HousePool® Ausgabe 11 - Februar/März 1997

Record-Art ist der ultimative Guide  durch  die  wichtigen  und  guten
Neuerscheinungen der letzten beiden Monate ! Doch solltet Ihr Euch die
vor einem Kauf  selbst  anhören  -  denn  wir  übernehmen  für  nichts
Garantie.

Black Music & House:

Justine - "All you want is sex" [Hysteria]

Geiler Down-Tempo-House von Joe T. Vanelli mit Mixen  von  Stonebridge
und  Fathers Of Sound. Abwechslungsreicher Sex-House. Get it ! Ach ja:
als Bonus gibt´s noch ´ne Accapella-Version. (cawi)

Geilster House auf Doppelvinyl. Von "deep"  bis  "hard"  -  für  jeden
etwas.  An  dieser  Scheibe  kommt  kein  Housie vorbei. Großartig !!!
								(cawi)

Effektiver und abwechslungsreicher "Handbag-House" aus Deutschland. Am
straightesten  ist  der  "Norman  Remix". Der Gag schlechthin ist eine
Version mit hochgepitchtem Hot Choclate-Sample. (cawi)

So stell´ ich mir das Nachtleben im Paradies vor: traumhafte Melodien,
angenehm  treibende  Rhythmen  und  Groove bis zum Abwinken ! "Plüsch"
klingt wie er heißt: weich, kitschig und manchmal grell. Ach ja. Neben
dem  Orginal  von  Jürgen  Kadel  kommen  die  Mixe  von Jeremiah (von
"Grow!") und Justin David. Housefreunde  dieser  und  anderer  Welten:
Kauft, kauft, kauft !!! (cawi)

Der Track ist schon fast Geschichte, doch bei dem kräftigen Airplay in
der  letzten  Zeit  kommt das Ding nochmal raus. Diesmal mit Mixen von
Mr. Roy und dem hinlänglich  bekannten  Armand  van  Helden-Mix.  Ohne
Worte - da nur geil ! (cawi)

Tja, Stoff von Braincell aka Cari Lekebusch´ Album. "Last of the last"
ist pushender Chicago-House-Style mit teilweise recht schrägen Sounds.
Groovt unaufhaltbar nach vorne. "So far so good" geht die ganze  Sache
etwas  perkussiver  an  und dürfte vielen von Euch gefallen. "Peterson
session" geht straight und anfangs minimaler nach vorne.  Gefällt  mir
von den drei Tracks am besten. Hört mal ´rein. (cawi)

Gene Farris und kein Ende! Nach "The DEB Project Vol. 1 &  2"  nun
eine 2x12". Die LP ist deutlich Disco-orientiert, jedoch mit Einflüßen
aus  allen  Richtungen  der  U.S.  Music.  Ansonsten  fällt  mir  hier
eigentlich  sehr  wenig  zum scheiben ein, was ich sehr bedauere, denn
eigentlich ist das Album ein offenes Buch und sehr  gefühlsbetont.  So
kommt man aus einem "Happy"-Stück ohne weiteres zu einem "Dark"-Piece.
Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte, wäre ein  Joint  zu  der
Platte.  (Ist  auch  indirekt im Cover angedeutet). Schade nur das der
Konsum von Haschisch in Deutschland verboten ist, und wir alle ehrbare
Bürger sind, die niemals etwas Unerlaubtes tun würden. (tbc)

Die Fortsetzung der Vol. 1, die so klingt wie eine Fortsetzung klingen
muß. Bloß: hier ist die Fortsetzung besser als das Original. Mit Hilfe
von D.J. Skull und Roy Davis ist ein Remix von "Visions of the Future"
entstanden,  der  Straight  from  USA die House-Clubs in Germany etwas
aufmischen  dürfte.  "Let's  talk  Soul"  und  "Soul  Grooves"  kommen
dahingegen  zwar  nicht  ganz so soulig, grooven aber auch als DJ-Tool
so, wie die Crowd es mag. (tbc)

U2 ??? Jaa, genau die ! U2s neue Single kommt in  verschiedenen  Mixen
auf uns zu: House-Mixe von David Morales und in Breakbeat/Techno-Mixen
von David Holmes und Howie B. Von den David Morales-Mixen gefallen mir
eigentlich nur die beiden instrumentalen Versionen. Howie B hätte sich
seine Mixe eigentlich schenken können. Lediglich David Holmes gibt dem
Ganzen  nochmal  Spannung.  Für  zu Hause ist der Orginal-Mix ja okay,
aber was ich mit den anderen Mixen soll, weiß´ ich nicht so genau.
								(cawi)

Ja ich weiß, das Ding ist schon fast ein Jahr alt. Aber nur wurde  sie
wiederveröffentlicht  und  ich  finde  sie  geil  ! Absolut groovender
Disco-House in sechs Mixen. Wer da nicht glücklich  wird,  ist  selbst
schuld. (cawi)

Noch mehr Mixe von "Keep on jumpin´". Und zwar von den Rhythm Masters,
DJ  Choco  und  den  Masters  At Work. Die Rhythm Masters liefern zwar
einen geil groovenden Mix hin, doch kleistern sie ihn  mit  zu  vielen
Samples zu. Ist aber nicht wirklich schlecht. Der DJ Choco-Mix gefällt
mir am besten. Der "Ken Lou Dub" ist gewohnt perkussiv  und  hat  das,
was  man  von ihm erwartet. Für alle, die immer noch nicht genug haben
zu hüpfen, gilt: Kaufen ! (cawi)

Nach den Electro-Mixen gibt´s  jetzt  House-und  Dancefloor-Mixe.  Der
House-Mix  der Clubheroes ist zwar nicht revolutionär aber recht okay.
Besser  gefällt  mir  da  der  "Stop´n´go"-Mix.   Den   Dancefloor-Mix
vergessen  wir  mal  ganz  schnell,  bleibt nur noch zu sagen, daß das
Orginal auch auf dieser Platte wiederzufinden ist. (cawi)

Neuer  Stoff  von  der  lieben  Dina  unter  anderem  in   Mixen   der
House-Heroes  Masters  At  Work.  Der  "Main  pass"-Mix von MAW geht´s
episch-soulig.  Einfach  nur  schön  !  Der  "Mindspell  killa   vocal
beatdown" geht die Sache härter an, ohne jedoch richtig zu kicken. Für
die Mix-Künstler unter uns gibt es noch ein  minimal  instrumentiertes
"Dinapella".  Auf  der  zweiten  12"  geht es dubbiger ab. MAW liefern
einen soliden Mix ab. Besser gelungen ist aber der "Mindspell run  two
dubs"-Mix.  Es  schraubt  und  schraubt und schraubt sich immer weiter
vor. Coole Sache ! Aber auch der "Masters At Work vocal dub" ist cool.
Reinhör´n ! (cawi)

Verträumte Vocals meet Housebeats. Ganz nette Platte,  auch  wenn  der
Supermix  fehlt.  Hört  aber  mal rein. Mein Anspieltip ist der "Twilo
Mix". (cawi)

An sich nicht schlecht. Allerdings ist nur ein interessanter Mix drauf.
Pumpender House-Mix von der BSE-Insel. (cawi)

Sex-House aus Schweden mit geilen Vocals (was auch sonst ?!).  Richtig
gut eigentlich nur im "Buckwheat Rebels Mix". Checkt das aus ! (cawi)

Nun ist es da, das Album von den  2  Newcomern  aus  dem  Jahre  1996,
Thomas  Bangalter & Guy-Manuel de Homem Christo, als Formation genannt
"Daft Punk". Es ist schwer einen Anfang fr dieses  Album  zu  finden,
das  eine  eigene  Hommage  bereits verdient hat. Der "Phonk" hat eine
neue Aera eroeffnet, in Form von "Phunky House". Das  Album  verbindet
viele   basslastige  Funk  and  Freestyle-Elemente  mit  progressiven,
clubbigen  House-Sound,  der  letztendlich  zum  idealen   House-Track
geformt   wurde   und   somit   einen   weiteren  Meilenstein  in  der
House-Geschichte erlegt hat. Progressive meets Club meets Funk  k”nnte
die  Devise  dieses  House-Albums  heissen und zeigt eine durchgehende
hochkaraetige Qualitaet, von Anfang  des  Doppelvinyl-Albums  bis  zum
bitteren  Ende,  das  am  liebsten niemals enden sollte. Vorbilder wie
"Dave Clark" haben gezeigt, was  man  aus  progressiven  House-Elemten
alles  machen  kann,  was  man  an  dem einen oder anderen Track nicht
ueberhoeren kann. Nach  dem  grossen  Erfolg  von  "Da  Funk"  letzten
Jahres, schlichen sie sich heimlich in zwei franzoesische Sampler rein
(Source Lab), unter anderem mit dem Track  "Musique"  (nicht  auf  dem
Album  enthalten!),  was  in  der Neuauflage von dem Vinyl-Release "Da
Funk" als B-Seite enthalten ist. Zugleich gibt es eine Neuauflage  von
Thomas  Bangalters  "House  on da Rocks", auf R&S 1995 erschienen, was
zugleich auch eine Pflichtbeschaffung fr jeden House DJ sein  sollte.
Dieses  Album  wird  sicherlich  in  jedem  qualitativen Musik-Magazin
besprochen werden und fuer mich ist es jetzt  schon  vorab  DAS  Album
1997,  das  nicht mehr uebertroffen werden kann. Blind dieses Album zu
kaufen, waere da noch zu untertrieben, denn wer  dieses  Album  einmal
gehoert  hat,  moechte am liebsten kein Ende mehr finden... Sicherlich
wird   jede   kuenftige   Maxi-Auskopplung,   inklusive   Remixe   ein
Erfolgserlebnis  fuer  sich werden (Armand van Helden wird seine Ohren
oeffnen). Somit loesen Daft Punk den Vorjahressieger "St. Germain"  ab
und beweisen, das die Zukunft des House in Frankreich verborgen liegt.
								  (as)

Was will man viel zu DJ Sneak sagen. Er  hat  sich  in  der  "Strictly
Rhythm"  House  Family  die  letzten 2 Jahre einen Namen und somit ein
festes  Standbein  weltweit  in  der  House-Community  gemacht.  Seine
unverwechselbaren progressiven Loops in Verbindung mit Disco-Elementen
schafften bisher immer House  Quality  auf  sehr  hoher  Ebene.  Somit
schliesst  er mit seinem ersten Doppel-Vinyl-Album an seinen Erfolg an
und zeigt darin, wie vielseitig und kreativ er sein  kann.  Das  Album
fuehrt durch puren progressiven Sound in Verbindung mit Disco, Electro
und Club-Elementen,  die  DJ  Sneak  gekonnt  in  Loops  einsetzt  und
unverwechselbar seinen Namen darin verewigt. (as)

George Acosta hatte sich durch den Erfolg von  "Planet  Soul"  geloest
und  machte  1996  mit  seinen  "Accosta Traxx" aufmerksam, die er auf
seinem eigenen Label  veroeffentlichte.  Diesmal  bleibt  er  Strictly
Rhyhtm  treu  und praesentiert ein sehr geniales EP-Doppelvinyl-Album.
Auf diesem Release werden wir durch die Planeten "Earth, Saturn,  Mars
und Jupiter" gefuehrt, in der spacigen Welt des House-Universums. Jede
"Planeten"-Seite zeigt ein neues Gesicht. Progressiver House-Sound  in
Verbindung mit Acid und Breakbeat-Elementen ist Acostas eigenes Reich,
dem bisher niemand das Wasser reichen konnte. Gekonnt setzt er  Vocals
in  seine  Tracks, um die Spitze des Eisbergs zu erreichen, Acid-House
einen neuen Touch zu versetzen und  zugleich  dem  Breakbeat-Zeitalter
standzuhalten,  mit  diversen  Breakbeat-Unterlagen. Progressive meets
Acid in the House. Fuer alle, die bisher Breakbeats im  Zeitalter  des
"Drum  &  Bass"  gemieden  haben, ein guter Versuch, auch House-Freaks
dazu zu erfreuen. (as)

Auf Stickmen Records macht nach langer Zeit  wieder  ein  Projekt  auf
sich  aufmerksam, an dem sage und schreibe 7! DJs remixt haben. Von DJ
Duke,  ueber  John  Aquaviva  bis  zu  Biotrans  und   The   Stickmen,
praesentiert  sich  hier  die  qualitative House-Scene aus Kanada. Ein
sehr schoener Vocal-Clubtrack, der von Clubhouse ueber progressive bis
zu  elektroiden  House-Remixen  geformt wurde. Auf dieser Doppel-Vinyl
sollte eigentlich fuer jeden House-DJ ein Track  dabei  sein,  der  an
einem heissen House-Clubabend gespielt werden sollte. (as)

Gezielt  haben  DJ  Sneak  &  Princess  Julio  sehr   "kinky"   Tracks
zusammengestellt,  um  daraus  einen  sehr  genialen  House-Sampler zu
schaffen, der es wert ist, alle 3 Vinyl-Platten zu spielen.  Von  Mood
II  Swings "Do It Your Way" ueber Armandos "Transaxual" Rated XXX Mix,
bis zu Junior Vasquez und Roger S, sammeln sich hier die "Creme de  la
Creme"  der  House-Scene  auf  6  Vinyl-Seiten  mit  einer  einmaligen
Mischung aus  Club,  Progressive,  Disco  und  Vocal-House.  Die  gute
Stimmung wird bei dem Sampler inklusive garantiert.... (as)

Wer kennt ihn nicht, den Clubhit aus dem Jahre 1989, der  jetzt  durch
das  DJ-Team  Dan  Bewick  und  Matt  Frost, genannt "the dirty rotten
scoundreis" wiederbelebt wurde. Daraus entstand ein sehr  tanzlastiger
Clubhouse,  der  ungewohnt  aus  dem  Rahmen  von  Lisa Stansfield und
Coldcut faellt. Manchmal meint man gar, ein neues "Gusto" Projekt  sei
entstanden,  was  sich aber die zwei Jungs aus England nicht nachsagen
lassen.  Die  House-Community  dankt  ihnen  diese  Tracks  mit  einer
Platzierung  in  den  englischen  DJ Clubcharts. Wird es wohl nur noch
eine Frage der Zeit sein, wann sich dieser Track in  unsere  deutschen
Clubcharts hochkatapultieren laesst. (as)

Wer Ultra Flava noch aus dem Jahre 1996 kennt, wird diese neuen  Remix
lieben. Was will man mehr dazu sagen. Kult! (as)

Was auf Azuli erscheint, hat Hand und Fuss, erst Recht wenn  der  Name
der  House-Diva  "Barbara  Tucker"  erscheint.  Ein sehr sehr schoener
Vocal-House-Track in Verbindung mit funkigen und  jazzigen  Elementen,
der  zum  letztendlichen Clubhouse-Seller fungiert und somit auch fuer
die englischen DJ Clubcharts gesichert war. (as)

Dajae, ein Stern aus dem Hause Cajual aus Chicago macht einmal  wieder
auf   sich   aufmerksam   mit   diesem   schoenen   Vocal-House-Track.
Unverwechselbar wird immer ihre  Stimme  bleiben,  unterstuetzt  unter
Produktion von Cajmere. (as)

ReRelease des Simply Red-Klassikers im House-Gewand. Ganz  nett,  aber
nicht  lebenswichtig. Die Dub-Mixe sind jedoch recht interessant. Aber
es knallt einfach nicht genug, um ´nen Club zum  bersten  zu  bringen.
								  (as)

Techno & Electronic:

Biotech Motor Traxx - "Biotech Motor Traxx" [Abstract Arts]

Geiler, hypnotischer  Sound  aus  deutschen  Landen  wie  er  aus  dem
vielgepriesenen  Chicago  nicht besser kommen könnte. Alle vier Tracks
sind völlig  unterschiedlich  und  doch  haben  sie  eines  gemeinsam:
pushend,  unkommerziell,  nach  vorne  gehend und absolut analog. Mein
Lieblings-Track ist "1.2". Wer auf den typischen Chicago/Cologne-Stoff
steht,  sollte hier unbedingt zugreifen ! Und wer die Möglichkeit hat,
sollte sich die Jungs mal  live  reinziehen  !  Exzellent.  Und  daran
denken: Achtet auf das Label mit der Steckdose ! (cawi)

Minimalistische Spielereien zwei düsterer Kinder.  Unterscheiden  sich
zwar  voneinander, sind aber nicht sehr weit auseinander. Als Live-Act
in dieser Form  bestimmt  nicht  sonderlich  interessant,  auf  Platte
jedoch ein Teil das dazugehört, dazugehören muß. Schleichfahrt Nummer1
könnte die neue Taktik sein, und klingt wie  die  "Flashback-Addictet"
auf  Junkfood,  das  läßt die 2x12" jedoch nicht weniger gut aussehen.
								 (tbc)

17 Tracks des Easy Listenning-Labels. Ich find´s grausig, aber auf die
Musik steht, könnte diese LP mögen. (cawi)

Nach Quicksilvers "I have a dream/Bellissima" der nächste  Hammer  für
Dos  Or  Die.  Partyhouse  mit  Uralt-Samples, die wieder richtig Spaß
machen. Absoluter Party-Smasher  !  Auf  der  Rückseite  gibt  es  mit
"Creator"  noch  einen  Electro-liken  Track, der sich ebenfalls schon
fast vergessener Samples annimmt. Cool. (cawi)

Irgendeine  Mischung  aus   HipHop   und   Electro.   "Nite   of   the
Tschuldigungs"  hat ganz nette Stellen. Insgesamt aber eher unwichtig.
Die B-Seite gefällt mir besser, da direkter. (cawi)

Habt ihr schon mal was von den "Jungleism Monkeys" gehört. Soweit  ich
weiß  ist  das ein sächsisches Projekt. Die letzte Single, die ich mir
von ihnen kaufte heißt "Black Out". Die ganze Geschichte besteht aus 4
Mixes,  wobei  mir  am  besten der 1 (Radio Edit) und der 4 (Moment in
Live, oder so) gefällt. Ich glaube man könnte den Sound so bei  Jungle
-  Dance  einordnen  (ich  kenne mich da nicht ganz so aus). Auf jeden
Fall gefällt nicht nur mir diese Scheibe. (rf)

Harthouse bringt uns hier nette Mixe von "Wait for a day". Einmal  von
D&B-Mann Doc Scott und zum anderen von Yokota himself. Zusätzlich gibt
es noch einen  Ken  Ischii-Remix  von  "From".  Alles  ganz  nett  und
entspannend.  Besonders  den  entspannten  Yokota-Mix  und Ken Ischiis
"From"-Mix   finde   ich   gut.   Für   alle,   die   auf   entspannte
JazzHouse-Anleihen stehen. Mehr was für daheim. (cawi)

Pig Force klingen  beinahe  wirklich  so  wie  sie  heißen:  dreckiger
Breakbeat mit ´ner geilen Bassline und geilen Sounds. Das Ganze kommmt
auf Doppel-Vinyl daher. Ziemlich. Auf jeden  Fall  mal  reinhören  !!!
								(cawi)

Remixe von DER Hookline schlechthin von Magnetic Pulstar, Mark´Oh,  DJ
Thoka  und  Moonchild  !  Magnetic  Pulstar bringen uns Dreamhouse mit
schönen Vocals, Mark´Oh serviert Dance-Rave-Pop  und  Moonchild  einen
eher  Ambient-mäßigen  Mix.  DJ Thoka schießt jedoch den Vogel ab: ein
Hammer-Remix ! Pure Power, die nach vorne geht !!! (cawi)

Jeff Mills auf DJ Hells neuem Label, das muß schon was taugen und  das
tut  es  auch. Auf dieser Scheibe haben wir von allem ein bißchen aber
besonders gut ist "Move your Body".  Groovender  Rhythmus,  der  einem
wirklich  nur  eine  Möglichkeit  laßt:  tanzen.  Das  Piano kommt zur
richtigen Stelle, aber was das treibende ist, ist  der  Bass,  der  im
Untergrund  so  richtig  schiebend wirkt. Insgesamt zwar nichts Neues,
aber genau das richtige um die Leute zum Ausflippen zu bringen. (aj)

Im Zuge des "Dreamhouse" kehrt auch  der  Hardtrance  zurück  (war  ja
eigentlich  auch  nie weg). Düstere Sounds erwarten Euch bei "The end"
und "Contrast". Ist nicht schlecht das Ding.  Die  Sounds  sind  nicht
neu,  funktionieren  aber  immer  noch  prächtig. Auch die B-Seite ist
nicht  zu  verachten.  Riskiert  mal  Eure  Lauscher,  wenn  sie  denn
Hardtrance-kompatibel sind. (cawi)

Nach dieser Platte verstehe ich Chrome  als  das  neue  Sub-Label  von
Force Inc., auf dem die Sachen released werden, die auf Force Inc. und
auf Mille Plateaux keinen Platz haben. Ja, ich frag´ mich gerade  auch
mal  ernsthaft,  wo  so  ein  Teil  Platz haben sollte? Vielleicht auf
Harthouse, wenn die mal ganz krass drauf sind, oder vielleicht auf Low
Spirit,  nach  dem 3. Weltkrieg? Vielleicht ist ja auch das ZDF bereit
Si Begg auf eine "Melodien für Millionen-CD" mitzupressen?  Je  weiter
ich   dieses   Gedankenspiel  fortführe,  um  so  amüsanter  wird  es.
Jedenfalls ist das irgendwie so eine Mischung zwischen Beasty Boys und
Trip  Hop  und  Dub und Funk, und Techno und komisch und... Alles aber
irgendwie ein bißchen übersteuert (mit Absicht  natürlich),  und  fast
wild,  jedoch  mit  Sinn.  (Hey,  wenn ich mich jetzt schon anhöre wie
Tripple R von der FP,...) Zusammen mit der B1 von "I-F's Portait of  a
Dead  Girl  Part  1" auf Disko B zudem noch das Genialste, was ich mir
momentan vorstellen kann, zum Mixen mit der  LEGÄNDEREN  DAFT  PUNK-DA
FUNK,  und  unter  anderem  deswegen  auf  jeden Fall in meinem Koffer
dabei. (tbc)

Die neue 2x12" von Cube 40, die einfach nur Cube 40 zu heißen scheint.
Das  Ganze könnte man als "Bronx-Street-Techno from Spain" bezeichnen.
Gefällt mir sehr gut, und da bin ich ganz bestimmt nicht  der  Einzige
unter Euch. Jetzt und hier jeden einzelnen Titel zu kommentieren würde
den Rahmen sprengen, also sag´ ich nur was ich fast immer  in  solchen
Fällen sage: Anhören! Aber nur wenn man genügend Geld eingesteckt hat,
denn wer die mal gehört hat, will sie wahrscheinlich auch kaufen.  Und
wer nicht genug Geld hat, der wird sie wahrscheinlich klauen. Aber wir
wollen die Record-Dealer in diesem Lande ja nicht ruinieren, und Ihnen
jetzt  alle  Platten klauen, und deswegen vielleicht noch ins Kittchen
kommen, oder Techno zum Aussterben bringen... (tbc)

Kleines  Label  aus  Frankfurt,  das  ich  schon  seit  seiner  ersten
Veröffentlichung im Jahre ´93 (oder ´94?) kenne. (Ist jedenfalls schon
Urzeiten her!) Die Frontpage wurde mit der 004 auf  das  One-Man-Label
aufmerksam,  und  gab  der  4. Platte (zu recht) eine gute Kritik. Ich
sage der Platte eine große Zukunft voraus. Das Teil an sich ist so ´ne
Mischung  aus Jeff Mills-Like, home-made Techno und auf jeden Fall ´ne
gehörige Portion Independent. Sterben wird bestimmt niemand,  wenn  er
sich  mal  dieses  Frankfurter  Produkt anhört, und der Labelkultur in
Deutschland ist definitiv geholfen. Vielleicht schaut  sich  auch  mal
der eine oder andere die J.ac.k. Records Homepage an (über die ist die
Platte auch zu beziehen, und es gibt  glaub´  ich  auch  ne  Hörprobe:
www.hyperreal.com/music/labels/jack/ (tbc)

Nette, teilweise sogar sehr nette Platte, mit sehr netten Mixen.  Paßt
ziemlich  nett  ins  derzeitige "Groovefunk-Konzept", und ist auch mit
netten "House-Parts" bestückt. Ein netter Satz zu dieser Platte  kommt
diesmal  nicht  von mir, sondern vom Promoter (Hallo Dirk), den ich so
toll fand, das ich Ihn unbedingt abschreiben mußte: "...Beim  A2  Mix,
nach dem letzten Break ca. 1,5 cm vor dem Ende der Platte kriegen sich
die Leute nicht mehr ein...und  man  kann  prima  das  Funk  Phenomena
reinmixen..."  Ich  hab's nachgemessen, und es sind ganz genau 1,4 cm*
(gut geschätzt), bei Pitch auf null*, dauert es bis  zum  Schluß  noch
genau  2  Minuten, 42 Sekunden und 35 Hundertstel*, und Funk Phenomena
sollte beim Pitch auf +1,98*% stehen. Viel Spass beim anhören, kaufen,
ausprobieren  und  spielen  der Platte ! (*: Alle Zahlen ohne Gewähr!)
								 (tbc)

Hat wenig mit Dub zu tun, mehr mit Drum & Bass, aber das auch eher
sekundär.  Im Vordergrund steht ein Gitarrensample aus den 70'ern, das
einen schon packen kann. Leider aber nicht in diesen Mixen  !  In  der
hier verwendeten Form ist es bloß nett. Nicht mehr und nicht weniger !
Für die Fans des Drum & Bass dürfte das Vinyl auch  etwas  dürftig
sein, aber wer sich´s im Plattenladen mal angehört hat, soll zu seinem
eigenen Schluß kommen. In meinen  Augen  hat  die  Platte  leider  den
Daumen   unten,   aber  es  wurden  schon  House-Mixe  von  dem  Stück
versprohen, bei denen u.a. Armand  van  Helden  mitgemischt  hat.  Mal
sehen, um wieviel das House-Pack besser wird. (tbc)

Bis auf den Anfang  (nicht  sehr  gut  ausgesteuert)  ziemlich  schöne
Platte,  die  ich  falscherweise  zuerst  auf  33  laufen  hatte. Ob's
vielleicht auch so gedacht ist ?? Sagen wir mal  eine  Allroundplatte,
die  auf  33 schön ist, und auf 45 noch dazu sehr tanzbar. Könnte sich
zwar noch ein bißchen stärker am Original orientieren, aber  die  hier
dargebotene Interpretation hat auch Ihre Reize. (tbc)

Dancefloor:
Tra-X - "Back to the swing" [EastWest]

Beitrag zur Krupa-Manie, den  irgendwie  keiner  so  richtig  braucht.
Jedoch der "Ambient Mix" (Keine Ahnung warum der so heißt) ist richtig
guter Dancefloor. Für diesen  Mix  allein  lohnt  sich  zumindest  das
Reinhören ! (cawi)

Ein nettes Doppel-Vinyl gibt´s da so kurz vor Weihnachten.  Mit  Mixen
von  Red 5, DJ Thoka, Magnetic Pulstar, Plastic Angel, DJ Planet u.a..
Der Red 5-Mix enttäuscht mich etwas, da das Vocal nicht so  recht  zum
Rest  paßt.  Ansonsten  ein feiner Mix. Insgesamt reichen die Mixe von
Dancehouse, Acid bis Rave. Die besten Mixe  sind  von  Thoka,  Plastic
Angel,    der   DJ-Pool-Remix.   Insgesamt   ein   absolut   lohnendes
Remix-Package. (cawi)

Nachdem nun mittlerweile bereits die dritte  Faithless-Single,  "Don´t
leave",  ´rausgekommen ist, gibt´s hier noch als Nachschlag die "Salva
mea"-Remixe von Remixern aus verschiedenen Ländern. Zum einen sind  da
Rollo  und  Sister Bliss selbst mit dem "Deep gold Mix", der einen für
die beiden mittlerweile typisch epischen Aufbau hat, um in  der  Mitte
des  Tracks  dann  zu  explodieren.  Na gut, so sehr explodiert dieser
chillende Mix auch  wieder  nicht.  Ist  aber  sehr  interessant.  Als
nächstes  gibt´s  den  "Voodoo Mix" von Jules Vernes aka Nico Herz aus
Stuttgart, der uns eine trancige Mixtur aus House,  Tribal  und  Acid.
Ein   ziemlich   geiler   Mix   !   Als   nächstes  wird  uns  ein  DJ
Quicksilver-Remix geboten - dem Mann der Stunde der  Dance-Musik.  Wie
es  nicht  anders  zu  erwarten  ist,  groovt das Duo Terzi/De Donatis
ersteinmal drauf los, um dann in der Mitte ganz aufzugehen. Mal wieder
tierisch  gelungen  !  Als letztes versucht sich noch Maurizio Verbeni
aka Jazz Voice und überrascht mit Operngesangseinlagen, tiefen  Bässen
und Techno-Sounds. Ziemlich coole Mixtur. (cawi)

Dreamhouse mit Pianomelodien und Acidsounds. Wer sich noch nicht daran
noch   nicht  sattgehört  hat,  sollte  bei  dieser  qualitativ  guten
Produktion auf jeden Fall  zugreifen  !  Am  besten  gefällt  mir  der
"Alternative Mix". (cawi)

Ganz netter Dancefloor aus  Holland.  Auch  wenn  das  Ding  angeblich
ziemlich  hoch  in  sämtlichen Dance-Charts steht: so toll ist es auch
wieder nicht. Der Mix von Merlyn & Chuck Mellow  ist  besser  als  die
Orginal-Version. Wenn die mich total nervende Panflöte nich´ wär, wäre
ich begeistert. Am besten gefällt mir jedoch "Pan B" auf der  B-Seite.
Kein Überflieger, funktioniert aber auf der Tanzfläche. (cawi)

Von dem Label auf dem auch DJ Quicksilver veröffentlicht,  kommt  hier
eine ziemlich überflüssige Produktion, die sich zu allem Überfluß auch
noch billig anhört. Mieser Dreamhouse-Abklatsch. (cawi)

Mischung  aus  "Insomnia"  und  Dreamhouse.  Ganz  nett,  aber   nicht
unbedingt wichtig. (cawi)

Remake des Kraftwerk-Klassikers zu  einem  deutschen  Modelwettbewerb.
Technisch      sicherlich     perfekter     Dancefloor     von     den
Blümchen-Produzenten, der mit absolutem Hype  in  die  Charts  gepusht
wird. Nichts essentielles. (cawi)

Comeback der NDW-Band Paso Doble im Dancefloor-Gewand  produziert  von
"Mr.  Dancefloor"  Felix  J. Gauder. Der Gesang erinnert mich an einen
alten Ideal-Hit. Gut, ich geb´ zu, ich mochte die Neue Deutsche  Welle
nie  besonders,  aber  mußte  das  hier  wirklich  sein  ? Musikalisch
sicherlich perfekt produziert. Wirkt auf  dem  Dancefloor  garantiert.
Einziger  Höhepunkt  ist  der  Remix  von God´s Groove ! Ein absoluter
Hammer ! Warum hat die Plattenfirma eigentlich nicht die  Version  als
Single genommen ? (cawi)

Dancehouse mit Sex-Talk, den ich leider nur teilweise klasse finde.
								(cawi)

Tja, nettes White Label, das ich kurz vor  Weihnachten  bekommen  hat.
Die   neue   Maxi  des  Poison  Club-DJs  mit  Mixen  von  "U96"  Alex
Christensen. Insgesamt vier Mixe, von denen mir  allerdings  nur  zwei
gefallen.  "Dreams"  bringt  Euch  nette  Melodien, die nicht weh tun,
verträumter Gesang und Acidsounds. Ziemlich gut das Ganze.  Auf  jeden
Fall mal reinhören. (cawi)

Eigentlich    völlig    überflüssiger    Dreamhouse-Verschnitt     mit
Motorengeräuschen.  Funktioniert,  braucht  man aber nicht. "Revolver"
kann man dagegen schon eher gebrauchen. (cawi)

Minnesang im Technohouse-Gewand mit schwerem Groove. Interessant, aber
gewöhnungsbedürftig.  Alles sehr episch. Nix für mich. Aber vielleicht
für Euch ? (cawi)

Erstklassige Dancefloor-Version des Art Of  Noise-Klassikers  "Moments
in love". Reinhören ! (cawi)

Neuer Track von den Altmeistern Yello. Der letzte schien ja  nicht  so
angekommen  zu  sein. Nun ja, hier jedenfalls ist der neue - und wie !
Diesmal mit Unterstützung von Stina Nordenstam und mit Mixen von Steve
B-Zet  und  Doug  Laurent.  Steve  B-Zet  liefert einen erstklassigen,
verträumten und trancigen House-Track ab, der  klingt  wie  eine  laue
Briese in einer warmen Sommernacht in der Karibik ! Einfach nur geil !
Doug Laurent aka Planet Trax liefert  Dancefloor-DJs  einen  absoluten
Hammer-Mix,  der  absolut  funktioniert.  Der Aqualite-Mix (wieder von
Doug Laurent) bietet perkussiven Trance mit Breakbeats unterlegt.  Muß
nicht sein, ebenso wie der Orginal-Mix. (cawi)

Happy-Rave á la Charly Lownoise und Mental Theo mit  Ohrwurm-Garantie.
Geht  zur  Zeit  zwar  etwas am allgemeinen Trend vorbei, funktioniert
aber wohl jederzeit. (cawi)

Noch eine Kraftwerk-Cover-Version  im  Dancefloor-Gewand.  Nicht  neu,
aber mit Funktionsgarantie. (cawi)

Noch ´ne Cover-Version. Diesmal eines alten Kiss-Hits. Nicht schlecht,
aber auch nicht sonderlich überzeugend. (cawi)

An sich ein schöner Track, nur auf dem Dancefloor  wird  dieser  Track
wohl  nicht  so  knallen.  Aber wie gesagt, nicht schlecht. Mehr für´s
Vorprogramm oder daheim. (cawi)