Dieses Beispiel dient der Veranschaulichung des Meneintrags "Polyfit..." unter dem Mentitel "Fits" der Menzeile des Diagrammfensters. Mit diesem Menpunkt k”nnen Sie lineare Fits berechnen. Die Funktionen sind von der Form: y = f(a0 + a1*x + a2*x^2 + ... + a6*x^6). f ist dabei eine Funktion (cos, exp, ln, log, sqrt, x 1/x, 10^x). Es wird versucht, die Fitfunktion durch Variation der Koeffizienten a0, a1,... an den Ausgangsdatensatz anzupassen. Dabei k”nnen einzelne Fitkoeffizienten vorgegeben und festgehalten werden, so daž diese nicht variiert werden. Als Beispiel soll die abfallende Flanke einer Impulsantwort mit einer Exponentialfunktion angepažt werden. So werden Sie in diesem Beispiel auch sehen, wie auf Ausschnitten eines Datensatzes gearbeitet werden kann. Wir wollen auf eine genauere Beschreibung der Elemente der Dialogbox hier verzichten. Die wesentlichen M”glichkeiten werden bei der Durchfhrung des Beispiels erl„utert. - Laden Sie zun„chst die Arbeitsdatei "POLYFIT.WRK". Sie sehen den Photostrom eines Photodetektors als Antwort auf eine kurze optische Anregung des Detektors aufgetragen ber der Zeit. - W„hlen Sie nun einen Ausschnitt (Zoom) etwa kurz hinter dem y-Maximum (x-Wert t = 150 ps) bis etwa t = 250 ps. In der Titelzeile des Fensters erscheint der Eintrag "(Ausschnitt)", der Ihnen mitteilt, daž Sie eben nur einen Ausschnitt des Datensatzes sehen. Die nun folgende Fitoperation wird nun in diesem dargestellten x-Bereich durchgefhrt. - Um diese Operation zu starten, ”ffnen Sie die Dialogbox ber den Menpunkt "Polynom..." unter dem Mentitel "Fits". * In der Box "Datensatz" k”nnen Sie wieder Quell- ("IMPULS.DAT") und Zieldatensatz ausw„hlen. * Die Popupbox "Fit-Funktion" erm”glicht Ihnen die Auswahl der Funktion f (siehe oben).Hier wollen wir die Exponentialfunktion "exp" ausw„hlen. * "Ordnung" bestimmt die h”chste Potenz des Polynoms. Fr unser Beispiel tragen wir als Fitordnung "3" in das Editfeld ein. * Da ja mit dem Fit ein neuer Zieldatensatz anhand der bestimmten Fitkoeffizienten und der Fitfunktion "berechnet" wird, kann die Punktanzahl diese Datensatzes gew„hlt werden. * In der Box Parameter finden sich die Fitkoeffizienten. Mit den Boxen k”nnen die zu variierenden Koeffizienten angew„hlt werden. Wir wollen in unserem Beispiel die Koeffizienten a0 bis a3 bestimmen. Dementsprechend sind vier Boxen anzuw„hlen. In der ersten editierbaren Spalte dieser Box k”nnen (mssen aber nicht) Startparameter eingetragen werden. Nach dem Fit findet man in diesen Feldern die bestimmten Koeffizienten, in der zweiten Spalte deren Gltigkeitsbereich. * Mit der "Fehler"-Box k”nnen Sie Fehlervorgaben der y-Daten Ihres Ausgangsdatensatzes bercksichtigen. Hier stehen maximal drei Auswahlm”glichkeiten zur Verfgung. 1.+2. Sie haben keinen Fehlerdatensatz als Quelldatensatz gew„hlt. In diesem Fall k”nnen Sie eine relative Fehlerangabe in Prozent oder eine absolute Fehlervorgabe vornehmen. 3. Sie haben einen Fehlerdatensatz geladen. Nun kann zus„tzlich der Knopf "Fehler Datei" selektiert werden. Es werden dann die Fehlervorgaben des Fehlerdatensatzes bercksichtigt. Fr unser Beispiel wollen wir einen relativen Fehler von 2 % annehmen. * "Ok" fhrt den Fit durch.  Anmerkung: Sollte die Meldung "Berechnung nicht m”glich" erscheinen, kann dies folgende Ursachen haben. 1. Die Fitfunktion erlaubt diesen Fit nicht (z.B. "cos" in diesem Fall), 2. Der x-Startwert liegt in diesem Fall zu dicht am Maximum. W„hlen Sie dann einen anderen Ausschnitt mit etwas gr”žerem x-Startwert. - Nachdem die Berechnung durchgefhrt worden ist, w„hlen Sie wieder den Menpunkt "autoskalieren". Sie sehen jetzt den kompletten Ausgangsdatensatz und einen, auf einem Teil diese Datensatzes, angefitteten neuen Datensatz. Die Fitkoeffizienten erhalten Sie, wenn Sie erneut die Dialogbox "Polynom.." ”ffnen. Das vorliegende Beispiel finden Sie noch einmal mit dem Zeichenmodul graphisch aufbereitet im Ordner GEM als Datei "POLYFIT.GEM" abgespeichert. Laden Sie diese vielleicht einmal in ein Zeichenfenster.