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Text File  |  1993-01-24  |  27KB  |  551 lines

  1.  
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  4.  
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  8.  
  9.  
  10.  
  11.  
  12.  
  13.                                 * AmigaWorld *
  14.  
  15.                          geschrieben von Wolfgang Lug
  16.  
  17.                          Dokumentation zu Version 1.0
  18.  
  19.  
  20.  
  21.  
  22.  
  23.  
  24.  
  25.  
  26.  
  27.  
  28.  
  29.  
  30.  
  31.  
  32. 1. Was ist AmigaWorld?
  33. ======================
  34.  
  35. AmigaWorld ist ein Datenbank-Programm, das Informationen über jedes Land der
  36. Welt beinhaltet. Man kann sich die Daten eines Landes anschauen oder die von
  37. mehreren Ländern miteinander vergleichen.
  38. Das Programm ist leicht zu bedienen, und Sie können es mit den Farben und dem
  39. Zeichensatz Ihrer Wahl benutzen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, zwischen
  40. englischer und deutscher Benutzeroberfläche hin- und herzuschalten.
  41. AmigaWorld läuft auf allen Amigas mit einem MByte RAM und Kickstart 1.2 oder
  42. höher.
  43.  
  44.  
  45. 2. Wie starte ich AmigaWorld?
  46. =============================
  47.  
  48. Nichts leichter als das:
  49. Workbench-Benutzer machen Sie wie gewohnt einen Doppelklick auf das Icon.
  50. Das war's.
  51. Wenn Sie AmigaWorld vom CLI aus starten, müssen Sie sich vorher mit "cd" in das
  52. Verzeichnis begeben, in dem AmigaWorld die Länderdateien und die Ausgabetexte
  53. sucht. Meistens sieht das so aus: "cd df0:AmigaWorld".
  54. Zusammen mit AmigaWorld erhalten Sie einen Zeichensatz, der ziemlich gut für
  55. das Programm geeignet ist. AmigaWorld funktioniert auch ohne ihn, aber wenn
  56. Sie ihn benutzen möchten, können Sie ihn sehr einfach installieren: Vom CLI
  57. aus geben Sie "execute InstallFont" ein, Workbench-Benutzer machen einen
  58. Doppelklick auf das Icon von InstallFont.
  59. Egal, ob Sie den Zeichensatz installieren oder nicht, auf jeden Fall benötigt
  60. AmigaWorld die Diskfont-Library. Wenn Sie von einer normalen Workbench starten,
  61. ist diese auf jeden Fall vorhanden.
  62.  
  63.  
  64. 3. Wie bringe ich AmigaWorld dazu, Deutsch zu "sprechen"?
  65. =========================================================
  66.  
  67. Nach dem Programmstart präsentiert sich AmigaWorld zunächst einmal auf
  68. Englisch. Doch Sie können auch auf deutsche Benutzerführung und die
  69. deutschen Bezeichnungen für Länder und Städte umschalten!
  70. Dazu gehen Sie in das Menü "Configuration" und wählen den Menüpunkt
  71. "Language" aus. Nun erscheint ein Fenster, in dem Sie nach einer neuen
  72. Sprache gefragt werden. Tippen Sie jetzt "Deutsch" ein und klicken Sie
  73. mit der Maus auf "OK". AmigaWorld lädt die entsprechenden Dateien und
  74. danach läuft alles auf Deutsch.
  75. Wenn Sie wollen, können Sie auch weitere Übersetzungen von AmigaWorld
  76. anfertigen. Mehr dazu erfahren Sie in Abschnitt 6.
  77.  
  78.  
  79. 4. Wie funktioniert AmigaWorld?
  80. ===============================
  81.  
  82. Probieren Sie es einfach aus; die meisten Funktionen sind einfach zu ver-
  83. stehen. Einige kann man allerdings beim Rumprobieren übersehen, darum folgt
  84. jetzt ein kleiner Überblick über den AmigaWorld-Bildschirm:
  85.  
  86. Die Länderliste
  87. ---------------
  88. Rechts befindet sich die Länderliste. Hier werden alle Länder aufgelistet,
  89. die ausgewählt wurden. Wie Sie Länder auswählen, erfahren Sie in der Be-
  90. schreibung der Menüs und im Abschnitt "Das Such-Gadget".
  91. Wenn Sie die Maus über eines der Länder bewegen und die linke Taste drücken,
  92. erscheint ein Fenster, in dem die verfügbaren Daten über dieses Land ange-
  93. zeigt werden.
  94. Auf diese Art und Weise können Sie gleichzeitig bis zu zehn Länder anzeigen
  95. lassen und somit leicht ihre Daten miteinander vergleichen.
  96. Die Fenster werden wieder geschlossen, indem man das Close-Gadget links oben
  97. anklickt.
  98.  
  99. Das Proportional-Gadget
  100. -----------------------
  101. Links von der Länderliste befindet sich ein Proportional-Gadget. Indem Sie
  102. die Position des schwarzen Balkens verändern, können Sie sich in der Länder-
  103. liste rauf und runter bewegen.
  104.  
  105. Die Landkarte
  106. -------------
  107. Auch die Landkarte hat zwei Funktionen:
  108. Wenn Sie mit der Maus auf die Weltkarte gehen und dann die linke Taste drücken,
  109. werden die Einstellungen im "Auswahl"-Menü wiederhergestellt, so wie sie vor
  110. dem letzten Suchen waren.
  111. Drücken Sie hingegen die rechte Maustaste über der Weltkarte, so werden alle
  112. Länder ausgewählt.
  113.  
  114. Das Such-Gadget
  115. ---------------
  116. Unter der Weltkarte ist das Such-Gadget. Wenn Sie hier einen Text eingeben und
  117. Return drücken, sucht AmigaWorld nach einem Land mit diesem Namen. Wenn Sie
  118. also "Belgien" eingeben, ist nur noch Belgien ausgewählt und wird auch gleich
  119. angezeigt. Geben Sie hingegen "Guayana" ein, werden sowohl Guyana als auch
  120. Französisch-Guayana ausgewählt.
  121. Wenn Sie keine Lust haben, den ganzen Namen einzutippen, oder den Namen auch
  122. nicht genau wissen, dann können Sie auch nur die ersten paar Buchstaben und
  123. dann einen Stern eingeben. Wenn Sie also "Frank*" eingeben wird Frankreich
  124. angezeigt.
  125. AmigaWorld kennt für viele Länder mehrere Namen: So ist es zum Beispiel egal,
  126. ob Sie "England", "UK" oder "Großbri*" eingeben; das Resultat ist immer das
  127. gleiche.
  128. Bevor Sie einen Suchvorgang starten, sollten Sie bedenken, daß AmigaWorld nur
  129. die ausgewählten Länder durchsucht. Wenn also nur die Länder Europas angezeigt
  130. sind, wird "China" nicht gefunden. Daher ist es aucb in der Regel nötig, nach
  131. einem Suchvorgang die alte Auswahl wiederherzustellen: Klicken Sie einfach
  132. auf die Weltkarte (s.o.).
  133. Sie können die Länderliste nicht nur nach Landesnamen durchsuchen lassen,
  134. sondern auch nach Hauptstädten oder Sprachen. Dies wird mit der Einstellung
  135. im "Suchen nach"-Menü erreicht.
  136. Sie können die Such-Funktion übrigens auch dann noch benutzen, wenn bereits
  137. ein Länderfenster geöffnet ist.
  138.  
  139.  
  140. 5. Die Menüs
  141. ============
  142.  
  143. Eine Besonderheit, die keine ist
  144. --------------------------------
  145. Intuition gibt Ihnen zwei Möglichkeiten, einen Menüpunkt anzuwählen:
  146. 1.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und lassen die
  147.     rechte Taste wieder los. Nichts Neues, oder?
  148. 2.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und drücken jetzt
  149.     einmal die LINKE Maustaste.
  150. Vermutlich fragen Sie sich jetzt, warum ich mir die Mühe mache, das hinzu-
  151. schreiben. Ganz einfach: Mit der zweiten Methode können Sie nicht nur einen
  152. Menüpunkt auswählen, sondern gleich drei oder vier. Sie können also auf einen
  153. Schlag die Auswahl der Kontinente vornehmen oder alle Einstellungen im
  154. "Anzeigen"-Menü gleichzeitig verändern.
  155. Das geht wesentlich schneller, als wenn man jedesmal darauf warten muß, bis
  156. ein einzelner Menüpunkt vom Programm abgearbeitet wurde.
  157. Aus irgend einem Grund gibt es kaum Programme, die diese Möglichkeit nutzen,
  158. dabei ist sie ziemlich leicht zu programmieren. Registrierte Benutzer können
  159. ja mal im kommentierten Source-Code nachsehen!
  160.  
  161. So, als nächstes kommt eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte:
  162.  
  163. Das "AmigaWorld"-Menu
  164. ---------------------
  165. "Über AmigaWorld"    zeigt, wer's gemacht hat.
  166. "Benutzer"           zeigt in der Freeware-Version an, wie man registrierter
  167.                         Benutzer wird und was man davon hat.
  168.                         Ist man glücklicher Besitzer der Vollversion, kann man
  169.                         hier seinen eigenen Namen wiederfinden.
  170. "Ende"               beendet AmigaWorld. Ohne nervende Abfrage!
  171.  
  172. Das "Auswahl"-Menü
  173. ------------------
  174. Mit den ersten sechs Menüpunkten können Sie einstellen, welche Kontinente in
  175. die Auswahl-Liste aufgenommen und somit dargestellt werden. Wenn Sie also nur
  176. etwas über die Länder Afrikas erfahren möchten, dann schalten Sie den Rest
  177. der Welt doch einfach ab!
  178. "Abhängige Gebiete"  Ist dieser Menüpunkt aktiv, so werden nicht nur selb-
  179.                         ständige Staaten ausgewählt, sondern auch alle anderen
  180.                         Länder und Gebiete, z.B. Hong Kong oder Grönland.
  181.                         In der Freeware-Version ist der Menüpunkt immer aktiv.
  182.  
  183. Das "Sortieren"-Menü
  184. --------------------
  185. Je nachdem, welcher Menüpunkt aktiviert ist, so präsentiert sich die Länder-
  186. liste. Wird z.B. "Fläche" angewählt, werden die größten Länder ganz oben an-
  187. gezeigt und die Zwergstaaten ganz unten.
  188. "Name"               Die Gebiete werden nicht wirklich nach dem Alphabet sor-
  189.                         tiert, sondern in der Reihenfolge dargestellt, in der
  190.                         sie in der Länder-Datei geordnet sind.
  191.                         Das hat zwei Vorteile:
  192.                         - Sie können die Reihenfolge ändern, z.B. können
  193.                           Sie abhängige Gebiete direkt hinter ihrem Mutter-
  194.                           land anordnen.
  195.                         - Es hat mir eine Menge Arbeit erspart, denn es wäre
  196.                           ein ziemlicher Akt gewesen, eine Sortierroutine zu
  197.                           schreiben, die auch nationale Sonderzeichen richtig
  198.                           einordnet.
  199. "Fläche"             Das Land mit der größten Fläche (Rußland) wird zuerst
  200.                         angezeigt.
  201. "Einwohnerzahl"      Das Land mit den meisten Bewohnern kommt nach oben.
  202. Die weiteren Menüpunkte funktionieren entsprechend, allerdings nur in der
  203. Version für registrierte Benutzer.
  204.  
  205.  
  206. Das "Anzeige"-Menü
  207. ------------------
  208. Dieses Menü bestimmt das Aussehen der Länderliste. Es ist vor allem in Verbin-
  209. dung mit dem "Sortieren"-Menü interessant:
  210. "Rangnummer"         Die Länder werden durchnumeriert: Wenn Sie sie also
  211.                         im Auswahl-Menü nur noch "Europa" aktiviert haben und
  212.                         im Sortieren-Menü "Einwohnerzahl" angewählt ist, sieht
  213.                         der Beginn der Liste so aus:
  214.                            1 Rußland
  215.                            2 Deutschland
  216.                            3 Großbritannien ...
  217. "Offizielle Namen"   Statt der gebräuchlichen Namen (z.B. Deutschland) werden
  218.                         die offiziellen ausgegeben (z.B. Bundesrepublik
  219.                         Deutschland).
  220. "Wert"               Ist diese Option aktiv, so wird zu jedem Land der Wert
  221.                         angezeigt, nach dem die Liste sortiert ist. Ist die
  222.                         Liste nach Namen sortiert, passiert gar nix.
  223. "Alle Länder"        Ist diese Option gesetzt, so werden nicht nur die aus-
  224.                         gewählten Länder angezeigt, sondern auch alle anderen,
  225.                         allerdings in einer anderen Farbe.
  226.                         Beim Suchen werden aber weiterhin nur die Länder be-
  227.                         rücksichtigt, die Sie im "Auswahl"-Menü zugelassen
  228.                         haben, und die nicht schon durch vorangegangene Such-
  229.                         vorgänge ausgesiebt wurden.
  230.  
  231. Das "Suchen nach"-Menü
  232. ----------------------
  233. Wenn Sie im Gadget links unten einen Text eingeben, sucht AmigaWorld normaler-
  234. weise nach einem Land, dessen Name so lautet. Je nach der Auswahl in diesem
  235. Menü können Sie aber auch nach anderen Dingen suchen lassen:
  236. "Name"               ist die Voreinstellung.
  237. "Hauptstadt"         Beim nächsten Suchen werden die Länder ausgewählt, deren
  238.                         Hauptstädte ihrer Eingabe entsprechen.
  239.                         Wenn Sie also "Bo*" eingeben, werden nur noch die
  240.                         Länder Deutschland (Bonn) und Kolumbien (Bogota) an-
  241.                         gezeigt.  Geben Sie "Ber*" ein, werden Deutschland
  242.                         (Berlin) und die Schweiz (Bern) ausgewählt.
  243. "Sprache"            Sie wollen alle Länder wissen, in denen man Englisch,
  244.                         Türkisch oder KiSuaheli spricht - kein Problem!
  245.                         Allerdings nur für registrierte Benutzer.
  246. "Lage"               Bei diesem Menüpunkt sollte man meistens den Stern mit-
  247.                         eingeben, weil sonst diejenigen Länder unter den Tisch
  248.                         fallen, deren Lage genauer angegeben ist. Beispiel:
  249.                         Wenn Sie "Mittelamerika" eingeben, erhalten Sie nur die
  250.                         Länder auf der mittelamerikanischen Landbrücke.
  251.                         Geben Sie hingegen "Mittelamerika*" ein, wird auch die
  252.                         karibische Inselwelt angezeigt.
  253.                         Funktioniert nur in der Vollversion.
  254.  
  255. Das "Einstellungen"-Menü
  256. ------------------------
  257. Hiermit können Sie das äußere Erscheinungsbild von AmigaWorld ziemlich weit-
  258. gehend Ihren Vorstellungen anpassen:
  259. "Farben"             Ein Farbrequester erscheint. Registrierte Benutzer können
  260.                         ihn übrigens spielend leicht in eigene Programme ein-
  261.                         bauen.
  262. "Interlace"          Wenn Sie einen Flickerfixer oder sehr widerstandsfähige
  263.                         Augen haben, dann können Sie hiermit die Bildschirmhöhe
  264.                         verdoppeln (und später wieder halbieren).
  265. "Zeichensatz"        Wenn Ihnen mein schöner Zeichensatz nicht gefällt, dann
  266.                         können Sie hier einen anderen einstellen. Er sollte
  267.                         nicht höher als 15 Punkte sein.
  268.                         Warum nicht? Probieren Sie's aus!
  269. "Sprache"            Hiermit können Sie mit AmigaWorld in einer anderen Sprache
  270.                         kommunizieren. Zur Zeit sind nur Deutsch und Englisch
  271.                         möglich, aber wer weiß? Vielleicht schickt mir ja mal
  272.                         jemand eine weitere Übersetzung!
  273. "Speichern"          Sie haben keine Lust, jedesmal nach dem Programmstart
  274.                         erst die deutsche Version einzuschalten, dann ihren
  275.                         Lieblingszeichensatz und dann noch ihre Spezialfarben?
  276.                         Dann speichern Sie ihre Einstellungen doch einfach.
  277.                         Beim nächsten Programmstart schaut AmigaWorld dann
  278.                         gleich aus wie gewünscht.
  279.                         Natürlich nur für registrierte Benutzer.
  280.  
  281.  
  282. 6. Die awo-Dateien
  283. ==================
  284.  
  285. awo.cfg
  286. -------
  287. Nach dem Programmstart lädt AmigaWorld eine Reihe von Dateien nach.  Da ist
  288. zunächst die Konfigurations-Datei "awo.cfg". Sie wird zu allererst gelesen
  289. und teilt AmigaWorld mit, welche Sprache, welcher Zeichensatz und welche
  290. Farben verwendet werden sollen. Diese Datei wird vom Programm selbst erstellt,
  291. wenn man den Menüpunkt "Einstellungen"/"Speichern" anwählt. Wird die Datei
  292. nicht gefunden, arbeitet das Programm mit den Voreinstellungen.
  293. Da man die Datei ziemlich leicht mit einem Texteditor verändern kann, fehlt
  294. sie in der Freeware-Version, sorry.
  295.  
  296. awo.output
  297. ----------
  298. Die Datei "awo.output" enthält alle Texte, die AmigaWorld ausgibt. AmigaWorld
  299. sucht sie zuerst in dem Verzeichnis, das den Namen der gewählten Sprache hat,
  300. und dann in dem Verzeichnis, in dem sich AmigaWorld selbst befindet. Haben
  301. Sie also "Deutsch" eingestellt, versucht das Programm zunächst, die Datei
  302. "Deutsch/awo.output" zu öffnen. Wird diese nicht gefunden, probiert AmigaWorld
  303. es nochmal mit "awo.output" im aktuellen Verzeichnis. Daher muß dieses auch
  304. vorher zugewiesen werden.
  305. Es ist ziemlich einfach, eine weitere Übersetzung von "awo.output" zu er-
  306. stellen: Sie laden eine fertige "awo.output"-Datei, also entweder die deutsche
  307. oder die englische, und übersetzen sie Zeile für Zeile in die neue Sprache.
  308. Das Ergebnis speichern Sie dann in dem entsprechenden neuen Verzeichnis; eine
  309. italienische Version wäre also unter dem Namen "Italiano/awo.output" abzu-
  310. speichern.
  311. Es ist übrigens möglich, Kommentare einzubauen: Alles, was hinter einem Semi-
  312. kolon ';' steht, wird überlesen. Andererseits können Sie daher natürlich keine
  313. Ausgabetexte benutzen, in denen ein Semikolon vorkommt, denn das Programm würde
  314. nur den ersten Teil davon einlesen.
  315. Vielleicht wundern Sie sich über die vielen leeren Zeilen? Sie sollen in künf-
  316. tigen Versionen weitere Ausgabetexte aufnehmen, so daß neue Texte nicht ohne
  317. jeden Zusammenhang ans Ende angehängt werden müssen.
  318. Zeilen,  die nur einen Stern '*' enthalten, werden intern verwaltet (Copyright,
  319. meine Adresse).
  320. Ach ja, nochwas: Die Datei muß mit "AWO-Output" beginnen und mit einem '#'
  321. enden. Beachten Sie dabei die Groß-/Klein-Schreibung von "AWO-Output"!
  322.  
  323.  
  324. awo.data
  325. --------
  326.  
  327. Diese Datei ist die wichtigste überhaupt. Sie enthält die Informationen über
  328. die Länder. Diese sind so aktuell wie möglich (November 1992), aber bei der
  329. ungeheuren Menge der Daten wäre es merkwürdig, wenn ich nicht einige Fehler
  330. beim Eingeben gemacht hätte.
  331. Trotzdem möchte ich Sie bitten, keine veränderten Länder-Dateien weiterzugeben,
  332. sondern nur meine Originale. Teilen Sie mir lieber mit, welche Fehler Sie ge-
  333. funden haben! Ich bin gerne bereit, diese auszubessern. So werden ihre Korrek-
  334. turen einer wesentlich größeren Zahl von Benutzern zugänglich gemacht.
  335.  
  336. Es folgt ein Überblick über den Aufbau von "awo.data":
  337.  
  338. Die Länder sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie später angezeigt
  339. werden sollen, also alphabetisch. Die Informationen für ein Land werden dabei
  340. in neun aufeinanderfolgenden Zeilen abgelegt:
  341.  
  342. Zeile 1:  Die gebräuchlichen Landesnamen.
  343.           Nur der erste wird in der Länderliste angezeigt, aber beim Suchen
  344.           werden auch die anderen berücksichtigt. Die einzelnen Namen werden
  345.           durch einen senkrechten Stich '|' getrennt.
  346.           Beispiel: "Niederlande|Holland"
  347. Zeile 2:  Der offizielle Landesname.
  348.           Hier darf nur ein einziger Name angegeben werden. Das reicht auch,
  349.           da man ohnehin nicht nach dem offiziellen Namen suchen lassen kann.
  350. Zeile 3:  Das Auto-Kennzeichen.
  351.           Bei selbständigen Staaten steht hier das Autokennzeichen, z.B. "F"
  352.           für Frankreich. Bei abhängigen Gebieten wird hingegen das Kennzeichen
  353.           des Mutterlandes angegeben, und zwar in eckigen Klammern, also z.B.
  354.           "[F]" für Martinique oder Französisch-Polynesien.
  355.           Wenn das Kennzeichen nicht nicht bekannt ist, ist ein Fragezeichen
  356.           '?' angegeben. Kennzeichen dürfen nicht länger als drei Buchstaben
  357.           sein.
  358. Zeile 4:  Die Lage des Landes:
  359.           Zuerst werden die Kontinente angegeben, und zwar als Zahlen:
  360.           1 = Afrika, 2 = Amerika, 3 = Asien, 4 = Australien und Ozeanien,
  361.           5 = Europa, 6 = Polargebiete.
  362.           Dann folgt ein senkrechter Strich '|' und danach die Lage als Text.
  363.           Beispiel: "53|Ost-Europa und Nord-Asien" für Rußland.
  364. Zeile 5:  Die Hauptstadt:
  365.           Zuerst wird hier der vollständige Ausgabetext angegeben, so wie er
  366.           im Länder-Fenster erscheinen soll, danach kommen durch senkrechte
  367.           Striche getrennt die einzelnen Bezeichnungen, auf die der Such-
  368.           Algorithmus reagieren soll.
  369.           Beispiel: "Berlin (Regierungssitz Bonn)|Berlin|Bonn"
  370. Zeile 6:  Die Sprache(n).
  371.           Hier stehen die Landessprachen. Die Anordnung funktioniert genauso
  372.           wie bei den Hauptstädten.
  373.           Beispiel: "Englisch und Französisch|Englisch|Französisch"
  374. Zeile 7:  Die Fläche in km².
  375.           Es werden nur Ganzzahlen akzeptiert. Störend ist das eigentlich
  376.           nur beim Vatikan, den man theoretisch auf 0 abrunden müßte, ...
  377. Zeile 8:  Die Einwohnerzahl.
  378. Zeile 9:  Das Bruttosozialprodukt in Millionen US-$.
  379.  
  380. Zur besseren Übersichtlichkeit kann man beliebig viele Leerzeilen einfügen,
  381. am besten eine nach jedem Land.
  382. Auch Kommentare sind möglich: Wie in 'awo.output' wird alles ignoriert, was
  383. hinter einem Semikolon steht. Achten Sie aber darauf, daß Sie das Semikolon
  384. DIREKT hinter den eigentlichen Text setzen.
  385. Beispiel: "Burkina Faso; ehemaliges Ober-Volta"
  386. Wenn Sie das nämlich nicht tun, liest AmigaWorld sämtliche Leerzeichen vor dem
  387. Semikolon mit, was später beim Suchen zu Problemen führt.
  388.  
  389. Die Datei muß mit "AWO-Datafile" beginnen und mit einem '#' abgeschlossen
  390. werden.
  391.  
  392. Wenn Sie "awo.data" übersetzen wollen, sollten Sie wissen, daß Sie sich einiges
  393. vorgenommen haben. Ich hab's gemerkt, als ich die englische Version erstellt
  394. habe (würg).
  395. Immerhin hilft einem das Programm ein wenig dabei: Wenn Sie nämlich beim
  396. Übersetzen Fehler machen, also z.B. eine Zahl löschen oder zu lange Texte ein-
  397. geben, sagt Ihnen AmigaWorld, was passiert ist, und in welcher Zeile.
  398.  
  399. "awo.data" wird übrigens auf die gleiche Weise gesucht wie "awo.output".
  400. Das hat einen Vorteil: Wenn Sie nur eine der beiden Dateien übersetzten,
  401. verschieben Sie die andere einfach ins Mutterverzeichnis.
  402.  
  403. Beispiel:  AmigaWorld (dir)
  404.               Deutsch (dir)
  405.                awo.output
  406.                awo.data
  407.               English (dir)
  408.                awo.output
  409.               Française (dir)
  410.                awo.output
  411.             AmigaWorld
  412.             awo.data
  413.  
  414. Bei dieser Anordnung der Dateien gäbe es unterschiedliche Bildschirmtexte
  415. für Deutsch, Englisch und Französisch, aber Englisch und Französisch würden
  416. die gleiche Länderdatei verwenden. Das spart etwas Platz, denn sonst wäre
  417. ja die gleiche Datei 'awo.data' zweimal vorhanden, einmal im Verzeichnis
  418. "English" und einmal im Verzeichnis "Française".
  419.  
  420.  
  421. 7. Rechtliches
  422. ==============
  423.  
  424. Alle Leute, die ein Programm schreiben, bringen diesen Absatz in ihrer Doku-
  425. mentation; also muß wohl irgendein Sinn dahinterstecken:
  426.  
  427.   Das Programm wird "im gegenwärtigen Zustand" bereitgestellt, ohne Garantien
  428.   jedweder Art. Der Autor übernimmt insbesondere keine Garantie bezüglich der
  429.   Richtigkeit, Genauigkeit oder Gültigkeit der Daten. Der Autor ist nicht
  430.   verantwortlich für Schäden aller Art, die durch die sachgemäße oder unsach-
  431.   gemäße Anwendung dieses Programmes entstehen. Die Anwendung des Programmes
  432.   geschieht auf eigenes Risiko.
  433.  
  434.  
  435. 8. Vertrieb
  436. ===========
  437.  
  438. Die eingeschränkte Freeware-Version von AmigaWorld kann beliebig weitergegeben
  439. werden: Jeder darf Sie jedem anderen kopieren, solange er dafür nicht mehr Geld
  440. verlangt als Mr. Fred Fish aus Tempe/Arizona.
  441. Allerdings darf das Programm nur in vollständiger Form weitergegeben werden.
  442. Folgende Dateien müssen also vorhanden sein:
  443.  
  444.      AmigaWorld (dir)
  445.           Deutsch (dir)
  446.             awo.data                         awo.output
  447.             Dokumentation                    Dokumentation.info
  448.             Entwicklung                      Entwicklung.info
  449.           English (dir)
  450.             awo.data                         awo.output
  451.             Documentation                    Documentation.info
  452.             History                          History.info
  453.           Fonts (dir)
  454.                Lucifer (dir)
  455.                  8
  456.             Lucifer.font
  457.        AmigaWorld                       AmigaWorld.info
  458.        Deutsch.info                     English.info
  459.  
  460. Die Vollversion für registrierte Benutzer darf nicht weitergegeben werden,
  461. nur die Teile des Quellcodes, die als Public Domain gekennzeichnet sind.
  462. Der Lucifer-Zeichensatz ist Public Domain. Sie können ihn also verändern,
  463. weitergeben und in eigenen Programmen verwenden.
  464.  
  465.  
  466. 9. Wie wird man registrierter Benutzer?
  467. =======================================
  468.  
  469. Wenn Ihnen AmigaWorld gefällt, dann werden Sie doch registrierter Benutzer!
  470. Registrierte Benutzer erhalten von mir die neueste Programm-Version, natürlich
  471. ohne die lästigen Einschränkungen der Freeware-Version.
  472. Dazu bekommen Sie die neuesten Länderdateien in allen Sprachen, die mir zur
  473. Verfügung stehen. Außerdem werde ich Ihnen den Quellcode des Programmes sen-
  474. den. Er dürfte für jeden Modula2-Programmierer interessant sein, vor allem
  475. folgende Teile:
  476.  
  477.     EasyIntuition   enthält Prozeduren zum Erstellen von Screens, Windows und
  478.                     Menus. Der Modul schließt beim Programmende oder bei einem
  479.                     Absturz alle Screens und Windows automatisch wieder. Das
  480.                     kann während der Programmentwicklung sehr hilfreich sein,
  481.                     da keine Bildschirm-Leichen wertvollen Speicher wegnehmen.
  482.     EasyGadgets     enthält Prozeduren zum Erstellen und Verwalten von Gadgets,
  483.                     natürlich im 3D-Look von Kickstart 2.0.
  484.     ColorRequest    enthält den Farbrequester.
  485.     Vanilla         gehört noch nicht wirklich zum Quellcode, ist aber recht
  486.                     interessant: Der Modul wandelt die RawKey-Ereignisse in
  487.                     ASCII-Codes um, wobei die Spezialtasten (Cursor, Help, ...)
  488.                     gesondert berücksichtigt werden. Außerdem können Sie
  489.                     abfragen, welche Sondertasten gedrückt sind und ob Zahlen
  490.                     auf dem Zehnerblock gedrückt wurden. Wenn man ein Programm
  491.                     schreiben möchte, daß sowohl die nationalen Tastatur-
  492.                     belegungen als auch Spezialtasten erkennt, ist Vanilla
  493.                     sehr hilfreich. Vanilla basiert auf einem Programm von
  494.                     Peter Graham Evans, das sich auf irgend einer AmigaLibDisk
  495.                     befindet.
  496.     Examples        Dazu gibt's ein paar kleine Beispielprogramme, die die
  497.                     Benutzung der oben genannten Moduln demonstrieren.
  498.  
  499. Außerdem haben Sie als registrierter Benutzer die Möglichkeit, AmigaWorld neu
  500. zu compilieren, wenn Sie den m2Amiga-Compiler besitzten. Da ich noch mit der
  501. Uralt-Version 3.3 arbeite, dürfte Ihr Kompilat deutlich kürzer ausfallen als
  502. meines.
  503.  
  504. Wenn Sie also registrierter Benutzer werden möchten, dann schicken Sie bitte
  505. DM 30,- an:
  506.                 Wolfgang Lug
  507.                 Altmühlstraße 20a
  508.                 6200 Wiesbaden
  509.                 Deutschland
  510.  
  511. Natürlich bin ich als armer Zivi vor allem auf Ihr Geld scharf, aber ich freue
  512. mich auch über jede andere Reaktion auf AmigaWorld!
  513. Wenn Sie also Verbesserungsvorschläge haben, oder wenn Sie wissen, wie man
  514. Fenstern den 3D-Look verleiht, ohne TagItems zu verwenden, dann schreiben Sie
  515. mir!
  516. Wenn Sie Fehler im Programm oder in den Datenfiles gefunden haben, dann teilen
  517. Sie es mir mit! In künftigen Versionen werde ich Ihre Korrekturen berücksich-
  518. tigen. Ich glaube, ich würde es sogar verkraften, wenn ein fleißiger Englisch-
  519. lehrer mir seine Korrektur der englischen Dokumentation schickt ...
  520. Und vor allem:
  521. Wenn Sie eine Übersetzung von "awo.data" und "awo.output" in eine neue Sprache
  522. gemacht haben, dann schicken Sie sie mir! Wenn Sie der erste sind, der für
  523. die betreffende Sprache eine Übersetzung gemacht hat, kriegen Sie das Geld für
  524. die Vollversion zurück.
  525. Und wenn Sie einfach nur irgend jemandem 'was Interessantes schreiben wollen,
  526. z.B. über "Yothu Yindi", dann schreiben Sie es doch mir!
  527.  
  528.  
  529. Danksagung
  530. ==========
  531.  
  532. So, zum Schluß möchte ich noch ein paar Leuten danken:
  533.  
  534. Alexander Linke      dafür, daß er mir gezeigt hat, was für ein mächtiges
  535.                      Werkzeug Modula-2 ist.
  536.  
  537. Bernd Preusing       für sein Modul "IntuiPointer", der den "zzz"-Mauszeiger
  538.                      produziert.
  539.  
  540. Kai Bolay            für ImageConvert, womit ich die Weltkarte und die Titel-
  541.                      schrift in Quellcode umgewandelt habe.
  542.  
  543. Jean-Michel Forgeas  für seinen großartigen Editor "Az", mit dem ich diese
  544.                      Dokumentation und sämtliche AmigaWorld-Dateien erstellt
  545.                      habe.
  546.  
  547.  
  548.  
  549.             V I E L    S P A S S    M I T    A M I G A W O R L D  !
  550.  
  551.                         und immer dran denken: IBM sucks