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3D-Chip der zweiten Generation soll für Preisrutsch bei 3D-Grafikkarten sorgen


Die US-amerikanische Firma 3Dlabs stellte heute mit dem "Permedia"-Chip einen integrierten 3D-Chip der nächsten Generation vor (http://www.3Dlabs.com/). Grafikkarten mit diesem Chip verfügen über schnelle SVGA-Grafik, 64-Bit-2D-Beschleunigungsfunktionen für Windows (mehr als 30 Millionen Winmarks), Hardware-Videoabspielfähigkeiten sowie über 30 Millionen bilinear gefilterte, mit Texture-Mapping versehene Pixel pro Sekunde unter Direct3D. Der Preis für eine solche Karte: Keine 200 Dollar, also weniger als 300 Mark. Namhafte Hersteller wie ELSA, Creative Labs und Texas Instruments haben bereits die ersten Karten mit dem neuen Chip in Planung.

Für noch mehr Grafikpower, gerade unter Windows NT 4.0, bietet 3Dlabs den "Permedia NT" Chipsatz an, der sowohl den Permedia als auch den "GLINT Delta"-Prozessor enthält. Mit OpenGL können 600.000 Polygone mit Texture-Mapping pro Sekunde gezeichnet werden, dazu kommt 32 Bit-Z-Buffering. Der Preis für eine solche Grafikkarte: um 300 Dollar, also gut 450 Mark.

Der absolute Renner sollen Karten mit dem "GLINT 500TX"-Prozessor werden. Mit mehr als 100 Millionen schattierter, das Z-Buffering ausnutzender Pixel pro Sekunde und mehr als 50 Millionen Pixeln mit Texture-Mapping und Z-Buffering pro Sekunde ist dieser Chip für den Einsatz in Pentium-Pro-Systemen prädestiniert.

(ra) 5. August 1996


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