Remote Administration unter Windows 2000

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Hier werden zwei Arten vorgestellt:

 

1.      Die Terminaldienste

2.      Der Telnetserver

 

Die Terminaldienste

 

Unter Windows 2000 wurde fⁿr die Fernadministration von Servern ein Remoteverwaltungstool entwickelt, der in den Termenial-Server Diensten integriert wurde.Bei Windows 2000 wurden zum Unterschied zu Windows NT die Terminalserverdienste schon mit integriert und es muss keine extra Version dafⁿr angeschafft werden.

 

Hier gibt es bei der Installation der Terminaldienste jetzt eine interessante M÷glichkeit. Der Terminaldienst kann in zwei Betriebsmodi installiert werden. Sie haben die M÷glichkeit zwischen "Remoteverwaltungsmodus" und "Anwendungsmodus".

  1. Der "Remoteverwaltungsmodus" ist ausschlie▀lich fⁿr die Fernadministration der Server gedacht. Darum sind hierfⁿr auch keine extra Lizenzen erforderlich. Die Anzahl der m÷glichen Verbindungen zum Server sind begrenzt

  2. Der "Anwendungsmodus" entspricht dem ehemaligen Terminal Server weshalb fⁿr diesen Modus auch entsprechende Client-Lizenzen erforderlich sind. Hier k÷nnen dann aber auch 32-Bit Anwendungen ⁿber diesen Modus ausgefⁿhrt werden.

 

Installieren der Terminaldienste

 

Die Terminaldienste werden ⁿber den Bereich "Systemsteuerung" -> "Software" eingerichtet. Hier finden Sie unter dem Bereich "Windows-Komponenten" die Terminaldienste. Auf einem Server im Netzwerk muss auch noch die "Terminaldienstelizenzierung" installiert werden.

Bei der Installation der Terminaldienste haben Sie die M÷glichkeit zwischen zwei Komponenten:

  1. Terminaldienste aktivieren -> hier wird der Terminalserver installiert und eingerichtet. Nach der Auswahl dieser Option werden Sie noch mal gefragt in welchen Modus der Terminalserver betrieben werden soll.

  2. Clienterstellungsdateien -> muss auf mindestens 1 Server installiert werden und bietet dann die M÷glichkeit die Disketten fⁿr die Terminalclients zu erstellen

 

generate/hand.gif    Nach der Installation der Terminaldienste muss der Server zur Aktivierung neu gestartet werden.

  

Wie wirken sich die Terminalserverdienste auf den Server aus ?

 

Ab einen Prozessor mit ca. 200 MHz ist die Last welche durch den Terminalserver erzeugt wird fast zu vernachlΣssigen. Sie liegt bei einer aktiven Sitzung bei ca. 5 Prozent was auch etwa bei einer lokalen Anmeldung anfallen wⁿrde.

Der Speicherverbrauch ist dafⁿr etwas h÷her. Fⁿr eine aktive Sitzung mⁿssen Sie etwa mit 20MB - 25MB Speicherverbrauch rechen. Auch wenn Sie die Sitzung beenden, liegt der Speicherverbrauch im Ruhezustand bei ca. 15 MB, da bei nicht Benutzung des Terminalservers der Speicherverbrauch aber automatisch auf die Festplatte ausgelagert wird, reduziert sich auch das auf wenige MB.

Die Verbindung zu einem Terminalserver ist auch ⁿber Modemleitungen noch recht schnell und lΣsst sich gut benutzen.

 

Der Telnetserver

 

Auch der Telnetserver kann zur Fernadministration benutzt werden und ist aus der UNIX Welt bekannt. Unter Windows NT gab es bis jetzt nur einen Telnet-Client und der Server musste aus dem ResorceKit oder anderen Tools genommen werden.

Windows 2000 liefert nun auch einen Terminal-Server mit, welcher standardmΣ▀ig mit installiert wird, aber noch unter den Diensten aktiviert werden muss.

Eine Verbindung zum Telnetserver stellen Sie ⁿber "telnet <Servername>" her. Hier k÷nnen Sie dann alle Serverbefehle ⁿber die Befehlzeile ausfⁿhren.

Da der Telnetserver von Windows 2000 mit der 2000-Authentifizierung arbeitet, besteht hier kein Sicherheitsproblem wie bei anderen Telnetservern, wo das Passwort unterverschlⁿsselt ⁿbermittelt wird.

 

generate/hand.gif    Der Telnetserver belastet den Server weniger als der Terminalserver. Der Telnetserver bietet aber nur eine Befehlszeile wogegen Sie beim Terminalserver auch die grafischen Administrationstools benutzen k÷nnen. Da die Serverbelastung beim Terminalserver nicht so gro▀ ist und die meisten Server und Netzwerke nicht an ihren Leistungsgrenzen arbeiten ist der Einsatz eines Termianlservers meist sinnvoller.

 



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