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Inside Multimedia 1995 August
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1995-05-30
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316 lines
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M U L T I M E D I A - F R E E W A R E
Inhalt: 1. OPTIX-Systemeigenschaften
======= 2. Grafiktreiber-Installation
3. Soundinstallation
4. OPTIX-Start
5. Universal-VESA-Treiber
6. Allgemeine Informationen
7. Fehlerquellen
*************************************************************************
*** ***
*** Bitte nach Installation 'CHANGE26' im Zielverzeichnis beachten! ***
*** ***
*************************************************************************
Disketten-Installation:
==============================
1. OPTIX-'FREE' benötigt folgende Systemeigenschaften:
-------------------------------------------------------
Prozessor 386SX oder höher. OPTIX läuft auf allen Computern mit
386 oder 486 Prozessor, ein 286 ist nicht möglich. Auf
manchen Computern mit Pentium kann es Probleme bei der
Grafikausgabe geben, entsprechende Änderungen sind in
Vorbereitung.
Speicher 2MB, besser 4MB o.größer (für Demo min. 2560KB freies EMS)
Grafikadapter VGA 320x200x256 bzw. im SVGA-Betrieb 640x480x256 eine
SuperVGA m.mind.512 KByte Speicher (f.Demo erforderlich).
Festplatte für komplette Demo-Installation min. 4 MB freier Speicher
Betriebssystem ab MSDOS 5.0 bzw. DR-DOS, NOVELL-DOS 7.0 , IBM-PCDOS 7.0
oder OS/2 (OPTIX i.d.WINDOWS95-DOSBox sollte problemlos
funktionieren - ist jedoch noch in der Testphase)
MS-DOS ab 6.x hat eine dynamische Verwaltung des XMS/EMS,
die vorteilhaft gegenüber der von MS-DOS 5.0 ist.
Empfehlenswert sind auch Speicherverwaltungsprogramme
wie z.B. QEMM.
Bei der Installation unter OS/2 werden die notwendigen
Hinweise zur Systemeinstellung während des Installations-
Programmes gegeben. Der Betrieb unter OS/2 ist problemlos
möglich, jedoch sollte der Parallelsound-Modus 'READSOUND/
STARTSOUND' n i c h t benutzt werden. Als Alternative
kann hier jedoch PSOUND verwendet werden. Entsprechende
OS/2-Synchronisationsanpassungen sind in Vorbereitung.
Der Betrieb in einer DOS-Box unter WINDOWS 3.x ist
n i c h t empfehlenswert, da WINDOWS 3.x die OPTIX-
Performance bremst und den Betrieb eines DOS-gestützten
Soundadapters (Sperrung d.DMA-Chips) leider nicht zuläßt.
Sound SoundBlaster oder 100% dazu hardwarekompatibler Adapter.
Hinweis: OPTIX funktioniert auch ohne die Installation
******* eines Soundadapters - es kann dann jedoch keine
******* Soundausgabe erfolgen.
Zur Installation von OPTIX 'FREE' legen Sie bitte die OPTIX-Diskette in das
Laufwerk A oder B:, und geben vom DOS-Prompt folgendes Kommando ein:
A: oder B: (je nach Laufwerk)
Bestätigen Sie die Eingabe mit [RETURN]. Nun geben Sie INSTALL ein und
bestätigen wieder mit [RETURN]. Von nun an folgen Sie einfach den Installa-
tionsanweisungen. Die Installation wird dann vollständig ausgeführt.
Hinweis für Seien Sie bitte nicht beunruhigt, wenn während der
empfindsame Gemüter: Installation nach dem Hinweis 'Konfiguriere Dateien...'
******************** ein ausgesprochen geschäftiges Treiben auf Ihrer
Festplatte vonstatten geht. Bei diesen Dekompressions-
und Kopiervorgängen erfolgen ausschließlich Festplatten-
Zugriffe innerhalb des angegebenen Zielverzeichnisses.
******************** Ihre sonstigen Daten bleiben völlig unbehelligt !!!
OPTIX benutzt den EMS-Speicher, um Bilder etc. zwischenzuspeichern. Zum
Einrichten des EMS-Speichers unter MS-DOS muß in der Datei CONFIG.SYS der
Eintrag DEVICE=EMM386.EXE ... vorhanden sein. Bitte beachten Sie, daß dieser
Eintrag nicht durch ein vorstehendes REM deaktiviert ist. Der Eintrag
enthält manchmal den Parameter 'NOEMS', der die EMS-Unterstützung
deaktiviert. Dieser Parameter wird bei der Installation entfernt.
Übrigens: Sollte Ihr System nicht über genügend EMS-Speicher verfügen, wird
********* Sie das Installationsprogramm danach fragen, ob der EMM386-Eintrag
in der Systemdatei 'CONFIG.SYS' automatisch entsprechend verändert
werden soll oder ob Sie dies lieber selber machen möchten. Sie
können diese Änderung - sofern Sie nicht über entsprechende
Kenntnisse in der Systemkonfiguration verfügen - ohne weiteres vom
Installationsprogramm vornehmen lassen. INSTALL legt vor der
Änderung eine Sicherungskopie der 'CONFIG.SYS' mit Namen 'CONFIG.
BAK' an. Sollten sich - was eigentlich hauptsächlich nur beim
Betrieb einiger CD-Treiber im UpperMemory-Bereich der Fall sein
könnte - im Anschluß an die OPTIX-Installation Probleme einschlei-
chen, so benennen Sie im Notfall die Datei 'CONFIG.BAK' wieder in
'CONFIG.SYS' um und starten den Rechner neu. Dadurch wird Ihre
********* vorherige Systemkonfiguration vollständig wiederhergestellt.
Sollte CONFIG.SYS ein Menu enthalten, können Änderungen nicht
mehr vom Installationsprogramm vorgenommen werden.
Die CONFIG.SYS von OS/2 wird bei der Installation nicht
verändert!
2. Grafiktreiber-Installation
-----------------------------------
Bei der Grafik-Installation wird die verwendete SVGA-Karte durch den
beiliegenden Universal-VESA-Treiber 'UNIVESA.EXE' weitestgehend selbständig
erkannt (Installationshinweise beachten) und anschließend der allgemeine
OPTIX-Grafiktreiber für den VESA-Modus 'OPTDRVVS.COM' gestartet.
Sollte es Probleme diesbezüglich geben (merkwürdige Streifen bei der Grafik-
Wiedergabe), starten Sie im VESA-Verzeichnis des Zielverzeichnisses das
Programm VIDEOID.EXE, anhand dessen sich nötigenfalls die aktuell vorhandene
Grafikkarte feststellen läßt. Aus der umfangreichen VESA-Bibliothek können
Sie sich dann ggfls. den für Sie passenden Treiber auswählen. In vielen
Fällen kann es sein, daß Ihre Grafikkarte den VESA-Modus hardwareseitig
'OnBoard' bereitstellt. Durch Start von OPTDRVVS.COM kann in diesen Fällen
ermittelt werden, ob der VESA-Modus bereits voreingestellt ist, bzw. durch
Aufruf von OPTDRVVS.COM mit dem Parameter /V, welche VESA-Modi für Ihre
Grafikkarte zur Zeit verfügbar sind.
Beachten: OPTIX-'FREE' läßt sich im SVGA-Modus erst betreiben, wenn vorab
******** OPTDRVVS.COM f e h l e r f r e i installiert werden konnte.
Zur Kommunikation mit dem Treiber benutzt OPTIX-'FREE' dabei den Software-
Interrupt 60h, der vom Treiber bis zum nächsten 'Uninstall' permanent belegt
wird. Dieser Interrupt darf von keinem anderen Programm benutzt werden!
Der Treiber selbst belegt nach der Installation nur ca.8 KByte des Speichers.
Er läßt sich nun auch nötigenfalls - im Gegensatz zur OPTIX-Treiber-
Generation 2.6 - durch nochmaligen Start des OPTDRVxx-Treibers mit dem
Parameter /U wieder deinstallieren (!!).
Soll OPTIX auf einer Standard-VGA im 320x200 Modus betrieben werden, muß
nur der Treiber OPTDRV02.COM installiert werden. Ein VESA-Bios ist dazu
nicht notwendig. OPTIX muß jedoch mit dem Parameter /320 aufgerufen werden,
funktioniert dann aber auf allen VGAs.
3. Soundinstallation
-----------------------
Die Soundinstallation ist quasi erfolgt, sobald ein Soundblaster-kompatibler
Soundadapter mit korrekten Spezifikationen installiert ist. OPTIX-'FREE'
verwendet dann ohne weiteren Aufwand die vorhandene Sound-Technik.
Getestet wurde OPTIX mit dem SOUNDBLASTER 2.0, dem SOUNDBLASTER PRO und dem
AUDIOBLASTER 4.0 sowie den 16 Bit-Versionen des SOUND- und AUDIOBLASTERS.
Boards anderer Hersteller müssen 100% hardwarekompatibel zu diesem Standard
sein (z.B. SOUND GALAXY 16).
Vorsicht, hier wird viel behauptet! Je teurer die Soundkarte, desto höher
ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Betrieb unter DOS nicht oder nur
eingeschränkt möglich ist. Der Soundadapter kann deaktiviert werden, wenn
man OPTIX mit dem Parameter /NOSOUND aufruft. Damit kann eine Animation
trotz Problemen mit der Soundkarte gestartet werden.
Die AUTOEXEC.BAT muß folgenden Environmenteintrag korrekt enthalten:
SET BLASTER =
... mit den entsprechenden Angaben von I/O-Port,
DMA-Kanal und Interrupt für die Soundkarte. Falsche
Angaben können das System zum Absturz bringen. Nähere
Informationen siehe in den entsprechenden Handbüchern
zum jeweiligen Soundadapter.
OPTIX-'FREE' zeigt auf der Informationsseite im Editor-Menü ('Optix') an,
falls ein gültiger Soundadapter gefunden wurde.
Hier eine kleine Checkliste zur Beseitigung der am häufigsten auftretenden
Fehler:
1. Soundadapter ist installiert, jedoch OPTIX findet ihn nicht.
Falsche Angabe des I/O-Ports. Die I/O-Portadresse des
Soundadapters muß mit der Eintragung in der AUTOEXEC.BAT
übereinstimmen.
2. OPTIX hat den Soundadapter gefunden, es ist jedoch nichts zu hören.
Lautstärke einstellen, bzw. der DMA-Kanal, der auf dem
Soundadapter eingestellt ist, muß mit der Eintragung in
der AUTOEXEC.BAT übereinstimmen. OPTIX unterstützt die
DMA-Kanäle 0, 1 und 3.
3. Soundwiedergabe ist vorhanden, bei längeren Sounds wiederholt sich
jedoch laufend der Anfang.
Die Nummer des Interrupts des Soundadapters muß mit der
Eintragung in der AUTOEXEC.BAT übereinstimmen. OPTIX benutzt
nur die Interrupts 2, 5, und 7 .
4. OPTIX-Start
---------------------
Nachdem alles korrekt installiert wurde, starten Sie die Batch-Datei
'OPTIX_F.BAT' im Zielverzeichnis, die dann - falls nicht bereits ein
VESA-Modus installiert ist - diesen durch den beiliegenden PublicDomain-
Universal-VESA-Treiber 'UNIVESA.EXE' einrichtet. Nachdem dies erfolgt ist,
wird der OPTIX-Grafiktreiber für den VESA-Modus 'OPTDRVVS.COM' und dann
OPTIX selbst gestartet. Gleichzeitig wird das Listing der Animation
'DANISPRI.OPT' in den Editor geladen, die nun durch [F9] direkt gestartet
werden kann.
Sie können auch OPTIX direkt aufrufen - nachdem der VESA-Modus und
OPTDRVVS.COM etabliert ist - indem Sie im angegebenen Zielverzeichnis
OPTIX_F.EXE
starten und durch [Alt][D] eine beliebige Animationsdatei (max. 100 Zeilen
SourceText) in den Editor laden, die Sie - falls Sie keine Änderungen
vornehmen möchten - dann ebenfalls durch [F9] starten können.
5. Universal-VESA-Treiber 'UNIVESA.EXE' / 'UNIVBE.EXE'
---------------------------------------------------------
Wichtiger Hinweis: Sie finden im VESA-Verzeichnis des Zielverzeichnisses
***************** das Verzeichnis 'UNIVBE'. Hierin ist die neuere Version
des Universaltreibers 'UNIVESA.EXE' mit dem Namen 'UNIVBE
.EXE' enthalten. Das (ältere) Programm 'UNIVESA.EXE' ist
zwar Public-Domain und daher kostenfrei,beherrscht jedoch
bei weitem nicht soviele Grafikkarten wie UNIVBE.EXE und
ermöglicht auch nur die VESA-Version 1.0 (ohne den OPTIX-
DoubleBuffer-Befehl VISIBLEPAGE). Der Shareware-Treiber
'UNIVBE.EXE' erzeugt dagegen auf (fast) allen gängigen
Grafikkarten den VESA-Standard der Version 1.2.
Das Programm 'UNIVBE.EXE' ist k e i n e (!!) FREEWARE.
Falls Sie diesen VESA-Treiber benutzen möchten,achten Sie
also bitte auf die beiliegenden Lizenzbedingungen des
***************** Herstellers 'SciTech' in den USA.
6. Allgemeine Informationen
---------------------------------
Weitere Informationen finden Sie nach erfolgter Installation in Ihrem
OPTXFREE-Zielverzeichnis in den Dateien INTRO, READ_ME und den '.INF'-
Dateien.
Bitte beachten Sie u n b e d i n g t die darin enthaltenen Informatio-
nen, da schon ein großer Teil Ihrer weiteren Fragen,die sich im Zusammen-
hang mit OPTIX ergeben können,dort beantwortet sein werden. So finden Sie
dort z.B. eine vollständige Liste der unter OPTIX verfügbaren Befehle und
deren Syntax,sowie einen Großteil d.Original-Handbuches im ASCII-Format.
7. Fehlerquellen
----------------------
OPTIX greift direkt auf den aktuell installierten Maustreiber zu. Sollte
der seltene Fall auftreten, daß OPTIX beim Start einer Animation gnadenlos
'abstürzt' oder unverrichteter Dinge zum DOS zurückkehrt, so liegt es mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, daß Sie einen Maustreiber
installiert haben, der die SVGA-Auflösung (640x480x256) nicht bedienen kann.
Bitte versuchen Sie es in solchen Fällen mit einem anderen Maustreiber,
bzw. verwenden Sie den Original-MSDOS-Maustreiber MOUSE.COM (bzw. für
Dreitastenmäuse funktionieren auch GMOUSE von Genius bzw. LMOUSE von
LogiTech). Entfernen Sie also bei solchen Abstürzen den fehlerhaften
Maustreiber aus der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT, installieren einen der
oben genannten und starten Sie OPTIX erneut.
Bei Abstürzen während einer Demo-Animation - vorwiegend bei Mausbewegungen -
kann es sein, daß der Universal-VESA-Treiber 'UNIVESA.EXE' Ihre Grafikkarte
nur unzureichend oder fehlerhaft unterstützt. Wählen Sie dann stattdessen
bitte den für Ihre Grafikkarte spezifischen VESA-Treiber oder verwenden Sie
UNIVBE.EXE (Lizenzbedingungen beachten!!).
Die Demo-Animationen wurden auf einem 386DX/40 konzipiert. Bei einer
Wiedergabe auf anderen Computern können Unterschiede in der Ablaufge-
schwindigkeit auftreten. Da jedoch die Verzögerungsparameter in OPTIX
durch eine dynamische, interne Timer-Skalierung angepaßt werden, werden
sich erkennbare Timingverschiebungen - außer möglicherweise bei 386SX-
Rechnern - in erträglichen Grenzen halten.
Einige Sounds in den Demos wurden mit der optionalen OPTIX-eigenen
Soundkarte 'SAMPLIX' (8Bit/30KHz, incl. Dynamikkompression) aufgenommen
und anschließend durch das SAMPLIX-eigene Programm AUDIOPRO.EXE in das
8Bit/22KHz-Soundblasterformat konvertiert. Daraus ergibt sich eine erkennbar
höhere Dynamik, als wenn die Aufnahme direkt im 8Bit-Soundblasterformat
erfolgt wäre.
OPTIX goes on...
Viel Spaß mit Ihrem
OPTIX 'FREE' - Media-Manager
************ Ende der Hilfe **************************************