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1993-02-15
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46KB
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971 lines
[0m[0 p
@LB0
[0m L O O K V e r s i o n 1 . [0m6
[32;40m \|[0m
[32;40m© Copyright 1992-1993 by André Voget (Sunny Productions --O--)[0m
[32;40m |\[0m
André Voget, Sonnenblick 16,
W-5434 Dernbach, Germany, Tel.02602/69789
··· INHALTSVERZEICHNIS ···
I. Kopierbestimmungen
II. Was ist Look?
III. Bedienung
IV. Textbefehle
V. Magazin-Erstellung
VI. Fehlermeldungen
VII. Sonstiges
»»» I. KOPIERBESTIMMUNGEN «««
Look ist ein Anzeigeprogramm für Diskettenmagazine und Shareware für den
Herausgeber eines Diskettenmagazines. Die Sharewaregebühr beträgt einma
lig 10 DM. Dafür erhält man immer eine Mitteilung, wenn eine neue Ver
sion von Look erscheint. Updates gibt es zum Selbstkostenpreis, sprich:
gegen Diskette und einen ausreichend frankierten Rückumschlag. Außerdem
muß mir für _jede_ Ausgabe eines Magazines ein Exemplar umsonst zuge
schickt werden. Look ist eine Raubkopie, wenn mir die Diskette, auf der
Look erscheint, nicht zugeschickt wurde. Sollte ich eine solche Diskette
zu Gesicht bekommen, werde ich vor rechtlichen Schritten sicherlich
nicht zurückschrecken.
Soll Look nicht als Anzeigeprogramm genutzt werden, sondern als Programm
auf eine PD-Serie veröffentlicht werden, dann muß vorher schriftlich bei
mir um Erlaubnis gefragt werden, ob Look auf die jeweilige PD-Serie ver
öffentlicht werden darf.
Die einmalige Sharewaregebühr von 10 DM ist nur gültig für Herausgeber,
die Look erst ab dem 15.November 1992 benutzen und soll als kleines Dan
keschön an die übrigen Herausgeber gelten, die Look schon vorher die
Treue gehalten haben.
Ich muß mich entschuldigen für diese harten Bestimmungen, aber es ist
leider die einzige Möglichkeit, den Mißbrauch von einigen kommerziellen
PD-Serienerstellern zu unterbinden. Merke: eine Fishdiskette für 2 DM
enthält dieselben Programme wie eine Fishdisk für 10 DM (kaum zu glau
ben, aber wahr :-)
Die Sharewaregebühr kann auch überwiesen werden: Konto-Nr. 550108, BLZ
570 910 00, Volksbank Montabaur-Wallmerod, Stichwort: Look-Share.
»»» II. WAS IST LOOK? «««
Look ist ein Anzeigeprogramm für Diskettenmagazine. Ich habe es entwik
kelt, weil kein bis dato verfügbares Anzeigeprogramm meinen Wünschen
gerecht wurde. Look besitzt unter anderem folgende Features:
Für volle Geschwindigkeit und kurzen Programmcode in Assembler geschrie
ben. Eine, zwei oder drei Spalten sind möglich. IFF-Bilder in (fast) je
dem Format können angezeigt werden. IFF-Brushes können angezeigt wer
den. Per Brush-Anklicken kann man Texte lesen, Bilder anzeigen,Programme
starten oder ein Untermenü aufrufen. Ansi-Texte können angezeigt werden
(also Fettdruck, unterstrichen, kursiv und verschiedene Schriftfarben).
Look kann Texte seitenweise (wie z.B. ZeigE) oder zeilenweise (wie z.B.
PPMore) anzeigen (einfach umschalten). Look besitzt eine Suchfunktion.
"Gehe zu Linie"-Funktion. Look kennt eigene Befehle, die Programme
starten, Fonts laden und anzeigen, Screenfarben ändern usw. PowerPak
ker-Unterstützung für Texte/Bilder/Brushes/Scriptfiles. Jeder Text
wird - wenn gewünscht - mit Schatten unterlegt. Der Abstand zwischen
zwei Textzeilen wurde erhöht, damit ein Text besser lesbar ist. Es kön
nen beliebig viele Fonts benutzt werden. Wählbare Maus-oder Tastaturbe
dienung. Zehn verschiedene Einblend-und zehn verschiedene Ausblendeffek
te, die auch abgeschaltet werden können. Texte und Bilder können aus
gedruckt werden (Workbench-Druckertreiber). Iconify. Lupenmodus, der
einen Text in der Höhe vergrößert. Prozentanzeige, wieviel Text schon
gelesen wurde. 0% Rechenzeit-Verbrauch beim Warten auf Tastendrücke oder
Mausklicks. Untermenüs sind möglich (beliebig tief geschachtelt). Look
kann Texte zu einem (mehrseitigen) Menü zusammenfassen oder auch einen
einzelnen Text anzeigen. Farbrequester. Deutsche Bedienerführung. Um
fangreiche Hilfsseiten. Look kommt im "OS2-Look-and-Feel"-Look und mit
dieser sehr ausführlichen Anleitung. Lauffähig auf Amigas mit Be
triebssystem 1.2, 1.3, 2.04, 2.05, 3.0. Look wird ständig weiterentwik
kelt (es sind noch einige nette Ideen geplant :-) !
[0;4mAber es gibt doch auch andere Anzeigeprogramme...[0m
Na klar, und ich bin froh drum. Aber anstatt jetzt die Unmengen an Fea
tures von Look aufzuzählen, bitte ich darum, doch selbst einen Ver
gleichstest zu machen. Im übrigen grüße ich Nils Kassube (GaMa), Thomas
Hartmann (ShowUp) und Christoph Franzen (ZeigE II), die auch Anzeigepro
gramme geschrieben haben!
»»» III. BEDIENUNG «««
[0;4mStarten von der Shell und von der Workbench[0m
Look wird in der Shell durch Eingabe des kompletten Pfadnamens gestar
tet. Wird noch ein Textname angegeben, so wird diese Datei als einzelner
Text angezeigt. Wird kein weiterer Dateiname angegeben, so sucht Look
das Scriptfile (siehe Kapitel V) unter den Namen "SYS:S/Look.Script",
"S:Look.Script", ":S/Look.Script" und ":Look.Script".
Look kann von der Workbench durch zweimaliges kurzes Anklicken seines
Icons gestartet werden. Dabei wird unter den voreingestellten Namen nach
dem Scriptfile gesucht. Wenn noch Verzeichnisse "assignt" werden müssen,
so muß Look als Batchdatei gestartet werden. Am besten ist es, wenn Look
von einer bootfähigen Diskette gestartet wird. "Default Tool"-und "Tool
Types"-Unterstützung ist (wieder ;-) für die nächste Version geplant.
[0;4mAllgemeines zur Bedienung[0m
Look kann mit der Maus und mit der Tastatur bedient werden. Alle wichti
gen Kommandos können mit der Maus gesteuert werden, _alle_ nur mit der
Tastatur. Einen Überblick über die Bedienung geben die Hilfsseiten, die
in Look integriert sind, und die man über das Gadget [Hilfe] oder über
die <Help>-Taste anwählen kann.
Zur Information: "Inhaltsverzeichnis" wird das Menü genannt, das beim
ersten Aufruf von Look gezeigt wird. Klickt man im Inhaltsverzeichnis
einen Text an, so gelangt man in den Textmodus. Hier wird der Text sei
tenweise angezeigt. Drückt man die Taste <m>, gelangt man in den Zeilen
modus. Hier kann der Text mit den Maustasten gescrollt werden. In diesem
Modus können leider keine Textbefehle ausgeführt werden. Außerdem werden
(noch) keine Ansi-Codes unterstützt. Die Effekte und die Lupenfunktion
sind ebenfalls ausgeschaltet, dafür kann man aber Wörter suchen. Eine
Übersicht über die Möglichkeiten findet man unter "Tastatursteuerung".
Mit der Taste <m> kommt man wieder in den Textmodus zurück.
[0;4mMausbedienung[0m
Mit der [0;3mlinken Maustaste [0mblättert man immer vor, sei es im Inhaltsver
zeichnis, im Textmodus oder im Zeilenmodus. Im Inhaltsverzeichnis sollte
man die Prozent-Anzeige anklicken, um vorzublättern.
Mit der [0;3mrechten Maustaste [0mwird analog dazu zurückgeblättert.
[Ende] Das Programm wird beendet.
[I] Iconify-Funktion.
[Hilfe] Die Hilfsseiten werden angezeigt.
[Inhalt] Wenn man sich im Textmodus befindet, gelangt man mit
Hilfe dieses Gadgets in das Inhaltsverzeichnis zurück.
Dieses Gadget erscheint nicht,wenn nur ein einzelner
Text angezeigt wird.
[Text zurück] Es w ird ein Text zurückgeblättert. Dieses Gadget ist
nicht vorhanden, wenn nur ein einzelner Text angezeigt
wird.
[Text vor] Es wird ein Text vorgeblättert. Dieses Gadget ist nicht
vorhanden, wenn nur ein einzelner Text angezeigt wird.
[0;4mTastatursteuerung[0m
Im Textmodus:
<Space>,<runter>,<PgDn>..... Eine Seite vorblättern
<Backspace>,<hoch>,<PgUp>... Eine Seite zurückblättern
<l>......................... Lupenfunktion (s.u.)
<m>......................... In den Zeilenmodus wechseln
Im Zeilenmodus:
<Space>,<runter>............ Eine Zeile vorscrollen
<Backspace>,<hoch>.......... Eine Zeile zurückscrollen
<Shift hoch>,<PgUp>......... Eine Seite zurück
<Shift runter>,<PgDn>....... Eine Seite vor
<s>......................... Suchen (s.u.)
<n>......................... Weitersuchen (s.u.)
<g>......................... Gehe zu Zeile
<m>......................... In den Textmodus wechseln
In beiden Modi:
<Esc>,<q>................... Look beenden ;-<
<a>,<Home>.................. An den Textanfang springen
<b>,<End>................... An das Textende springen
<d>,<PrtSc>................. Text oder Bild drucken
<e>......................... Effekte an-/ausschalten
<f>......................... Farbrequester (s.u.)
<h>......................... Sprung in das Hauptmenü
<i>......................... Sprung in das Inhaltsverzeichnis
<links>..................... Einen ganzen Text zurück
<rechts>.................... Einen ganzen Text vor
<Help>...................... Hilfsseiten zeigen
<y>......................... Iconify
<F1>........................ Infos über Text, Disk und Speicher
[0;4mLupenfunktion [0m(nur im Textmodus)
Es wird zuerst die obere Hälfte des Textes vergrößert und nach einem
Tastendruck oder Mausklick die untere Hälfte. Nach einem weiteren
Tastendruck oder Mausklick wird das Bild wie gewohnt dargestellt. Diese
Funktion ist für kurzsichtige Leser oder Nur-Fernseh-Besitzer gedacht.
[0;4mSuchen [0m(nur im Zeilenmodus)
Wenn man die Taste <s> drückt, erscheint der Suchrequester. Im String
gadget trägt man ein Wort ein, nach dem gesucht werden soll. Dabei wird
vom Textanfang gesucht und die Groß-und Kleinschreibung beachtet. Mit
der Taste <n> kann man von der Stelle, an der das letztemal ein Wort
gefunden wurde, weitersuchen.
[0;4mProgramm starten[0m
Wenn ein Programm mit dem "@EX"-Befehl gestartet werden soll, dann
geschieht dies mit Sicherheitsabfrage: Ein Requester erscheint, der an-
fragt, ob das Programm gestartet werden soll und den man mit [Ja] oder
[Nein] beantworten kann.
[0;4mBild-Anzeige[0m
Wenn ein Bild angezeigt wird, dann blättert man mit der linken Mausta
ste einen Text vor und mit der rechten Maustaste einen Text zurück. Das
Bild wird in X-Richtung zentriert dargestellt. Mit der <Esc>-oder <q>-
Taste gelangt man automatisch in das Inhaltsverzeichnis zurück. Vor-und
Zurückblättern funktioniert auch mit <Space> und <Backspace>.
[0;4mDrucken[0m
Ein Ausdruck kann von Texten oder Bildern gemacht werden, aber nicht vom
Inhaltsverzeichnis. Dazu werden die Dateien "L:Port-Handler", "DEVS:
Printer-Device" und "DEVS:Parallel.Device" benötigt. Zum Drucken
drückt man die Taste <d>. Dann erscheint in der Titelleiste der Text
"Drucke xxx Zeichen..." (bei Texten), wobei für "xxx" die Anzahl der
Zeichen eingesetzt wird. Ist der Ausdruck beendet, erscheint die Meldung
"Drucken beendet..." und Look ist wieder bedienbar. Übrigens darf auch
die Taste <PrtSc> im Ziffernblock benutzt werden, um zu drucken.
[0;4mFarbrequester[0m
Mit "Voreinstellung" stellt man die Farben ein, die Look beim Starten
hatte oder - wenn sie im Scriptfile geändert wurden - diese Farben. Mit
"Zurück" verläßt man den Farbrequester, ohne daß eine Änderung über
nommen wird. Mit "Okay" wird die Farbänderung übernommen.
»»» IV. TEXTBEFEHLE «««
[0;4mAnsi-Codes (Escape-Sequenzen)[0m
Look kann beliebig Texte anzeigen. Dazu mußt Du keine Textbefehle ken
nen. Look versteht auch Ansi-Codes, also [0;4munterstreichen[0m, [0;1mfett [0mund [0;3mkur[0m
[0;3msiv[0m. Auch das Anzeigen von verschiedenen Farben gelingt ([33;42mText, [32;41mText,[0m
[33;40mText, [32;40mText, [0mText) mit Ansi-Codes. Diese erstellt man mit einem ansifähi
gen Editor.
Folgende Ansi-Codes kann Look verstehen:
a) ESCc reset setzt Voreinstellungen
b) ESC[0m normal character set normale Schriftart
c) ESC[3m italics on kursiv an
d) ESC[23m italics off kursiv aus
e) ESC[4m underline on unterstrichen an
f) ESC[24m underline off unterstrichen aus
g) ESC[1m boldface on fett an
h) ESC[22m boldface off fett aus
i) ESC[30m-[39m set foreground color Vordergrundfarbe setzen
j) ESC[40m-[49m set background color Hintergrundfarbe setzen
Man kann diese Sequenzen auch kombinieren. Zum Beispiel ergibt
ESC[3;33;42m eine kursive Schriftart mit Farbe 3 für den Vordergrund und
Farbe 2 für den Hintergrund. ESC[1;4m setzt die Schriftart auf fett und
unterstrichen. ESC[0m stellt die normale Schriftart wieder ein. Für
"ESC" muß man bei manchen Editoren die <Esc>-Taste drücken. Look erkennt
eine ANSI-Sequenz, wenn im Text die ASCII-Codes "27" oder "155" auftau
chen.
[0;4mTextbefehle[0m
Kommen wir nun zum interessantesten Teil von Look: die [0;3mTextbefehle[0m. Mit
ihnen kann man Programme starten, Bilder und Brushes laden, Fonts laden
und anzeigen usw.! Jeder Textbefehl beginnt mit einem "@" (<Alt> + <2>),
gefolgt von zwei Buchstaben. Dahinter stehen ein, zwei oder mehrere Pa
rameter. Am besten sieht man sich mal einen Beispieltext an. Bitte
beachte, daß hinter jedem Befehl mindestens ein Leerzeichen oder ein
<Return>-Zeichen folgen muß.
[0;3ma) Schatten ein-und ausschalten[0m
Format: @SAx
Beispiel: @SA0 (schaltet den Schatten aus)
Erklärung: Jeder Text in Look wird mit einem Schatten versehen.Dies
kann aber störend wirken, wenn mit Ansi-Codes eine Gra
fik angezeigt werden soll. Deshalb läßt sich der Schat
ten auch wieder ausschalten, und zwar mit dem Befehl
"@SA0". Mit "@SA1" wird er wieder eingeschaltet.
[0;3mb) Externe Programme starten[0m
Format: @EXipfadname
Beispiel: @EXic:medplayer sys:song
Erklärung: Mit dem "@EX"-Befehl werden Programme gestartet, z.B. um
Songs oder Sounds abzuspielen oder um 24 - Bit - Grafi
ken anzuzeigen o.ä. Für "i" können verschiedene Werte
angegeben werden. Bei "1" wird ein kleines Dos-Fenster
geöffnet und die Ausgaben des Programmes werden auf die
ses Fenster umgeleitet. Bei "2" wird das Programm unab
hängig von Look gestartet. Dies ist z.B. bei Virenchek
ker geeignet, die neben Look laufen sollen. Bei "4" wird
der Workbench-Screen beim Programmstart nach vorne ge
schaltet und bei Beendigung wird der Look-Screen nach
vorne geholt. Diese drei Werte kann man auch kombinie
ren.
[0;3mc) Aktuelle Seite beenden (Nächste Seite)[0m
Format: @NS
Beispiel: @NS
Erklärung: Mit diesem Befehl,der keine Parameter benötigt, kann die
aktuelle Seite für beendet erklärt und eingeblendet wer
den. Wenn Du z.B. auf einer Seite nur drei Zeilen ausge
ben willst, mußt Du nicht mühselig die restlichen Zeilen
bis zur nächsten Seite mit Leerzeilen ausfüllen, sondern
es reicht, wenn Du diesen Befehl benutzt. Wenn Du mehre
re Spalten benutzt, dann beachte bitte, daß dieser Be
fehl nur eine Spalte für beendet erklärt.
[0;3md) Screenfarben ändern[0m
Format: @SFrgbrgbrgbrgb
Beispiel: @SF777000FFF249
Erklärung: Dieser Befehl dient dazu, die Screenfarben
zu ändern. Das sollte aber nur dem Diskettenmagazin -
Herausgeber vorbehalten sein. Nach dem Befehl "@SF" gibt
man vier Farbwerte an, die in hexadezimaler Form vorlie
gen müssen. Im o.a. Beispiel bekommt die Farbe 0 den
Wert $777, die Farbe 1 $000, die Farbe 2 $FFF und die
Farbe 3 $249.
[0;3me) IFF-Bild laden und anzeigen (auch gepackte Bilder)[0m
Format: @BLpfadname
Beispiel: @BLSys:Bilder/Moerderpic
Erklärung: Mit Look kann man auch IFF-Bilder laden. Dazu muß ein-
fach der Pfadnamen hinter dem Befehl angegeben werden.
Die Bilder können in einem beliebigen Format gemalt wor
den sein, weil Look einen neuen Screen für das Bild öff
net. In Zukunft werden auch Overscan und übergroße Bil
der unterstützt.
[0;3mf) IFF-Brushes laden und anzeigen (auch gepackte Brushes)[0m
Format: @BRxxxyyyPfadname
Beispiel: @BR-01-01Sys:Logos/Moerder.IFF
Erklärung: IFF-Brushes können ebenfalls angezeigt werden. Dazu kann
man die absoluten x-und y-Koordinaten in "xxx" und
"yyy" angeben. Weil diese Art von Positionierung ziem
lich umständlich ist, kann man für "xxx" auch folgende
Werte angeben: "-01": Brush wird in die Mitte gesetzt,
"-02": Brush wird linksbündig gesetzt, "-03": Brush wird
rechtsbündig gesetzt. Wenn man für "yyy" den Wert
"-01" angibt, dann wird der Brush unter dem vorangegan
genen Text gesetzt. Bei "-02" kann man das Brush über
schreiben und damit z.B. Formatsatz erzeugen. Der Brush
sollte im Normalfall vier Farben besitzen und nicht
größer als maximal 640 x 220 Punkte sein. Wenn ein Brush
mehr als vier Farben besitzt, dann wird die Anzahl der
Farben auf vier reduziert. Die Positionierung beachtet
den Mehrspaltenmodus nur im Inhaltsverzeichnis.
[0;3mg) Zeichensatz öffnen[0m
Format: @OZnyyFontname
Beispiel: @OZ108ruby.font
Erklärung: In Look kann man beliebig viele Fonts in einem Text ver-
wenden. Jeder Font besitzt eine Nummer, die von 1-9
reichen darf. Die Größe wird in "yy" angegeben, und muß
immer zweistellig sein. Wird ein Font mit einer Nummer
geladen, die schon existierte, dann wird der alte Font
aus dem Speicher gelöscht, so daß man beliebig viele
Fonts in einem Text benutzen kann. Um den Font auch be
nutzen zu können, muß er mit dem Befehl "@ZS" zum aktu
ellen Font erklärt werden.
[0;3mh) Zeichensatz setzen (für aktuell erklären)[0m
Format: @ZSn
Beispiel: @ZS1
Erklärung: Mit diesem Befehl kann man einen Font, der mit dem Befehl
"@OZ" geöffnet wurde, auch benutzen! :-) Dabei ist "0"
immer der Systemzeichensatz (Topaz-8). "n" darf zwischen
"0" und "9" liegen, dabei ist "0" immer der Systemzeich-
ensatz Topaz in der Größe 8.
[0;3mi) Neue Spaltenanzahl[0m
Format: @SPn
Beispiel: @SP2
Erklärung: Look kann eine bis drei Spalten pro Seite verwalten.
Die Anzahl der Spalten gibt man in "n" an. Voreinge
stellt ist die Anzahl "1", es wird also die volle Seite
ausgenutzt. Bei einem Text, der z.B. den Zweispaltenmo
dus benutzt, darf die Zeilenlänge 38 Buchstaben bei ein
em Font mit der Größe 8 nicht überschreiten. Im Drei
spaltenmodus sollten 25 Zeichen nicht überschritten wer
den, im Einspaltenmodus (voreingestellt) können selbst
verständlich die vollen 80 Zeichen benutzt werden. Es
ist zu beachten, daß die Spaltenmodi auf einer Seite
nicht gemischt werden sollten. Look überprüft dies
nicht. Zur Sicherheit sollte man zuvor den "@NS"-Be
fehl benutzen (siehe unter c).
[0;3mj) Überschrift ändern[0m
Format: @UBtitel
Beispiel: @UBFishvorstellung: AmigaLibDisk 756
Erklärung: Man kann den Screentitel mit diesem Befehl ändern. Der
Text darf höchstens 78 Zeichen enthalten und muß mit
einem <Return> abgeschlossen sein. Dieser Befehl dient
dazu, einen Text übersichtlicher zu machen, denn z.B.
bei PD-Serien-Vorstellungen könnte auf jeder neuen Seite
eine Diskette vorgestellt werden mit der entsprechenden
Überschrift (siehe Beispiel). Nach dem ein neuer Text
geladen wurde, wird die Überschrift automatisch geändert
und der Pfadname wird eingetragen.
[0;3mk) Textbefehle ausschalten[0m
Format: @LBn
Beispiel: @LB0 (schaltet Look-Befehle aus)
Erklärung: Dieser Befehl wurde nötig, um auch die Anleitung zu Look
mit Look anzeigen zu lassen :-) Wird für "n" der Wert 0
gewählt, dann werden die Befehle abgeschaltet. Mit dem
Wert "1" werden sie wieder eingeschaltet. Dies passiert
automatisch, wenn ein neuer Text geladen wird.
[0;3ml) Tabulator-Größe setzen[0m
Format: @TBnn
Beispiel: @TB08
Erklärung: Da es leider keinen Tabulator-Größe-Standard (:^) gibt,
kann man mit diesem Befehl die TAB-Größe setzen. Wird
ein Text geladen, dann wird die TAB-Größe automatisch
auf acht Leerzeichen gesetzt. Um einen Artikel auf den
eigenen Editor anzupassen, muß man nur wissen, wieviele
Leerzeichen der Editor ausgibt, wenn man die <Tab>-Taste
drückt. Der Parameter "nn" muß immer zwei Stellen be
sitzen, und darf Werte zwischen 2 bis 79 annehmen.
[0;3mm) Zeilenvorschub setzen[0m
Format: @ZZnn
Beispiel: @ZZ10
Erklärung: Wenn man ein Brush darstellt, bemerkt man besonders bei
mehrspaltigen Texten, daß die Zeilen in den verschiedenen
Spalten nicht mehr genau gegenüber stehen. Mit diesem Be-
fehl kann man nun den Zeilenvorschub neu setzen. Er ist
normalerweise auf Fontgröße plus zwei Pixel festgesetzt,
z.B. Topaz-8-Font besitzt einen Zeilenvorschub von zehn
Pixel. Für "nn" kann man den neuen Vorschub angeben; der
Wert "-01" rechnet ihn nach der obigen Formel für den
aktuellen Font aus. Übrigens kann man mit diesem Befehl
auch neue Effekte kreieren, wenn man den Zeilenvorschub
kleiner als die Fontgröße stellt, z.B. "02".
»»» V. MAGAZIN-ERSTELLUNG «««
[0;4mWas ist ein Scriptfile?[0m
Look benötigt eine Datei, in der Informationen über die Texte und das
Aussehen des Inhaltsverzeichnisses angegeben sind. Diese Datei mußt Du
mit einem Editor selbst schreiben und unter einem geeigneten Namen
abspeichern (siehe Kapitel III).
Diese Datei enthält nur Scriptbefehle, z.B. für Leerzeilen, Kommentar-
zeilen, "Anklickzeilen" (bei denen ein Text geladen wird) und Zeilen,
um Bilder zu laden, Programme auszuführen, Screenfarben zu ändern,
Brushes anzuzeigen usw.
Fonts können auch im Inhaltsverzeichnis geöffnet werden. Dies ist nütz
lich, wenn der Magazin-Herausgeber einige Fontregister vorbestimmt, so
daß ein Artikelschreiber nur noch den Befehl "ZS" benutzen muß. Selbst
verständlich sollte der Herausgeber die Leser darauf aufmerksam machen,
daß er Fontregister vorbelegt hat.
Außerdem kann das Inhaltsverzeichnis einspaltig, zweispaltig oder drei
spaltig aufgebaut sein! Dies darf sogar auf jeder Inhaltsseite verschie
den sein!
Jeder Befehl beginnt mit einem Klammeraffen "@" (<Alt> und <2> gleich
zeitig drücken), gefolgt von zwei Kennbuchstaben und eventuell Parame
ter. Die einzelnen Befehle werden im folgenden erklärt. Wer auch nach
ausführlichem Lesen der Anleitung noch Schwierigkeiten haben sollte,
kann mich anschreiben (Rückporto nicht vergessen!) und ich werde versu
chen, auftretende Probleme zu lösen.
[0;3mNur die folgenden Befehle können im Inhaltsverzeichnis benutzt werden![0m
Script-und Textbefehle dürfen nicht vermischt werden! Scripbefehle sind
nur für das Scriptfile vorgesehen, Textbefehle für Texte (wer hätte das
gedacht? :-)
[0;4mScriptbefehle[0m
[0;3ma) Leerzeile[0m
Format: @LZ
Beispiel: @LZ
Erklärung: Dieser Befehl erzeugt eine Leerzeile auf dem Bildschirm.
Da [0;1mjede[0m Zeile in der Scriptdatei mit "@" beginnen muß,
ist dies nicht mit einem <Return> machbar! Die Höhe der
Leerzeile hängt von dem verwendeten Zeichensatz ab.
[0;3mb) Kommentarzeilen[0m
Format: @KOvh
Beispiel: @KOvhDies ist ein Kommentar
Erklärung: Um im Inhaltsverzeichnis eine Zeile darzustellen, die
nichts bewirken soll, also nur einen Text auf den Bild
schirm bringt, muß man diesen Befehl benutzen. Der Kom
mentar darf nicht länger als 80 Zeichen im Einspaltenmo
dus lang sein. Die Textausrichtung (linksbündig, rechts
bündig, zentriert) kann mit dem Befehl "@TA" geändert
werden. "v" beschreibt die Vordergrundfarbnummer (0-3)
und "h" die Hintergrundfarbnummer (0-3). Voreingestellt
Werte sind "2" für den Vordergrund und "1" für den Hin
tergrund.
[0;3mc) "Anklickzeilen" (Textzeilen)[0m
Format: @TEvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @TE21Szenen-Bericht|SYS:Texte/Szene
Erklärung: Dieser Befehl stellt eine sogenannte "Anklickzeile" dar.
Wenn man diese Zeile nachher im Inhaltsverzeichnis an
klickt, wird der entsprechende Text geladen. "vh" steht
wieder für die Farbnummern (siehe Kommentarzeilen). Da
nach folgt ein bis zu 80 Zeichen langer Kommentar, der
Texteintrag, gefolgt von einem senkrechten Strich "|"
(<Shift> und <\> drücken), gefolgt von dem Pfadnamen.
[0;3md) Programm ausführen[0m
Format: @PRvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @PR31Viruskiller|Magazin:VirusChecker15.4
Erklärung: Die Parameter sind wie beim Textbefehl "@EX". Es wird nur
statt einem Text ein Programm unabhängig von Look gestar
tet. Dies kann z.B. ein Musikstück (mit entsprechender
Abspielroutine!) oder ein neues PD-Programm sein.
[0;3me) Bild laden[0m
Format: @BIvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @BI23Bilder-Galerie Teil 1|SYS:Pics/Pic1
Erklärung: Wie gewohnt, trägt man in "v" und "h" die gewünschten
Farbnummern ein. Es wird das in "Pfadname" stehende Bild
geladen. Dieses Bild darf auch mit dem PowerPacker ge
packt worden sein.
[0;3mf) Scriptfile laden (Untermenü)[0m
Format: @SCvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @SC12Die C-Programmierer-Ecke|S:C.Script
Erklärung: Look kann beliebig viele Untermenüs verwalten. Dieser Be-
fehl stellt im Inhaltsverzeichnis eine Zeile dar mit dem
Text, der in "Kommentar" angeführt ist und mit den Farben
"vh". Wenn diese Zeile angeklickt wird, wird eine weitere
Scriptdatei mit dem Namen "Pfadname" geladen. Ein Unter
menü darf weitere Untermenüs enthalten, die wiederum Un
termenüs enthalten können usw. Die Verschachtelungstiefe
darf theoretisch unendlich sein, wenn soviel Platz auf
der Diskette zur Verfügungstände :^) Um von einem Unter
menü in ein höhergelegenes Menü zu gelangen, muß der
Herausgeber des Diskettenmagazins daran denken, einen
"@SC"-Befehl in das Untermenü zu schreiben, der dann das
höher geordnete Menü beim Anklicken lädt!
[0;3mg) Textausrichtung[0m
Format: @TAn
Beispiel: @TA2
Erklärung: Man kann eine Zeile im Inhaltsverzeichnis linksbündig,
rechtsbündig oder zentriert darstellen. Dies kann der
Übersicht dienen, wenn man z.B. Textzeilen linksbündig,
Kommentare zentriert und Untermenüs rechtsbündig er
scheinen läßt. Der Parameter "n" darf drei verschiedene
Werte annehmen: "0" für linksbündig, "1" für rechtsbündig
und "2" für zentriert. Diese Einstellung gilt dann solan
ge, bis ein weiterer "@TA"-Befehl folgt. Dieser Befehl
beachtet auch den gerade eingestellten Spaltenmodus.
[0;3mh) Zeichensatz öffnen[0m
Format: @OZnyyFontname
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "OZ"-Textbe
fehl. Siehe dort füreine Erklärung dieses Befehles nach.
[0;3mi) Zeichensatz setzen[0m
Format: @ZSn
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "ZS"-Textbe
fehl. Siehe dort für eine Erklärung dieses Befehles nach.
[0;3mj) Brushes anzeigen[0m
Format: @BRxxxyyyPfadname
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "BR"-Textbe
fehl in Kapitel 3.
[0;3mk) Spaltenmodus ändern[0m
Format: @SPn
Dieser Befehl funktioniert genauso wieder "SP"-Textbefehl
in Kapitel 3. Diesen Befehl darf man übrigens für jede
Seite neu verwenden!
[0;3ml) Aktuelle Seite für beendet erklären[0m
Format: @NS
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "NS"-Textbe
fehl in Kapitel 3. und sollte unbedingt vor dem "SP"-Be
fehl gebraucht werden, sofern es sich nicht um die erste
Seite im Inhaltsverzeichnis handelt.
m) "Icons", um Texte/Bilder/Programme/Untermenüs anzuzeigen
Format: @ICxxxyyyPfadname1|@XXPfadname2
Beispiele: @IC-01-01Mag:Brushes/Pic|@TEMag:Text/MeinText
@IC100023:Bilder/Bild1|@BI:Bilder/Bild2
@IC-01156Disk:Brush|@SCDisk:s/Untermenue
@IC-03-02Look:c/Programmbrush|@PRLook:c/MuchMore
Erklärung: Puuh! Das Format sieht schwieriger aus, als es ist; laß´
dich nicht abschrecken, denn dieser Befehl kann sehr
viel! Es wird ein Brush dargestellt, der angeklickt wer-
den kann. Wird er angeklickt, kann ein Text geladen, ein
Bild angezeigt, ein Untermenü dargestellt oder ein Pro-
gramm gestartet werden! Für "xxx" und "yyy" gibt man die
Format-Anweisung für das Brush an (siehe "BR"-Textbefehl
in Kapitel 3), "Pfadname1" ist der komplette Pfadname für
das Brush. Nach dem Trennungsstrich "|" folgt wieder ein
Befehl, und zwar "TE", "BI", "SC" oder "PR", je nach
Wunsch (Text, Bild, Script oder Programm). "Pfadname2"
gibt den Pfadnamen für das "Objekt" an. Im ersten Bei-
spiel wird ein Text mit dem Pfadnamen "Mag:Text/MeinText"
angezeigt, wenn das Brush mit dem Pfadnamen "Mag:Brushes/
Pic" angeklickt wird.
[0;4mBeispiel eines Scriptfiles[0m
@LZ
@SF777000FFF57A
@TA2
@SP2
@LZ
@OZ136broadway.font
@ZS1
@KO23Amiga-Fruit - ein neues Diskettenmagazin :-)
@LZ
@ZS0
@BR-01-01SYS:Pics/Fruit.pp
@LZ
@TA0
@TE21Die Freßecke|SYS:Texte/Freßecke
@TE21Hardware-Erweiterung: Ziffernblock für A600|SYS:Texte/Hardware
@TE21Wo man billig Hardware kaufen kann|SYS:Texte/Versteckte_Werbung
@TE21Drucker-Vergleichstest|SYS:Texte/Druckertest
@ICSYS:Pics/HaendlerBrush|@TESYS:Texte/Haendlertest
@LZ
@BI23Die ersten Bilder von Turrican XV|SYS:Pics/TurricanXV
@BI23Portrait vom Chefredakteur :-)|SYS:Pics/Ich
@LZ
@TA2
@SC31Untermenü: Leserbriefe|SYS:s/Leser.Script
@SC31Software im Kurztest|SYS:s/Software.Script
@LZ
@TA0
@KO21Die nächste Ausgabe erscheint morgen!
@LZ
[0;3mBeispiel eines Untermenüs (z.B. "SYS:s/Leser.Script")[0m
@SP1
@LZ
@ZS1
@KO21Leserbriefe
@ZS0
@LZ
@TA0
@TE21Von Andreas|SYS:Texte/Andreas
@TE21Von Thomas|SYS:Texte/Thomas
@TE21Von Thomas die zweite|SYS:Texte/Thomas2
@TE21Von mir|SYS:Texte/Von_mir
@LZ
@TA2
@SC23Zurück ins Hauptmenü|SYS:S/Look.Script
@LZ
»»» VI. FEHLERMELDUNGEN «««
In jedem Programm können einmal Fehler auftreten. Man muß allerdings die
Fehler vom Benutzer und die Fehler von Look unterscheiden. Die Fehler
werden in einem System-Requester angezeigt. Bei zuwenig Speicher wird
dieser Requester in einen (harmlosen) Alert verwandelt.
Es folgt eine Übersicht der möglichen Fehlermeldungen und die Gründe für
die Meldung...
[0;3ma) "Scriptfile nicht gefunden!"[0m
Look konnte kein Inhaltsverzeichnis erzeugen, weil es das Scriptfile
nicht gefunden hat. Diese Fehlermeldung kann auch vorkommen, wenn
Look versucht hat, ein Untermenü zu laden. Look sucht nach folgenden
Pfadnamen in dieser Reihenfolge: "SYS:S/Look.Script", ":S/Look.Sc
ript",[0;3m [0m"S:Look.Script" und ":Look.Script".
[0;3mb) "Scriptfile konnte nicht geladen werden!"[0m
Look hat diese Datei zwar gefunden, sie konnte aber nicht geladen
werden, weil zuwenig Speicher frei war oder weil ein anderes Pro
gramm auf[0;3m [0mdiese Datei zugegriffen hat.
[0;3mc) "Zeile yy unbekannter Scriptbefehl »xx«"[0m
Look konnte kein Inhaltsverzeichnis erzeugen, weil es in der Script
datei einen Befehl gefunden hat, den es nicht kennt. Jede Zeile einer
Scriptdatei muß mit einem "@" beginnen! Die Buchstaben, die Look
störten,[0;3m [0msind in <xx> angegeben, in der Zeile <yy>.
[0;3md) "Printer-Device nicht gefunden!"[0m
Es wurde versucht, ein Text auszudrucken. Look druckt mit Hilfe des
Printer-Devices, welches sich aber nicht auf der Diskette befand oder
ein anderes Programm benutzte das Printer-Device. Siehe auch "Allge
meine[0;3m [0mVergeßlichkeiten" in diesem Kapitel.
[0;3me) "Datei konnte nicht entpackt werden!"[0m
Die PowerPacker-Library hatte zuwenig Speicher, um einen Text/Bild/
Brush zu entpacken. Oder es war beim Programmstart keine "powerpak
ker-library" im "libs:"- Verzeichnis vorhanden...
[0;3mf) "<xxx> Dos-Fehler-Nummer: <nnn>"[0m
Beim Laden eines Textes trat ein Fehler auf. Es handelte sich um den
Dos-Fehler mit der Nummer <nnn>. Die Art des Fehlers kann man im Dos-
Handbuch nachlesen. Trat dieser Fehler beim Einlesen eines Brushes/
Bildes auf, dann steht für "xxx" "Brush". Bei Dateien ist für "xxx"
"Text" angegeben.
[0;3mg) "Spaltenanzahl außerhalb des erlaubten Bereiches!"[0m
Es wurde der Befehl "@SP" benutzt, leider mit falschem Parameter. Die
Spaltenanzahl muß größer als 0 und kleiner als 4 sein. Es sind also
eine, zwei oder drei Spalten erlaubt.
[0;3mh) "`diskfont.library` ist nicht verfügbar!"[0m
Es wurde mit dem Befehl "@OZ" versucht, einen Zeichensatz von Disket
te zu laden. Leider war die "diskfont.library" beim Programmstart
nicht im "libs:"-Verzeichnis...!
[0;3mi) "Die Datei ist keine IFF-Datei!"[0m
Es fehlte die IFF-Kennung "FORM" in der Datei.
[0;3mj) "Die Datei ist keine IFF-ILBM-Datei!"[0m
Die Datei ist zwar eine IFF-Datei, aber nicht für Bilder! Es wurde
die Kennung "ILBM" nicht gefunden.
[0;3mk) "Die Datei ist kürzer als 12 Bytes!"[0m
Das kann beim besten Willen kein IFF-Bild/Brush sein ;-)
[0;3ml) "Der Font in Register n konnte nicht gesetzt werden!"[0m
Das liegt daran, daß das angegebene Register "n" keinen Font enthal
ten hat oder daß "n" außerhalb des erlaubten Bereiches von 0-9 liegt.
[0;3mm) "Der xxxx.font konnte nicht geöffnet werden!"[0m
Da hat wohl jemand vergessen, den "xxxx.font" ins "fonts:"-Verzeich
nis zu kopieren, oder ein "assign" aufzurufen. Ist die Magazin-Dis
kette nicht bootfähig, dann sollte der Mag-Herausgeber ein Assign-
Icon erstellt haben!
[0;3mn) "Fehler-Nr. <x> bei Hardcopy!"[0m
Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten (in Klammern ist der jeweilige
<x>-Wert angegeben: (1) Druckvorgang wurde unterbrochen, (2) der an
geschlossene Drucker unterstützt keine Grafik, (3) unter Kick 1.1 und
Kick 1.2 kann man keine invertierten HAM-Bilder ausgeben, (4) fehler
hafte Druckgröße, (5) zu große Druckgröße gewählt unter Kick 1.1 oder
Kick 1.2, (6) nicht genug Speicher für interne Variablen, (7) es
konnte vom Druckertreiber nicht genug Speicher für den Druckbuffer
angelegt werden, (-1) Ursache nicht feststellbar.
[0;3mo) "Nicht genügend Speicher für Zeilenmodus!"[0m
[0;3mp) "Nicht genügend Speicher vorhanden!"[0m
[0;3mq) "Nicht genug Speicher um Bild zu laden!"[0m
Bei allen drei Fehlermeldungen, war nicht genügend zusammenhängender
Speicher zur Verfügung. Am besten beendet man andere Programme, die
neben Look laufen.
[0;4mLook startet nicht[0m
Daß Look nicht gestartet werden kann, kann an folgenden Gründen liegen:
a) der System-Font konnte nicht angefordert werden, b) Screen konnte
nicht geöffnet werden (Chip-Speicher-Mangel), c) ein Window konnte nicht
geöffnet werden (Chip-Speicher-Mangel).
[0;4mLook öffnet einen Interlace-Screen[0m
Jau, einen normalen MedRes-Screen gibt´s nur im PAL-Modus.
»»» VII. SONSTIGES «««
[0;4mNicht vergessen![0m
- "diskfont.library" wird benötigt, wenn andere Fonts als der Systemzei
chensatz benutzt werden sollen.
- "powerpacker.library" wird benötigt, wenn eine Datei gepackt wurde.
- Damit Look Programme starten kann, muß sich der Shell-Befehl "run"
im "c:"-Verzeichnis befinden (nur für Kickstart 1.x)
- Damit Look drucken kann, müssen die folgenden Files vorhanden sein:
"devs:printers/druckertreiber", "devs:parallel.device", "devs:printer.
device" und "l:port-handler".
[0;4mBekannte Fehler in Look[0m
Look wird natürlich ausgiebig getestet, bevor es veröffentlicht wird.
Allerdings ist kein Programm 100% fehlerfrei, deshalb wäre es nett, wenn
Du mir schreiben würdest, wenn Du einen Fehler entdeckst. Am besten
gleich den Text oder das Scriptfile mitschicken, bei dem der Fehler auf
tritt. Bekannte Fehler sind im Augenblick: keine!
[0;4mHinweise / Tips & Tricks[0m
[0;3ma) Speicherplatz[0m
Look geht so sparsam wie möglich mit dem Speicherplatz um und läuft
auch ohne Probleme Amigas mit nur 256 KB! Ein Diskettenmagazin-Her
ausgeber sollte aber darauf achten, daß auch umfangreiche Bilder
(z.B. mit HiRes mit vier Bitplanes) angezeigt werden können.
[0;3mb) Schnellerer Bildschirmaufbau von Texten[0m
Um Texte (noch :^) schneller darzustellen, sollte Textbeschleuniger
verwenden. Hier eine kleine (sicher unvollständige) Auswahl:
(1) "TemboTopaz" (auf Fred Fish 396, Freeware)
(2) "TurboTopaz" (auf Fred Fish 396, Freeware)
(3) "SysFont" (auf ??, kannst Du bei mir gegen Disk+RP bekommen)
Diese Textbeschleuniger können auch den Topaz-Font durch einen neuen,
ebenfalls acht Pixel großen Font ersetzen. Dieser darf allerdings
nicht proportional sein. Ich kann jedem Magazin nur empfehlen, einen
Textbeschleuniger einzusetzen, auch wenn Look in Assembler program
miert wurde! Die Text()-Routine des Betriebssystems ist unter 1.x
ziemlich lahm!
[0;3mc) Schnelleres Anzeigen von Brushes[0m
Ist die Magazin-Diskette bootfähig, dann sollten die wichtigsten oder
alle Brushes in die Ram-Disk kopiert werden. Das Scriptfile sollte
entsprechend geändert werden, damit die Brushes aus der Ram-Disk
geladen werden. Dies ist vor allem zu empfehlen, wenn Brushes im In
haltsverzeichnis benutzt werden. Allerdings sollte man das Magazin
auch daraufhin testen, ob es trotz der Brushes mit nur 512 KB läuft.
[0;3md) Speicherplatz-Ersparnis[0m
Wenn in einem Magazin ein Font nur einmal benutzt wird, dann könnte
es sich günstiger für den Platz im Speicher und auf der Diskette
erweisen, wenn man den Text mit diesem Font als Brush abspeichert.
[0;3me) Richtige Pfadnamen verwenden![0m
Ein Magazin sollte so aufgebaut sein, daß es auch ohne Probleme von
der Workbench startbar ist. Darum sollten die Pfadnamen im Scriptfile
nie mit ":Texte/TollerText" angegeben werden, sondern mit "Disketten
name:Texte/TollerText".
[0;3mf) Turbokarten[0m
Look wurde so programmiert, daß ein eingeschalteter Cache bei einer
Turbokarte unterstützt wird. Die Text-und Bildanzeige wird dadurch
erheblich beschleunigt. Geschwindigkeitszuwachs gibt es schon ab
dem 68010, bei dem oft der Mini-Cache ausgenutzt werden kann.
[0;4mUpgrades[0m
Damit jedes Magazin die neuste Version von Look benutzen kann, sind
Upgrades kostenlos, wenn die einmalige Sharegebühr von 10 DM bezahlt
worden ist. Jeder, der aufgrund der Shareware-Bedingung, einmal eine
Diskette an mich geschickt hat, erhält eine Mitteilung, wenn eine neue
Version von Look erschienen ist. Diese neue Version kann dann gegen ein
en ausreichend frankierten Rückumschlag plus einer 3.5"-Diskette bei mir
angefordert werden. Auf dieser Diskette wird dann die neuste (getestete)
Version von Look mit überarbeiteter Anleitung zu finden sein.
[0;4mDankeschön[0m
Ich möchte mich bei folgenden Leuten und Firmen bedanken, die mich bei
der Entwicklung von Look unterstützt haben. Und das sind eine ganze Men
ge!
Eddy Carroll für "SnoopDos", mit dem ich einige Bugs entde[0mcken konnte.
Carsten Drücke für Anregungen bzgl. des Startup-Codes. Software Distil
lery für den Linker "BLink". Fred Fish für die Aufnahme von Look auf
seinen AmigaLibDisks, obwohl es nur eine deutsche Version gibt. Gerd
Frank für Anregungen, bug-reports, Testen, Moral-Support, News und Brie
fe. Thomas Hartmann für Anregungen und Testen. Jörg Herz für Anregungen,
Moral-Support und Testen mit OS2 und Turbokarte. Der IG 1000 und Randall
Walter für die Spende (THANX!). Guido Rossmann für Anregungen und Tes
ten. Martin Steppler für TextPlus, mit dem ich die Doks schreibe. Dirk
Timmermann für Anregungen, Unterstützung und für die meisten bug-re
ports. Commodore Amiga for being the best computer ever und alle Amiga-
Fans, die dem Amiga die Treue halten und den Flair des besten Compu
ters bewahren... [33;42mT H A N X ![0m
[0;4mLook-Diskettenmagazine[0m
[0;1m"1000er"-Magazin.[0m (Ab Ausgabe 4/92) Erhältlich bei Jörg Herz,
Nordstr.13 , 5432 Wirges, Tel. 02602/6390. Das Magazin kann auf fol
gende Arten bezogen werden: (1) Einsendung einer Leerdiskette und 2 DM
Rückporto in Briefmarken, (2) Einsendung eines Text-oder Grafikbeitrages
(ASCII-oder IFF-Format) auf Diskette (dann ist kein Rückporto erforder
lich), (3) Abonnement (Kosten 3 DM pro Ausgabe inkl. Diskette) oder (4)
per DFÜ: LIGHT BOX UNNA,02303/16502, 300-38400 bps(V32bis,V42bis.MNP5)
[0;1m"Amiga Programmier Club"-Magazin.[0m (Ab Ausgabe #3) Erhältlich bei Tim
Schumacher, Schönbergstraße 5, 7801 Wittnau, Tel. 0761/402941.
[0;1m"Nameless".[0m (Ab Erstausgabe) Erhältlich bei CC-Soft, Hans-Werner
Schmitt, Peterstraße 2, 6501 Uelversheim gegen Diskette und frankiertem
Rückumschlag oder bei Michael Seibt, Greenerstraße 28, W-3222 Freden-
Leihe.
[0;1m"PD-2000"-Infodisk.[0m Erhältlich bei Dirk Timmermann, Ketingskamp 8,
2833 Harpstedt, Tel. 04244/1224 gegen Einsendung von 5.- DM, im Preis
enthalten sind Rückporto, Diskette und Etikett.
[0;1m"PD-2000"-Magazin.[0m Erhältlich bei Dirk Timmermann, Ketingskamp 8, 2833
Harpstedt, Tel. 04244/1224 gegen Diskette und ausreichend frankiertem
Rückumschlag.
[0;1m"Power-Brei"-Magazin.[0m Erhältlich bei Stefan Kremer, Galmeistr. 16a, 5190
Stolberg/Büsbach, Tel. 02402/25939 gegen 5 DM inklusive zwei Disketten,
Porto und Verpackung.
[0;1m"Tips, Tricks, Cheats, Lösungen". [0m(Ab Erstausgabe)[0;1m [0mDieses Magazin gibt´s
bei Karsten Schreurs, Graskamp 21, 4055 Niederkrüchten gegen Diskette
und ausreichend frankiertem Rückumschlag.
Hier dürften in nächster Zeit noch ein paar Magazine dazukommen... So
bald Du ein Magazin mit Look erstellt und mir zugeschickt hast, wirst
Du in diese Liste automatisch aufgenommen. Bitte gebe dazu auch eine Be-
zugsadresse, den vollständigen Namen Deines Magazines und den Bezugs
preis an.
[0;4mZur Person[0m
In dieser "Rubrik" beantworte ich die meistgestellten Fragen: Ich bin
18 Jahre alt und schreibe Programme am liebsten in Assembler wegen der
Geschwindigkeit und der Kürze der Programme. Meine Konfiguration ist
ein Amiga 1200 (2 MB Chipmem, 680EC20er, AA-Chipset), Zweitlaufwerk und
ein Drucker (Star LC 24-10). Getestet wird aber auf verschiedenen Compu
ter. Neben dem Programmieren mache ich auf dem Amiga am liebsten Musik
(MED V3.2) (aber Computer ist nicht alles :-). Weitere Programme von
mir sind ClickRunV1.0, SunnyKonto V1.50 und die kommerziellen Program
me "Smile" und "KontoPlus V2.0". Desweiteren ist ein PD-Spiel geplant!
Ich würde mich über Einladungen zu diversen PD-Feten und PD-Programmie
rertreffen freuen!!
[0;4mEndlich geschafft![0m
An alle Leser und Diskmag-Herausgeber: bitte informiert mich auch wei
terhin, wenn Ihr einen Fehler gefunden habt. Bitte den Text, das Script
file, das Brush oder das Bild mitschicken, das fehlerhaft angezeigt
wird. Danke.
Thanx for RTFM ;^)
André Voget am 17.1.93.
[0m[1 p