Nach dem Starten von Navigator, der Browser-Komponente von Communicator, wird zunächst die aktuelle Anfangsseite angezeigt.
Um den gewünschten Inhalt anzeigen zu können, muß eine Verbindung mit dieser Seite vorliegen. Gut konzipierte Seiten bieten integrierte Verbindungen mit anderen Seiten. Diese Verbindungen werden durch hervorgehobene Wörter, Bilder oder Menüverknüpfungen gekennzeichnet. Jede Verknüpfung enthält Informationen zu dem Standort der Seite auf dem Internet, die als Adresse der Web-Site dienen.
Durch einen Mausklick auf hervorgehobene Wörter, Bilder oder Menüverknüpfungen können weitere Seiten mit Informationen auf den Bildschirm angezeigt werden.
Im Prinzip können alle Seiten miteinander verknüpft werden und aufeinander verweisen.
Mit den Menüs können Sie gewünschte Seiten direkt aufrufen:
Wählen Sie im Menü Datei das Untermenü Neu und dann Navigator-Fenster.
Eine Kopie Ihrer Seite wird in einem voll funktionsfähigen und unabhängigen Navigator-Fenster angezeigt.
Jedes Öffnen des Navigator-Fensters leitet eine neue interaktive Sitzung mit dem Internet ein. Noch bevor die Übertragung der ersten Seite abgeschlossen ist, können Sie in einem zweiten Navigator-Fenster bereits eine neue Verbindung herstellen.
Anhand von Rahmen können in Communicator Seiten innerhalb einer Seite angezeigt werden (ähnlich der "Bild-im-Bild"-Funktion einiger Fernsehgeräte). Rahmen unterteilen eine Seite in rechteckige Bereich, wobei in jedem Bereich eine Seite angezeigt werden kann.
Das Internet ist eine riesige Sammlung von Informationen, die physisch auf Rechnern in der ganzen Welt untergebracht sind. Ein Großteil der Informationen im Internet ist in Form von elektronischen Seiten organisiert. Sie können sich einzelne Seiten auf dem Bildschirm anzeigen lassen und anschließend weitere Seiten mit Informationen abrufen.
Das World Wide Web (WWW oder kurz: Web) ist ein Aspekt des Internets. Es setzt sich aus Client- und Server-Rechnern zusammen, die Multimedia-Seiten verarbeiten. Client-Rechner verwenden zum Anzeigen der Seiten Programme wie Netscape Communicator. Server-Rechner verwalten WWW-Seiten mit Server-Software und machen die Seiten für die Client-Rechner verfügbar.
Communicator ermöglicht das reibungslose und effiziente Abrufen von WWW-Seiten. Dank der Communicator-Software kann der Anwender seine Aufmerksamkeit dem Inhalt widmen, ohne sich mit der komplexen Natur verteilter Netze auseinandersetzen zu müssen.
Über die Komponentenleiste kann ein eigenes Fenster für jede der Hauptkomponenten von Communicator aufgerufen werden.
Die Komponentenleiste kann folgendermaßen angezeigt werden:
Klicken Sie im frei schwebenden Werkzeugfeld auf das Schließfeld.
Ziehen Sie die Linien des Bereichs ganz links in der verankerten Palette an eine andere Stelle auf dem Bildschirm.
Klicken Sie auf eines der vier Symbole der Komponentenleiste. Die Funktionen der vier Befehle der Komponentenleiste sind wie folgt:
Die Befehle der Komponentenleiste können auch vom Communicator-Menü aus aufgerufen werden.
Die Navigator-Software stellt zwei verschiedene Arten von Werkzeugen zum Auffinden von Informationen bereit: Werkzeuge zum "Durchsuchen" des Internets und Werkzeuge zum "Durchsuchen" einer Seite.
Das Menü Bearbeiten enthält im Lesezeichenfenster und im Nachrichten-Fenster ähnliche Befehle: Lesezeichen durchsuchen bzw. Nachricht durchsuchen.
Damit man unter den vielen elektronischen Seiten bestimmte Seiten ausfindig machen kann, sind sie durch URLs gekennzeichnet. URL steht für "Uniform Resource Locator". Jede Seite besitzt eine eindeutige URL.
Nicht nur die Seiten selbst verfügen über individuelle URLs. Auch jede Grafik und jeder Rahmen einer Seite hat eine eigene URL. Durch Eingeben der URL können Seiten, Grafiken oder einzelne Rahmen aufgerufen werden.
Die URL dient zur Identifizierung und Adressierung eines Objekts in einem Rechnernetz. Kurz gesagt, eine URL liefert die Standortinformationen, und diese werden wiederum im Adreßfeld von Navigator angezeigt. In den meisten Fällen muß der Anwender die URL nicht direkt kennen, da diese Angaben als Teil einer hervorgehobenen Verknüpfung vermittelt werden; Navigator erkennt die URL bereits, wenn auf den hervorgehobenen Text, auf eine Symbolleisten-Schaltfläche oder eine Menüoption geklickt wird. Es kann allerdings vorkommen, daß keine Verknüpfung vorgegeben ist und nur die URL selbst vorliegt (z.B. wenn die Adresse von einem Freund weitergegeben wurde oder aus einem Zeitungsartikel stammt).
Durch Eingabe der URL einer Seite wird die gewünschte Seite genau so abgerufen wie durch Klicken auf eine Verknüpfung.
Nachstehend einige URL-Beispiele:
http://home.netscape.com/index.html
ftp://ftp.netscape.com/pub/
news:news.announce.newusers
Im Adreßfeld können auch unvollständige URLs eingegeben werden; eine unvollständige Adresse wird von Navigator automatisch vervollständigt. Folgende Angaben dürfen ausgelassen werden:
Wenn Sie unter Windows beginnen, im Adreßfeld eine URL-Adresse einzugeben, versucht Navigator, die Adresse automatisch zu vervollständigen. Während Sie schreiben, versucht Navigator früher aufgerufene Adressen zu finden, deren Buchstaben mit denen von Ihnen geschriebenen übereinstimmen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, werden die restlichen Buchstaben ergänzt. Wenn mehrere übereinstimmende Adressen gefunden werden, können Sie mit der Nach-Unten-Taste die nächstfolgende Adresse wählen.
Unter Windows erscheint rechts vom Adreßfeld zudem ein kleiner Pfeil. Durch Anklicken dieses Pfeils werden max. 14 der zuletzt aufgerufenen URLs angezeigt. Wenn Sie einen URL-Eintrag aus diesem Menü wählen, wird die Seite erneut im Bildschirm angezeigt. Die URLs verbleiben bei jeder Navigator-Sitzung in der Liste.
Communicator verwendet die URL zum Auffinden eines bestimmten Objekts, z.B. einer Seite, auf einem Rechner mit Internet-Anbindung. Die URL enthält Bestandteile, die das Protokoll, den Server und den Pfadnamen eines Objekts angeben.
Beachten Sie, daß auf das Protokoll in der URL http://home.netscape.com/index.html ein Doppelpunkt folgt (http:), dem Servernamen zwei Schrägstriche vorangehen (//home.netscape.com) und jedes Segment des Pfadnamens (in diesem Fall nur einer) von einem einzigen Schrägstrich angeführt wird (/index.html).
Die letzte Komponente, der Pfadname, gibt Aufschluß über den Standort eines Objektes auf dem Server. Ein Pfadname gibt gewöhnlich den Namen der Datei und somit der Seite an (z.B. /willkommen.html), wobei der Datei u.U. ein oder mehrere Verzeichnis- oder Ordnernamen vorangehen, in denen sich die Datei befindet (z.B. /home/ willkommen.html).
WWW-Seiten werden in der Seitenbeschreibungssprache HTML (HyperText Markup Language) erstellt. Composer, der HTML-Editor von Communicator, generiert automatisch HTML-Code.
HTML verwendet Tags (Angaben in spitzen Klammern) zur Markierung von Seitenverknüpfungen und grafischen Elementen. Bei der Übertragung einer Seite interpretiert Communicator die HTML-Tags und stellt sie als Verknüpfungen und andere grafische Elemente dar.
Tags enthalten oft URL-Informationen. Durch Klicken auf ein Tag mit einer URL wird die Anwendung instruiert, die auf dem Server befindlichen Informationen auf Ihrem Rechner anzuzeigen, und zwar unabhängig vom geographischen Standort des Servers. Der URL-Teil des HTML-Tags ist im Quelltext der Seite verborgen; im Anzeigebereich ist nur die hervorgehobene Verknüpfung zu sehen.
Eine Verknüpfung ist eine Verbindung zwischen zwei Seiten. Verknüpfungen sind durch eines oder mehrere durch Farbe und/oder Unterstreichung hervorgehobene Wörter im Anzeigebereich gekennzeichnet. Grafiken und Symbole mit farbigen Rändern dienen auch als Verknüpfungen. Eine Verknüpfung innerhalb einer Seite, die Rahmen enthält, kann entweder eine Verbindung sein, bei der eine oder mehr neue Seiten innerhalb von Rahmen angezeigt werden, oder eine gänzlich neue Seite, die alle bisherigen Rahmen ersetzt.
Die Farben, die den Status der Verbindungen anzeigen, können nach Wunsch geändert werden. Wählen Sie im Menü Bearbeiten den Befehl Einstellungen und anschließend das Registerblatt Farben. Auf Schwarzweiß-Bildschirmen werden unbenutzte und benutzte Verknüpfungen nur durch Unterstreichung hervorgehoben und nicht farblich unterschieden.
Dauert der Ladevorgang übermäßig lange, kann er abgebrochen werden. Dies kann vorkommen, wenn der Seiteninhalt sehr umfangreich ist oder der Server langsam arbeitet. Ab und zu ist eine von einer Verknüpfung angegebene Seite auch gar nicht verfügbar. Kann die Verknüpfung nicht hergestellt werden oder ist eine Seite nicht auffindbar, erscheint eine entsprechende Meldung.
Wenn Sie eine Seite auf dem Bildschirm anzeigen, wird je nach Umfang der Seite die ganze Seite oder nur ein Teil der Seite angezeigt. (Mit den Bildlaufleisten kann der Rest der Seite angezeigt werden.) Gewöhnlich ist der sichtbare Bereich der Seitenanfang, allerdings kann eine Verknüpfung auch Inhalte aus der Mitte oder vom Ende der Seite aufrufen. Durch Klicken auf eine Verknüpfung kann eine neue Seite oder ein anderer Ausschnitt derselben Seite angezeigt werden (das Blättern erfolgt in diesem Fall automatisch). So kann der Anfang einer Seite beispielsweise ein Inhaltsverzeichnis enthalten, das jede Kapitelüberschrift mit dem entsprechenden Inhalt verknüpft, der weiter unten auf der Seite erscheint.
Die folgenden Verknüpfungsarten zeigen keine Seiten an: Eine Verknüpfung, deren URL mit "mailto:" beginnt, ruft das Nachrichtenerstellungs-Fenster zum Senden von E-Mail auf (wobei das Feld für die Adresse des Empfängers bereits ausgefüllt ist).
Während die URL den Standort einer Server-Seite auf dem Internet identifiziert, zeigt die Internet-Adresse den Standort des Briefkastens eines Anwenders an. Nachstehend werden die Komponenten der Internet-Adresse name@server.de erläutert:
Anhand eines Drei-Buchstaben-Suffixes im Adressennamen kann die Art der Organisation ermittelt werden, die den Server betreibt. (Zweibuchstabige Suffixe bezeichnen Ländernamen.) Nachfolgend eine Liste der gebräuchlichsten Suffixe und Institutionen:
Neben den Verknüpfungen im Anzeigebereich sind außerdem Verknüpfungen über die Symbolleisten-Schaltflächen und Menüoptionen von Communicator verfügbar. Menüoptionen bieten sämtliche der über die Symbolleisten verfügbaren Verknüpfungen und viele mehr.
Die Anfangsseite wird durch Klicken auf die Schaltfläche Anfang aufgerufen. Die URL der Anfangsseite wird in den Einstellungen festgelegt.
Kontextmenüs enthalten Hilfsfunktionen und Direktzugriffsbefehle für bestimmte Verknüpfungen. Indem Sie die Maustaste über verschiedenen Elementen einer Seite gedrückt halten, können Sie über das Kontextmenü auf Seiten zugreifen, einzelne Grafiken anzeigen, Dateien auf der Festplatte speichern, Adressen in die Zwischenablage kopieren und je nach Cursorposition andere Arbeitsgänge ausführen.
Dieser Abschnitt beschreibt die Anzeige im Hauptfenster von Navigator. Die meisten Navigationshilfsmittel und Textfelder sind sichtbar. Allerdings können einige Funktionen im Menü Ansicht ausgeblendet werden, um den Anzeigebereich für den Seiteninhalt zu vergrößern.
Der Anzeigebereich zeigt die aktuelle Seite, die durch die zuletzt angeforderte Verknüpfung aufgerufen wurde. Wenn die Seite über den Anzeigebereich hinausgeht, stehen vertikale und horizontale Bildlaufleisten zur Verfügung.
Bei einigen Seiten ist der Anzeigebereich in rechteckige Rahmen unterteilt, wobei jeder Rahmen eine eigene Seite enthält
Die durch Klicken auf eine Verknüpfung in einem Rahmen hervorgerufenen Auswirkungen können die Seite im Rahmen, Seiten in anderen Rahmen sowie die Top-Level-Seite betreffen. Navigationsbefehle hingegen wirken sich auf individuelle Rahmen aus: mit Zurück wird der vorige und mit Vor der nächste Rahmen aufgerufen.
Der anfänglich angezeigte Inhalt ist durch den Autor der Seite vorgegeben. Manchmal wird der Inhalt in einem einzigen Block angezeigt, der den ganzen Anzeigebereich des Fensters einnimmt. Der Inhalt kann aber auch als mehrere rechteckige Rahmen angezeigt werden, die zusammen ein Mosaik individueller Seiten bilden, das den Anzeigebereich ausfüllt. Die Rahmen und die Auswirkungen der Verknüpfungen auf die Rahmen werden vom Autor der Seite in HTML-Codes festgelegt.
Jeder Rahmen ist zum Einsehen der restlichen Informationen mit Bildlaufleisten versehen. Communicator ermöglicht das beliebige Vergrößern oder Verkleinern der Rahmen, indem der Mauszeiger zwischen den Rahmen plaziert wird (worauf der Cursor eine neue Form annimmt) und die Rahmengröße anschließend durch Ziehen manipuliert wird.
Ein Rahmen in einer Seite entspricht im Grunde genommen einer kleineren Seite innerhalb einer großen Seite. Rahmen haben dieselben Eigenschaften wie Seiten. Zusammen bilden die Seiten eine Top-Level-Seite (Rahmen-Set). So können durch das Klicken auf einen Rahmen beispielsweise neue Informationen innerhalb des Rahmens oder in einem neuen Rahmen angezeigt werden. Gleichermaßen kann eine Verknüpfung eine komplett neue Top-Level-Seite anzeigen und alle Rahmen ersetzen.
Für den Hintergrund können die Farben Weiß, Grau oder eine beliebige Farbe nach Wunsch des Anwenders gewählt werden. Es läßt sich weiter festlegen, ob stets der vom Benutzer gewählte Hintergrund angezeigt werden soll, oder ob der Benutzerhintergrund vom Hintergrund der übertragenen Seite überschrieben werden soll.
Die Fehlermeldungen stammen oft von dem Server, der die Seite bereitstellt, die Sie ansehen möchten. Mit Communicator wird versucht, auftretende Probleme zu analysieren und dem Anwender Informationen zu deren Behebung oder Umgehung zu geben.
Die meisten Fehlermeldungen erscheinen, wenn versucht wird, eine nicht verfügbare Seite abzurufen. Dies ist oft der Fall, wenn der Server, auf dem sich die Seite befindet, vorübergehend nicht verfügbar oder mit anderen Verbindungen überlastet ist und Ihre Anforderung deshalb nicht verarbeiten kann. Es kann auch vor kommen, daß sich die gewünschte Seite nicht mehr unter der angegebenen URL befindet.
Einige Seiten und Rahmen werden mit Hilfe von Netcaster oder Technologien mit der Bezeichnung "Server-Push" und "Client-Pull" automatisch aktualisiert. Diese Technologie gestattet mehrfache Interaktionen zwischen Seiten und Server-Rechnern. Diese automatischen Vorgänge lassen sich jederzeit durch Wechseln zu einer anderen Seite oder Verlassen der Seite abbrechen.
Diese kleinen Ersatzsymbole werden manchmal von einem Alternativtext, auch als ALT-Text bezeichnet, begleitet. Der Alternativtext erscheint anstelle der Grafik, wenn diese noch nicht geladen worden ist. Auf einigen Plattformen wird Alternativtext zudem während des Ladens einer Grafik in einem Rechteck angezeigt. Diese Grafiken können zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt werden.
Wenn die Option Grafiken automatisch laden nicht markiert ist, werden die Seiten schneller auf dem Bildschirm dargestellt. Der Nachteil ist, daß der Anwender die Grafiken erst einsehen kann, wenn er sie ausdrücklich abgerufen hat.
Die Einstellungsoption Grafiken automatisch laden wirkt sich auf die nachfolgend geladenen Seiten, nicht aber auf den Inhalt der aktuellen Seite aus. Wenn Sie jedoch den Befehl Neu laden im Menü Ansicht wählen oder auf die Schaltfläche Neu laden in der Symbolleiste klicken, wirkt sich die Einstellungsoption auf die neu geladene Seite aus.
Seiten mit umfangreichen oder komplexen Grafiken sind oft mit Inline-Miniaturansichten (auch Schnappschuß-Grafiken genannt) versehen, die als Verknüpfungen mit externen Grafiken dienen. Diese Miniaturansichten geben in etwa das Bild der tatsächlichen Grafik wieder, sind aber viel kleiner und lassen sich schneller transportieren als das Vollbild. Durch Klicken auf die Miniaturansicht wird diese auf Vollbildanzeige vergrößert.
Im Idealfall werden Grafiken (oder andere Multimedia-Effekte) auf dem Bildschirm so einfach und effektiv wie Text dargestellt. Allerdings sind Grafiken, Audio-Daten und Filmclips vom Umfang her größer als Text und Ihre Übertragung vom Server dauert länger. Die zur Anzeige einer Seite mit Grafiken benötigte Zeit richtet sich nach verschiedenen Faktoren, vor allem aber nach der Geschwindigkeit des Modems bzw. der Direktverbindung mit dem Server. Um angesichts der möglichen Verzögerungen bei Seitenübertragungen Zeit zu sparen, enthält Communicator Funktionen zur besseren Handhabung der Grafiken.
Mit Communicator werden Grafiken automatisch mit den Seiten geladen. Gestaltet ein Autor seine Seite mit Inline-Grafiken (eingebettete Grafiken), werden die Grafiken beim Aufrufen der Seite auf dem Bildschirm angezeigt.
Wie bei hervorgehobenem Text kann eine Inline-Grafik mit einer anderen Seite, einem anderen Bereich auf derselben Seite oder beliebigen externen Dateien (z.B. einer externen Grafik) verknüpft werden. Wie bei allen Verknüpfungen erscheint die URL der angeforderten Verknüpfung in der Statuszeile, wenn der Mauszeiger auf die Verknüpfung positioniert wird.
Im Gegensatz zu Inline-Grafiken werden externe Grafiken jeweils in ihrem eigenen Fenster angezeigt. Externe Grafiken lassen sich durch Klicken auf die Verknüpfung der Grafik aufrufen. Mit Communicator können in den Dateiformaten GIF (Graphics Interchange Format), JPEG (Joint Photographic Experts Group) und XBM (X Bit Map) gespeicherte externe Grafiken direkt angezeigt werden. Andere Dateiformate erfordern die Installation eines geeigneten Hilfsprogramms, auf das im Registerblatt Hilfsprogramme verwiesen wird.
Verknüpfungen mit externen Grafiken verhalten sich wie Seitenverknüpfungen. Genau wie normale Seiten besitzen auch externe Grafikdateien eine eindeutige URL. Externe Grafiken werden nicht automatisch vollständig geladen, auch dann nicht, wenn die Option Grafiken automatisch laden im Einstellungsblatt Erweiterte Einstellungen aktiviert wurde.
Sie können Ihre eigene Anfangsseite (die Seite, die beim Öffnen eines neuen Fensters jeweils als erste auf dem Bildschirm erscheint) gestalten, indem Sie in den Einstellungen eine URL eingeben. Die Standard-Anfangsseite, die in den Einstellungen ursprünglich festgelegt ist, hat die folgende URL: http://home.de.netscape.com/de/index.html. (Wenn Sie den Pfadnamen index.html weglassen, wird die Datei trotzdem standardmäßig geladen.)
Die Anfangsseite kann über das Registerblatt Navigator geändert werden (bzw. kann hier wieder die Standard-Anfangsseite angeben werden).
Die angegebene Anfangsseite wird jedesmal aufgerufen, wenn in Navigator ein neues Fenster geöffnet wird. Die URL kann sich auf eine Seite auf einem Server oder auf der eigenen Festplatte beziehen.
Klicken Sie im Dateimenü auf den Befehl Seite öffnen. Wählen Sie anschließend die gewünschte Seite (Datei) auf der Festplatte. (Es kann beispielsweise die Lesezeichendatei gewählt werden). Nach dem Öffnen der Seite wird deren URL im Adreßfeld sichtbar. Sie können die URL markieren und kopieren und dann in das Feld Adresse im Einstellungsblatt Navigator einfügen.
Wenn Sie gerade erst mit Ihrer Erkundung des Internets beginnen, liegen auf der Festplatte meist noch keine Seiten vor. Später wird es aber möglicherweise erforderlich, schnell und zuverlässig bestimmte und auch selbst erstellte Seiten aufrufen zu können.
Bei Plug-Ins, JavaScript und Java handelt es sich um fortgeschrittene Technologien, die Entwickler und Internet-Autoren zur wirkungsvolleren Präsentation von Internet-Informationen einsetzen. Für den typischen Anwender sind diese Technologien unsichtbar und bereits in Internet-Server, in Anwendungen und Inhalten integriert. Anwender können diese Technologien nutzen, ohne sich weiter mit ihnen befassen zu müssen.
Bei Bedarf können Anwender den Communicator um noch nicht implementierte Funktionen erweitern und neue Merkmale hinzufügen. Plug-Ins sind von verschiedenen Herstellern angebotene Programme, mit denen sich die Fähigkeiten von Communicator erweitern lassen. Sie werden im Plug-In-Ordner von Communicator abgelegt.
Einige der gebräuchlichsten Plug-Ins werden automatisch mit der Communicator-Software installiert; andere können über das Internet vom Hersteller bezogen werden. Zum Einsehen der installierten Plug-Ins wählen Sie aus dem Menü Hilfe die Option Über Plug-Ins. Dort finden sich auch Informationen und Verknüpfungen für zahlreiche Plug-Ins.
Mit Hilfe von Dynamic HTML, JavaScript und Java können die Autoren ihren Seiten dynamische Fähigkeiten verleihen, die nahtlos in die Ausführung der Communicator-Software integriert werden. Dank JavaScript können Seiten auf Aktionen (z.B. Anklicken einer Schaltfläche oder Übertragen eines Formulars) wesentlich schneller und effizienter reagieren, als wenn die Aktionen entfernt durch Server-Rechner gesteuert würden. Internet-Seiten mit Java-Applets können Animationen enthalten, interaktiv eingesetzt werden und weitere Aktionen ausführen, die über die Fähigkeiten von HTML hinausgehen.
Dynamic HTML umfaßt eine Reihe von Technologien, mit deren Hilfe der Anwender seine Seiten reichhaltiger formatieren und schneller und interaktiver gestalten kann. Diese Technologien verleihen dem Autor außerdem genauere Kontrolle über Formatierung, Position und Aktionen der HTML-Objekte auf einer Seite.
JavaScript dient hauptsächlich zur Erweiterung von HTML, der Standardsprache des Internets. JavaScript ist eine leicht erlernbare, betriebssystemunabhängige Programmiersprache, die in die Communicator-Software integriert ist.
Java ist eine hochentwickelte Programmiersprache, deren Programme (sogenannte Applets) über das Internet übertragen werden können. Während Plug-Ins für ein bestimmtes Rechnersystem ausgelegt sind, können Java-Programme netzübergreifend eingesetzt werden und sind somit plattformunabhängig. Communicator ist bereits mit Java-Fähigkeiten ausgestattet. Deshalb benötigen Java-Applets keine gesonderte Installation.
Über Plug-Ins, JavaScript und Java können Sie sich auf den WWW-Seiten von Communicator sowie in der einschlägigen Fachliteratur informieren. All diese Technologien sind untereinander vernetzbar, so daß Plug-Ins, JavaScript-Programme und Java-Applets miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können.
Die Anwender sollten sich allerdings der allen fortgeschrittenen Technologien anhaftenden Sicherheitsfragen bewußt sein. Es empfiehlt sich, Plug-Ins nur von vertrauenswürdigen Web-Sites herunterzuladen. Auf dem Registerblatt Erweitert können zudem diese Programmiersprachenfunktionen deaktiviert werden.
(Unter Mac OS kann auf das Lesezeichenmenü nur über die Menüleiste zugegriffen werden und die persönliche Symbolleiste ist nicht verfügbar.)
Die Navigations-, Adressen- und persönlichen Symbolleisten enthalten Direktzugriffsoptionen für Verknüpfungen, Befehle und Informationen zu Seitenadressen. Die Symbolleisten befinden sich oben in jedem Navigator-Fenster, direkt unter der Menüleiste. Die Symbolleisten können neu angeordnet oder ausgeblendet werden, um den Anzeigebereich für den Seiteninhalt zu optimieren.
Sie können eine Symbolleiste entweder so ausblenden, daß nur die zugehörige Registerkarte sichtbar bleibt, oder die Symbolleiste und Registerkarte vollständig ausblenden.
Sie können eine Symbolleiste entweder so ausblenden, daß nur die zugehörige Registerkarte sichtbar bleibt, oder die Symbolleiste und Registerkarte vollständig ausblenden.
Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen. Über die Schaltflächen auf der Symbolleiste kann rasch auf häufig verwendete Funktionen zugegriffen werden.
(Unter Mac OS ist das Lesezeichenmenü nur über die Menüleiste verfügbar.)
Die Lesezeichenfunktion wird durch Klicken auf das Lesezeichensymbol (auch als Lesezeichen-QuickFile-Symbol bezeichnet) rechts von der Aufschrift Lesezeichen aktiviert.
Daraufhin erscheint ein Menü, das Verknüpfungen zu den Lesezeichen sowie Menübefehle für das Hinzufügen und Bearbeiten von Lesezeichen enthält. Wenn Sie im Menü einen Lesezeicheneintrag auswählen, wird die durch das Lesezeichen gekennzeichnete Seite aufzurufen.
Alternativ können Sie auch Seite öffnen aus dem Menü Datei wählen, um eine URL-Adresse einzugeben oder auszuwählen, und dann die Seite im Navigator- oder Composer-Fenster öffnen.
Wenn Sie unter Windows beginnen, im Adreßfeld eine Adresse einzugeben, versucht Navigator, die Adresse automatisch zu Ende zu schreiben. Während Sie schreiben, versucht Navigator früher aufgerufene Adressen zu finden, deren Buchstaben mit denen von Ihnen geschriebenen übereinstimmen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, werden die restlichen Buchstaben ergänzt. Wenn mehrere übereinstimmende Adressen gefunden werden, können Sie mit der Nach-Unten-Taste die nächstfolgende Adresse wählen.
Wählen Sie eine Option aus dem Adreßfeld-Kontextmenü. Um dieses Kontextmenü aufzurufen, klicken Sie auf den Kontextmenü-Pfeil rechts neben dem Adreßfeld.
Öffnen Sie zuerst das Lesezeichen-Kontextmenü, indem Sie das Seiten-Proxy-Symbol (links neben dem Adreßfeld) über das Menü ziehen, und ziehen Sie anschließend das Symbol an die gewünschte Stelle im Menü. Dadurch wird ein Lesezeichen für die jeweils angezeigte Seite erstellt und im Lesezeichenfenster abgelegt. Wenn Sie das Symbol einfach über dem Symbol des Kontextmenüs loslassen, wird das Lesezeichen am unteren Ende im Lesezeichenfenster abgelegt. Sie können das Proxy-Symbol auch direkt in ein offenes Lesezeichenfenster ziehen.
Ziehen Sie das Seiten-Proxy-Symbol (links neben dem Adreßfeld) über die persönliche Symbolleiste, und lassen Sie es an der gewünschten Stelle los. Dadurch wird eine Symbolleisten-Schaltfläche für die jeweils angezeigte Seite erzeugt.
Ziehen Sie das Seiten-Proxy-Symbol (links neben dem Adreßfeld) auf das Desktop, und lassen Sie es los. Dadurch wird ein Internet-Direktzugriff für die jeweils angezeigte Seite erzeugt.
Ziehen Sie das Seiten-Proxy-Symbol (links neben dem Adreßfeld) auf ein anderes Navigator-Fenster, und lassen Sie es los. Dadurch wird die jeweilige Seite in dem anderen Fenster geöffnet. Wenn Sie mehr als ein Navigator-Fenster öffnen möchten, öffnen Sie das Untermenü Neu aus dem Menü Datei und wählen Navigator-Fenster.
(Mac OS bietet keine persönlichen Symbolleisten.)
Mit der persönlichen Symbolleiste können Sie Verknüpfungs-Schaltflächen für Ihre bevorzugten Web-Sites, Diskussionsforen, Mail-Ordner und Adreßbucheinträge erstellen. Diese Schaltflächen können nach Belieben hinzugefügt, gelöscht oder neu angeordnet werden. Zur schnellen Erstellung der Schaltflächen können die Symbole direkt in die Symbolleiste gezogen und dort abgelegt werden.
Zur Anpassung dieser Symbolleiste wählen Sie das Lesezeichenfenster. Die neuen Elemente, die Sie in die persönliche Symbolleiste aufnehmen, werden als Lesezeichen in einem Spezialordner aufbewahrt, den Sie im Lesezeichenfenster festlegen können.
Um einen Lesezeichenordner festzulegen, in dem die persönlichen Symbole abgelegt werden sollen, öffnen Sie das Menü Ansicht im Lesezeichenfenster und wählen die Option Als Symbolleistenordner einrichten. Sie können auch einen neuen Ordner mit der Bezeichnung "Persönliche Symbolleiste" einrichten, der automatisch zur Ablage der persönlichen Symbole benutzt wird wenn kein anderer Ordner angegeben wird.
Um einen Lesezeichenordner festzulegen, in dem die persönlichen Symbole abgelegt werden sollen, öffnen Sie das Menü Ansicht im Lesezeichenfenster und wählen die Option Als Symbolleistenordner einrichten. Sie können auch einen neuen Ordner mit der Bezeichnung "Persönliche Symbolleiste" einrichten, der automatisch zur Ablage der persönlichen Symbole benutzt wird wenn kein anderer Ordner angegeben wird. In dem vom Anwender eingerichteten Lesezeichenordner mit den persönlichen Symbolen können auch Lesezeichen oder andere Ordner aufbewahrt werden, d.h. Lesezeichenordner können in den Ordner mit den persönlichen Symbolen eingebettet werden.
Die Schaltflächen der persönlichen Symbolleiste können wie Lesezeichen hinzugefügt, gelöscht oder neu angeordnet werden. Die Schaltflächen der persönlichen Symbolleiste dienen lediglich zur Aufbewahrung der Schaltflächenelemente im Ordner Persönliche Symbolleiste.
Handelt es sich um eine Symbolleisten-Schaltfläche für ein bestimmtes Lesezeichen, kann die Seite durch Klicken auf die Schaltfläche aufgerufen werden. Bei Symbolen für einen Lesezeichenordner erscheint nach Klicken auf die Schaltfläche ein Menü, das alle im Ordner befindlichen Lesezeichen enthält.
Sie können auch einen neuen Ordner mit der Bezeichnung "Persönliche Symbolleiste" einrichten, in dem Ihre persönlichen Symbole automatisch abgelegt werden. Dieser Ordner dient als Standardordner für die persönlichen Symbole, wenn kein anderer Ordner angegeben wird.
Sie können ebenfalls durch Ziehen und Ablegen des Seiten-Proxy-Symbols eine persönliche Symbolleisten-Schaltfläche für die jeweils angezeigte Seite einrichten. Ziehen Sie das Symbol (links neben dem Adreßfeld) auf die persönliche Symbolleiste.
Alle im Ordner Persönliche Symbolleisten befindlichen Lesezeichen und Lesezeichenordner werden als Symbolleisten-Schaltflächen dargestellt. Aufgrund der beschränkten Größe der Symbolleiste kann jedoch nur auf eine begrenzte Anzahl von Schaltflächen zugegriffen werden.
Die Reihenfolge der Lesezeicheneinträge im Lesezeichenfenster richtet sich nach der Anordnung der Schaltflächen auf der Symbolleiste. Durch Ziehen und Ablegen der Lesezeicheneinträge im Ordner "Persönliche Symbolleiste" können die Schaltflächen in die gewünschte Reihenfolge gebracht werden.
Ziehen Sie das Seitensymbol auf die persönliche Symbolleiste. Das Seitensymbol befindet sich links vom Adreßfeld in der Adressen-Symbolleiste und repräsentiert die gerade angezeigte Seite. Das Seitensymbol kann sowohl bei verkürzter wie auch bei erweiterter Symbolleiste auf die Symbolleiste gezogen werden.
Das hinzugefügte Element erscheint sowohl in der persönlichen Symbolleiste wie auch im Lesezeichenordner, der als Ordner "Persönliche Lesezeichen" angelegt wurde.
Das hinzugefügte Element erscheint sowohl in der persönlichen Symbolleiste wie auch im Lesezeichenordner, der als Ordner "Persönliche Lesezeichen" angelegt wurde.
Mit Lesezeichen lassen sich Seiten, deren Adressen (URLs) Sie gespeichert haben, bequem wieder aufrufen. Die Lesezeichen werden in einer Liste auf der Festplatte gespeichert. Nachdem ein Lesezeichen in die Liste aufgenommen worden ist, verbleibt es dort, bis der Anwender es löscht oder einen Listenwechsel vornimmt. Dank ihrer ständigen Verfügbarkeit eignen sich die Lesezeichen ideal zur persönlichen Gestaltung des Internet-Zugriffs.
Die History-Funktion ist ein wertvolles Hilfsmittel zur erneuten Anzeige von bereits eingesehenen Seiten. Im Gegensatz zu Lesezeichenlisten, in denen Seitenadressen auf ausdrücklichen Wunsch des Anwenders abgelegt werden, werden History-Einträge bei jedem Aufrufen einer Seite automatisch gespeichert.
(Unter Mac OS ist das Lesezeichenmenü nur über die Menüleiste verfügbar.)
Lesezeichen sind eine bequeme Methode zum Aufrufen von Seiten. Sie werden in einer Liste gespeichert. Nachdem ein Lesezeichen in die Liste aufgenommen wurde, verbleibt es dort, bis der Anwender es löscht oder einen Listenwechsel vornimmt. Dank ihrer ständigen Verfügbarkeit eignen sich Lesezeichen ideal zur persönlichen Gestaltung des Internet-Zugriffs.
Mit Navigator stehen mehrere Optionen für das Erstellen von Lesezeichenlisten bereit. Die grundlegenden Optionen von Navigator ermöglichen das Hinzufügen oder Aufrufen von Seiten über ein Menü in der Adressen-Symbolleiste oder über das Menü Communicator. Wählen Sie für den raschen Zugriff auf bevorzugte Seiten die Option Lesezeichen hinzufügen aus dem Menü Lesezeichen. Damit wird die aktuelle Seite als Eintrag ins Lesezeichenmenü aufgenommen.
Mit den erweiterten Optionen aus dem Lesezeichenfenster lassen sich hierarchisch gegliederte Menüs, partielle Menüdarstellungen, mehrfache sowie gemeinsam nutzbare Lesezeichendateien und Listenbeschreibungen erstellen und Listen durchsuchen. Im Lesezeichenfenster werden Ihre Lesezeichen aufgeführt und Menüoptionen angeboten, die die Verwaltung Ihrer Liste erleichtern. Zudem können Sie Lesezeichen durch Ziehen und Ablegen erstellen.
Nach der Erstellung wird die Lesezeichenliste auf Ihrer Festplatte durch ein Symbol dargestellt. Jeder Listeneintrag enthält den Seitentitel (läßt sich in einem Menü festlegen), die zugehörige URL (anhand der die Seite aufgerufen wird) und zusätzliche Daten.
Dieses Lesezeichenmenü läßt sich mit dem Kontextmenü in der Adressen-Symbolleiste oder dem Menü Communicator aufrufen.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Öffnen Sie das Lesezeichenfenster, indem Sie Lesezeichen bearbeiten wählen. Die Anordnung der Lesezeichen und Lesezeichenordner kann durch Ziehen und Ablegen der Lesezeichensymbole oder über die Menüoptionen des Fensters vorgenommen werden.
Zum Löschen eines Lesezeichens wählen Sie das Lesezeichensymbol im Lesezeichenfenster und drücken anschließend die Löschtaste (oder Sie wählen Löschen aus dem Menü Bearbeiten).
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Wenn Sie das Seitensymbol über dem Lesezeichensymbol loslassen, wird das Lesezeichen für die aktuelle Seite am Ende der Lesezeichenliste hinzugefügt.
Durch Plazieren des Seitensymbols über dem Lesezeichensymbol wird das Lesezeichenmenü aufgerufen und das Seitensymbol kann an eine beliebige Stelle in der Lesezeichenliste gezogen werden. Beim Loslassen der Maustaste wird das Lesezeichen an der ausgewählten Menüposition abgelegt.
Das Seitensymbol kann in der Liste beliebig gezogen und abgelegt werden, einschließlich verschachtelter Lesezeichenordner (als Einträge in Untermenüs dargestellt). Beim Ziehen des Symbols über die aktuelle Liste der Lesezeichennamen wird zwischen den Menüeinträgen eine horizontale Linie angezeigt, die kennzeichnet, wo das neue Lesezeichen nach dem Loslassen der Maustaste plaziert wird.
(Unter Mac OS kann das Lesezeichenfenster nur über das Communicator-Menü aufgerufen werden.)
Das Lesezeichenfenster bietet eine komplette Palette an Lesezeichenfunktionen. Durch Doppelklicken auf Lesezeichen können Sie auf Seiten zugreifen, durch Ziehen und Ablegen von Symbolen können Lesezeichen neu angeordnet werden und über die Menüleiste des Fensters können neue Lesezeicheneinträge erstellt und Lesezeichenlisten bearbeitet werden.
Öffnen Sie das Menü Lesezeichen und wählen Sie Lesezeichen bearbeiten. Sie können auch das Menü Communicator öffnen, darin die Option Lesezeichen wählen und im eingeblendeten Untermenü Lesezeichen bearbeiten markieren.
Die Lesezeichenliste enthält dieselben Namen wie das Lesezeichenmenü, mit der Ausnahme, daß das Lesezeichenfenster eine größere Vielfalt für das Verwalten von Lesezeichen bietet. Anschließend wählen Sie Lesezeichen bearbeiten. Die Menüs im Lesezeichenfenster ermöglichen das Erstellen und Verwalten von Lesezeichenlisten.
Im Lesezeichenfenster werden die Lesezeichensymbole und Ordner ähnlich den Dateien und Ordnern auf der Festplatte in einer Liste angezeigt. Jedes Lesezeichensymbol stellt einen Eintrag im Lesezeichenmenü dar. Jedes in einem Ordner befindliche Lesezeichensymbol entspricht einem Menüeintrag in einem (hierarchisch gegliederten) Untermenü, wobei Ordner wiederum Ordner enthalten können.
Mit den Befehlen im Lesezeichenfenster können Sie Lesezeichenordner erstellen und benennen. Auf die Lesezeichen in den Lesezeichenordnern kann über Untermenüs zugegriffen werden.
Zum Aufrufen einer Seite doppelklicken Sie auf das entsprechende Lesezeichensymbol. Sie können auch ein Lesezeichen markieren und dann im Menü Datei die Option Gehe zu Lesezeichen wählen.
Zur besseren Organisation Ihrer Lesezeichen lassen sich die Symbole in Ordner ziehen und dort ablegen.
Beim Ziehen eines Elementes wird die Stelle, an der das Elements abgelegt wird, durch ein Feld oder eine Linie markiert. Wird ein Element über einen Ordner gezogen, erscheint um den Ordner herum ein Feld (das die Ablegestelle des Elements anzeigt, das zuoberst in der Ordnerliste eingereiht ist). Wenn Sie das Element über ein Lesezeichen oder eine Trennlinie ziehen, erscheint zwischen den angrenzenden Elementen eine horizontale Linie (das Element wird auf der Linie abgelegt).
Jeder Ordner stellt eine Ebene (eine Kopfzeile) in einem (hierarchisch oder überlappend angeordneten) Untermenü dar.
(Mac OS bietet keine persönliche Symbolleiste.)
(Mac OS bietet keine persönliche Symbolleiste.)
Navigator prüft die angegebenen Lesezeichen auf Änderungen und zeigt dabei den Status der Prüfung und die Ergebnisse in einem Dialogfeld an. Wenn eine Seite geändert wurde, wird diese von Navigator neben einem deutlich hervorgehobenen Symbol angezeigt. Wenn die Änderungen auf einer Seite nicht verifiziert wurden, erscheint im Symbol ein Fragezeichen.
Lesezeichen werden in Listen verwaltet, wobei jede Liste durch eine Lesezeichendatei dargestellt wird. Es können mehrere Lesezeichenlisten vorliegen, wobei jede Liste ihre eigenen Titel mit Verknüpfungen zu Ihren bevorzugten Seiten enthält. Allerdings kann nur jeweils eine Lesezeichenliste geöffnet sein.
HTML-Dateien mit Verknüpfungen können gelesen und die Verknüpfungen in Lesezeichen umgewandelt werden. Die Verknüpfungen werden in einen Ordner oben in der Lesezeichenliste übertragen.
("Hotlists" sollten vor dem Importieren in Navigator zunächst in HTML umgewandelt werden. Diese Konvertierung kann mit verschiedenen im Internet angebotenen Hilfsprogrammen vorgenommen werden. Zur Übertragung einer "Hotlist" in das HTML-Format kann auch der Mail-Befehl einer anderen Browser-Anwendung eingesetzt werden.)
Das Lesezeichenfenster verfügt über eine ähnliche Menüleiste wie das Navigator-Fenster. Das Communicator- und das Hilfe-Menü sind mit denen im Navigator-Fenster identisch. Die Menüs Neu, Bearbeiten und Ansicht im Lesezeichenfenster enthalten die folgenden speziellen Optionen.
(Unter Mac OS ist das Lesezeichenfenster nur über das Communicator-Menü verfügbar. Das Dialogfeld Lesezeicheneigenschaften läßt sich aufrufen, indem Sie im Menü Bearbeiten des Lesezeichenfensters auf die Option Info abrufen klicken.)
Das Dialogfeld Lesezeicheneigenschaften wird automatisch geöffnet, wenn Sie aus dem Menü Ansicht im Lesezeichenfenster die Option Neues Lesezeichen oder Neuer Ordner wählen. Alternativ können Sie das Dialogfeld für einen markierten Lesezeicheneintrag vom Lesezeichenfenster aus öffnen.
Im Dialogfeld Lesezeicheneigenschaften können Sie Informationen für aktuelle Lesezeichen(ordner) festlegen oder ändern. Das Dialogfeld zeigt Lesezeichenlisten-Informationen zu individuellen Lesezeicheneintrag an. Die Informationen werden in einer Lesezeichendatei auf der Festplatte gespeichert.
Im Dialogfeld werden folgende Informationen angezeigt:
Kürzlich angezeigte Seiten werden im Navigator in der sogenannten History-Liste verwaltet. In der History-Liste können Informationen unterschiedlicher Art folgendermaßen abgerufen werden:
Wählen Sie den Seitentitel im Menü Gehe. In diesem Menü sind nur Seitentitel verfügbar, die Sie in der aktuellen Sitzung aufgerufen haben.
Sie können auch das Communicator-Menü öffnen, die Option History wählen und dann den Seitentitel auswählen. Unter Windows enthält das History-Fenster überdies die in einer oder mehreren Sitzungen aufgerufenen Seitentitel.
In Mac OS- und Unix-Systemen enthält die History-Liste u.U. nicht alle kürzlich eingesehenen Seiten. Es ist nur ein Zweig der History-Liste zu sehen.
Eine Reihe von Seiten mit Landkarten bietet u.U. Verknüpfungen, die Sie nach und nach alle Landkartenbereiche entdecken lassen. Werden verknüpfte Seiten mit den Titeln Europa, Deutschland, Bayern und München nacheinander angezeigt, erscheinen alle vier Einträge in der History-Liste, wobei München an erster Stelle der Liste steht.
zz Kehren Sie wieder zur Seite Deutschland zurück und sehen dann die Seiten von Brandenburg und Berlin ein, werden die Seiten Bayern und München automatisch durch Brandenburg und Berlin ersetzt. Die neue Serie von Verknüpfungen ersetzt die alte.
Wählen Sie im Communicator-Menü die Option History.
Sie können bestimmen, wann eine benutzte Verknüpfung wieder die Farbe einer unbenutzten Verknüpfung annimmt. Nach Ablauf der festgelegten Anzahl von Tagen nimmt eine benutzte Verknüpfung wieder die Farbe einer unbenutzten Verknüpfung an, und die Zugriffsdaten für diese Seite werden aus dem History-Fenster gelöscht.
Sie können festlegen, daß benutzte Verknüpfungen sofort wieder den Status unbenutzter Verknüpfungen erhalten. Folglich werden im History-Fenster auch alle Zugriffsinformationen für die betroffenen Seiten gelöscht.
Die Hauptmenüleiste enthält folgende Menüs:
Communicator bietet außerdem ein kontextbezogenes Popup-Menü, dessen Optionen Kurzverfahren zur Ausführung häufig benutzter oder rahmenspezifischer Befehle darstellen. Die im Kontextmenü jeweils enthaltenen Optionen hängen davon ab, über welchem Element auf dem Bildschirm sich der Mauszeiger gerade befindet.
Unter Windows und Unix wird durch Klicken der rechten Maustaste das Kontextmenü geöffnet. Unter dem Mac OS rufen Sie das Kontextmenü durch Gedrückthalten der Maustaste auf.
Unter dem Mac OS kann über die Menüleiste auf das Lesezeichenmenü zugegriffen werden, wobei sowohl das Lesezeichen- als auch das Communicator-Menü als Symbol auf dem Bildschirm erscheinen.
Mit dem Menü Datei können Sie Dateien öffnen, speichern und drucken und andere Funktionen in Communicator-Fenstern ausführen. Das Menü enthält die folgenden Optionen:
Mit den Befehlen aus dem Menü Bearbeiten können Sie innerhalb des Communicator-Fensters Ausschneide-, Kopier-, Einfüge- und Suchvorgänge durchführen. Zudem lassen sich mit diesem Menü die Einstellungen für Communicator bedarfsgemäß einrichten. Das Menü enthält folgende Optionen:
Mit dem Menü Ansicht können Sie bestimmen, wie die Symbolleisten, der Inhalt der Seiten und die Seiteninformation dargestellt werden sollen. Das Menü enthält folgenden Optionen:
Mit dem Menü Gehe können Sie sich zwischen einzelnen Seiten hin- und herbewegen. Das Menü enthält die folgenden Optionen:
Mit dem Communicator-Menü können Sie zwischen den einzelnen Komponenten von Communicator hin- und herschalten und auf die Fenster zugreifen, die die Hauptfunktionen von Communicator enthalten. Das Menü enthält folgenden Optionen:
Das Hilfe-Menü hilft Ihnen, Dokumentationsmaterial und Unterstützungsdienste für Communicator und andere Netscape-Produkte zu finden. Das Menü enthält folgende Optionen:
Unter Windows und Unix erscheint beim Klicken der rechten Maustaste ein Kontextmenü mit Optionen, die Kurzverfahren zur Ausführung von Befehlen darstellen, die auch in der Menüleiste des aktuellen Fensters enthalten sind. Mac OS-Benutzer rufen das Kontextmenü durch Gedrückthalten der Maustaste auf.
Die im Menü aufgeführten Optionen hängen von der Position des Mauszeigers ab. Beispiel:
Das Kontextmenü für das Navigator-Fenster enthält folgende Optionen:
Sie können mit Navigator Seiten als Dateien speichern. Dies kann entweder vor oder nach dem Anzeigen der Seiten erfolgen.
Durch Speichern der Seite auf die Festplatte können Sie die Seiteninformation auch ohne Netzanbindung jederzeit anzeigen. Auf der Festplatte gespeicherte Dateien sind lokale Dateien, während Dateien auf einem Netz als entfernte Dateien bezeichnet werden.
Nicht alle Verknüpfungen dienen zum Übertragen von Seiten (z.B. Dateien, die Software, Audio-Elemente oder Filmclips enthalten). Diese Verknüpfungen sind oft daran zu erkennen, daß die URL mit ftp beginnt oder mit einem Datei-Suffix wie au oder mpeg endet. Beim Klicken auf eine solche Verknüpfung wird die Datei automatisch auf der Festplatte gespeichert, und es wird ein Hilfsprogramm aufgerufen, das das betreffende Dateiformat verarbeiten kann. Die meisten Verknüpfungen verweisen allerdings auf Seiten, die auf dem Bildschirm angezeigt oder auf Wunsch auf der Festplatte gespeichert werden können.
Innerhalb einer Seite können Sie mit Hilfe der Befehle des Menüs Bearbeiten Text oder Grafiken ausschneiden, kopieren und einfügen; die Befehle Ausschneiden und Einfügen sind jedoch nur in bestimmten editierbaren Feldern aktiv. Der Inhalt einer Seite ist ein schreibgeschütztes Feld, in dem nur das Auswählen und Speichern von Seitentext zur Verwendung an einer anderen Stelle zulässig ist.
Da Communicator auf verschiedenen Betriebssystemen eingesetzt werden kann, sind bestimmte Sonderzeichen für die Interpretation der URLs reserviert. Es wird davon abgeraten, bei der Benennung von Dateien die folgenden Zeichen einzusetzen:
Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Speichern unter, um die aktuelle Seite lokal auf der Festplatte als Quelldatei (HTML) oder Textdatei zu speichern. Unter Unix lassen sich die Seiten zudem im PostScript-Format speichern.
Im HTML-Quellformat gespeicherte Seiten bewahren die Formatierungsmerkmale der ursprünglichen Seite. Beim Quellformat handelt es sich um eine Textdatei, die die zur Wiedergabe des formatierten Textes bzw. der Grafik erforderlichen HTML-Tags enthält.
Im Textformat gespeicherte Dateien werden als Normaltext wiedergegeben. Beim Speichern von Text im Textformat geht der HTML-Code verloren.
Während bei manchen Verknüpfungen, wie z.B. FTP-Verknüpfungen die zugehörige Seite automatisch übertragen und auf der Festplatte gespeichert wird, lassen sich Seitendateien mit dem Befehl Speichern unter manuell speichern.
Mit Speichern unter können Sie Grafikdateien speichern, nicht aber die Inline-Grafiken einer Seite.
Wenn auf einer Seite mit Rahmen ein Rahmen markiert ist, wird im Menü Datei zusätzlich zum Befehl Speichern unter auch der Befehl Rahmen speichern unter angeboten. Sie haben somit die Möglichkeit, nur die Seite innerhalb des gerade ausgewählten Rahmens zu speichern. Die anderen Optionen zum Speichern der Seite bleiben unverändert.
Über das Kontextmenü können Sie eine Seite direkt auf der Festplatte speichern, ohne sie vorher auf dem Bildschirm anzeigen zu müssen. Ein Dialogfeld fordert zur Angabe eines Dateinamens auf. Das direkte Speichern eignet sich besonders zum Abrufen nicht formatierter Seiten (z.B. Datendateien), die nicht zur Anzeige auf dem Bildschirm vorgesehen sind.
Sie können Seiten auch auf der Festplatte speichern, indem Sie bei gedrückter Umschalttaste (Befehlstaste unter Mac OS) auf die Verknüpfung klicken.
Nachdem eine Datei auf der Festplatte gespeichert wurde, wählen Sie die Option Seite öffnen im Menü Datei. Um die Seite im Anzeigebereich darstellen zu lassen, wählen Sie die Datei im darauf erscheinenden Dialogfeld mit Hilfe der Schaltfläche Datei wählen(oder geben Sie die URL der Datei ein). Sie können im Dialogfeld angeben, ob die Seite in einem Navigator-Fenster oder Composer-Fenster geöffnet werden soll. Wenn Sie nach Angabe der Adresse der Seite auf Öffnen klicken, wird die Seite angezeigt.
(Benutzer von Mac OS klicken im Kontextmenü auf den Befehl Öffnen. Geben Sie im Adreßfeld des Navigator- oder Composer-Fensters eine URL ein, oder wählen Sie Seite in Navigator oder Composer, um eine Datei auszuwählen.)
Text im HTML-Format bzw. lokale Grafikdateien lassen sich auf dem Bildschirm anzeigen, vorausgesetzt, die Datei wurde im HTML-Quellformat abgespeichert. (Allerdings werden die Inline-Grafiken der Seiten u.U. durch Symbole ersetzt.) Auch im Normaltext-Format gespeicherte Dateien können angezeigt werden.
Gehen Sie beim Öffnen gespeicherter GIF-, JPEG- oder anderer Nicht-Textdateien folgendermaßen vor:
Mit Seitenquelltext aus dem Menü Ansicht können Sie die HTML-Quelle der aktuellen Seite aufrufen. Quelltext wird standardmäßig in einem Fenster angezeigt.
Sie können den HTML-Quelltext auf Seiten mit Rahmen anzeigen lassen, indem Sie den Rahmen durch Klicken darauf markieren, den Mauszeiger auf den Rahmen setzen, mit der rechten Maustaste klicken und im Kontextmenü Rahmenquelltext anzeigen wählen.
Navigator zeigt den HTML-Quelltext in einem Quelltext-Fenster an, doch können Sie mit Hilfe des Einstellungsblatts Anwendungen auch eine andere Anwendung (z.B. einen Texteditor) für die Anzeige von Quelltext festlegen.
Wenn Sie danach auf Seitenquelltext oder Rahmenquelltext klicken, wird der HTML-Text in einem Fenster der von Ihnen gewählten Anwendung angezeigt.
Mit dem Befehl Seite senden im Menü Datei wird das Nachrichtenerstellfenster geöffnet, das es Ihnen ermöglicht, die aktuelle Seite als E-Mail-Anlage zu senden. Wie Sie sehen, wird die Adresse der Seite (URL) automatisch im Nachrichtenfeld eingesetzt. Sie können die Nachricht wie jede andere E-Mail-Nachricht erweitern oder ändern. Die von Ihnen angefügte Seite wird nicht im Nachrichtenerstellfenster angezeigt; der Empfänger der Nachricht sieht jedoch unmittelbar unterhalb der Nachricht die angefügte Seite. Sollte Communicator feststellen, daß die E-Mail-Adresse des Empfängers keine E-Mail im HTML-Format empfangen kann, erscheint ein Dialogfeld mit der Frage, ob Sie die Nachricht im HTML-Format, als unformatierten Text oder auf beide Arten senden möchten.
Viele Befehle in den Menüs Datei und Bearbeiten von Communicator funktionieren genau so wie bei anderen Anwendungen.
Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Drucken, oder klicken Sie auf die Drucken-Schaltfläche in der Symbolleiste. Im Dialogfeld können Druckeinstellungen vorgenommen und der Druckvorgang eingeleitet werden. Unter Windows können Sie mit Hilfe von Seitenansicht im Menü Datei eine Ansicht einer Druckseite anzeigen lassen.
Beim Anzeigen einer Seite mit Rahmen erscheint im Menü Datei der Befehl Rahmen drucken statt Drucken. Sie haben damit die Möglichkeit, nur die Seite im gerade ausgewählten Rahmen zu speichern. Die Druckoptionen im Dialogfeld bleiben unverändert.
Beim Drucken einer Seite wird der Inhalt auf die Größe des Druckerpapiers abgestimmt und nicht auf die Größe des Anzeigebereichs auf dem Bildschirm. Der Befehl Drucken bewirkt die Neugestaltung des Seiten-Layouts (der Text wird neu umbrochen, und die Grafiken werden neu angeordnet) zur Anpassung an die Papiergröße.
Wählen Sie Neues Navigator-Fenster aus dem Menü Datei. Dieser Befehl wird für die Seitengestaltung eingesetzt. Unter anderem lassen sich damit Kopf- und Fußzeilen definieren.
Wählen Sie den Befehl Seite durchsuchen aus dem Menü Bearbeiten. Im Dialogfeld Suchen können Sie die Zeichenfolge eingeben, nach der Sie suchen möchten. Wenn die Groß- und Kleinschreibung genau übereinstimmen soll, markieren Sie das Auswahlfeld Groß-/Kleinschreibung beachten.
Unter Windows können Sie mit den Optionsfeldern Auf und Ab angeben, ob die Suche bis zum Anfang oder bis zum Ende der Seite durchgeführt werden soll. Sind Teile der Seite markiert, findet die Suche in der Markierung statt und wird nicht am Anfang des Dokuments fortgesetzt. Mac OS- und Unix-Benutzer markieren das Auswahlfeld Rückwärts suchen, um die Suche am Anfang oder Ende des Dokuments fortzusetzen.
Um zur nächsten Fundstelle desselben Wortes oder Satzteils zu gelangen, wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten die Option Erneut suchen.
Wählen Sie im Menü Ansicht die Option Seiteninformation. Die Seiteninformation werden in einem separaten Fenster aufgeführt und geben Aufschluß über die Authentizität des Dokuments und verschiedene Sicherheitsmerkmale.
Im oberen Bereich des Fensters wird die Struktur des Dokuments als eine Hierarchie der Komponenten-URLs angezeigt (z.B. die URLs der im Dokument eingebetteten Grafikdateien). Der untere Bereich des Fensters enthält zahlreiche Felder mit Angaben bezüglich Adresse, Typ, Quelle, Cache-Speicher, Umfang und Zeichensatz sowie Einzelheiten zum Sicherheitsstatus des Dokuments.
Überprüfen Sie ...
Klicken Sie auf die Schaltfläche Sicherheit in der Symbolleiste, oder wählen Sie Sicherheitsinformationen aus dem Menü Communicator.
Manche Seiten enthalten Formulare zum Eingeben und Senden von Informationen. Eine Seite kann beispielsweise ein Formular mit Feldern enthalten, in denen Sie einen Namen und eine Adresse eingeben können, die dann an den Autor der Seiten gesendet werden.
Manche Formulare bieten bearbeitbare Felder mit oder ohne vorgegebenem Text, Auswahlfeldern, Kontextmenüs, Auswahllisten und Schaltflächen zum Senden oder Löschen der eingegebenen Informationen. Der in das Formular eingegebene Inhalt bewirkt nur vorübergehende Veränderungen (die Quellseite bleibt unangetastet). Formulare stellen eine bequeme Möglichkeit zum Übermitteln von Antworten dar.
Seiten mit Formularen ermöglichen es Ihnen, auf die Informationen auf der Seite direkt zu antworten. Beim Antworten per E-Mail müßten dagegen Felder ausgefüllt werden, die die E-Mail-Adresse des beabsichtigten Empfängers und den Bezug identifizieren.
Füllen Sie auf der Seite eines oder mehrere Felder aus. Meist werden Anweisungen und eine Schaltfläche zum Senden des Formularinhalts an den Empfänger bereitgestellt. Das Eingeben einer E-Mail-Adresse entfällt.
Die Gestaltung eines Formulars wird vom Seitenautor vorgegeben. Manche Seiten enthalten mehrfache Formulare, wobei die Felder jedes Formulars unabhängig von anderen Formularen auf der Seite versendet werden können. Um den Anwender beim Ausfüllen zu unterstützen, weisen die Felder in einem Formular oft Beschränkungen auf (z.B. dürfen in einem Feld nur Zahlen eingegeben werden).
Mit Formularen können Sie beim Lesen einer Seite rasch und bequem Anforderungen übermitteln oder Rückmeldungen zum Seiteninhalt machen. Formulare können zudem Schnittstellen zu Datenbanken sein und Felder enthalten, mit denen Sie Informationen abfragen und Internet-Suchvorgänge durchführen können. Usenet-Diskussionsseiten sind für den Kommunikationsaustausch zwischen Internet-Teilnehmern mit besonderen Interessen konzipiert und enthalten Formulare, in denen Sie Nachrichten eingeben und Diskussionsforen abonnieren können. Communicator bietet integrierte Verknüpfungen mit Seiten, die Formulare enthalten. Solche Formulare können z.B. für Rückmeldungen über die Anwendung oder das Anfordern von Produktinformationen eingesetzt werden.
Der Cache-Speicher dient zum vorübergehenden Speichern von Informationen einer Seite in Ihrem Rechner. Beim ersten Aufrufen einer Seite im Navigator wird sie vom Server übertragen. Seiten werden stets nur vorübergehend im Cache-Speicher abgelegt. Wird eine bereits eingesehene Seite angefordert, wird zunächst überprüft, ob die Seite in einem Cache-Speicher vorliegt. Wird die Seite mit dem Befehl Zurück abgerufen, kann die Kopie aus dem Cache-Speicher schneller angezeigt werden, als wenn sie vom Server übertragen würde.
In gewissen Fällen sollte die Datei allerdings nicht vom Cache-Speicher abgerufen werden. Die ursprünglich angezeigte Datei wurde u.U. verändert und unterscheidet sich von der gegenwärtig auf dem Server vorliegenden. Wenn an einer bestimmten Seite Änderungen vorgenommen wurden, sind Sie natürlich mehr an der aktualisierten Seite als an der im Cache-Speicher gespeicherten (mittlerweile veralteten) Kopie interessiert. Denken Sie daran, daß Sie als Anwender keine Kontrolle darüber haben, wie oft Seiten auf einem Server aktualisiert werden.
Beim Abrufen von Seiten durch Klicken auf eine Verknüpfung, Wählen eines Lesezeichens, Eingeben einer URL oder Klicken auf Neu laden wird jeweils überprüft, ob auf dem Server eine aktualisierte Kopie vorliegt, bevor die Seite aus dem Cache-Speicher geladen wird. Sind an der Seite Veränderungen vorgenommen worden, wird eine neue Version vom Server übertragen; ansonsten wird eine Kopie der entsprechenden Seite aus dem Cache-Speicher abgerufen.
Wenn Sie bei gedrückter Umschalttaste (Befehlstaste unter Mac OS) auf die Schaltfläche Neu laden klicken, wird vom Server stets eine neue Version abgerufen, unabhängig davon, ob die Seite aktualisiert wurde oder nicht. Der Cache-Speicher kommt nicht zum Einsatz. Eine solches Neuladen empfiehlt sich, wenn der Verdacht besteht, daß die im Cache-Speicher vorhandene Kopie einer Seite beschädigt worden ist.
Beim Klicken auf Zurück oder Wählen eines History-Eintrages entfällt die Netzüberprüfung. Da in diesem Fall ausdrücklich eine vorher eingesehene Seite angefordert wird, wird zuerst versucht, die im Cache-Speicher gespeicherte Kopie (falls noch vorhanden) abzurufen, sogar dann, wenn auf dem Server eine neuere Version vorliegt.
Communicator ermöglicht das benutzerspezifische Einstellen der Cache-Optionen mit Hilfe des Einstellungsblatts Cache. Um dieses Einstellungsblatt aufzurufen, öffnen sie das Menü Bearbeiten, wählen Einstellungen, und markieren die Option Cache. Das Einstellungsblatt Cache befindet sich unter der Kategorie Erweitert.
Navigator unterstützt Hauptspeicher- und Festplatten-Caches, die zu gesteigerter Leistung und reduziertem Netzverkehr beitragen. Beim Abrufen von Seiten aus dem Netz werden die übertragenen Daten in beiden Cache-Speichern gespeichert. Mit Navigator kann die Seite aus dem Hauptspeicher-Cache schneller abgerufen werden als aus dem Festplatten-Cache. Am längsten dauert die Übertragung aus dem Netz.
Der Festplatten-Cache bietet bessere Beständigkeit. Beim Verlassen einer Sitzung (Beenden von Communicator) wird der Hauptspeicher-Cache geleert, der Festplatten-Cache bleibt jedoch unverändert (und belegt entsprechend Platz auf der Festplatte).
Gelegentlich kommt es im Cache-Speicher sogar zu Unordnung (etwa dann, wenn Server ungenaue Seitenänderungsdaten liefern). Wenn der Cache-Speicher nicht ordnungsgemäß zu funktionieren scheint (es werden beispielsweise veraltete Seiten bereitgestellt), oder wenn Sie Speicherplatz schaffen wollen, können Sie die Cache-Speicher leeren, indem Sie auf dem Einstellungsblatt Cache auf dem Einstellungsblatt Cache klicken.
Die Größe beider Cache-Speicher kann zur Optimierung der Speicherleistung individuell angepaßt werden. Ein größerer Cache-Speicher steigert möglicherweise die Leistung von Navigator; wird dem Speicher zuviel Platz zugewiesen, kann hingegen der Betrieb anderer Anwendungen beeinträchtigt werden. Es empfiehlt sich, die Größe des Speicher-Caches auf den Wert zu erhöhen, der vom System bisher ungenutzt geblieben ist, und den Cache-Speicher auf der Festplatte auf 2000 bis 5000 KB (d.h. 2 bis 5 MB) heraufzusetzen.
Sie werden möglicherweise feststellen, daß das Beenden von Communicator länger dauert, wenn der Festplatten-Cache sehr groß ist. Wenn die Cache-Verwaltung beim Beenden des Programms starke Verzögerungen verursacht, kann es sinnvoll sein, die Größe des Festplatten-Caches herabzusetzen.
Plug-In-Module sind Programme, die Communicator um zusätzliche Fähigkeiten erweitern. Einige Plug-Ins sind bereits in Communicator installiert. Andere Plug-Ins können automatisch installiert werden; Sie brauchen nur auf eine Schaltfläche zu klicken, um die Installation anzufordern. Sie können übertragene Plug-Ins auch manuell mit Hilfe der mitgelieferten Anweisungen auf Ihrer Festplatte installieren. Nach der Installation werden die Funktionen dieser Plug-Ins von Communicator so wie die anderen eingebauten Communicator-Funktionen benutzt.
Plug-Ins können drei verschiedene Betriebsarten aufweisen, nämlich eingebettet, Vollbild oder ausgeblendet. Ein eingebettetes Plug-In ist Teil eines größeren HTML-Dokuments und erscheint auf der Seite als rechteckiger Rahmen. (Eingebettete Plug-Ins sind im HTML-Code durch das Tag EMBED gekennzeichnet). Beim Vollbild-Plug-In handelt es sich um ein unabhängiges Anzeigeprogramm, das den Anzeigebereich des Communicator-Fensters vollständig ausfüllt. Ausgeblendete Plug-Ins werden im Hintergrund ausgeführt.
Die Communicator-Benutzerschnittstelle bleibt während des Einsatzes der Plug-Ins größtenteils unverändert. Rahmen ohne Plug-In-Daten verhalten sich wie gewöhnliche Rahmen. Grundlegende Vorgänge wie Navigieren, Arbeiten mit dem History-Fenster und Öffnen von Dateien werden durch die Verwendung von Plug-Ins nicht beeinträchtigt.
Die Plug-In-API (API steht für Application Programming Interface) gestattet es Entwicklern, Communicator um eine systeminterne Unterstützung für neue Datentypen und andere Merkmale zu erweitern. Bei Plug-Ins handelt es sich um dynamische Code-Module, die auf jeder Communicator-Plattform integrierte Programmteile darstellen. Plug-Ins ergänzen Architekturen wie OLE und plattformunabhängige Programmiersprachen wie Java. Die Plug-In-API dient hauptsächlich den folgenden Zwecken:
Mit einem Plug-In kann eine URL mit derselben Netzfunktionalität abgerufen werden wie mit Communicator. Die über ein Plug-In abgerufenen URL-Daten werden beim Eingang vom Netz als Datenstrom wiedergegeben. Plug-Ins selbst können Daten erstellen, die von Communicator oder anderen Plug-Ins angezeigt werden können. Plug-Ins können sowohl zum Erstellen als auch zum Verarbeiten von Daten eingesetzt werden.
Plug-Ins werden mit einem MIME-Datentyp assoziiert, der von der systeminternen Software in Communicator nicht unterstützt wird. Erhält Communicator vom Server einen unbekannten Datentyp, wird nach einem Plug-In gesucht, das mit dem betreffenden MIME-Typen verknüpft ist, und das Plug-In wird geladen.
Üblicherweise werden Seiten auf Aufforderung des Anwenders auf dem Bildschirm angezeigt. Zum Abrufen der Seite wird auf eine Verknüpfung oder Grafik geklickt. Vom Server kann allerdings auch automatisch eine aktualisierte Version der Seite auf dem Bildschirm angezeigt werden. Ein Meteorologe kann z.B. ein aktualisiertes Satellitenfoto in 15-Minuten-Intervallen anzeigen.
Die Netcaster-Komponente von Communicator bietet umfassende Übertragungsfähigkeiten. Navigator liefert den Verfassern von Web-Seiten und Server-Administratoren außerdem zwei begrenzte, ergänzende Hilfsmittel zur automatischen Übertragung von Web-Seiten.
Die Seiteninformation werden vom Server auf Ihren Bildschirm übertragen. Die Informationen werden angezeigt, wobei die Verbindung zum Server offen bleibt. Bei bestehender Verbindung kann der Server fortlaufend aktualisierte Seiten auf dem Bildschirm anzeigen. Die Verbindung zum Server wird durch Schließen der Seite getrennt.
Die vom Server übertragenen Seiteninformation enthalten Programmiercode, der Navigator automatisch zum Durchführen von Vorgängen wie "Diese Seite in zehn Minuten neu laden" oder "Diese URL in zwei Minuten laden" instruiert. Nach dem Verstreichen der vorgegebenen Zeitdauer bringt der Client (d.h. Communicator) die aktualisierte Seite gemäß den mit der Seite mitgesendeten Anweisungen auf den Bildschirm. Die Aktivitäten der Seite werden durch Schließen der Seite abgebrochen.
Beim Server-Push wird die HTTP-Verbindung für eine unbeschränkte Zeitdauer offengehalten (bis der Datentransfer vom Server zum Client abgeschlossen ist oder der Client die Verbindung unterbricht). Beim Client-Pull bleibt die HTTP-Verbindung geschlossen; der Client wird vielmehr manuell instruiert, wann eine neue Verbindung erstellt werden soll und welche Daten abgerufen werden sollen. Die Server-Push-Technik bedient sich einer Variante des MIME-Nachrichtenformats "multipart/mixed", die ermöglicht, daß eine einzelne Nachricht (oder HTTP-Antwort) mehrere Datenobjekte enthalten kann Bei der Client-Pull-Technik wird eine HTTP-Antwortkopfzeile (oder ein gleichwertiges HTML-Tag) verwendet, die den Client instruiert, wie nach der vorgegebenen Zeitdauer vorzugehen ist.
Mit der automatischen Bildlauffunktion von Netscape (Autoscroll) können Seiteninformation automatisch vom Server auf den Bildschirm gebracht werden. Die Verbindung zum Server bleibt offen, und neue Seiteninformation werden hinzugefügt. Die Bereiche mit automatischem Bildlauf (eine Seite oder ein Seitenrahmen) rollen zur Anzeige des eingehenden Datenstroms automatisch ab. Sowohl beim automatischen Bildlauf wie auch beim Server-Push bleibt die Verbindung zum Server erhalten, und der neue Inhalt wird fortlaufend angezeigt. Allerdings werden die neuen Informationen beim automatischen Bildlauf am Ende der Seite angefügt, während beim Server-Push die ganze Seite aktualisiert wird. Die Verbindung zum Server wird durch Aufrufen einer neuen Seite getrennt.
Die automatische Bildlauffunktion unterstützt Online-Gespräche mit einem anderen Benutzer. Eingehender Text läßt sich automatisch anzeigen, ohne daß die Seite mit der Bildlaufleiste abgerollt werden muß. Zur selben Zeit kann in einem angrenzenden Fenster ohne Unterbrechung des eingehenden Datenstroms Text ausgegeben werden.
Seitenautoren und Server-Verwalter bedienen sich zur Implementierung der automatischen Bildlauffunktion des Hilfsmittels "Autoscroll" von Netscape. Bei "Autoscroll" handelt es sich um ein HTTP-Kopfzeilenattribut. Das Inhaltstypattribut AUTOSCROLL entspricht in etwa der Marke CHARSET.
Beim Eingehen neuen Texts in den automatischen Abrollbereich wird der Text abgerollt, so daß die zuletzt übertragene Textzeile auf dem Bildschirm erscheint. Anwender können durch Abrollen nach oben vorhergehende Abschnitte lesen, ohne durch den ganzen Datenstrom abgelenkt zu werden, und wieder nach unten rollen, um den eingehenden Strom einzusehen. Im Abrollbereich können maximal 1000 Zeilen angezeigt werden. Er umfaßt die folgenden Komponenten:
Die Einstellungen dieses Einstellungsblatts legen fest, welche Communicator-Komponenten beim Start mit geladen werden, und bestimmen das Gesamtbild der Navigations-Symbolleiste.
Wählen Sie Navigator für Web-Browsing, Messenger - Briefkasten, um E-Mail abzurufen, Collabra - Diskussionen, um an Diskussionsforen teilzunehmen, Composer, um Inhalte zu erstellen bzw. zu bearbeiten, Netcaster, um die automatische Übertragung von WWW-Seiten anzufordern. Standardmäßig wird beim Start Navigator aufgerufen.
Wählen Sie zwischen den Optionen Bild, Text oder Bild und Text. Die Standardeinstellung ist Bild und Text.
Ein Zeichensatz definiert die Zuordnung von Zeichen (z.B. Buchstaben, Ziffern oder andere Zeichen) zu Computercodes.
Jede Zeichensatzkodierung im Kontextmenü Für die Kodierung ist der Darstellung eines Schriftartenpaares aus Proportionalschrift (Buchstaben variabler Breite) und Konstantschrift (Buchstaben gleicher Breite) zugeordnet. Sie können die Schriftartzuordnung für jeden Zeichensatz einsehen und bearbeiten, indem Sie im Menü den Zeichensatz wählen und anschließend aus dem Kontextmenü je eine Schriftart für proportionale und nicht proportionale Textdarstellung wählen. Die Standardkodierung Latin1 ist zum Beispiel mit der proportionalen Schriftart Times 12 und der nichtproportionalen Schriftart Courier 10 verknüpft.
Auf den meisten Seiten wird Text in Proportionalschrift dargestellt. Im Kontextmenü Schriftart mit variabler Breite ist die Schriftart angegeben, die für die Hauptart von Text im Inhaltsbereich angewandt wird. Über das Schriftart- bzw. Schriftgrad-Kontextmenü können Sie eine andere Schriftart bzw. einen anderen Schriftgrad wählen. Es kann für jede Kodierung eine Auswahl getroffen werden.
In editierbaren Feldern werden Schriftarten mit fester Breite eingesetzt, genauso wie bei bestimmten vom Autor vorformatierten Textpassagen. Im Kontextmenü Schriftart mit fester Breite wird die für den Sekundärtext im Anzeigebereich verwendete Schriftart angegeben. Über das Schriftart- bzw. Schriftgrad-Kontextemenü können Sie eine andere Schriftart bzw. einen anderen Schriftgrad für die Anzeige wählen. Es kann für jede Kodierung eine Auswahl getroffen werden.
Sie können bestimmen, ob Sie die in der übertragenen Seite festgelegten Schriftarten oder die von Ihnen über die Option Einstellungen festgelegten Standardschriften verwenden möchten. Sie können außerdem bestimmen, ob die zusammen mit einer Seite übertragenen dynamischen Schriftarten zugelassen werden sollen. Die Verwendung der Seitenschriftarten gewährleistet, daß die Seite wie vom Seitenautor beabsichtigt angezeigt wird, wenn auch u.U. auf Kosten der Übertragungszeit.
Nach dem Klicken auf das Farbfeld erscheint ein Dialogfeld, das eine Palette mit Grundfarben und benutzerdefinierten Farbtönen bietet. Klicken Sie auf das gewünschte Farbfeld in der Palette, und schließen Sie die Palette dann durch Klicken auf OK.
Wählen Sie das Auswahlfeld Anstatt Dokumentfarben immer Netscape-Farben benutzen, wenn die benutzerdefinierten Farben- und Hintergrundparameter die von der Seite vorgegebenen Einstellungen immer außer Kraft setzen sollen. Per Vorgabe ist dieses Feld nicht markiert, und es werden die vom Autor festgelegten Hintergrundmuster und Farben angezeigt.
Um festzulegen, welche Seite beim Klicken auf die Schaltfläche Anfang erscheinen soll, geben Sie im Textfeld Adresse eine URL ein. Standardmäßig enthält dieses Feld die URL der Anfangsseite der Firma Netscape
Die URL kann auf verschiedene Weisen eingegeben werden:
Geben Sie in den History-Einstellungen (unter Mac OS und Unix Benutzte Verknüpfungen verfallen nach) an, nach wieviel Tagen eine benutzte Verknüpfung wieder die Farbe einer unbenutzten Verknüpfung annehmen soll. Nach Ablauf der festgelegten Anzahl von Tagen nimmt eine benutzte Verknüpfung wieder die Farbe einer unbenutzten Verknüpfung an.
Unter Windows wird die Zugriffsquote einer Seite über die angegebene Zeitdauer im History-Fenster registriert.
Unter Mac OS und Unix werden die Zugriffe nur für die aktuelle Sitzung (also bis zum Verlassen der Anwendung) verzeichnet.
Klicken Sie auf History löschen(unter Mac OS Sofort beenden), wenn Sie möchten, daß die aufgerufenen Verknüpfungen sofort wieder als nicht aufgerufene Verknüpfungen angesehen und alle im History-Fenster verzeichneten Seitenaufrufe gelöscht werden.
Beim Abrufen einer Seite werden Prioritäten bezüglich einer bestimmten Sprache automatisch als Teil der Anforderung (in der HTTP-Kopfzeile) mitgesendet. Server, auf denen Seiten in mehr als einer Sprache vorliegen, können die Sprachprioritäten eines Anwenders interpretieren und gegebenenfalls auf die Anforderung entsprechend reagieren.
Ein Eintrag zur Anforderung einer bestimmten Sprache umfaßt einen Sprachencode und manchmal einen Regionscode. Der Code en-US steht beispielsweise für die englische Sprache im US-Sprachraum; der Code fr-CA steht für die französische Sprache in Kanada. Die integrierten Codes sind dem ISO-Standard (ISO steht für International Standards Organization) entsprechende Sprachen-Tags.
Liegt eine WWW-Seite in mehreren Sprachen vor, können Sie festlegen, in welcher Sprache die Seite angezeigt werden soll.
Hilfsprogramme und Plug-Ins sind externe Anwendungsprogramme, die in Verbindung mit Communicator eingesetzt werden und Communicators Fähigkeiten zur Interpretation von Dateien mit vielen verschiedenen Formaten vergrößern. Das Einstellungsblatt enthält ein Feld, in dem die für Communicator verfügbaren Hilfsprogramme und Plug-In-Module aufgeführt sind.
Anhand des Einstellungsblatts können Sie feststellen, inwieweit das Format einer Datei einem bestimmten Hilfsprogramm entspricht. Wird eine Anwendung markiert, so erscheinen die Informationen über den jeweiligen Dateityp unterhalb des Bildlauffelds.
Die Informationen über den Dateityp umfassen:
Über verschiedene Schaltflächen im Einstellungsblatt können Sie Anwendungen und ihre zugehörigen Dateitypen neu aufnehmen, bearbeiten oder löschen.
Beim Arbeiten mit Communicator werden die Dateien über verschiedene Server-Protokolle wie HTTP, NNTP, SMTP und FTP auf Ihren Rechner gebracht, wobei jedes Protokoll unterschiedliche Dateiformate unterstützt.
Communicator kann selbst verschiedene Dateiformate auswerten und anzeigen, einschließlich des von HTTP-Servern verwendeten HTML-Formats. Wenn eine Datei abgerufen wird, die von Communicator nicht gelesen werden kann, werden Hilfsprogramme oder Plug-Ins hinzugezogen, die die Datei lesen können.
Über das Einstellungsblatt können Sie neue Hilfsprogramme konfigurieren bzw. die vorhandenen neu konfigurieren. Wenn Sie auf Neuer Typ oder Bearbeiten klicken, erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie Informationen wie Dateierweiterungen oder mit einem Hilfsprogramm bzw. Plug-In verbundene Aktionen hinzufügen oder ändern können.
Beim Klicken auf Neuer Typ enthält das Dialogfeld leere Felder. Beim Klicken auf Bearbeiten werden im Dialogfeld die Eigenschaften des gewählten Programms angegeben
(Nur Mac OS und Unix)
Klicken Sie auf Wählen, um die Adresse des Herunterlade-Ordners anzugeben. Vor dem Ausführen eines Hilfsprogramms müssen die Anwendungsdateien vorübergehend auf der Festplatte gespeichert werden. Nach dem Beenden des Hilfsprogramms werden die Dateien gelöscht. Mit der Schaltfläche Wählen könne Sie einen neuen Standardordner wählen, falls z.B. auf dem Standarddatenträger nicht genügend Platz vorhanden ist oder die temporären Dateien anderswo als vorgegeben abgelegt werden sollen.
Dieses Einstellungsblatt steht nur unter Windows zur Verfügung.
Sie können beim Start von Communicator angeben, ob Sie Online, Offline oder im Modus Benutzer fragen arbeiten möchten. Bei Anschluß über ein Modem empfiehlt es sich, Offline die heruntergeladenen Nachrichten zu lesen und neue Nachrichten zu verfassen und erst dann Online zu gehen, wenn die Übertragungsdienste des Netzwerks benutzt werden sollen. Das ermöglicht eine Reduzierung der Verbindungszeit und der damit verbundenen Kosten.
Nach dem Start von Communicator können Sie im Menü Datei die Option Offline gehen/Online gehen wählen, um ein Dialogfeld aufzurufen, über das Sie sich von Ihrem Internet-Dienstleister trennen bzw. mit ihm verbinden lassen können. Das Dialogfeld enthält außerdem Auswahlfelder zum Herunterladen von E-Mail und Diskussionsforen und Absenden von Nachrichten in Ihrem Postausgang unmittelbar vor Trennen der Verbindung oder direkt nach Herstellung der Verbindung zum Netzwerk. Für die Auswahl der Diskussionsforen, die Sie herunterladen möchten, steht eine weitere Schaltfläche zur Verfügung.
Dieses Einstellungsblatt steht nur unter Windows zur Verfügung.
Mit diesem Einstellungsblatt können Sie verschiedene Optionen für die Übertragung von Nachrichten vom Netzwerk auf Ihre Festplatte festlegen. Nachdem eine Nachricht übertragen wurde, können Sie sie Offline lesen (d.h. ohne die Netzverbindung aufrecht zu erhalten).
Mit den folgenden Auswahlfeldern lassen sich die Einstellungen für erweiterte Funktionen konfigurieren.
Bei Cookies handelt es sich um beschränkte, interne Informationen, die zwischen der Server-Software und Communicator ausgetauscht werden. Anhand von Cookie-Informationen stellen Server z.B. fest, wie viele Verbindungen zu einer Web-Site von verschiedenen Computern aus hergestellt wurden (damit mehrere Verbindungen vom selben Computer nur einmal gezählt werden). Mit den folgenden Auswahlfeldern können Sie festlegen, wie die Cookie-Informationen verteilt werden sollen.
Geben Sie im Feld Speicher-Cache(nur Windows und Unix) eine Zahl ein, die die Größe des Hauptspeicher-Caches bestimmt. Der Vorgabewert beträgt 600 KB für Windows und 3000 KB für UNIX.
Wenn der Cache sofort geleert werden soll, klicken Sie auf die Schaltfläche Speicher-Cache jetzt löschen.
Benutzer von Mac OS geben die Speicheranforderungen im Info-Feld der Anwendung ein. Wählen Sie vom Finder aus das Communicator-Symbol und anschließend im Menü Datei des Finders die Option Info abrufen.
Geben Sie im Feld Festplatten-Cache(bzw. Cache-Größe unter Mac OS) eine Zahl ein, die die Größe (in Kilobyte) des Festplatten-Caches bestimmt.
Bei Communicator erfolgt die Cache-Wartung bei jedem Verlassen der Anwendung. Dauert das Beenden von Communicator zu lange, sollten Sie erwägen, die Größe des Festplatten-Caches zu verringern.
Durch Klicken auf Festplatten-Cache jetzt löschen wird der Cache-Speicher umgehend geleert.
Die Adresse des Festplatten-Caches ist im Feld Festplatten-Cache-Ordner angegeben. Mit Ordner wählen können Sie eine neue Adresse wählen.
Sie können bestimmen, wie oft das Netz auf geänderte Seiten überprüft wird, und entscheiden, ob statt der im Cache befindlichen (möglicherweise veralteten) Seite die aktualisierte Seite abgerufen werden soll.
Dauert das Abrufen angeblich im Cache befindlicher Seiten länger als erwartet, stellen Sie sicher, daß die Option Jedesmal nicht aktiviert ist, da zur Überprüfung eine Netzverbindung nötig ist, die u.U. viel Zeit in Anspruch nimmt.
Übrigens können aktualisierte Seiten jederzeit durch Klicken auf Neu laden in der Symbolleiste abgerufen werden. Der Server wird auf Änderungen überprüft; liegen keine Änderungen vor, wird eine Kopie der Seite aus dem Cache-Speicher abgerufen. Wurden an der Seite Änderungen vorgenommen, wird eine Kopie vom Server übertragen. Wenn Sie bei gedrückter Umschalttaste (Befehlstaste unter Mac OS) auf Neu laden klicken, wird statt einer Cache-Kopie stets eine Kopie vom Server abgerufen.
Beim Arbeiten mit Communicator erfordert die Interaktion mit den Netzdiensten externer Quellen normalerweise keine Proxy-Server. Bei gewissen Netzkonfigurationen wird die Verbindung zwischen Communicator und einem entfernten Server jedoch durch eine sogenannte Firewall-Schutzeinrichtung blockiert. Firewall-Schutzeinrichtungen dienen zum Schutz der Daten in internen Rechnernetzen vor dem Zugriff durch die Außenwelt. Dies führt u.U. zu Einschränkungen beim Datenaustausch zwischen Communicator und externen Quellen.
Mit Communicator können Sie diese Einschränkungen mittels Proxy-Software überwinden. Ein Proxy-Server ist innerhalb einer Firewall-Schutzeinrichtung positioniert und dient als Verbindung, wobei jedem Netzdienstprotokoll eine bestimmte Verbindung zugewiesen wird. Wird Communicator hinter einer Firewall-Schutzeinrichtung auf einem internen Netzwerk ausgeführt, müssen Sie von Ihrem Systemverwalter die Namen und verknüpften Anschlußnummern für den Server abfragen, auf dem die Proxy-Software für jeden Netzdienst ausgeführt wird. Die Proxy-Software behält die Fähigkeit, mit externen Quellen zu kommunizieren, und kann dennoch mit dem internen Netzwerk Daten austauschen.
Wählen Sie Direkte Verbindung mit dem Internet, Manuelle Proxy-Konfiguration oder Automatische Proxy-Konfiguration.
Es folgt eine Beschreibung der manuellen Proxy-Konfigurationen.
Auf einem einzelnen Rechner können mehrere Server betrieben werden, wobei jede Server-Verbindung durch eine Port-Nummer gekennzeichnet wird. Ein Proxy-Server, z.B. ein HTTP- oder FTP-Server, belegt jeweils einen Port. Typischerweise werden einer Verbindung für jedes Protokoll genormte Anschlußnummern zugewiesen (z.B. HTTP = 80 und FTP = 21). Allerdings verfügt der Proxy-Server, im Gegensatz zu herkömmlichen Server-Protokollen, nicht über einen Standardanschluß. Das Arbeiten mit Communicator bedingt, daß für jeden im Textfeld Proxy angegebenen Proxy-Server im Feld Port die entsprechende Anschlußnummer eingegeben wird.
Mit dem Feld unter Ausnahmen(im Dialogfeld Manuelle Proxy-Konfiguration) können Sie den Proxy-Server für eine oder mehrere bestimmte lokale Domänen umgehen. Geben Sie beispielsweise folgendes ein:
Mit den Optionen dieses Einstellungsblatts können Sie Speicherplatz einsparen, indem Sie angeben, wann Nachrichten gelöscht und komprimiert werden sollen.
Mit dieser Option kann das Herunterladen umfangreicher Nachrichten eliminiert und dadurch Speicherplatz eingespart und Verzögerungen vermieden werden.
Mit dieser Option werden die Nachrichtenordner automatisch komprimiert, wenn sie um mindestens die angegebene Zahl von Kilobyte komprimiert werden können..
Aktivieren Sie eines der Optionsfelder für die Zeitintervalle zum Aufräumen der Nachrichten. Hiermit kann das Verfallsdatum für eingegangene Nachrichten festgelegt werden. Abgelaufene Nachrichten werden gelöscht.
Wenn die gelesenen Nachrichten sofort gelöscht werden sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur ungelesene Nachrichten behalten.
Mit Ziehen&Ablegen können Sie Symbole, Text und Grafiken innerhalb von Communicator verschieben. Es folgt eine Zusammenfassung der Ziehen&Ablegen-Optionen von Navigator (mit dem Ergebnis der jeweiligen Aktion in Klammern dahinter). In Communicator bieten die Komponenten für E-Mail, Diskussionsforen und das Erstellen von Web-Seiten zudem ähnliche Ziehen&Ablegen-Funktionen.
Sie können folgendes durch Ziehen ("drag") an einen anderen Ort verschieben:
Symbole und Verknüpfungen können auf den folgenden Zielen abgelegt werden:
Sie können auch einfachen Text oder einfache Grafiken in das Nachrichten- oder Composer-Fenster ziehen, um den Text bzw. die Grafik dort einzufügen. Wenn Sie eine Grafik in den Anlagenbereich oder einen Nicht-HTML-Bereich ziehen, wird die Grafik als Anlage hinzugefügt und nicht direkt in den Text eingefügt.
In der Windows-95-Version von Communicator ist der Internet-Direktzugriff möglich. Sie können dabei auf ein Symbol im Desktop-Bereich doppelklicken. Damit wird Communicator geladen und die entsprechende Seite wird angezeigt.
Im Feld Beschreibung sind standardmäßig die Wörter Direktzugriff auf zu sehen, gefolgt vom Titel der gerade angezeigten Seite. Im URL-Feld ist bereits die Adresse der Seite angegeben. Sie können den Inhalt beider Felder ändern und den Direktzugriff auf eine beliebige Seite ermöglichen. Um den Internet-Direktzugriff zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das Symbol für den Direktzugriff erscheint im Desktop-Bereich.
Ein erstelltes Direktzugriffssymbol können Sie (wie ein Lesezeichen) in das Communicator-Fenster ziehen und damit automatisch die betreffende Seite öffnen. Selbst wenn Communicator nicht geladen ist, können Sie das Direktzugriffssymbol auf das Communicator-Symbol ziehen und damit das Programm starten, das dann die betreffende Seite automatisch anzeigt.
Mit der Tabulatortaste können Sie Felder und Schaltflächen wählen und den Cursor von einem Formularelement zum nächsten bewegen. Der aktuelle Fokus des Cursors bestimmt, welche Elemente davon betroffen sind. Der Fokus liegt gewöhnlich auf dem Adreßfeld. Durch Drücken der Tabulatortaste werden einzelne Elemente der Seite, beginnend mit dem Inhalt des Adreßfelds, aktiviert. Sind auf der aktuellen Seite Formularfelder oder andere Formularelemente vorhanden und der Fokus liegt innerhalb des Formulars, bewegt die Tabulatortaste den Cursor/die Markierung auf das nächste Formularelement.
Drücken Sie gleichzeitig die Strg- und die Tabulatortaste. Damit werden nacheinander alle offenen Fenster in den Vordergrund gebracht.
Bei der 32-Bit-Version von Communicator werden die Initialisierung und die Konfigurationseinstellungen mit Hilfe der System-Registrierdatenbank anstelle einer Netscape-ini-Datei ausgeführt. Zum manuellen Bearbeiten von Einstellungen rufen Sie regedit.exe auf. In der 16-Bit-Version sucht Communicator in der Datei win.ini nach dem Abschnitt
[Netscape]
ini=
nach der Adresse der netscape.ini-Datei. Wenn diese Datei nicht existiert, sucht Communicator in dem Verzeichnis nach der Datei, in dem die Anwendung ausgeführt wird. Sie können Ihre Initialisierungsdatei eventuell von anderen Browsern in die Datei netscape.ini kopieren. Fügen Sie dabei Felder für "History-Datei" und "Dateiadresse" hinzu, und konvertieren Sie Hotlist-Einträge in Navigator-Lesezeichen.
Wenn Sie Navigator von der Befehlszeile aus (DOS-Prompt unter Windows 3.1x oder Windows 95) starten, können Sie den Start mit den folgenden Optionen steuern:
-h
Beispiel: netscape.exe -h http://home.netscape.com/
-i
Beispiel: netscape.exe -icopy_file_name.ini
-k (legt fest, daß Navigator im "Kiosk"-Modus gestartet wird)
Der Kiosk-Modus bedeutet, daß Navigator ohne Menüs und andere Funktionen der Benutzeroberfläche ausgeführt werden kann. Dabei stehen dem Benutzer nur begrenzte Navigationsoptionen zur Verfügung. Bei Verwendung in Verbindung mit der -h-Option können die Zugriffsmöglichkeiten der Benutzer im Kiosk-Modus genauer von der jeweiligen Netsite gesteuert werden.
Beispiel: netscape.exe -k -h http://www.myhome.net/~me/home/
-news (damit wird die Diskussionsforen-Komponente von Navigator gestartet)
Beispiel: netscape.exe -news
-mail (damit wird die E-Mail-Komponente von Navigator gestartet)
Beispiel: netscape.exe -mail
Ordner im Lesezeichenfenster können durch Anklicken der kleinen Dreiecke oder Doppelklicken auf den Ordnernamen erweitert und auch wieder zugeklappt werden.
Mit Lesezeichen-Direktzugriffssymbolen können Sie Communicator laden und sofort eine bestimmte Seite automatisch laden lassen. Direktzugriffssymbole können ebenso wie andere Finder-Symbole gespeichert und bearbeitet werden.
Um ein Lesezeichen-Direktzugriffssymbol zu erstellen, ziehen Sie das Seitensymbol aus dem Lesezeichenfenster auf den Schreibtisch. Sie können auch eine HTML-Kopie einer Seite erstellen, indem Sie eine Verknüpfung in den Schreibtisch-Bereich ziehen. Das Ergebnis ist dann eine Textdatei, also kein Lesezeichen.
Zum automatischen Öffnen der betreffenden Seite können Sie auf ein erstelltes Lesezeichen-Direktzugriffssymbol doppelklicken. Sie können auch das Symbol in das Communicator-Fenster ziehen und damit automatisch die betreffende Seite öffnen. Selbst wenn Communicator nicht geladen ist, können Sie das Direktzugriffssymbol auf das Communicator-Symbol ziehen und damit das Programm starten, das dann die betreffende Seite automatisch anzeigt.
Neben dem Erstellen von Lesezeichen durch Ziehen und Ablegen können Sie auch eine Verknüpfung auf das Hauptfenster ziehen und so eine Seite laden. Außerdem können Sie Verknüpfungen aus dem History-Fenster herausziehen. Durch Ziehen einer Verknüpfung auf den Schreibtisch wird die Seite als HTML-Datei gespeichert.
Um die Übertragung einer Seite abzubrechen, klicken Sie auf die Schaltfläche Stop oder wählen im Menü Gehe die Option Ladevorgang abbrechen. Der Abbruch mit Befehlstaste-Punkt kann zusätzliche Fehlermeldungen verursachen.
Dieser Menübefehl ruft die externe Anwendung auf, die auf dem Einstellungsblatt Anwendungen(bzw. dem standardmäßigen Mac OS-Textbearbeitungsprogramm) für den Typ "HyperText Markup Language" festgelegt wurde. Wenn Sie Seiten mit Hilfe von Sichern unter im HTML-Format speichern, ist der Ersteller derselbe wie der für Seitenquelltext festgelegte.
Jeder Benutzer kann eine eigene Einstellungsdatei verwenden, wenn im Systemordner eine eigene Kopie der Netscape-Einstellungen erstellt wird. Durch Doppelklicken auf die Datei Netscape-Einstellungen wird Communicator gestartet.
Wenn der markierte Text genauso aussieht wie der Standardhintergrund von Communicator (hellgrau), ist er möglicherweise schwer zu erkennen. Um dem abzuhelfen, können Sie den Communicator-Hintergrund ändern oder über das Mac OS-Bedienerfeld Farbe eine hellere (z.B. Gelb) oder dunklere (z.B. Rot) Farbe für die Markierungen wählen. Der Kontrast ist dann stark genug, um den markierten Text gut zu erkennen.
Immer wenn Sie eine Datei auf der Festplatte speichern (über das Kontextmenü oder durch Anklicken einer Verknüpfung mit gedrückter Befehlstaste), trägt Communicator im Finder-Feld Info abrufen die URL der Datei ein. Um das Informationsfeld aufzurufen, wählen Sie Info abrufen aus dem Finder-Menü Ablage.
Tasten und Tastenkombinationen
Sie können diese Dateien auf zweierlei Weise laden: Entweder Sie warten, bis die gesamte Datei übertragen ist, und starten dann zur Verarbeitung ein externes Programm, oder Sie starten das Programm gleich und senden diesem dann unmittelbar die eingehenden Daten. Bei Programmen, die als Eingabe einen Datenstrom akzeptieren, können Sie Audio- und Videodateien direkt vom Netz wiedergeben.
Die Standardgröße des Fensters legen Sie mit den folgenden Befehlszeilenparameter fest:
-geometry =620x950+630+40
Oder Sie verwenden folgende X-Ressource:
Netscape*TopLevelShell.geometry: =620x950+630+40
Um die Größen einzelner Fenster festzulegen, legen Sie die folgenden X-Ressourcen fest:
Netscape*Navigator.geometry: BxH+X+Y (Netscape-Fenster) Netscape*Mail.geometry:
Netscape*Mail.geometry: WxH+X+Y (Messenger-Fenster)
Netscape*News.geometry: WxH+X+Y (Diskussionsforen-Fenster)
Netscape*Bookmark.geometry: BxH+X+Y (Lesezeichenfenster) Netscape*AddressBook.geometry:
Netscape*AddressBook.geometry: BxH+X+Y (Adreßbuchfenster) Netscape*Composition.geometry:
Netscape*Composition.geometry: BxH+X+Y (Nachrichtenerstellfenster) Netscape*TopLevelShell.geometry:
Netscape*Composition.geometry: BxH+X+Y (Nachrichtenerstellfenster) Netscape*TopLevelShell.geometry: BxH+X+Y (gleiche Größe für alle genannten Fenster)
Der Befehlszeilenparameter -geometry legt die Größe der Communicator-Fenster fest.
Mit Hilfe der Datei Netscape.ad können Sie die Standard-Hintergrundfarben und -Hintergrundbilder festlegen. Sie können hier auch die Schriftarten für die E-Mail-, Diskussions-, Lesezeichen- und Adreßbuchfenster ändern. Damit die Ressourcen der verschiedenen Versionen nicht durcheinandergebracht werden, sollten Sie nur die Ressourcen installieren, die Sie wirklich benötigen, nicht die gesamte Datei Netscape.ad. Sie können die wenigen benötigten Ressourcen in die Datei .Xdefaults in Ihrem persönlichen Anfangsverzeichnis kopieren.
Die folgenden Schriftarten werden in den Fensterlisten verwendet. Beachten Sie bitte, daß sich am Ende der Zeilen keine Leerstellen befinden.
*XmLGrid*fontList:\
-*-helvetica-medium-r-*-*-*-100\
-*-*-*-*-iso8859-*,\
-*-helvetica-bold-r-*-*-*-100\
-*-*-*-*-iso8859-*=BOLD,\
-*-helvetica-medium-o-*-*-*-100\
-*-*-*-*-iso8859-*=ITALIC
In der nachstehenden Liste werden alle Argumente, die keine Schalter darstellen, als zu ladende Dateien oder Adressen interpretiert:
-help (Liste aller Optionen)
-version (Angabe der Versionsnummer und des Erstellungsdatums)
-display DPY (Festlegung des zu verwendenden X-Servers)
-geometry <=WxH+X+Y> (Positionierung des Fensters und Festlegung der Größe)
-visual ID-OR-NUMBER (Verwendung einer bestimmten visuellen Darstellung für einen Server)
-install (Installierung einer persönlichen Farbpalette)
-no-install (Verwendung der vorgegebenen Farbpalette)
-ncols N (wenn -install nicht benutzt wird, Angabe der Höchstzahl von Farben, die für Grafiken verwendet werden können)
-mono (1-Bit-tiefe Grafikanzeige)
-iconic (Symboldarstellung beim Start)
-xrm RESOURCE SPEC (bestimmte X-Ressource festlegen)
-remote REMOTE-COMMAND (Befehl in bereits laufendem Communicator-Prozeß ausführen)
-id WINDOWS_ID (Kennung eines X-Fensters zum Senden der Befehle mit -remote; wenn nicht angegeben, wird das erste gefundene Fenster verwendet)
-raise (wenn dieser Parameter -remote-Befehlen folgt, bewegt sich das Fenster ganz nach oben)
-noraise (wenn dieser Parameter -remote-Befehlen folgt, wird das Fenster nicht automatisch angehoben)
Die Spezifikation für OLE (Object Linking and Embedding) gibt OLE-kompatiblen Anwendungen die Möglichkeit, ineinander eingebettet zu arbeiten. Eine Anwendung, die ein OLE-Server ist, kann innerhalb eines OLE-Containers arbeiten.
Communicator kann beispielsweise als OLE-Server fungieren und innerhalb einer Container-Anwendung wie Wordpad oder Excel angezeigt werden. Auf diese Weise können Sie einen Web-Browser mit vollem Leistungsumfang in Textdokumente oder Kalkulationsblätter einfügen. Andererseits kann Communicator auch als OLE-Container fungieren und Anwendungen wie Wordpad oder Excel anzeigen, vorausgesetzt, daß der HTML-Text der WWW-Seite das eingebettete Server-Dokument mit dem Tag EMBED kennzeichnet.
OLE-Server können direkt "vor Ort" aktiviert werden. Wenn Sie also ein OLE-Objekt (durch Doppelklicken) aktivieren, bleibt das Objekt stationär und kann innerhalb der Container-Anwendung bearbeitet werden (es öffnet sich kein neues Fenster). OLE-Server können auch als Mini-Server fungieren (aus Gründen der Kompatibilität zu OLE1). Wenn Sie einen Mini-Server im Container-Dokument aktivieren, wird die Serveranwendung aktiviert, arbeitet dabei jedoch in einem neuen, eigenen Fenster. Die meisten OLE2-Container und auch Communicator können als OLE1-Container fungieren, wenn man die Strg-Taste gedrückt hält und dabei auf das eingebettete OLE-Objekt doppelklickt.
OLE-Server, die "vor Ort" aktiviert werden, übernehmen dabei die Benutzeroberfläche der Container-Anwendung. Wenn Sie beispielsweise ein Word-Dokument erstellen, ein Communicator-Objekt einfügen und dann auf die eingebettete Communicator-Anwendung doppelklicken, wird die Word-Symbolleiste durch die Communicator-Symbolleiste ersetzt, und die Word-Menüs machen Platz für die Anzeige relevanter Communicator-Menüs.
Beim Media Player von Netscape handelt es sich um ein Plug-In, das hochwertigen Sound im Streaming-Verfahren und synchronisierte Multimedia direkt auf Ihr Desktop bringt. Media Player wird in Verbindung mit Netscapes Media Server eingesetzt.
So wird Media Player installiert
Benutzen Sie das mit der Software gelieferte Installationsprogramm bzw. Skript und folgen Sie der Online-Anleitung des Installationsprogramms.
So wird Media Player ausgeführt
Zum Ausführen von Media Player muß zunächst die Art der Internet-Anbindung angegeben werden. Windows-Benutzer machen diese Angaben während der Installation. Arbeiten Sie mit Mac OS oder Unix, muß der Internet-Anschlußtyp nach der Installation angegeben werden.
Es können zwei Arten von Internet-Anschluß spezifiziert werden: TCP und UDP.
Sollten Sie nach der Installation von Media Player etwaige Änderungen vornehmen wollen, können Sie dies im Dialogfeld Eigenschaften tun. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf die Schnittstelle für Media Player, (Optionstaste und Mausklick unter Mac OS) und wählen Sie Eigenschaften. Wählen Sie dann Multicast anfordern, RTP-Rahmen anfordern bzw. TCP/IP-Transport anfordern und klicken auf OK.
Klicken Sie auf die Steuerfelder für Media Player, die auf einer HTML-Seite zu sehen sind:
Klicken Sie zum Einrichten der Eigenschaften von Media Player auf die Schaltfläche Optionen(wenn diese angezeigt wird), und markieren Sie Eigenschaften im eingeblendeten Kontextmenü.
Wenn keine Optionen-Schaltfläche erscheint, kann das Kontextmenü folgendermaßen aufgerufen werden:
Die Bandbreite bezieht sich auf die Übertragungskapazität einer Leitung, d.h., die Höchstzahl von pro Sekunde übertragenen Bits bzw. die übertragene Informationsmenge. Damit Verzögerungen bei der Übertragung vermieden werden, muß die Bandbreite richtig eingestellt werden.
So stellen Sie die Bandbreite ein
Um diese Einstellung als Standardparameter festzulegen, markieren Sie Als Standard festlegen.
So wählen Sie eine UDP-Verbindung
Zum Ausführen von Media Player muß zunächst die Art der Internet-Anbindung angegeben werden. Windows-Benutzer machen diese Angaben während der Installation. Arbeiten Sie mit Mac OS oder Unix, ist der Internet-Anschlußtyp nach der Installation anzugeben.
Es können zwei Arten von Internet-Anschluß spezifiziert werden: TCP und UDP.
Sollten Sie nach der Installation von Media Player etwaige Änderungen vornehmen wollen, können Sie dies im Dialogfeld Eigenschaften tun. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf die Schnittstelle für Media Player, (Optionstaste und Mausklick unter Mac OS) und wählen Sie Eigenschaften. Wählen Sie dann Multicast anfordern, RTP-Rahmen anfordern bzw. TCP/IP-Transport anfordern und klicken auf OK.
Multicasting ist ein Übertragungsmechanismus, bei dem die Pakete an mehrere Adressen geliefert werden. Mit Hilfe von Multicasting können Sie Pakete von einem Server an mehrere Clients senden. Die Clients stellen sich auf das Server-Multicasting ein. Auf diese Weise brauchen Sie die jeweiligen Pakete nicht einzeln an alle anderen Computer zu senden. Dadurch wird die für die Übertragung von Audiodateien an mehrere Clients benötigte Bandbreite reduziert. Sollten bei der Verwendung von Multicasting Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Systemverwalter.
So greifen Sie über einen Media-Proxy-Server auf Streaming-Audiodateien von einem Netscape-Media-Server zu
So stellen Sie Ausschnittparameter ein
Um diese Einstellung als Standardparameter festzulegen, aktivieren Sie Als Standard festlegen.
Die Option der lokalen Wiedergabe ermöglicht die Wiedergabe von Dateien ohne Zugriff auf Media Server, vorausgesetzt, daß die Dateien lokal zur Verfügung stehen. Diese Option vereinfacht außerdem die Weitergabe des Inhalts von Mediendateien. Sie können z.B. eine .lam-Datei erstellen und mit Media Player abspielen und dann den HTML-Inhalt ohne Aufruf von Netscapes Media Server herausgeben. Mit dieser Funktion können Sie außerdem denselben Inhalt herausgeben, der im Netzwerk angeboten wird. Standardmäßig ist die lokale Wiedergabe aktiviert.
So stellen Sie die lokale Wiedergabe ein
Um diese Einstellung als Standardparameter festzulegen, aktivieren Sie Als Standard festlegen.
Klicken Sie auf Optionen (falls dieser Befehl unter den Bedienfeldern des Abspielgeräts verfügbar ist), und wählen Sie Clip-Informationen.
Wenn keine Optionen-Schaltfläche erscheint, kann das Kontextmenü folgendermaßen aufgerufen werden:
Zur Wahl stehen Statistik und Technische Info.
Zu diesen Informationen gehören Name des Media Servers und Port-Nummer, Dateiname und Version des Ausschnitts, Übertragungsinformationen sowie Einzelheiten über das Audioformat.
Zu diesen Informationen gehören Spieldauer des Ausschnitts, Gesamtzahl der empfangenen Pakete und der verlorengegangenen Pakete. Während der Ausschnitt abgespielt wird, können durch Klicken auf Aktualisieren die neuesten statistischen Informationen aufgerufen werden. Eventuell sind auch der Name des Ausschnitts und Urheberrechtsinformationen enthalten.
Dank der Software von Netscape können Informationen über Rechner in einer Weise übertragen werden, die die widerrechtliche Aneignung von gesendeten Formularen oder empfangenen Seiten erschwert. Sicherheitsprobleme entstehen dadurch, daß die im Internet kursierenden Informationen oft verschlungenen Pfaden durch mehrere Zwischenrechner folgen, bevor sie schließlich beim Zielrechner eintreffen. Als Anwender haben Sie keine Kontrolle über die tatsächliche Route, der Ihre Informationen bis zum Zielort folgen.
Während Ihre Informationen im Internet unterwegs sind, können diese auf Zwischenrechnern eingesehen und kopiert werden. Ein zwischengeschalteter Rechner könnte Sie sogar täuschen und mit Ihnen Informationen austauschen, indem er sich fälschlicherweise als Ihre beabsichtigte Zieladresse ausgibt. Derartige Schwachstellen machen die Übermittlung vertraulicher Informationen wie Kennwörter oder Kreditkartennummern anfällig für Mißbrauch.
Die Communicator- und Netscape-Server verwenden die patentierte Public-Key-Kryptographie-Technologie von RSA und herstellerspezifische Software, mit der Sie Informationen mit integrierter Verschlüsselung senden und empfangen können. Die eingesetzten Protokolle verwenden offene Standards.
Ihr Rechner und der Server können Ihre Informationen ver- und entschlüsseln. Während der Übertragung sind die verschlüsselten Informationen eine völlig bedeutungslose Buchstabenfolge; ein zwischengeschalteter Rechner kann die Informationen nach wie vor umleiten und sogar eine Kopie davon erstellen, aber er verfügt nicht über die zur Entschlüsselung erforderlichen Hilfsmittel.
Im Rahmen der eingesetzten Kryptographie-Technologie bieten die von Communicator und Netscape verwendeten Server einen Mechanismus zur Echtheitsbestätigung von Internet-Servern. Dies erschwert es den Zwischenrechnern, sich als Zieladresse auszugeben.
Sie können die Kreditkartennummer über ein verschlüsseltes Netscape-Communicator-Formular (https) eintragen und dieses Formular über das Internet an einen SSL-Server senden. So reduzieren Sie das Risiko, daß Unbefugte unterwegs Ihre Kreditkarteninfo einsehen können. Die von Netscape angebotene Verschlüsselungsfunktion schützt geschäftliche Transaktionen sowie jegliche sonstige Kommunikation vor unbefugter Kenntnisnahme und betrügerischer Verwendung, die sonst bei der Weitergabe der Daten von einem Internet-Rechner zum anderen ein Risiko darstellt.
Mit der Verschlüsselung sind jedoch noch nicht alle Sicherheitsprobleme im Internet gelöst. So müssen Sie beispielsweise bereit sein, die Kreditkartennummer dem Betreiber des Servers anzuvertrauen, wenn Sie eine geschäftliche Transaktion tätigen wollen. Sicherheitstechnologien schützen die Kommunikationspfade im Internet; sie schützen Sie aber nicht vor zwielichtigen oder nachlässigen Personen, die mit Ihnen in Geschäftsbeziehungen treten wollen.
Die Situation ist ganz ähnlich wie bei der Übermittlung Ihrer Kreditkartennummer per Telefon. Auch wenn Sie zuversichtlich sind, daß niemand Ihr Gespräch mit angehört hat (Vertraulichkeit) und daß die Person am anderen Ende der Leitung tatsächlich für das Unternehmen arbeitet, bei dem Sie etwas bestellen möchten (Beglaubigung), müssen Sie immer noch bereit sein, Ihrem Gesprächspartner und dem betroffenen Unternehmen Ihr Vertrauen zu schenken.
Verwalter von Servern müssen darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen treffen, um Sicherheitsverletzungen entgegenzuwirken. Um Ihre persönlichen Daten zu schützen, müssen sie für die physische Sicherheit der Server-Rechner sorgen und die Software-Kennwörter und privaten Schlüssel vor unbefugtem Zugriff schützen.
Persönliche Zertifikate dienen zur Identifizierung gegenüber anderen im Internet und ermöglichen eine individuelle Verschlüsselung. Sie dienen als digital unterschriebene "Ausweise". Manche Netsites erfordern für den Zugang zu ihren Servern ein persönliches Zertifikat.
Persönliche Zertifikate werden auch für unterzeichnete E-Mails verwendet. Ein persönliches Zertifikat ist erforderlich, um E-Mail zu unterzeichnen und verschlüsselte E-Mail zu senden.
Nähere Informationen über persönliche Zertifikate und wie man sie erhält finden Sie auf der Seite Sicherheitsinformationen(klicken Sie auf die Schaltfläche Sicherheit in der Symbolleiste). Unter der Kategorie Zertifikate finden Sie Verknüpfungen zur Ansicht Ihrer Zertifikate, der Zertifikate anderer und der Stellen, die Zertifikate ausstellen.
Netsite-Zertifikate legitimieren andere Internet-Teilnehmer Ihnen gegenüber. Sie werden für Firmen ausgestellt, die Server betreiben.
Wenn Sie Verwalter eines Servers sind und ein unterzeichnetes Zertifikat haben möchten, müssen Sie eine Zertifikatsanforderung an einen Zertifikatsaussteller richten. Für den Betrieb unter Verwendung von Sicherheitsfunktionen benötigen SSL-Server ein digital unterzeichnetes Zertifikat. Ohne ein solches Zertifikat kann der Server nur ohne die Sicherheitsfunktionen arbeiten. Beschreibungen zum Erhalt eines Netsite-Zertifikats finden Sie in der Server-Dokumentation von Netscape.
Die Firma Netscape Communications Corporation selbst stellt keine Zertifikate aus. Zertifikate erhält man vielmehr von speziellen Firmen, sogenannten Zertifikatsausstellern. Informationen über Zertifikatsklassen und die dafür berechneten Preise erhalten Sie direkt von Zertifikatsausstellern.
Verschlüsselungs- und Zertifizierungsfunktionen sind in Communicator und viele Arten von Servern wie Webseiten-Servern, E-Mail-Servern und Foren-Servern integriert. Über Informationsfenster, grafische Elemente und Dialogfelder meldet Communicator Ihnen, wenn Sie es mit Servern und E-Mail-Anwendungen zu tun haben, die Verschlüsselungs- und Zertifizierungsfunktionen bieten.
Nähere Sicherheitsinformationen finden Sie auf den Seiten Sicherheitsinformationen und Seiteninformation.
Fügen Sie den Buchstaben s ein, damit die URL-Adresse wie folgt beginnt: https://. Eine URL, die mit https:// beginnt, deutet darauf hin, daß das Dokument von einem Server mit Verschlüsselungsfunktion stammt. Benutzen Sie ansonsten http://. Um nähere Informationen über die Sicherheitsmerkmale zu erhalten, wählen Sie im Menü Ansicht die Option Seiteninformation.
Entsprechend zeigt die Adresse eines Diskussionsforums, die mit snews: (statt news: beginnt), daß die Seite von einem Foren-Server mit Verschlüsselungsfunktion stammt (fügen Sie wieder den Buchstaben s ein, wenn Ihr Foren-Server Sicherheitsfunktionen anbietet). Für Foren-Server, die nicht der Standard-Server sind, fügen Sie hinter dem Doppelpunkt (:) zwei Schrägstriche (//) ein.
Verschlüsselte Dokumente können nur Inline-Elemente aus Quellen enthalten, die selbst Verschlüsselungsfunktionen bieten. Auf Seiten mit gemischtem Sicherheitsstatus werden die unverschlüsselten Informationen durch einen Teilsicherheitsindikator ersetzt. Wenn eine Seite mit gemischtem Sicherheitsstatus angezeigt wird, erscheint eine entsprechende Meldung.
Wenn einem Formular auf einer verschlüsselten Seite ein unverschlüsselter Sendeweg zugeordnet ist, erscheint eine entsprechende Mitteilung. Die Warnung informiert Sie darüber, daß das Dokument zwar verschlüsselt ist, Ihre abzusendenden Daten jedoch nicht, so daß sie Unbefugten zugänglich sein könnten. Wenn Sie Kennwörter, Kreditkartennummer oder andere Informationen senden wollten, die Sie natürlich vor Unbefugten geheimhalten wollen, sollten Sie gegebenenfalls die Übermittlung abbrechen.
Wenn ein unverschlüsseltes Dokument verschlüsselte Informationen enthält (entweder inline oder als Teil eines Formulars), erfolgt keine besondere Meldung. Das betreffende Dokument wird als nicht verschlüsselt betrachtet. Dies gilt auch für Formulare mit festgelegten verschlüsselten Sendewegen.
Es gibt verschiedene Sicherheitsmeldungen, die Sie über den Sicherheitsstatus eines Dokuments informieren. Über die entsprechende Option im Einstellungsblatt Sicherheit können Sie festlegen, ob diese Meldungen angezeigt werden oder nicht. Sie können auch das Feld Warnung später anzeigen deaktivieren.
Sicherheitsmeldungen erscheinen in den folgenden Situationen:
Die auf Communicator- und Netscape-Servern eingesetzte Public-Key-Technologie wird oft mit komplizierten, den meisten Anwendern unverständlichen Begriffen beschrieben. Die folgenden Erläuterungen der Funktionsweise der Public-Key-Technologie sollen Ihre Kenntnisse in bezug auf Internet-Sicherheit ergänzen.
Ein Schlüssel (also eine Datei) läßt sich nicht wie ein Dokument oder eine Textverarbeitungsanwendung öffnen. Schlüssel gleichen vielmehr Ausweiskarten mit leistungsfähigen Ver- und Entschlüsselungsfähigkeiten.
Es gibt zwei Arten von Schlüsseln: Private Keys und Public Keys. Für einen wirksamen Sicherheitsschutz sind beide Schlüssel erforderlich. Ein Private Key befindet sich ausschließlich auf Ihrem Rechner und darf auf keinen Fall weitergegeben werden. Ein Public Key darf, ja muß kopiert und an andere weitergegeben werden.
Sie benötigen beide Schlüsselarten, da sie nur zusammen nützlich sind (beim Kauf einer Hose achten Sie ja auch darauf, daß jeweils beide Hosenbeine vorhanden sind). Der Public Key kann beliebig weitergegeben werden. Zum Entschlüsseln von Sendungen müssen die Schlüssel allerdings jeweils wieder passend zusammengebracht werden.
Sowohl die Public Keys wie auch die Private Keys können zum Verschlüsseln und (kombiniert verwendet) Entschlüsseln eingesetzt werden. Die Keys dienen hauptsächlich den folgenden beiden Zwecken:
Die von der Firma Netscape Communications entwickelte Sicherheitstechnologie für das Internet stellt die vertrauliche und beglaubigte Kommunikation sicher. Die Bezeichnung hierfür lautet SSL (Secure Sockets Layer-Protokoll) und ist eine allen Interessierten im Internet zugängliche Plattform. Bei Netscape Communicator ebenso wie bei den SSL-Servern von Netscape ist diese nicht herstellergebundene Technologie integriert.
Die in Netscape Communicator und SSL eingebauten Sicherheitsfunktionen schützen Ihre Internet-Kommunikation durch:
Ohne hochwirksame Verschlüsselungsfunktionen sind über das Internet übermittelte Funktionen stärker für Betrug und sonstigen Mißbrauch auf dem Übermittlungsweg anfällig. Informationen, die zwischen Ihrem Rechner und einem Server unterwegs sind, nehmen dabei einen Weg, auf dem sie zahlreiche andere Rechner passieren können. Jeder dieser Rechner stellt eine Zwischenstufe dar, der potentiell auf den Informationsfluß zwischen Ihrem Rechner und dem Server Ihres Vertrauens zugreifen kann. Die Verschlüsselung erschwert solchen zwischengeschalteten Rechnern Täuschungen, Mitlesen, Kopieren von Daten und Verfälschung bzw. Zerstörung von Mitteilungen. Das Internet selbst bietet keine integrierten Verschlüsselungsfunktionen.
Das SSL-Protokoll definiert die Serverbeglaubigung, Datenverschlüsselung und Nachrichtenintegrität. Die SSL-Protokollschicht befindet sich unterhalb der Anwendungsprotokolle wie HTTP, SMTP, Telnet, FTP, Gopher und NNTP, und oberhalb des Verbindungsprotokolls TCP/IP. Hierdurch kann SSL unabhängig von Internet-Anwendungsprotokollen zum Einsatz kommen.
Das SSL-Protokoll funktioniert als Zusatz zu anderen Protokollen, ohne irgendwelche Zugangsmöglichkeiten einzuschränken. Mit Netscape Communicator können verschlüsselte sowie unverschlüsselte Seiten aufgerufen werden. Online-Formulare können verschlüsselt werden, wenn die für die Übertragung festgelegte Aktion eine https://-URL eines SSL-Servers ist.
Verschlüsselte Seiten können normal gespeichert werden (jedoch werden sie nicht bis zur nächsten Sitzung im Cache-Verzeichnis auf der Festplatte abgelegt). Auch den HTML-Quelltext eines verschlüsselten Dokuments kann man problemlos betrachten. Die Verschlüsselung bezieht sich nur auf die Übermittlung der Seite, beeinträchtigt aber nicht die Fähigkeit, mit der Seite normal zu arbeiten.
SSL verwendet Beglaubigungs- und Verschlüsselungstechniken, die von RSA Data Security entwickelt wurden. In der für Länder außerhalb der USA bestimmten SSL-Implementation (von der US-Regierung freigegeben) wird ein Schlüssel mittlerer Komplexität (40 Bit) verwendet. Die Verschlüsselung bleibt auch über mehrere Verbindungen zum gleichen Server hinweg gewährleistet, doch kann der Aufwand zur Entschlüsselung einer Nachricht nicht einfach für die Entschlüsselung der nächsten Nachricht genutzt werden.
Bei einer mit 40-Bit-RC4 verschlüsselten Nachricht benötigt man zum Brechen des Codes durchschnittlich 64 MIPS-Jahre (d.h. ein 64-MIPS-Rechner benötigt ein Jahr reiner Prozessorzeit, um die Kodierung zu brechen). Bei einem Schlüssel mittlerer Komplexität, wie er intern in den USA verwendet wird, ist der Schutz exponentiell höher. Der benötigte Aufwand zum Brechen des Codes für einen Informationsaustausch stellt eine erhebliche Abschreckung dar. Server-Beglaubigung mit der RSA-Public-Key-Kryptographie in Zusammenhang mit digitalen Zertifikaten nach ISO X.509.
Netscape Communicator und SSL-Server unterstützten die Server-Beglaubigung mit digitalen Unterschriften, die von Einrichtungen, zertifiziert werden, denen Sie vertrauen. Diese werden als Zertifikatsaussteller bezeichnet. Mit digitalen Zertifikaten überprüft man die Übereinstimmung zwischen dem Public Key eines Servers und diesem Server (genauso wie man bei einem Personalausweis die Übereinstimmung Ihres Fotos mit Ihrem Aussehen überprüft). Kryptographische Überprüfungen mit Hilfe von digitalen Unterschriften helfen Ihnen, zu entscheiden, ob Sie Informationen innerhalb eines Zertifikats Ihr Vertrauen schenken wollen.
Wenn Sie eine Seite aufrufen, deren URL mit ftp (File Transfer Protocol) beginnt, können Sie sich dort durch Ordner/Verzeichnisse bewegen, Dateien betrachten (einschließlich HTML- und Bilddateien) sowie Programme und Dateien vom und zum entfernten Server übertragen. So können Sie beispielsweise einen FTP-Server aufsuchen, um aktualisierte Versionen von Communicator und zugehörigen Hilfsprogrammen abzurufen.
Mit Communicator greifen Sie auf FTP-Server genauso wie auf WWW-Server (HTTP-Server) zu. Allerdings werden Sie feststellen, daß die Formatierung der FTP-Verzeichnisse sowie der Inhaltsseiten minimal ist. Wenn die Angaben vorhanden sind, werden für jede Datei in einem Verzeichnis der Typ, die Größe, das Datum der letzten Änderung sowie eine kurze Beschreibung angezeigt. Verzeichnisse stellen sich als Liste von Verknüpfungen dar, wobei Verknüpfungen oft ein kleines Symbol vorangeht, das auf ein anderes Verzeichnis oder eine Datei hin deutet. Wenn man auf eine Verzeichnisverknüpfung klickt, öffnet sich das betreffende Unterverzeichnis. Normalerweise befindet sich in jedem Unterverzeichnis eine Verknüpfung mit dem übergeordneten Verzeichnis.
Wenn man auf Binärdateien oder Programme klickt, werden diese automatisch in ein Verzeichnis des eigenen Rechners kopiert. (Auf Mac OS-Rechnern und unter Unix kann dieser Ordner im Einstellungsblatt Anwendungen angegeben werden.) Nach dem Kopieren sucht Communicator automatisch nach einem geeigneten Hilfsprogramm zum Öffnen der Datei. Wenn das erforderliche Hilfsprogramm nicht zur Verfügung steht, werden Sie gefragt, ob die kopierte Datei gespeichert oder wieder gelöscht werden soll.
Es werden aber nicht alle Dateien mit FTP übertragen. Mit dem Kontextmenü oder durch Anklicken einer Verknüpfung bei gedrückter Umschalttaste (unter Mac OS: Befehlstaste) wird ein Dialogfeld zum Speichern einer WWW-Seite, Grafik oder anderen Datei auf der Festplatte aufgerufen.
Nach dem Aufsuchen eines FTP-Servers können Sie Dateien vom eigenen Rechner auf diesen Server übertragen, indem Sie sie einfach mit der Maus vom Desktop in das Navigator-Fenster ziehen. Sie können aber auch nach dem Zugriff auf einen FTP-Server im Menü Datei die Option Datei übertragen wählen. Es öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie die zu übertragende Datei auswählen können. Sie benötigen allerdings die Schreibberechtigung für den FTP-Server (die Sie von dessen Verwalter erhalten), wenn Sie Dateien dorthin übertragen möchten.
Mit Hilfsprogrammen können die Fähigkeiten von Communicator zur Interpretation und Darstellung verschiedener Arten von elektronischen Dateien erweitert werden. Communicator besitzt die integrierte Fähigkeit zum Darstellen von HTML-Seiten (sowie der Grafikformate GIF, JPEG und XBM). Mit Hilfsprogrammen erstreckt sich diese Fähigkeit auf alle Dateiformate, die von den einzelnen Hilfsprogrammen erkannt werden.
Zur Überwachung der Dateiformate, für die Hilfsprogramme nötig sind, führt Communicator eine Liste der Zuordnungen zwischen Dateiformaten und Hilfsprogrammen. Wenn Communicator eine Datei abruft, deren Format Communicator selbst nicht lesen kann, stellt das Programm anhand der Zuordnungsliste fest, welches Hilfsprogramm dieses Format lesen kann.
Um Hilfsprogramme zu installieren und konfigurieren (viele sind bereits konfiguriert), wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten die Option Einstellungen. Dann markieren Sie das Einstellungsblatt Anwendungen, das sich unter der Kategorie Erweitert befindet. Beim Klicken auf Neuer Typ oder Bearbeiten erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie Informationen wie Dateierweiterungen oder mit einem Hilfsprogramm bzw. Plug-In verbundene Aktionen hinzufügen oder ändern können.
Es gibt Hilfsprogramme, mit denen Sie übertragene Anwendungen automatisch dekomprimieren, Audio anhören, Filme abspielen oder eine bessere Darstellung von Grafiken erhalten können. Die meisten Hilfsprogramme sind kostenlos erhältlich oder werden als Shareware vertrieben. Hier sind einige Softwarekategorien, die Dateiformate verwenden, für die Hilfsprogramme benötigt werden:
MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) ist ein standardisiertes Verfahren zum Verwalten von unterschiedlichen Dateiformaten. Bei diesem Verfahren werden die Dateiformate nach ihrem MIME-Typ geordnet.
Wenn eine Datei von einem Server abgerufen wird, liefert der Server auch die Information über den MIME-Typ der Datei mit. HTTP-Server verwenden z.B. das HTML-Format.
Anhand des MIME-Typs wird überprüft, ob die Datei mit den integrierten Funktionen verarbeitet werden kann oder ob ansonsten ein geeignetes Hilfsprogramm zur Verfügung steht.
Bei Servern, die die Information über den MIME-Typ nicht mit der Datei mitliefern, wertet Communicator die Dateinamenerweiterung (das Suffix, das im Dateinamen ganz hinten nach dem letzten Punkt steht) aus. Die Namenserweiterung .html im Dateinamen index.html zeigt z.B., daß die Datei im HTML-Format erstellt wurde. Ähnlich weist das Suffix .zip auf eine komprimierte Datei hin, das Suffix .rtf auf eine Datei im Rich-Text-Format und so weiter. Die Zuordnungen aller MIME-Typen zu den Hilfsprogrammen kann man auf dem Einstellungsblatt Anwendungen überprüfen und ggf. ändern.
Bei der Kommunikation im Internet wird das MIME-Protokoll für die Übertragung von Dokumenten unterschiedlichster Formate genutzt. Dieses Programm ermöglicht die Verwaltung komplexer Formate durch Zuordnung des inhaltlichen Dokumentformats zum Format des Dokumentendatei auf dem Computer.
MIME-fähige Anwendungen können dann feststellen, welche Software für die Darstellung bzw. Verarbeitung des Inhalts eines übertragenen Dokuments benötigt wird. Mit den richtigen Hilfsprogrammen und Zuordnungen im Einstellungsblatt Anwendungen kann Communicator automatisch die erforderlichen Aktionen ausführen, um Ihnen Zugriff auf in verschiedenen Formaten übertragene Inhalte zu geben.
Unter Unix werden für die Zuordnung von MIME-Typen zwei Arten von Dateien verwendet: eine Typen-Datei und eine Mailcap-Datei. Beide können mit globalen, standardmäßigen oder persönlichen Dateien konfiguriert werden.
In einer Typen-Datei werden die Formate (links) den identifizierenden Dateinamensuffixen (rechts) zugeordnet. Es folgt ein Beispiel aus einer .mime.types-Datei:
application/dvi dvi
image/jpeg jpeg
audio/basic au, wav
In einer Mailcap-Datei werden Dateiformate (links) Anwendungsprogrammen zugeordnet, die das Format bearbeiten können (rechts). Es folgt ein Beispiel aus einer mailcap -Datei:
application/dvi; dvi-app-name %s
image/*; xv %s
audio/basic; audiotool %s
Die Audiodatei mySound.au wird z.B. mit Hilfe des Programms Audiotool abgespielt.
Einige Firmen verfügen über Netzwerke, die über eigene Standleitungen mit dem Internet verbunden sind. Alle Benutzer, die nicht über derartige Ressourcen verfügen - und dazu gehören die meisten Privatpersonen - erhalten ihren Zugang zum Internet über einen Internet-Dienstanbieter, also ein Unternehmen, das die Nutzung seiner eigenen Standleitungen an andere vermietet.
Wenn Sie über ein Modem verfügen, können Sie sich über eine Wählleitung bei einem solchen Internet-Dienstanbieter einwählen, über dessen Rechner Sie dann temporär an das Internet angeschlossen werden, normalerweise für ein Entgelt. Unter Zugang über eine Wählleitung versteht man, daß sich das Modem Ihres Rechners bei einem anderen Rechner anmelden kann, der seinerseits mit dem Internet verbunden ist.
Die verbreitetsten Möglichkeiten des Zugangs über eine Wählleitung sind Shell-Benutzerkonten und SLIP-/PPP-Benutzerkonten. Bei Shell-Konten wählen Sie sich in den Computer des Internet-Dienstanbieters ein und schließen sich über das Betriebssystem Unix indirekt an das Internet an. Bei einer indirekten Verbindung ist Ihr Rechner nie direkt mit den Rechnern des Internets verbunden. In diesen Fällen ist es meist so, daß eine Datei, die Sie vom Internet herunterladen, nicht auf Ihrem Rechner, sondern auf dem Rechner des Internet-Dienstanbieters abgelegt wird. Sie müssen dann die Datei gesondert vom Rechner des Internet-Dienstanbieters auf den eigenen Rechner übertragen. Shell-Benutzerkonten bieten nur begrenzte Möglichkeiten, waren jedoch früher billiger als Benutzerkonten, die einen direkten Zugang ermöglichen.
Bei SLIP- und PPP-Benutzerkonten wählen Sie sich in den Rechner eines Internet-Dienstanbieters ein und arbeiten dann mit Anwendungen, die Sie direkt mit dem Internet verbinden. Bei einer Direktverbindung können Sie mit Zugangsprogrammen, Browsern, mit einer leicht zu bedienenden grafischen Benutzeroberfläche mit anderen Internet-Rechnern in Verbindung treten. Bei einer Direktverbindung können Sie die Dateien vom Internet direkt auf Ihren Rechner übertragen. SLIP- und PPP-Internetzugänge bieten eine Leistungsfähigkeit und mehr Bedienerfreundlichkeit als Shell-Benutzerkonten.
SLIP (Serial Line Internet Protocol) und PPP (Point-to-Point Protocol) sind Internet-Standards für die Übertragung von Datenpaketen nach dem Internet-Protokoll (IP) über serielle Leitungen (Telefonleitungen). Die Informationen im Internet werden zu IP-Paketen gebündelt. Die Bündelung ist ein Verfahren, mit dem man Daten in kleine, leicht übertragbare Einheiten aufteilt (die gewissermaßen am einen Ende ein- und am anderen wieder ausgepackt werden).
Internet-Dienstanbieter können SLIP, PPP oder beides anbieten. Sie brauchen für Ihren Rechner Verbindungssoftware (normalerweise vom Internet-Dienstanbieter bereitgestellt), die dem Protokoll der Verbindungssoftware des Servers entspricht. PPP ist ein neueres und stabileres Protokoll als SLIP.
CSLIP (Compressed Serial Line Internet Protocol) ist eine Variante von SLIP, die eine Datenkompression unterstützt.
Wenn Sie eine SLIP- oder PPP-Verbindung zum Internet herstellen, teilt Ihnen der Server des Internet-Dienstanbieters eine IP-Adresse zu (eine Zahl mit folgendem Format: 192.34.32.81). Beim dynamischen SLIP wird Ihrem Rechner dynamisch eine IP-Adresse aus einem vom Server verwalteten Adressenpool nur für die aktuelle Sitzung zugewiesen. Beim statischen SLIP wird Ihrem Rechner (bei der Einrichtung des Benutzerkontos) einmalig eine feste IP-Adresse zugewiesen, die bei jeder Sitzung wiederverwendet wird. Statisches SLIP bedeutet also auch eine stets gleiche, statische IP-Adresse.
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist das Standard-Kommunikationsprotokoll, das alle Rechner im Internet verwenden müssen. Zur Kommunikation über TCP/IP benötigen PCs ein als TCP/IP-Stapel bezeichnetes Softwarepaket (in Windows 95 und Windows NT ist dieses bereits integriert). Unter Mac OS verwendet man normalerweise ein herstellerspezifisches Programm namens MacTCP. Die meisten Unix-Systeme sind von Haus aus TCP/IP-fähig.
Ein TCP/IP-Stapel wird nur auf dem PC benötigt. Um erfolgreich eine Verbindung zum Internet herstellen zu können, benötigen Sie ein PC-Anwendungsprogramm wie Communicator und dazu einen TCP/IP-Stapel aus TCP/IP-Software, Sockets-Software (winsock.dll) und Hardware- Treibersoftware (Pakettreiber). Für Windows sind verschiedene TCP/IP-Stapel verfügbar, von denen einige als Shareware vertrieben werden.
Winsocks steht für Windows Sockets. Winsocks ist eine Gruppe von Spezifikationen bzw. Standards für Programmierer von TCP/IP-Anwendungen (Kommunikationsanwendungen wie Communicator) für Windows.
Eine Firewall-Schutzeinrichtung ("Brandmauer") schützt einen oder mehrere an das Internet angeschlossene Rechner vor einem Zugriff durch ebenfalls an das Internet angeschlossene externe Rechner. Eine Firewall-Schutzeinrichtung ist eine Netzkonfiguration, die normalerweise aus einer Kombination aus Hardware und Software besteht und eine Grenze zwischen den vernetzten Rechnern innerhalb und den Rechnern außerhalb des Netzwerks bildet. Die Rechner innerhalb der Firewall-Schutzeinrichtung bilden ein Teilnetz mit internen Zugangsmöglichkeiten und gemeinsam genutzten Ressourcen, auf das andere Rechner von außerhalb nicht zugreifen können.
Häufig hat nur ein Rechner, der "auf der Brandmauer sitzt", Zugang sowohl auf andere externe Rechner sowie auch auf das interne Teilnetz. Da dieser Firewall-Rechner direkt mit dem Internet verbunden ist, muß er durch strikte Sicherheitsmaßnahmen vor unbefugtem Zugang von außerhalb geschützt werden.
Firewall-Schutzeinrichtungen schützen gewöhnlich Informationen wie z.B. die E-Mail und die Daten im Netz innerhalb eines physischen Gebäudes oder Firmengeländes. Firewall-Schutzeinrichtungen verringern die Gefahr eines unberechtigten Eindringens aus dem Internet. Doch können diese Schutzeinrichtungen auch die Möglichkeiten der innerhalb der Firewall befindlichen Rechner beschränken oder spezielle Software für den Zugriff erfordern. Eine Firewall-Schutzeinrichtung kann über Proxy-Server (oder SOCKS) Informationen zwischen den Bereichen innerhalb und außerhalb vermitteln.
Ein Proxy-Server ist ein spezieller Server, der normalerweise in Zusammenhang mit einer Firewall-Schutzeinrichtung verwendet wird und den innerhalb der Firewall befindlichen Rechnern Zugang zum Internet gewährt. Der Proxy-Server wartet auf eine Anforderung von innerhalb der Firewall-Schutzeinrichtung, leitet diese Anforderung an den externen Server weiter, nimmt die angeforderten Daten entgegen und leitet sie schließlich an den Client weiter. In Communicator können Sie Namen und Anschlußnummer von Proxy-Servern in den Einstellungen auf dem Einstellungsblatt Proxies angeben, damit Anforderungen von Internet-Ressourcen ordnungsgemäß bearbeitet werden können. Protokolle wie HTTP, FTP, Gopher, WAIS und das Sicherheitsprotokoll können eigene Proxy-Server haben. Proxy-Server sind wegen ihrer Cache-Fähigkeiten, der erweiterten Protokollfähigkeiten und der Zugriffssteuerung einer SOCKS-Installation vorzuziehen.
Bei SOCKS handelt es sich um Software, die den Computern innerhalb einer Firewall-Schutzeinrichtung Zugang zum Internet gewährt. SOCKS wird gewöhnlich auf einem Server installiert, der Teil des internen Netzwerks oder aber der Schutzeinrichtung ist. Die Rechner innerhalb der Firewall-Schutzeinrichtung greifen als Clients über den SOCKS-Server auf das Internet zu. In Communicator können Sie Namen und Anschlußnummer von SOCKS-Hosts (SOCKS-Servern) auf dem Einstellungsblatt Proxies angeben. In Windows wird der Host in der Registrierdatenbank (32-Bit-Version) oder in einer .ini-Datei (16-Bit-Version) angegeben
Gelegentlich ist es nach dem Wechseln des SOCKS-Hosts erforderlich, Communicator neu zu starten. Communicator unterstützt die Version 4 von SOCKS, die durch die Implementation socks.cstc.4.1 definiert ist.
Einige der Informationen im Internet werden über Gopher-Server angeboten. Wenn Sie auf Informationen stoßen, die sich auf einem Gopher-Server befinden, klicken Sie auf eine Verknüpfung, deren URL mit gopher: beginnt (oder geben die URL in das Adreßfeld ein).
Mit Communicator können Sie auf Gopher in der gleichen Weise zugreifen wie auf WWW-Seiten (HTTP-Seiten). Die Formatierung von Gopher-Seiten ist stark vereinfacht. Menüauswahlpunkte führen entweder zu Untermenüs oder zu Dokumenten.
Menüs werden als eine Liste von Verknüpfungen dargestellt, wobei jedem Auswahlpunkt ein kleines Symbol vorangeht, das darauf hinweist, zu welchem Ressourcentyp die Verknüpfung führt. Gopher-Verknüpfungen bringen Sie beispielsweise zu:
Bei einigen Datentypen, z.B. digitalisierten Videos, muß Communicator auf seine Hilfsprogramme zurückgreifen. Sofern vorhanden, wird automatisch das Hilfsprogramm gestartet, das für die Gopher-Verknüpfung benötigt wird.
Mit Hilfe der Composer-Komponente von Communicator können Sie automatisch Seiten im HTML-Format (HyperText Markup Language) erstellen. Zur Erstellung von HTML-Seiten kann ein beliebiges Textprogramm verwendet werden. Zum Veröffentlichen von Seiten auf dem Internet müssen die Seiten zunächst auf einen Server (einen vernetzten Rechner, auf dem Server-Software ausgeführt wird) übertragen werden.
Bei der HTML-Kodierung werden grafische Elemente und Verknüpfungen mit Codes (Tags) gekennzeichnet. Diese Tags verwenden zur Kennzeichnung spitze Klammern und Schrägstriche und können direkt über die Tastatur eingegeben werden.
Der Code <B> stellt z.B. Text in Fettdruck dar. Eine HTML-Quelldatei mit dem Ausdruck <B> wird in Fettdruck auf dem Bildschirm angezeigt. Beachten Sie, daß zum Markieren der Stelle, an der der Fettdruck endet, das Tag </B> erforderlich ist.
Der HTML-Code definiert viele solche Tags. Sie kennzeichnen u.a. große Überschriften, Unterstreichungen, Kursivdruck, Titel, Absatzumbrüche, Grafiken und Verknüpfungen. Mit Hilfe des Befehls Produktinformationen und -unterstützung im Menü Hilfe können Sie Verknüpfungen zu den Seiten der Firma Netscape für Software-Entwickler aufrufen (DevEdge Online). Dort finden Sie HTML-Dokumentation und andere Hilfsmittel für alle Phasen der Erstellung von Internet-Seiten.
In Communicator werden auch Tags für die Erstellung von Rahmen, Tabellen, benutzerdefinierten Hintergrundmustern und JavaScript-Programmiercode unterstützt. Die WWW-Seiten von Netscape geben Aufschluß darüber, wie diese Merkmale optimal genutzt werden können.
Composer stellt die Hilfsmittel zur automatischen Generierung des HTML-Codes für das Einfügen von Verknüpfungen und Grafiken in Seiten dar. Diese Verknüpfungen können auch manuell erstellt werden. Im folgenden finden Sie ein Beispiel für HTML-Text, der als Verknüpfung dient:
<A HREF="http://home.netscape.com/index.html">Home</A>
Der Bereich zwischen den Anführungszeichen ist die URL der Seite, die nach dem Klicken auf die Verknüpfung erscheint. Der auf die URL folgende Text enthält den hervorgehobenen Text ("Startseite"), der auf dem Bildschirm zu sehen ist. Die Tag-Kodierung und die Klammern gehören ebenfalls zu den vorgeschriebenen Bestandteilen der Verknüpfung.
Die Methode, mit der Grafiken in eine Seite eingefügt werden, gleicht der zum Einfügen von Verknüpfungen verwendeten. Bei den Inline-Grafiken handelt es sich um Verknüpfungen mit Grafikdateien. Wenn Sie den HTML-Quelltext einer Seite ansehen möchten, wählen Sie im Menü Ansicht die Option Seitenquelltext. Die Anzeige umfaßt den zum Erstellen des Inhalts und der Formatierung der aktuellen Seite verwendeten Text sowie alle HTML-Tags.
Eine Firewall-Schutzeinrichtung ("Brandmauer") schützt einen oder mehrere an das Internet angeschlossene Rechner vor einem Zugriff durch ebenfalls an das Internet angeschlossene externe Rechner. Eine Firewall-Schutzeinrichtung ist eine Netzkonfiguration, die normalerweise aus einer Kombination aus Hardware und Software besteht und eine Grenze zwischen den Rechnern innerhalb eines Netzwerks und den Rechnern außerhalb bildet. Die Rechner innerhalb der Firewall-Schutzeinrichtung bilden ein Teilnetz mit internen Zugangsmöglichkeiten und gemeinsam genutzten Ressourcen, auf das externe Rechner nicht zugreifen können.
Häufig hat nur ein Rechner, der, um im Bild zu bleiben, "auf der Brandmauer sitzt", Zugang sowohl auf andere Rechner außerhalb als auch auf das interne Teilnetz. Da dieser Firewall-Rechner direkt mit dem Internet verbunden ist, muß er durch strikte Sicherheitsmaßnahmen vor unbefugtem Zugang von außerhalb geschützt werden.
Firewall-Schutzeinrichtungen schützen gewöhnlich Informationen wie z.B. Die E-Mail und die Daten im Netz innerhalb eines physischen Gebäudes oder Firmengeländes. Firewall-Schutzeinrichtungen verringern die Gefahr eines Eindringens Unberechtigter aus dem Internet. Diese Schutzeinrichtungen können jedoch auch die Möglichkeiten der innerhalb der Firewall befindlichen Rechner einschränken. Eine Firewall-Schutzeinrichtung kann über Proxy-Server (oder SOCKS) Informationen zwischen den Bereichen innerhalb und außerhalb vermitteln.
Bei der Installation von Media Player muß unbedingt die richtige Art von Internet-Anschluß angegeben werden. Für das Streaming von Audiodateien kann entweder das Transmission Control Protocol (TCP) oder das User Datagram Protocol (UDP) benutzt werden. Wenn Sie sich hinter einer Firewall befinden und dort auch bleiben werden, verwenden Sie TCP. Ansonsten verwenden Sie UDP.
TCP garantiert, daß alle Datenbits empfangen werden. Wenn Sie zum Streaming einer Audiodatei TCP verwenden und einige Pakete verspätet oder beschädigt ankommen, sendet TCP das Paket erneut, wodurch eine Verzögerung verursacht wird. Das kann die Leistungsfähigkeit des Servers beeinträchtigen. TCP eignet sich nicht optimal für Echtzeit-Übertragungen.
Bei UDP können einzelne Pakete verschwinden, während das Streaming der Dateien weitergeht. Obwohl UDP nicht so zuverlässig wie TCP ist, ist es das bevorzugte Protokoll für die Audioübertragung über das Internet. Viele Firewalls blocken UDP-Informationen ab; aus diesem Grund ermöglicht Media Player die TCP-Übertragung von Audio- und Videodateien. Multicasting kann nicht benutzt werden, wenn UDP nicht durch eine Firewall durchgelassen wird.
Multicasting ist ein Übertragungsmechanismus, bei dem die Pakete an mehrere Adressen geliefert werden. Mit Hilfe von Multicasting können Sie Pakete von einem Server an mehrere Clients senden. Die Clients stellen sich auf das Server-Multicasting ein. Auf diese Weise brauchen Sie die jeweiligen Pakete nicht einzeln an alle anderen Computer zu senden. Dadurch wird die für die Übertragung von Audiodateien an mehrere Clients benötigte Bandbreite reduziert.
Sollten bei der Verwendung von Multicasting Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Systemverwalter. Eventuell ist eine besondere Systemkonfiguration erforderlich.