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            B  R  E  A  T  H  L  E  S S

 Wer kenn sie nicht, die 3D Baller Dangeons? Aber dieser
 hier, ist der grafisch spektakulärste von allen, die ich
 bis jetzt gesehen habe.
 Als ich das Game nach so ca. 3 Minuten  auf meiner Fest-
 platte installiert habe, wurde ich schon sehr beeindruckt.
 Tolle, düstere, stimmungsvolle Musik und ein recht hübsch
 anzusehendes Intro (leider nur Bilder). Danach kam die
 ziemlich lästige Code-Abfrage. Wenn man die aber bewältigt
 hat, ist es endlich soweit. Man befindet sich im Hauptmenü.

 Es ist echt toll, was man da alles so konfigurieren kann.
 Das fängt an bei der Lautstärke der Musik,bis hin zur Pixel
 Dichte. Auch an Level-Codes wurde gedacht. Bzw. World Codes
 ,denn nach jeder World (je 5 Level) erhält man  ein Code-
 Wort. Jenes speichert die  Anzahl Deiner Leben,die Energie,
 kurz gesagt alles. Am besten wäre, es gewesen es gäbe nach
 jedem Level ein Code-Wort.

 Wenn alles eingestellt ist, kann es ja los gehen.
 Nach einer ganz kurzen Ladezeit, befindet man sich auch
 schon mitten in der Kampfarena. Jetzt wurde ich zum ersten
 mal so richtig entäuscht. Scheinbar haben die Programmierer
 noch nichts vom CD 32 Pad gehört. Das einzige was ich damit
 machen kann ist laufen, drehen und schießen. Seitwärts
 gehen, beschleunigen, Waffe wechseln, Karte, auf und
 abwärts sehen und Tore öffnen, muß man alles über die
 Tastatur steuern. O.k., man kann konfigurieren, mit was für
 einer Taste man was steuert, aber trotzdem.

 Als ich mir dann aber die Grafik anschaute, war ich echt
 beeindruckt. So was hatte ich vorher nur an der DOSe ge-
 sehen.

 Das nächste war aber, daß man in der höchsten Auflösung gar
 nicht erst mit einen "normalen" A 1200 anfangen braucht. Es
 sei den, man möchte das Spiel gern in Briefmarkengröße
 spielen. Im Full-Screen ist es eine einzige Dia-Show. Nimmt
 man aber die Grafikdetails zurück und füttert seine Compu.
 noch mit extra RAM, kann der Spaß losgehen. Empfehlen würde
 ich auserden noch eine Turbokarte.

 Los geht es. Man öffnet das erste Tor und befindet sich in
 einer riesigen Halle. Beeindruckend, was die Level-Designer
 sich so alles an Räumlichkeiten haben einfallen lassen. Im
 weiteren Spiel tauchen noch Säureseen, Nebelbänke, tiefe
 Schluchten und noch viele andere grafisch beeindruckende
 Dinge auf.

 Toll ist auch, daß wenn man in einem dunklen Raum ein Tor
 öffnet, das zu einen hellen Raum führt, sich der dunkle
 Raum erhellt.

 Zu den Gegnern. Es sind insgesammt 12 verschiedene.
 Allesammt gerendert, wovon man aber im Spiel wenig mitbe-
 kommt. Hier wirken sie nämlich recht grobpixlig. Auch sind
 die Angriffsformationen  nicht sehr einfallsreich.
 Laut diversen Amiga Zeitschriften, verlieren sie ja angeb-
 lich kein Blut. Ist nicht war. Es ist zwar nicht so über-
 trieben wie bei GLOOM, aber es reicht. Nur so zur Informa-
 tion, für alle die, die auf so was stehen.

 Was ich auch vermisse ist, daß sich die Karte nicht
 parallel zum Spielablauf einblenden läßt und man sich
 mittels Karte orientieren und fortbewegen kann. Die Karte
 erscheint nur auf einen extra Bild und zeigt nur die Räume
 und Gänge an,  die man bis da hin betreten hat. Es werden
 weder die Gegner, noch das ganze Level gezeigt.

 Im Spiel tauchen noch Terminals auf in dem man sich zB.:
 für die in den Räumen herumligenden Credits, neue Waffen,
 Energie, Schlüssel und noch zahlreich andere nützliche
 Dinge einkaufen kann.

 Noch mal ein Paar Worte zur Steuerung:
 Hat man sich an die Steuerung per Joystik und Tastatur ge-
 wöhnt und hat die Grafik an seinen Rechner angepaßt, läßt
 sich unser Kämpfer doch recht gut kontrollieren.
 Abschließend möchte ich noch sagen, daß es ein tolles Game
 ist, für Leute die einen hoch aufgerüsteten  A 1200 oder
 A 4000 besitzen und über die kleinen Mankos hinwegschauen
 können.

 Viel Spaß, gut Schuß und Tschüssikofskie
                                          Thomas Resch
                                             (Mr TOM)