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Kalligraphie (shodo: "der Weg des Schreibens") ist die Kunst des schönen Schreibens. Die meisten Kinder lernen Kalligraphie in der Grundschule.
Kalligraphie ist aber auch ein beliebtes Hobby unter Erwachsenen.
Zur Kalligraphieausrüstung gehöhren:
- Shitajiki: Schwarze, weiche Matte, die als Schreibunterlage benutzt wird.
- Bunchin: Metallstab, um das Papier zu beschweren.
- Hanshi: Spezielles, dünnes Kalligraphiepapier.
- Fude: Pinsel. Zur Grundausrüstung gehört ein grosser Pinsel für die Hauptzeichen und ein kleinerer für den Namen des Künstlers oder kleinere Zeichen.
- Susuri: Schwerer, schwarzer Behälter für die Tinte.
- Sumi: Festes Material, das im mit Wasser gefüllten susuri gerieben werden muss, um Tinte herzustellen. Natürlich kann auch "Instant-Tinte" aus Flaschen benutzt werden.
Nicht wie beim Schreiben von römischen Buchstaben, spielt die korrekte Abfolge der Striche beim Schreiben von japanischen Zeichen eine wichtige Rolle.
Wenn Sie chinesische Zeichen lernen, schreiben Sie als Anfänger einen Strich nach dem anderen. Dies ist der quadratische Stil (Kaisho). Die Japaner schreiben kanji allerdings selten in diesem langsamen Stil, sondern benutzen schnellere Varianten, womit die Zeichen aber auch etwas weniger gut lesbar werden. Die zwei schnelleren Stile sind der semikursive (Gyosho) und der kursive Stil (Sosho).
Kaisho:
Quadratischer Stil* | 
Gyosho:
Semikursiver Stil* | 
Sosho:
Kursiver Stil* |
* von Mitsuyo Okamura
* von Stefan Schauwecker (Kalligraphieanfänger)
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