Ŀ GS-AUFTRAG (R) Warenwirtschaftssystem Version 2.01 Anwenderhandbuch Gandke & Schubert - Computerprogramme Postfach 200 429 DW-4050 Mnchengladbach 2 Telefon: (0 21 66) 94 80 - 0 9.00 bis 17.00 Uhr (freitags bis 16.00 Uhr) Telefax: (0 21 66) 61 20 37 Mailbox: (0 21 66) 4 47 13 BTX: GS# (c) 1986 - 1993 Stand: 21. Juni 1993 Autor: Michael Gandke GS-AUFTRAG wird als Shareware vertrieben. Was ist das eigentlich - SHAREWARE? Der Begriff kommt, wie knnte es anders sein, aus den USA und bedeutet sinngem "Verteilsoftware". Dies heit keinesfalls, da Shareware-Programme kostenlos sind. Es handelt sich nicht um Public-Domain oder Freeware, sondern lediglich um einen besonderen Vertriebsweg fr "ganz normale" Software! Zugrunde liegt dem ganzen das Prinzip "Fairne gegen Fairne": Sie erhalten mit den Shareware-Versionen unserer Programme voll funktionstchtige Software, die Sie ausgiebig testen knnen, ohne sie dazu kaufen zu mssen. Im Gegenzug vertrauen wir darauf, da Sie sich bei uns als Anwender registrieren lassen, wenn Sie vorhaben, weiter mit dem Programm zu arbeiten. Die Shareware-Versionen (natrlich nicht die registrierten Versionen) unserer Programme drfen Sie beliebig kopieren und weitergeben. HINWEIS ZUR SHAREWARE-VERSION: Bei der Shareware-Version von GS-AUFTRAG erscheint bei Programmstart und -ende sowie ab und zu innerhalb des Programmes eine Aufforderung, die Vollversion zu kaufen. ------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 2 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen - AT 386 DX - MS-DOS 5.0 - mindestens 580 kB freier Arbeitsspeicher zustzlich 1 MB EMS-Speicher - mindestens 2 MB Speicher auf der Festplatte verfgbar (bei Programm-Update zeitweise doppelter Platzbedarf) - Drucker, wenn Sie drucken wollen 1.2 Eintrge in der Datei CONFIG.SYS Da das Programm eine grere Anzahl von Dateien gleichzeitig verwendet, ist es unter Umstnden ntig, die Datei C:\CONFIG.SYS anzupassen, die dem Betriebssystem entsprechende Anweisungen gibt. Folgende Zeile mu darin auf jeden Fall enthalten sein: files=69 (oder ein hherer Wert) Denken Sie daran, da die CONFIG.SYS sich im Stammverzeichnis Ihrer Festplatte C: befinden mu! 1.3 Eintrge in der Datei AUTOEXEC.BAT GS-AUFTRAG speichert Daten auf Festplatte zwischen (sogenannte temporre Dateien). Wenn Sie eine Umgebungsvariable TMP oder TEMP definiert haben, wird das dort angegebene Verzeichnis dafr verwendet. Fgen Sie z.B. folgende Zeile in der Datei C:\AUTOEXEC.BAT ein: SET TMP=e:\ Handelt es sich bei Laufwerk E: um eine RAM-Disk, wird dadurch die Ausfhrungsgeschwindigkeit des Programmes erhht. HINWEIS: Weitergehende Informationen ber die Konfiguration Ihres Rechners, u.a. ber die Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT finden Sie in Ihrem DOS-Handbuch. ---------------------------------------------------------- Installation 3 2. INSTALLATION 2.1 Neue Installation Abhngig vom Diskettenformat wird GS-AUFTRAG auf einer, zwei oder drei Disketten ausgeliefert. Legen Sie die erste Diskette (Beschriftung "Diskette 1 von x") in Ihr Diskettenlaufwerk ein und rufen das Installationsprogramm INSTALL.EXE auf. Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Datei INSTALL.TXT. Diese knnen Sie durch Aufruf der Datei START.BAT ansehen: A:\> start 2.2 Programm-Update Ein Programm-Update (Aufspielen einer neueren Programmversion) luft prinzipiell genauso ab wie eine Neuinstallation von GS-AUFTRAG. Bitte machen Sie aber UNBEDINGT vor dem Update eine Datensicherung Ihrer bereits vorhandenen Daten. Beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel DATENSICHERUNG. ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 4 3. INHALTSVERZEICHNIS 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 2 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen 2 1.2 Eintrge in der Datei CONFIG.SYS 2 1.3 Eintrge in der Datei AUTOEXEC.BAT 2 2. INSTALLATION 3 2.1 Neue Installation 3 2.2 Programm-Update 3 3. INHALTSVERZEICHNIS 4 4. ALLGEMEINE INFORMATION 9 4.1 Aufruf des Programmes 10 4.2 Parameter beim Aufruf 10 5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG 11 5.1 Allgemeine Hinweise zur Programmbedienung 11 5.2 Bildschirmlisten 11 5.2.1 Tastenbelegung in Bildschirmlisten 11 5.2.2 Suchen und Sortieren in Bildschirmlisten 12 5.3 Auswahlmens 12 5.4 Bildschirmasken 13 5.4.1 Tastenbelegung in Bildschirmmasken 13 5.4.2 Die Tabulatortaste als Eingabehilfe 14 5.4.3 Besondere Tasten innerhalb der Eingabefelder 14 5.4.4 Die -Taste in den Bildschirmmasken 15 5.5 Das Hilfssystem 15 5.6 Abfragefenster (Requester) 16 5.7 Textfenster / Texteditor 17 5.7.1 Texteingabe 17 5.7.2 Tastenbelegung im Textfenster 17 5.7.3 Punktbefehle 17 5.8 Weitere Tastenbelegungen 18 6. ALLER ANFANG IST SCHWER ? 19 6.1 Aufbau von GS-AUFTRAG 19 6.2 Wie kann man denn jetzt mit GS-AUFTRAG arbeiten? 20 7. STAMMDATEN 23 7.1 Mandanten- / Firmendaten 23 7.1.1 Neuanlage / Kopieren eines Mandanten 24 7.1.2 Lschen eines Mandanten 24 7.1.3 Sortierreihenfolge whlen 25 7.1.4 Suchen eines Mandanten 25 7.1.5 Bemerkungsfeld bearbeiten 25 7.1.6 Mandanten-Suchdateien aufbauen 25 7.1.7 Mandantendaten drucken 26 7.1.8 Mandantendaten bearbeiten / Mandantenmaske 26 7.1.9 Bankverbindung / FIBU-Konten 27 7.1.10 Nummernkreise 27 7.1.11 Einstellungen Kunden 28 7.1.12 Einstellungen Lieferanten 29 7.1.13 Summenfelder 30 7.1.14 Sonstige Einstellungen 31 7.1.15 FIBU-Konten / Schnittstelle zu GS-FIBU 33 7.2 Adredaten 33 7.2.1 Postanschrift 34 7.2.2 Anschriften 35 7.2.3 Bemerkungsfeld (Kunden / Lieferanten / Mandanten) 35 7.3 Kunden 35 7.3.1 Neuanlage / Kopieren eines Kunden 36 7.3.2 Lschen eines Kunden 37 7.3.3 Sortierreihenfolge whlen 37 7.3.4 Kunden suchen 37 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 5 7.3.5 Kundeninformation anzeigen 37 7.3.6 Bemerkungsfeld bearbeiten 37 7.3.7 Kundendaten drucken 37 7.3.8 Kundendaten bearbeiten / Kundenmaske 37 7.3.9 Bankverbindung 39 7.3.10 Freifelder 39 7.3.11 Kundeninformation 39 7.3.12 Rechnungsdaten 40 7.3.13 Kundengruppen 41 7.3.14 Anschriften 41 7.3.15 Bemerkungsfeld 41 7.3.16 Postanschrift 41 7.4 Lieferanten 41 7.4.1 Neuanlage / Kopieren eines Lieferanten: 42 7.4.2 Lschen eines Lieferanten 42 7.4.3 Sortierreihenfolge whlen 42 7.4.4 Suchen eines Lieferanten 42 7.4.5 Lieferanteninformation anzeigen 42 7.4.6 Bemerkungsfeld bearbeiten 42 7.4.7 Lieferantendaten drucken 42 7.4.8 Lieferantendaten bearbeiten / Lieferantenmaske 43 7.4.9 Bankverbindung 44 7.4.10 Bestelldaten 44 7.4.11 Freifelder 45 7.4.12 Lieferanteninformation 45 7.4.13 Lieferantengruppen 46 7.4.14 Anschriften 46 7.4.15 Bemerkungsfeld 46 7.4.16 Postanschrift 46 7.5 Artikel 46 7.5.1 Artikelliste 46 7.5.2 Neuanlage / Kopieren eines Artikels 48 7.5.3 Lschen eines Artikels 48 7.5.4 Sortierreihenfolge whlen 48 7.5.5 Artikel suchen 48 7.5.6 Artikelzusatztext bearbeiten 48 7.5.7 Artikeldaten drucken 48 7.5.8 Artikeldaten bearbeiten / Artikeldaten 48 7.5.9 Einstellungen 50 7.5.10 Artikelpreise 51 7.5.11 Staffelpreise 51 7.5.12 Preisnderung 52 7.5.13 Rabatte 53 7.5.14 Stckliste 53 7.5.15 Lagerbewegungen 54 7.5.16 Warengruppen 55 7.5.17 Gebinde 55 7.5.18 Druck 55 7.6 Rabattmatrix 55 7.7 Sonderpreise 56 8. LAGER / BESTANDSFHRUNG 58 8.1 Sichtweisen des Lagers 58 8.2 Lagerliste 58 8.3 Lagernummern 61 9. FAKTURIERUNG 62 9.1 Sichtweisen der Auftragsliste 63 9.2 Auftragsliste 63 9.3 Neuanlage / Kopieren eines Auftrages 64 9.4 Markieren von Auftrgen 64 9.5 Sortierreihenfolge whlen 65 9.6 Suchen in der Liste 65 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 6 9.7 Kundeninformation anzeigen 65 9.8 Bemerkungsfeld bearbeiten 65 9.9 Auftragstexte bearbeiten 65 9.10 Schriftverkehr drucken 65 9.11 Periodenabschlu 66 9.12 Summen berechnen und ansehen 66 9.13 Fakturierungsdaten bearbeiten 66 9.14 Zusammenarbeit mit GS-FIBU 68 9.15 Rechnungsdaten 68 9.16 Summenfelder 69 9.17 Positionsbearbeitung 71 9.17.1 Neuanlage einer Position 71 9.17.2 Kundeninformation anzeigen 72 9.17.3 Zusatztext / Statustext bearbeiten 72 9.17.4 Schriftverkehr drucken 72 9.17.5 Summen berechnen und ansehen 72 9.17.6 Artikelposition 72 9.17.7 Direktfakturierung 74 10. OFFENE POSTEN / ZAHLUNGSEINGANG 75 10.1 Zahlungseingang 75 10.2 Offene Posten ausziffern 75 10.3 Zahlungsliste ansehen 76 10.4 Sichten 76 10.5 Suchen in der Liste 76 10.6 Kundeninformation anzeigen 76 10.7 Bemerkungsfeld bearbeiten 76 10.8 Rechnungsjournal / Zahlungsliste drucken 76 10.9 Mahnung/Kundenkonto 76 11. BESTELLWESEN 78 11.1 Sichtweisen der Bestelliste 79 11.2 Bestelliste 79 11.3 Neuanlage / Kopieren einer Bestellung 80 11.4 Markieren von Bestellungen 80 11.5 Sortierreihenfolge 80 11.6 Lieferanteninformation anzeigen 81 11.7 Bemerkungsfeld 81 11.8 Bestelltexte 81 11.9 Schriftverkehr drucken 81 11.10 Wareneingang 82 11.11 Bestellung Stammdaten 82 11.12 Bestelldaten 83 11.13 Summenfelder 84 11.14 Positionsbearbeitung 85 11.14.1 Neuanlage einer Position 86 11.14.2 Lieferanteninformation anzeigen 87 11.14.3 Zusatztext / Statustext bearbeiten 87 11.14.4 Schriftverkehr drucken 87 11.14.5 Summen berechnen und ansehen 87 11.14.6 Artikelposition 87 11.14.7 Direktbestellung 89 12. DIENSTPROGRAMME / EINSTELLUNGEN 90 12.1 Indexaufbau 90 12.2 Datenbernahme aus GS-AUFTRAG 1.x 90 12.3 Allgemeine Einstellungen 92 12.3.1 Eigenes Land 92 12.3.2 Erfassungsart 92 12.3.3 Positionsart 92 12.3.4 Preisart EK-/VK-Preise 92 12.3.5 Provisionsart 92 12.3.6 Unterprogramme auf dem ganzen Bildschirm 92 12.3.7 Komma bei numerischen Eingaben 92 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 7 12.3.8 Soll 'er' piepsen 92 12.3.9 Etikett automatisch nach Schriftverkehr 92 12.3.10 Wertstellung aus bernommenem Auftrag 93 12.3.11 Hilfstexte editierbar 93 12.3.12 Eigener Artikelstamm pro Mandant 93 12.3.13 Zeilenlnge Textfelder 93 12.3.14 Strasse hat Prioritt bei Postanschrift 93 12.4 Einstellungen / Vorgaben 93 12.4.1 Systemvorgaben 94 12.4.2 Textbausteine 94 12.4.3 Porto 95 12.4.4 Verpackungsarten 95 12.4.5 Whrungstabelle 95 12.4.6 Steuerstze 95 12.4.7 Erls- und Kostenkonten 96 12.4.8 Werbetexte 96 12.5 Daten lschen 96 13. DATENSICHERUNG 98 13.1 Datensicherung durchfhren 98 14. AUSWERTUNGEN / SELEKTIONEN 100 14.1 Indexfeld 100 14.2 Zusatzbedingungen 101 14.3 Mglichkeiten der Suchbedingungen 101 14.4 Beispiel fr eine Suche innerhalb Ihrer Artikel 101 15. DRUCKANPASSUNG 102 15.1 Allgemeine Hinweise zur Druckanpassung 102 15.1.1 Neuanlage / Kopieren eines Formulars 103 15.1.2 Lschen eines Formulars 103 15.1.3 Formular suchen 103 15.1.4 Formulardaten bearbeiten 103 15.1.5 Textfelder (Kopf, Fu, Inhalt) bearbeiten 104 15.1.6 Auswahl der Druckvariablen 105 15.1.7 Drucksequenzen ansehen 105 15.1.8 Texte genau positionieren 105 15.1.9 Striche ziehen 106 15.1.10 Dienste 106 15.2 Kopf - Fu - Inhalt 107 15.2.1 Kopf 107 15.2.2 Fu 107 15.2.3 Inhalt 107 15.3 Schriftverkehr-Definition 107 15.3.1 Inhalt / Artikelposition 108 15.3.2 Inhalt / Direktfakturierung 108 15.3.3 Inhalt / Zusatztext 108 15.3.4 Inhalt / Zwischensumme 108 15.3.5 Inhalt / Summen 108 15.3.6 Inhalt / Zahlungsziele 108 15.4 Listen-Definition 109 15.4.1 Inhalt 109 15.4.2 Inhalt / Summen / Summen unter Listen 109 15.5 Etiketten-Definition 110 15.5.1 Etikettenformat 110 15.5.2 Etiketteninhalt 111 15.6 Allgemeine Druckeinstellungen 111 15.7 Druckvariablen 111 15.8 Zustzliche Druckvariablen 112 15.9 Allgemeine Druckfunktionen 112 15.10 Besondere Druckfunktionen 118 15.10.1 Alle Ausdrucke 118 15.10.2 Artikellisten / Lagerlisten 119 15.11 Drucksteuerzeichen 119 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 8 15.12 Erstellen/ndern von Druckertreibern 121 16. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSAUF 123 17. PROGRAMMVERBESSERUNGEN 125 ------------------------------------------------ Allgemeine Information 9 4. ALLGEMEINE INFORMATION Mit GS-AUFTRAG verwalten Sie Ihre Kunden, Lieferanten, Artikel sowie Schriftverkehr der Fakturierung und des Bestellwesens. Sie knnen anhand von verschiedenen Stammdaten und Voreinstellungen schnell Lieferscheine, Rechnungen und Bestellungen schreiben Im Gegensatz zu der bewhrten Version 1.xx von GS-AUFTRAG wurde das Programm und die Benutzeroberflche komplett neu gestaltet. Ihnen stehen fast alle Daten in Listenform zur Verfgung und die einzelnen Programmpunkte werden ber Pulldown-Mens angewhlt. Der groe Vorteil dieser Auswahlmens ist, da Sie sich nicht mehr umstndlich durch lange Monologe des Computers durchschleppen mssen, sondern wirklich nur die Programmteile auswhlen, die Sie bentigen. Die Bedienung wird so nach kurzer Einarbeitung wesentlich beschleunigt, da trotz des groen Leistungsumfanges nur genau die Teile von GS-AUFTRAG von Ihnen verwendet werden, die fr die tgliche Arbeit ntig sind. Sollten Sie Bedarf nach weiteren Optionen haben, knnen Sie im Einstellungs- oder Stammdatenbereich einfach aktiviert werden und stehen Ihnen somit ab sofort bei Ihrer Arbeit zur Verfgung. GS-AUFTRAG ist in vielen Bereichen "selbsterklrend", d. h. es wurde bei der Gestaltung groer Wert darauf gelegt, da auch ein ungebter Anwender keine allzu lange Einarbeitung bentigt, um erfolgreich mit dem Programm arbeiten zu knnen. Den groen Funktionsumfang und die vielen Mglichkeiten, die das Programm bietet, mu man sicherlich erstmal berschauen knnen und auch von der Bedienung her in den Griff bekommen. Die Datei KURZDOK.TXT enthlt einen Text mit dem Titel "Schnellstart". Dort werden die Grundzge des Programmes anhand eines Beispiels kurz vorgestellt. Diesen Text sollten Sie sich beim ersten Programmstart ausdrucken lassen, wenn Sie danach gefragt werden. Ist dieser "Schnellstart" mit dem Programm nachvollzogen, haben Sie einen ersten Eindruck von GS-AUFTRAG bekommen und fast schon alle wesentlichen Funktionen durchgefhrt. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmteilen erhalten Sie in dieser Dokumentation und durch Drcken der Taste rufen Sie das Hilfssystem von GS-AUFTRAG auf, das Ihnen berall im Programm Informationen zum gerade aktuellen Programmteil gibt. Wichtige Informationen zu laufenden nderungen im Programm stehen in der Datei AENDER.TXT, die Sie aus GS-AUFTRAG heraus ausdrucken knnen! Bei Problemen, z.B. mit dem Hauptspeicherbedarf, im Netzwerk usw. finden Sie weitere, spezielle Textdateien wie: NETZ.TXT, PROBLEME.TXT usw ... Wenn Sie unsere Hotline benutzen wollen, oder sonst Fragen oder Probleme mit GS-AUFTRAG haben, drucken Sie bitte vorab die Datei SUPPORT.TXT aus. Zum Beenden eines Programmteiles bzw. des Programmes an sich drcken Sie die -Taste. ------------------------------------------------ Allgemeine Information 10 4.1 Aufruf des Programmes Nach der Installation befinden Sie sich in dem Verzeichnis Ihrer Festplatte, in das GS-AUFTRAG installiert wurde. Starten Sie das Programm durch Eingabe von C:\GS\AUF> gsauf (Das Verzeichnis C:\GS\AUF wird bei der Installation vorgeschlagen, ist aber nicht zwingend.) Beim ersten Aufruf nach der Installation wird Ihnen die Mglichkeit gegeben, den Text KURZDOK.TXT auszudrucken, der eine kurze Einfhrung in GS-AUFTRAG enthlt. Wenn Sie die Version 2.x des Programmes noch nicht kennen, sollten Sie an dieser Stelle Ihren Drucker einschalten und einige Seiten Papier einlegen. Whlen Sie vor dem Ausdruck einen Drucker aus der Auswahl aus, der dem von Ihnen entspricht. Ebenfalls beim ersten Start werden die Indexdateien aufgebaut. Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht "gewaltsam", z. B. durch einen Warmstart des Rechners, unterbrochen werden! 4.2 Parameter beim Aufruf Mit verschiedenen Parametern wird GS-AUFTRAG angewiesen, auf bestimmte Art zu starten. Mgliche Parameter sind: /SW, /REORG Starten Sie das Programm z. B. folgendermaen: C:\GS\AUF> gsauf /sw -> GS-AUFTRAG startet im Schwarz-Wei-Modus. Schwarzwei-Darstellung erzwingen - /sw: Wenn Sie eine farbfhige Grafikkarte einsetzen, aber einen monochromen Bildschirm verwenden, z. B. bei Laptop-Rechnern mit LCD-Bildschirm, sind die Farben oft nicht einwandfrei auseinanderzuhalten. Schwarz-weie Darstellung lst dieses Problem! Indexaufbau, Reorganisation - /reorg: Durch belste Umstnde, z. B. Stromausfall oder einen Fehler auf der Festplatte, kann es passieren, da die Indexdateien, die GS-AUFTRAG zum Sortieren von Daten bentigt, defekt werden. Normalerweise reicht es in diesem Fall aus, den Menpunkt "Dienste - Indexaufbau" aufzurufen. Kann das Programm jedoch Daten nicht mehr sortieren, die fr den Programmstart notwendig sind, ist dieser Punkt nicht aufrufbar. Verwenden Sie den Parameter "/REORG", zum Aufbau der normalen Indexdateien und zur berprfung smtlicher Dateien. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 11 5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG 5.1 Allgemeine Hinweise zur Programmbedienung Achten Sie auf die unteren beiden Zeilen des Bildschirmes. Dort werden stndig Hinweise und Statusinformationen angezeigt, z. B. welcher Kunde gerade ausgewhlt ist, oder mit welchen Tasten Datenstze angesehen, eingefgt oder gelscht werden knnen. In der Regel kann ein Programmteil mit der Taste beendet werden. Verlassen Sie GS-AUFTRAG im Hauptmen ebenfalls mit Es knnen leider nicht alle mglichen Tasten in den Statuszeilen angezeigt werden. Wenn Sie das Auswahlmen (obere Bildschirmzeile aufrufen, sehen Sie weitere, eventuell vorhandene Tastaturbelegungen hinter den jeweiligen Auswahlpunkten stehen. 5.2 Bildschirmlisten Die meisten der eingegebenen Daten (Kunden, Artikel, Schriftverkehr ...) werden von GS-AUFTRAG in bersichtlicher Listenform dargestellt. Innerhalb dieser Listen knnen Sie sich hin- und herbewegen, suchen, neue Datenstze (z.B. Kunden ...) einfgen, lschen ... 5.2.1 Tastenbelegung in Bildschirmlisten Bewegen Sie sich innerhalb der Bildschirmlisten mit folgenden Tasten: Ansehen und ndern des aktuellen Daten- satzes, der durch den Auswahlbalken hervor- gehoben wird. Anlegen eines neuen Datensatzes + Kopieren des aktuellen Datensatzes. Lschen des aktuellen Datensatzes. der Auswahlbalken wandert einen Datensatz (eine Zeile) nach oben. der Auswahlbalken wandert einen Datensatz nach unten. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 12 Es wird eine Seite nach oben geblttert. Es wird eine Seite nach unten geblttert. + Die Liste springt zum ersten Datensatz. + Sprung zum letzten Datensatz. Der aktuelle Datensatz wird markiert oder, wenn er bereits markiert ist, wieder ent- markiert (nur Fakturierung & Bestellung). Verlassen des aktuellen Programmteiles. 5.2.2 Suchen und Sortieren in Bildschirmlisten Innerhalb der verschiedenen Listen knnen Sie suchen, indem Sie einfach den gewnschten Suchbegriff eintippen. Es erscheint ein kleines Eingabefenster mit dem ersten Teil des bereits eingegebenen Suchbegriffes. Beenden Sie Ihre Eingabe und besttigen Sie diese mit . Gesucht wird immer das Feld, nach dem die Liste sortiert ist. Sie erhalten eine Auswahl der verschiedenen Sortierungen mit der Funktionstaste bzw. ber das Auswahlmen. Hufig "versteckt" sich der Punkt SORTIERUNG unter dem Oberbegriff FUNKTIONEN. 5.3 Auswahlmens Die obere Bildschirmzeile enthlt die Auswahlpunkte des im momentanen Programmteil aktiven Mens. ber diese Auswahlmens kann der Ablauf des ganzen Programmes gesteuert werden. Menaufruf (Beispiel: Men aus der Kundenliste heraus): Drcken Sie die -Taste und lassen Sie sie wieder los. Der Menpunkt BEARBEITEN wird mit einem Balken farbig unterlegt, woran Sie den aktuellen (aktivierten) Auswahlpunkt immer erkennen knnen. Mit den Tasten und bewegen Sie sich von einem Punkt des Mens zum nchsten, also z. B. von BEARBEITEN zu DRUCK. Mit oder ffnen Sie das zum jeweiligen Hauptmenpunkt gehrende Untermen. Dieses ffnet sich von selbst, wenn Sie von einem Hauptmenpunkt zum anderen wandern. Innerhalb der Untermenpunkte bewegen Sie sich mit den Tasten bzw. . Whlen Sie den Untermenpunkt, auf dem sich der Menbalken befindet, mit der -Taste, z. B. BEARBEITEN - KUNDENDATEN: Es ffnet sich ein Fenster, in dem die Daten des aktuellen Kunden angezeigt werden. Schlieen Sie dieses wieder, indem Sie drcken. Menpunkte, hinter deren Bezeichnung der Name einer Funktionstaste steht, knnen alternativ auch durch Drcken dieser Taste aufgerufen werden. Beispiel: Kundeninformation ". Drcken Sie die Taste innerhalb der Kundenliste, wird ein Fenster mit wichtigen Informationen zu dem aktuellen Kunden geffnet. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 13 Die farbig hervorgehobenen Buchstaben der Menpunkte werden Hotkeys, (direkt bersetzt: "Heie Tasten") genannt. ber diese ist eine schnelle, direkte Anwahl von Menpunkten mglich: Wenn Sie sich im Men befinden, schlieen Sie es zunchst mit der -Taste. Halten Sie die -Taste gedrckt und bettigen gleichzeitig die Taste . Das Men BEARBEITEN ffnet sich, weil sein Hotkey der Buchstabe "B" ist. Halten Sie die - Taste weiter fest und bettigen noch einmal "P". Der Untermenpunkt POSTANSCHRIFT wird angewhlt und der Programmteil "Kundenpostanschrift" aufgerufen. Mit verlassen Sie das Textfenster wieder. 5.4 Bildschirmasken Die Eingabe von Daten (abgesehen von Flietexten wie Bemerkungen oder einigen Druckeinstellungen) erfolgt in sogenannten Masken. Drcken Sie in der Kundenliste die Taste . Eine neuer Kundensatz wird angelegt, und es ffnet sich ein Fenster mit einer Bildschirmmaske, die bis auf einige Vorgaben noch keine Daten enthlt. 5.4.1 Tastenbelegung in Bildschirmmasken Bewegen Sie sich innerhalb dieser Maske mit folgenden Tasten: Das nchste Feld wird angewhlt " " " " " Das vorherige Feld wird angewhlt Sprung zum nchsten Block zusammengehriger Daten, also z. B. vom Suchbegriff zur Anrede. Sprung zum vorherigen Block. + Sprung zum letzten Feld + Sprung zum ersten Feld Zeigt in einigen Felder eine Liste mit verschiedenen Alternativen an, die in dem aktuellen Feld mglich sind. Verlassen der Maske mit Speichern der Eingaben Wenn Sie sich auf dem letzten Feld einer Maske befinden und drcken, wird diese ebenfalls verlassen. BITTE BEACHTEN: Um unntige Tastendrcke zu sparen, wurde in der aktuellen Version von GS-AUFTRAG an den meisten Stellen auf die Sicherheitsabfrage "... sichern J/N" verzichtet. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 14 5.4.2 Die Tabulatortaste als Eingabehilfe Bei einigen Feldern, z. B. "Anrede" oder "Titel" erscheint auf der unteren Zeile rechts der Schriftzug "TAB". Dies bedeutet, da durch Drcken der Tabulator-Taste eine Auswahlliste geffnet werden kann. Beim Feld "Anrede" schlgt das Programm Ihnen z. B. "Herr" oder "Frau" vor. Bewegen Sie den Balken innerhalb der Liste auf die gewnschte Anrede und drcken , wird der entsprechende Eintrag automatisch bernommen. Mit schlieen Sie die Auswahl, ohne Datenbernahme. Auch in anderen Masken gibt es Felder, bei denen eine Auswahl mit mglich ist. Achten Sie einfach auf den Schriftzug "TAB" unten rechts. Die meisten dieser Auswahlhilfen knnen von Ihnen whrend einer Auswahl gendert oder ergnzt werden. 5.4.3 Besondere Tasten innerhalb der Eingabefelder Umschalten vom Einfge- zum berschreiben- Modus. In welchem Modus Sie sich gerade befinden, erkennen Sie an der Gre des Cursors. Dieser erscheint als Unterstrich, wenn Einfgen gewhlt ist und beim ber- schreiben als Viereck. Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach rechts. Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach links Das Zeichen, auf dem sich der Cursor gera- de befindet, wird gelscht. Das Zeichen links vom Cursor wird gelscht. + Der Feldinhalt rechts vom Cursor wird ge- gelscht (incl. dem Zeichen, auf dem der Cursor gerade steht). + Das Wort rechts vom Cursor wird gelscht. Der Cursor springt zum Feldende. Der Cursor springt zum Feldanfang. + Der Cursor springt zum nchsten Wort- anfang. + Der Cursor springt zum vorherigen Wort- anfang. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 15 5.4.4 Die -Taste in den Bildschirmmasken Bei der Neuanlage eines Datensatzes, z.B. bei einem Kunden, kann die Bearbeitung der Maske mit der Taste beendet werden. Bitte beachten Sie dabei folgenden Sonderfall: Sind Ihre Eingaben unvollstndig, erscheint ein Warnfenster, wo Sie gefragt werden, ob die Bearbeitung der unvollstndigen Maske abgebrochen werden soll. Sagen Sie nun a, wird die Maske beendet und der neue Datensatz wieder gelscht. Wenn Sie die Bearbeitung allerdings weiterfhren wollen, mu die Bearbeitung des neuen Datensatzes bis zum Ende komplett und korrekt durchgefhrt werden. Ein Abbruch mit ist dann nicht mehr mglich! 5.5 Das Hilfssystem berall im Programm steht Ihnen das Hilfssystem von GS-AUFTRAG zur Verfgung. Drcken Sie einfach die Taste . Abhngig vom Programmteil, in dem Sie sich gerade befinden, wird der jeweils passende Hilfstext aufgerufen. Diese Hilfstexte knnen Sie selbst ndern und erweitern, wenn Sie unter DIENSTE - ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN angegeben haben, da die Hilfstexte vom Anwender editiert werden drfen. Haben Sie nderungen an einem Hilfstext vorgenommen, werden Sie vor dem Verlassen der Hilfe oder bei Anwahl eines anderen Hilfstextes gefragt, ob dieser gesichert werden sollen. Es erscheint ein Abfragefenster (auch "Requester" genannt) mit den Mglichkeiten "Ja", "Nein" und "Abbruch". Abbruch bewirkt, da Sie zurck zum gerade bearbeiteten Hilfstext gelangen. Gleichbedeutend ist das Drcken der -Taste. Geben Sie, je nachdem, ob Sie den Text speichern wollen oder nicht, oder ein. ACHTUNG: Bitte bedenken Sie, da bei einem Programm-Update, d.h. beim Aufspielen einer neuen Version von GS-AUFTRAG, nderungen in der Hilfe nicht erhalten bleiben! Das Hilfsfenster hat ein eigenes Men. Genau wie das Hauptmen kann es durch Drcken der -Taste aktiviert werden. Die Menpunkte im einzelnen: Index: ------ Es erscheint eine Auswahlliste mit allen vorhandenen Hilfstexten in alphabetischer Reihenfolge. Drcken Sie eine Buchstabentaste, springt die Liste auf den ersten damit beginnenden Text. (Ist kein passender Text vorhanden, passiert gar nichts.) Allgemein: ---------- Der Text "Allgemeine Hilfe" wird aufgerufen. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 16 Zur Hilfe: ---------- Die Mglichkeiten und Funktionen des Hilfe-Systems von GS-AUFTRAG werden erlutert. Suchen: ------- Sie knnen nach beliebigen Worten innerhalb aller Hilfstexte suchen. Es erscheint ein Eingabefenster, in das Sie den gewnschten Suchbegriff oder einen Teil davon eingeben, z. B. "fakturierung". Besttigen Sie Ihre Eingabe mit . Wird der Begriff gefunden, zeigt das Hilfesystem den zugehrigen Hilfstext. Bei nochmaliger Suche wird der gleiche Suchbegriff vorgeschlagen, den Sie besttigen oder ndern knnen. Wird nichts passendes gefunden, ffnet sich ein Abfragefenster, das Ihnen den Sachverhalt mitteilt und als einzige Auswahlmglichkeit "OK" anbietet. Besttigen Sie mit . Produktinformation: ------------------- Der Hilfstext "Produktinformation" mit Informationen ber Gandke & Schubert, den Shareware-Vertriebsweg ... wird angezeigt. 5.6 Abfragefenster (Requester) Wenn das Programm Ihnen eine Frage stellt, z. B. "Eingaben sichern?", wird ein Abfragefenster geffnet. Befinden Sie sich im Hauptmen und drcken , fragt GS-AUFTRAG "Programm wirklich verlassen?". Unterhalb der Frage sehen Sie zwei Ksten mit den Schriftzgen "Ja" und "Nein". Es gibt mehrere Mglichkeiten, diese Frage zu beantworten: Drcken Sie den Buchstaben der gewnschten Auswahl, der farbig hervorgehoben ist (Hotkey), also fr "Ja" oder fr "Nein". Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Gro- oder Kleinbuchstabe eingegeben wird. Eine der mglichen Antworten ist aktiv. Sie erkennen das an dem doppelten Rahmen des Kastens. Bettigen Sie die - Taste, besttigen Sie diese Option. Mit den Tasten , bzw. und + bewegen Sie den doppelten Kasten von einer Auswahl zur nchsten und knnen dann mit auswhlen. Requester knnen bis zu drei Antwortmglichkeiten haben. Als dritte Auswahl kommt "Abbruch" hinzu. Whlen Sie diese Option, wird das ffnen des Abfragefensters rckgngig gemacht, Sie gelangen wieder in den zuletzt aktiven Programmteil. Genauso gibt es Requester mit nur einer Abfrage. Sie haben dort keine groe Auswahl sondern mssen die Vorgabe, in der Regel "OK", besttigen. Dies ist z.B. bei der Meldung "Kein entsprechender Datensatz gefunden" der Fall. Diese Abfragefenster haben rein informativen Charakter und sollten Ihnen eine Warnung sein. Diese reinen Warnfenster werden in roter Farbe angezeigt, z.B. vor dem Aufbau der Suchdateien ... -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 17 5.7 Textfenster / Texteditor Der Texteditor von GS-AUFTRAG ermglicht das Schreiben von Zusatztexten, Bemerkungsfelder, Druckdefinitionen usw. 5.7.1 Texteingabe Bei der Texteingabe ist eigentlich nichts besonderes zu beachten: Tippen Sie einfach los. 5.7.2 Tastenbelegung im Textfenster Der Cursor wird ein Zeichen nach rechts bzw. links, nach oben oder unten bewegt. Der Cursor springt eine Seite nach oben bzw. nach unten. + Sprung zum Textanfang/Textende Sprung zum Anfang/Ende der aktuellen Zeile Umschalten vom Einfgen in den berschreiben-Modus und umgekehrt. Im berschreiben- Modus erscheint der Cursor als Viereck, ansonsten als Strich. Das Zeichen, das sich auf dem Cursor befindet, wird gelscht. Das Zeichen links vom Cursor wird gelscht. + Sprung zum nchsten/vorherigen Wort. + Die aktuelle Zeile wird gelscht. + Das folgende Wort wird gelscht. 5.7.3 Punktbefehle Gewisse Anweisungen werden dem Programm ber in den Text eingefgte Befehle mitgeteilt. Diese werden "Punktbefehle" genannt, da sie mit einem Punkt beginnen. Ein Punktbefehl mu alleine in einer Zeile stehen. Mgliche Punktbefehle sind: .B Das Bemerkungsfeld des aktuellen Datensatzes wird eingelesen. .Z Der Zusatztext der aktuellen Position wird eingelesen. .W Der Werbetext des Schriftverkehrs wird eingelesen (entweder im Kopf oder in der Summe). .ZAHLUNG Die zustzlich definierbaren Zahlungsziele werden eingelesen (Schriftverkehr). -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 18 .KOPF Der Standardkopf wird eingelesen .FUSS Der Standardfu wird eingelesen Wann welche Punktbefehle mglich sind, entnehmen Sie bitte der aktuellen Hilfe oder den entsprechenden Stellen innerhalb der Dokumentation. 5.8 Weitere Tastenbelegungen Sie knnen fast berall im Programm mit den Tasten + das Systemdatum verndern. Diese nderung gilt nur fr GS-AUFTRAG. Bei jedem Start des Programmes wird als Systemdatum in GS-AUFTRAG das Datum des Rechners genommen. Mit + kann der noch freie Hauptspeicher kontrolliert werden. Im Hauptmen haben Sie zwei Sonderfunktionen auf den Tasten und . Mit kann der aktuelle Mandant gewechselt werden, mit ein anderer Anwender gewhlt werden. Um mit verschiedenen Anwendern arbeiten zu knnen, mu unter DIENSTE - ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN die Userverwaltung aktiviert sein und Anwender angelegt sein. --------------------------------------------- Aller Anfang ist schwer ? 19 6. ALLER ANFANG IST SCHWER ? Sie haben GS-AUFTRAG jetzt erfolgreich installiert! Sie sitzen vor Ihrem Computer (hoffentlich mindestens ein AT 386) und begutachten das Hauptmen. Vielleicht kennen Sie auch die ltere Version 1.xx von GS-AUFTRAG ... ? Zumindestens kommt Ihnen alles erstmal reichlich "spanisch" vor ! Na gut ... lassen Sie uns etwas plaudern und ber die Konzeption von GS-AUFTRAG erzhlen ... 6.1 Aufbau von GS-AUFTRAG GS-AUFTRAG wurde in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die aber hufig in einer engen Beziehung zueinander stehen. Wie der Programmname schon sagt, ist der Sinn des Programmes, Ihre betriebliche Auftragsbearbeitung (Fakturierung & Bestellwesen) zu erledigen. Sie knnen also an Ihre Kunden Lieferscheine und Rechnungen schreiben, noch nicht vorhandene Waren bei Lieferanten bestellen, ble, zahlungsunwillige Kunden an die Zahlung erinnern, in Auswertungen sehen, ob bei allem Spa am Geschftsleben noch etwas "hngen" bleibt ... usw. ... Da sich alle diese Bedrfnisse nicht innerhalb einer kleinen Bildschirmmaske erledigen lassen, wurde das Programm in die besagten Bereiche aufgeteilt, das sind hauptschlich: Die Fakturierung: ----------------- Angebote, Lieferscheine, Rechungen, Mahnlauf ... an Ihre Kunden. Das Bestellwesen: ----------------- Bestellungen, Wareneingang ... von Ihren Lieferanten Die Stammdaten: --------------- Kunden, Lieferanten, Artikel ... also grundlegende Daten, die Sie bentigen um die beiden Bereiche Fakturierung und Bestellwesen auszufhren. Die Lagerverwaltung: -------------------- Die Fortschreibung Ihrer Lagerbestnde fr jeden Artikel in verschiedenen Lagern. Verschiedene Dienstprogramme: ----------------------------- Verschiedene Einstellungen und Zusatzprogramme, die Ihre Arbeit mit dem Programm erleichtern oder untersttzen. Einen Bereich Auswertungen suchen Sie z.B. vergeblich, da die mglichen Auswertungen, Listen usw. immer in dem Programmteil zu finden sind, zu dem sie gehren. Beispiel: Die Liste der Lagerbestnde Ihrer Artikel finden Sie in den Artikelstammdaten, die Liste der offenen Posten finden Sie in dem Bereich Fakturierung / Offene Posten ... --------------------------------------------- Aller Anfang ist schwer ? 20 6.2 Wie kann man denn jetzt mit GS-AUFTRAG arbeiten? Die wichtigste Grundlage fr die Auftragsbearbeitung sind Ihre Stammdaten. Stammdaten bedeutet, da bestimmte Informationen, z.B. ber Kunden oder Artikel in dem Datenbestand (hnlich wie ein Karteikasten) gespeichert sind und jederzeit wieder abgerufen und/oder verndert werden knnen. Ein gutes Beispiel dafr ist die Kundenadresse, die sich durch einen Umzug ndern kann, oder ein Artikelpreis, der sich nach der Preiserhhung eines Lieferanten auch bei Ihnen erhht und an die Kunden weitergegeben werden mu. Vorteil der Datenverwaltung mit einem Computer ist dabei, da die nderung Ihnen sofort bei weiteren Arbeiten zur Verfgung steht, bei einem Einsatz in einem Computernetzwerk, wenn mehrere Anwender mit dem gleichen Datenbestand arbeiten, steht sie sogar allen Anwendern sofort zur Verfgung. Das lstige Nachsehen und Blttern in Karteikarten oder Preislisten entfllt, da die Daten an der Stelle zur Verfgung stehen, an der sie bentigt werden, z.B. beim Schreiben einer Rechnung. Na gut ... wie werden die Stammdaten denn nun verwaltet? Die Stammdaten sehen Sie, wenn Sie den entsprechenden Programmteil anwhlen (z.B. im Hauptmen den Punkt STAMMDATEN - KUNDEN), in Form einer Liste vor sich. Je nach gewnschter Sortierung steht ein Kunden (oder Artikel) unter dem anderen. Soll ein neuer Kunde in diesen Datenbestand eingefgt werden, drcken Sie die Einfgetaste , soll ein Kunde aus dem Datenbestand entfernt werden, drcken Sie die Entfernentaste . Sind mehrere Eintrge vorhanden, kann mit den innerhalb dieser Eintrge geblttert werden. Einen Eintrag ansehen und bearbeiten knnen Sie mit der Eingabetaste . Das deshalb, weil sie so schn gro ist! Die wichtigsten Daten sehen Sie dann in einer Bildschirmmaske. Weniger wichtige Daten sind natrlich auch vorhanden, mssen aber, da seltener gebraucht, ber das Auswahlmen aufgerufen werden. Dieses Auswahlmen ffnet sich, wenn Sie die -Taste (links neben der breiten Leertaste) drcken. Whlen Sie den Auswahlpunkt fr die zustzlichen Daten an. Es erscheint meistens ein weiteres Fenster auf dem Bildschirm mit den gewnschten Informationen. Legen Sie einfach mal einige Kunden und Artikel an, mal sehen wie das funktioniert: --------------------------------------------- Aller Anfang ist schwer ? 21 In der Bildschirmliste drcken Sie , weil Sie einen neuen Datensatz in Ihren Datenbestand aufnehmen wollen. Nach etwas Gerappel der Festplatte geht der Hauptbildschirm auf. Geben Sie die gewnschten Daten ein ... Namen, Nummern, Bezeichnungen usw. Um die Dateneingabe zu erleichtern, haben wir eine kleine Eingabehilfe eingebaut ... die Tabulatortaste. Jedesmal, wenn in einem Datenfeld mehrere, fest vorgegebene, Alternativen eingegeben werden knnen, erscheint ganz unten rechts auf dem Bildschirm die Kennung . Drcken Sie dann die Tabulatortaste und es erscheint ein Auswahlfenster mit den angebotenen Alternativen, aus denen eine ausgewhlt werden kann. Eine Bildschirmmaske verlassen Sie mit der Fluchttaste (Escape-Taste) . Bei der Neuanlage wird, nachdem Sie mit das letzte Eingabefeld in der Hauptmaske verlassen haben, das nchste Datenfenster geffnet. Diese Daten erhalten Sie sonst nur ber das Auswahlmen. Mit einem Stamm von einigen Kunden und Artikeln kann man schon leben, also wollen wir uns jetzt etwas mit der Fakturierung beschftigen: Da offene Posten im Programm wohl noch nicht vorhanden sind, whlen Sie unter FAKTURIERUNG den Punkt ANGEBOT/AUFTRAG. Wiederum kann in die Bildschirmliste (den Datenbestand) ein neuer Vorgang eingefgt werden. Verwenden Sie die Einfgetaste , um ein neues Angebot aufzunehmen. Zu einem Angebot gehren Artikel und natrlich ein Kunde, der Sie kaufen will. Da fr ein Angebot mehrere Kunden zur Verfgung stehen, also mehrere alternative Kunden in Frage kommen, findet auch hier die Tabulatortaste wieder ihre Verwendung. In der Hauptmaske fr den Schriftverkehr erscheint in den Feldern KUNDENNAME und KUNDENNUMMER unten rechts das bereits bekannte Symbol . Langen Sie zu, und es erscheint die aus den Stammdaten bereits bekannte Kundenliste in etwas kleinerer Form. Wie gewohnt kann hier ein Kunden angewhlt werden, nur mit dem Unterschied, da jetzt mit nicht bearbeitet wird, sondern der Kunde in die Angebotsmaske bernommen wird. Alle fr das Angebot wichtigen Daten des Kunden werden dabei mit bernommen. Wird diese Maske jetzt z.B. mit verlassen (oder mit das letzte Eingabefeld verlassen), wird die Positionsbearbeitung fr das aktuelle Angebot aufgerufen. In die Positionsliste kann ebenfalls mit den Tasten und ein Eintrag hinzugefgt oder entfernt werden. Die wichtigsten Daten sehen Sie in der Liste oder in der Anzeige unterhalb der Liste. Um in die eigentliche Bearbeitung zu gelangen, wird entweder eine neue Position eingefgt oder die Taste gedrckt, um die vorhandene Position zu bearbeiten. --------------------------------------------- Aller Anfang ist schwer ? 22 Sind alle Positionen erfat, sollte das Angebot ausgedruckt werden. Umstndlich geht's wieder ber das Auswahlmen, schneller mit der Funktionstaste . berhaupt haben wir hufig vorkommende Auswahlpunkt auf eine bestimmte Tastenkombination gelegt, in der Regel ist dies eine der zehn Funktionstasten. Die mglichen Funktionstasten sehen Sie in dem Auswahlmen bei dem entsprechenden Punkt angezeigt, natrlich auch mit der Funktionstaste in der Online-Hilfe. Wieder zum Ausdruck des Schriftverkehrs ... Nach Drcken der Taste erscheint ein Auswahlfenster mit einem oder mehreren Formularen, die Sie fr den jeweiligen Schriftverkehr verwenden knnen. Diese Formulare knnen in den Dienstprogrammen (aber auch vor jedem Ausdruck, so auch an dieser Stelle ber das Men oberhalb des Auswahlfensters) vielfltig angepat werden ... wir beschrnken uns hier erstmal auf die Auswahl und den Druck eines Formulars. Leider ist es vermutlich so, da der erste Ausdruck bel aussieht ... es wurde ein falscher Druckertreiber ausgewhlt ... oder nicht ...? Kein Problem ... bitte verlassen Sie den Programmteil Fakturierung mit der Taste und kommen mit uns in die Dienstprogramme. Whlen Sie den Punkt DRUCKANPASSUNG und dann den Punkt SCHRIFTVERKEHR. Tippen Sie in der Liste auf dem Bildschirm RECH ... es erscheint ein kleines Fenster mit Ihrer Eingabe und wartet auf die Besttigung durch die -Taste. Kaum besttigt, steht der Auswahlbalken der Liste auf einem Eintrag mit dem Namen RECHNUNG. Dieses Formular haben wir mitgeliefert und bereits angepat. Drcken Sie um die wichtigstens Einstellungen zu erhalten, so auch den zugeordneten Drucker zu diesem Formular. Gehen Sie auf das Felder DRUCKER und bettigen Sie . Es sollte auch Ihr Drucker (oder ein kompatibler Drucker) in der Auswahlliste vorhanden sein ... Na gut ... jetzt haben Sie wohl schon einen kleinen berblick ber GS-AUFTRAG bekommen ... Sie knnen mit dem Programm viel erledigen, aber der Ablauf der Bedienung bleibt immer gleich, da heit, Sie kommen immer mit den gleichen Tasten weiter ... jeder Programmteil folgt derselben Bedienungslogik ... Spielen Sie doch einfach etwas mit GS-AUFTRAG herum ... Sie knnen nicht allzuviel kaputt machen ... die eingegebenen bungsdaten knnen auch wieder gelscht werden ... ------------------------------------------------------------ Stammdaten 23 7. STAMMDATEN Stammdaten sind der wesentliche Bestandteil Ihrer Auftragsbearbeitung oder Ihrer Bestellungen. In der Regel werden Sie, von den Ausnahmen Barverkauf und Direktfakturierung / Direktbestellung einmal abgesehen, immer auf Stammdaten zugreifen, wenn Sie Auftrge und Bestellungen bearbeiten. Durch verschiedene (Vor-)Einstellungen knnen Sie dabei etliche Programmablufe steuern, bzw. die Berechnungs- oder Darstellungart anders gestalten. Ein neuer Datensatz wird immer mit der Einfgetaste eingefgt, ein Datensatz kann immer mit der Lschtaste gelscht werden. Die wichtigsten Daten erhalten Sie mit der Eingabetaste , z.B. beim Kunden die Anschrift, Kundennummer usw ... 7.1 Mandanten- / Firmendaten Die Mandantendaten (oder Firmendaten) sind eine wichtige Grundlage, wenn Sie mehrere Firmen mit GS-AUFTRAG gleichzeitig verwalten wollen. Jeder Mandant (Firma) kann die Bewegungsdaten, wie Auftrge, Bestellungen und auf Wunsch auch Artikeldaten und Lagerbestnde getrennt verwalten. Viele wichtige Voreinstellungen knnen im Mandantenstamm vorgenommen werden, die den spteren Programmablauf beeinflussen. Es wird vom Programm mindestens ein Mandant bentigt. Wenn Sie nicht mit mehreren Mandanten (Unterfirmen) arbeiten, betrachten Sie diesen einen Mandanten einfach als Voreinstellungsmglichkeit fr viele Ablufe innerhalb von GS-AUFTRAG. Nach Anwahl des Auswahlpunktes STAMMDATEN - MANDANTEN im Hauptmen gelangen Sie in die Mandantenbildschirmliste, in der smtliche vorhandenen Mandanten aufgefhrt sind. Innerhalb dieser Bildschirmliste knnen Sie ber Funktionen im Auswahlmen den ausgewhlten (aktuellen) Mandanten bearbeiten und/oder Mandanten in GS-AUFTRAG hinzufgen oder entfernen. Tastenbelegung: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Mandanten +>EINFG> - Kopieren des aktuellen Mandanten - Lschen des aktuellen Mandanten - neue Sortierreihenfolge whlen - Bemerkungsfeld - aktuellen Mandanten bearbeiten bzw. bernehmen Der aktuelle Mandant ist derjenige Datensatz, auf dem der helle Auswahlbalken steht. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 24 7.1.1 Neuanlage / Kopieren eines Mandanten Mit kann ein neuer (leerer) Datensatz angelegt werden. Mit + wird der aktuelle Mandant kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten und Einstellungen des vorherigen Mandanten werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion stellt bei der schnellen Anlage von neuen Mandanten eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Anschrift ...) verndert werden mssen. Nachdem der Datensatz angelegt wurde, gelangen Sie in die erste Bearbeitungsmaske. 7.1.2 Lschen eines Mandanten Mit der Taste wird der aktuelle Mandant gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. Beachten Sie beim Lschen eines Mandanten bitte unbedingt folgendes: Verschiedene Programm der GS-SERIE 2 sind mandantenfhig und greifen auf einen gemeinsamen Mandantenstamm zu. Wenn Sie innerhalb eines Programmes einen Mandanten lschen, ist dieser in ALLEN ANDEREN Programmen ebenfalls gelscht. Darberhinaus werden auch smtliche Daten dieses Mandanten in den anderen Programmen gelscht! ------------------------------------------------------------ Stammdaten 25 7.1.3 Sortierreihenfolge whlen Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . Die Liste wird entsprechend der gewhlten Sortierreihenfolge umsortiert, 7.1.4 Suchen eines Mandanten Tippen Sie einfach Ihren gewnschten Suchbegriff ein. Es erscheint ein kleines Fenster, das die Eingabe enthlt und mit besttigt werden kann. 7.1.5 Bemerkungsfeld bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Mandanten eintragen knnen. Beachten Sie, da bereits Eintragungen vorhanden sein knnen, da das Bemerkungsfeld der Adresse zugeordnet ist, die von mehreren anderen GS-Programmen bzw. auch von mehreren Mandanten (Kunden ...) in GS-AUFTRAG verwendet werden kann. 7.1.6 Mandanten-Suchdateien aufbauen Sie knnen entweder die Suchdateien des aktuellen Mandanten oder die Suchdateien aller Mandanten neu aufbauen. Es werden nur Suchdateien, die Mandantenabhngig sind, bercksichtigt. Standardsuchdateien, wie Artikeldaten, Systemeinstellungen usw. knnen im Hauptmen unter DIENSTE - SUCHDATEIEN AUFBAUEN neu erstellt werden. Mandantenabhngige Suchdateien sind: Stammdaten Kunden - Lieferanten Schriftverkehr Fakturierung - Bestellwesen ------------------------------------------------------------ Stammdaten 26 7.1.7 Mandantendaten drucken Verschiedene Mandantenlisten bzw. Auswertungen erhalten Sie mit dem Menpunkt "Druck". Bitte stellen Sie vor evtl. vergeblichen Druckversuchen erst Ihre Formular, Listen und Etiketten auf Ihren Drucker ein (Dienste - Druckanpassung). 7.1.8 Mandantendaten bearbeiten / Mandantenmaske Durch Drcken der -Taste oder bei der Neuanlage eines Mandanten ffnet sich die Adremaske des Mandanten. In dieser 'Hauptmaske' knnen die grundlegenden Daten des Mandanten wie Anschrift, Mandantennummer ... bearbeitet werden. Zustzliche Einstellungen, die fr die Neuanlage von Kunden und die Fakturierung interessant sind, erhalten Sie ber das Auswahlmen unter dem Punkt BEARBEITEN. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Bildschirmmaske bewegen - Bemerkungsfeld - zeigt bei einigen Felder verschiedene Alternativen zur Auswahl an Wenn in der rechten unteren Ecke des Bildschirms die Anzeige erscheint, erhalten Sie mit der Taste eine Auswahl verschiedener Alternativen fr Ihre Eingabe. Springen Sie mit den Tasten bzw. in der Maske von Block zu Block. Adredaten: Bei der Neuanlage haben Sie, wenn Sie sich auf dem Feld SUCHBEGRIFF befinden, die Mglichkeit, eine Adresse aus dem gemeinsamen Adressenbestand zu bernehmen. Drcken Sie und whlen Sie in der Adreliste die gewnschte Adresse aus. Dieser Adrebestand kann von mehreren GS-Programmen genutzt werden und auch von mehreren Mandanten innerhalb von GS-AUFTRAG. Wenn Sie keine vorhandene Adresse bernehmen wollen, drcken Sie einmal und werden danach gefragt, ob Sie eine neue Adresse anlegen wollen. Wird eine Eingabe im Suchbegriff vorgenommen, wird die Adressenauswahl entsprechend dieser Eingabe positioniert. Sollte kein Datensatz mit Ihrem Suchbegriff bereinstimmen, steht der Auswahlbalken auf dem Datensatz, der Ihrer Eingabe normalerweise folgen wrde (sogenannter SOFTSEEK). Wenn Sie den Suchbegriff mit einem Komma eingeben, z.B. in der Form "Gandke, Michael", zerlegt GS-AUFTRAG diesen Suchbegriff in die Teile Nachname und Vorname und fllt die beiden Felder entsprechend. In die Briefanrede wird automatisch "Sehr geehrte Damen und Herren, " eingesetzt. Falls im Feld KONTAKT ein Eintrag steht, der mit "HERR" oder "FRAU" beginnt, z.B. "Frau Kornelia Gandke", wird eine Briefanrede in der Form "Sehr geehrte Frau Kornelia Gandke, " erstellt. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 27 Mandantennummer: Es wird automatisch eine fortlaufende Mandantennummer fr den neuen Mandanten vorgeschlagen. Die Eingabe ist numerisch und die Nummer ist zwingend vorgeschrieben, da anhand dieser Nummer Unterverzeichnise und Datendateien erstellt werden. Die Mandantennummer kann nachtrglich nicht mehr gendert werden. Kurzbezeichnung: Denken Sie sich fr Ihren Mandanten eine schne Kurzbezeichnng aus, da dieses Krzel nach der Anwahl eines Mandanten immer in der vorletzten Bildschirmzeile links angezeigt wird. 7.1.9 Bankverbindung / FIBU-Konten In der Bildschirmmaske BANKVERBINDUNG tragen Sie die Bankver- bindung Ihres Mandanten (bzw. Ihrer Firma) ein. Das ist wichtig, wenn Sie den Programmteil OFFENE POSTEN nutzen wollen, da ein Zahlungseingang (auer Barverkauf) auf ein Konto erfolgen mu. Wird GS-FIBU, die Finanzbuchhaltung eingesetzt, mssen unter dem Punkt SONSTIGE EINSTELLUNGEN - FIBU KONTEN die entsprechenden Finanzkonten fr die jeweilige Bankverbindung und fr die Kasse eingestellt werden. HINWEIS: Die beiden Konten fr den Barverkauf/Kasse und fr die Mahngebhr mssen mindestens vorhanden sein! 7.1.10 Nummernkreise Jedem Schriftverkehr wird eine eindeutige Nummer zugeordnet. Sie knnen diese Nummer (z.B. Rechnungsnummer) sehr frei gestalten. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - aktuellen Nummer bearbeiten - Einstellung der Nummer berechnen Besonderheit: Sie gelangen mit der Taste hier nicht ins Auswahlmen, um Ihnen Gelegenheit zu geben, ber ALT-Sequenzen Sondernzeichen einzugeben, z.B. +196 -> Strich einfach. Wenn Sie eine Nummer bearbeiten, knnen Sie Ihre Schriftverkehrnummer (z.B. Rechnungsnummer) aus den folgenden Variablen zusammensetzen: ------------------------------------------------------------ Stammdaten 28 $Jahr - Jahr 92 $JahrMonat - Jahr + Monat 9210 $JahrTag - Jahr + Tag 9225 $JahrMonatTag - Jahr + Monat + Tag 921025 $JahrTagMonat - Jahr + Tag + Monat 922510 $Monat - Monat 10 $MonatJahr - Monat + Jahr 1092 $MonatTag - Monat + Tag 1025 $MonatJahrTag - Monat + Jahr + Tag 109225 $MonatTagJahr - Monat + Tag + Jahr 102592 $Tag - Tag 25 $TagJahr - Tag + Jahr 2592 $TagMonat - Tag + Monat 2510 $TagJahrMonat - Tag + Jahr + Monat 259210 $TagMonatJahr - Tag + Monat + Jahr 251092 $NummerJahr - Nummer, die jhrlich neu hochzhlt $NummerMonat - Nummer, die monatlich neu hochzhlt $NummerTag - Nummer, die tglich neu hochzhlt $NummerEndlos - Nummer, die fortlaufend hochzhlt $NummerVorgang - interne fortlaufende Vorgangsnummer WICHTIG: Nachdem Sie die gewnschte Kombination fr Ihre Nummer zusammengestellt und eingegeben haben, wird die Nummer zur Verwendung im Programm mit der Funktionstaste berechnet. Beachten Sie, da wenigstens eine fortlaufende, periodische Nummer vorhanden sein mu! Zum Beginn jeder neuen Periode mu die Nummer manuell auf Null gesetzt werden! Das geschieht unter dem Punkt MANDANTEN - SONSTIGE EINSTELLUNGEN - NUMMERN. 7.1.11 Einstellungen Kunden In der Bildschirmmaske EINSTELLUNGEN KUNDE geben Sie die Voreinstellungen fr die Neuanlage eines Kunden ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Wird ein neuer Kunde angelegt, werden die hier eingestellten Daten als Vorgaben in die Bildschirmmaske KUNDEN - RECHUNGSDATEN bernommen. Daten die dort stehen, werden dann knnen gendert werden und werden dann wiederum bei der Neuanlage eines Auftrages (Lieferschein, Rechnung ...) verwendet. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Preisgruppe des Kunden der jeweilige Artikelpreis verwendet. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 29 Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Rabattgruppe des Kunden der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. Bruttopreise: Wenn ein neu angelegter Kunde, z.B. ein Endkunde (Ladenverkauf) nur Bruttopreise erhalten soll, geben Sie hier bitte ein "J" ein. Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, kann ein Aufschlag berechnet werden. Zielaufschlag: Aufschlag, der berechnet werden soll, wenn dem Kunden ein Zahlungsziel gewhrt wird. 7.1.12 Einstellungen Lieferanten In der Bildschirmmaske EINSTELLUNGEN LIEFERANTEN geben Sie die Voreinstellungen fr die Neuanlage eines Lieferanten ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Wird ein neuer Lieferant angelegt, werden die hier eingestellten Daten in die Bildschirmmaske LIEFERANTEN - BESTELLDATEN bernommen. Daten die dort stehen, werden bei der Neuanlage einer Bestellung (Lieferschein, Rechnung ...) verwendet. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Bestellung wird entsprechend der Lieferantenpreisgruppe dann der jeweilige Artikelpreis verwendet. Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Bestellung wird entsprechend der Kundenrabattgruppe der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 30 Bruttopreise: Wenn Ihr neuer Lieferant Ihnen Bruttopreise berechnet, geben Sie hier bitte ein "J" ein. Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, kann ein Aufschlag berechnet werden. Zielaufschlag: Aufschlag, den Ihr Lieferant berechnet, wenn Ihnen ein Zahlungsziel gewhrt wird. 7.1.13 Summenfelder In der Bildschirmmaske FREIFELDER/RECHENDFELDER geben Sie die Bezeichnungen der freien Textfelder ein, die bei der Fakturierung und bei Bestellungen verwendet werden knnen. Dazu gehren z.B. Eilzuschlag, Verpackung, Anzahlung ... Diese Felder knnen beim Schriftverkehr ausgedruckt werden und dienen entweder nur als reine Information, oder als Rechenfeld. Zeichenfelder 1. - 4.: Die Zeichenfelder sinf reine Informationsfelder. Wir haben Sie vorbelegt mit Texten wie "Ihr Zeichen", "Unser Zeichen" ... Tragen Sie auf Wunsch eigene Texte ein. Feste Rechenfelder: Die Rechenfelder Aufschlag, Anzahlung, Porto und Verpackung sind in GS-AUFTRAG fest eingestellt, da Sie bei einer Eingabe bestimmte, nicht frei vernderbare Aktionen im Programm auslsen. Sie knnen allerdings den USt-Satz des jeweiligen Feldes und die Art der Umsatzsteuerberechnung festlegen. Freie Rechenfelder: Ihnen stehen vier im Text freie Rechenfelder zur Verfgung, die auf verschiedene Art und Weise manipuliert werden knnen. Zustzlich zu dem USt-Satz und der USt-Berechnung kann auch noch eingestellt werden, ob das Feld addiert (+) oder abgezogen werden soll. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 31 Steuersatz: Wenn Sie auf dem Steuersatzfeld Ihres gewnschten Rechenfeldes stehen, kann mit der Funktionstaste der bentigte Umsatzsteuersatz ausgewhlt werden. Netto/Brutto: Sie knnen bestimmen, ob der Wert des Rechenfeldes Netto, Brutto oder anteilig berechnet werden soll. Anteilig bedeutet folgendes: Entsprechend der USt-Anteile auf dem Warenwert wird der USt-Anteil Ihres Rechenfeldes aufgeteilt. Bespiel: Wert Rechenfeld : 10,00 DM Warenwert 14 % : 100,00 DM Warenwert 7 % : 100,00 DM Anteil Rechenfeld 14 % : 0,70 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 14 % berechnet. Anteil Rechenfeld 7 % : 0,35 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 7 % berechnet. +/-: Sie bestimmen, ob der Wert des Feldes zu der Gesamtsumme addiert oder von ihr abgezogen wird. 7.1.14 Sonstige Einstellungen In den Bildschirmmasken SONSTIGE EINSTELLUNGEN geben Sie die Bezeichnungen fr Freifelder bei Kunden und Lieferanten sowie Nummern fr Kunden, Lieferanten oder Schriftverkehr ein. Texte Zwischensumme: Zu jeder der 12 Zwischensummen (Fakturierung / Bestellung) knnen Sie eine Bezeichnung vergeben, z.B.: 01 - Material 02 - Lohn 03 - Nebenkosten 04 - Anfahrten 05 - Austauschteile 06 - Dienstleistungen ... Die Zwischensummen knnen in den Artikelstammdaten einzelnen Artikeln zugeordnet und bei der Positionsbearbeitung abgendert werden. Beim spteren Ausdruck knnen so einfach Zwischensummen fr Material, Lohn ... bilden. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 32 Texte Kunden- / Lieferantenfreifelder: Im Kunden-, bzw. Lieferantenstamm stehen Ihnen 12 freie Eingabefelder zur Verfgung, die Ihrer Information dienen. Die Bezeichnungen dieser Felder knnen hier bearbeitet werden. Nummern Kunden- / Lieferanten: Geben Sie Ihre letzte Kunden- / Lieferantennummer ein, sowie die Schrittweite Ihrer Debitoren- / Kreditorennummer. Wird ein neuer Datensatz angelegt, zhlt die Debitoren- / Kreditorennummer um die Schriftweite weiter nach oben. Nummer Schriftverkehr: Je nach gewnschter Nummernart (MANDANTEN-NUMMERKREISE) wird eine bestimmte Nummer hochgezhlt. Folgende Nummerarten stehen Ihnen zur Verfgung: Tgliche Nummer : Die Nummer wird jeden Tag neu hochgezhlt Monatliche Nummer: Die Nummer wird jeden Monat neu hochgezhlt Jhrliche Nummer : Die Nummer wird jedes Jahr neu hochgezhlt Endlose Nummer : Die Nummer wird endlos hochgezhlt Die gewnschte Nummerart whlen Sie durch die Wahl der entsprechenden Variable (z.B. $NUMMERJAHR) in dem Punkt NUMMERNKREISE. Die NUMMERVORGANG wird automatisch in der Fakturierung, bzw. im Bestellwesen vergeben. WICHTIG: Wenn Sie die Nummernart nachtrglich ndern, mu die letzte vergebene Nummer im Feld der alten Nummernart von Hand in das Feld der neuen Nummernart bertragen werden. Beispiel: Sie hatten bislang eine jhrlich hochzhlende Nummer benutzt und wollen jetzt eine endlose Nummer verwenden. bertragen Sie den Wert aus dem jhrlichen Feld in das Feld der endlosen Nummer. Manuell wird auch bei einem Periodenwechsel (Beispiel: monatliche Nummer -> an jedem Monatsbeginn) die Nummer neu auf Null gesetzt. Leerzeichen werden nicht akzeptiert. Wollen Sie Abstnde zwischen den einzelnen Bestandteilen Ihrer Nummer haben, kann ein Leerschritt mit dem ASCII-Zeichen 255 erzwungen werden: Halten Sie die -Taste gedrckt und tippen Sie auf dem Ziffernblock die Zahlen 2 5 5. Danach lassen Sie die -Taste wieder los. Bei der Berechnung mit wird ein Leerschritt eingefgt. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 33 7.1.15 FIBU-Konten / Schnittstelle zu GS-FIBU Wenn Sie GS-FIBU, die Finanzbuchhaltung, installiert haben, mssen fr verschiedene Buchungsvorgnge einige Konten bestimmt werden, um eine ordnungsgeme doppelte Buchfhrung zu ermglichen. Auf dem jeweiligen Feld knnen Sie sich mit den Kontenrahmen aus GS-FIBU anzeigen lassen und das Konto ber die Kontonummer suchen und auswhlen. WICHTIG: Der Mandant mu in GS-FIBU bereits vollstndig mit Jahrgang, Kontenrahmen usw. eingerichtet sein, damit die bergabe von GS-AUFTRAG nach GS-FIBU funktionieren soll! Das bedeutet, Sie mssen den Mandanten in der FIBU einmal angewhlt haben, damit wenigstens ein Jahrgang und ein Kontenrahmen angelegt wird. HINWEIS: Die beiden Konten fr den Barverkauf/Kasse und fr die Mahngebhr mssen mindestens vorhanden sein! Die Erls- und Kostenkonten fr jeden einzelnen Steuersatz knnen Sie in den DIENSTPROGRAMMEN unter dem Punkt ERLS- / KOSTENKONTEN einstellen, wenn Sie eine nderung der blichen Sammelkonten wnschen. 7.2 Adredaten Der Adredatenbestand wird mit anderen Programmen der GS-Serie 2 gemeinsam benutzt. Sie knnen bei der Neuanlage von Kunden, Lieferanten und Mandanten auf diese Adredaten zugreifen und den neuen Datensatz mit einer bereits vorhandenen Adresse verbinden. Wenn Sie im Feld SUCHBEGRIFF die Tabulatortaste drcken, erscheint eine Auswahlliste, in der Sie sich wie gewohnt bewegen oder suchen knnen. Die gewnschte Adresse wird mit bernommen. Wenn die Adresse noch nicht vorhanden ist, kann das Feld SUCHBEGRIFF mit abgeschlossen werden und es erscheint die Abfrage, ob eine neue Adresse angelegt werden soll: Mit a wird diese neue Adresse angelegt. Noch ein paar Worte zu der Verwaltung der Adressen in den GS-Programmen: Alle Adressen werden wie gesagt von allen GS-Programmen der Serie 2 gemeinsam benutzt. Stellen Sie sich zum besseren Verstndnis doch einfach mal folgenden Fall vor: ------------------------------------------------------------ Stammdaten 34 Sie haben die Programme GS-AUFTRAG und GS-ADRESSEN. Sie schreiben mit GS-ADRESSEN Werbebriefe an viele verschiedene Adressen. Der Adrebestand umfat, vielleicht durch Adressenkufe (Telefonbuch abtippen usw. ...) etwa 10.000 Adressen. Nach jeder Serienbriefaktion melden sich bei Ihnen neue Personen, die speziellere Angebote erhalten wollen oder direkt etwas bei Ihnen bestellen. Erst wenn deshalb aus einer "Adresse" ein Kunde geworden ist, wird diese Person auch als Kunde in GS-AUFTRAG bentigt, vorher noch nicht. Erst dann wird bei der Neuanlage des Kunden die bentigte Adresse aus dem Adressenbestand diesem Kunden zugeordnet. Der groe Vorteil dabei ist, da Sie nicht mehrfach Daten in den verschiedensten Programmen "mitschleppen" und natrlich alle Programme immer mit dem aktuellen Datenbestand arbeiten. Arbeiten Sie vielleicht nur mit GS-AUFTRAG, kann immer sofort eine neue Adresse in diesem Adressenbestand angelegt werden, so da durch die getrennte Verwaltung bei der Arbeit mit dem Programm keine Nachteile entstehen. 7.2.1 Postanschrift Die Postanschrift wird zustzlich zu den sonstigen Adredaten gespeichert, da sie recht hufig abweicht. Geben Sie hier nichts ein, wird die Postanschrift vom Programm automatisch aus den anderen Daten erzeugt. Andere Daten heit z.B.: Name, Vorname, Anrede, Strae (Postfach), Land, PLZ, Ort ... Obwohl dieser Vorschlag in der Regel den Erfordernissen entsprechen drfte, ist es ratsam, sich die Postanschrift kurz anzusehen, da z.B. die Postanschrift den deutschen Erfordernissen entsprechend angelegt wird ... Mit knnen Sie in der kleinen Postanschriftenmaske eine Zeile lschen, mit einfgen. erzeugt den Vorschlag, den das Programm auch eintrgt, wenn die Postanschrift beim Verlassen einer Adresse leer ist. WICHTIG: Wenn die Postanschrift automatisch mit (oder Verlassen der Adresse) erstellt wurde, werden nderungen in den Stammdaten der Adresse in der Postanschrift selbsttig nachvollzogen. Wurde die Postanschrift von Hand gendert, ist diese Automatik abgeschaltet. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 35 7.2.2 Anschriften Die Anschriften sind die Ergnzung zu einzelnen Postanschrift in den Adressenstammdaten. Sie knnen jeder Adresse verschiedene Zusatzanschriften zuordnen, wie z.B. Lieferanschrift, Paketanschrift ... Die Anschriften sind einer Adresse zugeordnet und nicht einem einzelnen Kunden (oder Lieferanten). Wenn Sie eine Adresse mehreren Kunden, Mandanten ... zugeordnet haben, erhalten alle zugeordneten Kunden dieselben Anschriften. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage einer Anschrift +>EINFG> - Kopieren der aktuellen Anschrift - Lschen der aktuellen Anschrift - aktuelle Anschrift bernehmen bzw. bearbeiten Die aktuelle Anschrift ist derjenige Datensatz, auf der der helle Auswahlbalken steht. 7.2.3 Bemerkungsfeld (Kunden / Lieferanten / Mandanten) Sie erhalten in den Stammdatenmodulen Kunden, Lieferanten und Mandanten mit der Funktionstaste ein Bemerkungsfeld, in das Sie beliebige Informationen zu dem Kunden oder Lieferanten eintragen knnen. Beachten Sie, da das Bemerkungsfeld der Adresse und nicht dem Kunden zugeordnet ist. Wenn mehrere Kunden einer Adresse zugeordnet sind, mssen sich auch mehrere Kundeneintrge das Bemerkungsfeld teilen. Im Bemerksfeld knnen Sie mit der Funktionstaste das aktuelle Systemdatum schreiben lassen, mit der Taste knnen Sie beliebige Textbausteine einlesen. 7.3 Kunden Die Kundenstammdaten sind ein wesentlicher Bestandteil der Auftragsbearbeitung. Viele wichtige Daten, wie die Anschrift des Kunden, aber auch Daten, die spter den Schriftverkehr beinflussen, knnen hier eingestellt werden. Mit der Ausnahme des Barverkaufs (Ladenverkaufs) wird fr einen Auftrag (Angebot, Lierschein, Rechnung) immer ein Kunde bentigt. Nach Anwahl des Auswahlpunktes STAMMDATEN - KUNDEN im Hauptmen gelangen Sie in die Kundenbildschirmliste, in der smtliche vorhandenen Kunden aufgefhrt sind. Innerhalb dieser Bildschirmliste knnen Sie ber Funktionen im Auswahlmen den ausgewhlten (aktuellen) Kunden bearbeiten und/oder Kunden in GS-AUFTRAG hinzufgen oder entfernen. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 36 Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Kunden +>EINFG> - Kopieren des aktuellen Kunden - Lschen des aktuellen Kunden - neue Sortierreihenfolge whlen - Kundeninformation anzeigen - Bemerkungsfeld - aktuellen Kunden bearbeiten bzw. bernehmen 7.3.1 Neuanlage / Kopieren eines Kunden Mit kann ein neuer (leerer) Datensatz angelegt werden. Einige Felder im Kundenstammsatz sind bereits mit Werten gefllt, die im Mandantenstamm (Einstellungen) voreingestellt wurden. Diese Voreinstellungen knnen sowohl hier im Kundenstamm, als auch spter whrend der Fakturierung gendert werden. Mit + wird der aktuelle Kunde kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten und Einstellungen des vorherigen Kunden werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion stellt bei der schnellen Anlage von neuen Kunden eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Anschrift ...) verndert werden mssen. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 37 7.3.2 Lschen eines Kunden Mit der Taste wird der aktuelle Kunde gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. 7.3.3 Sortierreihenfolge whlen Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . 7.3.4 Kunden suchen Tippen Sie, wenn Sie sich in der Bildschirmliste befinden, einfach den gewnschten Suchbegriff ein. Es erscheint ein kleines Fenster mit Ihrem Suchbegriff, der mit besttigt werden kann. Ihr Suchbegriff wird gesucht. 7.3.5 Kundeninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird im Kundenstamm der Kunden- informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigstens Daten Ihres Kunden gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 7.3.6 Bemerkungsfeld bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Kunden eintragen knnen. Beachten Sie, da bereits Eintragungen vorhanden sein knnen, da das Bemerkungsfeld der Adresse zugeordnet ist, die von mehreren anderen GS-Programmen bzw. auch von mehreren Mandanten in GS-AUFTRAG verwendet werden kann. 7.3.7 Kundendaten drucken Verschiedene Kundenlisten bzw. Auswertungen erhalten Sie mit dem Menpunkt "Druck". 7.3.8 Kundendaten bearbeiten / Kundenmaske Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Hauptmaske des Kunden. In dieser 'Hauptmaske' knnen die grundlegenden Daten des Kunden wie Anschrift, Kundennummer ... bearbeitet werden. Zustzliche Daten, die fr Ihre Fakturierung fast noch interessanter sind, erhalten Sie ber das Auswahlmen unter dem Punkt "Stammdaten". Adredaten: Bei der Neuanlage haben Sie, wenn Sie sich auf dem Feld ------------------------------------------------------------ Stammdaten 38 SUCHBEGRIFF befinden, die Mglichkeit, eine Adresse aus dem Adressenbestand zu bernehmen. Drcken Sie und whlen Sie in der Adreliste die gewnschte Adresse aus. Dieser Adrebestand kann von mehreren GS-Programmen genutzt werden und auch von mehreren Mandanten innerhalb von GS-AUFTRAG. Wenn Sie keine vorhandene Adresse bernehmen wollen, drcken Sie einmal und werden danach gefragt, ob Sie eine neue Adresse anlegen wollen. Wird eine Eingabe im Suchbegriff vorgenommen, wird die Adressenauswahl entsprechend dieser Eingabe positioniert. Sollte keine Datensatz mit Ihrem Suchbegriff bereinstimmen, steht der Auswahlbalken auf dem Datensatz, der Ihrer Eingabe normalerweise folgend wrde (sogenannter SOFTSEEK). Wenn Sie den Suchbegriff mit einem Komma eingeben, z.B. in der Form "Gandke, Michael", zerlegt GS-AUFTRAG diesen Suchbegriff in die Teile Nachname und Vorname und fllt die beiden Felder entsprechend. In die Briefanrede wird automatisch "Sehr geehrte Damen und Herren, " eingesetzt. Falls im Feld KONTAKT ein Eintrag steht, der mit "HERR" oder "FRAU" beginnt, z.B. "Frau Kornelia Gandke", wird eine Briefanrede in der Form "Sehr geehrte Frau Kornelia Gandke, " erstellt. Kundennummer: Es wird automatisch eine fortlaufende Kundennummer fr den neuen Kunden vorgeschlagen. Debitorennummer: Die Debitorennummer, die Kontonummer des Kunden in der Finanzbuchhaltung, liegt zwischen 10000 und 69999. Es sind nur numerische Eingaben mglich. Die Schrittweite bei der Neuanlage eines Kunden stellen Sie in den Mandantendaten ein. Kundengruppe: Ordnen Sie Ihrem Kunden eine Kundengruppe zu, z.B. Endkunde, Hndler ... ------------------------------------------------------------ Stammdaten 39 7.3.9 Bankverbindung In der Bildschirmmaske BANKVERBINDUNG tragen Sie die Bankver- bindung Ihres Kunden ein. Das ist wichtig, falls der Kunde Ihnen gestattet, seine flligen Offenen Posten durch Bankeinzug einzuziehen. 7.3.10 Freifelder In der Bildschirmmaske FREIFELDER knnen Sie in 12 freie Felder bestimmte Informationen zu Ihrem Kunden eintragen. Die Bezeichnung dieser Felder knnen Sie im Mandantenstamm unter dem Punkt SONSTIGE EINSTELLUNGEN bearbeiten. 7.3.11 Kundeninformation In der Bildschirmmaske KUNDENINFORMATION erhalten Sie auf einen Blick wichtige Information ber Ihren Kunden. Dazu gehrt der Umsatz, Saldo, das Kreditlimit, die Liefersperre ... usw. Aus der Fakturierung heraus kann diese Bildschirmmaske ebenfalls mit der Funktionstaste aufgerufen werden. Kundengruppe: Ordnen Sie Ihrem Kunden eine Kundengruppe zu, z.B. Endkunde, Hndler ... Kreditlimit: Ist das Kreditlimit (geduldete Summe der zur Zeit offenen Posten) berschritten, erscheint eine Warnung bei der Neuanlage eines Auftrages. Sie knnen dann entscheiden, ob der Kunde bebeliefert wird. Wenn Sie in diesem Feld nichts eintragen, wird keine berprfung vorgenommen. Sperre: Sie knnen den Kunden fr weitere Lieferungen sperren, das heit, eine weitere Fakturierung ist bei diesen Kunden nicht mehr mglich. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 40 7.3.12 Rechnungsdaten In der Bildschirmmaske RECHNUNGSDATEN geben Sie die Voreinstellungen fr die Fakturierung ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Diese Rechnungsdaten werden bei einem neuen Auftrag erstmal zugrundegelegt, knnen aber noch abgendert werden. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Kundenpreisgruppe dann der jeweilige Artikelpreis verwendet. Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Kundenrabattgruppe der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. Bruttopreise: Wenn Ihr Kunde, z.B. ein Endkunde (Ladenverkauf) nur Bruttopreise erhalten soll, geben Sie hier bitte ein "J" ein. Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, kann ein Aufschlag berechnet werden. Zielaufschlag: Aufschlag, der berechnet wird, wenn dem Kunden ein Zahlungsziel gewhrt wird. Umsatzsteuer berechnen: Wenn Ihr Kunde keine Umsatzsteuer berechnet bekommt, z.B. bei Auslandskunden, geben Sie bitte "N" ein. Bruttopreise: Wenn Ihr Kunde nur Bruttopreise berechnet bekommt, geben Sie hier bitte ein "J" ein. Die fakturierten Preise aus dem Artikelstamm werden als Preise inklusive USt betrachtet. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 41 7.3.13 Kundengruppen Die Kundengruppen dienen der eindeutigen Unterscheidung Ihrer einzelnen Kunden. Mgliche Kundengruppen knnen z.B. sein: Endkunde, Endkunde mit viel Umsatz, Hndler, Grohndler ... 7.3.14 Anschriften Jeder Adresse knnen Sie beliebige Anschriften zuordnen, z.B. Paketanschrift, Lieferanschrift ... 7.3.15 Bemerkungsfeld Jede Adresse verfgt ber ein eigenes Bemerkungs-Textfeld, in das Sie prakrisch beliebig viel Text eintragen knnen. Mit der Funktionstaste kann dieses Bemerkungsfeld berall im Kundenstamm aufgerufen werden. 7.3.16 Postanschrift Jede Adresse hat eine eigene Postanschrift, die Sie manuell ndern knnen. 7.4 Lieferanten Die Lieferantenstammdaten sind ein wesentlicher Bestandteil des Bestellwesens Viele wichtige Daten, wie die Anschrift des Lieferanten, aber auch Daten, die spter den Schriftverkehr beinflussen, knnen hier eingestellt werden. Fr jede Bestellung wird ein Lieferant bentigt. Nach Anwahl des Auswahlpunktes STAMMDATEN - LIEFERANTEN im Hauptmen gelangen Sie in die Lieferantenbildschirmliste, in der smtliche vorhandenen Lieferanten aufgefhrt sind. Innerhalb dieser Bildschirmliste knnen Sie ber Funktionen im Auswahlmen den ausgewhlten (aktuellen) Lieferanten bearbeiten und/oder Lieferanten in GS-AUFTRAG hinzufgen oder entfernen. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Lieferanten +>EINFG> - Kopieren des aktuellen Lieferanten - Lschen des aktuellen Lieferanten - neue Sortierreihenfolge whlen - Lieferanteninformation anzeigen - Bemerkungsfeld - aktuellen Lieferanten bearbeiten bzw. bernehmen ------------------------------------------------------------ Stammdaten 42 7.4.1 Neuanlage / Kopieren eines Lieferanten: Mit kann ein neuer (leerer) Datensatz angelegt werden. Mit + wird der aktuelle Lieferant kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten und Einstellungen des vorherigen Lieferanten werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion stellt bei der schnellen Anlage von neuen Lieferanten eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Anschrift ...) verndert werden mssen. 7.4.2 Lschen eines Lieferanten Mit der Taste wird der aktuelle Lieferant gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. 7.4.3 Sortierreihenfolge whlen Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . 7.4.4 Suchen eines Lieferanten Tippen Sie einfach den gewnschten Suchbegriff ein. Es erscheint ein kleines Fenster, das Ihre Eingabe enthlt, die mit besttigt werden kann. 7.4.5 Lieferanteninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird im Lieferantenstamm der Lieferanteninformationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigstens Daten Ihres Lieferanten gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 7.4.6 Bemerkungsfeld bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Lieferanten eintragen knnen. Beachten Sie, da bereits Eintragungen vorhanden sein knnen, da das Bemerkungsfeld der Adresse zugeordnet ist, die von mehreren anderen GS-Programmen bzw. auch von mehreren Mandanten in GS-AUFTRAG verwendet werden kann. 7.4.7 Lieferantendaten drucken Verschiedene Lieferantenlisten bzw. Auswertungen erhalten Sie mit dem Menpunkt "Druck". ------------------------------------------------------------ Stammdaten 43 7.4.8 Lieferantendaten bearbeiten / Lieferantenmaske Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Adremaske des Lieferanten. In dieser 'Hauptmaske' knnen die grundlegenden Daten des Lieferanten wie Anschrift, Lieferantennummer ... bearbeitet werden. Zustzliche Daten, die fr Ihre Bestellungen fast noch interessanter sind, erhalten Sie ber das Auswahlmen unter dem Punkt "Stammdaten". Mgliche Tasten: - Innerhalb der Bildschirmmaske bewegen - Lieferanteninformation anzeigen - Bemerkungsfeld - zeigt bei einigen Felder verschiedene Alternativen zur Auswahl an Adredaten: Bei der Neuanlage haben Sie, wenn Sie sich auf dem Feld SUCHBEGRIFF befinden, die Mglichkeit, eine Adresse aus dem Adressenbestand zu bernehmen. Drcken Sie und whlen Sie in der Adreliste die gewnschte Adresse aus. Dieser Adrebestand kann von mehreren GS-Programmen genutzt werden und auch von mehreren Mandanten innerhalb von GS-AUFTRAG. Wenn Sie keine vorhandene Adresse bernehmen wollen, drcken Sie einmal und werden danach gefragt, ob Sie eine neue Adresse anlegen wollen. Wird eine Eingabe im Suchbegriff vorgenommen, wird die Adressenauswahl entsprechend dieser Eingabe positioniert. Sollte keine Datensatz mit Ihrem Suchbegriff bereinstimmen, steht der Auswahlbalken auf dem Datensatz, der Ihrer Eingabe normalerweise folgend wrde (sogenannter SOFTSEEK). Wenn Sie den Suchbegriff mit einem Komma eingeben, z.B. in der Form "Gandke, Michael", zerlegt GS-AUFTRAG diesen Suchbegriff in die Teile Nachname und Vorname und fllt die beiden Felder entsprechend. In die Briefanrede wird automatisch "Sehr geehrte Damen und Herren, " eingesetzt. Falls im Feld KONTAKT ein Eintrag steht, der mit "HERR" oder "FRAU" beginnt, z.B. "Frau Kornelia Gandke", wird eine Briefanrede in der Form "Sehr geehrte Frau Kornelia Gandke, " erstellt. Lieferantennummer: Es wird automatisch eine fortlaufende Lieferantennummer fr den neuen Lieferanten vorgeschlagen. Kreditorennummer: Die Kreditorennummer, die Kontonummer des Lieferanten in der Finanzbuchhaltung, liegt zwischen 70000 und 99999. Es sind nur numerische Eingaben mglich. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 44 7.4.9 Bankverbindung In der Bildschirmmaske BANKVERBINDUNG tragen Sie die Bankver- bindung Ihres Lieferanten ein. 7.4.10 Bestelldaten In der Bildschirmmaske BESTELLDATEN geben Sie die Voreinstellungen fr die Bestellungen ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Bestellung wird entsprechend der Lieferantenpreisgruppe dann der jeweilige Artikelpreis verwendet. Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Lieferantenrabattgruppe der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. Bruttopreise: Wenn Ihr Lieferant, z.B. ein Endkunde (Ladenverkauf) nur zu Bruttopreisen anbietet, geben Sie hier bitte ein "J" ein. Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, bezahlen Sie den folgenden Aufschlag bei Ihrem Lieferanten. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 45 7.4.11 Freifelder In der Bildschirmmaske FREIFELDER knnen Sie in 12 freie Felder bestimmte Informationen zu Ihrem Lieferanten eintragen. Die Bezeichnung dieser Felder knnen Sie im Mandantenstamm unter dem Punkt SONSTIGE EINSTELLUNGEN bearbeiten. 7.4.12 Lieferanteninformation In der Bildschirmmaske LIEFERANTENINFORMATION erhalten Sie auf einen Blick wichtige Information ber Ihren Lieferanten. Dazu gehrt der Umsatz, Saldo, das Bestelllimit, die Bestellsperre ... Aus den Bestellungen heraus kann diese Bildschirmmaske ebenfalls mit der Funktionstaste aufgerufen werden. Lieferantengruppe: Ordnen Sie Ihrem Lieferanten eine Lieferantengruppe zu, z.B. Einzelhndler, Grohndler, Distributor ... Bestellimit: Ist das Bestellimit (vom Lieferanten geduldete Summe Ihrer zur Zeit offenen Posten) berschritten, erscheint eine Warnung bei der Neuanlage einer Bestellung. Sie knnen dann evtl. erfragen, ob Ihr Lieferant diese Bestellung noch ausfhren kann. Sperre: Sie knnen den Lieferanten fr weitere Bestellungen sperren, das heit, eine weitere Bestellung ist bei diesem Lieferanten nicht mehr mglich. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 46 7.4.13 Lieferantengruppen Die Lieferantengruppen dienen der eindeutigen Unterscheidung Ihrer Lieferanten. Mgliche Lieferantengruppen knnen z.B. sein: Hndler, Grohndler, Distributor ... 7.4.14 Anschriften Jeder Adresse knnen Sie beliebige Anschriften zuordnen, z.B. Paketanschrift, Lieferanschrift ... 7.4.15 Bemerkungsfeld Jede Adresse verfgt ber ein eigenes Bemerkungs-Textfeld, in das Sie prakrisch beliebig viel Text eintragen knnen. Mit der Funktionstaste kann dieses Bemerkungsfeld berall im Lieferantenstamm aufgerufen werden. 7.4.16 Postanschrift Jede Adresse hat eine eigene Postanschrift, die Sie manuell ndern knnen. 7.5 Artikel Die Artikelstammdaten sind ein wesentlicher Bestandteil der Auftragsbearbeitung. Viele wichtige Daten, wie die Bezeichnung des Artikels, die Preise usw. knnen hier eingestellt werden. Nach Anwahl des Auswahlpunktes STAMMDATEN - ARTIKEL im Hauptmen gelangen Sie in die Artikelbildschirmliste, in der smtliche vorhandenen Artikel aufgefhrt sind. Innerhalb dieser Bildschirmliste knnen Sie ber Funktionen im Auswahlmen den ausgewhlten (aktuellen) Artikel bearbeiten und/oder Artikel in GS-AUFTRAG hinzufgen oder entfernen. 7.5.1 Artikelliste Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Artikels +>EINFG> - Kopieren des aktuellen Artikels - Lschen des aktuellen Artikels - neue Sortierreihenfolge whlen - Artikelzusatztext - aktuellen Artikel bearbeiten bzw. bernehmen Die ersten drei Felder (T L S) in der Liste haben folgende Bedeutung: ------------------------------------------------------------ Stammdaten 47 T - ein Zusatztext ist vorhanden L - Artikel ist ein Lagerartikel S - Artikel ist ein Stcklistenartikel ------------------------------------------------------------ Stammdaten 48 7.5.2 Neuanlage / Kopieren eines Artikels Mit kann ein neuer (leerer) Datensatz angelegt werden. Mit + wird der aktuelle Artikel kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten und Einstellungen des vorherigen Artikels werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion stellt bei der schnellen Anlage von neuen Artikeln eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Artikelnummer, Preise ...) verndert werden mssen. 7.5.3 Lschen eines Artikels Mit der Taste wird der aktuelle Artikel gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. 7.5.4 Sortierreihenfolge whlen Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . 7.5.5 Artikel suchen Tippen Sie, wenn Sie sich in der Bildschirmliste befinden, einfach den gewnschten Suchbegriff ein. Es erscheint ein kleines Fenster mit Ihrem Suchbegriff, der mit besttigt werden kann. Ihr Suchbegriff wird gesucht. 7.5.6 Artikelzusatztext bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie neben der zwei- zeiligen Artikelbezeichnung noch einen langen Zusatztext eintragen knnen. Zeilen, die mit einem Semikolon (;) beginnen, werden als Kommentar betrachtet und nicht mit ausgedruckt. 7.5.7 Artikeldaten drucken Verschiedene Artikellisten bzw. Auswertungen erhalten Sie mit dem Menpunkt "Druck". 7.5.8 Artikeldaten bearbeiten / Artikeldaten Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Hauptmaske des Artikels. In dieser 'Hauptmaske' knnen die grundlegenden Daten des Artikels wie Artikelnummer, Bezeichnung ... bearbeitet werden. In der Bildschirmmaske ARTIKELDATEN geben Sie die grundlegenden Daten Ihres angewhlten Artikels ein. Dazu ------------------------------------------------------------ Stammdaten 49 gehrt die Artikelnummer, die Artikelbezeichnung ... Warengruppe: Falls der Artikel keinen Rabatteintrag in der Rabattmatrix zugeordnet bekommt, kann ber den "Umweg" Warengruppe ein Rabatt vergeben werden. Gebinde: Sie knnen Ihrem Artikel Gebinde zuordnen. Ein Gebinde ist immer eine bergeordnete Mengeneinheit. Lagerartikel / Lagernummer: Geben Sie "J" ein, wenn Sie eine Bestandsfhrung wnschen. Es mu dann dem Artikel ein Hauptlager zugeordnet werden. Das geschieht ber die Auswahlliste "Lagerverwaltung", wenn Sie die Taste im Feld Lagernummer drcken. Bestand anzeigen: Geben Sie "J" ein, wenn die Bestnde in der Fakturierung (Bestellung) bei jeder Bewegung angzeigt werden sollen. Bei Dienstleistungen (z.B. Fahrtkilometer) ist diese Anzeige berflssig und Sie knnen "N" eingeben. Listenpreis: Der Listenpreis des Artikels ist unabhngig von allen Preisgruppen beim Kunden. Er kann immer dann verwendet werden, wenn bei der Preisgruppe des Kunden in den VK-Preisen kein Eintrag gefunden wird. Zustzlich berprft GS-AUFTRAG bei einigen Eingabe (z.B. Preispflege, Fakturierung), ob der eingegebene Preis kleiner als der Listenpreis ist, was die Eingabe des Listenpreises darberhinaus sinnvoll macht. Mindestpreis: Unterhalb des Mindestpreises sollte der Artikel nicht abgegeben werden. In GS-AUFTRAG finden berprfungen statt, ob der Mindestpreis unterschritten wird. Umsatz / Einkauf: In den Felder Umsatz, bzw. Einkauf sehen Sie den Nettobetrag Ihres Artikelumsatzes bzw. des Artikeleinkaufs. Wenn ein Lagerabgang bei der Fakturierung erfolgt, wird der Umsatz erhht, bei einem Wareneingang wird der Einkaufsumsatz erhht. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 50 7.5.9 Einstellungen In der Bildschirmmaske ARTIKELEINSTELLUNGEN geben Sie einige wichtige "Schalterstellungen" fr die Bearbeitung und Pflege Ihres Artikels vor, z.B. ob der Artikel ein Stcklistenartikel ist, die Preisart ... usw. Stcklistenartikel: Falls dieser Artikel weitere Artikel als Bauteile enthlt, also eine Stckliste enthlt, geben Sie bitte ein "J" ein. Preisarten: Es stehen Ihnen zwei verschiedene Preisarten fr Ihre Preispflege zur Verfgung. Der Einzelpreis oder der Staffelpreis. Beim Einzelpreis knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben, die bei der Fakturierung entsprechend der Kundenpreisgruppe bercksichtigt werden. Beim Staffelpreis kann zustzlich noch die Menge eingegeben werden, ab der dieser Preis gelten soll, z.B.: Staffel 1 ab Menge 1 100,00 DM Staffel 2 ab Menge 10 90,00 DM Staffel 3 ab Menge 100 75,00 DM ... Preiseinheit: Die Preiseinheit gibt an, wieviele Teile eines Artikel EINEN VK-Preis ergeben. Beipiel: Preiseinheit 1000 1000 Kalksandsteine ergeben den VK-Preis 278,00 DM Abbuchungseinheit: Die Abbuchungseinheit gibt an, wieviele Teile im Lager abgebucht werden sollen. Beispiel: Abbuchungseinheit 100 100 verkaufte Teile ergeben einen Lagerabgang von 1 ACHTUNG: Die Abbuchungseinheit findet nur Bercksichtigung, wenn Sie ber die Positionsbearbeitung bei der Fakturierung oder Bestellungen Lagerverbuchungen vornehmen. Wenn Sie Ihr Lager manuell "bewegen", wird die effektive Bewegung eingegeben. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 51 Zwischensumme: Eine hier eingegebene Zwischensumme wird bei der Artikelbernahme in der Fakturierung (Bestellung) automatisch bernommen. So lassen sich Artikel leicht in Material, Lohn, Dienstleistungen usw. ... unterteilen. Kennung1 / Kennung 2: Die beiden Felder KENNUNG 1 / 2 nehmen freie Informationen zu Ihrem Artikel auf. Haben Sie Artikel aus GS-AUFTRAG 1.xx bernommen, werden die Inhalte der beiden freien Textfelder hier eingetragen. 7.5.10 Artikelpreise Die Artikelpreise sind unterteilt in Einkaufpreise (EK) und Verkaufspreise (VK). Sie knnen bis zu 12 verschiedene Preise vergeben. Der jeweilige Artikelpreis wird bei der Fakturierung (Bestellung) anhand der Preisgruppe des Kunden (Lieferanten) ermittelt. Wenn Sie Eingaben verndern, wird der Aufschlag bzw. der VK-Preis neu berechnet. Die Preisberechnung kann unter DIENSTE - ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN abgeschaltet werden. Der Aufschlag wird allerdings auch bei abgeschalteter Preisberechnung immer neu berechnet. 7.5.11 Staffelpreise Staffelpreise ermglichen Ihnen eine Preisgestaltung, die von der verkauften (gekauften) Menge abhngig ist. Ab einer bestimmten Menge, die Sie in der Liste vorgeben knnen, wird mit einem anderen Preis gerechnet. Ein Eintrag mit Menge 1 sollte immer vorhanden sein, wenn Sie Staffelpreise gewhlt haben. Ein Beispiel: Ab Menge Preis ------------------------------ 1 120,00 DM 10 110,00 DM 25 100,00 DM 100 96,00 DM Kauft der Kunde 12 Artikel, wird der Preis ab Menge 10 verwendet, also der nchstkleinere. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 52 Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage einer Preisstaffel - Lschen der aktuellen Preisstaffel - aktuelle Preise bearbeiten Preise bearbeiten: Mit der Taste (oder bei der Neuanlage) gelangen Sie in die Schnellbearbeitung fr den aktuellen Staffelpreis. Kalkulation: Unter dem Punkt KALKULATION erscheinen entsprechend Ihrer Mengestaffel die EK- und die VK-Preise. 7.5.12 Preisnderung Um nicht mehrere Preise einzeln von Hand ndern zu mssen, kann eine globale Preisnderung durchgefhrt werden. Whlen Sie ber den Auswahlpunkt SICHT - SELEKTIERTE ARTIKEL die Artikel aus, die gendert werden sollen. Zur Kontrolle werden alle ausgewhlten Artikel angezeigt. Danach whlen Sie den Punkt PREISE - PREISNDERUNG an und beantworten die Fragen, ob eine prozentuale oder absolute (fester Betrag) nderung durchgefhrt werden soll. WICHTIG: Es werden immer die Artikel gendert, die Sie selektiert haben. Um sich die gewnschten Artikel vorher schon anzusehen, kann in der Artikelliste ber SICHT eine Selektion vorgenommen werden. Die dort selektierten Artikel werden in der Liste angezeigt und dann bei der Preisnderung gendert. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 53 7.5.13 Rabatte Sie haben Sie Mglichkeit bis zu 12 Rabatte fr einen Artikel zu vergeben. Beim Artikel werden nur diese 12 Rabatte angezeigt. bersichtlicher knnen Sie Artikelrabatte in der RABATTMATRIX zuordnen. 7.5.14 Stckliste Ein Stcklistenartikel kann verschiedene "Unterartikel" (Bauplan, Teileliste) enthalten, die bei Fakturierung des "Hauptartikels" komplett vom Lager abgebucht werden. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuer Stcklisteneintrag - Lschen des aktuellen Stcklisteneintrags - aktuellen Stcklisteneintrag bearbeiten Stcklisteneintrag bearbeiten: Mit der Taste (oder bei der Neuanlage) gelangen Sie in die Bearbeitungsmaske fr den Stcklisteneintrag. Whlen Sie mit den gewnschten Artikel aus, der in der Stckliste des "Hauptartikels" enthalten sein soll. Danach geben Sie die Anzahl an, also wie oft der "Unterartikel" in der Stckliste des "Hauptartikels" enthalten sein soll. Um eine vestimmte Reihenfolge (z.B. beim Ausdruck) zu erhalten, kann eine beliebige Nummer vergeben werden. Erfolgt keine Eingabe, wird die Stckliste in der Reihenfolge der Eingabe sortiert. HINWEIS: Eine Stckliste kann sich natrlich nicht selbst enthalten. Rekursionen sind ebenfalls nicht mglich, das heit z.B. Stckliste 1 enthlt: Artikel 1 Artikel 2 Stckliste 2 Stckliste 2 enthlt: Artikel 3 Artikel 4 Stckliste 1 <- geht nicht 1 ------------------------------------------------------------ Stammdaten 54 Stckliste drucken: Die jeweils sichtbare Stckliste kann ausgedruckt werden. 7.5.15 Lagerbewegungen Sie knnen sich die Artikelbewegungen des aktuellen Artikels ansehen, wenn Sie ber das Auswahlmen unter BEARBEITEN - LAGER die Lagerliste aufrufen. Angezeigt werden die Lagerbewegungen im "Hauptlager", das ist das Lager, welches im Artikelstamm als Standardeintrag definiert ist. ber den Menpunkt LAGER WECHSELN kann jederzeit in ein anderes Lager gewechselt werden. Wenn Sie weitergehende Lagerinformation bentigen, sollten Sie in den Punkt LAGERVERWALTUNG gehen, der entweder alle Lagerbewegungen anzeigt, oder alle Bewegung eines ausgewhlten Artikels. Wird in der Lagerliste, die aus dem Artikelstamm aufgerufen wird, mit gelscht, gilt das nur fr den aktuellen Artikel und das gewhlte Lager. Eine weitere Lagerbearbeitung ist unter dem Punkt LAGER im Hauptmen mglich. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 55 7.5.16 Warengruppen Die Warengruppen dienen der eindeutigen Unterscheidung Ihrer einzelnen Artikel. Mgliche Warengruppen knnen z.B. sein: Software, Hardware, Zubehr, Disketten, Bcher ... 7.5.17 Gebinde Die Gebinde fassen bestimmte Artikel zu Einheiten zusammen. Das heit, es knnen z.B. 6 Flaschen Wein zu einem Karton Wein zusammengefat werden. Beispiel: Einheit FLASCHE -> Gebinde KARTON Ein Karton enthlt sechs Flaschen. Verkaufen Sie einen Artikel mit dem Gebinde Karton, werden 6 Flaschen vom Lager abgebucht. 7.5.18 Druck Wenn ber SICHT eine Einschrnkung der Datenstze erfolgt, werden auch beim Druck nur diese sichtbaren Daten bercksichtigt. Sie knnen in Artikellisten sowohl Preise, als auch Lagerbestnde bernehmen. Die Liste der Bestellvorschlge bercksichtigt nur Lagerartikel. 7.6 Rabattmatrix Die Rabattmatrix dient der flexiblen Rabattvergabe bei Artikeln. Bestimmte zugeordnete Artikel, bzw. Warengruppen, knnen bis zu 12 Rabatte erhalten. Der jeweilige Rabatt bei der Fakturierung ist abhngig von der Rabattgruppe des Kunden. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Rabatteintrages - Lschen des aktuellen Rabatteintrages - aktuellen Rabatteintrag bearbeiten Rabatteintrag bearbeiten: Mit der Taste (oder bei der Neuanlage) gelangen Sie in die Bearbeitungsmaske fr die Rabatteintrge. Rabatt auf einen Artikel: Whlen Sie auf den Feldern ARTIKELNUMMER bzw. SUCHBEGRIFF mit einen Artikel aus. Nach der bernahme des Artikels knnen Sie bis zu 12 verschiedene Rabatte (es existieren 12 Rabattgruppen bei den Kunden) vergeben. ------------------------------------------------------------ Stammdaten 56 Wird dieser Artikel fakturiert, wird anhand der Rabattgruppe des Kunden der entsprechende Rabatt ermittelt. Rabatt auf Warengruppe: Wenn Sie auf dem Feld WARENGRUPPE mit eine Warengruppe auswhlen, werden dieser Warengruppe bis zu 12 Rabatte zugeordnet. Wird ein Artikel fakturiert, fr den kein Rabatteintrag existiert, wird nach einem Rabatteintrag bei der Warengruppe des Artikels gesucht und, falls vorhanden, anhand der Rabattgruppe des Kunden der entsprechende Rabatt vergeben. Standard Rabattsatz: Wenn Sie weder einen Artikel noch eine Warengruppe auswhlen, wird ein "leerer" Rabatteintrag angelegt. Falls bei einem fakturierten Artikel weder ein Artikelrabatteintrag, noch ein Warengruppenrabatteintrag gefunden wird, greift GS-AUFTRAG auf diesen Standardrabatteintrag zu und ermittelt den entsprechenden Rabatt. Ist in diesem Fall kein Standard-Rabattsatz angelegt, wird auch kein Rabatt vergeben. Sonderpreise drucken: Die gesamte Rabattmatrix kann ausgedruckt werden. 7.7 Sonderpreise Die Sonderpreisliste ist sehr ntzlich, wenn Sie mit Ihren Kunden oder Lieferanten spezielle feste Preise vereinbart haben. Es wird Kunden oder Lieferanten bei bestimmten Artikeln ein fester Preis zugeordnet. Whlen Sie im Kundenstamm oder im Lieferantenstamm den Menpunkt SONDERPREIS und es erscheint eine Liste mit Artikel, fr die der aktuelle Kunde / Lieferantn spezielle Preis erhlt. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Sonderpreises - Lschen des aktuellen Sonderpreises - aktuellen Sonderpreis bearbeiten ------------------------------------------------------------ Stammdaten 57 Sonderpreis bearbeiten: Mit der Taste (oder bei der Neuanlage) gelangen Sie in die Bearbeitungsmaske fr die Sonderpreise. Whlen Sie mit den gewnschten Artikel aus, fr den der Kunde (Lieferant) einen Sonderpreis erhalten soll und vergeben Sie danach den neuen Preis. Bei der Kundenpreisliste erscheint im Feld PREIS der Listenpreis aus dem Artikelstamm, in der Lieferantenpreisliste erscheint als Vorgabe der EK-Mittel. Sonderpreise drucken: Die jeweils sichtbare Preisliste kann ausgedruckt werden. Es werden immer die Preise des aktuellen Kunden (Lieferanten) ausgedruckt. ------------------------------------------------ Lager / Bestandfhrung 58 8. LAGER / BESTANDSFHRUNG Die Lagerverwaltung fhrt die Bestnde der Artikel aus den Stammdaten fort, die Sie als Lagerartikel gekennzeichnet haben. Neben automatischen Buchungen in der Fakturierung und bei Wareneingngen, knnen Sie auch manuelle Bewegungen vornehmen. Die Liste der Lagerbewegungen ist praktisch als Protokolldatei fr einzelne Lagerbewegungen zu verstehen. Der Gesamtbestand eines Artikels in smtlichen Lagern steht beim Artikel in den Stammdaten und kann in der Hauptmaske des Artikels sowie als bersicht bei Lagerbewegungen angesehen werden. Eine neue Bewegung wird zusammen mit dem Buchungsdatum, einer Bemerkung und dem aktuellen Bestand nach dieser Bewegung fortlaufend protokoliert. 8.1 Sichtweisen des Lagers GS-AUFTRAG unterscheidet zwischen verschiedenen Lagersichtweisen: Wenn Sie das Lager aus den Artikelstammdaten aufrufen (Artikel- sicht), sehen nur Bewegungen, die den vorher angewhlten Artikel betreffen. Rufen Sie das Lager als eigenstndigen Programmteil auf (Gesamtsicht), sehen Sie die Bewegungen aller Artikel in allen Lagern. In beiden Fllen kann die Anzeige der Bewegungen noch eingeschrnkt werden, z.B. knnen Sie das Lager wechseln, bzw. nur Bewegungen eines einzelnen Artikels ansehen. Im unteren Teil der Bildschirmliste sehen Sie fr den Artikel, der in der gerade aktuellen Bewegung angezeigt wird, die aktuellen Gesamtbestnde, sowie weitere Daten aus dem Artikelstamm. 8.2 Lagerliste Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage einer Lagerbuchung - Lschen der aktuellen Lagersicht - neue Sortierreihenfolge whlen (Gesamtsicht) - Aktuelle Bewegung ansehen (nicht ndern!) Neue Lagerbewegung: Mit kann eine neue Lagerbewegung angelegt werden. Wenn Sie die Lagerverwaltung aus den Artikelstammdaten aufgerufen haben (Artikelsicht), wird automatisch eine Bewegung fr den aktuellen Artikel erzeugt. Wurde die Lagerverwaltung als eigenstndiger Programmteil aufgerufen (Gesamtsicht), mssen Sie zuerst mit der Taste einen Artikel auswhlen. ------------------------------------------------ Lager / Bestandfhrung 59 Whlen Sie danach eine Buchungsart aus. Folgende Buchungsarten sind mglich: ABGANG / ZUGANG INVENTUR UMBUCHUNG Abgang / Zugang: Eine postitive Zahl > 0 bedeutet einen Zugang im Lager, eine negative Zahl < 0 bedeutet einen Abgang aus dem Lager. Der von Ihnen angegebene EK-Preis wird fr die Berechnung des mittleren EK-Preises verwendet. Inventur: Geben Sie den aktuellen Bestand in Ihrem Lager ein. Der von Ihnen angegebene EK-Preis kann auf Wunsch fr die Berechnung des mittleren EK-Preises verwendet werden. Umbuchung: Buchen Sie (je nach Bewegung) einen Abgang oder Zugang in dem einen Lager und whlen Sie das Lager, in das diese Bewegung ge- bucht werden soll. Bestnde werden nicht beeinflut. Ansehen einer lteren Lagerbewegung: Sie knnen mit der Taste die aktuelle Bewegung genauer ansehen. Gendert werden kann diese Buchung nicht mehr. Soll eine Korrektur vorgenommen werden, mu eine Gegenbuchung erstellt werden, z.B. bei einem versehentlichen Abgang ein neuer Zugang gebucht werden. Lschen von Lagerbewegungen: Mit der Taste wird die komplette aktuelle Lagersicht gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. Je nach Aufruf der Lagerverwaltung wird folgendermaen gelscht: Gesamtsicht (alle Artikel - alle Lager): Es werden alle Bewegungen in allen Lagern fr alle Artikel angezeigt und entsprechend gelscht. Gesamtsicht (einzelner Artikel - alle Lager): Es werden alle Bewegung in allen Lagern fr den ausgewhlten Artikel gelscht. ------------------------------------------------ Lager / Bestandfhrung 60 Artikelsicht (einzelner Artikel - einzelnes Lager), aus Artikelstammdaten: Es werden alle Bewegungen in dem angewhlten Lager fr den ausgewhlten Artikel gelscht. Es werden alle mitprotokollierten Buchungen gelscht, aber nicht die Bestnde in den Artikeln. Sie knnen allerdings bestimmen, ob die Felder fr Lagerbestnde im Artikelstamm zurckgesetzt werden sollen. Sagen Sie a, werden bei den Artikeln der jeweiligen Sichtweise diese Bestnde ebenfalls auf Null gesetzt, was je nach Anzahl Ihrer Artikel einige Zeit dauern kann. Sichtweisen der Lagerbewegungen: Umschalten: Einzelner Artikel / Alle Artikel (Gesamtsicht): In der Gesamtsicht knnen Sie whlen, ob alle Artikel angezeigt werden sollen, oder nur die Bewegungen eines Artikels. Whlen Sie den gewnschten Artikel mit Hilfe der Artikelauswahlliste aus. Ist ein einzelner Artikel gewhlt, kann ber das Auswahlmen wieder auf SICHT - ALLE ARTIKEL zurckgeschaltet werden. Umschalten: Einzelnes Lager / Alle Lager: In der Gesamtsicht und in der Artikelsicht knnen Sie whlen, aus welchem Lager die Bewegungen angezeigt werden sollen. In der Gesamtsicht kann ber das Auswahlmen wieder auf SICHT - ALLE LAGER zurckgeschaltet werden. Umschalten: Datum: ber SICHT - DATUM erhalten Sie eine chronologische Anzeige Ihrer Lagerbewegungen in allen Lagern und aller Artikel. Diese Sortierung ist dann sinnvoll, wenn Sie Bewegungen fr einen bestimmten Zeitraum berprfen wollen. ------------------------------------------------ Lager / Bestandfhrung 61 Vorsicht ....... Bse Falle !!! Es ist mglich, eine Buchung zurckzudatieren (geschieht z.b. automatisch, wenn ein lterer Lieferschein gendert wird !). Die letzte Bewegung ist dann beispielsweise vom 6.4.93, Bestand 100, die neue Bewegung (Zugang 10 Stck) ist (laut Buchungsdatum) vom 24.12.92. Es wird dann natrlich der aktuelle Bestand aktualisiert, neuer Bestand ist also 110 Stck. In den "normalen" Sichtweisen wird die zweite Buchung nach der ersten angezeigt, die logische Verbuchungsreihenfolge stimmt, allerdings nicht nach dem Buchungsdatum, sondern nach der tatschlichen Buchungsreihenfolge. In der Sichtweise nach Datum wird die zweite Buchung VOR der ersten Buchung angezeigt, das das Datum weiter zurckliegt. Die logische Bestandsfortfhrung ergibt sich dann natrlich nicht mehr ... es wird erst ein Bestand von 110 Stck angezeigt, danach wird ein spterer Bestand von 100 Stck angezeigt ... usw. Lagerbestnde drucken: Entsprechend Ihrer gewhlten Sichtweise kann eine Bestandliste ausgedruckt werden. ACHTUNG: Wenn Sie im Artikelstamm eine Abbuchungseinheit eingeben haben, wird diese in der manuellen Lagerverwaltung nicht bercksichtigt, sondern nur bei Bewegungen in der Positionserfassung bei einer Fakturierung oder Bestellung. 8.3 Lagernummern Sie haben die Mglichkeit mehrere Lager zu verwalten, z.B. ein Hauptlager, Nebenlager, vielleicht noch mobile Lager, wie Lieferwagen ... usw. Um Lagerbuchungen durchfhren zu knnen, mu mindestens ein Lager angelegt sein. HINWEIS: Wird eine Lagernummer gelscht, kann auf die Bewegungen in diesem Lager nicht mehr zugegriffen werden. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 62 9. FAKTURIERUNG Im Programmteil Fakturierung bearbeiten Sie Ihren Schriftverkehr wie Angebote, Lieferscheine, Rechnungen ... Viele Daten, die Sie in den Stammdaten (z.B. bei Kunden, Artikeln) eingegeben haben, werden hier bercksichtigt. Wir sprechen in GS-AUFTRAG hufig von AUFTRAG. Mit Auftrag ist in diesem Fall immer ein Schriftverkehr der Fakturierung gemeint, natrlich auch ein Angebot, obwohl Sie bei einem Angebot sicherlich noch keinen Auftrag vorliegen haben. Der AUFTRAG (in unserem Sinne) kann ein Angebot, ein Lieferschein, eine Rechung ... usw. sein. Ein kompletter VORGANG wre z.B. der komplette Ablauf einer Auftragsbearbeitung: Sie beginnen nach der Anfrage des Kunden mit einem Angebot, schreiben, wenn der Kunde bestellt hat, einen Lieferschein, wenn er die Ware erhalten hat, eine Rechnung ... wenn er diese nicht bezahlt, eine Gutschrift ... Wenn Sie im Hauptmen den ersten Programmpunkt FAKTURIERUNG - ANGEBOT/AUFTRAG angewhlt haben, gelangen Sie in die Bildschirmliste mit dem UNERLEDIGTEN Schriftverkehr. Sie haben jetzt die Wahl, den bereits vorhandenen Schriftverkehr weiter zu bearbeiten, also z.B. zu einem Angebot einen Lieferschein schreiben, zu einem Lieferschein eine Rechnung ... oder Sie knnen einen komplett neuen Vorgang anlegen, z.B. eine Kundenanfrage mit einem Angebot beantworten. hnlich wie bei der Bearbeitung in den Stammdaten, wird ein komplett neuer Vorgang in GS-AUFTRAG mit der Einfgetaste eingefgt, ein bereits begonnener Vorgang mit der Tastenkombination + "kopiert", das heit fortgefhrt. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 63 9.1 Sichtweisen der Auftragsliste Um eine schnelle Bearbeitung der Auftrge zu ermglichen, haben wir verschiedene "Sichtweisen" eingefhrt. Sie knnen entscheiden, ob Sie nur unerledigte Auftrge oder bereits erledigte Auftrge ansehen wollen. Weiterhin kann die Anzeige auf Auftrge eines einzelnen Kunden beschrnkt werden. Whlen Sie unter dem Menpunkt SICHT bitte die entsprechende Option. Die Sichtweisen haben teilweise unterschiedliche Auswirkungen bei der weiteren Bearbeitung innerhalb der Fakturierung. 9.2 Auftragsliste Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage eines Auftrages (Angebot, Rechnung) + - Kopieren des aktuellen Auftrages - neue Sortierreihenfolge whlen (Kunden fr Anzeige auswhlen) - Positionsbearbeitung - Schnelldruck (druckt sofort den aktuellen Schriftverkehr aus) - berechnet und zeigt Auftragssummen - Kundeninformation anzeigen - Bemerkung/Notiz zum aktuellen Auftrag - Auftrge markieren - aktuellen Auftrag bearbeiten Einige Funktionstasten sind whrend der Neuanlage eines Auftrages nicht belegt, da dabei der Ablauf weitestgehend automatisiert ist. Die Spalte ST in der Auftragsliste beinhaltet das Krzel fr die jeweilige Schriftverkehrart: AN - Angebot AU - Auftragsbesttigung LI - Lieferschein RE - Rechnung BV - Barverkauf MA - Mahnung GU - Gutschrift SO - Sonstiger Schriftverkehr Die Spalte OK in der Auftragsliste hat folgende Bedeutung: - Der Auftrag wurde lediglich erfat DR - Der Auftrag wurde bereits ausgedruckt BU - Der Auftrag wurde bereits verbucht (Salden, GS-FIBU ...) OK - Der Auftrag ist erledigt (bezahlt bzw. fortgefhrt) ---------------------------------------------------------- Fakturierung 64 9.3 Neuanlage / Kopieren eines Auftrages Mit kann immer ein neuer (leerer) Auftrag angelegt werden. Sie knnen anschlieend whlen, was fr ein Schriftverkehr von Ihnen gewnscht wird. Mit + wird der aktuelle Auftrag kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten (Positionen) und Einstellungen des vorherigen Auftrages werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion hat innerhalb der Fakturierung zwei verschiedene Bedeutungen: Zum Einen stellt sie bei der schnellen Anlage von neuen Auftrgen eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Anschrift, Mengen ...) verndert werden mssen. Sie knnen beliebige Auftrge als "Standardauftrge" verwenden. Zum Anderen knnen Sie so Ihren Schriftverkehrs fortfhren, indem Sie z.B. aus einem Angebot eine Auftragsbesttigung machen, oder aus einem Lieferschein eine Rechung. HINWEIS: Um z.B. aus einem Lieferschein eine Rechnung zu machen, wird der gewnschte unerledigte Lieferschein gesucht und anschlieend kopiert (Tasten +). Smtliche Daten und Positionen des Lieferscheins werden bernommen und stehen Ihnen sofort in der Rechnung zur Verfgung. Ist ber SICHT / EINZELNER KUNDE ein Kunde angewhlt worden, wird bei der Neuanlage eines Auftrags dieser automatisch in den neuen Auftrag bernommen, kann aber noch gewechselt werden. 9.4 Markieren von Auftrgen Sie knnen Auftrge mit der fr die weitere Bearbeitung markieren. Anstatt des aktuellen Auftrages werden dann alle markierten Auftrge zu einem neuen Auftrag zusammengefat, der wie gewohnt weiter bearbeitet werden kann. Wenn Sie z.B. eine Sammelrechnung erstellen mchten, whlen Sie mit (Sortierung Kunde) den gewnschten Kunden aus und knnen dann die entsprechenden Auftragsbesttigungen oder Lieferscheine markieren. Mit wird der neue Auftrag angelegt und danach die Positionen bearbeitet. Jedem so eingelesenen Auftrag kann ein Statustext vorangestellt werden, der die Schriftverkehrart und die Nummer des Schriftverkehrs enthlt (z.B. Lieferschein 9211-4711). Dieser Statustext kann von Ihnen erweitert oder auch gelscht werden. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 65 9.5 Sortierreihenfolge whlen Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . 9.6 Suchen in der Liste Tippen Sie einfach den gewnschten Suchbegriff, die Nummer usw. ein. Es erscheint ein Eingabefenster mit den entsprechenden Zeichen. Dieser Suchbegriff kann mit besttigt werden. 9.7 Kundeninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Kunden gewhrleistet (Umsatz, Saldo, Kreditlimit, Liefersperre ...). Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 9.8 Bemerkungsfeld bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Auftrag eintragen knnen. 9.9 Auftragstexte bearbeiten ber das Auswahlmen gelangen Sie mit + in die Texte zu dem aktuellen Auftrag. Es kann ein Text im Kopf des Schrift- verkehrs, ein Text im Summenblock des Schriftverkehrs sowie eine Bemerkung zu diesem Auftrag bearbeitet werden. Mit dem Punktbefehl ".W" kann beim Ausdruck der Werbetext (ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN) in die Auftragstexte eingefgt werden, mit dem Punktbefehl ".B" kann der jeweilige Text in den Ausdruck (Kopf bzw. Summenblock) eingefgt werden. Das Bemerkungsfeld dient lediglich Ihrer Information und kann nicht ausgedruckt werden! 9.10 Schriftverkehr drucken Fast whrend der gesamten Fakturierung knnen Sie mit der Funktionstaste den gerade bearbeiteten Schriftverkehr ausdrucken lassen. ACHTUNG: Wenn eine Rechnung oder eine Gutschrift einmal verbucht wurde, ist ein nachtrgliches ndern dann nicht mehr, bzw. nur noch eingeschrnkt mglich. Um eine "versaute" Rechnung zu korrigieren, mu eine Gutschrift geschrieben werden. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 66 Ein Auftrag kann beliebig hufig ausgedruckt werden. 9.11 Periodenabschlu Sie haben die Wahl, ob sofort nach dem Ausdruck des Schriftverkehrs eine Verbuchung der Rechnung / Gutschrift vorgenommen werden soll, oder ab die Verbuchung in Form eines Periodenabschlues z.B. am Ende des Tages, Monats ... vorgenommen werden soll. Fr einen Periodenanschlu schalten Sie in den ALLGEMEINEN EINSTELLUNGEN bitte SCHRIFTVERKEHR SOFORT VERBUCHEN auf "N" und whlen, wann immer Sie wollen, den Periodenabschlu. Alle noch nicht verbuchten Rechnungen und Gutschriften werden wertmig verbucht und, wenn GS-FIBU vorhanden ist, auch an die Finanzbuchhaltung bergeben. Nach der Verbuchung knnen die entsprechenden Rechnungen / Gut- schriften wertmig nicht mehr verndert werden ! 9.12 Summen berechnen und ansehen Mit der Funktionstaste werden die Summen des aktuellen Auftrages berechnet und angezeigt. Es werden alle 12 Zwischensummen angezeigt, und die ersten fnf USt-Steuerstze. Weitere USt-Stze werden kummuliert und als eine Summe angezeigt. 9.13 Fakturierungsdaten bearbeiten Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Stammdatenmaske des aktuellen Auftrages. Sie knnen die Daten nochmals ndern, oder aber, falls die Rechnung oder Gutschrift bereits gedruckt und somit verbucht ist, die Daten nochmal ansehen. In der Bildschirmmaske FAKTURIERUNGSSTAMMDATEN werden die wesentlichen Daten eines Auftrag (Schriftverkehr) eingegeben. Dazu gehren die Erfassungsart (Angebot, Lieferschein, Rechnung ...) und der Kunde, fr den dieser Auftrag bestimmt ist. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Bildschirmmaske bewegen - Positionsbearbeitung - Schnelldruck (druckt sofort den aktuellen Schriftverkehr aus) - berechnet und zeigt Auftragssummen - Kundeninformation anzeigen - Bemerkung/Notiz zum aktuellen Auftrag Einige Funktionstasten sind whrend der Neuanlage eines Auftrages nicht belegt, da dabei der Ablauf weitestgehend automatisiert ist. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 67 Bearbeitung der Fakturierungsdaten: Die erste Wahl die Sie haben, wenn Sie einen neuen Auftrag mit der Taste angelegt haben, ist die Frage nach der Art des Schriftverkehrs. Whlen Sie aus, ob Sie ein Angebot, einen Lieferschein, eine Rechnung ... schreiben wollen. Ein Barverkauf gilt sofort nach der Rechnungsschreibung als bezahlt, es mu nicht zustzlich ein Zahlungseingang erfat werden! Als nchstes mu der Kunde gewhlt werden, fr den der Schrift- verkehr bestimmt ist. Nach Eingabe eines Suchbegriffs (Kundennummer) oder mit Hilfe der Taste gelangen Sie in die Kundenauswahl. Sie knnen jetzt den gewnschten Kunden auswhlen, aber auch, wenn er noch nicht vorhanden ist, eine neuen Kunden anlegen und nach erfolgter Bearbeitung in Ihren Schriftverkehr bernehmen. Nach der Auswahl eines Kunden sind einige Felder in der Bildschirmmaske bereits mit Werten gefllt, die im Kundenstamm (Einstellungen) voreingestellt wurden. Sie erinnern sich: Beim Mandanten legen Sie fest, was bei neuen Kunden voreingestellt werden soll ... bei dem Kunden legen Sie fest, was bei neuen Auftrgen voreingestellt werden soll ! Wenn Sie diese Maske mit wieder verlassen haben, wird sofort der Programmteil POSITIONSBEARBEITUNG geladen. Haben Sie in der Bildschirmliste + gedrckt, wurde der aktuelle Auftrag kopiert. Alle Einstellungen, Daten und Positionen des kopierten Auftrages stehen Ihnen jetzt als "neuer" Auftrag zur Verfgung. Der Kunde kann selbstverstndlich gewechselt werden. Diese Kopierfunktion dient auch dazu, einen bestehenden Auftrag im Status weiterzufhren, also z.B. aus einem Angebot einen Lieferschein zu machen oder aus einem Lieferschein eine Rechnung. Kundeninformation anzeigen: Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Kunden gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. Bemerkungsfeld bearbeiten: Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Auftrag eintragen knnen. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 68 Bruttopreise: Wenn Ihr Kunde (z.B. Endkunde beim Ladenverkauf) Bruttopreise erhalten soll, geben Sie bitte ein "J" ein. Die fakturierten Preise enthalten dann bereits die Umsatzsteuer. Umsatzsteuer berechnen: Bei Kunden die keine Umsatzsteuer berechnet bekommen sollen (z.B. Auslandskunden), geben Sie bitte ein "N" ein. Kennung 1 / Kennung 2: Um Ihnen das Suchen nach bestimmten Auftrgen zu erleichtern, stehen Ihnen zwei freie Felder mit der Bezeichnung KENNUNG 1 / 2 zur Verfgung. Nach diesen Felder kann die Bildschirmliste sortiert werden, die Suche ist dadurch mglich. 9.14 Zusammenarbeit mit GS-FIBU Wenn Sie mit der Finanzbuchhaltung GS-FIBU arbeiten, sollten Sie folgendes beachten: Die offenen Posten, die in GS-AUFTRAG entstehen, werden an GS-FIBU bergeben. Dies geschieht mit Hilfe einer Stapeldatei, die Sie in GS-FIBU unter BUCHEN - STAPEL WECHSELN - IMPORTIEREN einlesen und verbuchen knnen. Bei einem Zahlungseingang im Programmteil OFFENE POSTEN wird die Zahlung ebenfalls an GS-FIBU bergeben. Ein Sonderfall ist der Barverkauf. Whlen Sie unter Erfassungsart einen Barverkauf, wird sowohl der offene Posten, als auch der dazugehrige Zahlungseingang sofort an GS-FIBU bergeben. Im Modul OFFENE POSTEN mu kein Zahlungseingang mehr verbucht werden. 9.15 Rechnungsdaten In der Bildschirmmaske RECHNUNGSDATEN geben Sie die Einstellungen fr diesen Auftrag ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der eingestellten Kundenpreisgruppe dann der jeweilige Artikelpreis verwendet. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 69 Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Fakturierung wird entsprechend der Kundenrabattgruppe der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, kann ein Aufschlag berechnet werden. Aufschlag bei Zahlungsziel: Aufschlag, der berechnet wird, wenn dem Kunden ein Zahlungsziel gewhrt wird. Aufschlag/Abschlag als Betrag: Einen Aufschlag geben Sie mit einer positiven Zahl ein, einen Abschlag mit einer negativen. Aufschlag/Abschlag %: Einen prozentualen Aufschlag geben Sie als positiven Prozentsatz ein, einen prozentualen Abschlag als negativen Prozentsatz. Im Gegensatz zum Gesamtrabatt, beeinflut ein prozentualer Aufschlag/Abschlag auch die Summenfelder. Gesamtrabatt %: Der Gesamtrabatt wird nur auf die Positionssummen berechnet und hat im Gegensatz zu dem prozentualen Aufschlag/Abschlag keinen Einflu auf die Summenfelder. 9.16 Summenfelder In der Bildschirmmaske SUMMENFELDER geben Sie die Bezeichnungen der Freifelder ein, die bei diesem Auftrag verwendet werden knnen. Dazu gehren z.B. Porto, Verpackung, Anzahlung ... Die Einstellungen gelten nur fr diesen einen Auftrag. Falls Sie einen Gesamtrabatt vergeben, wird dieser nur auf die Positionen gerechnet, nicht auf die Summenfelder, whrend ein prozentualer Aufschlag/Abschlag auch die Summenfelder beinflut! Feste Rechenfelder: Die Rechenfelder Aufschlag, Anzahlung, Porto und Verpackung sind in GS-AUFTRAG fest eingestellt, da Sie bei einer Eingabe bestimmte, nicht vernderliche Aktionen im Programm auslsen. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 70 Sie knnen allerdings den USt-Satz des jeweiligen Feldes und die Art der Umsatzsteuerberechnung festlegen. Freie Rechenfelder: Ihnen stehen vier im Text freie Rechenfelder zur Verfgung, die auf verschiedene Art und Weise manipuliert werden knnen. Zustzlich zu dem USt-Satz und der USt-Berechnung kann auch noch eingestellt werden, ob das Feld addiert (+) oder abgezogen (-) werden soll. Steuersatz: Wenn Sie auf dem Steuersatzfeld Ihres gewnschten Rechenfeldes stehen, kann mit der Taste der bentigte Umsatzsteuersatz ausgewhlt werden. Netto/Brutto: Sie knnen bestimmen, ob der Wert des Rechenfeldes Netto, Brutto oder anteilig berechnet werden soll. Anteilig bedeutet folgendes: Entsprechend der USt-Anteile auf dem Warenwert wird der USt-Anteil Ihres Rechenfeldes aufgeteilt. Bespiel: Wert Rechenfeld : 10,00 DM Warenwert 14 % : 100,00 DM Warenwert 7 % : 100,00 DM Anteil Rechenfeld 14 % : 0,70 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 14 % berechnet. Anteil Rechenfeld 7 % : 0,35 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 7 % berechnet. Bei Versandkosten wird z.B. die USt. hufig anteilig ausgerechnet. Diese Aufteilung ist sinnvoll, da der USt-Satz der Versandkosten, wenn Sie die "beiden" Positionen auf zwei Rechnungen aufgeteilt htten, einmal mit dem Satz der einen, beim nchsten Mal mit dem Satz der anderen Postion berechnet worden wre. +/-: Sie bestimmen, ob der Wert des Feldes zu der Gesamtsumme addiert oder von ihr abgezogen wird. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 71 9.17 Positionsbearbeitung Im Programmteil POSITIONSBEARBEITUNG werden die verschiedenen Postionen Ihres Auftrages bearbeitet. Folgende Positionsarten sind mglich: PO - Artikelposition (Artikel wird aus den Stammdaten geholt) DF - Direktfakturierung (die Artikeldaten knne frei eingegeben werden) TE - freier Zusatztext ST - Statustext (bei bernahme markierter Auftrge) SU - Zwischensumme SV - Seitenvorschub Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen / <+> - Neue Position (am Ende anfgen) +>EINFG> - Neue Position (oberhalb der aktuellen Position einfgen) / <-> - aktuelle Position lschen - Fakturierungsliste - Schnelldruck (druckt sofort den aktuellen Schriftverkehr aus) - berechnet und zeigt Auftragssummen - Kundeninformation anzeigen - Textfenster der aktuellen Position bearbeiten (Artikelzusatztext der Position, Zusatztext oder Statustext) - aktuelle Position bearbeiten 9.17.1 Neuanlage einer Position Mit (bzw. <+>) kann eine neue (leere) Position an den Auftrag angehngt werden. Mit + wird oberhalb der aktuellen Position eine neue Position eingefgt. Sie haben bei jeder neuen Position die Mglichkeit, die Positionsart zu bestimmen. Wenn Sie die Krzel bereits kennen, kann das jeweilige Krzel von Hand eingegeben werden, ansonsten erscheint mit der Taste eine Auswahl der mglichen Positionsarten. Nach der Eingabe gelangen Sie mit in die entsprechende Bildschirmmaske, bzw. die entsprechende Aktion (z.B. Seitenvorschub) wird ausgefhrt. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 72 9.17.2 Kundeninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Kunden gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 9.17.3 Zusatztext / Statustext bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie, falls vorhanden, den Zusatztext der aktuellen Postion oder den Statustext (bei bernahme von markierten Auftrgen) bearbeiten knnen. Zeilen, die mit einem Semikolon (;) beginnen, werden als Kommentar betrachtet und nicht mit ausgedruckt. 9.17.4 Schriftverkehr drucken Whrend der gesamten Fakturierung knnen Sie mit der Funktionstaste den gerade bearbeiteten Schriftverkehr ausdrucken lassen. ACHTUNG: Wenn eine Rechnung oder eine Gutschrift einmal ausgedruckt wurden, gelten Sie als verbucht. Ein nachtrgliches ndern ist dann nicht mehr, bzw. nur noch eingeschrnkt mglich. Um eine "versaute" Rechnung zu korrigieren, mu eine Gutschrift geschrieben werden. Ein Auftrag kann beliebig hufig ausgedruckt werden. 9.17.5 Summen berechnen und ansehen Mit der Funktionstaste werden die Summen des aktuellen Auftrages berechnet und angezeigt. 9.17.6 Artikelposition In der Bildschirmmaske ARTIKELPOSITION geben Sie die Daten Ihrer Artikelposition ein. Dazu gehrt die Auswahl eines Artikels aus den Artikelstammdaten, die gelieferte Menge, Preise, Rabatte ... Auswahl eines Artikels aus den Stammdaten: Geben Sie in einem der vier Felder ARTIKELNUMMER, SUCHBEGRIFF, BEZEICHNUNG 1 oder BEZEICHNUNG 2 den gewnschten Suchbegriff ein und drcken Sie die Taste . ---------------------------------------------------------- Fakturierung 73 Sie erhalten die Artikelauswahl, in der Sie den gewnschten Artikel auswhlen und mit bernehmen knnen. Ist der gewnschte Artikel noch nicht vorhanden, kann er aus der Artikelauswahlliste heraus mit angelegt werden. Wenn bei der Preisgruppe Ihres Kunden kein VK-Preis eingetragen ist , werden Sie gefragt, ob der Listenpreis des Artikels verwendet werden soll. Besonderheit: Falls Ihnen die Artikelnummer des gewnschten Artikels bekannt ist, kann sie vollstndig eingegeben werden. Wird danach gedrckt und der Artikel kann anhand dieser Nummer gefunden werden, erscheint nicht erst die Auswahlliste. Beachten Sie aber, da Artikelnummern doppelt vorhanden sein knnen! In diesem Fall wird nur der "erste" Artikel mit der gewnschten Nummer gefunden und bernommen. Lagerartikel / Lagernummer: Wenn der gewhlte Artikel ein Lagerartikel ist, die Bestnde also in einem Lager fortgefhrt werden, knnen Sie anschlieend die Lagernummer verndern, wenn ein anderes Lager als das Hauptlager aus den Stammdaten gewnscht wird. Gelieferte Menge: Je nach Rabattgruppe des Kunden (1-12) wird der in den Stammdaten angelegte Preis in das Feld Einzelpreis eingetragen. Falls bei dem gewhlten Artikel Staffelpreise berechnet werden, kann sich nach der Eingabe der gelieferten Menge der Einzelpreis noch ndern. Rabatt: Entsprechend Ihren Angaben in der Rabattmatrix wird der Rabatt fr diesen Artikel berechnet. Die Rabattgruppe des Kunden (1-12) wird dabei bercksichtigt. Zusatztext: Auf dem Feld ZUSATZTEXT gelangen Sie mit der Taste in das Textfenster des Artikels. Zustzlich steht mit der Funktionstaste jederzeit innerhalb der Bildschirmmaske das Textfenster zu Ihrer Verfgung. ---------------------------------------------------------- Fakturierung 74 9.17.7 Direktfakturierung In der Bildschirmmaske DIREKTFAKTURIERUNG geben Sie die Daten Ihrer freien Artikelposition ein. Der Unterschied einer direkt fakturierten Position ist, da der hiermit fakturierte Artikel nicht in den Stammdaten angelegt ist. Interessant ist diese Option von GS-AUFTRAG, wenn Sie Waren fakturieren, die Sie evtl. nur einmalig verkaufen und deshalb nicht komplett in die Stammdaten aufnehmen wollen. Eingabe der Artikeldaten: Geben Sie in die vier Felder ARTIKELNUMMER, SUCHBEGRIFF, BEZEICHNUNG 1 und BEZEICHNUNG 2 die gewnschten Daten ein. Zusatztext: Sie knnen auf dem Feld ZUSATZTEXT mit das Fenster fr den Zusatztext ffnen. Alternativ steht mit der Funktionstaste jederzeit das Zusatzfenster zu Ihrer Verfgung. --------------------------------------- Offene Posten / Zahlungseingang 75 10. OFFENE POSTEN / ZAHLUNGSEINGANG Im Programmteil OFFENE POSTEN erledigen Sie Ihre Zahlungseingnge und knnen ausgewhlten Kunden gezielt eine Mahnung (Kontoauszug) schicken. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen , - Neuen Zahlungseingang erfassen - verschiedene offene Posten markieren (Ausziffern) - Liste bisheriger Zahlungen - Kundeninformation anzeigen - Bemerkung/Notiz zum aktuellen Auftrag 10.1 Zahlungseingang Mit (bzw. ) kann ein neuer Zahlungseingang erfat werden. Sie sehen im oberen Teil der Bildschirmmaske die wichtigsten Daten Ihrer Rechnung. Im unteren Teil wird als Zahlungseingang der noch offene Betrag vorgeschlagen. Die Betrag kann fr Teilzahlungen natrlich gendert werden. Das Zahlungsdatum ist in der Regel nicht das Tagesdatum, sondern das Datum des Zahlungseinganges laut Kontoauszug. Whlen Sie bitte noch das Bankkonto, auf das der Zahlungseingang erfolgte. Es stehen die drei Bankkonten aus den Mandanten/Firmendaten sowie immer die Option BARVERKAUF / KASSE zur Auswahl. Sollte der Zahlungseingang grer sein, als der gewhlte Offene Posten, kann der berschssige Rest des Zahlbetrages als Mahngebhr verbucht werden. In Verbindung mit der Finanzbuchhaltung wird diese Mahngebhr dann unter AUSSERORDENTLICHE ERLSE verbucht. 10.2 Offene Posten ausziffern Whlen Sie zuerst ber den Menpunkt SICHT - EINZELNER KUNDE einen einzelnen Kunden aus. Offene Posten knnen nur fr jeweils einen Kunden ausgeziffert werden. Nach der Kundenauswahl werden die gewnschten offenen Posten mit der Leertaste markiert. In die Buchungsmaske gelangen Sie dann wiederum mit bzw. . Geben Sie wie bei der Einzelbearbeitung den gesamten Zahlungsbetrag, das Zahlungsdatum und das Bankkonto des Zahlungseingangs an. Nach Verlassen der Maske werden die markierten offenen Posten solange als bezahlt verbucht, wie "Geld" vorhanden ist. --------------------------------------- Offene Posten / Zahlungseingang 76 10.3 Zahlungsliste ansehen Mit der Funktionstaste erhalten Sie eine Liste der bisherigen Zahlungen des angewhlten Offenen Postens. 10.4 Sichten Wenn Sie nur Offene Posten eines Kunden ansehen bzw. bearbeiten wollen, kann ber den Menpunkt SICHT - EINZELNER KUNDE der ge- wnschte Kunde ausgewhlt werden. Durch die Auswahl ALLE KUNDEN werden wieder Offene Posten aller Kunde angezeigt. 10.5 Suchen in der Liste Tippen Sie einfach den gewnschten Suchbegriff, die Nummer usw. ein. Es erscheint ein Eingabefenster mit den entsprechenden Zeichen. Dieser Suchbegriff kann mit besttigt werden. 10.6 Kundeninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Kunden gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 10.7 Bemerkungsfeld bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu dem aktuellen Auftrag eintragen knnen, bzw. sich die Eintragungen ansehen knnen, die bei der Erfassung des vorherigen Schriftverkehrs bereits eingetragen wurden. 10.8 Rechnungsjournal / Zahlungsliste drucken Das Rechnungsjournal kann ber den Punkt DRUCK im Auswahlmen ausgedruckt werden. 10.9 Mahnung/Kundenkonto ber den Menpunkt Mahnung/Kundenkonto erhlt ein ausgewhlter Kunde eine Mahnung in Form eines Kundenkontos. Nach der Auswahl des Kunden erhalten Sie die Liste der gefundenen flligen Offenen Posten. GS-AUFTRAG erwartet fr die Flligkeit folgende Voraussetzungen: 1.) Die Rechnung mu ausgedruckt worden sein. 2.) Datum der Wertstellung (normalerweise Rechnungsdatum) + Zahlungsziel Netto + Karenztage beim Kunden + 1 (Der Tag danach ...) --------------------------------------- Offene Posten / Zahlungseingang 77 Es werden Mahngebhren berechnet, wenn Sie die Abfrage danach mit beantworten. Entsprechend des maximal erreichten Mahnstatus der gefundenen Mahnungen (maximal 3, also 3. Mahnung), wird die Mahngebhr dieser Stufe aus dem Kundenstamm zugrundegelegt und berechnet. Nach der Mahnung kann der Mahnstatus fr alle aufgelisteten Posten erhht werden. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 78 11. BESTELLWESEN Im Programmteil Bestellung bearbeiten Sie Ihren Schriftverkehr wie Angebote, Bestellungen ... und Wareneingnge ... Viele Daten, die Sie in den Stammdaten (z.B. bei Lieferanten, Artikeln) eingegeben haben, werden hier bercksichtigt. Wir sprechen in GS-AUFTRAG hufig von BESTELLUNG. Mit Bestellung ist in diesem Fall immer ein Schriftverkehr des Bestellwesens gemeint, natrlich auch ein Angebot, obwohl Sie bei einem Angebot sicherlich noch nichts bestellen. Die BESTELLUNG (in unserem Sinne) kann ein Angebot, eine Bestellung ... ... usw. sein. Ein kompletter VORGANG wre z.B. der komplette Ablauf einer Bestellung: Sie beginnen mit der Anfrage beim Lieferanten, also einem Angebot, schreiben, wenn Sie bestellen mchten, eine Bestellung und whlen den Wareneingang, wenn Sie die Ware erhalten haben. Wenn Sie im Hauptmen den zweiten Programmpunkt BESTELLUNG angewhlt haben, gelangen Sie in die Bildschirmliste mit dem UNERLEDIGTEN Schriftverkehr. Sie haben jetzt die Wahl, den bereits vorhandenen Schriftverkehr weiter zu bearbeiten, also z.B. zu einem Angebot eine Bestellung schreiben, zu einer Bestellung einen Wareneingang erfassen ... oder Sie knnen einen komplett neuen Vorgang anlegen, z.B. eine Anfrage beim Lieferanten mit einem Angebot starten. hnlich wie bei der Bearbeitung in den Stammdaten, wird ein komplett neuer Vorgang in GS-AUFTRAG mit der Einfgetaste eingefgt, ein bereits begonnener Vorgang mit der Tastenkombination + "kopiert", das heit fortgefhrt. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 79 11.1 Sichtweisen der Bestelliste Um eine schnelle Bearbeitung der Bestellungen zu ermglichen, haben wir verschiedene "Sichtweisen" eingefhrt. Sie knnen entscheiden, ob Sie nur unerledigte Bestellungen oder bereits erledigte Bestellungen ansehen wollen. Weiterhin kann die Anzeige auf Bestellungen eines einzelnen Lieferanten beschrnkt werden. Whlen Sie unter dem Menpunkt SICHT bitte die entsprechende Option. Die Sichtweisen haben teilweise unterschiedliche Auswirkungen bei der weiteren Bearbeitung innerhalb des Bestellwesens. 11.2 Bestelliste Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage einer Bestellung (Angebot, Bestellung) + - Kopieren der aktuellen Bestellung - neue Sortierreihenfolge whlen - Positionsbearbeitung - Schnelldruck (druckt sofort den aktuellen Schriftverkehr aus) - berechnet und zeigt Bestellsummen - Lieferanteninformation anzeigen - Bemerkung/Notiz zur aktuellen Bestellung - Bestellungen markieren - aktuelle Bestellung bearbeiten Einige Funktionstasten sind whrend der Neuanlage einer Bestellung nicht belegt, da dabei der Ablauf weitestgehend automatisiert ist. Die Spalte ST in der Bestelliste beinhaltet das Krzel fr die jeweilige Schriftverkehrart: AN - Angebot BE - Bestellung MA - Mahnung ST - Stornierung SO - Sonstiger Schriftverkehr Die Spalte OK in der Bestelliste hat folgende Bedeutung: - Die Bestellung wurde lediglich erfat DR - Die Bestellung wurde bereits ausgedruckt BU - Teile der Ware wurden geliefert und verbucht OK - Ware wurde geliefert, die Bestellung erledigt ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 80 11.3 Neuanlage / Kopieren einer Bestellung Mit kann immer eine neue (leere) Bestellung angelegt werden. Sie knnen anschlieend whlen, was fr ein Schriftverkehr von Ihnen gewnscht wird. Mit + wird die aktuelle Bestellung kopiert, d.h. ein neuer Datensatz wird angelegt und die Daten und Einstellungen der vorherigen Bestellung werden in diesen neuen Datensatz kopiert. Diese Kopierfunktion hat innerhalb des Bestellwesens zwei verschiedene Bedeutungen: Zum Einen stellt sie bei der schnellen Anlage von neuen Bestellungen eine groe Arbeitserleichterung dar, da nur noch wenige Werte (z.B. Anschrift, Mengen ...) verndert werden mssen. Sie knnen beliebige Bestellungen als "Standardbestellungen" verwenden. Zum Anderen knnen Sie so Ihren Schriftverkehrs fortfhren, indem Sie z.B. aus einem Angebot eine Bestellung machen, oder aus einer Bestellung einen Wareneingang. HINWEIS: Um z.B. aus einem Angebot eine Bestellung zu machen, wird das gewnschte unerledigte Angebot gesucht und anschlieend kopiert (Tasten +). Smtliche Daten und Positionen des Angebotes werden bernommen und stehen Ihnen sofort in der Bestellung zur Verfgung. Ist ber SICHT / EINZELNER LIEFERANT ein Lieferant angewhlt worden, wird bei der Neuanlage einer Bestellung dieser automatisch fr die Bestellung bernommen, kann aber gewechselt werden. 11.4 Markieren von Bestellungen Sie knnen Bestellungen mit der fr die weitere Be- arbeitung markieren. Anstatt der aktuellen Bestellung werden dann alle markierten Bestellungen zu einer neuen Bestellung zusammengefat, die wie gewohnt weiter bearbeitet werden kann. 11.5 Sortierreihenfolge Durch die Funktionstaste wird das Auswahlmen an der Stelle geffnet, an der Sie die Sortierreihenfolge der Bildschirmliste verndern knnen. Whlen Sie die gewnschte Sortierung und besttigen Sie die Auswahl mit . .su2 Suchen in der Liste Tippen Sie einfach den gewnschten Suchbegriff, die Nummer usw. ein. Es erscheint ein Eingabefenster mit den entsprechenden Zeichen. Dieser Suchbegriff kann mit besttigt werden. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 81 11.6 Lieferanteninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Lieferanten gewhrleistet (Umsatz, Saldo, Bestellimit, Bestellsperre ...). Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 11.7 Bemerkungsfeld Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu der aktuellen Bestellung eintragen knnen. 11.8 Bestelltexte ber das Auswahlmen gelangen Sie mit + in die Texte zu dem aktuellen Auftrag. Es kann ein Text im Kopf des Schrift- verkehrs, ein Text im Summenblock des Schriftverkehrs sowie eine Bemerkung zu diesem Auftrag bearbeitet werden. Mit dem Punktbefehl ".W" kann beim Ausdruck der Werbetext (ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN) in die Auftragstexte eingefgt werden, mit dem Punktbefehl ".B" kann der jeweilige Text in den Ausdruck (Kopf bzw. Summenblock) eingefgt werden. Das Bemerkungsfeld dient lediglich Ihrer Information und kann nicht ausgedruckt werden! 11.9 Schriftverkehr drucken Whrend des gesamten Bestellwesens knnen Sie mit der Funktionstaste den gerade bearbeiteten Schriftverkehr ausdrucken lassen. ACHTUNG: Wenn einmal Ware geliefert wurde, die Bestellung also bereits (teilweise) verbucht wurde, ist ein nachtrgliches ndern dann nicht mehr, bzw. nur noch eingeschrnkt mglich. Um eine "versaute" Bestellung zu korrigieren, mu eine Stornierung geschrieben werden. Eine Bestellung kann beliebig hufig ausgedruckt werden. Summen berechnen und ansehen: Mit der Funktionstaste werden die Summen der aktuellen Bestellung berechnet und angezeigt. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 82 11.10 Wareneingang Um einen Wareneingang zu verbuchen, wird die entsprechende Bestellung herausgesucht und mit den Tasten + fortgefhrt. Alternativ kann ber das Auswahlmen unter BEARBEITEN - WARENEINGANG eine Liste der noch unerledigten Bestellungen angezeigt werden. 11.11 Bestellung Stammdaten In der Bildschirmmaske BESTELLSTAMMDATEN werden die wesentlichen Daten einer Bestellung (Schriftverkehr) eingegeben. Dazu gehren die Erfassungsart (Angebot, Bestellung ... Wareneingang) und der Lieferant, fr den diese Bestellung bestimmt ist. Einige der Funktionstasten sind whrend der Neuanlage einer Bestellung nicht belegt, da dabei der Ablauf weitestgehend automatisiert ist. Bearbeitung der Bestelldaten: Die erste Wahl die Sie haben, wenn Sie eine neue Bestellung mit der Taste angelegt haben, ist die Frage nach der Art des Schriftverkehrs. Whlen Sie aus, ob Sie ein Angebot, eine Bestellung schein ... schreiben wollen. Als nchstes mu der Lieferant gewhlt werden, fr den der Schriftverkehr bestimmt ist. Mit Hilfe der Taste gelangen Sie in die Lieferantenauswahl. Nach der Auswahl eines Lieferanten sind einige Felder in der Bildschirmmaske bereits mit Werten gefllt, die im Lieferantenstamm (Einstellungen) voreingestellt wurden. Sie erinnern sich: Beim Mandanten legen Sie fest, was bei neuen Lieferanten voreingestellt werden soll ... bei dem Lieferanten legen Sie fest, was bei neuen Bestellungen voreingestellt werden soll ! Wenn Sie diese Maske mit wieder verlassen haben, wird sofort die Nummer des Schriftverkehrs vergeben und der Programmteil POSITIONSBEARBEITUNG wird geladen. Haben Sie in der Bildschirmliste + gedrckt, wurde die aktuelle Bestellung kopiert. Alle Einstellungen, Daten und Positionen der kopierten Bestellung stehen Ihnen jetzt als "neue" Bestellung zur Verfgung. Der Lieferant kann selbstverstndlich gewechselt werden. Diese Kopierfunktion dient auch dazu, eine bestehende Bestellung im Status weiterzufhren, also z.B. aus einem Angebot eine Bestellung zu machen oder aus einer Bestellung einen Wareneingang. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 83 Lieferanteninformation anzeigen: Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Lieferanten gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. Bemerkungsfeld bearbeiten: Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie spezielle Bemerkungen zu der aktuellen Bestellung eintragen knnen. Bruttopreise: Wenn Sie von Ihrem Lieferanten Bruttopreise erhalten, geben Sie bitte ein "J" ein. Die Bestellpreise enthalten dann bereits die Umsatzsteuer. Umsatzsteuer berechnen: Bei Lieferanten die Ihnen keine Umsatzsteuer berechnen, geben Sie bitte ein "N" ein. 11.12 Bestelldaten Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Stammdatenmaske der aktuellen Bestellung. Sie knnen die Daten nochmals ndern, oder aber, falls Ware bereits geliefert wurde, die Daten nochmal ansehen. In der Bildschirmmaske BESTELLDATEN geben Sie die Einstellungen fr diese Bestellung ein. Dazu gehren z.B. Preisgruppe, Rabattgruppe, Zahlungsziel usw. Preisgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Preisgruppen zur Verfgung. Bei jedem Artikel knnen Sie 12 verschiedene Preise eingeben. Whrend der Bestellung wird entsprechend der Lieferantenpreisgruppe dann der jeweilige Artikelpreis verwendet. Rabattgruppe: Es stehen Ihnen 12 verschiedene Rabattgruppen zur Verfgung. Bei jedem Rabatt (siehe auch ARTIKELRABATT / RABATTMATRIX) knnen Sie 12 verschiedene Rabatte eingeben. Whrend der Bestellung wird entsprechend der Lieferantenrabattgruppe der entsprechende Rabatt vorgeschlagen. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 84 Mindestwert: Wenn der Mindestbestellwert unterschritten wird, kann ein Aufschlag berechnet werden. Aufschlag bei Zahlungsziel: Aufschlag, der berechnet wird, wenn der Lieferant ein Zahlungsziel gewhrt wird. Aufschlag/Abschlag als Betrag: Einen Aufschlag geben Sie mit einer positiven Zahl ein, einen Abschlag mit einer negativen. Aufschlag/Abschlag %: Einen prozentualen Aufschlag geben Sie als positiven Prozentsatz ein, einen prozentualen Abschlag als negativen Prozentsatz. Im Gegensatz zum Gesamtrabatt, wird beeinflut ein prozentualer Aufschlag/Abschlag auch die Summenfelder. Gesamtrabatt %: Der Gesamtrabatt wird nur auf die Positionssummen berechnet und hat im Gegensatz zu dem prozentualen Aufschlag/Abschlag keinen Einflu auf die Summenfelder. 11.13 Summenfelder In der Bildschirmmaske SUMMENFELDER geben Sie die Bezeichnungen der Freifelder ein, die bei dieser Bestellung verwendet werden knnen. Dazu gehren z.B. Porto, Verpackung, Anzahlung ... Die Einstellungen gelten nur fr diese eine Bestellung. Falls Sie einen Gesamtrabatt gewhrt bekommen, wird dieser nur auf die Positionen gerechnet, nicht auf die Summenfelder, whrend ein prozentualer Aufschlag/Abschlag auch die Summenfelder beinflut! Feste Rechenfelder: Die Rechenfelder Aufschlag, Anzahlung, Porto und Verpackung sind in GS-AUFTRAG fest eingestellt, da Sie bei einer Eingabe bestimmte, nicht vernderliche Aktionen im Programm auslsen. Sie knnen allerdings den USt-Satz des jeweiligen Feldes und die Art der Umsatzsteuerberechnung festlegen. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 85 Freie Rechenfelder: Ihnen stehen vier im Text freie Rechenfelder zur Verfgung, die auf verschiedene Art und Weise manipuliert werden knnen. Zu- stzlich zu dem USt-Satz und der USt-Berechnung kann auch noch eingestellt werden, ob das Feld addiert (+) oder abgezogen (-) werden soll. Steuersatz: Wenn Sie auf dem Steuersatzfeld Ihres gewnschten Rechenfeldes stehen, kann mit der Taste der bentigte Umsatzsteuersatz ausgewhlt werden. Netto/Brutto: Sie knnen bestimmen, ob der Wert des Rechenfeldes Netto, Brutto oder anteilig berechnet werden soll. Anteilig bedeutet folgendes: Entsprechend der USt-Anteile auf dem Warenwert wird der USt-Anteil Ihres Rechenfeldes aufgeteilt. Bespiel: Wert Rechenfeld : 10,00 DM Warenwert 14 % : 100,00 DM Warenwert 7 % : 100,00 DM Anteil Rechenfeld 14 % : 0,70 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 14 % berechnet. Anteil Rechenfeld 7 % : 0,35 DM 50 % von 10,00 DM werden mit 7 % berechnet. +/-: Sie bestimmen, ob der Wert des Feldes zu der Gesamtsumme addiert oder von ihr abgezogen wird. 11.14 Positionsbearbeitung Im Programmteil POSITIONSBEARBEITUNG werden die verschiedenen Postionen Ihrer Bestellung bearbeitet. Folgende Positionsarten sind mglich: PO - Artikelposition (Artikel wird aus den Stammdaten geholt) DB - Direktbestellung (die Artikeldaten knnen frei eingegeben werden) TE - freier Zusatztext ST - Statustext (bei bernahme markierter Bestellungen) SU - Zwischensumme SV - Seitenvorschub ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 86 Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neue Position (am Ende anfgen) +>EINFG> - Neue Position (oberhalb der aktuellen Position einfgen) - Bestelliste - Schnelldruck (druckt sofort den aktuellen Schriftverkehr aus) - berechnet und zeigt Bestellsummen - Lieferanteninformation anzeigen - Textfenster der aktuellen Position bearbeiten (Artikelzusatztext der Position, Zusatztext oder Statustext) - aktuelle Position bearbeiten 11.14.1 Neuanlage einer Position Mit kann eine neue (leere) Position an die Bestellung angehngt werden. Mit + wird oberhalb der aktuellen Position eine neue Position eingefgt. Sie haben bei jeder neuen Position die Mglichkeit, die Positionsart zu bestimmen. Wenn Sie die Krzel bereits kennen, kann das jeweilige Krzel von Hand eingegeben werden, ansonsten erscheint mit der Taste eine Auswahl der mglichen Positionsarten. Nach der Eingabe gelangen Sie mit in die entsprechende Bildschirmmaske, bzw. die entsprechende Aktion (z.B. Seitenvorschub) wird ausgefhrt. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 87 11.14.2 Lieferanteninformation anzeigen Mit der Funktionstaste wird ein Informationsbildschirm angezeigt, der Ihnen den schnellen Zugriff zu den wichtigsten Daten Ihres Lieferanten gewhrleistet. Diese Daten knnen in der Bildschirmmaske gendert werden. 11.14.3 Zusatztext / Statustext bearbeiten Mit erscheint ein Textfenster, in dem Sie, falls vorhanden, den Zusatztext der aktuellen Postion oder den Statustext (bei bernahme von markierten Bestellungen) bearbeiten knnen. Zeilen, die mit einem Semikolon (;) beginnen, werden als Kommentar betrachtet und werden nicht mit ausgedruckt. 11.14.4 Schriftverkehr drucken Whrend der gesamten Bestellung knnen Sie mit der Funktions- taste den gerade bearbeiteten Schriftverkehr ausdrucken lassen. ACHTUNG: Wenn eine Bestellung einmal ausgedruckt wurde, gilt Sie als verbucht. Ein nachtrgliches ndern ist dann nicht mehr, bzw. nur noch eingeschrnkt mglich. Um eine "versaute" Bestellung zu korrigieren, mu eine Stornierung geschrieben werden. Eine Bestellung kann beliebig hufig ausgedruckt werden. 11.14.5 Summen berechnen und ansehen Mit der Funktionstaste werden die Summen der aktuellen Bestellung berechnet und angezeigt. 11.14.6 Artikelposition In der Bildschirmmaske ARTIKELPOSITION geben Sie die Daten Ihrer Artikelposition ein. Dazu gehrt die Auswahl eines Artikels aus den Artikelstammdaten, die gelieferte Menge, Preise, Rabatte ... Auswahl eines Artikels aus den Stammdaten: Geben Sie in einem der fnf Felder ARTIKELNUMMER, BESTELLNUMMER, SUCHBEGRIFF, BEZEICHNUNG 1 oder BEZEICHNUNG 2 den gewnschten Suchbegriff ein und drcken Sie die Taste . ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 88 Sie erhalten die Artikelauswahl, in der Sie den gewnschten Artikel auswhlen und mit bernehmen knnen. Ist der gewnschte Artikel noch nicht vorhanden, kann er aus der Artikelauswahlliste heraus mit angelegt werden. Wenn bei der Preisgruppe Ihres Kunden kein VK-Preis eingetragen ist , werden Sie gefragt, ob der Listenpreis des Artikels verwendet werden soll. Besonderheit: Falls Ihnen die Artikelnummer des gewnschten Artikels bekannt ist, kann sie vollstndig eingegeben werden. Wird danach gedrckt und der Artikel kann anhand dieser Nummer gefunden werden, erscheint keine Auswahlliste. Beachten Sie aber, da Artikelnummern doppelt vorhanden sein knnen! In diesem Fall wird nur der "erste" Artikel mit der gewnschten Nummer gefunden und in die Position bernommen. Lagerartikel / Lagernummer: Wenn der gewhlte Artikel ein Lagerartikel ist, die Bestnde also in einem Lager fortgefhrt werden, knnen Sie anschlieend die Lagernummer verndern, wenn ein anderes Lager als das Hauptlager aus den Stammdaten gewnscht wird. Gelieferte Menge: Je nach Rabattgruppe des Lieferanten ( 1-12 ) wird der in den Stammdaten angelegte Preis in das Feld Einzelpreis eingetragen. Falls bei dem gewhlten Artikel Staffelpreise berechnet werden, kann sich nach der Eingabe der gelieferten Menge der Einzelpreis noch ndern. Rabatt: Entsprechend Ihren Angaben in der Rabattmatrix wird der Rabatt fr diesen Artikel berechnet. Die Rabattgruppe des Lieferanten ( 1-12 ) wird dabei bercksichtigt. Zusatztext: Auf dem Feld ZUSATZTEXT gelangen Sie mit der Taste in das Textfenster des Artikels. Zustzlich steht mit der Funktionstaste jederzeit innerhalb der Bildschirmmaske das Textfenster zu Ihrer Verfgung. ---------------------------------------------------------- Bestellwesen 89 11.14.7 Direktbestellung In der Bildschirmmaske DIREKTBESTELLUNG geben Sie die Daten Ihrer freien Artikelposition ein. Dazu gehrt die Anlage eines Artikels, der nicht in den Stammdaten enthalten ist. Das ist sinnvoll, wenn Sie einmal Ware bestellen wollen, die nicht in die Artikelstammdaten aufgenommen werden sollen. Eingabe der Artikeldaten: Geben Sie in die fnf Felder ARTIKELNUMMER, BESTELLNUMMER, SUCHBEGRIFF, BEZEICHNUNG 1 und BEZEICHNUNG 2 die gewnschten Daten ein. Zusatztext: Sie knnen auf dem Feld ZUSATZTEXT mit das Fenster fr den Zusatztext ffnen. Alternativ steht mit der Funktionstaste jederzeit das Zusatzfenster zu Ihrer Verfgung. --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 90 12. DIENSTPROGRAMME / EINSTELLUNGEN 12.1 Indexaufbau GS-AUFTRAG verwendet Indexdateien, um Ihnen die schnelle Suche nach verschiedenen Daten zu ermglichen, um die Sortierung innerhalb einer Liste umzustellen usw. Wurden viele Daten eingegeben, gendert oder gelscht, funktionieren diese Indexdateien zwar noch, sind aber nicht mehr optimal organisiert, was die Geschwindigkeit des Programmes verringern kann. Sie sollten deshalb in regelmigen Abstnden den "Indexaufbau" durchfhren lassen. Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht unterbrochen werden! Die Daten, die Sie im Programm gelscht haben, werden erstmal nur als gelscht markiert. Erst beim Aufbau der Indexdateien werden diese markierten Eintrge vollstndig entfernt ... vielleicht ein wichtiger Tip, falls mal ein "Unglck" geschehen ist ...! Unter gewissen Umstnden kann es passieren, da Indexdateien nicht mehr intakt sind, z.B. bei Stromausfall, einem Festplattenfehler, aber auch durch Ausschalten des Rechners, ohne GS-AUFTRAG vorher zu verlassen. Lassen sich einzelne Programmteile aufgrund eines solchen Fehlers nicht mehr starten, rufen Sie ebenfalls diesen Punkt auf. Bricht GS-AUFTRAG schon beim Starten ab, rufen Sie das Programm mit dem Parameter "/reorg" auf. (siehe auch Abschnitt "Parameter beim Aufruf". Hinweis zur netzwerkfhigen Version: Es darf kein anderer Anwender beim Aufbau der Suchdateien in GS-AUFTRAG sein. 12.2 Datenbernahme aus GS-AUFTRAG 1.x Haben Sie bisher mit GS-AUFTRAG 1.x gearbeitet, wollen Sie sicher Ihre alten Daten weiterverwenden. Diese werden bei Aufruf dieses Menpunktes bernommen und ins neue Format konvertiert. Nach dem Hinweis, da die Angelegenheit einige Zeit dauern kann, erscheint ein Warnhinweis, da bei mehrfacher Datenbernahme Daten auch mehrfach vorhanden sein knnen. Die in GS-AUFTRAG 2.x eingegebenen Daten werden vor der Datenbernahe nicht gelscht. Dafr gibt es mehrere Grnde: Adressen, auf die andere GS-Programme direkten Zugriff haben, drfen nicht gelscht werden, da ansonsten z.B. Kunden aus GS-Auftrag ins "Nirwana" verschwinden knnten. (Dies wird brigens bei jedem Lschen berprft!) Wir halten es fr angebracht, die von uns mitgelieferten Beispieldaten nicht zu lschen, da sie das Programm oft besser erklren als 1000 Worte. --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 91 Wollen Sie ausschlielich die Daten aus GS-AUFTRAG 1.x im Programm haben, mssen Sie vor der Datenbernahme alle vorhandenen Daten lschen. Unter DIENSTE bieten wir Ihnen einen entsprechenden Programmpunkt an, mit dem Sie gezielt Daten aus GS-AUFTRAG herauslschen knnen. Haben Sie die Anfangsfragen bei der Datenbernahme beantwortet, geben Sie den Pfad zum alten Programm ein. In der Regel drfte dies "C:\GSAUF" sein. Whlen Sie dann, welche Daten Sie bernehmen wollen, z.B. Kunde und Auftrge ... Beachten Sie bitte bei der bernahme folgendes: Es werden nur Ihre Stammdaten und der Schriftverkehr der Fakturierung (Angebote, Lieferscheine und Rechnungen) bernommen. Formulare aus GS-AUFTRAG 1.xx knnen wegen der vollstndig anderen Druckanpassung nicht bernommen werden, sind aber recht leicht in GS-AUFTRAG 2.xx anzupassen. Kunden- / Lieferantendaten werden komplett bernommen. Ein Problem kann auftreten, wenn Sie frher Adressen zwischen GS-AUFTRAG 1.xx und GS-ADRESSEN 1.xx ausgetauscht haben, da diese Adressen lediglich kopiert wurden und zwischen ihnen keine Verbindung bestand und leider heute auch nicht besteht. Wenn Sie bereits mit GS-ADRESSEN 2.xx die Adressen von GS-ADRESSEN 1.xx bernommen haben, stehen diese Adressen auch in GS-AUFTRAG 2.xx zur Verfgung. Werden jetzt Kunden aus GS-AUFTRAG 1.xx bernommen, wird fr jeden bernommen Kunden erneut eine Adresse in dem Adressenbestand (z.B. GS-ADRESSEN) angelegt. Dieser Teil der Adressen ist dann doppelt in GS-ADRESSEN vorhanden! Adressen, die nicht in anderen GS-Programme verwendet werden, knnen allerdings in GS-ADRESSEN gelscht werden. WICHTIG -> Bitte berprfen Sie, ob die doppelte Adresse Eintrge im Bemerkungsfeld enthlt. Welche Adressen gehrt jetzt zu welchem Programm ??? Wenn zwei identische Suchbegriffe vorhanden sind, wurde der erste immer zeitlich vor dem zweiten erfat ... haben Sie zuerst Daten aus GS-ADRESSEN 1.xx eingelesen, danach Daten aus GS-AUFTRAG 1.xx, ist Datensatz Nummer 1 eine ehemalige Adresse aus GS-ADRESSEN 1.xx, Datensatznummer 2 wurde bei der Konvertierung der Daten von GS-AUFTRAG 1.xx erzeugt. Zur Sicherheit erscheint in GS-ADRESSEN ein Meldung, wenn eine zu lschende Adresse von weiteren Programmen benutzt wird! Als Fakturierungsdaten werden aus GS-AUFTRAG 1.xx nur Angebote, Lieferscheine bzw. Rechnungen bernommen. Der jeweils hhere Status wird in GS-AUFTRAG 2.xx als Auftrag angelegt, also z.B. nur noch die Rechnung angelegt, auch wenn ein Lieferschein vorhanden war. --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 92 12.3 Allgemeine Einstellungen In der Bildschirmmaske DIENSTE - ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN werden wichtige Einstellungen vorgegeben, die entweder den Programmablauf beeinfluen, oder aber als Vorschlag fr Programmablufe (z.B. Positionsart) gelten: 12.3.1 Eigenes Land Tragen Sie Ihr eigenes Land ein, z.B. D fr Deutschland. In Formularen, Listen ... steht Ihnen dieses Krzel mit der Variable $EIGENLAND zur Verfgung. 12.3.2 Erfassungsart Die Erfassungsart, die bei neuen Auftrgen vorgeschlagen wird. 12.3.3 Positionsart Die Positionsart, die bei Neuanlage einer Position vorgeschlagen wird. Zur Verfgung stehen die Krzel: PO - Artikelposition DF (DB) - Direktfakturierung (Direktbestellung) TE - Zusatztext 12.3.4 Preisart EK-/VK-Preise Die Preisart, die bei der Neuanlage eines Artikels eingesetzt wird. 12.3.5 Provisionsart Die Berechnungsart fr die Provisionsberechnung (in Vorbereitung) 12.3.6 Unterprogramme auf dem ganzen Bildschirm Stellen Sie ein, ob "Unterprogramme", z.B. der Kunden- oder Artikelstamm aus der Fakturierung als Fenster oder auf dem ganzen Bildschirm erscheinen. 12.3.7 Komma bei numerischen Eingaben Wenn Sie ein Dezimalkomma statt dem Dezimalpunkt (10,00 DM statt 10.00 DM) wnschen, knnen Sie hier "J" eingeben. 12.3.8 Soll 'er' piepsen Schalten Sie das Gepiepse des Computers ab, wenn es Ihnen auf die Nerven geht! ACHTUNG: Einige wichtige Warntne lassen sich nicht abschalten, um Ihnen im konkreten Fall den Ernst der Situation zu verdeutlichen ! 12.3.9 Etikett automatisch nach Schriftverkehr Whlen Sie, ob automatisch nach dem Druck des Schriftverkehrs noch ein Etikett gedruckt werden soll (gilt nur fr die Funktionstaste ). Ist diese Automatik abgeschaltet, kann --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 93 der Etikettendruck ber das Auswahlmen manuell gestartet werden. 12.3.10 Wertstellung aus bernommenem Auftrag Die Wertstellung einer Rechnung kann anhand der Lieferscheindaten ermittelt werden, ansonsten wird fr die Wertstellung das Rechnungsdatum verwendet, was Sie dann manuell verndern knnen. 12.3.11 Hilfstexte editierbar Wenn Sie nderungen an den Hilfstexten vornehmen wollen, kann hier "J" eingestellt werden. Beachten Sie aber, da bei jedem Programm-Update Ihre nderungen wieder durch unsere aktuelle Hilfedatei berschrieben werden !!! 12.3.12 Eigener Artikelstamm pro Mandant Normalerweise werden die Artikelstammdaten im Hauptverzeichnis von GS-AUFTRAG verwaltet. Alle Mandanten/Firmen benutzen den gleichen Artikelstamm. Wenn Sie wollen, da jeder Mandant einen eigenen Artikelstamm benutzt, geben Sie in das Feld bitte ein "J" ein. In diesem Fall wird in dem entsprechendem Mandantenverzeichnis eine LEERE Datei erzeugt. Bisher eingegebene Artikel aus dem "Hauptverzeichnis" werden dabei nicht bernommen! 12.3.13 Zeilenlnge Textfelder Die Zeilenlnge der Textfelder kann hier eingestellt werden. Unterschieden wird dabei zwischen den Artikeltexten (Positionstexten) und den Bemerkungsfeldern. Empfohlene Werte sind 40 Zeichen bei Artikeltexten und 70 Zeichen bei den Bemerkungsfeldern. 12.3.14 Strasse hat Prioritt bei Postanschrift Bei der Erstellung der Postanschrift wird normalerweise immer zuerst das Postfach bercksichtigt (mit entsprechender Postleitzahl). Es kann eingestellt werden, ob stattdessen bevorzugt die Strasse verwendet werden soll. 12.4 Einstellungen / Vorgaben Sie knnen praktisch bei jeder Auswahl, die Ihnen mit innerhalb von Bildschirmmasken zur Verfgung steht, bestehende Eintrge verndern bzw. neue Eintrge anlegen. Damit ist sichergestellt, da Ihr Arbeitsablauf nur unwesentlich unterbrochen wird, um neue 'Vorgaben' oder hnliche Einstellungen zu bearbeiten. Im Programmpunkt 'Einstellungen' knnen an zentraler Stelle smtliche Voreinstellungen vorgenomen werden. Die einzelnen Punkte sind dabei so angeordnet, wie sie auch im Programm vor- kommen, z.B. BRANCHEN beim Kunden, LAGERORTE beim Lager ... --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 94 12.4.1 Systemvorgaben Die Systemvorgaben dienen Ihrer Arbeitserleichterung, indem sie Ihnen an vielen Stellen im Programm durch die Vorgabe einiger vordefinierter Alternativen Tipparbeit abnehmen. Beispiele fr Systemvorgaben sind: Anreden, Titel, Branchen, Versandarten, Artikeleinheiten ... Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Neuanlage einer Vorgabe +>EINFG> - Kopieren der aktuellen Vorgabe - Lschen der aktuellen Vorgabe - aktuelle Vorgabe bearbeiten Beachten Sie, da einige Vorgaben nur intern vom Programm verwendet werden, von Ihnen also nicht bearbeitet werden knnen. 12.4.2 Textbausteine Die Textbausteine knnen Sie innerhalb der Textfenster in beliebige Texte einfgen, um sich einiges an Tipparbeit zu sparen. Beipiele fr sinnvolle Textbausteine sind bestimmte Teile in Angeboten o.., z.B.: Textbaustein ANGEBOT: "Unsere Preise sind gltig innerhalb der nchsten 6 Wochen ... bla ... bla ..." Erstellen Sie sich einige Standardtextbausteine, "... bla ... bla ..." knnen Sie dabei natrlich weglassen, die Sie schnell in Artikelzusatztexte, Bemerkungsfelder oder Auftragstexte einlesen knnen. --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 95 12.4.3 Porto Die Portotabelle enthlt verschiedene Portoarten und Preise, wie z.B. Brief Standard 1,00 DM, Pckchen unter 3 KG 4,50 DM ... 12.4.4 Verpackungsarten Die Liste der Verpackungsarten enthlt verschiedene Verpackungsarten, die Sie bei der Fakturierung als Versandkosten (Porto + Verpackung) berechnen knnen. Beispiele fr Verpackungsarten sind: Holzkiste, Briefumschlag, Versandtasche ..... 12.4.5 Whrungstabelle Die Whrungstabelle enthlt verschiedene Whrungen, die auch umgerechnet werden knnen. Geben Sie entweder das Verhltnis EIGENE WHRUNG -> FREMDWHRUNG ein, oder umgekehrt. Beispiel: 1 DM = 54 Peseten Spanien oder aber: 1 US$ = 1,41 DM 12.4.6 Steuerstze Die Steuersatztabelle enthlt 20 verschiedene Steuerstze, die Sie in GS-AUFTRAG verwenden knnen. Ist bei der Fakturierung die Umsatzsteuerberechnung eingeschaltet worden, werden die Steuerbetrge entsprechend den eingegebenen Steuerstzen berechnet. Es knnen jeweils zwei Prozentstze eingegeben werden, die vor oder nach einem nderungsdatum gelten. Gerade mal wieder aktuelles Beispiel: USt. voll bis 31.12.1992 14,00 %, danach ab 1.1.1993 15,00 %. Rechnungen die vor diesem Datum geschrieben werden, sind noch mit 14 % berechnet, ansonsten gilt der Satz von 15 %. ndern Sie mit + das GS-AUFTRAG-Systemdatum, wird das bei der Suche des UST-Satzes bercksichtigt, z.B. wenn Sie eine Rechnung auf 1992 (mit 14%) zurckdatieren wollen. --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 96 12.4.7 Erls- und Kostenkonten Die Kontentabelle enthlt die Erls- und Kostenkonten zu den 20 verschiedenen Steuerstze, die Sie in GS-AUFTRAG verwenden knnen. Bei aktivierter Schnittstelle zu GS-FIBU, der Finanzbuchhaltung, wird jede wertmige Bewegung auf das entsprechende Konto in der Finanzbuchhaltung bergeben. 12.4.8 Werbetexte Beim Schriftverkehr der Fakturierung und des Bestellwesens knnen Werbetexte mit ausgedruckt werden, die unter EINSTELLUNGEN - TEXTE erfat wurden. Unterschieden wird dabei zwischen Fakturierung und Bestellungen, sowie zwischen dem Text im Kopf des Schriftverkehrs und dem im Fu (genauer: im Summenblock des Schriftverkehrs !) In einem Formular kann der jeweilige Werbetext mit dem Punktbefehl ".W" aktiviert werden. Ein Trick: Sie knnen im Schriftverkehr auch mit dem Punktbefehl ".B" eine freien Text im Kopf bzw. im Summenblock zu dem jeweiligen Auftrag / Bestellung einlesen. In diesem Text kann auch der Punktbefehl ".W" fr den Werbetext stehen ! 12.5 Daten lschen Sie knnen in diesem Programmpunkt verschiedene Daten KOMPLETT lschen. Beachten Sie, da immer smtliche Daten in dem ent- sprechenden Bereich gelscht werden! Nummern werden nicht zurckgesetzt !!! Es erscheint zru Sicherheit eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. Folgende Daten werden gelscht: Bereich Kunden: --------------- Kundendaten - Sonderpreise der Kunden Bereich Lieferanten: -------------------- Lieferantendaten - Sonderpreise der Lieferanten Bereich Artikel: ---------------- Artikeldaten - Sonderpreise - EK-Preise - VK-Preise - Rabattmatrix Lagerbewegungen - Stcklisten Bereich Auftrge: ----------------- Auftrge - Zahlungseingnge Bereich Bestellungen: --------------------- Bestellungen - Wareneingang --------------------------------------- Dienstprogramme / Einstellungen 97 Erst nach dem erneuten Aufbau der Suchdateien, sind die Daten dann wirklich unwiderruflich von Ihrer Festplatte gelscht! -------------------------------------------------------- Datensicherung 98 13. DATENSICHERUNG Die Bedeutung der Datensicherung sollten Sie bitte nicht unterschtzen! Meistens wird erst daran gedacht, wenn einmal eine Festplatte ihre letzten Zuckungen macht und Sie viele Rechnungen schreiben wollten. Eine neue Festplatte ist schnell gekauft, aber die unzhligen Daten, die sich im Laufe der Monate ansammeln, bekommen Sie nicht so problemlos rekonstruiert. Schn, wer dann nur ein paar Disketten oder ein Streamerband aufspielt und ohne weitere Verzgerung weiterarbeiten kann. 13.1 Datensicherung durchfhren Um Ihnen die Datensicherung und -rcksicherung zu erleichtern, haben wir zwei kleine Batchdateien SICHERN.BAT und RSICHERN.BAT mitgeliefert, die auf die zum Betriebssystem gehrenden Programme BACKUP und RESTORE zurckgreifen. Der Datei SICHERN wird als 1. Parameter das Laufwerk von dem gesichert werden soll und als 2. Parameter das Diskettenlaufwerk bergeben, auf das die Sicherung erfolgen soll. Bei RSICHERN werden die Parameter genau umgekehrt angegeben. Natrlich knenn Sie hier jeden anderen Programmaufruf, z. B. zum Starten eines Streamers eintragen. WICHTIG: Gesichert werden mssen alle Dateien *.DBF, *.DBT, *.LTX und *.STA, die sich in Unterverzeichnissen von C:\GS befinden (Standardinstallation vorausgesetzt, ansonsten gilt das entsprechende Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses, in das Sie installiert haben.) Ist nicht nur GS-AUFTRAG, sondern auch andere Programme von Gandke & Schubert installiert, die gemeinsam auf die Adredaten zugreifen, werden deren Daten durch diese Vorgehensweise ebenfalls gesichert. Dies ist unbedingt erforderlich, da die Dateien eng miteinander "verzahnt" sind und bei unvollstndigem Hin- und Herspielen von Daten der Datenbestand empfindlich beschdigt wird! HINWEISE FR MS-DOS 6.0: Unter MS-DOS 6.0 gibt es den Backup-Befehl nicht mehr. Benutzen Sie in diesem Fall den "alten" Backup-Befehl von MS-DOS 5.0. Dafr mu der Treiber SETVER in der Datei C:\CONFIG.SYS installiert sein (Rechner danach neu starten). Geben Sie dann im DOS-Verzeichnis ein: SETVER BACKUP.EXE 5.00 (bzw. RESTORE.EXE). **************************************************************** Nachdem die Datensicherung aufgespielt wurde, MSSEN in ALLEN Programmen, die diese Daten gemeinsam benutzen, die Indexdateien wieder aufgebaut werden !!! **************************************************************** Hinweis, wenn Sie auch GS-ADRESSEN einsetzen: Um Platz und Zeit zu sparen, knnen Sie die Dateien C:\GS\ORTE\ORTE.DBF und C:\GS\ORTE\VORWAHL.DBF ungesichert lassen, da diese sich auf den Installationsdisketten von GS- Adressen befinden. Haben Sie nderungen am Ortsverzeichnis vorgenommen, sollten Sie die Orte natrlich mitsichern. -------------------------------------------------------- Datensicherung 99 ************************************************************* Bitte denken Sie nicht nur regelmig an Ihre Datensicherung, sondern machen Sie auch eine !!! ************************************************************* -------------------------------------------- Auswertungen / Selektionen 100 14. AUSWERTUNGEN / SELEKTIONEN In GS-AUFTRAG stehen Ihnen verschiedenste Auswertungen zur Verfgung, die unter Umstnden noch durch bestimmte Selektions- kriterien eingeschrnkt werden knnen. Je mehr "Einschrnkungen" eingeben werden, desto weniger Datenstze werden bei der Auswertung bercksichtigt. In den Stammdaten kann die Anzeige der Bildschirmliste mit einer Selektionsmasken genause eingeschrnkt werden, wie auch bei gedruckten Listen die Anzahl der Daten. WICHTIG: Bei Auswertungen im Stammdatenbereich kann ber SICHT die Slektionsmaske gewhlt und ausgefllt werden. Wird danach eine zu druckende Auswertung aufgerufen, werden in diesem Fall nur die bereits vorher selektierten Daten ausgewertet! Ist kein eingeschrnkte Sicht gewhlt, erscheint die Selektionsmaske vor der Auswertung. In der Auswertungsmaske geben Sie verschiedene Suchbegriffe fr Ihre Auswertung ein, folgende Mglichkeiten stehen zu Ihrer Verfgung: 14.1 Indexfeld Wenn Sie das Indexfeld (erstes Feld in der Maske) verwenden, wird die Suche nach den gewnschten Daten wesentlich beschleunigt, da nur noch die Daten durchsucht werden mssen, die der eingegebenen Indexbedingung entsprechen. Wenn Sie schon vorher wissen, da Sie z.B. nur Artikel mit den Artikelnummern zwischen 1000 und 2000 ausdrucken wollen, sollten diese "Eckwerte" auch in die Indexbedingung eingetragen werden. Je strker ein Indexfeld Ihre Daten einschrnkt, desto schneller geht die Auswertung. Wird z.B. die Indexbedingung leergelassen und eine Zusatzbedingung eingegeben, mssen ALLE vorhandenen Datenstze durchsucht werden, was bei vielen Datenstzen einige Zeit dauern kann. -------------------------------------------- Auswertungen / Selektionen 101 14.2 Zusatzbedingungen Ihnen stehen bis zu sechs zustzliche Indexbedingungen zur Ver- fgung, die die Auswahl der Daten weiterhin einschrnken knnen. Wie oben bereits erwhnt, sollte eine Zusatzbedingung nur in Kombination mit einer Indexbedingung verwendet werden, da das die Suche erheblich beschleunigt. 14.3 Mglichkeiten der Suchbedingungen Jedes Feld kann innerhalb eines bestimmten Bereiches eingeschrnkt werden, die Bedingung geht jeweils von einem Startwert (VON) aus und erstreckt sich bis zu einem Endwert (BIS). Diese beiden Eckwerte werden bei der Suche mit eingeschloen. Wird ein Feld leer gelassen, werden alle Daten bercksichtigt. 14.4 Beispiel fr eine Suche innerhalb Ihrer Artikel Sie wollen eine Artikelliste ausdrucken, die nur die Artikel 1000 bis 2000 beinhaltet. Der Listenpreis soll grer als 100,00 DM sein: Tragen Sie in die Indexbedingung (Artikelnummer) in das erste Feld (VON) die 1000 ein, in das zweite Feld (BIS) die 2000. Wandern Sie mit der Taste oder den auf die Eingabe des Listenpreises und geben Sie im ersten Feld (VON) die 100 ein. Mit der Funktionstaste wird die Auswertung (der Druck) gestartet, mit wird die Eingabe abgebrochen. Wenn der Listenpreis nicht grer als 100,00 DM sein soll, sondern kleiner 2000,00 DM, wird statt im ersten Feld im zweiten Feld (BIS) die Zahl 2000 eingetragen. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 102 15. DRUCKANPASSUNG Sie haben innerhalb von GS-AUFTRAG umfangreiche Mglichkeiten, Ihre bentigten Formulare, Listen und Etiketten frei zu definieren. Fr jeden mglichen Schriftverkehr wird mindestens ein von uns bereits angepates Formular mitgeliefert. Sie knnen dieses Beispielformular natrlich bearbeiten und abndern, sinnvoller ist es aber, das Formular zu kopieren und dann die Kopie zu bearbeiten. Ein Tip, wenn das Programm gerade neu installiert wurde: Kopieren Sie ein Formular (z.B. RECHNUNG) und bearbeiten Sie erstmal dieses Formular vollstndig, bis es Ihren Erfordernissen entspricht, Sind Sie mit dem Ergebnis (dem Ausdruck) zufrieden, kann der Inhalt dieses angepaten Formulares mit einem einfachen Befehl in ein anderes Formular kopiert werden und so die restlichen Formulare in kurzer Zeit angelegt werden. Im Menpunkt DIENSTE - DRUCKANPASSUNG erhalten Sie ein Untermen, wo der entsprechende Formulartyp angepat werden kann. Wir beschreiben jetzt erstmal allgemein gltige Funktionen innerhalb der Programmteils DRUCKANPASSUNG, danach gehen wir spezieller auf die einzelnen Besonderheiten der Formulare, Listen und Etiketten ein: 15.1 Allgemeine Hinweise zur Druckanpassung Am Bespiel des Schriftverkehrs wollen wir die Bedienung und die Formulargestaltung beschreiben: Sie gehen in den Programmteil ANPASSUNG SCHRIFTVERKEHR. Hier knnen Sie die im Programm verwendeten Formulare fr den Schriftverkehr (z.B. Angebote, Lieferscheine, Rechnungen ...) bearbeiten. Fr jedes in GS-AUFTRAG verwendete Formular steht Ihnen mindestens ein Eintrag zur Verfgung, der nicht gelscht werden kann. Sie knnen jedes Formular aber sowohl individuell abndern, als auch durch Kopieren ein davon abgeleitetes Formular erzeugen. Wollen Sie ein Formular ausgedrucken, erscheint vor dem Druck eine Auswahl der vorhandenen Formulare fr diesen Schriftverkehr, aus der Sie das gewnschte Formular auswhlen knnen. Wenn Sie dabei drcken, wird das gewhlte Formular fr den Druck bernommen. Eine Bearbeitung ist natrlich auch mglich, wenn Sie die einzelnen Bearbeitungsschritte ber das Auswahlmen auswhlen. nderungen sind so schnell vor jedem Ausdruck mglich. Mgliche Tasten: - Innerhalb der Liste bewegen - Kopieren des aktuellen Formulars +>EINFG> - Kopieren des aktuellen Formulars - Lschen des aktuellen Formulars - aktuelles Formular bernehmen bzw. bearbeiten - Druckertreiber aktuelles Formular bearbeiten -------------------------------------------------------- Druckanpassung 103 Besonderheit: Sie gelangen mit der Taste in den Textfenstern nicht in das Auswahlmen, um Ihnen Gelegenheit zu geben, Sonderzeichen ber ALT-Sequenzen einzugeben, z.B. +196 einfacher Strich. Das aktuelle Formular ist derjenige Datensatz, auf dem der helle Auswahlbalken steht. 15.1.1 Neuanlage / Kopieren eines Formulars Mit (bzw. +) kann ein neuer Datensatz angelegt werden. Es werden die Daten und Einstellungen des aktuellen Formulars kopiert. Verndern Sie die bernommenen Einstellungen dann wunschgem, z.B. knnen Sie die Texte in eine andere Sprache bersetzen, einen Ausdruck auf den Laserdrucker in Schnschrift machen, den anderen als Schnelldruck auf einen Nadeldrucker geben ... usw. Ein Tip: Wenn ein Formular kopiert wurde, kann die Formularart (z.B. ANGEBOT, RECHNUNG, ARTIKEL ...) von Ihnen berschrieben werden. Das ist dann sinnvoll, wenn Sie sich z.B. eine gut funktionierende Rechnung ausgeklgelt haben und danach alle Formulare ohne groen Aufwand mitndern wollen. ndern Sie einfach in den kopierten Formularen die Formularart. 15.1.2 Lschen eines Formulars Mit der Taste wird das aktuelle Formular gelscht. Zu Ihrer Sicherheit erscheint eine Abfrage, ob wirklich gelscht werden soll. Beachten Sie, da nur die Formulare gelscht werden knnen, die Sie sich selbst angelegt haben. 15.1.3 Formular suchen Tippen Sie, wenn Sie sich in der Bildschirmliste befinden, einfach den gewnschten Suchbegriff ein. Es erscheint ein kleines Fenster mit Ihrem Suchbegriff, der mit besttigt werden kann. 15.1.4 Formulardaten bearbeiten Durch Drcken der -Taste ffnet sich die Bearbeitungsmaske des aktuellen Formulars. In dieser Maske knnen die grundlegenden Einstellungen des Formulars, wie Seitenlnge, Drucker, Schnittstelle bearbeitet werden. Whlen Sie im Feld DRUCKAUSGABE AUF mit der Taste eine Druckerschnittstelle aus. Stellen Sie im Feld DRUCKERTYP mit der Taste den gewnschten Druckertyp ein. Es werden Ihnen die Drucker vorgeschlagen, die wir standardmig mitliefern (Verzeichnis \GS\DRUCKER). -------------------------------------------------------- Druckanpassung 104 Geben Sie im Feld SCHRIFTGRSSE die CPI-Zahl (Zeichen pro Inch) Ihrer Schriftart ein, um eine mglichst exakte Positionierung ber die Anweisung ^XXX zu erreichen. Gebruchliche Schriftgrssen fr normalen Schriftverkehr sind z.B. 10 CPI (80 Zeichen / Zeile) oder 12 CPI (92 Zeichen / Zeile). Beim Ausdruck vom Schriftverkehr / Listen kann in dem Feld DRUCKPAUSE eine Pause nach dem Ausdruck jeder Seite eingestellt werden, wenn der Drucker keinen automatischen Einzelblatteinzug hat. Das Feld SUMME / ZAHLUNG (nur bei Schriftverkehr / Listen) bietet folgende Alternativen: Wenn Sie ein "J" eingeben, wird die Summe des Schrift- verkehrs an das Ende der letzten Seite positioniert, wenn Sie ein "N" eingeben, wird der Summenteil direkt nach Ende der letzten Position ausgedruckt. Wenn unter POSITIONEN NUR ALS BLOCK ein "J" eingetragen wird, wird berprft, ob der GESAMTE Inhalt der Position noch auf die aktuelle Seite pat. Ist das nicht der Fall, wird eine neue Seite begonnen. Fr den Zusatztext einer Position gilt das nicht, da dieser beliebig lang sein kann und immer automatisch auf die Seiten verteilt wird! Je nach verwendetem Drucker kann es erforderlich sein, vor dem Ausdruck jeder Seite ein neues Blatt Papier von Hand einzulegen. (Dies ist z. B. bei Typenraddruckern der Fall.) Tragen Sie im Feld WARTEN NACH SEITE ein "J" ein, wartet das Programm nach jeder ausgedruckten Seite, bis Sie Papier eingespannt haben. 15.1.5 Textfelder (Kopf, Fu, Inhalt) bearbeiten ber das Auswahlmen knnen Sie die einzelnen Teile Ihres Formulars bearbeiten. Sie gelangen jeweils in ein Textfenster, wo Texte, Drucksteuerzeichen und Variablen (Platzhalter fr Werte) eingetragen werden knnen. Die Druckvariablen (Platzhalter) werden durch ein vorangestelltes Dollarzeichen "$" gekennzeichnet, also z.B. $NAME fr die Variable "NAME". Drucksequenzen (Befehle, fr die Druckersteuerung) werden durch ein vorangestelltes Hkchen "^" gekennzeichnet, also z.B. ^fett, um die Drucksequenz an den Drucker zu schicken, die den Fettdruck einschaltet. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 105 15.1.6 Auswahl der Druckvariablen Die Eingabe Ihrer Texte knnen wir Ihnen leider nicht abnehmen, aber die im jeweiligen Formular verfgbaren Variablen erhalten Sie mit der Funktionstaste . Whlen Sie aus dieser Liste die gewnschte Variable aus und bekrftigen Sie Ihre Wahl mit . Wenn Sie Variablen eingeben, die in einem Formular nicht gltig sind, wird sie als normaler Text ausgedruckt. Der Variablenname mu direkt hinter dem Dollarzeichen stehen. Es darf nicht erst ein Leerzeichen folgen! Es stehen Ihnen einige zustzliche Variablen zur Verfgung, die in dem Absatz ZUSTZLICHE DRUCKVARIABLEN nhrer erlutert werden. 15.1.7 Drucksequenzen ansehen Die Druckersequenzen des fr dieses Formular gewhlten Druckers erhalten Sie mit der Funktionstaste . Es wird ein weiteres Textfenster angezeigt, das die verfgbaren Steuerbefehle fr die Druckgestaltung anzeigt. Diese Drucksequenzen werden in der Form ^SEQUENZ in den Text eingetragen. Ein Beispiel: ^breitGandke & Schubert^lbreit ^eliteTelefon (0 21 66) 94 80 - 0^standard Der Text GANDKE & SCHUBERT wird breit ausgedruckt, danach wird mit der Sequenz ^lbreit der Breitdruck wieder abgeschaltet, und in der nchsten Zeile die Eliteschrift (12 CPI) eingeschaltet. Zum Schlu wird mit ^standard die Normalschrift (10 CPI) eingeschaltet. Sie knnen die Drucksequenzen des aktuellen Formulars nach Drcken der Funktionstaste bearbeiten, wenn Sie nderungen oder Ergnzungen fr Ihren Drucker wnschen. 15.1.8 Texte genau positionieren Es ist in der Regel sinnvoll und einfacher zu pflegen, dafr aber leider auf den ersten Blick unbersichtlicher, vor Eintrgen in den Spalten eine genaue Positionierung vorzunehmen. Das geschieht in der Form ^ZAHL. Sie geben vor einem Text (Variable) die Spaltenposition an. Ein Beispiel: ^5Name ^20Vorname ^35PLZ / Ort ^80Telefon ^5$NAME ^20$VORNAME ^35$PLZ ^40$ORT ^80$TELEFON Die Berechnung der genauen Position auf dem Drucker ist abhngig von der CPI-Zahl, die Sie in der Bearbeitungsmaske eingestellt haben. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 106 15.1.9 Striche ziehen Um Striche innerhalb Ihrer Formulare zu ziehen, stehen Ihnen zwei Funktionen zur Verfgung: $STRICH(x) - zieht einen einfachen Strich der Lnge x $DOPPELSTRICH(x) - zieht einen doppelten Strich der Lnge x Welches Zeichen fr den Strich verwendet werden soll, knnen Sie in den ALLGEMEINEN DRUCKEINSTELLUNGEN eingeben. 15.1.10 Dienste Die mitgelieferten Druckertreiber knnen verndert werden. Es wird immer der Druckertreiber bearbeitet, der im aktuellen Formular eingestellt wurde. Alternativ funktioniert das auch mit der Funktionstaste . Wenn Ihnen eine Formularanpassung besonders gut gelungen ist, kann dieses Formular mit dem Menpunkt "Inhalt bertragen" in ein anderes bestehendes Formular kopiert werden. Smtliche Einstellungen und Texte im alten Formular werden damit in das andere Formular bertragen. Wenn Sie nicht in jedem Formular einen eigenen Briefbogen erstellen wollen, knnen Sie sich einmal diesen Briefbogen unter dem Punkt STANDARDBRIEFBOGEN anlegen und danach mit den beiden Punktbefehlen .KOPF bzw. .FUSS in Ihren Formularen verteilen. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 107 15.2 Kopf - Fu - Inhalt 15.2.1 Kopf In den Kopftexten werden die Texte und Variablen eingegeben, die am Anfang einer Seite gedruckt werden sollen. Dabei wird jeweils zwischen dem Kopf der ersten Seite und dem Kopf der weiteren Seiten unterschieden. Damit Sie nicht fr jedes Formular einen eigenen Kopf eintippen mssen, kann mit dem Punktbefehl .KOPF der Standardbriefkopf eingelesen werden, den Sie im Auswahlmen unter DIENSTE - STANDARDBRIEFBOGEN lediglich einmal definieren brauchen. 15.2.2 Fu In den Futexten werden die Texte und Variablen eingegeben, die am Ende einer Seite gedruckt werden sollen. Dabei wird jeweils zwischen dem Fu der ersten Seite und dem Fu der weiteren Seiten unterschieden. Damit Sie nicht fr jedes Formular einen eigenen Fu eintippen mssen, kann mit dem Punktbefehl .FUSS der Standardfu eingelesen werden, den Sie im Auswahlmen unter DIENSTE - STANDARDBRIEFBOGEN lediglich einmal definieren brauchen. 15.2.3 Inhalt Zwischen den Kpfen und Fssen einer Seite steht der Inhalt, den Sie frei gestalten knnen. Dieser Inhalt wird pro Datensatz (pro Position beim Schriftverkehr) einmal gedruckt. Je nach Formulartyp (z.B. beim Schriftverkehr) kann der Inhalt noch weiter unterteilt sein. 15.3 Schriftverkehr-Definition Fr die beiden Bereiche FAKTURIERUNG und BESTELLUNGEN stehen Ihnen verschiedene Schriftverkehr-Formulare (z.B. Lieferschein, Rechnung) zur Verfgung. Jedes Formular kann individuell angepat werden, bzw. nach dem Kopieren in eine andere Sprache bersetzt werden. Die dafr ntigen Einstellungen nehmen Sie bitte so vor, wie oben in dem Abschnitt ALLGEMEINE HINWEISE ZUR DRUCKANPASSUNG beschrieben. Besonderheiten finden Sie nur in der spezielleren Aufteilung des Seiteninhalts. Innerhalb von Positionen in Formularen werden keine Leerzeilen ausgedruckt !!! Falls Leerzeilen innerhalb einer Position gewnscht werden, knnen diese mit $LEER erzwungen werden. Vorteil ist, da man z.B. bestimmte Bedingungen eingeben kann, bei denen ein Text innerhalb einer Position ausgedruckt werden soll. Ist die Bedingung nicht erfllt, wird keine Leerzeile gedruckt. Beispiel: ^40$artbez1 ^40$if(empty(rabatt), "", "Ich bin ein Rabatt") -------------------------------------------------------- Druckanpassung 108 15.3.1 Inhalt / Artikelposition Gestaltung einer Artikelposition (Artikel aus den Stammdaten) bei der Positionsbearbeitung. Mit dem Punktbefehl ".Z" kann der Artikelzusatztext innerhalb des Ausdrucks positioniert werden. Wenn Sie z.B. zwar bei Angeboten die Langtexte (Zusatztexte) der Artikel mit ausdrucken wollen, bei Lieferscheinen und Rechnungen aber nicht, kann dieser Punktbefehl in den beiden Formularen weggelassen werden. 15.3.2 Inhalt / Direktfakturierung Gestaltung einer direkt fakturierten Position (kein Artikel aus den Stammdaten) bei der Positionsbearbeitung. Mit dem Punktbefehl ".Z" kann der Artikelzusatztext innerhalb des Ausdrucks positioniert werden. 15.3.3 Inhalt / Zusatztext Gestaltung eines freien Zusatztextes (gemeint ist der Zusatztext als eigene Position, nicht der Zusatztext eines Artikels). Mit dem Punktbefehl ".Z" wird der Zusatztext eingelesen. 15.3.4 Inhalt / Zwischensumme Gestaltung einer Zwischensumme. 15.3.5 Inhalt / Summen Gestaltung des Summenblocks am Ende des Schriftverkehrs. Mit dem Punktbefehl ".W" knnen Sie den Werbetext fr den Fu (DIENSTE - TEXTE) einlesen, mit dem Punktbefehl ".ZAHLUNG" kann der Text des Zahlungsziels eingesetzt werden. Sie knnen die Clipper-Funktion SUMME() verwenden, um eine Summe fr ein beliebiges Feld (oder Variable) berechnen zu lassen. Wichtig ist, da der Name des Feldes in Anfhrungszeichen steht, z.B.: Summe Artikelumsatz: $SUMME("EP") Eine vernnftige Summenbildung ist natrlich nur bei numerischen Feldern mglich, die Funktion mu, um erkannt zu werden, im Summenfeld (INHALT - SUMMEN) stehen! 15.3.6 Inhalt / Zahlungsziele Sie haben die Mglichkeit, bei den vier verschiedenen Kombinationen von Zahlungszielen einen bestimmten Text einzugeben: Nettotage = 0 - Skontotage 1 = 0 Skontotage 2 = 0 Nettotage > 0 - Skontotage 1 = 0 Skontotage 2 = 0 Nettotage > 0 - Skontotage 1 > 0 Skontotage 2 = 0 Nettotage > 0 - Skontotage 1 > 0 Skontotage 2 > 0 Der Text fr die Zahlungsziele wird mit dem Punktbefehl ".ZAHLUNG" im Inhalt der Summe plaziert. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 109 15.4 Listen-Definition Listen (zum Ausdrucken) werden Ihnen an vielen Stellen im Programm begegnen. Sie knnen, hauptschlich bei den Stammdaten wie Kunden, Artikel ..., vor dem Ausdruck der Liste einige Bedingungen eingeben, anhand derer Datenstze ausgewhlt und angezeigt werden sollen. Teilweise sind die Datenstze, die in der Liste gedruckt werden, auch von der Sicht abhngig, die Sie vorher in der Bildschirmliste eingestellt haben. Die Gestaltung der Listen ist praktisch identisch mit der Formulargestaltung des Schriftverkehrs. Der wesentliche Unterschied ist der Listeninhalt, der nicht so stark untergliedert ist, wie bei dem Schriftverkehr. Man bentigt nur zwei Bereiche, einmal den "normalen" Listeninhalt, andererseits, wenn gewnscht, den Summenblock am Ende der Liste. 15.4.1 Inhalt Die Gestaltung des Listeninhalts ist frei und ergibt eine Mischung aus Text und verschiedenen Variablen, die Sie sich mit der Funktionstaste jederzeit ansehen knnen. 15.4.2 Inhalt / Summen / Summen unter Listen Gestaltung des Summenblocks am Ende der Liste. Sie knnen die Clipper-Funktion SUMME() verwenden, um eine Summe fr ein beliebiges Feld (oder Variable) berechnen zu lassen. Wichtig ist, da der Name des Feldes in Anfhrungszeichen steht, z.B.: Summe Artikelumsatz: $SUMME("UMSATZ") Eine vernnftige Summenbildung ist natrlich nur bei numerischen Feldern mglich, die Funktion mu, um erkannt zu werden, im Summenfeld (INHALT - SUMME) stehen! -------------------------------------------------------- Druckanpassung 110 15.5 Etiketten-Definition Bei Etiketten werden nur zwei Teile unterschieden: Der Inhalt des Etiketts sowie das Format: 15.5.1 Etikettenformat Whlen Sie zur Definition des Formates den entsprechenden Menpunkt. Eine Eingabemaske geht auf, in die Sie die Angaben fr das aktuelle Etikett eintragen knnen: Name/Beschreibung des Etiketts: ------------------------------- Diese Daten erscheinen in der Etiketten-Auswahlliste, sollten also das Etikett mglichst treffend kennzeichnen, damit Sie immer das richtige auswhlen. Breite/Hhe des Etiketts: ------------------------- Geben Sie die Breite bzw. Hhe eines Etikettes an. Einfachste Methode zur Ermittlung des korrekten Wertes ist das Lineal. Wenn zwischen den Etiketten ein Abstand ist, z. B. bei Endlosetiketten, mu dieser mit zur Hhe oder Breite gerechnet werden. Ist die hier eingegebene Hhe nicht ausreichend um die beim Etiketteninhalt definierte Zeilenzahl auszudrucken, werden Zeilen am Ende weggelassen. Hhe auf ganze Zeilen runden: ----------------------------- Endlosetiketten sind normalerweise eine gerade Anzahl Zeilen lang, damit von Etikett zu Etikett kein Verschieben des Ausdruckes erfolgt. Tragen Sie hier "J" ein, wird die Etikettenhhe auf ganze Zeilen gerundet, damit sich der Ausdruck von Etikett zu Etikett nicht verschiebt. Linker Rand: ------------ Vor dem Ausdruck des linken Etiketts (bei einbahnigen Etiketten also vor jedem) wird der angegebene Rand gesetzt. Anzahl der Etiketten nebeneinander: ----------------------------------- Tragen Sie bei mehrbahnigen Etiketten die passende Zahl ein. Haben Sie "J" bei der Angabe "Einzelblatt-Etikett" eingetragen, sind zwei weitere Daten auszufllen: Der oberere Rand, der bei jeder Seite gemacht werden soll und die Anzahl Etiketten, die untereinander auf eine Seite passen. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 111 15.5.2 Etiketteninhalt Whlen Sie im Auswahlmen den Punkt INHALT. Ein Textfenster wird geffnet, in das Sie eingeben knnen, was auf dem Etikett erscheinen soll. Hier ist normaler Text genauso mglich wie Druckvariablen und Drucksteuerzeichen. Beispiel: Das Etikett "Postanschrift Einzelblatt" sieht folgendermaen aus: ^prop$post1 $post1 $post3 $post4 $post5 $post6 $post7 Das Drucksteuerzeichen "^prop" schaltet den Drucker auf Proportionalschrift. Dies bedeutet, da die Buchstaben unterschiedlich breit dargestellt werden, was professioneller aussieht: Ein "i" ist in Proportionalschrift nicht so breit wie ein "m". Die Variablen $post1 ... $post7 stehen als Platzhalter fr die sieben Zeilen der Postanschrift, die Sie in jeder Adresse eingeben knnen. Beim Ausdruck des Etiketts werden diese durch die entsprechenden Adredaten ausgetauscht. 15.6 Allgemeine Druckeinstellungen Im Programmteil ALLGEMEINE DRUCKEINSTELLUNGEN knnen Sie ver- schiedene Standardeinstellungen fr den Schriftverkehr, Listen und Etiketten einstellen. Beim Verlassen der Maske werden Sie gefragt, ob diese Einstellungen in Ihre Formulare ... bernommen werden sollen. Wenn Sie die Abfrage mit a besttigen, werden die gewnschten Einstellungen in die jeweiligen Definitionen bernommen. Die beiden Funktionen STRICH(x) und DOPPELSTRICH(x) ziehen in Ihren Ausdrucken einen Strich der Lnge x. Geben Sie das Zeichen ein, das fr den Strich verwendet werden soll. Der ASCII-Wert fr den einfachen Strich ist normalerweise +196 (), fr dem doppelten Strich +205 (). 15.7 Druckvariablen Beim Ausdruck von Texten, Etiketten und Listen kann direkt auf Daten zugegriffen werden. Dies geschieht durch Einsetzen von "Variablen" in den Text. Diese Variablen sind Platzhalter, die beim Ausdruck durch den Inhalt des entsprechenden Feldes der Adresse ausgetauscht werden. Damit GS-AUFTRAG Druckvariablen von Text unterscheiden kann, beginnen sie immer mit einem "$"- Zeichen. Folgt auf das "$"-Zeichen kein gltiger Variablenname oder ein gltiger Ausdruck (mit "Ausdruck" ist eine Anweisung gemeint, die GS-AUFTRAG versteht ...), wird beides als normaler Text ausgegeben. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 112 In der Schriftverkehr-Definition, bei der Definition von Listen- und Etiketteninhalten wird mit eine Liste der an dieser Stelle verfgbaren Variablen angezeigt. Bei Auswahl mit wird die jeweilige Variable an der Cursorposition in den Text eingesetzt. 15.8 Zustzliche Druckvariablen Einige Variable stehen Ihnen beim Ausdruck immer zur Verfgung und werden in der Variablenliste mit nicht mehr gesondert erwhnt. Alle Ausdrucke: Die Variable SNR (Seitennummer) knnen Sie in Formularen und Listen immer vergeben! Wenn diese Variable am Ende der Seite steht, um anzuzeigen, das noch eine weitere Seite folgt, ist der Inhalt von SNR am Ende der letzten Seite leer. Es folgt ja keine weitere Seite. Mit der Variable LEER erzwingen Sie eine Leerzeile. Wichtig ist das am Ende von Texten oder innerhalb von Positionen, da dort die Leerzeilen normalerweise immer automatisch entfernt werden. Die Variable LETZTESEITE zeigt an, ob die letzte Seite des Ausdrucks erreicht wurde. Das ist dann wichtig, wenn z.B. im Fu jeder Seite ein bertrag gemacht werden soll ... am Ende der letzten Seite natrlich nicht. Verwenden Sie im Fu dann bitte folgende Konstruktion: ^55$if(letzteseite, "", "bertrag: "+str(uebertrag,12,2)) Mit DRUCKZAHL (Anzahl der von Ihnen gewnschten Ausdrucke) knnen Sie z.B. in einer Rechnung ab dem zweiten Ausdruck das Wort KOPIE aufnehmen, z.B.: ^55Rechnung $if(druckzahl>1, "- Kopie", "") Listen mit Periodenbestimmung: In Listen, die innerhalb einer Periode ausgewertet werden, z.B. Rechnungsjournal, steht Ihnen die Variable PERIODEBEZ zur Verfgung. Die Variable enthlt die ausgewhlte Periode (z.B. "Monatliche Auswertung fr: Februar 1993"). 15.9 Allgemeine Druckfunktionen Sie haben bei der Druckanpassung sehr weitreichende Mglichkeiten, Ihre Druckausgabe zu gestalten. Die verschiedenen Variablen, die Sie ber die Taste in Ihre Formulare bernehmen knnen, bekommen als Kennzeichen ein Dollarzeichen ($) vorangestellt. Mit verschiedenen Funktionen, die von dBASE/CLIPPER zur Verfgung gestellt werden, lt sich die gewnschte Formatierung erreichen. Diese Funktionen stehen Ihnen bei jedem Ausdruck zur Verfgung. Beim ndern dieser Formatierung knnen Sie nichts kaputt machen. Haben Sie eine fehlerhafte Eingabe vorgenommen, wird spter beim Ausdruck nicht der berechnete Wert dargestellt, sondern diese Formatierung als normaler Text ausgedruckt, z.B. in der Form: -------------------------------------------------------- Druckanpassung 113 Menge Artikelnummer EP GP ----------------------------------------------------- 12 4711 - ABC 10,00 $(ltrim(gp) ^^^^^^^^^^^ Die Formatierung des Gesamtpreises ist nicht korrekt ! WICHTIG: Die Formatierung wird erreicht, indem nach dem Dollarzeichen eine linke Klammer - $( - geffnet wird. Danach knnen Sie die bentigten Befehle eingeben ... der Formatierungsbefehl wird dann mit der rechten Klammer - ) - beendet. Die Syntax lautet also: $(......) Soll ein derartiger Ausdruck ausgedruckt werden, wird die Berechnung versucht und, wenn kein Fehler vorliegt, sogar auch ausgefhrt. Die beiden ueren Klammern knnen Sie sich sparen, wenn nach dem Dollarzeichen sofort der zu berechnende Ausdruck folgt und keine Leerzeichen in diesem Ausdruck enthalten sind! Ihnen stehen die, vielleicht schon durch dBASE/CLIPPER bekannten Funktionen zur Zeichenketten- und Zahlenmanipulation zur Verfgung. Eine Zeichenkette ist z.B. diese Zeile des Textes, die auf verschiedene Art und Weise verndert werden kann. Folgende Funktionen knnen Sie zur Ausdruckgestaltung bei Zeichenfelder verwenden. Als Beispiel dient das Feld (oder die Variable, oder der Platzhalter) NAME, der Kundenname: -------------------------------------------------------- Druckanpassung 114 Inhalt von NAME: "Gandke & Schubert " $trim(name) -> "Gandke & Schubert" Schneidet alle Leerzeichen auf der rechten Seite ab $ltrim(name) -> "Gandke & Schubert" Schneidet alle Leerzeichen auf der linken Seite ab $upper(name) -> "GANDKE & SCHUBERT " Wandelt den Feldinhalt in Grobuchstaben um $lower(name) -> "gandke & schubert " Wandelt den Feldinhalt in Kleinbuchstaben um $left(name,6) -> "Gandke" Gibt von links 6 Zeichen aus $substr(name,1,6) -> "Gandke" Gibt einen Teilbereich des Feldes aus. Der Aufruf ist, durch Kommas getrennt: substr(Name des Feldes, Startposition, Lnge der Ausgabe) also in unserem Beispiel: Gib sechs Zeichen ab dem ersten Zeichen des Feldes "name" aus. Die folgende Funktion knnen Sie bei numerischen Feldern verwenden, um den Inhalt des Feldes zu formatieren: Inhalt des Feldes EP ist 4678.56 DM. Mit ... $str(ep,8,2) wandeln Sie das numerische Feld in eine formatierte Zeichenkette um, z.B. " 4678.56". Aufruf ist: str(Name des Feldes, Gesamtlnge, Nachkommastellen), also: Gesamtlnge ist 8, 2 Nachkommastellen (ein Komma !) -> ergibt 5 Stellen vor dem Komma, ein Komma sowie die beiden Nachkommastellen. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 115 Eine besonders leistungsfhige und flexible Funktion ist TRANSFORM(). Sie knnen hiermit eine Variable (Feld) sehr weitreichend beim Ausdruck umformatieren: $(transform(Name des Feldes, Formatierung) Beispiel: Der Einzelpreis (EP) soll pro Tausenderstelle einen Punkt erhalten, der Dezimalpunkt soll dem Dezimalkomma weichen und das Feld ist sowieso viel zu lang ... und ... $(transform(ep, "@E 999,999.99")) Was geschieht: Die Variable EP (Einzelpreis) wird anhand der eingegebenen Schablone formatiert. Jede "9" steht fr eine Zahl, jedes Komma fr ein Komma und der Punkt trennt dann die Nachkommastellen ab. Ok ... aber in Deutschland will man das deutsche Zahlenformat verwenden ... Durch die "Funktion" @E wird TRANSFORM() angewiesen, die Variable EP den deutschen Verhltnissen entsprechend zu formatieren. Anstelle des Dezimalpunktes erscheint ein Komma, die Tausenderkommas werden gegen Punkte ausgetauscht. Innerhalb der Formatierungsschablone knnen Sie sowohl einzelne Zeichen angeben, als auch eine "Funktion" verwenden. Der Unterschied ist folgender: Ein einzelnes Zeichen steht immer fr das Zeichen, das auch an der selben Stelle innerhalb der Variable steht, eine Funktion beeinflut immer den gesamten Inhalt einer Variable. Beispiel: Einzelne Buchstaben sollen gro geschrieben werden: $(transform("abcde", " ! ")) -> "aBcde" Alle Buchstaben sollen gro geschrieben werden: $(transform("abcde", "@!")) -> "ABCDE" Folgende "Formatierungs-Funktionen" knnen innerhalb der Schablone verwendet werden: @B - setzt Zahlen linksbndig @E - wandelt Zahlen in das deutsche Format um (Dezimalkomma statt Dezimalpunkt) @! - wandelt Buchstaben in Grobuchstaben um WICHTIG! Die "Funktionen" mssen durch ein Leerzeichen von den Einzelformatierungen getrennt sein! Beispiel: -------------------------------------------------------- Druckanpassung 116 $(transform("123456.78", "@E 999,999.99")) Folgende "Formatierungs-Zeichen" knnen innerhalb der Schablone verwendet werden: 9 - gibt eine Zahl aus ! - wandelt einen Buchstaben in einen Grobuchstaben um . - Dezimalpunkt (Komma durch @E !) , - Tausenderkomma (Punkt durch @E !) Beachten Sie bitte, da LEIDER die Tausenderpunkte und das Dezimalkomma nicht sofort eingegeben werden knnen, sondern erst der Umweg ber Tausenderkomma und Dezimalpunkt gewhlt werden mu. Durch die Funktion @E wird das amerikanische Format dann an das deutsche Format angepat! Wenn Sie bestimmte Bedingungen eingeben wollen, wenn also entweder die eine Alternative oder die Andere ausgefhrt werden soll, verwenden Sie die Bedingungsfunktion: if(Bedingung, Befehl wenn zutrifft, Befehl wenn nicht zutrifft) if(geliefert=0,space(6),str(geliefert,6,0)) -> "Wenn die gelieferte Menge gleich Null ist, gib sechs Leerzeichen aus, ansonsten gib die Menge als Zeichenfeld (Format 6 Stellen lang, 0 Nachkommastellen) aus." if(empty(wg),"##",upper(wg)) -> "Wenn die Warengruppe (WG) leer (empty) ist, gib zwei Kreuze aus, ansonsten gib die Warengruppe in Grobuchstaben (upper) aus. Als weiteren Operator kann die Negation, also das logische NOT verwendet werden, z.B. if(!empty(wg)..., was das Gegenteil der oben angesprochenen Funktion bedeutet: "Wenn die Warengruppe NICHT (! Ausrufezeichen verwenden) leer ist .....) Die Funktionen knnen auch ineinander verschachtelt werden. Achten Sie aber auf richtige Klammersetzung. Bei jeder Funktion wird eine Klammer geffnet, und nach Angabe des oder der Parameter (Werte, die fr die Bearbeitung bentigt werden) wieder geschlossen. Wenn Sie mehrere Felder hintereinander ausgeben wollen, knnen Sie diese Feldinhalte "addieren". Benutzen Sie zum Zusammenfgen das Pluszeichen (+), z.B. "vorname+name". Wenn Sie die beiden Namensbestandteile durch ein einziges Leerzeichen trennen wollen, knnen Sie folgendermaen vorgehen: -------------------------------------------------------- Druckanpassung 117 -> trim(vorname)+" "+name Was passiert? Beim Feldinhalt von "vorname" werden die rechten Leerzeichen abgeschnitten. Ein Leerzeichen wird an den Vornamen angefgt, und danach der Name hintendrangehngt. Die Eingabe von vielen Leerzeichen ist mglich mit der Funktion: -> space(10) " " Gibt 10 Leerzeichen aus Diese Hinweise gelten fr smtliche Druckanpassungen, die Sie frei eingeben knnen. "Fummeln" Sie ruhig etwas mit diesen Formatierungsbefehlen herum ..., die Freude ist gro, wenn der Ausdruck spter Ihren Wnschen enspricht! Lesen Sie, wenn es Sie interessiert, ruhig weiterfhrende Literatur ber dBASE ... die Mglichkeiten dieser Ausgabeformatierung sind sehr vielfltig! Alle Texte stehen immer in ANFHRUNGSZEICHEN, z.B. "Hallo", alle Variablen oder Feldnamen NICHT. Beispiel: Zeichenkette -> "Hallo Einkaufspreis von "+str(ekpreis,5,2)+", wie geht's?" ergibt beim Ausdruck -> 'Hallo Einkaufpreis von 94.23, wie geht's?' Bei Fehlern, wenn nicht der formatierte Inhalt der Variablen ausgedruckt wird, sondern nur die Formatierung als Text, gehen Sie bitte folgendermaen vor, um den Fehler aufzuspren: Die erste Zeichenkette suchen ... ... ist sie mit der folgenden Zeichenkette korrekt durch das Zeichen "+" verbunden? ... ist eine Zeichenkette vielleicht gar keine Zeichenkette, sondern noch eine numerische Variable oder ein numerischer Feldname? ... haben Sie alle Klammer, die "geffnet" wurden, auch wieder geschlossen? Die Lnge einer Bedingung (z.B. eine IF()-Bedingung) darf nicht 254 Zeichen berschreiten. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 118 15.10 Besondere Druckfunktionen An einigen Stellen stehen Ihnen zustzliche Druckfunktionen zur Verfgung, die Ihnen einiges an Anpassungsaufwand ersparen oder sogar weitergehende Programmfunktionen zur Verfgung stellen: Manchmal ist es ntig, als Parameter, das sind die Werte, die an eine Funktion bergeben werden, einen logischen "Schalter" zu bergeben. Ein Beispiel ist die Funktion ZF(), die auf Wunsch eine Zahl mit einem Dezimalkomma formatieren kann. Ein Parameter ist dabei der Schalter MITKOMMA, der entweder die Zustnde JA oder NEIN annehmen kann. bergeben Sie an diesen Stellen einfach das Wort JA, bzw. NEIN. 15.10.1 Alle Ausdrucke - SUMME("Variable/Feld") Mittels der CLIPPER-Funktion SUMME() knnen numerische Felder aufaddiert werden. bergeben Sie als Parameter den Feld- oder Variablennamen (siehe Druckvariablen). - RUNDFIVE(Zahl) Um numerische Werte auf 5 Pfennig (Rappen ...) zu runden, kann die Funktion RundFive(1234.678) verwendet werden. bergeben Sie als Parameter die Zahl (Feldnamen/Variable), die gerundet werden soll. - RB(Zahl, Position) Die Funktion RB() positioniert Zahlen rechtsbndig an eine bestimmte Position. bergeben Sie als ersten Parameter eine Zahl (Feldnamen/Variable) und als zweiten Parameter die gewnschte Position. Beachten Sie, da diese Funktion beim Bildschirmausdruck NICHT positioniert werden kann, also die Zahlen immer auf der linken Seite des Ausdrucks stehen! - ZF(Zahl, LngeVorKomma, LngeNachKomma, MitKomma) Mit der Funktion ZF() werden Zahlen formatiert. Sie bergeben die Zahl (Feldnamen/Variable), die Lnge vor dem Komma, die Lnge nach dem Komma und, ob ein Dezimalkomma verwendet werden soll. Ein Beispiel: Die sehr lange Zahl GP (Lnge 18 Stellen, 2 Stellen nach dem Komma), soll auf ein fr Sie bliches Ma reduziert werden, also maximal 8 Stellen vor dem Komma (Werte bis 99.999.999), die zwei Nachkommastellen bleiben erhalten, anstelle des Dezimalpunktes soll ein Dezimalkomma stehen: $zf(geliefert, 8, 2, JA) Wird der letzte Parameter MITKOMMA nicht angegeben, formatiert ZF() mit dem blichen Dezimalpunkt. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 119 - OHNEVORSCHUB() Wird die Funktion $OHNEVORSCHUB() innerhalb eines Textes verwendet, wird ab dieser Stelle kein Seitenvorschub mehr gemacht. Das ist dann sinnvoll, wenn Rechnungen z.B. auf einem Bondrucker ausgegeben werden sollen. 15.10.2 Artikellisten / Lagerlisten - $APR("Preis", "Netto/Brutto", Lnge, Nachkomma) Die Funktion APR() liefert entweder einen Netto- oder einen Bruttopreis, der nach Ihren Wnschen formatiert werden kann. bergeben Sie als Parameter die Variable fr den Preis (VKPR01 - VKPR12, EKPR01 - EKPR12), die Kennung, ob der Preis Netto oder Brutto ist, und die Formatierung als Gesamtlnge und mit den Nachkommastellen. Beipiel: -> $APR("VKPR01", "B", 12, 2) Der Variablenname und die Netto/Brutto-Kennung mssen in Anfhrungszeichen stehen. - $LAGERBESTAND("Lagernummer") Die Funktion LAGERBESTAND() liefert in dem angegebenen (Unter-)Lager den aktuellen Bestand. bergeben Sie als Parameter die gewnschte Lagernummer oder die Variable LAGERNR, um das Hauptlager aus dem Artikelstamm zu erhalten. 15.11 Drucksteuerzeichen Abhngig vom gewhlten Druckertreiber stehen Drucksteuerzeichen zur Verfgung, mit denen z. B. die fr den Ausdruck verwendete Schriftart umgeschaltet werden kann. Im den Kopf- und Futexten und in der Inhaltdefinition bei der Druckanpassung Ihnen mit eine Liste der beim aktuellen Drucker verfgbaren Steuerzeichen angezeigt. Drucksteuerzeichen beginnen immer mit einem "^"-Zeichen. Bei den mitgelieferten Druckern sind in der Regel folgende Steuersequenzen verfgbar: ^standard Es wird auf Normalschrift (10 cpi) geschaltet. ^elite Elite-Schrift (12 cpi) - Nicht bei allen Druckern verfgbar! -------------------------------------------------------- Druckanpassung 120 ^pica Pica-Schrift (10 cpi) ^fett/^lfett Ein-/Ausschalten von Fettschrift ^schmal/^lschmal Ein-/Ausschalten von Schmalschrift ^breit/^lbreit Ein-/Ausschalten von Breitschrift ^klein/^lklein Ein-/Ausschalten von Kleinschrift ^prop/^lprop Ein-/Ausschalten von Proportionalschrift. (Bei Proportionalschrift werden die Buchstaben entsprechend Ihres Aussehens breiter oder schmaler dargestellt. Ein "i" ist schmaler als ein "m".) ^kursiv/^lkursiv Ein-/Ausschalten von Kursivschrift. ^ust/^lust Unterstreichen ein/aus. ^draft Schnelldruck (Entwurfsmodus) ein. ^lq Letter-Quality (Schnschrift) ein. Die meisten der Schriftarten knnen miteinander kombiniert werden. Die Mglichkeiten dabei hngen allerdings vom verwendeten Drucker ab. So geht bei einigen Druckertypen z. B. die Kombination von Schmalschrift und Schnelldruck nicht. Absolute horizontale Positionierung: Ein besonderes Drucksteuerzeichen ist das Hkchen "^" mit einer folgenden Zahl. Dadurch wird die Druckposition auf die als Zahl angegebene Spalte gesetzt. Bei der Ermittlung dieser Position wird eine Schriftbreite von 10 cpi als Grundlage genommen. (10 cpi entspricht einer Schriftgre, bei der 80 Zeichen nebeneinander auf ein Blatt DIN A4 oder normales Endlospapier passen.) Diese Art der Positionierung ist besonders bei Listen und Tabellen sinnvoll, da die Texte unabhngig von der verwendeten Schriftgre immer genau untereinander ausgedruckt werden. Dies funktioniert auch in Proportionalschrift. Am besten sehen Sie sich die von uns mitgelieferten Beispielformulare und -listen einmal daraufhin an. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 121 15.12 Erstellen/ndern von Druckertreibern Normalerweise drften die bei GS-AUFTRAG mitgelieferten Druckertreiber ausreichen. Fr besondere Schriftarten oder bei Druckern, die weniger verbreitet sind, kann es jedoch erforderlich sein, Anpassungen vorzunehmen. Die von GS-AUFTRAG verwendeten Druckertreiber sind als normale ASCII-Datei abgelegt und befinden sich im Verzeichnis "\GS\DRUCKER". Wenn Sie vorhaben, einen Treiber zu ndern oder fr einen speziellen Drucker neu anzulegen, knnen Sie die Dateien mit einem normalen ASCII-Editor, z. B. dem bei MS-DOS 5.00 mitgelieferten EDIT, bearbeiten. Welche Sequenzen fr Ihren Drucker gltig sind, entnehmen Sie bitte Ihrem Druckerhandbuch. Es besteht zwar die Mglichkeit, innnerhalb der Druckanpassung den aktuellen Druckertreiber mit zu bearbeiten ... allerdings sollten Sie gerade bei greren nderungen bitte immer nur mit einer Kopie der PRN-Datei arbeiten. Wenn Sie sich in der Druckanpassung fr Schriftverkehr, Listen oder Etiketten befinden, kann der Drucktreiber, der in dem gerade aktuellen Formular eingestellt ist (Daten, der durch den hellen Auswahlbalken markiert ist), mit der Funktionstaste bearbeitet werden. Laden Sie zunchst den Druckertreiber STANDARD.PRN in den Editor. Dieser entspricht dem Treiber fr Epson-Drucker, zu dem die meisten Nadeldrucker kompatibel sind. Kommentare beginnen mit einem Semikolon. Diese Kommentare sind normalerweise rein informativ, werden also von GS-AUFTRAG nicht ausgewertet, erscheinen aber teilweise auch innerhalb des Programmes als Information zu Druckern bzw. Drucksteuerzeichen. In der ersten Zeile steht als Kommentar der Name des Druckers, fr den der jeweilige Druckertreiber gedacht ist. Dieser Text wird bei der Druckerwahl zustzlich zum Namen des Druckertreibers angezeigt. Es folgen einige Zeilen mit Erluterungen zur Sequenz "Initialisierung_Anfang:", die alle mit einem Semikolon beginnen und rein informativen Charakter haben. Innerhalb des Druckertreibers wird der Beginn einer neuen Sequenz durch ein "#"-Zeichen gekennzeichnet. Es folgt der Name der Sequenz, wie sie in Texten aufgerufen wird und nach einem Leerzeichen die Sequenz, wie sie zum Drucker geschickt wird. Auch in Zeilen mit Drucksequenzen sind Kommentare mglich. Diese werden als Beschreibung angezeigt, wenn Sie sich mit die Liste der Drucksteuerzeichen ansehen. Die eigentliche Drucksequenz kann entweder als Klartext oder als ASCII-Wert eingegeben werden. Fettschrift wird beim Standard- Druckertreiber mit "\027G" eingeschaltet. -------------------------------------------------------- Druckanpassung 122 "\027" steht fr ASCII-Zeichen 27, also ESC, das normalerweise Drucksequenzen einleitet. Anstelle des Buchstabens "G" (ASCII- Zeichen 71) knnte genausogut \071 geschrieben werden, also statt "\0127G" "\027\071". HINWEIS: Der ASCII-Wert mu immer dreistellig, ggf. mit fhrenden Nullen, angegeben werden. Die Zeichen "#" und ";" drfen in den Drucksequenzen nicht vorkommen, da sie von GS-AUFTRAG als Beginn einer Drucksequenz bzw. Beginn eines Kommentares interpretiert wrden. Verwenden Sie stattdessen \035 und \059. Fr die Positionierung und das Setzen der Seitenlnge sind fnf spezielle Sequenzen vorhanden, die GS-AUFTRAG intern verwendet: Punkte_X_Pro_Inch: Punkte_Y_Pro_Inch: Hiermit wird GS-AUFTRAG mitgeteilt, wieviele "Punkte pro Inch" beim aktuellen Drucker als Grundlage fr die Positionierung in horizontaler und vertikaler Richtung dienen. Posi_X_Absolut: Dies ist die Sequenz, mit der eine absolute horizontale Positionierung vorgenommen wird. Sie enthlt eine oder zwei Variablen, die je nach gewnschter Position unterschiedliche Werte annehmen knnen. Es werden ein oder zwei Byte (vor allem bei Nadeldruckern) oder eine bis zu vierstellige Zahl bergeben (letzteres vor allem bei Laser- und Tintenstrahldruckern). GS-AUFTRAG setzt beim Positionieren in diese Sequenz ein, auf den wievielten Punkt der Drucker gehen soll. Als Grundlage fr diese Berechnung dienen die Angaben bei "Punkte_X_Pro_Inch:" und "Punkte_Y_Pro_Inch". Als Variable innerhalb der Sequenz dienen "\mmm" und "\nnn" bei bergabe der Position als Bytes sowie "xxxx", wenn die Position dem Drucker als normale Zahl mitgeteilt wird. Posi_Y_Rel_Plus: Genau wie die absolute horizontale Positionierung wird die Sequenz fr die relative vertikale Positionierung definiert. (Relativ heit hier: nderung der Position in Punkten ausgehend von der momentanen Position.) Setzte_Seiten_Laenge: Drucksequenz zum Einstellen der Zeilenzahl pro Seite. Diese ist nur bei Endlospapier erforderlich. bergabe des Parameters erfolgt wie bei der Positionierung ber "\mmm". ------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSAUF 123 16. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSAUF Um mit den 640 kB Hauptspeicher auszukommen, die unter MS-DOS zur Verfgung stehen, werden die meisten Programmteile als Overlays aufgerufen. Dies bedeutet, da nur der Teil von GS-AUFTRAG sich im Hauptspeicher befindet, der gerade aktiv ist. Der fr diese Overlays reservierte Speicherbereich ist standardmig 64 kB gro und befindet sich im Pageframe-Bereich, wenn Sie einen EMS-Treiber installiert haben. Ohne EMS-Treiber sieht GS-AUFTRAG nach, ob ausreichend Speicher im UMB-Bereich frei ist. Sollte das nicht der Fall sein, wird der Hauptspeicher verwendet, wodurch natrlich diese 64 kB dort weniger zur Verfgung stehen. Im EMS- und XMS-Speicher werden auerdem momentan nicht bentigte Programmteile abgelegt, damit nicht stndig von Festplatte nachgeladen werden mu. Diese Voreinstellung von GS-AUFTRAG luft auf "normal" konfigurierten Rechnern mit 386er Prozessor (oder hher) problemlos. ACHTUNG: Setzen Sie GS-AUFTRAG auf einem Rechner ohne EMS oder XMS ein, findet das Auslagern von Programmteilen auf Festplatte statt. Dadurch wird die Ausfhrungsgeschwindigkeit sehr stark verringert! Um das Speicherverhalten von GS-AUFTRAG zu beeinflussen, kann die Umgebungsvariable GSAUF gesetzt werden. Diese wird bei Programmstart ausgewertet. Arbeiten Sie ohne XMS und EMX, sollten Sie den fr die Overlays reservierten Speicherbereich vergrern. Dies geschieht durch Eingeben von z. B. SET GSAUF=/OP0/OO100 /OP0 schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes aus. Dies ist zur nderung der Overlaygre erforderlich, da sonst die maximale Overlaygre nur 64 kB betrgt. (Die Voreinstellung ohne die Umgebungsvariable GSAUF ist /OP1, was die Verwendung des Pageframes ermglicht.) Mit /OOxxx wird die Gre des Overlaybereichs festgelegt. Diese kann zwischen 33 kB und 120 kB liegen, in obigem Beispiel sind es 100 kB. Bei dieser Overlay-Gre erhht sich die Geschwindigkeit der Programmausfhrung erheblich. Nachteil dabei ist natrlich, da mehr Hauptspeicher bentigt wird. ------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSAUF 124 Um das Setzen dieser Umgebungsvariablen zu vereinfachen, liefern wir die Batchdatei SETAUF.BAT mit. Zustzlich zum ndern der Gre des Overlay-Bereichs haben Sie die Mglichkeit, die Verwendung von EMS und XMS komplett abzuschalten. Dies ist normalerweise nur erforderlich, wenn sich speicherresidente Programme im Hintergrund befinden, die auf diese Speicherbereiche "unsauber" zugreifen. Mgliche Parameter der Datei SETAUF.BAT: SETAUF BEREICH xxx Legt die Gre des Overlaybereiches auf xxx kB fest. SETAUF KEINEMS Schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes fr den Overlay- bereich ab. SETAUF KEINUMB Schaltet die Verwendung von UMB- Speicher fr den Overlay-Bereich ab. SETAUF KEINCACHE Nicht bentigte Programmteile werden ausschlielich auf Festplatte ausgelagert. SETAUF AUTO Schaltet die Standardvorgaben ein. (Aufruf nur erforderlich, wenn vorher mit SETAUF Einstellungen vorgenommen wurden.) ------------------------------------------------ Programmverbesserungen 125 17. PROGRAMMVERBESSERUNGEN Wir haben uns zwar bemht, Ihnen mit GS-AUFTRAG 2.xx ein "gutes" Programm zu prsentieren, ... aber vielleicht hat dieser Wille allein noch nicht gereicht ! Bestimmt entdecken Sie noch einen Fehler im Programm oder eine andere "Unschnheit" oder eine Klippe im Programmablauf, oder ... Wie alle unsere Programme, so lebt auch GS-AUFTRAG 2.xx von den Anregungen seiner Anwender. Je mehr sinnvolle Anregungen seitens der Programmbenutzer kommen, desto schneller und besser kann man ein Computerprogramm pflegen und erweitern. Scheuen Sie sich also bitte nicht, uns Ihre Kritik und Verbesserungsvorschlge zukommen zu lassen, wir freuen uns ber jeden Vorschlag und werden versuchen, ihn in GS-AUFTRAG zu realisieren! Schimpfen Sie nicht ... Rufen Sie uns an ... Schreiben Sie uns !!! Wir werden versuchen, innerhalb der nchsten Sekunden eine Lsung herbeizuzaubern! Manchmal klappt das sogar auch in ein paar Tagen. Wir behalten uns vor, jederzeit Verbesserungen am Programm, nderungen des Diskettenumfanges und Preisnderungen und so ... zu machen! Viel Spa mit GS-AUFTRAG ... Michael Gandke