Das Internet erlaubt das Senden von Informationen von einem Computer zu einem anderen, bis die Informationen ihren Bestimmungsort erreichen. Wenn Informationen von Punkt A nach Punkt B gesendet werden, hat jeder an der Übertragung beteiligte Computer die Möglichkeit, die Daten abzufragen. Dies kann zu Sicherheitsproblemen führen.
Angenommen, Sie finden in einem Bekleidungskatalog im World Wide Web ein Hemd und entschließen sich zum Kauf. Hierfür müssen Sie bestimmte Angaben in ein Bestellformular eintragen, einschließlich Ihrer Kreditkartennummer. Ihnen ist die betreffende Bekleidungsfirma als vertrauenswürdig bekannt. Sie geben deshalb Ihre Kreditkartennummer und andere Daten an und senden das ausgefüllte Formular an die Firma. Ihre Angaben werden auf dem Weg zu dieser Firma von Computer zu Computer übertragen. Angenommen, kriminelle Personen haben Zugriff auf einen der beteiligten Computer und beobachten die den Computer passierenden Daten, um etwas für sie Interessantes zu finden, wie z. B. Ihre Kreditkartennummer.
Ein weiteres Sicherheitsproblem hängt mit der Art zusammen, wie Dateien und Programme zwischen Websites und Ihrem Computer gesendet und empfangen werden. Ohne Sicherheitsschutz könnten Sie Dateien und Programme aus dem Internet downloaden, die Ihren Computer und die dort gespeicherten Informationen beschädigen könnten.
Wie oft so etwas geschieht, ist schwer zu ermitteln. Es ist jedoch technisch möglich. Und da das Internet ständig wächst, könnten solche Dinge in Zukunft häufiger geschehen.
Da es hinsichtlich der Vertrauenswüdigkeit von Websites beträchtliche Unterschiede gibt, ermöglicht Internet Explorer es Ihnen, alle Dateien, die Sie öffnen oder downloaden - von Dateien auf Ihrem Computer bis hin zu Dateien im Internet - "Sicherheitszonen" zuzuweisen. Sie können unterschiedliche Sicherheitsstufen einstellen, abhängig davon, woher die Webinformationen stammen und für wie vertrauenswürdig Sie diese halten.
Viele Internetsites sind so eingerichtet, dass Unbefugte am Zugriff auf ein- und ausgehende Daten gehindert werden. Diese werden "gesicherte" Sites genannt. Da Internet Explorer die von gesicherten Sites verwendeten Sicherheitsprotokolle unterstützt, können Sie Informationen vertrauensvoll an eine gesicherte Site senden. (Ein Protokoll ist ein Satz von Regeln und Standards, der Computern den Austausch von Informationen ermöglicht.) Wenn Sie eine Seite einer gesicherten Site anzeigen, wird in Internet Explorer in der Statusleiste ein Schlosssymbol angezeigt.
Internet Explorer kann Sie außerdem benachrichtigen, wenn Sie im Begriff sind, etwas zu tun, was möglicherweise Sicherheitsrisiken birgt. Wenn Sie beispielsweise dabei sind, Ihre Kreditkartennummer an eine nicht gesicherte Site zu senden, kann Internet Explorer Sie warnen, dass diese Site nicht gesichert ist. Wenn die Site behauptet, gesichert zu sein, ihre Sicherheitsauthentifizierung jedoch zweifelhaft erscheint, kann Internet Explorer Sie warnen, dass die Site möglicherweise manipuliert wurde oder eine falsche Identität hat.