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- * AmigaWorld *
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- geschrieben von Wolfgang Lug
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- Dokumentation zu Version 1.0
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- 1. Was ist AmigaWorld?
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- AmigaWorld ist ein Datenbank-Programm, das Informationen über jedes Land der
- Welt beinhaltet. Man kann sich die Daten eines Landes anschauen oder die von
- mehreren Ländern miteinander vergleichen.
- Das Programm ist leicht zu bedienen, und Sie können es mit den Farben und dem
- Zeichensatz Ihrer Wahl benutzen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, zwischen
- englischer und deutscher Benutzeroberfläche hin- und herzuschalten.
- AmigaWorld läuft auf allen Amigas mit einem MByte RAM und Kickstart 1.2 oder
- höher.
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- 2. Wie starte ich AmigaWorld?
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- Nichts leichter als das:
- Workbench-Benutzer machen Sie wie gewohnt einen Doppelklick auf das Icon.
- Das war's.
- Wenn Sie AmigaWorld vom CLI aus starten, müssen Sie sich vorher mit "cd" in das
- Verzeichnis begeben, in dem AmigaWorld die Länderdateien und die Ausgabetexte
- sucht. Meistens sieht das so aus: "cd df0:AmigaWorld".
- Zusammen mit AmigaWorld erhalten Sie einen Zeichensatz, der ziemlich gut für
- das Programm geeignet ist. AmigaWorld funktioniert auch ohne ihn, aber wenn
- Sie ihn benutzen möchten, können Sie ihn sehr einfach installieren: Vom CLI
- aus geben Sie "execute InstallFont" ein, Workbench-Benutzer machen einen
- Doppelklick auf das Icon von InstallFont.
- Egal, ob Sie den Zeichensatz installieren oder nicht, auf jeden Fall benötigt
- AmigaWorld die Diskfont-Library. Wenn Sie von einer normalen Workbench starten,
- ist diese auf jeden Fall vorhanden.
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- 3. Wie bringe ich AmigaWorld dazu, Deutsch zu "sprechen"?
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- Nach dem Programmstart präsentiert sich AmigaWorld zunächst einmal auf
- Englisch. Doch Sie können auch auf deutsche Benutzerführung und die
- deutschen Bezeichnungen für Länder und Städte umschalten!
- Dazu gehen Sie in das Menü "Configuration" und wählen den Menüpunkt
- "Language" aus. Nun erscheint ein Fenster, in dem Sie nach einer neuen
- Sprache gefragt werden. Tippen Sie jetzt "Deutsch" ein und klicken Sie
- mit der Maus auf "OK". AmigaWorld lädt die entsprechenden Dateien und
- danach läuft alles auf Deutsch.
- Wenn Sie wollen, können Sie auch weitere Übersetzungen von AmigaWorld
- anfertigen. Mehr dazu erfahren Sie in Abschnitt 6.
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- 4. Wie funktioniert AmigaWorld?
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- Probieren Sie es einfach aus; die meisten Funktionen sind einfach zu ver-
- stehen. Einige kann man allerdings beim Rumprobieren übersehen, darum folgt
- jetzt ein kleiner Überblick über den AmigaWorld-Bildschirm:
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- Die Länderliste
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- Rechts befindet sich die Länderliste. Hier werden alle Länder aufgelistet,
- die ausgewählt wurden. Wie Sie Länder auswählen, erfahren Sie in der Be-
- schreibung der Menüs und im Abschnitt "Das Such-Gadget".
- Wenn Sie die Maus über eines der Länder bewegen und die linke Taste drücken,
- erscheint ein Fenster, in dem die verfügbaren Daten über dieses Land ange-
- zeigt werden.
- Auf diese Art und Weise können Sie gleichzeitig bis zu zehn Länder anzeigen
- lassen und somit leicht ihre Daten miteinander vergleichen.
- Die Fenster werden wieder geschlossen, indem man das Close-Gadget links oben
- anklickt.
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- Das Proportional-Gadget
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- Links von der Länderliste befindet sich ein Proportional-Gadget. Indem Sie
- die Position des schwarzen Balkens verändern, können Sie sich in der Länder-
- liste rauf und runter bewegen.
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- Die Landkarte
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- Auch die Landkarte hat zwei Funktionen:
- Wenn Sie mit der Maus auf die Weltkarte gehen und dann die linke Taste drücken,
- werden die Einstellungen im "Auswahl"-Menü wiederhergestellt, so wie sie vor
- dem letzten Suchen waren.
- Drücken Sie hingegen die rechte Maustaste über der Weltkarte, so werden alle
- Länder ausgewählt.
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- Das Such-Gadget
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- Unter der Weltkarte ist das Such-Gadget. Wenn Sie hier einen Text eingeben und
- Return drücken, sucht AmigaWorld nach einem Land mit diesem Namen. Wenn Sie
- also "Belgien" eingeben, ist nur noch Belgien ausgewählt und wird auch gleich
- angezeigt. Geben Sie hingegen "Guayana" ein, werden sowohl Guyana als auch
- Französisch-Guayana ausgewählt.
- Wenn Sie keine Lust haben, den ganzen Namen einzutippen, oder den Namen auch
- nicht genau wissen, dann können Sie auch nur die ersten paar Buchstaben und
- dann einen Stern eingeben. Wenn Sie also "Frank*" eingeben wird Frankreich
- angezeigt.
- AmigaWorld kennt für viele Länder mehrere Namen: So ist es zum Beispiel egal,
- ob Sie "England", "UK" oder "Großbri*" eingeben; das Resultat ist immer das
- gleiche.
- Bevor Sie einen Suchvorgang starten, sollten Sie bedenken, daß AmigaWorld nur
- die ausgewählten Länder durchsucht. Wenn also nur die Länder Europas angezeigt
- sind, wird "China" nicht gefunden. Daher ist es aucb in der Regel nötig, nach
- einem Suchvorgang die alte Auswahl wiederherzustellen: Klicken Sie einfach
- auf die Weltkarte (s.o.).
- Sie können die Länderliste nicht nur nach Landesnamen durchsuchen lassen,
- sondern auch nach Hauptstädten oder Sprachen. Dies wird mit der Einstellung
- im "Suchen nach"-Menü erreicht.
- Sie können die Such-Funktion übrigens auch dann noch benutzen, wenn bereits
- ein Länderfenster geöffnet ist.
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- 5. Die Menüs
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- Eine Besonderheit, die keine ist
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- Intuition gibt Ihnen zwei Möglichkeiten, einen Menüpunkt anzuwählen:
- 1.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und lassen die
- rechte Taste wieder los. Nichts Neues, oder?
- 2.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und drücken jetzt
- einmal die LINKE Maustaste.
- Vermutlich fragen Sie sich jetzt, warum ich mir die Mühe mache, das hinzu-
- schreiben. Ganz einfach: Mit der zweiten Methode können Sie nicht nur einen
- Menüpunkt auswählen, sondern gleich drei oder vier. Sie können also auf einen
- Schlag die Auswahl der Kontinente vornehmen oder alle Einstellungen im
- "Anzeigen"-Menü gleichzeitig verändern.
- Das geht wesentlich schneller, als wenn man jedesmal darauf warten muß, bis
- ein einzelner Menüpunkt vom Programm abgearbeitet wurde.
- Aus irgend einem Grund gibt es kaum Programme, die diese Möglichkeit nutzen,
- dabei ist sie ziemlich leicht zu programmieren. Registrierte Benutzer können
- ja mal im kommentierten Source-Code nachsehen!
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- So, als nächstes kommt eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte:
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- Das "AmigaWorld"-Menu
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- "Über AmigaWorld" zeigt, wer's gemacht hat.
- "Benutzer" zeigt in der Freeware-Version an, wie man registrierter
- Benutzer wird und was man davon hat.
- Ist man glücklicher Besitzer der Vollversion, kann man
- hier seinen eigenen Namen wiederfinden.
- "Ende" beendet AmigaWorld. Ohne nervende Abfrage!
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- Das "Auswahl"-Menü
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- Mit den ersten sechs Menüpunkten können Sie einstellen, welche Kontinente in
- die Auswahl-Liste aufgenommen und somit dargestellt werden. Wenn Sie also nur
- etwas über die Länder Afrikas erfahren möchten, dann schalten Sie den Rest
- der Welt doch einfach ab!
- "Abhängige Gebiete" Ist dieser Menüpunkt aktiv, so werden nicht nur selb-
- ständige Staaten ausgewählt, sondern auch alle anderen
- Länder und Gebiete, z.B. Hong Kong oder Grönland.
- In der Freeware-Version ist der Menüpunkt immer aktiv.
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- Das "Sortieren"-Menü
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- Je nachdem, welcher Menüpunkt aktiviert ist, so präsentiert sich die Länder-
- liste. Wird z.B. "Fläche" angewählt, werden die größten Länder ganz oben an-
- gezeigt und die Zwergstaaten ganz unten.
- "Name" Die Gebiete werden nicht wirklich nach dem Alphabet sor-
- tiert, sondern in der Reihenfolge dargestellt, in der
- sie in der Länder-Datei geordnet sind.
- Das hat zwei Vorteile:
- - Sie können die Reihenfolge ändern, z.B. können
- Sie abhängige Gebiete direkt hinter ihrem Mutter-
- land anordnen.
- - Es hat mir eine Menge Arbeit erspart, denn es wäre
- ein ziemlicher Akt gewesen, eine Sortierroutine zu
- schreiben, die auch nationale Sonderzeichen richtig
- einordnet.
- "Fläche" Das Land mit der größten Fläche (Rußland) wird zuerst
- angezeigt.
- "Einwohnerzahl" Das Land mit den meisten Bewohnern kommt nach oben.
- Die weiteren Menüpunkte funktionieren entsprechend, allerdings nur in der
- Version für registrierte Benutzer.
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- Das "Anzeige"-Menü
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- Dieses Menü bestimmt das Aussehen der Länderliste. Es ist vor allem in Verbin-
- dung mit dem "Sortieren"-Menü interessant:
- "Rangnummer" Die Länder werden durchnumeriert: Wenn Sie sie also
- im Auswahl-Menü nur noch "Europa" aktiviert haben und
- im Sortieren-Menü "Einwohnerzahl" angewählt ist, sieht
- der Beginn der Liste so aus:
- 1 Rußland
- 2 Deutschland
- 3 Großbritannien ...
- "Offizielle Namen" Statt der gebräuchlichen Namen (z.B. Deutschland) werden
- die offiziellen ausgegeben (z.B. Bundesrepublik
- Deutschland).
- "Wert" Ist diese Option aktiv, so wird zu jedem Land der Wert
- angezeigt, nach dem die Liste sortiert ist. Ist die
- Liste nach Namen sortiert, passiert gar nix.
- "Alle Länder" Ist diese Option gesetzt, so werden nicht nur die aus-
- gewählten Länder angezeigt, sondern auch alle anderen,
- allerdings in einer anderen Farbe.
- Beim Suchen werden aber weiterhin nur die Länder be-
- rücksichtigt, die Sie im "Auswahl"-Menü zugelassen
- haben, und die nicht schon durch vorangegangene Such-
- vorgänge ausgesiebt wurden.
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- Das "Suchen nach"-Menü
- ----------------------
- Wenn Sie im Gadget links unten einen Text eingeben, sucht AmigaWorld normaler-
- weise nach einem Land, dessen Name so lautet. Je nach der Auswahl in diesem
- Menü können Sie aber auch nach anderen Dingen suchen lassen:
- "Name" ist die Voreinstellung.
- "Hauptstadt" Beim nächsten Suchen werden die Länder ausgewählt, deren
- Hauptstädte ihrer Eingabe entsprechen.
- Wenn Sie also "Bo*" eingeben, werden nur noch die
- Länder Deutschland (Bonn) und Kolumbien (Bogota) an-
- gezeigt. Geben Sie "Ber*" ein, werden Deutschland
- (Berlin) und die Schweiz (Bern) ausgewählt.
- "Sprache" Sie wollen alle Länder wissen, in denen man Englisch,
- Türkisch oder KiSuaheli spricht - kein Problem!
- Allerdings nur für registrierte Benutzer.
- "Lage" Bei diesem Menüpunkt sollte man meistens den Stern mit-
- eingeben, weil sonst diejenigen Länder unter den Tisch
- fallen, deren Lage genauer angegeben ist. Beispiel:
- Wenn Sie "Mittelamerika" eingeben, erhalten Sie nur die
- Länder auf der mittelamerikanischen Landbrücke.
- Geben Sie hingegen "Mittelamerika*" ein, wird auch die
- karibische Inselwelt angezeigt.
- Funktioniert nur in der Vollversion.
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- Das "Einstellungen"-Menü
- ------------------------
- Hiermit können Sie das äußere Erscheinungsbild von AmigaWorld ziemlich weit-
- gehend Ihren Vorstellungen anpassen:
- "Farben" Ein Farbrequester erscheint. Registrierte Benutzer können
- ihn übrigens spielend leicht in eigene Programme ein-
- bauen.
- "Interlace" Wenn Sie einen Flickerfixer oder sehr widerstandsfähige
- Augen haben, dann können Sie hiermit die Bildschirmhöhe
- verdoppeln (und später wieder halbieren).
- "Zeichensatz" Wenn Ihnen mein schöner Zeichensatz nicht gefällt, dann
- können Sie hier einen anderen einstellen. Er sollte
- nicht höher als 15 Punkte sein.
- Warum nicht? Probieren Sie's aus!
- "Sprache" Hiermit können Sie mit AmigaWorld in einer anderen Sprache
- kommunizieren. Zur Zeit sind nur Deutsch und Englisch
- möglich, aber wer weiß? Vielleicht schickt mir ja mal
- jemand eine weitere Übersetzung!
- "Speichern" Sie haben keine Lust, jedesmal nach dem Programmstart
- erst die deutsche Version einzuschalten, dann ihren
- Lieblingszeichensatz und dann noch ihre Spezialfarben?
- Dann speichern Sie ihre Einstellungen doch einfach.
- Beim nächsten Programmstart schaut AmigaWorld dann
- gleich aus wie gewünscht.
- Natürlich nur für registrierte Benutzer.
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- 6. Die awo-Dateien
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- awo.cfg
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- Nach dem Programmstart lädt AmigaWorld eine Reihe von Dateien nach. Da ist
- zunächst die Konfigurations-Datei "awo.cfg". Sie wird zu allererst gelesen
- und teilt AmigaWorld mit, welche Sprache, welcher Zeichensatz und welche
- Farben verwendet werden sollen. Diese Datei wird vom Programm selbst erstellt,
- wenn man den Menüpunkt "Einstellungen"/"Speichern" anwählt. Wird die Datei
- nicht gefunden, arbeitet das Programm mit den Voreinstellungen.
- Da man die Datei ziemlich leicht mit einem Texteditor verändern kann, fehlt
- sie in der Freeware-Version, sorry.
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- awo.output
- ----------
- Die Datei "awo.output" enthält alle Texte, die AmigaWorld ausgibt. AmigaWorld
- sucht sie zuerst in dem Verzeichnis, das den Namen der gewählten Sprache hat,
- und dann in dem Verzeichnis, in dem sich AmigaWorld selbst befindet. Haben
- Sie also "Deutsch" eingestellt, versucht das Programm zunächst, die Datei
- "Deutsch/awo.output" zu öffnen. Wird diese nicht gefunden, probiert AmigaWorld
- es nochmal mit "awo.output" im aktuellen Verzeichnis. Daher muß dieses auch
- vorher zugewiesen werden.
- Es ist ziemlich einfach, eine weitere Übersetzung von "awo.output" zu er-
- stellen: Sie laden eine fertige "awo.output"-Datei, also entweder die deutsche
- oder die englische, und übersetzen sie Zeile für Zeile in die neue Sprache.
- Das Ergebnis speichern Sie dann in dem entsprechenden neuen Verzeichnis; eine
- italienische Version wäre also unter dem Namen "Italiano/awo.output" abzu-
- speichern.
- Es ist übrigens möglich, Kommentare einzubauen: Alles, was hinter einem Semi-
- kolon ';' steht, wird überlesen. Andererseits können Sie daher natürlich keine
- Ausgabetexte benutzen, in denen ein Semikolon vorkommt, denn das Programm würde
- nur den ersten Teil davon einlesen.
- Vielleicht wundern Sie sich über die vielen leeren Zeilen? Sie sollen in künf-
- tigen Versionen weitere Ausgabetexte aufnehmen, so daß neue Texte nicht ohne
- jeden Zusammenhang ans Ende angehängt werden müssen.
- Zeilen, die nur einen Stern '*' enthalten, werden intern verwaltet (Copyright,
- meine Adresse).
- Ach ja, nochwas: Die Datei muß mit "AWO-Output" beginnen und mit einem '#'
- enden. Beachten Sie dabei die Groß-/Klein-Schreibung von "AWO-Output"!
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- awo.data
- --------
-
- Diese Datei ist die wichtigste überhaupt. Sie enthält die Informationen über
- die Länder. Diese sind so aktuell wie möglich (November 1992), aber bei der
- ungeheuren Menge der Daten wäre es merkwürdig, wenn ich nicht einige Fehler
- beim Eingeben gemacht hätte.
- Trotzdem möchte ich Sie bitten, keine veränderten Länder-Dateien weiterzugeben,
- sondern nur meine Originale. Teilen Sie mir lieber mit, welche Fehler Sie ge-
- funden haben! Ich bin gerne bereit, diese auszubessern. So werden ihre Korrek-
- turen einer wesentlich größeren Zahl von Benutzern zugänglich gemacht.
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- Es folgt ein Überblick über den Aufbau von "awo.data":
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- Die Länder sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie später angezeigt
- werden sollen, also alphabetisch. Die Informationen für ein Land werden dabei
- in neun aufeinanderfolgenden Zeilen abgelegt:
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- Zeile 1: Die gebräuchlichen Landesnamen.
- Nur der erste wird in der Länderliste angezeigt, aber beim Suchen
- werden auch die anderen berücksichtigt. Die einzelnen Namen werden
- durch einen senkrechten Stich '|' getrennt.
- Beispiel: "Niederlande|Holland"
- Zeile 2: Der offizielle Landesname.
- Hier darf nur ein einziger Name angegeben werden. Das reicht auch,
- da man ohnehin nicht nach dem offiziellen Namen suchen lassen kann.
- Zeile 3: Das Auto-Kennzeichen.
- Bei selbständigen Staaten steht hier das Autokennzeichen, z.B. "F"
- für Frankreich. Bei abhängigen Gebieten wird hingegen das Kennzeichen
- des Mutterlandes angegeben, und zwar in eckigen Klammern, also z.B.
- "[F]" für Martinique oder Französisch-Polynesien.
- Wenn das Kennzeichen nicht nicht bekannt ist, ist ein Fragezeichen
- '?' angegeben. Kennzeichen dürfen nicht länger als drei Buchstaben
- sein.
- Zeile 4: Die Lage des Landes:
- Zuerst werden die Kontinente angegeben, und zwar als Zahlen:
- 1 = Afrika, 2 = Amerika, 3 = Asien, 4 = Australien und Ozeanien,
- 5 = Europa, 6 = Polargebiete.
- Dann folgt ein senkrechter Strich '|' und danach die Lage als Text.
- Beispiel: "53|Ost-Europa und Nord-Asien" für Rußland.
- Zeile 5: Die Hauptstadt:
- Zuerst wird hier der vollständige Ausgabetext angegeben, so wie er
- im Länder-Fenster erscheinen soll, danach kommen durch senkrechte
- Striche getrennt die einzelnen Bezeichnungen, auf die der Such-
- Algorithmus reagieren soll.
- Beispiel: "Berlin (Regierungssitz Bonn)|Berlin|Bonn"
- Zeile 6: Die Sprache(n).
- Hier stehen die Landessprachen. Die Anordnung funktioniert genauso
- wie bei den Hauptstädten.
- Beispiel: "Englisch und Französisch|Englisch|Französisch"
- Zeile 7: Die Fläche in km².
- Es werden nur Ganzzahlen akzeptiert. Störend ist das eigentlich
- nur beim Vatikan, den man theoretisch auf 0 abrunden müßte, ...
- Zeile 8: Die Einwohnerzahl.
- Zeile 9: Das Bruttosozialprodukt in Millionen US-$.
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- Zur besseren Übersichtlichkeit kann man beliebig viele Leerzeilen einfügen,
- am besten eine nach jedem Land.
- Auch Kommentare sind möglich: Wie in 'awo.output' wird alles ignoriert, was
- hinter einem Semikolon steht. Achten Sie aber darauf, daß Sie das Semikolon
- DIREKT hinter den eigentlichen Text setzen.
- Beispiel: "Burkina Faso; ehemaliges Ober-Volta"
- Wenn Sie das nämlich nicht tun, liest AmigaWorld sämtliche Leerzeichen vor dem
- Semikolon mit, was später beim Suchen zu Problemen führt.
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- Die Datei muß mit "AWO-Datafile" beginnen und mit einem '#' abgeschlossen
- werden.
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- Wenn Sie "awo.data" übersetzen wollen, sollten Sie wissen, daß Sie sich einiges
- vorgenommen haben. Ich hab's gemerkt, als ich die englische Version erstellt
- habe (würg).
- Immerhin hilft einem das Programm ein wenig dabei: Wenn Sie nämlich beim
- Übersetzen Fehler machen, also z.B. eine Zahl löschen oder zu lange Texte ein-
- geben, sagt Ihnen AmigaWorld, was passiert ist, und in welcher Zeile.
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- "awo.data" wird übrigens auf die gleiche Weise gesucht wie "awo.output".
- Das hat einen Vorteil: Wenn Sie nur eine der beiden Dateien übersetzten,
- verschieben Sie die andere einfach ins Mutterverzeichnis.
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- Beispiel: AmigaWorld (dir)
- Deutsch (dir)
- awo.output
- awo.data
- English (dir)
- awo.output
- Française (dir)
- awo.output
- AmigaWorld
- awo.data
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- Bei dieser Anordnung der Dateien gäbe es unterschiedliche Bildschirmtexte
- für Deutsch, Englisch und Französisch, aber Englisch und Französisch würden
- die gleiche Länderdatei verwenden. Das spart etwas Platz, denn sonst wäre
- ja die gleiche Datei 'awo.data' zweimal vorhanden, einmal im Verzeichnis
- "English" und einmal im Verzeichnis "Française".
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- 7. Rechtliches
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- Alle Leute, die ein Programm schreiben, bringen diesen Absatz in ihrer Doku-
- mentation; also muß wohl irgendein Sinn dahinterstecken:
-
- Das Programm wird "im gegenwärtigen Zustand" bereitgestellt, ohne Garantien
- jedweder Art. Der Autor übernimmt insbesondere keine Garantie bezüglich der
- Richtigkeit, Genauigkeit oder Gültigkeit der Daten. Der Autor ist nicht
- verantwortlich für Schäden aller Art, die durch die sachgemäße oder unsach-
- gemäße Anwendung dieses Programmes entstehen. Die Anwendung des Programmes
- geschieht auf eigenes Risiko.
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- 8. Vertrieb
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- Die eingeschränkte Freeware-Version von AmigaWorld kann beliebig weitergegeben
- werden: Jeder darf Sie jedem anderen kopieren, solange er dafür nicht mehr Geld
- verlangt als Mr. Fred Fish aus Tempe/Arizona.
- Allerdings darf das Programm nur in vollständiger Form weitergegeben werden.
- Folgende Dateien müssen also vorhanden sein:
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- AmigaWorld (dir)
- Deutsch (dir)
- awo.data awo.output
- Dokumentation Dokumentation.info
- Entwicklung Entwicklung.info
- English (dir)
- awo.data awo.output
- Documentation Documentation.info
- History History.info
- Fonts (dir)
- Lucifer (dir)
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- Lucifer.font
- AmigaWorld AmigaWorld.info
- Deutsch.info English.info
-
- Die Vollversion für registrierte Benutzer darf nicht weitergegeben werden,
- nur die Teile des Quellcodes, die als Public Domain gekennzeichnet sind.
- Der Lucifer-Zeichensatz ist Public Domain. Sie können ihn also verändern,
- weitergeben und in eigenen Programmen verwenden.
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- 9. Wie wird man registrierter Benutzer?
- =======================================
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- Wenn Ihnen AmigaWorld gefällt, dann werden Sie doch registrierter Benutzer!
- Registrierte Benutzer erhalten von mir die neueste Programm-Version, natürlich
- ohne die lästigen Einschränkungen der Freeware-Version.
- Dazu bekommen Sie die neuesten Länderdateien in allen Sprachen, die mir zur
- Verfügung stehen. Außerdem werde ich Ihnen den Quellcode des Programmes sen-
- den. Er dürfte für jeden Modula2-Programmierer interessant sein, vor allem
- folgende Teile:
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- EasyIntuition enthält Prozeduren zum Erstellen von Screens, Windows und
- Menus. Der Modul schließt beim Programmende oder bei einem
- Absturz alle Screens und Windows automatisch wieder. Das
- kann während der Programmentwicklung sehr hilfreich sein,
- da keine Bildschirm-Leichen wertvollen Speicher wegnehmen.
- EasyGadgets enthält Prozeduren zum Erstellen und Verwalten von Gadgets,
- natürlich im 3D-Look von Kickstart 2.0.
- ColorRequest enthält den Farbrequester.
- Vanilla gehört noch nicht wirklich zum Quellcode, ist aber recht
- interessant: Der Modul wandelt die RawKey-Ereignisse in
- ASCII-Codes um, wobei die Spezialtasten (Cursor, Help, ...)
- gesondert berücksichtigt werden. Außerdem können Sie
- abfragen, welche Sondertasten gedrückt sind und ob Zahlen
- auf dem Zehnerblock gedrückt wurden. Wenn man ein Programm
- schreiben möchte, daß sowohl die nationalen Tastatur-
- belegungen als auch Spezialtasten erkennt, ist Vanilla
- sehr hilfreich. Vanilla basiert auf einem Programm von
- Peter Graham Evans, das sich auf irgend einer AmigaLibDisk
- befindet.
- Examples Dazu gibt's ein paar kleine Beispielprogramme, die die
- Benutzung der oben genannten Moduln demonstrieren.
-
- Außerdem haben Sie als registrierter Benutzer die Möglichkeit, AmigaWorld neu
- zu compilieren, wenn Sie den m2Amiga-Compiler besitzten. Da ich noch mit der
- Uralt-Version 3.3 arbeite, dürfte Ihr Kompilat deutlich kürzer ausfallen als
- meines.
-
- Wenn Sie also registrierter Benutzer werden möchten, dann schicken Sie bitte
- DM 30,- an:
- Wolfgang Lug
- Altmühlstraße 20a
- 6200 Wiesbaden
- Deutschland
-
- Natürlich bin ich als armer Zivi vor allem auf Ihr Geld scharf, aber ich freue
- mich auch über jede andere Reaktion auf AmigaWorld!
- Wenn Sie also Verbesserungsvorschläge haben, oder wenn Sie wissen, wie man
- Fenstern den 3D-Look verleiht, ohne TagItems zu verwenden, dann schreiben Sie
- mir!
- Wenn Sie Fehler im Programm oder in den Datenfiles gefunden haben, dann teilen
- Sie es mir mit! In künftigen Versionen werde ich Ihre Korrekturen berücksich-
- tigen. Ich glaube, ich würde es sogar verkraften, wenn ein fleißiger Englisch-
- lehrer mir seine Korrektur der englischen Dokumentation schickt ...
- Und vor allem:
- Wenn Sie eine Übersetzung von "awo.data" und "awo.output" in eine neue Sprache
- gemacht haben, dann schicken Sie sie mir! Wenn Sie der erste sind, der für
- die betreffende Sprache eine Übersetzung gemacht hat, kriegen Sie das Geld für
- die Vollversion zurück.
- Und wenn Sie einfach nur irgend jemandem 'was Interessantes schreiben wollen,
- z.B. über "Yothu Yindi", dann schreiben Sie es doch mir!
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- Danksagung
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- So, zum Schluß möchte ich noch ein paar Leuten danken:
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- Alexander Linke dafür, daß er mir gezeigt hat, was für ein mächtiges
- Werkzeug Modula-2 ist.
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- Bernd Preusing für sein Modul "IntuiPointer", der den "zzz"-Mauszeiger
- produziert.
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- Kai Bolay für ImageConvert, womit ich die Weltkarte und die Titel-
- schrift in Quellcode umgewandelt habe.
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- Jean-Michel Forgeas für seinen großartigen Editor "Az", mit dem ich diese
- Dokumentation und sämtliche AmigaWorld-Dateien erstellt
- habe.
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- V I E L S P A S S M I T A M I G A W O R L D !
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- und immer dran denken: IBM sucks