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Was für Sie auf dem Spiel steht
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Welche Informationen Webseiten über Sie in Erfahrung bringen können
Was für Sie auf dem Spiel steht
Wenn Sie eine Webseite aufsuchen, kann der Besitzer der Webseite eine kleine Markierung auf Ihrem Rechner installieren, genannt Cookie. Er kann daran erkennen, wann und wie oft Sie seine Webseite besuchen. Das ist an sich nicht weiter schlimm. Aber Cookies können auch von Webseitenbesitzern missbraucht werden. Ohne hier auf die Details eingehen zu können: Es ist für Webseitenbesitzer möglich, anhand von Cookies zu sehen, auf welchen anderen Webseiten sie bereits waren. Teilweise ist es sogar möglich, zu sehen, welche Daten Sie auf diesen Webseiten eingegeben haben. Denn immer dann, wenn Sie irgend etwas auf einer Webseite eingeben, z.B. Suchkriterien in eine Suchmaschine oder Adressdaten, wenn Sie etwas online kaufen, können diese Informationen in einem Cookie abgespeichert werden. Zwar werden sicherheitsrelevante Daten (wie z.B. Ihre Kreditkartennummer) niemals in Cookies abgespeichert, aber alle anderen Daten könnten - und werden dort abgelegt. Über die Cookies hinaus haben Webseitenbesitzer ein anderes Werkzeug, um mehr über Sie in Erfahrung zu bringen. Sobald Sie das Internet betreten, bekommt Ihr Computer eine eigene Adresse. Das Internet funktioniert in diesem Bereich ähnlich wie das richtige Leben: Wenn Sie Post versenden, benutzen Sie seine Adresse, um zu kennzeichnen, wo der Empfänger lebt. Ihre Internetadresse kann z.B. Informationen darüber geben, woher Sie kommen. Wenn Sie z.B. ein AOL-Nutzer sind, endet Ihre Internetadresse auf AOL.COM, sind Sie ein Student der Harvard Universität, endet sie auf harvard.edu. Aber Internetadressen sagen nicht allzuviel über Sie aus. Wenn Sie z.B. Ihre Internetadresse ah.aol.com ist, dann bedeutet dies nur, das Sie einer von 25 Millionen AOL Nutzern sind. Darüber hinaus ändert sich Ihre Adresse bei jedem erneuten Login bei Ihrem Provider. Daher kann diese Adresse noch nicht einmal dazu benutzt werden, Sie bei Ihrem nächsten Besuch auf der Webseite wieder zu erkennen. Warum anonyme Hubs dennoch wichtig sind, erfahren Sie hier. Insgesamt betrachtet sind also einige Vorbehalte gegen Cookies und Internetadressen durchaus berechtigt. Und obwohl Internetadressen vergleichsweise wenig Information enthalten, können Cookies Informationen speichern, die genau aufzeigen, auf welchen Seiten Sie gesurft haben und welche Informationen Sie irgendwo eingegeben habe. Wenn Sie also nicht möchten, dass alle Seiten, die Sie besuchen, erfahren sollen auf welchen anderen Seiten Sie bereits waren und welche Daten Sie dort eingegeben haben, dann sollten Sie Cookies abschalten. Wie, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Informationen sperren
Wenn Sie eine Anfrage an eine Webseite stellen, kann es passieren, dass diese damit antwortet, einen bestimmten Cookie auf Ihrem Rechner einsehen zu wollen. Mit der nächsten Datenanfrage werden dann die Informationen des Cookie an die Webseite gesendet. Wenn Sie nicht möchten, dass Webseiten und Übermittler (wie z.B. Ihr ISP) persönliche Informationen auf Ihrem Rechner einsehen können, dann sollten Sie die Übertragung und Einrichtung von Cookies verbieten. Dies mag sehr einfach klingen, da die meisten Browser es Ihnen gestatten, Cookies generell auszuschalten. In Wirklichkeit ist es aber viel komplizierter: Wenn Sie die Cookies auf diese generelle Art einfach abschalten, dann werden bestimmte Webseiten nicht funktionieren: Sie benötigen einfach einige Informationen, um einwandfrei zu funktionieren. Ein gutes Beispiel hierfür sind Email-Webseiten (Hotmail, GMX, etc.). Andererseits ist es nahezu unmöglich, bestimmte Seiten zu blockieren. Die meisten Verletzungen der Privatsphäre erfolgen durch Webseiten, von denen Sie nicht einmal wissen, dass Sie sie besuchen. Beispielsweise können Bilder, die Sie auf einer Nachrichtenseite wie Spiegel, CNN, RP-Online etc. sehen, von einer vollkommen anderen Webseite stammen. Die Nachrichtenseite enthält in Wirklichkeit nur einen Link auf dieses Bild. Diese geschieht genauso häufig bei Werbebannern und -einblendungen. Wenn Sie der Nachrichtenseite nicht gestatten, Cookies auf Ihrem Rechner abzulegen, bedeutet dies noch lange nicht, dass andere Webseiten, die mit dieser Nachrichtenseite über Bilder und Anzeigen verlinkt sind, nicht Cookies setzen und ausspionieren können. Um diesen Missbrauch zu unterbinden, gibt Ihnen GhostSurf eine Liste von allen Webseiten, die Informationen von Ihrem Computer angefordert haben (mehr Informationen unter GhostBlock). Sie können alle Seiten, denen Sie nicht vertrauen, sperren und einzelne Seite gezielt freigeben. GhostSurf wird dann alle Informationen, die versandt werden sollen, daraufhin filtern, dass sie keinerlei persönliche Informationen beinhalten. |