DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenh„user Rainer Bauer Gaby Pfahlpl„tzchen 3 8600 Bamberg 1. Programmname: MIDNIGHT OIL (1991) 2. Autor: Randy Rasa 3. Spieleart: Kartenpatience 4. Mindestkonfiguration: EGA; 256 KB; Maus 5. Start des Spiels: "mo" eingeben Da fr jeden Spieler eine pers”nliche Statistik angelegt werden kann, l„át sich das Programm auch mit der Eingabe "mo name.dat" starten, wobei fr "name" jeder beliebige Dateiname stehen kann. 6. Spielbeschreibung: Ein Kartenspiel, bestehend aus 52 Karten wird derart ausgelegt, daá achtzehn Gruppen von je drei Karten aufliegen, wobei diese drei Karten so angeordnet werden, daá nur die oberste jeweils zug„nglich ist. Das Ziel des Spiels ist es, die Karten in jeder Farbe aufsteigend von der As zum K”nig in die vier "foundations" zu bringen. Dabei kann jeweils die oberste Karte der siebzehn Kartenstapel zur Ablage gebracht werden. Auáerdem ist eine Bewegung innerhalb der einzelnen Stapel m”glich, wobei man Karten gleicher Farbe in absteigender Reihenfolge zusammenlegen darf. Zum Beispiel darf die Herz 4 an die Herz 5 eines anderen Stapels gelegt werden. Auf ein leeres Feld darf keine Karte gelegt werden. Wenn keine Zge bzw. Kartenbewegungen mehr m”glich erscheinen, werden die Karten gemischt und neu gegeben, wobei wieder in Dreiergruppen ausgelegt wird. Insgesamt sind zwei weitere solche Mischvorg„nge erlaubt. Ein einziges Mal w„hrend des Spiels darf man auch eine Karte bewegen, welche sich nicht an der oberen Stelle befindet, und an eine andere passende Gruppe anschlieáen ("Draw-Option"). Buttons: -Shuffle (Karten neu mischen) -Draw (untengelegene Karte bewegen; nur einmal m”glich) -Peek (Gruppe von Karten ansehen, danach zweimal rechte Maustaste drcken) -Options (Ton ein/aus; Statistik ein/aus; Bildschirmfarben einstellen; "Auto Mote"; "Trefoil-Option" ein/aus; "Easy Mode ein/aus; "Replay Option" ein/aus) -Help (Anleitung) -New Game (Neues Spiel beginnen) -Quit (Programm beenden) Hinsichtlich der Optionen erscheinen noch einige Anmerkungen n”tig. Bei der "Trefoil Option" und beim "Easy Mode" handelt es sich um Regelvarianten, welche die Wahrscheinlichkeit eines "Aufgehens" der Patience erh”hen. Bei ersterer werden bereits die vier Asse rausgelegt, bei letzterer ist die Kartenverteilung etwas leichter. Wenn man den Modus "Auto Speed" eingeschaltet hat, braucht man die frei werdenden Karten nicht auf die Kartenstapel rberzubringen, da dies automatisch geschieht. Falls man im Optionsmen die Statistik eingeschaltet hat, werden folgende Informationen angezeigt: -Score (Anzahl der entfernten Karten) -Anzahl der bisherigen Mischvorg„nge und Spielzge -Anzahl der bisherigen Spiele -Anzahl der bisher gewonnenen Spiele (zus„tzlich Angabe in Prozent) -durchschnittliche Punktzahl 7. Highscoreliste: nein, aber "Statistik" 8. Bewertung: a.) Motivation\Spielspaá: Bei MIDNIGHT OIL handelt es sich um eine nicht zu untersch„tzende Kartenpatience, welche den fortgeschrittenen "Patiencefreaks" zu empfehlen ist, die den relativ hohen Schwierigkeitsgrad und die fr das Spiel erforderliche Tfteleien zu sch„tzen wissen. Immerhin l„át sich auch fr weniger versierte Spieler mit den beiden im Optionsmen anw„hlbaren Regelvarianten eher mal ein "Erfolgserlebnis" verschaffen. b.) Graphik: Hinsichtlich der Graphik kann MIDNIGHT OIL eine der besten Darstellungen der Patiencespiele des Sharewaremarktes vorweisen. Die einzelnen Karten sind deutlich erkennbar, die Anordnung recht bersichtlich. Auáerdem kann man im Setup-Men eine von insgesamt 64 Bildschirmfarben fr den Hintergrund einstellen. c.) p„dagogischer Wert: Neben dem Konzentrationsverm”gen werden bei MIDNIGHT OIL auch Kombinatorik und Denkleistung gef”rdert, da es sich um eine Patiencevariante handelt, bei welcher gerade šberlegung und Nachdenken gefragt sind, damit man sich keine potentiellen Spielzge verbaut. d.) Gesamtbewertung\Kritik: MIDNIGHT OIL von Randy Rasa kann als interessante Kartenpatience bezeichnet werden, welche ebenso wie die brigen Patiencen des Autors hinsichtlich der Graphik und der Benutzerfhrung zu beeindrucken weiá. Neben R.M. Buti und E. Martins geh”rt der Autor somit zu den besten Autoren bei den Shareware-Patiencen. Auch im kommerziellen Bereich sind keine besseren Kartenpatiencen zu verzeichnen. 9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion: Nach Zahlung der Gebhr erh„lt man die neueste Version mit Registrationscode ohne Sharewaremitteilung 10. Registriergebhr der Vollversion: $ 5