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               Hired Guns

 Wenn eine Softwarefirma für neuartige Spielprinzipien
 bekannt ist, dann ist es Psygnosis. Dies hatte sie auch
 wieder mit dem Spiel "Hired Guns" unter Beweis gestellt.
 Das Game ist eine Mischung aus einem Rollen- und Shoot´
 em Up Spiel. Man muß also durch verschiedene Dungeons
 wandern, dabei Schalter tätigen, und Schlüssel, Munition
 und andere Nützlichkeiten aufsammeln. Nicht zu vergessen
 ist aber daß einem dabei immer eine Menge von verschie-
 denen Aliens im Wege sind, welche man also mal nebenbei
 wegputzen darf.


 Die Story des Games ist schnell erzählt. In ferner Zukunft
 sind auf einem fernem Planeten, namens Luyten, Genmanipu-
 lationen außer Kontrolle geraten. Um eine weitere Aus-
 breitung zu verhinern wird ein vier Mann starkes Söldner-
 team zusammengestellt.

 Ab hier kommt man selbst ins Spiel. Nachdem man sich aus-
 gesucht hat welche Spielvariante man zocken möchte, geht
 es nämlich daran sich die vier Helden aus einer Auswahl
 von zwölf Charakteren auszusuchen. Als nächstes wird
 festgelegt wieviele Mitspieler man hat. Es können bis zu
 vier Spieler gleichzeitig mitspielen. Wobei dann jeder
 der Spieler einen Recken übernimmt.


 Nach der am Anfang gewählten Variante richtet sich nun
 euer weiteres Vorgehen. Es gibt Training, Kurz Action
 und die Gesamtmission. Im Training gilt es vorher be-
 stimmte Ergebnisse zu erfüllen. Da sich die Aufgaben lang-
 sam steigen, lernt man hier genau den richtigen Umgang
 mit den Wafen und all den anderen Dingen. In der Kurz
 Action ist es wie im Training, nur das hinter den jetzt
 gestellten Aufgaben schon eine ganze Menge Zunder steckt.
 Es kommt also vorallem auf eine fixe Auffassung und einen
 schnellen Abzugsfinger an. In der richtigen Mision be-
 kommt man eine Karte des Planeten serviert, auf welcher
 die einzelnen Objekte eingezeichnet sind, ebenso die
 Verbindungen zwischen ihnen. Desweiteren bekommt man
 eine kurze Info zur Bedrohung des jeweiligen Objekts.
 Man muß sich also von Station zu Station vorarbeiten,
 wobei besonders die eingekreisten Objekte wichtig sind.
 In ihnen sind die Atomladungen zur endgültigen Zerstör-
 ung des Planeten.


 Beim Spielen hat man für jedes Teammitglied einen Bild-
 schirm. In ihm können verschiedene Daten angezeigt werden.
 Angezeigt werden kann:

 1) Ein 3D Fenster mit der jeweiligen Sicht des Helden.

 2) Das Inventar des Helden. Hier kann man Gegenstände un-
 tersuchen oder auch nur die richtige Waffe zur Hand nehmen.

 3) Es stellt eine Art Radarbildschirm dar, ist nur anwend-
 bar wenn man ein solches Gerät besitzt.

 4) Statistikbildschirm mit Angaben zur Person.


 Gesteuert wird mit der Maus, wobei diese bei einem Rich-
 tundspfeil oder einem Fadenkreuz betätigt wird. Das Hört
 sich sehr schwer an, ist aber nach einiger Einarbeitungs-
 ziet sehr leicht zu bedienen. Die Grafik ist sehr gut
 gelungen und auch sehr detailreich. Animationen sind
 zwar kaum vorhanden, das tut aber dem Spielspaß keinen
 Abbruch. Der Sound ist absolute Spitze, bei 2 MB Ram
 werden außerdem noch extra Soundeffekte geladen.
 Also Fazit kann ich nur sagen, daß dieses Game eine
 Menge Spaß macht.

                                  Andreas Giese