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Titel Informationen rund um SQL Server / MSDE
 
Beschreibung Anbei finden Sie einige nützliche Informationen und Hinweise für den Einsatz der Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine ( die sog. MSDE ).

Bitte beachten Sie:

Wir können keinen Support für die Installation / Konfiguration / Bedienung der Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine ( die sog. MSDE ) leisten.


Viele Programme ( z.B. NetSupport DNA / Northern Storage Suite u.ä. ) nutzen zur Speicherung Ihrer Informationen eine Microsoft SQL Datenbank.

Haben Sie keinen SQL Server zur Verfügung, so können Sie die von Microsoft zur Evaluierung bzw. als Runtime Version des SQL Server zur Verfügung gestellte Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine ( die sog. MSDE ) nutzen.

Die MSDE ist der kleine kostenlose Bruder des MS SQL Servers 2000, dieser besitzt aber im Vergleich zum großem Bruder folgende Einschränkungen:

  • keine Management Programme zur Verwaltung ( Verwaltung wird ausschließlich mit SQL-Befehlen erledigt )
  • Anzahl der gleichzeitig möglichen Connections ist auf 10 beschränkt
  • Einsatz nur auf Einzel- und Dualprozessoren
  • Datenbankgrösse maximal 2GB

Allerdings sollte erwähnt werden, dass eine laufende Instanz der MSDE durchaus - je nach Auslastung - Rechenleistung fordert.

Bitte beachten Sie auch folgende Hinweise zur Lizensierung

Die MSDE ist nicht in jedem Fall kostenlos.
Microsoft erlaubt die kostenlose Nutzung der MSDE, wenn eine Lizenz der folgende Produkt erworben wurde.

  • Abonement der MSDN® Universal, Enterprise oder Professional Ausgabe
  • SQL Server 2000 Developer, Standard oder Enterprise Edition
  • Microsoft Office XP Developer Edition
  • Microsoft Visual Studio® .NET Architect, Developer oder Professional Edition
  • Microsoft Visual FoxPro® 7.0 oder 8.0

In allen vorgenannten Fällen darf die MSDE auch als Teil einer selbstentwickelten Anwendung weitergegeben werden.


Downloadmöglichkeit

Microsoft bietet zur Evaluierung bzw. als Runtime Version des SQL Server die sog. MSDE an.

Die aktuelle Version der Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine ( MSDE 2000 ) können Sie kostenlos von Microsoft in englisch oder deutsch downloaden.
Die Dateigrösse beträgt ca. 45 MB

Beachten Sie nach dem Entpacken der selbstextrahierenden Datei unbedingt die Informationen der Readme Datei.
Diese enthält wichtige Informationen zur Installation / Konfiguration / Verwendung von MSDE.


Installation

Falls Sie kein SQL Server zur Verfügung haben, kann ersatzweise die MSDE verwendet werden.
Dazu muss die MSDE vor der Installation des jeweiligen Programms installiert werden.
Zu diesem Zweck kann das Standard-Setup für die MSDE von Microsoft verwendet werden.
Das Verzeichnis der entpackten MSDE Setupdateien enthält eine Readme Datei mit Informationen zur Installation und die Datei SETUP.exe zum Starten der Installation.

Für die Verwendung der meisten Programme ist i.d.R. sicherzustellen, dass, abweichend von der Standard-Installation, auch die SQL-Authentifizierung erlaubt ist.
Außerdem wird die MSDE bei einer Standard-Installation immer im Laufwerk C:\ installiert.

Sie können daher mit folgenden Parametern ( Liste nicht vollständig ) eine angepasste Installation vornehmen:

Parameter                     Beschreibung	
----------------------------- ------------------------------------------------------------
SAPWD="Password"              Gibt ein sicheres Kennwort an, das dem Administratorbenutzernamen sa zugewiesen werden soll.	

INSTANCENAME="Name"           Gibt den Namen der Instanz an.
                              Wenn INSTANCENAME nicht angegeben wird, installiert das Setupprogramm eine Standardinstanz.	

DISABLENETWORKPROTOCOLS=n      Gibt an, ob die Instanz Netzwerkverbindungen von Anwendungen zulässt, die auf anderen 
                              Computern ausgeführt werden.
                              Standardmäßig konfiguriert das Setupprogramm die Instanz so, dass Netzwerkverbindungen 
                              nicht zugelassen werden. 
                              Geben Sie DISABLENETWORKPROTOCOLS=0 an, um Netzwerkverbindungen zu ermöglichen.	

SECURITYMODE=SQL              Gibt an, dass die Instanz im gemischten Modus installiert werden soll, in dem die Instanz 
                              Benutzernamen sowohl der Windows-Authentifizierung als auch der SQL-Authentifizierung 
                              unterstützt.	

DATADIR="DatenPfad"           Gibt den Ordner an, in dem das Setupprogramm die Systemdatenbanken, Fehlerprotokolle und 
                              Installationsskripts installiert. 
                              Der für "DatenPfad" angegebene Wert muss mit einem umgekehrten Schrägstrich (\) enden. 
                              Bei einer Standardinstanz fügt das Setupprogramm MSSQL\ an den angegebenen Wert an. 
                              Bei einer benannten Instanz fügt das Setupprogramm MSSQL$Instanzname\ an, wobei 
                              Instanzname dem Wert entspricht, der im Parameter INSTANCENAME angegeben wurde. 
                              Das Setupprogramm erstellt drei Ordner am angegebenen Speicherort: 
                              einen Datenordner, einen Protokollordner und einen Skriptordner.	

TARGETDIR="ProgrammPfad"      Gibt den Ordner an, in dem das Setupprogramm die ausführbaren Dateien von MSDE installiert. 
                              Der für "ProgrammPfad" angegebene Wert muss mit einem umgekehrten Schrägstrich (\) enden. 
                              Bei einer Standardinstanz fügt das Setupprogramm MSSQL\Binn an den angegebenen Wert an. 
                              Bei einer benannten Instanz fügt das Setupprogramm MSSQL$Instanzname\Binn an, wobei 
                              Instanzname dem Wert entspricht, der im Parameter INSTANCENAME angegeben wurde.

Verwenden einer INI-Datei

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Parameter für das Desktop Engine-Setupprogramm anzugeben:

  • An der Eingabeaufforderung bei der Ausführung von Setup.exe.
  • In einer INI-Datei, deren Speicherort durch die Option /settings angegeben wird. Eine INI-Datei ist eine Textdatei, z. B. eine mit dem Editor erstellte Datei, die unter einem Dateinamen mit der Erweiterung INI gespeichert wird. Die erste Zeile der INI-Datei ist die Zeile [Options]; im Anschluss daran werden die Parameter angegeben, und zwar ein Parameter je Zeile.

Beispiele

  • Installieren einer Standardinstanz, die den Windows-Authentifizierungsmodus verwendet:

    setup SAPWD="Passwort"

    Hierbei entspricht "Passwort" einem sicheren Kennwort, das dem Benutzernamen sa zugewiesen wird.

  • Installieren einer benannten Instanz, die den Windows-Authentifizierungsmodus verwendet:

    setup INSTANCENAME="Instanzname" SAPWD="Passwort"

    Hierbei entspricht "Passwort" einem sicheren Kennwort, das dem Benutzernamen sa zugewiesen wird, und "Instanzname" dem Namen, der der Instanz zugewiesen wird.

  • Installieren einer Standardinstanz, die den gemischten Modus verwendet:

    setup SAPWD="Passwort" SECURITYMODE=SQL

    Hierbei entspricht "Passwort" einem sicheren Kennwort, das dem Benutzernamen sa zugewiesen wird.

  • Installieren einer benannten Instanz, die den gemischten Modus verwendet:

    setup INSTANCENAME="Instanzname" SECURITYMODE=SQL SAPWD="Passwort"

    Hierbei entspricht "Passwort" einem sicheren Kennwort, das dem Benutzernamen sa zugewiesen wird, und "Instanzname" dem Namen, der der Instanz zugewiesen wird.

  • Installieren einer benannten Instanz in ein selbstdefiniertes Verzeichnis unter Verwendung einer INI Datei.

    setup /settings "parameter.ini" SAPWD="Passwort"

    Hierbei entspricht "Passwort" einem sicheren Kennwort, das dem Benutzernamen sa zugewiesen wird.

    Um dem Setupprogramm Parametern mithilfe einer INI-Datei zu übergeben, verwenden Sie einen Texteditor ( z.B. Notepad ) und erstellen die Datei Parameter.ini mit folgendem Inhalt:

    [Options]
    INSTANCENAME="Instanzname"
    TARGETDIR="C:\Instanzverzeichnis"
    DATADIR="C:\Instanzverzeichnis\DatenPfad"
    
    Hierbei entspricht "Instanzname" dem Namen, der der Instanz zugewiesen wird.
    Die Installation der ausführbaren Dateien erfolgt in das Verzeichnis "C:\Instanzverzeichnis" und Datenbankdateien werden im Verzeichnis "C:\Instanzverzeichnis\DatenPfad" gespeichert.

Wichtig

  • Wenn Sie während der Installation eine INI-Datei verwenden, vermeiden Sie es, Anmeldeinformationen in der INI-Datei zu speichern.
  • Geben Sie immer ein sicheres Kennwort für den Benutzernamen sa an, und zwar auch dann, wenn die Instanz so konfiguriert ist, dass sie den Windows-Authentifizierungsmodus verwendet.
  • Wenn Sie DISABLENETWORKPROTOCOLS=0 verwenden, um die Netzwerkunterstützung für eine MSDE 2000-Instanz zu aktivieren, verwenden Anwendungen, die über ein Netzwerk eine Verbindung zu der Instanz herstellen, Microsoft Data Access Components (MDAC).
    Alle Windows-Versionen, die die Verwendung von MSDE 2000 unterstützen, enthalten eine Version der MDAC-Software, die zusammen mit MSDE 2000 verwendet werden kann.
    Weitere Informationen zu Netzwerkverbindungen finden Sie auf dieser Microsoft-Webseite.


Empfohlene Installation in Verbindung mit NetSupport DNA

setup SAPWD="Passwort" SECURITYMODE=SQL

Dieser Aufruf entspricht der empfohlenen Vorgehensweise bei gleichzeitiger Verwendung der MSDE und des NetSupport DNA Server auf dem lokalen Rechner.

setup SAPWD="Passwort" SECURITYMODE=SQL DISABLENETWORKPROTOCOLS=0

Dieser Aufruf entspricht der empfohlenen Vorgehensweise bei Verwendung der MSDE auf einem entfernten Rechner in Verbindung mit NetSupport DNA Server auf dem lokalen Rechner.

Sollten Sie Fehlermeldungen nach Muster "SQL Server ist nicht vorhanden, oder der Zugriff wurde verweigert", so beachten Sie bitte den Microsoft KnowledgeBase Artikel INF: Mögliche Ursachen für die Fehlermeldung "SQL Server ist nicht vorhanden, oder der Zugriff wurde verweigert".

In den meisten Fällen sind fehlerhafte oder fehlende Kommunikationseinstellungen für diesen Fehler ursächlich.
Nutzen Sie hierzu das MSDE Commandline Tool svrnetcn.exe aus dem Verzeichnis ..\80\Tools\Binn und aktivieren Sie dort TCP/IP als aktives Protokoll.

Stellen Sie auch sicher, dass der verwendete Port ( per Default Port 1433 ) in Ihrem Netzwerk nicht blockiert wird.
Wenn im Dialog SQL Server-Netzwerkkonfiguration auf der Registerseite Allgemein die TCP/IP-Eigenschaft Server ausblenden aktiviert ist, wird zum Auffinden des Servers der Port 2433 genutzt.


SQL Server / MSDE und Instanzen

SQL Server 2000 / MSDE 2000 unterstützt mehrere Instanzen des Datenbankmoduls, die gleichzeitig auf demselben Computer ausgeführt werden. Jede Instanz des Datenbankmoduls hat eine eigene Gruppe von System- und Benutzerdatenbanken, die nicht von Instanzen gemeinsam genutzt werden. Anwendungen können mit jeder Instanz des Datenbankmoduls auf einem Computer eine Verbindung herstellen, ähnlich wie sie mit Datenbankmodulen eine Verbindung herstellen, die auf verschiedenen Computern ausgeführt werden.

SQL Server / MSDE verfügt über zwei Typen von Instanzen:

Standardinstanzen

Die Standardinstanz des SQL Server 2000 / MSDE 2000 - Datenbankmoduls funktioniert genauso wie die Datenbankmodule in früheren Versionen von SQL Server / MSDE. Die Standardinstanz wird nur durch den Namen des Computers identifiziert, auf dem die Instanz ausgeführt wird, sie verfügt nicht über einen separaten Instanznamen. Wenn Anwendungen in ihren Anforderungen für eine Verbindung mit SQL Server / MSDE nur den Computernamen angeben, versuchen die SQL Server-Clientkomponenten, eine Verbindung zur Standardinstanz des Datenbankmoduls auf diesem Computer herzustellen.

Auf einem Computer kann es jeweils nur eine Standardinstanz geben.

Benannte Instanzen

Alle Instanzen des Datenbankmoduls, die nicht als Standardinstanz verwendet werden, werden durch einen Instanznamen identifiziert, der während der Installation der Instanz angegeben wird. Anwendungen müssen sowohl den Computernamen als auch den Instanznamen einer benannten Instanz angeben, zu der sie eine Verbindung herstellen möchten. Der Computername und Instanzname werden in dem Format Computername\Instanzname angegeben.

Auf einem Computer können mehrere benannte Instanzen ausgeführt werden.
Instanzen gelten primär für das Datenbankmodul und seine unterstützenden Komponenten, nicht für die Clienttools.

Wenn Sie mehrere Instanzen installieren, erhält jede Instanz einen eindeutigen Satz der folgenden Elemente:

  • System- und Benutzerdatenbanken.

  • Die SQL Server- und SQL Server-Agent-Dienste.
    Für die Standardinstanzen bleiben die Namen der Dienste MSSQLServer und SQLServerAgent erhalten.
    Für benannte Instanzen werden die Namen der Dienste in MSSQL$Instanzname und SQLAgent$Instanzname geändert, so dass sie unabhängig von den anderen Instanzen auf dem Server gestartet und beendet werden können. Die Datenbankmodule für die unterschiedlichen Instanzen werden mithilfe des zugeordneten SQL Server-Dienstes gestartet und beendet. Die SQL Server-Agent-Dienste verwalten geplante Ereignisse für die zugeordneten Instanzen des Datenbankmoduls.

  • Die dem Datenbankmodul zugeordneten Registrierungsschlüssel und die SQL Server- und SQL Server-Agent-Dienste.

  • Adressen für Netzwerkverbindungen, so dass Anwendungen eine Verbindung zu bestimmten Instanzen herstellen können.


SQL / MSDE Login Modus Konfiguration

MSDE

Nach Installation der MSDE 2000 ist die Authentifizierungsmodus standardmässig auf eine Windows Authentifizierung eingestellt.
Zum Ändern des Login Modus auf gemischte Authentifizierung nehmen Sie bitte folgende Änderung mit regedt32.exe vor:

Ist MSDE als Standarddatenbank installiert, dann
Registrykey    = HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\MSSqlserver\MSSqlServer

Ist MSDE als Instanz installiert, dann
Registrykey    = HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Microsoft SQL Server\%InstanzName%\MSSQLServer

Wertname       = LoginMode
Datentyp       = REG_DWORD
Zeichenfolge   = 2

Wobei

1 = Windows Authentifizierung ( Authentifizierung durch Windows Account )
2 = gemischte Authentifizierung ( Authentifizierung durch Windows - oder SQL Server Account ).

In der MSDE Version 1 ist als Standard die gemischte Authentifizierung eingestellt.

Starten Sie nach dieser Änderung den SQL-Server Dienst neu, um die Änderungen zu übernehmen.
Überprüfen Sie ggf. das Passwort des SA Benutzeraccounts

SQL 2000

Nach Installation eines SQL 2000 Servers als

  • typische Installation oder
  • unbeaufsichtigte Installation unter Verwendung von sqlins.iss

ist die Standardanmeldung auf Windows NT Authentifizierung gestellt.
Dies weicht von der bisherigen Einstellung des SQL Server 7 ( gemischte Autentifizierung ) ab.

Um den Modus auf gemischte Authentifizierung umzustellen gehen Sie wie folgt vor:

  • öffnen Sie den Enterprise Manager
  • öffnen Sie die SQL Server Gruppe
  • markieren Sie den gewünschten Server und wählen Sie im Kontextmenü über die rechte Maustaste die Option Eigenschaften
  • wählen Sie die Registerkarte Sicherheit
  • wählen Sie dort SQL Server und Windows aus
  • starten Sie den SQL Server neu, damit die Änderungen wirksam werden
  • überprüfen Sie ggf. das Passwort des SA Benutzeraccounts


Möglichkeiten zur Überprüfung der Installation

Prüfen des Passworts des SA Benutzeraccounts

  • öffnen Sie eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -U sa" ein
  • bestätigen Sie die Passwortabfrage ohne Eingabe mit [RETURN]
  • erscheint nun der Prompt 1> so wurde kein Passwort für den SA Benutzeraccount hinterlegt
  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

Ändern des Passworts des SA Benutzeraccounts

  • öffnen Sie eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -U sa" ein
    ( auf grossschreibung achten )
  • geben Sie das aktuelle Passwort an bzw. [RETURN], wenn kein Passwort hinterlegt wurde
  • geben Sie nun am Prompt 1> den Befehl sp_password @old = null, @new = "neues Passwort", @loginame = "sa" ein
    ( @loginame ohne doppeltes n !! )
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • geben Sie nun am Prompt 2> den Befehl go ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • Der Server sollte nun mit "Password changed" bzw. "Kennwort geändert" antworten.
  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

Herstellen einer Verbindung zu einem SQL Server auf einem anderen Rechner

Nutzen Sie diese Vorgehensweise, wenn z.B. die NetSupport DNA Console und der SQL Server / MSDE auf verschiedenen Rechnern installiert ist.

  • öffnen Sie auf dem Rechner der NetSupport DNA Console eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -U sa -S <Rechnername der entfernten SQL Server / MSDE Installation> ein
    ( auf Grossschreibung achten )
  • geben Sie das aktuelle Passwort an bzw. [RETURN], wenn kein Passwort hinterlegt wurde
  • Der Server sollte nun mit Prompt 1> antworten und auf eine Befehlseingabe warten.

    Erhalten Sie nun die Fehlermeldung

    [DBNETLIB]SQL Server existiert nicht oder Zugriff verweigert.
    [DBNETLIB]ConnectionOpen (Connect()).

    so liegt ein Problem durch fehlerhafte oder fehlende Kommunikationseinstellungen vor.
    Beachten Sie hierzu bitte die oben genannten Hinweise zu svrnetcn.exe

  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

Prüfen der installierten Programmversion

  • öffnen Sie eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -U sa -P <Passwort des SA Account>" ein
  • bestätigen Sie mit [RETURN]
  • geben Sie nun am Prompt 1> den Befehl SELECT @@SERVERNAME ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • geben Sie nun am Prompt 2> den Befehl go ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • Der Server sollte nun mit dem Namen des Rechners antworten.

    Ist diese Angabe korrekt, so fahren Sie bitte wie folgt fort:

  • geben Sie nun am Prompt 1> den Befehl SELECT @@VERSION ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • geben Sie nun am Prompt 2> den Befehl go ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • Der Server sollte nun mit der installierter SQL Server / MSDE Version antworten.
  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

Auflistung aller vorhandenen Datenbanken

  • öffnen Sie eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -U sa -P <Passwort des SA Account> -S <Rechnername der SQL Server>" ein
  • bestätigen Sie mit [RETURN]
  • geben Sie nun am Prompt 1> den Befehl exec sp_HelpDB ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • geben Sie nun am Prompt 2> den Befehl go ein
  • bestätigen Sie mit [Return]
  • Sie sollte nun eine Auflistung der vorhandenen Datenbanken auf dem angewählten SQL Server erhalten.
  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

Auflistung aller vorhandenen Datenbanken

  • öffnen Sie eine DOS Box über Start / Ausführen.. / cmd
  • geben Sie den Befehl "osql -L" ein
  • bestätigen Sie mit [RETURN]
  • Sie sollte nun eine Auflistung der vorhandenen SQL Server ihrer Domäne erhalten.
  • beenden Sie das Dienstprogramm osql mit EXIT und bestätigen sie mit [RETURN]

    Ist der erwartete Rechner nicht aufgelistet und Sie sind sich sicher, dass der SQL Server ( bzw. MSDE ) aktiv ist, so überprüfen Sie bitte, ob der SQL Server ( bzw. MSDE ) evtl. die TCP/IP Eigenschaft Server ausblenden gesetzt hat. Nutzen Sie hierzu das Tools svrnetcn.exe aus dem Verzeichnis ..\80\Tools\Binn ihrer SQL Server ( bzw. MSDE ) Installation.

 
Ursache
 
Lösung
 
Status
 
erfasst am 2004-07-22 00:00:00
 
aktualisiert am 2004-11-04 15:04:36
 
Stichworte
 
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