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  CALL                                                             ab DOS 3.3
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  Zweck:      Stapel-Dateien aus Stapeldateien heraus aufrufen.

  Format:     CALL [Pfad]Datei[.bat] Parameter (Stapel)

  Einsatz:    Bis DOS 3.2 war es nicht ohne weiteres m.glich aus einer
              Stapel-Datei heraus eine weitere Stapel-Datei aufzurufen und
              hierbei Parameter zu .bergeben.

              Mit CALL k.nnen Stapelproramme einfach verschachtelt, bzw.
              voneinander aufgerufen werden. Auch eine mit CALL aufgerufene
              Stapel-Datei kann wiederum mit CALL Stapel-Aufrufe durchf.hren.

              Nach Ausf.rung einer mit CALL gerufenen Stapel-Datei kehrt
              COMMAND.COM zur aufrufenden Stapeldatei zur.ck und arbeitet
              sie weiter ab.

  Optionen:   Datei.[bat] Aufzurufende Stapel-Datei. Da DOS beim Aufruf von
                          Programmen nach Dateierweiterung unterscheidet,
                          bzw. .COM-Programme zuerst, dann .EXE-Programme
                          und erst zuletzt .BAT-Programme f.r einen Start
                          ber.cksichtigt, ist die Erweiterung .bat immer
                          dann mit anzugeben, wenn unter demselben Namen
                          ein .COM- oder .EXE Programm existiert, das zur
                          Ausf.hrung gelangen k.nnte.
              Parameter   Es k.nnen wie sonst beim Aufruf von Stapel-Dateien
                          Parameter .bergeben werden. Die in der aufrufenden
                          Stapel-Datei existierenden Parameter bleiben
                          erhalten und stehen nach R.ckkehr in diese Datei
                          immer noch zur Verf.gung. Parameter die jedoch aus
                          dieser rufenden Datei (mit %1, ect.) .bergeben
                          werden, sowie Variablen aus dem DOS-Environment,
                          welche in der gerufenen Stapel-Datei ge.ndert
                          werden, sind dann auch nach R.ckkehr in die auf-
                          rufende Stapel-Datei ge.ndert.

  Beispiel:   CALL Beep.bat
              DIR *.*
                Nach Ausf.hrung von Beep.bat wird die rufende Stapel-Datei
                weiter ausgef.hrt.

  Hinweise:   Bereits ab DOS 3.0 k.nnen Stapel-Dateien aus anderen Stapel-
              Dateien heraus aufgerufen werden, wobei aber alle in der
              gerufenen Stapel-Datei gesetzten System-Variablen nach Ablauf
              der gerufenen Stapel-Datei verloren sind. Zudem werden f.r
              jeden weiteren geschachtelten Aufruf erhebliche Mengen
              zus.tzlichen Speichers ben.tigt und die gerufenen Stapel-
              Dateien m.ssen mit EXIT so ge.ndert werden, da. sie dann nur
              noch als .Unter-Programme. zur Verf.gung stehen.

              Hierzu wird mit dem Befehl COMMAND ein neues DOS-Shell .ber
              dem bereis existierenden er.ffnet und die abzuarbeitende
              Stapel-Datei als Befehl .bergeben:

                COMMAND [Lw:][Pfad] /c [Lw:][Pfad]Datei[.bat]

                  oder auch (besser mit):

                %COMSPEC% /c [Lw:][Pfad]Datei[.bat]

              Zus.tzlich ist am Ende der so gerufenen Stapel-Datei der Befehl
              EXIT einzuf.gen, wodurch das zus.tzliche DOS-Shell wieder
              geschlossen wird, um zur urspr.nglichen Stapel-Datei zur.ckzu-
              kehren.

              Unter DOS 3.0 und nur dort ist dies eine praktikable L.sung,
              wenn gen.gend Speicherplatz zur Verf.gung steht und die
              Stapel-Datei, die als .Unter-Programm. gerufen wird, eine
              in sich geschlossene und unabh.ngige Prozedur ausf.hrt, die
              von mehreren Stapel-Dateien ben.tigt wird. Dies kann z.B.
              die Ausgabe einer Fehlermeldung mit einem System-Beep sein.