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- Perpendicular Recording
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- Von der Breite in die Tiefe
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- Festplatten stehen an einem Wendepunkt in ihrer
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- Geschichte. Immer hšhere KapazitŠten zwingen
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- die Hersteller, bei der Speichertechnologie neue Wege
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- zu beschreiten.
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- Von Hans-JŸrgen Humbert
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- Die Industrie verlangt nach immer h├╢heren
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- Kapazitäten bei Festplatten, während die Ab-
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- messungen der Speicherriesen immer kleiner
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- werden sollen. Seit dem ersten industriellen
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- Einsatz von Festplatten im Jahr 1956 hat sich
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- an der Aufzeichnungstechnologie zwar viel
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- getan, aber im Grunde funktionieren heutige
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- Modelle noch nach dem gleichen Prinzip wie
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- ihre Urgroßväter.
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- Ein so genannter Schreibkopf wird dicht ├╝ber
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- eine magnetisierbare Fläche gebracht. In
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- dem Kopf befindet sich eine kleine Spule, die
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- mit Strom beschickt wird. Es entsteht ein Ma-
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- gnetfeld, das eine winzige Stelle direkt unter
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- dem Kopf aufmagnetisiert. Die Platte dreht
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- weiter, und die nächste Stelle kann magneti-
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- siert werden. Beim Lesen der geschriebenen
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- Daten fliegt der Kopf im Mikrometerabstand
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- ├╝ber die Platte. Durch die nun schnell wech-
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- selnden Magnetfelder wird in der Spule eine
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- winzige Spannung induziert. Nach ausrei-
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- chender Verstärkung lassen sich die einzel-
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- nen Magnetfelder wieder als Datenstrom
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- auslesen.
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- Grenzen der Technologie
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- Um die Kapazität zu steigern, müssen die ma-
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- gnetisierbaren ŒKörner auf dem Medium
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- immer kleiner werden. Das geht aber nur bis
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- zu einer gewissen Grenze. Denn dann tritt ein
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- Effekt auf, der in der Physik als Superparama-
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- gnetismus bezeichnet wird.
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- Man stelle sich die kleinen magnetischen Be-
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- reiche als winzige Stabmagneten mit jeweils
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- einem Nord- und einem S├╝dpol vor, die in
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- einer langen Kette hintereinander liegen
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- (Longitudinal-Recording). Wenn nun die Ma-
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- gneten so aufeinander folgen, dass zwei
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- Nordpole aneinander grenzen, stoßen sie
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- sich ab. Solange die Bereiche, in unserem
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- Beispiel die Stabmagneten, groß genug sind,
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- werden sie durch das Kristallgef├╝ge des Me-
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