Das „Block``-Menu

Auch wenn Sie schon mit anderen GEM-Editoren gearbeitet haben, wird Ihnen das „Block``-Menu von xEDIT sicherlich nicht auf Anhieb klar sein. Das f�ngt wohl damit an, da� zwei Menueintr�ge vorhanden sind, um den Blockanfang zu markieren, und endet nicht damit, da� die Punkte „Ausschneiden`` und „Einf�gen`` fehlen.

Der Grund: xEDIT arbeitet mit den inzwischen etwas aus der Mode gekommenen „nicht-modalen`` Bl�cken, das hei�t, Sie k�nnen trotz eines markierten Blocks wie gewohnt weiteredieren; Sie bekommen keinen Modus aufgezwungen. Au�erdem wird kein spezieller Zwischenpuffer f�r Bl�cke benutzt, sondern xEDIT merkt sich schlicht und ergreifend nur die Anfangs- und Endmarke des Blocks. Um die Verwirrung komplett zu machen, wird auch noch streng zwischen Zeilen- und Zeichenbl�cken6 unterschieden, die ein unterschiedliches Verhalten an den Tag legen.

Ich hoffe, diese Kurzeinf�hrung gen�gt, um Ihnen das Menu vertraut zu machen, f�r weiterf�hrende Informationen verweise ich auf den Abschnitt „Die Blockverwaltung``.
Definiere Startzeile:
Bedingt durch die M�glichkeit, Texte zu falten, kann ein Block in xEDIT nicht beliebig �ber Faltengrenzen hinweggehend markiert werden: Angenommen, der Block w�rde vor einer Falte beginnen, dann darf er nur hinter der Falte beendet werden. Das ist auch der Grund daf�r, da� Sie keine Bl�cke bequem mit der Maus aufziehen k�nnen; zu oft w�re die Maus in „illegalen`` Bereichen, und man w�rde trotzdem annehmen, das Aufziehen jederzeit beenden zu k�nnen.

Deswegen m�ssen Sie in xEDIT zuerst den Anfang des Blocks markieren,7 woraufhin der folgende Text optisch hervorgehoben wird. Ein „legales`` Blockende k�nnen Sie danach nur in den Zeilen, deren linker Rand invertiert ist, definieren.

Definiere Startzeichen:
Durch diese Funktion definieren Sie das erste Zeichen eines „Zeichenblocks``. Ansonsten gilt das bei „Definiere Startzeile`` Gesagte.
Definiere Ende:
Mit dieser Funktion wird sowohl das Ende eines Zeilen- als auch das Ende eines Zeichenblocks markiert, Sie haben ja vorher schon bei der Definition des Anfangs festgelegt, um welche Sorte Block es sich handelt. Sie k�nnen das Blockende nur in Zeilen definieren, deren linker Rand invertiert ist.

Falls Sie das Blockende vor dem Start eingeben, wird der Block damit aufgehoben.

Erst wenn auch das Blockende bekannt ist, l��t sich mit einem Block arbeiten, erst jetzt sind die entsprechenden Menueintr�ge aktiviert.

Eine wichtige Besonderheit: Falls der Blockanfang auf einer geschlossenen Falte liegt, wird f�r das Blockende die letzte Zeile der Falte genommen. Geschlossene Falten lassen sich also mit zwei Tastendr�cken als Block markieren, ohne da� der Cursor bewegt werden mu�.

Aufheben:
Wenn Sie Blockmarkierungen wieder aufheben8 wollen, benutzen Sie bitte diesen Menupunkt.
Kopieren:
Nachdem Sie einen Block markiert haben, wird er durch diesen Menupunkt an die Stelle, an der sich der Cursor befindet, kopiert. Beachten Sie den Unterschied zwischen Zeilen- und Zeichenbl�cken:
Zeilenblock:
Der Block wird an die Position der Zeile kopiert, in der sich der Cursor befindet.
Zeichenblock:
Der Block wird genau an die Cursorposition kopiert.
Der Block bleibt auch nach dieser Operation markiert, und selbstverst�ndlich k�nnen Sie einen Block auch in einen anderen Text kopieren.
Verschieben:
Wenn Sie einen Block verschieben oder in einen anderen Text verlagern wollen, benutzen Sie diese Funktion.9 Auch bei dieser Funktion wird wie bei „Kopieren`` zwischen Zeilen- und Zeichenbl�cken unterschieden.
Rechts schieben:
Durch diese Funktion wird ein Block nach rechts geschoben, indem in jeder Zeile des Blocks ein Leerzeichen eingef�gt wird. Bei Zeilenbl�cken geschieht dies an den Zeilenanf�ngen, w�hrend bei Zeichenbl�cken die Spalte, an der der Block beginnt, benutzt wird. Letzteres kann z. B. n�tzlich sein, wenn Sie in einem Quelltext nur die Kommentare nach rechts schieben wollen.
Links schieben:
Auch bei dieser Funktion wird zwischen Zeilen- und Zeichenbl�cken unterschieden: Bei Zeilenbl�cken wird jeweils ein Leerzeichen am Zeilenanfang gel�scht, w�hrend bei Zeichenbl�cken die Blockanfangsspalte benutzt wird. Beachten Sie, da� nur Leerzeichen von dieser Funktion gel�scht werden, sie kann daher gut eingesetzt werden, wenn es darum geht, Einr�ckungen r�ckg�ngig zu machen.
Falten:
Endlich gefunden! Durch diese Funktion wird eine Falte erzeugt. Beachten Sie aber, da� sich nicht jeder markierbare Block auch falten l��t, da eine Falte aus mindestens zwei Zeile bestehen mu�, und es keine doppelten Faltmarken gibt; Anfangs- und Endzeile des Blocks d�rfen daher keine Faltengrenzen sein.
Formatieren:
Ein markierter Zeilenblock wird durch diese Funktion formatiert, das hei�t, da� nach der Beseitigung von mehrfachen Leerzeichen und „weichen``10 Trennungen der Block neu umgebrochen wird. Ein Absatzende wird anhand einer Leerzeile erkannt. Als rechter Rand wird die Spalte benutzt, die auch ansonsten f�r den automatischen Umbruch eingesetzt wird (siehe Menupunkt „RSC-Einstellungen``).
Drucken:
Diese Funktion dient zum Ausdruck eines markierten Blocks, sie wird von mir pers�nlich meist als eine Art „Spickzettel`` beim Programmieren eingesetzt. F�r Druckeranpassungen oder formatiertes Drucken verweise ich auf das Kapitel „Drucken mit xEDIT``.
Block l�schen:
Benutzen Sie diese Funktion, wenn Sie einen Block l�schen wollen. Verwechseln Sie bitte aber auf keinen Fall die Funktionen „Block l�schen`` und „Aufheben``.