ zeigt den Arbeitsfortschritt an einer Datei mit einem Balken oder einer Prozentzahl an. Die Balkenanzeige vermittelt ein Ma▀ fⁿr die Gr÷▀e der bearbeiteten Datei, die Prozentanzeige zeigt den Fortschritt genauer an.
Einflu▀ oder praktischen NΣhrwert besitzt diese Anzeige natⁿrlich nicht.
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OPTIONEN "DATEIAUSWAHL"
Pfade einschlie▀en
Dateien k÷nnen in Packdateien nur mit ihrem Namen ( PFAD3.DOC ), oder mit mehr oder weniger vollstΣndigen Pfadangaben ( C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC ) gespeichert sein. Fⁿr viele Dateioperationen (Entpacken, Backup, Aktualisieren u.a.) ist es von gro▀er Wichtigkeit, ob Pfadangaben in der Packdatei gespeichert sind, und welche.
Da hier immer wieder gro▀e VerstΣndnisschwierigkeiten herrschen, andererseits aber Packaktionen bei Fehlern v÷llig andere Ergebnisse liefern k÷nnen, als beabsichtigt, hier ein sehr ausfⁿhrliches Beispiel:
Drei Dokumente - PFAD1.DOC, PFAD2.DOC und PFAD3.DOC - sind in drei gleichnamigen Unterverzeichnissen enthalten, nΣmlich:
C:\ PFAD1 \ PFAD1.DOC
C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD2.DOC
C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC
Gepackt wird nun C:\ PFAD1 mit Unterverzeichnissen und verschiedenen Pfadangaben.
a) "Mit Laufwerk" ergibt:
C:\ PFAD1 \ PFAD1.DOC
C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD2.DOC
C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC
b) "Mit Verzeichnissen" ergibt:
PFAD1 \ PFAD1.DOC
PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD2.DOC
PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC
c) "Basispfad weglassen" ergibt:
PFAD1.DOC
PFAD2 \ PFAD2.DOC
PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC
d) "Keine" ergibt:
PFAD1.DOC
PFAD2.DOC
PFAD3.DOC
Welche Vorteile haben nun die einzelnen Pfadangaben?
a) "Mit Laufwerk": Dateien k÷nnen ohne jeden weiteren Aufwand genau dahin (zurⁿck)kopiert werden, wo sie einmal standen. Das richtige Laufwerk wird automatisch erkannt und Verzeichnisse automatisch erstellt.
Beispiel: Gesicherte Dateien eines Verzeichnisses auf der Festplatte C: , die von einer Diskette in Laufwerk A: zurⁿckgespielt werden sollen. Liegt die Packdatei zudem als EXE-Datei vor, genⁿgt blo▀er Doppelklick im Datei-Manager, und alles ist wieder dort, wo es mal war.
b) "Mit Verzeichnissen": Wie oben. Aber - Verzeichnisse, die von C: gesichert wurden, k÷nnen auf einem anderen Laufwerk, nΣmlich zum Beispiel D: oder ein Diskettenlaufwerk A: , wiederangelegt werden.
Allerdings - im obigen Beispiel wⁿrde die Packdatei versuchen, sich auf der Diskette zu entfalten; eben weil sie das Laufwerk nicht beachtet (und nicht beachten kann).
c) "Basispfad weglassen": Noch einmal eine Stufe tiefer. Das sogenannte Basisverzeichnis ist hier C:\PFAD1, das bei diesem Schalter weggelassen wird (aber natⁿrlich nicht die Dateien in diesem Verzeichnis). Zweck: Unterverzeichnisse k÷nnen unter einem anderen Verzeichnis als dem ursprⁿnglichen neu angelegt werden. Wer die oben aufgefⁿhrten Unterverzeichnisse mit ihren Dateien zum Beispiel nicht unter dem Verzeichnis C:\PFAD1, sonder unter D:\NEUPFAD haben will, kann diese Option nutzen. Die Verteilung sΣhe dann so aus:
D:\ NEUPFAD \ PFAD1.DOC
D:\ NEUPFAD \ PFAD2 \ PFAD2.DOC
D:\ NEUPFAD \ PFAD2 \ PFAD3 \ PFAD3.DOC
d) "Keine": Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand: Dateien eines beliebigen Verzeichnisses k÷nnen in ein beliebiges Verzeichnis kopiert werden; auf der anderen Seite ist die Einbeziehung von Unterverzeichnissen kaum m÷glich, da dann alle Dateien "zusammengeworfen" wⁿrden.
Dateien mit unterschiedlich ausfⁿhrlichen Pfadangaben werden als verschiedene Dateien betrachtet; es k÷nnen also in einer Packdatei beide Dateien PFAD2.DOC und C:\ PFAD1 \ PFAD2 \ PFAD2.DOC nebeneinander stehen.
ARJ:
Nur bei ARJ kann der Laufwerksbuchstabe mitgesichert werden. Die Option "Basispfad weglassen" gibt es dagegen nicht.
Bei der Auswahl der Optionen des Schalters "TemporΣre Datei testen" (B) kann es zu Konflikten mit diesem Schalter kommen. ARJWIN gibt dann eine Warnung aus und Σndert den Schalter. NΣheres siehe dort.
ZIP:
Bei ZIP kann der Laufwerksbuchstabe nicht mitgespeichert werden; hingegen gibt es die Option, den Basispfad wegzulassen.
RAR:
Bei RAR kann der Laufwerksbuchstabe nicht mitgespeichert werden; hingegen gibt es die Option, den Basispfad wegzulassen.
Unterverzeichnisse einschlie▀en
Bestimmt, ob Unterverzeichnisse mitberⁿcksichtigt werden oder nicht. Bei "Ja" werden die Dateien des ausgewΣhlten Verzeichnisses und die aller Unterverzeichnisse darunter erfa▀t, bei "Nein" nur die des ausgewΣhlten.
System/Hidden
Bestimmt, ob versteckte ("Hidden") und Systemdateien ("System") und auch versteckte Verzeichnisse und ihre Dateienmit gesichert werden sollen. Dies ist bei ARJWIN so voreingestellt; diese Dateien k÷nnen aber ⁿber diesen Schalter ausgeschlossen werden.
Packdatei-Gr÷▀e
Bestimmt die maximale Gr÷▀e einer Packdatei, die von einem Packer erstellt wird. Passen die Dateien nicht in eine Packdatei mit der Gr÷▀e des eingestellten Wertes, werden sie auf mehrere aufgeteilt. UnerlΣ▀lich beim Packen gro▀er Datenmengen auf Disketten.
Die gebrΣuchlichsten vier Diskettenformate sind als Kⁿrzel vorgegeben und brauchen nur noch angeklickt zu werden. Es kann aber auch jede beliebige Gr÷▀e manuell eingegeben werden, wobei die Einheit zwar mit "KB" beschriftet ist, aber 1.000 Byte meint. Eine Eingabe von "50" ergibt also 50.000 Byte; "1500" wΣren also 1.500.000 Byte. (Und hier noch einmal zur Erinnerung: Ein Kilobyte sind keineswegs 1.000 Byte, sondern deren 1.024 ! 1 Megabyte sind demnach auch nicht 1.000.000 Byte, sondern 1.024 x 1.024 = 1048576 Byte).
ARJ:
- Die unterste Grenze fⁿr eine Packdateigr÷▀e scheint 10 Kilobyte zu sein.
- Ist eine Aufteilung auf mehrere Packdateien notwendig, so hat die erste Packdatei die Endung ARJ, die zweite A01, dann A02 usw. Dabei fordert ARJ jedesmal zum Diskettenwechsel auf. Dies kann jedoch mit den Schaltern "Abfragen ⁿbergehen" (S) oder "Keine BestΣtigung bei nΣchster Diskette" (S) verhindert werden. Dies ist sinnvoll, wenn zunΣchst alle Packdateien auf der Festplatte erstellt und nachher erst auf die Disketten kopiert werden sollen ( sehr zu empfehlen; siehe auch "TemporΣre Datei testen" (A) und "Arbeitsverzeichnis" (A)).
- ARJ gestattet es leider nicht, auch die Gr÷▀e von selbstextrahierenden ( EXE- ) Dateien festzulegen. Wird bei gesetztem Schalter versucht, in eine EXE-Datei zu packen, gibt ARJWIN eine Fehlermeldung aus.
ZIP:
PKZIP kann keine Packdateien bestimmter, frei wΣhlbarer Gr÷▀e erstellen. Es kann nur eine Packdatei, die auf einem wechselbares Medium erstellt wird, auf mehrere Medien - also Disketten - verteilen, wobei es selber feststellt, welche KapazitΣt vorhanden ist und - wenn n÷tig - selbstΣndig eine Formatierung vornimmt.
Dies kann durch den Schalter "Diskettengr÷▀e automatisch erkennen" veranla▀t werden.
RAR:
Ist eine Aufteilung auf mehrere Packdateien notwendig, so hat die erste Packdatei die Endung RAR, die zweite R01, dann R02 usw. Dabei fordert RAR nicht zum Diskettenwechsel auf da es davon ausgeht, da▀ bei diesem Schalter auf eine Festplatte gepackt wird (bei Disketten wird das Einschalten der automatischen Gr÷▀enerkennung erwartet). Dies ist sinnvoll, wenn zunΣchst alle Packdateien auf der Festplatte erstellt und nachher erst auf die Disketten kopiert werden sollen ( sehr zu empfehlen; siehe auch "Arbeitsverzeichnis" (A)).
Dateien nicht zwischen Packdateien auftrennen (nur ARJ)
Bei Verteilen von gro▀en Datenmengen ⁿber mehrere Packdateien hinweg trennt ARJ standardmΣ▀ig Dateien gegebenenfalls einfach mittendrin auf und beginnt die nΣchste Packdatei mit dem abgetrennten Rest. Da dies das Entpacken unbequemer und fehleranfΣlliger macht, kann eine solche Auftrennung verhindert werden. Diese Option ist nur bei gro▀en Dateien nicht zu empfehlen, da die Packdateien dann unter UmstΣnden wesentlich kleiner als gewⁿnscht werden.
Packdateigr÷▀e automatisch erkennen (nur RAR)
Bei Aktivieren dieses Schalters stellt RAR automatisch fest, welche Gr÷▀e der DatentrΣger hat und bemi▀t die Packdateigr÷▀e danach. Dies ist natⁿrlich fⁿr Disketten gedacht und funktioniert nicht, wenn sich Datei- und Packdateistandort (oder auch die temporΣre Datei bei eingeschaltetem Arbeitsverzeichnis) auf demselben DatentrΣger befinden.
Dateien bearbeiten (nur ARJ)
Hier bietet sich die M÷glichkeit, Dateien in einer Packdatei anhand ihrer Dateinummer auszuwΣhlen; der Schalter gilt also nur fⁿr "Entpacken" und "Inhalt sehen". Diese Dateinummern zΣhlen in einer Packdatei die Dateien der Reihe nach durch, wobei diese Reihenfolge nicht etwa alphabetisch ist, sondern die Reihenfolge des Packens widerspiegelt. Die genaue Zuordnung erhΣlt man leicht durch das Auflisten der Dateien mit der Option "Ausfⁿhrliche Angaben" (S).
Die Angabe erfolgt durch Einzelnummern oder Bereich, mit einem Leerzeichen dazwischen; es sind beliebig viele Angaben hintereinander m÷glich.
Beispiel:
1 4 12-25 40-100
Eigentlich hat diese Option durch das bequeme Entpacken mit Dateiauswahl per Mausklick ihre Bedeutung eingebⁿ▀t; sie ist aber immer noch nⁿtzlich, wenn immer die gleichen Dateien mit bekannter Nummer gebraucht werden. Ein gutes Beispiel sind Truetype-Schriften, die man ja nicht immer alle auf der Platte haben will. Hier kann man geschickterweise eine Liste anlegen und danach gezielt und blitzschnell die gewⁿnschte Datei herauspicken.
Dateien einschlie▀en
Hier kann festgelegt werden, da▀ nur bestimmte Dateien vom Packer berⁿcksichtigt werden sollen. Alle Platzhalter und Wildcardzeichen sind erlaubt. Solange es die Begrenzung der DOS-ZeilenlΣnge auf 127 Zeichen zulΣ▀t, k÷nnen auch beliebig viele Spezifikationen hintereinander aufgezΣhlt werden; jeweils mit einem Leerzeichen dazwischen.
Beispiele:
1) FAX*:* RECHN?94.*
2) ARJWIN.EXE ARJSHARE.HLP *.VBX
3) *.EXE ?FOTO??.* SPIELE_1.00?
Mit der EINGABE-Taste k÷nnen ⁿbrigens die Textfelder fⁿr Datei-Ein- oder Ausschlⁿsse direkt angesteuert werden. Einfach EINGABE drⁿcken, Textfeld leuchtet auf; und zwar der Reihe nach!
Will man aber nicht Gruppen von Dateien auswΣhlen, sondern "manuell" und "unter Sicht" die Dateien eines Verzeichnisses direkt selektieren, so kann man dies beim Packen tun, wenn sich nach Auswahl der Packdatei das zweite Auswahlfenster ÷ffnet.
Fⁿr das AuswΣhlen der Dateien gelten folgende Regeln:
- Es wird mit der Maus angeklickt, nach den bekannten Windows-Regeln. Also:
- Einzelauswahl durch Anklicken
- Mehrfachauswahl bei gleichzeitig gedrⁿckter STRG-Taste (bisweilen auch CTRL) - bisheriger Markierungen bleiben erhalten
- Serienauswahl bei gleichzeitig gedrⁿckter UMSCHALT (SHIFT)-Taste - alle Dateien zwischen der markierten und der dann angeklickten Datei werden ausgewΣhlt.
Diese Auswahl kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen:
- Entweder Sie wollen nur die Dateien EINES Verzeichnisses selektieren, nΣmlich die des derzeit gewΣhlten. Dann wΣhlen Sie sie nach den obigen Regeln aus der angezeigten Liste aus.
- Oder Sie wollen Dateien beliebigen Standortes zusammen ausgewΣhlen. Dann tritt die Taste "Dateien hinzufⁿgen" in Aktion. Wird sie gedrⁿckt, so werden alle gerade markierten Dateien in eine Liste aufgenommen, die danach auch kurz angezeigt wird. Eine etwaige versehentliche Doppelauswahl wird von ARJWIN automatisch erkannt und bereinigt. (Sie dⁿrfen das gern ausprobieren!). Dies k÷nnen Sie beliebig oft wiederholen, bis Sie aus allen Verzeichnissen die gewⁿnschten Dateien zusammengestellt haben. ▄ber die Taste "Auswahl anzeigen" k÷nnen Sie jederzeit die Liste einsehen. Sie k÷nnen sogar versehentlich ausgewΣhlte Dateien per Doppelklick wieder entfernen!
Beachten Sie bitte noch Folgendes:
- Dateiausschlⁿsse haben Vorrang! Hat man also EXEs ausgeschlossen, nⁿtzt es nichts, wenn man sie manuell dazuselektiert.
- Bei eingeschlossenen Unterverzeichnissen geht die manuelle Selektion natⁿrlich nicht. ARJWIN bietet Ihnen aber an, den Einschlu▀ noch nachtrΣglich aufzuheben.
- Sie k÷nnen soviele Dateien auswΣhlen, wie Sie wollen. Aber leider kann nicht jeder Packer soviele Dateien aus einer Liste lesen, wie Sie wollen! (Lesen Sie hierzu MEHR INFO "ARJ-ZIP-RAR"). ARJ kann ⁿber 30.000, RAR weit ⁿber 1.000, ZIP kann unter UmstΣnden noch nicht mal 200.
Zum besseren VerstΣndnis noch ein paar technische ErklΣrungen:
Der Vorgang der Auswahl geht ⁿber eine sogenannte Listendatei. Eine Listendatei ist eine Datei, die nur aus untereinander aufgezΣhlten Dateiname besteht, die der Packer dann abarbeitet. ARJWIN legt in einer temporΣren Datei eine solche Liste aus den gewΣhlten Dateinamen an. Als Listendatei wird diese Datei fⁿr die Packer dann durch ein vorangestelltes Ausrufezeichen " ! " (ARJ) bzw. den "Klammeraffen" "@" (ZIP und RAR) kenntlich gemacht. Trifft ARJ also zum Beispiel in der Befehlszeile auf die Datei !PACKLIST.LST, dann sichert es sie nicht etwa, sondern sucht in ihr nach einer Liste von Dateinamen. Dies erlaubt es, die BeschrΣnkung der DOS-ZeilenlΣnge auf 128 Zeichen zu umgehen; immerhin k÷nnen so bis zu 30.000 Dateien auf einmal verarbeitet werden!
Aus diesem Grund erfolgt auch eine Warnung, wenn Sie unter ARJ eine Dateispezifikation angeben sollten, die mit einem "!" beginnt.
Auf der anderen Seite k÷nnen Sie diese M÷glichkeit auch nutzen, um selbst eine Listendatei anzulegen. Eine solche Datei ist nichts weiter als eine reine Textdatei, in der alle Dateinamen - ohne Pfad! - untereinander stehen mit einem Dateinamen pro Zeile. (▄brigens legt ja ARJWIN auf Wunsch eine solche Liste fⁿr Sie an, die man dann geeignet modifiziert verwenden kann.) Dateiname und Erweiterung einer solchen Liste sind natⁿrlich v÷llig freigestellt.
Haben Sie eine solche Liste zum Beispiel in der Datei DATLISTE.LST angelegt, so wΣre in das Textfeld nur einzugeben: !DATLISTE.LST (oder bei ZIP und RAR @DATLISTE.LST )
ErwΣhnt sei noch, da▀ diese ganze Prozedur umgangen wird, wenn ALLE Dateien eines Verzeichnisse - wie standardmΣ▀ig vorgegeben - ausgewΣhlt werden.
ARJ:
Leider, leider akzeptiert ARJ das Wildcardzeichen " * " nicht uneingeschrΣnkt !
Bei praktischen Versuchen ergibt sich, da▀ ARJ den Asterisk nur in bestimmten Positionen beachtet !
Au▀er in *.* darf der Asterisk NICHT
- an erster Stelle stehen wie in *FONTS.DOC
- von Buchstaben gefolgt werden wie in TEXT*93.DOC
Hingegen funktioniert TEXT*.DOC.
Fⁿr die Erweiterungen gilt offenbar das Gleiche.
UneingeschrΣnkt in allen Kombinationen scheinen die Platzhalter " ? " zu
funktionieren.
Es scheint sich hier um einen Programmierfehler zu handeln, an dem ARJWIN natⁿrlich nichts Σndern kann.
Wie bereits erklΣrt, ist das " ! " ein Listdateizeichen (NΣheres gegebenenfallse in MEHR INFO - "Optionen Dateiauswahl"). Was aber nun, wenn eine ganz normale Datei mitgepackt werden soll, derenName mit " ! " beginnt? Dies ist ja nicht einmal selten, weil es sich eingebⁿrgert hat, selbstentfaltende EXE-Packdateien durch dieses vorangestellte Ausrufezeichen zu kennzeichnen.
Hier besteht die M÷glichkeit, dieses Listenzeichen abzuschalten. Und zwar mu▀ dies in
Form eines Schalters geschehen, der die Form " -! " hat, also Bindestrich + Ausrufezeichen
+ Leerzeichen. Dieser Schalter mu▀ an den Anfang der Textbox gesetzt werden.
Will man also, da▀ die selbstentfaltenden Datei !ARJWIN.EXE mitberⁿcksichtigt wird, so
lautet die Eingabe in der Textbox: -! !ARJWIN.EXE.
Dies schaltet aber natⁿrlich auch die manuelle Auswahl ab !
ZIP:
WΣhlen Sie keine Dateinamen, die mit einem " @ " beginnen, weil es sich fⁿr ZIP dabei um ein sogenanntes Listenzeichen handelt. NΣheres finden Sie weiter oben bzw. unter MEHR INFO - "Optionen Dateiauswahl".
RAR:
WΣhlen Sie keine Dateinamen, die mit einem " @ " beginnen, weil es sich fⁿr ZIP dabei um ein sogenanntes Listenzeichen handelt. NΣheres finden Sie weiter oben bzw. unter MEHR INFO - "Optionen Dateiauswahl".
Dateien einschlie▀en mit den Erweiterungen
Genau wie "Dateien einschlie▀en" mit dem Unterschied, da▀ hier die Auswahl auf die Datei-ERWEITERUNGEN beschrΣnkt ist. Technisch besteht natⁿrlich kein Unterschied; diese Option ist nur bequemer und schneller bei den FΣllen, bei denen nur bestimmte Dateigruppen - also etwa nur Dokumente, Texte oder EXE-Dateien - berⁿcksichtigt werden sollen.
WΣhrend einer Sitzung bleiben einmal eingetragenen Spezifikationen auch nach Abschalten erhalten und werden durch erneuten Anklicken wieder gⁿltig, nicht aber nach Neustart von ARJWIN.
Mit der EINGABE-Taste k÷nnen ⁿbrigens die Textfelder fⁿr Datei-Ein- oder Ausschlⁿsse direkt angesteuert werden. Einfach EINGABE drⁿcken, Textfeld leuchtet auf; und zwar der Reihe nach!
ARJ:
Beachte den Hinweis ⁿber die Verwendung des Asterisk " * " bei "Dateien einschlie▀en" (D) !!!
ZIP:
Keine weiteren Hinweise.
RAR:
Keine weiteren Hinweise.
Dateien ausschlie▀en
Genau wie "Dateien einschlie▀en" mit dem Unterschied, da▀ hier die Dateien (-Spezifikationen) angegeben werden k÷nnen, die NICHT berⁿcksichtigt werden sollen. Die Angabe mehrerer Spezifikationen ist m÷glich; dann mu▀ zwischen den Angaben immer genau eine Leerstelle sein. (Sollte es mal versehentlich mehr als eine sein, so bereinigt ARJWIN dies aber auch.)
Mit der EINGABE-Taste k÷nnen ⁿbrigens die Textfelder fⁿr Datei-Ein- oder Ausschlⁿsse direkt angesteuert werden. Einfach EINGABE drⁿcken, Textfeld leuchtet auf; und zwar der Reihe nach!
ARJ:
Dazu gibt es noch ein paar ausgefeiltere M÷glichkeiten, Verzeichnisse auszuschlie▀en oder eine Liste von Dateien anzugeben, die ausgeschlossen werden sollen. Dies ist ⁿber eine Eingabe ohne weiteres m÷glich; verlangt aber Kenntnisse und ist fehleranfΣllig. Weiteres steht in der Dokumentation von Robert Jung.
Ein Beispiel soll genannt werden: Die Eingabe von C:\DATEN\ schlie▀t alle Dateien in C:\DATEN UND seinen Unterverzeichnissen aus ( beachte "\" am Ende ! ).
WΣhrend einer Sitzung bleiben einmal eingetragenen Spezifikationen auch nach Abschalten erhalten und werden durch erneuten Anklicken wieder gⁿltig.
Beachte den Hinweis ⁿber die Verwendung des Asterisk " * " bei "Dateien einschlie▀en" (D) !!!
ZIP:
Keine weiteren Hinweise
RAR:
Keine weiteren Hinweise
Dateien bewahren (nur ARJ)
Verhindert, da▀ bereits vorhandene Dateien ⁿberschrieben werden - also beim Packen solche in der Packdatei und beim Entpacken solche auf der Festplatte oder Diskette - , erm÷glicht aber das Packen/Entpacken von neuen, also bisher noch nicht vorhandenen Dateien.
Nⁿtzlich, wenn DatenbestΣnde auf den neuesten Stand gebracht, aber die alten Dateien nicht - und hier vor allem auch nicht versehentlich - verΣndert werden sollen.
Dateien nicht ⁿberschreiben / Beim Entpacken nie Dateien ⁿberschreiben
Dient zur automatischen Verhinderung von Datenverlusten durch ungewolltes ▄berschreiben von Dateien beim Packen oder Entpacken.
ARJ:
- Trifft ARJ beim Packen in der Packdatei eine bereits vorhandene Datei an, stoppt es und fragt vor dem ▄berschreiben an; und zwar auch dann, wenn die Optionen in ALLGEMEIN: "Abfragen ⁿbergehen" oder SPEZIAL: "Keine BestΣtigung beim Datei-▄berschreiben" gewΣhlt wurden.
- Trifft ARJ beim Entpacken auf eine bereits vorhandene Datei, so Σndert es automatisch und ohne Nachfrage die Datei-Erweiterung und kopiert die Datei auf die Festplatte/Diskette. Es wΣhlt dabei zunΣchst die Erweiterung 000; sollte diese zufΣllig vorhanden sein, probiert es die 001 und so weiter.
ZIP:
Dateien, die im Zielverzeichnis schon vorhanden sind, werden bei Inanspruchnahme dieses Schalters nicht entpackt. Leider geschieht dies bei ZIP v÷llig kommentarlos, ohne Anfrage oder Information. Daher besser nicht vergessen, diesen Schalter wieder zurⁿckzunehmen!
RAR:
Dateien, die im Zielverzeichnis schon vorhanden sind, werden bei Inanspruchnahme dieses Schalters nicht entpackt. Leider geschieht dies bei RAR v÷llig kommentarlos, ohne Anfrage oder Information. Daher besser nicht vergessen, diesen Schalter wieder zurⁿckzunehmen!
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OPTIONEN "SPEZIAL"
Abfrage-Antworten (nur ARJ)
Etwaige Abfragen von ARJ in DOS k÷nnen direkt durch das Tastendruck ( zum Beispiel "J" fⁿr "Ja" ) beantwortet werden, ohne danach immer EINGABE betΣtigen zu mⁿssen. Die Antwortkⁿrzel lauten (bei der deutschen Ausgabe):
J (a) = Ja
N (ein) = Nein
I (mmer) = Immer "Ja" bei gleichartigen Abfragen (z.B. ▄berschreiben)
▄ (berspringen) = Immer "Nein" bei gleichartigen Abfragen
G (lobal) = Globales "Ja" (bei sΣmtlichen Abfragen aller Art)
A (bbrechen) = Abbrechen
K (ommando) = ZunΣchst DOS-Kommando ausfⁿhren
Die entsprechenden Befehle bei der amerikanischen Version von ARJ lauten:
Y(es) = Ja
N (o) = Nein
A (lways) = Immer "Ja" bei gleichartigen Abfragen (z.B. ▄berschreiben)
S (kip) = Immer "Nein" bei gleichartigen Abfragen
G (lobal) = Globales "Ja" (bei sΣmtlichen Abfragen aller Art)
Q (uit) = Abbrechen
C (ommand) = ZunΣchst DOS-Kommando ausfⁿhren
Eine Besonderheit gibt es noch: Packen Sie direkt auf eine Diskette, dann fordert ARJ Sie nach der ersten Packeinheit auf, die Diskette zu wechseln. (Der Buchstabe, der dabei gedrⁿckt werden soll, ist ein lΣchelndes Gesicht, gemeint ist aber natⁿrlich "J".) ARJ merkt aber (schlau, schlau!), ob Sie die Diskette tatsΣchlich gewechselt haben! Wollen Sie also eine Serie kleinerer Packdateien auf einer Diskette haben, dann mⁿssen Sie viermal "J" drⁿcken, dann lΣ▀t sich ARJ ⁿberreden.
BestΣtigung einholen (nur ARJ)
Die Bearbeitung jeder Datei mu▀ vom Benutzer bestΣtigt werden. Praktisch, wenn man nur bestimmte Dateien eines Verzeichnisses berⁿcksichtigen will; dann kann man wΣhrend der Arbeit auswΣhlen, welche Dateien einbezogen werden sollen und welche nicht.
Abfrage ⁿbergehen
Alle Abfragen, die der Packer an den Benutzer stellt, werden automatisch mit "JA" beantwortet. - Vorsicht! - Vor allem, wenn direkt auf mehrere Disketten geschrieben wird, nicht benutzen, da dann die Aufforderung zum Diskettenwechsel entfΣllt!
Keine BestΣtigung bei
Mit Hilfe dieser AnkreuzkΣstchen kann man Anfragen des Packers umgehen und damit den Ablauf automatisieren, indem man die Anfragen schon im Vorneherein mit "JA" beantwortet. Neben dem globalen Schalter "Abfragen ⁿbergehen" (S) kann man hier sein EinverstΣndnis nur fⁿr bestimmte FΣlle geben.
ARJ:
a) "Verzeichnis-Anlegen" : ARJ wird beim Entpacken gegebenenfalls ohne Rⁿcksprache Verzeichnisse neu anlegen.
Ein ziemlich unproblematischer Schalter.
b) "NΣchster Diskette" : ARJ wird beim Schreiben von Packdateien ⁿber mehrere Disketten ohne Rⁿckfrage die nΣchste Diskette bearbeiten.
Sehr nⁿtzlich, wenn man - wie aus Geschwindigkeitsgrⁿnden sehr empfohlen - die Packdateien zunΣchst alle auf die Festplatte kopieren lΣ▀t.
Kopiert man direkt auf Diskette und vergi▀t den Schalter, ⁿberschreibt ARJ die Diskette immer wieder mit der nΣchsten Packdatei und nur die letzte bleibt erhalten.
c) "Datei l÷schen" : ARJ wird vor dem L÷schen von Dateien nicht rⁿckfragen. Dies tut es sonst zwar auch nicht bei Aktionen, bei denen das Dateil÷schen bereits im Befehl impliziert ist (zum Beispiel beim Verschieben von Dateien); bei den anderen FΣllen fΣllt der Schutz durch diesen Schalter weg.
d) "Dateien ⁿberschreiben" : Hier gilt analog das oben Gesagte.
RAR:
Nach dem Ankreuzen dieses Schalters wird RAR vor dem ▄berschreiben von Dateien nicht mehr rⁿckfragen. Wie immer - Vorsicht! Es gibt immer wieder FΣlle, an die man vorher nicht gedacht hatte; ⁿberschrieben sind die Daten dann trotzdem!
Mit Pa▀wort schⁿtzen
Die Packdatei kann mit einem Pa▀wort verschlⁿsselt werden (bei ARJWIN maximal 12 Buchstaben). Die komprimierten Dateien k÷nnen dann noch ohne Pa▀wort aufgelistet oder gel÷scht, aber nicht mehr entpackt werden. Wird das Pa▀wort vor dem Entpacken eingetragen, wird ohne weitere Rⁿckfrage entpackt - wenn es das richtige ist! Ist es falsch, geben die Packer eine Fehlermeldung aus.
Es besteht auch die M÷glichkeit, sich auffordern zu lassen. In diesem Fall wird erst unter DOS nach dem Pa▀wort gefragt und mu▀ erst dann angegeben werden. Dies ist gⁿnstig beim Entpacken von verschiedenen Packdateien mit verschiedenen Pa▀w÷rtern; oder wenn man das Pa▀wort auf gemeinsam genutzten Computern nicht ins Programm eintragen will.
DOS-Kommando ausfⁿhren (nur ARJ)
Vor dem Ausfⁿhren von der jeweiligen ARJ-Operation kann ein DOS-Befehl ausgefⁿhrt werden. Er ist so einzutragen, wie er auch am DOS-Prompt geschrieben wⁿrde; es ist immer nur eine Befehlszeile m÷glich.
Hinweis:
Hier k÷nnen zum Beispiel vor dem Packen Attribute verΣndert, Dateien gel÷scht, verschoben, oder auch mittels "Pause" noch einmal die Befehlszeile kontrolliert werden (in der Vollversion, in dieser Sharewareversion stoppt der Bildschirm ohnehin fⁿr ein kleines Shareware-Motivations-Tasten-Anschlags-Sekⁿndchen..).
Inhalts-Anzeige
Diese Optionen beeinflussen die Anzeige der Dateien in einem Archiv, wenn INHALT SEHEN gewΣhlt wird. Drei M÷glichkeiten der Anzeige gibt es:
1. Name und Pfad als Liste: Namen und evtentuell Pfad der Dateien werden angezeigt.
Und zwar als Liste; das hei▀t, jeder Pfadname kann nach den schon beschriebenen Windows-Regeln
angeklickt werden. Also:
- Einzelauswahl durch Anklicken
- Mehrfachauswahl bei gleichzeitig gedrⁿckter STRG-Taste (bisweilen auch CTRL) - bisherige Markierungen bleiben erhalten
- Serienauswahl bei gleichzeitig gedrⁿckter UMSCHALT (SHIFT)-Taste - alle Dateien zwischen der markierten und der dann angeklickten Datei werden ausgewΣhlt.
Wenn Sie Datei-Ein- oder Ausschlⁿsse getroffen haben, so gelten sie nicht, sondern nur Ihre manuell angeklickte Auswahl.
Dies Anzeigeart eignet sich gut auch zur Kontrolle, ob die Pfade mitgesichert wurden, da die Namen mit vollen Pfaden angezeigt werden.
Die Liste ist alphabetisch sortiert. Es werden KEINE Kommentare angezeigt.
2. Name und Pfad als Text: Anzeige wie oben. Die Anzeige erfolgt aber als Text, das hei▀t, die angezeigten Dateien und Informationen oder ein beliebiger Ausschnitt davon k÷nnen markiert, in die Windows-Zwischenablage ⁿbernommen, und woanders eingefⁿgt oder gespeichert werden.
Hier erscheinen die Texte in der Reihenfolge, in der sie auch tatsΣchlich in der Packdatei stehen, also nicht alphabetisch sortiert.
Zudem bietet ARJWIN eine komfortable M÷glichkeit, den gesamten Text als Datei zu speichern: Einfach die Einfⁿgetaste drⁿcken und Dateinamen angeben; Speicherung als reine Textdatei erfolgt automatisch. Eine unⁿbertroffen einfache M÷glichkeit zur Erstellung einer Inhaltsliste einer Packdatei!
Die Dateien erscheinen in der Reihenfolge, wie sie auch in der Packdatei stehen. Es werden KEINE Kommentare angezeigt.
ARJ:
Bei ARJ unternimmt ARJWIN 2.0 bei der Textanzeige noch eines: Es numeriert die Dateien fortlaufend durch. So hat man fⁿr den Schalter "Dateien bearbeiten" (D) gleich die richtige Nummer parat.
3. Ausfⁿhrliche Angaben (Text): Wie unter b), aber zusΣtzlich noch Dateigr÷▀e vor und nach dem Packen in Byte, Packdichte, Datum und Uhrzeit der letzten ─nderung, CRC-32-Prⁿfsumme und diverse Atttribute, sowie die Dateinamen mit den mitgespeicherten Verzeichnisnamen, das Betriebssystem und - und das ist das Interessante - die laufende Nummer jeder Datei im Archiv. Wichtig z.B. bei Verwendung der Option "Dateianzahl bearbeiten" (siehe dort).
Au▀erdem werden hier - und nur hier - etwaige Kommentare angezeigt.
Allerdings gibt es eins zu beachten: Sind Kommentare nicht mit ARJWIN 2.0, sondern anderweitig erstellt, so k÷nnen sie nicht so sch÷n angezeigt werden. Bei der Listanzeige sind die Zeilen dann alphabetisch unter den Dateinamen verstreut eingefⁿgt. Bei der Textanzeige erscheinen sie am Anfang, sind dann aber mitnumeriert. Nur bei "Ausfⁿhrlich" erscheinen sie richtig.
Aber es gibt eine einfach Abhilfe: Gehen Sie in "Ausfⁿhrlich" , markieren Sie den Text und kopieren Sie ihn in die Zwischenablage. Fⁿgen Sie ihn dann ⁿber "Kommentare beifⁿgen" wieder ein - fertig!
ZIP:
3. Ausfⁿhrliche Angaben (Text): Wie unter b), aber zusΣtzlich noch LΣnge, Packmethode, Gr÷▀e, Packdichte, Datum, Zeit, CRC-32-Prⁿfsumme und Attribute, sowie die Dateinamen mit den mitgespeicherten Verzeichnisnamen.
Au▀erdem werden hier - und nur hier - etwaige Kommentare angezeigt.
Die Abkⁿrzungen in der Spalte ganz rechts ( "BTPMGVX" ) bedeuten ⁿbrigens:
B = Datei ist als Backup-Datei markiert
T = Text/BinΣr/Verzeichnis-Typ
P = Pfadangaben sind ersichtlich bei Verwendung des "V"-Befehls;
M = Verwendete Kompressionsmethode
G = Datei ist mit einem Pa▀wort verschlⁿsselt
V = Datei wird in einer anderen Packdatei fortgesetzt;
X = Diese Datei ist die Fortsetzung einer Datei in einer anderen Packdatei
RAR:
Ausfⁿhrliche Angaben (Text): Wie unter b), aber zusΣtzlich noch die Dateinamen mit den mitgespeicherten Verzeichnisnamen, Dateigr÷▀e vor und nach dem Packen in Byte, Packdichte, Datum und Uhrzeit der letzten ─nderung, Atttribute, CRC-32-Prⁿfsumme, sowie verwendete Kompressionsmethode und RAR-Version.
Au▀erdem werden hier - und nur hier - etwaige Kommentare angezeigt.
ARJWIN
Dieser Schalter funktioniert leider nur in der Vollversion (die man sich aber Gott sei Dank leicht besorgen kann ...).
Dennoch sei hier verrraten, was es damit auf sich hat:
a) Keine Warnungen
ARJWIN warnt unerfahrene Anwender ausgiebig vor etwaigen Fallstricken in Form von Aktionen, die vielleicht gar nicht oder jedenfalls nicht so beabsichtigt waren, und die mitunter unangenehme Folgen haben k÷nnen. Manch erfahrenem Anwender werden diese Warnungen mit der Zeit aber lΣstig. Daher sind sie ⁿber diese Option abschaltbar; allerdings warnt anstelle eines Hinweises, der mit einem Mausklick zu quittieren wΣre, immerhin noch ein kurzer Ton.
b) Keine Pause
StandarmΣ▀ig hΣlt ARJWIN nach getaner Arbeit den DOS-Bildschirm noch einmal an, damit der Anwender noch einmal in Ruhe sein Werk (oder den Schwanz davon) betrachten kann.
Fⁿr eilige Naturen ist diese Pause abschaltbar. Auch nⁿtzlich, wenn man den Computer fⁿr eine lΣngere Arbeit allein lΣ▀t - denn der Bildschirmschoner arbeitet nicht unter DOS.
TemporΣre Datei erhalten (nur ARJ)
Eine von manchen Anwendern gewⁿnschte Funktion. Tritt beim Kopieren der temporΣren Datei ARJTEMP.$$$ vom Arbeitsverzeichnis an den Bestimmungsort ein Fehler auf, so l÷scht standardmΣ▀ig ARJ diese temporΣre Datei und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Eine unter UmstΣnden lange Arbeit ist so verloren. Dieser Schalter verhindert das L÷schen. Die - ja intakte - temporΣre Datei kann "manuell" wieder rⁿckbenannt und weiterverwendet werden.
Dateien retten
Bietet die M÷glichkeit, Dateien auch aus beschΣdigten Packdateien noch herauszubekommen.
ARJ:
a) "CRC-Fehler" : LΣ▀t ARJ Dateien und Dateiheader auch in solchen Packdateien finden, in denen Daten fehlen oder nicht mehr lesbar sind. ARJ wird die Packdatei weiter nach Headern durchsuchen, bis es den Marker fⁿr das Packdateiende findet. Ist die Packdatei beschΣdigt, kann eine Meldung erfolgen, da▀ unerwarteterweise das Dateiende erreicht wurde. Weiterhin erm÷glicht der Schalter das Entpacken von Dateien, bei denen ein CRC- oder anderer Fehler entdeckt wurde. Solche Dateien werden sonst normalerweise von ARJ gel÷scht.
b) "Datei-Endmarke in Mitte" : Der Schalter erlaubt es, weiterhin Dateien in Packdateien zu bearbeiten, bei denen ARJ den Marker fⁿr das Packdateiende mitten in der Packdatei gefunden hat.
Wissen mu▀ man, da▀ ARJ in solchen FΣllen stets eine Fehlermeldung "Unerwartetes Dateiende" ausgibt, ob nun Fehler gefunden wurden oder nicht.
ZIP:
Beide Tasten fⁿhren zur gleichen Aktion. ZIP untersucht die Packdatei und entpackt alle Dateien, die es herausholen kann, und sichert sie in einer neuen Datei, die den Namen "PKFIXED.ZIP" trΣgt.
RAR:
Beide Tasten fⁿhren zur gleichen Aktion. RAR untersucht die Packdatei und entpackt alle Dateien, die es herausholen kann, und sichert sie in einer neuen Datei, die den Namen "$RECOVER.RAR" trΣgt.
********************************
OPTIONEN "BACKUP"
Dateien berⁿcksichtigen ab/bis:
Bietet die M÷glichkeit, Dateien anhand des Datums ihrer Erstellung oder ihrer letzten ─nderung auszuwΣhlen. DOS speichert nΣmlich bei jeder Datei ein solches Datum, sogar mit Uhrzeit, und letzteres sogar bis auf die Sekunde genau (was nun wirklich etwas ⁿbertrieben ist, aber nun gut.)
Hier auch gleich ein Hinweis:
Ma▀geblich fⁿr derlei Zeitangaben ist natⁿrlich immer die im Rechner gespeicherte Zeit! Und zwar fⁿr die Dateien die desjenigen Rechners, auf dem sie erstellt wurden, und fⁿr ARJWIN die desjenigen, auf dem es gerade lΣuft. Und das k÷nnen SEHR verschiedene Zeiten sein!
Zum einen gehen Computeruhren selten genau. Dazu vergi▀t man oft, Sommer- oder Winterzeit umzustellen. Und gar nicht selten gehen Rechner um Monate oder Jahre falsch, weil sie anlΣ▀lich irgendwelcher Probesoftware mit "Verfallsdatum" mal kurz umprogrammiert wurden ...
Die ersten drei M÷glichkeiten dⁿrften selbsterklΣrend sein.
Bei den HEUTE und VOR HEUTE erstellten Dateien weise ich aber noch einmal alle Nachteulen darauf hin, da▀ der liebe Rechner nach Kalender- und nicht nach Arbeitstagen abrechnet! Wer also am Ende einer erfolgreichen Sitzung, die von 21:00 bis 5:00 Uhr frⁿh gedauert hat, alle HEUTE erstellten oder geΣnderten Dateien sichern will, der wird sich schwer wundern (im harmlosesten Fall):
SelbstverstΣndlich fehlen dann alle Dateien, die vor Mitternacht erstellt wurden!
ARJ:
Bei den beiden nΣchsten M÷glichkeiten gilt:
- "Ab dem..." gilt einschlie▀lich und "Vor dem ..." gilt ausschlie▀lich des eingetragenen Tages.
- Die Angabe "JJMMTT" hei▀t "Jahr-Monat-Jahr", und zwar jeweils zweistellig. Der 14. MΣrz 1995 wird also als 950314, und der 6. September 1994 wird als 940906 eingetragen. Die Null am Anfang nicht vergessen! ARJWIN meckert, wenn Sie in eins dieser Felder nicht 6 Zahlen eintragen; allerdings nicht sofort, sondern erst, wenn Sie die Seite verlassen wollen.
Bei der letzten Option schlie▀lich k÷nnen Sie kein Datum, sondern eine Zeitspanne in Tagen angeben. GezΣhlt werden die Tage ab Mitternacht des gegenwΣrtigen Tages rⁿckwΣrts. Der heutige Tag ist also der Tag 0 (Null). Alle gestrigen und heutigen Dateien verlangen die Eingabe "1". Wollen Sie freitags die Arbeit der nunmehr vergangenen Arbeitswoche begutachten, so geben Sie eine "4" ein (ein Nicht-Sklaven-ArbeitsverhΣltnis einmal vorausgesetzt).
ZIP:
Bei den beiden nΣchsten M÷glichkeiten gilt:
- "Ab dem..." gilt einschlie▀lich und "Vor dem ..." gilt ausschlie▀lich des eingetragenen Tages.
- Die Angabe "TTMMJJ" hei▀t "Tag-Monat-Jahr ", und zwar jeweils zweistellig. Der 14. MΣrz 1995 wird also als 140395, und der 6. September 1994 wird als 060994 eingetragen. Die Null am Anfang nicht vergessen! ARJWIN meckert, wenn Sie in eins dieser Felder nicht 6 Zahlen eintragen; allerdings nicht sofort, sondern erst, wenn Sie die Seite verlassen wollen.
▄brigens ist dieses Datumsformat leider nicht fest vorgegeben, sondern richtet sich nach der LΣndereinstellung, die Sie bei der Einrichtung von DOS angegeben haben. Die Amerikaner haben MMTTJJ, die Japaner JJMMTT. Wenn sie im Zweifel sind, gehen Sie zum DOS-Prompt, geben Sie "date" ein und drⁿcken die Eingabetaste. Ihr gⁿltiges Datumformat wird angezeigt. (Drⁿcken Sie danach ⁿbrigens ohne Eingabe noch einmal die Eingabetaste.)
Sollte dieses Datumsformat anders sein als TT.MM.JJ, dann geben Sie es so ein, wie es bei Ihnen eingestellt ist und angezeigt wird. Aber Achtung: Die Funktion "Alle VOR dem heutigen Tag erstellten Dateien" k÷nnen Sie dann nicht mehr nutzen! Diese Funktion gibt es bei ZIP nΣmlich eigentlich nicht, und wurde durch einen kleinen Umweg realisiert. Dort ist aber das Datumsformat fest einprogrammiert und k÷nnte bei anderslautender Einstellung von ZIP nicht richtig erkannt werden.
Dateien sichern nach Archiv-Bit
Diese Option bestimmt die Behandlung des Archiv-Bits durch ARJWIN.
Zum einen kann ARJWIN die Berⁿcksichtigung einer Datei davon abhΣngig machen, ob bei ihr das Archiv-Bit gesetzt ist oder nicht, es kann es "beachten" oder "nicht beachten" . Das Archiv-Bit bestimmt hier die AUSWAHL der Dateien.
Zum anderen kann bestimmt werden, ob ARJWIN das Archiv-Bit der berⁿcksichtigten Dateien nach erfolgreicher Sicherung zurⁿcksetzen soll oder nicht. Dies betrifft die Behandlung der Dateien auf dem DatentrΣger NACH dem Packen.
Fⁿr manche ist sicher eine ErklΣrung hilfreich:
Das sogenannte Archiv-Bit ist quasi ein Merker, der bei jeder Datei gesetzt wird, sobald sie neu erstellt oder geΣndert wird. Ohne weiteren Eingriff bleibt solch ein Merker auf ewig "gesetzt" und signalisiert den verΣnderten Status. Sie k÷nnen diesen Status kontrollieren, indem Sie zum Beispiel im Datei-Manager im Menⁿ "Ansicht - Bestimmte Dateiangaben - Dateiattribute" anklicken. Ein "A" bedeutet "Archive" und hei▀t: Datei wurde neu erstellt oder verΣndert.
Der Nutzen liegt auf der Hand: Programme k÷nnen erkennen, welche Dateien neu sind oder verΣndert wurden. Am meisten machen natⁿrlich Backup-Programme davon Gebrauch; sie besitzen auch die FΣhigkeit, diesen Merker wieder zurⁿckzusetzen. (Sie selber k÷nnen das ⁿber den DOS-Befehl ATTRIB natⁿrlich auch). Mehr darⁿber erfahren Sie auf Wunsch in MEHR INFO - "Backups mit ARJ".
Hinweis:
Zum Teil sind diese Optionen nicht durch einfache Schalter zu realisieren. Die Anzeige in der oben abgebildeten Kommandozeile verΣndert sich daher nicht immer in gewohnter Weise, bzw. auch gar nicht, ohne da▀ dies die Funktion beeintrΣchtigt.
Inhaltsliste in Datei
Mit dieser Option kann eine Liste ausgewΣhlter Dateien erstellt werden.
ARJ:
ARJ bietet die M÷glichkeit, schon beim Erstellen einer Packdatei eine Inhaltsdatei in Form einer reinen Textdatei anzufertigen, in die es die Namen und den vollstΣndigen Pfad aller Dateien eintrΣgt, die beim Packvorgang berⁿcksichtigt wurden. Diese Textdatei kann mit jedem Texteditor oder Schreibprogramm angesehen und bearbeitet werden.
Hinweise:
1) Dateiname, Erweiterung und Pfad sind v÷llig freigestellt. Wird kein Pfad angegeben, wird die Inhaltsdatei im Verzeichnis der erstellten Packdatei gespeichert.
2) Die Liste enthΣlt nur die Dateien, die beim aktuellen Packvorgang bearbeitet wurden. Werden in eine bereits bestehende Packdatei erneut Dateien hineingepackt, werden nur diese Dateien aufgelistet, ob sie vorher schon drin waren oder nicht.
3) Fⁿr jeden Packvorgang wird ein neuer Eintrag erstellt, der an die bereits bestehenden EintrΣge angehΣngt wird.
Des weiteren bietet ARJWIN die M÷glichkeit, ⁿber die Blitztaste mit seiner eigenen Programmierung eine solche Inhaltsdatei auch ohne Packvorgang zu erstellen. Fⁿr die Dateiauswahl gelten alle Ein- und Ausschlⁿsse von Dateien und Unterverzeichnissen. Der Verwendung einer solchen Datei sind kaum Grenzen gesetzt; ihr Zweck braucht mit Packaufgaben nicht das mindeste zu tun haben. Theoretisch ist es zum Beispiel sogar m÷glich, eine Dateisuche mit dieser Funktion durchzufⁿhren!
ZIP:
- PKZIP kann eigentlich nicht in einem Vorgang packen und die gepackten Dateien in einer Inhaltsdatei mitprotokollieren. Dies ist nur in einem zweiten, separaten Vorgang m÷glich. ARJWIN kompensiert dies, indem es mittels eines zweiten Befehls unmittelbar nach dem Packvorgang eine Listdatei erstellen lΣ▀t.
- Des weiteren bietet ARJWIN die M÷glichkeit, ⁿber die Blitztaste mit seiner eigenen Programmierung eine Inhaltsdatei auch ohne Packvorgang zu erstellen. Fⁿr die Dateiauswahl gelten alle Ein- und Ausschlⁿsse von Dateien und Unterverzeichnissen. Der Verwendung einer solchen Datei sind kaum Grenzen gesetzt; ihr Zweck braucht mit Packaufgaben nicht das mindeste zu tun haben. Theoretisch ist es zum Beispiel sogar m÷glich, eine Dateisuche mit dieser Funktion durchzufⁿhren!
RAR:
- RAR kann nicht packen und die gepackten Dateien in einer Inhaltsdatei mitprotokollieren.
ARJWIN 2.0 ersetzt diese Funktion, indem es selber diese Datei erstellt. Vor dem eigentlichen Packen erscheint ein Hinweis, und dann wird die Datei mit den gleichen Spezifikationen (Ein- und Ausschlⁿssen) erstellt. Allerdings kann dies bei sehr vielen Dateien ( ⁿber 2.000 ) an Speichermangel scheitern.
- Des weiteren bietet ARJWIN die M÷glichkeit, ⁿber die Blitztaste mit seiner eigenen Programmierung eine Inhaltsdatei auch ohne Packvorgang zu erstellen. Fⁿr die Dateiauswahl gelten alle Ein- und Ausschlⁿsse von Dateien und Unterverzeichnissen. Der Verwendung einer solchen Datei sind kaum Grenzen gesetzt; ihr Zweck braucht mit Packaufgaben nicht das mindeste zu tun haben. Theoretisch ist es zum Beispiel sogar m÷glich, eine Dateisuche mit dieser Funktion durchzufⁿhren!
Platz reservieren (nur ARJ)
Wird eine Packdatei (zum Beispiel eine Dateisicherung) ⁿber mehrere Packdateien hinweg angelegt, so erfolgt dies in der Regel auf Disketten. Hier hΣtte man gerne die M÷glichkeit, auf der ersten Diskette Platz freizulassen, um dort nach erfolgter Sicherung eine Datei mit einer Inhaltsliste unterzubringen.
Dies ist nun mit diesem Schalter m÷glich. Gerechnet wird wieder in 1.000 Bytes, also strenggenommen nicht in Kilobytes, wie beschriftet (siehe "Packdatei-Gr÷▀e" (D)). Sinn macht dieser Schalter natⁿrlich nur, wenn auch tatsΣchlich die Packdateigr÷▀e begrenzt, also ⁿber mehrere Packdateien hinweg gepackt werden soll. Das kontrolliert ARJWIN natⁿrlich!
********************************
AKTUALISIEREN
Eine weitere Spitzenfunktion von ARJWIN 2.0 !
"Aktualisieren" bietet Ihnen die M÷glichkeit, auf einfachste Art Ihre Daten zu aktualisieren; entweder die in einer Packdatei (die sich wohl meist auf einer Diskette befinden wird) , oder Dateien in Verzeichnissen (analog meist die auf einer Festplatte) . Mithilfe der Blitztasten geht das direkt und prestissimo. Dabei haben Sie zusΣtzlich die M÷glichkeit, mit weiteren Schaltern auf den Optionsseiten ins Geschehen einzugreifen; das hei▀t, da▀ die viele der auf anderen Seiten eingestellten Optionen ihre Gⁿltigkeit behalten, wie weiter unten aufgefⁿhrt.
Bei beiden Aktionen haben Sie die Wahl, ob Sie nur bestehende Dateien aktualisieren wollen ( wenn der Datenbestand immer gleich, aber aktuell bleiben soll ), oder ob auch neue Dateien hinzugefⁿgt werden sollen. Da die letztere M÷glichkeit wohl die weitaus hΣufigere sein wird, ist sie voreingestellt.
Bei Aufruf der Funktion werden Sie zunΣchst nach dem Namen der Packdatei gefragt; entweder nach der, die sie aktualisieren wollen, oder nach der, aus der Sie die Dateien zum Aktualisieren der Festplatte nehmen wollen; je nach Aktion.
Packdatei aktualisieren
Wenn Sie eine Packdatei aktualisieren wollen, so werden Sie danach zunΣchst nach den beiden wichtigsten Einstellungen gefragt, nΣmlich ob Sie die Pfade und die Unterverzeichnisse einschlie▀en wollen. Hier mⁿssen Sie unbedingt die Einstellungen wΣhlen, mit denen diese Packdateien auch erstellt wurden! Danach mⁿssen Sie nur noch das Verzeichnis angeben, aus dem die Dateien zum Aktualisieren genommen werden sollen. Dann auf "Fertig" drⁿcken - das war's.
Dateien auf DatentrΣger aktualisieren
Wollen Sie Dateien auf der Festplatte aktualisieren, so mⁿssen Sie ARJWIN erst mitteilen, welche Pfadnamen es verwenden soll.
Hierbei gibt es drei M÷glichkeiten, die weiter unten an Beispielen verdeutlicht werden:
1. Automatisch: Pfade aus Packdatei
Der Packer sucht sich die Dateien, die er aktualisieren soll, selber anhand der in der Packdatei gespeicherten Pfade. Daher geht es auch ohne weitere Verzeichnisauswahl gleich los, wenn Sie
auf "Fertig" drⁿcken.
Dies illustriert am besten Beispiel 1.
2. Verzeichnis wΣhlen: Pfade aus Packdatei
Auch hier benutzt der Packer die Pfade aus der Packdatei. Sie mⁿssen aber das Verzeichnis angeben, in dem und unter dem der Packer Dateien und Pfade vergleicht.
Dies illustrieren die Beispiele 3 und 5( letzteres nur bei ZIP und RAR).
3 a. Verzeichnis wΣhlen: Keine Pfade
Hier gibt es keine Pfade in der Packdatei. Sie geben das Verzeichnis an, in dem der Packer Dateien vergleicht. In aller Regel wird nur ein Verzeichnis ohne Unterverzeichnisse aktualisiert.
Dies illustriert Beispiel 2.
3 b. Verzeichnis wΣhlen: Pfade ignorieren
Hier gibt es wohl Pfade in der Packdatei, aber sie sollen nicht verwandt werden. Sie geben daher selbst das Verzeichnis an, in dem der Packer Dateien vergleicht. In aller Regel wird natⁿrlich ebenfalls nur ein Verzeichnis ohne Unterverzeichnisse aktualisiert.
Dies illustriert Beispiel 4.
Das Allerschwierigste dabei: Die Pfade!
Die einzig wirklich gro▀e Tⁿcke, die es dabei leider gibt, sind die Pfade.
Sie erinnern sich: Fⁿr einen Packer sind die Dateien: RECHNUNG.DOC C: \ RECHNUNG.DOC, C: \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC und auch \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC vier verschiedene Dateien.
Er vergleicht sie miteinander, und dann ist C: \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC und \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC nun einmal einfach nicht dasselbe. Sie k÷nnen b÷se ▄berrraschungen erleben, wenn Sie das unwissentlich nicht beachten.
Daher folgt:
Das Allerwichtigste ist, da▀ man die Aktualisierung unbedingt mit exakt den gleichen Einstellungen vornimmt, mit der man die Packdatei erstellt hat!
Das gilt vor allem fⁿr das Mitsichern der Pfade, aber natⁿrlich auch der Unterverzeichnisse.
Und zweitens:
Erstellen Sie Packdateien, die Sie nachher aktualisieren oder zum Aktualisieren nehmen wollen, immer nur mit einer Art der Pfadsicherung!
Mischen Sie also nicht Dateien des Typs C: \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC mit denen des Typs \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC !
Besser als jede ErklΣrung: Beispiele
1. Die einfachste und absolut sicherste Art ist die, die Pfade mit Laufwerksbuchstaben mitzusichern. Die Datei C: \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC gibt es garantiert nur ein einziges Mal auf Ihrem Rechner. Diese M÷glichkeit gibt es nur bei ARJ ( weswegen er fⁿr mich der einzige praktikable Packer ist, mag ZIP auch noch so schnell und so beliebt sein.)
Einstellungen Packdatei aktualisieren: Mit Laufwerk / (ggfs.) Mit Unterverzeichnissen
Einstellungen DatentrΣger aktualisieren: Automatisch - Pfade aus Packdatei
2. Eine zweite, ebenfalls einfache, aber eingeschrΣnkte Art ist, gar keine Pfade mitzusichern.
Dabei k÷nnen natⁿrlich keine Unterverzeichnisse mitgesichert werden, aber um Dateien aus EINEM beliebigen Verzeichnis mit denen in EINEM anderen beliebigen Verzeichnis abzugleichen, ist das eine gute Methode.
Einstellungen Packdatei aktualisieren: Keine / Keine Unterverzeichnisse
Einstellungen DatentrΣger aktualisieren: Verzeichnisse wΣhlen: Keine Pfade
3. Auch noch relativ einfach: Dateien sind in der Packdatei mit Verzeichnissen gesichert.
Dann haben die Dateien dort die Form \ B▄RO \ JAHR95 \ RECHNUNG.DOC.
- Bei der Aktualisierung der Packdatei gilt wie immer: Die gleichen Einstellungen verwenden, mit denen sie erstellt wurde.
- Das Aktualisieren des DatentrΣgers geht es jetzt aber nicht mehr automatisch, da der Laufwerksbuchstabe fehlt. Wⁿrden Sie einfach auch hier "Automatisch" wΣhlen und wΣre das Verzeichnis "C:\PRIVAT" zufΣllig gerade das gⁿltige Verzeichnis, dann wⁿrde das Verzeichnis C: \ PRIVAT \ B▄RO \ JAHR95 angelegt und RECHNUNG.DOC dorthin "aktualisiert".
Und leider mⁿssen Sie noch einmal um die Ecke denken: Auch C: \ B▄RO dⁿrfen Sie nicht als Verzeichnis angeben, denn dann wird Verzeichnis C: \ B▄RO \ B▄RO \ JAHR95 angelegt. Das ⁿ b e r g e o r d n e t e Verzeichnis ist das richtige (und alle Unterverzeichnisse mⁿssen identisch sein).
- Vorteil natⁿrlich: Sie k÷nnen auf einem DatentrΣger mit einer anderen Laufwerksbezeichnung aktualisieren und die Verzeichnisse ▄BER ( aber nicht UNTER ! ) \ B▄RO \ JAHR95 \ k÷nnen anders lauten.
Trotzdem ist das eine ziemliche Klippe. Beim Aktualisieren der Packdatei mu▀ C: \ B▄RO ausgewΣhlt werden, beim Aktualisieren der Daten hingegen C:\ . Daher noch einmal die Empfehlung, ARJ zu nehmen und den Laufwerksbuchstaben mitzusichern.
In jedem Fall:
Einstellungen Packdatei aktualisieren: Mit Verzeichnissen / (ggfs.) Mit Unterverzeichnissen
Einstellungen DatentrΣger aktualisieren: Verzeichnisse wΣhlen: - Pfade aus Packdatei
4. Auch m÷glich: Keine Pfade verwenden, obwohl welche gespeichert sind.
Sie haben die Kapitel Ihres neuesten Buches in einer Packdatei mit dem vollen Pfad D: \ GRUSEL \ PENGPENG gesichert, Ihr Koautor die seinigen aber in C:\ SCHOCK \ KRACHBUM (das Projekt scheitert spΣter an unⁿberbrⁿckbaren AuffassungsgegensΣtzen). Trotzdem k÷nnen Sie seine Daten auffrischen, indem Sie " Verzeichnisse wΣhlen: - Pfade ignorieren" wΣhlen. Natⁿrlich dⁿrfen dann keine Unterverzeichnisse mitgesichert sein.
Welche Schalter bleiben auch bei dieser Blitztaste gⁿltig?
Den Einschlu▀ von Pfaden und Unterverzeichnissen k÷nnen Sie direkt bestimmen. Die Einstellung gelten ⁿbrigens nur fⁿr dieses eine Mal; die sonst getroffene Einstellung bleibt bestehen und unberⁿhrt.
Beim Aktualisieren gelten aber weiterhin unverΣndert eine Reihe der auf den anderen Optionsseiten getroffenen Einstellungen. Das bietet Ihnen die M÷glichkeit, noch raffinierter Ihre Dateiauswahl zu treffen, etwa nach dem Datum oder Σhnlichem - wenn Sie wollen!
Folgende Einstellungen gelten fⁿr alle Packer:
1. Datei-Ein und Ausschlⁿsse
2. Systemdateien mitsichern oder nicht
3. Arbeitsverzeichnis oder nicht
4. Kompression
5. Pa▀wort
ARJ:
Folgende weitere Schalter, die es zum Teil nur bei ARJ gibt, bleiben ebenfalls gⁿltig:
6. Datei nach Datum auswΣhlen
7. TemporΣre Datei testen
8. Inhaltsdatei erstellen
9. Indikator (Fortschrittsanzeige beim Packen)
10. DOS-Kommando
11. BestΣtigung bei jeder Datei
12. Abfragebeantwortung mit Einzelbuchstaben
13. TemporΣre Datei nicht l÷schen
ZIP:
Noch ein zusΣtzliche Einstellung ist bei ZIP gⁿltig:
6. Datei nach Datum auswΣhlen
Weiterhin gibt es bei ZIP noch eine besondere Einstellung der Pfadsicherung:
5. Ziemlich trickig: Packdatei mit Dateien ohne Basispfad.
Zur Erinnerung: Nehmen Sie diese Einstellungen, so erhalten in unserem Beispiel alle Dateien in C:\ B▄RO gar keinen Pfad, die in C:\ B▄RO \ JAHR95 den Pfad \ B▄RO \ JAHR95 . Der Sinn liegt darin, da▀ Sie Dateien aktualisieren k÷nnen, wenn die Bezeichnung des Basisverzeichnisses nicht ⁿbereinstimmt. Lautet auf dem einen Rechner das Verzeichnis zum Beispiel C: \ B▄RO \ JAHR95 \ , auf einem anderen aber C: \ FIRMA \ JAHR95 \ , dann k÷nnen Sie so trotzdem alle Dateien abgleichen.
Die Einstellung ist wie bei 3., nur da▀ Sie hier beim Aktualisieren des DatentrΣgers nicht C: \ B▄RO , sondern C:\ FIRMA auswΣhlen mⁿssen.
RAR:
Bei RAR gibt es noch eine besondere Einstellung der Pfadsicherung:
5. Ziemlich trickig: Packdatei mit Dateien ohne Basispfad.
Zur Erinnerung: Nehmen Sie diese Einstellungen, so erhalten in unserem Beispiel alle Dateien in C:\ B▄RO gar keinen Pfad, die in C:\ B▄RO \ JAHR95 den Pfad \ B▄RO \ JAHR95 . Der Sinn liegt darin, da▀ Sie Dateien aktualisieren k÷nnen, wenn die Bezeichnung des Basisverzeichnisses nicht ⁿbereinstimmt. Lautet auf dem einen Rechner das Verzeichnis zum Beispiel C: \ B▄RO \ JAHR95 \ , auf einem anderen aber C: \ FIRMA \ JAHR95 \ , dann k÷nnen Sie so trotzdem alle Dateien abgleichen.
Die Einstellung ist wie bei 3., nur da▀ Sie hier beim Aktualisieren des DatentrΣgers nicht C: \ B▄RO , sondern C:\ FIRMA auswΣhlen mⁿssen.
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BACKUPS MIT ARJ
Noch in der vorigen Version von ARJWIN schrieb ich, da▀ ARJ nicht so recht fⁿr Dateisicherungen geeignet sei.
Nach dem Ausprobieren einer Reihe hochkarΣtiger, preisgekr÷nter und teurer Backupprogramme habe ich diese Meinung aber grⁿndlich geΣndert. Bei den Profi-Programmen gab es immer wieder Schwierigkeiten mit den Dateien, in denen der Backup-Inhalt gespeichert war; dann wiederum lie▀en sich Sicherungsdateien pl÷tzlich nicht mehr ÷ffnen, au▀erdem waren sie in einem speziellen, programmeigenen Format geschrieben, das nur diese Version des Programms lesen konnte, und derlei Spielchen mehr.
Heute sichere ich meine Daten ausschlie▀lich mit ARJ - und aller ─rger hat ein Ende. Kostenlos ist ARJ dazu noch! Dazu gibt es sogar ein paar M÷glichkeiten, die in keinem Programm zu finden sind. Ich meine zum Beispiel die Option, Dateien nach Nummer zu entpacken. Ein Beispiel: Meine viele hundert Truetype-Schriften habe ich auf mehreren Disketten. Mit der "Ausfⁿhrlich"-Option der Inhaltsanzeige habe ich nun eine Liste erstellt, in der die Dateinummer aufgefⁿhrt sind. Brauche ich nun rasch die beiden Schriften "Ratz-Batz" und "Plisch und Plum", dann zeigt ein Blick, da▀ es sich hier um die Nummern 197 und 462 handelt. Der Rest ist Sekundensache.
Zugegebenerweise bieten die Spezialprogramme in der Regel aber mehr Komfort (der dann aufh÷rt, wenn man seine Daten wiederhaben will). Diesem Manko hilft ARJWIN ab, indem es ein spezielles Backup-Modul anbietet - ein weiteres Glanzlicht des Programms!
Daten-Sicherungen erstellen
In allen Computer-Gazetten wird bis zum ▄berdru▀ darauf hingewiesen: Wer seine Daten nicht regelmΣ▀ig sichert, hat gute Chancen, frⁿher oder spΣter haareraufend vor seinem GerΣt zu sitzen, weil ausgerechnet jene vollkommen unersetzbare Datei ... nun gut, Sie wissen vermutlich, wovon ich rede.
Es gibt nun verschiedene Strategien, seine Daten zu sichern. Wenn Begriffe wie "Archiv-Bit", "Backup", "Zuwachs" und "Differential" fⁿr Sie ein alter Hut sind, k÷nnen Sie getrost weiterlesen.
Wenn nicht - weiter hinten findet sich ein ausfⁿhrlicher Absatz ⁿber derlei Dinge.
Eine Sicherung konfigurieren
Bevor man ein Backup startet, mu▀ es erst konfiguriert werden; das hei▀t, es mu▀ festgelegt werden, welche Dateien woher nach welchen Kriterien und in welcher Weise gesichert werden sollen.
1) ZunΣchst mu▀ der Name der Packdatei mit Pfad bestimmt werden. Wenn Sie ihn nicht von Hand eintragen wollen, klicken Sie auf "Verzeichnisse auswΣhlen". Ihre Wahl wird in das entsprechende Textfeld eingetragen. Tragen Sie bitte nur den reinen Dateinamen ohne Erweiterung ein (also zum Beispiel A:\GESAMT und nicht A:\GESAMT.ARJ).
2) Wollen Sie eine Inhaltsdatei miterstellen lassen? Sie haben schon bemerkt, da▀ das Textfeld fⁿr die Inhaltsdatei zunΣchst grau abgedunkelt ist. Machen Sie eine Eingabe, so leuchtet es auf. Hier geben Sie bitte den vollstΣndigen Dateinamen mit Pfad und Erweiterung an.
3) Beide Dateien - Packdatei und Inhaltsdatei - dⁿrfen nicht schon vorhanden sein. ARJWIN 2.0 merkt dies und stellt Sie vor die Wahl, entweder einen anderen Namen zu wΣhlen oder die betreffende(n) Datei(en) l÷schen zu lassen. Haben Sie eine Serie von Packdateien (GESAMT.ARJ, GESAMT.A01, GESAMT.A02 usw.), werden alle gel÷scht.
4) Nun kommen weitere Festlegungen von Packdatei und Packen. Sie kennen diese Optionen bereits von den anderen ARJWIN-Seiten; dort k÷nnen Sie auch nachschauen, wenn Sie mehr Informationen ⁿber diese Schalter ben÷tigen. Beachten Sie, da▀ fⁿr Gr÷▀e, Arbeitsverzeichnis und Pa▀wort noch ein besonderer Hinweis folgt.
a) Gr÷▀e: Legen Sie die Packdateigr÷▀e fest. 1.44 MB dⁿrfte der Standard sein.
b) Kompression: WΣhlen Sie eine Packdichte. Je dichter, je lΣnger dauert's!
c) Arbeitsverzeichnis: Sehr empfohlen beim Packen auf Disketten.
d) Abfragen: Packen Sie zunΣchst auf eine Festplatte, k÷nnen Sie "Diskwechsel" nehmen.
e) Pa▀wort: Verschlⁿsseln Sie Ihre Dateien bei sensiblen Daten
Eine Standardauswahl ist vorgegeben. Bei Gr÷▀e, Arbeitsverzeichnis und Pa▀wort m÷chte man aber auch eigene Angaben eintragen k÷nnen. Das geht auch ohne Probleme und die eingetragenen Werte werden verwandt. Manchmal m÷chte man aber die Angaben auch speichern k÷nnen, um sie nicht jedesmal neu eintragen zu mⁿssen, wenn man zwischendurch andere Werte benutzt. Das geht ebenfalls!
ErklΣrt wird dies am Beispiel von "Arbeitsverzeichnis". "Gr÷▀e" und " Pa▀wort" funktionieren aber genauso.
a) Klappen Sie die Liste herunter. "Keins" und "C:\TEMP" klappen herunter, im Textfeld ist "Keins" markiert und der Cursor blinkt dort.
b) Tragen Sie Ihr Lieblings-Arbeitsverzeichnis ein, zum Beispiel "D:\TEMP".
c) Jetzt kommt's: Klicken Sie auf die violette ▄berschrift "Arbeitsverz.". Schwupp, schon ist Ihr Wunsch zusΣtzlich in die Liste aufgenommen. Probieren Sie's aus: Er bleibt eingetragen, auch wenn Sie zwischendurch andere Werte wΣhlen.
d) Eintragen k÷nnen jetzt immer noch jede beliebige andere Angabe; aber in die Liste aufnehmen k÷nnen Sie immer nur einen zusΣtzlichen Eintrag. Speichern Sie einen neuen, wird der alte ersetzt.
e) Bei der Shareware-Version bleiben die EintrΣge erhalten, solange das Programm lΣuft. Die EintrΣge fⁿr "Gesamt" , "Differential" und "Zuwachs" sind die gleichen.
Bei der Vollversion werden alle EintrΣge gespeichert und sind immer verfⁿgbar; natⁿrlich auch nach
"Gesamt" , "Differential" und "Zuwachs" getrennt. (Deutlicher m÷chte ich hier aber nicht werden ... )
5) Jetzt geht es an die Festlegung der Dateispezifikationen.
a) In die wei▀en Textfelder tragen Sie die Verzeichnisse ein, deren Dateien gesichert werden sollen. Wieder hilft hier die "Verzeichnisauswahl"-Taste. Sie trΣgt das gewΣhlte Verzeichnis in das Textfeld ein, in dem der Cursor steht. (Steht er in keinem, wird in das Textfeld der Packdatei eingetragen.). Wie immer l÷scht ein Doppelklick die Feldinhalte. - Noch einmal: Hier werden Verzeichnisse eingetragen, keine Dateinamen!
b) Die nun folgenden Felder nehmen die Dateispezifikationen auf, und zwar die blauen die EINschlⁿsse und die grauen die AUSschlⁿsse. Die kurzen Felder sind fⁿr die rasche Angabe von Dateierweiterungen, das eine lange blaue Feld fⁿr die freie Eingabe von Spezifikationen.
Beachten Sie aber bei Platzhalter-Zeichen die Besonderheiten von ARJ ("Dateien einschlie▀en" (D))!
Wie meistens, erklΣrt sich das am schnellsten anhand eines Beispiels.
Sie wollen aus C:\ alle BAT-Dateien sichern. Sie tragen also ins wei▀e Textfeld "C:\" ein und in ein kurzes blaues Feld "BAT".
Dazu wollen Sie aus "C:\DATEN" alle Dateien sichern, aber keine "EXE" - und keine "ARJ" - Dateien.
Sie tragen also ins wei▀e Textfeld "C:\DATEN" ein und in je ein graues Feld "EXE" und "ARJ".
Weiterhin wollen Sie aus "C:\B▄RO\BRIEFE" alle Dokumente sichern, die mit "95" anfangen, aber keine "TXT" - und keine "DOK" - Dateien.
Dazu tragen Sie ins wei▀e Textfeld "C:\ B▄RO\BRIEFE " ein, in das lange blaue Feld "95*.*" , und in je ein graues Feld "TXT" und "DOK".
6) Einfache Frage: Sollen die Unterverzeichnisse miteingschlossen werden oder nicht? StandarmΣ▀ig sind sie AUSgeschlossen. Ein Klick aufs "U" schlie▀t sie ein.
7) Und zuletzt: Welche Pfadangaben sollen mitgesichert werden? Voreingestellt ist "Mit Laufwerk", m÷glich ist auch "Mit Verzeichnis". "Ohne Pfad" wird sicher nur in AusnahmefΣllen zum Einsatz kommen.
So, und nun zuletzt: Stimmt alles? Dann ist die Konfiguration richtig, und welche Taste nun zustΣndig ist, das dⁿrfen Sie dreimal raten. Die Einstellungen werden gespeichert. In dieser Shareware-Version - wie gesagt - nur bis Programmende (aber immerhin!).
In der Vollversion hingegen werden in dem Moment, in dem Sie diese Taste drⁿcken, die Einstellungen in der Konfigurationsdatei gespeichert. Wenn Sie dann dieses Backup wieder aufrufen - sei es erst die Konfigurationstaste oder direkt das Backup - so werden die gespeicherten Einstellungen aus der Konfigurationsdatei wieder eingelesen. Dort brauchen Sie sich die Mⁿhe der Zusammenstellung Ihres Backups nur einmal machen - ARJWIN vergi▀t sie nicht mehr! Das gilt natⁿrlich fⁿr alle drei Backup-Arten - sie werden separat gespeichert. (Dies nur zu Ihrer Information ...!)
▄brigens zu Ihrer Beruhigung: Bevor es nun zur Sache geht, und Sie in "BACKUP" die Taste zum endgⁿltigen Start eines Backups drⁿcken, bietet ARJWIN Ihnen noch einmal an, eine ▄bersicht der von Ihnen gewΣhlten Einstellungen ausfⁿhrlich im Klartext zu zeigen.
Und was Sie dann sehen, das kriegen Sie dann auch!
Eine Besonderheit gibt es noch: Packen Sie direkt auf eine Diskette, dann fordert ARJ Sie nach der ersten Packeinheit auf, die Diskette zu wechseln. (Der Buchstabe, der dabei gedrⁿckt werden soll, ist ein lΣchelndes Gesicht, gemeint ist aber natⁿrlich "J".) ARJ merkt aber (schlau, schlau!), ob Sie die Diskette tatsΣchlich gewechselt haben! Wollen Sie also eine Serie kleinerer Packdateien auf einer Diskette haben, dann mⁿssen Sie viermal "J" drⁿcken, dann lΣ▀t sich ARJ ⁿberreden.
Weitere Hinweise zu den Dateispezifikationen (fⁿr ganz Genaue)
- Bei der Auswahl der Dateispezifikationen gibt es manch beliebten Fallstrick:
Sie k÷nnen natⁿrlich nur Dateien ausschlie▀en, die ⁿberhaupt miteingeschlossen sind! Haben Sie als Einschlu▀ zum Beispiel "DOC" angegeben, so k÷nnen (und brauchen) Sie keine "TXT" - Dokumente mehr ausschlie▀en - die gibt es ja von vorneherein nicht mehr in Ihrer Auswahl! Sie k÷nnen nur innerhalb Ihrer Einschlu▀-Dateien Untergruppen ausschlie▀en (wie in unserem dritten Beispiel). Ausschlⁿsse trifft man in der Regel dort, wo keine Einschlⁿsse getroffen wurden, es also um alle Dateien geht.
- Was natⁿrlich auch nicht geht (fⁿr ganz Schlaue): Zweimal das selbe Verzeichnis angeben, und das eine Mal Einschlⁿsse und das andere Mal Ausschlⁿsse definieren. Ebenfalls nicht drin: In "C:\B▄RO" mit Unterverzeichnissen "DOC" einschlie▀en und in C:\B▄RO\BRIEFE" dann "TXT" ausschlie▀en; oder Σhnliches.
- Die Reihenfolge der Verzeichnisangaben ist natⁿrlich egal. Sie k÷nnen auch ohne weiteres Felder freilassen, ARJWIN st÷rt das nicht.
- Nur der Ordnung halber: Alle Spezifikationen (Ein- , Ausschlⁿsse, Unterverzeichnis ja oder nein sowie Pfade) gelten natⁿrlich immer nur fⁿr das entsprechende Verzeichnis.
- Die Pfade k÷nnen Sie natⁿrlich so wΣhlen, wie Sie wollen, auch fⁿr jede Verzeichnisspezifikation anders. Wenn Sie aber jemals eine Aktualisierung der Sicherungsdatei oder der Dateien auf der Festplatte vorhaben, dann wird DRINGEND , ich wiederhole, D R I N G E N D geraten, innerhalb einer Sicherung immer nur GLEICHE Pfadangaben zu verwenden!
- Auch hier erfolgt wieder eine Warnung, wenn der DOS-Befehl lΣnger als 128 Zeichen werden sollte.
- Und zum Schlu▀ noch: Wie funktioniert das eigentlich?
Nun, mit den "Bordmitteln" von ARJ und DOS war eine befriedigende L÷sung nicht m÷glich. Auch der Schalter -hu, der Aktualisierungen von Backups und damit sieben Befehlszeilen hintereinander m÷glich macht, funktionierte zwar, aber mit sehr st÷renden Nachteilen.
Daher wurde eine eigene ARJWIN 2.0 - Programmierung eingesetzt, die die Dateiauswahl selber besorgt, alle Dateien auflistet, und die Listdatei von ARJ abarbeiten lΣ▀t. Das geht auch bei gro▀en DatenbestΣnden gut! Getestet wurde mit bis zu 20.000 Dateinamen, und selbst da ging ARJ noch nicht in die Knie (bei der neuen Version gibt es einen Schalter, der bis zu 32.000 Dateien erlaubt.).(Zum Vergleich: Bei PKZIP kann schon nach 200 Dateien Schlu▀ sein - Speicherprobleme!). Als Nachteil wΣre h÷chstens zu nennen, da▀ die Auswahl etwas Zeit in Anspruch nimmt, und ARJ nach Kommandoaufruf einen Moment braucht, bis es loslegt. Dafⁿr sehen Sie aber schon vorher, wieviele Dateien aus wievielen Verzeichnissen auf Sie zukommen.
Das Archiv-Bit
Das sogenannte Archiv-Bit ist quasi ein Merker, der bei jeder Datei gesetzt wird, sobald sie neu erstellt oder geΣndert wird. Ohne weiteren Eingriff bleibt solch ein Merker auf ewig "gesetzt" und signalisiert diesen verΣnderten Status. Sie k÷nnen diesen Status kontrollieren, indem Sie zum Beispiel im Datei-Manager im Menⁿ "Ansicht - Bestimmte Dateiangaben - Dateiattribute" anklicken. Ein "A" bedeutet "Archive" und hei▀t: Datei wurde neu erstellt oder verΣndert.
Der Nutzen liegt auf der Hand: Programme k÷nnen erkennen, welche Dateien neu sind oder verΣndert wurden. Und die sind es ja, die man sichern m÷chte.
Daneben besteht natⁿrlich die M÷glichkeit, das Archiv-Bit auch wieder zurⁿckzusetzen. Sie selber k÷nnen das ⁿber den DOS-Befehl ATTRIB ausprobieren. Haben Sie zum Beispiel die Datei TEST.TXT, dann setzt die Eingabe am DOS-Prompt "ATTRIB +A TEST.TXT" das Archiv-Bit, die Eingabe "ATTRIB -A TEST.TXT" setzt es wieder zurⁿck. Das k÷nnen Sie im Dateimanager kontrollieren.
Diese M÷glichkeiten macht sich ein Sicherungsprogramm zunutze, um Ihnen das Sichern Ihrer Daten zu erleichtern. Die Grundidee ist ganz einfach: Natⁿrlich wΣre es kein Problem, einfach immer alle Dateien zu sichern, seien sie neu oder alt, bearbeitet worden oder nicht. Hat man aber erst einmal ein paar Megabyte zusammen, so wird man kaum jeden Tag immer wieder viele Disketten vollspielen. Vermutlich wird man einfach nur alle paar Monate oder einfach gar nicht sichern. Und dann, zack ...
Intelligenter ist es, sich einmal die Mⁿhe zu machen, den Grundbestand aller Dateien zu sichern, und danach dann nur noch die, die dazugekommen sind oder die man verΣndert hat. In gr÷▀eren AbstΣnden macht man dann eben wieder erneut diese sogenannte Gesamtsicherung, und fΣngt mit dem Sichern der neuen wieder von vorne an.
Und bei der Unterscheidung, welche Dateien denn jetzt "alt" und welche "neu" sind, da - Sie ahnen es schon - spielt das Archiv-Bit die entscheidende Rolle.
Gesamt-Sicherung
Bei der Gesamt-Sicherung wird das Archiv-Bit zunΣchst nicht beachtet. Alle Dateien werden - gemΣ▀ den von Ihnen aufgestellten Kriterien - gesichert, ob das Archiv-Bit bei ihnen gesetzt war oder nicht.
NACH der Sicherung setzt ARJWIN jedoch die Archiv-Bits aller erfolgreich gesicherten Dateien ZUR▄CK.
Alle Dateien sind jetzt als gesichert, oder auch als "alt" gekennzeichnet. "Neue" Dateien heben sich jetzt aus der Menge der Dateien sofort dadurch hervor, da▀ bei ihnen das Archiv-Bit gesetzt ist, denn das geschieht ganz automatisch. So ist es leicht, diese Dateien herauszufinden und nur sie zu sichern. Braucht man eine Datei wieder, so ist sie entweder bei der Gesamt-Sicherung, oder unter denen, die danach als "neue" gesichert wurden.
Bei der Sicherung dieser neuen Dateien gibt es aber zwei Strategien. Sie hei▀en Zuwachs-Sicherung und Differential-Sicherung.
Zuwachs-Sicherung
Die Idee der Zuwachs-Sicherung ist ebenfalls ganz einfach. Sie sucht sich alle Dateien mit gesetztem Archiv-Bit, also alle neuen, heraus - im Rahmen vorgegebenen Kriterien und Dateispezifikationen natⁿrlich - und setzt danach das Archiv-Bit wieder zurⁿck.
Das hat den Vorteil, da▀ man tatsΣchlich immer nur die Dateien sichert, die auch neu sind. Es fΣllt keine Doppelarbeit an.
Es gibt aber auch einen Nachteil. Bis zur nΣchsten Gesamt-Sicherung mu▀ man fⁿr jede Sicherung immer wieder eine neue Zuwachs-Packdatei anlegen. Kleines Beispiel: Macht man im Bⁿro jeden Monat eine Gesamtsicherung und jeden Tag eine Zuwachs-Sicherung, dann hat man am Monatsende, vor der nun fΣlligen Gesamtsicherung, mindestens 20 verschiedene Packdateien mit Zuwachs-Sicherungen, nΣmlich von jedem Arbeitstag eine. Im Falle des Falles kann man dann in der entsprechenden Anzahl von Packdateien forschen, welche die nun gerade ben÷tigt enthΣlt.
Differential-Sicherung
Diesen Nachteil umgeht die Differential-Sicherung. Auch sie sucht sich alle Dateien mit gesetztem Archiv-Bit heraus und sichert sie - aber danach setzt sie das Archiv-Bit NICHT zurⁿck. Alle "neuen" Dateien bleiben "neu", und werden bei jedem neuen Sicherungsdurchgang wieder mitgesichert - zu den inzwischen dazugekommenen hinzu.
Auch hier liegen Vor- und Nachteil klar auf der Hand:
Die Handhabung ist viel einfacher. Man hat nur eine Packdatei - also in der Praxis nur eine Diskette - auf der alle neuen Dateien sind. Am Monatsende hat man nur zwei SicherungssΣtze.
Der Nachteil ist ebenfalls deutlich: Bereits gesicherte Dateien werden immer wieder neu mitgesichert. In unserem Beispiel wⁿrde also eine am ersten Tag geΣnderte Datei am Monatsende mindestens 19 Mal kopiert worden sein! Jeden Tag wⁿrde die Dateianzahl (entsprechenden Flei▀ vorausgesetzt!) anschwellen und gr÷▀er werden.
Differential oder Zuwachs?
Fⁿr mich ist die Frage ganz einfach: Ich mache ausschlie▀lich Differential-Sicherungen. Natⁿrlich dauert das mit jeden Tag lΣnger, aber im Bereich von bis zu 1.44 MB handelt es sich dabei ja um ein, zwei Minuten. Und - wenn es mir wirklich mal zu lange dauern sollte, dann wei▀ ich, da▀ die Zeit fⁿr ein neue Gesamt-Sicherung gekommen ist. Ich habe daher auch keine festen Zeitintervalle dafⁿr, sondern richte mich danach, wieviel denn inzwischen hinzugekommen ist.
Ein bei allen Backup-Programmen erwΣhnter Vorteil der Zuwachs-Sicherung soll nicht verschwiegen werden: Man erhΣlt sich natⁿrlich die verschiedenen Versionen von laufend geΣnderten Dateien.
Bei der Differential-Sicherung hat man natⁿrlich immer die neueste Version einer Datei, aber das ist ja nicht immer die beste. Liegt ein unbemerkter, kapitaler Fehler schon einige Tage zurⁿck und wurde beim erneuten Bearbeiten der Datei nicht sofort bemerkt, so ist eine intakte, wenn auch veraltete Version bei der Differential-Sicherung natⁿrlich futsch. Mir ist das allerdings noch nicht vorgekommen. ▄berdies behelfe ich mich mit einem ebenfalls altbekannten Trick: Ich l÷sche nach erneuter Gesamt-Sicherung die Diskette mit der Differential-Sicherung nicht sofort, sondern behalte sie noch ein Weilchen. Fⁿr die neu anfallenden Differential-Sicherungen nehme ich eine andere Diskette, arbeite also mit drei Disketten(sΣtzen).
In jedem Fall - viel Erfolg!
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WICHTIGES IN K▄RZE
Hier folgt eine kurze Zusammenfassung alle wichtigen Bedienungshinweise.
1. Zwischen den Packern schaltet man um durch Klick auf das "ARJ" in der gro▀en ▄berschrift "ARJWIN" auf der Startseite. Analog dann durch Klick auf "ZIP" und "RAR".
2. Die Schalter auf den vier Optionsseiten ( ALLGEMEIN, DATEIAUSWAHL, SPEZIAL und BACKUP ) k÷nnen auf der Startseite direkt durch Anklicken der kleinen Tasten geΣndert werden (sofern nicht eine Texteingabe n÷tig ist).
3. Eine rote Fahne bedeutet, da▀ Optionen gesetzt wurden, die die Zusammensetzung einer Packdatei verΣndern.
4. Die Ampeln (je eine fⁿr jede Optionsseite) zeigen den Status derjenigen Schalter auf den Optionsseiten an, die nicht vorne sichtbar aufgefⁿhrt sind. Die Ampelfarben bedeuten:
Grⁿn: Alle Schalter auf Standardwerten
Gelb: Ein oder mehrere nicht entscheidend wichtige Schalter verΣndert
Rot: Ein oder mehrere Schalter mit gegebenenfalls unliebsamen Konsequenzen verΣndert
Rot-Gelb: Kombination von Rot und Gelb.
5. Von der Inhaltsanzeige (Listenform) aus kann man Dateien auswΣhlen und dann direkt entpacken oder l÷schen.
6. Die Inhaltsanzeige in Textform kann man markieren und in die Zwischenablage kopieren, oder sie durch die EINF▄GETASTE als Textdatei speichern.
7. Die Inhaltsliste wird nicht gel÷scht, wenn Sie beim Drⁿcken einer Taste die STRG-Taste gedrⁿckt halten. Bei "Entpacken" und "L÷schen" bleibt sie in jedem Fall erhalten.
8. Auf den Optionsseiten ruft man die Hilfe durch Klicken auf die violetten ▄berschriften der einzelnen Optionen auf. Gel÷scht wird sie durch Anklicken des Textes oder durch Klicken auf den Packername im freien KΣstchen unten.
9. Hilfetext werden mit der Plustaste (+) vergr÷▀ert, mit der Minustaste (-) verkleinert, und mit ESC zum Verschwinden gebracht. Auf der Startseite l÷scht man die Hilfetexte auch durch Klicken auf "ARJWIN" (bzw. "ZIPWIN" oder "RARWIN") im KΣstchen links unten.
10. Den Inhalt von Textfeldern kann man durch Doppelklick l÷schen.
11. Einen Asterisk (*) schreibt ARJWIN immer in fast allen Textfeldern beim Druck auf die entsprechende Taste, auch wenn Kleinschreibung eingeschaltet ist. In den Textfeldern, in denen Dateiendungen einzutragen sind, werden immer Gro▀buchstaben, einen Punkt (.) , oder ein Fragezeichen (?) geschrieben, gleichgⁿltig, welche Schreibung eingeschaltet ist. In den Datumsfeldern werden nur Zahlen akzeptiert.
12. Aus jeder Optionsseite kommen Sie durch Drⁿcken der EINGABE-Taste sofort zur Startseite; nur bei DATEIAUSWAHL werden dadurch die Textfelder fⁿr Datei-Ein- und Ausschlⁿsse aktiviert, und zwar der Reihe nach! Auf der Startseite betΣtigt EINGABE sofort die "Kopieren"-Taste.
13. Ein Backup mu▀ erst konfiguriert werden (Klick auf die Taste mit dem Werkzeugsymbol), bevor es durch die Taste mit der Backup-Art (Gesamt, Differential, Zuwachs) ausgefⁿhrt werden kann. Backup ist nur fⁿr ARJ verfⁿgbar.
14. Das Programmfenster kann aus jeder Gr÷▀e und Position heraus durch Doppelklick auf den Seitenhintergrund in Standardgr÷▀e und -position gebracht werden.
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PRAKTISCHE HINWEISE
Hier folgt nun eine kleine, unverbindlicher Auswahl praktischer Hinweise in loser Reihenfolge.
Einerseits sind es nur die Bedienungshilfen, die an anderer Stelle schon mehrmals auftauchten.
Auf der anderen Seite bietet ARJWIN wie viele Programm viel mehr M÷glichkeiten, als der Normalanwender im Alltag braucht. Hier kann man sich das Leben erleichtern, indem man den Wust an Schaltern und Optionsm÷glichkeiten erstmal etwas links liegen lΣ▀t, dabei aber trotzdem jene kleinen, "trickigen" M÷glicheiten nicht auslΣ▀t, die einem das Leben so erleichtern k÷nnen.
Registrierte Anwender sind natⁿrlich im Vorteil, weil sie sich ARJWIN so konfigurieren k÷nnen, da▀ beim Start schon genau die Optionen eingestellt sind, die sie in der Regel brauchen. Also ...
- Denken Sie daran, da▀ Sie in Texteingabefeldern alle Inhalte rasch durch Doppelklick l÷schen k÷nnen, und da▀ Sie in der Regel fⁿr Asterisk (*), Fragezeichen (?) und Punkt (.) die Umschalttaste nicht beachten mⁿssen
- Die EINGABE-Taste ...
... fⁿhrt Sie aus den Optionsseite sofort wieder auf die Startseite
... au▀er bei DATEIAUSWAHL, da ist sie eine Schnellschaltung fⁿr die Spezifikationen
... startet auf der Startseite sofort "Kopieren"
- Wenn Sie mehrfach in diesselbe Packdatei packen wollen, kommt von Windows eine ▄berschreibwarnung. Aber keine Sorge: In eine Packdatei kann man ohne Datenverlust beliebig oft (nahezu) beliebig viele Dateien packen lassen. Kritisch wirds nur, wenn zwei Dateien gleichen Namens zusammengepackt werden - aus verschiedenen Verzeichnissen etwa. Dann kann ⁿberschrieben werden.
- Achtung: Nicht vergessen, etwaige Datei-Ein- und -Ausschlⁿsse beim Entpacken au▀er Kraft zu setzen, denn da gelten sie auch. Andersherum: Sollen nur ganz bestimmte Dateigruppen - zum Beispiel bestimmte Unterverzeichnisse oder nur Dokumente - entpackt werden? - Auswahl eintragen!
- Solche Datei-Ein- und -Ausschlⁿsse gelten auch fⁿr die Inhaltsanzeige! ARJWIN warnt Sie allerdings mit einer Zeile. Sie k÷nnen sich das aber auch zunutze machen, wenn Sie zum Beispiel nur Dokumente entpacken wollen. WΣhlen Sie "DOC" als Einschlu▀ und markieren Sie alle angezeigten Dateien.
- Nutzen Sie die M÷glichkeit der Listenerstellung oder der Speicherm÷glichkeit der Inhalts-Textanzeige zum Erstellen von Verzeichnissen von Datensicherungen.
- Nehmen Sie keine zu hohe Kompression. Meist ist es gar nicht n÷tig und bringt auch au▀er viel Zeitverlust nicht viel. Die Maximaleinstellungen dauern sehr viel lΣnger und bringen oft nur ein paar hundert Bytes.
- Soll auf eine Diskette gepackt werden? Unbedingt Arbeitsverzeichnis einschalten. Geht viel schneller, weil die ganze Arbeit auf der Festplatte erledigt und nur die fertige Packdatei auf die Diskette hinⁿberkopiert wird. Sind die Daten unersetzlich, dann kann die Fehlerfreiheit von Diskette und Packdatei mit der Testfunktion gesichert werden.
- Wird auf die Festplatte gepackt, so ist ein Arbeitsverzeichnis fast immer unsinnig und kostet blo▀ Zeit.
- Sichern Sie Ihre Daten nicht einfach leichthin mit einem Pa▀wort; vor allem nicht, wenn es nicht nur Ihre eigenen Daten sind (GeschΣftsdaten einer Firma zum Beispiel). Es mu▀ nicht der berⁿhmte Autounfall dazwischenkommen. Da▀ Pa▀w÷rter vergessen werden, ist absolut ⁿblich. Vertrauen Sie nicht Ihrem Hirn, und sei es noch so toll. Schreiben Sie es auf.
- Beim Packen ⁿber mehrere Disketten ist es meist viel praktischer, zuerst auf die Festplatte packen lassen und danach auf die Disketten hinⁿberzukopieren. Dabei Nachfrage bei Diskettenwechsel ausschalten. - Mⁿssen Daten absolut sicher sein, doch direkt auf Disketten packen lassen - aber mit Arbeitsverzeichnis! - und dort testen lassen.
- Wollen Sie den Inhalt einer Packdatei ins selbe Verzeichnis entpacken und sind Dateien ohne Pfade gespeichert, dann drⁿcken Sie doch einfach "Gespeicherter Pfad". Dann legt der Packer nΣmlich sofort los.
- Wollen Sie den Inhalt einer EXE-Datei einsehen, dann drⁿcken Sie vorher die EXE-Taste. Dann sind in der Dateiauswahl-Anzeige die Endungen "exe" voreingestellt.
- Sollen Dateien, die ⁿber mehreren Packdateien hinweg gepackt wurden, auf einen Rutsch entpackt werden - zum Beispiel die Packdateien DIPLOM.ARJ; DIPLOM.A01 ... DIPLOM.A07 - dann als Packdateiname eingeben: DIPLOM.ALL
Gro▀/Kleinschreibung beliebig!
- Sollen alle Packdateien in einem Verzeichnis - ob zusammengeh÷rig oder nicht, "normal" oder EXE - auf einmal entpackt werden, als Packdateiname eingeben: ALLE
Gro▀/Kleinschreibung beliebig !
ARJ:
- Testen? Am besten ausstellen. Bei mir hat ARJ noch nie einen Fehler gefunden! Nur bei Katastrophengefahr wegen unersetzlicher Daten testen lassen.
- Denken Sie immer an die M÷glichkeit, Daten mit Laufwerksangabe in eine EXE-Datei zu packen. Eine bequemer Art der Wiederherstellung von Daten und Verzeichnissen gibt es kaum.
- Denken sie an die M÷glichkeit, Dateien in unverΣnderlichen Packdateien - zum Beispiel Schriften - auch nach Nummer entpacken zu k÷nnen. Machen Sie sich ⁿber die Inhaltsanzeige eine Auflistungs-Datei mit den Nummern, dann k÷nnen Sie eine Schrift im Handumdrehen entpacken - und natⁿrlich gleich nach WINDOWS\SYSTEM.
ZIP:
Keine weiteren Hinweise.
RAR:
Keine weiteren Hinweise.
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NEUES BEI ARJWIN 2.0
Fⁿr alle, die die erste Version von ARJWIN schon kennen, und nun nur mal rasch wissen wollen, ob sich ein Update lohnt, hier die Antwort:
Jaaaaaa!
Denn, ganz funkelnagelneu gibt es jetzt bei ARJWIN 2.0:
- Zwei Packer mehr, nΣmlich ZIP und RAR
- Eine Seite mehr; zusΣtzliche Schalter und Optionen
- Blitztasten zur schnellen Direktdurchfⁿhrung von Aktionen
- Beim Packen Einzelauswahl von beliebigen Dateien aus beliebigen Verzeichnissen
- Stark verbesserte Inhaltsanzeige mit Direktentpacken und -l÷schen von Dateien
- Dateikommentare erstellen und l÷schen
- Ausgefeilte Backup-Funktion
- Automatisierte Aktualisierungs-Funktionen
- Verbesserte Anzeige von Schalterstellungen auf der Startseite (Ampel und FΣhnchen)
- Erstellung von Listen beliebiger Dateien mit beliebigen Spezifikationen
- Speicherm÷glickeit von Backup-Konfigurationen fⁿr alle drei Backup-Arten
Dazu wieder viele kleine Detailverbesserungen. Am besten, Sie probieren es einfach aus!
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ARJWIN 2.0 und OS/2
OS/2 gewinnt immer mehr an Boden, und so manch einer m÷chte ARJWIN 2.0 auch unter OS/2 einsetzen.
Um es gleich zu sagen: Es bedurfte einer Reihe von mⁿhevollen Umprogrammierungen, damit ARJWIN 2.0 ⁿberhaupt unter OS/2 lΣuft. Das liegt aber nicht an dem Programm selbst, sondern daran, da▀ die vollmundigen Versprechungen von IBM hinsichtlich der unproblematischen KompabilitΣt von OS/2 und Windows-Anwendungen einfach nicht stimmen.
Getestet wurde ARJWIN 2.0 mit dem neuen Warp 3.0 .
In jedem Fall: Wie schon in INSTALL.TXT angemahnt, mⁿssen Sie unbedingt die Datei AWPROMPT.PIF l÷schen oder oder aus dem Programmverzeichnis verschieben !
Einstellungen
Sie werden sicher an einer Menge Schalterchen und Kn÷pfchen drehen mⁿssen, damit Ihre Windows-Programm einigerma▀en laufen. In Bezug auf ARJWIN 2.0 kann ich Ihnen zum Start folgende Hinweise geben:
1. Lassen Sie ARJWIN 2.0 NICHT im Vollbildmodus laufen.
Um das zu kontrollieren oder gegebenenfalls zu Σndern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das "Programmobjekt" ( fⁿr Normalbⁿrger die ARJWIN.EXE" ), gehen im Menⁿ dann auf "Einstellungen", wΣhlen im folgenden Einstellungs-Notizbuch "Sitzung" und klicken dann das kleine GlubschΣugelchen "WIN-OS-2-Fenster" an.
2. Wo Sie nun gerade schon einmal da sind: Drⁿcken Sie auf die Taste "WIN-OS/2-Einstellungen", danach dann GlubschΣugelchen "Andere DOS-Einstellungen" und auf "OK" . Dann stellen Sie ein:
DOS-BACKGROUND-EXECUTION = ON
DOS-BREAK = ON
DOS-SHELL = C:\COMMAND.COM eintragen
( Bei Problemen mit dem letzten Punkt siehe INSTALL.TXT ).
3. Ein weiterer Punkt ist der Parameter DOS_AUTOEXEC. Er legt die Stapelverarbeitungsdatei fest, die beim Starten des Programms abgearbeitet wird. Ich empfehle, die Pfadangabe in der AUTOEXEC.BAT zu ergΣnzen. Fⁿgen Sie dort C:\DOS ein, und zwar HINTER die Angabe von C:\OS2\MDOS. C:\WINDOWS mu▀ ebenfalls im Pfad sein (dⁿrfte aber wohl kaum fehlen).
Wenn Sie das nicht wollen, erstellen Sie sich doch einfach eine Batchdatei speziell fⁿr ARJWIN 2.0, zum Beispiel AWEXEC.BAT, und tragen Sie die dann mit Namen und Pfad in DOS_AUTOEXEC ein.
Praktischer Betrieb
Bei meinen Versuchen kam es ÷fter vor, da▀ OS/2 ein DOS-Fenster ÷ffnete, es scheinbar wieder schlo▀, und dann nichts weiter passierte. Sie tun gut daran, dann mit STRG + ESC sich die Fensterliste zeigen zu lassen um nachzusehen, ob dort nicht eine COMMAND.COM auf Ihre Tasteneingabe wartet.
In der Vollversion gibt es auch hier einen dicken Vorteil: Registrierte Anwender k÷nnen Gebrauch von dem Schalter "Keine Pause" machen. Dann rauscht das DOS-Fenster durch - Sie haben ja ein Multitaskingsystem - und schlie▀t sich von alleine wieder. Vermutlich k÷nnten Sie - Sie sollen ja auch was fⁿr Ihre Mⁿhen haben - bereits die nΣchste Packaufgabe an ARJWIN 2.0 verteilen, wΣhrend die erste noch nicht erledigt ist. Theoretisch k÷nnten Sie dann einen Haufen COMMAND.COMs nebeneinaner laufen lassen. Allerdings mⁿ▀ten die trotzdem hⁿbsch hintereinander warten, denn in der Regel mⁿssen sie auf dieselbe Festplatte zugreifen, und das kann auch das beste Multitaskingsystem nicht gleichzeitig.
Im praktischen Umgang ist speziell eine Funktion von ARJWIN 2.0 durch das oben beschriebene Zeitproblem besonders betroffen:
Da ARJWIN 2.0 eine Schaltstelle zwischen Windows und DOS darstellt, ist es hΣufig n÷tig, da▀ die Windows-Anwendung ARJWIN 2.0 an bestimmten Punkten wartet, bis die DOS-Anwendung (Packer) mit der Arbeit fertig ist. Die entsprechende Funktion von Windows wird aber von OS/2 glatt ignoriert. Der Packer hat mit seiner Arbeit noch kaum begonnen, da ist der ARJWIN 2.0 - Programmcode schon bis ans Ende gezischt.
Richtig kritisch wird das bei der wichtigen Funktion "Inhalt sehen". Denn hier mu▀ - wie unter dem betreffenden Hilfepunkt nΣher erklΣrt ist - erst eine Datei unter DOS hergestellt werden, ehe sie von ARJWIN 2.0 eingelesen und weiter verarbeitet werden kann. Unter OS/2 mu▀ also ARJWIN 2.0 kⁿnstlich angehalten werden, bis DOS mit der Arbeit fertig ist.
Die L÷sung sieht so aus, da▀ das Programm unter OS/2 praktisch auf der Stelle tritt, und alle zwei Sekunden auf die Festplatte zugreift, um nachzusehen, ob die Datei schon fertig ist. Ist das 30 Sekunden lang nicht der Fall, fragt es an, ob abgebrochen werden soll. Haben Sie sehr viele Dateien in einer gro▀en Packdatei auf einer Diskette (die schon ÷fter zitierten Truetype-Schriften etwa), dann kann das Einlesen tatsΣchlich ziemlich lange dauern, und sie k÷nnen verlΣngern, immer um 30 Sekunden.
Beim Betrieb unter Windows kann diese Funktion regulΣr nicht auftreten.
In jedem Fall - schreiben oder faxen Sie mir Ihre Erfahrungen!
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NEUEINSTEIGER (Menⁿtitel)
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SCHNELLORIENTIERUNG
Wenn es schnell gehen soll, bietet Ihnen dieser Menⁿpunkt eine ▄bersicht ⁿber die Hilfetexte, die ⁿber das Menⁿ verfⁿgbar sind, mit auf Ihren Typ zugeschnittenen Leseempfehlungen.
Dazu ist es hilfreich, wenn Sie erst einmal Ihren Typ wΣhlen:
1. Eiliger Kenner (Redakteur, Computerfreak, Tester mit 90 sec Zeit pro Programm).
2. "Aha, noch ein Packprogramm. Sehr nett. Sehen wir doch mal! "
3. "He, ist ja alles so sch÷n bunt hier! Wozu ist denn das?"
BASIS-INFO
(1) ARJWIN - Begrⁿ▀ung und kurze Geschichte von ARJWIN, Korrespondenzadressen
(2) Erste Einfⁿhrung - Kurzer ▄berblick ⁿber Aufbau und Bedienung von ARJWIN
(3) Das Hilfesystem - Rasche Hilfe in allen ARJWIN-Lagen
(4) ▄ber Packer - Fⁿr v÷llige Neulinge im PackergeschΣft
(5) Packen, Entpacken, Inhalt sehen, L÷schen, Umwandeln, Suchen: Die Aktionen von ARJWIN
(6) Schnellanleitung: - Blitzkurs ⁿber die Bedienung von ARJWIN
MEHR INFO
(7) ARJ-ZIP-RAR - Die verschiedenen Packer und ihre Vor- und Nachteile
(8) Optionen A-D-S-B - Beschreibung aller Optionen der jeweiligen Optionsseiten
(9) Backups mit ARJ - Ein Glanzlicht des Programms: Das Backup-Modul
(10) Wichtiges in Kⁿrze - Kurzⁿbersicht ⁿber alle wichtigen Bedienungshinweise
(11) Praktische Hinweise - Praktischer Umgang mit Packern und Packen
(12) Neues bei ARJWIN 2.0 - Neu hinzugekommene Merkmale der neuen Version 2.0
MEN▄ NEUEINSTEIGER
(13) Schnellorientierung - Lesen Sie gerade !
(14) Warum ARJWIN? - Kurzer ▄berblick ⁿber Leistungsmerkmale von ARJWIN
(15) Probleme - Die gΣngigsten vermeidbaren Fehler
REGISTRIEREN
(16) Na, was wohl? Aber auch Beschreibung, was die Vollversion mehr bietet.
▄BER
(17) ▄ber ARJWIN - Impressum von ARJWIN
(18) Shareware - Rechtliches zu ARJWIN. Und zu ARJ, ZIP und RAR.
Meine ganz pers÷nliche Leseempfehlung:
TYP 1: 14 + 12 + 10 + 7 + 6
TYP 2: 1 + 2 + 14 + 12 + 10 + 7 + 6 + 11
TYP 3: Alles!
Der beste Tip: Sie kaufen sich die Vollversion mit Handbuch. Dann k÷nnen sie ruhig im Ohrensessel schm÷kern.
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WARUM ARJWIN
Ja, warum?
Es hat sich eingebⁿrgert, auf die obige Frage eine ungenierte Selbstanpreisung in aller Ausfⁿhrlichkeit folgen zu lassen. (▄blicherweise kommen ja jetzt alle Programme mit einem imposanten Gefolge von Dateien daher, von denen eine unter Garantie "WHY_XYZ" lautet...)
SelbstverstΣndlich denkt ARJWIN gar nicht daran, mit dieser sch÷nen Tradition zu brechen! M÷gen uns auch andere loben, am liebsten loben wir uns selbst ...
Spa▀ beiseite. Es mag andere PackeroberflΣchen, die "professioneller" sind.
ARJWINs StΣrken aber sind:
- Gr÷▀te Auswahl an Optionen
- Einfache, intuitive, richtig gute Bedienung
- Hilfe und Beratung, jederzeit nur einen Mausklick weit entfernt
Und was bietet ARJWIN im einzelnen:
- Die drei wichtigsten Packer ( ARJ, ZIP, RAR )
- Maximal 34 Schalter mit 78 Optionen
- 10 Hauptaktionen
- 11 Blitztasten mit Direktaktionen
- Ersetzen von fehlenden M÷glichkeiten einzelner Packer durch ARJWIN-Programmierung
- Ausgefeiltes Backup-Programm mit Gesamt-, Differential- und Zuwachs-Sicherung
- Wahl zwischen ausfⁿhrlicher oder Schnellauswahl von Optionen
- Drei verschieden Inhaltsanzeigen, mit Auswahl- und Speicherm÷glichkeit
- Direktes Entpacken und L÷schen von Dateien aus der Inhaltsanzeige heraus
- Beliebige Datei-Einzelauswahl in beliebigen Verzeichnissen beim Packen
- Automatische Listenerstellung von Dateien mit beliebigen Spezifikationen
- Drei verschiedene, fⁿr jeden Packer individuelle Speicherungsweisen der Konfiguration
- Warnungen vor fehlerhaften Eingaben oder vor Fallstricken
- Zum Teil automatische Korrektur von inkompatiblen Schaltern
- Konkurrenzlose Hilfe kontextsensitiv jederzeit auf Knopfdruck
Dazu noch eine Menge jener kleinen Details, die weiterhin das Liebhaberstⁿck verraten, das ARJWIN noch immer ist:
Verkleinern Sie doch einmal das Programmfenster, wenn ein Hilfetext sichtbar ist! Sie werden sehen, seine Gr÷▀e pa▀t sich v÷llig an, sogar mit Laufleisten, und das bei allen Aufl÷sungen und in beide Richtungen. Der recht kleine Hilfetext unterhalb der Optionsschalter kann auf Knopfdruck vergr÷▀ert werden, damit Ihre Augen nicht herausfallen. Haben Sie Verzeichnisse voreingestellt und vergessen, welche - auf Mausklick wirds angezeigt. ARJWIN erkennt, wenn bei Laufwerkwechsel keine Diskette eingelegt ist; es kontrolliert sogar beim Start, ob Sie die Schrift Arial installiert haben; sogar, wenn Sie noch nicht einmal mit MS Sans Serif aufwarten k÷nnen, findet es eine Notl÷sung. Probieren Sie es! - Es warnt, wenn Sie die DOS-ZeilenlΣnge von 127 Zeichen ⁿberschreiten wollen und verhindert ─rger durch einen verstⁿmmelten und damit inkorrekten Befehl. Mehrere zueinander inkompatible Schalter werden nicht nur erkannt, sondern auch nach Wunsch automatisch korrigiert. Geben Sie zum Ein- oder Ausschlie▀en eine Datei an, die mit " ! " - einem Ausrufezeichen - beginnt (wie mittlerweile ⁿblich bei selbstentfaltende Packdateien), so merkt ARJWIN dies und warnt Sie: ARJ erwartet hier eine Listendatei ! , und erklΣrt die Deaktivierung des Schalters. Mittlerweile kann ARJWIN auch solche Listendateien selber erzeugen und erm÷glicht dadurch die Dateiauswahl per Mausklick. Sogar beim L÷schen einzelner Dateien ist eine solche Auswahl m÷glich. Wollen Sie bei den Dateispezifikationen einen Asterisk (*) oder ein Fragezeichen eingeben, so nervt das stΣndige Herumhⁿpfen auf der Umschalttaste - ARJWIN schreibt diese Zeichen, ob die Umschalttaste gedrⁿckt ist oder nicht! In der Vollversion warnt es nicht nur, wenn die Konfigurationsdatei fehlt, sondern auch, wenn sie beschΣdigt ist; bei der Hilfedatei tut es das in beiden Versionen. Die Vollversion wartet mit drei verschiedenen M÷glichkeiten auf, ARJWIN so einzurichten, wie Sie's am liebsten haben. An so einigen kritischen Stellen erscheinen Hinweistexte, um sich anzubahnende Fehler von Nicht-ARJ-Spezialisten abzufangen. Und nicht zuletzt gibts noch so einigen Programmcode, den Sie nie bemerken werden, weil er nur in Aktion tritt, wenn etwas daneben geht, was bei Ihnen ja nie der Fall sein wird, nicht wahr ?
Daher also ARJWIN 2.0 . Probierens Sie's aus, ob Sie nachher die Profiprogramme noch so gut finden.
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PROBLEME ?
"Der Mensch irrt, solange er lebt."
Bei Problemen mit der Funktionsweise von ARJWIN bitte ich doch, zunΣchst einmal die umfassenden Hilfetexte in Anspruch zu nehmen. Es ist immer wieder drollig, wenn ausgiebig ⁿber Probleme geklagt wird, die keine wΣren, hΣtte man einen Blick in die Hilfe geworfen ("Oooch, ich les' das so ungerne!" - "Wozu mach' ich mir denn dann die Arbeit?!").
Ansonsten gab bisher es Σu▀erst wenig Probleme mit ARJWIN. Aber einige Dinge sind es doch, die ARJWIN-Benutzern hin und wieder Kopfzerbrechen bereitet haben.
Sie sind in INSTALL.TXT bereits beschrieben; aber fⁿr den Fall der FΣlle seien sie hier noch einmal wiederholt:
1. "Die ARJWIN-OberflΣche erscheint, alles klappt prima, aber das Programm packt nicht. Was ist denn da los?"
Da ARJWIN nur eine OberflΣche fⁿr die Packer ist, mⁿssen die Packer selbst natⁿrlich vorhanden sein.
ARJWIN ohne die Packprogramme ist wie ein Computerspiel ohne Computer! Sie mⁿssen ARJ.EXE, PKZIP.EXE, PKUNZIP.EXE, ZIP2EXE.EXE, PKZIPFIX.EXE und RAR.EXE ebenfalls auf der Festplatte haben, nicht nur ARJWIN.EXE.
2. "Ich habe die Packer alle. Trotzdem funktioniert das Packen nicht. Was ist denn das jetzt?"
ARJWIN mu▀ die Packprogramme natⁿrlich auch finden k÷nnen. Dazu mⁿssen sie im Pfad stehen. Viele kopieren die Packprogramme in das Verzeichnis, in dem ARJWIN steht. Das aber nⁿtzt nichts! Die Programme werden nΣmlich von C:\WINDOWS aus aufgerufen (bzw. von dem Verzeichnis aus, in dem Windows installiert ist, aber das ist in 99% das gleiche.).
Kopieren Sie die Packprogramme in den Pfad. Ich empfehle das Wurzelverzeichnis ( C:\ ). Das mu▀ dann allerdings auch im Pfad stehen, was keineswegs immer der Fall ist.
Wenn Sie jetzt nicht wissen, was der Pfad oder das Wurzelverzeichnis ist, dann kopieren Sie die obengenannten Dateien einfach nach C:\WINDOWS. Dann klappt's.
3. "ARJWIN startet erst gar nicht. Stattdessen die Mitteilung "Wrong DLL-Version" (oder so Σhnlich). Was ist denn da bei mir "wrong" ?"
ARJWIN ben÷tigt zum Funktionieren unter anderem die Datei VBRUN300.DLL . Von dieser Datei gibt es jedoch mehrere Versionen. Programmiert ist ARJWIN mit der Version vom 11.5.1993, die 398.416 Byte gro▀ ist. Sie liegt ARJWIN auch bei. Getestet wurde ARJWIN 2.0 auch mit einer etwas Σlteren Version, nΣmlich vom 28.04.1993 mit 394.384 Byte. Benutzen Sie keine andere, auch wenn sie neuer ist!
4. "ARJWIN 2.0 ist sehr dunkel und grau, vor allem die Backup-Konfigurationseite" - "ARJWIN 2.0 ist aber sehr bunt!".
Ein klassischer Fall von "Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!". Unter VGA wirken die Farben dunkel, unter SVGA etwas knallig. Gedacht ist ARJWIN 2.0 fⁿr Super-VGA. Schauen Sie unter "Windows-Setup". Vielleicht hΣtten Sie schon lΣngst einmal den SVGA-Modus einstellen sollen ?!
5. Sie sollten sich unbedingt den folgenden Text zu Gemⁿte fⁿhren, wenn einer der folgenden Sachverhalte bei Ihnen zutrifft:
- Ihr Windows-Verzeichnis hei▀t nicht C:\WINDOWS
- Ihre COMMAND.COM befindet sich nicht in C:\
Er ist ein Auszug aus INSTALL.TXT, Punkt 6, und lautet:
"Beide FΣlle st÷ren ARJWIN 2.0 eigentlich nicht. Aber zur Anzeige von Dateiinhalten findet sich die Datei Nr. 9 (AWPROMPT.PIF) in Ihrem ARJWIN 2.0 - Programmverzeichnis. In dieser PIF-Datei sind beide Pfade so eingetragen, wie oben angegeben, und stimmen die nicht, klappt's auch nicht.
Fⁿr einen Fall ist schon vorgesorgt: Wenn COMMAND.COM nicht in C:\, wohl aber in C:\DOS gefunden wird. Dann bietet ARJWIN 2.0 an, eine Kopie von COMMAND.COM nach C:\ zu transferieren. Das sollten Sie ruhig zulassen, au▀er einem bi▀chen Speicherplatz haben Sie nichts zu verlieren.
Ansonsten:
Ich vermute sehr, da▀ wenn bei Ihnen obige Besonderheiten vorliegen, Sie auch wissen, was eine PIF-Datei ist und was zu tun ist.
Fⁿr alle FΣlle aber dennoch hier eine Anleitung, wenn das nicht der Fall sein sollte:
╓ffnen Sie den PIF-Editor (wenn Sie ihn nicht finden, gehen Sie in das Verzeichnis, in dem Sie Windows installiert haben und doppelklicken Sie auf PIFEDIT.EXE). Gehen Sie in "Datei" und dann "╓ffnen..." und ÷ffnen Sie im ARJWIN 2.0 - Verzeichnis die AWPROMPT.PIF .
Unter "Programmdateiname" ist C:\COMMAND.COM eingetragen. Diesen Pfad Σndern Sie dorthin, wo Ihre sich COMMAND.COM befindet.
Unter "Programmparameter" ist C/ C:\WINDOWS/ARJDOS.BAT eingetragen. Hier verfahren Sie analog, ersetzen Sie "C:\WINDOWS" durch das Verzeichnis, in dem Sie Windows haben.
Danach nicht vergessen zu speichern !"
Alle Dateien da?
Wenn Sie dies hier lesen k÷nnen, sollte man meinen, da▀ ARJWIN 2.0 schon lΣuft.
Trotzdem noch der Auszug aus INSTALL.TXT ⁿber die Dateien von ARJWIN 2.0 und ihre Bedeutung.
Die Dateien sind im einzelnen:
1. INSTALL.TXT Dieser Text
2. INSTALL.EXE Das Installationsprogramm
3. VBRUN300.DLL Systemdatei
4. THREED.VBX Systemdatei
Diese vier Dateien sind unkomprimiert, weil sie zur Installation gebraucht
14. PKZIPFIX.EX_ (PKZIPFIX.EXE) Reparierer fⁿr ZIP
15. ZIP2EXE.EX_ (ZIP2EXE.EXE) SFX-Modul fⁿr ZIP
Diese elf Dateien werden fⁿr das Programm gebraucht. Sie sind mit einem
speziellen Verfahren kommprimiert.
17. EXPAND.EXE Zum "manuellen" Entkomprimieren fⁿr den Notfall
Sollten alle Stricke rei▀en, so k÷nnen Sie mit dieser Datei doch noch an die komprimierten ARJWIN 2.0 - Dateien herankommen.
Dazu kommen noch die Dateien in den Unterverzeichnissen \ARJ , \ZIP und \RAR, die die Registrierinformationen enthalten, die den Packern von den Autoren beigelegt werden.
Unbedingt gebraucht werden - sonst startet das Programm gar nicht erst -
die Dateien 3 - 7. Das Programm selber ben÷tigt zum Arbeiten noch die Da-
teien 8 und 9. Soll das Programm Ihnen nicht nur gefallen, sondern auch
tun, wozu es da ist, dann braucht es noch die Packerdateien 10 -15.
Ansonsten:
ARJWIN 2.0 ist ausgiebig gestestet. Dennoch sind Fehler m÷glich. Wenn Sie der ▄berzeugung sind, da▀ ein Programmfehler vorliegt, so bitte ich Sie sehr, mir das mitzuteilen.
Und zuletzt noch ein Hinweis:
Ein Ratsuchender meinte: "Das und das klappt nicht. Ist das wieder so eine Shareware-Bremse?"
Nein. Die FunktionalitΣt der Sharewareversion ist nicht eingeschrΣnkt, sie leistet exakt dasselbe wie die Vollversion. Nur der weitaus h÷here Komfort und das weitaus bessere Gewissen unterscheidet das Arbeiten mit der Vollversion von der mit der Sharewareversion.
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REGISTRIEREN ???
Nanu, sind Sie sicher, da▀ Ihnen da nicht die Maus ausgerutscht ist? Sie wissen doch, Shareware funktioniert auch ohne Bezahlung ... !
Alle jene coolen Zeitgenossen mit 600 MB Shareware auf der Platte dⁿrfen nun beruhigt zu anderen Punkten ⁿbergehen. Genie▀t das sch÷ne Programm, und Friede eurer schwarzen Seele! (Aber wenn euch bald mal die Festplatte mit einem grΣ▀lichen Knirschen verlassen sollte, wΣrs mir auch recht!)
Fⁿr alle anderen (ja, Sie gibt es!):
Nichts einfacher als das!
Ihnen sind auf der Startseite ohnehin schon diese drei grauen Tasten mit der unzweideutigen Aufschrift aufgefallen, dezent abgedunkelt (damit sie auch nach Jahren pausenlosen Shareware-Betriebs den Benutzer nicht allzusehr st÷ren ...) . Bei ihrem Anklicken ÷ffnet sich ein Formular mit allen Angaben, das direkt ausgefⁿllt und aus dem Programm heraus gedruckt werden kann. - Dieses Formular hat sich bestens bewΣhrt! Kein einziger hat mir mit der befⁿrchteten "krakeligen Handschrift" eine Bestellung geschickt, nicht eine einzige Bestellung ist wegen Anschriftschwierigkeiten danebengegangen. Manche, die keinen Drucker hatten, haben das Formular auf der Schreibmaschine nachgeahmt. Herzlichen Dank! Als Gegenleistung habe ich jetzt auch das realisiert, was schon mehrfach angeregt wurde: Die Rⁿckanschrift an mich ist jetzt so programmiert, da▀ sie genau in einen Fensterumschlag pa▀t. (Ich bin eben gerne bereit, alles zu tun, um Hⁿrden in dieser Richtung beiseite zu rΣumen...).
Wie Sie bestimmt schon mehr als einmal erfahren durften, kostet das Programm 35,- DM. Fⁿr weitere 5,- DM bekommen Sie ein geheftetes Handbuch dazu. Nicht verschweigen m÷chte ich, da▀ dieses Handbuch ein reiner Service ist, und die 5,- DM nicht die Kosten fⁿr Herstellung und erh÷htes Porto decken, die Arbeit gar nicht gerechnet. Viele Anwender m÷chten aber gerne etwas in der Hand halten, wenn sie sich in ein Programm einarbeiten. Das kann ich bestens verstehen, und daher dieses Angebot.
Und wie schickt man das Geld nun am besten?
Drei Arten sind vorgesehen: Scheck, Bar und ▄berweisung.
- Einen (gekennzeichneten) Verrechnungs-Scheck halte ich fⁿr das sicherste und unproblematischste Verfahren. Es ist genauso schnell wie die bare Bezahlung, da ich nicht auf die Gutschrift warte, auch wenn es kein Euroscheck ist. Soviel Vertrauen mu▀ auch in diesem Business sein.
- Zu meinem gelinden Erstaunen haben deutlich mehr als 50% aller Registrierer den Betrag bar geschickt. Und - nicht ein einziges Mal ist das Geld verloren gegangen, auch wenn fast niemand sich die Mⁿhe gemacht hatte, das Geld noch einmal einzuschlagen. Natⁿrlich ist mir das auch die liebste Zahlungsart. Dennoch - irgendwann geht immer mal ein Brief verloren, ob mit Geld oder ohne; und das Risiko mu▀ einfach zu Lasten des Einsenders gehen. Also - im Falle des Falles, da▀ es Sie trifft, bitte dann keine Szenen ...
- ▄berweisung ist natⁿrlich das allersicherste, es dauert aber, bis Sie das Programm in den HΣnden halten. Eine Zeitlang habe ich einfach bei Bestellungseingang ausgeliefert; aber leider hat sich das nicht bewΣhrt. Das ist schade; denn auch ich erledige meinen Zahlungskram gerne ⁿber BTX, und das Ganze ist vor allem angenehm in Kombination mit einer aus dem Computer heraus gefaxten Bestellung. Leider geht es aber nicht anders.
In diesem Zusammenhang ⁿbrigens noch eine dringende Bitte: Meine verehrten Frⁿhaufsteher und Nachteulen! Bitte nicht von 10:00 und nicht nach 22:00 Uhr faxen !! Danke !!!
Und ⁿbrigens:
Ein Einsender schrieb mir: "Bitte haben Sie VerstΣndis, da▀ ich nicht im Voraus bezahle, ich habe zuviele schlechte Erfahrungen machen mⁿssen."
Der Mann hat vermutlich recht. Trotzdem - ich schicke die Programme sofort, in ⁿber 90% am gleichen oder nΣchsten Tag. TatsΣchlich scheint das nicht immer so ⁿblich zu sein, wie eine unvermutet hohe Zahl von Briefen und Faxen zeigt, die sich eigens noch einmal fⁿr die prompte Sendung bedanken. Ausnahmen gibt es - ich bitte um VerstΣndnis - zur Urlaubszeit.
Bisher ist auch nur eine einzige Diskette auf beim Versand beschΣdigt worden. Und - ich prⁿfe JEDE EINZELNE DISKETTE, indem ich das Programm von ihr starte (!). (Mein SharewarehΣndler erklΣrt mich fⁿr bekloppt. Er vertreibt das Programm aber trotzdem.)
Versandt wird ARJWIN ⁿbrigens nur auf 3.5 - Zoll - Disketten.
So, und was kriegen Sie denn nun eigentlich fⁿr Ihr gutes Geld? Hier also noch einmal die Vorzⁿge der Vollversion:
Zum einen fallen diese kleinen, wohldosierten Sharewaregedanke-Motivations-Besinnungs-Momente weg, nΣmlich die Anzeige beim Start und die Notwendigkeit, vor dem Packen in DOS noch einmal eine Taste zu drⁿcken.
Zum anderen - und das ist sehr viel interessanter ! - gibt es bei der Vollversion eine fabelhafte Sache: nΣmlich eine Konfigurationsdatei namens "ARWIN.INI". Hier merkt sich ARJWIN Ihre pers÷nlichen Vorlieben und alle Einstellungen, die Sie treffen! Auf der Startseite haben hierfⁿr die drei "Registrieren" - Tasten nun andere Aufschriften und ihre eigentlichen Funktionen. Mit ihnen kann nΣmlich nun festgelegt werden, wie ARJWIN die Einstellungen speichern soll:
KONFIGURATION BEI ENDE: ARJWIN speichert die Einstellung beim Beenden. Im gegenwΣrtigen Moment geschieht nichts, aber das nΣchste Mal finden sie alle Einstellungen so wieder vor, wie Sie sie verlassen hatten.
Dies gilt nur fⁿr den Packer, der bei Beenden gerade aktiv ist.
JETZIGE KONFIGURATION: Der Komfort schlechthin! Auf Knopfdruck speichert ARJWIN die gerade bestehende Konfiguration und startet bis auf weiteres immer wieder mit ihr, unabhΣngig von allen weiteren VerΣnderungen. Damit besteht die M÷glichkeit, die gⁿnstigste oder angenehmste Grundeinstellung auszusuchen, zu speichern, und dann immer wieder mit ihr zu starten.
So kann man z.B. dauerhaft speichern, mit welchen Verzeichnissen sich die Dateiauswahlboxen ÷ffnen sollen; man kann das Testen ausschalten, Unterverzeichnisse ein- oder ausschlie▀en lassen und so weiter. Egal welche VerΣnderungen Sie wΣhrend der laufenden Sitzung vornehmen - ARJWIN startet immer so, wie es Ihnen am meisten zupa▀ kommt.
STANDARDEINSTELLUNGEN: ARJWIN setzt in der Konfigurationsdatei alle EintrΣge zurⁿck. Im Programm geschieht in diesem Moment nichts; aber das nΣchste Mal wird ARJWIN mit der Grundeinstellung starten, wie die Shareware-Version auch.
Und dabei fⁿr unsere Spezialisten noch eine Reihe Extras:
- Anklicken + STRG: Alle Einstellungen des gegenwΣrtigen Packers werden im Programm auf Standard zurⁿckgesetzt. Die Konfigurationsdatei wird aber NICHT zurⁿckgesetzt.
- Anklicken + UMSCHALT: Alle Einstellungen des gegenwΣrtigen Packers werden im Programm UND in der Konfigurationsdatei auf Standard zurⁿckgesetzt.
- Anklicken + ALT + STRG: Alle Einstellungen ALLER Packer werden im Programm UND in der Konfigurationsdatei auf Standard zurⁿckgesetzt.
Alle M÷glichkeiten k÷nnen zu jeder beliebigen Zeit gewΣhlt und verΣndert werden!
Dazu kommt noch die Sicherung der Backup-Einstellungen.
Haben Sie eine Sicherungskonfiguration erstellt und quittieren Sie mit "Konfiguration ist richtig", dann werden alle Einstellungen - fⁿr alle drei Backup-Arten getrennt - in diesem Moment in der Konfigurationsdatei gespeichert.
Rufen sie ein Backup auf - sei es erst die Konfigurationstaste oder direkt das Backup - so werden die gespeicherten Einstellungen aus der Konfigurationsdatei wieder eingelesen. Sie brauchen sich die Mⁿhe der Zusammenstellung Ihres Backups nur einmal machen - ARJWIN vergi▀t sie nicht mehr!
Und zuletzt noch:
Die Tasten "Keine Warnungen" und "Keine Pause" (S) funktionieren nur in der Vollversion.
Na, ist das alles etwa kein Grund, mit lΣppischen 35 DM sein schwer belastetes Sharewaregewissen etwas zu erleichtern ?!
In jedem Fall - viel Spa▀ mit ARJWIN !
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▄BER ARJWIN (Impressum!)
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SHAREWARE
Und auch das mu▀ sein:
ARJWIN ist Shareware - zu den ⁿblichen Bedingungen:
Jede Form der Weiterverbreitung der Shareware-Version ist Σu▀erst erwⁿnscht, allerdings bitte ich doch darum, dies ausschlie▀lich in vollstΣndiger und unverΣnderter Form zu tun. Zu ARJWIN geh÷ren die Dateien ARJWIN.EXE, ARJSHARE.HLF, THREED.VBX und CMDIALOG.VBX. Bei der Vollversion kommt noch die Konfigurationsdatei ARJWIN.INI dazu. Zur Ausfⁿhrung braucht man natⁿrlich in jedem Fall VBRUN300.DLL.
In Anlehnung an einen Σu▀erst bekannten Autor der Sharewareszene kann ich hinsichtlich irgendwelcher Funktionsgarantien von ARJWIN nur sagen: Ich garantiere, da▀ es Platz auf Ihrer Festplatte und hoffentlich auch in Ihrem Arbeitsspeicher belegen wird. Jegliche weitergehende GewΣhrleistung oder Haftung fⁿr irgendetwas anderes kann ich natⁿrlich nicht ⁿbernehmen. Dazu gibt es Shareware - testen Sie!
Wenn Sie 30 Tage getestet haben: Love it (and pay for it) or leave it!
Sollten Sie ersteres planen (bravo!), dann weise ich Sie noch darauf hin, da▀ das Programm stΣndig verbessert wird. Es kann daher sein, da▀ Sie eine weiterentwickelte Vollversion erhalten, die von der vorliegenden Shareware-Version abweicht.
Copyrights
Die vorliegende Version 2.0 von ARJWIN basiert auf drei Packprogrammen. Alle drei sind Shareware, so wie ARJWIN. Bei allen dreien sind Regeln fⁿr den Gebrauch und die Gebⁿhren fⁿr die Benutzung festgelegt.
Die nachfolgende ▄bersicht dient nur der Orientierung und kann und soll das Studium der Original-Dokumentationen nicht ersetzen.
ARJ in der Version 2.41 ge.a vom 10. Juli 1993, Copyright ( ⌐ ) 1990-93 Robert K. Jung.
Das Programm ist Shareware. Fⁿr den rein privaten Gebrauch mu▀ keine Gebⁿhr entrichtet werden, jedoch bei gewerblicher Nutzung oder im Nutzung ÷ffentlichen Dienst oder anderen ─mtern.
Auch bei regelmΣ▀iger Anwendung wird keine Sharewaregebⁿhr erhoben, aber um eine Spende an Robert K. Jung wird gebeten.
PKZIP in der Version 2.04g vom 1. Februar 1993, Copyright ( ⌐ ) 1989-93 PKWARE Inc.
Das Programm ist Shareware. Fⁿr den rein privaten Gebrauch mu▀ keine Gebⁿhr entrichtet werden, jedoch bei gewerblicher Nutzung oder im Nutzung ÷ffentlichen Dienst oder anderen ─mtern.
Auch bei regelmΣ▀iger Anwendung ist das Bezahlen der Sharewaregebⁿhr nicht zwingend, aber um Registrierung wird dann nachdrⁿcklich gebeten.
RAR in der Version 1.52 vom 17. August 1994, Copyright ( ⌐ ) 1993-94 Eugene Roshal.
Das Programm ist Shareware. Auch fⁿr den rein privaten Gebrauch mu▀ das Programm bei regelmΣ▀igem Gebrauch registriert und die Shareware-Gebⁿhr bezahlt werden.
