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- Zur Beurteilung der Schreibleistung wird manchmal eine Eignungs-
- prüfung in Form einer 10-Minuten-Abschreibprobe durchgeführt. Die
- erreichte Anschlagzahl und die Fehlerquote gelten als Leistungs-
- maßstab. Diese Übung läuft genau 10 Minuten und wird dann vom
- Programm abgebrochen. Eine sinnvolle Beurteilung Ihrer Schreib-
- leistung ist nur möglich, wenn Sie mit der Einstellung "Fehler-
- korrektur ausgeschaltet" arbeiten. Die Zählung von Anschlägen und
- Fehlern entspricht der Zählweise bei Schreibprüfungen.
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- Über den Menüpunkt "Statistik - Übungsauswertung drucken" können
- Sie sich das Ergebnis anzeigen oder ausdrucken lassen. Aufgrund
- der Fehleranzahl errechnet das Programm eine Note von 1 bis 5.
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- Die Benotung läßt sich über den Programmpunkt "Optionen - Noten-
- skala" flexibel nach verschiedenen Bewertungstabellen einstellen.
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- Ob überhaupt eine Note vergeben wird, bestimmen Sie durch die
- Option "Sonstiges - Note ausgeben".
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- ■ 10-Minuten-Abschreibtest
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- Zunächst fällt das neue Entwicklungssystem von Expertsoft durch dasselbe
- Merkmal auf wie alle wichtigen modernen Softwareprodukte: Es ist überaus
- umfangreich. Um das gesamte Paket mit allen notwendigen Teilen auf der
- Festplatte zu installieren, muß der Anwender für viel Platz auf der Fest-
- platte sorgen; Rechner ohne Harddisk kommen gar nicht erst in Frage. Auf
- Computern mit 80386-Prozessor wird überdies auf Wunsch eine temporäre Da-
- tei erzeugt, die als "Swap"-Bereich dient, also für den Datentausch mit
- dem Hauptspeicher (RAM). Reicht der Platz im RAM für eine bestimmte Auf-
- gabe nicht aus, so lagert ExpertX gerade nicht benötigte Speicherinhalte
- vorübergehend in diese Swap-Datei aus (sogenannte "virtuelle Speicherver-
- waltung"). Diese Datei kann dabei mehrere Megabyte beanspruchen. Wer mit
- Festplattenkapazität knapp ausgestattet ist, wird daher eventuell auf
- Platzprobleme stoßen. Sogar ohne die besagte Swap-Datei erfordert ExpertX
- schon etwa 8 MByte freien Speicherplatz auf der Festplatte für die In-
- stallation. Damit beginnen auch schon die wichtigen Verbesserungen, die
- ExpertX in der neuen Version bereithält: Anders als bisher erkennt das
- System automatisch den Typ des in den Rechner eingebauten Prozessors und
- verwendet aus einer kleinen Auswahl von Kernprogrammen die dazu passende
- Variante. Das bedeutet: Es gibt jetzt nur noch eine einzige Ausführung
- von ExpertX, und die nutzt die Fähigkeiten des 80286 sowie des 80386 so
- gut wie möglich aus. Die Zeiten von ExpertX 286 und ExpertX 386 haben da-
- mit ein Ende. Als optimale Computerausstattung sollte wenigstens ein
- Personalcomputer auf der Basis des 80286 mit ausreichend großer Festplat-
- te, VGA-Ausrüstung und wenigstens 3 MByte Hauptspeicher zur Verfügung
- stehen. Grafische Oberflächen erfordern nämlich ein nicht geringes Maß an
- Systemressourcen. Eine zu knapp bemessene Kapazität des Arbeitsspeichers
- hat leider ein häufiges Auslagern von Teilen des Arbeitsspeichers in die
- Swap-Datei zur Folge, so daß sich der Durchsatz des Gesamtsystems uner-
- träglich stark reduziert. Wie es Anwender bisheriger ExpertX-Versionen
- gewohnt sind, erfolgt die Einrichtung des Systems mit Hilfe eines beson-
- deren Setup-Programmes. Im Vergleich zu früheren Versionen gestaltet sich
- das Installieren jetzt aber wesentlich komfortabler; vor allem gibt es
- mehr Möglichkeiten als früher. Sogar nach einem eventuell vorhandenen
- Netzwerk fragt das Setup-Programm; daraus läßt sich bereits erkennen, daß
- ExpertX nun endlich auch Netzwerkfähigkeit hinzugewonnen hat. Auffallend
- ist insbesondere die große Zahl der Gerätetreiber. Zum Beispiel sind
- jetzt sogar Bildschirmtreiber für die verbreiteten Grafikkarten von Video
- 9 verfügbar. Selbstverständlich wird auch der 4711A-Standard von ABC (mit
- 900 mal 700 Bildpunkten) unterstützt, der sich im Moment am Markt zu
- etablieren beginnt. Auf diese Weise sollten auch Anwender mit etwas
- "exotischeren" Computerausstattungen in der Lage sein, ExpertX auf ihrem
- System optimal zum Laufen zu bringen. Sobald sich wichtige Systemdateien
- auf dem entsprechenden Verzeichnis der Festplatte befinden, setzt sich
- ExpertX in Betrieb: Die restliche Installation erfolgt bereits über die
- grafische Bedienung von ExpertX 4.1. Hier lassen sich dann auch aus
- einer sehr umfangreichen Palette von Druckertreibern die jeweils benötig-
- ten Drucker installieren. Sämtliche marktgängigen Druckertypen sind in
- dem Auswahlmenü anzutreffen. Für die jeweils installierten Modelle kann
- der Anwender dann auch noch einige detaillierte Voreinstellungen wie Sei-
- tengröße, Zeichensätze und ähnliches festlegen.
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