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Doom-Väter geben auf, wollen neue Spielprinzipien


Jetzt beklagen sich schon einige der Doom-Macher selbst über das zugegeben sehr simple Spielprinzip "Laufen und alles Umnieten". Vor kurzem verließ John Romero, Designer von Doom und Quake, id Software. Gleichzeitig ging bei 3D Realms Tom Hall, der Doom und Duke Nukem produzierte und an Prey arbeitete. John und Tom gründen eine neue Firma namens "Dream Design". Außerdem haben zwei Programmierer und ein Leveldesigner aus dem Duke/Prey-Team bei 3D Realms gekündigt, um ebenfalls eine eigene Firma namens Hipnotic Interactive zu bilden.

Der Clou an der Geschichte ist, daß zumindest das Team Romero/Hall von Doom und Co. genug zu haben scheint. In einem E-Mail-Interview sagte John Romero:

"There are many different types of games that I enjoy playing and want to create, whereas at id, the first-person 3D action game is its forte. (...) There will be three different styles of games being developed, but I can't elaborate on that right now. (...) They will not all be first-person-games; different genres are what I want to explore."

(Übs.: Es gibt viele verschiedene Arten von Spielen, die ich gerne spiele und machen möchte, während bei id das "first-person 3D action game" die Macht hat. (...) Es wird drei verschiedene Arten von Spielen geben, aber darüber kann ich jetzt noch nichts sagen. (...) Sie werden nicht alle first-person-games sein; andere Genres sind es, die ich erforschen will.)

(bs) 21.08.96


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