DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenh„user Rainer Bauer Gaby Pfahlpl„tzchen 3 8600 Bamberg 1. Programmname: WITCHBALL (1991) 2. Autor: Ralf Mohmeier 3. Spieleart: Memory-Strategiespiel 4. Mindestkonfiguration: VGA; 512 KB RAM 5. Start des Spiels: "start" eingeben 6. Spielbeschreibung: WITCHBALL wurde in diesem Lexikon bei den Memory-Varianten eingeordnet, da es auch hier darum geht, mittels einer Kugel gleiche Bildkarten aufzudecken, die sich hinter den quadratischen lila Spielfeldern verbergen. Doch das eigentliche "Memory" tritt mit zunehmender Spielrunde immer mehr in den Hintergrund, da eine Vielzahl weiterer Spielelemente auftauchen, die im folgenden aufgez„hlt werden: Felder und Bl”cke: * "normale" W„nde (grau; k”nnen mit Bomben abgebaut werden) * "getarnte" W„nde" (grau-schwarz kariert; nur einmaliges Passieren m”glich) * Eis (hellblaue Felder: keine Richtungs„nderung\Anhalten m”glich) * Tren (gleichfarbige Schlssel verwenden) Gegenst„nde und Hilfsmittel: * Bombe (zerst”rt graue Wand) * Schlssel (”ffnet gleichfarbige "Tre") * Spaten (kann bis zu sechs "Schwarze L”cher" zuschtten) * Schalter (Vertauschung der Richtung, in welche die Pfeilspitzen zeigen) * Flgel (fr kurze Zeit ist ein Passieren der W„nde m”glich) Gegner und "Gemeinheiten": * Schwarze L”cher (Vorsicht: Kugel wird "verschluckt") * Sumpf (ganz schnell durchqueren, sonst verliert man ebenfalls ein Leben) * Kanone (nicht in Reichweite begeben, ansonsten Verlust eines Lebens) * Magnete (Man wird davon entweder angezogen oder abgestoáen) * Kristalle (Diese versuchen die Kugel "einzumauern") * Vertauscher (Vertauschung der Richtungstasten: am besten Tastatur umdrehen) * Becher (Man wird fr kurze Zeit unsichtbar) * Pfeil (nicht in Richtung der Pfeilspitze betreten) * grau-weiáe Schilder (Kugel kann nicht mehr gestoppt werden) Zun„chst gelangt man ins "Startmen" mit folgenden Optionen: F1: Start in Runde 1 F2: Musik: Adlib oder PC F3: Start in h”herem Level (Paáwort eingeben) Esc: Programm beenden Nach jeweils fnf Spielrunden erh„lt man ein "Paáwort", damit man das Spiel nicht immer wieder ganz von vorne beginnen muá. Diese Option ist auch dringend n”tig, da man zu Beginn nur ber zwei Leben verfgt, die schnell verlorengehen k”nnen. Ein kleiner Tip: Das erste "Paáwort" heiát "Herz". Die anderen sollen hier nicht verraten werdenn. Die Steuerung erfolgt mit den Richtungstasten. Bei gehaltener Alt- Taste l„át sich die Kugel langsamer bewegen, wodurch man eine exaktere Steuerung vornehmen kann. Mit der Escape-Taste gelangt man zurck ins Hauptmen, mit "Alt+X" zum Betriebssystem. Die Taste "Q" bewirkt eine "Selbstzerst”rung", wenn man in eine auswegslose Situation geraten ist. Unter dem eigentlichen Spielfeld wird die jeweilige Spielrunde, die briggebliebenen Versuche und ein Zeitbalken angezeigt. Es existieren n„mlich zwei "Beschr„nkungen", hinsichtlich der zur Verfgung stehenden Zeit und der Anzahl der Versuche: Wenn man es nicht geschafft hat, alle Bildpaare innerhalb der vorgegebenen Zeit zu finden, verliert man ein Leben. Die Anzahl der Versuche, Karten aufzudecken ist ebenfalls beschr„nkt, sodaá man sich die Lage der einzelnen Motive gut merken sollte. šbriggebliebene Zeit und Versuche werden in der n„chsten Runde "gutgeschrieben". Bei den Versuchen ist sogar ein "Eintausch" gegen Leben m”glich. Bomben k”nnen ebenfalls in die n„chste Runde mit bernommen werden, Schlssel jedoch nicht. Es empfiehlt sich daher mit den Bomben sparsam umzugehen. Nur eine davon kann jeweils zur gleichen Zeit aufgenommen werden. Bei den Schlsseln k”nnen bis zu drei Stck gleichzeitig getragen werden. Bomben und Spaten k”nnen nicht zur gleichen Zeit verwendet werden. 7. Highscoreliste: nein 8. Bewertung: a.) Motivation\Spielspaá: Durch die Vielfalt an Spielelementen und die abwechslungsreiche Gestaltung der einzelnen Levels wird wohl bei den meisten Anwendern eine langanhaltende Spielmotivation garantiert sein. Bereits die Prfversion mit ihren 20 Runden stellt eine ernstzunehmende Herausforderung dar. b.) Graphik: sehr gut, allerdings nur fr Besitzer einer VGA-Karte c.) p„dagogischer Wert: Durch die "Memory"-Variante werden Merk- und Konzentrationsf„hig- keiten intensiv gef”rdert. Auáerdem sind knifflige taktische und strategische šberlegungen n”tig, um sich bei WITCHBALL behaupten zu k”nnen, was ja auch p„dagogisch sinnvoll ist. d.) Gesamtbewertung\Kritik: WITCHBALL hat hinsichtlich Spielwitz und Graphik einiges zu bieten. Wer zudem glcklicher Besitzer einer ADLIB-Soundkarte ist, kann sich ber eine gute Musikbegleitung freuen. Nach seinem LASERBEAM hat Ralph Mohmeier wieder ein interessantes und unterhaltsames Strategiespiel entwickelt, an dem kaum etwas auszusetzen ist. Allenfalls die M”glichkeit, die Kugel auch per Maus zu "rollen", sollte noch integriert werden. 9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion: Die Prfversion verfgt ber 20 Spielrunden, die Vollversion ber 100. Auáerdem bekommen registrierte Anwender ein gedrucktes Handbuch. 10. Registriergebhr der Vollversion: 49 DM