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                    B r e a t h l e s s
                    
                    
 Bei dem Spiel handelt es sich mal wieder um eine 3D-Action-
 Ballerei á la "Fears", "Gloom" und "Alien Breed 3D".
 
 Verantwortlich für dieses Spiel zeichnet sich "Fields of
 Vision" in Zusammenarbeit mit "Power Computing"..
 
 Lauffähig ist das Spiel auf allen Amiga 1200 und 4000 mit
 mind. 2 MB RAM. Turbokarten werden unterstützt.
 
 Getestet wurde das Spiel auf einem Amiga 1200/020, 28 Mhz,
 6 MB RAM, Festplatte.
 

 Geliefert wird das Spiel auf 3 Disketten, welche wieder
 mal in einer dünnen Pappschachtel ohne jegliche Einlage
 untergebracht sind, sodaß sie beim Transport hin- und
 hergeworfen werden und so die Gefahr besteht, daß sie
 beschädigt werden.
 
 Ich hatte Glück - alle Datenträger waren o.k.
 
 Mit den Disketten wird eine Registrierungskarte, eine An-
 leitung, sowie eine Codekarte geliefert.
 
 Die Anleitung ist in englisch, deutsch, französisch und
 italienisch übersetzt.
 Die deutsche Anleitung ist ausführlich und sogar fehlerfrei.
 

 Die Codes auf der Codekarte bestehen aus insgesamt 360 vier-
 stelligen Zeichenkombinationen, welche in roter Farbe auf
 rotem Untergrund gedruckt sind.
 Da hat selbst der Farbkopierer keine Chance.
 Man muß selbst das Original gut beleuchten und einen
 Augenabstand von höchstens 20 cm einhalten, um überhaupt
 etwas auf der Karte zu erkennen.
 
 Nun will ich aber mal zum Spiel selbst kommen!
 

 Es ist auf Festplatte installierbar und nimmt dort ca. 2,3  MB ein.
 Die Installation ist problemlos mit dem auf der Diskette be-
 findlichen Installationsprogramm möglich.
 (Bem.: Wenn die Installation beendet wurde, ist der Computer
 neu zu booten, obwohl dieses in dem Skript nicht extra er-
 wähnt ist, da ein Assign zugewiesen wurde!)
 
 Gesteuert wird der Akteur mittels Tastatur oder dem Joystick
 in Verbindung mit der Tastatur.
 Die Wahl Joystick/Tastatur ist dabei die optimale Wahl.
 

 Zur Vorgeschichte: Die Erde wird wieder einmal von Außerir-
 dischen beherrscht. Du bist von den Außerirdischen gefangen-
 genommen und einer kybernetischen Transplantation unterworfen
 worden, um in einer speziellen Kampfarena gegen Außerirdische
 zu kämpfen und zu überleben.
 
 Nun kann das Spiel beginnen!
 
 Nein, ein Intro ist nicht vorhanden!


 Nach dem "Fields of Vision"-Logo kann man zunächst einige
 Einstellungen vornehmen.
 Hier kann der Sound, die Fenstergröße (inkl. Pixelgröße) und
 die Tastaturbelegung den eigenen Wünschen entsprechend
 konfiguriert werden.
 Über die "Game Option" kann zudem ein Code eingegeben werden,
 welchen man zuvor "erspielt" hat.

 Eine Möglichkeit der Abspeicherung des Spielstandes gibt es  nicht.
 Das Spiel besteht aus mehreren Welten mit insgesamt 20 Level.
 Ein Code erscheint nach einer durchgespielten Welt. 
 Die einzelnen Level sind sehr umfangreich. Glücklicherweise
 kann wie bei "Fears" eine Übersichtskarte aufgerufen werden,
 mit der man sich eigentlich nicht mehr verirren dürfte.
 

 Tja, ansonsten ist alles wie gehabt - man sammelt Credits,
 Energiepackungen, Erste-Hilfe-Sets und diverse Schlüssel
 auf, eliminiert zahlreiche verschiedene Gegner, findet Ge-
 heimgänge, um letztendlich den Ausgang und somit den nächsten
 Level zu erreichen.
 Zwischendurch kann an bestimmten Terminals für die vorher
 eingesammelten Credits eingekauft werden. (Energie, Gesund-
 heit, Waffen, Schlüssel u.v.a.m.)
 
 Die Grafik - diese wird je nach Prozessortyp und eingestellter
 Fenster- und Pixelgröße beeinflußt.
 Umso mehr, umso besser!
 Wer optimal mit Hardware ausgestattet ist, erlebt die
 beste Grafik, die es bisher bei Spielen dieser Art gab!
 Aber auch bei der Minimalkonfiguration ist, aufgrund der
 Einstellungsmöglichkeiten des Fensters und der Pixel, die 
 Grafik noch sehr detailliert und ein schneller Spielfluß ist
 garantiert.
 

 Der Sound - die Hintergrundmusik kann in seiner Lautstärke
 individuell variiert werden, die Geräuschkulisse (Schuß-,
 Geh-, Feindgeräusche) ist sehr ansprechend.
 
 Die Spielbarkeit ist durch die kombinierte Joystick- und
 Tastatursteuerung sehr gut. Die Tastatursteuerung beschränkt
 sich dabei auf das seitliche Gehen, dem Öffnen von Türen, dem 
 Anzeigen der Karte und anderen unbedeutenden Kleinigkeiten.
 Eine Zeitbegrenzung gibt es nicht.  
 

 Abschießend kann ich jedem Fan dieses Genre "Breathless" nur
 empfehlen - das Beste, das es momentan auf dem Amiga-Markt  gibt!
 Das einzig Negative ist, daß man aufgrund der sehr komplexen
 Level stundenlang spielt, um endlich den ersten Levelcode zu
 bekommen!
 

 Zusammenfassung:   Hardware:   A 1200/4000, 2 MB RAM
                                Turbokarte wird unterstützt
                                Festplatte wird unterstützt

                      Umfang:   3 Disketten
                                dt. Anleitung

                      
                       
                       
                                          Rainer Lübkemeier