SendSMS Beschreibung |
handbuch.htm | Handbuch |
faq.htm | hΣufig gestellte Fragen |
sendsms[.exe] | das eigentliche Programm |
sendsms.cf_ | original Konfigurationsdatei |
sendsms.cfg | vom Installationsprogramm erstellte Konfigurationsdatei |
sendsms.err | Fehlercodes |
sendsms.pro | Telefonnetz-Definitionen |
sendsms.pbk | Beispiel fⁿr ein Telefonbuch |
group.sms | Beispiel fⁿr ein Gruppendefinition (zum Versenden an mehrere EmpfΣnger) |
Nachdem setup durchlaufen wurde sollten Sie die Datei sendsms.pro editieren und dort alle von Ihnen nicht ben÷tigten Providerdefinitionen l÷schen. Fⁿr manche Provider sind verschiedene Definitionen (Modem, ISDN, GSM) vorhanden, von welchen Sie die nicht ben÷tigten Definitionen l÷schen bzw. die fⁿr Ihre Device zutreffende Definition an den Anfang der Datei stellen sollten.
Testen Sie vor dem automatischen Aufruf von SendSMS unbedingt, ob der Auflegmechanismus (ESCAPE-Sequenz oder DTR zurⁿcksetzen) funktioniert.
In der DOS-Version ist ein DPMI-Server (cwsdpmi.exe) enthalten. Das komplette Archiv kann unter csdpmi4b.zip geladen werden.
In den Unix-Versionen mu▀ der Owner der Datei sendsms ausreichende Rechte besitzen um das Modemdevice zu benutzen und Dateien anzulegen (Spoolverzeichnis, Lockverzeichnis,...) und es mu▀ das Set-User-ID Bit gesetzt sein.
In der Datei sendsms.pro werden die verschiedenen Telefonnetze (welches Netz benutzt TAP bzw. UCP, ⁿber welche Telefonnummer wird die Nachricht versendet und welche Vorwahlen haben die Nummern des entsprechenden Netzes) konfiguriert.
In der Datei sendsms.pbk werden Kⁿrzel zum WΣhlen mittels symbolischer Namen anstelle von Telefonnummern definiert.
Kommentare werden durch einen Strichpunkt (;) eingeleitet.
SΣmtliche Konfigurationsdateien werden standardmΣ▀ig in dem Verzeichnis gesucht, aus dem SendSMS aufgerufen wurde. Dies gilt nicht, wenn per Kommandozeile explizit eine Konfigurationsdatei angegeben wurde, bzw. wenn die Umgebungsvariable SendSMS gesetzt wurde. In letzterem Fall wird der Wert dieser Umgebungsvariable als Verzeichnis fⁿr die Konfigurationsdateien benutzt.
Im Kapitel [SendSMS] stehen die im Folgenden aufgefⁿhrten Schlⁿsselworte zur Verfⁿgung. Jedes Schlⁿsselwort mu▀ in einer neuen Zeile stehen.
BINLOCKS=0
Gibt an, ob die Lockdatei binΣr (1) oder ASCII angelegt wird (nur UNIX).
CONNECTTIMEOUT=40
Gibt die Zeitdauer (in Sekunden) an, die das Programm nach dem WΣhlen auf die
CONNECT-Meldung wartet.
FOOTER=
Gibt einen optionalen Footer an (ein Text, der an jede zu versendende
Nachricht angehΣngt wird)
[nur in der registrierten Version]
GSMTIMEOUT=30
Gibt die Zeitdauer (in Sekunden) an, die das Programm auf eine Antwort vom
Servicerechner bei Verwendung des GSM-Protokolls wartet.
HEADER=
Gibt einen optionalen Header an (ein Text, der vor jede zu versendende Nachricht gestellt wird)
[nur in der registrierten Version]
ISDNPHONE=24
Gibt die Telefonnummer des ISDN-Adapters (bei Verwendung von CAPI 2.0) an. Hier mⁿssen Sie
die Nummer eintragen, die dem entsprechenden ISDN-Anschlu▀ zugeordnet ist. Bei Verwendung einer
Nebenstellenanlage also die interne Rufnummer. Wenn Sie hier keine oder eine falsche Nummer angeben
kann es sein, da▀ Sie keine Verbindungen bekommen.
LOGFILE=sendsms.log
Gibt das Logfile an, in dem SendSMS alle Aktionen protokolliert. Wird das
File ohne Pfad angegeben, so wird es in dem Verzeichnis in dem das
Programm liegt angelegt. Wird als LOGFILE 'syslog' (nur Unix) angegeben,
so wird ⁿber den syslog-DΣmon protokolliert.
[nur in der registrierten Version]
LOCKDIR=/var/spool/uucp
Gibt das Verzeichnis an, in dem eine Lockdatei gesucht bzw. angelegt wird
(nur UNIX).
MAXERRORS=
Gibt die max. Anzahl Fehler (Nachricht nicht gesendet) an, die bis zu einem
Programmabbruch akzeptiert wird. Ist dieser Parameter nicht bzw. auf 0
gesetzt, so wird nach einer fehlerhaften oder nicht ⁿbertragenen Nachricht
NICHT abgebrochen. Dieser Parameter hat nur Bedeutung, wenn an mehrere
EmpfΣnger gesendet wird. Im Servermodus wird der Parameter ignoriert.
PHONE=
Gibt die eigene Telephonnummer, von der die Nachricht ausgeht, an.
PRIORITY=-5
Hiermit kann die PrioritΣt, mit der SendSMS ausgefⁿhrt wird, gesetzt werden
(nicht DOS oder Windows). Der Bereich geht von -15 (hohe PrioritΣt) bis
15 (niedrige PrioritΣt).
RECEIVEDIR=received
Gibt ein Verzeichnis an, in welchem empfangene Kurznachrichten abgespeichert werden
sollen (GSM).
[nur registrierte Version]
REDIALCOUNT=3
Gibt die Anzahl von Wahlversuchen an (siehe auch RETRYCOUNT).
[nur in der registrierten Version]
REDIALDELAY=60
Gibt die Anzahl Sekunden an, die bis zum nΣchsten Wahlversuch gewartet wird.
In der Zeit bis zum nΣchsten Wahlversuch wird das Modem wieder freigegeben.
[nur in der registrierten Version]
RETRYCOUNT=3
Gibt an, wieoft versucht wird eine Nachricht zu ⁿbertragen. Im Servermodus
ist dies die Anzahl wie oft eine Nachricht max. im Spoolverzeichnis belassen
wird (nach fehlerhafter ▄bertragung). Im Gegensatz zum REDIALCOUNT greift
RETRYCOUNT immer, wenn die ▄bertragung nicht geklappt hat, wΣhrend REDIALCOUNT
nur greift, wenn keine Modem frei ist bzw. die Gegenstelle nicht abnimmt.
[nur in der registrierten Version]
RETRYDELAY=60
Gibt die Anzahl Sekunden an, die bis zum nΣchsten Wahlversuch gewartet wird.
In der Zeit bis zum nΣchsten Wahlversuch wird das Modem wieder freigegeben.
[nur in der registrierten Version]
SHOWSENDSMS=0
AnhΣngen der 'SendSMS from ...' Meldung an die zu versendende Nachricht unterbinden.
[nur in der registrierten Version]
SHOWURL=0
AnhΣngen der Url http://www.bai.de an die zu versendende Nachricht unterbinden.
[nur in der registrierten Version]
SPOOLDIR=/var/spool/sendsms
Gibt das Verzeichnis an, in dem die Nachrichten gespoolt (zwischengespeichert) werden.
[nur in der registrierten Version]
TAPTIMEOUT=30
Gibt die Zeitdauer (in Sekunden) an, die das Programm auf eine Antwort vom
Servicerechner bei Verwendung des TAP-Protokolls wartet.
UCPTIMEOUT=60
Gibt die Zeitdauer (in Sekunden) an, die das Programm auf eine Antwort vom
Servicerechner bei Verwendung des UCP-Protokolls wartet.
UNSENTDIR=unsent
Gibt ein Verzeichnis an, in welchem Nachrichten die nicht gesendet werden konnten (Servermode)
archivierd werden.empfangene Kurznachrichten abgespeichert werden.
VALIDITYPERIOD=3
Gibt die Anzahl Tage an die eine SMS gⁿltig
bleiben soll (d.h. die Zeitdauer wie lange die Nachricht auf dem Servicerechner
gespeichert werden soll, falls sie zur Zeit nicht ausgeliefert werden kann).
WAITAFTERWRITE=1
Gibt die Anzahl Sekunden an, die nach jedem Schreiben auf das Modem
gewartet wird (kann meistens auf 0 gesetzt werden).
Im Kapitel [Device] stehen die im Folgenden aufgefⁿhrten Schlⁿsselworte zur Verfⁿgung. Jedes Schlⁿsselwort mu▀ in einer neuen Zeile stehen. (Fⁿr die entsprechenden Modembefehle wird auf das Modemhandbuch verwiesen (soweit vorhanden))
BAUD=4800
Gibt die zu verwendende Baudrate an (300, 600, 1200, 2400, 4800 oder 9600).
Dieser Wert wird nur verwendet, falls bei einem anzurufenden Provider keine
Definition vorhanden ist.
DATABITS=8
Gibt die Anzahl der Datenbits an (7 oder 8). Dieser Wert wird nur verwendet,
falls bei einem anzurufenden Provider keine Definition vorhanden ist.
CONTROLLER=1
Wenn Sie in Ihrem Rechner mehrere ISDN-Karten benutzen geben Sie hier an auf welche der
Karten sich die Definition bezieht.
DEVICE=COM1
Gibt den Anschlu▀ an, an dem das Modem hΣngt (unter Unix z.B. /dev/ttyS0).
(Achtung: unter Unix mu▀ darauf geachtet werden, da▀ der Besitzer der Datei sendsms
berechtigt ist das Device zu benutzen). Unter DOS k÷nnen zusΣtzlich, durch Kommata
getrennt, die Portadresse und der IRQ (beides in Hex)angegeben werden, falls diese
nicht dem Standard entsprechen (z.B. COM1,3f8,4).
Wird die Kommunikation mittels CAPI 2.0 abgewickelt, so wird hier der Pfad zur Capi-DLL (Windows, OS/2) bzw. zum CAPI-Device (Unix) angegeben. Unter DOS wird der IRQ zum ansprechen der CAPI angegeben (z.B. DEVICE=IRQ F1).
DEVICETYPE=Modem
Gibt die Art der verwendeten Hardware (Modem, GSM 07.05 oder CAPI 2.0) an.
PIN=1234
Gibt die PIN fⁿr Ihre SIM an (GSM-Module). Falls Sie eine GSM-Karte verwenden, bei welcher
man keine PIN eingeben braucht/kann (AT+CPIN? funktioniert nicht), darf dieser Parameter
nicht belegt werden.
DIALPREFIX=ATDT0w
Gibt das Kommando zum wΣhlen einer Nummer an (hier Tonwahl und nach einer '0'
auf das Freizeichen warten).
Bei Verwendung der CAPI-Schnittstelle an einer Nebenstellenanlage wird hier die Ziffernfolge
angegeben, um eine Amtsleitung zu erhalten (normalerweise 0).
DIALSUFFIX=
Bei manchen Modems/ISDN-Terminaladaptern mu▀ an die zu wΣhlende Nummer noch ein
oder mehrere AT-Kommandos angehΣngt werden, um z.B. ein bestimmtes Protokoll
auszuwΣhlen. Diese Kommandos k÷nnen hier definiert werden. Dieser Wert wird nur verwendet,
falls bei einem anzurufenden Provider keine Definition vorhanden ist.
ESCAPE=+++
Gibt die Fluchtsequenz an, welche zum Umschalten vom Datenmodus in den
Befehlsmodus dient. ACHTUNG! Die Fluchtsequenz wird nur
benutzt wenn sie explizit definiert ist. Ist sie nicht definiert
so wird zum Auflegen des Modems das DTR-Signal fⁿr 1 Sekunde auf
0 gesetzt. Dies ist sicherer und schneller als die Fluchtsequentz
und ein ATH. Definieren Sie also die Fluchtsequenz nur, wenn der
DTR-Mechanismus bei Ihnen nicht funktioniert.
HANGUP=ATH
Gibt das Kommando zum Auflegen an.
INIT=ATQ0E1V1L1
Gibt das Initialisierungskommando fⁿr das Modem an.
Das Modem mu▀ auf
INIT2=
Gibt ein zweites Initialisierungskommando fⁿr das Modem an. Dieses Kommando erfolgt nach der
Standardinitialisierung des Modems (GSM-Modules). Bei Verwendung eines GSM-Modules ist es
u.U. notwendig eine Speicheradresse anzugeben (z.B. AT+CPMS="ME"), wozu man mit diesen Parameter
verwenden kann.
LINETYPE=ANALOG
Gibt an, ob es sich bei der Telefonleitung um eine analoge (ANALOG) oder um eine digitale (ISDN)
Leitung handelt. Dieser Parameter kann ebenfalls bei den Providerdefinitionen angegeben werden,
wobei SendSMS automatisch ein passendes Device fⁿr einen entsprechenden
Provider auswΣhlt. Wenn Sie z.B. beim Aufruf von SendSMS den Provider D1_ISDN
(dort ist LINETYPE=ISDN angegeben) auswΣhlen, so wird automatisch ein ISDN-fΣhiges Device gewΣhlt.
PARITY=NONE
Gibt die Art der ParitΣt an (NONE, EVEN oder ODD). Dieser Wert wird nur verwendet,
falls bei einem anzurufenden Provider keine Definition vorhanden ist.
RESET=ATZ
Gibt das Kommando zum Zurⁿcksetzen des Modems an (normalerweise ATZ).
RTSCTS=1
Gibt an da▀ die Hardwareflu▀kontrolle benutzt werden soll.
STOPBITS=1
Gibt die Anzahl der Stopbits an (1 oder 2). Dieser Wert wird nur verwendet,
falls bei einem anzurufenden Provider keine Definition vorhanden ist.
B1PROTOCOL=64K-HDLC
Mit diesem Parameter geben Sie das zu verwendende B1-Protokoll (ISDN, physical layer) an. Dies ist nur notwendig, wenn
der entsprechende Provider vom Standard abweichende Protokolle benutzt und die Verbindung per CAPI
aufgebaut wird. Bei Verwendung eines ISDN-Terminaladapters mu▀ das entsprechende Protokoll mit
einem AT-Befehl in MODEMINIT ausgewΣhlt werden. Es stehen folgende Auswahlm÷glichkeiten zur
Verfⁿgung:
64K-HDLC | 64 kbit/s with HDLC framing |
64K-TRANS | 64 kbit/s bit-transparent operation with byte framin from the network |
V.110-ASYNC | V.110 asynchronous operation with start/stop byte framing |
V.110-SYNC | V.110 synchronous operation with HDLC framing |
T.30-FAX3 | T.30 modem for fax group 3 |
64K-INVERT | 64 kbit/s inverted with HDLC framing |
56K-TRANS | 56 kbit/s bit-transparent operation with byte framing from the network |
MODEM-NEGOTIATION | Modem with full negotiation |
MODEM-ASYNC | Modem asynchronous operation with start/stop byte framing |
MODEM-SYNC | Modem synchronous operation with HDLC framing |
B2PROTOCOL=X.75-SLP
Mit diesem Parameter geben Sie das zu verwendende B2-Protokoll (ISDN, data link layer) an. Dies ist nur notwendig, wenn
der entsprechende Provider vom Standard abweichende Protokolle benutzt und die Verbindung per CAPI
aufgebaut wird. Bei Verwendung eines ISDN-Terminaladapters mu▀ das entsprechende Protokoll mit
einem AT-Befehl in MODEMINIT ausgewΣhlt werden. Es stehen folgende Auswahlm÷glichkeiten zur
Verfⁿgung:
X.75-SLP | ISO 7776 (X.75 SLP) |
TRANS | Transparent |
SDLC | SDLC |
LAPD-X.25 | LAPD in accordance with Q.921 for D channel X.25 |
T.30-FAX3 | T.30 for fax group 3 |
PPP | Point-to-Point Protocol |
IGNORE | Transparent (ignoring framing errors of B1 protocol) |
MODEM | Modem with full negotiation |
X.75-SLP-V.42 | ISO 7776 (X.75 SLP) with V.42 bis compression |
V.120-ASYNC | V.120 asynchronous mode |
V.120-ASYNC-V.42 | V.120 asynchronous mode with V.42 bis compression |
V.120-TRANS | V.120 bit-transparent mode |
LAPD | LAPD in accordance with Q.921 |
B3PROTOCOL=TRANS
Mit diesem Parameter geben Sie das zu verwendende B3-Protokoll (ISDN, netwok layer) an. Dies ist nur notwendig, wenn
der entsprechende Provider vom Standard abweichende Protokolle benutzt und die Verbindung per CAPI
aufgebaut wird. Bei Verwendung eines ISDN-Terminaladapters mu▀ das entsprechende Protokoll mit
einem AT-Befehl in MODEMINIT ausgewΣhlt werden. Es stehen folgende Auswahlm÷glichkeiten zur
Verfⁿgung:
TRANS | Transparent |
T.90NL | T.90NL with compatibility to T.70NL |
X.25-DTE-DTE | ISO 8202 (x.25 DTE-DTE) |
X.25-DCE | X.25 DCE |
T.30-FAX3 | T.30 for fax group 3 |
T.30-FAX3-EXT | T.30 for fax group 3 extended |
MODEM | Modem |
BDATALEN=1024
Gibt die maximale LΣnge von Datenbl÷cken (CAPI; hat nichts mit der LΣnge einer Nachricht zu tun) an.
Der Wert mu▀ im Bereich zwischen 128 und 2048 liegen.
BAUD=4800
Gibt die zu verwendende Baudrate an (300, 600, 1200, 2400, 4800 oder 9600).
Dieser Wert, falls vorhanden, ⁿberschreibt den Wert in sendsms.cfg.
CIP=UNRESTRICTED-DIGITAL
Mit diesem Parameter kann (normalerweise nicht notwendig) der CIP-Wert
(Compatibility Information Profile) zum Verbindungsaufbau per CAPI angegeben werden.
Bei Verwendung eines ISDN-Terminaladapters mu▀ der entsprechende Wert mit
einem AT-Befehl in MODEMINIT ausgewΣhlt werden. Es stehen folgende Auswahlm÷glichkeiten zur
Verfⁿgung:
SPEECH | Speech |
UNRESTRICTED-DIGITAL | unrestricted digital information |
RESTRICTED-DIGITAL | restricted digital information |
3.1KHZ-AUDIO | 3.1 kHz audio |
7KHZ-AUDIO | 7 kHz audio |
VIDEO | Video |
PACKET-MODE | packet mode |
56KBIT-RATE-ADAPTION | 56 kbit/s rate adaption |
UNRESTRICTED-DIGITAL-WITH-TONES | unrestricted digital information with tones/announcements |
DATABITS=8
Gibt die Anzahl der Datenbits an (7 oder 8). Dieser Wert, falls vorhanden,
ⁿberschreibt den Wert in sendsms.cfg.
DIALSUFFIX=
Bei manchen Modems/ISDN-Terminaladaptern mu▀ an die zu wΣhlende Nummer noch ein
oder mehrere AT-Kommandos angehΣngt werden, um z.B. ein bestimmtes Protokoll
auszuwΣhlen. Diese Kommandos k÷nnen hier definiert werden. Dieser Wert, falls vorhanden,
ⁿberschreibt den Wert in sendsms.cfg.
LINETYPE=ANALOG
Gibt an, ob es sich bei der Telefonnummer das Providers um einen analogen (ANALOG) oder um einen
digitalen (ISDN) Anschlu▀ handelt. Dieser Parameter kann ebenfalls bei den Devicedefinitionen
angegeben werden, wobei SendSMS automatisch ein passendes Device fⁿr einen
entsprechenden Provider auswΣhlt. Wenn Sie z.B. beim Aufruf von SendSMS den
Provider D1_ISDN (dort ist LINETYPE=ISDN angegeben) auswΣhlen, so wird automatisch ein
ISDN-fΣhiges Device gewΣhlt.
MAXMSG=
Gibt die maximale Anzahl von Nachrichten an, die innerhalb einer einzelnen Verbindung
versendet werden k÷nnen. Ist dieser Parameter definiert, so werden bis zu der
entsprechenden Anzahl Nachrichten versendet und danach automatisch die Verbindung
beendet und falls erforderlich eine neue Aufgebaut. Dies ist n÷tig, da einige
Provider nur eine begrenzte Anzahl Nachrichten pro Verbindung zulassen.
MODEMINIT=
Gibt ein zusΣtzliches Initialisierungskommando an. Dieses Kommando wird nach
dem entsprechenden Kommando aus derDatei sendsms.cfg aufgerufen und ersetzt
dieses nicht. In den meisten FΣllen kann dieser Parameter entfallen. Er wird
nur ben÷tigt, wenn z.B. fⁿr einen Provider das Modem auf ein bestimmtes Protokoll
eingestellt werden soll. Z.B. sollte bei einem Provider mit UCP-Protokoll das Modem
auf V.42/LAPM eingestellt werden (z.B. AT&Q5).
MSGLEN=
Hier wird die maximale LΣnge einer Nachricht angegeben. Bei den Protokollen
SKYPER und SCALL wird dieser Parameter automatisch bestimmt.
MSGTYPE=
Gibt an, ob die Nachricht nur Ziffern (NUMERIC), beliebige Zeichen
(ALPHANUMERIC) oder gar keine Zeichen (TONE) enthalten darf
(ALPHANUMERIC ist der Standard). Bei den Protokollen SKYPER und
SCALL wird dieser Parameter automatisch bestimmt.
PARITY=NONE
Gibt die Art der ParitΣt an (NONE, EVEN oder ODD). Dieser Wert, falls
vorhanden, ⁿberschreibt den Wert in sendsms.cfg.
PASSWORD=
Fⁿr manche Provider wird ein Passwort ben÷tigt, welches hier angegeben
werden kann.
PHONE=
Hier wird die Telefonnummer, ⁿber die Nachrichten an das entsprechende
Netz gesendet werden k÷nnen, angegeben. Ist das letzte Zeichen der Nummer
ein '&', so bedeutet dies, da▀ beim AnwΣhlen des Providers an diese Nummer
die Nummer des EmpfΣngers angehΣngt wird.
Bei Benutzung eines GSM-Zugangs geben Sie hier die SMSC-Adresse in der Form
+<a><b><c>
an, wobei <a> die Landesvorwahl (ohne Nullen),
<b> die Ortsvorwahl (ohne Null) und <c> die Telefonnummer angibt.
Dieser Parameter kann pro Provider mehrfach definiert werden.
PREFIX=
Hier steht die Vorwahl des entsprechnden Netzes. Anhand dieser Vorwahl wird
beim Aufruf von SendSMS mit einer Telefonnummer (kein Alias aus dem Telefonbuch)
ⁿberprⁿft, zu welchem Netz die entsprechende Telefonnummer geh÷rt.
Dieser Parameter kann pro Provider mehrfach definiert werden.
PROTOCOL=
Hier mu▀ TAP, UCP, GSM, Scall oder Skyper stehen.
REMOVEPREFIX=
Die Nummer des EmpfΣngers wird zusammen mit der zu ⁿbersendenden Nachricht verschickt.
Da bei manchen Providern nur die Nummer (ohne Vorwahl) angegeben werden mu▀, kann
man mit diesem Parameter (=1) angeben, da▀ der PREFIX (falls definiert) nicht gesendet
wird.
STOPBITS=1
Gibt die Anzahl der Stopbits an (1 oder 2). Dieser Wert, falls vorhanden,
ⁿberschreibt den Wert in sendsms.cfg.
TRANSTABLE=tap.ctt
Gibt eine Zeichenⁿbersetzungstabellen an (siehe Zeichenⁿbersetzungstabellen).
WAITAFTERCONNECT=
Bei manchen Providern (mit UCP-Protokoll) mu▀ nach dem Connect, bevor die
erste Nachricht versendet wird, noch eine Pause eingelegt werden. Dieser
Parameter gibt die LΣnge der Pause (in Sekunden) an.
Dies ist anscheinend nur n÷tig, wenn das Modem nicht auf V.42/LAPM gesetzt
ist. Falls m÷glich ist es der bessere Weg, in MODEMINIT (s.u.) einen
entsprechendes AT-Kommando anzugeben.
[D1] PHONE=01712092522 PROTOCOL=TAP PREFIX=0171 MSGTYPE=ALPHANUMERIC MSGLEN=160
[D1] wobo=01714160598 ; Wolfgang B÷cherer
Bei Verwendung eines GSM-fΣhigen Devices ist es auch m÷glich Nachrichten zu empfangen (SIM auslesen) und zu speichern (-Q).
Um Nachrichten zu spoolen, k÷nnen Sie einfach SendSMS aufrufen oder
sendsms [Optionen] {phoneNo | alias | @<inputFile>} [{message | < msgFile}]
Optionen sind:
-p<provider> | gibt den Provider zur angegebenen Telefonnummer an |
-f<msgFile> | gibt den Namen eines Files an, dessen Inhalt als Nachricht verschickt werden soll |
-c<cfgFile> | gibt den Namen der Konfigurationsdatei an (sendsms.cfg) |
-r<proFile> | gibt den Namen der Providerdatei an (sendsms.pro) |
-b<pbkFile> | gibt den Namen der Telefonbuchdatei an (sendsms.pbk) |
-q<n> | startet SendSMS im Servermodus (Spoolverzeichnis wird alle <n> Minuten ⁿberprⁿft; kein Empfang von SMSs) |
-Q<n> | startet SendSMS im Servermodus (Spoolverzeichnis wird alle <n> Minuten ⁿberprⁿft; empfangene SMSs werden ausgelesen und gespeichert (GSM)) |
-U<userexit> | gibt eine Programm-/Batchdatei an die gestartet wird, wenn eine Nachricht gesendet oder empfangen wurde (Servermodus) |
-s | SendSMS spoolt die Nachricht(en), auch wenn z.Zt. kein Server lΣuft |
-n | SendSMS sendet die Nachricht(en) direkt ⁿber das Modem, auch wenn z.Zt. ein Server lΣuft |
-t<Zeichenⁿbersetzungstabelle> | gibt an, ob die Nachricht den ISO-Zeichensatz (iso8859) oder die Codepage 850 (cp850) verwendet |
-o<Absender> | ⁿberschreibt den Absender (UserID) der Nachricht an |
-v | verbose; SendSMS zeigt die Kommunikation mit dem Modemdevice am Bildschirm an |
Z.B.: sendsms 0171xxxxx "Ich teste SendSMS."
Es ist immer mindestens ein Parameter - die Telefonnummer des EmpfΣngers bzw. ein Alias (Eintrag im Telefonbuch) - notwendig. Beginnt dieser erste Parameter mit einem Masterspace (@), so gibt dieser nicht eine Nummer bzw. ein Alias an, sondern den Namen einer Datei, welche die Nummern von mehreren EmpfΣnger beinhaltet. Mit solch einer Datei kann eine Nachricht an beliebig viele EmpfΣnger, welche auch ⁿber verschiedene Netze erreichbar sind, versendet werden. Des weiteren ist es mit solch einer Datei m÷glich verschiedene Nachrichten an einen oder mehrere EmpfΣnger zu versenden. Eine entsprechende Datei mu▀ folgendes Format haben:
[<provider1>] SMS=<message1> PHONE=<nummer1> PHONE=<nummer2> SMS=<message2> PHONE=<nummer3> PHONE=<alias1> PHONE=<alias2> [<provider2>] PHONE=<nummer4>
Durch eckige Klammern eingerahmt werden Provider (mⁿ▀en in der Datei sendsms.pro vorhanden sein) angegeben, zu welchen in den folgenden Zeilen Telefonnummern fⁿr EmpfΣnger folgen. Pro Zeile wird entweder eine neue Nachricht (SMS=...) oder eine Nummer (PHONE=...) bzw. ein Alias angegeben. In obigem Fall wird die Nachricht <message1> also an 2 Nummern des ersten Providers und wΣhrend der selben Verbindung auch noch die Nachricht <message2> an 3 weiter EmpfΣnger des Providers <provider1> gesendet. Au▀erdem wird die zweite Nachricht auch noch an einen EmpfΣnger von <provider2> gesendet. Ist in dieser Datei keine Nachricht enthalten wird die Nachricht, die ⁿber die Kommandozeile angegeben wurde an alle Nummern, die in der Datei enthalten sind, versendet.
Als zweiter Parameter wird die zu versendende Nachricht in Hochkommata angegeben
(ACHTUNG: Je nach verwendeter Shell werden bestimmte Zeichen von dieser
interpretiert und ersetzt (z.B. '!') und/oder mⁿssen anstatt Hochkommata doppelte
Hochkommata angegeben werden). Alternativ kann die zu versendende Nachricht auch
ⁿber eine Umleitung aus einer Datei angegeben werden (<msgFile) oder mit dem
Parameter -F<msgFile>, wobei <msgFile> den Namen einer Datei angibt, deren
Inhalt als Nachricht (zumindest die ersten n Zeichen) versendet wird.
Wird beim Aufruf von SendSMS nur ein Parameter (EmpfΣnger) angegeben,
so wird die zu versendende Nachricht von der Konsole eingelesen bis
eine Zeile mit nur einem Punkt '.' eingegeben wird (nicht in der Version
fⁿr Windows 3.x). Soll eine Nachricht an einen Provider gesendet werden,
welcher anhand der Nummer des EmpfΣngers nicht eindeutig zu identifizieren
ist, so mu▀ ⁿber den Parameter -P
Wird SendSMS mit dem Parameter -q<n> gestartet (alle weiteren Parameter werden
in diesem Fall ignoriert), so lΣuft SendSMS als Server und ⁿberprⁿft alle
Mit dem Parameter -t wird angegeben in welchem Zeichensatz die zu versendende Nachricht angegeben wird. StandarmΣ▀ig benutz SendSMS unter OS/2, DOS, und WindowsNT die Codepage 850 (cp850) und unter Windows 3.x und allen Unix-Versionen ISO-8859 (iso8859). Wenn die zu versendende Nachricht nicht mit dem standard Zeichensatz angegeben wird, so mu▀ dies mit diesem Parameter angezeigt werden.
Mit dem Parameter -U kann ein Userexit definiert werden. Dies ist ein externes Programm oder eine Batch-/Scriptdatei, die von SendSMS immer dann aufgerufen wird, wenn im Servermodus eine Nachricht erfolgreich versendet oder empfangen wurde bzw. wenn eine Nachricht nicht gesendet werden konnte. Als Eingabeparameter erhΣlt das aufgerufene Programm folgende 4 Werte:
\wobo, "| egrep -ih '^From:|^Subject:' | /usr/local/sendsms/sendsms -s 0171xxx"Diese Datei bewirkt, da▀ alle fⁿr Sie ankommenden Emails an die UserId wobo (hier geben Sie Ihre eigen UserId an) weitergeleitet werden (das hei▀t, die Email ist fⁿr Sie weiterhin ganz normal verfⁿgbar, so wie auch ohne .forward Datei) und da▀ automatisch eine Nachricht (mit dem Absender und dem Subject der Email) durch SendSMS an die angegebene Nummer gesendet wird.
Böcherer Angewandte Informatik Dipl.-Inform. Wolfgang Böcherer Im Grün 9 D-76316 Malsch |
Tel: +49 (0)7246 942484 Fax: +49 (0)7246 942485 Email: info\@bai.de WWW: http://www.bai.de |