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Inside Multimedia 1995 August
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CHANGE26
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Text File
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1995-04-30
|
32KB
|
1,106 lines
***********************************************************
Inhalt:
1. Installationshinweise
2. OPTCOMP1.EXE (nur 'PRO')
3. MAKEFONT.EXE (nur 'LITE' und 'PRO')
4. SETUP.EXE (nur 'LITE' und 'PRO')
5. Änderungen 2.6 - 2.8
6. Neue Befehle und Funktionen in OPTIX 2.8
============================================================
1. Hinweise für 2.6-User zur OPTIX-2.8-'FREE'-Installation:
============================================================
Falls Sie die Version OPTIX 2.6 besitzen, achten Sie bitte darauf,
daß die Treiber der alten und neuen Version nicht verwechselt werden (!)
Es gibt eine neue Generation OPTIX-Treiber, Versions-Nummer 3.0x.
OPTIX 'FREE' muß (!) die neuen Treiber benutzen. Vorsicht, OPTIX 2.6
nicht mit den neuen Treibern aufrufen -> Absturz!
Arbeiten Sie möglichst mit dem neuen OPTIX-Grafiktreiber für VESA-Betrieb
'OPTDRVVS.COM'. 'OPTDRV12.COM' ist für ET4000-VGAs (bis W32i) vorgesehen,
weitere Treiber sind noch in der Vorbereitung.
Der neue OPTIX-Treibertyp läßt sich mit dem Parameter /U deinstallieren, er
wird dann aus dem Speicher entfernt und der Speicher vollständig wieder
freigegeben.
Der VESA-Treiber OPTDRVVS.COM kann mit dem Parameter /V aufgerufen werden
und listet bei der Installation die verfügbaren Grafikmodi auf.
OPTIX-'FREE' kann mit dem Parameter /320 auch auf Standard-VGA's betrieben
werden und schaltet dann in den 320x200x256-Grafikmodus. Dies funktioniert
jedoch nur mit dem dazugehörigen Treiber OPTDRV02.COM. Ist ein SVGA-Grafik-
adapter vorhanden (640x480x256) und OPTDRVVS.COM installiert, funktioniert
'OPTIX_F.EXE /320' auch o h n e Verwendung von OPTDRV02.COM.
Falls OPTIX_F.EXE ganz ohne Parameter aufgerufen wird, ist die Default-Auflösung
640x480x256. Im Infofeld wird die aktuell eingestellte Auflösung angezeigt.
----------------------------------------------------------------------
2. OPTCOMP.EXE (nur für 'PRO')
====================================
OPTCOMP1.EXE ist ein externes OPTIX-Compiler-Modul für OPTIX-'PRO', mit
dem OPTIX-'.OPT'-Dateien direkt kompiliert werden können. Dadurch ist es
möglich, auch aus anderen Programmiersprachen, Autorensystemen, Texteditoren
oder sonstigen Shell's heraus OPTIX-'.ANI'-Compilate zu erzeugen, um diese
dann durch den RunOnly-Interpreter direkt aufrufen zu können, ohne sich in
der OPTIX-Entwicklungsumgebung zu befinden.
---------------------------------------------------------------------
3. MAKEFONT.EXE (für 'LITE' und 'PRO')
========================================
Das Programm MAKEFONT.EXE erzeugt aus einer Fontmatrix (8Bit-BMP) einen
OPTIX-Proportional-Font. Dazu ist dem Programm als erster Parameter der
Name einer '.BMP'- Grafik und als zweiter Parameter die gewünschte
Breite des Leerzeichens ('Space' in Pixeln) zu übergeben:
z.B.: MAKEFONT.EXE OPTXFONT.BMP 10
Für das Zeichenraster der Font-Bitmap gilt dabei folgende Festlegung:
<------------------ 16 Zeichen -------------->
+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+
^ | ! " # $ % & / ( ) * + , - . ' |
| +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| | 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ? |
| +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| @ A B C D E F G H I J K L M N O |
8 +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Zeilen | P Q R S T U V W X Y Z [ \ ] ^ _ |
+---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| | ` a b c d e f g h i j k l m n o |
| +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| | p q r s t u v w x y z { | } ~ ^ |
| +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| | Ä Ö Ü ä ö ü ß |
| +---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
v | reserviert | . | |
+---+---+---+---+---+---+---+-|-+---+---+---+---+---+---+---+---+
eine Zeichenbox =-----'
(Pixelbreite durch 16 teilbar - Höhe beliebig)
Der Char-Set ist in der hier gezeigten Anordnung in dieses Raster einzufügen.
Es ist darauf zu achten, daß die Pixelbreite der einzelnen Zeichenbox durch
den Wert 16 teilbar sein muß. Die Höhe der Zeichenbox in Pixel kann beliebig
sein.
Aus dem gesagten ergeben sich die exakten Ausmaße der jeweils zu übergebenden
Bitmap. Ist z.B. eine Zeichenbox 32 Pixel breit und 48 Pixel hoch, so ergibt
sich ein Bitmapgröße von 512*384 Pixeln (32*16=512 und 48*8=384). MAKEFONT.EXE
scannt nun diese Fontgrafik und erzeugt einen OPTIX-Schriftsatz mit dem
übergebenen Bitmapnamen, jedoch mit der Extension '.FNT' (aus 'OPTFONT1.BMP'
wird also 'OPTFONT1.FNT').
--------------------------------------------------------------------
4. SETUP.EXE (für 'LITE' und 'PRO')
====================================
Das Programm 'SETUP.EXE' ist zur Unterstützung der Anwendungsinstallation
unter 'unkontrollierbaren Bedingungen' gedacht. Es kann also z.B.
verwendet werden, um OPTIX-Software ggfls. bei einem CD- oder Disk-
Kunden installieren zu helfen. Es prüft die wichtigsten Umgebungsbedingungen
für OPTIX 2.8 ab und liefert entsprechende EXITXODEs, mit denen man dann
in einer Batch, bzw. im VGA-Mode 320x200 ggfls. weiterarbeiten kann:
Das SETUP wurde durch <ESC> abgebrochen 255
Fataler Fehler (Falsche DOS-Version, falscher Grafikadapter etc) 250
[MENU]-Eintrag in CONFIG.SYS gefunden (keine EMM-Anpassung möglich) 230
Datei - Lese/Schreibfehler 220
Falscher, bereits installierter OPTIX-2.6-Grafiktreiber (OPTDRVxx.COM) 200
**************************************************************************
Kein VESA-Bios (VESA-Grafikstandard) und kein Soundblaster gefunden 30
Alles problemlos installiert, aber keinen Soundblaster gefunden 20
Kein VESA-Bios (VESA-Grafikstandard) gefunden 10
Neustart des Systems nach CONFIG.SYS-Änderung wird verlangt 1
Alles problemlos installiert 0
--------------------------------------------------------------------
5. Änderungen 2.6 - 2.8
===============================
Das Entwicklungssystem benutzt ca. 80 KByte des EMS zum Auslagern von
Programmteilen. Wenn EMS knapp ist, kann dieses mit dem Parameter /NOEMS
verhindert werden. Daraus kann eine kurze Zeitverzögerung beim Starten des
Editors oder Compilers resultieren.
--------------------------------------------
In den Vollversionen gibt es jetzt nur
noch einen RunOnly-Interpreter und einen
EXE-Maker für alle Auflösungen.
---------
Die Benutzeroberfläche wurde SAA-typisch überarbeitet, aus dem Editor kommt
man per F10 in die Kopfzeile, bzw. per <ALT>-<HotKey> in das entsprechende
Menü.
--------
Die Funktion "Datei" im Menupunkt "Info" liefert Informationen über eine
Reihe verschiedenster Dateiformate (die jedoch nicht alle von OPTIX
unterstützt werden); einige dieser Informationen sind bisher nur in
Kurzform verfügbar.
--------
Das Fileattribut "Readonly" (Standard-Attribut bei CD-Quelle) hat keinen
Einfluß mehr beim Lesen eines Bildes oder einer Datei.
--------
XMS/EMS: OPTIX wurde auch unter dem Speichermanager QEMM386 (Version 6.02)
getestet und läuft darunter zuverlässig (sowohl XMS als auch EMS).
---------
Tastaturfunktionen des Editors während einer Animation sind geändert:
Scroll-Lock (Rollen) schaltet den Trace-Modus an oder aus.
F3 und F4 entfallen damit.
F5 Anzeigen der Palette entfällt.
Abspeichern des aktuellen Screens als CANVAS.TGA mit der Taste PRINTSCREEN.
-----------
Völlig neu sind die Algorithmen für:
LINE LINETO RESTORELINE RESTORELINETO
VLINE BRUSHLINE CIRCLE DISK
Diese Prozeduren erlauben jetzt auch die Angabe negativer Koordinaten.
Z.B. kann der Mittelpunkt einer Disk nun auch außerhalb des Bildschirms
definiert werden. Die Geschwindigkeit ist (insbesondere bei CIRCLE)
um mehr als den Faktor 4 gesteigert worden.
-----------
Als neues Bildformat wird jetzt auch GIF in 4 Bit und 8 Bit Farbauflösung
gelesen (interleaved/noninterleaved Modus). GIF wurde aus Kompatibilitätsgründen
eingeführt, da dieses Format sehr weit verbreitet ist. Während der Ausführung
einer Animation ist GIF jedoch nicht empfehlenswert, da durch das komplizierte
Dekompressionsverfahren das Lesen wesentlich länger dauert als z.B. bei einem
komprimierten TGA-Bild.
Windows-BMP in 256 Farben werden auch in der RLE-komprimierten Form gelesen.
(Dateiendung RLE, oft aber auch DIB oder BMP).
---------------------------------
EDITLINE funktioniert jetzt zuverlässig mit proportionalen Fonts.
Die Transparenz des Fonts sollte vorher eingeschaltet werden (dadurch wird
schneller geschrieben), da der Hintergrund (ähnlich CBOX) automatisch mit der
Texthintergrundfarbe restauriert wird, wobei die proportionale Länge des
Textes berücksichtigt wird. Neu ist der Modus 2, der nur die Ziffern 0..9
sowie einen Dezimalpunkt zur Eingabe zulässt.
PRINT(STR(12*4,3)) / A$:=A$+CHR(65)
STR und CHR sind jetzt auch als Funktion einsetzbar.
READFILM('Name.MVI')
Readfilm liest keine AVI's mehr (s. neu: INITAVI/STARTAVI)
LOADWIN(30..39)
Laden aus dem Winpuffer mit Skalierung.
30 ist Originalgröße (0% verkleinert), 31 ist um 10% verkleinert bis
39, das um 90% verkleinert ist (das Bild hat dann 10% des Originales).
LOADWIN(16..19) (neu)
Laden aus dem Winpuffer, wobei die vorab mit KEYCOL() definierte Keycolor
berücksichtigt wird. Dabei ist es unerheblich, ob KEY an- oder ausgeschaltet
wurde. Die Zeitangabe hat keinen Einfluss. Folgende Modi stehen
zur Verfügung:
LOADWIN(16) schreibt alle Flächen, die nicht der Keycolor entsprechen,
mit der Vordergrundfarbe.
LOADWIN(17) schreibt alle Flächen, die nicht der Keycolor entsprechen,
mit der Vordergrundfarbe, wobei jedoch nur jeder zweite
Pixel gezeichnet wird.
LOADWIN(18) schreibt alle Flächen, die nicht der Keycolor entsprechen,
mit dem Bildinhalt des Winpuffers; jeder zweite Pixel
wird mit der Vordergrundfarbe gezeichnet.
LOADWIN(19) schreibt alle Flächen, die der Keycolor e n t s p r e c h e n ,
mit der SETCOLOR-Vordergrundfarbe -> Inversmaskierung
SHOWPALETTE(X0, Y0, Size)
X0,Y0 gibt die linke obere Ecke an.
Werden Koordinaten angegeben, die außerhalb des Screens liegen, wird die
Palette automatisch zentriert.
Size = 1 stellt in Originalgröße, Size = 2 in halber Größe dar. Die
automatische Pause ist weggefallen; eine Pause muß nach dem Aufruf von
SHOWPALETTE selbst eingefügt werden. Somit ist es möglich, die Palette
als Werkzeug (z.B. in einem Zeichenprogramm) zu benutzen. Die Palette
ist deshalb jetzt immer verfügbar, auch im Run-only-Interpreter.
PLATEAU(COL1, COL2)
Die Farben für links oben und rechts unten müssen explizit angegeben werden.
Die Predefinition von SETCOLOR und SETBCOLOR wird dadurch überflüssig.
EXECUTE('Name .COM/.EXE','Paramstr')
funktioniert jetzt zuverlässig soweit das DOS-RAM reicht (OPTIX
bleibt als Aufrufer resident). Es kann jetzt dem aufgerufenen Prozess
ein Parameterstring übergeben werden.
COPYPROG entfällt, statt dessen gibt es nun:
COPYFILE(SRC, DST, MODUS, ERROR)
Kopiert die Datei SRC nach DST. Bei Modus 0 wird überprüft, ob eine Datei
des Namens DST schon vorhanden ist und liefert dann den Fehlercode 5 zurück.
Bei Modus 1 wird ohne diese Abfrage kopiert, d.h. eine schon vorhandene Datei
wird überschrieben. ERROR liefert den DOS-Fehlercode zurück. Bei Auftreten
eines Fehlers wird die Animation nicht abgebrochen. SRC muß immer einen
vollständigen Dateinamen bzw. Pfad enthalten. DST enthält den Namen des
Zielverzeichnisses und/oder einen neuen Namen für die Datei. Eine Angabe
von PICPATH hat keinen Einfluss.
Beispiele:
C:\DOS\AA.TXT AA.WRI Ziel: C:\DOS\AA.WRI
C:\DOS\AA.TXT D:\TEXTE\ D:\TEXTE\AA.TXT
C:\DOS\AA.TXT D:\TEXTE\BB.TXT D:\TEXTE\BB.TXT
C:\DOS\AA.TXT D:\TEXTE\.WRI D:\TEXTE\AA.WRI
C:\DOS\AA.TXT D:\TEXTE\BB D:\TEXTE\BB.TXT
GOTOENV ist gestrichen.
Neu ist die Funktion ENVCOUNT, die die Anzahl aller Environment-
Einträge zurückliefert. GETENV() ist auch Funktion einsetzbar.
Negative Vorzeichen von Konstanten werden jetzt richtig erkannt und
behandelt, z.T. müssen dann Klammern gesetzt werden.
Beispiele:
A := -3
B := C*(-5)
A := -B ist nicht erlaubt. (wenn notwendig, schreibe A := 0-B)
Bei LOADPIC(9) wird der Papierblatteffekt mit der Hintergrundfarbe
'SETBCOLOR' ausgeführt.
=====================================================
=====================================================
6. Neue Befehle und Funktionen in OPTIX 2.8
(spezielle OPTIX-'PRO'-Befehle sind als
solche gekennzeichnet.)
=====================================================
=====================================================
GETENV('STR', VAR$) Befehl
VAR$:=GETENV('EnvString') Funktion
Liest den Inhalt der DOS-Environ-
mentvariablen 'STR' in die String-
Variable VAR$.
CLOSEWIN(WIN)
Schließt den WIN-Puffer 'WIN'
('LITE' = 1, 'PRO'= 1 oder 2)
und gibt den von ihm belegten
Speicher wieder frei.
COPYFILE(SRC,DST,MODUS,ERROR)
Kopiert die Datei SRC nach DST. Bei Modus 0 wird
überprüft, ob eine Datei des Namens DST schon vor-
handen ist und liefert dann den Fehlercode 5 zu-
rück. Bei Modus 1 wird ohne diese Abfrage kopiert,
d.h. eine schon vorhandene Datei wird überschrie-
ben. ERROR liefert den DOS-Fehlercode zurück. Bei
Auftreten eines Fehlers wird die Animation nicht
abgebrochen. SRC muß immer einen vollständigen Da-
teinamen bzw. Pfad enthalten. DST enthält den Na-
men des Zielverzeichnisses und/oder einen neuen
Namen für die Datei. Eine Angabe von PICPATH hat
keinen Einfluss(!).
PSOUND('Name.WAV/VOC/SND/BYT')
Ermöglicht ein beliebig langes, kontinuierliches
Abspielen einer Sounddatei von der CD oder Fest-
platte auch während der Animation - ohne dabei
das XMS zu belasten. Dabei wird im Multitasking
spätestens ca. alle 1,45 Sekunden (=eine Block-
'Füllung' bei 22KHz) der nächste Soundblock auto-
matisch nachgeladen (PSOUND = 'Poll'SOUND). Dabei
ist darauf zu achten, daß kein einzelner Befehl
(z.B. LOADPIC m.Verzögerung) länger als ca. eine
Sekunde beschäftigt ist, da sonst das Polling
'abreißt'.
Der SYNC-Befehl z.B.unterbricht das Polling (wenn
BREAK(on)), wenn die SYNC-Zeit über die besagte
Sekundendauer hinausgeht. Um trotzdem SYNC ein-
setzen zu können, empfiehlt es sich, die SYNC's
zu stückeln, um zwischen den SYNC's das Nachladen
zu ermöglichen:
Beispiel: PSOUND('Sounddat.Wav')
SYNC(2000)
SYNC(3000)
SYNC(4000)
... Fortsetzung nach vier Sekunden
nach PSOUND-Start
SOUNDLOOP(ON|OFF)
SOUNDLOOP(ON) wiederholt einen mit
STARTSOUND gestarteten Parallel-
sound in endloser Schleife, bis
entweder mit SOUNDLOOP(OFF) die
Schleife abgebrochen oder die Wie-
dergabe mit STOPSOUND beendet wird.
CDCLOSE
Schließt bei CD-Laufwerken mit
Motor die Laufwerksschublade.
CDEJECT
Öffnet bei CD-Laufwerken mit
Motor die Laufwerksschublade.
CDLOCK(ON|OFF)
Verriegelt bzw. entriegelt bei CD-Lauf-
werken mit Motor die Schublade. Eine mit
CDLOCK(1) verriegelte Schublade kann mit
dem Knopf an der Vorderseite des CD-Lauf-
werks nicht mehr geöffnet werden.
CDSEEK(TRACK,OFFSET)
Sucht auf der CD den 'TRACK' plus dem 'OFFSET'
(in Millisekunden vom Start des Track, negative
Werte sind erlaubt) und fährt den Laserkopf des
Laufwerkes an die entsprechende Stelle. Ein an-
schließender CDSTART-Befehl kann die Wiedergabe
des Tracks ohne weitere Suchvorgänge beginnen.
CDSTART(TRACK,OFFSET,ZEIT)
Spielt den angegebenen 'TRACK' ab dem 'OFFSET'
(in Millisekunden vom Start des Tracks, nega-
tive Werte sind erlaubt). Es werden 'Zeit'
Millisekunden gespielt.
CDSTOP
Unterbricht die Wiedergabe
des laufenden Audiotracks.
Eine Fortsetzung ist mit
CDCONT möglich.
CDCONT
Setzt die Wiedergabe eines per
CDSTOP angehaltenen Tracks fort.
CDVOL(VOL)
Steuert die Lautstärke des
CD-Ausganges. VOL hat einen
Wertebereich von 0..255.
CDINIT
Initialisiert das CD-Laufwerk, wobei die
Track-Informationen der eingelegten CD
gelesen werden. Nach jedem Wechsel einer
CD muß CDINIT aufgerufen werden.
CDSYNC(ZEIT)
Hält die Animation an, bis 'ZEIT' Milli-
sekunden nach Start des Tracks vergangen
sind.
CDDEVICE(DRIVE) (nur 'PRO')
Mit CDDEVICE wird bei mehreren installierten
CD-Laufwerken das aktive (d.h. mit den für
die CD-Steuerung vorgesehenen Befehlen ange-
sprochene) Laufwerk festgelegt. OPTIX ver-
waltet bis zu 4 verschiedene CD-Laufwerke.
CDINFO(TRACK,MINUTE,SEKUNDE)
Liefert in den Variablen 'TRACK', 'MINUTE'
und 'SEKUNDE' den aktuellen Status einer
laufenden CD-Wiedergabe zurück.
CDTRACKLEN(TRACK,ZEIT)
Liefert in der Variablen 'ZEIT' die
Länge des Tracks 'TRACK' (in Milli-
sekunden) zurück.
CLOSEFONT(FONT)
Gibt den vom Font der Nummer 'FONT'
belegten Speicherplatz wieder frei.
Weitere Zugriffe auf diesen Font
sind dann bis zum nächsten READFONT
nicht mehr erlaubt.
EXITCODE(EXCDE) (nur 'PRO')
Übergibt den EXITCODE 'EXCDE' beim Beenden
der Animation an DOS. Der nach dem Beenden
einer Animation aktuelle Exitcode wird im
OPTIX-Infofenster angezeigt.
VRECT(X0,Y0,X1,Y1)
Zeichnet ein virtuelles (mit dem Hinter-
grund per XOR'255' verknüpftes) Rechteck
auf den Eckkoordinaten X0,Y0 und X1,Y1.
READWIN('Name.BMP/PCX/TGA/GIF')
Hat prinzipiell die gleiche Funktion wie
READPIC (siehe dieses), jedoch wird das
Bild grundsätzlich in den aktuellen WIN-
Puffer geladen (auch bei Bildern mit der
exakten Größe des Bildschirmes).
INITAVI('Name.AVI')
Öffnet die Videodatei 'Name.AVI'. Es
werden von OPTIX-'LITE' unkomprimierte
und RLE-komprimierte 256-Farben- AVI's
(in 'PRO' auch MSVC=Microsoft Video 1)
gelesen. Das AVI darf insgesamt (Summe
aller Bild- und Sound-Blöcke) nicht
mehr als 6400 Interleave-Datenblöcke
enthalten. (Bei MSVC möglichst 3 bis
4 KeyFrames und auch ca.3 bis 4 Sound-
blöcke pro Sekunde einhalten).
STARTAVI(X0,Y0,VID,AUD,SIZE,SKIP,STOP,REST)
Startet die Wiedergabe eines mit INITAVI geöffneten
Videos auf den Koordinaten X0, Y0. Mit VID und AUD
kann die Video und Audiowiedergabe getrennt einge-
schaltet werden. Size = 1 verdoppelt die Bildgröße.
Mit SKIP = 1 werden Frames übersprungen, um eine
Synchronizität zum Sound zu gewährleisten. STOP = 1
elaubt einen Abbruch des Videos durch Tastendruck.
REST =1 restauriert den Bildschirm nach dem letzten
Bild aus dem Hintergrundpuffer.
CLOSEAVI
Schließt die zuletzt geöffnete AVI-Datei
und gibt den dafür reservierten Speicher
wieder frei.
WINBUF(BUF) (nur 'PRO')
Definiert die Nummer des Window-Puffers
(BUF = 1 oder 2), auf den anschließend
zugegriffen werden kann. Vorsicht, ein
Lesezugriff auf einen leeren WIN-Puffer,
z.B. mit LOADWIN, hat immer einen Fehler
zur Folge !
DEFMOUSE(CURS)
Definiert ein neues Maucursor-Outfit,
wobei zwischen folgenden Zeigern ge-
wählt werden kann:
0 : Standard
1 : Pfeil
2 : Kreuz
3 : Doppelkreuz
Doppelpfeile:
4 : Horizontal
5 : Vertikal
6 : LO/RU
7 : RO/LU
8 : Hummel
9 : Block 1
10: Block 2
11: Block 3
12: Block 4
INITFLI('Name.FLI/FLC')
Öffnet das FLI/FLC-Movie 'Name'.
Es werden FLI-Movies sowie FLC-
Movies bis zu einer Größe von
320x200 Pixeln verarbeitet.
STARTFLI(X0,Y0,Size,Stop,Rest)
Beginnt die Wiedergabe eines mit INITFLI
geöffneten FLI/FLC-Movies. Die Koordinaten
der linken oberen Ecke werden mit X0, Y0
festgelegt. Size = 1 verdoppelt die Größe,
Stop = 1 erlaubt ein Abbrechen per Tasten-
druck, Rest = 1 restauriert nach dem letz-
ten Bild den Bildschirm aus dem Hinter-
grundspeicher.
CLOSEFLI
Schließt das zuletzt geöffnete FLI/FLC-
Movie und gibt den dafür reservierten
Speicher wieder frei.
READFILES(Path,Suffix)
Liest die Namen der im angegebenen 'Path' (vollständige Be-
zeichnung) befindlichen Dateien (max. 650) alphabetisch sor-
tiert ab Feldindex 1 in das zur Zeit geöffnete Textfeld (s.
DEFAS/NEW) ein. Dabei werden nur die Dateitypen mit dem an-
gegebenen 'Suffix' berücksichtigt. Die Namen aller in diesem
Verzeichnis befindlichen Unterverzeichnisse sowie der z.Zt.
verfügbaren Laufwerke werden an das Listenende angehängt.
Im Gegensatz zu den Dateinamen werden diese mit eckigen
Klammern versehen (z.B. [SUBDIR] bzw. [C:]). Existiert eine
höhere Hierarchie-Ebene (z.B. C:\DOS\..), so wird die ent-
sprechende Sprungmarkierung der Liste in eckigen Klammern
([..]) vorangestellt.
Als 'Suffix' muß ein DOS-Dateisuchbegriff angegeben werden
(z.B. *.*, *.PCX, *.P?? etc.). Mehrfachangaben dürfen keine
Blanks enthalten und müssen durch Semikolons getrennt werden
(z.B.: '*.PCX;T*.TGA;*.BMP')
Dateinamen, -Datum, -Uhrzeit und -Länge werden (jeweils durch
Blank getrennt) formatiert in die Zeile eingetragen. Das
Textfeld sollte deshalb eine Mindesbreite von mind.36 Zeichen
haben, sofern alle Informationen ausgewertet werden sollen.
Die Anzahl der tatsächlich durch READFILES im Feld eingetra-
genen Zeilen ist danach i.d.Systemvariablen LINCTR verfügbar.
Beispiel: DEFAS(Files,36,200) hier: 36 Zeichen/200 Zeilen
..
NEW(Files)
READFILES('C:\SUBDIR','*.TXT;*.EXE;*.COM')
FOR I:= 1 TO LINCTR DO
..
SETFMVOL(VOL)
Steuert die Lautstärke des
FM-Kanals des Soundadapters.
Wertebereich ist 0 bis 15.
SETCDVOL(VOL)
Steuert die Lautstärke des
CD-Kanals des Soundadapters.
Wertebereich ist 0 bis 15.
SETMSTVOL(VOL)
Steuert die Summenlautstärke
des Soundadapters. Wertebe-
reich ist 0 bis 15.
EXIST('Pfad\Datei', VAR)
Liefert TRUE in der Variablen 'VAR'
zurück, wenn der angebenene Pfad
oder die Datei auf dem Datenträger
gefunden wurde.
COMINIT(COMX, INI)
Initialisiert die serielle Schnittstelle
COMX (1..4) mit dem Wert INI. Die Bits
von INI haben folgende Bedeutung:
Bit 0 0: 7 Bits 1: 8 Bits
Bit 1 muß immer 1 sein
Bit 2 0: 1 Stop-Bit 1: 2 Stop-Bits
Bit 3 0: keine Parität 1: Parität an
Bit 4 0: ungerade 1: gerade Par.
Bit 5 bis 7 000 = 110 Baud
Baudrate: 001 = 150 Baud
010 = 300 Baud
011 = 600 Baud
100 = 1200 Baud
101 = 2400 Baud
110 = 4800 Baud
111 = 9600 Baud
SENDBYTE(COMX, VAR)
Sendet das Byte VAR über die serielle
Schnittstelle COMX. Diese muß vor Be-
ginn der Übertragung mit COMINIT ini-
tialisiert werden. Vor dem Senden eines
Bytes muß mit GETLSTATUS festgestellt
werden, ob der Sendepuffer der Schnitt-
stelle leer ist.
RECEIVEBYTE(COMX, VAR)
Liest ein von der seriellen Schnittstelle
COMX empfangenes Byte in die Variable VAR.
Zuvor muß mit GETLSTATUS festgestellt wer-
den, ob ein Byte empfangen wurde.
LPRINT(StringVar$)
LPRINT('Text')
LPRINT('Text'+StringVar$)
LPRINT(CHR(NumVar)+STR(NumVar,x)) etc.
Gibt auf der parallelen Schnittstelle LPT1 (PRN)
den String STR$ aus. Ist kein Drucker angeschlos-
sen oder betriebsbereit, wird eine Fehlermeldung
erzeugt. Der Status des Druckers läßt sich mit
PRNSTATUS feststellen.
LPRINTLN('Text')
LPRINTLN(Var$)
Gibt den angegeben Text als Zeile auf
LPT1 aus. Im Gegensatz zu LPRINT wird
als Abschluß automatisch ein CHR(10)+
CHR(10) - 'Carriage Return' und 'Line
Feed' - ausgegeben. (Sonst wie LPRINT)
SETDBLINE(FELD, STR$) (nur 'PRO')
Überschreibt das Feld 'FELD' des aktuell gele-
senen Datensatzes einer geöffneten Datenbank
mit dem String STR$. Mit STR$ können sowohl
numerische als auch String-Felder überschrie-
ben werden.Es ist streng darauf zu achten, daß
bei numerischen Feldern der übergebene String
mit der Felddeklaration (Vorkommastellen,Nach-
kommastellen) übereinstimmt, da sonst dieses
Feld nicht mehr fehlerfrei gelesen werden kann.
WRITEDBENTRY(Entry) (nur 'PRO')
Schreibt den gelesenen Datensatz (ggfls.
nach Änderung durch SETDBLINE) in die
geöffnete Datenbank zurück. Dabei wird der
Datensatz 'Entry' in der Datenbank über-
schrieben. Ist 'Entry' größer als d.Anzahl
vorhandener Datensätze, wird der Datensatz
automatisch am Ende d.Datenbank angehängt.
Das Datensatzattribut des geschriebenen
Datensatzes wird auf 'ungelöscht' geändert
FULLSCREEN(on | off)
Schaltet aus dem aktuellen SVGA-Modus in
den Standard-VGA-Modus 320x200x256 (on)
und wieder zurück (off). Ist speziell für
die automatische Pixelverdoppelung bei
FLI- und AVI-Wiedergabe gedacht, deshalb
Achtung: die OPTIX-interne Grafikverwal-
tung bleibt im SVGA-Modus(z.B. XMAX,YMAX)
Beispiel:
INITFLI('xxx.FLI')
FULLSCREEN(on)
SETALLPAL
STARTFLI(...
FULLSCREEN(off)
SETMSTATUS(COMX, STATUS)
Setzt die Ausgänge der seriellen Schnittstelle
COMX auf den Wert 'STATUS', wobei die Bits fol-
gende Bedeutung haben:
Bit 0 DTR
Bit 1 RTS
Bit 2 N.F. (OUT 1)
Bit 3 N.F. (OUT 2)
Bit 4 Schleife
Bit 5 N.F.
Bit 6 N.F.
Bit 7 N.F. N.F. = Bit hat keine Funktion
GETLSTATUS(COMX, STATUS)
Liest den Linestatus der seriellen Schnittstelle
COMX und liefert ihn in der Variablen STATUS zu-
rück. Die Bits von STATUS haben folgende Bedeu-
tung:
Bit 0 Daten bereit
Bit 1 Überlauffehler
Bit 2 Paritätsfehler
Bit 3 Rahmenfehler
Bit 4 Datenwortunterbrechung
Bit 5 Senderegister leer
Bit 6 Sendeschieberegister leer
Bit 7 immer 0
GETMSTATUS(COMX, VAR)
Liest den Modemstatus der seriellen
Schnittstelle COMX und liefert ihn
in der Variablen STATUS zurück. Die
Bits von STATUS haben folgende
Bedeutung:
Bit 0 Delta CTS
Bit 1 Delta DSR
Bit 2 Flanke RI
Bit 3 Delta RLSD
Bit 4 CTS
Bit 5 DSR
Bit 6 RI
Bit 7 RLSD
PARAMSTR(NUM) (String-Funktion nur in 'PRO')
Liefert den an OPTIX-'PRO' übergebenen DOS-
Parameterstring mit der Nummer 'NUM' als
String zurück. Leerzeichen und Tabs werden
als Trennung zwischen zwei Parametern betrach-
tet.
AVIX, AVIY
Enthalten die Breite und Höhe des zuletzt durch
INITAVI geöffneten AVI-Videos.
EMSSIZE (Funktion)
Liefert die aktuelle Größe des noch
freien EMS-Speichers in KByte zurück.
XMSSIZE (Funktion)
Liefert die Größe des größten, zusammenhängenden
XMS-Speicherblocks in KByte zurück.Der erweiterte
Speicher (XMS als auch EMS) kann durch wechselnde
Belegung fragmentiert sein, so daß trotz ausrei-
chender Gesamtspeichermenge kein XMS-Block groß
genug ist, um einen Sound bestimmter Länge voll-
ständig laden zu können.
MEMSIZE (Funktion)
Liefert die Größe des OPTIX noch zur
Verfügung stehenden DOS-Speichers zu-
rück. In diesem Speicherbereich werden
z.B. die Feldvariablen angelegt.
ERRORLEVEL
Liefert nach EXECUTE-Aufruf ggfls.
den Exitcode des aufgerufenen Pro-
zesses zurück.
CDDRIVES
Liefert die Anzahl der verfügbaren
CD-Laufwerke zurück.
CDAUDIO (Funktion)
Diese Funktion liefert True zurück,
wenn eine CD einen oder mehrere spiel-
bare (Audio-) Tracks enthält. Der Test
muß zuvor durch den Befehl CDINIT er-
folgen.
STARTTRACK (Funktion)
Diese Funktion liefert die
Nummer des ersten spielbaren
(Audio-) Tracks einer CD.
ENDTRACK (Funktion)
Diese Funktion liefert die
Nummer des letzten spielbaren
(Audio-) Tracks einer CD.
AMINUTE (Funktion)
Diese Funktion liefert den aktuellen
Zeitpunkt der laufenden CD, bezogen
auf den Anfang der CD, in Minuten zu-
rück. Zuvor muß CDINFO aufgerufen
werden.
ASECOND (Funktion)
Diese Funktion liefert den Sekunden-
anteil des aktuellen Zeitpunktes der
laufenden CD, bezogen auf den Anfang
der CD, zurück. Zuvor muß CDINFO
aufgerufen werden.
VCOLOR (Systemvariable)
Liefert die aktuell eingestellte
SETCOLOR-Vordergrundfarbe.
BCOLOR (Systemvariable)
Liefert die aktuell eingestellte
SETBCOLOR-Hintergrundfarbe.
PARAMCOUNT (Funktion nur in 'PRO')
Liefert die Anzahl der Kommandozeilen-
Parameter zurück, die dem Programm über-
geben wurden. Leerzeichen und Tabs werden
als Trennung zwischen zwei Parametern be-
trachtet.
ENVCOUNT (Funktion)
Liefert die Anzahl der DOS-
Environmentvariablen.
COMPORTS (Funktion)
Diese Funktion liefert die Anzahl
der von DOS gefundenen seriellen
Schnittstellen zurück.
PRNSTATUS (Funktion)
Liefert den Status des Druckers LPT1.
Die Bits beschreiben den Zustand fol-
gender Steuerleitungen:
Bit 0 N.F. (Bit hat keine Funktion)
Bit 1 N.F.
Bit 2 N.F.
Bit 3 -Fehler
Bit 4 Select
Bit 5 kein Papier
Bit 6 Acknowledge
Bit 7 -Busy
Ein betriebsbereiter Drucker liefert
normalerweise eine 223 zurück.