Beschreibung der Felder Fehlerbehebung in der Systemsteuerung, System, Leistungsmerkmale, Dateisystem
Die Registerkarte FEHLERBEHEBUNG hilft Ihnen, einen Fehler im Dateisystem zu bestimmen, sollte aber nur in AusnahmefΣllen angewendet werden.
Mit jedem KontrollkΣstchen, das Sie zusΣtzlich aktivieren, wird Ihr Rechner langsamer.
Jede Option setzt einen Eintrag in der Registrier-Datenbank, unter dem folgenden Schlⁿssel:
Durch das Anklicken der Buttons wird der Registrierungseditor gestartet, womit Sie die ─nderungen durchfⁿhren k÷nnen. AnfΣnger sollten folgende Informationen dazu beachten: 1. Aufbau der Registrierdatenbank 2. Achtung! Was sollte man beachten! (Infos ⁿber das Sichern der Registrierdatenbank) 3. Unterschiede zwischen Regedit und Regedt32
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Aufrufen von REGEDIT.EXE (Steht in allen Betriebsystemen zur Verfⁿgung) |
Aufrufen von REGEDT32.EXE (Nur fⁿr NT und ab Windows 2000) |
unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ Filesystem
Hier die Bedeutung der 6 Optionen:
Mit der Option "Neue Semantik der Dateifreigabe und -sperrung deaktivieren" k÷nnen Sie die Regeln fⁿr die Freigabe von Dateien und das Sperren der Festplatte festlegen. Diese Regeln befassen sich mit der Verteilung von Prozessen auf offene Dateien. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn eine MS-DOS Anwendung Probleme mit der Dateifreigabe unter WINDOWS 95 hat (SoftCompatMode=0).
Die Option "Beibehaltung von langen Dateinamen fⁿr alte Programme deaktivieren" erhΣlt die langen Datei-Namen, wenn eine Anwendung eine Datei ÷ffnet, die keine langen Datei-Namen erkennt. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn eine wichtige Anwendung keine langen Datei-Namen erkennt (PreserveLongNames=0).
Mit der Option "Behandlungsroutinen fⁿr Festplatten Interrupt im Protected-Mode deaktivieren" wird eine Funktion ausgeschaltet, mit deren Hilfe WINDOWS 95 Interrupts vom Festplatten-Controller abfΣngt und die ROM-Routine fⁿr diese Interrupts umgeht. Wenn die Option aktiviert ist, werden die Interrupts von der ROM-Routine behandelt (VirtualHDIRQ=1). Wenn Probleme beim Speichern von Dateien auftreten, dann aktivieren Sie diese Option.
Die Option "Synchrone Pufferzuweisung deaktivieren" schaltet die File-Commit API-Funktion aus. Solche Funktions-Aufrufe kehren erst zur Anwendung zurⁿck, wenn die Daten korrekt auf die Festplatte geschrieben wurden. Wenn Sie diese Option aktivieren, initiiert die File-Commit API-Funktion nur das Schreiben der Daten. Die Anwendung erhΣlt die Kontrolle sofort zurⁿck. In diesem Fall wird nicht sichergestellt, dass die Daten korrekt auf die Festplatte geschrieben werden. Das AuswΣhlen dieser Option erh÷ht keinesfalls die Leistung. Sie kann sogar zu IntegritΣtsfehlern fⁿhren. Benutzen Sie diese Option nur, wenn Sie eine Anwendung (z.B. eine Datenbank) einsetzen, die diese Funktion unbedingt ben÷tigt (AsyncFileCommit=1)
Die Option "32-Bit-DatentrΣgertreiber fⁿr den Protected-Mode deaktivieren" schaltet alle 32-Bit Protected-Mode Treiber fⁿr Festplatten aus. Die Option dient nur zur Fehlerbehebung. Sollte der Rechner aufgrund eines Ein-/Ausgabefehlers nicht richtig starten, aktiveren Sie diese Option. Alle Ein-/Ausgabezugriffe werden dann ⁿber Real-Mode Treiber oder das BIOS erledigt. Dabei kann es passieren, dass Sie nicht mehr alle Laufwerke in WINDOWS 95 sehen k÷nnen (ForceRMIO=1).
Die Option "Verz÷gertes Schreiben fⁿr alle Laufwerke deaktivieren" schaltet die Schreibverz÷gerung aus und sorgt dafⁿr, dass die zu schreibenden Daten direkt auf den DatentrΣger geschrieben und nicht erst im Cache zwischengespeichert werden. Sie sollten diese Option nur aktivieren, wenn Sie systemkritische Aufgaben erledigen, da Sie hiermit auf alle Vorteile der Schreibverz÷gerung verzichten (DriveWriteBehind=0).
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