Freeware des Monats
Gute Software muss nichts kosten. Auch diesmal haben wir Ihnen elf absolute Highlights auf die Heft-DVD gepackt, die kommerziellen Programmen in nichts nachstehen.
Mit dem Backuptool sichern Sie Ihre Dateien entweder in eine ZIP-Datei oder kopieren die Daten unverändert auf ein anderes Laufwerk. Zuerst definieren Sie die Quelldateien, dazu können der gesamte Inhalt eines oder mehrerer Ordner und deren Unterordner oder nur ausgewählte Dateien gehören. Im Filterbereich grenzen Sie bestimmte Dateitypen, Dateien mit Eigenschaften wie etwa "Schreibgeschützt" sowie Dateien, die eine Größe über- beziehungsweise unterschreiten, vom Backupauftrag aus. Im Actionbereich legen Sie Zielordner und weitere Optionen fest. Mit "Execute Action" starten Sie das Backup. Eine Wiederherstellung der gesicherten Dateien realisieren Sie über "Tools/Restore Zip Backup". Außerdem können Sie mehrere Gruppen mit Profilen anlegen und diese in einem Rutsch abarbeiten.
CoolMoon platziert auf Ihrem Desktop permanent ein Fenster mit verschiedenen Informationen, etwa die Anzahl der laufenden Prozesse, die aktuelle IP-Adresse, der belegte Arbeitsspeicher, Datum und Uhrzeit, CPU-Belastung, die Höhe Ihres Datentransfers über Netzwerk- oder Internet-Verbindung. Die Anzeige bleibt auf Wunsch immer im Vordergrund. Die Konfiguration der Liste nehmen Sie über das Trayicon mit einem Klick auf "Display Items" vor. Im Eingabebereich des Dialogfensters werden alle Befehle angezeigt, die an das Desktopfenster gesandt werden. Sie können die Liste manuell erweitern oder das Aufklappmenü benutzen. Darin finden Sie eine Auswahl an vorgefertigten Befehlszeilen, die Sie in die Liste einfügen. In diesem Menü finden Sie Befehle, die Messungen von Temperatur der CPU und von Umdrehungen des Lüfters übernehmen, welche das Freewareprogramm Motherboard Monitor vornimmt.
Das Tool erweitert die Funktionalität der Zwischenablage. Speichern Sie alle Textkopien, bis die von Ihnen festgelegte maximale Anzahl erreicht wurde. Mit einem einfachen Links-Klick auf das Trayicon holen Sie die Liste der Einträge in den Vordergrund. Jeden Eintrag können Sie in den Properties über das Kontextmenü ändern oder auch löschen. Ein Doppelklick genügt und die gewünschte Kopie wird in das aktuell geöffnete Programm eingefügt. Zur besseren Übersicht legen Sie Gruppen an, denen Sie bestimmte Kopien zuweisen. Zum Aufruf einer der letzten zehn Kopien richten Sie auf Wunsch Tastenkombinationen ein. Über das Suchfeld finden Sie bestimmte Einträge. Unter "Options/Friends" tragen Sie bis zu 15 IP-Adressen Ihres Netzwerks ein, an die über "Sent to" Kopien schicken können. Sollte das Programm nicht starten, dann müssen Sie die Data Access Objects (DAO) nachinstallieren.
Das Tool überprüft Betriebsbereitschaft und Funktionstüchtigkeit verschiedener Hard- und Software-Komponenten. Nach der Installation sind in "Settings" einige Einstellungen anzupassen. In einer Logdatei werden auf Wunsch alle Testergebnisse detailliert festgehalten. Mit "Check File System" werden Änderungen an Dateien und Ordnern ausgewertet. Wählen Sie dazu einen oder mehrere Ordner aus, bestimmen den oder die Dateitypen sowie die Merkmale. Dazu zählen beispielsweise Attribut, Datei- und Ordnername, Erstelldatum und so weiter, die zu überwachen sind. Dadurch werden Sie sofort informiert, sobald eine bestimmte Datei verändert wurde. Hinweise auf Änderungen finden Sie ebenfalls in der Logdatei. Tests, die Sie nicht benötigen, können Sie vorübergehend abschalten. Sollte das Programm nicht starten, dann muss das Microsoft .NET Framework 1.1 zusätzlich installiert werden.
Mit JNetTool testen Sie die Verfügbarkeit und Verbindungsgeschwindigkeit einer Internet-Adresse (Ping), verfolgen den Weg, den die Verbindung bis zum Zielserver nimmt (Traceroute) und holen Informationen über den so genannten Admin-C der Webseite ein (Whois). Der Eintrag einer IP-Adresse beziehungsweise eines Domainnamens wird automatisch in allen anderen Funktionsregistern übernommen. Zur Ausstattung von JNetTool gehört noch ein Port- und IP-Bereichsscanner zum Aufspüren von Sicherheitslücken. Leider fehlt dem Programm eine Exportfunktion der ermittelten Werte. Eine Kopie der Ergebnisse erhalten Sie dennoch, wenn Sie den Text markieren und mit [Strg]+[c] in die Zwischenablage übertragen. Falls das Programm nach dem Auspacken und Ausführen der JAR-Datei nicht starten sollte, dann benötigen Sie zusätzlich ein installiertes Java Runtime Environment 1.5.0 beziehungsweise 5.0 oder höher.
Mit der Freeware verwalten und generieren Sie Ihre Passwörter. Die Passwörter oder Zugangsdaten ordnen Sie geeigneten Kategorien zu, die Sie nach Belieben anlegen und editieren können. Nach dem Öffnen des Fensters für einen neuen Eintrag haben Sie die Möglichkeit, vollständige Zugangsdaten abzulegen, die Sie zum Beispiel für das Anmelden in einem Webforum benötigen. Die Daten übertragen Sie per Drag & Drop oder über den Umweg der Zwischenablage in ein Onlineformular. Noch schneller geht es jedoch mit der Funktion Auto-Type, die alle Daten eines Eintrags kopiert und diese durch vorgegebene Tabulatoren den richtigen Feldern zuweist. Weitere Features sind das Exportieren der Datenbank in die Formate TXT, HTML, XML oder CSV, die Passwort-Suchfunktion sowie das Ausdrucken der Passwortliste.
Mit dem Tool verewigen Sie Ihre Ideen und Eingebunge in einem Haupttextbereich sowie bis zu drei Zwischennotizen, die erst durch einen Klick auf Z1-Z3 sichtbar werden. Das Pinselicon erlaubt das Einfügen von Skizzen. Bei gedrückter [Strg]-Taste ziehen Sie gerade Linien. Das Quicknote-Fenster bleibt auf Wunsch immer im Desktop-Vordergrund. Zum Schlafen schicken Sie das Fenster mit einem Klick auf den Button rechts oben. Der Aufwachstreifen erscheint anschließend am oberen Desktop-Rand. Zum Aufwachen fahren Sie mit der Maus über den Streifen und schon ist das Fenster wieder bereit, Notizen aufzunehmen. Unter Windows 2000/XP können Sie das Textfenster mit Transparenz versehen. Ihre Notizen werden je nach Einstellung alle x Minuten automatisch gespeichert. Quicknote ist netzwerkfähig. Es bietet zusätzlich eine Erinnerungsfunktion sowie ein Tool zum Umrechnen verschiedener Maßeinheiten.
Für gelegentliche Änderungen an der Registry eignet sich der Windows-eigene Registrierungseditor; wer sein System aber ordentlich tunen will, ist mit RegCool besser beraten. Der kostenlose Editor für die Registry bietet eine Explorer-ähnliche Oberfläche. Links erscheint eine hierarchische Baumstruktur mit den Registry-Schlüsseln, im rechten Fenster erfolgt die Darstellung der einzelnen Registry-Werte. Die komfortable Suche erlaubt die Eingabe von Schlüsseln, Namen und Werten mit einer AND & OR Verknüpfung. Die Suchergebnisse werden übersichtlich aufgelistet. Besonders praktisch ist die Option zum Vergleichen verschiedener Registrierungen. Einzelne Schlüssel können Sie ex- und auch importieren. Zudem lässt sich die gesamte Registry speichern und bei Bedarf wiederherstellen. Einzelne Schlüssel, die Sie häufiger aufrufen, können Sie zum schnelleren Auffinden als Lesezeichen ablegen.
Das umfangreiche Systemanalyseprogramm gibt zu den Systemkomponenten wie CPU, Motherboard, PCI und AGP nicht nur Testergebnisse aus, sondern auch Tipps zur Performanceoptimierung. Das Tool bietet auch Benchmarks für RAM-Speicher, Festplatte, CPU sowie CD- und DVD-Laufwerke. Die Ergebnisse können Sie ausdrucken oder etwa als HTML- oder XML-Datei speichern. Die Verwendung der Assistenten "Leistungssteigerung", "Systemüberwachung", "Burn-in" und "Berichterstellung" ist sinnvoll, sobald mehrere Testmodule gestartet werden sollen. Das Extras-Menü erlaubt zudem einen schnellen Zugriff auf Windows-Systemprogramme wie etwa Scandisk, Defrag, DirectX-Diagnose und System-Monitor. In der Lite-Version sind nicht alle Funktionen verfügbar, diese gibt es nur in der registrierten Vollversion.
Das Programm eignet sich ideal zur Bearbeitung von Bildern aller Art. Ebenen, Kanäle und Pfade sind wie in Photoshop in eigenen Paletten angelegt. Gimp lässt sich als einfaches Malprogramm benutzen, zum professionellen Retuschieren von Fotos, als Batch-System zur automatischen Bearbeitung von Bildern und als Grafikformat-Konverter. Durch die Unterstützung von frei erhältlichen Filtern, Fonts und Vorlagen ist Gimp eines der beliebtesten freien Grafikwerkzeuge. Nach Installation, Windows-Neustart und erstem Start des Programms erwartet Sie eine Fülle von Funktionen: Für geladene Bilder stehen Ebenenverwaltung, Funktionen für Retusche und Kontrastkorrektur zur Verfügung. Außerdem lassen sich weitere Bildkorrekturen per Gradationskurven, Histogramm sowie Farbton-Verschiebung anwenden. Verschiedene vorgefertigte Effekte wie etwa Schatten oder Chrom verleihen Bildern einen besonderen Touch.
Die Software verschlüsselt Dateien, Partitionen und Geräte wie USB-Stick, ZIP-Laufwerk, Floppy. Diese können Sie mounten und danach wie ein normales Laufwerk nutzen. Die Volumegröße ist von der zur Verfügung stehenden Kapazität abhängig. Zunächst legen Sie mit "Create Volume" eine Containerdatei an und wählen die Art der Verschlüsselung und die Größe der Containerdatei. Schließlich vergeben Sie noch ein Passwort, bestimmen ein Dateisystem wie NTFS oder FAT und klicken auf "Format". Wählen Sie nun im TrueCrypt-Fenster diese Containerdatei aus, markieren einen freien Laufwerksbuchstaben und klicken auf den "Mount"-Button. Soll als Container ein externes Laufwerk oder eine Partition verwendet werden, klicken Sie beim Erstellen des Volumes auf "Select Device". ACHTUNG: Sollten Sie eine externe Quelle (Device) als Volume gewählt haben, werden alle enthaltenen Daten gelöscht.
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