Dienstag, 20.10.98, 20:11
Java-CPUs auf der Comdex
SUN will auf der Herbstmesse "Comdex" fertige Java-Chips vorstellen. Währenddessen arbeiten die Designer bei SUN bereits an der 3. Generation basierend auf dem picoJava-Kern.
Insgesamt scheint sich SUN aber aus der Chip-Anbieter-Position zurückziehen zu wollen und das Geschäft seinen Lizenznehmern, wie z.B. NEC oder IBM überlassen...
TechWeb ... (Christoph Bergmann)
Dienstag, 19.5.98, 2:45
TCI baut Java in alle SetTop-Boxen
Nachdem es lange ein wenig still um die Java-News war, hier wieder ein paar Nachrichten...
TCI hat ein bereits seit Januar bestehendes Abkommen mit SUN erweitert und baut nun in alle seine SetTop-Boxen Java ein. Allerdings hat TCI auch Microsofts Windows CE lizensiert, das neben anderen Betriebssystemen in den SetTop-Boxen zum Einsatz kommen soll. Programme sollen jedoch nur in Java geschrieben werden, damit TCI die Geräte möglichst unabhängig gestalten kann.
TCI erreicht rund 25 Mio. Haushalte.
Infoworld ... (Christoph Bergmann)
Donnerstag, 23.4.98, 4:25
IBM und Intel arbeiten gemeinsam für NCs
IBM und Intel haben beschlossen gemeinsam daran zu arbeiten, dass IBM's "JavaOS for Business" optimal auf Intel-basierten NCs von IBM läuft.
InfoWorld ... (Christoph Bergmann)
Freitag, 27.3.98, 1:07
SUN entwickelt JavaPort für Windows CE
SUN will die PersonalJava VM für Windows CE umsetzen.
SUN ... (Christoph Bergmann)
Mittwoch, 25.3.98, 20:33
SUN liefert JavaStation
Lange hats gedauert, aber nun soll sie wohl doch endlich geliefert werden: SUN's Java-NC, die "JavaStation". Kosten soll sie 699 Dollar, inkl. Maus und Tastatur. Bisher sind aber noch nicht viele Käufer in Sicht...
c|net ... (Christoph Bergmann)
Dienstag, 3.3.98, 23:03
IBM lizensiert picoJava
IBM hat SUN's picoJava-CPU und das zugrundeliegende Design lizensiert, um damit auch selbst Custom-Chips zu bauen. Diese können dann Java-Bytecode direkt auf Hardware-Ebene ausführen.
Obwohl das Abkommen nicht weiter erstaunlich ist -schliesslich ist IBM SUN's wichtigster Partner bezüglich Java-, ist es doch ein wichtiger Schritt, um Java weiter durchzusetzen.
IBM ... (Christoph Bergmann)
Samstag, 24.1.98, 0:01
NEC plant portablen Java-Computer
Laut c|net arbeitet NEC an einem portablen Java-Computer mit einem Aktivmatrix-Touch-Screen. Als Prozessor ist ein 133 MHz MIPS angedacht, sowie 32 MB Haupt- und 8 MB Flashspeicher.
Der erste Prototyp soll Ende März fertig sein.
c|net ... (Christoph Bergmann)
Dienstag, 2.12.97, 1:49
IBM liefert
IBM liefert seinen ersten Java-NC, die "Network Series Station 1000". Kostenpunkt: $999. Sobald "eSuite", das Java-Office-Paket von Lotus Anfang 1998 fertig ist, soll der NC damit ausgeliefert werden.
InfoWorld
Dienstag, 2.12.97, 1:44
Windows CE ohne Java
Obwohl angekündigt bekommt Windows CE dieses Jahr doch keinen Java-Support. Zwar sei, laut Microsoft, eine vollständig laufende VM vorhanden, aber man wolle sie noch stabiler und besser machen. Wahrscheinlicher für die Verzögerung sind aber "politische" Gründe, die mit der Klage von SUN gegen Microsoft zusammenhängen.
PC Week
Freitag, 17.10.97, 14:44
"coNCord" Power-NC mit 233 Mhz von Acorn!
Vor noch nicht allzu langer Zeit brachte Digital Equipment ja den SA110 StrongARM-Risc-Prozessor heraus, der sich sogleich auch auf den ersten Platz in Sachen Javaperformance nach dem Coffeinemarkstest schwang.
Acorn stellte jetzt einen mit diesem Prozessor bestückten NC vor, der mit seinen NTSC/PAL-Fähigkeiten auch an den heimischen Gernseher geschlossen werden kann. Natürlich klappts auch mit dem Monitor, wie auch mit Infrarotkeyboard oder Smartcard-Unterstützung. Besieht man sich übrigens das Aussehen des NCs (auf der Webpage von Acorn sind Bilder), könnte sich neben JavaOS auch ein neues Design im Computermarkt durchsetzen. Wie auch Suns Brühautomat JavaStation sieht tatsächlich alles sehr nach spacigen Kaffeemaschinen aus.
Acorn
Freitag, 17.10.97, 14:17
Neuer Java-Chip von Sun angekündigt!
Der 701 ist der erste aus der 700er microJava-Serie. Diese basiert auf die picoJava 2.0-Spezification für Javachips. Der 701 ist optimiert für Java, nebenbei aber auch C/C++ bedienen. Diese Zweierlösung soll den praktischen Einsatz der CPU im Übergangszeitalter zu Java erleichtern. Entsprechend wurde er unter dem Aspekt eines guten Preis-Leistungsverhältnis entwickelt. Sun gab nach internen Tests einen Coffeinemark von 13,332 (getestet unter CoffeineMark 3.0) an. Er soll: in 0.25 micron CMOS Technik werden, voll statisch sein, intern mit 2,5 Volt und extern mit 3,3 Volt arbeiten, zunächst als 200 Mhz verfügbar sein, 33 Mhz PCI bzw. 66 Mhz Memorybus bedienen, bei 32 oder 64 bit. Der picoJava 2.0-Kern mit 6-stufiger Pipeline soll bis zu 4 Instruktionen für einen Taktzyklus zusammenfassen können.
Verfügbar soll das 316-beinige und mit 2.8 Mio. Transistoren durchaus noch übersichtliche Rechnermotörchen in der zweiten Hälfte 98 sein.
Sun
Freitag, 10.10.97, 7:50
Suns Java-NC in Japan und Australien!
Die New South Wales Straßen- und Verkehrsbehörde erwarb für rund 2 Millionen australischen Dollars 896 NCs (Netzwerkcomputer) um sie zu dem derzeit größten Javanetzwerk "DRIVES" genannt, aufzubauen. DRIVES an sich gibts schon länger und ist zuständig für die Vergabe von Führerscheinen und Fahrzeugpapieren.
Rein technisch stehen dann zwischen 2 und 25 Javastations in jedem der 131 Zweigstellen. Diese sind mit 165 Sparc 5 Servern verbunden, die mit einer 100gb Oracle-Datenbank verbunden sind, die auf 2 E6000 Sun-Macroservern laufen (einer als Backupserver).
In Japan soll im Januar die 200 Mhz-Version der JavaStation zum Einzelpreis von US$820 ausgeliefert werden, wie von Nihon Sun Microsystems zu vernehmen war.
Gamelan/developer.com/NIKKEI English News
Montag, 29.9.97, 21:21
NC-1 Spezifikation soll erweitert werden - in den WindowsCE-Bereich!
Sun Microsystems, IBM, Oracle, Netscape and Lotus und einige andere bekanntere NC-Motivatoren gaben Erweiterungen für die NC1-Spezifikation bekannt. Unter anderem wurde PPP-Support, dynamisches/mobiles IP, DHCP, Videoconferencing/H.323/324 Standards angekündigt. Damit zielen die Spezifikationen auf den mobilen Kommunikationsmarkt, auf den auch WindowsCE abzielt. Allerdings scheint dies keineswegs Zwietracht zu säen, so bestätigte John Brown (WindowsCE Group Manager bei Microsoft), daß Windows CE 2.0 Java unterstützten soll. Dieses Marktsegment ist für Microsoft sehr heikel, zumal sich hier Firmen wie Matsushita, NEC, Fujitsu, Hitachi, Nokia and Toshba NC-mäßig engagieren (zwei davon sind auch CE-Kunden, die es zu halten gilt).
Techweb
Donnerstag, 25.9.97, 1:36
JEM1 - erste Java-CPU von Rockwell fertig!!
Rockwell hat die erste CPU fertiggestellt, die Java-Befehle DIREKT ausführt - ohne Interpreter oder (Just-In-Time-)Compiler!! Der "JEM1" ist nur der Beginn einer Serie von Java-Chips von Rockwell sein.
Damit dürfte in Bälde eines der grössten Probleme von Java gelöst sein - vor allem stehen einige Performance-Technologien noch vor der Tür: SUN's "HotSpot", die in der Geschwindigkeit an C++ rankommen soll und "Train", eine beschleunigte Garbage Collection.
PC Week
Donnerstag, 25.9.97, 1:28
Angeblich schon Details über Apple NC
Meine Lieblings-Computerzeitschrift, die "c't" weiss angeblich schon Details über den kommenden Apple NC - vorgestellt soll er im Frühjahr 1998 werden, einen 266-MHz PowerPC 750-Prozessor beherbergen und zwischen 600 und 800 US-Dollar kosten.
c't
Sonntag, 21.9.97, 1:32
Apple will angeblich NC's bauen
Laut c|net soll Apple NC's bauen, die bereits Frühjahr 1998 auf den Markt kommen sollen. Da Oracle-Chef und NC-Protagonist Larry Ellison seit kurzem im Vorstand von Apple sitzt, wäre dies nicht weiter verwunderlich. Ausserdem hat Apple mit seinem "eMate", einem billigen (unter 800 Dollar), fernsteuerbaren Computer bereits etwas in der Art im Programm - der Schritt zu NC's wäre kein grosser...
c|net
Donnerstag, 4.9.97, 2:50
SUN macht NC's NT-fertig...
Nachdem SUN seine NC's bisher voll auf seine Solaris-Server ausgerichtet hatte, öffnet sie nun die Java-Rechner dem wachsenden NT-Markt. SUN's NC's sollen in Zukunft auch von einem NT-Rechner booten und mit ihm arbeiten können...
PC Week
Montag, 14.7.97, 18:06
Neue Java-CPU
Eine Fa. namens "Patriot Scientific" will einen Java-Chip vorstellen, der speziell für NC's und Set-Top-Boxen geeignet sein soll. "PSC1000" ist ein 32-Bit RISC-Prozessor, der allerdings Java nicht direkt ausführt sondern auch nur Just-In-Time übersetzt - da der Prozessor aber auf Java ausgelegt ist (38% der Befehle entsprechen genau Java Bytecodes), soll er trotzdem sehr schnell Java ausführen.
Ende des Jahres soll die CPU verfügbar sein.
InfoWorld
Montag, 7.7.97, 20:30
Studie sagt Java als Standard für PDA's voraus
Eine Studie sagt voraus, dass Java die dominierende Programmiersprache auf PDA's sein wird: Der Grund ist natürlich wieder die Plattformunabhängigkeit von Java - dadurch besteht ein grosses Potential an Entwicklern die Programme für PDA's schreiben können, ohne spezielle API's erlernen zu müssen.
Während alle PDA-Hersteller bis 1998 die Java VM in ihre kleinen Rechner einbauen werden, wird kaum jemand das "dazugehörige" JavaOS benutzen - weil es zu gross wäre.
InfoWorld
Donnerstag, 3.7.97, 23:38
Digital positioniert StrongARM gegen Intel als besseren Java-Prozessor
Digital Semiconductor, eine Tochtergesellschaft der Digital Equipment Corp., möchte seinen StrongARM-Prozesser als NC-CPU der Wahl verstanden wissen. Dazu soll auch ein eigenes für diesen Prozessor entwickelter Just-In-Time-Compiler helfen, der zeitgleich mit dem Erscheinen des NC-Betriebssystems von NCI im Sommer fertig sein soll.
Zwar sei ein Pentium II dann immer noch schneller, aber der koste ja auch 600 Dollar - im Gegensatz zu den 49 Dollar eines StrongARm...
InfoWorld
Montag, 30.6.97, 15:47
Java-Chips von LG Semicon im 4. Quartal
LG Semicon und SUN werden zusammen Java-Chips bauen, die nicht nur Java selbst beschleunigen werden, sondern auch Grafik-, Modem- und andere Fähigkeiten enthalten sollen. Basierend auf diesen Chips können dann schnell und einfach Internet-Terminals entworfen werden.
Die ersten Muster sollen im 4. Quartal dieses Jahres verfügbar sein.
TechWeb
Mittwoch, 25.6.97, 17:12
Das "Netzwerk-aus-dem-Karton" von NCI
"Network Computer Inc." hat ein NC-Komplettpaket zusammengeschnürt: "Network-In-A-Box" enthält alles was man zum Einstieg in die NC-Technik braucht: Einen Server (mit Intel-Prozessor), 2 NC-CLients (ebenfalls Intel-basierend), 2 NC Cards (s. letzte Meldung), sowie einen 4-Port Hub und alle nötigen Kabel. Mit dabei ist selbstverständlich auch die entsprechende Software.
Kosten soll das Ganze $4,995 Dollar und soll Mitte Juli verfügbar sein...
NCI
Mittwoch, 25.6.97, 17:04
SmartCards für NC's
NCI, die Tochter von Oracle, hat sich mit Schlumberger zusammengetan und eine "SmartCard" für NC's herzustellen. Mit Hilfe dieser sogenannten "NC Card" kann ein Benutzer überall im Netz auf seinen "personalisierten Desktop" und seine Daten zugreifen.
"SmartCards" kann man sich wie eine Bank-Automatenkarte vorstellen, nur dass auf der Karte selbst ein kleiner Mikroprozessor sitzt - der nach der Vorstellung von SUN Java können soll...
NCI
Montag, 23.6.97, 12:46
Spezifikation für portable NC's
IBM, SUN und NCI, Oracle's Tocherfirma, wollen eine Spezifikation für portable Netzcomputer bekanntgeben. Computer, die der Referenz Spezifikation entsprechen, sollen in der Lage sein, Applikationen aus dem Internet herunterzuladen, mit denen dann offline gearbeitet werden kann und später wieder mit dem Server synchronisiert werden.
InfoWorld
Freitag, 6.6.97, 16:49
3 grosse TV-Hersteller bauen Set-top-Boxen nach NC-Spezifikation
Akai, Zenith und RCA werden im Herbst dieses Jahres Set-Top-Boxen, die der NC-Spezifikation entsprechen, verkaufen. Oracle-Chef Ellison, der die NC's propagiert, kann somit einen ersten Sieg über seinen Erzfeind Bill Gates verbuchen, der ja erst vor kurzem "WebTV" für 425 Mio. Dollar gekauft hat.
ZDNewsWire
Dienstag, 27.5.97, 19:31
Auch IBM will Java-Prozessoren bauen
Bis Ende des Jahres will IBM selbstgebaute Java-Prozessoren vorstellen. Sie stehen damit zwar nicht alleine da, andere grosse Elektronik-Firmen, wie Mitsubishi oder Samsung, und jetzt auch SUN selbst wollen am riesigen zu erwartenden Java-Chips-Markt teilhaben, aber gross genug dürfte der Kuchen sein: Das Volumen dieses Marktes wird in den nächsten 2 Jahren auf 4 Milliarden Dollar geschätzt.
InfoWorld
Mittwoch, 30.4.97, 21:13
AllPen bringt Java auf den Newton...
AllPen Software, die den auf dem Newton vorinstallierten Web-Browser "NetHopper" entwickelt haben, kündigten an, auch Java auf den kleinen Apfel zu portieren.
Javology
Montag, 28.4.97, 14:46
Amerikanischer Blumenversender 1-800-Flowers will 2000 NC's einsetzen
"1-800-Flowers", grosser amerikanischer Blumenversender, will seine Mainframe-Architektur mit 2000 Netzcomputern von "Network Computer, Inc.", einer 100% Tochtergesellschaft von Oracle, ersetzen.
Da die Angestelltenzahlen grossen saisonalen Schwankungen unterliegen ist für "1-800-Flowers" besonders wichtig, dass die Einarbeitungszeiten bei den NC's sehr gering sind.
Catalog Age
Montag, 17.3.97, 2:04
Psion lizensiert Java für seine PDAs...
Psion, Weltmarktführer bei den PDAs hat Java für sein PDA-Betriebssystem EPOC32 lizensiert. Psion sieht es als extrem wichtig an, eine plattformunabhängige Sprache für seine PDAs zu haben und Java scheint sich, laut Psion, durchzusetzen. EPOC32 ist bisher komplett in C++ geschrieben und soll deshalb eine ideale Basis für die Java virtuelle Maschine bieten.
Tja, scheint doch nicht so einfach für Microsoft und sein Windows CE zu werden...
Psion
Dienstag, 11.2.97, 19:06
Alte DOSen als neue Java-NC's?
JavaSoft will den Millionen alter DOS-PCs, die bei vielen in der Ecke verstauben, ein neues Leben ermöglichen: unter dem Codenamen "Rescue" entwickelt JavaSoft ein Software-Paket, dass DOS-Rechner in Java-NC's verwandelt. Darin enthalten ist das JavaOS, die Java virtuelle Maschine und "HotJava Views", eine grafische Oberfläche für Java.
Am schwierigsten an der Aufgabe ist die Unterstützung der vielen unterschiedlichen Treiber für all die exotischen Grafikkarten, Soundkarten, usw.
Ende des Jahres soll das Projekt rauskommen und auch unter Windows 3.11 und Windows95 laufen.
InfoWorld
Sonntag, 2.2.97, 22:33
IBM stellt neue NC's vor
Auf der "Lotusphere"-Konferenz stellt IBM zwei neue NC's vor: Einmal einen NC, basierend auf dem PowerPC 603, der ohne Monitor $695 kosten soll und zum zweiten einen mit dem PowerPC 603e als Prozessor, einem 100Mbps Ethernet und eingebauter "SmartCard".
Beide entsprechen der NC Refernenz von Oracle.
Infoworld
Donnerstag, 14.11.96, 2:43
Corel plant videofähigen Netzcomputer!
Und wieder einer mehr: Nachdem Corel ja schon angekündigt hat, Java-PDA's bauen zu wollen, soll nun auch ein (stationärer) videofähiger Netzcomputer kommen. Die technischen Daten: Der PowerPC MPC 821 als Prozessor, 16 MB RAM, sowohl ein V34 Modem, als auch 10mb/s Ethernet eingebaut, keine Festplatte, dafür Lautsprecher und ein Mikrofon. Wer mag kann den "Corel Video NC" mit einer Festplatte oder Corel's Digitalkamera erweitern - und fertig ist der Videokonferenz-NC.
Ende des 1. Quartals 1997 soll er lieferbar sein. Gleich mit dabei ist natürlich auch Corel's Java-Office.
Womit Corel im entstehenden riesigen Java-Markt wohl ganz vorne mitmischen wird...
Corel
Donnerstag, 14.11.96, 2:04
Auch Wyse lizensiert "SoftNC"!
Auch Wyse will "SoftNC", den Java-Desktop, lizensieren und in seine Java-Terminals einbauen. "SoftNC" als Nachfolger von Windows95?
Wyse
Donnerstag, 14.11.96, 1:38
NCD integriert Java-Desktop in NC's
NCD, ein Netzcomputer-Hersteller, will den Java-Desktop "SoftNC" in seine NC's integrieren. "SoftNC", eine Entwicklung von "TriTeal", ist eine Art Java-"Windows", also eine grafische Oberfläche...
PCWeek
Donnerstag, 7.11.96, 22:41
"Intel inside"? - Netzcomputer mit Pentium-Prozessor...
Oracle's Präsident Larry Ellison hat auf der OpenWorld einen NC-Prototyp vorgeführt, der mit einem Intel-Pentium-Prozessor läuft. Intel, die ja erst vor kurzem mit Microsoft die etwas merkwürdige "NetPC"-Initiative als Antwort auf Java&NC's gestartet haben, gibt dazu keinen Kommentar ;-)
SunWorld
Donnerstag, 7.11.96, 6:18
Viele, neue, bunte NCs auf der OpenWorld vorgestellt!
Eine ganze Latte schöner neuer NCs, die alle Oracle's Referenzmodell entsprechen, wurde auf der OpenWorld in San Franciso vorgestellt:
- RCA General Electric will eine $300 teure Set-Top-Box für den Consumer-Markt bauen.
- Funai Electric Co. Ltd. plant einen NC namens "Janesa", der sowohl für den Geschäfts- als auch den Heimbereich geeignet sein soll. Kosten: $500, rauskommen soll er im Dezember.
- Acorn Computer Group Plc. demonstriert gleich vier neue NC-Geräte: den "Office Network Computer"; das "ExecPhone", ein Telephon mit integriertem Netzcomputer, einen NC als Set-Top-Box und den Fernseher mit eingebautem NC!
- Akai Digital will seinen $349 teuren "Akai Internet Connection Network" im ersten Quartal 1997 ausliefern.
- IDEA's "Internet Client Station" ist bereits lieferbar und kostet $500.
- Proton Industrial Electronic Co. Ltd. kündigt seine "Xavier"-Set-Top-Box an, die in der ersten Hälfte 1997 für $499 verfügbar sein soll. Zum gleichen Zeitpunkt startet Proton den Internet Service "ProNet" für "Xavier"-Nutzer.
- Uniden plant einen kabellosen Netzcomputer für den Consumer Markt zu Beginn 1997.
Wow, geht ganz schön ab!
InfoWorld
Samstag, 2.11.96, 17:09
JavaStation erhält breite Unterstützung von Entwicklern...
Mehr als 65 Unternehmen, darunter IBM, Oracle, SAP, Informix, Computer Associates, haben auf der "Java Enterprise Solution" in New York angekündigt, Programme für SUN's JavaStation zu entwickeln. Die Spanne reicht von Entwicklungstools über Client-Applikationen bis zu Server-Software...
PC Week
Freitag, 1.11.96, 2:31
Navio portiert Navigator auf SUN's JavaStation!
SUN und Navio haben angekündigt, den Navigator für SUN's JavaStation herauszubringen. Navio wurde erst vor wenigen Wochen von Netscape gegründet, um den Navigator für alle Nicht-PCs, wie z.B. Videospiele oder Set-Top-Boxen im Heimbereich und eben auch Netzcomputer zu portieren.
Tschüss Microsoft!
Navio
Freitag, 1.11.96, 2:14
SUN stellt offiziell ihren ersten NC, die "JavaStation" vor!
Jetzt ist er offiziell draussen: SUN's erster Netzcomputer - die "JavaStation". Die Daten: microSPARC-Prozessor, 8 MB RAM, Flash-Memory und ein 10 MBps-Ethernet. Der Preis: $742.
Microsoft+Intels hastig geplanter Gegenversuch, den sog. "NetPC", einen abgespeckten PC, zu positionieren, macht SUN-Chef Scott McNealy keine Sorgen, denn der ist in Wirklichkeit ein "fetter PC in einem Korsett..."
PC Week
Donnerstag, 31.10.96, 21:54
SUN's JavaStation reduziert die Administrationskosten...
Aufgrund der Einfachheit - "keine CD, keine Floppy, keine Festplatte, keine Kabel, keine Jumper" - hilft die JavaStation entscheidend die gewaltigen Computer-Administrationskosten in Unternehmen zu senken.
Die JavaStation soll $740 kosten, allerdings ohne Tastatur und Monitor. Die ersten JavaStations sollen noch in diesem Quartal ausgeliefert werden...
ComputerNews Daily
Dienstag, 29.10.96, 24:31
Live per Web! Sun Neuvorstellungen vom Equitable Center in NY.
Live per Web können am 30. Oktober 1996, 11.00 Uhr Gäste aus dem Internet Suns neue Veröffentlichungen miterleben, unter anderem JavaOS, die Javastations etc.
Das Casting geht über 1,5 Stunden. Gäste, die über ISDN kommen, können Bild und Ton empfangen, bei 28.8 kbits oder langsamer wird empfohlen, lediglich Video zu benutzen.
Sun Microsystems
Samstag, 26.10.96, 8:26
Wyse bringt Java-fähigen Netzcomputer auf der Comdex...
Basierend auf Digitals StrongArm-Prozessor hat Wyse ein "Terminal" (wenn man das noch so nennen mag) entwickelt, dass SUNs JavaOS enthält, und folglich Java-Programme ausführen kann. Damit entspricht die so bezeichnete Winterm 4000 Serie dem von Oracle vorgegebenen Netzwerk Computer Profil.
InfoWorld
Samstag, 19.10.96, 20:31
Mitsubishi Electric. kommt auf breiter Basis mit Java!
Mitsubishi Electric Corp. Tokyo: "Wir wetten, daß wir innerhalb eines Jahres mit Network-Computing assoziiert werden!"
Ganz praktisch ist schon letzte Woche in einem Marktversuch in den USA ein Slate-Style PEN-Terminal unter dem Codenamen MonAmi unterwegs, basierend auf KONA einer von JavaSoft entwickelten Softwareplattform. MonAmi hat derzeit noch einen 50-Mhz Intel DX2 Prozessor, ist "diskless", 4mb Ram, nennt ein 7.5-inch, 65,000-color DSTN Screen mit der VGA Auflösung von 640 x 480 Pixeln sein eigen, ist 850 Gramm schwer, 241 x 169 x 28 mm grossklein, und kommt mit Lithium-Ionen-Batterie sowie I PC Card Slot. In Japan ist schon ein Vorläufer von MonAmi, genannt Amity unterwegs, der von einem 100 Mhz DX4 angetrieben wird. Überhaupt sollen die Produkte zunächst in Japan rauskommen. Bei kommerziell größeren Markteinführung könnte der Intel dann durch Java-Prozessoren oder anderen ersetzt werden. Preislich gab's Aussagen wie "unter USD $1000", was darauf hindeutet, daß hier noch auf IBMs NC-Preise geschielt wird.
Mitsubishi Electric
Donnerstag, 17.10.96, 16:24
Suns Java-Chip picoJava-I - neue Details!
Die 20fache VM-Java-Performance gegenüber der x86-Architektur verspricht Sun in ihrem vor kurzem veröffentlichen Detailpaper über die picoJava-I Prozessorarchitektur. Piplined nach RISC-Manier soll der Javabytecode die 5fache Geschwindigkeit von JITs erreichen, u.a. durch 3fach kleinerer Codegröße. Ferner gibt zwei bis zu 16kb große Caches (Befehlscache/Datencache) und Konfigurierbarkeit, etwa durch FPU-Zusatz oder Parameteränderung beim Herstellungsprozeß durch CMOS-Techniken.
Erwartet wird der Javachip in der zweiten Hälfte 97.
LG Semiconductor, Mitsubishi Electronics, NEC, und Samsung zeigten bereits Interesse.
Sun Microsystems
Mittwoch, 16.10.96, 21:36
Und zum zweiten: Neben SUN kommt auch IBM jetzt mit NC!
Im November bereits soll der durch Motorolas PowerPC 603 angetriebene und lediglich die Größe einer Videokassette innehabende Netzwerkcomputer auf dem Markt erscheinen. Mit Netscape Navigators 3.0 (portiert von Netscapes Tochter NAVIO), natürlich Javafähigkeiten/Javaprogrammierung und eigenem GUI soll er ausgerüstet sein. Des weiteren soll er Support für Lotus Notes Groupware besitzen und per Ethernet/Token-Ring ans Netz zu knoten sein. Installiert wird ansonsten nichts mehr, das kommt dann NC-gemäß über's Internet bzw. über bereitgestellte Server.
Der Preis soll sich deutlich unter 1000 DM bewegen (ohne Monitor)
Heise Verlag
Donnerstag, 12.9.96, 5:42
Corel plant einen Java-PDA!
Völlig überraschend stellte Corel seine Pläne vor, einen eigenen PDA, also einen "persönlichen digitalen Assistenten". Basieren soll der PDA natürlich auf Java, als Browser soll Netscape verwendet werden. Außerdem soll man kurze Sprachmitteilungen aufzeichnen können.Mit diesem Zug bewegt sich Corel auf unbekanntes Gebiet - weg vom PC...
c|net
Samstag, 22.6.96, 21:20
Ende des PCs?
"Wir werden als erste vom PC auf den Internet-Computer umsteigen", prognostiziert ein Verantwortlicher bei IBMs PC-Abteilung. Seine Begr╕ndung: Die Installation von Software treibe den Preis eines PCs in die Hûhe - bis zu 20.000 Dollar m╕sse ein Unternehmen hinblöttern, bis ein 4000-Dollar-Computer einsatzföhig ist. In die Summe eingerechnet sind Software, deren Installation und Instandhaltung. Beim NC fallen laut dem IBM-Mitarbeiter diese Kosten nicht an, standardisierte Software sei auf Internet-Servern verf╕gbar. Chancen auf neue Marktanteile erhofft sich der Marktf╕hrer durch den Verkauf eines eigenen NCs, der zur Zeit noch in der Entwicklung steckt.
PC Welt
Samstag, 8.6.96, 0:44
Die ersten Internet-Terminals stehen vor der T╕r!
Noch in diesem Monat will HDS den ersten "Netzwerk-Computer" auf den Markt bringen, der dem Referenz-Profil von Oracle entspricht. Kosten: 750 Dollar. Der Name: "HDS @workStation".
Auch Wyse soll bald mit einer Internet-föhigen Version seines "dummen" Windows-Terminals (hat ja bekanntlich keine eigene Festplatte) soweit sein.
c|net
Freitag, 31.5.96, 0:49
Weitere Hersteller wollen Java-Prozessoren bauen
Mitsubishi, Samsung und LG Semicon wollen den picoJAVA-Prozessor lizenzieren! Die Marktmacht dieser Unterhaltungselektronik-Riesen ist immens. Java wird also nicht nur die Software-Entwicklung revolutionieren (Das Ende von Intel und Microsoft?).
SUN
Donnerstag, 30.5.96, 18:30
NEC stellt Hauptplatine f╕r Internet-PC's vor
"Eine Hauptplatine f╕r Internet-PCs hat Elektronikkonzern NEC in der vergangenen Woche vorgestellt. Sie ist ausger╕stet mit einem VR4300-RISC-Prozessor, 16 MB Hauptspeicher und 4 MB Flash-RAM. Auf einem Prototyp lief der Internet-Browser Hot-Java von Sun, die Platine war ausserdem mit Anschlussmûglichkeiten f╕r Bildschirm, Tastatur, Boxen, Festplatte und PC-Card-Slot (ehemals PCMCIA) versehen. NEC rechnet damit, dass Hersteller wie Oracle die Hardware-Komponente in ihre Internet-PCs einbauen. Auch f╕r World-Wide-Web-föhige Fernseher eigne sich die Platine. Der Preis f╕r die Hardware, die im Oktober auf den Markt kommen soll, steht noch nicht fest."
PC Welt NEWS
Mittwoch, 29.5.96, 5:43
Auch Mitsubishi entwickelt Java-Prozessoren
Nicht nur Sun will sich mit seinen Prozessoren pico-, micro- und Ultra-Java ein grosses St╕ck vom entstehenden Java-Kuchen abschneiden. Auch Mitsubishi gedenkt daran teilzuhaben und hat dazu Java auf seinen Mikroprozessor M32R/D portiert...
c|net