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1993-01-24
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27KB
|
551 lines
* AmigaWorld *
geschrieben von Wolfgang Lug
Dokumentation zu Version 1.0
1. Was ist AmigaWorld?
======================
AmigaWorld ist ein Datenbank-Programm, das Informationen über jedes Land der
Welt beinhaltet. Man kann sich die Daten eines Landes anschauen oder die von
mehreren Ländern miteinander vergleichen.
Das Programm ist leicht zu bedienen, und Sie können es mit den Farben und dem
Zeichensatz Ihrer Wahl benutzen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, zwischen
englischer und deutscher Benutzeroberfläche hin- und herzuschalten.
AmigaWorld läuft auf allen Amigas mit einem MByte RAM und Kickstart 1.2 oder
höher.
2. Wie starte ich AmigaWorld?
=============================
Nichts leichter als das:
Workbench-Benutzer machen Sie wie gewohnt einen Doppelklick auf das Icon.
Das war's.
Wenn Sie AmigaWorld vom CLI aus starten, müssen Sie sich vorher mit "cd" in das
Verzeichnis begeben, in dem AmigaWorld die Länderdateien und die Ausgabetexte
sucht. Meistens sieht das so aus: "cd df0:AmigaWorld".
Zusammen mit AmigaWorld erhalten Sie einen Zeichensatz, der ziemlich gut für
das Programm geeignet ist. AmigaWorld funktioniert auch ohne ihn, aber wenn
Sie ihn benutzen möchten, können Sie ihn sehr einfach installieren: Vom CLI
aus geben Sie "execute InstallFont" ein, Workbench-Benutzer machen einen
Doppelklick auf das Icon von InstallFont.
Egal, ob Sie den Zeichensatz installieren oder nicht, auf jeden Fall benötigt
AmigaWorld die Diskfont-Library. Wenn Sie von einer normalen Workbench starten,
ist diese auf jeden Fall vorhanden.
3. Wie bringe ich AmigaWorld dazu, Deutsch zu "sprechen"?
=========================================================
Nach dem Programmstart präsentiert sich AmigaWorld zunächst einmal auf
Englisch. Doch Sie können auch auf deutsche Benutzerführung und die
deutschen Bezeichnungen für Länder und Städte umschalten!
Dazu gehen Sie in das Menü "Configuration" und wählen den Menüpunkt
"Language" aus. Nun erscheint ein Fenster, in dem Sie nach einer neuen
Sprache gefragt werden. Tippen Sie jetzt "Deutsch" ein und klicken Sie
mit der Maus auf "OK". AmigaWorld lädt die entsprechenden Dateien und
danach läuft alles auf Deutsch.
Wenn Sie wollen, können Sie auch weitere Übersetzungen von AmigaWorld
anfertigen. Mehr dazu erfahren Sie in Abschnitt 6.
4. Wie funktioniert AmigaWorld?
===============================
Probieren Sie es einfach aus; die meisten Funktionen sind einfach zu ver-
stehen. Einige kann man allerdings beim Rumprobieren übersehen, darum folgt
jetzt ein kleiner Überblick über den AmigaWorld-Bildschirm:
Die Länderliste
---------------
Rechts befindet sich die Länderliste. Hier werden alle Länder aufgelistet,
die ausgewählt wurden. Wie Sie Länder auswählen, erfahren Sie in der Be-
schreibung der Menüs und im Abschnitt "Das Such-Gadget".
Wenn Sie die Maus über eines der Länder bewegen und die linke Taste drücken,
erscheint ein Fenster, in dem die verfügbaren Daten über dieses Land ange-
zeigt werden.
Auf diese Art und Weise können Sie gleichzeitig bis zu zehn Länder anzeigen
lassen und somit leicht ihre Daten miteinander vergleichen.
Die Fenster werden wieder geschlossen, indem man das Close-Gadget links oben
anklickt.
Das Proportional-Gadget
-----------------------
Links von der Länderliste befindet sich ein Proportional-Gadget. Indem Sie
die Position des schwarzen Balkens verändern, können Sie sich in der Länder-
liste rauf und runter bewegen.
Die Landkarte
-------------
Auch die Landkarte hat zwei Funktionen:
Wenn Sie mit der Maus auf die Weltkarte gehen und dann die linke Taste drücken,
werden die Einstellungen im "Auswahl"-Menü wiederhergestellt, so wie sie vor
dem letzten Suchen waren.
Drücken Sie hingegen die rechte Maustaste über der Weltkarte, so werden alle
Länder ausgewählt.
Das Such-Gadget
---------------
Unter der Weltkarte ist das Such-Gadget. Wenn Sie hier einen Text eingeben und
Return drücken, sucht AmigaWorld nach einem Land mit diesem Namen. Wenn Sie
also "Belgien" eingeben, ist nur noch Belgien ausgewählt und wird auch gleich
angezeigt. Geben Sie hingegen "Guayana" ein, werden sowohl Guyana als auch
Französisch-Guayana ausgewählt.
Wenn Sie keine Lust haben, den ganzen Namen einzutippen, oder den Namen auch
nicht genau wissen, dann können Sie auch nur die ersten paar Buchstaben und
dann einen Stern eingeben. Wenn Sie also "Frank*" eingeben wird Frankreich
angezeigt.
AmigaWorld kennt für viele Länder mehrere Namen: So ist es zum Beispiel egal,
ob Sie "England", "UK" oder "Großbri*" eingeben; das Resultat ist immer das
gleiche.
Bevor Sie einen Suchvorgang starten, sollten Sie bedenken, daß AmigaWorld nur
die ausgewählten Länder durchsucht. Wenn also nur die Länder Europas angezeigt
sind, wird "China" nicht gefunden. Daher ist es aucb in der Regel nötig, nach
einem Suchvorgang die alte Auswahl wiederherzustellen: Klicken Sie einfach
auf die Weltkarte (s.o.).
Sie können die Länderliste nicht nur nach Landesnamen durchsuchen lassen,
sondern auch nach Hauptstädten oder Sprachen. Dies wird mit der Einstellung
im "Suchen nach"-Menü erreicht.
Sie können die Such-Funktion übrigens auch dann noch benutzen, wenn bereits
ein Länderfenster geöffnet ist.
5. Die Menüs
============
Eine Besonderheit, die keine ist
--------------------------------
Intuition gibt Ihnen zwei Möglichkeiten, einen Menüpunkt anzuwählen:
1.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und lassen die
rechte Taste wieder los. Nichts Neues, oder?
2.) Sie drücken die rechte Maustaste, gehen auf den Menüpunkt und drücken jetzt
einmal die LINKE Maustaste.
Vermutlich fragen Sie sich jetzt, warum ich mir die Mühe mache, das hinzu-
schreiben. Ganz einfach: Mit der zweiten Methode können Sie nicht nur einen
Menüpunkt auswählen, sondern gleich drei oder vier. Sie können also auf einen
Schlag die Auswahl der Kontinente vornehmen oder alle Einstellungen im
"Anzeigen"-Menü gleichzeitig verändern.
Das geht wesentlich schneller, als wenn man jedesmal darauf warten muß, bis
ein einzelner Menüpunkt vom Programm abgearbeitet wurde.
Aus irgend einem Grund gibt es kaum Programme, die diese Möglichkeit nutzen,
dabei ist sie ziemlich leicht zu programmieren. Registrierte Benutzer können
ja mal im kommentierten Source-Code nachsehen!
So, als nächstes kommt eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte:
Das "AmigaWorld"-Menu
---------------------
"Über AmigaWorld" zeigt, wer's gemacht hat.
"Benutzer" zeigt in der Freeware-Version an, wie man registrierter
Benutzer wird und was man davon hat.
Ist man glücklicher Besitzer der Vollversion, kann man
hier seinen eigenen Namen wiederfinden.
"Ende" beendet AmigaWorld. Ohne nervende Abfrage!
Das "Auswahl"-Menü
------------------
Mit den ersten sechs Menüpunkten können Sie einstellen, welche Kontinente in
die Auswahl-Liste aufgenommen und somit dargestellt werden. Wenn Sie also nur
etwas über die Länder Afrikas erfahren möchten, dann schalten Sie den Rest
der Welt doch einfach ab!
"Abhängige Gebiete" Ist dieser Menüpunkt aktiv, so werden nicht nur selb-
ständige Staaten ausgewählt, sondern auch alle anderen
Länder und Gebiete, z.B. Hong Kong oder Grönland.
In der Freeware-Version ist der Menüpunkt immer aktiv.
Das "Sortieren"-Menü
--------------------
Je nachdem, welcher Menüpunkt aktiviert ist, so präsentiert sich die Länder-
liste. Wird z.B. "Fläche" angewählt, werden die größten Länder ganz oben an-
gezeigt und die Zwergstaaten ganz unten.
"Name" Die Gebiete werden nicht wirklich nach dem Alphabet sor-
tiert, sondern in der Reihenfolge dargestellt, in der
sie in der Länder-Datei geordnet sind.
Das hat zwei Vorteile:
- Sie können die Reihenfolge ändern, z.B. können
Sie abhängige Gebiete direkt hinter ihrem Mutter-
land anordnen.
- Es hat mir eine Menge Arbeit erspart, denn es wäre
ein ziemlicher Akt gewesen, eine Sortierroutine zu
schreiben, die auch nationale Sonderzeichen richtig
einordnet.
"Fläche" Das Land mit der größten Fläche (Rußland) wird zuerst
angezeigt.
"Einwohnerzahl" Das Land mit den meisten Bewohnern kommt nach oben.
Die weiteren Menüpunkte funktionieren entsprechend, allerdings nur in der
Version für registrierte Benutzer.
Das "Anzeige"-Menü
------------------
Dieses Menü bestimmt das Aussehen der Länderliste. Es ist vor allem in Verbin-
dung mit dem "Sortieren"-Menü interessant:
"Rangnummer" Die Länder werden durchnumeriert: Wenn Sie sie also
im Auswahl-Menü nur noch "Europa" aktiviert haben und
im Sortieren-Menü "Einwohnerzahl" angewählt ist, sieht
der Beginn der Liste so aus:
1 Rußland
2 Deutschland
3 Großbritannien ...
"Offizielle Namen" Statt der gebräuchlichen Namen (z.B. Deutschland) werden
die offiziellen ausgegeben (z.B. Bundesrepublik
Deutschland).
"Wert" Ist diese Option aktiv, so wird zu jedem Land der Wert
angezeigt, nach dem die Liste sortiert ist. Ist die
Liste nach Namen sortiert, passiert gar nix.
"Alle Länder" Ist diese Option gesetzt, so werden nicht nur die aus-
gewählten Länder angezeigt, sondern auch alle anderen,
allerdings in einer anderen Farbe.
Beim Suchen werden aber weiterhin nur die Länder be-
rücksichtigt, die Sie im "Auswahl"-Menü zugelassen
haben, und die nicht schon durch vorangegangene Such-
vorgänge ausgesiebt wurden.
Das "Suchen nach"-Menü
----------------------
Wenn Sie im Gadget links unten einen Text eingeben, sucht AmigaWorld normaler-
weise nach einem Land, dessen Name so lautet. Je nach der Auswahl in diesem
Menü können Sie aber auch nach anderen Dingen suchen lassen:
"Name" ist die Voreinstellung.
"Hauptstadt" Beim nächsten Suchen werden die Länder ausgewählt, deren
Hauptstädte ihrer Eingabe entsprechen.
Wenn Sie also "Bo*" eingeben, werden nur noch die
Länder Deutschland (Bonn) und Kolumbien (Bogota) an-
gezeigt. Geben Sie "Ber*" ein, werden Deutschland
(Berlin) und die Schweiz (Bern) ausgewählt.
"Sprache" Sie wollen alle Länder wissen, in denen man Englisch,
Türkisch oder KiSuaheli spricht - kein Problem!
Allerdings nur für registrierte Benutzer.
"Lage" Bei diesem Menüpunkt sollte man meistens den Stern mit-
eingeben, weil sonst diejenigen Länder unter den Tisch
fallen, deren Lage genauer angegeben ist. Beispiel:
Wenn Sie "Mittelamerika" eingeben, erhalten Sie nur die
Länder auf der mittelamerikanischen Landbrücke.
Geben Sie hingegen "Mittelamerika*" ein, wird auch die
karibische Inselwelt angezeigt.
Funktioniert nur in der Vollversion.
Das "Einstellungen"-Menü
------------------------
Hiermit können Sie das äußere Erscheinungsbild von AmigaWorld ziemlich weit-
gehend Ihren Vorstellungen anpassen:
"Farben" Ein Farbrequester erscheint. Registrierte Benutzer können
ihn übrigens spielend leicht in eigene Programme ein-
bauen.
"Interlace" Wenn Sie einen Flickerfixer oder sehr widerstandsfähige
Augen haben, dann können Sie hiermit die Bildschirmhöhe
verdoppeln (und später wieder halbieren).
"Zeichensatz" Wenn Ihnen mein schöner Zeichensatz nicht gefällt, dann
können Sie hier einen anderen einstellen. Er sollte
nicht höher als 15 Punkte sein.
Warum nicht? Probieren Sie's aus!
"Sprache" Hiermit können Sie mit AmigaWorld in einer anderen Sprache
kommunizieren. Zur Zeit sind nur Deutsch und Englisch
möglich, aber wer weiß? Vielleicht schickt mir ja mal
jemand eine weitere Übersetzung!
"Speichern" Sie haben keine Lust, jedesmal nach dem Programmstart
erst die deutsche Version einzuschalten, dann ihren
Lieblingszeichensatz und dann noch ihre Spezialfarben?
Dann speichern Sie ihre Einstellungen doch einfach.
Beim nächsten Programmstart schaut AmigaWorld dann
gleich aus wie gewünscht.
Natürlich nur für registrierte Benutzer.
6. Die awo-Dateien
==================
awo.cfg
-------
Nach dem Programmstart lädt AmigaWorld eine Reihe von Dateien nach. Da ist
zunächst die Konfigurations-Datei "awo.cfg". Sie wird zu allererst gelesen
und teilt AmigaWorld mit, welche Sprache, welcher Zeichensatz und welche
Farben verwendet werden sollen. Diese Datei wird vom Programm selbst erstellt,
wenn man den Menüpunkt "Einstellungen"/"Speichern" anwählt. Wird die Datei
nicht gefunden, arbeitet das Programm mit den Voreinstellungen.
Da man die Datei ziemlich leicht mit einem Texteditor verändern kann, fehlt
sie in der Freeware-Version, sorry.
awo.output
----------
Die Datei "awo.output" enthält alle Texte, die AmigaWorld ausgibt. AmigaWorld
sucht sie zuerst in dem Verzeichnis, das den Namen der gewählten Sprache hat,
und dann in dem Verzeichnis, in dem sich AmigaWorld selbst befindet. Haben
Sie also "Deutsch" eingestellt, versucht das Programm zunächst, die Datei
"Deutsch/awo.output" zu öffnen. Wird diese nicht gefunden, probiert AmigaWorld
es nochmal mit "awo.output" im aktuellen Verzeichnis. Daher muß dieses auch
vorher zugewiesen werden.
Es ist ziemlich einfach, eine weitere Übersetzung von "awo.output" zu er-
stellen: Sie laden eine fertige "awo.output"-Datei, also entweder die deutsche
oder die englische, und übersetzen sie Zeile für Zeile in die neue Sprache.
Das Ergebnis speichern Sie dann in dem entsprechenden neuen Verzeichnis; eine
italienische Version wäre also unter dem Namen "Italiano/awo.output" abzu-
speichern.
Es ist übrigens möglich, Kommentare einzubauen: Alles, was hinter einem Semi-
kolon ';' steht, wird überlesen. Andererseits können Sie daher natürlich keine
Ausgabetexte benutzen, in denen ein Semikolon vorkommt, denn das Programm würde
nur den ersten Teil davon einlesen.
Vielleicht wundern Sie sich über die vielen leeren Zeilen? Sie sollen in künf-
tigen Versionen weitere Ausgabetexte aufnehmen, so daß neue Texte nicht ohne
jeden Zusammenhang ans Ende angehängt werden müssen.
Zeilen, die nur einen Stern '*' enthalten, werden intern verwaltet (Copyright,
meine Adresse).
Ach ja, nochwas: Die Datei muß mit "AWO-Output" beginnen und mit einem '#'
enden. Beachten Sie dabei die Groß-/Klein-Schreibung von "AWO-Output"!
awo.data
--------
Diese Datei ist die wichtigste überhaupt. Sie enthält die Informationen über
die Länder. Diese sind so aktuell wie möglich (November 1992), aber bei der
ungeheuren Menge der Daten wäre es merkwürdig, wenn ich nicht einige Fehler
beim Eingeben gemacht hätte.
Trotzdem möchte ich Sie bitten, keine veränderten Länder-Dateien weiterzugeben,
sondern nur meine Originale. Teilen Sie mir lieber mit, welche Fehler Sie ge-
funden haben! Ich bin gerne bereit, diese auszubessern. So werden ihre Korrek-
turen einer wesentlich größeren Zahl von Benutzern zugänglich gemacht.
Es folgt ein Überblick über den Aufbau von "awo.data":
Die Länder sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie später angezeigt
werden sollen, also alphabetisch. Die Informationen für ein Land werden dabei
in neun aufeinanderfolgenden Zeilen abgelegt:
Zeile 1: Die gebräuchlichen Landesnamen.
Nur der erste wird in der Länderliste angezeigt, aber beim Suchen
werden auch die anderen berücksichtigt. Die einzelnen Namen werden
durch einen senkrechten Stich '|' getrennt.
Beispiel: "Niederlande|Holland"
Zeile 2: Der offizielle Landesname.
Hier darf nur ein einziger Name angegeben werden. Das reicht auch,
da man ohnehin nicht nach dem offiziellen Namen suchen lassen kann.
Zeile 3: Das Auto-Kennzeichen.
Bei selbständigen Staaten steht hier das Autokennzeichen, z.B. "F"
für Frankreich. Bei abhängigen Gebieten wird hingegen das Kennzeichen
des Mutterlandes angegeben, und zwar in eckigen Klammern, also z.B.
"[F]" für Martinique oder Französisch-Polynesien.
Wenn das Kennzeichen nicht nicht bekannt ist, ist ein Fragezeichen
'?' angegeben. Kennzeichen dürfen nicht länger als drei Buchstaben
sein.
Zeile 4: Die Lage des Landes:
Zuerst werden die Kontinente angegeben, und zwar als Zahlen:
1 = Afrika, 2 = Amerika, 3 = Asien, 4 = Australien und Ozeanien,
5 = Europa, 6 = Polargebiete.
Dann folgt ein senkrechter Strich '|' und danach die Lage als Text.
Beispiel: "53|Ost-Europa und Nord-Asien" für Rußland.
Zeile 5: Die Hauptstadt:
Zuerst wird hier der vollständige Ausgabetext angegeben, so wie er
im Länder-Fenster erscheinen soll, danach kommen durch senkrechte
Striche getrennt die einzelnen Bezeichnungen, auf die der Such-
Algorithmus reagieren soll.
Beispiel: "Berlin (Regierungssitz Bonn)|Berlin|Bonn"
Zeile 6: Die Sprache(n).
Hier stehen die Landessprachen. Die Anordnung funktioniert genauso
wie bei den Hauptstädten.
Beispiel: "Englisch und Französisch|Englisch|Französisch"
Zeile 7: Die Fläche in km².
Es werden nur Ganzzahlen akzeptiert. Störend ist das eigentlich
nur beim Vatikan, den man theoretisch auf 0 abrunden müßte, ...
Zeile 8: Die Einwohnerzahl.
Zeile 9: Das Bruttosozialprodukt in Millionen US-$.
Zur besseren Übersichtlichkeit kann man beliebig viele Leerzeilen einfügen,
am besten eine nach jedem Land.
Auch Kommentare sind möglich: Wie in 'awo.output' wird alles ignoriert, was
hinter einem Semikolon steht. Achten Sie aber darauf, daß Sie das Semikolon
DIREKT hinter den eigentlichen Text setzen.
Beispiel: "Burkina Faso; ehemaliges Ober-Volta"
Wenn Sie das nämlich nicht tun, liest AmigaWorld sämtliche Leerzeichen vor dem
Semikolon mit, was später beim Suchen zu Problemen führt.
Die Datei muß mit "AWO-Datafile" beginnen und mit einem '#' abgeschlossen
werden.
Wenn Sie "awo.data" übersetzen wollen, sollten Sie wissen, daß Sie sich einiges
vorgenommen haben. Ich hab's gemerkt, als ich die englische Version erstellt
habe (würg).
Immerhin hilft einem das Programm ein wenig dabei: Wenn Sie nämlich beim
Übersetzen Fehler machen, also z.B. eine Zahl löschen oder zu lange Texte ein-
geben, sagt Ihnen AmigaWorld, was passiert ist, und in welcher Zeile.
"awo.data" wird übrigens auf die gleiche Weise gesucht wie "awo.output".
Das hat einen Vorteil: Wenn Sie nur eine der beiden Dateien übersetzten,
verschieben Sie die andere einfach ins Mutterverzeichnis.
Beispiel: AmigaWorld (dir)
Deutsch (dir)
awo.output
awo.data
English (dir)
awo.output
Française (dir)
awo.output
AmigaWorld
awo.data
Bei dieser Anordnung der Dateien gäbe es unterschiedliche Bildschirmtexte
für Deutsch, Englisch und Französisch, aber Englisch und Französisch würden
die gleiche Länderdatei verwenden. Das spart etwas Platz, denn sonst wäre
ja die gleiche Datei 'awo.data' zweimal vorhanden, einmal im Verzeichnis
"English" und einmal im Verzeichnis "Française".
7. Rechtliches
==============
Alle Leute, die ein Programm schreiben, bringen diesen Absatz in ihrer Doku-
mentation; also muß wohl irgendein Sinn dahinterstecken:
Das Programm wird "im gegenwärtigen Zustand" bereitgestellt, ohne Garantien
jedweder Art. Der Autor übernimmt insbesondere keine Garantie bezüglich der
Richtigkeit, Genauigkeit oder Gültigkeit der Daten. Der Autor ist nicht
verantwortlich für Schäden aller Art, die durch die sachgemäße oder unsach-
gemäße Anwendung dieses Programmes entstehen. Die Anwendung des Programmes
geschieht auf eigenes Risiko.
8. Vertrieb
===========
Die eingeschränkte Freeware-Version von AmigaWorld kann beliebig weitergegeben
werden: Jeder darf Sie jedem anderen kopieren, solange er dafür nicht mehr Geld
verlangt als Mr. Fred Fish aus Tempe/Arizona.
Allerdings darf das Programm nur in vollständiger Form weitergegeben werden.
Folgende Dateien müssen also vorhanden sein:
AmigaWorld (dir)
Deutsch (dir)
awo.data awo.output
Dokumentation Dokumentation.info
Entwicklung Entwicklung.info
English (dir)
awo.data awo.output
Documentation Documentation.info
History History.info
Fonts (dir)
Lucifer (dir)
8
Lucifer.font
AmigaWorld AmigaWorld.info
Deutsch.info English.info
Die Vollversion für registrierte Benutzer darf nicht weitergegeben werden,
nur die Teile des Quellcodes, die als Public Domain gekennzeichnet sind.
Der Lucifer-Zeichensatz ist Public Domain. Sie können ihn also verändern,
weitergeben und in eigenen Programmen verwenden.
9. Wie wird man registrierter Benutzer?
=======================================
Wenn Ihnen AmigaWorld gefällt, dann werden Sie doch registrierter Benutzer!
Registrierte Benutzer erhalten von mir die neueste Programm-Version, natürlich
ohne die lästigen Einschränkungen der Freeware-Version.
Dazu bekommen Sie die neuesten Länderdateien in allen Sprachen, die mir zur
Verfügung stehen. Außerdem werde ich Ihnen den Quellcode des Programmes sen-
den. Er dürfte für jeden Modula2-Programmierer interessant sein, vor allem
folgende Teile:
EasyIntuition enthält Prozeduren zum Erstellen von Screens, Windows und
Menus. Der Modul schließt beim Programmende oder bei einem
Absturz alle Screens und Windows automatisch wieder. Das
kann während der Programmentwicklung sehr hilfreich sein,
da keine Bildschirm-Leichen wertvollen Speicher wegnehmen.
EasyGadgets enthält Prozeduren zum Erstellen und Verwalten von Gadgets,
natürlich im 3D-Look von Kickstart 2.0.
ColorRequest enthält den Farbrequester.
Vanilla gehört noch nicht wirklich zum Quellcode, ist aber recht
interessant: Der Modul wandelt die RawKey-Ereignisse in
ASCII-Codes um, wobei die Spezialtasten (Cursor, Help, ...)
gesondert berücksichtigt werden. Außerdem können Sie
abfragen, welche Sondertasten gedrückt sind und ob Zahlen
auf dem Zehnerblock gedrückt wurden. Wenn man ein Programm
schreiben möchte, daß sowohl die nationalen Tastatur-
belegungen als auch Spezialtasten erkennt, ist Vanilla
sehr hilfreich. Vanilla basiert auf einem Programm von
Peter Graham Evans, das sich auf irgend einer AmigaLibDisk
befindet.
Examples Dazu gibt's ein paar kleine Beispielprogramme, die die
Benutzung der oben genannten Moduln demonstrieren.
Außerdem haben Sie als registrierter Benutzer die Möglichkeit, AmigaWorld neu
zu compilieren, wenn Sie den m2Amiga-Compiler besitzten. Da ich noch mit der
Uralt-Version 3.3 arbeite, dürfte Ihr Kompilat deutlich kürzer ausfallen als
meines.
Wenn Sie also registrierter Benutzer werden möchten, dann schicken Sie bitte
DM 30,- an:
Wolfgang Lug
Altmühlstraße 20a
6200 Wiesbaden
Deutschland
Natürlich bin ich als armer Zivi vor allem auf Ihr Geld scharf, aber ich freue
mich auch über jede andere Reaktion auf AmigaWorld!
Wenn Sie also Verbesserungsvorschläge haben, oder wenn Sie wissen, wie man
Fenstern den 3D-Look verleiht, ohne TagItems zu verwenden, dann schreiben Sie
mir!
Wenn Sie Fehler im Programm oder in den Datenfiles gefunden haben, dann teilen
Sie es mir mit! In künftigen Versionen werde ich Ihre Korrekturen berücksich-
tigen. Ich glaube, ich würde es sogar verkraften, wenn ein fleißiger Englisch-
lehrer mir seine Korrektur der englischen Dokumentation schickt ...
Und vor allem:
Wenn Sie eine Übersetzung von "awo.data" und "awo.output" in eine neue Sprache
gemacht haben, dann schicken Sie sie mir! Wenn Sie der erste sind, der für
die betreffende Sprache eine Übersetzung gemacht hat, kriegen Sie das Geld für
die Vollversion zurück.
Und wenn Sie einfach nur irgend jemandem 'was Interessantes schreiben wollen,
z.B. über "Yothu Yindi", dann schreiben Sie es doch mir!
Danksagung
==========
So, zum Schluß möchte ich noch ein paar Leuten danken:
Alexander Linke dafür, daß er mir gezeigt hat, was für ein mächtiges
Werkzeug Modula-2 ist.
Bernd Preusing für sein Modul "IntuiPointer", der den "zzz"-Mauszeiger
produziert.
Kai Bolay für ImageConvert, womit ich die Weltkarte und die Titel-
schrift in Quellcode umgewandelt habe.
Jean-Michel Forgeas für seinen großartigen Editor "Az", mit dem ich diese
Dokumentation und sämtliche AmigaWorld-Dateien erstellt
habe.
V I E L S P A S S M I T A M I G A W O R L D !
und immer dran denken: IBM sucks