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Empfangen von Dateien von einem FTP-Server

Software zu laden ist einfach, wenn man Zugang zum Internet mit einem Programm namens FTP (File Transfer Program) hat. Unix-Computer haben h�ufig beides.

FTP erlaubt Zugriffe auf andere Maschinen zum Speichern und/oder Laden von Dateien. Nat�rlich braucht man eine Zugangsberechtigung auf der anderen Maschine, aber viele Maschinen erlauben Zugang f�r jeden, wenn man sich als Benutzer ftp oder anonymous anmeldet und als Pa�wort die eigene Mailadresse angibt. F�r Amiga-Besitzer sind die wichtigsten FTP-Server die Aminet-Server, die sich gegenseitig Dateien �bertragen und so im wesentlichen dieselben Dateien anbieten. Aminet-Server sind

USA (MO)     ftp.wustl.edu           128.252.135.4
USA (CA)     ftp.cdrom.com           192.153.46.2
USA (TX)     ftp.etsu.edu            192.43.199.20
Scandinavia  ftp.luth.se             130.240.18.2
Germany      ftp.uni-kl.de           131.246.9.95
Germany      ftp.uni-erlangen.de     131.188.1.43
Germany      ftp.cs.tu-berlin.de     130.149.17.7
Germany      ftp.uni-paderborn.de    131.234.2.32
Germany      ftp.uni-oldenburg.de    134.106.40.9
Germany      ftp.coli.uni-sb.de      134.96.68.11
Switzerland  ftp.eunet.ch            146.228.10.16
Switzerland  litamiga.epfl.ch        128.178.151.32
UK           ftp.doc.ic.ac.uk        146.169.2.1
Alle diese Server haben ein Directory `/pub/aminet', wo man massig Software findet. Bitte benutzen Sie einen Server in Ihrer N�he! Einige andere wichtige Server sind
ftp.funet.fi             (Finnland)
ftp.isca.uiowa.edu       (USA)
ftp.hawaii.edu           (USA)
ftp.cso.uiuc.edu         (USA)
ftp.dfv.rwth-aachen.de   (Deutschland)
Grind, Aachen und Erlangen haben z.B. die komplette Fish-Disk-Serie parat! Siehe Abschnitt Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?.

Um sich mit einem Server in Verbindung zu setzen (z.B. ftp.uni-erlangen.de), gibt man ein:

ftp ftp.uni-erlangen.de
Der Server antwortet mit der Aufforderung, den Benutzernamen einzugeben. Als Benutzernamen gibt man
ftp
ein. Nun wird man nach einem Pa�wort gefragt. Hier sollte man seine Mailadresse (wenn man eine hat, sonst einfach ftp) eingeben.

Nun ist man mit dem Server verbunden und kann eine Reihe von Kommandos ausf�hren. Die wichtigsten sind:

?
Gibt einen Hilfstext aus. Man kann auch ? Kommando eingeben, um Hilfe zu einem bestimmten Kommando zu verlangen.
bin
Informiert FTP, da� man bin�re Dateien transportieren will. Es ist immer eine gute Idee, dies als allererstes Kommando einzugeben! Ohne dieses Kommando k�nnen empfangene Dateien ver�ndert und damit nutzlos sein.
get <Datei>
L�dt die angegebene Datei vom Server. Auf den meisten Unix-Maschinen kann man auch `get file.txt -' oder `get file.txt |more' eingeben, um sich die angegebene Datei auf den Bildschirm ausgeben zu lassen. (Achtung: Hier darf kein Blank zwischen | und dem Wort more sein!)
mget <pat>
L�dt die angegebenen Dateien. Im Unterschied zu get d�rfen hier auch Unix-Wildcards (* oder ?) verwendet werden.
put <file>
mput <pat>
Wie get und mget, aber es werden Dateien zum Server geschoben. Dies ist meist nur in speziellen Directories mit Namen wie `incoming' oder `new' erlaubt. Man kann dort Dateien plazieren, die man auf dem Aminet frei zug�nglich machen will.
cd <dir>
Wie das �bliche cd. Die Kommandos get, mget, put, mput, dir und ls beziehen sich auf das angegebene Directory.
dir [<dir>]
ls [<dir>]
Wie `list' und `dir' auf dem Amiga. Beachten Sie allerdings, da� FTP-dir dem Amiga-list entspricht.
bye
Verl��t das FTP-Programm.

Wenn man FTP das erste Mal benutzt hat, wird man feststellen, da� immer die gleichen Schritte ausgef�hrt werden:

  1. Benutzernamen eingeben (meist ftp)
  2. Pa�wort eingeben (meist die Mailadresse)
  3. bin eingeben
  4. In ein bestimmtes Directory wechseln (meist `/pub/aminet/...')
Dies kann man automatisieren. Dazu braucht man eine Datei namens `.netrc' in seinem Home-Directory. Diese mu� unbedingt nur f�r Sie selbst lesbar sein, FTP akzeptiert sie sonst nicht! (Dies erreichen Sie unter Unix mit dem Kommando `chmod go-rwx .netrc'.) Die .netrc-Datei enth�lt f�r eine Reihe von Servern je einen Eintrag, die durch Leerzeilen getrennt werden. Ein typischer Eintrag sieht etwa so aus:
machine ftp.uni-erlangen.de
login ftp
password <Ihre Mailaddresse> oder <ftp>
macdef init
    bin
    cd pub/aminet
Auf einigen Computern ist auch der Servername `default' erlaubt, der f�r alle anderen Maschinen au�er den Angegebenen gilt.



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