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IOMEGA Zip-Drive am Amiga

Nachdem es das �Zip-Drive� von IOMEGA in der Variante f�r den parallelen Port bereits einige Zeit gibt, ist nun auch die SCSI-Ausf�hrung erh�ltlich. Damit wird das Laufwerk f�r den Amiga-Anwender interessant. Setzt die parallele Version ganz nach PC-Art eine Treibersoftware voraus, so ist das bei einer SCSI-Variante �berfl�ssig. Wer einen SCSI-Hostadapter im Amiga hat, kann das Laufwerk jetzt f�r sich nutzen.

Schlie�en Sie das Zip-Drive an der SCSI-Schnittstelle des Amiga an. Nur wenn es das letzte Ger�t in der SCSI-Anschlu�kette ist, setzen Sie den Schalter �Terminator� auf 1. Tragen Sie in den Tooltypes des Piktogramms �HD-Installer� (Verzeichnis �HD-Toolbox�) den Namen Ihres SCSI-Device ein. Beispiel:

SCSI_DEVICE_NAME=gvpscsi.device

Starten Sie jetzt das Programm, erscheint das ZIP-Drive in der Liste der verf�gbaren Ger�te. Prinzipiell ist es m�glich, jede Zip-Disk individuell zu partitionieren und mit unterschiedlichen Device-Namen zu versehen. Doch die Sache hat einen Haken: Das Amiga-Betriebssystem ist (noch) nicht so schlau, verschieden partitionierte Medien richtig zu erkennen. Da hilft dann nur ein Neustart des Rechners. Besser ist es, jede Zip-Disk gleich zu partitionieren und mit demselben Device-Namen zu benennen. Der Name des Datentr�gers, also der, der unterm Piktogramm auf der Workbench erscheint, kann dagegen jedesmal anders sein.

Eine bootf�hige Zip-Disk wird durch Setzen des �Bootable�-Flags erzeugt. Nachdem alle Einstellungen mit der HD-Toolbox vorgenommen sind, klicken Sie im Hauptbildschirm �Save Changes to Drive� an und verlassen das Programm. Starten Sie den Rechner neu. Sie sehen dann ein Piktogramm mit der Bezeichnung �Non-DOS� f�r die Zip-Disk. Formatieren Sie sie wie gewohnt.

Bob Maple/Fritz Hopfner/tf


Zip-Disks im MS-DOS-Format

Der Amiga kann vieles -- auch Zip-Disks im MS-DOS-Format lesen und beschreiben. Voraussetzung ist das CrossDos-Filesystem, das ab Amiga-OS 2.1 zum Betriebssystem geh�rt. Schreiben Sie eine neue bzw. erweitern Sie die Mountlist um folgende Zeilen:

Den Eintrag �xxxscsi.device� ersetzen Sie mit dem Namen Ihres SCSI-Devices, beispielsweise �gvpscsi.device�. Analog verfahren Sie mit der Angabe des Parameters �unitnumber�.

Bob Maple/Fritz Hopfner/tf


Update per FTP

Asimware bietet allen registrierten Anwendern ihres Dateisystems �AsimCDFS� eine g�nstige Update-M�glichkeit von Version 3 auf 3.5 an. Senden Sie dazu folgendes an einen der unten angegebenen FTP-Mailserver. Lassen Sie unbedingt �Subject:� frei und geben Sie weder �MIME-Header� noch eine �Signatur� an!

FTP ftp.asimware.com UUENCODE
CHUNKSIZE 0
USER updatev3 �Seriennummer aus dem Handbuch�
CD updates/v3/
BINARY
GET AsimCDFS3_5.dms
Quit

Server Deutschland/Europa: bitFTP@vm.gmd.de
Server Nordamerika: bitFTP@pucc.princeton.edu

Falls der Server in Deutschland abbricht, versuchen Sie es mit den Server in den USA. Wird �ftp.asimware.com� nicht gefunden, versuchen Sie es mit �guy.asimware.com�.

Mit �CHUNKSIZE 0� geben Sie an, da� Sie die Datei in einem St�ck wollen. Falls das nicht geht, geben Sie statt 0 die Gr��e in KByte an, in die die Datei zerlegt werden soll.

Ing. Franz Wlaschitz/tf


Zwangsangepa�t

Die Textverarbeitung �FinalWriter IV� verwendet f�r die Bildschirmdarstellung zwei vorgegebene Zeichens�tze, auf die der Anwender in der Regel keinen Einflu� hat. Bei einer Bildschirmaufl�sung von 640 x 400 Pixel (Euro72) sieht die vom Programm gew�hlte Schrift daher recht klobig aus. Besser w�rde da schon die kleinere Schrift wirken. Mit einem Trick l��t sich das auch realisieren.

Im Verzeichnis �FWFonts� der Programmschublade finden Sie neben �NimbusQ-Fonts� die Verzeichnisse �SWRuler� (f�r Lineale) und �SWScrFont� (f�r den Screen). Dort sind die zugeh�rigen Bitmaps f�r die Zeichens�tze, deren Bezeichnung die Gr��e vorgibt: 5 und 9 f�r die Lineale, sowie 8 und 13 f�r den Bildschirm.

Erster Schritt: Sichern Sie alle Bitmaps in den Verzeichnissen �SWRuler� und �SWScrFont�. H�ngen Sie lediglich mit dem Befehl �Copy� den Suffix �.old� an. Dann k�nnen Sie jederzeit den Originalzustand wieder herstellen. Beispiel:

copy 9 9.old

Zweiter Schritt: L�schen Sie den gro�en Zeichensatz. Beispiel:

delete 9

Dritter Schritt: Erzeugen Sie ein Duplikat des kleinen mit dem Namen des gro�en Zeichensatzes. Beispiel:

copy 5 9

Die Datei 5 existiert somit zweimal, nur mit unterschiedlichem Namen. Wiederholen Sie diese Schritte analog im anderen Verzeichnis. Statt �Copy� kann ebenfalls der Befehl �Makelink 9 5� verwendet werden. Das spart Platz.

Mit der selben Methode lassen sich die Icon- und Knopf-Gr��en �ndern. Die jeweiligen Dateien sind im Verzeichnis �FWFiles� mit dem Namen �buttlace.b� und �iconlace.b� f�r die hohen, sowie �buttnonlace.b� und �iconnonlace.b� f�r die niedrigen Aufl�sungen zu finden.

Alexander Riedel/tf


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Zuletzt aktualisiert von David G�hler am 5. M�rz 1996