Sex & Crime im Internet:
Alles nur ein Versehen?

Seit Monaten muß Felix Somm, der Geschäftsführer von Compuserve, der Öffentlichkeit sowie seinen Freunden und Verwandten erklären, weshalb das laufende Ermittlungsverfahren gegen ihn in keinerlei Zusammenhang mit seinem (hoffentlich) freundlichen Verhalten zu den Kindern seiner Nachbarn steht. Das anhängige Ermittlungsverfahren hätte eigentlich schon längst eingestellt werden sollen, wie die nachfolgenden Dokumente zeigen, die Sie per Klick in Faksimile sehen können. Weiß der Staatsanwalt eigentlich noch, was er will?
(Siehe auch Editorial in PCO 3/97, Seite 151)
 

Erster Streich
Achten Sie auf das Datum! Von einer Strafverfolgung gegen Felix Somm sollte dem "Entwurf einer denkbaren Abschlußalternative... der strafrechtlichen Vorwürfe gegen Herrn Somm" zufolge am "1.7.1997" abgesehen werden.
 

Zweiter Streich
Der Staatsanwalt schickt einen handschriftlichen Widerruf an die Rechtsabteilung von Compuserve mit der Begründung, daß die Zuleitung des ersten Schreibens auf einem Versehen beruhe.
 

Dritter Streich
In einer Pressemitteilung des Landgerichts München gibt der Leitende Staatsanwalt ein "Kanzleiversehen" öffentlich zu und schiebt gleichzeitig den Schwarzen Peter wieder Compuserve unter.
 


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