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Einleitung

  Eine immer stärker ins Rampenlicht kommende Anwendung im Internet ist das World-Wide Web (WWW). Es handelt sich dabei um eine Client-Server-Anwendung, die in der Lage ist, Hypertext-Dokumente darzustellen und miteinander zu verbinden.

Es existieren Clients (auch Browser   genannt), welche diese Dokumente dem Benutzer präsentieren und auf eine Benutzeraktion warten. Diese besteht darin, ein besonders gekennzeichnetes Wort (einen Hyperlink ) anzuwählen, woraufhin der Client eine Verbindung zu dem Server aufbaut, auf dem das referenzierte Objekt gespeichert ist. Dieses wird übertragen, dem Benutzer präsentiert und wieder in die Eingabeschleife gesprungen.

 
Figure 1.1: Ein Beispiel eines Hypertext-Dokuments  

In diesen Dokumenten können neben Text auch noch weitere Elemente verwendet werden, wie z.B. Grafiken, Tabellen, usw. Auch muß ein Hyperlink nicht zwangsweise ein weiteres Hypertext-Dokument referenzieren, sondern es können Daten von beliebigem Typ sein (solange sie durch einen Internet Media Type  beschrieben werden können). Ist der Browser nicht in der Lage, diese Daten darzustellen, so können externe Programme für die jeweiligen Datentypen definiert werden, die daraufhin gestartet werden.

Es gibt noch eine weitere Art von Servern, nämlich Proxy-Caches . Es handelt sich dabei sozusagen um lokale Caches. Requests von Clients werden dabei nicht direkt an den Server geschickt, auf welchem das Dokument liegt, sondern diese werden erst an einen lokalen Rechner versandt, welcher ein Dokument nur bei Bedarf vom entfernten Server anfordert und ansonsten die lokale Kopie zurückliefert. Dadurch wird der Datenverkehr im WAN je nach Trefferrate des Proxy-Cachesgif deutlich gesenkt. Proxy-Caches können auch in Reiher geschaltet werden, wie hier zu sehen ist.

 
Figure 1.2: Beispiel einer Reihenschaltung von Proxy-Caches, Client und Server  

Als Protokoll zwischen WWW-Clients und -Servern wird das HyperText Transfer Protocol (HTTP)   verwendet, jedoch sind die meisten Browser auch in der Lage, andere Protokolle, wie z. B. FTP , NNTP , SMTP  zu fahren.

 
Figure 1.3: Die von Mosaic Netscape verstandenen Protokolle  

Dieses Seminar soll nun zuerst einmal darstellen, wie ein solches Hypertext-Dokument aufgebaut ist und wie genau die Verständigung zwischen Client und Server über HTTP verläuft. Danach soll dann auf die Verkehrschrakteristika dieses Protokolls eingegangen und neuere Entwicklungen untersucht werden.



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Christian Scholz
Sat Sep 23 15:50:47 MESZ 1995